Willkommen zum Webinar Webinar: Prüfungsvorbereitung Auszubildende mit Fluchthintergrund - Online-Workshop
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Willkommen zum Webinar Webinar: Prüfungsvorbereitung Auszubildende mit Fluchthintergrund Online-Workshop
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Wann habe ich genug gelernt? 1 Noten: Immer 3 oder besser 2 Sicherheit: Ich habe keine Angst / Stress 3 Wissen: Ich kann es erklären
1. Organisation ➢ Früh planen & anfangen, vom Datum der Prüfungen her denken ➢ To Do-Liste & Lern-Kalender führen (elektronisch / Handy / Papier) ➢ Kalender einhalten ➢ Was kann ich schaffen? ➢ 2-3 Stunden am Wochenende / 1 Stunde Arbeitstag ➢ Nicht machbar und Risiko: 12 Stunden letzte beiden Tage vor Prüfung ➢ Lerngruppe bilden (Betrieb, Berufsschule)
2. Konzentration Meine Gedanken für eine bestimmte Zeit auf eine bestimmte Sache richten. ➢ Lernstoff in kleine Blöcke aufteilen: Eins nach dem anderen ➢ Lernplatz ist wie ein Arbeitsplatz: Aufgeräumt, genügend Licht, bequemer Stuhl, Handy weg ➢ Lernumgebung: Türe zu, Ruhe, Ablenkung vermeiden (Familie / Freunde informieren, ggfs. Vorhang / Rollo zu) ➢ Ruhe auch im Kopf: 15 Minuten Spazierengehen oder 30 Liegestütze, störende Gedanken aufschreiben
3. Sicherheit ➢ Wiederholen, wiederholen, wiederholen…. ➢ Karteikarten vor dem Schlafengehen ➢ Das Gelernte anderen erklären ➢ Prüfungen der vorherigen Jahre wiederholen: ➢ Berufsschullehrer fragen oder beim U-Form Verlag bestellen ➢ Erst einfach so, dann unter echten Prüfungsbedingungen ➢ Schon viele vor Ihnen haben die Prüfungen bestanden ➢ Wer seine Hausaufgaben erledigt und bisher immer gut mitgekommen ist, besteht auch die Prüfung
4. Ehrlichkeit ➢ Lernblöcke ernst nehmen und einhalten ➢ Lernerfolge und nicht Lernzeit messen ➢ Keine Ausreden: „Ich habe keine Zeit“ „Ich verstehe das nicht“ „Ich bin zu müde“ 9
Sie sind nicht allein „Ich verstehe das nicht.“ Wer Sie unterstützt: ➢ Ihr Ausbilder / Ihre Ausbilderin ➢ Ihre Lehrer / Ihre Lehrerinnen ➢ Ihre Kollegen / Kolleginnen ➢ Ihre Klassenkameraden ➢ Viele mehr!
Die verschiedenen Lerntypen: ➢ Text farbig markieren ➢ Erklärvideo auf Youtube anschauen „Ich verstehe das nicht.“ ➢ Mind-map / Skizzen
Vokabelkarten
Die verschiedenen Lerntypen: ➢ Sich im Unterricht beteiligen! „Ich verstehe das nicht.“ ➢ Mündliche Note & man nimmt mehr mit ➢ Auch Fragen sind Beteiligung, Strichliste führen ➢ Profi-Tipp: Hintereinander melden ➢ Text sich im Kopf selber vorlesen oder laut lesen ➢ Podcasts hören ➢ Anderen erklären
Die verschiedenen Lerntypen: ➢ Notizen machen „Ich verstehe das nicht.“ ➢ Lernstoff in eigenen Worten zusammenfassen ➢ Karteikarten erstellen und sich abfragen (lassen) ➢ Referat / Vortrag – Gute Übung für die mündliche Prüfung ➢ Aufgaben „nachspielen“ Gebt nicht so schnell auf und sucht euch rechtzeitig Hilfe. Für Prüfungen habe ich mir Unterstützung bei einer Nachhilfelehrerin gesucht, die mit mir alte Prüfungsbögen bearbeitet hat. Tamer Suleiman hat 2019 erfolgreich seine Ausbildung als Metalltechniker bestanden 14
Kraft tanken ➢ Schlafverhalten besprechen: ➢ Schlafkiller sind: Sorgen, Bildschirme (Spiele, Fernsehen), Alkohol & „Ich bin zu müde.“ Drogen, Unruhige Umgebung, psychische Erkrankungen ➢ Fenster öffnen / rausgehen ➢ Sport: 15 Minuten Spazieren, 30 Liegestütze ➢ 6 Gläser Wasser oder Tee trinken, Obst oder Nüsse als Snack ➢ Wenn es gar nicht anders geht: 15 Minuten Kurzschlaf / Power Nap ➢ Belohnen! Kraft sparen ➢ Lerneinheit auf eine Stunde beschränken, die aber dann konzentriert ➢ Ablenkungen / Geräusche vermeiden ➢ Alle 60 Minuten, 10 Minuten Pause
Praxistipps Bei Prüfungen im Ramadan Fasten nachholen
Die Prüfung
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps 18
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps 19
Beispiel 1 Prüfungsaufgaben Für die Beschichtungsarbeit der neuen Profilbretter der Loggienrückwände (Pos. 4) stehen zwei Lasurarten zur Verfügung. a) Dünnschichtlasur für außen (Bindemittel Alkydharz) b) Dickschichtlasur (Bindemittel Acrylharz) Informieren Sie sich in den Technischen Merkblättern über die beiden Beschichtungsstoffe und entscheiden Sie sich dann für denjenigen Stoff, den Sie für Ihre praktische Ausführung einsetzen. (Notieren Sie sich für die praktische Ausführung Ihr ausgewähltes Material im Farbplan des Kundenauftrages.) Geben Sie eine kurze fachliche Begründung für Ihre Entscheidung, die auch als Grundlage für eine Kundenberatung dienen soll. 20 Quelle:
Beispiel 1 Prüfungsaufgaben Für die Beschichtungsarbeit der neuen Profilbretter der Loggienrückwände (Pos. 4) stehen zwei Lasurarten zur Verfügung. a) Dünnschichtlasur für außen (Bindemittel Alkydharz) b) Dickschichtlasur (Bindemittel Acrylharz) Informieren Sie sich in den Technischen Merkblättern über die beiden Beschichtungsstoffe und entscheiden Sie sich dann für denjenigen Stoff, den Sie für Ihre praktische Ausführung einsetzen. (Notieren Sie sich für die praktische Ausführung Ihr ausgewähltes Material im Farbplan des Kundenauftrages.) Geben Sie eine kurze fachliche Begründung für Ihre Entscheidung, die auch als Grundlage für eine Kundenberatung dienen soll. 4 Anweisungen in einer Aufgabe 21 Quelle:
Beispiel 1 Prüfungsaufgaben Für die Beschichtungsarbeit der neuen Profilbretter der Loggienrückwände (Pos. 4) stehen zwei Lasurarten zur Verfügung. a) Dünnschichtlasur für außen (Bindemittel Alkydharz) b) Dickschichtlasur (Bindemittel Acrylharz) Informieren Sie sich in den Technischen Merkblättern über die beiden Beschichtungsstoffe und entscheiden Sie sich dann für denjenigen Stoff, den Sie für Ihre praktische Ausführung einsetzen. (Notieren Sie sich für die praktische Ausführung Ihr ausgewähltes Material im Farbplan des Kundenauftrages.) Geben Sie eine kurze fachliche Begründung für Ihre Entscheidung, die auch als Grundlage für eine Kundenberatung dienen soll. 4 Anweisungen in einer Aufgabe 22 Quelle:
Beispiel 1 Prüfungsaufgaben Für die Beschichtungsarbeit der neuen Profilbretter der Loggienrückwände (Pos. 4) stehen zwei Lasurarten zur Verfügung. a) Dünnschichtlasur für außen (Bindemittel Alkydharz) b) Dickschichtlasur (Bindemittel Acrylharz) Informieren Sie sich in den Technischen Merkblättern über die beiden Beschichtungsstoffe und entscheiden Sie sich dann für denjenigen Stoff, den Sie für Ihre praktische Ausführung einsetzen. (Notieren Sie sich für die praktische Ausführung Ihr ausgewähltes Material im Farbplan des Kundenauftrages.) Geben Sie eine kurze fachliche Begründung für Ihre Entscheidung, die auch als Grundlage für eine Kundenberatung dienen soll. 4 Anweisungen 4 Begriffe für in einer Aufgabe eine Sache 23 Quelle:
Beispiel 1 Prüfungsaufgaben Für die Beschichtungsarbeit der neuen Profilbretter der Loggienrückwände (Pos. 4) stehen zwei Lasurarten zur Verfügung. a) Dünnschichtlasur für außen (Bindemittel Alkydharz) b) Dickschichtlasur (Bindemittel Acrylharz) Informieren Sie sich in den Technischen Merkblättern über die beiden Beschichtungsstoffe und entscheiden Sie sich dann für denjenigen Stoff, den Sie für Ihre praktische Ausführung einsetzen. (Notieren Sie sich für die praktische Ausführung Ihr ausgewähltes Material im Farbplan des Kundenauftrages.) Geben Sie eine kurze fachliche Begründung für Ihre Entscheidung, die auch als Grundlage für eine Kundenberatung dienen soll. 4 Anweisungen 4 Begriffe für in einer Aufgabe eine Sache 24 Quelle:
Prüfungsaufgaben verstehen Anderer Hinweis: Platz unter der Aufgabe. 25
Beispiel 2 Prüfungsaufgaben 26
Beispiel 2 Prüfungsaufgaben 27
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps Stolpersteine erkennen, doppelte Verneinung: 2. Wobei handelt es sich nicht um ein Unternehmen des Tertiärsektors? a) Versicherungsgesellschaft b) Spedition c) Kfz-Werkstatt d) Nahrungsmittelhersteller Aufgaben genau lesen! 28
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps Fachbegriffe sind häufig Komposita 29
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps Prüfungssprache: 30
Was kann man hier falsch verstehen? Vorsicht Doppeldeutungen Beispiel Versicherungskaufmann/frau: Der Sekretär wurde bei einem Wohnungsbrand vernichtet. Falsch: Personenschaden -> Der Sekretär (Person) Richtig: Hausratschaden -> Der Sekretär (Schreibtisch) Der Läufer wurde bei einem Wasserschaden beschädigt. Falsch: Personenschaden -> Der Läufer (Person) Richtig: Hausratschaden -> Der Läufer (Teppich) Beispiel Gastronomie: Falsch: Schneebesen (Kehrgerät) Richtig: Schneebesen (Haushaltsgerät) Falsch: Darf es noch ein Nachschlag sein (Wer wird geschlagen?) Richtig: Nachschlag (zusätzliches Essen) 31 Falsch: Auflauf (Menschenansammlung) Richtig: Auflauf (Gericht)
Was kann man hier falsch verstehen? Vorsicht Doppeldeutungen II Beispiel Verkäuferin/Verkäufer: Angebot: Reduzierte Ware Angebot: Abstraktes, wirtschaftswissenschaftliches Konzept Beispiel Fliesenlegerin/Fliesenleger: Falsch: Fliesenspiegel (es wird ein Spiegel gesucht) Richtig: Fliesenspiegel (die geflieste Fläche) 32
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps Prüfungsvorbereitung o Probleme mit Mathe Lernsoftware o Touchdown Mathe o bettermarks o Azubiweb: o Hotelfachmann/-frau o Koch/Köchin o Fachkraft im Gastgewerbe o Fachmann/-frau für Systemgastronomie o Restaurantfachmann/-frau o Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel o Verkäufer/Verkäuferin 33
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps Zeit o Beginn der Prüfungsvorbereitung 5 Monate vor Termin, z.B. spätestens im Januar, wenn im Mai die Abschlussprüfung statt findet o Arbeitszeitreduzierung möglich? o Unter realistischen Gegebenheiten Aufgaben lösen (Zeitdruck, kein Internet) Feedback einholen o AusbilderIn, BerufsschulehrerIn Die mündliche Prüfung: Zumeist Fallbeispiel & Fragenkatalog o Vorher üben! o Keine Angst vor der Prüfungsangst und Nachfragen o Von Allgemein zum Speziellen o „Wer schreibt der bleibt“: 15 Min. Vorbereitungszeit ist genauso wichtig wie die Prüfungszeit o Profi-Tipp: Wichtige Definition kurz vorher nochmal anschauen und direkt aufschreiben 34 o „Wenn Du redest läuft die Zeit für Dich“
Prüfungsvorbereitung: Praktische Tipps Prüfungssätze o Bei U-Form-Verlag die Prüfungssätze besorgen o Max. letzte 3 Jahre -> Änderungen etc.!!! o Zu beziehen über www.u-form-shop.de o Kosten sparen: Mit anderen Mitschülern zusammentun oder Ausbilder fragen Vorher über Ablauf und Struktur der Prüfung bei IHK informieren: z.B. Koch Prüfungsablauf Praktische Prüfung: o Schreiben des Arbeitsablaufplanes o Gastorientiertes Gespräch o Umziehen, Einweisung in die Küche und Einrichten des Arbeitsplatzes o Vor- und Zubereiten des Menüs o Aufräumen und Reinigen des Arbeitsplatzes o Abschlussgespräch inklusive Mitteilung des Prüfungsergebnisses Zeitplan: o Schreiben des Arbeitsablaufplanes (30 Minuten) o Gastorientiertes Gespräch (max. 15 Minuten) o Bis zum Servieren der Vorspeise haben die Prüfungsteilnehmer/innen 35 circa vier Stunden Zeit
Prüfungsaufgaben verstehen 36
Die Tage vor der Prüfung z.B. Koch „Mitzubringen sind u.a. o Einladung o Personalausweis o Schreibmaterial o Menükarte in 7-facher Ausfertigung o Hygienebekleidung: Kochhose, weiße Kochjacke, weiße Kochmütze, Halstuch, Schürze oder Vorbinder, Torchon, Arbeitsschutzschuhe EN ISO 20345 o Messertasche o Formen für die Terrine und das Dessert o Passiertücher o Handrührgerät, Pürierstab, Kleincutter, Bunsenbrenner und Sous-vide o Hängeschloss für den Umkleideschrank“ 37
Unterstützung ➢ In Baden-Württemberg: Die 50 „Kümmerer“ ➢ Kammern: IntegrationsmoderatorIn, FlüchtlingskoordinatorIn, WillkommenslotsIn ➢ Wohlfahrtsverbände (Caritas, Paritätischer, HVB, Diakonie, DRK) ➢ Freiwilligenagenturen für Patenschaften: https://bagfa.de/ ➢ VerA - Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen: Mentoren- Programm ➢ Ausbildungsbegleitende Hilfen (AbH) ➢ Assistierte Ausbildung (AsA) ➢ Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) ➢ Berufssprachkurse des BAMF 38
„Ihr habt die Uhren, wir haben die Zeit.“ Afrikanisches Sprichwort
FRAGEN? Das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge ist zu erreichen: am Telefon unter per Mail unter per Chat unter per WhatsApp unter Online unter 030/20308-6550 info@unternehmen- www.nuif.de 030/20308-6550 www.nuif.de integrieren-fluechtlinge.de
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