Schlaf- und Kinderlieder auf kurdisch mit Lorin Heja. Einzigartige CD

Die Seite wird erstellt Hortensia-Pia Hein
 
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Schlaf- und Kinderlieder auf kurdisch mit Lorin Heja. Einzigartige CD
Schlaf- und Kinderlieder auf
kurdisch mit Lorin Heja.
Einzigartige CD
Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Schlaf- und Kinderlieder
auf kurdisch? Ja, warum nicht? Auch kurdische Kinder brauchen
Lieder und Schlaf. Die kurdische Sprache zählt nach Millionen,
es gibt sogar mehrere Dialekte in verschiedenen Ländern. Die
Länder, ja, da wird es kompliziert. Das kurdische Volk, das es
nach objektivem Blick definitiv zu geben scheint, wohnt in
vielen Ländern oder Staaten. Einen eigenen solchen zu bilden
war dem Volk der Kurden bisher nicht vergönnt. Nicht, dass es
in Zeiten, in denen der Nationalismus eigentlich überwunden
schien, das Wichtigste wäre in einem eigenen Staat zu leben.
Doch wir diskutieren hier politische Fragen und das wollten
wir an dieser Stelle nicht.

Es geht hier um Musik. Kurdische Musik. Oder eigentlich von
einem Kurden geschriebene Musik, Lieder für Kinder. Zwei
Schlaflieder, gesungen von Ciwan Tengezar und sechs
Kinderlieder, gesungen von seiner Tochter Lorin Heja. Alle
Texte und die Musik von der CD „CAR“ stammen von Ciwan
Tengezar. In dem der CD beiliegenden beziehungsweise praktisch
eingesteckten, unpaginierten Booklet findet sich quasi auf
Seite 15, also im hinteren Teil, unter der Überschrift
Schlaf- und Kinderlieder auf kurdisch mit Lorin Heja. Einzigartige CD
„Deutsch“ einige Erklärung.

Die Schlaf- und Kinderlieder auf kurdisch
im einzelnen

8 Stücke:

1. Ala

2. Car,

3. Fir Fir (Thema Fliegen),

4. Ger (eine Weltreise auch nach Ger-many, der Berliner
Fernsehturm und der Eiffelturm lassen grüßen, Athen, Madrid,
Kiew und Rom(a) werden erwähnt, aber auch Diyarbakir und Duhok
im autonomen Kurdengebiet im Irak),

5. Macek,

6.Mir (auf russisch heißt das Frieden – aber auf kurdisch?),

7. Ri Na (hier geht es um Zahlen) und

8. Disa.
Schlaf- und Kinderlieder auf kurdisch mit Lorin Heja. Einzigartige CD
Disa ist ein Schlaflied; das sieht man auch an den
Illustrationen gleich. Die beiden Schlaflieder werden von
einem Erwachsenen gesungen. Herr Tengezar ist der große
Initiator; er hat das Urheberrecht an den gedruckten und
gesungenen Texten und der Musik. Ohne Spender wäre die CD
allerdings wohl nie produziert worden. Auf der vorletzten
Seite findet sich eine mittellange Danksagung.

Vier Seiten zuvor liest man auf der deutschen Seite: „In den
Liedern geht es ums Fliegen, eine Weltreise, einen Kuss, um
einen spielerischen Umgang mit Zahlen, Wochentagen und
Jahreszeiten. Die Bedeutung von Farben wird hinterfragt und
die Kinder werden mit zwei Liedern in den Schlaf begleitet.“

Schlaf- und Kinderlieder-CD                       CAR     –
Datenblatt mit Personen

Außenseite der Kinderlieder-CD CAR mit herausnehmbaren
„Booklet“ (sprich: Tschar; Bedeutung: ‚vier‘). © 2019,
Schlaf- und Kinderlieder auf kurdisch mit Lorin Heja. Einzigartige CD
Foto/BU: Andreas Hagemoser

Hergestellt wurde die Scheibe im März 2019.

Das Ganze wurde arrangiert von Ciwan Tengezar.

Mix und Mastering übernahm das Tonstudio-E Berlin.

Graphik: Newroz
Beyköylü.

Die Musiker waren
Ciwan Tengezar (Tembür, Instrumente in kurdischer Sprache
angegeben), Cihan Toraman (bilür, mey, duduk, zirne), Hasret
Tiraz
(Selpe), Deniz Mahir Kartal (bilür ü saksafon) und Erdogan
Yarar
(klavye = Klavier?).

Gesang in den 6 Kinderliedern, die keine Schlaflieder sind:
Lorin Heja.

Das Mädchen ist, wie gesagt, Ciwan Tengezars Tochter.

„Die Texte der
Lieder sind im    verbreiteten    Dialekt     Kurdisch-kurmanci
formuliert.“
Schlaf- und Kinderlieder auf kurdisch mit Lorin Heja. Einzigartige CD
Schlaf- und Kinderlieder auf kurdisch:
Die Zukunft

„Car ist der erste Teil einer geplanten Trilogie, die in
nächster Zeit fortgesetzt wird.“ 2019 also als Anfang einer
außergewöhnlichen Geschichte. Auch, wenn es teilweise ein sehr
schweres Jahr mit großen Herausforderungen ist, scheint dieses
Jahr das Fundament für manches Große zu werden. CAR ist
jedenfalls ein Projekt, das seinesgleichen sucht. Kurdische
Kinderlieder – wer hätte gedacht, dass das so etwas Seltenes
ist. Denn im Booklet steht:

„Es gibt nichts Vergleichbares“

„Ein Album mit Kinderliedern in kurdischer Sprache ist
einzigartig, es gibt nichts Vergleichbares auf dem Markt.“ Und
dann ein denkwürdiger Satz: „Wir können nicht leben ohne
Wasser und Brot, ohne Frieden und Freiheit, ohne Märchen und
ohne Lieder.“ „Car bedeutet vier und wirft Fragen beim Zuhörer
auf.“

Die Liedertexte sind
sämtlich abgedruckt – in der Originalsprache. Auf Seite 14
wird
auf englisch, eine Seite später dann auf deutsch erklärt,
worum es
geht. Übersetzt werden die Texte nicht. Entweder fehlte das
Geld,
der Platz im CD-Büchlein, der passende Übersetzer oder es ist
Absicht.
Schlaf- und Kinderlieder auf kurdisch mit Lorin Heja. Einzigartige CD
Der Musik und den bunten kindgerechten Illustrationen nach zu
urteilen sind dies fröhliche Lieder. Sie scheinen eine Lücke
zu füllen. Man hört typische Instrumente aus der Region
zwischen Bosporus und Teheran.

Wir brauchen alle Schlaf

Und Schlaflieder brauchen wir doch alle. In stressigen Zeiten,
in denen die Digitalisierung uns den Feierabend und die
Wochenenden geraubt hatte, ehe wir es merkten – weil wir es
zuließen – ist Schlaf umso wichtiger für geistige und
körperliche Gesundheit geworden.

–

Ciwan Tengezar
erreicht man per E-Mail so: ciwantengezar@gmail.com

Adar-Sprachschule: http://www.kurdisch-lernen.de

    Der Rekordhalter. Hussein Hassan, Schauspieler und Regisseur,
    ist an vier Filmen des 7. Kurdischen Filmfestivals beteiligt

    9. Kurdisches Filmfestival letztmalig im Sommer noch bis zum
    7. August

Es gibt nicht nur kurdische Musik, sondern auch kurdische
Schlaf- und Kinderlieder auf kurdisch mit Lorin Heja. Einzigartige CD
Filme. Das größte Kurdische Filmfestival außerhalb Kurdistans
und das größte, dass kurdische Themen behandelt, ist das KFF
in Berlin.

Melodien   zu   Weihnachten.
Instrumentalmusik des Santec
Music Orchestra
Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Melodien zu Weihnachten
– wer kann Ihnen entgegen? Im Supermarkt, im Duty-free-Shop,
auf oder neben dem Weihnachtsmarkt oder in Fußgängerzonen wie
der berühmten in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg –
selbst, wenn man „nur einkaufen“ möchte, sind die Klänge
allgegenwärtig. Auch, wenn man sie nicht braucht.

Schöner ist es, die Melodien zu Weihnachten bewusst zu
erleben, nicht nebenbei englische Texte zu hören, die keiner
versteht – außer vielleicht „Last Christmas“ (Herz), jetzt
aktuell verfilmt – sondern nur die Melodien, die einen sofort
in die Kindheit zurückbringen.
Schlaf- und Kinderlieder auf kurdisch mit Lorin Heja. Einzigartige CD
Wenn man dort diese wunderbare Musik erleben durfte. Falls
nicht, wird man „schöne“ Melodien entdecken, die man zum Teil
ziemlich bestimmt schon einmal gehört hat. Aber eben nicht
alle. Und das ist gut so.

Bleibend ist Deine Treu‘; eine Weise aus
Sizilien; ein Volkslied aus Salzburg –
Melodien zu Weihnachten zum Zuhören oder
doch Mitsingen

Rückseite der CD mit 19 Weihnachtsmelodien. 43 Minuten
gespielt vom Santec Music Orchestra. © 2019, Foto/BU: Andreas
Hagemoser

„Bleibend ist Deine Treu‘!“ von William M. Runyan ist ein
schöner Titel, auf der Scheibe als Livemitschnitt. Die letzte
Nummer mit der 19 wie in der Jahreszahl. Weihnachten ist am
Ende des Jahres, früher endete nach Weihnachten auch der
Kalender.
Schlaf- und Kinderlieder auf kurdisch mit Lorin Heja. Einzigartige CD
Gleich das erste Stück ist die sizilianische Weise. Wer weiß,
welche? „Oh, Du fröhliche“ kennen schon mehr Leute. „In dulci
jubilo“, die Nr.2, stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist
sechs Jahrhunderte später fast wie durch ein Wunder immer noch
zu hören. Muss ja ein gutes Lied sein, nicht wahr?

Die Nummer 3, „Lieb Nachtigall, wach auf!“, ist noch jung und
stammt als aus dem Jahr 1870, also aus dem 19. Jahrhundert.
Eine traditionelle Volksweise.

Leise und inniglich

„Leise und inniglich“ – allein der Titel von Will L. Thompson
ist schon wunderschön. „Still, still, still, weil‘s Kindlein
schlafen will“, die Nummer 5, ist das Salzburger Lied. Nr. 6,
Stille Nacht, heilige Nacht, ist eine Weise von Franz Gruber
aus dem Jahr 1818.

Nummer 7, „Vom Himmel hoch, da komm‘ ich her, ist älter. Eine
Leipziger Weise von 1539. Es folgen zweimal Vivaldi: Gloria in
D-Dur und das Largo aus dem Konzert für zwei Violinen in d-
moll. Nummer 10 ist dann „Der Heiland ist geboren“, eine
Tiroler Weise. Die 11, „Ihr Kinderlein kommet“, ist von J.A.P.
Schulz (1794).

Die 12 ist wieder ein schöner Titel, den man gern erinnert.
„FRÖHLICH SOLL MEIN HERZE SPRINGEN“. 1662 von Johan Krüger
gesetzt worden. 13, „Wenn Du Christus kennst“, ist Bickley B.
Reichners. Die 14 ist wieder bekannt: „Leise rieselt der
Schnee“, eine Weise von Eduard Ebel (1839-1905). „Lobt Gott
ihr Christen alle gleich“ setzte der große Bach.
Schlaf- und Kinderlieder auf kurdisch mit Lorin Heja. Einzigartige CD
Nummer 16 stammt aus dem Schlesien des 18. Jahrhunderts: „Was
soll das bedeuten?“

Die 17 ist von G. Gabrielli. SYMPHONIAE SACRAE 2, die No. 1.

Das vorletzte Stück ist ein Andante von A. Locatelli in G-Dur.

Die Nummern 4, 8, 13, 17 und 19 sind Konzertmitschnitte vom
November 2008.

Musik: Artist: Santec Music Orchestra, CD mit 19 Tracks,
Spieldauer: 43 Minuten Musik, Produktion: 2008, Artikelnummer
am Strichcode: 4260032542336 (EAN), Bestellnummer 08143.

Gesamtspielzeit also 43 Minuten, fast eine Dreiviertelstunde.
Das ist eine gute Zeit, möchte man noch am Weihnachtsbaum
sitzen, kann man sie später erneut abspielen. Soll die Musik
nur zwischen Essen und Bescherung laufen, dauert es nicht zu
lang.

Auch gut: Made in Germany!

Im Handel oder bei Santec-Music unter der Bestellnummer 08143.

Anschrift/ Postanschrift: Santec Music GmbH, Max-Braun-Straße
2/4, 97828 Marktheidenfeld; Tel. (09391) 504737.

www.santec-music.de oder www.santec-music.com
„Buch und Baum“ – Die zweite
Rügener Buchmesse steht bevor
Prora, Binz, Rügen, Deutschland (Kulturexpresso). Es gibt
große Buchmessen wie die in Frankfurt am Main und Leipzig, es
gibt aber auch viele kleine Buchmessen. Eine davon ist die in
Prora auf Rügen.

Prora stehe „Pfingsten im Zeichen der Literatur“. Rund vier
Dutzen Autoren und Verlage aus deutschen Landen hätten sich
für den 8. und 9. Juni 2019 angekündigt. Dann soll die
Veranstaltung „Buch und Baum“ zum zweiten Mal stattfinden.

Im Obergeschoss des Naturerbe Zentrums Rügen im Binzer
Ortsteil Prora sollen und wollen sie ihre Werke zu
präsentieren. Laut Pressemitteilung vom 18. Mai 2019 würden
„an beiden Tagen … Lesungen und Schreibkurse“ stattfinden –
„zum Beispiel mit Martina Rellin, der ehemaligen
Chefredakteurin des Berliner Kulturmagazins ‚Das Magazin‘.
Eine musikalische Lesung mit Musiker und Autor Tino Eisbrenner
unter dem Titel ‚Das Lied vom Frieden‘ steht ebenfalls auf dem
Programm“, das täglich um 10 Uhr beginne und bis in den Abend
dauere.
Die beiden freien Autoren Dr. Frank Meierewert und Janet
Lindemann zeichnen für die Organisation der Buchmesse
federführend verantwortlich. Der Eintritt zu den angebotenen
Lesungen und Kursen ist kostenfrei. Das komplette Programm
finden Interessierte unter www.ruegen-buchmesse.de.

Rudelsingen? Rudelsingen! –
Demnächst in Berlin
Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Rudelsingen? Nie gehört.
Auch der Duden verzeichnet das Wort Rudelsingen nicht. Sogar
zur Rudelbildung wird online „kein Treffer gefunden“. Immerhin
wird das Rudel mit einer “
Gruppe wild lebender Säugetiere der gleichen Art“ erklärt und
das schwache Verb rudeln hinterhergeschoben. Rudeln? Das
gefällt mir.

Nun, wer rudeln und auch noch singen möchte, der darf das
beispielsweise beim „1. Berliner Rudelsingen im Kabarett-
Theater „Die Wühlmäuse am Theo“ am 25. Februar 2019.
Allerdings sei laut Pressemitteilung der Rudelsingen UG mit
Sitz in Münster die Veranstalter bereits „ausverkauft“.
Rudelsingen mit der „bühnenerfahrenen Sängerin“ Christine
Wolff und dem Pianisten Alexander Capistran“, die extra „nach
Berlin“ kommen würden, „nach dem großen Erfolg des
Rudelsingens mit monatlich bis zu 10.000 Rudelsängern in über
100 Städten in ganz Deutschland“.

Also müssen die beiden im Theater „Die Wühlmäuse am Theo“ in
der Pommernallee 2-4 ohne mich gut zwei Stunden „die schönsten
Lieder zum Mitsingen – Schlager, Evergreens, Pop und Rock“ –
mit David Rautenberg, „der das Veranstaltungsformat vor acht
Jahren ins Leben gerufen“ habe, präsentieren.

Für alle, die nicht textsicher sind: „Ein Beamer strahlt
jeweils die Texte an die Leinwand, die Sänger werden mit
Klavier und Einspielungen begleitet“, heißt es in der
Pressemitteilung und auch, dass David Rauterberg und Christine
Wolff „mit Charme und Witz von Lied zu Lied“ geleiten würden.

Mehr Informationen unter der Heimatseite www.rudelsingen.de im
Weltnetz.
Bester Gesang seit lang‘ –
Musical    Rock   of    Ages
erstmalig in Deutschland!
Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Soll man schmollen, weil
das Musical so lange nicht in hiesigen Gefilden zu sehen war?
Oder sich freuen, dass es jetzt endlich – Ende 2018 – in
Berlin auf der Bühne zu sehen ist? Es steht auf der Liste der
30 Musicals, die die längste Laufzeit am Broadway hatten. Das
Musical Rock of Ages. Es wurde 2012 verfilmt. Das Musical Rock
of Ages – ist jetzt da! Da man das Vergangene ändern nicht
kann, aber den Genuss der Gegenwart erleben – oder eben leer
ausgehen – lautet unser Rat: Hingehen, ausgehen, rausgehen.
Schon allein der Gesang ist der beste, den man seit langem
hören konnte. Die Songs – nun: Jesus Christ Superstar ist die
Messlatte; das Musical Rock of Ages reicht da nicht heran,
doch gibt es viele Gründe, es jetzt zu besuchen. Jesus Christ
Superstar kann man nicht jeden Monat hören.

Das Musical Rock of Ages ist auch eine schöne 80er-Jahre-
Erinnerung mit vielen Hits und Hitzeilen, die einem sofort
einfallen.
Allein die Hauptdarstellerin ist Grund genug, sich jetzt auf
den Weg zu machen. Sie spielt das nicht dumme, aber vielleicht
naive Mädchen vom Lande mit Talent. Sie will Schauspielerin
werden. Shocker – sagt der Moderator. Etwas Langweiligeres
hätte man ihm nicht sagen können. Alle jungen, hübschen
Mädchen und Frauen kommen nach L.A. (el ej!) und in seinen
Stadtteil Hollywood und träumen davon, berühmt zu werden.
Reich, begehrt, noch schöner und – dann den Mann ihres Lebens
zu finden. Ein tolles Haus zu haben – oder zwei. Mit tollen
Möbeln, einem Garten, irgendwann Kindern. Was fehlt noch? Der
Hund.
COUNTRY GIRL trifft CITY BOY im Musical
Rock of Ages
Geht noch mehr Klischee? Es geht. Doch Los Angeles ist auch
der Ort, wo die Klischees Wirklichkeit sind. In ihrer Naivität
wird „Tracy aus Texas“, die aus einem anderen Bundesstaat
kommt und Sherrie heißt, nicht Cherry, wie die Kirsche,
sondern Sherrie wie der Wein und gleichzeitig der Liebling auf
französisch (Cherie). Und das ist sie. Verkörpert von Jodie
Steele. Groß, blond, lockiges Haar, unbedarft und gutmütig,
nicht böse, tanzen kann sie – und wer sich immer noch nicht in
die Schönheit verliebt hat, warte ab, bis ihre Stimme ertönt.
Dann erfolgt der innere Kniefall.

Jodie Steele kann‘s und ist Sherrie. Das erste, was Sherrie
passiert, ist ein Handtaschendiebstahl. Nachdem das
Portemonnaie weg ist, tröstet sie Drew (Luke Walsh). Er ist
der Mann ihres Lebens. Sie weiß es nur noch nicht, oder lässt
sich zwischendurch ablenken.

Drew bittet sie für den Diebstahl, für den er nichts kann, um
Entschuldigung und hilft ihr in die Bar, in der er auftritt.
Obwohl der Chef, Dennis, wunderbar stimmig rübergebracht von
Cameron Blakely, „niemanden einstellt“ – wir kaufen nichts –
ändert er die Meinung, als er ihr Äußeres zu Gesicht bekommt.
Die Barschaft ist weg, doch ein Job gefunden, es scheint
bergauf zu gehen. Doch auch bei Drew, und das führt zu
Irritationen. Nachdem ein kleines Missverständnis beim ersten
Date – ist er ihr Freund oder will er nur „Freunde“ sein? –
sie enttäuscht und irritiert, wendet sie sich kurz dem Blender
und echtem A…. Stacee Jaxx zu. Einem Bühnenstar mit Allüren
und einem One-Day-Stand. Ihren Vornamen kann er aber nie
erinnern.
Scham und Verzweiflung – niemand liebt mich! – treiben sie auf
die Straße. Selbstbewusst ist Justice, die souveräne Tori
Allen-Martin, die Sherrie als Stripperin einstellt; nichts,
was Sherries Selbstbewusstsein schüren könnte.
Am Sunset Strip gibt es ein Happy-End
Nach einigen Wirrungen und einem weiteren zufälligen
Zusammentreffen auf der Straße finden das Mädchen vom Land und
der Junge aus der Großstadt nicht gleich zusammen. Justice,
die nichts Böses wollte, bereut, bei einem entscheidenden
Gewissenskonflikt professionelle Arbeit verlangt zu haben
(„Suck it up!“), als der hochnäsige „Rockstar“ Stacee mit
seiner Kreidtkarte wedelte. Als sie den Stadtjungen erkennt,
bestätigt sie ihm, dass Sherrie (nur?) ihn liebt – (She loves
You, Yeah, Yeah, Yeah) und beseitigt damit bei ihm die
nagenden Zweifel in diesem wichtigen Punkt.

Warum heißt das Musical Rock of Ages so?
Man könnte bei dem Titel, den das Musical Rock of Ages hat,
schon denken, dass die gesamte Rockgeschichte betrachtet wird.
Außerdem sind die 80er Jahre nicht wegen der Rockmusik
bekannt, sondern wegen andere Phänomene – Disco, die bunte
Kleidung, ein hedonistischer Lebensstil …
Zudem fällt dem des Englischen Mächtigen auf, dass hier sogar
der Plural auftaucht. „Rock der Zeitalter“ ist nicht nur
übertrieben, sondern Quatsch. Das Rock-Zeitalter, „THE AGE OF
ROCK“, na gut, das gibt es, das kann man sagen. Aber ein
Musical Rock of Ages? Rockmusik gab es nur in einem einzigen
Zeitalter und auch dort nicht lange. Da muss also etwas
anderes dahinterstecken.

Tut es auch. Die Doppeldeutigkeit ist schon vor Jahrzehnten in
die Überschriften und Titel eingezogen. Das ist auch gut so.
Doch nicht alle verstehen immer den manchmal sogar doppelten
Hintersinn oder bemerken noch nicht einmal, dass es zwei
Bedeutungen gibt.

„Rock of Ages“, ein christliches Lied
„Rock of Ages“ ist unter anderem der Titel eines christlichen
Liedes. Ein Calvinist schrieb es im 18. Jahrhundert, ein
Pfarrer. Er hieß Augustus Toplady und veröffentlichte den Text
zu Zeiten Friedrichs des Großen im „Gospel Magazine“. Der
„Fels der Ewigkeit“, wer könnte das schon sein? Die Göttin
oder Gott. In der Bibel im Buch Jesaja Kapitel 26 Vers 4
formuliert der Schriften-Übersetzer Martin Luther: „Darum
verlasset euch auf den Herrn immerdar, denn Gott der Herr ist
ein Fels ewiglich.“ Ganz allein ist Toplady also nicht auf den
Titel gekommen, er wurde durch den Bestseller der Heiligkeit
inspiriert. Der Liedtext hat dann endgültig nichts mehr mit
dem Musical Rock of Ages zu tun. Toplady betont, dass über die
Erlösung nur Gott selbst entscheidet; also weder die Werke des
Menschen noch sein Glaube.

Methodisten wie John Wesley sehen das anders. Einig sind sich
alle, dass der Mensch soviel „Gutes“ tun kann, wie er will,
das Himmelreich wird ihm deshalb noch lange nicht garantiert.
Doch Wesley sieht es so, dass der Mensch durch seinen Glauben
die Erlösung finden kann. Topladys Liedtext drückt dagegen
noch einmal aus, dass Gott das ganz allein entscheide.

Das Lied gibt es auch auf deutsch, der Titel lautet nicht
„Fels der Ewigkeit“, sondern „Fels der Heils“.

Spannende Story
Nicht nur im Musical Rock of Ages gibt es eine gute Story (BOY
MEETS GIRL), sondern auch für die Entstehung des Liedes.
Toplady soll in Somerset eine Schlucht durchquert haben und
vom Sturm überrascht worden sein. In einer Felsspalte fand er
Schutz – und den Titel, der ihm dort in den Sinn kam. Dann
soll er, in Ermangelung eines Notizbuches und um die Bibel
nicht zu verschmieren – oder hatte er sie nicht dabei? – auf
der Rückseite eine Spielkarte (sic) – die hatte er dabei!
Soso, honi soit qui mal y pense – den Text des Liedes
niedergeschrieben haben. Er hatte also etwas zu schreiben
dabei, als es noch keine Kugelschreiber gab und viele
Federkiel und Tinte benutzten.
„Rock of Ages“ auf der Landkarte
Legende hin oder her – in der Nähe des englischen Dorfes
Blagdon findet man bis heute auf Landkarten die Fels –
(Rock!)-Spalte des Namens „Rock of Ages“.

Fazit
Gute Unterhaltung, wenn einen die Gesten mancher Schauspieler,
die zwei Finger emporrecken, nicht stören. Angehörigen
strengchristlicher Sekten mit Hunderten von Verhaltensregeln
kann man den Besuch dieses Musicals weniger empfehlen. Diese
können versuchen, sich das Lied aus dem 19. Jahrhundert
herunterzuladen. Der Text stammt aus dem 18. Jahrhundert, die
Melodie wurde 1830 veröffentlicht.

Für alle anderen gilt: Es gibt viele Gründe, in das Musical
Rock of Ages zu gehen.

Zuallererst die Gesangsqualität, die vor allem bei Jodie
Steele und Luke Walsh fast an die Power Ingrid Arthurs oder
Jocelyn B. Smiths heranreicht.
Die schauspielerischen Leistungen sind auch allemal
sehenswert. Cameron Blakely ist der erdverbundene Fels in der
Brandung, Tori Allen-Martin, Sam Ferriday und besonders Lucas
Rush als Erzähler Lonny verkörpern wunderbar ihre sehr
unterschiedlichen Figuren.

Statt ständig wehmütig im Fernsehen 80s-Shows zu glotzen,
schaue man sich besser einmal das Musical Rock of Ages im
Admiralspalast in der Berliner Friedrichstraße an. Jetzt ist
die Zeit! Die Wartezeit in der Bundesrepublik war ja auch lang
genug.

Dann gibt es auch noch die Figur der klugen, kleinen Frau
(natürlich mit Brille), die Strick-BHs trägt und
Demonstrationen gegen den Abriss von alten Bauwerken und
Institutionen anzettelt. Regina. Gespielt von Rhiannon
Chesterman. Göttlich.

Viele Gründe, jetzt aber los, Karten besorgen.

Musical Rock of Ages

Wo? Admiralpalast, Friedrichstraße 101, Berlin-Mitte
U-, S- und Fernbahnhof Friedrichstraße

Wann? 4.-9. Dezember 2018

Fotoreportage: „Stille Nacht“
– Weihnachtliche Spurensuche
im Salzburger Land
Salzburg, Österreich (Kulturexpresso). Kaum ein Lied erfreut
sich einer solchen Beliebtheit wie das Lied „Stille Nacht“.

Stille Nacht im Salzburger Land
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Autograph von “Stille Nacht” in Arnsdorf. © 2018, Foto: Dr.
Bernd Kregel

Adventsmarkt vor Schloss Hellbrunn. © 2018, Foto: Dr. Bernd
Kregel
Weihnachtskugeln in Schloss Hellbrunn. © 2018, Foto: Dr. Bernd
Kregel

Weihnachtsschmuck in Salzburg. © 2018, Foto: Dr. Bernd Kregel
Nussknacker-Figuren im Salzburger Land. © 2018, Foto: Dr.
Bernd Kregel

Salzburger Weihnachtsmarkt. © 2018, Foto: Dr. Bernd Kregel
Salzburger Christkindl-Markt. © 2018, Foto: Dr. Bernd Kregel

Statue am Salzburger Dom. © 2018, Foto: Dr. Bernd Kregel
Salzburger Dom als Ort von Mohrs Priesterweihe. © 2018, Foto:
Dr. Bernd Kregel

Weihnachtskrippe in Salzburg. © 2018, Foto: Dr. Bernd Kregel
Weihnachtsengel in Wagrein. © 2018, Foto: Dr. Bernd Kregel

Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf. © 2018, Foto: Dr. Bernd
Kregel
Mohr-Glasfenster in Oberndorf. © 2018, Foto: Dr. Bernd Kregel

Gruber-Glasfenster in der Stille-Nacht-Kapelle Oberndorf. ©
2018, Foto: Dr. Bernd Kregel
Gruber-Kirche in Arnsdorf. © 2018, Foto: Dr. Bernd Kregel

„Holder Knabe“ in Mariapfarr. © 2018, Foto: Dr. Bernd Kregel
„Holder Knabe“ in Pfarrkirche von Mariapfarr. © 2018, Foto:
Dr. Bernd Kregel

Mohr-Porträt in Mariapfarr. © 2018, Foto: Dr. Bernd Kregel
Mehr Text zur Fotoreportage im Beitrag Vom Zauber der „Stillen
Nacht“ – Weihnachtliche Spurensuche im Salzburger Land von Dr.
Bernd Kregel.

Über den Tellerrand – Die
Berliner Symphoniker eröffnen
ihre Saison 2018/2019 mit
neuem musikalischem Profil
Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Seit der Berliner Senat
unter Federführung von Thomas Flierl (PDS) 2004 den Berliner
Symphonikern die Zuschüsse gestrichen hat, haben viele sie
totgesagt oder totgeglaubt. Doch der Regierende Bürgermeister
Michael Müller zählt sie noch immer zu den acht
subventionierten Berliner Orchestern, faktisch durch einen
Erinnerungsposten im Haushalt. Unbestreitbar hatten und haben
die Berliner Symphoniker einen unentbehrlichen Platz unter den
Berliner Orchestern. Von Anfang an zielten sie darauf ab,
durch populäre Programme und günstige Eintrittspreise
einkommensschwachen Bevölkerungsschichten einen Konzertbesuch
zu ermöglichen. Mit ihren Nachmittagskonzerten bieten sie
Berlin-Besuchern ein Konzerterlebnis an, doch auch Kindern und
Jugendlichen sowie Rentnern und Bewohnern des Umlands von
Berlin.

Für die neue Saison 2018/2019 entwickelte der Chefdirigent
Lior Shambadal ein neues musikalisches Profil. »Bei uns soll
man etwas hören, was man nur bei uns zu hören bekommt», sagt
Shambadal. Zum Beispiel können das unvollendete Werke Wolfgang
Amadeus Mozarts sein wie »Die Gans von Kairo», die Shambadal
und das Orchester jüngst auf bezaubernde Weise mit Studenten
der Universität der Künste aufführten. Oder unbekannte Werke
von jüdischen Komponisten, oder Musik von Komponisten aus der
DDR und der Sowjetunion, deren Werke nach dem Untergang beider
Staaten nicht weiter gepflegt wurden und im Westen weitgehend
unbekannt sind. Mehr noch, das Schaffen der DDR-Komponisten
wird von den renommierten Orchestern fast völlig ausgeblendet,
sowohl im Konzertsaal als auch auf der Opernbühne.

Lior Shambadal und sein Orchester blicken mit ihrem Programm
weit über den Tellerrand hinaus, der im »vereinten»
Deutschland keiner mehr sein dürfte, aber Realität ist. Sein
Konzept hat Shambadal dem Kultursenator Klaus Lederer (Die
Linke) vorgelegt, der dem Plan Geschmack abgewinnen konnte,
wenn auch noch ohne die Konsequenz, das Orchester erneut
institutionell im Landeshaushalt zu fördern. Eine
Projektförderung dürfen sie beantragen, bei Bedürftigen
bekannt als Sisyphusarbeit ohne Garantie auf Erfolg.

Am kommenden Sonntag beginnen die Musiker in der Philharmonie
ihre Abonnementskonzerte mit Werken von Meistern, die von den
Nazis verfemt worden waren. Die Märchenouvertüre »Peter Pan»
entreißt ein Werk Ernst Tochs der Vergessenheit. Ein Kleinod
ist das Violinkonzert Erich Jacques Wolffs, ein Klangerlebnis
die Reformationssymphonie Felix Mendelssohns-Bartholdys. Am
28. Oktober folgt im Konzerthaus ein Sonderkonzert mit Werken
von Komponisten aus Ost und West. Besonders spannend zu hören
wird die Vertonung des Kommunistischen Manifests durch den
deutschböhmischen jüdischen Komponisten Erwin Schulhoff sein,
der   als   Sowjetbürger     1942    in   einem   deutschen
Internierungslager starb. Die Paganini-Variationen von Boris
Blacher sind ein Kleinod ebenso wie »Sakuntala, eine indische
Legende für Violine und Orchester» von Wolfgang-Andreas
Schultz. Beide Werke werden von Maximilian Simon gespielt. Von
Kurt Schwaen, einem Meister des Neoklassizismus aus der DDR,
erklingen Variationen über ein niederländisches Volkslied.
»Ohrwürmer» bringt die Suite »Die Legende von Paul und Paula»
des DDR-Filmkomponisten Peter Gotthardt.

Im April 2019 steht auf dem Plan ein Konzert unter Lior
Shambadal mit einer »Studie für Streichorchester» von Pavel
Haas, der 1944 von den Nazis im KZ Auschwitz ermordet wurde.
Von Gottfried von Einem stammt der »Bruckner-Dialog». Zwei
Schöpfungen von DDR-Komponisten folgen: Günter Kochan
verknüpft in »Variationen für Klavier und Orchester» Elemente
des musikalischen sozialistischen Realismus mit jenen der
Avantgarde. Ein »Paukenschlag» wird die Uraufführung des
Schlagzeugkonzerts von Ruth Zechlin werden.

Konzerte: Sonntag, 21. Oktober 2018, 16 Uhr, Philharmonie, und
Sonntag, 28. Oktober 2018, 11 Uhr, Konzerthaus Berlin
Weltnetz: www.berliner-symphoniker.de

Charles Aznavour – „La Mamma“
Paris, Frankreich (Kulturexpresso). Am Samstag, den 6. Oktober
2018, nahmen in einer armenischen Kathedrale in Paris Freunde
und Angehörige des Welt- und Chanson-Stars Charles Aznavour,
der am 1. Oktober 2018 im südfranzösischen Mouriè starb, unter
Ausschluss der Öffentlichkeit Abschied.
Anschließend wurde der Sarg in der Familiengruft in Montfort-
l’Amaury bei Paris beigesetzt und der Friedhof für die
Öffentlichkeit geöffnet.

Das offizielle Frankreich verabschiedete sich bereits am
Freitag mit einer nationalen Trauerfeier am Invalidendom von
Aznavour. Ob das dem Chansonnier der kleinen Leute, der vom
neunten bis zum 90. Lebensjahr auf der Bühne stand, gefallen
hätte?

In Armenien wurden für den „Armenier“ Aznavourian die Flaggen
auf Halbmast gesetzt.

Das Lied „La Mamma“ von Charles Aznavour wurde 1962 erstmals
aufgenommen und dann wieder und wieder. Aznavour, für den der
Durchbruch 1960 nach einer Begegnung mit Edith Piaf kam,
schrieb das Lied mit dem französischen Lyriker Robert Gall. Im
Februar 1964 war „La Mamma“ (dt. „Die Mama“) der Hit in
Frankreich. Das Lied wurde in viele Sprachen übersetzt und in
vielen Ländern gesungen.

https://www.youtube.com/watch?v=ls8Cn5abrX0

Das weltberühmte Chanson ist
„La  Bohème“                     von         Charles
Aznavour
Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Ein weiteres
weltberühmtes Chanson von Charles Aznavour ist „La Bohème“.

Der Künstler, der im Pariser Studentenviertel Quartier Latin
in armen Verhältnissen zur Welt kam singt über seine Zeit in
der Szene im Pariser Montmartre-Viertel, dem Viertel auf dem
Märtyrerhügel. Die Dörfer Montmartre, La Chapelle und
Clignancourt wurden nach Paris eingemeindet und somit entstand
1860 der 18. Arrondissement von 20 Pariser Stadtbezirken. Es
liegt rechts der Seine im Norden der Innenstadt.

Aznavour hatte auch auf dem Märtyrerhügel keine Moneten, wie
die meister seiner Bewohner. Man aß zwar nur alle zwei Tage,
wie er meinte, aber man war eben jung und verrückt. Auf
Deutsch sang unter anderem Hildegard Knef den Song.

https://youtu.be/Oj-3hk2L7MQ

Charles              Aznavour              mit         dem
Klassiker „Hier encore“
Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). Der armenisch-
französischer Chansonnier, Liedtexter, Komponist und
Filmschauspieler, der auf den Namen Charles Aznavour hörte,
sang auch „Hier encore“.

Dieser Klassiker stammt aus dem Jahr 1964 nach unserer
Zeitrechnung und der ständige Vertreter Armeniens bei den
Vereinten Nationen in Genf blickt darin aufs Leben zurück.
Gerade noch sei der 1924 in Paris geborene Zwanzig gewesen,
habe die Zeit mit lauter selbstsüchtigen Dingen verplempert,
nun seien die Jahre dahin.

Die Aznavoursche Ballade wurde oft kopiert, selten erreichte
einer annähernd das Original. Roy Clark hatte mit der
englischsprachigen Version „Yesterday When I Was Young“ jedoch
riesigen Erfolg, zumindest in der Hitparade der Vereinigten
Staaten von Amerika.

KULTUREXPRESSO präsentiert das Original!
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