WER PASST? PERSONALAUSWAHL NACH CULTURAL FIT - BARBARA AHRENS

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WER PASST? PERSONALAUSWAHL NACH CULTURAL FIT - BARBARA AHRENS
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                                        Wer passt?
                                        Personalauswahl nach Cultural Fit
Foto: XtravaganT/fotolia

                           managerSeminare | Heft 202 | Januar 2015
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Reicht es, dass eine Führungskraft ausgezeichnete Fachkenntnisse
und Skills hat? Viele meinen: Nein, das reicht nicht. So geeignet eine
Führungskraft für Job und Rolle ist, sie muss auch zur Kultur einer
Organisation passen. Die Messung des Cultural Fit liegt derzeit im
Trend. Allerdings gibt es da ein Umsetzungsproblem: Viele wissen
gar nicht so genau, wie das geht – kulturelle Passung ermitteln.

Preview: AIFachkräftemangel als Treiber: Warum
                                                                                                             Service
                                                        deutsch spricht man davon, dass der Cultu-
Unternehmen zunehmend Wert auf kulturelle Passung       ral Fit nicht stimmt: Werte, Motive und Ziele
legen AINur nicht der Nase nach: Wieso die Intuition    eines Mitarbeiters passen nicht zu denen der
des Personalentscheiders meist ein schlechter Grad-     Organisation.
messer für Passung ist AIMessen ohne Maßeinheit:            Im Fall von Führungskräften gilt solch ein
Wie die Suche nach dem Cultural Fit an unklaren Kul-    Mismatch als doppelt schlimm. Denn Füh-              Literaturtipp
turbildern scheitert AIWerte von begrenztem Wert:       rungskräfte wirken als Vorbilder. Sie prägen         A Barbara Ahrens, Tom Mosblech und Martin
Warum sich aus Werteübereinstimmung nicht auto-         die Kultur eines Unternehmens entscheidend           Vogel: Passung ins System – Möglichkeiten
matisch Passung ergibt AI„Wie würden Sie entschei-      mit. Deshalb glauben immer mehr Unterneh-            einer systemischen Personalauswahl. In:
den?“: Welche Rolle Verhaltensstichproben bei der       men: Es reicht nicht, im Einstellungsverfahren       Martin Vogel (Hrsg.): Organisation außer Ordnung.
Feststellung des Cultural Fit spielen AIVerfahren auf   darauf zu achten, dass eine Person grundsätz-        Außerordentliche Beobachtungen organisationaler
den Kopf gestellt: Wie passungsorientierte Personal-    lich zur Übernahme eines Führungsjobs                Praxis, S. 110-126. Vandenhoeck & Ruprecht,
auswahl aus systemischer Sicht aussieht                 geeignet ist. Sie muss es in genau diesem            Göttingen 2013.
                                                        Umfeld, in dieser Organisation sein.                 In dem Artikel reflektieren die Autoren, inwieweit
C Ein Unternehmen, das auf maximale                                                                          die Passung eines Kandidaten zu Aufgabe, Rolle
Mitbestimmung setzt, und eine Führungs-                 Im Fachkräftemangel steigt die                       und Kultur einer Organisation mittels klassischer
kraft, die langwierige Abstimmungsprozesse              Bedeutung des Cultural Fit                           eignungsdiagnostischer Methoden fassbar ist. Sie
verachtet? Eine Firma, in der Kooperation                                                                    kommen zu dem Schluss, dass es womöglich
großgeschrieben wird, und ein Jungmana-                 Als einen Treiber für das Thema identifiziert        ergänzender Methoden bedarf, um Passung zu
ger, der sich nach Wettbewerb sehnt? Solche             Stefan Scheller, HR-Manager des Nürnber-             ermitteln, und schlagen Wege einer systemisch-
Kombinationen führen in Betrieben häufig                ger Unternehmens Datev eG, den Trend                 konstruktivistischen Personalauswahl vor.
zu Unzufriedenheit und Unfrieden. Neu-                  zum Employer Branding: Wer sich nach

      Den Beitrag gibt es auch zum Hören. Er kann unter www.managerSeminare.de/podcast als Audiodatei heruntergeladen werden.

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außen hin über starke Werte definieren will,
der braucht Führungskräfte, die diese Werte
glaubhaft vertreten. Ein zweiter Treiber ist,
so paradox es klingt, der Fachkräftemangel:
„Auf einem enger werdenden Bewerber-                                                               „Unternehmen sollten
markt wird es immer schwieriger, gutes Per-                                                        eine ehrliche Geschichte
sonal zu finden. Daher liegt es im Interesse
der Firmen, nicht immer wieder neu auf die
                                                                                                   über sich erzählen.“
Suche gehen zu müssen, sondern von vorn-                                                           Ina Ferber, Inhaberin der Ferber Personalberatung,
herein Mitarbeiter einzustellen, die sich                                                          Frankfurt. Kontakt: info@ferber-personalberatung.de   
lange binden lassen“, so Scheller.
   Und binden lassen sich Mitarbeiter am
ehesten, wenn sie persönliche Grundlagen
mitbringen, die sich mit den Werten, Zielen
und Motiven der Organisation in Einklang         gehen generell dilettantisch an die Füh-          sonalentscheider passend zur bestehenden
bringen lassen – so die These. In einer inter-   rungskräfteauswahl heran“, kritisiert der         Kultur auswählen will, der kann auch des-
nationalen Studie der Talentmanagement-          Professor für Wirtschaftspsychologie an der       wegen danebenliegen, weil er selbst vielleicht
beratung Cubiks aus dem Jahr 2013 betonten       Universität Osnabrück. Kompetenzen und            gar keinen so tollen Cultural Fit hat, wie er
denn auch 82 Prozent von 500 Firmenver-          Skills würden ab einer bestimmten Hierar-         meint“, so Stefan Scheller.
tretern, dass es sehr wichtig sei, im Einstel-   chieebene viel zu selten systematisch über-          Und noch etwas spricht dagegen, sich in
lungsprozess auf die kulturelle Passung der      prüft. Stattdessen verlassen sich laut Kan-       der Passungsfrage auf die Intuition zu ver-
Führungskräfte zu achten.                        ning viele Entscheider auf Faktoren, die          lassen: „Um gute intuitive Entscheidungen
                                                 wenig Aussagekraft haben. Etwa die langjäh-       zu treffen, braucht man viel Erfahrungswis-
Der Nasenfaktor verzerrt das Bild                rige Berufserfahrung eines Kandidaten.            sen“, erklärt Heinrich Wottawa, Professor
                                                 Seine Herkunft aus einem renommierten             für Psychologie an der Ruhr Universität
Doch die Realität ist eine andere: Tatsächlich   Unternehmen. Und vor allem: ihre eigene           Bochum und Geschäftsführer der Bochumer
fühlen sich viele Führungskräfte nach ihrer      Menschenkenntnis. „Ob einer zu uns passt,         Eligo GmbH. Doch bei den wenigen Perso-
Einstellung wie im falschen Film. 2014 hat       das spüre ich einfach“, ist eine Beteuerung,      nalentscheidungen, die eine Führungskraft
das Beratungsunternehmen Intersearch Exe-        die der Eignungsdiagnostiker oft von Perso-       pro Jahr treffe, blieben Lerneffekte der Art:
cutives Consultants 150 Vorstände,               nalverantwortlichen hört. „Doch die ver-          „Wenn ich Eindruck XY von jemandem
Geschäftsführer und Bereichsleiter über ihre     meintliche Intuition ist meist nichts anderes     hatte, dann ist der hinterher bei uns klarge-
Erfahrungen mit einem Firmenwechsel              als Sympathie oder Antipathie“, sagt Kan-         kommen“ auf der Ebene von reinen Zufalls-
befragt. Von 116 Wechselerfahrenen gaben         ning. Diese Gefühle sind zwar nicht unwich-       befunden.
40 Prozent an, dass sie zu ihrer Enttäuschung    tig, wenn es um die Entscheidung geht, mit
schon einmal hatten feststellen müssen: „Die     einem Menschen zusammenzuarbeiten.                Messen ohne Maßeinheit
Kultur beim neuen Arbeitgeber war ganz           Aber ein Sensor für kulturelle Passung sind
anders als erwartet.“ Ein Drittel bekannte:      sie nicht.                                        Eine weitere Schwierigkeit besteht darin,
„Ich habe von meiner Persönlichkeit her              Sympathie- und Antipathie-Effekte kön-        dass Unternehmen zwar das Hohelied der
nicht ins Unternehmen gepasst. Das ist im        nen den Blick auf die Passung sogar verzer-       kulturellen Passung singen. Doch ein klares
Auswahlverfahren leider nicht aufgefallen.“      ren, warnt Kanning. Denn in der Regel fin-        Bild davon, wozu derjenige, der gesucht
Wer einen weiteren Blick in die Cubiks-          det man denjenigen sympathisch, der einem         wird, eigentlich passen soll, fehlt. Die
Studie wirft, den wundert es nicht. Denn         ähnlich ist. „Passung muss jedoch nicht           Cubiks-Studie ist auch da verräterisch:
demnach bemüht sich nur ein Drittel der          zwangsläufig bedeuten, dass ein Neuzugang         Darin haben 30 Prozent der Befragten ange-
Firmen tatsächlich darum, den Cultural Fit       immer nahtlos in der Ist-Kultur aufgeht.          geben, dass es in ihrem Unternehmen kein
zu messen. Trotz des vielen Zuspruchs, den       Womöglich braucht man jemanden, der die           genaues Kulturbild gibt. Gleichzeitig hat
das Thema findet.                                bestehende Kultur ergänzt oder sie sogar          jedoch etwa die Hälfte davon erklärt, im
   Die Umsetzungslücke passt ins Gesamt-         verändert. Also einen, der anders tickt, als      Betrieb werde kulturelle Passung gemessen.
bild, findet Uwe P. Kanning. „Viele Firmen       man selbst.“ Umgekehrt gilt: „Wer als Per-        Bloß – woran nur?
                                                                                                      Uwe P. Kanning fürchtet, dass sich viele
                                                                                                   Firmen mit einer unzureichenden Maßein-
                                                                                                   heit begnügen: ihrem schwammigen kultu-
                                                                                                   rellen Leitbild. „Viele Kulturdefinitionen
                                                 „Kulturelle Passung                               von Unternehmen sind reines Marketing.
                                                                                                   Da wimmelt es nur so von Wohlfühlbegrif-
                                                 entscheidet sich vor                              fen wie innovativ, nachhaltig und ganzheit-
                                                 allem in Wertekonflikten.“                        lich“, kritisiert Kanning. Die dadurch ver-
                                                                                                   ursachten Schwierigkeiten beginnen aus
                                                 Dr. Heinrich Wottawa, Geschäftsführer der Eligo
                                                 GmbH, Bochum, und Professor für Psychologie       Sicht der Frankfurter Personalberaterin Ina
                                                 an der Ruhr Universität Bochum.                   Ferber schon dort, wo idealerweise eine
                                                 Kontakt: Heinrich.Wottawa@ruhr-uni-bochum.de      Selbstselektion der Kandidaten stattfinden
                                                                                                   sollte: beim Personalmarketing. „Hier ver-
                                                                                                   schenken viele Unternehmen die Chance,

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Jobinteressenten eine erste Richtschnur zu       terin betreibt Ina Ferber viel Aufwand, um      verlieren, sträubt er sich innerlich dagegen.
verschaffen“, so Ferber. Mancher Software-       an ehrliche Geschichten der Unternehmen         Deshalb liegt ihm dieses Verhalten weniger
betrieb geriert sich in seinen Stellenanzeigen   zu gelangen: Sie geht in die Abteilungen. Sie   nahe als einem anderen, der mehr Unsicher-
völlig zu Unrecht als Innovations-Hotspot,       redet mit den Menschen. Sie mischt sich         heit aushalten kann. Was allerdings nicht
weil er meint, nur so bei IT-Profis Eindruck     manchmal einen Tag lang als Beobachterin        heißt, das es ihm gänzlich unmöglich wäre,
machen zu können. Nur werde dabei ver-           unter sie.                                      Mitarbeitern lange Leine zu lassen. Persön-
kannt, dass sich nicht jeder IT’ler beruflich                                                    lichkeit allein legt Verhalten ebenso wenig
mit den neuesten Technologietrends befasst       Werteübereinstimmung reicht nicht               fest wie Werte. Oder Motive.
oder sich nur in einem hoch innovativen                                                              Aber alles beeinflusst einander. Kulturelle
Umfeld wohlfühlt, meint die Beraterin. „Es       Allerdings ist Ehrlichkeit in Bezug auf die     Passung ist von vielen, schwer zu durch-
gibt auch IT-Spezialisten, die auf ein koo-      tatsächlich im Unternehmen gelebten Werte       schauenden Einflussfaktoren abhängig. Sie
peratives Miteinander und eine enge              nur die halbe Miete. Denn es ist ein Irrtum,    lässt sich daher nicht direkt ermitteln. Die
Zusammenarbeit mit dem Kunden Wert               zu glauben, dass sich kulturelle Passung        Ergebnisse von Wertechecks, Persönlich-
legen.“ Vielleicht hat das Unternehmen           automatisch aus einer grundsätzlichen Wer-      keitstests, Motivanalysen und Co. können
genau das zu bieten. Nur werden das dieje-       teübereinstimmung zwischen Organisation         Mosaiksteine zum Gesamtbild liefern. Vor
nigen, für die es interessant wäre, nie erfah-   und Kandidat ergibt. Selbst wenn man abso-      allem aber muss das ins Visier, was unterm
ren, wenn die Firma lieber auf Modewellen        lut sicher dahinterkommen könnte, welche        Strich aus Wissen, Wollen und Können her-
mitschwimmt.                                     Werte jemand hat (was nicht der Fall ist),      vorgeht: das Verhalten. Ist das Verhalten der
   „Unternehmen sollten eine ehrliche            würde das allein nicht groß weiterhelfen.       Kultur angemessen?
Geschichte über sich erzählen – im Perso-           Denn Werte determinieren Verhalten
nalmarketing und auch später im Auswahl-         nicht allein. „Es hängt auch von den norma-     Kulturanalyse vor Personalauswahl
prozess“, rät Ferber. Das bedeute allerdings     tiven Rahmenbedingungen und vom Wollen
nicht, dass sich Firmen schlechtmachen           und Können ab, wie sich ein Mensch ver-         „Sinn hat das allerdings nur, wenn man vor-
müssen. „Aber sie dürfen keine Angst haben,      hält“, erklärt Heinrich Wottawa. Viele Fak-     her geklärt hat, welches Verhalten im Unter-
zu vermeintlichen Schwächen zu stehen“, so       toren spielen da mit rein: neben dem Wissen     nehmen überhaupt erwünscht ist“, betont
die Beraterin. Denn was für den einen eine       um das, was gut und richtig ist, auch Kom-      Heinrich Wottawa. Deshalb müssen Perso-
Schwäche ist, ist für den anderen ein Plus-      petenzen, Motive und Persönlichkeitseigen-      nalverantwortliche vor das Personalmarke-
punkt: „Ja, die Entscheidungsprozesse bei        schaften. Womöglich findet es jemand zwar       ting und die Personalauswahl eine gründ-
uns ziehen sich enorm hin. Aber dafür dür-       wünschenswert, Mitarbeitern viel Freiraum       liche Kulturanalyse setzen. Sie müssen in die
fen auch alle mitreden.“ Als Personalbera-       zu lassen. Aber aus Angst, die Kontrolle zu     Bereiche, in die Abteilungen gehen und mit
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den Menschen sprechen. Müssen nachfra-                                wichtige Mitarbeiterin nur noch Teilzeit                     „Doch kulturelle Passung entscheidet
gen: Mit welchen Herausforderungen ist ein                            arbeiten will? Was soll die Führungskraft                sich gerade in solchen, von Wertekon-
Chef hier konfrontiert? Und wie sollte er                             tun, wenn in der Firma Unternehmergeist,                 flikten geprägten Situationen“, betont Wot-
sich darin idealerweise verhalten?                                    aber auch Ergebnisorientierung großge-                   tawa. Deshalb muss für solche Fälle – not-
   „Die Auffassungen darüber, was kultur-                             schrieben werden – und ein Mitarbeiter für               falls per Debatte – eine klare Linie gefunden
gerechtes Verhalten ist, gehen in ein und                             mehrere Tage von seinen Aufgaben entbun-                 werden. Dies muss nicht immer das Ver-
derselben Firma teils erheblich auseinan-                             den werden will, um eine Präsentation aus-               halten sein, das derzeit in der betreffenden
der“, weiß Wottawa. Was zum Beispiel soll                             zuarbeiten, mit der er die Geschäftsführung              Kultur gelebt wird. Will ein Unternehmen
ein Chef tun, wenn Familienfreundlichkeit                             von einem neuen Geschäftsfeld überzeugen                 sich weiterentwickeln, kann und muss es
und Leistungsorientierung als Unterneh-                               will? Darüber schweigen sich die meisten                 entsprechende Anforderungen auch ins Soll
menswerte hochgehalten werden – und eine                              Wertecodices aus.                                        definieren.

  Situational Judgement Tests: Wie würden Sie entscheiden?

  Als eine Königsmethode der kulturorientierten Personalauswahl gelten compu-                     A Nicht zum Unternehmen passende Kandidaten empfinden oft alle Optionen
  terbasierte Situational Judgement Tests. Darin sind typische (Entscheidungs)-                   als „unpassend“. Das fällt aber nicht auf, wenn sie eine einzige Lösung auswäh-
  Situationen aus dem Führungsalltag beschrieben. Dabei handelt es sich oft                       len sollen. Man weiß dann nie, ob diese einen sehr geringen subjektiven Pas-
  um Situationen, in denen zwei oder mehr Werte gegeneinander stehen und es                       sungswert hatte (etwa eine Zwei auf der Skala und alle anderen Lösungen eine
  keine objektiv richtige oder falsche Lösung gibt.                                               Eins) oder ob sie dem Kandidaten als perfekt passend (z.B. eine Zehn auf der
                                                                                                  Skala) erscheint.
  Beispiel*:                                                                                      A Jede einzelne Option einzustufen, dauert zwar länger als eine einzige auszu-
  Das von Ihnen geleitete Projektteam hat die Arbeit beendet und bereitet eine                    wählen. Zudem erfordert die Instruktion mehr Erklärungsbedarf („Wann zehn,
  Präsentation für die Geschäftsleitung vor. Besondere Leistungen hat Ihre junge                  wann sieben?“). Diese Nachteile werden aber durch die Verbesserung der
  Mitarbeiterin Frau Singer gezeigt. Deshalb möchten Sie, dass diese die Ergeb-                   Me­ssergebnisse ausgeglichen.
  nisse präsentiert. Doch Ihr langjähriger Kollege Herr Müller weist Sie darauf hin,
  dass Frau Singer noch nie eine Präsentation gehalten hat. Er rät Ihnen daher,                   Die Antworten, die Kandidaten in Situational Judgement Tests liefern, bieten eine
  die Präsentation selbst zu halten, um den Erfolg des Projekts bei der Geschäfts-                Möglichkeit, Tendenzen im Verhalten festzustellen. Diese Tendenzen sollten
  leitung nicht zu gefährden. Was tun Sie?                                                        jedoch im Gespräch verifiziert werden.

  An solche Beispielaufgaben schließen sich mehrere Reaktions- bzw. Ent-                          A Situational Judgement Tests sollten idealerweise organisationsspezifisch
  scheidungsmöglichkeiten an.                                                                     sein, das heißt, aus echten Situationen aus dem Führungsalltag abgeleitet wer-
                                                                                                  den. Laut Heinrich Wottawa reicht es in der Regel, etwa 40 bis 50 typische
  Beispiel*:                                                                                      Situationen für eine Positionsgruppe zu generieren, um Kandidaten mit einem
  A Ich belasse es beim ursprünglichen Plan, denn ich bin sicher, Frau Singer wird                Querschnitt von Beispielfällen konfrontieren zu können.
  die Sache meistern.
  A Ich nehme mir die Zeit, die Präsentation mit Frau Singer gründlich vorzube-                   A Eine Variante von Situational Judgement Tests sind solche, die auf die Prüfung
  reiten.                                                                                         der Tendenz zu einem spezifischen Führungsstil ausgerichtet sind. Claudia
  A Ich weise Herrn Müller an, die Präsentation mit Frau Singer vorzubereiten.                    Peus, Professorin für Forschungs- und Wissenschaftsmanagement, hat kürzlich
  A Ich übernehme die Sache dann doch lieber selbst.                                              an Technischen Universität München solch einen Test entwickelt. Mit ihrem
                                                                                                  „Situational Judgement Test zum Full Range of Leadership Model“ sol-
                                                                                                  len Unternehmen einen Kandidaten dahingehend prüfen können, ob er zur trans-
  Bei manchen Tests soll der Proband die Reaktionsmöglichkeit auswählen, die                      formationalen Führung tendiert. Infos: claudia.peus@tum.de
  ihm als die beste erscheint. Doch laut dem Bochumer Eignungsdiagnostik-
  Experten Heinrich Wottawa hat die Wahl einer einzelnen „besten“ Verhaltensal-                   A Dass sich auch im Personalmarketing Situational Judgement Tests nutzen
  ternative pro Führungssituation nachweislich schlechtere Messeigenschaften                      lassen, hat das Familienunternehmen Haniel, Duisburg- Ruhrort, unter Beweis
  als die Einstufung aller vorgegebenen möglichen Lösungen auf einer                              gestellt. Es hat 2011 einen „Wertecheck“ ins Internet gestellt (unter: http://bit.
  Skala (etwa von null bis zehn).                                                                 ly/1BniY90). Job-Interessenten können das interaktive Tool nutzen, um zu
                                                                                                  testen, ob sie mit den Haniel-Werten übereinstimmen. Vor jeder Testaufgabe
  Gründe dafür laut Wottawa:                                                                      wird hier allerdings zunächst auf einen Wert hingewiesen, der für die Firma
  A Oft passen zwei Optionen in etwa gleich gut. Es hängt vom Zufall ab, welche                   wichtig ist, etwa „Wir schaffen Wert“, „Wir übernehmen Verantwortung“ usw. Bei
  der Kandidat ankreuzt, wenn er eine einzige auswählen muss. Bei einer Testwie-                  Tests, die für die Selektion eingesetzt werden, darf das natürlich nicht der Fall
  derholung würde er womöglich die andere wählen.                                                 sein, da es dem Probanden die Sache zu leicht machen und sozial erwünschtes
  A Bei der Einstufungsvariante erhalten die Prüfer pro Situation mehrere Infor-                  Antwortverhalten begünstigen würde. Hier aber geht es darum, Job-Interessen-
  mationen über den Kandidaten, bei der Auswahl einer einzigen Option nur                         ten ein kleines Add-on zu bieten, damit sie selbst besser entscheiden zu können,
  eine.                                                                                           ob sie zu Haniel passen. Haniel will so außerdem sein Standing als wertebe-
                                                                                                  wusstes Unternehmen unterstreichen.
  *Quelle: Das Beispiel stammt aus einer Präsentation von Heinrich Wottawa, Eligo GmbH, Berlin.

managerSeminare | Heft 202 | Januar 2015
development | 63

„Wie würden Sie entscheiden?“:
Verhalten auf dem Prüfstand

Die eingehende Beschäftigung mit der
bestehenden (und erwünschten) Kultur ist                                                          „Den Cultural Fit zu
nicht nur notwendige Voraussetzung für die                                                        ermitteln funktioniert
Erstellung eines professionellen Anforde-
rungsprofils. Sie liefert eine der praktika-                                                      nicht als Einbahnstraße.“
belsten Messgrundlagen für den Cultural Fit                                                       Barbara Ahrens, Inhaberin der Barbara Ahrens
gleich mit: echte, dem Führungsalltag ent-                                                        Management- und Karriereberatung, Köln.
lehnte Beispielsituationen.                                                                       Kontakt: ba@barbara-ahrens.de
   „Eine Mitarbeiterin legt Ihnen eine Prä-
sentation für einen Kunden vor, die erheb-
lich von Ihren eigenen Qualitätsvorstel-
lungen abweicht, was tun Sie?“ – Das ist solch
eine typische Situation, mit der ein Bewerber    rungen gestellt. Zu jeder dieser Situationen     Bedarf der Organisation aufgehängt ist, so
im Einstellungsverfahren konfrontiert wer-       werden verschiedene Reaktionsmöglich-            Wottawa.
den kann, um zu schauen: Tendiert er zu          keiten vorgegeben, die weder offensichtlich         Es gibt auch Kritik an dem Verfahren.
einer Lösung im Sinne der Unternehmens-          falsch noch richtig sind. Bei wissenschaftlich   Erstens ist nicht gesagt, dass sich ein Kandi-
kultur? Die Situationen lassen sich als hypo-    soliden Tests soll der Kandidat dann nicht       dat später unter den Einflussfaktoren des
thetische Fragen ins strukturierte Interview     eine einzige Lösung auswählen, sondern           realen Lebens auch so verhält wie in der
einbauen. Man kann sie zur Grundlage von         angeben, wie gut jede Reaktionsmöglichkeit       konstruierten Testsituation. Und zweitens
Übungen machen. Und man kann sie dem             seiner Meinung nach zu der Situation passt       kann ein pfiffiger Kopf mitunter dahinter,
Bewerber in Form eines Situational Judge-        (siehe auch Kasten links). Der Charme der        kommen, was ein Unternehmen wahr-
ment Tests vorlegen.                             Methode besteht darin, dass sich in der Aus-     scheinlich gerne von ihm hören würde. Er
   Computerbasierte Situational Judgement        wertung Abweichungen zwischen den Ver-           könnte also sozial erwünscht antworten.
Tests sind ein besonders beliebtes Verfahren     haltenstendenzen des Kandidaten und den          Immerhin weiß der Personalverantwortliche
der kulturorientierten Eignungsdiagnostik.       Sichtweisen der Organisation auf einen Blick     dann zwar, dass ein Kandidat in der Lage ist,
In diesen Tests wird der Proband vor eine        erkennen lassen. Die Voraussetzung dafür         sich in das, was das Unternehmen will, ein-
Reihe von kniffligen Führungsherausforde-        sei allerdings, dass der Test am tatsächlichen   zudenken. Aber reicht das? Müsste man
64 | development

nicht auch jene herausfiltern, die sich im                       zusammengefügten Vermu-               Kölner Management- und Karriereberaterin Barbara
Einstellungsprozess „verstellen“ – weil sie                      tungen im Dialog mit dem Kan-         Ahrens. Als Eignungsdiagnostikerin und systemische
eine Stelle unbedingt haben wollen?                              didaten zu überprüfen, sie zu         Beraterin hat Ahrens allerdings Zweifel, ob dies mit den
                                                                 verifizieren oder zu falsifizieren.   bisherigen Verfahren allein optimal gelingt. Sie hat daher
Cultural Fit ist keine Einbahnstraße                             Denn vielleicht hat der Bewerber      gemeinsam mit Kollegen als Ergänzung das sogenannte
                                                                 beim Situational Judgement Test       Passung Center entwickelt. Das Besondere daran: Hier
„Man kann einiges dafür tun, das Problem                         ja nur deshalb auf eine bestimmte     werden Mitglieder des Teams, mit dem der Bewerber
sozial erwünschten Antwortverhaltens zu                          Weise geurteilt, weil sein früherer   später zusammenarbeiten wird, in das Auswahlverfahren
reduzieren“, sagt Uwe P. Kanning. Etwa,                          Arbeitgeber das goutiert hätte.       einbezogen. Sie arbeiten gemeinsam mit dem Kandidaten
indem man Verfahren geprüfter Qualität                           Oder er hat falsche Annahmen          an Aufgaben aus der Arbeitsrealität. Und alle Beteiligten
nutzt. Indem man sich dem Bewerber auf                           darüber, was im neuen Unter-          schildern hinterher in offener Runde ihre Eindrücke und
vielen verschiedenen Informationsebenen                          nehmen gefragt sein wird.             haben Gelegenheit, diese Eindrücke zu korrigieren. Sogar
annähert und das strukturierte Interview um                          Hier zeigt sich einmal mehr,      die Intuition könne in diesem speziellen Rahmen als
Tests und Übungen erweitert. Und vor allem:                      dass auch das Unternehmen eine        zusätzliche Informationsgröße rehabilitiert werden,
indem man im Gespräch keine naiven Fra-                          Bringschuld in dem Prozess hat.       meint Ahrens. Schließlich macht sich hier nicht ein ein-
gen à la „Sind Sie teamorientiert?“ stellt,                      Auch die Organisation muss sich       zelner Entscheider zum Maßstab der Passung. Vielmehr
sondern den Kandidaten zum Reden über                            öffnen. „Den Cultural Fit ermit-      formulieren die Kulturangehörigen selbst ihre Wahrneh-
sich selbst bringt: „Was war Ihr Anteil an dem                   teln zu wollen, funktioniert nicht    mung und tauschen sich darüber mit dem Bewerber aus,
Projekterfolg?“, „Wie haben Sie sich gefühlt,                    als Einbahnstraße. Es geht darum,     der seinerseits dazu aufgefordert ist, seine Eindrücke zu
als Sie den Auftrag bekommen haben?“                             gemeinsam festzustellen, ob es        formulieren.
    Doch es gibt keine Methode, mit der sich                     eine Basis für die Zusammenar-           Die Vorgehensweise stellt das übliche Verfahren auf
der Cultural Fit hundertprozentig sicher                         beit gibt. Das Verfahren sollte       den Kopf. Der Kandidat wird hier zum Mitgestalter.
erfassen ließe. Und es geht nicht einseitig.                     dem Bewerber ebenso viel Raum         Doch genau das sei er schließlich auch hinterher, in der
Ein Recruiter sollte stets versuchen, seine aus                  geben, das für sich herauszufin-      Organisation , sagt Ahrens: „Als Teil des Systems verän-
vielen einzelnen Informationssplittern                           den, wie umgekehrt“, betont die       dert er das System.“ Liegt hier die Zukunft einer kul-
                                                                                                       turorientierten Eignungsdiagnostik? Es gibt zumindest
                                                                                                       starke Argumente, die dafür sprechen, das Team mehr

  Leserbefragung Cultural Fit
                                                                                                       am Prozess zu beteiligen: Eignungsdiagnostische Metho-
                                                                                                       den, die die größte Aussagekraft über späteren Erfolg
                                                                                                       haben, sind nämlich Probearbeiten und die Probezeit.
                                                                                                       Ahrens’ Verfahren ist so etwas wie eine abgespeckte
                                                                                                       Kopie davon. Doch noch seien die Unternehmen ange-
  Wie wichtig ist der Faktor „kulturelle Passung“ im Einstellungsprozess?                              sichts des Aufwandes der Methodik sehr zurückhaltend,
  Wichtig ist der Cultural Fit durchaus, aber nur im Paket mit anderen Faktoren                        sagt die Beraterin.
  wie der Fach- und der Führungskompetenz.                                                  64 %
                                                                                                       Das Projekt Passung ist eine Daueraufgabe
  Das ist der entscheidende Faktor, noch vor den Hard und Soft Skills, die man
  auch später noch trainieren kann.                                                         24 %       Eine professionelle Eignungsdiagnostik, die auf einem
  Ich halte diesen Aspekt für überschätzt. Denn das Verhalten des Einzelnen wird                       Anforderungsprofil fußt, das aus der Kultur heraus ent-
  sehr stark durch die Rahmenbedingungen geprägt. An denen sollten Unternehmen                         wickelt wurde, ist allerdings immer aufwendig. Daher
  arbeiten, wenn sie wollen, dass sich ihre Mitarbeiter angemessen verhalten.    11 %                  rät Ina Ferber Unternehmen zu einer grundsätzlichen
                                                                                                       Überlegung: Ist es wirklich ökonomisch, den perfekten
  Wenn der Kandidat in puncto Kompetenzen passt, reicht das aus. Daraus ergibt                         Cultural Fit ermitteln zu wollen? Es gibt durchaus Fälle,
  sich alles andere von selbst.                                                              2%        in denen sie diese Frage mit „Nein“ beantworten würde,
                                                                                                       sagt Ferber. „Mittelständler, die schon Schwierigkeiten
  Wie lässt sich Passung am ehesten sicherstellen?                                                     haben, auch nur einen einigermaßen geeigneten Kan-
                                                                                                       didaten für einen Führungsposten aufzutun, sollten sich
  Das ist keine Sache, die mit der Personalauswahl abgeschlossen wäre.                                 die Suche nach dem perfekten Cultural Fit besser sparen
  Im Gegenteil: Passung wird immer erst auf lange Sicht – durch den ständigen                          – und stattdessen auf Personalentwicklung setzen“,
  Dialog im Unternehmen – hergestellt.                                                      53 %       meint Ferber.
  Wichtig ist, den Kandidaten mit Führungssituationen aus dem Alltag der                                  Personal- und Organisationsentwicklung darf ohne-
  Organisation zu konfrontieren.                                                            19 %       hin nicht vergessen werden, wenn es um Passung geht.
                                                                                                       Denn Passung ist eine Sache, an der auch gearbeitet
  Das geht nur, wenn das gesamte Team in den Recruiting-Prozess eingebunden wird. 11 %                 werden muss. Unternehmen müssen verbindliche Richt-
  Da hilft nur das persönliche Gespräch.                                                     9%        linien schaffen, denn das Verhalten der Menschen wird
                                                                                                       stark von den Rahmenbedingungen beeinflusst. Und sie
  Das lässt sich prima in einem Assessment Center überprüfen.                                5%        müssen Prozesse initiieren, in denen an gemeinsamen
  Eigentlich nur durch Probearbeit.                                                          4%        Zielen gearbeitet wird und Wertekonflikte geklärt wer-
                                                                                                       den. Das Projekt Passung ist mit dem Einstellungsver-
                                                                                                       fahren nicht abgeschlossen. Es ist eine Daueraufgabe.
  Quelle: Leserbefragung in managerSeminare 199, n=56 (Mehrfachnennungen waren möglich).
                                                                                                                                              Sylvia Jumpertz C

managerSeminare | Heft 202 | Januar 2015
G 11503 | Heft 180 | März 2013 | € 12,80 | sfr 22,50 | www.managerSeminare.de

                                                                                                                                                              Selbsterkenntnis | Aggressivität im Management | Online-Einfluss | Gehirnjogging | Kollegencoaching | Innovative Personalberatung | Innovationsmanager | Solution Tools
                                                                                                                                         30 Jahre
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             4191150312801      03

                                                                                                                   wir können. sympathisch anders.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        managerSeminare
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        DAS WEITERBILDUNGSMAGAZIN

         eigen (Sie) was Sie können
         ibo-Zertifikate
                     Beratung
                            Training
                             Training
                              und Training

        Thema
        Change Management - Integriert statt isoliert
        ibo Trendforum                                                                     Change Management-Berater mit ibo-Zertifikat
        09. April 2013, Frankfurt                                                          Offene Ausbildungsreihe mit 5 Modulen (13 Tage)
        Lernen Sie von und diskutieren Sie mit Experten und Praktikern.                    Termine
                                                                                           Reihe 1: 15.04. - 05.11.2013 in Marburg Hessen
                                                                                           Reihe 2: 28.10. - 29.042013 in Bad Nauheim Hessen
                        Ihre Gastgeberin:                                                  Kostenfreie Infoveranstaltung am 19.03. und 01.10.2013
                        Dr. Jutta Chalupsky, Produktmanagerin                              Info und Anmeldung

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Lernprojekt Selbsterkenntnis:
                        ibo Beratung und Training GmbH                                     www.ibo.de/training/change-management

        Vorträge
        • Erfolgreiches Change Management: Lektionen aus heutiger Sicht
          Karl-Heinz Große Peclum, BHF-Bank AG
                                                                                           Change Management Kompetenz für HR
                                                                                           Inhouse-Kompaktseminar individuell für Ihr Haus (3 Tage)
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Wer bin ich? Wie bin ich? Was will ich?
        • Den Wandel umsetzen: Strukturelle und personelle Veränderungen                   Stärken Sie die Rolle(n) der HR-Mitarbeiter in Veränderungspro-
          Sven Albert und Ralf Baumann, BBBank Karlsruhe                                   zessen und -projekten durch Change Management Kompetenz.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        A Warum das Selbstbild fast immer verzerrt ist
                                                                                                                                                               managerSeminare | Heft 180 | März 2013

        • Change Marketing: Veränderungen gut vermarkten
          Helmuth Braun, ibo Beratung und Training GmbH                                                                                                                                                                                                                                                                                 A Wie Selbstkenntnis die Führungskompetenz steigert
        • Länger leben. Länger arbeiten. Länger lernen.
          Dr. rer. soc. Josephine Hofmann, Fraunhofer Institut für Arbeitswissenschaften                                                                                                                                                                                                                                                A Erkenntnispfad: Fünf Schritte zum Selbst
          und Organisation IAO
                                                                                           Christian Eichhorn             Claudia Weiß
        • Change: Keine Frage des Alters                                                   Key Account Manager Banken     Key Account Manager Chemie/Pharma
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Wertvolle Wut: Warum Aggressivität eine Managementkompetenz ist
          Uwe Ross, B. Braun Melsungen AG                                                  christian.eichhorn@ibo.de      claudia.weiss@ibo.de
                                                                                           T: +49 641 98210-347           T: +49 641 98210-385                                                                                                                                                                                          Kollegencoaching: Wie die Beratung von Führungskraft zu Führungskraft funktioniert
        Info und Anmeldung unter www.ibo.de/ibo-trendforum                                 Wir beraten Sie. Nehmen Sie Kontakt auf!                                                                                                                                                                                                     Gehirnjogging: Welche Methoden tatsächlich Nutzen bringen
       ibo Beratung und Training GmbH | Im Westpark 8 | D-35435 Wettenberg | T: +49 641 98210-300 | training@ibo.de | www.ibo.de                                                                                                                                                                                                        Seminarmarkt: Aktuelle Weiterbildungen für Mitarbeiter und Führungskräfte

ms180-titel.indd 1                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       14.02.13 14:34

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