Werder hält gut mit, verliert den Test gegen Chelsea aber mit 2:4

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Werder hält gut mit, verliert den Test gegen Chelsea aber mit 2:4
NR. 30/16   07. August 2016

                              www.neu-sport.de
                                                     Die schnelle Sportzeitung
                                                            im Printabo und Internet

    Werder
  hält gut mit,
  verliert den
  Test gegen
    Chelsea
  aber mit 2:4                                   Werder-Stürmer Claudio Pizarro (links) hatte gegen seinen Ex-Klub FC Chelsea,
                                                 hier in Person von Oscar, das Nachsehen. Foto: Eibner-Pressefoto
Werder hält gut mit, verliert den Test gegen Chelsea aber mit 2:4
Werder hält gut mit, verliert den Test gegen Chelsea aber mit 2:4
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                2:4-Niederlage im Testspiel-
                                                 Kruse kehrt zu Werder zurück

              Höhepunkt gegen den FC Chelsea
SV Werder Bremen –                   Am Sonntag war es soweit: Zum       Die Grün-Weißen meldeten sich         blonski (aus Bremen) verhängten
FC Chelsea London 2:4 (1:3)          absoluten Höhepunkt in der Vor-     nach einer Viertelstunde mit ei-      Elfmeter verwandelte Pizarro, der
                                     bereitung auf die neue Bundes-      nem echten Kracher in der Partie      in der Saison 2007/2008 noch für
SV Werder Bremen: Wiedwald           liga-Saison 2016/2017 empfing       zurück ‒ und zwar mit einem Lat-      Chelsea stürmte (32 Spiele/zwei
- Sternberg, Moisander (56. Dia-     der SV Werder Bremen zu einem       tenkracher. Zlatko Junuzovic          Tore), sicher. Beinahe wäre nun
gne), Caldirola, Guwara - Bar-       Testspiel den englischen Spitzen-   hatte aus 25 Metern einfach ein-      den Bremern ihrerseits ein Dop-
tels, Junuzovic, Fritz, Yatabaré     klub FC Chelsea London. Im We-      mal abgezogen und den Ball bra-       pelschlag gelungen: Junuzovic
- Kruse, Pizarro (45. Thy).          ser-Stadion, in dem leider zahl-    chial an den Querbalken gezim-        versuchte es mit einem listigen
Trainer: Viktor Skripnik             reiche Plätze leer blieben (nur     mert. Sambou Yatabaré gab fünf        Schlenzer, der nur knapp links
FC Chelsea London: Courtois          23.611 zahlende Zuschauer wa-       Minuten später den nächsten Tor-      am Ziel vorbei flog (41.). Dann
(82. Begovic) ‒ Azpilicueta (75.     ren dabei), waren die Hausherren    schuss ab, der nach einem Pass        zog Clemens Fritz nach einem
Hector), Terry (46. Cheek), Ca-      in der Anfangsphase noch nicht      von Claudio Pizarro aber eben-        schönen Doppelpass mit Pizarro
hill, Ivanovic ‒ Hazard (69. Bats-   richtig wach. In der sechsten Mi-   falls nicht genau genug geriet.       aus spitzem Winkel ab, doch er
huayi), Matic (45. Cesc Fabre-       nute gab Diego Costa nach einer     Aber auch die Engländer blieben       traf nur das Außennetz. Ein Tor
gas) ‒ Kanté (82. Chalobah),         Willian-Rechtsflanke bereits den    offensiv stets gefährlich. So lag     fiel kurz vor der Pause trotzdem
Oscar (75. Aina), Willian (69. Pe-   ersten Torschuss ab, den die Bre-   nach einer halben Stunde bereits      noch ‒ allerdings auf der anderen
dro) ‒ Diego Costa (69. Moses).      mer noch zur Ecke klären konn-      das dritte Chelsea-Tor in der Luft,   Seite: Nach einem langen Pass
Trainer: Antonio Conte               ten. Doch im Anschluss an die-      als Werder-Torwart Felix Wied-        hatte Diego Costa, der aus ab-
Schiedsrichter: Sven Jablonski       sen Eckstoß schoss Eden Ha-         wald zunächst einen Freistoß ab-      seitsverdächtiger Position star-
(Blumenthaler SV)                    zard zum 0:1 ein. Und nur eine      wehrte und Luca Caldirola dann        tete, freie Bahn und stellte alleine
Zuschauer: 23.611                    Minute später fiel bereits der      auf der eigenen Torlinie klärte.      vor Wiedwald den 1:3-Pausen-
Tore: 0:1 Hazard (7.), 0:2 Oscar     zweite Gäste-Treffer: Nachdem       Drei Minuten später stand es statt    stand her.
(8.), 1:2 Pizarro (33., Foulelfme-   Diego Costa und Oscar im Wer-       0:3 dann plötzlich nur noch 1:2.      Nach dem Seitenwechsel hätte
ter), 1:3 Diego Costa (45.), 2:3     der-Strafraum nach Belieben         Als Fin Bartels im Gäste-Straf-       der Bundesligist schnell noch
Thy (65.), 2:4 Pedro                 schalten und walten konnten,        raum auftauchte, foulte John          deutlicher ins Hintertreffen gera-
Gelbe Karten: Yatabaré (19.),        schob am Ende Oscar zum 0:2         Terry den gebürtigen Kieler klar.     ten können. Zuerst köpfte Bra-
Fritz (69.) ‒                        ein.                                Den von Schiedsrichter Sven Ja-       nislav Ivanovic knapp vorbei
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(51.), dann scheiterten nachei-
nander Diego Costa (56.) und
Oscar (59.) am jeweils stark rea-
gierenden Wiedwald: Zunächst
wehrte der Torwart den von
Diego Costa nach Eden Hazards
Sololauf abgegebenen Schuss
ab, dann ging er zu Boden und
fischte sich den Ball, bevor Oscar
nach einem Pass von Cesc Fab-
regas an ihm vorbeiziehen
konnte. Und so gelang den Bre-
mern nach einer guten Stunde
zum zweiten Mal der Anschluss-
treffer: Nach einem Hackentrick
von Junuzovic, mit dem die Lon-
doner offensichtlich nicht gerech-
net hatten, schoss Lennart Thy,
der in diesem Sommer vom
Zweitligisten FC St. Pauli an die
Weser zurückgekehrt war, aus 20
Metern zum 2:3 ein.
In der Schlussphase schnupper-
ten die Bremer noch zweimal am
Ausgleich: Zunächst zielte Stern-
berg nach einer schönen Einzel-
aktion zu hoch (84.) und dann
fand Thy aus spitzem Winkel in
Gäste-Keeper Asmir Begovic sei-
nen Meister. Endgültig entschie-
den war das Testspiel dann in der
Schlussminute, als Pedro an
Wiedwald vorbei zum 2:4-End-
stand einschoss. Marko Marin,
der 2012 vom SV Werder zum           Der Bremer Janek Sternberg (links) ist hier vor Willian, einem Brassilianer in Diensten von Chelsea London, am Ball.
                                     Foto: Eibner-Pressefoto
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                                                                                                 FC Chelsea gewechselt war, dort
                                                                                                 noch einen Vertrag bis zum 30.
                                                                                                 Juni 2017 besitzt und in der ver-
                                                                                                 gangenen Saison an den türki-
                                                                                                 schen Erstligisten Trabzonspor
                                                                                                 ausgeliehen worden war, kam bei
                                                                                                 den Londonern nicht zum Ein-
                                                                                                 satz. Auch, wenn die Grün-Wei-
                                                                                                 ßen verloren, so sahen die Wer-
                                                                                                 der-Anhänger nicht nur eine un-
                                                                                                 terhaltsame Partie, sondern auch
                                                                                                 eine gute Leistung ihres Teams.
                                                                                                 Bereits am Dienstag, 2. August
                                                                                                 hatten alle Bremer Anhänger
                                                                                                 Grund zur Freude: Denn da ga-
                                                                                                 ben die Werder-Anhänger be-
                                                                                                 kannt, dass der Traum von der
                                                                                                 Rückkehr von Max Kruse Wirk-
                                                                                                 lichkeit wurde. Der 28-Jährige,
                                                                                                 der bereits von 2006 und 2009
                                                                                                 für die Grün-Weißen kickte,
                                                                                                 kehrte vom Bundesliga-Rivalen
                                                                                                 VfL Wolfsburg an die Weser zu-
Der Bremer Leon Guwara (links) geht hier an zwei Londonern vorbei. Foto: Eibner-Pressefoto
                                                                                                 rück, wie Frank Baumann, Ge-
                                                                                                 schäftsführer Sport des SV Wer-
                                                                                                 der, am Dienstagmittag erklärte.
                                                                                                 Zuvor hatte Kruse in Bremen die
                                                                                                 sportärztliche Untersuchung ab-
                                                                                                 solviert. Über die Ablösemodali-
                                                                                                 täten vereinbarten die Bremer mit
                                                                                                 den „Wölfen“, bei denen der lang-
                                                                                                 jährige Werder-Manager Klaus
                                                                                                 Allofs das Zepter schwingt, Still-
                                                                                                 schweigen.
                                                                                                 Auf der Internet-Seite des SV
                                                                                                 Werder („www.werder.de“) er-
                                                                                                 klärte Baumann anschließend:
                                                                                                 „Wir sind sehr froh, dass sich
                                                                                                 Max mit voller Überzeugung für
                                                                                                 eine Rückkehr zu Werder ausge-
                                                                                                 sprochen hat. Er ist ein Spieler,
                                                                                                 der sich in den letzten Jahren
                                                                                                 hervorragend entwickelt hat und
Werder hält gut mit, verliert den Test gegen Chelsea aber mit 2:4
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sowohl im Verein als auch in der      er sogar ein Tor, nämlich das zwi-
Nationalmannschaft auf höchs-         schenzeitliche 6:1, vor. Weitere
tem Niveau seine Qualität nach-       Spiele in der Bundesliga kamen
gewiesen hat.“ Auch Werder-Trai-      allerdings in Bremen nicht hinzu
ner Viktor Skripnik freute sich       ‒ deshalb wechselte Kruse, der
über die Verpflichtung des Offen-     für die Werder-Reserve 53 Ein-
sivspielers: „Max ist in der Offen-   sätze in der Regionalliga und in
sive flexibel einsetzbar und bietet   der Dritten Liga bestritt, im Som-
weitere Optionen für unser Spiel.     mer 2009 zum FC St. Pauli, wo
Wir haben seine bisherige Vor-        er sich prächtig entwickelte. Nach
bereitung verfolgt und sind uns       drei Jahren am Millerntor schaffte
sicher, dass er sofort seine Prä-     Kruse in der Saison 2012/2013
senz auf den Platz bringen kann.      beim SC Freiburg den Durch-
Wir freuen uns, dass er wieder        bruch in der Ersten Bundesliga
für Werder aufläuft“, erklärte der    (elf Tore in 34 Einsätzen), wes-
Ukrainer auf „www.werder.de“.         halb ihn der VfL Borussia Mön-
Kruse, der in Reinbek bei Ham-        chengladbach verpflichtete. Dort
burg geboren wurde, war im            trug Kruse mit seinen starken
Sommer 2006 aus der A-Jugend          Leistungen (23 Tore in 66 Bun-
des SC Vier- und Marschlande,         desliga-Spielen) in zwei Jahren
mit der er sensationell den Auf-      zum Erreichen des internationa-
stieg in die A-Junioren-Bundes-       len Geschäfts bei. In der vergan-
liga geschafft hatte, zusammen        genen Saison lief es für Kruse
mit Martin Harnik nach Bremen         bei den „Wölfen“ aber nicht mehr
gekommen. Nach seiner Rück-           richtig rund. Zwar traf er immerhin
kehr wurde er auf der Internet-       sechsmal in 32 Partien, doch gab
Seite seines neuen, alten Vereins     es auch einige Negativschlagzei-
wie folgt zitiert: „Der Fußball ist   len über Kruses Aktivitäten ab-
der Mittelpunkt meines Lebens         seits des Fußballplatzes.
und in Bremen finde ich sehr gute     Am Mittwoch gaben die Bremer
Rahmenbedingungen vor, um             dann aber auch einen Abgang
wieder durchzustarten. Ich freue      bekannt: Alejandro Gálvez hat
mich auf das Team und bin nach        den SV Werder Bremen mit so-
den Gesprächen mit Frank Bau-         fortiger Wirkung verlassen und ist
mann überzeugt, dass wir hier         in seine spanische Heimat zu-
sportlich wieder etwas aufbauen       rückgekehrt. Der Innenverteidiger
können. Ich habe bei diesem           schloss sich dem dortigen Erstli-
Transfer auf mein Bauchgefühl         gisten SD Eibar an. „Es hatte sich
und Herz gehört. Werder hat mir       in den vergangenen Wochen ab-
damals die Chance gegeben,            gezeichnet, dass Alex gerne
Bundesliga-Profi zu werden, und       nach Spanien zurückkehren
ich habe mein erstes Spiel als        möchte. Es war ursprünglich
Bundesliga-Profi für diesen Ver-      nicht unsere Absicht, ihn abzu-
ein gemacht. Jetzt möchte ich         geben, aber letztendlich haben
versuchen dabei zu helfen, dass       wir eine Lösung gefunden, die für
der Verein wieder zu alter Stärke     alle Seiten zufriedenstellend ist.
zurückfindet. Ich freue mich rie-     Wir danken Alex für seinen Ein-
sig, dass der Transfer geklappt       satz bei Werder und wünschen
hat werde für meinen neuen Ver-       ihm für die Zukunft alles Gute“,
ein und meine Mannschaft wie-         erklärte Baumann auf der Inter-
der alles geben“, so Kruse.           net-Seite des SV Werder. Der 27-
Für den SV Werder absolvierte         Jährige Galvez war im Sommer
Kruse am 29. September 2007           2014 von Rayo Vallecano zu den
sein erstes Bundesliga-Spiel.         Grün-Weißen gekommen. In sei-
Beim 8:1-Kantersieg gegen den         nen zwei Jahren im Werder-Tri-
DSC Arminia Bielefeld bereitete       kot kam Galvez 41 Mal in der
Werder hält gut mit, verliert den Test gegen Chelsea aber mit 2:4
SEITE 08                               FUSSBALL 1. BUNDESLIGA

           Bundesliga zum Einsatz (zwei          möchte schnell meinen Anteil für
           Tore); zudem absolvierte er fünf      eine erfolgreiche Saison beisteu-
           DFB-Pokal-Partien.                    ern.“
           Doch auch der nächste Bremer          Weitere Verstärkungen würden
           Neuzugang ließ nicht lange auf        derweil wohl auch der Zweiten
           sich warten: Am Donnerstag, 4.        Mannschaft des SV Werder gut
           August vermeldeten die Bremer         tun: Die Bremer U23 verlor am
           die Verpflichtung von Innenver-       Freitagabend auch ihr zweites
           teidiger Lamine Sané, der vom         Drittliga-Saisonspiel beim SC
           französischen Erstligisten Giron-     Fortuna Köln mit 0:2. Im Südsta-
           dis Bordeaux nach Norddeutsch-        dion geriet der Bundesliga-Nach-
           land kommt. Auch was den              wuchs bereits in der zweiten Mi-
           Transfer des 29-Jährigen betrifft,    nute in Rückstand: Lars Bender
           wurde Stillschweigen über die         war nach einem Einwurf mit einer
           Ablösemodalitäten vereinbart.         schönen Direktabnahme erfolg-
           Lamine Sané, der ältere Bruder        reich. In der Folge hatten zwar
           von Salif Sané (Hannover 96),         auch die Gäste einige Chancen
           bringt die Erfahrung von 188          ‒ doch Marc Pfitzner, Ousman
           Spielen in der Ersten Liga Frank-     Manneh und Rafael Kazior hatten
           reichs, 17 Einsätzen in der           kein Zielwasser getrunken. Im
           Europa-League und sechs               zweiten Durchgang neutralisier-
           Champions-League-Spielen mit          ten sich die beiden Mannschaften
           nach Bremen und soll der Wer-         vor allem im Mittelfeld, ehe die
           der-Abwehr noch mehr Stabilität       Rheinländer in der 81. Minute
           verleihen.                            ihre Führung ausbauten: nach ei-
           „Wir haben den Markt für Innen-       nem langen Pass war die Wer-
           verteidiger schon lange beobach-      der-Abwehr ausgespielt und
           tet und konnten deshalb schnell       Cauly Oliveira Souza schob zum
           auf den Abgang von Alejandro          2:0-Endstand ein.
           Gálvez reagieren. Mit Lamine ha-      Alexander Nouri, Trainer der Bre-
           ben wir einen interessanten Spie-     mer U23, erklärte anschließend
           ler von Werder überzeugen kön-        auf der Internet-Seite seines Ver-
           nen. Er ist ein großgewachsener       eins: „Wir wollten mutig auftreten.
           Innenverteidiger mit viel Erfah-      Durch das Gegentor haben wir
           rung. Er hat das Potenzial unsere     uns den Rhythmus gar nicht erst
           Defensive weiter zu stabilisieren“,   erarbeiten können, durch das
           erklärte Baumann auf der Inter-       Gegentor hatten wir sofort einen
           net-Seite seines Vereins. Lamine      schweren Rucksack zu tragen. In
           Sané selbst, der senegalesischer      der zweiten Halbzeit sind wir mu-
           Nationalspieler ist (bisher 35 Län-   tiger rausgekommen und hatten
           derspiel-Einsätze) erklärte nach      dann auch eine gute Phase, wa-
           der Vertragsunterschrift ebenfalls    ren aber nicht konsequent genug.
           auf „www.werder.de“: „Ich freue       Für uns wird das wieder ein sehr
           mich sehr, dass das geklappt hat.     lehrreicher Weg. Am Mittwoch
           Ich danke Bordeaux, dass sie mir      geht's direkt weiter.“ Wahre
           diesen Wechsel ermöglicht ha-         Worte, denn am Mittwoch, 10.
           ben und dem SV Werder für das         August treffen die Bremer, die ak-
           Vertrauen. Ich bin gespannt auf       tuell das Tabellenende zieren, um
           die Bundesliga, die ich seit Jah-     18.30 Uhr auf den FSV Zwickau.
           ren intensiv verfolge. In diesen      Achtung: Diese Partie wird, auf-
           Stadien und unter dieser Atmo-        grund der Umbauarbeiten im
           sphäre zu spielen, wie sie vor al-    „Stadion Platz 11“, im großen
           lem in Bremen zu finden ist, ist      Weser-Stadion stattfinden.
           ein großer Reiz für mich. Ich                                         BS
Werder hält gut mit, verliert den Test gegen Chelsea aber mit 2:4
FUSSBALL 1. BUNDESLIGA                                                                                                                        SEITE 09

                HSV gewinnt Testspiel gegen
                                                     1:0 - Gregoritsch trifft zum Sieg

              Stoke City beim Volkspark Fanfest
Hamburger SV –                           goritsch, den Stoke-Keeper Jack
Stoke City 1:0 (0:0)                     Butland jedoch abwehren konnte.
                                         Dieser musste sich weitere sechzig
Hamburger SV: Adler (46. Hirzel)         Sekunden mächtig strecken, um ein
– Sakai, Jung, Cleber (90. Oschke-       zweites Mal erfolgreich das 1:0
nat), Ostrzolek – Ekdal (46. Diek-       durch Gregoritsch zu verhindern.
meier), Hunt (63. Porath), Müller        Nach Flanke von Matthias Ostrzo-
(63. Halilovic), Gregoritsch (63.        lek, köpfte der Österreicher in Rich-
Waldschmidt), Kostic (46. Ba-            tung rechten Torwinkel. Doch But-
houi/82. Schipplock) – Wood (46.         land wischte den Ball förmlich aus
Lasogga). Trainer: Bruno Labbadia        dem Dreieck. Zehn Minuten vor
Stoke City: Butland – Cameron (70.       dem Pausenpfiff zog Gregoritsch
Muniesa), Shawcross, Wollscheid,         dann wieder aus der Distanz ab,
Pieters – Imbula (63. Allen), Whe-       doch auch diesmal entschied But-
lan, Shaqiri (46. Joselu), Krkic,        land das Duell für sich, so dass es
Sobhi (63. Adam) – Diouf (87.            mit dem dann gerechten und torlo-
Ngoy).                                   sen Remis in die Halbzeitpause
Trainer: Mark Hughes                     ging. Nach dem Wechsel fand dann
Schiedsrichter: Florian Heft             der HSV schneller in die Partie und
Zuschauer: 22.447 (beim Fanfest          hatte durch Nicolai Müller das 1:0
im Volksparkstadion)                     auf dem Fuß. Doch der beste Ham-
Tor: 1:0 Gregoritsch (56.)               burger Torschütze der vergangenen
                                         Saison verpasste mit seinem Fern-
Der Hamburger SV hat seinen Sai-         schuss hauchdünn das Ziel (54.).
sonauftakt 2016/17, der inzwischen       Zwei Minuten später war es dann
schon traditionell mit einer Partie im   aber soweit. Der im ersten Durch-
Hamburger Volksparkstadion und           gang sich um einen Treffer bewer-
als Fanfest auf dem Gelände statt-       bende Michael Gregoritsch gab
                                                                                 Erzielte beim Testspiel-Sieg gegen Stoke City das goldene Tor: Michael Grego-
findet, erfolgreich gestaltet. Gegen     dem Ball nach einem Distanzschuss
                                                                                 ritsch. Foto: NG
den englischen Premierleague-Star-       von Ostrzolek aus gut sieben Me-
ter Stoke City, behielt die Mann-        tern die entscheidende Richtung
schaft von Bruno Labbadia knapp          und das runde Leder zappelte zum
mit 1:0 (0:0) die Oberhand. Zu Be-       nun verdienten 1:0 des Hamburger
ginn des Spiels hatten die Gastge-       SV im Netz der Engländer. Danach
ber gegen die bereits am kommen-         wurde die Partie intensiver und auch
den Wochenende startenden Briten         einige kleine Nickligkeiten zeugten
allerdings Probleme, denn diese          davon, dass sowohl der deutsche,
präsentierten sich in dieser Vorbe-      wie auch der englische Erstligist das
reitungsphase als erwartet frisch.       Spiel unbedingt gewinnen wollten.
So hatte der ehemalige Stürmer von       Doch richtige Toptorchancen hatte
Hannover 96, Mame Diouf, bereits         nur der HSV. Der eingewechselte
nach zwei Minuten die Chance, die        Hamburger Hoffnungsträger und
Gäste in Führung zu bringen. Doch        Neuzugang Alen Halilovic setzte
in der Eins gegen eins Situation,        sich nach 65. Minuten stark durch,
scheiterte er am gut postierten HSV-     doch sein Schlenzer fand nicht den
Keeper Rene Adler. Und der Ham-          krönenden Abschluss des 2:0, son-
burger Schlussmann musste weiter         dern klatschte an den Pfosten des
präsent sein. Nach knapp zehn Mi-        Stoke-Tores. Der ebenfalls zur
nuten zog Gianelli Imbula aus der        neuen Saison zum HSV gestoßene
Distanz ab und Adler musste sich         Luca Waldschmid hatte dann zwölf
mächtig strecken, um den Ball zu         Minuten später ebenfalls den zwei-
entschärfen. Und auch bei einem          ten Treffer der Platzherren auf dem
listigen Eckball von Bojan Krkic war     Fuß. Doch er scheiterte am starken
die etatmäßige Nummer eins des           Stoke-Schlussmann Butland. So
HSV auf dem Posten (21.). Erst da-       blieb es nach neunzig Minuten beim
nach fanden die zuvor recht nervös       knappen aber verdienten 1:0 Sieg
agierenden Gastgeber ins Spiel.          des HSV, der sich nach einer
Das Signal war der nur eine Minute       schwacher Anfangsphase steigerte
nach der Krkic-Möglichkeit abge-         und so ein gelungenes Fanfest im
setzte Fernschuss von Michael Gre-       Hamburger Volkspark feierte. jös
Werder hält gut mit, verliert den Test gegen Chelsea aber mit 2:4
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                         Hertha scheitert in der
                                               Kein internationaler Wettbewerb

                      Europa-League-Qualifikation
Bröndby IF Kopenhagen –              durch ein Tor von Vedad Ibisevic      gute Figur ab und der Ex-Schal-      Hertha BSC Berlin –
Hertha BSC Berlin 3:1 (2:1)          (28.) knapp mit 1:0 gewonnen          ker Pukki ließ sich nicht zweimal    Al Jazira Club 3:2 (1:2)
                                     hatten, verloren sie das Rückspiel    bitten: Der Finne schoss von
Bröndby IF Kopenhagen: Rön-          mit 1:3. Nachdem das Team von         halbrechts aus zum 2:1 ein. Die-     Hertha BSC Berlin: Jarstein
now ‒ J. Larsson, Albrechtsen,       Hertha-Trainer Pal Dardai in der      ses Ergebnis hatte bis zur Pause     – Ronny, Hegeler, Stark, Ha-
Röcker, Crone ‒ Nörgaard (76.        vergangenen Saison lange auf          Bestand, weil Mitchell Weiser bei    raguchi – Allan, Baumjohann
Austin) ‒ Hjulsager, Phiri ‒         Champions-League-Kurs steu-           seinem Vorstoß nicht genau ge-       (63. Kohls), Stocker, Kurt, Al-
Mukhtar (67. Jakobsen) ‒             erte, am Saisonende aber noch         nug zielte (42.). Und auch der       lagui – Schieber (46. Owusu).
Wilczek, Pukki (75. Urena).          auf den siebten Platz abrutschte,     zweite Durchgang begann denk-        Trainer: Pal Dardai
Trainer: Alexander Zorniger          verpasste es damit die Rückkehr       bar ungünstig für die Berliner.      Schiedsrichter: (Heimatver-
Hertha BSC Berlin: Kraft ‒ Pe-       auf die internationale Bühne.         Nach einem Pass von Sebastian        ein)
karik (84. Stocker), S. Langkamp,    Im Bröndby-Stadion legte Hertha       Langkamp vertändelte Per-Ciljan      Zuschauer: 586
Brooks, Plattenhardt ‒ Skjelbred     BSC einen klassischen Fehlstart       Skjelbred den Ball, den der auf-     Tore: 1:0 Schieber (17.), 1:1
(62. Allagui), Lustenberger (62.     hin. Bereits in der dritten Minute    merksame Mukhtar eroberte. Die       Moubarak, 1:2 Boussoufa
Stark) ‒ Weiser, Darida, Kalou ‒     bediente ausgerechnet der ge-         Heim-Elf schaltete blitzschnell um   (37., Foulelfmeter), 2:2 Hara-
Ibisevic.                            bürtige Berliner Hany Mukhtar,        und über den Polen Wilczek kam       guchi (80.), 3:2 Haraguchi
Trainer: Pal Dardai                  der von 2002 bis 2015 noch für        der Ball zu Pukki, der aus Nah-      (81.)
Schiedsrichter: Pawel Gil (Po-       Hertha BSC spielte, Teemu             distanz zum 3:1 abstaubte.
len)                                 Pukki, der aus Nahdistanz zum         Damit hatten sich die Vorzeichen     Im Testspiel gegen den Al Ja-
Zuschauer:17.000                     1:0 eindrückte. In der Folge ver-     komplett geändert: Nun benötig-      zira Club, einen Verein aus
Tore: 1:0 Pukki (3.), 1:1 Ibisevic   suchten die Berliner, mit einfa-      ten die Berliner einen Treffer, um   Abu Dhabi, zeigte die Mann-
(30.), 2:1 Pukki (34.), 3:1 Pukki    chen Pässen an Sicherheit zu ge-      weiterzukommen. Das Bemühen          schaft von Hertha BSC Berlin,
(52.)                                winnen. Marvin Plattenhardt gab       war den Hertha-Spielern nicht ab-    dass sie auch internationale
Gelbe Karten: ‒ Plattenhardt, S.     einen ersten Torschuss ab, der        zusprechen, doch wirkten sie teil-   Gegner schlagen kann. Nach
Langkamp, Darida, Brooks             sein Ziel aber klar verfehlte (9.).   weise wie gelähmt in ihren Be-       einem Pass von Valentin Sto-
                                     Nach einer halben Stunde gelang       mühungen. Einen Versuch von          cker gelang Julian Schieber
Einen Bärendienst hat Hertha         dem Bundesligisten dann das           Ibisevic klärte der Deutsche Be-     mit einem schönen Schuss die
BSC Berlin der Bundesliga und        wertvolle Auswärtstor: Petar Pe-      nedikt Röcker zudem stark und        frühe Führung. In der Folge
speziell deren Platzierung in der    karik flankte von rechts in die       kurz vor Ultimo scheiterte Salo-     drehten allerdings die Gäste
UEFA-Fünfjahreswertung, die für      Mitte, wo Ibisevic in den Ball hi-    mon Kalou freistehend an IF-Kee-     die Partie zu ihren Gunsten ‒
die Anzahl der zukünftigen inter-    nein hechtete ‒ 1:1.                  per Frederik Rönnow. So schaffte     auch, weil Herthas neuer Bra-
nationalen Startplätze maßgeb-       Nun mussten die Dänen schon           der deutsche Bröndby-Trainer         silianer Allan einen Foulelfme-
lich ist, erwiesen. Die Berliner     zweimal treffen, um die Hertha        Alexander Zorniger anstelle der      ter verwirkte. Dem 1:2-Rück-
scheiterten in der Dritten Runde     auszuschalten. Und nur vier Mi-       Berliner seinem Team überra-         stand liefen die Berliner lange
der Qualifikation für die Europa-    nuten nach dem Ausgleich gin-         schend den Einzug in die Play-       hinterher, ehe ein später Dop-
League am dänischen Vertreter        gen die Hausherren erneut in          Offs zur Europa-League-Grup-         pelpack von Genki Haraguchi
Bröndby IF Kopenhagen. Nach-         Führung: Bei einem Pass von Ka-       penphase.                            die Hauptstädter jubeln ließ.
dem die Herthaner das Hinspiel       mil Wilczek gab Plattenhard keine                                     BS                                BS
FUSSBALL 2. BUNDESLIGA / REGIONALLIGA NORD                                                                                                   SEITE 11

                     Funkel-Elf wendet Fehlstart ab
                                              Fortuna punktet mit spätem Eigentor

SV Sandhausen 1916 –                  Klingmann, Kister ‒ Bodzek, Mad-         diger Daniel Gordon den Ball dann        schnell von hinten heraus gespielt.
Fortuna Düsseldorf 2:2 (2:1)          lung                                     mit seinem Schienbein an die Latten-     Da haben wir dann auch gezeigt,
                                                                               unterkante des eigenen Tores, von        dass wir es ganz anders können als
SV Sandhausen 1916: Knaller ‒         Als die neue Zweitliga-Saison gerade     wo aus der Ball zum 2.2-Endstand ins     in der Anfangsphase. Die Moral, die
Klingmann, Kister, Gordon, Roß-       einmal zwölf Minuten alt war, hatte es   Netz sprang.                             die Jungs gezeigt haben, stimmt mich
bach ‒ Karl, Kulovits ‒ Pledl (86.    im Tor von Fortuna Düsseldorf bereits    Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel er-     sehr optimistisch. Aber wir müssen
Vunguidica), Vollmann (65. Lins-      zweimal eingeschlagen. Ein Schuss        klärte auf der Internet-Seite seines     uns immer wieder bewusst machen,
mayer) ‒ Wooten (73. Höler) ‒ Su-     des Sandhäusers Korbinian Voll-          Vereins („www.f95.de“): „In den ersten   dass jedes Spiel in der Zweiten Bun-
kuta-Pasu.                            mann, den Alexander Madlung noch         20 Minuten war unser Spiel zu lang-      desliga hart umkämpft sein wird – von
Trainer: Kenan Kozak                  unglücklich abfälschte, zappelte zum     sam, zu behäbig und zu ängstlich. Im     der ersten bis zur letzten Minute.
Fortuna Düsseldorf: Rensing ‒         1:0 im Netz. Kurz darauf köpfte Mar-     zweiten Durchgang war das ganz an-       Dementsprechend müssen wir immer
Schauerte, Akpoguma, Madlung,         kus Karl, der einst auch beim Ham-       ders, wir haben Tempo gezeigt und        hellwach sein.“                   BS
Schmitz ‒ Bodzek, Gartner (69.        burger SV spielte, nach einer Frei-
Ritter) ‒ Bebou, Fink, Bellinghau-    stoßflanke von der linken Seite am
sen (61. Yildirim) ‒ Iyoha (60.       langen Pfosten zum 2:0 ein. Erst nach
Ngombo).                              einer halben Stunde waren dann auch
Trainer: Friedhelm Funkel             die Düsseldorfer im Spiel angekom-
Schiedsrichter: Günter Perl (MSV      men: Ihlas Bebou spielte von rechts
München)                              scharf in die Mitte, wo Adam Bodzek
Zuschauer: 6.541                      mit einer flachen Direktabnahme zum
Tore: 1:0 Vollmann (5.), 2:0 Karl     2:1 verkürzte. Im zweiten Durchgang
(12.), 2:1 Bodzek (30.), 2:2 Gordon   drängten die Düsseldorfer lange Zeit
(89., Eigentor)                       vergeblich auf den Ausgleich. In der
Gelbe Karten: Wooten, Roßbach,        vorletzten Minute lenkte SVS-Vertei-

                        Weiche mit klarer 0:3 Pleite
                                                     Meppen im Angriff effektiver

SV Meppen - ETSV Weiche               Zuschauer: 1350                          nur schwer in Schach gehalten            Marius Kleinsorge, der den Ball
Flensburg 3:0 (2:0)                   Tore: 1:0 Wagner (18.), 2:0              werden. So gab es zahlreiche             fzum 2:0 ins Netz wuchtete.
                                                                               Freistöße für den ETSV, die aber         ETSV-Coach Jurgeleit musste
SV Meppen: Gommert (46.               Kleinsorge (36.), 3:0 Girth (88.)        nicht die nötige Gefahr für einen        kurz darauf auch noch wechseln
Gies) – Girth, Jesgarzewski,          Der ETSV Weiche Flensburg hat            erfolgreichen Abschluss darstell-        und für die angeschlagenen Fiete
Born, Vidovic – Geiger, Klein-        im Werben um die Meisterschaft           ten. So fiel in der 18. Minute das       Sykora und Florian Meyer mit
sorge (81. Kleinsorge), Leugers,      in der Regionalliga Nord bereits         überraschende 1:0 für den SV             Tim Wulff und Patrick Thomsen
Wagner – Schepers, Robben             am zweiten Spieltag einen her-           Meppen. Martin Wagner spielte            zwei frische Kräfte bringen. Nach
(46. Heerkes).                        ben Dämpfer hinnehmen müs-               mit Benjamin Girth einen schö-           dem Wechsel blieb die Partie
Trainer: Christian Neidhart           sen. Nur eine Woche nach dem             nen Doppelpass und versenkte             weiter umkämpft, doch der ETSV
ETSV Weiche Flensburg:                starken 2:2 Remis beim amtie-            den Ball im Flensburger Tor.             Weiche konnte dem Spiel keine
Kirschke – Pläschke, Hendrik          renden Meister VfL Wolfsburg II,         Diese verloren danach zunächst           Wende geben und musste zwei
Ostermann, Jürgensen, Wirl-           unterlag das Team von Daniel             völlig den Faden. Die aggressiver        Minuten vor dem Abpfiff sogar
mann - Hasanbegovic, Arndt,           Jurgeleit beim Mitfavoriten und          zu Werke gehenden Platzherren            das 3:0 hinnehmen. Diesmal
Walter (62. Drews), Guder             Angstgegner SV Meppen klar mit           legten dann auch noch in der             setzte sich Born über die rechte
Meyer (38. Thomsen) – Sykora          0:3 (0:2) Toren. Dabei waren die         Phase nach, als sich die Gäste           Seite durch und fand mit seinem
(38. Wulff).                          Gäste von der Förde in der ers-          vom 0:1 zu erholen schienen. In          Zuspiel Benjamin Girth, der den
Trainer: Daniel Jurgeleit             ten Viertelstunde gut im Spiel           der 36. Minute bediente Mirco            Ball zum Endstand über die Linie
Schiedsrichter: Yannick Rath          und konnten von den Platzherren          Born über die linke Außenbahn            brachte.                      jös
SEITE 12                                FUSSBALL OBERLIGA NORDOST-NORD / SCHLESWIG-HOLSTEIN LIGA

                         Ryberg sicherte Gastgebern
                          Aufstiegskandidat Zehlendorf kam nur zu einem mageren Remi

                             gegen starke Gäste
Hertha 03: Hinz - Dombrowe,              Trainer: Reimann.                       Neben dem Aufsteiger VSG Alt-         zeigte Zehlendorf von Beginn an,
Schröder, Binting (71. Taz) - Fortino    Tore: 0:1 (76.) Kemter, 1:1 (86.) Ry-   glienicke, die Berliner verstärkten   wer Herr im Hause ist, aber selbst
(55. Warwel), Hopprich, Niroumand,       berg                                    sich u.a. mit dem Cottbusser Profi    beste Möglichkeiten wurden nicht
Obst, Ryberg - Gakpeto (85. Agyei-       Gelbe Karten: Dombrowe (F), Hop-        Torsten Mattuschka und dem frü-       genutzt. Die Gäste ihrerseits woll-
Yeboah), Ademi. Trainer: Schatte.        prich (F), Ademi (F), Warwel (F) /      heren Hansaspieler Björn Brun-        ten mit gefährlichen Konterangrif-
FC Strausberg: Bledow – Turek,           Pawlowski (F), Neumann (F), Cie-        nemann, dem Lichtenberger SV          fen Akzente setzen. In der 44. Mi-
Pawlowski (68. Lindner), Ilausky,        rech (F), Wiejkuc (F)                   47, Tennis Borussia Berlin und        nute war Gakpeto mit dem Kopf
Ulutürk, Rötzscher, Neumann, Cie-        Schiedsrichter: Jan Scheller            Absteiger Optik Rathenow ist die      schneller am Ball als Torhüter
rech (87. Pilz), Bolter, Kemter (82.     (Greifswald)                            Hertha aus Zehlendorf einer der       Bledow, kurz vor dem Überque-
Kucharczyk), Wiejkuc.                    Zuschauer: 204                          großen Favoriten für den Aufstieg     ren der Linie wurde aber das
                                                                                 in die Regionalliga.                  Spielgerät noch zur Ecke gelenkt.
                                                                                 Am ersten Spieltag kamen die          In der 75. Minute dann die Gäs-
                                                                                 03-er gegen den FC Strausberg         teführung als Kemter Hertha Kee-
                                                                                 aber nicht über ein Unentschie-       per Hinz mit einem Kopfball ge-
                                                                                 den hinaus. Es gibt Fußballspiele,    gen die Laufrichtung überraschte.
                                                                                 die man eigentlich gewinnen           Doch die Hausherren schlugen
                                                                                 muss, die man aber auch bei un-       noch zurück. Robert Schröder be-
                                                                                 glücklichem Verlauf verlieren         kam von Darius Niroumand den
                                                                                 kann. Meist ist man dann aber         Ball genau auf den Fuß gespielt,
                                                                                 auch mit einem Remis sehr zu-         die scharfe Flanke auf den zwei-
                                                                                 frieden.                              ten Pfosten erreichte Ryberg, der
                                                                                 Und die Partie am Freitagabend        den Ball wuchtig mit dem Kopf in
                                                                                 war ein solches Spiel. Zwar           die Maschen jagte.             the

                  Blank-Team hat in Überzahl den
                                                   PSV mit geglückter Heimpremiere

                 längeren Atem und Joker Czekay
PSV Neumünster – TSG                     Lahi (76. Plötz).                       son der SH-Liga hingelegt. An         auf. Neuzugang Timo Nath
Concordia Schönkirchen 6:3               Trainer: Stefan Köpke                   der Stettiner Straße besiegte         brachte das Blank-Team in der
(2:2)                                    Schiedsrichter: Patrick Peter-          das Team von Danilo Blank Auf-        55. Minute wieder in Front, das
                                         sen-Lund (Tus Hartenholm)               steiger TSG Concordia Schön-          zehn Minuten später für den
PSV Neumünster: Reinhold -               Zuschauer: 200                          kirchen am Ende klar mit 6:3          Rest des Spiels in Überzahl
Schulz, Schmidt (71. Czekay),            Rote Karte: Okrent (65., Not-           (2:2) Toren. Doch die „Ord-           agierte. TSG-Keeper Timo
Sachse, Christophersen – Gül-            bremse)                                 nungshüter“ mussten sich in           Okrent konnte einen PSV-An-
bay, Michalowski, Pfützenreuter          Tore: 0:1 Puls (9.), 1:1 Ziesecke       dem turbulenten Spiel lange ge-       griff im eigenen Strafraum nur
(77. Ulrich), Ziesecke (89. Mes-         (13.), 2:1 Ziesecke (25.), 2:2          dulden, ehe drei Punkte auf der       per Notbremse klären und sah
ter) – Fürst, Nath.                      Sell (40.), 3:2 Nath (55.), 4:2         Habenseite standen. Nach              die rote Karte. Den fälligen Elf-
Trainer: Danilo Blank                    Ziesecke (67., FE), 4:3 Wede-           neun Minuten mussten die              meter versenkte der überra-
TSG Concordia Schönkir-                  mann (79.), 5:3 Czekay (87.),           Platzherren zunächst einem            gende Ziesecke zum 4:2. Der
chen: Okrent – Ehlert, Puls,             6:3 Czekay (88.)                        Rückstand hinterherlaufen, als        Aufsteiger gab aber nicht auf
Schultze, Azemir – Reese (65.                                                    Pascal Puls einen Angriff der         und verkürzte durch den einge-
Boller), Christoph, Jasari (72.          Der PSV Neumünster hat einen            Gäste zum 0:1 abschloss. Be-          wechselten Dennis Wedemann
Wedemann), Schröder – Sell,              guten Start in die Heimspielsai-        reits vier Minuten später gelang      auf 4:3. Doch auch Neumüns-
                                                                                 Robin Ziesecke der schnelle           ters Coach Danilo Blank hatte
                                                                                 Ausgleich. Der zentral hinter         ein glückliches Händchen und
                                                                                 den Sturmspitzen agierende            wechselte mit Torben Czekay
                                                                                 Mittelfeldspieler markierte in der    den richtigen Joker ein. Als
                                                                                 25. Minute auch die 2:1 Füh-          Schönkirchen alles nach vorne
                                                                                 rung für die Schwalestädter, die      warf, schnürte er in den
                                                                                 fünf Minuten vor der Pause aber       Schlussminuten mit seinem
                                                                                 den 2:2 Ausgleich durch Jan           Doppelpack zum 5:3 und 6:3
                                                                                 Robert Sell schlucken mussten.        das Paket mit den drei Heim-
                                                                                 Nach dem Wechsel nahm die             punkten für den PSV Neumüns-
                                                                                 Partie dann noch mehr Fahrt           ter zu.                      jös
FUSSBALL SCHLESWIG-HOLSTEIN LIGA                                                                                                   SEITE 13

             PSV Neumünster trotzt Topfavorit
                                            Drei Feldverweise in Halbzeit zwei

              Eutin 08 ein torloses Remis ab
PSV Neumünster –                   ten und so mit einem Zähler an      Platzherren zu hart zu Werke.          ler gegen den großen Favoriten
Eutin 08 0:0                       der Schwale zufrieden sein          So musste er ebenfalls nach ei-        zufrieden. Doch drei Minuten
                                   mussten. Die erste Halbzeit ver-    nem ganz harten Foulspiel vor-         vor Abpfiff der Partie leistete
PSV Neumünster: Seelow -           lief dagegen noch merklich ru-      zeitig den Platz nach einer roten      sich Dustin Christophersen ein
Schulz, Schmidt (83. Czekay),      hig und fair. Der PSV stellte       Karte verlassen. So war der            Foulspiel und kassierte die
Sachse, Christophersen – Gül-      zwar mehr Körperlichkeit auf        Spielfluss des Favoriten völlig        gelb-rote Ampelkarte. Am Ende
bay, Michalowski (90.+2. Ul-       den Platz und versuchte mit gu-     dahin, doch die Gastgeber leg-         standen so nur noch 19 von 22
rich), Pfützenreuter, Ziesecke     tem Zweikampfverhalten die          ten in doppelter Überzahl nicht        Akteuren auf dem Platz und je
(67. Schütt) – Fürst, Barck.       Eutiner in Schach zu halten.        nach. Anscheinend war das              ein Punkt auf der Habenseite
Trainer: Danilo Blank              Doch diese agierten überlegen       Blank-Team mit dem einen Zäh-          beider Teams.               jös
Eutin 08: Weidner – Bork, Witt,    und hatten im ersten Durch-
Cornelius, Voss – Rave, Nielsen    gang auch zwei gute Möglich-
(70. Wölk), Meyer, Ziehmer (87.    keiten. Nach zwanzig Minuten
Brauer) – Hübner (58. Fust),       setzte sich Florian Ziehmer über
Stahl.                             die halbrechte Außenbahn
Trainer: Hans-Friedrich „Mecki“    durch und zog nach innen.
Brunner                            Dann schoss er auf das Neu-
Schiedsrichter: Lars Gruhlke       münsteraner Tor, doch dessen
Zuschauer: 275                     Schlussmann Jan-Hendrik See-
Rote Karten: Wölk/Meyer, gro-      low wehrte den Ball zur Ecke
bes Foulspiel (73./80., beide      ab. Nach einer guten halben
Eutin)                             Stunde bediente der Eutiner
Gelb-Rot: Christophersen, wie-     Spielmacher seinen Mann-
derholtes Foulspiel (90., Neu-     schaftskameraden und Torjäger
münster)                           Florian Stahl. Dieser zog aus
Tore: Fehlanzeige!                 zentraler Position ab, doch der
                                   Ball flog knapp am linken Pfos-
Der PSV Neumünster hat einen       ten des PSV-Gehäuses vorbei.
weiteren Achtungserfolg in der     So wurden torlos die Seiten ge-
noch jungen SH-Liga Saison         wechselt. Zu Beginn der zwei-
gelandet. Gegen den absoluten      ten Halbzeit waren die Gäste
Topfavoriten auf die Meister-      weiter spielbestimmend und der
schaft und somit Aufstiegsaspi-    kurz zuvor eingewechselte Jan-
ranten zur Regionalliga Nord,      nik Fust wuchtete nach einer
Eutin 08, sicherte sich die        guten Stunde Spielzeit den Ball
Mannschaft von Danilo Blank        nach einem schnellen Angriff
beim torlosen 0:0 Remis einen      am Tor vorbei. Doch nach der
wichtigen Punkt für die Qualifi-   Einwechslung von Kevin Wölk
kation zur im nächsten Jahr als    in der 70. Minute riss der Faden
Oberliga Schleswig-Holstein an     bei den Gästen, denn Wölk ließ
den Start gehende höchste          sich nur drei Minuten später zu
Landesspielklasse. Dabei pro-      einem groben Foulspiel hinrei-
fitierten die Gastgeber in der     ßen und sah glatt die rote Karte.
zweiten Halbzeit aber auch von     In Unterzahl rieben sich die Eu-
den Disziplinlosigkeiten der Ro-   tiner nun auf und auch Sönke
senstädter, die sich durch zwei    Otto Meyer ging gegen die kör-      Zweikampf zwischen dem Eutiner Sebastian Witt (hinten) und PSV-Akteur Chri-
Platzverweise selbst dezimier-     perbetonten und kampfstarken        stoph Pfützenreuter. Foto: BS
SEITE 14                                                                               FUSSBALL SCHLESWIG-HOLSTEIN LIGA

              Jannik Fust gewinnt Familienduell
                                                  Eutin wird Favoritenrolle gerecht

                  bei Cousin Kristian Hamm
TSV Altenholz –                      Eutin 08: Weidner – Bork, Witt, Cor-       Der SV Eutin 08 hat im zweiten       (41./43.), doch TSV-Keeper Jan
Eutin 08 0:2 (0:0)                   nelius, Voss – Rave, Nielsen (69.          SH-Liga Spiel den zweiten Sieg       Detlefsen konnte jeweils sicher
                                     Wölk), Meyer, Ziehmer – Brauer (60.        eingefahren. Nach dem 4:1 Erfolg     parieren. Nach dem Wechsel war
TSV Altenholz: Detlefsen – Thore     Hübner), Fust (60. Florian Stahl).         über den NTSV Strand 08, legte       das Team von Mecki Brunner wei-
Ceynowa, Quegwer, Bellmann (70.      Trainer: Hans-Friedrich „Mecki“            der Topfavorit der höchsten Lan-     ter überlegen, doch Fust schoss
Helge Stahl), Möller – Malte Cey-    Brunner                                    desspielklasse mit einem 2:0 (0:0)   über den Querbalken und auch
nowa, Hunze, Langnau (76. Link),     Schiedsrichter: Matz Lennart Si-           beim TSV Altenholz nach. Dabei       Brauer zielte daneben. So ent-
Joswig – Kramer (62. Webessie),      mon                                        hatte der Trainer des großen         schloss sich der einstige Klasse-
Volkers.                             Zuschauer: 206                             Meisterschaftsaspiranten „Mecki“     Stürmer Mecki Brunner, der sie-
Trainergespann:               Ulf    Tore: 0:1 Hübner (77.), 0:2 Wölk           Brunner ein goldenes Händchen,       benmal Torschützenkönig der da-
Ciechowski/Kristian Hamm             (89.)                                      da er im Laufe der zweiten Halb-     mals noch eine Klasse höher an-

   Schleswig-Holstein Liga
                                                                                zeit mit dem „doppelten Kevin“,      gesiedelten SH-Liga war, mit Ke-
                                                                                Kevin Hübner und Kevin Wölk, die     vin Hübner und Torjäger Florian
                                                                                beiden Torschützen einwechselte.     Stahl zwei frische Offensivkräfte
 03. Spieltag:
                                                                  5   -     1
                                                                                Zudem hatte am Ende der Partie       zu bringen. Doch zunächst sollte
 Heider SV - TSB Flensburg
 Un. Neumünster - Eutin 08                                        0   -     0   der Eutiner Jannik Fust im Fami-     seine Mannschaft nicht treffen,
 NTSV Strand - Neumünster                                         2   -     2   lienduell das bessere Ende für       zumal der sonst ebenfalls so tor-
 TSV Altenholz - TSV Schilksee                                    0   -     3   sich und durfte sich über drei       gefährliche Mittelfeldspieler Flo-
 TSV Kropp - Kilia Kiel                                           3   -     1
 Flensburg 08 - SV Todesfelde                                     3   -     1   Punkte gegen seinen Cousin Kris-     rian Ziehmer den Ball knapp
 TuS Hartenholm - TSV Lägerdorf                                   0   -     3   tian Hamm freuen, der bei den        rechts am Tor vorbei schoss (70.).
 Kiel II - Oldenburger SV                                         3   -     1   Kieler Randstädtern als Trainer      Eine Minuten zuvor hatte der Eu-
 Frisia Risum-L. - TSG Concordia Sc.                              1   -     2
                                                                                auf der Bank sitzt. Dessen Team      tiner Trainer dann auch noch Ke-
 PL. Verein                    Sp.     S U N       Diff.   Tore       Pkt.      musste die Favoritenstellung der     vin Wölk für den diesmal ebenfalls
 1.   TSV Schilksee             3     3   0   0    8       10:2        9        Rosenstädter, die sich den Auf-      glücklosen Philip Nielsen ge-
 2.   Flensburg 08              3     3   0   0    6        9:3        9
 3.   VfR Neumünster            3     2   1   0    5        9:4        7        stieg in die Regionalliga Nord zum   bracht. Dieser hatte nach seiner
 4.   Eutiner SV 08             3     2   1   0    5        6:1        7        Ziel gesetzt haben, während der      Einwechslung in der Auftaktpartie
 5.   Holstein Kiel II          3     2   1   0    4        6:2        7        neunzig Minuten anerkennen.          gegen den NTSV Strand 08, mit
 6.   Heider SV                 3     2   0   1    4        9:5        6
 7.
                                                                                Denn die Gäste diktierten das        einem Doppelschlag die Partie
      TSB Flensburg             3     2   0   1    1        6:5        6
 8.   PSV Neumünster            3     1   2   0    3        8:5        5        Spielgeschehen und hatten erste      zugunsten von Eutin 08 gekippt,
 9.   NTSV Strand               3     1   1   1    -2       5:7        4        Chancen. Doch nach einem             als er das 2:1 und 3:1 erzielte.
10.   TSV Lägerdorf             3     1   0   2    0        4:4        3        schnellen Angriff, verzog der        Und wieder erwiesen sich Brun-
11.   TSV Kropp                 3     1   0   2    -3       5:8        3
12.   TuS Hartenholm            3     1   0   2    -3       4:7        3
                                                                                ebenfalls sehr schnelle Fust sei-    ners Einwechslungen als Glücks-
13.   TSG Conc. Schönkirchen 3        1   0   2    -4      6:10        3        nen Schuss knapp (20.). Auch Ju-     griffe. Denn der „doppelte Kevin“
14.   SV Todesfelde             3     0   2   1    -2       2:4        2        lian Brauer hatte mit einem          war erfolgreich. In der 77. Minute
15.   Oldenburger SV            3     0   1   2    -3       4:7        1        Schuss aus der Drehung, im Al-       wurde der Ball im Anschluss an
16.   SV Frisia 03 Risum-Lindholm     3   0   1     2       -4        2:6
17.   FC Kilia Kiel             3     0   0   3    -7       2:9        0        tenholzer Sechzehner, nach einer     einen Freistoß zu Kevin Hübner
18.   TSV Altenholz             3     0   0   3    -8       1:9        0        guten halben Stunde kein Glück       gepasst, der den Ball aus zwölf
                                                                                und der Ball rollte rechts am lan-   Metern ins Altenholzer Tor
 04. Spieltag:
 Di 09.08. 19:00     Kilia Kiel - TSV Lägerdorf                                 gen Pfosten vorbei. Bei den Gast-    schoss. Eine Minute vor dem Ab-
 Mi 10.08. 19:00     TSV Schilksee - TSB Flensburg                              geber versuchte sich Rene Jos-       pfiff sorgte dann ein weiterer Frei-
 Mi 10.08. 19:00     Neumünster - TuS Hartenholm                                wig mit einem Schuss, der jedoch     stoß für die endgültige Entschei-
 Mi 10.08. 19:00     Eutin 08 - TSV Kropp
 Mi 10.08. 19:00     Oldenburger SV - TSV Altenholz
                                                                                weit über das Eutiner Tor flog       dung. Denn Kevin Wölk nahm aus
 Mi 10.08. 19:00     TSG Concordia Sc. - NTSV Strand                            (35.). In der Schlussphase der       etwas über zwanzig Metern Maß
 Mi 10.08. 19:00     SV Todesfelde - Un. Neumünster                             ersten Halbzeit versuchten es auf    und schlenzte den Ball zum 0:2
 Mi 10.08. 19:00     Flensburg 08 - Kiel II                                     Seiten der Gäste dann noch ein-      Endstand direkt ins Netz.
 Mi 10.08. 19:00     Frisia Risum-L. - Heider SV
                                                                                mal Brauer und Sebastian Witt                                        jös
FUSSBALL SCHLESWIG-HOLSTEIN VERBANDSLIGA NORD WEST                                                                                    SEITE 15

                 Nullnummer der Fast-Absteiger
                                                    Remis an der Marienhözung

DGF Flensborg: Carstensen –          Zuschauer: 50                           enorme Steigerung nötig sein,        Flensburg II förmlich triumphierte
Bornholdt (46. Boekhoff), Seegert,   Tore: Fehlanzeige!                      denn was die Teams auf dem           und einen spektakulären 5:3 Er-
Jensen, Busch-Christiansen –                                                 Platz boten, war schwere Fußball-    folg feierte, konnte das gegensei-
Balschun, Altrogge, Thomsen,         Eine Nullnummer gab es zwi-             kost. Kampf war Trumpf und keine     tige Aufeinandertreffen keinen
Bülo – Flieder (79. Sahin), Aldag.   schen DGF Flensborg und der             Mannschaft wollte sich eine Blöße    Fußballfan von den Sitzen reißen.
Trainer: Peter Feies                 SG Langenhorn/Enge. Somit si-           geben. Torchancen entstanden         So ist volle Konzentration bei bei-
SG           Langenhorn/Enge:        cherten sich die beiden Fast-Ab-        nur aus Distanzschüssen und          den Mannschaften am kommen-
Schaarschmidt – Johannsen (74.       steiger der vergangenen Spiel-          konnten nicht als gefährlich be-     den Mittwoch, 10. August, gefor-
Pokrat), Dennis Petersen, Untiet     zeit, die erst am letzten Spieltag      zeichnet werden. Im Gegenteil zu     dert und vor allem mehr Torge-
– Jensen, Steffen Petersen, Kör-     den Kopf aus der vielbesagten           den Spielen unter der Woche, als     fahr. Dabei dürfen sich sowohl die
ting – Spreckelsen, Konopka. (Bei    Schlinge zogen, jeweils einen           die SG Langenhorn/Enge gegen         Flensburger, als auch die Nord-
der SG wurden nur neun Spieler       wichtigen Zähler in der noch jun-       Aufsteiger TSV Großsolt-Freien-      friesen, auf Heimspiele freuen.
in der Startaufstellung angege-      gen Verbandsligasaison. Mit vier        will einen frühen 0:1 Rückstand      DGF empfängt an der Marienhöl-
ben)                                 Punkten gehen beide Teams im            mit einem Last Minute Tor durch      zung um 19 Uhr den letztjährigen
Trainer: Karl Müller                 breiten Mittelfeld der Tabelle in die   Steffen Petersen in einen 2:1 Sieg   Vizemeister FC Angeln 02, die SG
Schiedsrichter: Friedrich Wich-      zweite englische Woche. Doch            umwandelte und DGF Flensborg         erwartet im Waldstadion Aufstei-
mann                                 dort wird auf beiden Seiten eine        im Ortsderby beim ETSV Weiche        ger TV Grundhof.               jös

                Klarer Husumer Sieg in Überzahl
                                               Gelb-Rot für BSC wie grünes Licht

Husumer SV –                         Gelb-Rot: Manzke (60., wieder-          vor der perfekte Auftakt mit         erneuten Anschlusstreffer. Doch
BSC Brunsbüttel 6:2 (3:1)            holtes Foulspiel)                       sechs Punkten aus zwei Partien       nur vier Minuten nach dem 3:2,
                                     Tore: 1:0 Sander (6.), 2:0 Fleige       unter Dach und Fach war. Da-         erhielt BSC-Spieler Manzke
Husumer SV: Bielinski – Wobig        (32.), 2:1 Manzke (35.), 3:1            bei erwischten die Gastgeber         nach einem Foul im eigenen
(71. Witthohn), Herpel, Feller       Fleige (40.), 3:2 Niebuhr (56.),        einen Blitzstart und gingen          Strafraum die gelb-rote Ampel-
(68. Gasko), Hornburg – Wet-         4:2 Siefert (61., FE), 5:2 Peters       schon in der sechsten Minute         karte. Den fälligen Strafstoß
zel, Siefert, Lorenzen, Peters –     (65.), 6:2 Peters (67.)                 durch Stürmer Luca Sander mit        verwandelte „Gigi“ Siefert zum
Fleige (71. Gielow), Sander.                                                 1:0 in Führung. Nach einer gu-       4:2 der Husumer, die nur wenig
Trainer: Dennis Witt                 Die Husumer SV hat im zweiten           ten halben Stunde erhöhte Hen-       später per Doppelschlag kurzen
BSC Brunsbüttel: Laskowski –         Heimspiel in Folge erneut einen         drik Fleige per Kopf auf 2:0 und     Prozess machten. Der stark
Jan Tiedje (63. Kohrs), Klaas-       Sieg davongetragen. Nach dem            konterte den 2:1 Anschlusstref-      aufspielende Neuzugang Chris-
sen, Manzke, Fischer – Möller,       knappen 2:1 über den TV                 fer durch Kevin Manzke noch          tian „Pedi“ Peters, zog bei zwei
Niebuhr, Henning, Bennett Roh-       Grundhof, legte das Team von            vor der Pause, als er den Ball       Kontern auf und davon und
wedder (75. Steffen Tiedje) –        Dennis Witt gegen den BSC               zum 3:1 Halbzeitstand ein-           markierte die Treffer zum 5:2
Piehl, Jebens (51. Rösler).          Brunsbüttel ein klares 6:2 (3:1)        nickte. Im zweiten Durchgang         und 6:2. Es war sogar ein hö-
Trainer: Axel Rohwedder              nach. Doch auch gegen die               erhöhten die Gäste den Druck         herer Sieg möglich, doch so-
Schiedsrichter: Marco Hogrefe        Schleusenstädter brauchten die          und kamen in der 56. Minute          wohl Peters, Sander und Ben-
Zuschauer: 150                       Nordfriesen etwas Geduld, be-           durch Johannes Niebuhr zum           jamin Gielow vergaben.       jös
SEITE 16                                                    FUSSBALL SCHLESWIG-HOLSTEIN KREISLIGA WEST

                      4:5-Heimpleite gegen Marne
                                                   ISV verliert torreiche Partie

FC Itzehoe –                        Schiedsrichter: Mirko Kurras          1:0 gewonnen hatte, setzte es       brachte sie der eingewechselte
Marner TV 4:5 (1:1)                 (TSV Reher)                           nun am Sonntag eine 4:5-Heim-       Kevin Kieken noch einmal in
                                    Zuschauer: 80                         pleite gegen den Marner TV.         Führung. Den zehn ISV-Spielern
FC Itzehoe: Engels ‒ Stäcker,       Tore: 0:1 Wiegand Leskien (13.,       Ausgerechnet der erfahrene          gelang es jedoch nicht, das 4:3
Langer, Geberlein (57. Staebe),     Eigentor), 1:1 Johannes Gehr-         Wiegand Leskien, der gegen die      ins Ziel zu retten. Im Gegenteil:
Tabel (57. Seferi), Sobottka, Hö-   lein (22.), 1:2 Torben Schneide-      HSV-Reserve in der Schlussmi-       Nach dem schon ärgerlichen
fer, Leskien, Brown, Lotz, Kiel     reit (47.), 1:3 Oliver Krahn (48.),   nute noch das Siegtor erzielt       4:4, das der Marner Cedric
(76. Kieken).                       2:3 Jamie-Piere Höfer (50.),, 3:3     hatte, eröffnete die Partie gegen   Krahn in der 88. Minute erzielte,
Trainer: Stefan Lützen              Del Rico Jemane Brown (63.)           die Marner mit einem Eigentor.      mussten die Steinburger in der
Marner TV: Ehlers ‒ Cedric          4:3 Kevin Kieken (83.), 4:4 Ce-       Johannes Gehrlein egalisierte       zweiten Minute der Nachspiel-
Krahn, Kölln, Landberg, Sieg-       dric Krahn (88.) 4:5 Bastian          zum 1:1. In der zweiten Halbzeit    zeit auch noch das 4:5 durch
mund (86. Lassen), Christopher      Dreessen (92.)                        ging es im Lehmwold-Stadion         den eingewechselten Bastian
Krahn, O. Krahn, Schneidereit,                                            dann äußerst torreich zu. Ob-       Dreessen hinnehmen. Mit drei
Borwieck, Büyükdere, Pien (66.      Eine Woche, nachdem der Itze-         wohl die Itzehoer nach einer        Punkten und 5:5-Toren liegt der
Dreessen).                          hoer SV 09 sein erstes Saison-        Gelb-Roten Karten ab der 80.        ISV nun auf dem achten Tabel-
Trainer: Jörg von Levern            spiel gegen den Heider SV II mit      Minute in Unterzahl waren,          lenplatz der Kreisliga West. BS

               Lühmann-Elf gewinnt 2:1 in Lurup
                                                 FCE feiert ersten Saisonsieg

SV Lurup –                          Schiedsrichter: Daniel Gaw-           als Aktiver des Itzehoer SV 09      das FCE-Gehäuse hütete, noch
FC Elmshorn 1:2 (0:0)               ron (TuS Osdorf)                      noch selbst kickte, sah, dass       ein Gegentor zum 1:2-End-
                                    Zuschauer: 80                         sein Team von Beginn an nach        stand. Bereits am Dienstag, 9.
SV Lurup: Shams (63. Nitz)‒         Tore: 0:1 Kouassi (50.), 0:2          vorne spielte. Bei ersten Toran-    August ist Lühmanns Elf erneut
H. Müller, Karimi (46. Zinn),       Weber (59.), 1:2 Nitz (92.)           näherungen von Yannik Kou-          gefordert: Ab 18.30 Uhr gastiert
Belkhodja, Jacobs, Dehus, As-                                             assi, der von links aus über den    sie in der Dritten Runde des
bahr, Todorovic, Badilli, Ock-      Im ersten Auswärtsspiel der           kurzen Winkel zielte (12.), so-     Oddset-Pokals beim Stadt-Ri-
asov, Adu Gyamfi.                   neuen Landesliga-Saison hieß          wie Ömer Aygün, der links ein       valen Holsatia/Elmshorner MTV
Trainer: Frank Ramcke               es für den FC Elmshorn auch           Aktivposten war, fehlte noch die    (A-Kreisklasse 5). Ab 18.30 Uhr
FC Elmshorn: Schramm ‒ Sei-         Abschied nehmen ‒ und zwar            nötige Präzision.                   geht es an der Kaltenweide um
gies (53. Shvaychenko), D.          vom altehrwürdigen Stadion an         Dies änderte sich nach der          den Einzug in die Vierte Runde.
Müller, Kouassi, Albry, Pracht      der Flurstraße, das in Kürze          Pause, als Kouassi und Tim          Am vergangenen Dienstag hat-
(63. Akcan), Werning (33. Ki-       dem Bau von Wohnhäusern               Weber zwei Tore für die Gäste       ten sich die Elmshorner zu ei-
linc), Weber, Meyer, Just, Ay-      und der Erweiterung einer             vorlegten. In der Nachspielzeit     nem 4:3-Sieg im Zweitrunden-
gün.                                Schule weichen wird. Der neue         kassierte Björn Schramm, der        Duell beim TuS Appen (A-Kreis-
Trainer: Lars Lühmann               FCE-Coach, der in der Arena           erstmals in einem Punktspiel        klasse 6) gemüht.           BS
FUSSBALL HAMBURG ODDSET-POKAL                                                                                                             SEITE 17

                       Oberligist kassiert 1:2-Pleite
                                                 VfL Pinneberg scheitert im Pokal

                        bei Rasensport Uetersen
Rasensport Uetersen –                 ben“, lobte Rasensport-Co-Trai-       beiden Jahren noch in Diensten          tümmel auf den Fuß fiel, beför-
VfL Pinneberg 2:1 (0:0)               ner Frank Weche, der verantwort-      des TSV Uetersen, hatte den Ball        derte er ihn aus 15 Metern mit
                                      lich an der Seitenlinie stand, sein   wohl noch minimal abgelenkt             der Pike zum 1:1 ins lange Eck
Rasensport Uetersen: Knapp ‒          Team. In diesem standen, dies         (64.).                                  (85.). Als die 250 Zuschauer
F. Laut, M. L. Enderle, Shmakov,      muss zur Einordnung der Pokal-        Nach einer Förster-Flanke               schon mit einer Verlängerung
Schramm (80. Buller), Philipp Eh-     Sensation kurz erörtert werden,       machte es Schramm aber besser           rechneten, holte Philipp Ehlers
lers, Levenhagen, Friederich, Kilb    sieben Spieler, die in der vergan-    und köpfte am langen Pfosten un-        auf der rechten Seite noch einmal
(82. A. Koziol), Weber, Förster.      genen Saison noch für den TSV         haltbar zum 1:0 ein (70.). Die Pin-     einen Eckstoß heraus ‒ und den
Trainer: Frank Weche (in Vertre-      Uetersen in der Landesliga aktiv      neberger antworteten mit wüten-         von Förster hereingegebenen
tung des erkrankten Cheftrainers      waren. Das Team der Rasen-            den Attacken und kamen spät             Ball köpfte der eingewechselte
Peter Ehlers)                         sportler komplettierten ein letzt-    zum Ausgleich: Als Flemming Lü-         Artur Koziol zum 2:1-Siegtreffer
VfL Pinneberg: Herrmann ‒             jähriger       Bezirksliga-Spieler    neburg der Ball im Strafraum-Ge-        ins Netz (93.).               BS
Maaß, Vollmer, Knottnerus, Kae-       (Christian Kilb), zwei aus der
tow, Frost (60. Boesten), D. Diaz     Kreisliga gekommene Akteure
Alvarez, Borck, D. Both, Dirksen,     (Fabian Buller und Yannik Leven-
Zimmermann.                           hagen), ein Duo aus der Kreis-
Trainer: Thorben Reibe                klasse (Artur Koziol und Fynn
Schiedsrichter: Claus-Dieter          Laut) sowie mit Christian Förster
Köhler (SV Rugenbergen)               ein reaktivierter Akteur.
Zuschauer: 200                        In der Anfangsphase drückten die
Tore: 1:0 Schramm (70.), 1:1          Pinneberger im Uetersener Ro-
Flemming Lüneburg (85.), 2:1 A.       senstadion ordentlich auf das
Koziol (92.)                          Tempo, doch die Abwehr der
                                      Hausherren hielt. „Dann konnten
Bei einem Zehntligisten verab-        wir uns zunehmend besser be-
schiedete sich der Fünftligist VfL    freien und hatten vor der Pause
Pinneberg am Dienstagabend be-        selbst zwei richtig gute Torchan-
reits in der Zweiten Runde aus        cen“, berichtete Rasensport-Ma-
dem Oddset-Pokal: Der Hambur-         nager Marcel Reinke. Auch im
ger Oberligist VfL Pinneberg ver-     zweiten Durchgang lieferte das
lor beim Neuling Rasensport Ue-       B-Klassen-Team dem Oberligis-
tersen, der fünf (!) Klassen tiefer   ten ein Duell auf Augenhöhe.
in der B-Kreisklasse 6 um Punkte      Marvin Schramm hatte zunächst
kämpft, mit 1:2. „Und unser Sieg      Pech, dass er nach einer Links-
war keinesfalls unverdient, weil      flanke per Flugkopfball nur den
wir von der ersten bis zur letzten    Pfosten traf ‒ VfL-Keeper Timo        Bild mit Symbolcharakter: Der Pinneberger Artur Frost (unten am Boden), die
Minute voll dagegen gehalten ha-      Herrmann, in den vergangenen          Uetersener Raphael Friederich (rechts) und Christian Förster obenauf. Foto: BS
SEITE 18                                           FUSSBALL MECKLENBURG-VORPOMMERN VERBANDSLIGA

       Der FC Pommern will in der laufenden
                                 Stralsunder wollen gute Verbandsligasaison spielen

       Saison im sicheren Mittelfeld landen
Die abgelaufene Saison 2015/          oben. Vorübergehend übernahmen         Am nächsten Wochenende beginnt          Malorny sagte im Vorfeld der
2016 war für die Boddenstädter        Mannschaftskapitän        Christian    die Verbandsliga mit den Punkt-         neuen Saison: „Die Spitze wird de-
vom FC Pommern Stralsund von          Orend und Spieler Manuel Kraft         spielen und Dowe will mit seinem        finitiv breiter sein. Denn das Leis-
zwei völlig unterschiedlichen Halb-   das Training. Doch bereits Anfang      Team einen guten Start hinlegen.        tungsgefälle ist nicht so vorhanden
serien geprägt. Nach der 1. Halb-     Mai war in Stralsund das Problem       Der Vizemeister Greifswalder FC         wie zuletzt – da denke ich zum Bei-
serie lag die Mannschaft auf einem    gelöst. Pommern-Präsident René         und der Vorjahresaufsteiger vom         spiel an Anklam“. Dabei sieht er
ausgezeichneten 4. Tabellenplatz.     Pittelkow war diese Last gleich wie-   Güstrower SC 09 eröffnen am Frei-       vor allem die Mannschaften vom
Die Stralsunder hatten 24 Zähler      der los. Jens Dowe übernahm vor        tag, den 12. August 2016 die neue       Torgelower FC Greif, vom Ros-
auf dem Konto und das bei einem       dem Spiel gegen den Greifswalder       Verbandsliga-Saison. Das gab Pe-        tocker FC, dem MSV Pampow und
Torverhältnis von 32:24 Toren.        FC (1:2) zum ersten Mal das Trai-      ter Dluzewski aus dem Spielaus-         dem Greifwalder FC vorne.“, so
Doch dann folgte eine völlig deso-    neramt beim Verbandsligisten. Der      schuss des Landesfußballverban-         Malorny.
late Rückrunde. In den vierzehn       47-jährige ehemalige Hansa-Profi       des Mecklenburg-Vorpommern
Spielen holte der FC Pommern          - der sich selbst als Disziplinfana-   e.V. (LFV M.-V.) bekannt. "Der An-      FC Rot-Weiß–Wolgast –
dann nur noch sechs Punkte und        tiker beschreibt - hat sich nun zur    stoss zum ersten Saisonspiel er-        FC Pommern Stralsund 3:2 (0:0).
konnte nur einen Sieg feiern.. Das    Aufgabe gemacht, den Verein bei        folgt um 19.30 Uhr. Bereits ab          Tore: 1:0 (50.) Robert Zimmer-
einzig positive war die Tatsache,     dem ehrgeizigen Ziel, bis 2020 die     17.30 Uhr findet auf dem Stadion-       mann, 1:1 (54.) Simon Gurlt, 1:2
dass die Elf vom Strelasund zu kei-   Oberliga zu erreichen, zu unter-       gelände die offizielle Saisoneröff-     (61.) Benny Metzentin, 2:2 (66.)
ner Phase abstiegsgefährdet war.      stützen. "Die Gespräche mit dem        nung der landeshöchsten Spiel-          Christian Kohr, 3:2 (87.) Steven
Zu allem Überfluss verließ Anfang     Vorstand haben mich überzeugt.         klasse mit Beteiligung aller 17 teil-   Zok.
April das Trainergespann Robert       Wir haben die gleiche Philosophie.     nehmenden Vereine statt. Auf-
Kuse und Torsten Reinert das          Bei dem Ziel, das der Verein sich      grund der Erhöhung der Staffel-         VfL Bergen -
Pommernschiff. Völlig überra-         gesteckt hat, kann ich mitgehen",      stärke mussten in den Rahmenter-        FC Pommern Stralsund 2:2 (0:1).
schend für alle hatten sie ihren      so der Rostocker. So stimmten die      minplan der Saison 2016/2017            Torfolge: 0:1 (2.) Christian Orend,
Rücktritt erklärt – aus freien Stü-   Vorstellungen beiderseits auf An-      nunmehr 34 statt der sonst übli-        1:1 (53.) Felix Essner, 1:2 (62.)
cken und ganz ohne Druck von          hieb überein":                         chen 30 Spieltage aufgenommen           Christian Orend, 2:2 (69.) Felix
                                                                             werden. Das Saisonfinale ist dem-       Essner.
                                                                             nach für den 17. Juni 2017 termi-
                                                                             niert. Grund für die Aufstockung        In den Testspielen setzte Jens
                                                                             war ein Einspruch des SV Pastow         Dowe folgende Spieler ein: Marcel
                                                                             der abgestiegen wäre, weil der 1.       Nierstenhöfer – Patrick Zienkie-
                                                                             FC Neubrandenburg 04 auf Grund          wicz, Tom Thiele, Philipp Lorenz,
                                                                             einer Insolvenz in die Verbandsliga     Christian Orend, Simon Gurlt, Mi-
                                                                             eingestuft wurde. Gegen die Ab-         chael Lindberg, Steffen Pompe, Ta-
                                                                             stiegsentscheidung klagten die          kaya Nojiri, Benny Metzentin, Erik
                                                                             Randrostocker erfolgreich.              Pagels, Maximilian Winkler, Ma-
                                                                             Am 1. Spieltag gastieren die Pom-       nuel Kraft, Christoph Vit, Frank
                                                                             mern am nächsten Sonnabend bei          Plots, Yu Asanuma
                                                                             der Regionalligareserve der TSG         In der 1. Runde des Landespokals
                                                                             Neustrelitz (gespielt wird in Mirow).   müssen die Stralsunder nur einen
                                                                             Am 20. August kommt dann das            kurzen Weg zurücklegen, denn sie
                                                                             erste Heimspiel gegen den FC För-       werden am 03. September vom
                                                                             derkader René zur Austragung.           Landesligisten Rot-Weiß Trinwil-
                                                                             Der Trainer der Rostocker Stephan       lershagen erwartet.           the
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