Vorstellung viereinhalbjähriger Kinder in Kita und Schule in 2022 Information zur Organisation für neue Fachkräfte - Hamburg.de

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Vorstellung viereinhalbjähriger Kinder in Kita und Schule in 2022 Information zur Organisation für neue Fachkräfte - Hamburg.de
Vorstellung viereinhalbjähriger Kinder
in Kita und Schule in 2022

Information zur Organisation
für neue Fachkräfte

Fortbildung in Präsenz am 24.08.2022
Juliane Fleddermann, SozialB I Dr. Meike Heckt, IfBQ I Martina Hoppe, BSB

                                                                            1
Vorstellung viereinhalbjähriger Kinder in Kita und Schule in 2022 Information zur Organisation für neue Fachkräfte - Hamburg.de
Agenda

  01 Wichtiges auf einen Blick – Ansprechpersonen und Internetseiten

  02 Kooperatives Verfahren

  03 Aufgaben der Kitas und Schulen

  04 Instrumente – Protokollbögen und Bildimpulse

  05 Mathe-Items – neu in den Protokollbögen

  06 Stolpersteine und Tipps

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Vorstellung viereinhalbjähriger Kinder in Kita und Schule in 2022 Information zur Organisation für neue Fachkräfte - Hamburg.de
01        Wichtiges
     auf einen Blick

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Ansprechpersonen für das Vorstellungsverfahren

 IfBQ – Rückfragen zu den Protokollbögen und zur Ergebnisauswertung
              Frau Dr. Heckt           T: 428 851 – 492   meike.heckt@ifbq.hamburg.de

 Schulbehörde – Rückfragen der Schulen zum Verfahren
            Frau Hoppe         T: 428 63 – 2258              martina.hoppe@bsb.hamburg.de

 Schulbehörde – Rückfragen der Schulen zum sonderpädagogischen Förderbedarf
            Herr Fien                T: 428 63 – 4718 wolfgang.fien@bsb.hamburg.de

 Sozialbehörde – Rückfragen der Kitas zum Verfahren
             Frau Fleddermann T: 428 63 – 3856               juliane.fleddermann@soziales.hamburg.de

 LI – Rückfragen zu Anmeldungen über TIS und Fortbildungen zur vorschulischen Bildung
              Frau Bartram            T: 428 842 -212     birgit.bartram@li-hamburg.de

 Das Antragsformular für den TIS-Zugang findet sich unter:   https://tis.li-hamburg.de/home/neukunde
 Dieses muss gesendet werden an:                             tis@li-hamburg.de

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TermineTerminplan
        und Ablaufplan

                         Details stehen im Terminplan
                          Wer macht was mit welchen Instrumenten
                          Steht auf der Internetseite des IfBQ:
                           https://www.hamburg.de/bsb/ifbq-vorstellung-
                           viereinhalbjaehriger/
                          Die Sozialbehörde sendet alle Unterlagen
                           vor den Sommerferien an die Kitas
                          Die Schulbehörde sendet alle Unterlagen
                           nach den Sommerferien an die Schulen

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Fundstellen im Internet
Wichtig für Kitas!
Zuständige, regionale Grundschule für die Vorstellungsgespräche
Die Zuordnung ergibt sich aus der Wohnadresse der Kinder
      www.geoportal-hamburg.de/schulweg_routing

Protokollbögen (Kopiervorlagen und bearbeitbare pdf-Dateien)
Terminplan, Hinweise zu den Instrumenten
      www.hamburg.de/bsb/ifbq-vorstellung-viereinhalbjaehriger

Altersgruppen für die Vorstellungsgespräche
Informationen für Eltern in acht Sprachen
      www.hamburg.de/einschulung            Querverweise zu den anderen Links

Fortbildungsangebote für den vorschulischen Bereich auf der LI-Homepage
      https://li.hamburg.de/vsk/

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Hinweise zu den Instrumenten für Kitas & Schulen

                                          www.hamburg.de/bsb/
                                           ifbq-vorstellung-viereinhalbjaehriger

                                          Hinweise mit Querverweis: gezielte
                                           Auswahl einzelner Abschnitte über das
                                           Inhaltsverzeichnis ist möglich

                                                                                   7
02            Kooperatives
     Vorstellungsverfahren

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Ziele des Vorstellungsverfahrens

Gute Ausgangsbedingungen für den Schulstart aller Kinder schaffen
 Kompetenzeinschätzung nach einheitlichen Kriterien in Kitas und Schulen
 Eltern, Kita und Schule tauschen sich über den Entwicklungsstand des Kindes
  aus. Es ist ein Einstieg in die Zusammenarbeit und die Chance, Eltern als
  Partner zu gewinnen.

 im Bedarfsfall:
          Gezielte Förderung im vorschulischen Jahr in Kitas und Schulen
          Sprachförderung im vorschulischen Jahr nach §28a HmbSG

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Historie
 Seit     Entwicklung hin zum kooperativen Verfahren
          Vorstellungsgespräche: Aufgabe zunächst für Schulen nach §42 (1) HmbSG
2005/06
          Auswertung durch das LIQ: Stichprobe für ein Siebtel der Schüler/innen
          Vorschulpflicht für Kinder mit Sprachförderbedarf nach §28a HmbSG (Bü-Beschl. Dez. 2006)
2007/08   AG Frühe Bildung mit Sozialbehörde, Schulbehörde, Kita-Verbänden und LIQ (IfBQ)
          Jährliche Voll-Auswertung der Vorstellungsgespräche durch das LIQ (IfBQ)
2010/11   Pilotphase in 8 Schulen und 22 Kitas: gemeinsame Instrumente
2011/12   Empfehlung zur Nutzung der Instrumente in allen Kitas und Schulen
2012/13   Jährlich eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung für Kitas und Schulen
2013/14   Verbindliche Nutzung der Instrumente in allen Kitas und Schulen
2014/15   Gemeinsame Zeitleiste für Kitas und Schulen
          Zusätzliches Angebot alltagsintegrierte Sprachförderung in der Kita: gilt für Kinder
2017/18
          ohne bisherige Betreuung oder mit bereits vorhandenem min. 6-Stunden-Kitaplatz
2020/21 Buchstart 4½ : Hamburger Geschichten-Buch mit vielen Veranstaltungen in Kitas und Schulen
2021/22 Mathe-Items: Erprobung in 41 Kitas und 23 Schulen

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Vorstellung Viereinhalbjährige – Übergang in Klasse 1

Zwei getrennte Verfahren für unterschiedliche Altersgruppen
  Vorstellung viereinhalbjähriger Kinder
    Aufgabe der Schulen nach § 42 (1) Hamburgisches Schulgesetz
    Aufgabe der Kitas nach § 9 (2) Landesrahmenvertrag Kitas
    Kann-Kinder
       o   sind bis zu einem halben Jahr jünger als die Altersgruppe der „Viereinhalbjährigen“
       o   nehmen nicht am Vorstellungsverfahren teil.
       o   können bei entsprechendem Entwicklungsstand für die Vorschulklasse einer Schule angemeldet
           werden > Entscheidung der Schulleitung
  Übergang aus der Kita in die erste Klasse gestalten
      Aufgabe der Kitas nach § 9 (3 ff.) Landesrahmenvertrag Kitas
      Ziel: Kitakinder mit dem künftigen Schulbesuch vertraut machen
      Zeitpunkt: ab April vor Beginn der ersten Klasse
      Buchstart 4½
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03       Aufgaben der
     Kitas und Schulen

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Ablauf – Akteure
Gespräche in der Kita nach den Sommerferien
ggfs. Vereinbarungen zur Förderung

                      Gespräche in der Schule nach den Herbstferien
                      ggfs. Vereinbarungen zur Förderung
Bogen A
bleibt in Kita
                                            Rückmeldung der Schule an Kitas
Bogen B               Weiterarbeit mit
geht lfd. an Schule   Bogen B
                                                                   Kopien an das IfBQ
Einwilligung Eltern   Bogen C, wenn kein
bleibt in Kita        B-Bogen vorliegt       Rückmeldung
                      Einwilligung Eltern    unterschiedlich
                                             nach Anzahl der       Schule sendet
                      Anlagen                Kinder und Kitas      Kopien an IfBQ
                      4 Bildimpulse          wichtiger Punkt für   1 Bogen je Kind
                      Bes. Begabungen        die Kitas
                      Förderplanung                                (vollständig
                                                                   ausgefüllt)

                                                                                        13
Ablauf für Kitas
  Wann                                                 Was                                         Fundstelle
                                                                                         Sammelmail der Sozialbehörde
 vor den Sommerferien         Terminplan und Instrumente
                                                                                         an die Kitas

                              Elterngespräche in der Kita mit A-Bogen und
                                                                                         Protokollbogen A
 nach den Sommerferien bis    Zusammenfassung in B-Bogen übertragen
                                                                                         Protokollbogen B
 zum Ende der Herbstferien
                              Protokollbogen A und Einverständniserklärung der
                                                                                         Einverständniserklärung Eltern
                              Eltern verbleiben in der Kita

                              B-Bögen werden laufend an die zuständige Schule            Zuständige Schule ergibt sich
 laufend,                     gesendet, sofern das Einverständnis der Eltern vorliegt    aus dem
 spätestens bis Montag nach                                                              Schulwegroutenplaner
 den Herbstferien             Liegt der Schule der B-Bogen nicht rechtzeitig vor, kann
                              die Einschätzung der Kita nicht berücksichtigt werden      (s.u. Fundstellen)

                              Bei Hinweisen auf einen ausgeprägten Förderbedarf
                              oder bei großen Unterschieden in den Einschätzungen:
 Im Einzelfall
                              Maßnahmen zur Förderung bis zur Einschulung
                              verabreden

                                                                                                                          14
Ablauf für Schulen
  Wann                                            Was                                      Fundstelle

 nach den Sommerferien     Terminplan, Instrumente, Handreichung               Sammelmail der BSB an Schulen

                                                                               vordruckstellebsb@bsb.hamburg.de
 nach den Sommerferien     Schulen bestellen bei Bedarf Flyer
                                                                               Kerstin Engel, T: 428 63 - 3792
 Täglich möglich           Anzahl vorzustellende Kinder abrufen                Adressliste aus dem ZSR

 ab September/ Oktober     Einladungsschreiben an Eltern senden                Musterbrief im ZSR
                           Nachbestellung von Bildimpulsen
 letzte Woche vor den                                                          roland.spanka@bsb.hamburg.de
                           Bestellung der C-Bögen
 Herbstferien                                                                  GZ Amt für Bildung, T: 428 63 - 4971
                           nur für Kinder ohne B-Bögen aus Kitas
                           Durchführung der Gespräche, Verteilung Buchstart-   Zusammenfassung im Terminplan
 Ende Okt bis Anfang Jan
                           Buch und Rückmeldung an Kitas                       und Details in der Handreichung

                           Auf Antrag der Eltern: Verbleib in Kita /           Musteranträge und -bescheide im
 Ende Okt bis Anfang Jan
                           alltagsintegrierte Sprachförderung in Kita          ZSR

 Bis zu den Herbstferien   2. Beratungsgespräch in der regional zuständigen    Nachfragen an Wolfgang Fien,
 im Folgejahr              Schule bei vermuteten sonderpäd. Förderbedarfen     B42-2, T: 428 63 – 4718

                                                                                                                  15
Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit

                                              • ca. 1.100 Kitas
                   Beteiligte                 • 208 staatliche Grundschulen
                                              • ca. 11 Privatschulen

                                                                        • rd. 18.500 Kinder
                                             Gespräche                  • Ø 84 Kinder je Schule in 2020
                                                                        • Ø 17 Kinder je Kita in 2020

                                                                                                          • Ø 1 Kita mit 5 Schulen
                                                                           Kooperation                    • Ø 1 Schule mit 23 Kitas

Datenquellen:
Beteiligte: Kitas und Schulen im Schuljahr 2020/21 gemäß Gesamtdatensatz IfBQ
Gespräche je Schule bzw. Kita: Ø Kinderzahl nach Gesamtdatensatz IfBQ; Anzahl der Kinder gemäß Einwohnermeldeamt (ZSR)
Kooperation: Teilmenge Befragung des IfBQ von 176 Kitaleitungen und 142 Schulleitungen zum Vorstellungsverfahren 2019/20

                                                                                                                                      16
03   Aufgaben der Kitas und Schulen
         Besonderheiten für Schulen

                                      17
Besondere Organisationsaufgaben der Schulen

  Erstgespräch in einer Privatschule
  Dokumentationspflicht der Privatschulen im ZSR
      Details: Handreichung zur Vorstellung der Viereinhalbjährigen
  Sprachförderbedarf in der Kita auf Antrag der Eltern
  Alltagsintegrierte Sprachförderung in der Kita (ab 6-Stunden-Platz in der Kita)
      Details: Handreichung zur Vorstellung der Viereinhalbjährigen
      ZSR: Anträge, Musterbescheide für Schulen
  Vermutung eines speziellen sonderpädagogischen Förderbedarfs
  Erstgespräch 2022 und Folgegespräch bis Herbst 2023
      Details: Handreichung zur Vorstellung der Viereinhalbjährigen

                                                                                    18
Spezieller sonderpädagogischer Förderbedarf

         Vor den Herbstferien 2022
          • 2. Beratungsgespräch mit 4,5-Jährigen aus 2021 (Austausch mit Kita, ReBBZ)
          • ggf. Einleitung der Diagnostik für künftige Erstklässler in 2023

           Nach den Herbstferien 2022
            • Vorstellung Viereinhalbjähriger - gesamter Jahrgang
            • Wiedervorlage für wenige Kinder im Folgejahr

         Vor den Herbstferien 2023
          • 2. Beratungsgespräch mit 4,5-Jährigen aus 2022 (Austausch mit Kita, ReBBZ)
          • ggf. Einleitung der Diagnostik für künftige Erstklässler in 2024

                                                                                         19
04                   Instrumente
     Protokollbögen & Bildimpulse

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Protokollbogen A – verbleibt in der Kita

 2022                    2022                       2022

                               Der A-Bogen
                            verbleibt in der Kita

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Protokollbogen A – Kompetenzeinschätzung der Kita
Für 7 Kompetenzbereiche sind jeweils Items als Beispiele formuliert

 Die Kompetenzbereiche entsprechen den Hamburger Bildungsempfehlungen für Kitas, sie umfassen überfachliche und
   fachliche Kompetenzen. Pro Bereich gibt es je 4 bis 6 Items mit altersgemäßen Beispielen zur Einschätzung.

 Die Kompetenzen werden von den pädagogischen Fachkräften eingeschätzt, die die Kinder gut kennen.

 Die Einschätzung erfolgt auf Basis einer fünfstufigen Skala von „sehr gering ausgeprägt“ bis „sehr hoch ausgeprägt“.

 Die breite Mitte dieser Skala ist mit „altersgemäß ausgeprägt“ positiv konnotiert. Wenn Kompetenzen der Kinder bei
   vielen Items im mittleren Bereichen eingeschätzt werden, bedeutet das: „alles ist prima“.

 Das ist Eltern und Kollegen*innen zu erläutern (keine Verwechslung mit Noten!).

 Außerdem ist es sinnvoll, die Kommentarspalten zu nutzen, um Besonderheiten des Kindes zu beschreiben, die sonst nicht
   gut darstellbar oder wichtig sind.

 Im Gesamtergebnis erscheint im Bogen A ein Bild des augenblicklichen Standes der Kompetenzentwicklung des Kindes in
   der Kita (ggf. sehen Eltern zuhause ein anderes Bild - es ist gut, sich dann ggf. darüber anhand der Beispiele zu
   auszutauschen).

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Protokollbogen B für Kitas und Schulen – 2 Seiten

                                                      Kita-Hinweis auf
                                                    Kita-Hinweise
                                                    Kita-Hinweis    auf
                                                                     auf
                                                     Förderbedarf und
                                                    Förderbedarf    und
                                                     bes.Begabungen
                                                    bes.   Begabungen

  Schulen hier
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                                                                           23
Protokollbogen B – Zusammenfassung von Kita und Schule

   Gemeinsam ausgefüllter B-Bogen von Kita und Schule
     Hintergrundinformationen
       Familiensprachen, Migrationsstatus, Dauer des bisherigen Kitabesuchs,
       eventuell bereits laufende Fördermaßnahmen oder Therapien.

     Zusammenfassung der Kompetenzeinschätzung in der Kita
     Ergänzung und Einschätzung der Schulen
       Die Angaben der Kita werden von der Schule auf diesem Bogen ergänzt.
       Schule stellt ausgeprägten Sprachförderbedarf nach §28a HmbSG fest.

     Schulen geben den Kitas eine Rückmeldungen zu den Ergebnissen.
       Die Art der Rückmeldung hängt von den Rahmenbedingungen (Anzahl der vorzustellenden
       Kinder und Anzahl der kooperierenden Kitas) ab.

    Mehr Details: „Hinweise für Kitas und Schulen zu den Instrumenten“
    www.hamburg.de/bsb/ifbq-vorstellung-viereinhalbjaehriger

                                                                                             24
Protokollbogen C nur für Schulen

                                    Protokollbogen C
                                    wird von den Schulen nur dann ausgefüllt, wenn
                                    bis spätestens Montag nach den Herbstferien
                                    kein B-Bogen aus der Kita vorliegt.

                                    d.h., die Einschätzung der Kita kann nur
                                    berücksichtigt werden, wenn der B-Bogen
                                    rechtzeitig vorliegt.

                                   Bogen C umfasst die Inhalte aus Bogen B, ergänzt um eine
                                   Kurzversion der Kompetenzeinschätzungen aus Bogen A.
                                   Da die Lehrkräfte die Kinder nicht kennen und nur kurz beobachten,
                                   können einige Items nicht eingeschätzt werden.

                                                                                                  25
Sprachstandserhebung mit Bildimpuls

 Anlass
   Bei Hinweisen (Kita, Eltern, Schule) auf Sprachförderbedarf
 Ermittlung des Sprachstands durch die staatliche Schule
   Aktuelle Bildimpulse: Eistüte, Künstler, Pfütze, Schaukel
   Jeder Bildimpuls besteht aus vier Bildern, zu denen die
    Kinder sich möglichst in einer kleinen Erzählung äußern sollen.
    Hierbei geht es um die grundlegende Fähigkeit, die auf den Bildern
    dargestellten Handlungen zu versprachlichen.
   Die Ergebnisse zum Einsatz des Bildimpuls werden im Protokollbogen „Anlage Sprache“ dokumentiert.
   Die Einschätzung des Sprachstands ergibt sich aus dem Gesamteindruck und den Ergebnissen des
    Bildimpuls.
   Maßnahmen bei festgestelltem Sprachförderbedarf: ggf. Förderempfehlung und / oder additive
    Sprachförderung nach § 28a HmbSG im Jahr vor der Einschulung.

                                                                                                    26
Auswertung der Bildimpulse zur Sprachstandserhebung

 Die Auswertung erfolgt direkt beim Hören: Das erfordert hohe Konzentration und fokussiertes Hören.

 Achten Sie auf die Geschichte, die das Kind erzählt.

 Achten Sie daneben auf die Art, wie es erzählt.

 Machen Sie während der Erzählung Kreuze, wo es eindeutig ist.

 Nachdem die Geschichte beendet ist, bedanken Sie sich beim Kind und sagen, dass
  Sie nun einen kleinen Moment brauchen. Kreuzen Sie Lücken aus dem Gedächtnis an.

 Stellen Sie ggf. noch Nachfragen (Abschnitt b), wenn Sie unsicher sind.

 Es kommt vor allem darauf an, ausgeprägten Sprachförderbedarf zu erkennen.
  Es gibt einige Marker, die diesen deutlich werden lassen.

Mehr Details: „Hinweise für Kitas und Schulen zu den Instrumenten“
www.hamburg.de/bsb/ifbq-vorstellung-viereinhalbjaehriger

                                                                                                       27
05            Mathe-Items
     in den Protokollbögen

                             28
Grundverständnis für die Weiterentwicklung der Mathe-Items

   Mehrere Items zu einzelnen Aspekten des math. Grundverständnisses sind
       besser einzuschätzen
       haben eine erhöhte Aussagekraft
       erleichtern eine passgenaue Begleitung und Förderung in Kita und VSK
   Ansatz der frühen mathematischen Bildung ist in Kita und Schule vergleichbar
        Mathematik in Alltagssituationen entdecken
        handlungsorientiert erfahren
        spielerisch erforschen und entdecken

                                                                                   29
Mathe-Items im Bogen A für Kitas und im Bogen C für Schulen

                                                                                              Inwieweit ist diese Kompetenz
                                                                                                      ausgeprägt?
   Sachkompetenzen Mathematik
   (bitte entweder die sechs neuen Items ankreuzen oder unten die Gesamteinschätzung)

   Vergleichen u. Kategorisieren Das Kind sortiert Gegenstände nach Eigenschaften.
                                 Das Kind verfügt über ein erstes räumliches Vorstellungs-
   Räumliche Vorstellung
                                 vermögen.
   Zahlwortreihe                 Das Kind kennt die Zahlwortreihe (bis 10).

   Mengen abzählen               Das Kind zählt Mengen ab (bis 6).

   Ziffern                       Das Kind erkennt Ziffern.

   Vermehren und Vermindern      Das Kind hat ein Verständnis für Vermehren und Vermindern.
   Alternativ (wie bisher):      Das Kind verfügt über Kompetenzen hinsichtlich mathe-
   Gesamteinschätzung            matischer Zusammenhänge (Messen, Vergleichen, Ordnen,
   Mathematik                    Sortieren, Mengen zuordnen).

                                                                                                                              30
Beispiel für ein Item - mit Alltagssituationen und Beobachtungsaufgaben

                                      Zu jedem der 6 Items
                                      • werden passende Alltagssituationen beschrieben
                                      • Beobachtungsaufgaben angeboten
                                      Effekte
                                      • der Protokollbogen wird von Details entlastet
                                      • Kitas und Schulen finden konkrete, anschauliche,
                                         alltagspraktische Beispiele für ihre Einschätzungen
                                      • klare Orientierung für die Fachkräfte, einfacher Einsatz
                                      Rückmeldungen aus der Erprobung
                                      • Kompetenzen sind in diesem Format einfacher und
                                         schneller zu beobachten
                                      • die Dokumentation wird vereinfacht

                                                                                               31
Mathe-Items im gemeinsamen Bogen B für Kitas und Schulen

                                         Hinweise auf                          Hinweise auf
                                                            altersgemäße
  Bereich                                ausgeprägten
                                                            Entwicklung
                                                                                besondere
                                         Förderbedarf                           Begabung
                                                          einfacher
  Sprachentwicklung (Deutsch)                          Förderbedarf
                                                                                  
                                                            
  Ich-Kompetenzen                                                                
  Soziale Kompetenzen                                                            
  Lernmethodik & kognitive Kompetenzen                                           
  Körper und Bewegung                                                            
  Mathematische Kompetenzen                                                      
  anderer Bereich:
                                                                                  

                                                                                              32
06   Stolpersteine und Tipps

                               33
Stolpersteine

▶   B-Bogen aus Kitas ist unvollständig, ist unverständlich, kommt zu spät
▶   Kitas nutzen veraltete Bögen - aktuelle Version steht auf der IfBQ-Website
▶   Schulen arbeiten nicht mit B-Bogen aus der Kita weiter, sondern gleich mit dem C-Bogen
▶   Bögen werden den Eltern mitgegeben (kommen dann zu spät oder nicht in der Schule an)
▶   Eltern geben kein Einverständnis, Bögen an Schulen zu schicken
▶   Kinder oder Eltern kommen verängstigt in der Schule an (Sorge vor „Viereinhalb-Test“)
▶   Kinder sind sehr schüchtern / sprechen nicht
▶   Eltern sorgen sich, ihr Kind sei „nicht gut genug“
▶   Eltern erscheinen nicht zum Termin
▶   Eltern oder Kinder sprechen nicht / wenig Deutsch

                                                                                             34
Tipps für eine gute Umsetzung
▶   Alle Beteiligten in Kita und Schule einheitlich über Abläufe informieren.
▶   Bei Problemen oder Unklarheiten mit Kitas oder Schulen dort möglichst direkt nachfragen.
▶   Für die Kooperation / Kommunikation mit Kitas / Schulen Verteiler mit Kontaktpersonen anlegen
    (ggf. diese in der Schulregion gemeinsam nutzen) / die wichtigen Partner*innen kennenlernen.
▶   Den Kitas Rückmeldungen zu den Ergebnissen in den Schulen geben (ggf. telefonisch, oder als
    Sammel-E-Mail an alle beteiligten Kitas mit der Information, dass Sie die B-Bögen erhalten und
    genutzt haben und sich ggf. in Einzelfällen bei Rückfragen melden).
    Das ist den Kitas wichtig – bisher erhalten noch nicht alle Kitas eine Rückmeldung.
▶   Gemeinsam mit Kitas und Schulen vertrauensvolle Beziehungen zu den Eltern aufbauen.
▶   Ggf. teilweise Vorstellungstermine und additive Sprachförderung auch in Kitas durchführen.
▶   Eltern und Kinder ermutigen / bestärken, dass die Vorstellungen kein „erster Schultest“ sind,
    sondern eine Chance, die Schule kennen zu lernen und dort gut beraten / unterstützt zu werden.
▶   Übersetzungen der Bögen (www.hamburg.de/einschulung) für Elternberatung nutzen.

                                                                                                     35
07   Ergebnisauswertungen
             durch das IfBQ

                              36
Auswertung der Ergebnisse durch das IfBQ

  Seit Einführung des Verfahrens zur Vorstellung Viereinhalbjähriger werden die Ergebnisse der
    Einschätzungen der Kompetenzen der Kinder systemisch ausgewertet.

  Für dieses Monitoring werden Zusammenfassungen der Ergebnisse aller vorgestellten Kinder vom
    IfBQ in anonymisierter Form erfasst. Dazu werden die Daten von den Schulen an das IfBQ geschickt,
    die dort eingegeben und ausgewertet werden.

  Ziel des Monitorings ist es, Informationen über die Zusammensetzung der Gruppe der
    Viereinhalbjährigen und deren Kompetenzstände zu erhalten. Durch die regelhafte Auswertung
    können Trends und Entwicklungen abgebildet und Handlungsbedarfe für die politische Planung
    identifiziert werden.

  Zusammenfassungen der Berichte sind öffentlich (Internetseite IfBQ).

                                                                                                        37
Kopien für das IfBQ

Bitte geben Sie diese Information frühzeitig an alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen

Für Kitas: Bitte darauf achten, nur aktuelle Bögen von 2022 zu nutzen und Codes korrekt zu bilden!

▶   Für jedes an der Schule vorgestellte Kind eine Kopie des B-Bogens oder ggf. des C-Bogens.

▶   Die kopierten Bögen müssen vollständig ausgefüllt sein, besonders achten auf:
          Vollständige, korrekte Codes (bitte ggf. korrigieren)
          Frage 3 zu Sprachkompetenzen muss für jedes Kind beantwortet werden
          Angaben zum Migrationshintergrund und zur Dauer des Kitabesuchs

▶   Kopieren Sie die Bögen komplett (B-Bogen hat 2 Seiten, C-Bogen hat 3 Seiten).

▶   Falls bereits ein Großteil der Ergebnisse vorliegt, die Kopien ab Anfang November an das IfBQ senden
    (mit Hinweis, wie viele Bögen voraussichtlich bis wann nachgeschickt werden).
    Nachzügler können Sie dann bis Ende Januar nachsenden.

                                                                                                           38
Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches
        Vorstellungsverfahren 2022

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Sie können auch lesen