Wir wollen das elektrische Potenzial von CUPRA zeigen

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Interview

„Wir wollen das elektrische Potenzial von CUPRA zeigen“
  > Antonino Labate über die Elektrifizierung der Marke und des Motorsports
  > „Unsere Zusammenarbeit mit ABT geht über ein reines Sponsoring hinaus“
  > „Das Wissen über Hochleistungs-Elektromotoren erweitern und auf unsere
     Serienmodelle übertragen“

Martorell/Weiterstadt, 26. März 2021 – Antonino Labate, Direktor für
Strategie, Geschäftsentwicklung und Operations bei CUPRA, analysiert die
Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Teilnahme der Automobilmarke an der
Extreme E. Die neue Rennserie für vollelektrische SUV will auf drei wichtige
Themen unserer Zeit aufmerksam machen: Elektrifizierung, Nachhaltigkeit und
Gleichstellung. Damit ist die Extreme E die ideale Plattform für CUPRA, um das
elektrische Potenzial seiner Fahrzeuge zu demonstrieren und gleichzeitig mit der
neuen Technologie zu experimentieren und Erkenntnisse zu gewinnen, die in die
Weiterentwicklung der Fahrzeuge einfließen können.

Herr Labate, was hat CUPRA dazu bewogen, offiziell als Partner des ABT Teams
an der Extreme E teilzunehmen?

Antonino Labate: CUPRA und ABT haben gemeinsam an der Produktion von
leistungsstärkeren Aggregaten für den Leon CUPRA, den CUPRA Ateca*
(Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,7 l/100 km; CO2-Emissionen, kombiniert: 175
g/km; CO2-Effizienzklasse: D) und den CUPRA Formentor gearbeitet. Unsere
beiden Unternehmen verfolgen dasselbe Ziel: unsere Rennleidenschaft von der
Rennstrecke auf die Straßen dieser Welt zu bringen. Mit unserer Kooperation
vereinen wir das Beste aus zwei Welten. Unsere Partnerschaft bei der Extreme E
basiert auf unseren gemeinsamen Erfahrungen in der Welt des elektrischen
Rennsports: ABT ist seit der ersten Stunde bei der Formel E dabei und zeichnet
für die Entwicklung der e-tron Rennwagen verantwortlich. CUPRA hat seinerseits
den weltweit ersten vollelektrischen Tourenwagen entwickelt und damit die
technologische Grundlage für einen neuen Wettbewerb unter den
verschiedenen Marken geschaffen. Für CUPRA steht die Extreme E für den
Ehrgeiz, neue Erfahrungen in der Welt des Rennsports zu sammeln. Wir waren
die erste Fahrzeugmarke, die auf diese Rennserie gesetzt hat, und auf uns folgten
so bekannte Namen wie Lewis Hamilton, Nico Rosberg und Jenson Button.
Zudem liegen die Ursprünge der Marke CUPRA im Rennsport. Mit der Teilnahme
an der Extreme E leisten wir nun unseren Beitrag dazu, den Motorsport im
Zeitalter der Elektrifizierung neu zu erfinden.

Welche Rolle wird CUPRA im Rahmen der Kooperation mit ABT einnehmen?

Labate: Unsere Zusammenarbeit mit ABT geht über ein reines Sponsoring hinaus:
Es ist eine Partnerschaft, die sich von der Rennstrecke bis zum Ingenieurteam
erstreckt. Unsere beiden Marken arbeiten gemeinsam daran, dieses elektrische
Abenteuer in eine Erfolgsgeschichte zu verwandeln. Unser männlicher Fahrer ist
CUPRA Markenbotschafter Mattias Ekström, seines Zeichens DTM-Champion
und Rallycross-Weltmeister; er tritt mit unserer Fahrerin Claudia Hürtgen an.
Unterstützt werden sie von einem Team aus Ingenieuren, die sie während der
gesamten Saison begleiten werden. Deren Aufgabe wird es sein, aus unserem e-
CUPRA ABT XE1 die maximale Leistung herauszuholen. Xavi Serra, Leiter der
Technischen Entwicklung bei CUPRA Racing, hat bereits die Entwicklung unseres
CUPRA e-Racer geleitet und wird dem Technik-Team von ABT CUPRA XE zur
Seite stehen.

Einer der CUPRA Teamfahrer bei der Extreme E ist CUPRA Markenbotschafter
Mattias Ekström. Welche Aufgaben übernimmt er?

Labate: Mattias Ekström ist seit 2019 CUPRA Markenbotschafter. Im Laufe seiner
25-jährigen Karriere im Motorsport hat er an verschiedenen Tourenwagen-,
Rallye- und Kart-Wettbewerben teilgenommen und ist somit einer der
vielseitigsten Fahrer der Welt. Darüber hinaus verkörpert unsere
Zusammenarbeit den Innovationsgeist des Rennsports: CUPRA leistet mit dem
CUPRA e-Racer Pionierarbeit in der Welt des Rennsports, während Mattias
Ekström bereits verschiedene Rennsportarten gemeistert hat – unter anderem
die FIA Rallycross-Weltmeisterschaft, wo er sogar ein eigenes Team gegründet
hat. In den vergangenen zwei Jahren hat Mattias zum einen an der Entwicklung
des CUPRA e-Racer mitgewirkt, um das Modell für den Wettbewerb
vorzubereiten. Zum anderen hat er mit seiner Erfahrung und seinem Wissen dazu
beigetragen, dass wir Erkenntnisse aus dem Rennsport auf die Produktion
unserer Serienfahrzeugen übertragen konnten. Gemeinsam mit seinem
Rennfahrerkollegen Jordi Gené hat Mattias die CUPRA Ingenieure in der letzten
Entwicklungsphase des CUPRA Formentor unterstützt. Mit ihren Testfahrten auf
der Rennstrecke haben sie unseren Ingenieuren bei der Feinabstimmung
geholfen, damit das Modell später im Straßenverkehr die maximale Leistung
erbringen kann. Ihre Rückmeldungen zu Eigenschaften wie Federung,
Gasannahme und Sitzkomfort sind in unsere Arbeit eingeflossen. Mattias ist
derzeit auch in die Entwicklung unseres ersten vollelektrischen Modells, dem
CUPRA Born**, eingebunden.

Welche Vorteile hat die Teilnahme an der Extreme E für künftige CUPRA Modelle
– und somit für deren Käufer?

Labate: Bei der Extreme E können wir zeigen, welches elektrische Potenzial in
CUPRA steckt. Unser Ziel ist es, Erkenntnisse zu gewinnen, die in die weitere
Entwicklung des e-CUPRA ABT XE1 einfließen können. Gleichzeitig können wir
hier unser Wissen über Hochleistungs-Elektromotoren erweitern und
anschließend auf unsere Serienmodelle übertragen. Und natürlich möchten wir
auch die Gelegenheit nutzen, durch den Motorsport auf die bedeutenden
Themen Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung aufmerksam zu machen.

**Die offiziellen Verbrauchs- und Emissionswerte liegen erst mit Abschluss des
Typgenehmigungsverfahrens vor.
Nach der Entwicklung des CUPRA e-Racer ist die Extreme E nun das zweite
elektrische Projekt von CUPRA. Daneben hat CUPRA sein Konzeptfahrzeug
CUPRA Tavascan vorgestellt und die Einführung des vollelektrischen CUPRA Born
bestätigt. Welchen Hintergrund hat dieser Fokus auf Elektrifizierung?

Labate: CUPRA möchte zeigen, dass eine perfekte Kombination aus
Elektrifizierung und Leistung möglich ist. Wir haben unsere Elektro-Offensive
vergangenes Jahr mit der Einführung des CUPRA Leon e-HYBRID, dem ersten
elektrifizierten Modell, gestartet. Zuletzt folgte der CUPRA Formentor e-HYBRID.
Diese Plug-in-Hybridvarianten sind der Schlüssel für die internationale Expansion
von CUPRA in die am stärksten elektrifizierten Märkte. Darüber hinaus verfolgen
wir das ehrgeizige Vorhaben, mit diesen Modellen unser Verkaufsvolumen
gegenüber 2020 zu verdoppeln und unser bisheriges Ziel, einen Umsatz von
einer Milliarde Euro zu erreichen, deutlich zu übertreffen. Des Weiteren kommt
in der zweiten Jahreshälfte unser erstes vollelektrisches Modell auf den Markt, der
CUPRA Born. Dieses Fahrzeug wird die bisherigen Vorstellungen von Dynamik bei
Elektrofahrzeugen von Grund auf verändern. Außerdem arbeiten wir weiter
daran, unseren Traum Wirklichkeit werden zu lassen: 2019 haben wir auf der IAA
in Frankfurt am Main unser elektrisches Konzeptfahrzeug CUPRA Tavascan
vorgestellt. Es wäre großartig, diese Studie ebenfalls realisieren zu können. Wir
haben uns vorgenommen, zu Beginn des Jahres 2022 über ein vollständiges
Portfolio zu verfügen, mit dem wir den Marktanforderungen begegnen können.
Dabei wird der stufenweise Übergang zu Elektromotoren natürlich eine Rolle
spielen.

CUPRA ist eine unkonventionelle Challenger-Marke, die sich durch ihre modernen Fahrzeuge,
Stilbewusstsein und zeitgenössische Performance definiert. Seit der Etablierung als eigenständige Marke
im Jahr 2018 hat CUPRA einen eigenen Firmensitz sowie eine Rennwagenschmiede in Martorell
(Barcelona) und unterhält zudem ein weltweites Netz spezieller Verkaufspunkte.

2020 konnte CUPRA seinen Aufwärtstrend mit einem Wachstum von 11 Prozent und 27.400 verkauften
Fahrzeugen weiter steigern. Das verdankt die Marke dem großen Erfolg des CUPRA Ateca und des CUPRA
Leon sowie der Markteinführung des CUPRA Formentor – des ersten eigenständig konzipierten und
entwickelten Modells der Marke. 2021 soll die Einführung der Plug-in-Hybrid-Versionen des CUPRA
Formentor und des CUPRA Born als erstes vollelektrisches Modell der Marke beweisen, dass sich
Elektrifizierung und Sportlichkeit perfekt ergänzen können.

CUPRA wird dieses Jahr an der vollelektrischen SUV-Offroad-Rennserie Extreme E teilnehmen. Zudem ist
CUPRA offizieller und exklusiver Mobilitätspartner des FC Barcelona und Hauptsponsor der World Padel
Tour. Die CUPRA Markenbotschafter gehören zur sportlichen Elite und identifizieren sich mit den Werten
der Marke – darunter etwa der deutsche Torwart Marc ter Stegen, der schwedische Rennfahrer Mattias
Ekström und fünf der weltweit besten Padel-Tennis-Spieler.

CUPRA Pressekontakt

Melanie Stöckl                                Sabine Stromberger

Leiterin Kommunikation                        Sprecherin Produkt, Events und Lifestyle
T/ +49 6150 1855 450                          T/ +49 61 50 1855 454
melanie.stoeckl@seat.de                       sabine.stromberger@seat.de

*Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen
Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen bereits nach dem
weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide
Harmonized Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur Messung des
Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 ersetzt der
WLTP schrittweise den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ). Wegen der realistischeren
Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte
in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Weitere Informationen zu den Unterschieden
zwischen WLTP und NEFZ findest du unter www.seat.de/ueber-seat/wltp-standard.html

Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen
handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet.
Die zusätzliche Angabe der WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtender Verwendung freiwillig
erfolgen. Soweit die NEFZ-Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein
einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes. Sie dienen allein
Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör
(Anbauteile, Reifenformat, usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z.B. Gewicht, Rollwiderstand
und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen
Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die
Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-
Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-
Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen
Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760
Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de) unentgeltlich erhältlich ist.
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