WEGLEITUNG Bachelor-Studiengang Umweltnaturwissenschaften 2018/2019 - ETH Zürich
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WEGLEITUNG 2018 /2019 Bachelor-Studiengang Umweltnaturwissenschaften i
Die vorliegende Wegleitung enthält unter anderem Informationen zum Inhalt, Auf- INHALTSVERZEICHNIS bau, Stundenplan des Bachelor-Studiengangs Umweltnaturwissenschaften. Details zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen sind im Vorlesungsverzeichnis (VVZ) der ETH Zürich (www.vvz.ethz.ch) verbindlich festgehalten. Die Wegleitung enthält das Ver- 1 UMWELTNATURWISSENSCHAFTEN AN DER ETH ZÜRICH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 zeichnis der Lehrveranstaltungen (zum Zeitpunkt der Drucklegung) und die Detail- 1.1 Warum Umweltnaturwissenschaften? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 bestimmungen. Ab dem Studienjahr 2018/19 wird in der jeweils aktuellen Wegleitung 1.2 Die Ausbildung in Umweltnaturwissenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 nur noch das Reglement 2016 aufgeführt. Die Lehrveranstaltungen für das Regle- ment 2011 können im VVZ nachgeschlagen werden. 1.3 Qualifikationsprofil ................................................................... 4 Für den Bachelor-Studiengang Umweltnaturwissenschaften mit Studienbeginn 2 BESCHREIBUNG DER SYSTEMVERTIEFUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Herbstsemester (HS) 2016 und später ist das Studienreglement 2016 (Ausgabe 12.01.2016 – 0)1 das massgebende und rechtsverbindliche Reglement. Für Studieren- 2.1 Atmosphäre und Klima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 de mit Studienbeginn HS 2015 oder früher ist das Studienreglement 2011 (Ausgabe 2.2 Biogeochemie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 12.01.2016 – 2)2 das massgebende und rechtsverbindliche Reglement. Das jeweils 2.3 Mensch-Umwelt Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 gültige Reglement legt den Rahmen des Studiums fest und ist in der Rechtssamm- lung der ETH Zürich aufgeführt. 2.4 Umweltbiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.5 Wald und Landschaft ................................................................. 8 3 BACHELOR-STUDIUM – REGLEMENT 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Studiensekretariat für Bachelor-Studierende ETH Zürich 3.1 Gliederung und Ablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Departement Umweltsystemwissenschaften (D-USYS) 3.2 Grundlagenfächer I und II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 CHN H 41 3.3 Sozial- und Geisteswissenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Universitätstrasse 8 8092 Zürich 3.4 Naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 3.5 Systemvertiefungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 E-Mail: diana.haller@usys.ethz.ch 3.6 Bachelor-Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Tel.: +41 44 632 53 75 4 STUDIENPLAN NACH REGLEMENT 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 4.1 Erstes Studienjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 4.2 Zweites Studienjahr .................................................................. 16 www.usys.ethz.ch 4.2.1 Grundlagenfächer II .................................................................. 16 4.2.2 Weitere Grundlagenfächer II ........................................................ 17 4.3 Zweites und drittes Studienjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Impressum Text und Redaktion: Susanne Lambrecht, Diana Haller 4.3.1 Grundlagenfächer II (5. Semester) ................................................. 17 Gestaltung: Karin Frauenfelder 4.3.2 Sozial und Geisteswissenschaften ................................................. 17 Titelbild: Susanne Lambrecht 4.3.3 Naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Auflage: 900 Ausgabe: Juli 2018 4.3.4 Systemvertiefungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 4.3.5 Bachelor-Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 5 LEISTUNGSKONTROLLEN NACH REGLEMENT 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 1 https://rechtssammlung.sp.ethz.ch/Dokumente/323.1.1002.25.pdf – Download-Datei 2 https://rechtssammlung.sp.ethz.ch/Dokumente/323.1.1002.24.pdf – Download-Datei 5.1 Grundsätzliches. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 ii iii
5.2 Leistungskontrollen im ersten Studienjahr (Basisprüfung) .................... 28 Erläuterungen und Abkürzungen 5.3 Leistungskontrollen im zweiten und dritten Studienjahr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Bei den Studienplänen (ab Kapitel 4) sind bei jeder Lerneinheit Nummer, Titel, Seme- ster (Herbst- oder Frühjahrssemester), Umfang (Anzahl der Semesterwochenstun- 6 EIN SEMESTER AN EINER ANDEREN HOCHSCHULE ........................... 32 den und Typ) und Anzahl der Kreditpunkte angegeben. 7 BACHELOR-DIPLOM ................................................................. 33 7.1 Antrag auf Diplomerteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Anmerkung: Die Lehrsprache einer Veranstaltung entspricht der Sprache im Titel. Die Mehrheit der Lehrveranstaltungen wird auf Deutsch angeboten. Lehrveranstal- 7.2 Schlusszeugnis und Bachelor-Urkunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 tungen mit einem englischen Titel werden in Englisch angeboten. 8 WEITERFÜHRENDE AUSBILDUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Es werden die folgenden Abkürzungen verwendet: 8.1 Master-Studium ...................................................................... 34 8.2 Doktorat ............................................................................... 34 Abb. = Abbildung 8.3 Didaktische Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 D-USYS = Departement Umweltsystemwissenschaften DZ = Didaktik-Zertifikat 9 WISSENSWERTES ÜBER DAS DEPARTEMENT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 EW = Erziehungswissenschaften 10 AKTUELLE INFORMATIONEN UND BERATUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 FS = Frühjahrssemester G = Vorlesung mit Übung HS = Herbstsemester IP = Integriertes Praktikum K = Kolloquium KP = Kreditpunkte LV = Lehrveranstaltung P = Praktikum S = Seminar Std = Stunden Tab. = Tabelle U = Übung V = Vorlesung iv v
1 Umweltnaturwissenschaften 1.2 Die Ausbildung in Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich Die Bachelor- und Master-Ausbildung in Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich vermittelt Wissen und Verständnis darüber, wie die natürliche Umwelt funk- tioniert und wie die Wechselwirkungen zwischen dem Menschen und seiner Umwelt 1.1 Warum Umweltnaturwissenschaften? beschaffen sind. Die Studierenden lernen, Umweltfragen mit wissenschaftlichen Methoden zu analysieren, daraus Lösungen zu entwickeln sowie diese zu bewerten «Ideen können nur nützen, wenn sie in vielen Köpfen lebendig werden.» und umzusetzen. Besonderes Gewicht wird auf interdisziplinäres Arbeiten gelegt, Alexander von Humboldt (1769–1859) das neben den Naturwissenschaften die Sozial- und Geisteswissenschaften sowie die Umwelttechnik einschliesst. Wo immer möglich wird auf allen Stufen der Ausbil- Die Welt ist mit bedeutenden Umweltproblemen konfrontiert, die ihren Ursprung in dung schriftliche und mündliche Kommunikation geübt. der Übernutzung von natürlichen Ressourcen und der Belastung von Umweltsyste- Das Studium in Umweltnaturwissenschaften eröffnet ein weites Feld von beruflichen men haben. Dazu gehören der Klimawandel, die Entwertung von Land und Boden, Möglichkeiten. Absolventinnen und Absolventen befassen sich beispielsweise mit die Verschmutzung von Süss- und Salzwassersystemen, der Rückgang der Biodi- Fragen des Naturschutzes, dem Management von Naturgefahren, der Energie- und versität und die Gefährdung der menschlichen Gesundheit durch von der Umwelt Wasserversorgung, nachhaltigen Finanzprodukten oder Umweltbildung. beeinflusste Krankheiten. Diese Probleme stehen meist im Zusammenhang mit (vgl. www.usys.ethz.ch > Studium > Umweltnaturwissenschaften > Nach dem Stu- menschlichen Aktivitäten, die nicht nachhaltig sind, sondern die Lebensgrundlagen dium) zukünftiger Generationen gefährden. Die Ausbildungsziele und ihre Umsetzung im Unterricht werden in enger Kooperation Obwohl das Konzept der nachhaltigen Entwicklung heute weitgehend akzeptiert ist, mit den Studierenden entwickelt. Diese als Partnerschaft verstandene Zusammenar- stellt seine Umsetzung nach wie vor eine enorme Herausforderung dar. Die Schwie- beit garantiert eine Ausbildung, die den Bedürfnissen der Studierenden gerecht wird rigkeiten sind nicht nur politischer Art, sondern hängen mit der hohen Komplexität und ständiger Qualitätskontrolle unterliegt. von Umweltsystemen zusammen, mit der grossen räumlichen und zeitlichen Hete- rogenität einzelner Prozesse und Zustände und den vielfältigen Wechselwirkungen Bachelor-Ausbildung (drei Jahre) innerhalb von Umweltsystemen. Um eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen, Die Bachelor-Ausbildung kann nach drei Jahren abgeschlossen werden. In den er- sind vertiefte Kenntnisse über das Funktionieren natürlicher Umweltsysteme und die sten zwei Jahren erwerben die Studierenden ein breit vernetztes wissenschaftliches Auswirkungen menschlichen Handelns auf Umweltprozesse notwendig. Systemwis- Basiswissen. Dieses umfasst naturwissenschaftliche und mathematische Grundla- sen muss mit Zielvorstellungen über nachhaltige Problemlösungen verbunden und gen in den Fächern Chemie, Physik, Biologie und Mathematik. Es wird ergänzt durch Wissen mit Handeln verknüpft werden. Unterricht in Umweltsystemen und in Sozial- und Geisteswissenschaften. Aufbau- Mit dem Studium in Umweltnaturwissenschaften bietet die ETH Zürich als Schweizer end auf den disziplinären Grundkenntnissen lernen die Studierenden in Vorlesungen, Hochschule von Weltrang eine Ausbildung an, in welcher neben einer fundierten in- Praktika und Exkursionen die Umweltsysteme Erde, Atmosphäre (Luft), Hydrosphäre terdisziplinären naturwissenschaftlichen Grundlage auch der gesellschaftliche Wan- (Wasser), Pedosphäre (Boden) und Biosphäre (Leben) sowie den Wald kennen. del in Richtung Nachhaltigkeit einen besonderen Stellenwert hat. Die Studierenden Die naturwissenschaftlichen Grundlagenvorlesungen werden von den Studieren- lernen, wie sie das Konzept der Nachhaltigkeit auch in ihre zukünftige berufliche den der Ausbildungsgänge Agrar-, Lebensmittel- und Umweltnaturwissenschaf- Tätigkeit einbeziehen können. ten grösstenteils gemeinsam besucht. Daher kann die Studienrichtung nach zwei Semestern ohne grossen Aufwand gewechselt werden. 1 2
Im dritten Studienjahr wählen die Studierenden eine der folgenden fünf Systemver- 1.3 Qualifikationsprofil tiefungen: Fachwissen · Atmosphäre und Klima, Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiengangs in Umweltnaturwis- · Biogeochemie, senschaften verfügen über · Mensch-Umwelt Systeme, · Grundlagenwissen in Mathematik, Chemie, Physik, Biologie, Statistik und Informa- · Umweltbiologie oder tik, um Umweltsysteme und ihre Prozesse beschreiben und analysieren zu können, · Wald und Landschaft. · vernetztes Wissen in den Umweltsystemen Erde, Atmosphäre, Hydrosphäre, Pedo- sphäre und Biosphäre, Studierende lernen dabei, ein Thema als System zu betrachten und interdisziplinär · Grundlagenwissen in Wirtschafts-, Politik- und Rechtswissenschaften, praktische zu bearbeiten. Zur Bearbeitung von Umweltproblemen werden sozial- und geistes- Kenntnisse in den grundlegenden Methoden verschiedener Grundlagen- und wissenschaftliche Aspekte miteinbezogen. Ein breites Wahlfachangebot gibt die Umweltsystemfächer, exemplarische Kenntnisse der theoretischen Konzepte und Möglichkeit, nach eigenen Interessen zusätzliche naturwissenschaftliche und tech- quantitativen Methoden in einem ausgewählten Gebiet der Umweltwissenschaften. nische Kenntnisse zu erwerben. Mit der Bachelor-Arbeit lernen die Studierenden, selbständig, methodengeleitet und Analytische Fähigkeiten der wissenschaftlichen Redlichkeit verpflichtet zu arbeiten. Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiengangs in Umweltnaturwis- senschaften können Master-Ausbildung · Daten systematisch erfassen und mit quantitativen Methoden bearbeiten und analy- Ein Bachelor-Studium in Umweltnaturwissenschaften ermöglicht einen direkten sieren, Übertritt ins konsekutive zweijährige Master-Studium der ETH Zürich. · Umweltprobleme beschreiben und systematisch analysieren, · sozial- und geisteswissenschaftliche Aspekte bei der Analyse integrieren. Im Master-Studiengang Umweltnaturwissenschaften wird eine von sechs möglichen Vertiefungen (Majors) gewählt: Entwicklungsfähigkeit · Atmosphäre und Klima, Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiengangs in Umweltnaturwis- · Biogeochemie und Schadstoffdynamik, senschaften können · Gesundheit, Ernährung und Umwelt, · Systemmodelle aufgrund von vorgegebenen oder selber erarbeiteten Informatio- · Ökologie und Evolution, nen erstellen und für Analysen und Prognosen verwenden, · Umweltsysteme und Politikanalyse oder · Lösungsmöglichkeiten für Teilaspekte von Umweltproblemen entwickeln und diese · Wald- und Landschaftsmanagement. bewerten, · eine einfache wissenschaftliche Fragestellung eingrenzen und ein mögliches Vor- Die Vertiefung kann unabhängig von der im Bachelor-Studium absolvierten System- gehen zu deren Beantwortung erarbeiten, planen und durchführen. vertiefung gewählt werden. Es lohnt sich jedoch, die Fächerwahl im Bachelor- Studium auf die bevorzugte Master-Vertiefung abzustimmen. Im Master-Studium Selbst- und Sozialkompetenz bieten Wahlfächer und Ergänzungen (Minors) die Möglichkeit, Fachkenntnisse zu Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiengangs in Umweltnaturwis- erweitern und zu vertiefen. Mindestens 18 Wochen Berufspraxis geben zudem Ge- senschaften können legenheit, durch praktische Arbeit in einer Institution oder einem Unternehmen · selbständig, mit offener und kritischer Haltung lernen, Umweltprobleme in ihrer Komplexität zu analysieren und Lösungsstrategien zu ent- · disziplinäres Wissen in einer interdisziplinären Denk- und Arbeitsweise verwen- wickeln. Das Studium wird durch die Master-Arbeit, eine erste eigenständige For- den, schungsarbeit, abgeschlossen. Sie wird in der Regel im Fachbereich der gewählten · mündlich und schriftlich zielgruppenorientiert kommunizieren, Vertiefung verfasst. · die eigenen Fähigkeiten reflektieren und in die Teamarbeit einbringen. 3 4
2 Beschreibung der Systemvertiefungen Umwelt nicht vorkommen (z.B. bestimmte Chemikalien oder Nanopartikel). Diese anthropogenen Einflüsse auf Stoffkreisläufe können bedeutende Folgen für die Um- welt haben (z.B. Klimawandel, Eutrophierung, Kontamination von Böden und Gewäs- Mit der Systemvertiefung (Aufbau vgl. 3.1) im dritten Studienjahr wird das individu- sern). Das Verhalten von Stoffen in der Umwelt (z.B. deren Ausbreitung, Abbau, Sorp- elle Ausbildungsprofil massgeblich geprägt. Es lohnt sich daher bereits frühzeitig tion, Bioverfügbarkeit) wird von einem komplexen Zusammenspiel physikalischer, zu überlegen, welche Richtung dem persönlichen Interesse und den persönlichen chemischer und (mikro-) biologischer Prozesse beeinflusst. In den Kernfächern der Fähigkeiten besonders gut entspricht. Vertiefung werden die wichtigsten biogeochemischen Prozesse behandelt und an Hand konkreter Beispiele wird aufgezeigt, wie sie das Verhalten verschiedener Stoffe in der Umwelt kontrollieren. Die Kopplung chemischer, mikrobiologischer und physi- 2.1 Atmosphäre und Klima kalischer Prozesse steht dann im Vordergrund, wenn Stoffkreisläufe auf regionaler oder globaler Skala diskutiert oder modelliert werden. Im Seminar Biogeochemie Das Studium des Systems Atmosphäre und Klima widmet sich dem Verständnis der werden aktuelle wissenschaftliche Studien vorgestellt und kritisch hinterfragt. Im atmosphärischen Prozesse und ihres Zusammenspiels – von der molekularen bis Praktikum Biogeochemie werden wichtige analytische Labor- und Feldmethoden zur globalen Ebene. Die Skala der Zeitperioden reicht dabei von Millisekunden in der vorgestellt, die man benötigt, um Stoffe in der Umwelt nachzuweisen und um deren Turbulenzforschung bis zu Jahrhunderten oder sogar Jahrmillionen in Fragen des Kreisläufe zu quantifizieren. Die Systemvertiefung Biogeochemie bietet damit eine Klimawandels und paläoklimatischer Klimaschwankungen. ideale Vorbereitung für die Master-Vertiefung Biogeochemie und Schadstoffdynamik. Die Systemvertiefung vermittelt ein quantitatives Verständnis atmosphärischer Prozesse, die die Grundlage für die Berechnung physikalischer und chemischer Austauschvorgänge und Kreisläufe sowie für die Vorhersage des Wetters und Kli- mas bilden. Dazu werden neben mathematischen Kenntnissen vor allem Wissen 2.3 Mensch-Umwelt Systeme und Methoden der Physik und Chemie benötigt. Zur Beschreibung der Land-Klima- In dieser Systemvertiefung geht es um Themen wie Energie, Ernährung, Mobilität, Wechselwirkung kommen ferner Kenntnisse aus der Biologie hinzu. Da Wasser in Tourismus, Abfallwirtschaft, Raumplanung oder auch Ressourcennutzung in sensi- der Atmosphäre eine zentrale Rolle spielt, bestehen wichtige Querverbindungen zur tiven Ökosystemen. Diese Themen stellen gesellschaftliche Systeme dar, in denen Hydrologie und Pedologie. die Umwelt eine wichtige Rolle spielt. Das Prozessverständnis im System Atmosphäre und Klima basiert auf Feldmes- Die Studierenden lernen, solche Systeme zu beschreiben, Interaktionen zwischen sungen und Laborexperimenten. Für die Analyse, Simulation und Vorhersage atmo- verschiedenen Einflussgrössen und Akteuren zu verstehen und die jeweils system- sphärischer Abläufe müssen oft sehr grosse Datenmengen bearbeitet werden. Dabei spezifische Dynamik qualitativ und quantitativ zu erfassen. Mit diesen Systemkennt- kommen neueste Methoden der Informatik und komplexe numerische Modelle zur nissen sollten Ansätze für das nachhaltige Management formuliert werden können. Anwendung. Nur so kann ein präzises Verständnis der vielfältigen atmosphärischen Fragen können auf lokaler, regionaler oder globaler Ebene behandelt werden. In der Prozesse erlangt und eine Vorhersage des Wetters und Klimas ermöglicht werden. Regel werden natur-, sozial- und geisteswissenschaftliche Aspekte betrachtet und Das in dieser Systemvertiefung erlangte Wissen stellt eine ideale Vorbereitung für mit den entsprechenden Methoden analysiert. die Master-Vertiefung in Atmosphäre und Klima dar. Mensch-Umwelt Systeme sind sehr komplex und unterschiedlichste Methoden kom- men bei ihrer Analyse zur Anwendung. Es wird deshalb oft mit Beispielen gearbeitet, die jedoch im Rahmen der Vertiefung in einen grösseren Kontext eingebettet sind. 2.2 Biogeochemie Die an spezifischen Beispielen erlernten Methoden und Herangehensweisen können dann für andere Situationen angepasst und darauf angewendet werden. Die Systemvertiefung Biogeochemie befasst sich mit natürlichen und anthropogen Die Absolventinnen und Absolventen können Mensch-Umwelt Systeme und Pro- beeinflussten Stoffkreisläufen in terrestrischen und aquatischen Ökosystemen bleme, die sich in ihnen manifestieren, systematisch analysieren und die relevanten sowie mit dem Verhalten relevanter anorganischer und organischer Schadstoffe in Einflussfaktoren erkennen. Sie verstehen die Politikinstrumente und andere insti- der Umwelt. Menschliche Aktivitäten beeinflussen die natürlichen Kreisläufe vieler tutionelle Lösungen zur Einflussnahme und können die Instrumente und Lösungen Elemente (z.B. C, N, S, Hg) auf regionaler und globaler Skala und führen zu Emis- hinsichtlich der Gesichtspunkte der Nachhaltigkeit bewerten. sionen toxischer Stoffe, zum Teil auch neuartiger Stoffe, die natürlicherweise in der 5 6
Die Systemvertiefung Mensch-Umwelt Systeme setzt ein grosses Interesse am Um- 2.5 Wald und Landschaft gang mit komplexen Systemen und an inter- und transdisziplinären Methoden vo- raus. Sie bereitet bestens auf eine Master-Vertiefung in Umweltsysteme und Politik- Die Systemvertiefung Wald und Landschaft führt die Studierenden in die Methoden analyse oder in Gesundheit, Ernährung und Umwelt vor. und Denkweisen ein, die es erlauben, den Zustand und die künftige Entwicklung von Wäldern und Landschaften abzuschätzen. Grundlegende Prozesse ökologischer, aber auch gesellschaftlicher Art werden im Detail untersucht und Möglichkeiten zur gezielten und bewussten Beeinflussung dieser Prozesse erkundet. 2.4 Umweltbiologie Der Hauptfokus der Systemvertiefung liegt auf konzeptuellen Grundlagen der mo- Die Systemvertiefung vermittelt das Verständnis der zentralen Komponenten, welche dernen Ökologie und Evolutionsbiologie sowie der Verknüpfung dieser wissenschaft- die Landschaftssysteme prägen: lichen Konzepte mit den vielfältigen Anwendungsbereichen in der Umweltforschung. · Strukturen und Funktionen der natürlichen Umwelt (naturwissenschaftlicher Die Systemvertiefung befasst sich daher primär nicht mit einem physisch abgrenz- Fokus), baren Bereich der Biosphäre, sondern thematisiert die genetischen, evolutiven und · Technologien der Landnutzung (ingenieurwissenschaftlicher Fokus), ökologischen Prozesse, die dem Wandel der Populationen, Arten und Lebensge- · Gesellschaftliche Strukturen und Funktionen, z.B. gesellschaftliche und politische meinschaften zugrunde liegen. Diese Prozesse können auf verschiedensten Ebenen Rahmenbedingungen sowie ökonomische Mechanismen (staats- und gesell- organismischer Komplexität wirken: z.B. bei Mutationen in den Keimzellen einzelner schaftswissenschaftlicher Fokus). Organismen, bei der Ausbildung von bakterieller Resistenz gegen spezifische Anti- biotika oder bei Anpassungen und Arealveränderungen von Tier- und Pflanzenarten Die Systemvertiefung verbindet verschiedene räumliche wie auch zeitliche Mass- im Zuge des Klimawandels. Letzteres hätte sicher auch Auswirkungen auf regionale stabsebenen, deckt also die Bandbreite von einzelnen Organismen (z.B. Bäumen) Stoffkreisläufe und die Zusammensetzung ganzer Lebensgemeinschaften. über Lebensräume und hydrologische Einzugsgebiete bis hin zu Landschaften ab und Die Systemvertiefung Umweltbiologie vermittelt grundlegende Kenntnisse und betrachtet Zeiträume von Sekunden bis Jahrtausenden. Um mit der damit verbun- Arbeitsweisen hochaktueller und weitgehend interdisziplinärer Gebiete, u.a. der denen Komplexität umgehen zu können, benötigen Studierende ein solides Verständ- Populationsgenetik, der ökologischen Genetik, der angewandten Systemökologie nis moderner Methoden der Ökosystemforschung sowie der Analyse und Darstellung und der Epidemiologie von Infektionskrankheiten. Diese breite wissenschaftliche von Raumdaten. Auch themenspezifische Einsichten aus den Sozialwissenschaften Grundlage wird auch durch die Methodenvielfalt in der Umweltbiologie reflektiert. sind erforderlich. All diese Qualifikationen werden in dieser Systemvertiefung ver- Je nach Fragestellung kommen experimentelle Freiland- oder Laborarbeiten zum mittelt. Einsatz, oft unter Anwendung molekularer Marker und/oder mathematischer Model- Die Systemvertiefung Wald und Landschaft ermöglicht eine einführende Auseinan- lierung. Zumindest ein Teil dieses Repertoires wird im Systempraktikum vermittelt, dersetzung mit der Analyse, Funktionsweise und Gestaltung von Waldökosystemen das beispielhaft eine konkrete Studiensituation widerspiegelt, von der Fragestellung und Landschaften. Sie bietet die ideale Vorbereitung auf die anschliessende Master- über die Datenerhebung und -analyse bis zur Darstellung der Ergebnisse. Vertiefung Wald- und Landschaftsmanagement, die Wissen und Methoden weiter Die durch die Systemvertiefung in Umweltbiologie erlangten Kenntnisse und Fertig- vertieft. Die Systemvertiefung Wald und Landschaft setzt wie die nachfolgende Ver- keiten sollten idealerweise durch Kurse aus den naturwissenschaftlichen Themen- tiefung im Master einen starken Fokus auf umsetzungsorientiertem Wissen. bereichen «Ökologie und Naturschutz», «Methoden der statistischen Datenanalyse» sowie ggf. «Umweltbiomedizin» ergänzt werden. Die Systemvertiefung in Umweltbiologie wurde als Unterstützung und Vorbereitung derjenigen Studierenden konzipiert, die später eine Master-Vertiefung in Ökologie und Evolution bzw. in Gesundheit, Ernährung und Umwelt anstreben. 7 8
3 Bachelor-Studium – Reglement 2016 3.2 Grundlagenfächer I und II In den ersten beiden Jahren werden mathematisch-naturwissenschaftliche Grund- lagenfächer gelehrt. Der disziplinäre Grundlagenunterricht besteht aus Lehrveran- 3.1 Gliederung und Ablauf staltungen in Mathematik, Chemie, Mikrobiologie, Physik, Biologie und Informatik. In Mathematik, Chemie, Physik und Informatik werden Übungen für kleinere Gruppen Für den Erwerb des Bachelor-Diploms sind Studienleistungen im Umfang von 180 angeboten, in denen mit Hilfe von Übungsaufgaben der Vorlesungsstoff aufgearbei- Kreditpunkten (KP) erforderlich. Die Ausbildung besteht dabei aus den folgenden tet und vertieft wird. In den anderen Fächern helfen Praktika, die Theorie zu ver- Kategorien und Unterkategorien: anschaulichen und zu vertiefen. Die Abbildung (Abb. 1) gibt einen Überblick über die Prozentanteile der einzelnen Fächer an den gesamthaft 103 KP in den Grundlagen- Kategorien und Unterkategorien Mindestanzahl KP fächern I und II. Grundlagenfächer I 57 Die Lehrveranstaltungen Umweltproblemlösen I und II sind stark praxisorientiert Grundlagenfächer II 46 und beinhalten eine Fallstudie und die Entwicklung von Massnahmen in Bezug auf Sozial- und Geisteswissenschaften 19 den Fall. Dabei wird ein Problem aus dem Nachhaltigkeitsbereich in Gruppenarbeit 1. Fünf Pflichtfächer (12 KP) analysiert und Lösungsvorschläge für dieses Problem entwickelt. Weitere wichtige 2. Kompensationsfächer (0 KP)3 Aspekte dieser Lehrveranstaltungen ist die Zusammenarbeit mit Fallpartnern aus 3. Wahlfächer (7 KP) der Praxis und eine schriftliche Arbeit, die am Ende des Semesters abgegeben wer- Naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer 23 den muss. Systemvertiefung 25 Umweltsysteme I führt in Umweltaspekte aus den Bereichen Erd-, Klima- und Ge- 1. Vier Kernfächer (à 3 KP) sundheitswissenschaften ein. Umweltsysteme II behandelt folgende Umweltsysteme 2. Obligatorisches Praktikum (7 KP) und ihre Nutzung: Gewässer, Wälder und Agrarsysteme. Weitere Lehrveranstaltungen 3. Zwei Seminare (à 3 KP) wie z.B. Atmosphäre, Hydrosphäre und Pedosphäre ermöglichen erste Einblicke in Bachelor-Arbeit 10 die Beschaffenheit und die Prozesse von Umweltsystemen. Die Lehrveranstaltungen 1. Eine grosse Bachelor-Arbeit (10 KP) oder der Grundlagenfächer I und II werden in den Kapiteln 4.1 und 4.2 aufgeführt. 2. Zwei kleine Bachelor-Arbeiten (à 5 KP) Die Fächer aus der Kategorie der Grundlagenfächer I, welche in der Basisprüfung Mathematik (23 %) geprüft werden, müssen innerhalb von zwei Jahren4 abgeschlossen sein. Die maxi- male Studiendauer für das Bachelor-Studium beträgt fünf Jahre. Systemfächer (24 %) Ein grosser Teil der Lerneinheiten der Grundlagenfächer II werden in drei soge- Chemie/Mikrobiologie (15 %) nannten Prüfungsblöcken zusammengefasst geprüft. Die zu einem Prüfungsblock gehörenden Prüfungen müssen gesamthaft in derselben Prüfungssession abgelegt Biologie (12 %) werden (vgl.5.3). Physik (12 %) Informatik (4 %) Umweltproblemlösen (10 %) 3 Im Fall des zweimaligen Nichtbestehens eines Pflichtfaches kann ein Kompensationsfach gewählt werden vgl. Kapitel 5.3. 4 Eine freiwillige Wiederholung des Basisjahrs, ohne dass die Basisprüfung abgelegt wurde, kann zu einer Abb. 1: Anteile der einzelnen Fächer an den gesamthaft 103 KP Grundlagenfächer I und II. Verlängerung dieser Frist führen. Vgl. Leistungskontrollverordnung der ETH. 3. Kapitel, Art. 24,7 https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20121393/index.html 9 10
Feldkurse (im zweiten Semester) und Integrierte Praktika (IP; im vierten Semester) bereiche eine gute Vorbereitung für eine bestimmte Vertiefung im Master sind. Des führen ins umweltnaturwissenschaftliche Arbeiten im Labor und im Feld ein. In die- Weiteren können Fächer aus der Kategorie «Systemvertiefungen» (vgl. Kapitel 4.3.4) sen Blockveranstaltungen wird das Gelernte der vergangenen Semester zur Bear- gewählt werden. Auf Gesuch hin kann die Studienkoordinatorin auch Fächer aus dem beitung verschiedener Fragestellungen angewendet. übrigen Lehrangebot der ETH Zürich oder der Universität Zürich bewilligen. Die er- forderlichen Studienleistungen können im zweiten und dritten Jahr erbracht werden. 3.3 Sozial- und Geisteswissenschaften Bei der sozial- und geisteswissenschaftlichen Ausbildung geht es darum, theoreti- 3.5 Systemvertiefungen sche und methodische Grundkenntnisse aus verschiedenen Wissensgebieten für den Die Studierenden können zwischen den folgenden Systemvertiefungen wählen: gesellschaftlichen Umgang mit Umweltsystemen zu erwerben und exemplarisch an- · Atmosphäre und Klima, zuwenden. Die Studierenden werden so auch befähigt, mit Fachleuten aus diesen · Biogeochemie, Gebieten konstruktiv zusammenzuarbeiten. · Mensch-Umwelt Systeme, In diesem Bereich müssen 19 KP erworben werden. 12 KP entfallen auf Pflichtfächer, · Umweltbiologie oder 7 KP auf Wahlfächer. Die folgenden fünf Fächer sind Pflichtfächer: · Wald und Landschaft. · Ökonomie (3 KP), · Umweltrecht (2 KP), Eine ausführliche Beschreibung der Systemvertiefungen befindet sich in Kapitel 2. · Methoden des Argumentierens in Wissenschaft und Ethik (2 KP), Die für die jeweilige Systemvertiefung relevanten Lehrveranstaltungen werden im · Methoden der empirischen Sozialforschung (2 KP) und Kapitel 4.3.4 aufgeführt. · Umweltpolitik der Schweiz (3 KP). Die Systemvertiefung vermittelt einen Einblick in ein bestimmtes Umweltgebiet und bildet im dritten Studienjahr den Schwerpunkt der Ausbildung. Abb. 2 zeigt ihren Der Stundenplan ist so angelegt, dass im ersten Semester Ökonomie, im zweiten Prozentanteil an den 77 KP der vertiefenden Ausbildungselemente. Diese setzen sich oder dritten Semester Umweltrecht, im dritten Semester Methoden des Argumen- aus der Systemvertiefung, den Sozial- und Geisteswissenschaften, den naturwissen- tierens in Wissenschaft und Ethik, im vierten Semester Methoden der empirischen schaftlichen und technischen Wahlfächern und der Bachelor-Arbeit zusammen. Sozialforschung sowie im fünften Semester Umweltpolitik der Schweiz ohne Über- schneidungen mit anderen Fächern belegt werden können. Weitere 7 KP werden aus einem breiten Angebot an Wahlfächern erworben, die nach den Themenbereichen (Wirtschaftswissenschaften, Staats- und Gesellschaftswis- senschaften, Individualwissenschaften sowie Geisteswissenschaften geordnet sind Systemvertiefung (32 %) (vgl. Kapitel 4.3.2). Diese Wahlfächer werden zwischen dem dritten und sechsten Se- mester – entsprechend den Möglichkeiten im Stundenplan – belegt. Sozial- und Geisteswissen- schaften (25 %) 3.4 Naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer Naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer (30 %) In der Kategorie Naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer sind insgesamt 23 KP zu erwerben. Bachelor-Arbeit (13 %) Es wird sehr empfohlen, bereits im zweiten Studienjahr zur Vorbereitung der Systemvertiefung eine Reihe von Wahlfächern aus dieser Kategorie zu besuchen. Zur Auswahl stehen die in Kapitel 4.3.3 genannten Wahlfächer, die auf die jeweilige Systemvertiefung vorbereiten. Im gleichen Kapitel sind die Wahlfächer zu Themen- bereichen zusammengefasst, die eine sehr enge Verknüpfung zu den Vertiefungen Abb. 2: Prozentanteil der Systemvertiefung, Sozial- und Geisteswissenschaften, naturwissen- im Master-Studium darstellen. Die Tabelle 1 (Kapitel 4.3.3) zeigt, welche Themen- schaftlichen und technischen Wahlfächern und der Bachelor-Arbeit an den vertiefenden Aus- bildungselementen. 11 12
3.6 Bachelor-Arbeit 4 Studienplan nach Reglement 2016 Die Bachelor-Arbeit ist für das dritte Studienjahr vorgesehen. Die Studierenden verfassen entweder eine grosse Bachelor-Arbeit (10 KP) oder zwei kleine Bachelor- Die nachfolgend aufgeführten Lehrveranstaltungen sind für das erste und teilweise Arbeiten (je 5 KP). Die grosse Bachelor-Arbeit kann im Bereich Naturwissenschaf- für das zweite Studienjahr nach Herbst- und Frühjahrssemester getrennt aufgelistet. ten und Technik oder Sozial- und Geisteswissenschaften gewählt werden oder auch Danach folgt eine thematische Zusammenstellung. interdisziplinär ausgerichtet sein. Wer sich für zwei kleine Bachelor-Arbeiten ent- Für jede Lehrveranstaltung sind Nummer, Titel, Anzahl Semesterwochenstunden, scheidet, führt die eine im Bereich Naturwissenschaften und Technik und die andere Typ und Anzahl KP angegeben. Die verwendeten Abkürzungen werden am Anfang im Bereich Sozial- und Geisteswissenschaften durch. dieser Wegleitung erklärt. Die Sortierung innerhalb eines Semesters ist wie folgt: Die Angebote aus dem eige- Eine Bachelor-Arbeit muss von einer der nachfolgend genannten Personen gelei- nen Studiengang beginnen mit der Nummer 701 und sind zuerst genannt, danach tet werden. Berechtigt dazu sind Professorinnen und Professoren des D-USYS, ein- folgen Lehrveranstaltungen aus anderen Departementen wie z.B. Chemie beginnend schliesslich der am D-USYS assoziierten Professorinnen und Professoren, sowie mit der Nummer 529. Das Vorlesungsverzeichnis www.vvz.ethz.ch gibt weitere In- Dozentinnen und Dozenten, die am Unterricht im Studiengang beteiligt sind. Für die formationen zu den einzelnen Lerneinheiten wie z.B. Zeit und Ort, Angaben zu den Leitung einer kleinen Bachelor-Arbeit im Bereich Sozial- und Geisteswissenschaften Lernzielen, zum Inhalt, zur Leistungskontrolle etc. Während im ersten Studienjahr sind Dozentinnen und Dozenten berechtigt, die am Unterricht im Bereich der Sozial- der Studienplan durch die Grundlagenfächer praktisch vollständig vorgegeben ist, und Geisteswissenschaften beteiligt sind. Im Bereich Naturwissenschaften und bestehen im zweiten und dritten Jahr individuelle Wahlmöglichkeiten u.a. durch die Technik sind Dozentinnen und Dozenten berechtigt, die am Unterricht der naturwis- Wahl einer Systemvertiefung. senschaftlichen und technischen Fächer bzw. der Fächer in den Systemvertiefungen Die Lehrsprache ist überwiegend Deutsch. Lehrveranstaltungen mit einem eng- beteiligt sind. Die zuständigen Fachberaterinnen und Fachberater entscheiden über lischen Titel werden auf Englisch angeboten. Ausnahmen. Die Leiterin/der Leiter der Bachelor-Arbeit legt in Absprache mit der/ dem Studierenden das Thema und den Abgabetermin fest. Die Arbeit kann als Grup- Dauer penarbeit verfasst werden, sofern die Leiterin/der Leiter damit einverstanden ist. Das Studium ist auf eine Studiendauer von drei Jahren (ca. 60 KP pro Jahr) aus- Weitere Bestimmungen sind in einem Merkblatt festgehalten (Webseite: www.usys. gerichtet. Die maximal mögliche Studienzeit beträgt fünf Jahre. Ein Teilzeitstudi- ethz.ch > Studium > Umweltnaturwissenschaften > Dokumente > Bachelor). um als Werkstudent/in oder als Spitzensportler/in ist möglich. Allerdings lässt im Basisjahr die Intensität des Studiums paralleles Studieren und Arbeiten kaum zu. Integraler Bestandteil jeder Bachelor-Arbeit ist eine Eigenständigkeitserklärung. Spitzensportler/innen können bereits im Basisjahr von speziellen Bedingungen pro- Das Formular kann von der obengenannten Webseite heruntergeladen werden. fitieren (vgl. www.ethz.ch/de > Studium > Bachelor > Studium und Spitzensport). Ab dem vierten Semester kann der Besuch einzelner Studienelemente flexibler ge- plant werden. Für einzelne Lehrveranstaltungen werden jedoch Kenntnisse aus an- deren Lehrveranstaltungen vorausgesetzt. Im Vorlesungsverzeichnis sind diese unter Voraussetzungen/Besonderes in der Rubrik Katalogdaten vermerkt. Arbeit und Stu- dium miteinander zu verbinden, ist möglich, sollte jedoch frühzeitig mit der Studien- koordinatorin abgesprochen werden. Militär- oder Zivildienst können mit dem Studium in Einklang gebracht werden. Dienstverschiebungsgesuche im ersten und zweiten Studienjahr werden in der Regel bewilligt. 13 14
4.1 Erstes Studienjahr Anmerkung: Sie müssen sich, in den von der Prüfungsplanstelle kommunizierten Zeiträumen, für die Prüfungen anmelden. In der Regel können Sie sich über my- Das erste Studienjahr (Basisjahr) beinhaltet die Grundlagenfächer I. Zusätzlich sind studies in der 3. und 4. Semesterwoche für Semesterend- und Sessionsprüfungen die Fächer Ökonomie (im HS) und Umweltrecht (im FS oder im HS des 2. Studien- anmelden (vgl. Webseite www.ethz.ch > Studierendenportal > Studium > Leistungs- jahres; Pflichtfächer der Sozial- und Geisteswissenschaften) sowie Physik I (im FS, kontrollen > Anmeldung). Grundlagenfächer II) vorgesehen. Eine farbliche Zuordnung der einzelnen Lehrveranstaltungen zu den verschiedenen Kategorien bietet die Grafik «Struktur des Bachelors in Umweltnaturwissenschaften, Reglement 2016» auf der Webseite: www.usys.ethz.ch > Studium > Umweltnaturwis- 4.2 Zweites Studienjahr senschaften > Bachelor > Gliederung des Studiums > Struktur des Bachelor-Studi- Die Grundlagenfächer II werden im zweiten Studienjahr gelehrt. Zusätzlich sind ums nach Reglement 2016. Fächer der Sozial- und Geisteswissenschaften (vgl. Kapitel 4.3.2) sowie Naturwis- senschaftlich technische Wahlfächer (vgl. Kapitel 4.3.3) im Stundenplan vorgesehen. Lehrveranstaltungen im Herbstsemester 2018 701-0007-00 Umweltproblemlösen I (obligatorisches Seminar 7. – 11.01.2019) 4 G 5 KP 4.2.1 Grundlagenfächer II 701-0027-00 Umweltsysteme I 2V 2 KP 701-0029-00 Umweltsysteme II 2V 3 KP Lehrveranstaltungen im Herbstsemester 2018 701-0243-01 Biologie III: Ökologie 2V 3 KP 701-0023-00 Atmosphäre 2V 3 KP 701-0757-00 Ökonomie 2G 3 KP 701-0033-00 Praktikum Physik für Studierende in 4P 2 KP 252-0839-00 Einsatz von Informatikmitteln 2G 2 KP Umweltnaturwissenschaften 401-0251-00 Mathematik I: Analysis I und Lineare Algebra 4V+2U 6 KP 701-0071-00 Mathematik III: Systemanalyse 2V+1U 4 KP 529-0030-00 Praktikum Chemie (voraussichtlicher Termin 14. – 23.01.2019) 6P 3 KP 701-0501-00 Pedosphäre 2V 3 KP 529-2001-02 Chemie I 2V+2U 4 KP 701-0707-00 Methoden des Argumentierens in Wissenschaft 2G 2 KP 551-0001-00 Allgemeine Biologie I 3V 3 KP und Ethik 751-0801-00 Biologie I: Übungen 2U 1 KP 401-0624-00 Mathematik IV: Statistik 2V+1U 4 KP 402-0063-00 Physik II 3V+1U 5 KP Lehrveranstaltungen im Frühjahrssemester 2019 752-4001-00 Mikrobiologie 2V 2 KP 701-0008-00 Umweltproblemlösen II 4G 5 KP 851-0738-04 Umweltrecht8 2V 2 KP 701-0026-00 Integrierte Exkursionen 2P 1 KP 701-0038-01 Feldkurs Ökologie5 2P 1 KP Lehrveranstaltungen im Frühjahrssemester 2019 oder 701-0105-00 Mathematik VI: Angewandte Statistik für 2G 3 KP 701-0038-02 Feldkurs Chemie und Umwelt5 2P 1 KP Umweltnaturwissenschaften9 701-0268-00 Biodiversitätsexkursionen 2P 2 KP 701-0220-00 Praktikum Mikrobiologie 3P 2 KP 401-0252-00 Mathematik II: Analysis II 5 V + 2 U 7 KP 701-0245-00 Introduction to Evolutionary Biology 2V 2 KP 402-0062-00 Physik I6 3 V + 1 U 5 KP 701-0401-00 Hydrosphäre 2V 3 KP 529-2002-02 Chemie II 2 V + 2 U 5 KP 701-0729-00/ Methoden der empirischen Sozialforschung/ 2G 2 KP 551-0002-00 Allgemeine Biologie II 4G 4 KP 860-0029-00 Methoden der empirischen Sozialforschung 2G 2 KP 851-0741-00 Umweltrecht 7 2V 2 KP 252-0840-01 Anwendungsnahes Programmieren mit Python 2G 2 KP 5 8 Einen Feldkurs auswählen: entweder Ökologie oder Chemie und Umwelt In Sozial- und Geisteswissenschaften müssen entweder für das Pflichtfach 851-0741-00 Umweltrecht im 6 Physik I zählt zu den Grundlagenfächern II. Physik I wird zusammen mit Physik II im Rahmen des Prüfungs- FS oder für das Pflichtfach 851-0738-04 Umweltrecht im HS KP erworben werden 9 blocks 1 vgl. Kapitel 5.3 geprüft (frühestmöglich nach dem dritten Semester). Die Lehrveranstaltung 701-0105-00 Mathematik VI: Angewandte Statistik für Umweltnaturwissenschaften 7 In Sozial- und Geisteswissenschaften müssen entweder für das Pflichtfach 851-0741-00 Umweltrecht im wird im Studienjahr 2018/19 sowohl im HS 18 (für Studierende im 5. Semester) als auch im FS 19 für Stu- FS oder für das Pflichtfach 851-0738-04 Umweltrecht im HS KP erworben werden. dierende im 4. Semester angeboten). Ab FS 19 findet die LV im FS statt. 15 16
4.2.2 Weitere Grundlagenfächer II benden Kreditpunkte aus einem der Themenbereiche Wirtschaftswissenschaften, Staats- und Gesellschaftswissenschaften, Individual- oder Geisteswissenschaften Integrierte Praktika im Frühjahrssemester 2019 gewählt. Es können aber auch Lehrveranstaltungen aus verschiedenen Themen- Aus den unten aufgelisteten Lehrveranstaltungen mit den Nummern 701-0034-06 bereichen ausgewählt werden. Ebenfalls zur Auswahl stehen Lehrveranstaltungen bis 701-0034-18 und 701-0035-00 (Integrierte Praktika) sind drei auszuwählen. Die aus den Modulen «Geschichte», «Ökonomie», «Philosophie», «Politologie», «Sozio- LV 701-0034-17 ist obligatorisch. logie», «Recht», «Wissenschaftsforschung» aus dem Angebot «GESS Wissenschaft im Kontext» des Departement Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften (D-GESS). Drei Integrierte Praktika auswählen Die Lehrveranstaltungen des Moduls «Psychologie, Pädagogik» dürfen ebenfalls 701-0034-06 Boden 3P 1.5 KP gewählt werden mit Ausnahme von Erziehungswissenschaften (EW) EW1, EW3 und 701-0034-07 Elektromagnetische Felder 3P 1.5 KP EW4 (851-0240-00, 851-0238-01, 851-0242-01). 701-0034-08 Waldökosysteme 3P 1.5 KP Wahlfächer werden ab dem dritten Semester belegt, je nach individuellem Stunden- 701-0034-09 Konflikte im Artenschutz verstehen 3P 1.5 KP plan. 701-0034-10 Risikoabschätzung am Beispiel von GMO 3P 1.5 KP 701-0034-11 Antibiotic Resistance in Soil Microbial Communities 3P 1.5 KP Obligatorische Fächer 701-0034-12 Pflanzenökologie: von der Theorie zur Praxis 3P 1.5 KP 701-0034-13 Tropische Krankheiten im Nord-Süd Kontext 3P 1.5 KP 701-0757-00 Ökonomie (3 KP; 1. Semester) 701-0034-14 Analyse Städtischer Ernährungssysteme 3P 1.5 KP 851-0741-00 Umweltrecht (2 KP; 2. Semester) oder 701-0034-15 Aquatic Ecology 3P 1.5 KP 851-0738-04 Umweltrecht (2 KP; 3. Semester) 701-0034-16 Neuartige Ökosysteme in der Stadt 3P 1.5 KP 701-0707-00 Methoden des Argumentierens in Wissenschaft und Ethik 701-0034-18 Nährstoffflüsse in Agrarökosystemen 3P 1.5 KP (2 KP; 3. Semester) 701-0035-00 Umweltbeobachtungen 3P 1.5 KP 701-0729-00 Methoden der empirischen Sozialforschung (2 KP; 4. Semester) oder 860-0029-00 Methoden der empirischen Sozialforschung (2 KP; 4. Semester) Obligatorisch 701-0747-00 Umweltpolitik der Schweiz (3 KP; 5. Semester) 701-0034-17 Schlusstage Integrierte Praktika: 2P 1.5 KP Nachhaltige Nutzung der Kulturlandschaft Wahlfächer Sozial- und Geisteswissenschaften Themenbereich Wirtschaftswissenschaften 701-0763-00 Grundbegriffe des Managements11 HS 2V 2 KP 4.3 Zweites und drittes Studienjahr 151-0757-00 Umwelt-Management HS 2G 2 KP 351-0778-00 Discovering Management HS 3G 3 KP 4.3.1 Grundlagenfächer II (5. Semester) 351-0778-01 Discovering Management (Exercises) HS 1U 1 KP 701-0105-00 Mathematik VI: Angewandte Statistik für HS/FS 2G 3 KP 363-0387-00 Corporate Sustainability HS 2G 3 KP Umweltnaturwissenschaften10 363-0537-00 Resource and Environmental Economics HS 2G 3 KP 363-1109-00 Einführung in die Mikroökonomie HS 2G 3 KP 851-0626-01 International Aid and Development HS 2V 2 KP 4.3.2 Sozial- und Geisteswissenschaften 701-0758-00 Ökologische Ökonomik: Grundlagen und FS 2V 2 KP Die Kategorie Sozial- und Geisteswissenschaften umfasst insgesamt 19 KP. Die Wachstumskritik12 Pflichtfächer (12 KP, siehe obligatorische Fächer nächste Seite) in dieser Kategorie 701-0764-00 Kritische Auseinandersetzung mit dem FS 1S 1 KP sind über die ersten fünf Semester verteilt. Es wird empfohlen, mit den Wahlfä- ökonomischen Wachstumsparadigma12 chern (7 KP) einen Schwerpunkt zu setzen. Dazu werden idealerweise die verblei- 363-0532-00 Ökonomische Theorie der Nachhaltigkeit FS 2V 3 KP 10 Die Lehrveranstaltung 701-0105-00 Mathematik VI: Angewandte Statistik für Umweltnaturwissenschaften 11 wird im Studienjahr 2018/19 sowohl im HS 18 (für Studierende im 5. Semester) als auch im FS 19 für Stu- LV findet im HS 18 nicht statt 12 dierende im 4. Semester angeboten). Ab FS 19 findet die LV im FS statt. Diese LV findet im FS 19 nicht statt 17 18
363-1038-00 Sustainability Start-Up Seminar FS 2G 3 KP Themenbereich Geisteswissenschaften 751-1101-00 Finanz- und Rechnungswesen FS 2G 2 KP 701-0703-00 Ethik und Umwelt HS 2V 2 KP 851-0609-04 The Energy Challenge – The Role of FS 2V 2 KP 701-0791-00 Umweltgeschichte – Einführung und HS 2V 2 KP Technology, Business and Society ausgewählte Probleme 701-0701-00 Wissenschaftsphilosophie FS 2V 3 KP Themenbereich Staats- und Gesellschaftswissenschaften 701-0701-01 Wissenschaftsphilosophie (Übungen) FS 1U 1 KP 701-0727-00 Politics of Environmental Problem Solving HS 2G 2 KP 851-0101-01 Einführung in die praktische Philosophie FS 2G 3 KP in Developing Countries 701-0731-00 Umweltverhalten im gesellschaftlichen HS 2S 2 KP Sprachkurse Kontext13 Von den untenstehenden englischen Sprachkursen können maximal 2 KP angerech- 701-0985-00 Gesellschaftlicher Umgang mit aktuellen HS 1V 1 KP net werden. Werden mehr KP erworben, können diese auf dem Beiblatt zum Diplom- Umweltrisiken zeugnis ausgewiesen, nicht aber für die 180 KP des Bachelor-Studiums angerechnet 227-0802-02 Soziologie. Eine Einführung anhand HS 2V 2 KP werden. ausgewählter Themen Auch von weiteren, themenbezogenen Sprachkursen im Angebot der ETH können in 851-0577-00 Politikwissenschaft: Grundlagen HS 2V+1U 4 KP Absprache mit dem Fachberater in Sozial- und Geisteswissenschaften 2 KP ange- 860-0030-00 Digitale Nachhaltigkeit HS 2V 3 KP rechnet werden, insgesamt jedoch nicht mehr als 2 KP aus Sprachkursen. 860-0023-00 International Environmental Politics HS 2V 3 KP Für alle Sprachkurse braucht es eine Einschreibung am Sprachenzentrum. 701-0712-00 Naturbeziehungen in aussereuropäischen FS 2V 2 KP Gesellschaften14 Academic Reading, Speaking and Vocabulary (B2) HS/FS 2G 2 KP 701-0786-00 Mediationsverfahren in der Umweltplanung: FS 2G 2KP Academic Reading, Speaking and Vocabulary (C1) HS/FS 2U 2 KP Grundlagen und Anwendungen Understanding Lectures and Participating in Discussions (B2) HS/FS 1U 1 KP Basic Academic Writing Skills – Natural Science and (B2) HS/FS 2U 2 KP Themenbereich Individualwissenschaften Engineering 701-0721-00 Psychologie HS 2V 3 KP Developing Presentations Skills – Science and Engineering HS/FS 1U 1 KP 701-0771-00 Integrale Kommunikation – Integrales HS 2G 2 KP (B2.2 - C1) (Umwelt)bewusstsein 701-0785-00 Einführung in die Wissenschafts- HS 2V 4 KP kommunikation15 4.3.3 Naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer 752-2120-00 Consumer Behaviour I HS 2V 2 KP Die Kategorie naturwissenschaftliche und technische Wahlfächer umfasst insge- 701-0782-00 Praxissicht und Forscherblick: Lernprozesse FS 1G 1 KP samt 23 KP. In den Themenbereichen sind thematisch verwandte Lerneinheiten zu- für eine gelungene Zusammenarbeit14 sammengefasst. Auf Gesuch hin kann die Studienkoordinatorin auch Fächer aus dem 701-0784-00 Marketing für Nachhaltigkeit: Konzepte, FS 2G 2 KP übrigen Lehrangebot der ETH Zürich oder der Universität Zürich bewilligen. Die er- Technik und Fallbeispiele forderlichen Studienleistungen können im zweiten und dritten Jahr erbracht werden. 701-0788-00 Medienproduktion, Mediennutzung und FS 1V 1 KP Es wird sehr empfohlen, bereits im zweiten Studienjahr zur Vorbereitung der Sys- Medienwirkung temvertiefung, die dafür angegebenen Wahlfächer (siehe unten) zu besuchen. Atmosphäre und Klima 701-0106-00 Mathematik V: Angewandte Vertiefung FS 2G 3 KP von Mathematik I – III 402-0048-00 Fortgeschrittene Physik für Umwelt- FS 4V+2U 6 KP 13 LV findet im HS 18 nicht statt und ErdwissenschaftlerInnen 14 Die LV findet alle zwei Jahre statt. Nächstes voraussichtliches Angebot im FS20. 15 Kann nur an der Uni Zürich belegt werden. Findet im HS 18 statt, jedoch nicht im HS 19. 19 20
Biogeochemie Tab. 1: Übersicht zur Vorbereitung der Vertiefung im Master-Studium 701-0225-00 Organic Chemistry HS 2V 2 KP 752-0100-00 Biochemie16 HS 2V 2 KP Vertiefung Atmo- Biogeo- Gesund- Ökologie & Umwelt- Wald & 752-1300-00 Introduction to Toxicology FS 2V 3 KP im Master sphäre & chemie & heit, Evolution systeme Landschafts- Klima Schadstoff- Ernährung & Politik- Manage- Themenbereich dynamik & Umwelt analyse ment Umweltbiologie 227-0399-10 Physiology and Anatomy for Biomedical HS 2G 3 KP Biomedizin Engineers I17 Boden- 551-0435-00 Systematische Biologie: Zoologie HS 2V+2P 3 KP wissenschaften 701-0360-00 Systematische Biologie: Pflanzen FS 2V+3P 5 KP Methoden der 227-0398-10 Physiology and Anatomy for Biomedical FS 2G 3 KP statistischen Engineers II17 Datenanalyse Ökologie & Wald und Landschaft Naturschutz 701-0266-00 Einführung in die Dendrologie HS 2P 2 KP Technik und 551-0435-00 Systematische Biologie: Zoologie HS 2V+2P 3 KP Planung 701-0360-00 Systematische Biologie: Pflanzen FS 2V+3P 5 KP Umweltchemie & Ökotoxikologie Mensch-Umwelt Systeme Umweltphysik Für diese Vertiefung sind keine Fächer besonders empfohlen. = sehr passend = passend Themenbereiche zur Vorbereitung auf die Vertiefung im Master-Studium Neben den Wählfächern, die auf eine Systemvertiefung im Bachelor-Studium vor- Bodenwissenschaften bereiten, gibt es zu Themenbereichen zusammengefasste Lehrveranstaltungen, die 701-0533-00 Bodenchemie HS 2G 3 KP auf eine oder mehrere Vertiefungen vorbereiten (vgl. Tabelle 1 ↗). 701-0535-00 Environmental Soil Physics/Vadose Zone HS 2G+2U 3 KP Hydrology Biomedizin 651-0032-00 Geologie und Petrographie HS 2V+1U 4 KP 227-0399-10 Physiology and Anatomy for Biomedical HS 2V 3 KP 651-3525-00 Ingenieurgeologie HS 2G 3 KP Engineers I17 751-3401-00 Pflanzenernährung I18 HS 2V 2 KP 551-0317-00 Immunology I HS 2V 3 KP 701-0362-00 Böden und Vegetation der Alpen FS 2P 2 KP 752-6001-00 Introduction to Nutritional Science HS 2V 3 KP 701-0518-00 Bodenschutz und Landnutzung FS 2G 3 KP 701-0614-00 Allergie und Umwelt FS 1V 1 KP 701-0522-01 Angewandte Bodenökologie FS 2G 2 KP 227-0398-10 Physiology and Anatomy for Biomedical FS 2G 3 KP 701-0524-00 Bodenbiologie FS 2V 3 KP Engineers II17 701-0972-00 Einführung in biologische Landbausysteme FS 2V 3 KP 752-1300-00 Introduction to Toxicology FS 2V 3 KP 701-0974-00 Vergleich von Landbausystemen FS 3G 3 KP 701-1802-00 Ökologie von Waldböden FS 2G 3 KP 751-3402-00 Pflanzenernährung II – Integriertes FS 2V 2 KP Nährstoffmanagement18 18 Die Belegung dieses Faches wird stark empfohlen, wenn im Master-Studium die Ergänzung «Boden- 16 Als Voraussetzung für die LE 752-1300-00 Introduction to Toxicology und 752-1300-01 Food Toxicology Pflanzen Beziehungen und Raumnutzung» gewählt wird. Das Fach ist Voraussetzung für das Fach 17 Als Vorbereitung für die Master-Vertiefung Gesundheit, Ernährung und Umwelt 751-3404-00 Nutrient Fluxes in Soil-Plant Systems: The Case of Nitrogen. 21 22
Methoden der statistischen Datenanalyse Umweltchemie/Ökotoxikologie 401-0625-01 Applied Analysis of Variance and HS 2V+1U 5 KP 701-0201-00 Introduction to Environmental Organic HS 4G 5 KP Experimental Design19 Chemistry 401-0649-00 Applied Statistical Regression20 HS 2 V + 1 U 5 KP 701-0225-00 Organic Chemistry HS 2V 2 KP 401-6215-00 Using R for Data Analysis and Graphics HS 1 G 1.5 KP 701-0297-00 Angewandte Ökotoxikologie HS 2V 2 KP (Part I)20 529-0051-00 Analytische Chemie I24 HS 3G 3 KP 401-6217-00 Using R for Data Analysis and Graphics HS 1G 1.5 KP 701-0206-00 Ausgewählte Kapitel der physikalischen FS 2G 2 KP (Part II)20 Chemie 701-0104-00 Statistical Modelling of Spatial Data21 FS 2G 3 KP 701-0208-00 Einführung in die Umweltchemie und FS 1G 1 KP 252-0842-00 Programmieren und Problemlösen FS 2 V + 0.5 U 3 KP Umweltmikrobiologie 401-0102-00 Applied Multivariate Statistics19 FS 2 V + 1 U 5 KP 752-0200-00 Molekularbiologie FS 2G 2 KP 401-6624-11 Applied Time Series19 FS 2 V + 1 U 5 KP 752-1300-00 Introduction to Toxicology FS 2V 3 KP 551-1420-00 Instrumentalanalyse organischer FS 2G 2 KP Ökologie und Naturschutz Verbindungen24 701-0305-00 Ökologie der Wirbeltiere HS 2G 2 KP 701-0405-00 Binnengewässer: Konzepte und Methoden HS 2G 3 KP Umweltphysik für ein nachhaltiges Management 701-0479-00 Umwelt-Fluiddynamik HS 2G 3 KP 701-1663-00 Exploring Resilience of Tropical Forest HS Block 4 KP 101-0203-01 Hydraulik I HS 3 V + 1 U 5 KP Landscapes22 102-0455-01 Groundwater I HS 3G 4 KP 751-4801-00 Systembezogene Bekämpfung herbivorer HS 2G 2 KP 651-3561-00 Kryosphäre HS 2V 3 KP Insekten I 701-0106-00 Mathematik V: Angewandte Vertiefung von FS 2G 3 KP 751-3700-00 Ökophysiologie HS 2G 2 KP Mathematik I – III 551-0421-00 Biologie und Ökologie der Pilze im Wald HS 7G 6 KP 701-0234-00 Messmethoden in der Atmosphärenchemie FS 1V 1 KP 701-0303-00 Waldvegetation und Waldstandorte FS 1G 2 KP 701-1236-00 Messmethoden in der Meteorologie und FS 1V 1 KP 701-0310-00 Naturschutz und Naturschutzbiologie FS 2G 2 KP Klimaforschung 701-0314-00 Pflanzendiversität: kollin/montan FS 6P 3 KP 402-0048-00 Fortgeschrittene Physik für Umwelt- und FS 4 V + 2 U 6 KP 701-0314-01 Pflanzendiversität: subalpin/alpin FS 6P 3 KP ErdwissenschaftlerInnen 701-0316-00 Gehölzpflanzen Mitteleuropas FS 2G 3 KP 701-0322-00 Praxisseminar Naturschutz FS 2S 2 KP Technik und Planung 701-0324-00 Rain Forest Ecology23 FS 2G 2 KP Raum- und Verkehrsplanung 701-0364-00 Flora, Vegetation und Böden der Alpen FS 1 V + 2 P 3 KP 701-0009-00 Umweltproblemlösen III HS 4U 3 KP 701-1638-00 Mountain Forest Ecology (Field Course) FS 4P 2 KP 701-0901-00 ETH Week 2018: Energy Matters HS 45 S 1 KP 052-0320-18 History of Art and Architecture: Concrete FS 2G 2 KP 701-0951-00 GIST – Einführung in die räumlichen Infor- HS 2 V + 3 P 5 KP Jungles – Urban Ecology and Its Design mationswissenschaften und -technologien 751-4802-00 Systembezogene Bekämpfung herbivorer FS 2G 2 KP 101-0415-01 Public Transport and Railways HS 2G 3 KP Insekten II 701-0953-00 GIS Fallstudie FS 2A 2 KP 101-0408-00 Praktikum Siedlung und Verkehr FS 2P 3 KP 101-0414-00 Verkehrsplanung (Verkehr I) FS 2G 3 KP 19 Vertiefende Veranstaltungen 102-0214-00 Siedlungswasserwirtschaft GZ FS 4G 6 KP 20 Grundlagenveranstaltung 102-0516-01 Umweltverträglichkeitsprüfung FS 2G 3 KP 21 Spezialveranstaltung 22 Diese Exkursion findet alle 2 Jahre statt. Nächstes Angebot voraussichtlich HS 19. In den Zwischenjahren wird die Exkursion 701-1661-00L Conservation and Development in Complex Landscapes angeboten 23 24 Voraussetzung für 701-1663-00 Exploring Resilience of Tropical Forest Landscapes Voraussetzung für den Minor Analytische Chemie in der Master-Ausbildung 23 24
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