Wahlprogramm zur Kommunalwahl 25.05.2014 - Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Wermelskirchen
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Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Wermelskirchen Wahlprogramm zur Kommunalwahl 25.05.2014 MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 1
Vorwort Visionen mit Zukunft - Für Alle Wermelskirchen ist in seiner langjährigen Geschichte zu einer liebenswerten Stadt mit herrlicher Natur und starker Wirtschaft gewachsen. In der Gegenwart können wir aber unsere Augen vor den Herausforderungen nicht verschließen, die demografischer Wandel, Energiewende sowie Wirtschafts- und Finanzkrisen an uns stellen. So beschäftigen uns aktuelle Probleme wie die Gestaltung der Innenstadt, die Sicherstellung der Nahversorgung, neue Verkehrskonzepte und eine zukunftsfähige Bildungspolitik. Wegweisende Projekte wie die Entwicklung einer zeitgemäßen Schullandschaft oder der Bau der Bahntrasse als Rad- und Fußgängerweg konnten schon mit GRÜNEM Engagement erfolgreich umgesetzt werden. Wir GRÜNE stellen uns gegen Einzelinteressen und möchten mit und für alle Wermelskirchener BürgerInnen die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt sichern. Wermelskirchen besitzt großes Potential. Nehmen Sie die Entwicklung Wermelskirchens in Ihre Hand! Gestalten Sie sie mit uns! Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit sind die Wegmarken, die uns gemeinsam in die Zukunft führen. Auf den nächsten Seiten erfahren Sie, wie wir die Herausforderungen annehmen und hier finden Sie genug gute Gründe, uns GRÜNE dabei zu unterstützen. MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 2
Unsere Stadt und ihre BürgerInnen Wir stellen unsere MitbürgerInnen in den Mittelpunkt unserer Politik: ob jung oder alt, klein oder groß, mit oder ohne Handicap, mit Migrationsgeschichte oder als Flüchtling, gleich welcher Weltanschauung oder kultureller Herkunft – in Wermelskirchen sollen sich alle gut aufgehoben und wohl fühlen. Unser Ziel ist, die inklusive, familienfreundliche Stadtgesellschaft mit ihrer kulturellen Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Der demografische und soziale Wandel macht die Beteiligung aller nötig. Die inklusive Stadtgesellschaft erreichen wir durch starkes Engagement in Vereinen, bei öffentlichen Trägern und Einrichtungen sowie in Politik und Verwaltung. Kita, Jugend und Freizeit Trotz aller Erfolge, die wir gerade beim U 3 Ausbau verzeichnen können, gibt es im frühkindlichen Bildungsbereich einiges zu tun. Wir GRÜNE werden das Ziel einer bestmöglichen frühkindlichen Bildung für alle Kinder weiter konsequent verfolgen, genauso wie eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die in diesem Jahr startende Sekundarschule werden wir weiterhin fördern. Wir sehen noch großes Entwicklungspotential für den Jugend- und Freizeitbereich. Zum Beispiel würde das Rhombus-Gelände Platz bieten für Kletterwand, Bowlingbahn, Skaterhalle für den Verein Rollrausch, Theaterveranstaltungen etc. Das wäre für die Jugend und Junggebliebenen aus Wermelskirchen und der Region ein interessanter Anziehungspunkt. MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 3
Wir Wermelskirchener brauchen neben funktionstüchtigen Sportstätten weiterhin ein Hallenbad und das Freibad in Dabringhausen. Senioren und Seniorinnen In unserer Stadt steigt die Zahl der älteren Menschen und derjenigen, die nur mit Unterstützung und Pflege ein selbstbestimmtes Leben führen können. Dies ist möglich mit neuen Quartierskonzepten und alternativen Wohnformen, wie z. B. in der Wielstraße. Weitere generationengerechte Quartiere müssen folgen. Wir GRÜNE möchten die städtische Wohnberatung erhalten und fördern, damit selbstbestimmtes Wohnen im eigenen Haus oder der eigenen Wohnung unterstützt werden kann. MigrantInnen, Flüchtlinge, AsylbewerberInnen Bei uns leben viele Menschen aus anderen Ländern, die uns durch ihre kulturelle Vielfalt bereichern. Das begrüßen wir und unterstützen diese Entwicklung. Nicht alle MigrantInnen sind gut in unsere Gesellschaft integriert. Vor allem Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten sowie Aussiedler aus Ost- und Südosteuropa werden als „Problemgruppen“ betrachtet und sogar diskriminiert. Wir wünschen uns eine andere Willkommenskultur mit Hilfen zur Integration vor Ort. Nur so kann eine integrative und gleichberechtigte Teilhabe in unserer Gesellschaft ermöglicht werden. Politisches Asyl und Schutz vor Verfolgung gehören zu den elementaren Menschenrechten, die auch in Wermelskirchen immer wieder verteidigt und durchgesetzt werden müssen. Wir fordern die Einhaltung der UN- Menschenrechts- und Kinderrechtskonventionen. Kinder von MigrantInnen und Flüchtlingen haben die gleichen Rechte wie alle anderen Kinder! MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 4
Stadtentwicklung In den letzten Jahren wurden existierende Wohn- und Geschäftsgebäude in der Innenstadt im erheblichen Ausmaß durch gesichtslose Neubauten ersetzt. Wir wollen unsere Bergische Stadt mit ihrer Baukultur und ihrem Erscheinungsbild erhalten. Der Abriss bestehender Altbauten hat nicht nur Einfluss auf die architektonische Gestaltung des Stadtbildes, sondern bedeutet auch die Vernichtung bezahlbaren Wohnraums. Ein von uns seit langem gefordertes Brachflächenkataster bietet die Voraussetzung für weitere Ansiedlung von Firmen oder Wohnbauten ohne zusätzlichen Landschaftsverbrauch. Das Gelände der ehemaligen “Rhombus“- Fabrik bietet einmalige Chancen für zukünftige Projekte. An diesem nicht in die Innenstadt integrierten Standort große Einzelhandelsprojekte zu planen, würde Kaufkraft und Frequenz aus allen anderen Geschäften des Stadtkerns an sich ziehen; zahlreiche weitere Leerstände wären vorprogrammiert. Der Loches-Platz als attraktive Fläche im städtischen Kerngebiet braucht eine zukunftsorientierte Gestaltung. Deshalb fordern wir ein nachhaltiges Gesamtkonzept für die Innenstadt. Verkehr und Mobilität Mobilität ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lebens. Nachhaltige Mobilität setzt Prioritäten zugunsten des öffentlichen Verkehrs, der RadfahrerInnen und FußgängerInnen und verknüpft verschiedene Verkehrsträger. Moderne Verkehrspolitik richtet sich danach aus, allen Menschen Bewegungsfreiheit zu gewähren und gleichzeitig die negativen Folgen des motorisierten MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 5
Verkehrs so gering wie möglich zu halten. Wir unterstützen ein von den GRÜNEN im Rheinisch-Bergischen Kreis beantragtes Mobilitätskonzept. Das heißt, es soll eine bessere Erreichbarkeit innerhalb des Kreises und zu den Ballungszentren gewährleistet werden. Ein detailliertes Mobilitätskonzept für Wermelskirchen soll entsprechend eingebunden werden. Die Erreichbarkeit der Außenbereiche wollen wir durch ergänzende Angebote z.B. Taxibus verbessern. In der Innenstadt liegt uns die Verkehrsberuhigung besonders am Herzen. Wir wollen die Telegrafenstraße vom Durchgangsverkehr befreien und die Aufenthaltsqualität erhöhen. Wir GRÜNE unterstützen den weiteren Ausbau eines familienfreundlichen Radverkehrs im gesamten Stadtgebiet. Wir fordern eine intelligente Verkehrsplanung mit der Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr. Die bisherige Unterbrechung des Radwegenetzes durch die Sperrung der Telegrafenstraße muss aufgehoben werden. Tourismus Wir GRÜNE setzen uns für einen umweltverträglichen und nachhaltigen Tourismus ein. Wir sind stolz auf die von uns erkämpfte „Balkantrasse“, ein Magnet für unsere Region, die der Freizeit und dem Alltag nützt. Die Anbindung an das überregionale Radwegenetz führt zusätzlich Menschen in unsere Stadt. Hierdurch unterstützen wir auch Hotels, Gastronomie und Einzelhandel. Durch die Projekte der Regionale 2010 haben wir unsere wunderschöne Natur mit Wanderwegen und Reisegärten erschließen können; wir sind in das internationale Wanderwegenetz eingebunden. MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 6
Unsere Umwelt Umweltschutz ist für uns GRÜNE das übergreifende Thema und spielt in jedem Politikbereich die wichtigste Rolle. Eine gesunde und intakte Umwelt ist die Voraussetzung dafür, dass Menschen sich wohlfühlen und unsere Stadt lebenswert bleibt. Die nachhaltige Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen ist unser zentrales Anliegen und Voraussetzung für soziales und ökologisches Leben. Deshalb fordern wir: • Priorität des Natur- und Landschaftsschutzes (Artenschutz) • keine naturzerstörende Großprojekte • Stärkung des Umweltbereiches • Unterstützung des ökologischen Landbaues • keine weitere unkontrollierte Ausweitung der Bebauung in den Außenbereichen Klimaschutz Wir GRÜNE setzen auf eine starke Bürgerbewegung für den Klimaschutz, die die Wirtschaft und Politik zum Handeln antreibt. Klimaschutz führt nicht nur zu einer deutlichen Energieverbrauchsminderung, sondern schafft und sichert neue Arbeitsplätze. Ökologischer Landbau und kurze Wege vom Erzeuger zum Verbraucher helfen, Emissionen zu senken und die Herstellung von gesunden, gentechnikfreien Lebensmitteln transparent zu machen. Wasser ist Leben Die Flächen für Naturschutzgebiete in Wermelskirchen sind in den letzten Jahren mit unserer tatkräftigen Hilfe vervielfacht worden. Der Eifgenbach gilt inzwischen als Vorzeigegewässer. Bei anderen Tälern und Bächen wollen wir diesen naturnahen Zustand ebenfalls erreichen und damit die Vorgaben der europäischen Gesetzgebung umsetzen. MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 7
Wir werden die hervorragende Qualität des Wermelskirchener Trinkwassers bewahren und die Umsetzung des Abwasser- Beseitigungskonzeptes zu Ende führen. Konflikte im Spannungsfeld zwischen Gewässerschutz, Hochwasserschutz und einer ökologischen Energiegewinnung (Wasserkraftnutzung) wollen wir im Einvernehmen mit den BürgerInnen und Nachbargemeinden umweltverträglich lösen. Der Schutz des Trinkwassers besitzt für uns oberste Priorität. So ist z. B. das Schüttgutlager Dhünn im Wasser- und Landschaftsschutzgebiet für uns GRÜNE nicht tragbar. Energie Die Energiewende ist ein gesamtwirtschaftliches Großprojekt, für das auf Bundes- wie auf Landesebene die richtigen Weichen gestellt werden müssen. Wichtige Entscheidungen dazu fallen aber auch auf kommunaler Ebene. Die Energiewende wird nicht von Großunternehmen, sondern von BürgerInnen und Bürgern gestaltet, die selbst bestimmen, wie sie umgesetzt wird. Wir GRÜNE wollen den Anteil der Erneuerbaren Energieversorgung so schnell wie möglich auf 100 % steigern. Wir brauchen den dezentralen Ausbau der Stromversorgung genauso wie den Ausbau von Solar- und Windanlagen. Neben Wind und Sonne leisten Wasserkraft, Geothermie, Biogas aus Bioabfällen sowie Holz ihren Anteil zur Energiewende. Neue Technologien zur Energiespeicherung werden in Zukunft den/die einzelne/n BürgerInnen unabhängiger machen. MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 8
Bürgerinnen und Bürger sollen sich an der Energiewende durch Bürgerenergiegenossenschaften beteiligen können. Im Rheinisch- Bergischen Kreis ist das von uns geforderte Solardachkataster (http://solare-stadt.de/rbk) umgesetzt worden. Hier können sich Interessierte informieren, ob das eigene Dach für eine Solaranlage geeignet ist. Die Verwaltung sowie der Rat haben Vorbildfunktion. Wir GRÜNE fordern die Umstellung der Stromversorgung auf Ökostrom, die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude, verbunden mit einem Energiemanagement. Ziel ist es, die Energie, die Wermelskirchen als Stadt verbraucht, effizient einzusetzen und den Energieverbrauch zu senken. Großes Potenzial zur Energieeinsparung liegt in der Gebäude- und Haustechniksanierung bzw. -Optimierung. Die Verwendung von schadstofffreien Baumaterialien und Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen sollte Pflicht werden. Die Energiewende schützt nicht nur Klima und Ressourcen, sondern schafft lokale Wertschöpfung. Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die Einen Mauern und die Anderen Windmühlen (chinesisches Sprichwort) MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 9
Wirtschaft GRÜNE Wirtschaft und Arbeit Täglich erfahren wir, dass die globalisierte neoliberale Wirtschaft soziales Elend und Naturkatastrophen verschärft, auch wenn ihre Befürworter nicht müde werden, ihre Vorteile zu betonen. Leistungsdenken und Gewinnstreben ohne Rücksicht auf die Folgen für Mensch und Natur lehnen wir GRÜNE ab. GRÜNE Marktwirtschaft geht von dem Grundsatz aus, dass wirtschaftlicher und technologischer Fortschritt allen zu Gute kommt und nicht nur einige wenige davon profitieren. GRÜNE Marktwirtschaft ist umweltverträglich und daher erfolgreicher als die bisherige ökologisch blinde Marktwirtschaft, die Natur und begrenzte Ressourcen verschwendet. Nachhaltigkeit ist das Schlüsselwort der zukunftsfähigen Wirtschaftspolitik. Auch in Wermelskirchen sind Themen wie soziale Gerechtigkeit, Umweltverträglichkeit und gute Lebensqualität für alle BürgerInnen wichtig. Die Bewertung von Planungen und Aktivitäten soll deshalb folgende Aspekte berücksichtigen: • Förderung von innovativen und umweltfreundlichen Branchen und Technologien, von kleinen und mittleren Unternehmen und ExistenzgründerInnen • Flächenmanagement statt Angebotskonkurrenz bei der Ansiedlung von Unternehmen und Wohnungsbau • Sicherung der Nahversorgung und Unterstützung des bestehenden Handels • bessere Nutzung der Standortvorteile im Bergischen Land: Natur, Naherholung und Tourismus, ökologische Landwirtschaft ausbauen und fördern Den Wandel können wir nur mit vereinten Kräften gestalten. Mit dem ruinösen Konkurrenzkampf zwischen den Kommunen um MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 10
Bevölkerung, Gewerbeansiedlung und Fördermittel muss Schluss sein. Zukunftsfest und attraktiv können Städte und Gemeinden nur gemeinsam werden. Wir stehen für interkommunale Zusammenarbeit. Die Vergabe öffentlicher Aufträge oder die interkommunale Zusammenarbeit darf daher nicht durch EU- Wettbewerbsrecht zur Privatisierungsfalle werden. Auch die Besteuerung interkommunaler Zusammenarbeit lehnen wir ab; diese Zusammenarbeit ist eine rein organisatorische Angelegenheit der beteiligten Kommunen. Wir wollen mit modernen Technologien und minimalem Einsatz von Rohstoffen, Energie und Flächen innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Zur Wahrung der bergischen Interessen setzen wir uns für die Gründung eines „Zweckverbandes Bergisch Land“ ein. Haushalt Die weltweit herrschenden Banken- und Finanzkrisen der vergangenen Jahre sind trotz guter Konjunkturlage auch an Wermelskirchen nicht spurlos vorüber gegangen. Mit dem Haushaltssicherungskonzept wurden viele Leistungen im Kultur- und Sportbereich gekürzt oder völlig gestrichen. Um weitere Kürzungen zu vermeiden, müssen unsere Finanzen wieder auf eine gesunde finanzielle Basis gestellt werden. Nur wenn der Zusammenbruch der Kommunalhaushalte verhindert wird, können die Kommunen ihren vielfältigen Aufgaben gerecht werden. Wir werden uns dafür einsetzen, dass Bund und Land ihre Verantwortung für die Übernahme der sozialen Sicherung wahrnehmen und ihren Raubzug durch die kommunalen Kassen beenden. MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 11
Trotz der unsicheren Finanzlage stehen wir für Investitionen im Schulbereich, Förderung von Kultur-, Jugend- und Sporteinrichtungen. Um die Situation der Stadt wirklich beurteilen zu können, fordern wir eine zeitnahe Vorlage der Jahresabschlüsse entsprechend den gesetzlichen Vorgaben. Demokratie Das Herz unserer Demokratie schlägt in den Kommunen. Wir GRÜNE sind die Partei der bürgerschaftlichen Mitbestimmung und Teilhabegerechtigkeit. Die Belange in der Kommune gehen alle an, deshalb sind Transparenz und Offenheit für uns wichtig. Wir fordern von allen, ihre Verantwortung für die nachfolgenden Generationen zu tragen. Kommunale Entscheidungen betreffen Bürgerinnen und Bürger unmittelbar. Wo bauen wir neue Wohnungen, wie sieht die Schulentwicklung aus? Wir meinen: Die politische Teilhabe darf sich nicht auf die Wahl beschränken. Ganz im Gegenteil: Politik profitiert vom Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern. So entstehen neue Perspektiven und alte Sichtweisen werden überdacht. Deshalb wollen wir es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, sich einzubringen und mitzumachen. MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 12
Wahlberechtigt ist, wer am Wahltag folgende Voraussetzungen erfüllt: • Deutscher im Sinne von Art. 116, Abs. 1 Grundgesetz oder • Staatsangehöriger eines Mitgliedsstaates der EG ist • das 16. Lebensjahr vollendet hat • seit mind. 16 Tagen den Hauptwohnsitz in Wermelskirchen hat Für Fragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung. Das Wahlprogramm 2014 ist auch als Download erhältlich (s.u.). So erreichen Sie uns Bündnis 90/Die Grünen Ortsverband Wermelskirchen Hugo-Faßbender-Weg 27 42929 Wermelskirchen info@gruene-wermelskirchen.de www.gruene-wermelskirchen.de oder Fraktionsbüro Bündnis 90/Die Grünen Rathaus (Zimmer 4.05) Telegrafenstr. 29-33 42929 Wermelskirchen Tel. 02196/84994, Fax 02196/710-7196 gruene-fraktion-wermelskirchen@t-online.de MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 13
Warum es sich lohnt, am 25. Mai wählen zu gehen Wir haben die Wahl, ob wir eine ökologisch-soziale Politik wollen oder nicht – auch am 25. Mai. Wie sollen die Geschicke unserer Kommune gelenkt werden? Wie sieht das Europa von morgen aus? Diese Fragen stehen im Zentrum der Kommunal- und Europawahlen und die Antworten liegen in Ihrer Hand. In den vergangenen Jahren ist die Wahlbeteiligung stetig gesunken. Bei der letzten Kommunalwahl 2009 machte nur noch etwa jede und jeder zweite Wahlberechtigte von seinem Wahlrecht Gebrauch. Ob man dieses Recht wahrnehmen möchte oder nicht, entscheidet selbstverständlich jede und jeder selbst. Aber klar ist auch: Beteiligung und Mitwirkung sind starke demokratische Eigenschaften. Demokratie wird gemacht – von uns. Nach dem 25. Mai braucht es einen klaren Auftrag und einen starken Rückhalt, um die Herausforderungen in Europa und hier bei uns meistern zu können. Wir GRÜNE sind eine klar pro-europäische Partei. Die Wirtschafts- und Finanzkrise und die Politik der vergangenen Jahre haben viele Menschen verunsichert. Das nehmen wir ernst und sehen auch: Der Klimaschutz kommt unter die Räder, wir brauchen eine andere Flüchtlingspolitik und ein Ende der massiven Lobby-Einflüsse. Lösungen gibt es aber nur in einem gemeinsamen und starken Europa. Aber auch unsere lokale Ebene ist äußerst wichtig. Viele wichtige Grundlagen können auf den Weg gebracht werden, z. B. die Energiewende von unten, lokale Konzepte zur Ausgestaltung der frühkindlichen Bildung oder die Schaffung von Angeboten für junge wie für ältere Menschen. Am 25. Mai geht es um Richtungsentscheidungen für Europa und für uns in Wermelskirchen. Gehen Sie zur Wahl. Entscheiden Sie mit. Wählen ist wichtig, weil nur so Gestalten möglich ist. MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 14
KandidatInnen für den Stadtrat Platz 1 Platz 2 Gisela Grangeret Stefan Janosi Platz 3 Platz 4 Ilo Kirsten-Polnik Hans-Jürgen Klein Platz 5 Platz 6 Christine Engels Frank Kaluscha Platz 7 Platz 8 Ilona Boß Richard Kranz MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 15
Platz 9 Platz 10 Ursula Werheid-Ebert Uwe Intorf Platz 11 Platz 12 Dr. Heiko Faubel Ralph Schemmann Das Grüne Ohr für Wermelskirchen Sagen Sie uns, was Sie bewegt! DasIGrüneIOhr IfürIWermelskirchenI MEHR GRÜN FÜR HIER Seite 16
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