Vorlesungsverzeichnis - Master of Arts - Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft Prüfungsversion Sommersemester 2011 - PULS
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Vorlesungsverzeichnis Master of Arts - Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft Prüfungsversion Sommersemester 2011 Sommersemester 2021
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 3 LBK - Literatur und Bildende Kunst 4 87338 S - Spielräume des Glaubens – moderne Kirchen in Berlin und Brandenburg 4 87343 S - „Delightful horror.“ Figurationen des Unheimlichen in Literatur und Kunst 4 87525 V - Romantik zwischen zwei Welten: Das lange 19. Jahrhundert der Romanischen Literaturen der Welt 4 87527 S - Schnellkurs: Die französische Literatur im 20. Jahrhundert 5 87528 S - Schnellkurs: Die lateinamerikanische Literatur im 19. Jahrhundert 5 BS - Bildkulturen – Schriftkulturen 6 87340 S - Philologie: die Liebe zum ...? 6 87342 S - Erzählte Intersektionalität in Literatur und Kunst 6 IG - Intertextualität und Gattungswechsel 7 87342 S - Erzählte Intersektionalität in Literatur und Kunst 7 VW - Visualisierung und Wahrnehmung 7 87305 S - Theorie der Fotografie (Lektüreseminar) 7 87339 S - Philosophische Grundlagen für Nicht-Philosoph*innen 8 AE - Ästhetik 8 87339 S - Philosophische Grundlagen für Nicht-Philosoph*innen 8 RI - Repräsentationen und Imagination 8 87341 B - Miniaturen 8 KG - Körper und Geschlecht 9 LF - Lesesprache Französisch 9 87720 U - Lesesprache Französisch 2 9 Praktikum 9 Glossar 10 2 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Veranstaltungsarten Andere AG Arbeitsgruppe N.N. Noch keine Angaben B Blockveranstaltung n.V. Nach Vereinbarung BL Blockseminar LP Leistungspunkte DF diverse Formen SWS Semesterwochenstunden EX Exkursion Belegung über PULS FP Forschungspraktikum FS Forschungsseminar PL Prüfungsleistung FU Fortgeschrittenenübung PNL Prüfungsnebenleistung GK Grundkurs KL Kolloquium SL Studienleistung KU Kurs LK Lektürekurs L sonstige Leistungserfassung OS Oberseminar P Projektseminar PJ Projekt PR Praktikum PU Praktische Übung RE Repetitorium RV Ringvorlesung S Seminar S1 Seminar/Praktikum S2 Seminar/Projekt S3 Schulpraktische Studien S4 Schulpraktische Übungen SK Seminar/Kolloquium SU Seminar/Übung TU Tutorium U Übung UN Unterricht UP Praktikum/Übung V Vorlesung VE Vorlesung/Exkursion VP Vorlesung/Praktikum VS Vorlesung/Seminar VU Vorlesung/Übung WS Workshop Veranstaltungsrhytmen wöch. wöchentlich 14t. 14-täglich Einzel Einzeltermin Block Block BlockSa Block (inkl. Sa) BlockSaSo Block (inkl. Sa,So) 3
Master of Arts - Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft - Prüfungsversion Sommersemester 2011 Vorlesungsverzeichnis LBK - Literatur und Bildende Kunst 87338 S - Spielräume des Glaubens – moderne Kirchen in Berlin und Brandenburg Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Fr 14:00 - 16:00 wöch. 1.08.0.59 16.04.2021 Prof. Dr. Andreas Köstler Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33554 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Das Seminar wird gemeinsam mit Dr. Annette Homann angeboten. Mit der Moderne geraten die Glaubensfundamente und Glaubensformeln in Bewegung. Die neue hermeneutische Freiheit der Perspektive und der Erkenntnistheorien wird zu einem Reflektionsspiegel, einer Kubrickschen Odysee poetischer Bilder und Räume. An was glauben Architekten heute, an was glaubten sie oder was wissen wir davon? Schinkel glaubte an die Antike, die Romantik, das deutsche Mittelalter, an Topoi, Wunderkammern, Freimaurer, Maskerade, eine Versöhnung von Mensch und Natur? In 7−10 Ortsterminen werden wir Sakralräume in Berlin (+ Stadt Brandenburg) besuchen und dort – fast immer − mit den dort tätigen Bauforschern und/oder Kunsthistorikern, Restauratoren, Architekten und Denkmalpflegern sprechen und die Räume und ihre Wandlungen aus der eigenen und diesen unterschiedlichen Perspektiven erfahren. (Mittelalter bis 19. Jahrhundert, mit/ohne Neufassungen 20. Jahrhundert) Wir forschen nach den Quellen der räumlichen Konzepte und der Ausstattungen: Liturgie und Stilgeschichte, aber auch Wunsch nach bestimmten Raumatmosphären, Semiotik, Transparenz, Mnemonik, Proportion, Material- und Konstruktion. 87343 S - „Delightful horror.“ Figurationen des Unheimlichen in Literatur und Kunst Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Mo 10:00 - 12:00 wöch. Online.Veranstalt 12.04.2021 Maria Weilandt Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33559 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". In diesem Seminar werden wir den von Edmund Burke 1757 formulierten Gedanken zum Ausgangspunkt nehmen, Gefahr oder Schrecken könne über ästhetische Distanz (bspw. eines literarischen Textes oder eines Kunstwerks) als „delightful“ wahrgenommen werden. Dementsprechend soll es uns um visuelle und textuelle Figurationen des Unheimlichen von Grafiken und Gemälden Goyas, über die viktorianischen „Penny Dreadfuls“, Geister und „Haunted Houses“, Vampire und Monster gehen. Wir werden die textuellen und (bild)künstlerischen Strategien der Seminarbeispiele analysieren und danach fragen, wie das Unheimliche zwischen Medium und Rezipierenden produziert wird. Darüber hinaus soll es uns darum gehen, wie sich raum-/zeit- und medienspezifische Imaginationen des Unheimlichen in Literatur und Kunst entwickeln. Wo lassen sich intermediale (oder intertextuelle/interpikturale) Bezüge herstellen? Und welche Diskurse zu Gender, Race, Klasse und anderen Kategorien werden in den Texten/Kunstwerken aufgerufen und auf welche Weise? Literatur Literatur zu Einführung: Edmund Burke (1757): A Philosophical Inquiry into the Origins of our Ideas of the Sublime and Beautiful, online verfügbar unter: https://ia803204.us.archive.org/25/items/philosophicalenq00burk_1/ philosophicalenq00burk_1.pdf Sigmund Freud (1999) [1919]: “Das Unheimliche”, in: Anna Freud (Hg.): Sigmund Freud: Gesammelte Werke, Band XII: Werke aus den Jahren 1917-1920, Frankfurt (Main): Fischer, S. 229−270 Klaus Herding/ Gerlinde Gehrig (2006): Orte des Unheimlichen: die Faszination verborgenen Grauens in Literatur und bildender Kunst, Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht Leistungsnachweis Leistungen: Referat: 3/2 LP + Hausarbeit à 15 Seiten: 3/4 LP Bitte melden Sie sich für das Seminar ab 01.04. über Moodle an. 87525 V - Romantik zwischen zwei Welten: Das lange 19. Jahrhundert der Romanischen Literaturen der Welt Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 V Mi 10:00 - 12:00 wöch. Online.Veranstalt 14.04.2021 Prof. Dr. Ottmar Ette Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33724 4 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Arts - Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft - Prüfungsversion Sommersemester 2011 Kommentar Die komparatistisch ausgelegte Vorlesung will versuchen, nach der (vielleicht schon verlorenen) Einheit der Romantik hinter der Vielgestaltigkeit romantischer Diskurse in zwei Welten, Europa und Amerika, zu fragen. Gab es eine Romantik oder gab es deren viele? Was zeichnet die Literaturen der Romantik in Frankreich und Deutschland, in Spanien und Neuspanien, in Italien, England oder auf den spanischsprachigen Philippinen aus? Welche Funktionen besitzen romantische Diskurse innerhalb der jeweiligen nationalen Gesellschaften und Nationalliteraturen? Aber vor allem: Was hält die Romantik jenseits nationalliterarischer Diskurse als eine spannende Einheit zusammen, die uns noch immer, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, gegenwärtig ist? Was bestimmte die Rezeption der deutschen Romantik in Mexico, in welcher Beziehung steht die Dichtung Baudelaires zu den Schriften Poe's, welche Vermittlungsmöglichkeiten sieht Germaine de Staël im deutsch-französischen Dialog, welche Schreibformen entwickelt eine Dichterin wie Gertrudis Gómez de Avellaneda, die zwischen Spanien und Amerika pendelt? Mit einem deutlichen Schwerpunkt innerhalb der Romania will die Vorlesung ein Verständnis dafür wecken, auf welche Weise im »Jahrhundert der Nationalismen« inter- und transkulturelle Kontakte im Bereich von Literatur und Kultur funktionierten, welche Bedeutung einer Stadt wie Paris als »Hauptstadt des 19. Jahrhunderts« zukam, wie die literarischen Räume der Romantik in Bewegung gehalten wurden und die Reiseliteratur als eine ihrer Transportmedien aufgefaßt werden könnte. Ziel der Vorlesung ist es, aus vergleichender Sicht monokulturelle Bilder der Romantik wie der Moderne zu hinterfragen und einer Herausforderung auf die Spur zu kommen: Warum ist uns die Romantik so nahe? Der Kurs ist in Moodle angelegt, dort finden Sie von Woche zu Woche aktuelles Material. 87527 S - Schnellkurs: Die französische Literatur im 20. Jahrhundert Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Di 10:00 - 12:00 wöch. Online.Veranstalt 13.04.2021 Prof. Dr. Ottmar Ette Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33726 Kommentar Dieser Schnellkurs soll in Seminarform einen griffigen Überblick über die historischen Entwicklungen der Literatur im französischen 20. Jahrhundert geben. Dabei werden die Hauptwerke der französischen Literatur sowie die maßgeblichen Strömungen und Bewegungen innerhalb eines langen Jahrhunderts in Einzelanalysen und textnah vorgestellt, wobei wir auch den kulturwissenschaftlich bedeutenden historisch-kulturellen Umbrüchen unsere Aufmerksamkeit schenken wollen. Das Seminar ist in Coronazeiten für ein digitales Unterrichtskonzept ausgelegt und wird asynchron durchgeführt. Der Rhythmus ist wöchentlich, Stichdatum ist jeweils der Dienstag um 10 Uhr. Zu den Sitzungen werden wöchentlich Materialien in Moodle zur Verfügung gestellt, die Mitarbeit wird über Lektüretagebücher eingebracht. Literatur Ette, Ottmar: Von den historischen Avantgarden bis nach der Postmoderne. Berlin - Boston: Walter de Gruyter 2021 Leistungsnachweis 3 LP 87528 S - Schnellkurs: Die lateinamerikanische Literatur im 19. Jahrhundert Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Do 08:00 - 10:00 wöch. Online.Veranstalt 15.04.2021 Prof. Dr. Ottmar Ette Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33727 Kommentar Dieser Schnellkurs soll in Seminarform einen griffigen Überblick über die historischen Entwicklungen der Literatur im lateinamerikanischen 20. Jahrhundert geben. Dabei werden die Hauptwerke der lateinamerikanischen Literaturen sowie die maßgeblichen Strömungen und Bewegungen innerhalb eines langen 19. Jahrhunderts in Einzelanalysen und textnah vorgestellt, wobei wir auch den kulturwissenschaftlich bedeutenden historisch-kulturellen Umbrüchen unsere Aufmerksamkeit schenken wollen. Das Seminar ist in Coronazeiten für ein digitales Unterrichtskonzept ausgelegt und wird asynchron durchgeführt. Der Rhythmus ist wöchentlich, Stichdatum ist jeweils der Donnerstag um 8 Uhr. Zu den Sitzungen werden wöchentlich Materialien in Moodle zur Verfügung gestellt, die Mitarbeit wird über Lektüretagebücher eingebracht. 5 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Arts - Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft - Prüfungsversion Sommersemester 2011 Leistungsnachweis 3 LP BS - Bildkulturen – Schriftkulturen 87340 S - Philologie: die Liebe zum ...? Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Di 14:00 - 16:00 wöch. Online.Veranstalt 13.04.2021 Prof. Dr. Johannes Ungelenk Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33556 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". ‚Philologie‘ klingt nach dem stark angestaubten, konservativen Vorgänger einer progressiven Wissenschaft der Künste, die nun etwa Kulturwissenschaft, oder noch anders, jedenfalls nicht mehr Philologie heißt. Wenn wir uns in diesem Semester der Philologie trotzdem zuwenden, dann nicht in nostalgischer Absicht. Es geht darum, durch ein ‚best-of‘ von als ‚philologisch‘ einordenbaren Texten (von mir persönlich für Sie ausgewählt, selbstverständlich!) – sie kommen aus verschiedenen Zeiten, sind verschiedenen ‚Schulen‘ zuzuschreiben – die affektive Dimension des Philologischen, seine Liebe und Leidenschaft wiederzuentdecken. Liebe, Leidenschaft – wofür? fragen Sie sich, zu recht. Just das gilt es im Seminar gemeinsam herauszufinden: die Liebe zum Text, zum Wort, zum Denken, zur Kritik, zur Kreativität des Zeichens, zum Unsinn des Sinns? ...to be continued Leistungsnachweis Zu erbringende Leistungen: zwei Textverantwortungen (45 min) und ein Rekapitulations-Input (5 min) 87342 S - Erzählte Intersektionalität in Literatur und Kunst Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Di 12:00 - 14:00 wöch. Online.Veranstalt 13.04.2021 Maria Weilandt Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33558 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Intersektionalität ist ein Ansatz, der es ermöglicht, Normierungskategorien und Machtverhältnisse stets als eng miteinander verwoben zu betrachten und zu analysieren. In den 1970er und 1980er Jahren u. a. aus dem angloamerikanischen Black Feminism sowie der Critical Race Theory hervorgegangen, gilt er seit einigen Jahren auch im deutschsprachigen Raum als produktive Erweiterung der Gender Studies. Im ersten Teil dieses Seminars werden wir uns zunächst mit wichtigen Texten der Intersektionalitätsforschung beschäftigen: Von „A Black Feminist Statement“ (1977) des Combahee River Collectives und Kimberlé Crenshaws „Demarginalizing the intersection of race and sex“ (1989) bis hin zum Konzept der Interdependenz, das 2007 von einer Gruppe von Wissenschaftler*innen um Gabriele Dietze, Katharina Walgenbach u. a. vorgeschlagen wurde. Im zweiten Teil des Seminars werden wir, ausgehend von einem performativen Erzählbegriff, danach fragen, wie Intersektionalität in Kunst und Literatur narrativ erzeugt wird. Im Zuge dessen soll es grundsätzlich auch darum gehen, wie sich eine intersektionale Perspektive in die literatur- und kunstwissenschaftlichen Analysen dieses Studiengangs integrieren lässt. Von den Seminarteilnehmer*innen wird erwartet, dass sie hierzu selbstständig Beispiele aus der Kunst oder Literatur recherchieren und im Rahmen eines Referats vorstellen. Gemeinsame Lektüre werden die Romane „Passing“ (1929) von Nella Larsen, „The Book of Salt“ (2003) von Monique Truong und „Pet“ (2019) von Akwaeke Emezi sein. Literatur Bitte besorgen Sie sich die folgenden Ausgaben: Nella Larsen (2018) [1929]: Passing, New York: Penguin Classics (oder andere Auflage) Monique Truong (2004) [2003]: The Book of Salt, London: Random House (oder andere Auflage) Akwaeke Emezi (2019): Pet, London: Faber & Faber Literatur zu Einführung: Crenshaw, Kimberlé (1989): „Demarginalizing the intersection of race and sex: a Black feminist critique of antidiscrimination doctrine, feminist theory and antiracist politics“, in: University of Chicago Legal Forum, special issue: Feminism in the Law: Theory, Practice and Criticism, University of Chicago Law School, S. 139–168, online verfügbar unter: http://portal-intersektionalitaet.de/theoriebildung/ueberblickstexte/ Dietze, Gabriele/Hornscheidt, Lann/Palm, Kerstin/Walgenbach, Katharina (2012) [2007]: Gender als interdependente Kategorie. Neue Perspektiven auf Intersektionalität, Diversität und Heterogenität, Opladen: Budrich Klein, Christian/Schnicke, Falko (2014) (Hg.): Intersektionalität und Narratologie. Methoden – Konzepte – Analysen, Trier: WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier (darin insbesondere: Michaelis, Beatrice: „Riesiges Begehren − Zur erzählten Interdependenz von ‚race‘, ‚class‘ und ‚gender‘ im Prosa-Lancelot“, S. 87−100) 6 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Arts - Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft - Prüfungsversion Sommersemester 2011 Leistungsnachweis Leistungen: StO 2017: Referat: 3 LP + Hausarbeit à 15 Seiten: 3 LP / StO 2010: Referat: 2 LP + Verschriftlichung à 5 Seiten: 2 LP Bitte melden Sie sich für das Seminar ab 01.04. über Moodle an. IG - Intertextualität und Gattungswechsel 87342 S - Erzählte Intersektionalität in Literatur und Kunst Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Di 12:00 - 14:00 wöch. Online.Veranstalt 13.04.2021 Maria Weilandt Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33558 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Intersektionalität ist ein Ansatz, der es ermöglicht, Normierungskategorien und Machtverhältnisse stets als eng miteinander verwoben zu betrachten und zu analysieren. In den 1970er und 1980er Jahren u. a. aus dem angloamerikanischen Black Feminism sowie der Critical Race Theory hervorgegangen, gilt er seit einigen Jahren auch im deutschsprachigen Raum als produktive Erweiterung der Gender Studies. Im ersten Teil dieses Seminars werden wir uns zunächst mit wichtigen Texten der Intersektionalitätsforschung beschäftigen: Von „A Black Feminist Statement“ (1977) des Combahee River Collectives und Kimberlé Crenshaws „Demarginalizing the intersection of race and sex“ (1989) bis hin zum Konzept der Interdependenz, das 2007 von einer Gruppe von Wissenschaftler*innen um Gabriele Dietze, Katharina Walgenbach u. a. vorgeschlagen wurde. Im zweiten Teil des Seminars werden wir, ausgehend von einem performativen Erzählbegriff, danach fragen, wie Intersektionalität in Kunst und Literatur narrativ erzeugt wird. Im Zuge dessen soll es grundsätzlich auch darum gehen, wie sich eine intersektionale Perspektive in die literatur- und kunstwissenschaftlichen Analysen dieses Studiengangs integrieren lässt. Von den Seminarteilnehmer*innen wird erwartet, dass sie hierzu selbstständig Beispiele aus der Kunst oder Literatur recherchieren und im Rahmen eines Referats vorstellen. Gemeinsame Lektüre werden die Romane „Passing“ (1929) von Nella Larsen, „The Book of Salt“ (2003) von Monique Truong und „Pet“ (2019) von Akwaeke Emezi sein. Literatur Bitte besorgen Sie sich die folgenden Ausgaben: Nella Larsen (2018) [1929]: Passing, New York: Penguin Classics (oder andere Auflage) Monique Truong (2004) [2003]: The Book of Salt, London: Random House (oder andere Auflage) Akwaeke Emezi (2019): Pet, London: Faber & Faber Literatur zu Einführung: Crenshaw, Kimberlé (1989): „Demarginalizing the intersection of race and sex: a Black feminist critique of antidiscrimination doctrine, feminist theory and antiracist politics“, in: University of Chicago Legal Forum, special issue: Feminism in the Law: Theory, Practice and Criticism, University of Chicago Law School, S. 139–168, online verfügbar unter: http://portal-intersektionalitaet.de/theoriebildung/ueberblickstexte/ Dietze, Gabriele/Hornscheidt, Lann/Palm, Kerstin/Walgenbach, Katharina (2012) [2007]: Gender als interdependente Kategorie. Neue Perspektiven auf Intersektionalität, Diversität und Heterogenität, Opladen: Budrich Klein, Christian/Schnicke, Falko (2014) (Hg.): Intersektionalität und Narratologie. Methoden – Konzepte – Analysen, Trier: WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier (darin insbesondere: Michaelis, Beatrice: „Riesiges Begehren − Zur erzählten Interdependenz von ‚race‘, ‚class‘ und ‚gender‘ im Prosa-Lancelot“, S. 87−100) Leistungsnachweis Leistungen: StO 2017: Referat: 3 LP + Hausarbeit à 15 Seiten: 3 LP / StO 2010: Referat: 2 LP + Verschriftlichung à 5 Seiten: 2 LP Bitte melden Sie sich für das Seminar ab 01.04. über Moodle an. VW - Visualisierung und Wahrnehmung 87305 S - Theorie der Fotografie (Lektüreseminar) Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Mo 08:00 - 10:00 wöch. Online.Veranstalt 12.04.2021 Martha Rataj-Blunk Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=32761 Kommentar Im Seminar werden wir uns mit den zentralen Positionen der Theorie der Fotografie beschäftigen: Ausgehend von frühen Debatten des 19. Jahrhunderts, die oft noch im Zeichen einer Standortbestimmung des 1839 „geborenen” Mediums im Wettstreit mit älteren Bildkünsten standen, teils aber auch die später systematisch erarbeiteten Bestimmungen der Fotografie vorformulierten, lenken wir den Blick auf Theoriefelder, in denen Fragen nach medialen Spezifika sowie nach ästhetischen und politischen Potentialen der Fotografie erörtert werden. 7 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Arts - Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft - Prüfungsversion Sommersemester 2011 Literatur Peter Geimer: Theorien der Fotografie, Hamburg 2009 Wolfgang Kemp u. Hubertus von Amelunxen (Hrsg.): Theorie der Fotografie, Band I-IV, München 2006 Bernd Stiegler (Hrsg.): Texte zur Theorie der Fotografie, Stuttgart 2010 Leistungsnachweis Hinweise: Erwartet wird neben einem 30-minütigen Referat stets eine gründliche Lektüre der jeweiligen Texte. Bitte kalkulieren Sie Ihre Vorbereitungszeit für die einzelnen Seminarsitzungen entsprechend großzügig ein. Die selbstständige Einschreibung über Moodle 2UP ist ab dem 01.04.2021 möglich. 87339 S - Philosophische Grundlagen für Nicht-Philosoph*innen Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Mi 10:00 - 12:00 wöch. Online.Veranstalt 14.04.2021 Prof. Dr. Johannes Ungelenk Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33555 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Hegel, Heidegger, Kant, Adorno, Butler, Irigaray – im Studium der Literatur- und Kulturwissenschaften begegnen (hoffentlich!) – allerhand Namen, die scheinbar jede*r gut kennt, aber von denen kaum jemand näher Ahnung, geschweige denn etwas selbst, im Original gelesen hat. Letzteres soll sich durch das Seminar ändern! Wir wollen zumindest damit beginnen, mit exemplarischen Ausschnitten wichtiger philosophischer Texte in Kontakt zu treten und dadurch im Verlaufe des Semesters einen ersten kleinen Überblick an Duftmarken, zentralen Begriffen und Schreibweisen gewinnen. Das Seminar soll auch die Angst vor schwierigen Texten nehmen und Frustration beim Noch-Nicht-Verstehen durch Lust auf weitere philosophische oder theoretische Lektüre ersetzen... Leistungsnachweis Zu erbringende Leistungen: zwei Textverantwortungen (45 min) und ein Rekapitulations-Input (5 min) AE - Ästhetik 87339 S - Philosophische Grundlagen für Nicht-Philosoph*innen Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 S Mi 10:00 - 12:00 wöch. Online.Veranstalt 14.04.2021 Prof. Dr. Johannes Ungelenk Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33555 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Hegel, Heidegger, Kant, Adorno, Butler, Irigaray – im Studium der Literatur- und Kulturwissenschaften begegnen (hoffentlich!) – allerhand Namen, die scheinbar jede*r gut kennt, aber von denen kaum jemand näher Ahnung, geschweige denn etwas selbst, im Original gelesen hat. Letzteres soll sich durch das Seminar ändern! Wir wollen zumindest damit beginnen, mit exemplarischen Ausschnitten wichtiger philosophischer Texte in Kontakt zu treten und dadurch im Verlaufe des Semesters einen ersten kleinen Überblick an Duftmarken, zentralen Begriffen und Schreibweisen gewinnen. Das Seminar soll auch die Angst vor schwierigen Texten nehmen und Frustration beim Noch-Nicht-Verstehen durch Lust auf weitere philosophische oder theoretische Lektüre ersetzen... Leistungsnachweis Zu erbringende Leistungen: zwei Textverantwortungen (45 min) und ein Rekapitulations-Input (5 min) RI - Repräsentationen und Imagination 87341 B - Miniaturen Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 B N.N. 10:00 - 16:00 BlockSa 1.19.0.31 04.06.2021 Maria Weilandt 1 B Fr 10:00 - 16:00 Einzel 1.19.0.31 18.06.2021 Maria Weilandt 8 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Master of Arts - Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft - Prüfungsversion Sommersemester 2011 1 B Sa 10:00 - 16:00 Einzel 1.19.0.31 19.06.2021 Maria Weilandt Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=33557 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Ausgangspunkt dieses Seminars bildet die kulturhistorische Präsenz von Miniaturen. Über Zeiten und Kulturen hinweg handeln Menschen mit Miniaturen, produzieren sie, nehmen sie wahr und verhalten sich zu ihnen. Das Handeln mit Miniaturen kann dabei verstanden werden als spielerisches, ästhetisches, materielles, relationales und epistemisches Handeln, in dem Vorstellung und Wahrnehmung, Raum/Räumlichkeit und Zeitlichkeit eine konstitutive Rolle spielen. In diesem Blockseminar werden wir uns einerseits mit der Miniatur als Gegenstand der Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaft auseinandersetzen. Andererseits werden wir das Spektrum miniaturisierter Gegenstände exemplarisch behandeln – von Miniaturen in barocken Kunst- und Wunderkammern, den niederländischen Puppenhäusern des 17./18. Jahrhunderts, über Miniaturporträts des 18. Jahrhunderts, Miniaturen in und als literarische/n Texten, bis hin zu zeitgenössischer Miniaturkunst (z. B. Willard Wigan, Slinkachu). Literatur Literatur zu Einführung: Gertrud Lehnert Maria Weilandt (2020) (Hg.): Materielle Miniaturen. Zur Ästhetik der Verkleinerung, Würzburg: Königshausen & Neumann John Mack (2007): The Art of Small Things, Cambridge: Harvard University Press Claudia Öhlschläger Sabiene Autsch Leonie Süwolto (2014) (Hg.): Kulturen des Kleinen. Mikroformate in Literatur, Kunst und Medien, Leiden: Fink Leistungsnachweis Leistungen: StO 2017: Referat (inkl. Handout): 6 LP + Hausarbeit à 15 Seiten: 3 LP / StO 2010: Lektüreinput: 2 LP/ Impulsreferat: 4 LP + Hausarbeit à 15 Seiten: 4 LP Bitte melden Sie sich für das Seminar ab 01.04. über Moodle an. KG - Körper und Geschlecht Für dieses Modul werden aktuell keine Lehrveranstaltungen angeboten LF - Lesesprache Französisch 87720 U - Lesesprache Französisch 2 Gruppe Art Tag Zeit Rhythmus Veranstaltungsort 1.Termin Lehrkraft 1 U Mo 12:00 - 15:00 wöch. Online.Veranstalt 12.04.2021 Dr. Marie-Hélène Rybicki Links: Kommentar http://www.uni-potsdam.de/lv/index.php?idv=34078 Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Leistungen in Bezug auf das Modul L 2112 - Lesesprache Französisch II - 6 LP (benotet) Praktikum Für dieses Modul werden aktuell keine Lehrveranstaltungen angeboten 9 Abkürzungen entnehmen Sie bitte Seite 3
Glossar Glossar Die folgenden Begriffserklärungen zu Prüfungsleistung, Prüfungsnebenleistung und Studienleistung gelten im Bezug auf Lehrveranstaltungen für alle Ordnungen, die seit dem WiSe 2013/14 in Kranft getreten sind. Prüfungsleistung Prüfungsleistungen sind benotete Leistungen innerhalb eines Moduls. Aus der Benotung der Prüfungsleistung(en) bildet sich die Modulnote, die in die Gesamtnote des Studiengangs eingeht. Handelt es sich um eine unbenotete Prüfungsleistung, so muss dieses ausdrücklich („unbenotet“) in der Modulbeschreibung der fachspezifischen Ordnung geregelt sein. Weitere Informationen, auch zu den Anmeldemöglichkeiten von Prüfungsleistungen, finden Sie unter anderem in der Kommentierung der BaMa-O Prüfungsnebenleistung Prüfungsnebenleistungen sind für den Abschluss eines Moduls relevante Leistungen, die – soweit sie vorgesehen sind – in der Modulbeschreibung der fachspezifischen Ordnung beschrieben sind. Prüfungsnebenleistungen sind immer unbenotet und werden lediglich mit "bestanden" bzw. "nicht bestanden" bewertet. Die Modulbeschreibung regelt, ob die Prüfungsnebenleistung eine Teilnahmevoraussetzung für eine Modulprüfung oder eine Abschlussvoraussetzung für ein ganzes Modul ist. Als Teilnahmevoraussetzung für eine Modulprüfung muss die Prüfungsnebenleistung erfolgreich vor der Anmeldung bzw. Teilnahme an der Modulprüfung erbracht worden sein. Auch für Erbringung einer Prüfungsnebenleistungen wird eine Anmeldung vorausgesetzt. Diese fällt immer mit der Belegung der Lehrveranstaltung zusammen, da Prüfungsnebenleistung im Rahmen einer Lehrveranstaltungen absolviert werden. Sieht also Ihre fachspezifische Ordnung Prüfungsnebenleistungen bei Lehrveranstaltungen vor, sind diese Lehrveranstaltungen zwingend zu belegen, um die Prüfungsnebenleistung absolvieren zu können. Studienleistung Als Studienleistung werden Leistungen bezeichnet, die weder Prüfungsleistungen noch Prüfungsnebenleistungen sind. 10
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