Wir sind Feuer und Flamme für Dachbahnen - Dachbahnsystem Rhepanol hfk - bs
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}} Dachbahnsystem Rhepanol hfk - bs Stand 02/2021 Wir sind Feuer und Flamme für Dachbahnen. Rhepanol hfk-bs mit erhöhten Brandschutzeigenschaften.
Inhaltsverzeichnis 3 Inhalt Seite Das System im Überblick 4 Dachbahnsystem Rhepanol hfk-bs 5 Rhepanol hfk-bs mechansch befestigt 6 Standardaufbauten in der mech. bef. Verlegung 10 Rhepanol hfk-bs verklebte Verlegung 12 Standardaufbauten in der verklebten Verlegung 17 Rhepanol hfk-bs lose Verlegung mit Auflast 19 Standardaufbauten in der lose Verlegung 23 Produktinformationen und Zubehör 26 Ausschreibungstexte 27 Service Entwässerung 28 Service Windlast 29 Normen und Richtlinien 32 Brandschutz 34 Rechtliche Hinweise und Impressum 35
4 Das System im Überblick Einleitung: Rhepanol hfk-bs nach DIN EN Rhepanol hfk-bs ist ein Produkt 13956 bzw. DIN EN 13967, ist bi- aus dem bewährten Rohstoff Poly- tumenverträglich (BV), mit einer isobutylen (PIB) mit einer 1,0 mm Kaschierung (K) aus Polyester- und dickem Kombikaschierung aus Po- Glasvlies (PV/GV) und einer Dicke lyestervlies und Glasvlies und einem von 1,5 mm zuzüglich Kombivlies vliesfreien Rand. Die Dachbahnen Dicke 1,0 mm und entspricht dem werden im Nahtbereich mittels Anwendungstyp DIN SPEC 20.000- Heißluftverschweißung homogen 201 DE/E1 PIB-BV-K-PV/GV-1,5 bzw. gefügt. Das Vlies schützt zusätz- Anwendungstyp DIN SPEC 20.000- lich gegen Beanspruchung aus dem 202 BA PIB-BV-K-PV/GV-1,5. Untergrund. Standard-Bahnenabmessungen: Rhfk-bs ist eine Weiterentwicklung 1,50 m x 15 m x 2,5 mm der erfolgreichen Dachbahn Rhepa- nol hfk. Das Kürzel „bs“ steht hier- bei für einen erhöhten Brandschutz. Sie kann auch bei Dachneigungen über 20° eingesetzt werden und ist brandschutztechnisch so ausgerüs- tet, dass sie ohne separate Brand- schutzlage direkt auf Polystyrol- Dämmung verlegt werden kann. D ie Kaschierung ist diffusionsoffen und ermöglicht ein sicheres Fixieren auf dem Untergrund. E insetzbar für alle Dachneigungen und alle Verlegearten (mechanisch befestigt, verklebt, unter Auflast mit der Ausnahme von begrünten Dächern).
Dachbahnensystem Rhepanol® hfk-bs 5 Vorteile Rhepanol hfk-bs: Grundsätzliches zur Verarbeitung: Verbesserter Brandschutz D ie Verarbeitung erfolgt analog der Langzeitbewährt dank PIB Verlegeanleitung Rhepanol hfk. K eine separaten Brandschutzlagen Die Verarbeitungsparameter nötig Schweißtemperatur und Schweiß- geschwindigkeit sind identisch mit K ann direkt auf EPS Dämmstoffen Rhepanol hfk. verlegt werden In den Anschlussbereichen werden Heißluftverschweißbar Rhepanol hfk Dachbahnen oder Extrem kälteflexibel bis -40°C Rhepanol hsg Anschlussstreifen ver- W itterungsbeständig ohne zusätz- wendet. lichen Oberflächenschutz hepanol hfk-bs kann nicht im R Dauerhaft UV-beständig Klettsystem verlegt werden. Rotalgenbeständig Hagelschlagbeständig F rei von Weichmachern, PVC und halogenen Brandschutzmitteln K ompatibel innerhalb der Rhepanol h-Familie F ür alle Dachneigungen einsetzbar (z. B. Shedflächen, Tonnendächer, Pultdächer etc.) F reiwillige Güteüberwachung durch die MPA Darmstadt
6 Rhepanol® hfk-bs mechanisch befestigt Sicherheit und Funktionstüchtigkeit A m Dachrand und an Durchdrin- B ei der mechanischen Befestigung gungen soll ein Nachströmen von ist die Dachabdichtung flächig von Luft unter die Dachabdichtung ver- den darunter liegenden Schichten hindert werden. Deshalb sind diese und Bauteilen getrennt. Deren Be- Bereiche winddicht auszubilden, bei wegungen können die Abdichtung Stahlprofilblechen z. B. durch Ver- daher nicht beanspruchen. Dies ist schluss der Luftkanäle mit Sicken- ein entscheidender Faktor für die füllern. Schadensfreiheit, insbesondere bei V orbeugender Holzschutz mit Holz- Leichtdächern. schutzmitteln erfolgt nach DIN R hepanol hfk-bs ist bitumenver- 68800. Naturholzschalungen sind träglich und kann ohne zusätzliche gründlich abzufegen. Im Einzelfall Trennlagen direkt auf Bitumenbah- kann ein FDT Kunststoffvlies 300 g/m² nen verlegt werden. Die unterseitige als zusätzliche Schutzlage sinnvoll Kombi-Kaschierung aus Polyes- sein, um eventuelle Perforationen tervlies und Glasvlies schützt dabei der Dachbahn durch sich aufstellen- gegen Beanspruchungen aus dem de Holzspäne zu vermeiden. Untergrund. Dampfsperrschicht Anwendungstechnische Hinweise Bei der Ausführung als nicht belüftetes Unterkonstruktion Dach wird als Dampfsperrschicht emp- fohlen: D ie Ausbildung der Tragdecke muss den technischen Anforderungen B ei nicht klimatisierten Aufenthalts- hinsichtlich Belastbarkeit, Durchbie- räumen (z. B. Wohn- und Büro- gung, Verankerung und Wasserab- räume oder vergleichbar genutzte lauf entsprechen. Verlegeuntergrün- Räume ohne abgehängte Decke de müssen ohne klaffende Risse, frei nach DIN 4108, TeiI 3), z. B. FDT von Betongraten und scharfen Kan- Dampfsperre Rhepanol (Polyethylen) ten beschaffen sein. Fugen sind den mit einer diffusionsäquivalenten Erfordernissen entsprechend konst- Luftschichtdicke ≥ 160 m (sd). ruktiv auszubilden, denn sie können B ei wärmeschutztechnisch richtig infolge ihrer Breite oder Bewegun- bemessenen Tragdecken aus Poren- gen die Funktionstüchtigkeit der beton kann eine Dampfsperrschicht Dachabdichtung beeinträchtigen. entfallen, wenn 20 °C Innentempe- D achoberflächen müssen sauber, ratur und 65 % relative Innenluft- trocken und stetig verlaufend aus- feuchte nicht überschritten werden. gebildet sein. Im Zweifelsfall gibt eine bauphysika- lische Berechnung nach DIN 4108, Teil 3, Aufschluss über das Diffu-
Dachbahnsystem Rhepanol® hfk-bs 7 sionsverhalten des Dachschichten- Als Stoffe für Wärmedämmschich- aufbaus. Auch beim Stahlleichtdach ten empfehlen wir: wird grundsätzlich eine separate W ärmedämmplatten aus expandier- Dampfsperrschicht empfohlen, die tem Polystyrol EPS DAA dm, Euro- als Luftsperre auszubilden ist. Das klasse E, mit Stufenfalz nach DIN EN Verlegen der FDT Dampfsperre Rhe- 13163, Format 1,25 x 1,25 m oder panol erfolgt mit 10 cm Nahtüber- 1,25 x 1,00 m. deckung und Nahtverschluss mittels Verbindungs- oder Nahtband. Die G roßformatige Platten aus Mineral- Dampfsperre ist an An- und Ab- wolle der Euroklasse A, nicht brenn- schlüssen hochzuführen und anzu- bar, MW DAA nach DIN EN 13162. schließen; an Durchdringungen ist Kleinformatige Wärmedämmplatten sie anzuschließen. können dann verwendet werden, wenn ihre einwandfreie Befestigung B ei Dampfsperren aus Kunststoff- sichergestellt ist. bahnen kann bei rauen Unter- gründen (z. B. Ortbeton, Brett- P latten aus Polyurethan-Hartschaum holzschalung) eine zusätzliche nach DIN EN 13165, PUR DAA, Ausgleichsschicht (z. B. FDT Kunst- Euroklasse E nach DIN EN 13501-1. stoffvlies 300 g/m²) erforderlich Befestigung der Platten entspre- sein. chend den Herstellervorschriften. B ei Gebäuden mit besonderen D urch die lineare Befestigung nicht raumklimatischen Bedingungen, ausreichend gefasste Dämmplatten wie z. B. Schwimmhallen, oder bei oder Dämmplatten-Abschnitte sind Stahlleichtdächern gemäß Indus- vor dem Verlegen der Dachabdich- triebaurichtlinie bzw. DIN 18234 tung mit zusätzlichen Befestigungen empfehlen wir unsere selbstkleben- lagesicher zu befestigen. de Alu-Verbunddampfsperre FDT D ämmstoffe, die nicht maßhal- Dampfsperre Alu-gv-sk mit einem tig bleiben und sich wölben oder sd-Wert von ≥ 1.500 m. schüsseln, dürfen nicht eingebaut Wärmedämmschicht werden. Die Dämmelemente sind pressgestoßen im Verband zu ver- D ie Wärmedämmschicht ist nach legen den Erfordernissen des Wärme- schutzes (Energieeinsparverordnung ENEV bzw. GebäudeEnergieGesetz GEG, DIN 4108) bei Tragdecken aus Stahlprofilblechen auch hinsichtlich der Trittfestigkeit zu bemessen.
8 Rhepanol® hfk-bs mechanisch befestigt Rhepanol hfk-bs mechanisch befestigt Hinweis: R hepanol hfk-bs kann im überdeck- B efestigungsabstände in der Reihe ten Bahnenrand mechanisch befes- mind. 15 cm, max. 60 cm. tigt werden. D er Abstand der Befestiger auf glei- D ie Bahnennähte werden durch chen Obergurten soll bei profilierten Heißluftverschweißen homogen Blechen ca. 20 cm nicht unterschreiten. miteinander verbunden. Rhepanol hfk-bs kann auf Dächern mit belie- An- und Abschlüsse biger Dachneigung eingesetzt wer- den. Für die Bemessung der Anzahl A lle An- und Abschlüsse können der Befestiger und ihre Anordnung mit Rhepanol hsg-Anschlussstreifen sind die Windsoglasten gemäß DIN oder Rhepanol hfk hergestellt werden. EN 1991-1-4 sowie die jeweilige Be- W ird die Anschlussbahn verklebt, messungslast des eingesetzten Be- ist bei Anschlusshöhen über 20 cm festigers maßgebend. Auf Wunsch eine vollflächige Verklebung mit werden mittels EDV-Programm Rhepanol Kontaktkleber 50 not- objektbezogene Berechnungen zur wendig. Kehlbereiche bleiben zum Ermittlung der Befestigeranzahl Bewegungsausgleich 20 cm breit durchgeführt. unverklebt. Bei mechanischer Befes- Rhepanol hfk-bs mechanisch befes- tigung der Anschlussbahn kann tigt im überdeckten Bahnenrand z. B. das FDT Befestigungsprofil oder das kaschierte Rhepanol-An- D achbahnen Rhepanol hfk-bs wer- schlussblech verwendet werden. den lose verlegt und im überdeck- Anschlussbahnen max. 15 cm in die ten Bahnenrand mechanisch befes- Fläche führen. tigt. Die Nahtüberdeckung beträgt mind. 10 cm. Abhängig vom Befes- B ei Wandanschlüssen wird mit bie- tigungsuntergrund werden unter- gesteifen Wandanschlussprofilen, schiedliche Befestigungselemente z. B. „Economy“, der obere Rand eingesetzt. der Rhepanol-Anschlussstreifen auf dem Untergrund verpresst und zu- A uf Stahlprofilblechen und Holz- sätzlich mit FDT Dichtungsmasse A schalungen sind die Rhepanol hfk- oder S gesichert. bs Bahnen quer zu den Obergurten oder Brettern zu verlegen, um eine B ei der Verlegung von Rhepanol möglichst gleichmäßige Lasteinlei- hsg-Anschlussbahnen können im tung der Windsoglasten in die Trag- Bereich von Dachrandabschlüssen, decke zu gewährleisten. vorgehängten Rinnen und Wandan- schlüssen auch kaschierte Rhepanol- Anschlussbleche eingesetzt werden.
Dachbahnsystem Rhepanol® hfk-bs 9 Entsprechende An- und Abschluss- teilen ist generell erforderlich. Die profile (z. B. Rinneneinhangblech) Randbefestigung des Dachaufbaus werden wie verzinkte Bleche nach einschließlich der Dachbahn erfolgt den Anforderungen und örtlichen jeweils mit mindestens vier linear Gegebenheiten aus den Anschluss- angeordneten Befestigungselemen- blechtafeln zugeschnitten und abge- ten/m oder mit dem FDT Befesti- kantet (siehe hierzu Verlegeanleitung gungsprofil. Rhepanol hfk S.35 ff. und S.43 ff.). Technische Details analog Rhepanol Auch bei Kehlen, die um mehr als hfk (siehe Technisches Handbuch 3° von der Waagerechten abwei- Rhepanol hfk) chen, ist der Schichtenaufbau durch Lineare Randbefestigung eine Befestigungsreihe besonders zu sichern (mindestens vier Befestiger Eine lineare Randbefestigung bei pro m). An- und Abschlüssen oder Einbau- Skizze Skizze 112 Skizze Skizze 32 2 Skizze Skizze 3 elhaltern. Skizze 1: Randbefestigung mit Einzelhaltern. Skizze 2: Randbefestigung mit FDT Befestigungsprofil. Skizze 1: Randbefestigung mit Einzelhaltern. system. Skizze 2: Randbefestigung mit Klettsystem. Befestigungsprofil. Skizze 3: Randbefestigung mit FDT Befestigungsprofil.
10 Standardaufbauten in der mech. bef. Verlegung Standardaufbauten in der mech. befestigten Verlegung Beispiele für Schichtenaufbauten Nicht belüftetes Dach (Warmdach) Stahlprofilblech 1 Stahlprofilbleche 2 FDT Dampfsperre Rhepanol 3 Platten aus Mineralwolle MW 4 4 Dachbahn Rhepanol hfk-bs, quer zu den Sicken mech. befestigt verlegt 3 2 1 Stahlbeton 1 Stahlbeton 2 FDT Dampfsperre fk (Schutzlage nach Erfordernis) 4 3 Wärmedämmung EPS 4 Dachbahn Rhepanol hfk-bs, mech. 3 befestigt verlegt 2 1 Porenbeton 1 Porenbeton 2 Dachbahn Rhepanol hfk-bs, mech. befestigt verlegt 2 1
Rhepanol® hfk-bs mechanisch befestigt 11 Beispiele für Schichtenaufbauten Belüftetes Dach (Kaltdach) Holzschalung 1 Holzschalung, z. B. aus gespundeten Brettern, mind. 24 mm dick 2 Dachbahn Rhepanol hfk-bs, quer zu den Brettern mech. befestigt verlegt 2 1 Spanplatten/Baufunierplatten/OSB 1 Spanplatten V100G/Baufurnierplatten/ OSB-Platten, mind. 22 mm dick 2 Dachbahn Rhepanol hfk-bs, mech. befestigt verlegt 2 1 Beispiele für Schichtenaufbauten Bitumen-Altdach 1 Bitumen-Altdach, unabhängig von Tragdecken (Sanierung) 2 Dachbahn Rhepanol hfk-bs, mech. befestigt verlegt 2 1
12 Rhepanol® hfk-bs verklebte Verlegung Rhepanol® hfk-bs verklebte gebildet sein. Ob Voranstriche zur Verlegung Haftvermittlung und Staubbindung Sicherheit und Funktionstüchtigkeit notwendig werden, ist abhängig vom Zustand des Untergrundes. M it streifenweisem Verkleben von Rhepanol hfk-bs bleibt die freie Be- Auf Porenbetonplatten ist immer weglichkeit der Dachbahn weitest- ein Voranstrich erforderlich. gehend erhalten. Die unterseitige Auf kunststoffbeschichteten Stahl- Kaschierung aus Polyestervlies und profilblechen ist ein Voranstrich Glasvlies ermöglicht ein sicheres nicht notwendig, außer beim Auf- Verkleben auf dem Untergrund. schweißen von Bitumenschweiß- Rhepanol hfk-bs ist bitumenver- bahnen (nur als Haftvermittler). träglich und kann ohne zusätzliche Dampfsperrschicht Trennlagen direkt auf Bitumenbah- nen verklebt werden. Bei der Ausführung als nicht belüftetes Dach wird als Dampfsperrschicht emp- Anwendungstechnische Hinweise fohlen: Unterkonstruktion Bei nicht klimatisierten Aufenthalts- D ie Ausbildung der Tragdecke muss räumen (z. B. Wohn- und Büroräu- den technischen Anforderungen me oder vergleichbar genutzte Räu- genügen, insbesondere hinsichtlich me ohne abgehängte Decke nach Belastbarkeit, Durchbiegung, Veran- DIN 4108, TeiI 3): Dampfsperrbahn kerung und Wasserablauf. Verlege- mit einer diffusionsäquivalenten untergründe ohne klaffende Risse, Luftschichtdicke ≥ 100 m (sd), z. B. frei von Betongraten und scharfen G 200 S4 +AL oder V 60 S4 +AL. Kanten. Fugen sind den Erfordernis- Bei wärmeschutztechnisch richtig sen entsprechend konstruktiv aus- bemessenen Tragdecken aus Poren- zubilden, denn sie können infolge beton kann eine Dampfsperrschicht ihrer Breite oder Bewegungen die entfallen, wenn 20 °C Innentempe- Funktionstüchtigkeit der Dachab- ratur und 65 % relative Innenluft- dichtung beeinträchtigen. feuchte nicht überschritten werden. A m Dachrand und an Dachdurch- Bei raumklimatisch höher bean- dringungen soll ein Nachströmen spruchten Räumen (z. B. Schwimm- von Luft unter die Dachabdichtung bäder, klimatisierte Räume): Dampf- verhindert werden. Deshalb sind die sperrbahn mit Metallband und Bereiche winddicht auszubilden. Glasvlies- oder Glasgewebeeinlage, D achoberflächen sollten sauber, z. B. AL + G 200 S4. Im Zweifelsfall trocken und stetig verlaufend aus- gibt eine bauphysikalische Berech-
Dachbahnsystem Rhepanol® hfk-bs 13 nung nach DIN 4108, Teil 3, Auf- P latten aus Mineralwolle MW DAA schluss über das Diffusionsverhalten nach DIN EN 13162 (wie z. B. Bon- des Dachschichtenaufbaus. drock MV oder Megarock, Euroklas- Auch beim Stahlleichtdach wird se A). Bei der verklebten Verlegung grundsätzlich eine separate Dampf- von Dämmstoffen aus Mineralwolle sperrschicht empfohlen, die gemäß (MW) sind Dämmstofftyp und Kleb- den Anforderungen als Luftsperre stoff/Klebstoffverbrauch objektbe- auszubilden ist. Die Dampfsperre ist zogen festzulegen. an An- und Abschlüssen hochzufüh- D ie Dämmelemente sind press- ren und anzuschließen, an Durch- gestoßen im Verband zu verlegen. dringungen ist sie anzuschließen. Dämmstoffe, die nicht maßhal- Zum Verkleben der Dämmschicht tig bleiben und sich wölben oder mit PUR-Klebern sind Dampfsperr- schüsseln, bzw. Dämmelemente mit bahnen ohne PE-Folienkaschierung nicht ausreichender Kaschierfestig- oder Talkumierung zu verwenden. keit dürfen nicht eingebaut werden. Wärmedämmschicht: D as Verkleben von Wärmedämm- schichten aus EPS und PUR erfolgt Die Wärmedämmschicht ist nach vorzugsweise mit unserem FDT Flach- den Erfordernissen des Wärme- dachschaumkleber (siehe Seite 15). schutzes (Energieeinsparverordnung ENEV bzw. GebäudeEnergieGesetz Randbedingungen: GEG, DIN 4108) zu bemessen. K raftschlüssige Verklebung der Dämmung zum Untergrund. Als Stoffe für Wärmedämmschichten A b Dämmschichtdicken > 160 mm werden empfohlen: ist mehrlagig verklebt zu verlegen. Wärmedämmplatten aus expan- B ei Dachneigungen ab 7° sind ab- diertem Polystyrol EPS DAA dm/dh, stützende Maßnahmen notwendig, Euroklasse E, mit Stufenfalz nach um die Werkstoffe bis zum Aus- DIN EN 13163. härten des Klebstoffes gegen Abrut- schen zu sichern. Platten aus Polyurethan-Hartschaum nach DIN EN 13165, PUR DAA, W eitere Angaben zum Klebstoff Euroklasse E. Befestigung/Verkle- selbst und dessen Anwendung siehe bung der Platten entsprechend den Herstellerangaben. Herstellervorschriften. Für verklebte Aufbauten sind mineralvlieskaschier- te Polyurethan-Hartschaumplatten (z. B. Puren MV) zu verwenden.
14 Rhepanol® hfk-bs verklebte Verlegung Rhepanol hfk-bs verklebt mit FDT der Klebstoffverbrauch und die Ver- Dachbahnkleber teilung bzw. die zur Lagesicherung M it dem speziell für Rhepanol ent- erforderlichen Maßnahmen objekt- wickelten FDT Dachbahnenkleber bezogen festzulegen. wird die Dachbahn lagesicher auf B ei Dachneigungen ab 15° sind ge- dem Untergrund verklebt. Der Kleb- gebenenfalls zusätzliche mechani- stoffauftrag erfolgt streifenweise sche Befestigungen erforderlich, um mit mindestens acht Klebestreifen/m. die Dachbahn bis zum Aushärten D er Klebstoffverbrauch ist abhängig des Klebstoffes gegen Abrutschen von der Lage und Höhe des Gebäu- zu sichern. Bei Dachneigungen des und vom Klebeuntergrund. über 20° sind die Ausführungen mit unseren Fachleuten abzustimmen. B ei Gebäudehöhen über 20 m und Zum Klebstoff selbst, dessen An- bei Gebäuden in den Windzonen 3 wendung und Verarbeitung siehe und 4 nach DIN EN 1991-1-4 sind auch Produktdatenblätter. Klebstoffverbrauch FDT Dachbahnkleber für die Dachbahn Rhepanol hfk-bs1) Gebäudehöhe Mittenbereich DIN EN 1991-1-4 Rand- und Eckbereiche DIN EN 1991-1-4 Mindestanzahl Windzone 1 und 2 Klebestreifen/m1) FDT Dachbahnkleber FDT Dachbahnkleber 0–8m 150 g/m2 200 g/m2 8 über 8 – 20 m 180 g/m2 250 g/m2 8 1) Bei Dämmstoffen aus Mineralwolle (MW) als Unterlage ist der Klebstoff/Klebstoffverbrauch objektbezogen festzulegen. Gefahrenhinweise, Sicherheitsvorschläge, Transportkennzeichnung siehe EG-Sicherheitsdatenblatt.
Dachbahnsystem Rhepanol® hfk-bs 15 Verklebung von Wärmedämmung Flachdachbereich. Ebenfalls kann und Rhepanol hfk-bs mit FDT Flach- der Schaumkleber für die Verkle- dachschaumkleber bung von vlieskaschierten Kunst- F DT Flachdachschaumkleber ist stoffbahnen z. B. Rhepanol hfk auf ein universell einsetzbarer PROFI Wärmedämmplatten, Beton, intak- Schaum für den Flachdachbereich. ten Bitumenbahnen, Holzwerkstof- Er eignet sich hervorragend zur fen im Flachdachbereich verwendet sicheren und schnellen Verkle- werden. bung von Wärmedämmstoffen D er FDT Flachdachschaumkleber ist auf Dampfsperren als auch vlies- nicht geeignet für Verklebungen auf kaschierte Dachbahnen auf unter- Materialien wie Silikon, Polyethylen, schiedlichen Untergründen. Teflon, Fette oder ähnliches, z. B. F DT Flachdachschaumkleber ist ein talkumierte und folienkaschierte einseitig aufzubringender Kleb- Bitumenbahnen sowie PUR Ort- stoff der geeignet ist für die Ver- schäume. Verklebungen von Mine- klebung von Wärmedämmstoffen ralfaser und kaschierten Dämmstof- aus Polystyrol-, Polyurethan- und fen untereinander und miteinander Phenolharz-Hartschaum auf Dampf- erfordern, unter Berücksichtigung sperren, Stahltrapezblechen, Beton, der Dämmstoff- Herstellervorschrif- Mauerwerk, Holzwerkstoffen im ten, Haftungsvorversuche. Klebstoffverbrauch Für die Verklebung von Wärmedämmungen auf bituminösen Dampfsperren ca. 100 g/m²- 5 Klebstoffraupen mit ca. 30 mm Durchmesser Für die Verklebung von vlieskaschierten Kunststoffbahnen z. B. Rhepanol hfk ca. 120 g/m²- 6 Klebstoffraupen mit ca. 30 mm Durchmesser Die vorgegebenen Klebermengen sind für Windsog-Beanspruchungen bis 3.500 N/m² anzusetzen Gefahrenhinweise, Sicherheitsvorschläge, Transportkennzeichnung siehe EG-Sicherheitsdatenblatt.
16 Rhepanol® hfk-bs verklebte Verlegung An- und Abschlüsse Rand der Rhepanol-Anschlussstrei- A lle An- und Abschlüsse werden fen auf dem Untergrund verpresst mit Rhepanol hsg-Anschlussstreifen und zusätzlich mit FDT Dichtungs- oder Rhepanol hfk hergestellt. Wird masse A oder S gesichert. die Anschlussbahn verklebt, ist bei Bereich von Dachrandabschlüs- Im Anschlusshöhen über 20 cm eine sen, vorgehängten Rinnen und vollflächige Verklebung mit Rhepa- Wandanschlüssen können auch ka- nol Kontaktkleber 50 notwendig. schierte Rhepanol-Anschlussbleche Kehlbereiche bleiben zum Bewe- eingesetzt werden. Entsprechende gungsausgleich 20 cm breit unver- An- und Abschlussprofile werden klebt. Bei mechanischer Befestigung wie verzinkte Bleche nach den An- der Anschlussbahn kann z. B. das forderungen und örtlichen Gege- FDT Befestigungsprofil oder das benheiten aus den Verbundblechta- kaschierte Repanol-Anschlussblech feln zugeschnitten und abgekantet verwendet werden. Anschlussbah- (siehe hierzu Verlegeanleitung Rhe- nen maximal 15 cm in die Fläche panol hfk S.35 ff. und S.43 ff.). führen. Technische Details analog Rhepanol M it biegesteifen Wandanschlusspro- hfk (siehe technisches Handbuch filen, z. B. FDT Alu-Wandanschluss- Rhepanol hfk) profil „Economy“, wird der obere Skizze 1 Skizze 2 Skizze 1: Randbefestigung mit Einzelhaltern. mit Skizze 2: Randbefestigung mit FDT Befestigungsprofil. Skizze Skizze1:1:Randbefestigung Randbefestigung mit Skizze Skizze2:2:Randbefestigung Randbefestigungmit mit Einzelhaltern. Einzelhaltern. FDT FDTBefestigungsprofil. Befestigungsprofil. Technische Details analog Rhepanol hfk (siehe technisches Handbuch Rhepanol hfk)
Standardaufbauten in der verklebten Verlegung 17 Standardaufbauten in der verklebten Verlegung Beispiele für Schichtenaufbauten Nicht belüftetes Dach (Warmdach) Stahlprofilblech 1 Stahlprofilblech 2 Bituminöse Dampfsperre 3 Kaschierte Wärmedämmung aus 4 Mineralwolle (Bondrock MV, Mega- rock), verklebt mit FDT Flachdach- 3 schaumkleber 2 4 Dachbahn Rhepanol hfk-bs, 1 verklebt mit FDT Dachbahnen- kleber oder FDT Flachdachschaum Stahlbeton 1 Stahlbeton 2 Bituminöse Dampfsperre, verklebt 4 3 Wärmedämmung EPS, verklebt mit FDT Flachdachschaumkleber 3 4 Dachbahn Rhepanol hfk-bs, verklebt mit FDT Dachbahnen- 2 kleber oder FDT Flachdachschaum 1 Porenbeton 1 Porenbeton (Voranstrich ist immer notwendig) 2 Klebestreifen FDT Dachbahnkleber 3 3 Dachbahn Rhepanol hfk-bs, verklebt mit FDT Dachbahnen- 2 kleber oder FDT Flachdachschaum 1
18 Rhepanol® hfk-bs verklebte Verlegung Beispiele für Schichtenaufbauten Belüftetes Dach (Kaltdach) Holzschalung 1 Holzschalung, z. B. aus gespundeten Brettern, mind. 24 mm dick 2 Bitumenbahn mit reißfester Einlage, z. B. G 200 DD, mechanisch befestigt 4 3 Klebestreifen FDT Dachbahnkleber 3 4 Dachbahn Rhepanol hfk-bs, verklebt 2 mit FDT Dachbahnenkleber oder 1 FDT Flachdachschaum Spanplatten/Baufunierplatten/OSB 1 Spanplatten V100G/Baufurnierplatten/ OSB-Platten, mind. 22 mm dick 2 Klebestreifen FDT Dachbahnkleber 3 Dachbahn Rhepanol hfk-bs, verklebt 3 mit FDT Dachbahnenkleber oder FDT Flachdachschaum 2 1 Beispiele für Schichtenaufbauten Bitumen-Altdach 1 Lagesicheres Bitumen-Altdach, unab- hängig von Tragdecken (Sanierung) 2 Klebestreifen FDT Dachbahnkleber 3 3 Dachbahn Rhepanol hfk-bs, verklebt mit FDT Dachbahnenkleber oder 2 FDT Flachdachschaum 1
Rhepanol® hfk-bs lose Verlegung mit Auflast 19 Rhepanol® hfk-bs lose verlegt mit sen entsprechend konstruktiv aus- Auflast: gebildet sein. Die Dachneigung von Sicherheit und Funktionstüchtigkeit mehr als 3° sind eventuell zusätzlich Maßnahmen (z. B. Rasterelemente, D urch die lose Verlegung ist die Schubschwellen) erforderlich, damit Dachabdichtung flächig von den die Auflast nicht abrutschen kann. übrigen Schichten des Dachaufbaus getrennt. Bewegungen und Risse B ei höheren Dachneigungen ist die aus der Unterkonstruktion werden Ausführung mit der Anwendungs- nicht auf die Dachabdichtung über- technik abzustimmen. tragen. A m Dachrand und an Durchdrin- D ie Auflast gewährleistet die Lage- gungen soll ein Nachströmen von sicherheit gegen Windsogbelastun- Luft unter die Dachabdichtung ver- gen. hindert werden. Deshalb sind diese Bereiche winddicht auszubilden. R hepanol hfk-bs ist bitumenver- träglich und kann ohne zusätzliche V orbeugender Holzschutz mit Holz- Trennlagen direkt auf Bitumenbah- schutzmitteln erfolgt nach DIN nen verlegt werden. Die unterseitige 68800. Kombi-Kaschierung aus Polyes- Dampfsperre tervlies und Glasvlies schützt dabei Bei der Ausführung als nicht belüftetes gegen Beanspruchungen aus dem Dach wird als Dampfsperrschicht emp- Untergrund. fohlen: Anwendungstechnische Hinweise B ei nicht klimatisierten Aufenthalts- Unterkonstruktion räumen (z. B. Wohn- und Büro- D ie Ausbildung der Tragdecke muss räume oder vergleichbar genutzte den technischen Anforderungen Räume ohne abgehängte Decke hinsichtlich Belastbarkeit, Durchbie- nach DIN 4108, TeiI 3): FDT Dampf- gung, Verankerung und Wasserab- sperre Rhepanol (Polyethylen) mit lauf entsprechen. einer diffusionsäquivalenten Luft- schichtdicke ≥ 160 m (sd). D achoberflächen müssen sauber, trocken und stetig verlaufend aus- B ei wärmeschutztechnisch richtig gebildet sein. Verlegeuntergründe bemessenen Tragdecken aus Poren- müssen ohne klaffende Risse, frei beton kann eine Dampfsperrschicht von Betongraten und scharfen entfallen, wenn 20 °C Innentempe- Kanten beschaffen sein. Fugen, die ratur und 65 % relative Innenluft- durch ihre Breite oder Bewegung feuchte nicht überschritten werden. die Funktionstüchtigkeit der Abdich- D as Verlegen der FDT Dampfsperre tung beeinträchtigen können, müs- Rhepanol erfolgt mit 10 cm Naht-
20 Rhepanol® hfk-bs lose Verlegung mit Auflast überdeckung. Der Nahtverschluss Als Stoffe für Wärmedämmschichten erfolgt mit dem FDT Nahtband. Die eignen sich: Dampfsperre ist an An- und Ab- P latten aus expandiertem Polystyrol schlüssen und Durchdringungen EPS DAA, mit Stufenfalz, nach DIN hochzuführen und anzuschließen. EN 13163, mit einer Seitenlänge Für diese Anschlüsse wird das Ver- von maximal 1,25 m. bindungsband verwendet. P latten aus Polyurethan-Hartschaum Bei raumklimatisch höher beanspruch- nach DIN EN 13165, PUR DAA, ten Räumen (z. B. Schwimmbäder, Euroklasse E nach DIN 13501-1. Be- klimatisierte Räume): festigung der Platten entsprechend A luminiumverbundfolien (z. B. FDT den Herstellervorschriften. Dampfsperre Alu-gv-sk). B ei genutzten Dachflächen sind je D ampfsperrbahn mit Metallband- nach Beanspruchung entsprechend einlage (z. B. AL + V 60 S 4). druckfestere Dämmstoffe einzuset- B ei Dampfsperren aus Kunststoff- zen, z. B. aus expandiertem Polysty- bahnen kann bei rauen Untergründen rol EPS DAA dh. (z. B. Ortbeton, Brettholzschalung) D ämmstoffe, die nicht maßhal- eine zusätzliche Ausgleichsschicht tig bleiben und sich wölben oder (z. B. FDT Kunststoffvlies 300 g/m²) schüsseln, dürfen nicht eingebaut erforderlich sein. werden. B ei Gebäuden mit Stahlleichtdä- D ie Dämmelemente sind pressge- chern gemäß Industriebaurichtlinie stoßen im Verband zu verlegen. bzw. DIN 18234 empfehlen wir unsere selbstklebende Alu-Ver- bunddampfsperre FDT Dampfsperre Alu-gv-sk mit einem sd-Wert von ≥ 1.500 m. Wärmedammschicht D ie Wärmedämmschicht ist nach den Erfordernissen des Wärme- schutzes (Energieeinsparverordnung ENEV bzw. GebäudeEnergieGesetz GEG, DIN 4108) bei Tragdecken aus Stahlprofilblechen auch hinsichtlich der Trittfestigkeit zu bemessen.
Dachbahnsystem Rhepanol® hfk-bs 21 Rhepanol hfk-bs lose verlegt schluss) erforderlich. D achbahnen Rhepanol hfk-bs wer- P E-Folien und Schutzplatten aus den mit mind. 5 cm Nahtüberde- Gummischrot sind mit Kunststoff- ckung lose verlegt. Die Bahnennäh- vlies (FDT Kunststoffvlies 180 g/m² te werden durch Heißluftschweißen oder 300 g/m²) zu unterlegen. homogen miteinander verbunden. B ei Dächern mit Auflast sind zwi- R eicht die Auflast, z. B. Kiesauf- schen Dachabdichtung und Auflast last 16/32 mm im Rand- und Eck- Schutzlagen (z. B. FDT Kunststoff- bereich des Daches nicht aus, ist vlies 300 g/m2 oder FDT Schutz- die Dachbahn in diesen Bereichen bahn) erforderlich. mechanisch zu befestigen. Die Di- B ei An- und Abschlüssen sollte mit mensionierung der mechanischen einem separaten Anschlussstreifen Befestigung erfolgt dabei im Regel- gearbeitet werden, der die Schutz- fall für die gesamte Windlast. Das lage in Dachebene ca. 25 cm lose Gewicht der Auflast bleibt in diesem überlappt. Fall unberücksichtigt. An allen An- und Abschlüssen, Einbauteilen usw. An- und Abschlüsse ist eine lineare Randbefestigung mit A lle An- und Abschlüsse werden mindestens vier Befestigungsele- mit Rhepanol hsg-Anschlussstreifen menten/m erforderlich. oder Rhepanol hfk hergestellt. Wird Auflasten die Anschlussbahn verklebt, ist bei Anschlusshöhen über 20 cm eine L ose aufliegende Dachbahnen zur vollflächige Verklebung mit Rhepa- Lagesicherung gegen Windsog so- nol Kontaktkleber 50 notwendig. fort belasten. Kehlbereiche bleiben zum Bewe- Hierfür eignen sich: gungsausgleich 20 cm breit unver- K iesschüttungen, mind. 5 cm dick, klebt. Bei mechanischer Befestigung aus natürlichem ungebrochenem der Anschlussbahn kann z. B. das Gestein der Korngruppe 16/32. FDT Befestigungsprofil oder das kaschierte Rhepanol-Anschlussblech P lattenbelag im Feinkiesbett auf verwendet werden. einer Schutzlage z. B. FDT Schutz- bahn. A nschlussbahnen maximal 15 cm in die Fläche führen. F ür Auflasten gelten die Anforde- rungen der DIN EN 1991-1-4 M it biegesteifen Wandanschlusspro- filen, z. B. FDT Alu-Wandanschluss- Schutzlagen/Trennlagen profil „Economy“, wird der obere U nter Estrichen ist eine Schutzlage Rand der Rhepanol Anschlussstrei- aus FDT Schutzbahn (mit Nahtver- fen auf dem Untergrund verpresst
22 Rhepanol® hfk-bs lose Verlegung mit Auflast und zusätzlich mit FDT Dichtungs- Lineare Randbefestigung masse A oder S gesichert. E ine lineare Randbefestigung bei Im Bereich von Dachrandabschlüs- An- und Abschlüssen oder Einbau- sen, vorgehängten Rinnen und teilen ist generell erforderlich. Die Wandanschlüssen können auch ka- Randbefestigung des Dachaufbaus schierte Rhepanol-Anschlussbleche einschließlich der Dachbahn erfolgt eingesetzt werden. Entsprechende jeweils mit mindestens vier linear An- und Abschlussprofile werden angeordneten Befestigungselemen- wie verzinkte Bleche nach den An- ten/m oder mit dem FDT Befesti- forderungen und örtlichen Gege- gungsprofil. benheiten aus den Verbundblechta- feln zugeschnitten und abgekantet. T echnische Details analog Rhepanol hfk (siehe hierzu Verlegeanleitung Rhepanol hfk S.35 ff. und S.43 ff.) Skizze 1 Skizze 2 Skizze 1: Randbefestigung mit Einzelhaltern. Skizze Skizze 1: 1: Randbefestigung Randbefestigung mitmit Skizze Skizze 2: 2: Randbefestigung Randbefestigung mitmit Sk Skiz Skizze Einzelhaltern. 2: Randbefestigung Einzelhaltern. mit FDT Befestigungsprofil. FDT FDT Befestigungsprofil. Befestigungsprofil. K Klet
Standardaufbauten in der lose Verlegung 23 Standardaufbauten lose Verlegung mit Auflast Beispiele für Schichtenaufbauten Lose unter Auflast (keine Begrünung) Stahlbeton 1 Stahlbeton 2 FDT Dampfsperre Rhepanol 5 3 Wärmedämmung EPS 4 Dachbahn Rhepanol hfk-bs (Schutz- 4 lage oberhalb der Dachbahn nach 3 Erfordernis) 5 Auflast Kies Korngruppe 16/32 2 1 Porenbeton 1 Porenbeton 2 Dachbahn Rhepanol hfk-bs (Schutz- lage oberhalb der Dachbahn nach Erfordernis) 3 3 Auflast, z. B. Kiesschüttung, Korngruppe 16/32 2 1 Holzschalung 1 Holzschalung, z. B. gespundete Bretter, mind. 24 mm dick 5 2 Dachbahn Rhepanol hfk-bs 4 3 Schutzlage, z. B. FDT Schutzbahn 3 4 Feinkiesbett, mind. 3 cm dick 5 Plattenbelag, z. B. 50/50/5 cm 2 1
24 Rhepanol® hfk-bs lose verlegt mit Auflast Beispiele für Schichtenaufbauten Lose unter Auflast (keine Begrünung) Spanplatten/Baufunierplatten/OSB 1 Spanplatten V100G/Baufurnierplatten/ 5 OSB-Platten, mind. 22 mm dick 4 2 Dachbahn Rhepanol hfk-bs 3 3 Schutzlage, z. B. FDT Schutzbahn 4 Feinkiesbett, mind. 3 cm dick 2 5 Plattenbelag, z. B. 50/50/5 cm 1 Beispiele für Schichtenaufbauten Bitumen-Altdach 1 Bitumen-Altdach, unabhängig von Tragdecken (Sanierung) 3 2 Dachbahn Rhepanol hfk-bs (Schutz- lage oberhalb der Dachbahn nach 2 Erfordernis) 1 3 Auflast, z. B. Kiesschüttung, Korngruppe 16/32
Zubehör Zubehör siehe aktuelle Preisliste. Es kann das gleiche Zubehör wie bei den Rhepanol hfk Dachbahnen eingesetzt werden.
26 Produktinformationen und Zubehör Ressourcen für Ihre Flachdachplanung Umfassende Online- Bibliothek auf fdt.de Als Planer können Sie auf der FDT-Internet- seite www.fdt.de aus dem Vollen schöpfen. Für detaillierte Pla- nungen finden Sie im Kunden Produkt Bereich unter der Rubrik Dach- zubehör eine Bibliothek mit aktuellen Produkt- informationen für die Entwässerung und Ent- lüftung, Systemzubehör, Schutzbahnen, Dampf- sperren und anderes. https://www.fdt.de/produkte/rhepanol-dachbahnsystem/rhepanol-dachzubehor Produktdatenblätter
Leistungverzeichnisse Ausschreibungstexte 27 Ausschreibungstexte Für Ausschreibungen und Angebote bietet FDT ausführenden Unternehmen, Planern und Fach- verlegern den Service „Ausschreibungstexte“ und „Muster-Leistungsverzeichnisse“ an. http://www.ausschreiben.de/katalog/fdt/position/1 www.ausschreiben.de
28 Service Entwässerung Entwässerungsberechnung https://www.fdt.de/kunden-service/entwaesserung Ein weiterer Online-Service ist die Berechnung Alternativ können Sie auf das editierbare PDF- von Entwässerungsanlagen für Gebäude mit Formular zurückgreifen und dieses ausgefüllt innenliegender Entwässerung nach DIN 1986- per Fax oder E-Mail an uns senden. 100. Dieser Service steht Ihnen unter https://www.fdt.de/kunden-service/ent- waesserung zur Verfügung.
Service Windlast 29 Windlastberechnung https://www.fdt.de/kunden-service/windlastberechnung Für die Berechnung der Windlasten mechani- Alternativ steht Ihnen weiterhin das bewähr- scher Befestigungen bieten wir Ihnen unter te editierbare PDF-Formular hierfür zur Ver- https://www.fdt.de/kunden-service/wind- fügung, das Sie ausgefüllt per Fax oder per lastberechnung E-Mail an uns senden können. einen Online-Service, mit dem Sie diese Aufga- be schnell und bequem erledigen können.
30 Service Windlast Windzonenkarte für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland (Quelle: DIN EN 1991-1-4) Wiedergegeben mit Erlaubnis des DIN Deutsches Institut für Normung e. V. Maßgebend für das Anwenden der DIN-Norm ist deren Fassung mit dem neuesten Ausgabedatum, die bei der Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, erhältlich ist.
Service Windlast 31 Geländekategorien Geländekategorie I* Geländekategorie II* Offene See; Seen mit mind. 5 km freier Fläche in Gelände mit Hecken, einzelnen Gehöften, Häusern oder Windrichtung; glattes, flaches Land ohne Hindernisse. Bäumen, z. B. landwirtschaftliches Gebiet. Geländekategorie III* Geländekategorie IV* Vorstädte, Industrie- und Gewerbegebiete; Wälder*. Stadtgebiete, bei denen mind. 15% der Fläche mit Gebäuden bebaut sind, deren mittlere Höhe 15m überschreitet Mischprofil Küste Baukörper Das Mischprofil Küste beschreibt die Verhält- Fenster, Türen und Tore dürfen im Hinblick auf nisse in einem Übergangsbereich zwischen der den Innendruck als geschlossen angesehen Geländekategorie I und II. werden, sofern sie nicht betriebsbedingt bei Mischprofil Binnenland Sturm geöffnet werden müssen, z. B. die Aus- fahrtstore von Gebäuden für Rettungsdienste. Das Mischprofil Binnenland beschreibt die Ver- hältnisse in einem Übergangsbereich zwischen Bei zusammengesetzten Baukörpern ist bei der Geländekategorie II und III. einem Öffnungsanteil mindestens einer Au- ßenwand ≥ 1 % und ≤ 30 % dem Objekt-Fra- Höhe Attika gebogen eine Skizze mit Lage der Gebäude- Bei der Angabe der Attikahöhe ist der kleinste öffnungen beizufügen. Wert (zwischen Oberfläche, Belag und Ober- kante Attika) maßgebend. * Besondere Hinweise Die Verminderung der bodennahen Windgeschwindigkeiten durch Wälder darf nur mit Geländekategorie II bewertet werden. In einem starken Sturm ist nicht sichergestellt, dass die Bodenrauigkeit der Geländekategorie III wirksam bleibt, weil die Vegetation den Windkräften unter Umständen nicht standhält. Der Einfluss wechselnder Bodenrauig- keiten darf ohne genauere Untersuchung wie folgt erfasst werden. Liegt der Bauwerksstandort näher als 1 km an einem Wechsel von glatterem zu rauerem Gelände, so ist die ungünstigere, glattere Geländekategorie zu benutzen. Ist der Gebäudestandort weiter als 3 km vom Rauigkeitswechsel entfernt, so darf die rauere Geländekategorie benutzt werden, wenn das Gebäude niedriger als 50 m ist. Für Bauwerke, die sich in größere Höhen als 50 m über Grund erstrecken, ist die glattere Geländekategorie anzunehmen.
32 Normen und Richtlinien DIN/VOB und andere Bestimmungen Herstellerverarbeitungsvorschriften für die eingesetzten Materialien VOB Teil A: Allgemeine Bestimmungen für die Vergabe von Bauleistungen – DIN 1960 VOB Teil B: Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen – DIN 1961 VOB Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen F achregel für Dächer mit Abdichtungen – Flachdachrichtlinien – des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks e.V. Fachregel für Metallarbeiten im Dachdeckerhandwerk R ichtlinie für die Planung, Ausführung und Pflege von Dachbegrünungen – Dachbegrü- nungsrichtlinie der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL) Empfehlungen des Industrieverbandes Kunststoff-, Dach- und Dichtungsbahnen e.V. (DUD) V erordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagetechnik bei Gebäuden (Energieeinsparverordnung – EnEV) Richtlinie über den baulichen Brandschutz im Industriebau (Industriebaurichtlinie – IndBauR) DIN EN 1991 Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke: Teil 1–4: Allgemeine Einwirkungen und Windsoglasten DIN CEN/TS 1187 Prüfverfahren zur Beanspruchung von Bedachungen durch Feuer von außen DIN EN 1253 Abläufe für Gebäude DIN 1986 Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke (insbesondere DIN 1986-100) DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau DIN 4109 Schallschutz im Hochbau DIN EN 12056 Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden (insbe- sondere DIN EN 12056-3) DIN EN 13956 Abdichtungsbahnen – Kunststoff- und Elastomerbahnen für Dachab- dichtungen – Definitionen und Eigenschaften DIN EN 13967 Abdichtungsbahnen – Kunststoff- und Elastomerbahnen für die Bau- werksabdichtung gegen Bodenfeuchte und Wasser – Definitionen und Eigenschaften
Normen und Richlinien 33 DIN EN 13162 Wärmedämmstoffe für Gebäude – werkmäßig hergestellte Produkte aus Mineralwolle (MW) DIN EN 13163 Wärmedämmstoffe für Gebäude – werkmäßig hergestellte Produkte aus expandiertem Polystyrol (EPS) DIN EN 13165 Wärmedämmstoffe für Gebäude – werkmäßig hergestellte Produkte aus Polyurethan-Hartschaum (PU) DIN 18234 Baulicher Brandschutz im Industriebau DIN 18530 Massive Deckenkonstruktionen für Dächer, Planung und Ausführung DIN 18531 Dachabdichtungen; Begriffe, Anforderungen, Planungsgrundsätze DIN SPEC 20000-201 Anwendung von Bauprodukten in Bauwerken – Teil 201: Anwen- dungsnorm für Abdichtungsbahnen nach europäischen Produktnor- men zur Verwendung in Dachabdichtungen DIN SPEC 20000-202 Anwendung von Bauprodukten in Bauwerken – Teil 202: Anwen- dungsnorm für Abdichtungsbahnen nach europäischen Produktnor- men zur Verwendung in der Bauwerksabdichtung FLL-Verfahren Verfahren zur Untersuchung der Durchwurzelungsfestigkeit von Wur- zelschutzbahnen bei Dachbegrünungen der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. Ergänzende für die Erteilung von Agréments für die mechanisch befestigte Dach- U.E.A.t.c.*-Leitlinien abdichtung DIN SPEC 4102-23 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen – Teil 23: Bedachungen – Anwendungsregeln für Prüfergebnisse von Bedachungen nach DIN V ENV 1187, Prüfverfahren 1, und DIN 4102-7 DIN EN 13501-1 Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandver- halten – Teil 1: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten DIN EN 13501-5 Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandver- halten – Teil 5: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus Prüfungen von Bedachungen bei Beanspruchung durch Feuer von außen *Union Européenne pour l’Agrément technique dans la construction
34 Brandschutz Wichtiger Hinweis zum baulichen Brandschutz In dem hier vorliegenden „Folder Rhepanol hfk-bs““ sind weder im Text noch bei den Schichtenaufbauten, Durchdringungen und Detaillösungen spe- zielle, konstruktive Maßnahmen gemäß DIN 18234, Teile 1 bis 4 (Baulicher Brandschutz von großflächigen Dächern), bzw. Richtlinie über den baulichen Brandschutz im Industriebau (Industriebau- richtlinie – IndBauR), Abschnitt 5.11.3, be- rücksichtigt, um eine Brandweiterleitung zu behindern. Unsere Flachdachspezialisten geben Ihnen hierüber gerne Auskunft.
Rechtliche Hinweise Impressum 35 FDT – Rechtliche Hinweise Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass sämtliche vorstehenden Angaben, speziell die Verarbei- tungs- und Verwendungsvorschläge für die Dachbahnen und das Systemzubehör, auf der Grund- lage unserer Kenntnis und Erfahrung unter Normalbedingungen entstanden sind. Ebenso wird eine sachgerechte Lagerung und Anwendung der Produkte vorausgesetzt. Wegen unterschiedlichen Materialien, Untergründen und abweichenden Arbeitsbedingungen kann eine Gewährleistung eines Arbeitsergebnisses oder einer Haftung, ungeachtet irgendeines Rechtsverhältnisses, weder aus diesen Hinweisen noch aus einer mündlichen Stellungnahme ab- geleitet werden. Für den etwaigen Vorwurf, FDT habe mit Vorsatz oder grob fahrlässig gehandelt, muss der Anwender den Nachweis erbringen, dass er schriftlich alle Informationen und Details, die für eine sachgemäße und sachdienliche Beurteilung durch FDT notwendig sind, rechtzeitig, vollständig und tatsächlich FDT bereitgestellt hat. Der Anwender selbst ist dafür verantwortlich, die Produkte auf ihre Eignung für die Einsatzbestimmung zu überprüfen. FDT behält sich Ände- rungen an den Produktspezifikationen vor. Schutzrechte Dritter sind zu beachten. Des Weiteren gelten unsere jeweiligen Verkaufs- und Lie- ferbestimmungen. Ferner verbindlich ist die jeweils neueste erschienene oder erhältliche Version eines Produktdatenblattes, das direkt bei FDT angefordert werden kann. Impressum Folder Rhepanol hfk-bs Stand Dezember 2020 Herausgeber: FDT Flachdach Technologie GmbH Eisenbahnstraße 6-8 68199 Mannheim Copyright 2020 Dieses Handbuch entspricht den FDT Hersteller-Verarbeitungsvorschriften für Planer und Anwen- der in der Bundesrepublik Deutschland. Berufliches Fachwissen kann es jedoch nicht ersetzen. Jeder Benutzer ist verpflichtet, sein Wissen auf dem neuesten Stand zu halten! Technische Änderungen vorbehalten.
FDT Flachdach Technologie GmbH Eisenbahnstraße 6-8 68199 Mannheim, Germany Tel 06 21-85 04-0 Fax 06 21-85 04-200 www.fdt.de Kundensupport: Tel 06 21-85 04-1 00 Fax 06 21-85 04-2 00 E-Mail kundensupport@fdt.de FDT ist ein Unternehmen der Donges Group 12/2020 | D
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