Vergleich der Wahlprogramme SPD - Grüne - DIE LINKE

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Vergleich der Wahlprogramme
                         SPD - Grüne - DIE LINKE
                                              (Kurzfassung, 22.07.2013)

Bereich Strategie & Grundsatzfragen, Bundesgeschäftsstelle DIE LINKE
Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Tel: +49 30 / 24009 640 - Fax: +49 30 / 24009 624
E-Mail: strategie.grundsatzfragen@die-linke.de
Wahlprogrammsynopse                       SPD                                                             GRÜNE                                                                      DIE LINKE

 1. Gute Arbeit                                                                                                9. Mieten
      Mindestlohn                                                                                                  Mietobergrenzen
      Leiharbeit                                                                                                   Sozialer Wohnungsbau
      Werkverträge                                                                                            10. Privatisierung/Rekommunalisierung
 2. soziale Grundrechte/Hartz IV                                                                               11. Frieden
      Hartz-IV-Regelsatzhöhe                                                                                       Abzug aus Afghanistan
      Sanktionen                                                                                                   Verbot von Rüstungsexporten
      Rhetorik                                                                                                12. Sozial-ökologischer Umbau
 3. Rente                                                                                                           Atomausstieg
      Rentenniveau                                                                                                 Stromsperren
      Mindestrente                                                                                                 Soziale Strompreistarife
      Renteneintrittsalter                                                                                         Mobilität: Sozialtickets
 4. Ostdeutschland                                                                                             13. Demokratie
 5. Gesundheit/Pflege                                                                                               Bürger- und Volksentscheide
      Bürgerinnen- und Bürgerversicherung                                                                          Wahlrecht
 6. Familie                                                                                                         Lobbyismus und Parteienspenden
      Kinderarmut                                                                                             14. Krise/Europa
      Ehegattensplitting                                                                                           Kürzungspolitik
      Kita/Betreuungsgeld                                                                                          Bankenregulierung
 7. Geschlechtergerechtigkeit                                                                                       Verursacher der Krise zur Kasse
       Equal Pay                                                                                              15. Bildung
                                                                                                                    Motto & Grundsätze
       Quote
                                                                                                                    Bildungsfinanzierung
       Gleichbehandlung
                                                                                                                    Kooperationsverbot
 8. Steuern
                                                                                                                    Frühkindliche Bildung
      Vermögensteuer                                                                                               Schule
      Vermögensabgabe                                                                                              Inklusion
      Erbschaftsteuer                                                                                              Ausbildung
      Finanztransaktionssteuer                                                                                     Hochschule & Studium
      Spitzensteuersatz/Einkommensteuer                                                                            Weiterbildung
      Abgeltungsteuer
      Unternehmensbesteuerung
      Höchsteinkommen

Bereich Strategie & Grundsatzfragen, Bundesgeschäftsstelle DIE LINKE, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin, Tel: +49 30 / 24009 640 - Fax: +49 30 / 24009 624, E-Mail: strategie.grundsatzfragen@die-linke.de   Seite 2
Wahlprogrammsynopse                       SPD                                                             GRÜNE                                                                      DIE LINKE

1. Gute Arbeit                     8,50 Euro                                                   8,50 Euro                                                          10 Euro (bis Ende der 18 WP. auf 12 Euro)
Mindestlohn
                                   Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Leiharbeit                Equal pay – equal treatment, zusätzlich Flexibilitäts-             Verbot von Leiharbeit, bis zur Umsetzung: Flexibili-
Leiharbeit                         zurückdrängen.                                              bonus.                                                             tätszulage in Höhe von 10 Prozent.

                                   Regulierung von Werkverträgen als Umge-                     Missbrauch von Werkverträgen und Scheinselb-                       Missbrauch von Werkverträgen unterbinden.
Werkverträge                       hungstatbestände.                                           ständigkeit durch klare Abgrenzung zwischen Leih-
                                                                                               arbeit und Werkverträgen verhindern
2. soziale Grund-                  Keine konkrete Höhe genannt, Vorgaben des                   Auf 420 € anheben und jährlich auf Angemessen-                     Kurzfristig 500 Euro Regelsatz und Konzept: keine
rechte /Hartz IV                   Bundesverfassungsgerichts erfüllen.                         heit überprüfen.                                                   Mindestsicherung unter 1.050 €.
Hartz-IV-Regelsatzhöhe

Sanktionen                         Sanktionen beibehalten.                                     Sanktionen grundsätzlich beibehalten.                              Abschaffung von Sanktionen zu Lasten des sozio-
                                                                                                                                                                  kulturellen Existenzminimums.
                                   Agenda 2010 war gut und richtig. Missbrauch                 (Deutliche) Reformierung von Hartz IV (Regelsätze,                 Hartz IV muss weg!
Rhetorik                           und Auswüchse                                               Sanktionen).
                                   bekämpfen.
3. Rente                           Derzeitiges Niveau (knapp unter 50%) halten.                Derzeitiges Rentenniveau halten durch Bürgerversi-                 Wiederanhebung des Sicherungsniveaus auf 53%
Rentenniveau                                                                                   cherung, höhere Erwerbsbeteiligung und Maßnah-                     (Stand vor rot-grünen Reformen)
                                                                                               men für höheres Lohnniveau.

                                   Solidarrente: Rente nicht unter 850 € für                   Grüne Garantierente von 850 € (brutto) bei 30                      Solidarische Mindestrente von 1.050 € netto, keine
                                   langjährig Versicherte (30 Beitragsjahre / 40               Versicherungsjahren, Einkommensanrechnung,                         Anforderungen an Beitrags- und Versicherungsjahre,
Mindestrente                       Versicherungsjahre) als zweite Säule innerhalb              Freibeträge für betriebliche und private Altersvor-                einkommens- und vermögensgeprüft und steuerfinan-
                                   der Grundsicherung im Alter.                                sorge, innerhalb Rentenversicherung.                               ziert.

                                   Aussetzung der Rente 67 bis 50% der 60-64-                  Anstieg Rentenalter auf 67 bleibt notwendig.                       Rente erst ab 67 Jahren abschaffen: Spätestens mit
                                   Jährigen in sozialversicherungspflichtiger                                                                                     65 abschlagsfrei in Rente, frühestens nach 40 Bei-
Renteneintrittsalter               Beschäftigung, abschlagsfreier Rentenzugang                                                                                    tragsjahren abschlagsfreier Renteneinstieg mit 60.
                                   mit 63 Jahren nach 45 Versicherungsjahren.
4. Ostdeutschland                  Vereinheitlichung des Rentensystems bis                     Möglichst schnell einheitliches Rentenrecht in Ost                 Angleichung auf Westniveau bis 2017, Beibehaltung
Renten und Löhne an-               2020, mit Angleichung Abschaffung der                       und West, Wegfall der Hochwertung.                                 der Hochwertung so lange Lohndifferenzen noch
gleichen                           Hochwertung.                                                                                                                   stark.

Bereich Strategie & Grundsatzfragen, Bundesgeschäftsstelle DIE LINKE, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin, Tel: +49 30 / 24009 640 - Fax: +49 30 / 24009 624, E-Mail: strategie.grundsatzfragen@die-linke.de   Seite 3
Wahlprogrammsynopse                       SPD                                                             GRÜNE                                                                      DIE LINKE

5. Gesundheit                      Beitragsbemessungsgrenze beibehalten,                       Beitragsbemessungsgrenze auf Niveau der Renten-                    -eine Versicherung für alle
                                   PKV nicht abschaffen, sondern „einheitlicher                versicherung (West), 5800 Euro/Monat, anheben                      solidarische Gesundheitsversicherung (solidarische
solidarische                       Versicherungsmarkt“                                         PKV nicht abschaffen, sondern „einheitlicher Versi-                Bürgerinnen- und Bürgerversicherung)
Gesundheitsversiche-               keine Kapitalerträge einbezogen, dafür Steuer-              cherungsmarkt“                                                     Prinzip: Es zahlen alle Menschen, die in Deutschland
rung / Bürgerinnnen-               finanzierung                                                alle Einkommensarten einbeziehen                                   leben, mit allen Einkommensarten ein
und Bürgerversicherung                                                                         Alle Zuzahlungen abschaffen (allerdings nicht für                  Beitragsbemessungsgrenze aufheben
                                   Parität nur inkonsequent wiederherstellen                   unseren entsprechenden Antrag gestimmt)                            PKV als Vollversicherung abschaffen, alles werden
                                                                                               „Beitragssplitting“ für Familien, in denen Kinder                  Mitglied in der Bürgerinnen- und Bürgerversicherung
                                   Zuzahlungen beibehalten                                     aufgezogen oder Menschen gepflegt werden                           Alle Einkommensarten einbeziehen
                                                                                                                                                                  Alle Zuzahlungen abschaffen
6. Familie                         Einkommensabhängiges Kindergeld: Familien                   „Grüne Kindergrundsicherung“ als eigenständige                     Grundsicherung für Kinder und Jugendliche auf 536
Kinderarmut                        mit Einkommen unter 30.000 Euro erhalten                    Existenzsicherung für Kinder, Anrechnung des El-                   Euro (verfassungsrechtliches Existenzminimum), Kin-
                                   bis zu 140 Euro mehr Kindergeld. Alle anderen               terngeldes auf Hartz IV rückgängig machen.                         dergeld auf 200 Euro erhöhen, Elterngeld nicht auf
                                   erhalten 184 Euro.                                                                                                             Hartz IV anrechnen.
                                   Rechtsanspruch auf Ganztagsplatz umsetzen,                  Rechtsanspruch auf ganztägige Kinderbetreuung                      Ganztagsbetreuung für Kinder, Rechtsanspruch auf
Kita/Betreuungsgeld                Betreuungsgeld abschaffen.                                  ausweiten, Betreuungsgeld abschaffen.                              einen Kita-Platz, Betreuungsgeld abschaffen

                                   Ehegattensplitting ab einem Stichtag für künf-              Ehegattensplitting mittels Individualbesteuerung                   Abschaffung: stattdessen individuelle Besteuerung
                                   tige Ehen abschaffen, stattdessen individuelle              durch übertragbares Existenzminium ersetzen,                       einführen und Lebensgemeinschaften mit Kindern
Ehegattensplitting                 Besteuerung.                                                Übergang sozialverträglich gestalten.                              fördern.

7. Geschlechter-                   Einführung von Entgeltgleichheitsgesetz, Zeit-              Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit,                Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, Erwerbsar-
gerechtigkeit                      autonomie für Beschäftigte, Familienarbeits-                Einführung von Entgeltgleichheitsgesetz, Recht auf                 beitszeitverkürzung auf 30 Wochenstunden, Tarifver-
                                   zeit mit 30-Stunden-Woche,                                  Teilzeit und auf Rückkehr zu Vollzeit.                             träge nach geschlechtergerechten Kriterien, Aufwer-
Equal Pay
                                                                                                                                                                  tung von Kinderbetreuung und Pflege durch bessere
                                                                                                                                                                  Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen.
                                   40-Prozent-Geschlechterquote für Aufsichtsrä-               Verbindliche Quote für Aufsichtsräte und Vorstän-                  Ausweitung der 50 Prozent- Quote für den Öffentli-
Quote                              te und Vorstände, verbindliche Regelungen für               de, perspektivisch Ausweitung auf andere Betriebs-                 chen Dienst auf alle Ebenen, Gleichstellungsgesetz für
                                   Förderung von Frauen in allen Betriebshierar-               ebenen, feste Quoten in Parteien und Parlamenten,                  die private Wirtschaft.
                                   chien,                                                      Gender-Mainstreaming und Gender-Budgeting.
                                   Gleichheitsrechte im Grundgesetz Art. 3 um                  Öffnung der Ehe und Adoptionsrecht für gleichge-                   Verfassungsrechtliche Gleichstellung der Vielfältigkeit
                                   sexuelle Identität ergänzen, Ehe für gleichge-              schlechtliche Paare und Gleichstellung bei Steuer,                 aller diskriminierungsfreien Familienformen und Le-
Gleichbehandlung                   schlechtliche Lebenspartnerschaften, Gleich-                Adoption und Beamtenrecht, rechtliche Anerken-                     bensweisen für Steuern, Rente und Pflege, Gleichstel-
                                   stellung bei Steuer und Adoption, Garantie                  nung von geschlechtlicher Uneindeutigkeit, Rezept-                 lung gleichgeschlechtlicher Ehe, Anerkennung von
                                   geschlechtlicher Selbstbestimmung und Recht                 freiheit der “Pille danach” , Ächtung von Sexismus                 Transgender, Streichung von §§ 218, 219 StGB, Re-
                                   auf körperliche Unversehrtheit                              in Medien.                                                         zeptfreiheit der „Pille danach“, Klagerecht für Verbän-
                                   trans- und intergeschlechtlicher Menschen.                                                                                     de, öffentliche Verurteilung von Gewalt gegen Frauen.

Bereich Strategie & Grundsatzfragen, Bundesgeschäftsstelle DIE LINKE, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin, Tel: +49 30 / 24009 640 - Fax: +49 30 / 24009 624, E-Mail: strategie.grundsatzfragen@die-linke.de   Seite 4
Wahlprogrammsynopse                        SPD                                                            GRÜNE                                                                      DIE LINKE

8. Steuern                         Ja. Details offen und umstritten.                           Nein. Erst nach Auslaufen der Vermögensabgabe.                     Ja. 5% Millionärsteuer, Freibetrag 1, Betriebsnotwen-
Verm ögensteuer                                                                                                                                                   diges Sachvermögen: 5 Millionen. Aufkommen: 80
                                                                                                                                                                  Mrd./Jahr
                                   Nein.                                                       Ja. Zur Rückführung der Staatsschulden (10 Jahre).                 Ja. Einmalig zur Rückführung der Staatsschulden.
Verm ögensabgabe                                                                               Aufkommen: 10 Mrd./Jahr.                                           Aufkommen: einmalig 300 Mrd.

Erbschaftsteuer-                   Nein, keine grundsätzliche.                                 Nur Absichtserklärung, keine Details. Mehreinnah-                  Ja. Mehreinnahmen: 7 Mrd.
Reform                                                                                         men: ca. 4 Mrd.

Finanztransaktions-                Ja. Ausgestaltung: alle Transaktionen. Mehr-                Ja, ansonsten keine Angaben.                                       Ja. Ausgestaltung: alle Transaktionen, Steuersatz
steuer                             einnahmen in BRD: k.A.                                                                                                         0,1%. Aufkommen: 30 Mrd./Jahr (BRD)

Spitzensteuersatz                  49 %                                                        49%                                                                53%
                                                                                                                                                                  (75% Reichensteuersatz ab 1 Mio./Jahr)
Einkommensteuer                    SPD entlastet niemanden. Wer mehr als 5.400                 Wer weniger als 5.000 € im Monat zu versteuern
                                   € im Monat zu versteuern hat wird belastet.                 hat, wird entlastet, wer mehr verdient wird belastet.              Wer weniger als 6000 € im Monat an Einkommen
                                                                                                                                                                  hat, wird entlastet, wer mehr verdient wird belas-
                                                                                                                                                                  tet. („Steuerbauch wird abgespeckt“)

                                   Beibehaltung: Anhebung des pauschalen                       Abschaffung.                                                       Abschaffung: Stattdessen Besteuerung mit dem per-
Abgeltungsteuer                    Steuersatzes von derzeit 25% auf 32%.                                                                                          sönlichen Einkommensteuersatz.
Unternehm ens-                     keine Veränderung                                           Körperschaftssteuer von 15 auf 25%.                                Körperschaftssteuer von 15 auf 25%.
Besteuerung

                                   Begrenzung des Betriebsausgabenabzugs auf                   Abschaffung der steuerlichen Abzugsfähigkeit von                   Abschaffung der steuerlichen Abzugsfähigkeit von
Höchsteinkommen                    maximal 50 Prozent der Beträge über 500.000                 Jahresgehältern über 500.000 Euro.                                 Jahresgehältern über 500.000 Euro.
                                   €.                                                                                                                             Perspektivisch: 1:40 von gesellschaftlichem Mindest-
                                                                                                                                                                  einkommen und Höchsteinkommen, 1:20 betriebsin-
                                                                                                                                                                  tern
9. Mieten                                                                                                                                                         Ja. Deckelung von Mieten: Erhöhung der Nettokalt-
                                                                                               Ja, aber unbestimmt. Kommunen sollen Recht zur                     miete in bestehenden Mietsverhältnissen ohne maß-
Mietobergrenzen                    Nein, nicht wirklich. Mieterhöhungen bei Neu-               Einführung von Mietobergrenzen erhalten (wie DIE                   gebliche Wohnwertverbesserung nur im Rahmen des
                                   vermietungen max. 10% über ortsüblicher                     LINKE.)                                                            Inflationsausgleiches maximal bis zur Höhe der ortüb-
                                   Vergleichsmiete. von 15% innerhalb von 4                                                                                       lichen Vergleichsmiete, keine Mieterhöhungen wegen
                                   Jahren zulässig.                                                                                                               Neuvermietung, kommunale Mietobergrenzen.
Sozialer Wohnungsbau               Ja, aber unkonkret.                                         Ja, aber unkonkret.                                                Ja. Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaus Neu-
                                                                                                                                                                  bau von 150.000 Mietwohnungen mit Sozialbindung
                                                                                                                                                                  pro Jahr.

Bereich Strategie & Grundsatzfragen, Bundesgeschäftsstelle DIE LINKE, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin, Tel: +49 30 / 24009 640 - Fax: +49 30 / 24009 624, E-Mail: strategie.grundsatzfragen@die-linke.de   Seite 5
Wahlprogrammsynopse                       SPD                                                             GRÜNE                                                                      DIE LINKE

10. Privatisierung                 Unterstützung von Infrastrukturen in der Hand               Unterstützung der Städte und Gemeinden bei Kli-                    Privatisierung und Public-Private-Partnership-
Rekommunalisie-                    von Städten, Gemeinden und Kreisen und                      ma- und Energiekonzepten, Ausbau von Erneuerba-                    Projekte stoppen. Rekommunalisierung privatisierter
                                   Verbesserung von Rahmenbedingungen zur                      ren und Kraft-Wärme-Kopplung,                                      Bereiche der Daseinsvorsorge.
rung                               Kommunalisierung.                                           Rekommunalisierung von Energieversorgung und                       -Ausweitung der Mitbestimmung von Beschäftigten im
                                   - widersprechen Privatisierungen insbesonde-                Verteilnetze, Energieerzeugung in Bürgerhand,                      Öffentlichen Dienst.
                                   re, wo sie den Zugang zu den öffentlichen                   mehr Beteiligung der Öffentlichkeit.                               -Stärkung kommunaler Stadtwerke und genossen-
                                   Gütern behindern und das Gewaltmonopol des                                                                                     schaftlicher Versorger bei der Strom- und Wärmeer-
                                   Staates infrage stellen.                                                                                                       zeugung.
                                   -Privatisierungen dürfen nicht gegen den Wil-                                                                                  -Stadtwerke müssen neue Formen transparenter Be-
                                   len der Bürgerinnen und Bürger durchgeführt                                                                                    triebsführung und demokratischer Beteiligung etablie-
                                   werden.                                                                                                                        ren.
                                   - für leistungsfähigen und bürgernahen öffent-
                                   lichen Dienst mit einem modernen Berufsbe-
                                   amtentum
11.Frieden                         Nein. Neues Mandat mit Schwerpunkt Ausbil-                  Verbleib in Afghanistan nur im Rahmen einer UN-                    Sofortiger, vollständiger und bedingungsloser
Abzug aus Afghanistan              dungsmission.                                               mandatierten Ausbildungsmission, Stärkung des                      Abzug.
                                                                                               zivilen Engagements.
                                   Keine Verbote. Genehmigungsgrundlagen                       Teilweise Verbote. Verbot von Hermes-                              Ja. Ohne Ausnahm en.
Verbot von                         bleiben, wie sie sind, mehr Transparenz, par-               Bürgschaften und Export von Produktionslizenzen
Rüstungsexporten                   lamentarisches Kontrollgremium.                             an Drittstaaten, mehr Transparenz,
                                                                                               Endverbleibskontrolle, parlamentarisches Kontroll-
                                                                                               gremium.
12. sozial-                        Geben sich mit bestehendem Ausstiegsbe-                     Keine Jahreszahl zur Beschleunigung des Atomaus-                   AKWs sofort abschalten. Ausstieg aus der
ökologischer Umbau                 schlusse zufrieden. Kein Ausschluss von                     stiegs. Erhöhung von AKW-Sicherheitsstandards,                     Atomwirtschaft im Grundgesetz festschrei-
                                   Gorleben bei der Endlagersuche.                             kein Ausschluss von Gorleben bei der Endlagersu-                   ben, Ausschluss von Gorleben bei Endlager-
Atom ausstieg
                                                                                               che.                                                               suche.
                                   Keine Angaben.                                              Gesetzliche Einschränkung von Gas- und                             Verbot von Strom sperren. Strom, Gas, Wasser,
                                                                                               Stromsperren für Privathaushalte, Pflicht für                      Heizung dürfen nicht abgestellt werden.
Strom sperren                                                                                  Versorger Ratenzahlungsvereinbarung oder
                                                                                               Einsatz von Vorkassenzählern anzubieten
                                                                                               statt Strom oder Gas zu sperren.
Soziale Strompreis-                Senkung der Stromsteuer, Einführung                         Anpassung von Arbeitslosengeld II, Grundren-                       Verpflichtung von Energieversorgern auf Sockeltarif
tarife                             steuerfreier Grundversorgung.                               te und BaföG an gestiegene Strompreise,                            für Strom, durch den jeder Privathaushalt ein kosten-
                                                                                               Gewährleistung von energetischem Existenz-                         loses, an der Haushaltsgröße orientiertes Grundkon-
                                                                                               minimum.                                                           tingent an Strom erhält.

Bereich Strategie & Grundsatzfragen, Bundesgeschäftsstelle DIE LINKE, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin, Tel: +49 30 / 24009 640 - Fax: +49 30 / 24009 624, E-Mail: strategie.grundsatzfragen@die-linke.de   Seite 6
Wahlprogrammsynopse                       SPD                                                             GRÜNE                                                                      DIE LINKE

Mobilität:                         Kein Sozialticket. Mobilität der Zukunft muss               Kein Sozialticket. Teilhabe an Mobilität in Stadt und              Einführung von Sozialtickets in Kommunen und
                                   bezahlbar und umweltschonend sein und                       Land mit bezahlbaren Preisen durch Stärkung von                    Ländern. Perspektivisch Personennahverkehr entgelt-
Sozialtickets                      Wirtschaftsstandort Deutschland sichern.                    ÖPNV, sozialverträgliche Tarife.                                   frei organisieren.

13.Demokratie                      „Wir wollen mehr Mitwirkungsrechte der Men-                 „Das erfolgreiche Instrument der „öffentli-                        „Wir wollen, dass endlich auch auf Bundesebene
                                   schen bei der politischen Willensbildung. Dazu              chen Petition“ wollen wir als eine Form der                        Volksinitiativen, Volksbegehren und Volksentscheide
                                   werden wir auf auch Bundesebene Volksiniti-                 Bürgergesetzgebung weiterentwickeln.“                              mit niedrigen Zugangshürden sowie bürgerfreundli-
Bürger- und Volksent-              ativen, Volksbegehren und Volksentschei-                                                                                       chen Abstimmungshürden (Straßensammlung, Brief-
scheide                            de einführen.                                               „…dreistufige Volksgesetzgebung mit Volks-                         wahl u.a.) stattfinden können.“
                                                                                               initiative, Volksbegehren und Volksent-
                                                                                               scheid.“                                                           „Wir wollen, dass Wasser und andere Güter der Da-
                                                                                                                                                                  seinsvorsorge unverkäuflich sind. Bis das durchgesetzt
                                                                                                                                                                  ist, müssen als Privatisierungsvorhaben den Bürgerin-
                                                                                                                                                                  nen und Bürgern zur Abstimmung vorgelegt werden“

                                    -Wahlalter 16                                              -Wahlalter 16                                                      „Wir wollen das Wahlrecht ab der Vollendung des 16.
                                    -Kommunales Wahlrecht für alle, die seit 5                 -kommunales Wahlrecht für alle                                     Lebensjahres und für alle seit fünf Jahren hier le-
Wahlrecht                           Jahren hier leben                                                                                                             benden Menschen.“
                                   Lobbyregister auf gesetzlicher Grundlage beim               Verpflichtendes Lobbyregister im Bundestag                         Verbindliches und transparentes Lobbyregister, - Be-
                                   Deutschen Bundestag, ‚                                      - Karenzzeit für ausscheidende                                     schäftigungsverbot von Lobbyisten in Bundesministe-
Lobbyism us und Partei-            -„legislative Fußspur” zur Nachvollziehung von              Regierungsmitglieder und Führungspersonal                          rien und - bei Vollzeitparlamenten - von Abgeordneten
enspenden                          Einfluss, externer Berater bei der Ausarbei-                in Ministerien                                                     bei Unternehmen und Lobbyorganisationen,
                                   tung eines Gesetzentwurfs,                                  - keine Lobby-Mitarbeiter in Ministerien,                          - Abgeordnetenbestechung unter Strafe stellen, - War-
                                   - jährlicher Transparenzbericht zu externen                 - Transparenzgesetz für Parteispenden,                             tezeit von fünf Jahren für Bundesministerinnen und
                                   Mitarbeitern in Bundesverwaltung,                           - Offenlegungspflicht für Rüstungsunterneh-                        Bundesminister, parlamentarische Staatssekretärin-
                                   - Abgeordnetenbestechung unter Strafe stel-                 men von Partei- und Mandatsträgerspenden,                          nen und Staatssekretäre,
                                   len                                                         - mehr Transparenz von Abgeordneten-                               - Veröffentlichung der Nebenverdienste von Abgeord-
                                   - Ratifizierung der UN-                                     Nebeneinkünften,                                                   neten auf Euro und Cent,
                                   Antikorruptionskonvention, Höchstgrenze von                 - Abgeordnetenbestechung unter Strafe stel-                        - Verbot von Parteiensponsoring, Begrenzung von
                                   Parteispenden auf 100.000 Euro                              len, Ratifizierung der UN-                                         Spenden von Privatpersonen auf 25.000 Euro.
                                   - Karenzzeit für ausscheidende Regierungs-                  Antikorruptionskonvention.
                                   mitglieder und Verhaltenskodex mit Genehmi-
                                   gung der Tätigkeit durch Ethikkommission
                                   bzw. Bundeskanzlerin.

Bereich Strategie & Grundsatzfragen, Bundesgeschäftsstelle DIE LINKE, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin, Tel: +49 30 / 24009 640 - Fax: +49 30 / 24009 624, E-Mail: strategie.grundsatzfragen@die-linke.de   Seite 7
Wahlprogrammsynopse                       SPD                                                             GRÜNE                                                                      DIE LINKE

16. Krise und Europa               Bisher alle „Pakete“ mitgetragen. Für die Zu-               Bisher alle „Pakete“ mitgetragen. Für die Zukunft:                 Ablehnung der aller „Pakete“, weil Banken, nicht Men-
                                   kunft: Europäischer Schuldentilgungsfonds,                  Schuldentilgungspakt, Solidarunion statt Haftungs-                 schen gerettet wurden. Alternativen: Direktfinanzie-
„Rettungspakete“                   Gemeinsame Wirtschafts-regierung, Europäi-                  union, langfristige Einführung von Eurobonds, Ver-                 rung der Staaten durch die EZB, Gründung einer euro-
                                   scher Investitions- und Aufbaufonds.                        tragsänderungen für gemeinsame Anleihen unter                      päischen Bank für öffentliche Anleihen, Stopp der
                                                                                               strengen Auflagen.                                                 Kürzungsprogramme.
Bankenregulierung                  - Europäische Bankenaufsicht                                Bankenunion                                                        Bankenabgabe
                                   - Gemeinsame Abwicklungsregeln für Banken                   -EU-Mechanismus zur Abwicklung von Krisenban-                      - automatische Meldepflichten für Nichtkooperation,
                                   mit durch Bankenabgabe finanzierten Restruk-                ken plus Einlagensicherungssystem                                  - mehr Strafverfolgung, Kapitalverkehrskontrollen.
                                   turierungsfonds,                                            -Schuldenbremse für Banken mit Erhöhung der                        -Umbau und Schrumpfung des Bankensektors: Kon-
                                   - strengere Eigenkapitalvorschriften, -                     Eigenkapitalquoten                                                 zentration auf zuverlässigen und kostengünstigen
                                   Trennung von Investment- und Geschäftsban-                  - Größenbremse für Banken                                          Zahlungsverkehr, Sparen und Kreditversorgung.
                                   ken,                                                        - Stärkung des deutschen Drei-Säulen-Banksystems                   -Offenlegung von Verlustrisiken, separate Auslagerung
                                   -stärkere Haftung und Risikovorsorge,                       -Trennbankensystem                                                 gefährdeter Vermögenswerte zu Marktpreisen, Insol-
                                   -gleiche Regulierung von Schattenbankensys-                 - Regulation des Schattenbanksektors wie der regu-                 venzverfahren und Neustrukturierung mit Eigentümer-
                                   tem wie reguläre Akteure, - Verbot schädlicher              läre Sektor                                                        haftung vor Gläubigerhaftung.
                                   Finanzprodukte,                                             -EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung                           - Einlagensicherung von Privaten bis 100.000 Euro.
                                   -besserer Verbraucherschutz,                                -mehr Haftung von Ratingagenturen und Einfluss                     -Öffentliche, Europäische Rating-Agentur,
                                   -Begrenzung Hochfrequenzhandel und Speku-                   zurückdrängen                                                      - Abwicklung von Investmentbanking, Schattenban-
                                   lation mit Nahrungsmitteln & Rohstoffen                     - Aufbau einer unabhängigen Agentur in Europa.                     ken, außerbilanziellen Zweckgesellschaften, Hedge-
                                   -Strengere Regeln für Ratingagenturen                                                                                          fonds und Private-Equity-Gesellschaften,
                                   - Europäische Ratingagentur,                                                                                                   - Limit von Dispo-Zinsen auf fünf Prozent oberhalb des
                                   -Langfristorientierung von Vergütungs- und                                                                                     Zentralbankzinssatzes.
                                   Bonisystemen.
                                   - Bankautomatengebühren auf maximal zwei
                                   Euro deckeln
                                   - angemessene Dispozinsen von maximal acht
                                   Prozent über Basiszinssatz
                                   -Zugang zu einem preiswerten Pfändungs-
                                   schutzkonto erleichtern.

                                   Finanztransaktionssteuer,                                   Finanztransaktionssteuer                                           EU-weite Vermögensteuer und Vermögensabgabe
Verursacher                        Vermögenssteuer                                             - Vermögensabgabe etc. (siehe Steuerkonzept                        - Finanztransaktionsteuer von 0,1 Prozent pro Trans-
zur Kasse bitten                   - Beteiligung an den Kosten durch Rückforde-                unter Punkt 6),                                                    aktion,
                                   rung von Boni, einbehalten von Dividenden                   - Europäischer Steuerpakt,                                         -EU-weite einmalige Abgabe auf große Vermögen, in
                                   und Eigentumsverzicht                                       - Staatsinsolvenzverfahrens,                                       Deutschland einmalige 10-Prozent-Abgabe auf Vermö-
                                                                                               - teilweise Umwandlung von Bankanleihen in haf-                    gen ab einer Million Euro, bei Betriebsvermögen zwei
                                                                                               tendes Kapital,                                                    Millionen Euro, 20 Prozent ab 10 Millionen Euro, 30
                                                                                               - mehr persönliche Haftung.                                        Prozent ab 100 Millionen Euro.
                                                                                                                                                                  Mehreinnahmen: einmalig mindestens 300 Milliarden

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Wahlprogrammsynopse                       SPD                                                             GRÜNE                                                                      DIE LINKE

                                                                                                                                                                  Euro,
                                                                                                                                                                  - EU-weite Vereinheitlichung der Unternehmensbe-
                                                                                                                                                                  steuerung.
17. Bildung                        Gleiche Bildungschancen für alle                            Freier Zugang zu Bildung ist zentrale Gerechtig-                   Bildung ist ein Menschenrecht
                                                                                               keitsfrage                                                         -gleiche Bildungschancen für alle
Motto & Grundsätze                                                                                                                                                -Abschaffung von jeglichen Gebühren im öffentlichen
                                                                                                                                                                  Bildungssystem
Bildungsfinanzierung               - ab 2014: schrittweise aufbauend jährlich 20               - Ziel: mindestens 7% bei Bildung, 3,5% bei For-                   - öffentliche Finanzierung von Bildung
                                   Mrd. € mehr für Bildung investieren                         schung & Entwicklung des BIPs bis 2020                             - sofortige Aufstockung der öffentlichen Bildungsaus-
                                   - Ziel: 7% des BIP für Bildung investieren                                                                                     gaben
                                   -Grundfinanzierung der Hochschulen stärken                                                                                     - Privatisierung &
                                                                                                                                                                  Kommerzialisierung der öffentlichen
                                                                                                                                                                  Bildung wird abgelehnt

Kooperationsverbot                 -Kooperationsverbot abschaffen & durch einen                - Kooperationsverbot aufheben                                      -Aufhebung des Kooperationsverbotes
                                   kooperativen Bildungs-föderalismus ersetzen                 - bis das Kooperationsverbot aufgehoben wird,                      - Verankerung Gemeinschaftsaufgabe Bildung im
                                                                                               muss Bund sich an Bildungskosten beteiligen                        Grundgesetz
Frühkindliche Bildung              - Abschaffung Betreuungsgeld  in Kitaaus-                  - Rechtsanspruch auf Ganztagsplatz                                 - gebührenfreie Kitas
                                   bau investieren                                             - 1 Mrd.€ zusätzlich an Bundesmitteln pro Jahr für                 -Erzieher/innen Ausbildung schrittweise auf Hoch-
                                   -Fachkräfteoffensive für Erzieher/innen                     Ländern &Kommunen                                                  schulniveau anheben
                                                                                               -Betreuungsgeld abschaffen zugunsten Kita Ausbau                   - bessere Arbeitsbedingungen & Bezahlung von Erzie-
                                                                                                                                                                  her/innen

Schule                             - Ganztagsschulprogramm: jedem einen Ganz-                  -längeres gemeinsames Lernen (Freiwilligkeit!)                     - Überwindung des mehrgliedrigen Schulsystems
                                   tagsplatz bieten                                            -Ganztagsschulen                                                   - Gemeinschaftsschule als inklusive Ganztagsschule
                                   - Schulsozialarbeit ausbauen                                -Schulsozialarbeit                                                 soll Regelschule werden
                                   - längeres gemeinsames Lernen                                                                                                  -kleinere Lerngruppen, mehr Lehrer/innen
                                                                                                                                                                  -Schulsozialarbeiter/innen an allen Schulen
                                                                                                                                                                  -keine Bundeswehr an Schulen:
                                                                                                                                                                  -Lehrerausbildung schulformunabhängig & an inklusiver
                                                                                                                                                                  Pädagogik ausgerichtet

Inklusion                          -Schaffung eines inklusiven Bildungs-systems                - inklusives & sozial gerechtes Bildungssystem                     - Gemeinschaftsschulen als inklusive Ganztagsschulen
                                                                                                                                                                  -Abschaffung von Förderschulen

Ausbildung                         - Berufsausbildungsgarantie                                 - duale Ausbildung beibehalten                                     - Recht auf Ausbildung
                                   - Mindestausbildungsvergütung                               - dual plus: alle Ausbildungsinteressierten können                 - gebührenfreie Erstausbildung
                                   - duale Ausbildung stärken                                  Berufsabschluss erwerben                                           -Ausbildungsumlage
                                   - Ausbildungsqualität:                                      - Produktionsschulen für Übergang in berufliche                    - Sofortprogramm für Nachholen einer Berufsausbil-

Bereich Strategie & Grundsatzfragen, Bundesgeschäftsstelle DIE LINKE, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin, Tel: +49 30 / 24009 640 - Fax: +49 30 / 24009 624, E-Mail: strategie.grundsatzfragen@die-linke.de   Seite 9
Wahlprogrammsynopse                       SPD                                                             GRÜNE                                                                      DIE LINKE

                                   Qualitätsoffensive mit den Tarifpartner starten             Ausbildung für Jugendliche ohne Schulabschluss                     dung
                                                                                                                                                                  -Branchenfonds für Weiterbildung

Hochschule & Studium               - Öffnung der Hochschulen                                   - 300 Mio.€ mehr für BAföG                                         - Abschaffung des Bologna-Systems
                                   - Ausweitung Hochschulpakt                                  - 2 Säulen-Studienfinanzierung:                                    - bedarfsorientierte Finanzierung statt Exzellenz
                                   - soziale Infrastruktur ausbauen (Wohnheim-                 Studierendenzuschuss, den alle erhalten & Bedarfs-                 - Infrastrukturprogramm (Wohnheimplätze etc.)
                                   plätze etc.)                                                zuschuss – beide als Vollzuschuss                                  - freier Hochschulzugang & Durchlässigkeit
                                   - gebührenfreies Studium                                    - 1 Mrd. € mehr für Hochschulpakt & Verstetigung                   - keine Studiengebühren
                                   - Bafög stärken                                             -Reform der Bologna Reform                                         - Bundesgesetzes zur Hochschulzulassung, freier Zu-
                                                                                               -soziale Infrastruktur stärken                                     gang zum Master
                                                                                                                                                                  - elternunabhängiges &
                                                                                                                                                                  bedarfsdeckendes BAföG, als Vollzuschuss
                                                                                                                                                                  -Demokratisierung der Hochschulen
                                                                                                                                                                  - Zivilklauseln
Weiterbildung                      - Rechtsanspruch auf                                        -für 200 Mio. € ein                                                - Bundesweiterbildungsgesetz mit Rechtsanspruch
                                   Weiterbildung                                               Weiterbildungs-Bafög einführen                                     - Mindesthonorare & Erhöhung des branchen-
                                   -Alphabetisierungsdekade für direkte Grund-                 -mehr Anstrengungen zur Verbesserung von Grund-                    spezifischen Mindestlohns
                                   bildungsangebote                                            bildung

Bereich Strategie & Grundsatzfragen, Bundesgeschäftsstelle DIE LINKE, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin, Tel: +49 30 / 24009 640 - Fax: +49 30 / 24009 624, E-Mail: strategie.grundsatzfragen@die-linke.de   Seite 10
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