VOIP AN DER UNIVERSITÄT BIELEFELD - FORUM VOIP AUF DER 57. DFN BETRIEBSTAGUNG MATHIAS BLUNK, LEITER NETZE
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Hochschulrechenzentrum VoIP an der Universität Bielefeld Forum VoIP auf der 57. DFN Betriebstagung Mathias Blunk, Leiter Netze
Hochschulrechenzentrum Agenda 1. Ausganslage 2. Ziele und Vorgaben 3. Ausgewählte und implementierte Lösung 4. Netzwerk 5. Migration
Hochschulrechenzentrum Alte TK-Anlage Uni Bielefeld Hicom 391 Hicom350 HiPath 4000 Amtsleitungen 8 130 - Analoge Ports 4300 - - Digitale Ports - 1400 - VoiceBoxen 600
Hochschulrechenzentrum Alte TK-Anlage FH Bielefeld Standort Typ Lampingstraße HICOM 350 Wilhelm Bertelsmannstraße HICOM 350 Am Standtholz HICOM 350 Kurt-Schumacher-Straße HICOM 350 Minden Alcatel
Hochschulrechenzentrum Wartungssituation Telefonie • Die HICOM 391 wurde 1992 in Betrieb genommen – Seit 2005 keine Weiterentwicklung durch Siemens • ATM Ring für abgesetzte Standorte der FH – Keine Unterstützung mehr vom Hersteller Cisco
Hochschulrechenzentrum Bauliche Situation Uni Bielefeld • Externe Begutachtung • Erhebliche Mängel beim Brandschutz • Schadstoffbelastung mit Mineralfasern Vollständige Sanierung der Gebäude der Universität Bielefeld Die bestehende TK-Infrastruktur wird vollständig abgerissen
Hochschulrechenzentrum Vorläufiger Sanierungsplan Phase Zeitraum Sanierung 0 2010-2012 Aufbau eines Ausweichgebäudes Sanierung der Teilgebäude A,B,R,S,J,K 1 2013-2015 Abschaltung der alten TK-Anlage 2 2016-2017 Sanierung der Teilgebäude T, U, L, C 3 2018-2019 Sanierung des Teilgebäude V 4 2020-2021 Sanierung des Teilgebäude W 5 2022-2023 Sanierung des Teilgebäude C, D, VHF 6 2024-2025 Sanierung des Teilgebäude E, F, M, N
Hochschulrechenzentrum Weitere Bauliche Vorgaben • Die FH Bielefeld erhält einen neuen Standort – Fachhochschul Campus Bielefeld (FHC) – Dort werden die meisten Bielefelder Fachbereiche konzentriert – Der Standort Minden bleibt erhalten und wird ausgebaut – Der Standort Gütersloh kommt hinzu • Die Uni erhält weitere Gebäude – Q-Gebäude – H-Gebäude – FBIIS – Experimentalphysik – Studentenwerk
Hochschulrechenzentrum
Hochschulrechenzentrum Ausgangslage Netzwerk • Ca. 26 000 eingetragene Nutzer • Ca. 16 000 angeschlossene Endgeräte • Technikräume der Universität Bielefeld: Zugangs Feuerlösch Ebene Anzahl Raum USV Notstrom Klima kontrolle anlage Standort 1 0 Ja Ja Ja Ja Ja verteiler Gebäude 2 2 Ja Ja Ja Ja Ja verteiler Etagen 63 63 - Ja - Ja - verteiler Data Center 2 2 Ja Ja Ja Ja Ja/Nein
Hochschulrechenzentrum Ausgangslage Netzwerk II • Tertiärverkabelung – Sparverkabelung mit EC7 Stecker – Kupfer • Primär- Sekundärverkabelung – Multimode mit SC Stecker – Singlemode mit SC/APC Stecker
Hochschulrechenzentrum Netzwerk - Building Block
Hochschulrechenzentrum Ausgangslage Netzwerk III • POE – Es gab bereits viele Module mit POE – Allerdings Cisco Pre-Standard – Nicht mit Standard kompatibel – Wird nicht von allen Cisco Telefonen unterstützt • HP – Seite Ende 2010 werden auch HP Switches verbaut – HP 8212 – HP 3800
Hochschulrechenzentrum Ziele und Vorgaben
Hochschulrechenzentrum Zielsetzung VoIP Migration • Vollständige Ersetzung der alten Telefonie-Infrastruktur durch eine VoIP Lösung – Für die Universität Bielefeld – Für die FH Bielefeld – Für alle anderen angeschlossenen Nutzer • Migration aller angeschlossenen Telefone • Migration aller Dienste, die via Telefonie zur Verfügung gestellt werden – Fax, Voicebox, DTMF, Notruf, Vermittlungsarbeitsplatz, …
Hochschulrechenzentrum Zielsetzung VoIP Migration II • Im ersten Schritt eine 1:1 Ersetzung von Geräten und Diensten – Keine neuen Leistungsmerkmale • Nach der Migration Implementierung weiterer Leistungsmerkmale und Dienste • Abschluss der Migration bis zum Beginn der Kernsanierung 2013 • Wechsel der Zuständigkeit ins HRZ • Anschluss der Rechner hinter den VoIP Telefonen
Hochschulrechenzentrum Anforderung an VoIP-Lösung • Die Anforderungen wurden – In der Abteilung Netze des Hochschulrechenzentrums entwickelt – Mit dem CIO abgestimmt – Mit der Fachhochhochschule abgestimmt • Verwendung offener Standards – Endgeräte soll auf der Basis offenen Standards kommunizieren – Es soll prinzipiell möglich sein Third Party Endgeräte anzuschließen – Es soll prinzipiell möglich sein die VoIP-Infrastruktur auszutauschen und die Endgeräte weiter zu betreiben – Die Abhängigkeit von einem Hersteller ist zu minimieren
Hochschulrechenzentrum Anforderung an VoIP-Lösung II • Als Protokolle sollen SIP und RTP zum Einsatz kommen • Es sind die sicheren Varianten von SIP und RTP zu verwenden – SIP over TLS – Secure RTP und Secure RTCP – Verbindlich für alle zentral betriebenen Telefone
Hochschulrechenzentrum Anforderungen an VoIP-Lösung III • Es sollen mindestens folgende Codecs unterstützt werden – G.711 (a-Law und µ-Law) – G.729 A • Für Strecken mit geringer Bandbreite • Zentrales Management – Für zentral betriebene Endgeräte – Konfiguration der Endgeräte – Sicherung von Einstellungen eines Nutzers – Monitoring – Firmware update – Accounting für Fehleranalyse – Überwachung der Sprachqualität
Hochschulrechenzentrum Anforderungen an VoIP-Lösung IV • Die VoIP-Lösung muss hochverfügbar sein • VoIP als Dienst im convergence network – Mit anderen Diensten im Netz gleichgestellt – Keine eigene Strukturen für VoIP wie VoIP-Vlans – Gleichbehandlung von Soft Clients und Telefonen – Der Dienst ist überall im Netz verfügbar • Anbindung an zentrale Nutzerdatenbank (Identity Management) – Automatisierung des Deployments • Teilnahme von Studierenden an der Sprachlösung
Hochschulrechenzentrum Anforderungen Netzwerk • Ethernet und IPv4 • POE nach 802.3af – Maximal Class 2 – Auswirkung auf Switches und Stromversorgung – Energiekosten
Hochschulrechenzentrum Anforderungen Netzwerk II • DHCP – Anforderung an Endgeräte • QoS für VoIP • Security – Port Security (15 MAC Adressen, 60s Aging Time) – BPDU Guard – DAI – Source Guard – DHCP Snooping
Hochschulrechenzentrum Ausgewählte und implementierte Lösung
Hochschulrechenzentrum Auswahl VoIP Lösung II • Nutzen externer Berater – Unterstützung bei der Auswahl der Lösung – Moderation im Hause – Erstellung eines Betriebskonzepts – Für die Universität Bielefeld tätig – Für die Fachhochschule Bielefeld tätig D.I.E. PROJEKT GmbH − Ingenieurbüro mit Hauptsitz in Dresden
Hochschulrechenzentrum Auswahl VoIP Lösung III • Feldversuch mit Lösung von Siemens – HiPath 4000 – Optipoint 410 – ca. 100 Telefone im Gebäude G • Feldversuch mit Lösung von Cisco – Call Manager – 7962G – VG224 – ca. 100 Telefone im Gebäude Q
Hochschulrechenzentrum Realisierte VoIP Lösung • 3 x MCS-7845-I3-IPC1 – Bare Metal MCS 7845 IBM Server – 1x5540 CPU – 6GB RAM – 4x146HDD • 1 Publisher • 2 Subscriber • CUCM Version 8.6
Hochschulrechenzentrum VoIP Lösung – PSTN Gateways • Standort Bielefeld – Zwei Cisco ISR 3845 • Jeweils 6 PRI Interfaces • Vermittlung mit H.323 • Standort Minden – Eine Cisco ISR 3845 • 4 BRI interfaces • Vermittlung mit H.323 • SRST
Hochschulrechenzentrum PSTN und IP Welt
Hochschulrechenzentrum VoIP Lösung - Telefone • 6945 – POE Class 1 – 1GE Switch eingebaut – SIP/RTP und Secure Varianten – Standardgerät der Uni • 8945 – POE Class 2 – 1GE Switch eingebaut – SIP/RTP und Secure Varianten – Großes farbiges Display – Videotelefonie möglich – Videokonferenzen möglich (z. B. über DFN) – Bluetooth Headset möglich
Hochschulrechenzentrum VoIP Lösung – Analog Gateway • ATA 187 – Strom via Netzteil – Kein Switch eingebaut – SIP/RTP und Secure Varianten – Zwei analoge Anschlüsse – Wird bedarfsorientiert aufgestellt (Granularität) – Wir bei Umzug mitgenommen – Datendosen haben immer Ethernet • VG Gateways kommen nicht zum Einsatz
Hochschulrechenzentrum VoIP Lösung – Fax und Voice Box • Es steht eine Unified Messaging (UMS) zur Verfügung – IXI UMS von der Firma Servonic – Faxe können per Email gesendet oder empfangen werden – Voice Mails können per PC oder am Telefon abgehört werden • Bei Bedarf kann ein Faxgerät über das analoge Gateway betrieben werden
Hochschulrechenzentrum Weitere Teile VoIP Lösungen • DECT Telefone: Anschluss über ATA 187 • Headsets: Nur Empfehlungen • Vermittlungsarbeitsplatz: Peters Connect • Chef/Sek Schaltung selbst entwickelt und an Vorgänger (Siemens) angepasst • Haustechnik – Türsprechanlagen – Wechselsprechanlagen – Aufzüge – Schranken – Wenn möglich, Anschluss über ATA 187
Hochschulrechenzentrum Netzwerk
Hochschulrechenzentrum Netzwerk • POE – Flächendeckend 802.3af Class 2 implementiert • DHCP – Option 150 im Flächen Vlan • LLDP – Telefone werden ins Flächen Vlan platziert • Rechner werden hinter Telefon angeschlossen • QoS ist in Planung
Hochschulrechenzentrum Vlan Situation an der Uni Bielefeld
Hochschulrechenzentrum Migration
Hochschulrechenzentrum Timeline
Hochschulrechenzentrum Team für Migration Name Zeit für VoIP Michael Ladage 100% Sergej Lang 100% Horst Deller 35% Andreas Meyer 20% Azubi 10% Hotline als Single Point of Contact Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation Frau Kegler
Hochschulrechenzentrum Links • VoIP Seiten des HRZ der Universität Bielefeld – http://www.uni-bielefeld.de/hrz/neu/unser_angebot/voip/ • Bauportal der Universität Bielefeld – http://www.uni-bielefeld.de/bau/portal/portal.html • Campus Bielefeld – http://www.campus-bielefeld.de/ • Universität Bielefeld und HRZ – http://www.uni-bielefeld.de/ – http://www.uni-bielefeld.de/hrz • Hersteller der gewählten und aufgebauten Lösung – http://www.cisco.com/ – http://www.servonic.de/ – http://www.peterconnects.com/ • Der Systemintegrator, der uns unterstützt hat – http://www.computacenter.de/ • Externe Berater für die VoIP Migratin – http://www.die-projekt.de/
Hochschulrechenzentrum Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Hochschulrechenzentrum Administratives Organisation Universität Bielefeld, Hochschulrechenzentrum (HRZ) Abteilung Netze Autor Mathias Blunk Email Mathias.Blunk@uni-bielefeld.de Datum 12.10.2012 Datei Verwendung Forum VoIP, 57 Betriebstagung des DFN in Berlin Version 1.0 Projekt URL http://www.uni-bielefeld.de/hrz/
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