VERLEGEANLEITUNGEN PHOTOVOLTAIK 2022 - PV PREMIUM-SYSTEM PV INDAX-SYSTEM PV AUFDACH-SYSTEM

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Verlegeanleitungen
Photovoltaik 2022

            PV Premium-System
            PV InDaX®-System
            PV Aufdach-System
            bmigroup.com/at
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PV PREMIUM SYSTEM
            Inhaltsverzeichnis

            05

                                                                         PV PREMIUM MONTAGE
            PHOTOVOLTAIK PREMIUM SYSTEM

            Produktinformation                                  07
            Verlegeanleitung                                    09

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                                                                         PV INDAX ® SYSTEM
            PHOTOVOLTAIK INDAX® SYSTEM

            Produktinformation                                  25
            Verlegeanleitung                                    27

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                                                                          PV INDAX ® MONTAGE
            PHOTOVOLTAIK AUFDACH SYSTEM

            Produktinformation                                  65

            67
            PHOTOVOLTAIK INBETRIEBNAHME- UND ABNAHMEPROTOKOLL
                                                                          PV AUFDACH SYSTEM
                                                                          PV PROTOKOLLE

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PV PREMIUM SYSTEM
Bramac Photovoltaik
Premium System

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PV PREMIUM SYSTEM
Bramac Photovoltaik
Premium-System
Das Bramac Photovoltaik Premium-System ist ein                   Das Bramac Photovoltaik Premium-System ist nur
optisch überzeugendes Designprodukt gepaart mit                  für das Modell „Bramac Tegalit“ verfügbar.
ausgereifter Technik. Es ist besonders ästhetisch,
gleichzeitig sehr effizient und wurde bereits mit                Egal, ob es um die Stromproduktion für den Eigen-
dem „reddot design award” ausgezeichnet.                         verbrauch oder zur Einspeisung ins Netz geht:
Das Bramac Photovoltaik Premium System wird                      Dieses System arbeitet völlig geräuschlos, emis-
anstelle der Dachsteine in das Dach integriert,                  sionsfrei und ganz ohne belastende Rückstände.
wodurch sich ein vollkommen geradliniges, harmo-
nisches Deckbild ergibt, das auch die höchsten
Ansprüche an Design und Ästhetik erfüllt.

PRODUKT- UND TECHNISCHE INFORMATIONEN
(STAND DEZEMBER 2021)

Material:                               Hochwertiges monokristallines Photovoltaikmodul
Nominalleistung:                        120 Wp

                                               Aktuelle Modulleistungsdaten finden Sie auf
                                               bmigroup.com/at oder kontaktieren Sie Ihren Bramac Ansprechpartner.
Solarzellen pro Modul:                  22 Zellen, 156 mm x 156 mm
Deckbreite:                             1800 mm bzw. 6 Bramac Tegalit Dachsteine
Lattenabstand:                          mind. 33,5 cm – max. 34,0 cm
Gewicht:                                ca. 10,0 kg / Stk.
Dachneigung:                            35° – 69° Dachneigung*
Preise und technische Daten:                   Aktuelle Informationen zu den verschiedenen Modulen finden Sie auf
                                               bmigroup.com/at.

                                        Wir erstellen für Sie tagesaktuelle Angebote, inkl. Verfügbarkeiten und
                                        Lieferzeiten. Unser KundenServiceCenter hilft Ihnen gerne weiter:
                                        (Fax: 02757/4010-60, kundenservice.austria@bmigroup.com)

* Geringere Dachneigungen auf Anfrage

  Hinweis Bramac Tegalit: Aufgrund des Mindestlattenabstandes beim Bramac Tegalit ist bei Verlegung des
  Bramac Photovoltaik Premium-Systems immer eine objektbezogene Freigabe der BMI Anwendungstechnik erforderlich.

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Bramac Photovoltaik
Premium System

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Verlegeanleitung
Wir arbeiten stetig an der Verbesserung unserer Produkte. Deshalb können sich
auch unterjährig Änderungen in der Verlegung ergeben. Bitte prüfen Sie regelmäßig
die aktuellen Verlegeanleitungen auf unserer Website.

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PV Premium Verlegeanleitung
1. Zu dieser Installationsanleitung
Diese Anleitung gibt Informationen zum Photovoltaik-Indach-System PV Premium. Sie ist ausschließlich für Fachkräfte
bestimmt, die aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation mit der Verlegung vertraut sind. Die in dieser Anleitung beschriebenen
Tätigkeiten dürfen ausschließlich von fachkundigen Personen ausgeführt werden, die über diese Qualifikation verfügen.
Wenn Sie nicht über diese Qualifikation verfügen, dürfen Sie die beschriebenen Arbeiten nicht ausführen.

Lesen Sie diese Anweisung sorgfältig durch und beachten Sie die Ausführungen.

Die BMI Austria GmbH übernimmt keine Haftung für Schäden, die dadurch entstehen, dass diese Anleitung nicht beachtet
wurde. Beachten Sie auch die Anleitungen der anderen Systemkomponenten, die zur Photovoltaik-Anlage gehören.

Diese Anleitung ist Bestandteil der Dokumentation der Anlage und muss zusammen mit dieser aufbewahrt werden.
Übergeben Sie nach der Verlegung diese Anleitung dem Betreiber der Anlage (Kunden). Weisen Sie ihn darauf hin,
diese Anleitung zusammen mit der Dokumentation seiner Solaranlage aufzubewahren.

10
2. Übereinstimmungserklärung
Von der Installationsfirma nach Abschluss der Installation der Anlage vollständig auszufüllen:

Übereinstimmungserklärung
nach Bauregelliste A, Teil 3, lfd. Nr. 2.8

                                                                                                                                          PV PREMIUM MONTAGE
Die ausführende Firma

bestätigt hiermit, dass das von ihr errichtete Photovoltaik-Indach-System PV Premium den Bestimmungen des allgemeinen bauaufsichtlichen
Prüfzeugnisse der Materialprüfungsanstalt Stuttgart MPA, Nr. P-BWU03-I-16.3.195 vom 04. Juni 2012 entspricht. (Errichtung entsprechend
dieser Verlegeanleitung).

Bauvorhaben

Angaben zum Modulfeld Photovoltaik-Indach-System PV Premium

Gesamtanzahl Module (Stück)

Weitere Angaben zum Modulfeld (Anzahl Reihen, Spalten etc.), Dachpfannen-Modell

Ort, Datum                                             Stempel/Unterschrift

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PV Premium Verlegeanleitung
3. Zum Photovoltaik-Indach-System
                                                                                        Dieses Symbol wird verwendet, wenn eine
   PV Premium                                                                           Gefahr des Kontaktes mit elektrischer Spannung
                                                                                        besteht.
Das Photovoltaik-Indach-System PV Premium ist ein einfach zu
verlegendes System.
Aufgrund des modularen Aufbaus können Modulfelder jeder
                                                                                        Dieses Symbol wird verwendet, wenn Sie
gewünschten Größe und Form realisiert werden.
                                                                                        elektrische Komponenten freischalten müssen,
Ein Modul hat die Deckbreite von 6 Bramac Tegalit und wird auf der
                                                                                        um Kontakt mit elektrischer Spannung zu ver-
vorhandenen Traglattung montiert.
                                                                                        meiden.

4. Technische Daten
                                                                      5.2 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
4.1 MODUL
                                                                      Wichtige allgemeine Hinweise
Elektrische Daten             siehe Produktdatenblatt                 • Bei der Verlegung sind die gültigen Vorschriften und Sicherheits-
Gewicht                       ca. 10,0 kg                               hinweise zu beachten.
                                                                      • Die Planung der Verlegung, die Verlegung und die Inbetriebnahme
                                                                        der PV-Anlage dürfen nur von Personen ausgeführt werden, die
4.2 DECKMASSE                                                           aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation mit der Verlegung und der
                                                                        sachgemäßen und sicheren Ausführung vertraut sind.
Deckbreite                    1.800 mm                                • Eine unsachgemäße Ausführung bei der Verlegung oder Inbetrieb-
                              entspricht 6 Bramac Tegalit               nahme kann zu Schäden führen und Personen gefährden.
Erforderlicher                Tegalit 335 – 340 mm                    • Die PV-Module sind elektrische Spannungsquellen mit den dazu-
Traglatten-Abstand                                                      gehörigen potentiellen Gefahren. Selbst bei geringer Beleuch-
                                                                        tungsstärke ist mit der vollen Leerlaufspannung zu rechnen.
                                                                      • Durch Serienschaltung der PV-Module können Spannungen ober-
4.3 DACHNEIGUNGSBEREICHE                                                halb der Schutzkleinspannung von 120 VDC entstehen.
                                                                      • Alle Arbeiten am Wechselrichter dürfen nur von einer autorisierten
Tegalit                       35° – 69°                                 Fachkraft (konzessionierter Elektroinstallateur) vorgenommen
                              (geringere Dachneigungen auf Anfrage)     werden.
                                                                      • Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften für die Verlegung und
                                                                        die maximal zulässigen Beanspruchungen der PV-Module.
4.4 BEMESSUNGSLASTEN (DESIGNWERTE)
                                                                                        Den elektrischen Anschluss der PV-Module an
Sog Rd,Sog                    1,18 kN/m²
                                                                                        den Wechselrichter darf nur ein konzessionierter
_I zur Dachfläche
                                                                                        Elektroinstallateur vornehmen!
Druck Rd,p                    3,21 kN/m²
_I zur Dachfläche
Schub Rd                      4,00 kN/m²
                                                                                        Vor dem Anschluss der PV-Module an den
II zur Dachfläche                                                                       Wechselrichter die Strangspannungen prüfen!
                                                                                        Die maximale Eingangsspannung
                                                                                        des Wechselrichters beachten!
5. Sicherheitsvorschriften
5.1 VERWENDETE BEGRIFFE UND SYMBOLE

WARNUNG                                                               5.3 GRUNDLEGENDE HINWEISE ZUR VERWENDUNG DER
Begriff und Schrift werden verwendet bei möglicherweise gefähr-           PV-MODULE
lichen Situationen, die zu schweren Körperverletzungen oder zum
Tod führen können.                                                    • Die PV-Module müssen nach den anerkannten Regeln der Technik
                                                                        montiert und betrieben werden.
                                                                      • Schon in der Planungsphase abklären, ob Anforderungen an den
Dieses Symbol wird verwendet, wenn                                      Blitzschutz gestellt werden.
Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung                                • Bei bestehender Blitzschutzanlage ist die PV-Anlage von einer
von Anweisungen besteht.                                                Blitzschutz-Fachkraft in die Blitzschutzanlage zu integrieren.
                                                                        Die nationalen Vorschriften sind zu beachten und einzuhalten.
                                                                      • Die PV-Module wie Glasprodukte behandeln.
                                                                        Nichts auf die Module fallen lassen.
                    Dieses Symbol wird verwendet, wenn Ver-           • Die PV-Module sind nicht zum Begehen geeignet.
                    letzungsgefahr durch Fall oder Sturz besteht.     • Den Originalzustand der Module nicht verändern.
                                                                      • Die PV-Module vor Beschädigungen schützen.
                                                                      • Keine beschädigten Module installieren, insbesondere Module
                                                                        mit beschädigter Rückseitenfolie.
                                                                      • Keine Module mit beschädigten Anschlusskabeln oder Steckern
                                                                        installieren.
                                                                      • Anschlusskabel vor Quetschen oder Einklemmen schützen.

12
6. Systemkomponenten
6.1 TEGALIT

PV-Modul für Tegalit
Anschlusskabel mit Steckersystem

                                                         PV PREMIUM MONTAGE
Anschluss-Set
Pro Spalte wird 1 Anschluss-Set benötigt.

Schaumstreifen für firstseitigen Anschluss

Profilschiene für traufseitigen Anschluss Tegalit

Kurze Profilschiene für versetzte Verlegung
Bitte gesondert bestellen

Verlegeanleitungen Photovoltaik
01 / 2022
                                                    13
PV Premium Verlegeanleitung
7. Planung                                                          8. Installation der PV-Module
7.1 DACHAUFBAU                                                      8.1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN

• Dacheindeckung auf Traglattung und Konterlattung                                   GEFAHR!
• Traglattung:          mindestens 30/50 mm,                                         • Lebensgefahr bei Dacharbeiten. Die PV-
                        abhängig vom Sparrenabstand                                    Module dürfen nur von Personen installiert
                        Sortierklasse mindestens S10 oder MS10,                        werden, die aufgrund ihrer Qualifikation mit
                        entspricht C24                                                 Dacharbeiten und der fachgerechten Installa-
• Traglattenabstand: Tegalit 335 mm – 340 mm                                           tion vertraut sind.
• Für die erforderliche Sicherheit des Systems ist als Zusatzmaß-                    • Bei der Verlegung sind die jeweiligen nationalen
  nahme mindestens eine Unterspannung erforderlich.                                    Vorschriften zum Arbeitsschutz und zur
                                                                                       Unfallverhütung unbedingt zu beachten und
                                                                                       einzuhalten.
7.2 BENÖTIGTES WERKZEUG                                                              • Verwenden Sie geeignete Absturzsicherungen.

• Akkuschrauber
• Bit-Einsätze:      TORX AW 20                                                      • Die PV-Module sind nicht begehbar.
                     Innensechskant 3 mm
• Ziegelbohrer

                                                                    8.2 SICHERHEITSHINWEISE
7.3 BENÖTIGTES MATERIAL
                                                                    • Überprüfen Sie die PV-Module nach dem Auspacken auf
• Schrauben zur Befestigung der Profilschiene für traufseitigen       Beschädigungen.
  Anschluss.                                                        • Installieren Sie keine beschädigten PV-Module.
• Sturmklammern für Tegalit zur Befestigung der Reihe unter der     • Die PV-Module und die Anschlusskabel während des Transports
  Profilschiene für den traufseitigen Anschluss.                      und der Verlegung vor mechanischer Beanspruchung schützen.
                                                                    • Die Steckverbinder vor Verschmutzung schützen.
                                                                    • Keine Steckverbindung mit verschmutzten Kontakten herstellen.
7.4 ANSCHLUSS-SETS UND VERSCHALTUNGSSCHEMA                          • Während der Verlegung müssen die Steckverbindungen trocken
                                                                      sein.
• Pro Modulspalte wird 1 Anschluss-Set benötigt.                    • Die Verkabelung so ausführen, dass sie keinen Schaden anrichtet
• Die PV-Module sinngemäß nach diesem Schema in Reihe                 und keine Personen gefährdet.
  verschalten.                                                      • Die PV-Module nicht ungesichert lagern.
• Bitte den separaten Verschaltungsplan beachten.
• Die Anzahl der Module je Reihe (String) richtet sich nach dem
  verwendeten Wechselrichter – siehe Verschaltungsschema.
• Für die Verbindung zweier Modulspalten wird eine Verlängerungs-
  leitung benötigt.

Verlängerungsleitung mit Stecker und Buchse

14
8.3 VERLEGEPRINZIP
                                  • Die Verlegung erfolgt                               • Anschließend die Strang-
                                     analog zur Deckung mit                               leitungen durch die Dicht-
                                     Dachpfannen von rechts                               manschette führen und
                                     nach links und von unten                             gegebenfalls zusätzlich
                                     nach oben.                                           mit FlexiRoll Alu abkleben.
                                  • Für den regensicheren

                                                                                                                             PV PREMIUM MONTAGE
                                     Anschluss ist das Modul-
                                     feld an allen Seiten in
                                     die Dachdeckung ein-
                                     zubinden, mindestens
                                     mit jeweils einer Dach-
                                     pfannen-Reihe bzw. -
                                     Spalte.
                                  • Bei Tegalit wird die
1                                   unterste Modulreihe im      4
                                    Verband zu den Dach-
                                    steinen verlegt.
                                    Die übrigen Modulreihen     8.5 VERLEGUNG TEGALIT
                                    können im Verband oder                              Befestigung Profilschiene
                                    in Reihe verlegt werden.                            • Die Dachsteine unter der
                                                                                          Traufreihe der Module
                                                                                          müssen nicht angeschraubt
                                                                                          werden.
                                                                                        • Sie werden mit Sturmklam-
                                                                                          mern gesichert.
                                                                                        • Die Profilschiene unter der
                                                                                          Traufreihe der Module wird
                                                                                          direkt auf die Traglatte
                                                                                          geschraubt.

                                                                5
8.4 DACHDURCHFÜHRUNG DER STRANGLEITUNGEN
                                  • Stellen Sie die Durchfüh-                           • Lichter Abstand
                                    rung der Strangleitungen                              Tegalit – Profilschiene
                                    zum Wechselrichter                                    163 mm
                                    durch das Unterdach /                               • Abstand zwischen
                                    durch die Unterspannung                               2 Profilschienen neben-
                                    fachgerecht her.                                      einander ca. 10 mm
                                  • Zum Beispiel:
                                    Dichtmanschette für den                   a
                                    sicheren Anschluss an
                                    das Unterdach.

2                                                               6

                                  • Die Schutzfolie auf der                             • Jede Profilschiene mit
                                    unteren Seite der Dicht-                              7 Schrauben durch die vor-
                                    manschette abziehen.                                  gestanzten Löcher auf der
                                  • Die Dichtmanschette                                   Traglatte festschrauben.
                                    faltenfrei auf die Bahn                             • Dafür Senkkopfschrauben
                                    kleben.                                               verwenden, z.B. (4,5 x 35) mm
                                  • Die Dichtmanschette mit
                                    einer Spitze nach oben
                                    aufkleben, damit kein
                                    Wassersack entsteht.

3                                                               7

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PV Premium Verlegeanleitung

                  • Anschließend die Dachsteine        • Die Module so weit nach
                    eindecken und dabei jeden            unten schieben, dass die
                    Dachstein mit einer Sturm-           Einhängenasen an der
                    klammer befestigen.                  Traglatte anliegen.

8                                                 12

                  • An der Trauflattung                • Nach dem Verlegen seit-
                    Euroklammer Plus                     lich einen ganzen Tegalit
                    verwenden.                           beidecken.
                                                       • Erst danach das Modul
                                                         festschrauben.

9                                                 13

MODULE VERLEGEN                                        • PV-Modul im Verband
                  • Die untersten Module                 zum Tegalit verlegt.
                    in die Profilschienen ein-
                    hängen.

10                                                14

                  • Traufseitige Profilschiene         • Nach dem seitlichen
                    und Schiene am Modul                 Beidecken jedes Moduls
                    müssen ineinander                    auf der Traglatte mit jeweils
                    greifen.                             4 Schrauben durch die
                                                         vorhandenen Lochungen
                                                         befestigen.
                                                       • Beiliegede Edelstahl-
                                                         Spenglerschrauben mit
                                                         Dichtscheibe verwenden.

11                                                15

16
• Ein Modulkabel des ersten           • Die Schienen der Module
                                    Moduls mit der Stranglei-             müssen ineinander greifen.
                                    tung zum Wechselrichter
                                    verbinden.
                                  • Das andere Modulkabel
                                    seitlich rausführen.

                                                                                                            PV PREMIUM MONTAGE
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                                  Hinweise                              • Die Kabel in der Konterlatten-
                                  • Die Kabel in der Konter-              ebene verlegen und dabei
                                    lattenebene verlegen –                nach oben führen.
                                    wegen Quetschgefahr
                                    niemals auf den Traglatten.
                                  • Die Steckverbindungen
                                    sind aus Sicherheitsgrün-
                                    den schwergängig.
                                  • Wichtig für die elektrische
                                    Sicherheit: Führen Sie
                                    Stecker vollständig in die
                                    Buchse ein!

17                                                                 21

                                  • Das nächste traufseitige            • Die Module miteinander
                                    Modul verlegen.                       verbinden.
                                  • Dabei auf die seitliche
                                    Überlappung achten:                 Hinweise
                                    Das linke Modul über-               • Die Steckverbindungen sind
                                    lappt das rechte Modul.               aus Sicherheitsgründen
                                                                          schwergängig.
                                                                        • Wichtig für die elektrische
                                                                          Sicherheit: Führen Sie Stecker
                                                                          vollständig in die Buchse ein!

18                                                                 22

                                  • Von rechts nach links die           • Die zweite Reihe seitlich mit
                                    nächste Modulreihe verlegen.          halber Dachpfanne beidecken.
                                                                        • Erst anschließend das Modul
                                                                          festschrauben.

19                                                                 23

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                                                                                                       17
PV Premium Verlegeanleitung

          • Die Module mit beiliegenden                              • Fertig verlegtes
            Spenglerschrauben aus Edel-                                Modulfeld.
            stahl durch die vorhandenen
            Lochungen auf den Traglatten
            festschrauben.

24                                         28

           Firstseitiger Anschluss         8.6 VERSETZTE VERLEGUNG   • Ein Versatz ist um
           • An der oberen Glaskante                                   0,5/1,5/2,5/3,5/4,5
             der Module beiliegenden                                   Dachpfannen möglich.
             Schaumstreifen auf-                                     • Verlegung erfolgt mit den
                                                                       kurzen Profilschienen.
             kleben.
                                                                     • Dachpfannen über den
           • Der Schaumstreifen                                        kurzen Profilschienen
             dient als schützende                                      festschrauben.
             Trennlage zu den da-                                    • Module im Verband zu
             rüber liegenden Dach-                                     den darunter liegenden
             pfannen.                                                  Tegalit verlegen (O).
                                                                     • Anordnung der kurzen
                                                                       Profilschienen – Beispiel:
                                                                       Links: für den Versatz
                                                                       um 3,5 Dachsteine.
                                                                       Rechts: für den Versatz
25                                         29                          um 2,5 Dachsteine.

           • Anschließend                                            • Einen Dachstein aus-
             Dachpfannen                                               decken und eine kurze
             beidecken.                                                Profilschiene auf der
                                                                       Traglatte anschrauben.
                                                                     • Die betreffenden Dach-
                                                                       steine mit einer Sturm-
                                                                       klammer befestigen.

26                                         30

           • Richtiger Sitz der                                      • Modul wie beschrieben
             Dachpfannen.                                              eindecken.

27                                         31

18
• Module in der Konter-               • Bei Versatz nach der anderen
                                    lattenebene untereinander             Seite analog verfahren.
                                    verschalten.

                                                                                                          PV PREMIUM MONTAGE
32                                                                 35

                                  • Die freien Moduloberseiten          • Anschließend die
                                    bilden einen firstseitigen            Dachpfannen beidecken.
                                    Anschluss, auf den Dach-            • Erst danach die Module
                                    pfannen beigedeckt werden.            festschrauben.
                                  • Auf die obere Glaskante
                                    dieser Module beiliegenden
                                    Schaumstreifen aufkleben.
                                  • Der Schaumstreifen dient
                                    als schützende Trennlage
                                    zu den darüber liegenden
                                    Dachpfannen.

33                                                                 36

                                  • Firstanschlüsse mit                 • Fertig ausgeführter Versatz.
                                    aufgeklebten Schaumstreifen.

34                                                                 37

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                                                                                                     19
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9. Potentialausgleich                                                   • An beiden Einhängenasen
                                                                          der Module befinden sich
Je nach Anforderung kann die PV-Anlage in den örtlichen Schutz-           Einpressmutterm M5 zum
potentialausgleich einbezogen werden.                                     Anschrauben der Poten-
Dazu alle Module untereinander mit Potentialausgleichsleitungen           tialausgleichsleitungen.
verbinden und an den Hauptpotentialausgleich des Gebäudes               • Schraube M5 (Innensechskant
anschließen.                                                              3 mm) und Fächerscheibe sind
                                                                          vorkonfektioniert.
Wichtige Hinweise                                                       • Bei Verwendung von Gabel-
• Schon in der Planungsphase abklären, ob Anforderungen                   kabelschuhen muss die
  an den Blitzschutz gestellt werden.                                     Schraube nicht entfernt
• Bei Anforderungen an den Blitzschutz bzw. bei bestehen                  werden.
  der Blitzschutzanlage ist die PV-Anlage von einer Blitzschutz-
  Fachkraft in die Blitzschutzanlage zu integrieren.
                                                                   38
Empfehlungen für Potentialausgleichsleitungen
Wenn keine Anforderung an den Blitzschutz bestehen:
• Leitungsmaterial:                Kupfer                               • Bitte beachten Sie
• Leitungsquerschnitte:                                                   die Reihenfolge
  Module untereinander:            6 mm²                                  der Verschraubung:
  Hauptpotentialausgleichsleitung: 6 mm²                                  Schraube
• Kennzeichnung:                   grün-gelb                              Kabelschuh
                                                                          Fächerscheibe
                                                                          Modul

                                                                   39

                                                                        • Kabelschuh einführen
                                                                          und Schraube festziehen
                                                                          (Innensechskant 3 mm).
Prinzipieller Aufbau der Verschraubung:
Alle Materialien: Edelstahl, Gewinde M5

Schraube

Gabelkabelschuh
                                                                   40

                                                                        • 2 Module miteinander
                                                                          verbunden
                                                                        • Empfohlene Leitungslänge
Fächerscheibe Form A (außenverzahnt)                                      0,5 m
A2 DIN 6798
(Herstellung der Leitfähigkeit)

Modul
mit Einpressmutter

                                                                   41

20
10. Anschluss an den Wechselrichter
                WARNUNG!
                • Lebensgefahr durch Kontakt
                  mit elektrischer Spannung.

                                                                             PV PREMIUM MONTAGE
                • Den Anschluss an den Wechselrichter dürfen nur
                  konzessionierte Elektrofachkräfte ausführen.
                • Vor dem Anschluss an den Wechselrichter die
                  Strangspannungen prüfen.
                • Die maximale Eingangsspannung des Wechsel-
                  richters beachten.

11. Modulaustausch und Demontage
                GEFAHR!
                • Lebensgefahr bei Dacharbeiten. Die PV-Module
                  dürfen nur von Personen ausgetauscht oder
                  demontiert werden, die aufgrund ihrer Qualifikation
                  mit Dacharbeiten und der fachgerechten Montage
                  vertraut sind.
                • Bei den Arbeiten sind die jeweiligen nationalen
                  Vorschriften zum Arbeitsschutz und zur Unfall-
                  verhütung unbedingt zu beachten und einzuhalten.
                • Verwenden Sie geeignete Absturzsicherungen.

                • Die PV-Module sind nicht begehbar.

                • Schalten Sie vor Arbeiten an Solarstrommodulen
                  diese durch den Freischalter stromlos, da sonst
                  Lichtbögen entstehen können.
                • Vor Arbeiten an der Anlage den Wechselrichter
                  wechselstrom- und gleichstromseitig freischalten.
                • Steckverbindungen niemals unter Laststrom ziehen.

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                                                                        21
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InDaX® System

                                       PV INDAX ® SYSTEM

Verlegeanleitungen Photovoltaik
01 / 2022
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Bramac Photovoltaik
InDaX®-System
Das Bramac Photovoltaik InDaX®-System ist auf die             Brandschutz, Regensicherheit und Hinterlüftung
perfekte Integration von hochwertigen kristallinen            erfüllt dieses System ohne Probleme.
Photovoltaik-Modulen in Dächern mit allen gängigen            Die leistungsstarken Module mit monokristalliner
Dacheindeckungen ausgelegt. Das System über-                  Zelltechnologie weisen eine positive Leistungs-
nimmt dabei die Schutzfunktion der Dachdeckung,               toleranz auf. Das System besteht neben den PV
bietet eine exzellente Optik und produziert darüber           Modulen aus einem vorbereiteten Eindeckrahmen-
hinaus umweltfreundlichen Solarstrom. Alle für                Set, mit welchem verschiedenste Anlagenformen
die Verwendung als Bramac Photovoltaik InDaX®-                realisiert werden können.

                                                                                                                    PV INDAX ® SYSTEM
System relevanten Anforderungen hinsichtlich

PRODUKT- UND TECHNISCHE INFORMATIONEN
(STAND DEZEMBER 2021)

Material:                            Hochwertiges monokristallines Photovoltaikmodul
Nominalleistung:                     365 Wp (– 0/+5 Wp)

                                            Aktuelle Modulleistungsdaten finden Sie auf
                                            bmigroup.com/at oder kontaktieren Sie Ihren Bramac Ansprechpartner.
Solarzellen pro Modul:               120 Zellen, 166 mm x 166 mm
Abmessung:                           1.839 x 1.047 x 75 mm
Abmessung installiertes Modul,
sichtbar:                            1.778 x 1.047 mm
Gewicht:                             ca. 21,5 kg / Stk.
Dachneigung:                         16 – 65 Grad
Eindeckrahmen:                       Eloxiertes Aluminium, schwarz
Preise und technische Daten:                Aktuelle Informationen zu den verschiedenen Modulen finden Sie auf
                                            bmigroup.com/at.

                                     Wir erstellen für Sie tagesaktuelle Angebote, inkl. Verfügbarkeiten und
                                     Lieferzeiten. Unser KundenServiceCenter hilft Ihnen gerne weiter:
                                     (Fax: 02757/4010-60, kundenservice.austria@bmigroup.com)

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Bramac Photovoltaik
InDaX® System
Verlegeanleitung
Wir arbeiten stetig an der Verbesserung unserer Produkte. Deshalb können sich
auch unterjährig Änderungen in der Verlegung ergeben. Bitte prüfen Sie regelmäßig
die aktuellen Verlegeanleitungen auf unserer Website.

                                                                                         PV INDAX ® MONTAGE

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PV InDaX® Verlegeanleitung
1. Zu dieser Verlegeanleitung                                         2. Photovoltaik-Indach-System PV Indax:
Diese Verlegeanleitung gibt Informationen zur Sicherheit im           Das Photovoltaik-Indach-System PV Indax ist ein universelles, dach-
Umgang mit dem Photovoltaik-Indach-System PV Indax sowie zur          integriertes System für das geneigte Dach. Das System ist sowohl
Montage und zur Verschaltung. Die in dieser Anleitung beschriebe-     für den Neubau als auch für die nachträgliche Montage geeignet.
nen Tätigkeiten dürfen ausschließlich von fachkundigen Personen
ausgeführt werden, die z. B. im Rahmen eines Praxistrainings          PV Indax ist ausgelegt für hinterlüftete Dachkonstruktionen mit
geschult wurden oder eine Vororteinweisung erhalten haben.            kleinformatigen Bedachungsmaterialien (Dachziegel oder Dach-
                                                                      steine) auf Lattung mit Lüftungsebene, z. B. durch Konterlattung.
Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch und beachten Sie die       Der zulässige Dachneigungsbereich ist 16° bis 65°.
Ausführungen.
                                                                      Das System ist modular aufgebaut. Es besteht aus einzelnen Modu-
Die BMI Austria GmbH übernimmt keine Haftung für Schäden, die         len von ca. 1,05 m Breite und ca. 1,84 m Höhe sowie den entspre-
dadurch entstehen, dass diese Anleitung nicht beachtet wurde.         chenden Eindecksets.
Beachten Sie auch die Anleitungen der anderen Systemkomponen-
ten, die zur Solaranlage gehören.                                     Die Module werden auf Hilfsbohlen in der Traglattenebene in vor-
                                                                      handener Traglattenstärke befestigt. Der Anschluss an die Dachde-
                                                                      ckung erfolgt mit den separaten, ebenfalls modular aufgebauten
Die Verlegeanleitung bezieht sich auf die dachintegrierte Verlegung
                                                                      Eindecksets (Eindeckrahmen).
des Photovoltaik-Indach-Systems PV Indax, bestehend aus den
Modulen zusammen mit den in dieser Anleitung beschriebenen
                                                                      Für Netzparallelbetrieb werden die Module untereinander zu einzel-
Eindecksets.
                                                                      nen Strängen verbunden und an den/die Wechselrichter ange-
                                                                      schlossen. Alle Einzelstränge zusammen bilden den Solargenerator.
Hinweise für die Installationsfirma:
Diese Anleitung ist Bestandteil der Dokumentation der Anlage und      Die Wechselrichter stellen die Verbindung zum öffentlichen Strom-
muss zusammen mit dieser aufbewahrt werden. Übergeben Sie             netz her. Die Module können mit allen gängigen Wechselrichtern,
diese Anleitung nach der Verlegung dem Betreiber der Anlage           entsprechend den landesüblichen elektrotechnischen Anschluss-
(Kunden). Weisen Sie ihn darauf hin, diese Anleitung zusammen mit     bedingungen sowie den Vorschriften der Wechselrichterhersteller,
der Dokumentation seiner Solaranlage aufzubewahren.                   eingesetzt werden.

                                                                      Zur Verschaltung besitzen die Module 2 Solarkabel (eine Plus- und
                                                                      eine Minus-Leitung) mit Steckern, die verpolungssicher ausgeführt
                                                                      sind.

                                                                      Die elektrische Auslegung ist von einer photovoltaisch versierten
                                                                      Elektrofachkraft gemäß den gesetzlichen Bestimmungen durch-
                                                                      zuführen.

                                                                                                                                               PV INDAX ® MONTAGE
                                                                      Da die elektrischen Anschlüsse der Module schutzisoliert (Schutz-
                                                                      klasse II) sind, dürfen sie zum Beispiel auch von Fachkräften des
                                                                      Dachhandwerks untereinander verschaltet werden.
                                                                      Jedes einzelne Modul verfügt über die Möglichkeit zum Anschluss
                                                                      von Potentialausgleichsleitungen. Die Modulrahmen werden dafür
                                                                      bei Bedarf untereinander elektrisch verbunden und an die
                                                                      Hauptpotentialausgleichsschiene des Gebäudes angeschlossen.

                                                                      Zertifikate
                                                                      • IEC 61730, IEC 61215

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PV InDaX® Verlegeanleitung
4. Sicherheitsvorschriften                                            4.2 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN

4.1 VERWENDETE BEGRIFFE UND SYMBOLE                                   • Die Module sind beim Auspacken auf Schäden zu überprüfen. Be-
                                                                        schädigte Module dürfen nicht installiert oder in Betrieb genommen
In dieser Anleitung und sonstigen Informationsblättern des Herstel-     werden. Schäden sind dem Lieferanten unverzüglich zu melden.
lers werden immer wiederkehrende Begriffe und Symbole verwendet,        Die beschädigten Module müssen ersetzt werden.
um Sie und Ihre Kunden vor Gefahren zu warnen und Ihnen Hinweise      • Die Anschlussdose darf nicht geöffnet werden; bei Öffnen der
zur Vermeidung dieser Gefahren zu geben.                                Anschlussdose erlischt die Produktgewährleistung.
                                                                      • Die Anschlusskabel dürfen nicht von der Anschlussdose gelöst
WARNUNG                                                                 werden.
Begriff und Schrift werden verwendet bei möglicherweise gefähr-       • Die Installation des Indach-Systems PV InDaX® muss so gestaltet
lichen Situationen, die zu schweren Körperverletzungen oder zum         sein, dass eine freie Leitungsverlegung (zugspannungsfrei)
Tod führen können.                                                      gewährleistet ist.
                                                                      • Die Kabel müssen stets vor einer Querschnittsreduzierung geschützt
                 Dieses Symbol wird verwendet, wenn Verletzungs-        werden. Hierzu ist generell das Einklemmen/Quetschen der Kabel
                 gefahr durch Nichtbeachtung von Anweisungen            auszuschließen, speziell zwischen:
                 besteht.                                                – dem Modulrahmen und der Lattung
                                                                         – dem Modulrahmen und der Drainage
                                                                         – der Drainage und der Lattung
                                                                         – dem Modul und dem Unterbau/der Unterkonstruktion
                                                                      • Eine Beschädigung der Stecker ist zwingend zu verhindern
                 Dieses Symbol wird verwendet, wenn Verletzungs-        (z. B. während der Montage oder beim Auspacken der Module).
                 gefahr durch Fall oder Sturz besteht.                • Es ist sicherzustellen, dass die Steckverbindungen der Kabel zur
                                                                        Modulverschaltung stets vollständig einrasten.
                                                                      • Der Originalzustand der Module darf nicht verändert werden. Dies gilt
                                                                        insbesondere für die am Modul befindlichen Kabel und Stecker.
                                                                        Darüber hinaus sind für den weitergehenden Anschluss der Module
                 Dieses Symbol wird verwendet, wenn Gefahr des          (Strangleitungen zum Wechselrichter) nur passende Originalstecker
                 Kontakts mit elektrischer Spannung besteht.            zulässig.
                                                                      • Der Zwischenraum zwischen der Modulrückseite und der Dach-
                                                                        unterkonstruktion muss zur Hinterlüftung des Moduls offen gehalten
                                                                        werden: eine uneingeschränkte Luftzirkulation ist sicherzustellen.
                                                                        Keinesfalls darf die Modulunterseite als Gegenlager für etwaige
                 Dieses Symbol wird verwendet, wenn Sie elek-           Dachisolierungen herangezogen werden.
                 trische Komponenten freischalten müssen, um          • Die Modulrückseite ist vor Beschädigung zu schützen. Ein Modul mit
                 Kontakt mit elektrischer Spannung zu vermeiden.        beschädigter Rückseitenfolie darf nicht mehr installiert/in Betrieb
                                                                        genommen werden und muss ersetzt werden.
                                                                      • Bei der Montage und Wartung der Module sind die gültigen Vor-
                                                                        schriften und Sicherheitshinweise für die Installation elektrischer
                                                                        Geräte und Anlagen sowie eventuelle Vorschriften des zuständigen
                 Dieses Symbol wird verwendet, wenn Gefahren-           Energieversorgers zum Netzparallelbetrieb von Photovoltaik Anlagen
                 bereiche abgesperrt werden müssen und Unbe-            zu beachten.
                 fugte keinen Zutritt haben dürfen.                   • Die Planung der Montage, die Montage und die Inbetriebnahme der
                                                                        Module dürfen nur von Personen ausgeführt werden, die aufgrund
                                                                        ihrer beruflichen Qualifikation mit der Montage und der sach-
                                                                        gemäßen und sicheren Ausführung vertraut sind.
                                                                      • Die Module sind elektrische Spannungsquellen mit den dazugehöri-
                 Dieses Symbol wird verwendet, wenn Verletzungs-        gen potentiellen Gefahren. Selbst bei geringer Einstrahlung ist mit
                 gefahr durch herabfallende Gegenstände besteht.        der vollen Leerlaufspannung zu rechnen.
                                                                      • Eine unsachgemäße Ausführung bei der Montage oder Inbetrieb-
                                                                        nahme kann zu Schäden führen und Personen gefährden.
                                                                      • Durch Serienschaltung der Module (Addition der Modul-Spannungen)
                                                                        können Spannungen oberhalb der Schutzkleinspannung von
                                                                        120 VDC entstehen.
                                                                      • Steckverbindungen niemals unter Laststrom ziehen.
                                                                      • Beachten Sie die Einsatzvoraussetzungen, die zusätzlichen
                                                                        Installationshinweise und die maximal zulässige Beanspruchung
                                                                        der Module.

30
4.3 GRUNDLEGENDE HINWEISE ZUR VERWENDUNG
              • Die Module sind nicht für die Kranmontage zuge-          DER MODULE
                lassen.
                                                                     • Die Module müssen nach den anerkannten Regeln der Technik
                                                                       montiert und betrieben werden.
                                                                     • Die Module wie Glasprodukte behandeln. Sie dürfen nicht be-
                                                                       treten werden. Nichts darauf fallen lassen.
              • Den Anschluss an den Wechselrichter darf nur ein     • Module auf der Front- und Rückseite vor Kratzern und
                konzessionierter Elektroinstallateur herstellen!       Beschädigungen schützen.
              • Vor dem Anschluss an Wechselrichter die              • Eine Bündelung des Sonnenlichts auf die Modulfläche mit
                Strangspannungen überprüfen!                           Spiegeln oder Linsen ist verboten.
              • Die maximale Eingangsspannung des Wechsel-           • Die maximal zulässige Systemspannung der Module darf auch
                richters beachten!                                     bei niedriger Umgebungstemperatur nicht überschritten wer-
                                                                       den (siehe Datenblatt und Modultypenschild).
                                                                     • Die jeweilige Erdung bzw. der jeweilige Potentialausgleich der
                                                                       Module ist nach den gängigen, landesspezifischen Vorschriften
              GEFAHR!                                                  fachmännisch durchzuführen
              • Lebensgefahr bei Dacharbeiten. Die Module dür-       • Wenn die Module in eine Blitzschutzanlage integriert werden
                fen nur von Personen installiert werden, die auf-      sollen, müssen die jeweiligen Vorschriften beachtet und einge-
                grund ihrer Qualifikation mit Dacharbeiten und der     halten werden.
                fachgerechten Installation vertraut sind.            • Module mit Antireflexbeschichtung sollen nicht mit bloßen
              • Bei der Montage sind die jeweiligenVorschriften        Händen berührt werden. Deshalb beim Verlegen Handschuhe
                zum Arbeitsschutz und zur Unfallverhütung unbe-        mit Nitrilbeschichtung tragen.
                dingt zu beachten und einzuhalten.
              • Verwenden Sie geeignete Absturzsicherungen.

              • Bei der Montage auf dem Dach besteht die Gefahr,
                dass Werkzeuge, Montagematerial oder Module
                vom Dach fallen und Personen verletzen, die sich
                darunter aufhalten. Sperren Sie deshalb den
                Gefahrenbereich am Boden vor Beginn der Mon-
                tagearbeiten ab.

              • Warnen Sie Personen, die sich in der Nähe des

                                                                                                                                        PV INDAX ® MONTAGE
                Gefahrenbereichs oder im Haus aufhalten.
              • Halten Sie Kinder vom Gefahrenbereich fern.
              • Lassen Sie keine Unbefugten auf das Dach
                steigen.
              • Steckerkontakte vor Verschmutzung schützen.
              • Keine Steckverbindung mit verschmutzten Steck-
                erkontakten herstellen.

Verlegeanleitungen Photovoltaik
01 / 2022
                                                                                                                                 31
PV InDaX® Verlegeanleitung
5. Technische Angaben                                                   5.4 ANFORDERUNGEN AN DACHAUFBAU UND LATTUNG

5.1 TECHNISCHE DATEN MODUL                                              Dachaufbau
                                                                        • Aus bauphysikalischen Gründen ist eine belüftete Dachdeckung
                                                    Leistungsklasse       erforderlich (Dachdeckung auf linienförmiger Unterlage,
                                                                          z. B. auf Lattung und Konterlattung).
 Abmessung installiertes Modul, sichtbar                                • Mindestens Unterspannbahn als Zusatzmaßnahme
 Maße (L x B x H)                              1.778 x 1.047 x 75 mm    • Dachdeckung mit kleinformatigen Bedachungsmaterialien
                                                                          wie Dachziegeln oder Dachsteinen.
 Gewicht                                              ca. 21,5 kg

         Weitere Moduldaten s. Produktdatenblatt unter                  Lattung
         bmigroup.com/at                                                • Traglattung:
                                                                          Mindestens (30 x 50) mm, abhängig vom Sparrenabstand.
                                                                        • Hilfslatten:
5.2 EINSATZBEREICHE                                                       Querschnittshöhe wie vorhandene Traglattung,
                                                                          mindestens (30 x 50) mm.
Dachneigung:        16°– 65°                                            • Hilfsbohlen: Querschnittshöhe wie vorhandene Traglattung,
Sparrenlänge:       Maximal 10 m                                          mindestens (30 x 120) mm.
Gebäudehöhe:        Maximal 18 m                                        • Holzqualität der Hilfsbohlen: NH C24 (alt S 10) oder besser
                                                                        • Hilfslatten / Hilfsbohlen mindestens über 4 Sparrenfelder verlegen.
Eine Unterschreitung der mindt. Neigung bis 16° ist in Abstimmung       • Befestigung der Hilfsbohlen:
und nach Vorgaben der BMI Anwendungstechnik möglich. Kontak-              Holzschrauben Würth ASSY plus, mindestens (6,0 x 160) mm,
tieren Sie dafür bitte die BMI Anwendungstechnik –                        Anzahl abhängig von der Befestigungsvariante.
Tel.: 0 27 57 / 40 10-0                                                 • Befestigung der Hilfslatten mindestens wie Traglattung.

5.3 BEMESSUNGSWERTE DER BEANSPRUCHBARKEIT                               5.5 VERSCHALTUNG
    (DESIGNWERTE) UND BEFESTIGUNGSVARIANTEN
                                                                        • Für Netzparallelbetrieb werden die Module in Reihe zu einzelnen
Die Designwerte gelten für Module, unter denen mindestens                 Modul-Strings verschaltet.
3 unterstützende, gleichmäßig verteilte Traglatten verlegt sind.        • Die Anzahl der Module je String richtet sich nach dem verwendeten
Das können die vorhandenen Traglatten oder im Neubau zusätzlich           Wechselrichter.
verlegte Traglatten sein.                                               • Bitte den Verschaltungsplan beachten.
                                                                        • Zur Verbindung von Modulen übereinander liegender Reihen ist
                                                                          eine Verlängerungsleitung erforderlich.
Bewegungsvariante              V1             V2               V3       • Länge: ca. 2 m
                                           [kN/m2]
Sog Rd,S
_I zur Dachfläche             1,10           1,45             1,67
                                                                        5.6 BEFESTIGUNG AUF BRAMAC THERMAZONE
Druck Rd,D
_I zur Dachfläche             2,16           2,16             3,87      • Beachten Sie die Verlegeanleitung für Bramac Thermazone.
                                                                        • Konterlattenstöße sind mindestens 25 cm unterhalb der Hilfs-
Schub Rd,p                                                                bohlen anzuordnen.
                              1,82           2,04             2,04
II zur Dachfläche                                                       • In unmittelbarer Nähe (+/– 15 cm) zu den Befestigungspunkten
                                                                          der Hilfsbohlen muss eine Sogschraube angeordnet sein, anson-
                                                                          sten eine zusätzliche Sogschraube je Befestigungspunkt setzen.
Ausführung                     V1             V2               V3         Einschraubtiefe im Sparren mindestens 40 mm.
Traglatten-                                                             • Die Hilfsbohlen werden auf der Konterlattung befestigt.
                             30/50          30/50            40/60        Einschraubtiefe 40 mm einhalten.
querschnitt
                                                                        • Schrauben Würth ASSY plus (6 x 80) mm verwenden,
Hilfsbohle                  30/120         30/140           40/120
                                                                          bzw. nach statischen Erfordernissen.
Max. Sparren-
                             80 cm          80 cm           100 cm
abstand
Befestigung           2 Stück Würth 3 Stück Würth 4 Stück Würth
Hilfsbohle auf          ASSY plus     ASSY plus     ASSY plus
den Sparren           (6 x 120) mm (6 x 120) mm (6 x 120) mm
Befestigung
Modulrahmen/First               4 Stück Würth ASSY 3.0 Pan Head
befestigung auf            (4,5 x 35) mm (4,5 x 35) mm (4,5 x 45) mm*
den Hilfsbohlen
Befestigung unter-
ste Modulreihe auf          4 Stück Würth Spenglerdichtschraube A2
den Hilfsbohlen            (4,5 x 35) mm (4,5 x 35) mm (4,5 x 45) mm*

* Bauseitig beizustellen

32
5.7 DECKMASSE, ABSCHNÜRMASSE

5.7.1 Beispiel Deckmaße

Modulfeld

                                                      Decklänge
                                         Deckbreite

Decklänge nach 5.7.2: (S. 34)

                                                                       PV INDAX ® MONTAGE
185 mm + 3 x 1.778 mm + 510mm = 6.029 mm

Deckbreite nach 5.7.3: (S. 35)
5 x 1.047 mm + 4 x 6 mm + 80 mm = 5.339 mm

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                                                                  33
34
     1
                                                                                                                                                                                                                          g*
                                                                                                                                                                                                                 kun
                           Gesamtlänge des Systems                                                                                                                                                   de c
                                                                                                                                                              ß                               ü   ber
                                                                                                                                                           Ma                           hen
             Trauf-Maß        +        n x Modul-Maß          +     First-Maß                                                                          st-                         Hö
                                                                                                                                                    Fir 1 0 m m
              185 mm          +         n x 1.778 mm          +      510 mm                                                                            5
                                                                                                                                                                                                                                                       5.7.2 DECKLÄNGE

           * Höhenüberdeckung:
           Dachneigung   ≥ 16° – 22°     mindestens 150 mm
           Dachneigung     ≥ 22°         mindestens 100 mm                                                    aß
                                                                                                           -M                                                                                                    Hilfslatten
                                                                                                      o dul 8 m m
                                                                                                     M .77                                                                                                       Dimension:
                                                                                                        1                                                                                                        wie Traglatten

                                                                                                                     du l
                                                                                                                Mo
                                                                                                                                                                       195          545

                                                              aß                                                                      Hilfsbohle
                                                           -M                                                                         Dimension:
                                                      o dul 8 m m
                                                     M 1.77                                                                           mindestens 30/120 mm

                                                                                                              Hilfslatte
                                                                       du   l                                 für Drainageschiene
                                                                    Mo                                        Dimension: wie Traglatten
                                                                                               195
                   ß                                                                                                 Detail A
                 Ma
             u f- m
         Tr a m  5                                                                                                                                                                                                               te
            18                                                                                                                                                                                                              an
                                                                                                                                                                                                                      erk
                                                                                                                                                                                                  mm Unt
                                                                                                                                                                                                78 ul-
                                                                                                                                                                                             1.7 od
                                                                                                                                                                                                                                                                         PV InDaX® Verlegeanleitung

                                                                                                                                                                                         n x die M
                                                                                                                             Abschnürmaße                                                  für
                                                                                                                                                                               ß
                                                                                                                                                                            Ma
                                                                        Hilfsbohlen                                                                                      uf- m
          Detail A                                                                                                                                                    Tra 5 m
                                                                        Dimension:                                                                                      18
                                                                        mindestens 30/120 mm

                                                                                                                                                                                                                                      Hilfslatte
                                                                                                                                                                                                                                      Dimension:
                                                                                                                                                                                                                                      wie Traglatten
                                                                                                                                                    Hilfslatte
                                  Hilfslatten                                                                                    Höhe:Traglattenstärke + 2 cm                                                         m
                                                                                                                                                                                                                 0m
                                  Dimension: wie Traglatten                                                                                                                                                 15
                                                                                                                                                                                                      ca.
                                                                                                                                                                                                                                   mm kante
                                                                                                                                                                                                                                78   r
                                                                                                                                                                                                                          1.7 nte
                                                                                                                                                                                                                      n x die U len
                                                                                                                                                                                                                        für sboh
                                                                                                                                                                                                                              f
                                                                                                                                                                                                                          Hil
                                                                                                                                                                 Hilfslatte                       m
                                                                                                                                                                                             0m
                                                                                                                                                                 Dimension:             12
                                                                                                                                                                 wie Traglatten
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                                                                                                                                5.7.3 DECKBREITE

Verlegeanleitungen Photovoltaik
                                                                Deckbreite
                                        n x Modulbreite + (n-1) x Modulabstand + Randabstand
                                           n x 1.047 mm +     (n-1) x 6 mm     +   80 mm

                                                                                               Deckbreite

                                       Deckmaße       90   40                  1.047               6          1.047   40   90

                                                                             Modul                            Modul

                                      Abschnürmaße         65                1.003                50        1.003     65

       35
                                                                      PV INDAX ® MONTAGE
PV InDaX® Verlegeanleitung
6. Systemkomponenten
6.1 MODUL

Vorderseite   Firstseite

                                        Laminat mit Antireflexbeschichtung

                           Traufseite

Rückseite     Firstseite

                           Traufseite

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6.2 EINDECKSETS (EDR)

6.2.1 Grundset für 2 x 2 Module

Oberes Eindeckblech links                                                                              Oberes Eindeckblech rechts

G                                                                                                                                   H

                                      Firstbefestigung*                        Firstbefestigung*

E                Seitliches Eindeckblech                       K                              Seitliches Eindeckblech               F
                         links oben                                                                  rechts oben

                                                            Drainage-Schiene

C                Seitliches Eindeckblech                       K                              Seitliches Eindeckblech               D
                        links unten                                                                 rechts unten

                                                                                                                                          PV INDAX ® MONTAGE
Unteres Eindeckblech links                                                                                 Unteres Eindeckblech rechts

A                                                                                                                                   B

Inhalt
1 oberes Eindeckblech links (inkl. Pfannenauflage und Schaumstoffstreifen)
1 oberes Eindeckblech rechts (inkl. Pfannenauflage und Schaumstoffstreifen)
1 seitliches Eindeckblech links oben (inkl. Schaumstoffstreifen)
1 seitliches Eindeckblech links unten (inkl. Schaumstoffstreifen)
1 seitliches Eindeckblech rechts oben (inkl. Schaumstoffstreifen)
1 seitliches Eindeckblech rechts unten (inkl. Schaumstoffstreifen)
2 Drainage-Schienen
1 unteres Eindeckblech links
1 unteres Eindeckblech rechts
2 Beutel Haften, Stifte und 1 Schaumstoffstreifen für die Drainage-Schiene

* Bitte separat bestellen:
• 2 Stk. Firstbefestigungen (siehe Auslegungstool)
• Schrauben-Sets (35 Stück/Set):
  Modulschraube mit Dichtung (Würth Spenglerdichtschraube (4,5 x 35) mm)
  Modulschraube (Würth ASSY 3.0 Pan Head (4,5 x 35) mm)
  Lattungsschraube (Würth ASSY plus (6 x 120) mm)

Verlegeanleitungen Photovoltaik
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                                                                                                                                     37
PV InDaX® Verlegeanleitung
6.2.2 Erweiterungsset Horizontal                                    6.2.4 Modul Drainageset (für vertikale bzw. horizontale Erweiterung)

                Oberes Eindeckblech Mitte                                                    Drainage-Schiene

            M

                Firstbefestigung*
                                                                                                  K

                Unteres Eindeckblech Mitte

            L

Inhalt                                                              Inhalt
1 Oberes Eindeckblech                                               1 Drainage-Schiene
  (inkl. Pfannenauflage und Schaumstoffstreifen)                    1 Schaumstoffstreifen
1 Unteres Eindeckblech                                              1 Beutel Haften und Stifte
1 Beutel Haften und Stifte

* Bitte separat bestellen:
• Firstbefestigung (siehe Auslegungstool)
• Schrauben-Sets (35 Stück/Set):
  Modulschraube mit Dichtung (Würth Spenglerdichtschraube
  (4,5 x 35) mm)
  Modulschraube (Würth ASSY 3.0 Pan Head (4,5 x 35) mm)
  Lattungsschraube (Würth ASSY plus (6 x 120) mm)

6.2.3 Erweiterungsset Vertikal                                      6.2.5 Einspaltige Verlegung

Seitliches Eindeckblech Drainage-Schiene Seitliches Eindeckblech                  Oberes Eindeckblech einspaltig
links oben                                           rechts oben
                                                                              V

                                                                    Inhalt
                                                                    1 Oberes Eindeckblech einspaltig
E                            K                       F              1 Beutel Haften und Stifte

                                                                    Bauseitig beistellen
                                                                    2 Spenglerdichtschrauben (4,5 x 35) mm
                                                                    (Modulschrauben mit Dichtung)

                                                                                  Unteres Eindeckblech einspaltig
Inhalt
1 Seitliches Eindeckblech links oben (inkl. Schaumstoffstreifen)
1 Seitliches Eindeckblech rechts oben (inkl. Schaumstoffstreifen)             W
1 Drainage-Schiene
1 Beutel Haften, Stifte und 1 Schaumstoffstreifen
                                                                    Inhalt
* Bitte separat bestellen:                                          1 Unteres Eindeckblech einspaltig
• Schrauben-Sets (35 Stück/Set):                                    1 Beutel Haften und Stifte
  Modulschraube (Würth ASSY 3.0 Pan Head (4,5 x 35) mm)
  Lattungsschraube (Würth ASSY plus (6 x 120) mm)                   Bauseitig beistellen
                                                                    2 Spenglerdichtschrauben (4,5 x 35) mm
                                                                      (Modulschrauben mit Dichtung)

38
6.3 SPEZIAL-ECKEN

Inhalt                                                                                                                       Inhalt
1 Unterteil N                         Seitenteil O         O          Q           Seitenteil Q                        1 Unterteil P
1 Seitenteil O                                                                                                       1 Seitenteil Q
1 Beutel Haften und Stifte                                                                               1 Beutel Haften und Stifte

                N                  Unterteil N        N                  P             Unterteil P           P
                                    (2 Teile)                                           (2 Teile)

                                                   Spezial-Ecke A   Spezial-Ecke B

                                                                                                                                      PV INDAX ® MONTAGE
                                                   Spezial-Ecke D   Spezial-Ecke C

                 T                                                                                       R
                      Oberteil T                                                          Oberteil R

Inhalt                                                                                                                     Inhalt
1 Oberteil T
                                    Seitenteil U           U         S         Seitenteil S
                                                                                                                     1 Oberteil R
1 Seitenteil U                                                                                                      1 Seitenteil S
1 Beutel Haften und Stifte                                                                             1 Beutel Haften und Stifte

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                                                                                                                                 39
PV InDaX® Verlegeanleitung
6.4 SPEZIAL-ECKEN ERWEITERUNG

Inhalt                               Seitenteil O          O        Q          Seitenteil Q                                  Inhalt
1 Unterteil NE                                                                                                       1 Unterteil PE
1 Seitenteil O                                                                                                       1 Seitenteil Q
1 Beutel Haften und Stifte                                                                               1 Beutel Haften und Stifte

                    NE                                                                              PE

                                        Unterteil NE                                 Unterteil PE
                                                                                      (2 Teile)

                                                   Spezial-Ecke A   Spezial-Ecke B
                                                     Erweiterung    Erweiterung

                                                   Spezial-Ecke D   Spezial-Ecke C
                                                     Erweiterung    Erweiterung

               TE                                                                                          RE
                      Oberteil TE                                                          Oberteil RE

Inhalt                              Seitenteil U           U        S         Seitenteil S                                   Inhalt
1 Oberteil TE                                                                                                        1 Oberteil RE
1 Seitenteil U                                                                                                        1 Seitenteil S
1 Beutel Haften und Stifte                                                                               1 Beutel Haften und Stifte

40
7. VERLEGUNG                                                                   7.3.2 Eindeckrahmen

7.1 BENÖTIGTES MATERIAL + WERKZEUGE

Material – Vor Ort beizustellen

Hilfslatten
(Dimension: wie Traglatten)
Bei Bedarf (falls durch vorhandene Traglatten nicht abgedeckt):
n 1 Stück (für traufseitiges Eindeckblech);
  Länge ≥ Systembreite (siehe Planungstool)
n 3 Stück (für firstseitiges Eindeckblech);
  Länge ≥ Systembreite (siehe Planungstool)
n 2 Stück (pro Modulreihe); Länge ≥ Systembreite (siehe Planungstool)
  (Seite 34/35)
n 1 Stück pro Modulreihe für Befestigung der Drainage-Schienen
  (Seite 34/35)
n 3 Stück pro Modulreihe zur Unterstützung der Module                               3
Hilfsbohle
(Dimension: siehe Seite 34)                                                    n   Vor der Modulverlegung können die Drainage-Schienen, First-
n 1 Stück. je Modulreihe + 1 Stück Firstbefestigung;                               befestigungen und der Eindeckrahmen verlegt und an die Deckung
  Länge ≥ Systembreite                                                             seitlich und firstseitig angeschlossen werden.
                                                                               n   Nur die unteren Eindeckbleche werden später verlegt, um sie vor
                                                                                   Beschädigungen während der Modulverlegung zu schützen.

Potentialausgleich
Potentialausgleichskabel mit Befestigungsschrauben und Sicherungs-
scheiben (siehe Seite 59)

Werkzeuge
n   Schlagschnur
n   Langes Maßband                                                             7.3.3 Hilfsbohlen
n   Zollstock
n   Latthammer
n   Akkuschrauber
n   Bit-Einsatz: Würth AW 20, AW 25, AW 30
n   Winkelschleifer zum Anpassen der Dachpfannen
n   Steckschlüssel SW7 und Innensechskantschlüssel 3 mm
    für Potentialausgleich

Schrauben
Bei Befestigungsvariante V3 (Seite 5)
nWürth ASSY 3.0 Pan Head (4,5 x 45) mm
nWürth Spenglerdichtschraube A2 (4,5 x 45) mm

                                                                                                                                                            PV INDAX ® MONTAGE
7.2 HINWEISE ZUR DACHEINTEILUNG
n   Gehen Sie bei der Festlegung der Modulfeldposition im Dach von links            4
    nach rechts vor. Dadurch vermeiden Sie am linken Anschluss des
    Modulfeldes in den meisten Fällen das Entfernen des optisch schönen
    Deckfalzes der Dachpfannen.                                                n   Dimension der Hilfsbohlen je nach Traglattenstärke und Last-
n   Wenn am rechten Anschluss geschnitten werden muss, achten Sie                  anforderung wählen, Varianten siehe Seite 34.
    darauf, dass ausreichend breite Dachpfannen stehen bleiben, die sich       n   Befestigung mit Holzschrauben Würth ASSY plus (6 x 120) mm
    noch sicher eindecken und befestigen lassen.                               n   Bei Schalung die Schrauben um die Schalungsdicke länger wählen.
n   Vermitteln Sie ggfs. das Modulfeld so, dass sich rechts und links gleich   n   Mindestabstände der Schrauben beachten:
    große Dachpfannen-Breiten ergeben. Schneiden Sie dann an beiden                vom Bohlenende 42 mm
    Anschlüssen die Dachpfannen.                                                   vom oberen Bohlenrand 18 mm
                                                                                   vom unteren Bohlenrand 18 mm
                                                                                   Schrauben untereinander 18 mm
7.3 HINWEISE ZUR VERLEGUNG

7.3.1 Hinterlüftung
n   Der Raum zwischen Modulrückseite und Dachunterkonstruktion                 7.3.4 Abschnüren
    muss für die Hinterlüftung der Module frei bleiben.

                                                                                    5

                                                                               n   Für die problemlose Verlegung und eine gute Optik des Systems auf
                                                                                   genaue rechtwinklige Abschnürung achten.
                                                                               n   Legen Sie deshalb die erste vertikale Abschnürung durch Bestim-
                                                                                   men der Diagonale fest, siehe 7.5.3, Seite 44.

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                                                                                                                                                       41
PV InDaX® Verlegeanleitung
7.4 DACHDURCHFÜHRUNG DER STRANGLEITUNGEN                              7.5 STANDARD-VERLEGUNG (RECHTECKIGES MODULFELD)
                                                                      7.5.1 Montage der Hilfsbohlen

     6                                                                     9

n   Stellen Sie die Durchführung der Strangleitungen zum Wechsel-     n   Beginnen Sie mit der Position der unteren Hilfsbohle.
    richter durch das Unterdach / durch die Unterspannung             n   Abstand Unterkante Hilfsbohle von der oberen Dachpfannen-Kante:
    fachgerecht her.                                                      120 mm
n   Zum Beispiel: Dichtmanschette für den sicheren Anschluss an das
    Unterdach.
.

     7                                                                    10

n   Die Schutzfolie auf der unteren Seite der Dichtmanschette         n   Positionen für die weiteren Hilfsbohnen und Hilfslatten anzeichnen.
    abziehen.                                                         n   Abstand Hilfsbohlen untereinander: 1.778 mm
n   Die Dichtmanschette faltenfrei auf die Bahn kleben.               n   Abstand UK Hilfsbohle – UK Hilfslatte zur Befestigung der seitlichen
n   Die Dichtmanschette mit einer Spitze nach oben aufkleben, damit       Eindeckbleche und Drainageschienen: 195 mm
    kein Wassersack entsteht.                                         n   Abstand UK Hilfsbohle – UK Hilfslatte für die oberen Eindeckbleche:
                                                                          530 mm
                                                                      n   Vorhandene Traglatten können als Hilfslatten verwendet werden.

     8                                                                    11

n   Abschließend die Strangleitungen durch die Dichtmanschette        n   Anschließend die Positionen der Hilfsbohlen und Hilfslatten
    führen.                                                               abschnüren.

42
12                                                                     15

n   Hilfsbohlen entsprechend der gewählten Befestigungsvariante        n   Abschnürmaß für die Drainage-Schiene: 50 mm
    festschrauben.
n   Lattungsschrauben Würth ASSY plus (6,0 x 120) mm verwenden.
n   Bei Schalung entsprechend längere Schrauben gleichen Typs
    wählen.
n   Mindestabstände der Schrauben beachten:
    vom Bohlenrand 18 mm
    vom oberen Bohlenrand 42 mm
    vom unteren Bohlenrand 18 mm
    Schrauben untereinander 18 mm

7.5.2 Horizontale Einteilung des Modulfeldes

                                                                                                                                                 PV INDAX ® MONTAGE
    13                                                                     16

n   Zuerst die Abschnürmaße auf der untersten Hilfsbohle anzeichnen.   n   Auf der untersten Hilfsbohle die Position der Modul-Unterkante
n   Abstand der ersten Abschnürung zur Dachpfannen-Kante: 65 mm            anzeichnen.
                                                                       n   Traufmaß 185 mm von Oberkante Dachpfannen.
                                                                       n   Abschnürmaß auf die weiteren Hilfsbohlen übertragen: 1.778 mm

    14                                                                     17

n   Die weiteren Abschnürmaße anzeichnen.                              n   Abschließend diese Maße auf allen Hilfsbohlen abschnüren.
n   Abschnürmaß für die Modulbreite: 1.003 mm                          n   Diese Abschnürungen markieren im Modulfeld die Modul-
                                                                           Unterkanten.
                                                                       n   Die oberste Abschnürung markiert die Unterkante der First-
                                                                           befestigung.

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                                                                                                                                            43
PV InDaX® Verlegeanleitung
7.5.3 Vertikale Einteilung des Modulfeldes

    18                                                                       21

Rechtwinkligkeit herstellen                                              n   Von diesem Punkt aus die Abschnürmaße auf der obersten Hilfs-
n   Für eine problemlose Verlegung ist es notwendig, das Modulfeld           bohle anzeichnen.
    exakt rechtwinklig abzuschnüren.
n   Dazu zuerst die Gesamtbreite des Systems ermitteln.

    19                                                                       22

n   Danach die Gesamthöhe ermitteln (Abstand unterste horizontale        n   Anschließend alles abschnüren.
    Abschnürung – oberste horizontale Abschnürung).

                                                                         7.5.4 Eindeckrahmen verlegen

    20                                                                       23

n   Aus Gesamtbreite und Gesamthöhe die Diagonale errechnen.             n   Beginnen Sie mit den seitlichen Eindeckblechen.
n   Diese Diagonale auf der obersten horizontalen Abschnürung            n   Die Eindeckbleche von unten nach oben verlegen.
    antragen.                                                            n   Unterkante eines Eindeckbleches an der horizontalen Abschnürung
n   Analog zur untersten Hilfsbohle stellt dieser ermittelte Punkt die       ausrichten.
    linke Abschnürung auf der Hilfsbohle dar.                            n   Am linken Anschluss liegt die rechte Seite des Eindeckbleches an
                                                                             der ersten vertikalen Abschnürung.

44
24                                                                      27

n   Am rechten Anschluss liegt die linke Seite des Eindeckbleches an    n   Auch diese Eindeckbleche an der horizontalen Abschnürung aus-
    der ersten vertikalen Abschnürung.                                      richten.

                                                                                                                                                          PV INDAX ® MONTAGE
    25                                                                      28

n   Das Eindeckblech seitlich mit Haften befestigen.                    n   Für die Befestigung der Drainage-Schienen und seitlichen Eindeck-
n   Die Haften können mit den beiliegenden Stiften oder mit Schrauben       blechen bei Bedarf eine Hilfslatte verlegen. UK Hilfsbohle – UK Hilfs-
    (z. B. 3 x 30 mm) befestigt werden.                                     latte: 195 mm
                                                                        n   Vorhandene Traglatten können verwendet werden.

    26                                                                      29

n   Die nächsten Eindeckbleche von oben einschieben.                    n   Die Drainage-Schienen mit den beiliegenden Stiften oder mit
n   Sichern Sie alle Bleche mit ausreichend Haften.                         Senkkopf-Schrauben (z. B. 3 x 30 mm) befestigen.

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                                                                                                                                                     45
PV InDaX® Verlegeanleitung

    30                                                             33

n   Die Drainage-Schienen an der horizontalen Abschnürung      n   Nach Verlegen der seitlichen Eindeckbleche und Drainage-Schienen
    ausrichten.                                                    die Firstbefestigungen anschrauben.
                                                               n   Unterkante Firstbefestigung liegt an der Abschnürung.
                                                               n   Je nach Befestigungsvariante (siehe Seite 32) Modulschrauben
                                                                   (4,5 x 35) mm verwenden oder bauseitig Würth ASSY 3.0 Pan Head
                                                                   (4,5 x 45) mm beistellen.

    31                                                             34

n   Weitere Drainage-Schienen überlappend verlegen.            n   Auf die obersten Drainage-Schienen beiliegende Schaumstoff-
                                                                   streifen aufkleben.

    32                                                             35

n   Alle Drainage-Schienen an den horizontalen Abschnürungen   n   Der Schaumstoffstreifen schließt die kleine Lücke zwischen den
    ausrichten.                                                    Firstbefestigungen und dient der Regensicherheit.

46
36                                                                      39

n   Anschließend werden die oberen Eindeckbleche verlegt.               n   Für die Windsogsicherung die Ecken der oberen Eindeckbleche und
n   Verlegerichtung: Von links nach rechts.                                 jede Überlappung festschrauben.
n   Zuerst das linke obere Eindeckblech in das seitliche Eindeckblech
    einschieben.

                                                                                                                                                   PV INDAX ® MONTAGE
    37                                                                      40

n   Jedes weitere Eindeckblech in das benachbarte Blech seitlich        n   Modulschrauben mit Dichtung (4,5 x 35) mm oder andere Spengler-
    einschieben.                                                            schrauben verwenden.

    38                                                                      41

n   Eindeckblech ganz nach oben schieben.                               n   Die oberen Dachpfannen eindecken.
n   Die untere Umkantung muss um die Kante der Firstbefestigung             Mindest-Höhenüberdeckung:
    greifen.                                                                Dachneigung ≥ 22°: 100 mm
                                                                            Dachneigung < 22°: 150 mm

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                                                                                                                                              47
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                                                                        7.5.5 Module verlegen

    42                                                                      45

n   Auch die seitlichen Dachpfannen eindecken.                          n   Die Module reihenweise verlegen.
    Falls erforderlich, die Dachpfannen so beischneiden, dass sie bis   n   Mit der obersten Reihe beginnen.
    an den Stehfalz gedeckt werden können.                              n   Das zu verlegende Modul anheben und in die Firstbefestigung
                                                                            einschieben.

                                                                        Hinweis:
                                                                        Die Glasoberfläche mit Antihaftbeschichtung nicht mit bloßen
                                                                        Händen berühren. Silikonfreie Schutzhandschuhe tragen – keine
                                                                        Lederhandschuhe oder gepuderte Handschuhe.

    43                                                                      46

n   Über jeder Dachpfanne den Schaumstreifen einschneiden, um die       n   Modul ganz nach oben schieben.
    Lücke unter dem Versatz zu schließen.

    44                                                                      47

n   Die traufseitigen Dachpfannen erst beidecken, wenn die unteren      n   Je nach Befestigungsvariante (siehe Seite 32) Modulschrauben
    Eindeckbleche verlegt sind.                                             (4,5 x 35) mm verwenden oder bauseitig Würth ASSY 3.0 Pan Head
                                                                            (4,5 x 45) mm beistellen.

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48                                                                     51

Hinweis:                                                               n   Als Auflage für die unteren Eindeckbleche eine Hilfslatte hochkant
Das Modul ist richtig positioniert, wenn die Modulunterkante an der        oberhalb der Dachpfannen verlegen.
Abschnürung auf der Hilfsbohle liegt.                                  n   Höhe: Traglattenstärke + 2 cm

                                                                                                                                                     PV INDAX ® MONTAGE
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n   Während der Verlegung die Module untereinander elektrisch          n   Für die Auflage der Styroporkeile unter den Traufelementen eine
    verbinden.                                                             Hilfslatte flach verlegen.
n   Leitungsführung in der Konterlattenebene.                          n   Höhe Hilfslatte wie Traglattenstärke.
n   Bitte den Verschaltungsplan beachten.

Hinweis:
Zur Vermeidung von Kontaktfehlern die Steckverbindung sorgfältig
ausführen.

    50                                                                     53

n   Vor der Montage der Modul-Traufreihe werden die unteren Eindeck-   n   Höher profilierte Dachpfannen sollten im Kopfbereich angeschrägt
    bleche verlegt.                                                        werden, um Hinterschnitte und damit Wassersäcke an der Schürze
                                                                           zu vermeiden.

                                                                       Hinweis: Besonders wichtig bei geringer Dachneigung.

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                                                                                                                                                49
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