Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept "Innenstadt", Stadt Kaltenkirchen Auftaktwerkstatt mit Stadtspaziergang 11 ...

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Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept "Innenstadt", Stadt Kaltenkirchen Auftaktwerkstatt mit Stadtspaziergang 11 ...
D OKUMENTATION

    Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                     „Innenstadt“, Stadt Kaltenkirchen

                                       Auftaktwerkstatt mit Stadtspaziergang

                                                              11. September 2021
                    Teil 1: Informationsveranstaltung / Auftakt 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr
                                                          Mehrzweckhalle Schirnauallee

                                      Teil 2: Stadtspaziergang 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
                                                              Treffpunkt Grüner Markt

                                                            040 – 44 14 19
12.10.21 12:23:00                                        Graumannsweg 69
                                                           22087 Hamburg
                                                         www.archi-stadt.de
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Protokoll der Auftaktveranstaltung und des Stadtspaziergangs am 11.09.2021    VU und IEK Kaltenkirchen

Teil 1 Informationsveranstaltung /Auftakt

Teilnehmende

        •    ca. 100 Bürger*innen

   Stadtverwaltung:
        •    Hanno Krause, Bürgermeister der Stadt Kaltenkirchen
        •    Kathrin Schwanke, Leiterin FB 6 Tiefbau und Stadtplanung
        •    Frau Lange, FB 6 Tiefbau und Stadtplanung
        •    René Lenz, FB 6 Tiefbau und Stadtplanung

   Stadtplaner*innen und Moderation vom Büro Architektur + Stadtplanung:
        •    Karsten Schwormstede, Henrike Warning, Christiane Mahnke

   Fachplaner
        •    Florian Komossa, GMA Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH
        •    Jens Rümenapp, GGR Gertz Gutsche Rümenapp Stadtentwicklung und Mobilität GbR

Ziele der Veranstaltung

        •    Information über die Ziele der Städtebauförderung und den Ablauf von VU und IEK
        •    Vorstellung der bisherigen Analyseergebnisse von Städtebau, Einzelhandel und Verkehr
        •    Klären von Verständnisfragen sowie Aufnahme von Ideen und Anregungen für die Erar-
             beitung von VU und IEK und für die Innenstadt von Kaltenkirchen

Ablauf

                   •    Einlass (Punktabfragen im Eingang)

                   •    Einstieg / Begrüßung

                   •    Information
                            o Städtebauförderung und Analyse
                            o Einzelhandel
                            o Verkehr

                   •    Nachfragen zum Vortrag

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1.       Begrüßung und Einstieg

     Bürgermeister Hanno Krause begrüßt die Teilnehmenden und freut sich auf eine spannende
     Auftaktveranstaltung. Er stellt die anwesenden Fachplaner*innen vor.
     Frau Mahnke vom Büro Architektur + Stadtplanung übernimmt die Moderation und führt durch
     die Veranstaltung. Sie erläutert kurz den geplanten Ablauf der Veranstaltung.
     Zum Einstieg wurden die Bürger*innen aufgefordert, drei Fragen mithilfe von Klebepunkten auf
     Plakaten zu beantworten. Frau Mahnke fasst das Ergebnis kurz zusammen:

     1. Hier wohne ich:
     Die Teilnehmenden teilen sich in
     drei nahezu gleich große Gruppen
     auf:
     Ein Drittel wohnt direkt im
     Untersuchungsbereich, ein Drittel
     in der näheren Umgebung und ein
     weiteres Drittel wohnt in den
     umliegenden Stadtgebieten bzw.
     außerhalb von Kaltenkirchen.

     2. Hier ist es schön / nicht so
     schön….
     Viele Teilnehmende bewerten die
     Hamburger Straße sowie den
     Bahnhofsplatz als weniger schön.
     Der Grüne Markt sowie der Rat-
     hausgarten werden dagegen als at-
     traktiv eingeschätzt, ebenso das
     Bürgerhaus und der Bereich um
     die Kirche sowie die Grünflächen
     in Verlängerung des Glockengieß-
     erwalls.

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     3. Die Kaltenkirchener Innenstadt hat
     sich in den letzten 10 Jahren….

     Es zeigt sich ein kontroverses Meinungs-
     bild. Knapp die Hälfte der Anwesenden                                                      5%
     (44 %) ist der Auffassung, dass die Kal-
     tenkirchener Innenstadt sich in den letz-
     ten zehn Jahren verschlechtert hat.
     Rund ein Drittel der befragten Personen                                                    27 %
     ist der Meinung, dass sich die Innenstadt
     in den letzten 10 Jahren verbessert oder
     sogar erheblich verbessert hat (3 Nen-
     nungen).                                                                                   22 %

                                                                                                44 %

                                                                                                2%

2.       Input (vgl. Präsentation in der Anlage)

     Herr Schwormstede stellt die Ziele der Städtebauförderung sowie des Förderprogramms „Le-
     bendige Zentren“ vor. Zudem erläutert er das Vorgehen zur Erarbeitung von Vorbereitender
     Untersuchung und Integriertem Entwicklungskonzept und präsentiert die bisherigen Analyseer-
     gebnisse aus städtebaulicher Sicht.
     Herr Komossa erläutert die bisherigen Erhebungsergebnisse des Einzelhandels sowie das wei-
     tere Vorgehen zur Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes.
     Herr Rümenapp stellt die Zwischenergebnisse sowie das weitere Vorgehen hinsichtlich des
     Verkehrskonzeptes vor.

3.       Diskussion

        •    Ein Teilnehmer fragt nach, ob die Elektrifizierung der Bahnanbindung nach Hamburg
             auch Bestandteil der VU und des IEK ist.
                  o    Herr Krause erläutert, dass für die Elektrifizierung der Bahnstrecke unabhängig
                       von VU und IEK ein Planfeststellungverfahren durchgeführt werden muss, das
                       durch die Stadt Hamburg bereits erfolgt ist und durch das Land Schleswig-Hol-
                       stein noch aussteht.

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Protokoll der Auftaktveranstaltung und des Stadtspaziergangs am 11.09.2021          VU und IEK Kaltenkirchen

        •    Ein Teilnehmer regt an, die Sankt Michaeliskirche und deren Umgebung auch mit in das
             Untersuchungsgebiet aufzunehmen, da der Bereich baulich und räumlich eine wichtige
             Rolle für die Innenstadt spielt.
                  o    Herr Schwormstede antwortet, dass geprüft wird, ob das Untersuchungsgebiet
                       ggf. erweitert werden kann.
        •    Ein Teilnehmer fragt, ob die Planung des Radschnellweges von Bad Bramstedt nach
             Hamburg Bestandteil von VU und IEK ist.
                  o    Herr Krause erläutert, dass der Radschnellweg am Rande der Kaltenkirchener
                       Innenstadt entlangführt und ein mit Bad Bramstedt, Henstedt-Ulzburg und Nor-
                       derstedt überörtliches Projekt ist, das nicht Teil von VU und IEK ist.
        •    Ein Teilnehmer fragt, ob es tatsächlich 112 Einzelhandelsgeschäfte in Kaltenkirchen gibt
             und ob es eine Auflistung / einen Plan als Übersicht dazu gibt. Außerdem möchte der
             Teilnehmer wissen, wie die Zuordnung zur jeweiligen Branche erfolgt.
                  o    Herr Komossa erläutert, dass die Zahl von 112 Einzelhandelsgeschäften korrekt
                       ist. Die Zuordnung zur Branche erfolgt nach Umsatzschwerpunkt des jeweiligen
                       Geschäftes.
                       Herr Krause teilt mit, dass eine Liste bzw. ein Plan, mit den 112 Einzelhandelsge-
                       schäften im weiteren Verfahren erarbeitet und im Einzelhandelskonzept ergänzt
                       wird.
                       In diesem Zusammenhang ergänzt Herr Schwormstede, dass im weiteren Ver-
                       fahren Expertengespräche mit dem Einzelhandel geführt werden.
        •    Eine Teilnehmerin merkt an, dass zwei Gebäude (Gaststätte Zeus und Juwelier Stüben)
             am Grünen Markt abgerissen werden sollen und fragt nach, wie die Neubauten ausse-
             hen / gestaltet werden und ob es Vorgaben dafür gibt.
                  o    Herr Krause erläutert, dass es für die Gestaltung – insbesondere rund um den
                       Grünen Markt – Vorgaben gibt. U.a. bleibt die Fassade vom Juwelier Stüben er-
                       halten bzw. die neue Fassade soll sich an der alten orientieren. Es sollen Wohn-
                       und Geschäftshäuser entstehen.
        •    Ein Teilnehmer findet es positiv, dass die Größe der Verkaufsfläche pro Einwohner mehr
             als doppelt so hoch ist als der Durchschnitt. Aber es sollte auch auf die Qualität / Wer-
             tigkeit der Flächen bzw. des Angebotes geachtet werden.
                  o    Herr Krause erläutert, dass die Stadt die Rahmenbedingungen für ein qualitati-
                       ves Angebot in der Innenstadt geben kann, aber entscheidend sind auch die
                       Mietpreise, die Betreiber und die vorhandenen Flächen.
                       Herr Komossa hebt die räumliche Bedeutung der Innenstadt für den Einzelhan-
                       del hervor und dass diese gestärkt werden soll.
        •    Ein Teilnehmer äußert sich positiv, dass die Stadtbücherei am Grünen Markt sowie das
             Altenwohnen am Bahnhof angesiedelt wurden und zur Belebung der Innenstadt beitra-
             gen.
             Er merkt aber auch an, dass die Hamburger Straße als Durchgangsstraße einen Konflikt
             in der Innenstadt darstellt – insbesondere in Bezug auf die verschiedenen Verkehrsteil-
             nehmenden wie Fußgänger*innen, Rad- und Kfz-Fahrer*innen. Er fragt nach, ob ein

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             Radstreifen auf der Straße geplant sei.
             Zudem fragt er, warum die bisherigen Neubauten an der Hamburger Straße nicht in ei-
             ner einheitlichen Flucht von der Straßenverkehrsfläche zurückgesetzt wurden, um mehr
             Platz für die Straßenraumgestaltung (u.a. getrennter Geh- und Radweg) zu haben.
                  o    Herr Krause erläutert, dass die Hamburger Straße eine Landesstraße ist und die
                       Stadt bisher „nur“ als untere Verkehrsbehörde fungiert und die rechtlichen Vor-
                       gaben an eine Landesstraße erfüllt werden müssen.
                  o    Aufgrund der stabilen Bevölkerungszahlen von über 20.000 kann die Stadt vo-
                       raussichtlich die Straßenbaulastträgerschaft übernehmen. Dann hätte die Stadt
                       mehr Spielraum bei der Gestaltung des Straßenraums – es müssen jedoch wei-
                       terhin die Vorgaben für Landesstraßen eingehalten werden.
                  o    Herr Krause erklärt, dass grundsätzlich inzwischen Neubauten von der Hambur-
                       ger Straße zurückgesetzt werden (wie z.B. an der Ecke Brauerstraße / Hambur-
                       ger Straße) und auf eine angemessene Straßenraumgestaltung geachtet wird. Da
                       es sich aber um eine Vielzahl von Grundstückseigentümern entlang der Hambur-
                       ger Straße handelt, ist nur langfristig eine gleichmäßige Flucht möglich.
        •    Ein Teilnehmer wünscht sich mehr Bänke zum Verweilen in der Kaltenkirchener Innen-
             stadt.
                  o    Herr Schwormstede bestätigt, dass die Gestaltung der öffentliche Räume ein
                       wichtiger Bestandteil von VU und IEK ist und der Hinweis aufgenommen wird.
     Schriftliche Hinweise:

        •    Es sollte eine ständige Möglichkeit für Freiluftveranstaltungen (z.B. Kino, Musikauftritte
             etc.) geschaffen werden.
        •    Die Holstenstraße sollte für den öffentlichen Kfz-Verkehr gesperrt werden.
        •    Mehr interessante / originelle Läden in der Innenstadt (wie z.B. früher „Tee und Tand“),
             z.Zt. scheint die Entwicklung immer mehr zu Kettenläden u. Bäckereien, Frisöre etc. zu
             gehen.
        •    Eine Bademöglichkeit im Freizeitpark wäre eine große Bereicherung – Abtrennung von
             „badefähigem“ Gewässer zum Kieswerk.
        •    Eindeutige / konsequente Fahrradwege /-abtrennungen sowie Reparatur der bestehen-
             den Radwege

4.       Ausblick und Abschluss

     Frau Mahnke erläutert, dass es weitere Möglichkeiten zur Beteiligung an der Erarbeitung von
     VU und IEK geben wird. Herr Lenz weist ebenso auf die vom 11.09.2021 bis 02.10.2021 lau-
     fende Online-Beteiligung auf der Internetseite der Stadt hin.
     Die Anregungen und Inhalte der Auftaktveranstaltung, des Stadtspaziergangs sowie der Online-
     Beteiligung fließen in die weitere Bearbeitung ein.
     Der Bürgermeister bedankt sich bei den Teilnehmenden für ihr Engagement und die vielen Bei-
     träge und bei dem Planungsbüro für die gute Vorbereitung und Durchführung der Veranstal-
     tung.

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Teil 2 Stadtspaziergang
   Die Teilnehmenden werden in drei etwa gleich große Gruppen aufgeteilt.
         Gruppe 1 Städtebau:
         Herr Schwormstede (A+S), Frau Lange (Stadt Kaltenkirchen)
         Gruppe 2 Verkehr:
         Herr Rümenapp (GGR), Frau Warning (A+S)
         Gruppe 3 Einzelhandel:
         Frau Mahnke (A+S), Herr Komossa (GMA), Herr Lenz (Stadt Kaltenkirchen)

   Start und Ziel ist der Grüne Markt. Die Gruppen bewegen sich versetzt auf einem Rundgang mit
   mehreren Stationen (vgl. Lageplan „Route “).

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   Gruppe 1

      1. Grüner Markt

      Positiv / Potenziale (+)             Negativ / Missstände (-)

   È                                      Einfahrt / Ausfahrt Parkpalette
                                          — Brauerstraße unübersichtlich: Autofahrer, Fahrradfahrer und Fuß-
                                               gänger.
                                          — Fußgängerquerung der Brauerstraße schwer

      Was fehlt: (™)                       Anregungen (Ø)

   ¡     Bühne auf         grünem       Blick auf den grünen Markt, Thema: Verdichtung der Innenstadt
         Markt?                         Ø Erhaltung der alten Gebäude Schützenstraße, zumindest der Fassaden
                                        Ø Nachverdichtung ok um zukunftsfähig zu bleiben, aber Kleinstadtcha-
                                          rakter soll erhalten bleiben
                                        Ø Abriss Zeus (Holstenstr. 20) Gebäude, Neubau nicht höher als ehem.
                                          Deutsche Bank (Holstenstr. 18)
                                        Ø Stärken von Wohnraum allgemein, Schaffung von bezahlbarem Wohn-
                                          raum
                                        Ø Der „Eingang“ zur Innenstadt sollte durch ein höheres Gebäude mar-
                                          kiert werden:
                                          z.B. Schützenstraße 3-5

      2. Hamburger Straße

      Positiv / Potenziale (+)             Negativ / Missstände (-)

   È                                      — Brauerstraße / Ecke Hamburger Straße und Bebauung Hamburger
                                               Straße:
                                               Öffentliche Grünfläche mit Sitzgelegenheit
                                               Ecke Marschweg / Hamburger Straße sehr
                                               laut. Sie stellt aber nur eine temporäre Lö-
                                               sung dar, die insbesondere von Schüler*in-
                                               nen gut angenommen wird.
                                          — Eingang Schulstraße zur Marschwegschule :
                                               Der wichtige Fußweg ist sehr eng und dun-
                                               kel.

      Was fehlt: (™)                       Anregungen (Ø)

   ¡                                    Ø Brauerstraße / Ecke Hamburger Straße und Bebauung Hamburger
                                          Straße:
                                          Grundstück ist inzwischen im Eigentum der Stadt, um ggfls. zur Nach-
                                          verdichtung und Ergänzung der Bebauung an der Hamburger Straße
                                          genutzt zu werden.
                                        Ø Grundsätzlich sollen zukünftige Neu- und Ersatzbebauungen an der
                                          Hamburger Straße entsprechend des Gebäudes ALDI (Hamburger
                                          Str./Ecke Funkenberg) zurückgesetzt von der Hamburger Straße ge-
                                          nehmigt werden. Hier soll eine Straßengestaltung mit Vorzone vor

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Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept "Innenstadt", Stadt Kaltenkirchen Auftaktwerkstatt mit Stadtspaziergang 11 ...
Protokoll der Auftaktveranstaltung und des Stadtspaziergangs am 11.09.2021                VU und IEK Kaltenkirchen

                                            den Gebäuden entstehen.
                                        Ø Eingang Schulstraße zur Marschweg-
                                          schule:
                                          Da die angrenzenden Gebäude aktu-
                                          ell durch einen neuen Eigentümer
                                          (Hamburger Str. 26 + 28) neu über-
                                          plant werden, ergibt sich die Chance,
                                          die Fußwegeeinmündung aufzuwer-
                                          ten und zu verbreitern.
                                          Eine Abstimmung mit dem Eigentümer soll erfolgen: Die Baufront
                                          kann zurückgesetzt werden. Der Durchgang sollte heller sein; insbe-
                                          sondere können auch die Bäume an dieser Stelle zurückgeschnitten
                                          werden.
                                        Ø Leerstand Hamburger Str. 20:
                                          Auch hier sollte ein Neubau zurückgesetzt erfolgen.
                                        Ø Hamburger Straße 17:
                                          Vor dem Gebäude befindet sich im
                                          öffentlichen Straßenraum ein Park-
                                          streifen. Die Mieter können bei der
                                          Ausfahrt die Hamburger Straße nicht
                                          einsehen; dies stellt eine Gefahren-
                                          quelle dar. Der Parkstreifen kann ggf.
                                          zugunsten Grün oder einer Verbreite-
                                          rung des Geh- und Radweges entfal-
                                          len.
                                          Die komplette Fläche vor dem Ge-
                                          bäude ist versiegelt. Das Anlegen von privatem Grün und Bäumen
                                          wäre sinnvoll.

      3. Friedenstraße

      Positiv / Potenziale (+)             Negativ / Missstände (-)

   È                                      — Bürgerhaus: Nicht gut einsehbar von der In-
                                               nenstadt aus.
                                          — Weiterführung des Weges ist auf dem ge-
                                               genüberliegenden Grundstück gemäß Rah-
                                               menplan und Bebauungsplan leider nicht
                                               umgesetzt.

      Was fehlt: (™)                       Anregungen

   ¡     Bürgerhaus:                    Ø Landhaus / Brachgrundstück an der Hamburger Str. / Ecke Friedens-
         Verlängerung des Fuß-            str.: „Eingang“ zur Innenstadt:
                                          Ist die Baugenehmigung erteilt?
         weges vor dem Bürger-
                                          Besteht zugunsten der Verbreiterung von Rad und Fußwegen grund-
         haus ist wichtig. Stra-          sätzlich die Chance, einen Grundstücksstreifen vom Eigentümer zu
         ßenquerung ?                     erwerben?
                                          Städtebaulich wäre eine Betonung und Verdichtung der Ecke möglich
                                          und sinnvoll; es sind die Optionen des besonderen Städtebaurechts
                                          zu prüfen.
                                          Zurückstellen des Bauantrages möglich?

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                                            (Das Grundstück ist ein gutes Beispiel, um die Kooperation öff. /priv. Interes-
                                            senvertretungen bei Schlüsselgrundstücken und eine gemeinsame Entwick-
                                            lung zu erwirken.
                                            Stadterneuerung kann hier helfen, Kooperationen
                                            zu ermöglichen, auch weil die Stadt die Regelwerk
                                            des besonderen Städtebaurechts einsetzen kann)
                                        Ø Bürgerhaus: Umgestaltung der Freiflächen
                                          auf dem Grundstück der benachbarten Bä-
                                          ckerei inkl. des niedrigen Bewuchses zu prü-
                                          fen.
                                          Eine sichere Querung der Friedensstraße
                                          sollte an geeigneter Stelle erfolgen.

     4. Kleiner Markt

         Positiv / Potenziale (+)                    Negativ / Missstände (-)

    È                                              — Der Platz ist derzeit nur für die Nutzung mit PKWs optimiert

         Was fehlt: (™)                              Anregungen (Ø)

    ¡       Der Platz sollte Aufenthalts-          Ø Verzicht auf Teile der Stellplätze ist sinnvoll, auch und ge-
            qualität gewinnen, auch zu-              rade, wenn über Entwicklungen der Hofflächen / Königs-
            gunsten der Einzelhändler und            traße 13 und einem öffentlichen Stadtpark (vgl. Rahmen-
            Gastronomen rund um den                  plan) nördlich davon nachgedacht wird (Wegeverbindung
            Platz.                                   Grüner Markt – Kirche – Park).

     5. Bahnhof inkl. Umfeld

         Positiv / Potenziale (+)                    Negativ / Missstände (-)

    È                                              — kein Grün, schlechte Aufenthaltsqualität, Randgruppen hal-
                                                        ten sich dort auf

         Was fehlt: (™)                              Anregungen (Ø)

    ¡                                            Ø Fahrradparkplatz schaffen
                                                 Ø Platz mit besserer, lebendigerer Nutzung durch Bevölkerung
                                                   durch Veranstaltungen (Musik, Theater etc.)

     6. Allgemeine Anregungen und Diskussionen während des Rundganges

            •   Der Einzelhandel alleine kann heutzutage keine Innenstadt mehr beleben

            •   Mut zu Veränderungen, Bsp. Kindergarten in Fußgängerzone

            •   Im Rahmen der Städtebauförderung können auch Veränderungen für eine begrenzte Zeit „ver-
                sucht“ werden. Wenn sich kein Erfolg einstellt, dann wird wieder zurückgebaut (Bsp. Terrasse auf
                Stellplätze (kleiner Markt / Eiscafé))

            •   Grundsätzlicher Umgang mit Stellplätzen in der Innenstadt muss diskutiert werden

            •   Wie kann der Umgang mit privaten Vorgärten geregelt werden? Keine Schottergärten, weniger
                Versiegelung, mehr Grünflächen, die ökologisch wertvoller sind.

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Protokoll der Auftaktveranstaltung und des Stadtspaziergangs am 11.09.2021                   VU und IEK Kaltenkirchen

    Gruppe 2

            1. Kleiner Markt

         Positiv / Potenziale (+)                    Negativ / Missstände (-)

    È       Parkplätze sind für den umlie-         — Keine Plätze zum Aufhalten, nur Parkplatz
            genden Einzelhandel wichtig            — Pflasterung schief und nicht mehr zeitgemäß; Pflastersteine
    È       Kleiner Markt als Parkplatz und             zum Teil locker
            Grüner Markt als Treffpunkt /
                                                   — Plätze zu stark versiegelt
            Aufenthaltsort
                                                   — Rund um den Kleinen Markt eher weniger attraktives Einzel-
                                                        handels- / Gastronomieangebot
                                                   — Bebauung teilweise sanierungsbedürftig
                                                   — Viel Verkehr auf den umliegenden Straßen (Landesstraße)
                                                   — Querung über Königstraße und Schützenstraße für Fußgän-
                                                        ger schwierig

         Was fehlt: (™)                              Anregungen (Ø)

    ¡       Begrünung und Sitzmöglichkei-          Ø Ruhender Verkehr weg von den öffentlichen Plätzen in der
            ten, Aufenthaltsmöglichkeiten            Innenstadt und z.B. in Parkhäuser verlagern
    ¡       Fahrradständer                         Ø Junge Menschen sind mobiler, es müssen nicht unbedingt
                                                     so viele Parkplätze in der Innenstadt sein à Schaffung von
                                                     alternativen Mobilitätsangeboten
                                                   Ø Geschwindigkeitsreduzierung auf den umliegenden Straßen

            2. Friedenstraße

         Positiv / Potenziale (+)                    Negativ / Missstände (-)

    È       Bürgerhaus, historisches Reet-         — Straße hier trennende Wirkung, keine Überquerungsmög-
            dachhaus                                    lichkeit für Fußgänger
                                                   — Pflasterung der Gehwege sehr glatt und uneben à Gefah-
                                                        renpotenzial für Radfahrer und Fußgänger
                                                   — Gehwege für Mitbenutzung durch Radverkehr z.T. zu schmal
                                                        (insb. im Kreuzungsbereich mit der Hamburger Straße)

         Was fehlt: (™)                              Anregungen (Ø)

                                                   Ø Absenkungen der Gehwege für Kfz-Zufahrten sollten sicher
                                                     für Fußgänger und Radfahrer gestaltet werden

            3. Hamburger Straße

         Positiv / Potenziale (+)                    Negativ / Missstände (-)

    È       Neue übersichtliche und si-            — Trennende Wirkung
            chere Gestaltung der Kreuzung          — Z.T. alter, sanierungsbedürftiger Hausbestand und Leer-
            Hamburger Straße / Brauer-
                                                        stand
            straße / Marschweg

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Protokoll der Auftaktveranstaltung und des Stadtspaziergangs am 11.09.2021                     VU und IEK Kaltenkirchen

                                                   — Schulweg: Bedarfsampel, grün für Fußgänger dauert zu
                                                        lange, Kinder laufen über die Straße
                                                   — Schulweg südl. HHer Straße wirkt dunkel
                                                   — Fassadengestaltung der Neubauten lässt zu wünschen übrig
                                                   — Oftmals sehr große Kubaturen der Neubauten, unregelmä-
                                                        ßiges Erscheinungsbild mit den eher kleineren Bestandsge-
                                                        bäuden
                                                   — Eher unattraktive Nutzungen an der Hamburger Straße (z.B.
                                                        Sonnenstudio)
                                                   — Unzureichende Sichtverhältnisse bei Zufahrten
                                                   — Radverkehrsführung

         Was fehlt: (™)                              Anregungen (Ø)

    ¡       Sichere Überwegung                     Ø Beleuchtung im Schulweg verbessern
                                                   Ø Aufwertung Schulweg ggf. zusammen mit angrenzendem
                                                     Grundstück (Weg verbreitern)
                                                   Ø Wegnahme von straßenbegleitenden Stellplätzen zur Ver-
                                                     besserung der Sichtverhältnisse

            4. Bahnhof inkl. Umfeld

         Positiv / Potenziale (+)                    Negativ / Missstände (-)

    È       Markttag am Mittwoch                   — Treffpunkt für „Randständige“
                                                   — Fahrräder stehen hier nicht sicher
                                                   — Umsteigeweg vom Bus zum Bahnhof sehr lang und nicht
                                                        barrierefrei
                                                   — Fuß- und Radwegeführung von der Kreuzung Hamburger
                                                        Straße / Flottkamp zum Bahnhof umständlich und nicht si-
                                                        cher gestaltet
                                                   — Flottkamp als Zubringer für die südlichen Wohngebiete oft
                                                        überlastet (zu kurze Grünzeit für Abbieger vom Flottkamp in
                                                        die nordwestliche Hamburger Straße)

         Was fehlt: (™)                              Anregungen (Ø)

    ¡       Sichere Fahrradabstellmöglich-         Ø Kreuzung Flottkamp / Hamburger Straße / Bahnhof fuß-
            keiten                                   gänger- und radfahrerfreundlicher gestalten sowie Kfz-Ver-
            (z.B. Fahrradgarage)                     kehrsfluss aus Richtung Süden optimieren

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Protokoll der Auftaktveranstaltung und des Stadtspaziergangs am 11.09.2021                  VU und IEK Kaltenkirchen

Gruppe 3

            1. Grüner Markt

         Positiv / Potenziale (+)                    Negativ / Missstände (-)

    È       Wird als Treffpunkt genutzt            — Keine geschlossene Ladenzeile
    È       Verlegung der Stadtbücherei            — Kein „Bummeln“ möglich, eher Spazierengehen
            ist positiv, belebt die Innen-
                                                   — Räumlich sehr zerstreute Innenstadt, „nicht zum Bummeln“
            stadt
                                                   — Durch die Gestaltung des Grünen Marktes ist eine Bespiel-
    È       Schöne „Optik“ und Bäume
                                                        barkeit schwierig
                                                   — Innenstadt wirkt zurzeit „ausgestorben“
                                                   — Lauter Verkehr durch historisches Kopfsteinpflaster

         Was fehlt: (™)                              Anregungen (Ø)

    ¡       Aufenthaltsqualität                    Ø Straße Am Markt: Parkplätze wegnehmen, Aufenthaltsqua-
    ¡       Spielmöglichkeiten                       lität für Außengastronomie schaffen (z.B. auch ein Glasdach
                                                     zwischen Cappuccino und Bücherei oder Verbreiterung der
    ¡       Veranstaltungen, Kultur
                                                     Zeile zwischen Zeus und Cappuccino)
                                                   Ø Der Grüne Markt soll „ausstrahlen“: Begrünung bis zu Ross-
                                                     mann
                                                   Ø Marktpassage: Verkehr dort raus, durch Glasdach überda-
                                                     chen
                                                   Ø Mehr Events / kulturelle Angebote: Bühne, Freilichtkino
                                                   Ø Sportsbar mit Public Viewing, auch draußen

            2. Holstenstraße

         Positiv / Potenziale (+)                    Negativ / Missstände (-)

    È       In Kaltenkirchen dürfen die            — sieht „grau“ aus
            Einzelhändler die Vorzonen             — Wenn man vom Bahnhof kommt, glaubt man nicht, dass dort
            kostenlos mitbenutzen (Auf-
                                                        die Innenstadt beginnt
            steller, Verkaufsstände etc.)
                                                   — Wenig Schaufenster, die zum stehenbleiben und gucken ein-
    È       Parkhaus / Parkpalette ermög-
                                                        laden
            licht kostenloses Parken in der
            Innenstadt, ist jedoch häufig          — Schaufenster sehr klein
            voll                                   — Schaufenster nicht bestückt (z.B. Versicherung)
                                                   — Fassaden/Bebauung wirken trist
                                                   — Samstags nach 13 Uhr ist nichts mehr los
                                                   — Zu viel Blech: man sieht nur parkende Pkw

         Was fehlt: (™)                              Anregungen (Ø)

    ¡       Begrünung, bunte Blumen                Ø Umgestaltung zugunsten von Fahrradfahrern (u.a. auch Be-
    ¡       Farben                                   lag)
    ¡       Beschilderung vom Bahnhof              Ø Vorzonen gestalten: Eigentümer mit ins Boot holen
            zur City                               Ø „junge Leute fahren nicht mit dem Auto“: Fahrradplätze
                                                     wichtig!

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Protokoll der Auftaktveranstaltung und des Stadtspaziergangs am 11.09.2021                         VU und IEK Kaltenkirchen

                                                   7     Parkplätze werden gebraucht:
                                                          o     Für Familien mit kleinen Kindern
                                                          o     Für Menschen aus dem Umland
                                                   Ø Verweilplätze/-qualitäten in der Innenstadt schaffen
                                                   Ø Mobilisierung der Einzelhändler für Events und Aktionen
                                                     (z.B. Verkaufsoffener Sonntag) und für die Gestaltung, Nut-
                                                     zung, Attraktivierung von Grün- und Pflasterflächen (z.B.
                                                     Ecke Holstenplatz / Am Bahnhof)
                                                   Ø Kinderspiel-Punkte entlang der Holstenstraße

            3. Bahnhof inkl. Umfeld / Holstenplatz

         Positiv / Potenziale (+)                      Negativ / Missstände (-)

    È       Markttag am Mittwoch                   — Vom Holstenplatz mit Blick in Richtung Holstenstraße
    È       Bahnhof:    „vielleicht  nicht               „glaubt man nicht, dass da noch viel kommt“ à Zusammen-
            hübsch, aber funktional“                     hang zwischen dem Bahnhof (Ankunftsort), dem Holsten-
                                                         platz und der Innenstadt ab der Holstenstraße fehlt
                                                   — Zu viel Beton, zugepflastert, grauer Platz
                                                   — „Mönckebergstraße in schlecht“
                                                   — „Wasserfall“: nur ein grauer Bogen, seit längerem defekt
                                                   — Treffpunkt für „Randständige“ ab 22 Uhr: (Lärm-)belästi-
                                                         gung, Angstraum
                                                   — Fahrräder stehen hier nicht sicher
                                                   — Unterstand AKN-Haltestelle weist teilweise Löcher / Durch-
                                                         lässigkeiten auf
                                                   — Bahntrasse mit tiefergelegten Gleisen als Zäsur, Blick auf
                                                         eine unattraktive Dachfläche

         Was fehlt: (™)                                Anregungen (Ø)

    ¡       Sichere Fahrradabstellmöglich-         Ø Schönes neues Wasserspiel auf dem Bahnhofsvorplatz
            keiten                                 Ø Überdachung der Gleise: Fläche vor Rewe besser nutzen,
    ¡       Ladestationen für E-Bikes                z.B. Gründach
                                                   Ø Mehr Sitzmöglichkeiten
                                                   Ø Sichere Fahrradgarage
                                                   Ø Große Blumenkübel mit bunter Bepflanzung („Grüne Spots)

            4. Hamburger Straße
                „Hier wird Kaltenkirchen geteilt in Kaltenkirchen-Nord (alt) und Kaltenkirchen-Süd (neu)

         Positiv / Potenziale (+)                      Negativ / Missstände (-)

                                                   — Trennende Wirkung
                                                   — Z.T. alter Hausbestand (früher landwirtschaftliche Betriebe)
                                                   — Schulweg: Bedarfsampel, grün für Fußgänger dauert zu
                                                         lange, Kinder laufen über die Straße
                                                   — Schulweg südl. HHer Straße wirkt dunkel, unsicher

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Protokoll der Auftaktveranstaltung und des Stadtspaziergangs am 11.09.2021                  VU und IEK Kaltenkirchen

                                                   — Kreuzung Hamburger Straße / Friedenstraße: Eingangstor
                                                        zur Stadt wirkt abweisend

         Was fehlt: (™)                              Anregungen (Ø)

    ¡       Sichere Überwegung                     Ø Beleuchtung im Schulweg verbessern
                                                   Ø Aufwertung Schulweg ggf. zusammen mit angrenzendem
                                                     Grundstück (Weg verbreitern)

            5. Friedenstraße

         Positiv / Potenziale (+)                    Negativ / Missstände (-)

    È       Bürgerhaus, historisches Reet-         — Straße hier trennende Wirkung
            dachhaus
    È       Große alte Bäume, Friedenssei-
            che

            6. Kleiner Markt

         Positiv / Potenziale (+)                    Negativ / Missstände (-)

                                                   — Sieht „grau“ aus, unbelebt
                                                   — Pflasterung schief und nicht mehr zeitgemäß; Pflastersteine
                                                        zum Teil locker
                                                   — zu stark versiegelt
                                                   — Parkplätze durch Baumbestand z.T. gar nicht nutzbar; trotz-
                                                        dem voll versiegelt
                                                   — Einzelhandel / Dienstleistungen am kleinen Markt nicht qua-
                                                        litativ

         Was fehlt: (™)                              Anregungen (Ø)

    ¡       Tanzlokale: „Früher war mehr           Ø Parkplätze reduzieren, entsiegeln
            Tanz!“                                 Ø Start-Up/Pop-Up-Geschäfte
    ¡       Angebote zur Freizeitgestal-           Ø Bespielung durch kleinere Veranstaltungen
            tung für junge Leute (Disko,
            Club, Bar, ...)
    ¡       Früher gab es mehr Events, z.B.
            Gokartrennen
    ¡       Ladesäulen für E-Mobilität
    ¡       Attraktivere Geschäfte

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Protokoll der Auftaktveranstaltung und des Stadtspaziergangs am 11.09.2021         VU und IEK Kaltenkirchen

     Nach der Rückkehr der Gruppen auf dem Grünen Markt findet ein reger Austausch über die in
     den Rundgängen aufgeworfenen Fragen und Anregungen zwischen den Beteiligten statt. Es
     wird intensiv bei Speisen und Getränken über das Gesehene und die zukünftige Entwicklung
     der Innenstadt diskutiert und Fragen zum weiteren Vorgehen beantwortet. Es wird erneut auf
     die Möglichkeit der Online-Beteiligung hingewiesen.

7.        Fazit / Zusammenfassung

     Nach Abschluss der Auftaktveranstaltung und des Spaziergangs lassen sich die Ergebnisse wie
     folgt zusammenfassen:
         •   Ein Großteil der Teilnehmenden (44 %) ist der Meinung, dass sich die Kaltenkirchener
             Innenstadt in den letzten 10 Jahren verschlechtert hat.
         •   Eine Belebung der Innenstadt durch Ansiedlung von Einzelhandel, Gastronomie, Events
             und Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch Frei- und Grünflächengestaltung sowie
             weniger Kfz-Verkehr und Stärkung des Radverkehrs ist ein zentraler Wunsch der Bür-
             ger*innen.
         •   Die Holstenstraße als zentraler Innenstadtbereich der Nahversorgung ist hierbei ele-
             mentar: Die Aufenthaltsqualitäten sowie die Verkehrssicherheit des nicht motorisierten
             Individualverkehrs (vor allem Radverkehr) leiden unter dem Kfz-Verkehr und müssen
             verbessert werden.
         •   Neue Mobilitätsangebote sollen einen Beitrag zur Reduzierung des Kfz-Verkehrs leisten,
             ggf. ist auch eine Schließung der Holstenstraße für den privaten Kfz-Verkehr in Betracht
             zu ziehen.
         •   Handlungsbedarf wird auch im Bereich Bahnhof und Holstenplatz gesehen: hier wurden
             in allen Gruppen erhebliche Mängel in der Freiflächengestaltung und der Aufenthalts-
             qualität angesprochen. Darüber hinaus wurden funktionale Mängel insbesondere im
             Hinblick auf schwächere Verkehrsteilnehmer genannt.
         •   Für die Hamburger Straße wurden insbesondere Mängel in Bezug auf die Verkehrssi-
             cherheit festgestellt (z.T. schlecht einsehbar, zu wenig Platz für Fußgänger und Radfah-
             rer, nur eingeschränkte Querungsmöglichkeiten), auch vor dem Hintergrund der Schul-
             wegsicherung. Weiterhin wurden das sehr heterogene Erscheinungsbild, z.T. unattrak-
             tive Nutzungen und Fassadengestaltungen und insgesamt die trennende Wirkung zwi-
             schen Kaltenkirchen Nord und Süd angesprochen.

     Für das Protokoll:
     Christiane Mahnke, Henrike Warning, Karsten Schwormstede (Architektur + Stadtplanung)
     Herr Lenz, Frau Lange (Stadt Kaltenkirchen)

     Architektur + Stadtplanung, Hamburg
     12.10.2021

- 16 -                                                12.10.21 12:23:00
Öffentliche
                                                                                    AUFTAKTVERANSTALTUNG

                                                                              Vorbereitende Untersuchungen und
                                                                                integriertes Entwicklungskonzept

                                                                                                     Innenstadt Kaltenkirchen

                                                                                                                       11.09.2021
                                                                                                      Mehrzweckhalle Schirnauallee
Quelle: Karten Copyright © 2012-2016 Apple Inc.

                                 Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                              Au#aktveranstaltung am 11. September 2021                                              1
Begrüßung und Eins.eg – Ihre Ansprechpartner*innen bei Architektur + Stadtplanung

  Karsten Schwormstede            Christiane Mahnke                                             Henrike Warning
  Stadtplaner                     Dipl.-Ing. Architektur / Stadtplanerin                        Master of Science Stadtplanung
  Geschäftsführer                 Projektbearbeitung und Moderation                             Projektbearbeitung

                            Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
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Begrüßung und Eins.eg – Ihre Ansprechpartner*innen bei der Stadt Kaltenkirchen

     Hanno Krause
     Bürgermeister
     Stadt Kaltenkirchen

     Kathrin Schwanke                                             Tel.: 04191/ 939460
     Leiterin FB 6 Tiefbau und Stadtplanung                       E-Mail: k.schwanke@kaltenkirchen.de
     Stadt Kaltenkirchen

     Herr Lenz
     FB 6 Tiefbau und Stadtplanung
     Stadt Kaltenkirchen

     Frau Lange
     FB 6 Tiefbau und Stadtplanung
     Stadt Kaltenkirchen

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Begrüßung und Eins.eg – Zeitlicher Ablauf

 ✔ ab 13.30 Uhr           Einlass und Abfrage auf Stellwänden

           14:00 Uhr      Begrüßung und Eins:eg
                          (Herr Bürgermeister Krause und Frau Mahnke, A+S)

           14:15 Uhr      Informa:on
                          Städtebauförderung und Analyse (Herr Schwormstede, A+S)
                          Einzelhandel (Herr Komossa, GMA)
                          Verkehr (Herr Rümenapp, GGR)

           14:55 Uhr      Nachfragen zum Vortrag (ModeraAon Frau Mahnke, A+S)

           15:15 Uhr      Zusammenfassung und Ausblick (Frau Mahnke, A+S)

           15:20 Uhr      Ende Teil 1

           16:00 Uhr      Stadtspaziergang
                          Treffpunkt Grüner Markt

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Information – Städtebauförderungsprogramm – Ziele

Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren“ (ehemals „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“)

    Bund-Länder-Programm zur Stärkung und Belebung der Zentren,
    besonders der Innenstädte

    Was sind die Ziele?
    • Stärkung von zentralen Versorgungsbereichen
      insbesondere, wenn FunkUonsverlust (z.B. durch Leerstand) droht
    • Zentrum als Standort für WirtschaE und Kultur,
      sowie als Ort zum Wohnen, Arbeiten und Leben
    • Stärkung der Funk:onsvielfalt
      (Versorgungssicherheit, sozialer Zusammenhalt, Mobilität für alle)
    • Verbesserung der stadtbaukulturellen Substanz
      (Aufwertung des öffentlichen Raums, Erhalt des kulturellen Reichtums
      und des InvesUUonsklimas)
    • ... und immer auch Klimaschutz und -folgenanpassung

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Informa.on – Städtebauförderungsprogramm – Ziele

    Städtebauförderung ist eine GemeinschaEsfinanzierung:

                1/3                                  1/3                                            1/3
     Finanzhilfen des Bundes                     Landesmittel                           Haushaltsmittel der Kommune

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Informa.on – Städtebauförderungsprogramm – „Lebendige Zentren“

Was kann gefördert werden?
    • Aufwertung des öffentlichen Raumes
      (Straßen, Wege, Plätze, quartiersverträgliche Mobilität)

    • die Gestaltung von Grün- und Freiräumen sowie
      Barrierearmut/–freiheit erreichen

    • die Instandsetzung und Modernisierung von
       stadtbildprägenden Gebäuden
       (einschließlich der energetischen Erneuerung)

    • Maßnahmen für die Wiedernutzung von Leerstand,
      Fehl- oder Mindernutzung (Grundstücke, Gebäude, Brachflächen)

    • Quartiersmanagement

    • Leistungen Beauftragter

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Informa.on – VU und IEK – was heißt das eigentlich?

•   Durchführung vorbereitender Untersuchungen (VU)
          • Bestandsaufnahme
          • Auswerten von Daten / Gutachten / sons6gen Informa6onen /
            Eigentümerbefragungen und Beteiligungsveranstaltungen
          Ø Erarbeitung von Zielen und Maßnahmen

•   Entwicklung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (IEK)

          •   „maßgeschneidertes“ Gesamtkonzept für das Fördergebiet

•   Festlegung Sanierungsgebiet / Fördergebiet

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Information – Was passiert, wenn das Sanierungsgebiet beschlossen ist?

     • Ein Sanierungsvermerk wird im Grundbuch eingetragen,
       wenn das Grundstück in einem Sanierungsgebiet liegt.

     • Sanierungsgebiete werden ausgewiesen,
       wenn städtebauliche Maßnahmen durchgeführt werden
       sollen, um Missstände zu besei=gen.

     • Der Sanierungsvermerk hat eine Informa
Informa.on – VU und IEK – Wie gehen wir vor?

Beteiligungsprozess

      Lenkungs-
         gruppe

Bearbeitungs-
      prozess

 Öffentlichkeits-
                    AuNaktveranstaltung                                                        Konzeptwerkstatt
    beteiligung

                                                u.a. Wohnungsmarkt,
Expertenrunden
                                               Einzelhandel / Gewerbe

                           Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
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Informa.on – VU und IEK – Wie gehen wir vor?

          Bestandsaufnahme und -analyse                                                         ÖFFENTLICHKEITSBETEILIGUNG

        Integrierte und verräumlichende Analyse
          der einzelnen Themenschwerpunkte.

                                                                                                  AUFTAKTVERANSTALTUNG

Eigentümer-                                                                                        „Wa
                                                                                                      s ma
                                                                                                          g ich
 strukturen         Nutzungen +                            Mobilität +                                                    an Ka
                                                                                                                               l   tenki
                                                                                                                                         rchen
                    Einzelhandel                              Verkehr                                             s
                                                                                                                                              ?“
                                                                                                        e h l t un en?“
                                                                                                      sf         ch
                                                                                                 „Wa ltenkir
                                                                                                      a
                                                                                                  in K                           ir hier
                                                                                                                                              so
                                                                                                                        ä l l t m
                                                                                                                    gef
                                                                                                              „Was
                                                                                                                      cht?“
                                                                                                               gar ni
                                                                                                Was ist “t
 Geschossigkeit            Natur +                                                                         ypisch Ka
                                                                                                                    ltenk          irchen“?
                         Freiraum +                       Instandsetzung +
                         Städtebau                         Modernisierung

                            Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                         Au#aktveranstaltung am 11. September 2021                                                            12
Information – VU und IEK – Wie gehen wir vor?

              Leitbild / Leitziele                                                               ÖFFENTLICHKEITSBETEILIGUNG

  Erarbeitung von aus der Analyse abgeleiteten
 allgemein gefassten Entwicklungsleitlinien und
            räumlichen Leitbildern.
                                                                                                     KONZEPTWERKSTATT
                                                                                                                                del
                                                                                                        oll sic h der Einzelhan
                                                                                                  „Wie s
                                                                                                              ?“
                                                                                                  entwickeln
                                                                                                               „Was b
                                                                                                                       ra
                                                                                                              Mobilit uchen wir an
                                                                                                                      ät?“
                                                                                                                          h
                                                                                                              k e l n sic
                                                                                                       e ntwic e?“
                                                                                                     e
                                                                                                 “Wi reiräum
                                                                                                  die F         „Wie
                                                                                                                         e
                                                                                                               Infra ntwicke
                                                                                                                       struk      lt
                                                                                                                             tur?“ sich die

                             Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                          Auftaktveranstaltung am 11. September 2021                                                    13
Informa.on – VU und IEK – Wie gehen wir vor?

                                    Handlungsempfehlungen /
                                      Maßnahmenkatalog

                      Entwicklung eines räumlichen Konzepts auf Basis
                              der Leitbilder und Leitlinien mit
                      Handlungsempfehlungen und Maßnahmenkatalog

                           Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                        Au#aktveranstaltung am 11. September 2021              14
Information – VU und IEK – Wie gehen wir vor?

                               Bestandsaufnahme und -analyse

                                (räumliche) Leitbilder / Leitziele

                                      Handlungsempfehlungen /
                                        Maßnahmenkatalog

                                 VU und IEK Kaltenkirchen

                         Umsetzung durch die Stadt Kaltenkirchen

                            Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                         Auftaktveranstaltung am 11. September 2021             15
Information - Erste Analyseergebnisse

 Lage im Raum

 Auszug Fortschreibung Landesentwicklungsplan Schleswig-Holstein: 2. Entwurf 2020

 Mittelzentrum und äußerer Siedlungsachsenschwerpunkt
 an der Landesentwicklungsachsen
 Kiel – Hamburg sowie Kaltenkirchen - Lübeck

                                                 Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                                              Au#aktveranstaltung am 11. September 2021              17
Informa.on - Erste Analyseergebnisse

 Kaltenkirchen ca. 1954                                Kaltenkirchen heute

Auszüge Digitaler Atlas Nord

                               Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                            Au#aktveranstaltung am 11. September 2021              18
Information - Erste Analyseergebnisse

   Bevölkerungsentwicklung (2000-2020) Stadt Kaltenkirchen

                                                                                                                      + rd. 4.800 Einwohner*innen

                                                                                                                       Starke Zunahme der
                                                                                                                       Einwohner*innen
                                                                                                                       erfordert auch
                                                                                                                       Weiterentwicklung der
                                                                                                                       Innenstadt!
                                                                                                                       “Urbane Qualifizierung“

  •     18.081 Einwohner*innen in 2000
                                                                                                     Im Untersuchungsgebiet leben
  •     22.877 Einwohner*innen in 2020
                                                                                                     rd. 2.000 Einwohner*innen.
                                                                                                     (Stand 2020)

hDps://region.staFsFk-nord.de/detail_Fmeline/13/1102/1/1/353/1265/

                                                  Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                                               Au#aktveranstaltung am 11. September 2021                                         19
Informa.on – Erste Analyseergebnisse

                            Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                         Au#aktveranstaltung am 11. September 2021              20
Informa.on - Erste Analyseergebnisse

 Städtebau und Nachverdichtung
 Ø leerstehende und untergenutzte Gebäude / Brachflächen in der Innenstadt
    städtebaulich und funktional integrieren

Hamburger Straße / Bahnhofsplatz                                  Hamburger Straße / Marschweg

                            Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                         Auftaktveranstaltung am 11. September 2021              21
Informa.on - Erste Analyseergebnisse

 Straßenraumgestaltung / Verkehr
 Ø Anpassung an moderne Anforderungen, Mobilitätswende
    bessere Vernetzung der Innenstadt

    Hamburger Straße                                                                       Verlängerung Schulstraße

                            Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                         Au#aktveranstaltung am 11. September 2021                                    22
Informa.on - Erste Analyseergebnisse

 Freiflächengestaltung
 Ø PotenTale stärken, Eingänge zu Innenstadt verbessern,
    Aufenthaltsqualität erhöhen

 Kleiner Markt                                                    Westlicher Eingang Holstenstraße

                            Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                         Auftaktveranstaltung am 11. September 2021                  23
Information - Erste Analyseergebnisse

                             Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                          Auftaktveranstaltung am 11. September 2021             25
FORTSCHREIBUNG DES
EINZELHANDELSKONZEPTES DER STADT
KALTENKIRCHEN
Informationsveranstaltung am 11.09.2021

Dipl.-Ing. Florian Komossa
Aufgabe von Einzelhandelskonzepten

                • Einzelhändler          • Raumordnung
                • Sortimente            • Landesplanung
                • Marktent-                   • BauGB
                  wicklung                   • BauNVO

                • Bevölkerung               • städtebaul.
                • Kunden                 Zielvorstellungen
                • Konsumwünsche               • Leitbilder
                                               • Visionen

                       Steuerung und Koordination

2
Einwohnerentwicklung im Vergleich
 Regionaler Vergleich und Bevölkerungsbilanz
                                                                                             2.000
                                         Einwohner (31.12)           Veränderung 15 / 20

                                                                                                                                                                  1.878

                                                                                                                                                                                  1.875
                                                                                                                                             1.842
                                                                                                                        1.808
             Daten1
                                                                                             1.500

                                                                                                                                                                                          1.598
                                                                                                        1.545

                                                                                                                                                                          1.429
                                      2015              2020        abs.            in %

                                                                                                                1.342

                                                                                                                                                     1.324
                                                                                                                                1.300
                                                                                             1.000
  Kaltenkirchen                       20.331            22.877       2.546           +12,5
                                                                                              500

  Summe Nahbereich                    38.008            40.921       2.913            +7,7      -
                                                                                                          2015            2016                   2017               2018            2019
  Summe Mittelbereich                 71.113            74.483       3.370            +4,7                                              Zuzüge               Fortzüge

  Kreis Segeberg                    267.503           278.007       10.504            +3,9
                                                                                               250
  Schleswig-Holstein              2.858.714         2.910.875       52.161            +1,8

                                                                                                                                                                          227

                                                                                                                                                                                           225
                                                                                               200

                                                                                                                                                                                   220
                                                                                                                                             216
                                                                                                                        212

                                                                                                                                                     201
                                                                                                                                200

                                                                                                                                                                   198
                                                                                                                184
                                                                                               150

                                                                                                        156
 Bevölkerungsentwicklung insgesamt positiv                                                    100
 Wanderungsbilanz durchweg positiv                                                             50

 günstige Bevölkerungsprognose für Metropolregion Hamburg                                          0
                                                                                                         2015             2016                   2017               2018             2019
                                                                                                                                  Geborene                   Gestorbene
= wachsende Nachfrage im Einzelhandel

     Quelle: GMA-Zusammenstellung 2021, Quelle: Statistikamt Nord
 3
Einzelhandelsbestand in Kaltenkirchen
Nach Branchen
                            Branche                      Betriebe                   Verkaufsfläche
                                                 abs.               in %     in m²               in %
Nahrungs- und Genussmittel                          37                 33%     14.385               14%
Gesundheit, Körperpflege                            11                 10%     2.995                3%
Blumen, zool. Bedarf, Zeitschriften                 7                  6%      1.500                1%
kurzfristiger Bedarf insgesamt                      55                 49%     18.880               19%
Bücher, Schreib- / Spielwaren                       3                  3%      1.155                1%
Bekleidung, Schuhe, Sport                           11                 10%     12.515               12%
mittelfristiger Bedarf insgesamt                    14                 13%     13.670               13%
Elektrowaren, Medien, Foto                          8                  7%      1.695                2%
Hausrat, Einrichtung, Möbel                         11                 10%     42.375               42%
Bau-, Heimwerker-, Gartenbedarf                     6                  5%      16.890               17%
Optik / Uhren, Schmuck                              9                  8%       705                 1%
Sonstige Sortiment                                  9                  8%      7.495                7%
langfristiger Bedarf insgesamt                      43                 38%     69.160               68%
Nichtlebensmittel insgesamt                         75                 67%     87.325               86%
Einzelhandel insgesamt                             112                100%    101.710              100%
Quelle: GMA-Erhebung und Zusammenstellung 2021

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Einzelhandelsbestand in Kaltenkirchen
                                                                                          Legende
                                                                                          Verkaufsflächengröße

                                                                                                   über 1.500 m² VK
                                                                                                   800 bis unter 1.500 m² VK
                                                                                                   400 m² bis unter 800 m² VK
                                                                                                   100 m² bis unter 400 m² VK
                                                                                                   unter 100 m² VK
                                                                                           Sortimente und Nutzungen

                                                                                                   Nahrungs- und Genussmittel
                                                                                                   Gesundheit, Körperpflege
Dodenhof / Globus                                                                                  Blumen, zool. Bedarf

- großformatig                                                                                     Bekleidung, Schuhe, Sport
                                                                                                   Elektrowaren, Medien, Foto
- verkehrsorientiert                                                                               Hausrat, Einrichtung, Möbel

- überregionale                                                                                    Bau-, Garten-, Heimwerker-
                                                                                                   bedarf, Bodenbeläge
   Ausstrahlung                                                                                    Optik, Uhren / Schmuck
                                                                                                   Sonstiger Einzelhandel

                                                                                                   Dienstleistung
                                                                                                   Gastronomie
                       Innenstadt                                                                  Freizeit / Kultur

                       - Holstenstraße: kleinteilig             Ohland Park / famila               Öffentliche Einrichtungen
                                                                                                   Bildungseinrichtungen
                       - Hamburger Straße: Lebensmittelmärkte   - großformatig                     Handwerk / Gewerbe

                       - Inhabergeführte Fachgeschäfte          - verkehrsorientiert         L
                                                                                             G
                                                                                                   Leerstand
                                                                                                   Gesundheitseinrichtungen
                       - Nahversorgung, Gesundheit              - attraktive Fachmärkte      S     Spielhallen, Wettbüros etc.

5
Verkaufsflächenausstattung
                      in m² je 1.000 Einwohner
           2.000
                                                                                                       Kaltenkirchen
                                                                                                      Kaltenkirchen
                                                                                                                                              1.852
                                                                                                                                                                                                                                    4.446 m² / 1.000 EW insgesamt
           1.800                                                                                                                                                                                                                     überdurchschnittlich
           1.600                                                                                                                                                                                                                     (Ø = 2.012 m² / 1.000 EW)
VK in m² / 1.000 EW

           1.400
                                                                                                                                                                                                                                    umfassende Nahversorgungsfunktion für
           1.200                                                                                                                                                                                                                     Kaltenkirchen und Nachbargemeinden
           1.000

                      800                                                                                                                                            738                                                            einzelne Betriebe mit überregionaler
                                629
                      600
                                                                                                         542                                                                                                                         Ausstrahlung
                      400                                                                                                                                                                                    332
                                                                                                                                                                                                                                    Teils deutlich überdurchschnittliche
                                                131
                      200                                         68                  48                                        74
                                                                                                                                                                                            31                                       Ausstattung in allen Sortimenten
                          0
                                              Körperpflege
                              Nahrungs- und

                                                                                                                                                                                                             Sonstige Sortimente
                                                                                                                              Elektrowaren,

                                                                                                                                              Einrichtung, Möbel
                                                                                 Bastel-, Schreib-,

                                                                                                        Bekleidung, Schuhe,

                                                                                                                                                                   Bau-, Heimwerker-,

                                                                                                                                                                                        Optik, Hörgeräte /
                                              Gesundheit /

                                                             Blumen, Pflanzen,

                                                                                                                              Medien, Foto
                                                                                 Bücher, Papier-,
                              Genussmittel

                                                                                                                                                                                         Uhren, Schmuck
                                                                Zeitschriften
                                                                zool. Bedarf,

                                                                                   Spielwaren

                                                                                                                                                                     Gartenbedarf
                                                                                                                                                    Hausrat,
                                                                                                               Sport

          Quelle: GMA-Erhebung und Zusammenstellung 2020

                      6
Einzelhandelsbestand in Kaltenkirchen
Nach Lagen
                                                  Große Bedeutung der
                                                   Sonderstandorte
                                                  Angebotslücken in der Innenstadt
                                                  Mehrere Alleinstellungsmerkmale
                                                   im Einzelhandel:
                                                      Dodenhof Modehaus

                                                      XXXLutz Dodenhof

                                                      größter Snickers Workwear
                                                       Store Europas
                                                      größter Angelsportfachmarkt
                                                       Deutschlands

Quelle: GMA-Erhebung und Zusammenstellung 2021

7
Planerisches Einzelhandelskonzept
                                                    Ziele des Einzelhandelskonzepts
       Sicherung und Ausbau der mittelzentralen Versorgungsfunktion von Kaltenkirchen
       Schutz und Stärkung der Innenstadt als zentrale Einkaufslage
       Sicherung der wohnortnahen Versorgung des kurzfristigen Bedarfs

                        Standortkonzept                                                    Sortimentskonzept

                   Wo soll Handel stattfinden?                                   Welches Sortiment soll wo zulässig sein?

     zentrale Versorgungsbereiche                                     derzeitige räumliche Verteilung
     Sonderstandorte                                                  städtebauliche Zielsetzungen
     Sonstige Lagen                                                   Landes-Raumordnung / Regionalplanung

8
Weiteres Vorgehen
Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes
       Räumliche Abgrenzung des zentralen Versorgungsbereichs Hauptzentrum Innenstadt (parzellenscharf)
       Fortschreibung der Kaltenkirchener Sortimentsliste
       Auswertung der Online-Befragung und der Expertengespräche
       Entwicklungsperspektiven für den Einzelhandel in der Kaltenkirchener Innenstadt
            Welche bestehenden Stärken können weiterentwickelt werden?
            Welche Nische kann die Innenstadt zwischen Dodenhof, dem Ohland Park und dem Online-Handel
             besetzen?
            Wie können Koppelungseffekte mit den Magnetbetrieben an der Hamburger Straße erzielt werden?
            An welchen Stellen sollen Impulse gesetzt werden?

9
VIELEN DANK FÜR IHRE
AUFMERKSAMKEIT!
Informa.on - Verkehr

                       Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                    Auftaktveranstaltung am 11. September 2021             27
Ablauf

 ✔ ab 13.45 Uhr      Abfrage auf Stellwänden
 ✔       14:00 Uhr   Begrüßung (Herr Bürgermeister Krause)
                     Vorstellung des Ablaufs (Frau Mahnke, A+S)

 ✔       14:15 Uhr   Informa:on
                     Städtebauförderung und Analyse (Herr Schwormstede, A+S)
                     Einzelhandel (Herr Komossa, GMA)
                     Verkehr (Herr Rümenapp, GGR)

         14:55 Uhr   Nachfragen zum Vortrag (ModeraAon Frau Mahnke, A+S)

         15:15 Uhr   Zusammenfassung und Ausblick (Frau Mahnke, A+S)

         15:20 Uhr   Ende Teil 1

         16:00 Uhr   Stadtspaziergang
                     Treffpunkt Grüner Markt

                      Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                   Au#aktveranstaltung am 11. September 2021              28
Die nächsten SchriYe

Aufruf zum Mitmachen:
Stadtspaziergang im Anschluss         16:00 Uhr                     Treffpunkt Grüner Markt / Marktplatz

                         Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                      Auftaktveranstaltung am 11. September 2021                      29
Die nächsten Schritte

 Aufruf zum Mitmachen:

 Stadtspaziergang im Anschluss
 16:00 Uhr              Treffpunkt Grüner Markt / Marktplatz
 17:30 Uhr              Ausklang bei Wein und Klönschnack
                        am Grünen Markt

 Fragebogenak:on / Onlinebeteiligung
 vom 11.09.2021 bis 02.10.2021
 auf www.kaltenkirchen.de

 Teilnahme an den kommenden Werkstäcen

                              Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                           Au#aktveranstaltung am 11. September 2021              30
Die nächsten SchriYe

 Herbst 2021           FerUgstellung VU Teil A
                       – Bestandsaufnahme und Bewertung
                       – Analyse- und Zielpläne

 Winter 2021           Erarbeitung VU Teil B – Entwicklungskonzept und Maßnahmen
                       Vorentwurf Entwicklungsleitbild und Leitziele
                       Vorentwurf Rahmenentwicklungskonzept

 Februar 2022          Konzeptwerkstac

 Frühling 2022         Erarbeitung VU Teil B – abschließende Handlungsempfehlungen
                       FerUgstellung VU und IEK

 Sommer 2022           Öffentliche Abschlusspräsenta:on

                             Vorbereitende Untersuchungen und integriertes Entwicklungskonzept
                                          Auftaktveranstaltung am 11. September 2021             31
Die nächsten SchriYe

Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen!

                  Per E-Mail: k.schwanke@kaltenkirchen.de

                  telefonisch: 04191/939460

                  Per Post:
                  Stadt Kaltenkirchen
                  -Der Bürgermeister-
                  Holstenstraße 14
                  24568 Kaltenkirchen

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Vorbereitende Untersuchungen
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Architektur + Stadtplanung
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Henrike Warning                                                Auftaktveranstaltung am 11. September 2021                                                            33
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