Vorstellung viereinhalbjähriger Kinder in Kita und Schule in 2022 Information zur Organisation für neue Fachkräfte - Hamburg.de
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Vorstellung viereinhalbjähriger Kinder in Kita und Schule in 2022 Information zur Organisation für neue Fachkräfte Fortbildung in Präsenz am 24.08.2022 Juliane Fleddermann, SozialB I Dr. Meike Heckt, IfBQ I Martina Hoppe, BSB 1
Agenda 01 Wichtiges auf einen Blick – Ansprechpersonen und Internetseiten 02 Kooperatives Verfahren 03 Aufgaben der Kitas und Schulen 04 Instrumente – Protokollbögen und Bildimpulse 05 Mathe-Items – neu in den Protokollbögen 06 Stolpersteine und Tipps 2
Ansprechpersonen für das Vorstellungsverfahren IfBQ – Rückfragen zu den Protokollbögen und zur Ergebnisauswertung Frau Dr. Heckt T: 428 851 – 492 meike.heckt@ifbq.hamburg.de Schulbehörde – Rückfragen der Schulen zum Verfahren Frau Hoppe T: 428 63 – 2258 martina.hoppe@bsb.hamburg.de Schulbehörde – Rückfragen der Schulen zum sonderpädagogischen Förderbedarf Herr Fien T: 428 63 – 4718 wolfgang.fien@bsb.hamburg.de Sozialbehörde – Rückfragen der Kitas zum Verfahren Frau Fleddermann T: 428 63 – 3856 juliane.fleddermann@soziales.hamburg.de LI – Rückfragen zu Anmeldungen über TIS und Fortbildungen zur vorschulischen Bildung Frau Bartram T: 428 842 -212 birgit.bartram@li-hamburg.de Das Antragsformular für den TIS-Zugang findet sich unter: https://tis.li-hamburg.de/home/neukunde Dieses muss gesendet werden an: tis@li-hamburg.de 4
TermineTerminplan und Ablaufplan Details stehen im Terminplan Wer macht was mit welchen Instrumenten Steht auf der Internetseite des IfBQ: https://www.hamburg.de/bsb/ifbq-vorstellung- viereinhalbjaehriger/ Die Sozialbehörde sendet alle Unterlagen vor den Sommerferien an die Kitas Die Schulbehörde sendet alle Unterlagen nach den Sommerferien an die Schulen 5
Fundstellen im Internet Wichtig für Kitas! Zuständige, regionale Grundschule für die Vorstellungsgespräche Die Zuordnung ergibt sich aus der Wohnadresse der Kinder www.geoportal-hamburg.de/schulweg_routing Protokollbögen (Kopiervorlagen und bearbeitbare pdf-Dateien) Terminplan, Hinweise zu den Instrumenten www.hamburg.de/bsb/ifbq-vorstellung-viereinhalbjaehriger Altersgruppen für die Vorstellungsgespräche Informationen für Eltern in acht Sprachen www.hamburg.de/einschulung Querverweise zu den anderen Links Fortbildungsangebote für den vorschulischen Bereich auf der LI-Homepage https://li.hamburg.de/vsk/ 6
Hinweise zu den Instrumenten für Kitas & Schulen www.hamburg.de/bsb/ ifbq-vorstellung-viereinhalbjaehriger Hinweise mit Querverweis: gezielte Auswahl einzelner Abschnitte über das Inhaltsverzeichnis ist möglich 7
02 Kooperatives Vorstellungsverfahren 8
Ziele des Vorstellungsverfahrens Gute Ausgangsbedingungen für den Schulstart aller Kinder schaffen Kompetenzeinschätzung nach einheitlichen Kriterien in Kitas und Schulen Eltern, Kita und Schule tauschen sich über den Entwicklungsstand des Kindes aus. Es ist ein Einstieg in die Zusammenarbeit und die Chance, Eltern als Partner zu gewinnen. im Bedarfsfall: Gezielte Förderung im vorschulischen Jahr in Kitas und Schulen Sprachförderung im vorschulischen Jahr nach §28a HmbSG 9
Historie Seit Entwicklung hin zum kooperativen Verfahren Vorstellungsgespräche: Aufgabe zunächst für Schulen nach §42 (1) HmbSG 2005/06 Auswertung durch das LIQ: Stichprobe für ein Siebtel der Schüler/innen Vorschulpflicht für Kinder mit Sprachförderbedarf nach §28a HmbSG (Bü-Beschl. Dez. 2006) 2007/08 AG Frühe Bildung mit Sozialbehörde, Schulbehörde, Kita-Verbänden und LIQ (IfBQ) Jährliche Voll-Auswertung der Vorstellungsgespräche durch das LIQ (IfBQ) 2010/11 Pilotphase in 8 Schulen und 22 Kitas: gemeinsame Instrumente 2011/12 Empfehlung zur Nutzung der Instrumente in allen Kitas und Schulen 2012/13 Jährlich eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung für Kitas und Schulen 2013/14 Verbindliche Nutzung der Instrumente in allen Kitas und Schulen 2014/15 Gemeinsame Zeitleiste für Kitas und Schulen Zusätzliches Angebot alltagsintegrierte Sprachförderung in der Kita: gilt für Kinder 2017/18 ohne bisherige Betreuung oder mit bereits vorhandenem min. 6-Stunden-Kitaplatz 2020/21 Buchstart 4½ : Hamburger Geschichten-Buch mit vielen Veranstaltungen in Kitas und Schulen 2021/22 Mathe-Items: Erprobung in 41 Kitas und 23 Schulen 10
Vorstellung Viereinhalbjährige – Übergang in Klasse 1 Zwei getrennte Verfahren für unterschiedliche Altersgruppen Vorstellung viereinhalbjähriger Kinder Aufgabe der Schulen nach § 42 (1) Hamburgisches Schulgesetz Aufgabe der Kitas nach § 9 (2) Landesrahmenvertrag Kitas Kann-Kinder o sind bis zu einem halben Jahr jünger als die Altersgruppe der „Viereinhalbjährigen“ o nehmen nicht am Vorstellungsverfahren teil. o können bei entsprechendem Entwicklungsstand für die Vorschulklasse einer Schule angemeldet werden > Entscheidung der Schulleitung Übergang aus der Kita in die erste Klasse gestalten Aufgabe der Kitas nach § 9 (3 ff.) Landesrahmenvertrag Kitas Ziel: Kitakinder mit dem künftigen Schulbesuch vertraut machen Zeitpunkt: ab April vor Beginn der ersten Klasse Buchstart 4½ 11
03 Aufgaben der Kitas und Schulen 12
Ablauf – Akteure Gespräche in der Kita nach den Sommerferien ggfs. Vereinbarungen zur Förderung Gespräche in der Schule nach den Herbstferien ggfs. Vereinbarungen zur Förderung Bogen A bleibt in Kita Rückmeldung der Schule an Kitas Bogen B Weiterarbeit mit geht lfd. an Schule Bogen B Kopien an das IfBQ Einwilligung Eltern Bogen C, wenn kein bleibt in Kita B-Bogen vorliegt Rückmeldung Einwilligung Eltern unterschiedlich nach Anzahl der Schule sendet Anlagen Kinder und Kitas Kopien an IfBQ 4 Bildimpulse wichtiger Punkt für 1 Bogen je Kind Bes. Begabungen die Kitas Förderplanung (vollständig ausgefüllt) 13
Ablauf für Kitas Wann Was Fundstelle Sammelmail der Sozialbehörde vor den Sommerferien Terminplan und Instrumente an die Kitas Elterngespräche in der Kita mit A-Bogen und Protokollbogen A nach den Sommerferien bis Zusammenfassung in B-Bogen übertragen Protokollbogen B zum Ende der Herbstferien Protokollbogen A und Einverständniserklärung der Einverständniserklärung Eltern Eltern verbleiben in der Kita B-Bögen werden laufend an die zuständige Schule Zuständige Schule ergibt sich laufend, gesendet, sofern das Einverständnis der Eltern vorliegt aus dem spätestens bis Montag nach Schulwegroutenplaner den Herbstferien Liegt der Schule der B-Bogen nicht rechtzeitig vor, kann die Einschätzung der Kita nicht berücksichtigt werden (s.u. Fundstellen) Bei Hinweisen auf einen ausgeprägten Förderbedarf oder bei großen Unterschieden in den Einschätzungen: Im Einzelfall Maßnahmen zur Förderung bis zur Einschulung verabreden 14
Ablauf für Schulen Wann Was Fundstelle nach den Sommerferien Terminplan, Instrumente, Handreichung Sammelmail der BSB an Schulen vordruckstellebsb@bsb.hamburg.de nach den Sommerferien Schulen bestellen bei Bedarf Flyer Kerstin Engel, T: 428 63 - 3792 Täglich möglich Anzahl vorzustellende Kinder abrufen Adressliste aus dem ZSR ab September/ Oktober Einladungsschreiben an Eltern senden Musterbrief im ZSR Nachbestellung von Bildimpulsen letzte Woche vor den roland.spanka@bsb.hamburg.de Bestellung der C-Bögen Herbstferien GZ Amt für Bildung, T: 428 63 - 4971 nur für Kinder ohne B-Bögen aus Kitas Durchführung der Gespräche, Verteilung Buchstart- Zusammenfassung im Terminplan Ende Okt bis Anfang Jan Buch und Rückmeldung an Kitas und Details in der Handreichung Auf Antrag der Eltern: Verbleib in Kita / Musteranträge und -bescheide im Ende Okt bis Anfang Jan alltagsintegrierte Sprachförderung in Kita ZSR Bis zu den Herbstferien 2. Beratungsgespräch in der regional zuständigen Nachfragen an Wolfgang Fien, im Folgejahr Schule bei vermuteten sonderpäd. Förderbedarfen B42-2, T: 428 63 – 4718 15
Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit • ca. 1.100 Kitas Beteiligte • 208 staatliche Grundschulen • ca. 11 Privatschulen • rd. 18.500 Kinder Gespräche • Ø 84 Kinder je Schule in 2020 • Ø 17 Kinder je Kita in 2020 • Ø 1 Kita mit 5 Schulen Kooperation • Ø 1 Schule mit 23 Kitas Datenquellen: Beteiligte: Kitas und Schulen im Schuljahr 2020/21 gemäß Gesamtdatensatz IfBQ Gespräche je Schule bzw. Kita: Ø Kinderzahl nach Gesamtdatensatz IfBQ; Anzahl der Kinder gemäß Einwohnermeldeamt (ZSR) Kooperation: Teilmenge Befragung des IfBQ von 176 Kitaleitungen und 142 Schulleitungen zum Vorstellungsverfahren 2019/20 16
03 Aufgaben der Kitas und Schulen Besonderheiten für Schulen 17
Besondere Organisationsaufgaben der Schulen Erstgespräch in einer Privatschule Dokumentationspflicht der Privatschulen im ZSR Details: Handreichung zur Vorstellung der Viereinhalbjährigen Sprachförderbedarf in der Kita auf Antrag der Eltern Alltagsintegrierte Sprachförderung in der Kita (ab 6-Stunden-Platz in der Kita) Details: Handreichung zur Vorstellung der Viereinhalbjährigen ZSR: Anträge, Musterbescheide für Schulen Vermutung eines speziellen sonderpädagogischen Förderbedarfs Erstgespräch 2022 und Folgegespräch bis Herbst 2023 Details: Handreichung zur Vorstellung der Viereinhalbjährigen 18
Spezieller sonderpädagogischer Förderbedarf Vor den Herbstferien 2022 • 2. Beratungsgespräch mit 4,5-Jährigen aus 2021 (Austausch mit Kita, ReBBZ) • ggf. Einleitung der Diagnostik für künftige Erstklässler in 2023 Nach den Herbstferien 2022 • Vorstellung Viereinhalbjähriger - gesamter Jahrgang • Wiedervorlage für wenige Kinder im Folgejahr Vor den Herbstferien 2023 • 2. Beratungsgespräch mit 4,5-Jährigen aus 2022 (Austausch mit Kita, ReBBZ) • ggf. Einleitung der Diagnostik für künftige Erstklässler in 2024 19
04 Instrumente Protokollbögen & Bildimpulse 20
Protokollbogen A – verbleibt in der Kita 2022 2022 2022 Der A-Bogen verbleibt in der Kita 21
Protokollbogen A – Kompetenzeinschätzung der Kita Für 7 Kompetenzbereiche sind jeweils Items als Beispiele formuliert Die Kompetenzbereiche entsprechen den Hamburger Bildungsempfehlungen für Kitas, sie umfassen überfachliche und fachliche Kompetenzen. Pro Bereich gibt es je 4 bis 6 Items mit altersgemäßen Beispielen zur Einschätzung. Die Kompetenzen werden von den pädagogischen Fachkräften eingeschätzt, die die Kinder gut kennen. Die Einschätzung erfolgt auf Basis einer fünfstufigen Skala von „sehr gering ausgeprägt“ bis „sehr hoch ausgeprägt“. Die breite Mitte dieser Skala ist mit „altersgemäß ausgeprägt“ positiv konnotiert. Wenn Kompetenzen der Kinder bei vielen Items im mittleren Bereichen eingeschätzt werden, bedeutet das: „alles ist prima“. Das ist Eltern und Kollegen*innen zu erläutern (keine Verwechslung mit Noten!). Außerdem ist es sinnvoll, die Kommentarspalten zu nutzen, um Besonderheiten des Kindes zu beschreiben, die sonst nicht gut darstellbar oder wichtig sind. Im Gesamtergebnis erscheint im Bogen A ein Bild des augenblicklichen Standes der Kompetenzentwicklung des Kindes in der Kita (ggf. sehen Eltern zuhause ein anderes Bild - es ist gut, sich dann ggf. darüber anhand der Beispiele zu auszutauschen). 22
Protokollbogen B für Kitas und Schulen – 2 Seiten Kita-Hinweis auf Kita-Hinweise Kita-Hinweis auf auf Förderbedarf und Förderbedarf und bes.Begabungen bes. Begabungen Schulen hier IMMER ausfüllen 23
Protokollbogen B – Zusammenfassung von Kita und Schule Gemeinsam ausgefüllter B-Bogen von Kita und Schule Hintergrundinformationen Familiensprachen, Migrationsstatus, Dauer des bisherigen Kitabesuchs, eventuell bereits laufende Fördermaßnahmen oder Therapien. Zusammenfassung der Kompetenzeinschätzung in der Kita Ergänzung und Einschätzung der Schulen Die Angaben der Kita werden von der Schule auf diesem Bogen ergänzt. Schule stellt ausgeprägten Sprachförderbedarf nach §28a HmbSG fest. Schulen geben den Kitas eine Rückmeldungen zu den Ergebnissen. Die Art der Rückmeldung hängt von den Rahmenbedingungen (Anzahl der vorzustellenden Kinder und Anzahl der kooperierenden Kitas) ab. Mehr Details: „Hinweise für Kitas und Schulen zu den Instrumenten“ www.hamburg.de/bsb/ifbq-vorstellung-viereinhalbjaehriger 24
Protokollbogen C nur für Schulen Protokollbogen C wird von den Schulen nur dann ausgefüllt, wenn bis spätestens Montag nach den Herbstferien kein B-Bogen aus der Kita vorliegt. d.h., die Einschätzung der Kita kann nur berücksichtigt werden, wenn der B-Bogen rechtzeitig vorliegt. Bogen C umfasst die Inhalte aus Bogen B, ergänzt um eine Kurzversion der Kompetenzeinschätzungen aus Bogen A. Da die Lehrkräfte die Kinder nicht kennen und nur kurz beobachten, können einige Items nicht eingeschätzt werden. 25
Sprachstandserhebung mit Bildimpuls Anlass Bei Hinweisen (Kita, Eltern, Schule) auf Sprachförderbedarf Ermittlung des Sprachstands durch die staatliche Schule Aktuelle Bildimpulse: Eistüte, Künstler, Pfütze, Schaukel Jeder Bildimpuls besteht aus vier Bildern, zu denen die Kinder sich möglichst in einer kleinen Erzählung äußern sollen. Hierbei geht es um die grundlegende Fähigkeit, die auf den Bildern dargestellten Handlungen zu versprachlichen. Die Ergebnisse zum Einsatz des Bildimpuls werden im Protokollbogen „Anlage Sprache“ dokumentiert. Die Einschätzung des Sprachstands ergibt sich aus dem Gesamteindruck und den Ergebnissen des Bildimpuls. Maßnahmen bei festgestelltem Sprachförderbedarf: ggf. Förderempfehlung und / oder additive Sprachförderung nach § 28a HmbSG im Jahr vor der Einschulung. 26
Auswertung der Bildimpulse zur Sprachstandserhebung Die Auswertung erfolgt direkt beim Hören: Das erfordert hohe Konzentration und fokussiertes Hören. Achten Sie auf die Geschichte, die das Kind erzählt. Achten Sie daneben auf die Art, wie es erzählt. Machen Sie während der Erzählung Kreuze, wo es eindeutig ist. Nachdem die Geschichte beendet ist, bedanken Sie sich beim Kind und sagen, dass Sie nun einen kleinen Moment brauchen. Kreuzen Sie Lücken aus dem Gedächtnis an. Stellen Sie ggf. noch Nachfragen (Abschnitt b), wenn Sie unsicher sind. Es kommt vor allem darauf an, ausgeprägten Sprachförderbedarf zu erkennen. Es gibt einige Marker, die diesen deutlich werden lassen. Mehr Details: „Hinweise für Kitas und Schulen zu den Instrumenten“ www.hamburg.de/bsb/ifbq-vorstellung-viereinhalbjaehriger 27
05 Mathe-Items in den Protokollbögen 28
Grundverständnis für die Weiterentwicklung der Mathe-Items Mehrere Items zu einzelnen Aspekten des math. Grundverständnisses sind besser einzuschätzen haben eine erhöhte Aussagekraft erleichtern eine passgenaue Begleitung und Förderung in Kita und VSK Ansatz der frühen mathematischen Bildung ist in Kita und Schule vergleichbar Mathematik in Alltagssituationen entdecken handlungsorientiert erfahren spielerisch erforschen und entdecken 29
Mathe-Items im Bogen A für Kitas und im Bogen C für Schulen Inwieweit ist diese Kompetenz ausgeprägt? Sachkompetenzen Mathematik (bitte entweder die sechs neuen Items ankreuzen oder unten die Gesamteinschätzung) Vergleichen u. Kategorisieren Das Kind sortiert Gegenstände nach Eigenschaften. Das Kind verfügt über ein erstes räumliches Vorstellungs- Räumliche Vorstellung vermögen. Zahlwortreihe Das Kind kennt die Zahlwortreihe (bis 10). Mengen abzählen Das Kind zählt Mengen ab (bis 6). Ziffern Das Kind erkennt Ziffern. Vermehren und Vermindern Das Kind hat ein Verständnis für Vermehren und Vermindern. Alternativ (wie bisher): Das Kind verfügt über Kompetenzen hinsichtlich mathe- Gesamteinschätzung matischer Zusammenhänge (Messen, Vergleichen, Ordnen, Mathematik Sortieren, Mengen zuordnen). 30
Beispiel für ein Item - mit Alltagssituationen und Beobachtungsaufgaben Zu jedem der 6 Items • werden passende Alltagssituationen beschrieben • Beobachtungsaufgaben angeboten Effekte • der Protokollbogen wird von Details entlastet • Kitas und Schulen finden konkrete, anschauliche, alltagspraktische Beispiele für ihre Einschätzungen • klare Orientierung für die Fachkräfte, einfacher Einsatz Rückmeldungen aus der Erprobung • Kompetenzen sind in diesem Format einfacher und schneller zu beobachten • die Dokumentation wird vereinfacht 31
Mathe-Items im gemeinsamen Bogen B für Kitas und Schulen Hinweise auf Hinweise auf altersgemäße Bereich ausgeprägten Entwicklung besondere Förderbedarf Begabung einfacher Sprachentwicklung (Deutsch) Förderbedarf Ich-Kompetenzen Soziale Kompetenzen Lernmethodik & kognitive Kompetenzen Körper und Bewegung Mathematische Kompetenzen anderer Bereich: 32
06 Stolpersteine und Tipps 33
Stolpersteine ▶ B-Bogen aus Kitas ist unvollständig, ist unverständlich, kommt zu spät ▶ Kitas nutzen veraltete Bögen - aktuelle Version steht auf der IfBQ-Website ▶ Schulen arbeiten nicht mit B-Bogen aus der Kita weiter, sondern gleich mit dem C-Bogen ▶ Bögen werden den Eltern mitgegeben (kommen dann zu spät oder nicht in der Schule an) ▶ Eltern geben kein Einverständnis, Bögen an Schulen zu schicken ▶ Kinder oder Eltern kommen verängstigt in der Schule an (Sorge vor „Viereinhalb-Test“) ▶ Kinder sind sehr schüchtern / sprechen nicht ▶ Eltern sorgen sich, ihr Kind sei „nicht gut genug“ ▶ Eltern erscheinen nicht zum Termin ▶ Eltern oder Kinder sprechen nicht / wenig Deutsch 34
Tipps für eine gute Umsetzung ▶ Alle Beteiligten in Kita und Schule einheitlich über Abläufe informieren. ▶ Bei Problemen oder Unklarheiten mit Kitas oder Schulen dort möglichst direkt nachfragen. ▶ Für die Kooperation / Kommunikation mit Kitas / Schulen Verteiler mit Kontaktpersonen anlegen (ggf. diese in der Schulregion gemeinsam nutzen) / die wichtigen Partner*innen kennenlernen. ▶ Den Kitas Rückmeldungen zu den Ergebnissen in den Schulen geben (ggf. telefonisch, oder als Sammel-E-Mail an alle beteiligten Kitas mit der Information, dass Sie die B-Bögen erhalten und genutzt haben und sich ggf. in Einzelfällen bei Rückfragen melden). Das ist den Kitas wichtig – bisher erhalten noch nicht alle Kitas eine Rückmeldung. ▶ Gemeinsam mit Kitas und Schulen vertrauensvolle Beziehungen zu den Eltern aufbauen. ▶ Ggf. teilweise Vorstellungstermine und additive Sprachförderung auch in Kitas durchführen. ▶ Eltern und Kinder ermutigen / bestärken, dass die Vorstellungen kein „erster Schultest“ sind, sondern eine Chance, die Schule kennen zu lernen und dort gut beraten / unterstützt zu werden. ▶ Übersetzungen der Bögen (www.hamburg.de/einschulung) für Elternberatung nutzen. 35
07 Ergebnisauswertungen durch das IfBQ 36
Auswertung der Ergebnisse durch das IfBQ Seit Einführung des Verfahrens zur Vorstellung Viereinhalbjähriger werden die Ergebnisse der Einschätzungen der Kompetenzen der Kinder systemisch ausgewertet. Für dieses Monitoring werden Zusammenfassungen der Ergebnisse aller vorgestellten Kinder vom IfBQ in anonymisierter Form erfasst. Dazu werden die Daten von den Schulen an das IfBQ geschickt, die dort eingegeben und ausgewertet werden. Ziel des Monitorings ist es, Informationen über die Zusammensetzung der Gruppe der Viereinhalbjährigen und deren Kompetenzstände zu erhalten. Durch die regelhafte Auswertung können Trends und Entwicklungen abgebildet und Handlungsbedarfe für die politische Planung identifiziert werden. Zusammenfassungen der Berichte sind öffentlich (Internetseite IfBQ). 37
Kopien für das IfBQ Bitte geben Sie diese Information frühzeitig an alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen Für Kitas: Bitte darauf achten, nur aktuelle Bögen von 2022 zu nutzen und Codes korrekt zu bilden! ▶ Für jedes an der Schule vorgestellte Kind eine Kopie des B-Bogens oder ggf. des C-Bogens. ▶ Die kopierten Bögen müssen vollständig ausgefüllt sein, besonders achten auf: Vollständige, korrekte Codes (bitte ggf. korrigieren) Frage 3 zu Sprachkompetenzen muss für jedes Kind beantwortet werden Angaben zum Migrationshintergrund und zur Dauer des Kitabesuchs ▶ Kopieren Sie die Bögen komplett (B-Bogen hat 2 Seiten, C-Bogen hat 3 Seiten). ▶ Falls bereits ein Großteil der Ergebnisse vorliegt, die Kopien ab Anfang November an das IfBQ senden (mit Hinweis, wie viele Bögen voraussichtlich bis wann nachgeschickt werden). Nachzügler können Sie dann bis Ende Januar nachsenden. 38
Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Vorstellungsverfahren 2022 39
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