Wissenschaftliche Weiterbildung - Zertifikatslehrgänge und Seminare Jahresprogramm 2017 - DHBW Villingen ...

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Wissenschaftliche Weiterbildung - Zertifikatslehrgänge und Seminare Jahresprogramm 2017 - DHBW Villingen ...
Wissenschaftliche Weiterbildung
                     Zertifikatslehrgänge und Seminare

                             Jahresprogramm 2017

Wissenschaftliche Weiterbildungsangebote des Center for Advanced Studies
(CAS) der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.
Wissenschaftliche Weiterbildung - Zertifikatslehrgänge und Seminare Jahresprogramm 2017 - DHBW Villingen ...
Inhaltsverzeichnis

Vorwort                                               4

ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE
 Psychosoziale Prozessbegleitung                      8
 Pflegeberatung nach § 7a SGB XI                     10
 Kinderschutz-Zertifikatskurs für Fachkräfte
 in Jugendhilfe, Bildungs-und Gesundheitswesen       14
 Friedensbildung in der Elementarpädagogik           18
 Lösungsfokussiert beraten                           22

SEMINARE
 Sicherheit gewinnen in der Personalführung          26
 Haltung, Struktur und Methodik der beruflichen und
 sozialen Beratung in der Beschäftigungsförderung/
 Grundsicherung für Arbeitssuchende                  28
 Case Management Grundlagenseminar                   30
 Motivierende Gesprächsführung                       32
 Arbeitsvermittlung als persönliche Dienstleistung   34
 Praxisanleitung im Studium der Sozialen Arbeit      36
 Grundlagen der Psychologie                          38
 Migration – eine Irritation der Alltagswelt         40
 Fit für das bürgerschaftliche und
 ehrenamtliche Engagement                            42
 Die Welt des Menschen als System –
 Praxis systemischer Beratung und Therapie           44
Wissenschaftliche Weiterbildung - Zertifikatslehrgänge und Seminare Jahresprogramm 2017 - DHBW Villingen ...
Vorwort

Mit dem „Center for Advanced Studies“ (CAS) steht den Fakultäten Sozial­          Wissenschaftliche Weiterbildung im Sozialwesen dient nicht nur der Wissens-
wesen (mit den Standorten Villingen-Schwenningen, Heidenheim und Stutt-           vermittlung und Verbesserung der Handlungskompetenz, sondern ist immer
gart) an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg erstmals eine Organisa-          auch ein Angebot zur Standortbestimmung und Selbstreflexion. Raus aus
tionsform zur Verfügung, mit der wir wissenschaftsbezogen und zugleich            dem nicht selten belastendem Arbeitsalltag darf die Begegnung mit anderen
praxis­orientiert berufliche Weiterbildung umsetzen können, ohne die Stand-       Teilnehmenden und neuen Inhalten auch Spaß machen und ist so oft genug
ortvielfalt aufzugeben.                                                           selbst Antrieb zur Veränderung im Alltag oder der persönlichen Biografie­
                                                                                  arbeit.
Unser zunächst angebotsorientiertes Programm soll sich nach und nach ent-
wickeln und wird sukzessive durch eine systematische Bedarfsanalyse der           Unsere Angebote durchlaufen verschiedene Phasen der Qualitätsprüfung und
Weiterbildungsnotwendigkeiten unserer Partnereinrichtungen ergänzt.               werden systematisch evaluiert. Auch wenn wir mit einem kleinen und oft
                                                                                  zielgruppenspezifischen Angebot starten, lohnt es sich, regelmäßig bei uns
Es ist eine Binsenweisheit, dass in einer sich beständig ändernden Welt die je-   vorbeizuschauen und zu sehen, was es Neues gibt.
weiligen Kenntnisse der Fachkräfte in den verschiedenen sozialen und pflege-
rischen Arbeitsfeldern ausgebildet, angepasst oder erweitert werden müssen.       Wir setzen auf einer postgradualen Ebene unsere gute Ausbildung und Zu-
Die sozialen Einrichtungen tragen Verantwortung dafür, dass den hilfesuchen­      sammenarbeit mit den Praxispartnern fort. Für den Koordinierungskreis
den Menschen Fachkräfte gegenüberstehen, die mit den neuesten Erkenntnis-         Wissenschaftliche Weiterbildung der Fakultäten Sozialwesen an der DHBW
sen (Wissen) und Handlungskompetenzen (Methoden, Techniken) auf der
Basis einer der Sozialen Arbeit angemessenen Haltung gegenüberstehen.                      Prof. Dr. phil. Rainer Göckler
                                                                                           Leiter des Studiengangs „Arbeit – Integration – Soziale Sicherung“
Von daher richten sich die Weiterbildungsangebote an verschiedene Zielgrup-                an der DHBW Stuttgart
pen in den Arbeitsfeldern des Sozialen. Angesprochen werden vor allem:

ƒƒ ehemalige Absolventen / -innen des Sozialwesens an der DHBW, Fakul-
   täten Sozialwesen und Sozialmanagement (vormals Berufsakademie)
ƒƒ Berufserfahrene Fachkräfte aus dem Sozialwesen oder der Pflege ohne
   Hochschulzugangsberechtigung                                                            Prof. Dr. Paul-Stefan Roß
ƒƒ Fachkräfte der Sozialen Arbeit und der Pflege                                           Dekan Sozialwesen am DHBW CAS
ƒƒ Anleiter / -innen in den Partnereinrichtungen
ƒƒ Fachkräfte der Sozialen Arbeit zur Vorbereitung auf ein wissenschaft-
   liches Master-Angebot
ƒƒ Nebenamtlich lehrende Dozenten / -innen
ƒƒ Fachkräfte in Führungspositionen der Sozialunternehmen

                                     {4}                                                                             {5}
ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE

                                                                                                                                            M od ul 1 & 7:
            Psychosoziale Prozessbegleitung (1)                                                                                             Ta gu ng sh au s
                                                                                                                                                               Sc hö ne nb erg,
                                                                                                                                                                                    El lw an ge n
                                                                                                                                           M od ul 2 – 6:
                                                                                                                                           In te rn at io na le
                                                                                                                                                                s   Fo ru m , Bu rg Li
                                                                                                                                                                                       eb en ze ll

INHALTE                                                                            Modul 4: Die Hauptverhandlung
Besonders schutzbedürftige Verletzte haben seit dem 1. Januar 2017 einen           ƒƒ Ablauf der Hauptverhandlung
Rechtsanspruch auf Psychosoziale Prozessbegleitung, eine besondere Form            ƒƒ Rolle der Sachverständigen in der Hauptverhandlung
der nicht rechtlichen Begleitung vor, während und nach einer strafrecht­           ƒƒ Nebenklage und Verteidigung in der Hauptverhandlung
lichen Hauptverhandlung. Interessierte, die als Psychosoziale Prozessbeglei-       ƒƒ Psychosoziale Prozessbegleitung in der Hauptverhandlung
ter/-innen tätig werden wollen, müssen nicht nur über einen einschlägigen          ƒƒ Interessen der Betroffenen bei Vollstreckung (Wirkung des Urteils /
Hochschulabschluss und entsprechende Berufserfahrung verfügen, sondern                Konfrontation mit Verurteilten / Freigesprochenen)
auch eine von einem Bundesland anerkannte Weiterbildung zum Psychoso­              Referierende: T. Bergmann, D. Freudenberg, A. Häfemeier, M. Lörsch, I. Stahlke
zia­len Prozessbegleiter bzw. zur Psychosozialen Prozessbegleiterin absolvieren.
                                                                                   Modul 5: Viktimologie und weitere opferrelevante Rechtsgebiete?
Modul 1: Einführung in die Psychosoziale Prozessbegleitung                         ƒƒ Viktimologische Grundlagen
ƒƒ Inhaltliche und organisatorische Einführung                                     ƒƒ Täter-Opfer-Ausgleich, Opferentschädigung, Gewaltschutzgesetz
ƒƒ Bundes- und Landesrechtliche Voraussetzungen der Psychosozialen                 ƒƒ Besonderheiten bei Tötungsdelikten und Unterstützung von Angehörigen
   Prozessbegleitung                                                               ƒƒ Psychohygiene, Belastung und Entlastung in der Arbeit als Psychosoziale/-r
ƒƒ Aufgaben der Psychosozialen Prozessbegleitung                                      Prozessbegleiter/-in
ƒƒ Zweck des Strafverfahrens, Begrifflichkeiten des Strafrechts                    Referierende: B. Lischik-Nickel, T. Neubauer, G. Rieger
ƒƒ Situation verletzter Zeugen / -innen und ihrer Angehörigen
ƒƒ Beziehung Opfer - Täter: Bindung, Ambivalenzen                                  Modul 6: Inklusion
Referierende: R. Beermann, H. Blumenstein, A. Herrmann, J. Pichon                  ƒƒ Vorstellungen von „Normalität“, „Behinderung“, „Fremdheit“
                                                                                   ƒƒ Gesellschaftliche Diversität, Inklusion, Exklusion
Modul 2: Das Ermittlungsverfahren: Polizei und Staatsanwaltschaft                  ƒƒ Abbau räumlicher, technischer, sprachlicher, kultureller Barrieren
ƒƒ Das polizeiliche Ermittlungsverfahren                                           ƒƒ Sexualisierte Gewalt im Leben von Menschen mit Behinderung
ƒƒ Funktion der Staatsanwaltschaft                                                 ƒƒ Migration, Flucht, Menschenhandel zur sexuellen Arbeitsausbeutung
ƒƒ Opferschutzrechte                                                               ƒƒ Juristische Spezifika in entsprechenden Strafverfahren
ƒƒ Trauma und mögliche Reaktualisierungen im Strafverfahren                        ƒƒ Besondere Anforderungen an die Psychosoziale Prozessbegleitung
ƒƒ Psychosoziale Prozessbegleitung als Empowerment                                 Referierende: H. Beck, S. Ebert, D. Oberlies, C. Robbe, S. Rothkegel
Referierende: B. Fröhlich-Weber, K. Leonhardt, U. Stahlmann-Liebelt
                                                                                   Modul 7: Reflexion und Perspektiven
Modul 3: Das Ermittlungsverfahren:                                                 ƒƒ Interkulturelle und gendersensible Kommunikation
Nebenklage, Strafverteidigung, Begutachtung                                        ƒƒ Netzwerkarbeit und Kooperation
ƒƒ Anwaltliche Vertretung von Verletzten                                           ƒƒ Werte und Haltung in der Psychosozialen Prozessbegleitung
ƒƒ Aufgaben der Verteidigung                                                       ƒƒ Berufliche Perspektiven
ƒƒ Glaubhaftigkeitsbegutachtung / Gespräche mit Verletzten                         ƒƒ Auswertung der Dokumentation der Prozessbeobachtung
ƒƒ Psychosoziale Prozessbegleitung vor der Hauptverhandlung                        ƒƒ Abschlusskolloquium / Zertifizierung
Referierende: R. Beermann, A. Häfemeier, M. Lörsch, M. Stanislawski                Referierende: H. Blumenstein, G. Rieger, C. Robbe, U. Stahlmann-Liebelt, C. Veith

                                      {6}                                                                               {7}
ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE

                                                                                                                                           M od ul 1 & 7:
            Psychosoziale Prozessbegleitung (2)                                                                                            Ta gu ng sh au s
                                                                                                                                                              Sc hö ne nb erg,
                                                                                                                                                                                   El lw an ge n
                                                                                                                                          M od ul 2 – 6:
                                                                                                                                          In te rn at io na le
                                                                                                                                                               s   Fo ru m , Bu rg Li
                                                                                                                                                                                      eb en ze ll

DAS WEITERBILDUNGSTEAM                                                          ZIELGRUPPE
ƒƒ Heike Beck, Dipl. Pädagogin, Dipl. Sozialpädagogin, Frankfurt University     Menschen aus den Bereichen Sozialpädagogik, Soziale Arbeit, Pädagogik oder
   of Applied Sciences                                                          Psychologie mit mind. dreijährige Berufserfahrung in einem Arbeitsfeld mit
ƒƒ Reinhild Beermann, Dipl. Sozialarbeiterin, Psychosoziale Prozess­            Kontakt zu Opfern von Gewalt- oder Sexualstraftaten.
   begleiterin (RWH), Heidelberg
ƒƒ Thomas Bergmann, Direktor des Amtsgerichts Worms, Worms
ƒƒ Hans-A. Blumenstein, Vors. Richter am OLG a. D., Stuttgart                   TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
ƒƒ Sandra Ebert, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Strafrecht, Reutlingen        Bewerber/ -innen aus Baden-Württemberg werden bevorzugt; Hochschul­
ƒƒ Dagmar Freudenberg, Staatsanwältin, Göttingen/Hannover                       abschluss im Bereich Sozialpädagogik, Soziale Arbeit, Pädagogik oder Psycho-
ƒƒ Beate Fröhlich-Weber, Kriminalhauptkommissarin, Berlin                       logie oder eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem dieser Bereiche;
ƒƒ Ada Häfemeier, Rechtsanwältin, Berlin                                        eine in der Regel mindestens zweijährige praktische Berufserfahrung in
ƒƒ Dr. Anne Herrmann, Staatsanwältin, Mannheim                                  einem der oben genannten Bereiche; die Bereitschaft zu kontinuierlicher und
ƒƒ Katja Leonhardt, Dipl. Psychologin, Pforzheim                                aktiver Mitarbeit an allen Modulen; zu eigenverantwortlicher Prozessbeo­
ƒƒ Martina Lörsch, Rechtsanwältin, Bonn                                         bachtung einschl. Dokumentation sowie zum Literaturstudium.
ƒƒ Prof. Dr. Dagmar Oberlies, Frankfurt University of Applied Sciences
ƒƒ Dr. Jakob Pichon, Staatsanwalt Justizministerium Baden-Württemberg
ƒƒ Prof. Dr. Günter Rieger, Dipl. Sozialpädagoge (BA), Politikwissenschaftler
   (MA), DHBW Stuttgart
ƒƒ Claudia Robbe, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Psychosoziale Prozess­             Kurs-Nr.           S17xy013
   begleiterin (RWH), Stuttgart
                                                                                                    02.10. – 04.10.2016 // 07.12. – 10.12.2017
ƒƒ Sibylle Rothkegel, Dipl. Psychologin, Berlin
                                                                                                    18.01. – 21.01.2018 // 01.03. – 04.03.2018
ƒƒ Dr. Iris Stahlke, Dipl. Psychologin, Psychosoziale Prozessbegleiterin
                                                                                 Termine            20.04. – 22.04.2018 // 14.06. – 17.06.2018
   (RWH), Bremen
                                                                                                    05.07. – 08.07.2018 // jeweils
ƒƒ Ulrike Stahlmann-Liebelt, Oberstaatsanwältin, Flensburg
                                                                                                    Donnerstag/Freitag 15.00 Uhr – Sonntag 15.00 Uhr
ƒƒ A. Milly Stanislawski, Dipl. Psychologin, Saarbrücken
                                                                                 Anmeldeschluss     01.07.2017

   WEITERBILDUNGSLEITUNG                                                         Kosten             1.700,-

   Christian Veith                                                                                  „Weiterbildung Psychosoziale Prozessbegleitung gemäß
                                                                                 Zertifikat
   Sozialarbeiter, Sozialpädagoge (BA), Psychosozialer Prozessbegleiter (RWH)                       §3 Abs.2 Nr.2 PsychPbG“
   Claudia Robbe
   Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Psychosoziale Prozessbegleiterin (RWH)                               Sibylle Wieland
                                                                                 Organisation
                                                                                                    Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                     {8}                                                                             {9}
ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE

                          Pflegeberatung
                                                                                                                                                      Veranstaltungsort:
                        nach § 7a SGB XI (1)                                                                                                          DHBW CAS Heilbron
                                                                                                                                                                           n

INHALTE                                                                          ZIELE
§ 7a Abs. 3 Satz 3 SGB XI basiert auf den Empfehlungen des GKV-Spitzenver-       Die Teilnehmer / -innen erlernen Funktionen eines Fallmanagers, insbesondere:
bandes zur Qualifikation der Pflegerater / -innen vom 29. August 2008. Dem-
entsprechend haben Pflegebedürftige ab 01. Januar 2009 einen Anspruch auf        1. den Hilfebedarf unter Berücksichtigung der Feststellung der Begut­
individuelle Beratung und Hilfestellung durch eine/n Pflegeberater/-in bei der      achtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung
Auswahl und Inanspruchnahme von bundes- oder landesrechtlich vorgese-               systematisch zu erfassen und zu analysieren
henen Sozialleistungen sowie sonstigen Hilfeangeboten.
                                                                                 2. einen individuellen Versorgungsplan mit den im Einzelfall erforderlichen
Modul 1: Pflegefachwissen (106 Stunden)                                             Sozialleistungen und gesundheitsfördernden, präventiven, kurativen,
ƒƒ Aus pflegerischer Sicht                                                          rehabilitativen oder sonstigen medizinischen sowie pflegerischen und
ƒƒ Aus medizinischer Sicht                                                          sozialen Hilfen zu erstellen
ƒƒ Aus geisteswissenschaftlicher Sicht
ƒƒ Pflegerische und medizinische Leistungen                                      3. auf die für die Durchführung des Versorgungsplans erforderlichen
ƒƒ Qualitätssicherung der Leistungen                                                Maßnahmen einschließlich deren Genehmigung durch den jeweiligen
                                                                                    Kostenträger hinzuwirken
Modul 2: Case Management (186 Stunden)
ƒƒ Netzwerkarbeit/-aufbau                                                        4. die Durchführung des Versorgungsplans zu überwachen und erforder­
ƒƒ Fallsteuerung                                                                    lichenfalls einer veränderten Bedarfslage anzupassen sowie
ƒƒ Erstellen von Versorgungsplänen
ƒƒ Beratungskompetenzen                                                          5. bei besonders komplexen Fallgestaltungen den Hilfeprozess auszuwerten
ƒƒ Ressourcenanalyse                                                                und zu dokumentieren.

Modul 3: Rechtliche Grundlagen (120 Stunden)
ƒƒ Antragstellung                                                                METHODEN
ƒƒ Beratung/Aufklärung                                                           Vortrag, seminaristische Lehrveranstaltung, Selbststudium, Fallstudien.
ƒƒ Rehabilitationsrecht
ƒƒ Pflege- und Krankenversicherung
ƒƒ Privates Haftrecht
ƒƒ Betreuungsrecht

                                    { 10 }                                                                           { 11 }
ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE

                         Pflegeberatung
                                                                                                                                                    Veranstaltungsort:
                       nach § 7a SGB XI (2)                                                                                                        DHBW CAS Heilbron
                                                                                                                                                                         n

ZIELGRUPPE                                                                  IHRE VORTEILE
ƒƒ Sozialpädagogen / -innen                                                 ƒƒ Weiterbildung zum Spezialisten mit hohem Praxisbezug
ƒƒ Sozialarbeiter / -innen                                                  ƒƒ Bessere Berufschancen in einem wachsenden Gesundheitsmarkt
ƒƒ Heilpädagogen / -innen                                                   ƒƒ Zertifikat des Center of Advanced Studies (CAS)
ƒƒ Pflegefachkräfte
ƒƒ Sozialversicherungsfachangestellte
ƒƒ sonstige ähnliche Berufe, die im Sozial- und Gesundheitsbereich
   angesiedelt sind, wie z.B. Sozialwirte, Pflegemanager, Pflegepädagogen    Kurs-Nr.         S17xy014

                                                                             Dauer            410 UE // Gesamtpräsenz: 410 UE
TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
Eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem der oben genannten Berufe                       jeweils Freitag – Sonntag an 20 Wochenenden:
bzw. erfolgreicher Abschluss der o.g. Studiengänge.
                                                                                              15.09. – 17.09.2017 // 22.09. – 24.09.2017
                                                                                              06.10. – 08.10.2017 // 19.10. – 22.10.2017
                                                                                              10.11. – 12.11.2017 // 24.11. – 26.11.2017
                                                                                              01.12. – 03.12.2017 // 08.12. – 10.12.2017
                                                                             Termine          13.01. – 15.01.2018 // 27.01. – 29.01.2018
                                                                                              10.02. – 12.02.2018 // 17.02. – 19.02.2018
                                                                                              10.03. – 12.03.2018 // 17.03. – 19.03.2018
                                                                                              07.04. – 09.04.2018 // 05.05. – 07.05.2018
                                                                                              12.05. – 14.05.2018 // 19.05. – 21.05.2018
                                                                                              23.06. – 25.06.2018 // 30.06. – 02.07.2018
                                                                                              14.07. – 16.07.2018

   DOZENTEN / -INNEN                                                         Inhouse          Wird auch als Inhouse-Maßnahme angeboten

                       Prof. Dr. Alexander Th. Carey                         Anmeldeschluss   01.08.2017
                       Politikwissenschaftler, Soziologe, Philosoph,
                       Diplom-Betriebswirt, Diplom-Sozialpädagoge,           Kosten           4.100,-
                       Zert. Erwachsenenbildung,
                                                                             Zertifikat       Hochschulzertifikat mit Prüfungsleistung
                       Professor für Sozialwirtschaft
                       Tel. +49 (0) 7720 . 3906 - 322                                         Sibylle Wieland
                                                                             Organisation
                       E-Mail: alexander.carey@dhbw-vs.de                                     Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                   { 12 }                                                                       { 13 }
ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE

               Kinderschutz-Zertifikatskurs
         für Fachkräfte in Jugendhilfe, Bildungs-
                                                                                                                                             Veranstaltungsort:
                und Gesundheitswesen (1)                                                                                                     DHBW CAS Heilbron
                                                                                                                                                                  n

INHALTE                                                                          Modul 3:
Fachkräfte der Sozialen Arbeit werden in einer mehrteiligen Fortbildung in       Kooperationen und Netzwerkarbeit im Kinderschutz
allen relevanten Fragen und Praktiken des Kinderschutzes weitergebildet. Die     ƒƒ kollegiale Beratung im Kinderschutz
Weiterbildung orientiert sich an den jeweils gesetzlich fundierten und theore-   ƒƒ Familiengespräche im Kinderschutz:
tisch begründeten Ansätzen, Kinder und Jugendliche vor Gewalt, Vernach­             Abklärung versus Beratung
lässigung und Missbrauch in den verschiedensten Bereichen der Gesellschaft       ƒƒ Differenzierung bei verschiedenen Gefährdungsformen
zu schützen. Ihre Inhalte entsprechen den Empfehlungen des Kommunal­             ƒƒ Dokumentation
verbandes Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS).                          ƒƒ Fachbezogene Zusammenarbeit
                                                                                 ƒƒ Regionale Vernetzung (Gesundheits- und Bildungswesen)

Modul 1:
Grundlagen des Kinderschutzes                                                    Modul 4:
ƒƒ Gefährdungsbereiche und -faktoren                                             Prüfungstermin
ƒƒ Erziehungsfähigkeit                                                           ƒƒ Präsentation, Diskussion und Bewertung der vorgelegten
ƒƒ Typen von Kindeswohlgefährdungen und Vorkommen                                   Zertifizierungsfälle
ƒƒ Rechtliche Bestimmung des Kindeswohls und seiner Gefährdung
   (SGBVIII, BKiSchG)
ƒƒ SGB VIII: § 8a/b; Voraussetzungen, Verfahren und Folgen
ƒƒ Kinderschutz nach dem Schulgesetz Baden-Württemberg (§ 85)

Modul 2:
Haltungen und Arbeitsweisen im Kinderschutz
ƒƒ Kinderschutz und Familienunterstützung: „Verantwortungsgemeinschaft“
ƒƒ Beziehungen zwischen Risiko und Gefahr
ƒƒ „Idealprofil“, Einsatz und Aufgaben einer Kinderschutz-Fachkraft
ƒƒ Ablauf, inhaltliche Elemente und Anhaltspunkte einer
   Gefährdungseinschätzung
ƒƒ Position und Aufgaben des „Hilfebereichs“
ƒƒ Dringlichkeits-, Sicherheits- und Ressourcenabschätzung
ƒƒ Schutzplan
ƒƒ Instrumente zur Einschätzung einer Gefährdung

                                    { 14 }                                                                         { 15 }
ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE

              Kinderschutz-Zertifikatskurs
        für Fachkräfte in Jugendhilfe, Bildungs-
                                                                                                                                                      Veranstaltungsort:
               und Gesundheitswesen (2)                                                                                                              DHBW CAS Heilbron
                                                                                                                                                                           n

ZIELE                                                                        ZIELGRUPPE
Qualifizierung als „insoweit erfahrene Fachkraft“ entsprechend dem Bundes-   Fachkräfte der Jugendhilfe, der Gesundheitshilfe, des Bildungswesens, der
kinderschutzgesetz sowie dem § 8a SGB VIII nach den Maßgaben des KVJS als    offenen Jugend- und Familienarbeit.
überörtliche Kinderschutzbehörde.

                                                                             TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
METHODEN                                                                     Grundlegender Abschluss einer sozialpädagogischen Ausbildung und mehr-
Interaktives Seminar mit Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeiten, Fallarbeit    jährige Berufserfahrung in einem relevanten Feld.
sowie individueller externer Fallbearbeitung und -Dokumentation.

  DOZENTEN / -INNEN                                                           Kurs-Nr.          S17xy011
                      Prof. Dr. Matthias Moch
                      Studiengangsleiter Erziehungshilfen / Kinder- und                         6 Tage in 3 Blöcken
                                                                              Dauer
                      Jugendhilfe 1, DHBW-Stuttgart                                             zusätzlich 1 Präsentations- und Prüfungstag
                      Vorsitzender der Fachkommission Sozialwesen
                                                                                                02.06. – 03.06.2017 // 27.10. – 28.10.2017
                      Tel. +49 (0) 711 . 1849 - 737                           Termine           23.02. – 24.02.2018
                      E-Mail: matthias.moch@dhbw-stuttgart.de                                   14.04.2018 (Prüfungstag)

                      Manuela Junker-Moch                                     Anmeldeschluss    28.05.2017

                      Fachpsychologin für Gerichts- und                       Kosten            1.500,-
                      Rechtspsychologie (DGfP / BDP)
                      Kinder- und Jugendlichentherapeutin (HPG)               Zertifikat        Hochschulzertifikat mit Prüfungsleistung
                      Tel. +49 (0) 711 . 9457 - 525
                      E-Mail: junkermoch@gmx.de                                                 Sibylle Wieland
                                                                              Organisation
                                                                                                Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                  { 16 }                                                                          { 17 }
ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE

                        Friedensbildung
                                                                                                                                                         Veranstaltungsort:
                in der Elementarpädagogik (1)                                                                                                           DHBW CAS Heilbron
                                                                                                                                                                              n

INHALTE                                                                         Modul 3:
„Wir dürfen unsere Grundwerte nicht als selbstverständlich betrachten“ for-     Interkulturelle und konfliktsensitive Elementarpädagogik:
derte Muhterem Aras, die Landtagspräsidentin von Baden-Württemberg im           Interkulturelle Kompetenzen
Frühjahr 2016. Friedenserziehung wird nicht nur vom bürgerlichen Gesetz         ƒƒ Interkulturelle Verständigung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung
eingefordert. Sie ist die Grundlage für eine offene und demokratische Gesell-   ƒƒ Gewaltffreie empathische Kommunikation
schaft. Durch eine gewaltfreie Erziehung werden Kinder eigenständige und        ƒƒ Sensibilisierung für Diskriminierungen
gemeinschaftsfähige Persönlichkeiten.
                                                                                Modul 4:
Pädagogische Fachberater/-innen und Leitungskräfte in Kindertageseinrich-       Der Handlungsrahmen für friedensbildende Elementarpädagogik:
tungen haben die Aufgabe, Kita Teams zu begleiten und weiterzuentwickeln.       Konzepte und Praxisbeispiele
Sie haben eine Schlüsselposition, auf dem Weg zu einer maximal gewaltredu-      ƒƒ Präsentationen der spezifischen Handlungskonzepte
zierten Zukunft. Sie gestalten gewaltpräventives Arbeiten in Kindertagesein-    ƒƒ Beispiele von gelingender Gewaltprävention
richtungen. An acht Fortbildungstagen werden sie qualifiziert, Kitas auf dem    ƒƒ Zertifizierung
Weg zur friedensbildenden Elementarpädagogik zu begleiten.

                                                                                 Kurs-Nr.          S17xy012
Modul 1:
Rahmungen einer friedensbildenden Elementarpädagogik:                            Dauer             4 Module à 2 Tage
Die Verständigung über die Definition des Ansatzes
ƒƒ Das Arbeiten mit TZI                                                                            15.09. – 16.09.2017
ƒƒ Prinzipien der gewaltfreien Elementarpädagogik                                                  10.11. – 11.11.2017
                                                                                 Termin e
ƒƒ Prävention im Elementarbereich                                                                  02.02. – 03.02.2018
                                                                                                   16.03. – 17.03.2018
Modul 2:
Gewaltfreie Elementarpädagogik im Alltag:                                        Inhouse           Wird auch als Inhouse-Maßnahme angeboten
Die Verständigung über die Umsetzung des Ansatzes
ƒƒ Beobachtendes Wahrnehmen von spezifischen Alltagssituationen                  Anmeldeschluss    11.08.2017
   (ankommen, gemeinsames Essen, schlafen, Bildungsangebote,
   Raumgestaltung)                                                               Kosten            1.500,-
ƒƒ Videographie und Visualisierungen als Reflexion des pädagogischen
   Alltags erproben                                                              Zertifikat        Berufsständisches Hochschulzertifikat
ƒƒ Partizipation im Elementarbereich
                                                                                                   Sibylle Wieland
                                                                                 Organisation
                                                                                                   Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                    { 18 }                                                                          { 19 }
ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE

                       Friedensbildung
                                                                                                                                                   Veranstaltungsort:
               in der Elementarpädagogik (2)                                                                                                       DHBW CAS Heilbron
                                                                                                                                                                        n

ZIELE                                                                       METHODEN
Sensibilisierung und Befähigung zur Umsetzung des Rechts auf eine gewalt-   Der prozess- und bedarfsorientierte Ansatz für friedensbildende Elementar-
freie Erziehung (BGB §1631). Erarbeitung eines spezifischen Handlungsrah-   pädagogik wird auf der Grundlage des lebendigen Lernens nach der Themen-
mens für eine friedensbildende Elementarpädagogik.                          zentrierten Interaktion (TZI) erarbeitet.

Die Teilnehmer / -innen sind in der Lage:                                   ZIELGRUPPE
ƒƒ gewaltfreie Elementarpädagogik in einer Kita / einem Familienzentrum     Leitungskräfte und pädagogische Fachberater / -innen
   umzusetzen
ƒƒ Basiswissen zum interkulturellen, präventiven, resilienz- und alltags­   TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
   pädagogischen Arbeitens zu nutzen, um ein eigenes Handlungskonzept       ƒƒ Hochschulabschluss im Bereich Soziale Arbeit bzw. der Pädagogik der
   für gewaltfreie Elementarpädagogik zu erarbeiten und zu präsentieren        frühen Kindheit oder Kindheitspädagogik
ƒƒ den Chance-Prozess zu begleiten                                          ƒƒ mindestens 3 Jahre Berufserfahrung
                                                                            ƒƒ ohne akademischen Abschluss fünf Jahre Berufstätigkeit
                                                                            ƒƒ eine beraterische Ausbildung ist hilfreich, aber keine Voraussetzung

   DOZENTEN / -INNEN                                                                       Sabine Sandmaier
                                                                                           Fachberaterin Kindertages­stätten, Sozialpädagogin (M. A.),
                   Prof. Dr. Christiane Vetter                                             Multiplikatorin für den Ansatz der „Vorurteilsbewussten
                                                                                           Bildung und Erziehung“
                   Studiengangsleiterin
                   „Soziale Arbeit in der Elementarpädagogik“,
                   DHBW Stuttgart                                                          Katrin Bogenschütz-Langanki
                                                                                           Fachberaterin Kindertages­stätten, Erzieherin,
                                                                                           Dipl. Sozialpädagogin, Multiplikatorin für den Ansatz
                                                                                           der „Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung“
                   Frank Knüfken
                   Pädagogischer Fachberater Kindertagesstätten,
                   Dipl. Sozialpädagoge,                                                   Florian Kleinknecht
                   Qualitätsauditor                                                        Erzieher, Schulsozialarbeiter,
                                                                                           Sozialpädagoge (B.A.) Bildung und Erziehung

                                   { 20 }                                                                      { 21 }
ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE

                                                                                                                                                   Veranstaltungsort:
                Lösungsfokussiert beraten (1)                                                                                                     DHBW Stuttgart

INHALTE                                                                        Modul 1:
In den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit ist aufgrund der wichtigen Funk-   Probleme lösen oder Lösungen erfinden?
tion der Beziehungsebene zwischen Adressatinnen und Adressaten sowie der       ƒƒ Konstruktivismus als professionelle Haltung
Mitarbeiterschaft die Kommunikation ein wesentliches Instrument im päda-       ƒƒ Ausnahmen als Ressourcenschatz
gogischen Handeln.                                                             ƒƒ Setting und Ablauf einer lösungsfokussierten Beratung
                                                                               ƒƒ Rolle – Anliegen – Ziele – Lösungsrichtung – Abschluss
Der lösungsfokussierte Arbeitsansatz nach Insoo Kim Berg und Steve de
Shazer stellt nicht das Kommunizieren von Problemen, sondern die Entwick-
lung zukunftsweisender Lösungen in den Vordergrund, der Fokus liegt auf        Modul 2:
den Ressourcen und Ideen zur Veränderung der Ausgangssituation.                Betroffene als Lösungsexpertinnen und -experten
                                                                               ƒƒ Die Fertigkeit des Nicht-Wissens
Gerade im Kontext einer sozialräumlich orientierten Sozialen Arbeit wird       ƒƒ Beratungselemente ausweiten und üben
dieser Beratungsansatz zu einer zentralen Säule im methodischen Handeln.          (Skalierungen, zirkuläre Fragen, Coping Fragen, Wunderfrage)
                                                                               ƒƒ Die Funktion von Abschlussinterventionen
In dieser Weiterbildung werden anhand theoretischer Bezüge sowie praxis­
bezogener Übungen in Kleingruppen
ƒƒ Grundlagen der lösungsfokussierten Kommunikation herausgearbeitet           Modul 3:
   und                                                                         »Mein Werkzeugkasten«
ƒƒ die Entwicklung eines eigenen methodischen „Werkzeugkastens“ lösungs-       ƒƒ Vertiefung der Kommunikations- und Beratungstechniken
   fokussierter Gesprächsführungs- und Beratungstechniken angeregt.            ƒƒ Arbeiten in Folgeberatungen
                                                                               ƒƒ Reflexion der ersten Erfahrungen mit fokussiertem Arbeiten

Die Weiterbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Zwischen den
Modulen werden selbstorganisierte, regionale Intervisionsgruppen zum           Modul 4:
vertiefenden Training angeregt, die jeweils eine Supervision durch den         Einsatz von lösungsfokussierter Beratung in besonderen Settings
Trainer erhalten. Die Teilnahme an allen Modulen wird von der Hochschule       ƒƒ Entsprechend der Interessen der Teilnehmenden
zertifiziert.                                                                     z.B. Lösungsfokussierung und Kinderschutz, unfreiwillige Klienten,
                                                                                  Krisen, etc.
                                                                               ƒƒ Präsentation einer eigenen Fallreflexion

                                   { 22 }                                                                         { 23 }
ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE

                                                                                                                                                      Veranstaltungsort:
                Lösungsfokussiert beraten (2)                                                                                                        DHBW Stuttgart

ZIELE                                                                        ZIELGRUPPE
Die Teilnehmenden wissen um die Prinzipien, erfahren die Haltung und trai-   Fachkräfte aus der Sozialen Arbeit und gerne auch darüber hinaus
nieren zentrale Verfahrensweisen. Zudem besteht die Möglichkeit, den lö-
sungsfokussierten Ansatz in spezifischen Handlungsgfeldern bzw. Ausgangs-
settings (bspw. Zwangskontext) zu diskutieren und entsprechende              TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
Verfahrensweisen zu klären.                                                  Besondere beraterische Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

METHODEN
ƒƒ Impulse
ƒƒ Fachgespräche
ƒƒ Einzelübungen
ƒƒ Kleingruppen- und Großgruppenübungen
ƒƒ Praxistransfer mit Reflexion
ƒƒ Präsentation
                                                                              Kurs-Nr.          S17xy015

                                                                              Dauer             64 UE

                                                                                                23. – 24.10.2017
                                                                                                27. – 28.11.2017
                                                                                                29. – 30.01.2018
                                                                              Termine
                                                                                                12. – 13.03.2018

                                                                                                jeweils 09.30 – 16.30 Uhr
  DOZENTEN / -INNEN
                      Prof. Dr. Stefan Bestmann                               Anmeldeschluss    18.09.2017
                      Dr. phil., staatlich anerkannter Erzieher
                                                                              Kosten            1.200,-
                      Professor für Theorien und Methoden Sozialer Arbeit
                      mit dem Schwerpunkt Gemeinwesenarbeit                   Zertifikat        Hochschulzertifikat mit Prüfungsleistung
                      Tel. +49 (0) 30 . 6640 - 1748
                      E-Mail: stefan.bestmann@eins-berlin.de                                    Sibylle Wieland
                                                                              Organisation
                                                                                                Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                  { 24 }                                                                           { 25 }
SEMINARE

                       Sicherheit gewinnen
                                                                                                                                                          Veranstaltungsort:
                     in der Personalführung                                                                                                              DHBW CAS Heilbron
                                                                                                                                                                               n

INHALTE                                                                          ZIELE
Personalführung ist mit täglichen Herausforderungen verbunden, auf die           Entwicklung des persönlichen Führungsstils und Anwendung von Führungs-
man sich mit theoretischen Kenntnissen und entsprechenden Führungs­              instrumenten.
instrumenten vorbereiten und einstellen kann. Wichtig ist es dabei, den eige-
nen Stil zu finden und damit gleichzeitig sicher und flexibel auf unterschied-   METHODEN
lichste Führungssituationen reagieren zu können.                                 interaktives Lehrgespräch, Live-Demonstration, Fallbesprechungen, Klein-
                                                                                 gruppenarbeit, Filme, Praktische Übungen
Im Fokus des Seminars steht vor allem die praktische Umsetzung der
theoretischen Inhalte zu folgenden Themen:                                       ZIELGRUPPE
Kennenlernen von Führungstheorien, Entwicklung des persönlichen Füh-             Personen mit Führungserfahrung oder Interesse an zukünftigen Führungs­
rungsstils, Rollenklärung bei sich widersprechenden Anforderungen, Umgang        aufgaben.
mit herausfordernden Führungssituationen, Mitarbeitergespräch, Leitung
von Teamsitzungen, Leistungsbeurteilung, Delegation                              TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
                                                                                 Grundlegender Abschluss einer sozialpädagogischen Ausbildung und mehr-
                                                                                 jährige Berufserfahrung in einem relevanten Feld.

   DOZENTEN / -INNEN                                                              Kurs-Nr.          S17xy0005
                        Prof. Dr. Monika Sagmeister
                                                                                  Dauer             16 UE
                        M.A., Dipl. Sozialbetriebswirtin (NDS/FH),
                        Dipl. Sozialpäd. (FH)                                                       30.06.2017, 10 – 18 Uhr
                        Professorin für Sozialökonomie an der DHBW                Termine
                                                                                                    01.07.2017, 09 – 17 Uhr
                        Tel. +49 (0) 711 1849 - 125
                        E-Mail: monika.sagmeister@dhbw-stuttgart.de               Inhouse           Wird auch als Inhouse-Maßnahme angeboten

                                                                                  Anmeldeschluss    26.05.2017
                        Prof. Dr. Kathrin Ripper
                                                                                  Kosten            360,-
                        Psychologische Psychotherapeutin
                        Systemische Therapeutin (SG)                                                Teilnahmebescheinigung
                        Ausbildung in Hypnotherapie (MEG)                         Zertifikat
                                                                                                    Berufsständisches Hochschulzertifikat
                        Tel. +49 (0) 711 . 1849 - 759
                        E-Mail: kathrin.ripper@dhbw-stuttgart.de                                    Sibylle Wieland
                                                                                  Organisation
                                                                                                    Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                    { 26 }                                                                           { 27 }
SEMINARE

Haltung, Struktur und Methodik der beruflichen und
 sozialen Beratung in der Beschäftigungsförderung/
                                                                                                                                                         Veranstaltungsort:
        Grundsicherung für Arbeitssuchende                                                                                                              DHBW Stuttgart

INHALTE                                                                         METHODEN
ƒƒ Beraterische Grundlagen, Beratungsverständnis, Abgrenzung zu anderen         ƒƒ Seminar mit hohem Übungsanteil an Rollenspielen
   Kommunikationsformen, Selbsteinschätzung, Beratungsstruktur                  ƒƒ Theorieinputs
ƒƒ Methoden und Techniken zur Eröffnung, Exploration und der Problem­           ƒƒ Arbeitsblattgestütztes Seminargespräch
   bearbeitung
ƒƒ Übungen zum Contracting und zum Beratungsabschluss (ganzheitliche
   Beratungsübung) runden das Angebot ab                                        ZIELGRUPPE
                                                                                Angesprochen sind vorrangig Vermittlungsfachkräfte, Fachkräfte des Fall­
                                                                                managements und sonstige Beratungsfachkräfte in der Beschäftigungsförde-
ZIELE                                                                           rung / Jobcenter mit und ohne Beratungserfahrung. Nach Absprache können
Die Lernziele bestehen überwiegend im Ausbau von kognitiven und affekti-        auch Mitarbeiter/-innen der Leistungsgewährung oder der sonstigen publi-
ven Befähigungen, die ein grundlegendes Verständnis von den besonderen          kumsbezogenen Administration einbezogen werden.
Konstitutionsbedingungen der Beratung gegenüber anderen Kommunikati-
onsformen fördern, dazu beitragen, dass Beratung einer flexiblen aber nicht
beliebigen Prozessstruktur folgt, die zugehörigen Methoden und Techniken
bewusster eingesetzt werden und zurückgekoppelt sind an eine grundlegende
beraterische Haltung.

Durch Übungen soll ein Mindestmaß an beraterischer Handlungssicherheit           Kurs-Nr.          S17xy001
entstehen, die für einen erfolgreichen Einstieg in das Beratungsgeschehen un-
abdingbar ist bzw. das bisherige beraterische Vorgehen überprüfbar macht.        Dauer             24 UE

                                                                                 Termin            26.09. – 28.09.2017

                                                                                 Inhouse           Wird auch als Inhouse-Maßnahme angeboten
   DOZENTEN / -INNEN
                                                                                 Anmeldeschluss    22.08.2017
                       Prof. Dr. Rainer Göckler
                       Studiengangsleiter Arbeit – Integration –                 Kosten            375,-
                       Soziale Sicherung
                       Tel. +49 (0) 711 . 1849 - 733                             Zertifikat        Teilnahmebescheinigung
                       E-Mail: rainer.goeckler@dhbw-stuttgart.de
                                                                                                   Sibylle Wieland
                                                                                 Organisation
                                                                                                   Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                    { 28 }                                                                          { 29 }
SEMINARE

                       Case Management
                                                                                                                                                       Veranstaltungsort:
                      Grundlagenseminar                                                                                                               DHBW CAS Heilbron
                                                                                                                                                                            n

INHALTE                                                                      METHODEN
ƒƒ Historische Entwicklungslinien des Case Managements, begriffliche         Seminarcharakter mit Übungsanteilen: Rollenspiele, Einzelarbeit, Paar- und
   Klärung und Abgrenzung, gesetzliche Grundlagen, Konzept des beschäfti-    Gruppenarbeit, Diskussion, Vortrag und Seminargespräch.
   gungsorientierten Fallmanagements, Umsetzungsvarianten in der Praxis
ƒƒ Die Prozessschritte des Case Managements in der theoretischen und
   praktischen Umsetzung, wissenschaftliche Evaluationen zum Case            ZIELGRUPPE
   Management in der Beschäftigungsförderung, Netzwerkarbeit im CM           Fachkräfte, die in Jobcentern oder in der Beschäftigungsförderung soziale
ƒƒ Implementierung von Case Management in Organisationen, Übungen,           Dienstleistungen erbringen, die die Voraussetzungen für die DGCC-
   Umsetzungsstrategien vor Ort, Chancen und Risiken des Ansatzes,           zertifizierteMaßnahme nicht erfüllen, in deren Einrichtungen ein Fall-
   Übertragbarkeit auf das jetzige Arbeitsfeld                               management/Case Management eingeführt wurde und die im Zuständigkeits-
                                                                             bereich des SGB II/III Personen betreuen, die trotz aller flankierenden Hilfen
                                                                             durch strukturierte Vermittlungsprozesse weiterhin erhebliche Integrations-
ZIELE                                                                        probleme aufweisen.
Die Lernziele bestehen vorrangig im Ausbau von kognitiven Befähigungen       Zudem Fachkräfte bei freien Trägern der Beschäftigungsförderung, die im
zur Einordnung der Entstehungsgeschichte des methodischen Ansatzes und       Auftrag der Bundesagentur für Arbeit oder der Grundsicherungsstellen das
seine Adaption für die Beschäftigungsförderung. Struktur und Arbeitsweise    Angebot Fallmanagement einrichten und vorhalten.
des beschäftigungsorientierten Fallmanagements sollen deutlich werden und
an Praxisbeispielen überprüft werden. Die bisher vorliegenden Evaluations-
ergebnisse zur Umsetzung werden besprochen und in ihren Wirkungen für         Kurs-Nr.           S17xy002
eine gelingende Praxis eingeordnet. Zudem werden die Risiken und Umset-
zungsprobleme aufgezeigt und letztendlich die Potenziale des Ansatzes für     Dauer              24 UE
eine Ausgestaltung in der Umsetzung durch Träger der Beschäftigungsförde-
rung ausgelotet.                                                              Termine            29.01. – 31.01.2018

                                                                              Inhouse            Wird auch als Inhouse-Maßnahme angeboten
  DOZENTEN / -INNEN
                                                                              Anmeldeschluss     25.12.2017
                      Prof. Dr. Rainer Göckler
                      Studiengangsleiter Arbeit – Integration –               Kosten             375,-
                      Soziale Sicherung
                      Tel. +49 (0) 711 . 1849 - 733                           Zertifikat         Teilnahmebescheinigung
                      E-Mail: rainer.goeckler@dhbw-stuttgart.de
                                                                                                 Sibylle Wieland
                                                                              Organisation
                                                                                                 Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                  { 30 }                                                                          { 31 }
SEMINARE

                                                                                                                                                       Veranstaltungsort:
              Motivierende Gesprächsführung                                                                                                           DHBW CAS Heilbron
                                                                                                                                                                            n

INHALTE                                                                      ZIELGRUPPE
ƒƒ Theoretische Grundlagen von Motivierender Gesprächsführung                Angesprochen sind vorrangig Vermittlungsfachkräfte, Fallmanager/ -innen
   (Motivational Interviewing-MI)                                            und sonstige Beratungsfachkräfte der Jobcenter sowie Fachkräfte bei sozialen
ƒƒ Motivationsbegriff nach Miller & Rollnick                                 Einrichtungen der Beschäftigungsförderung, die bereits über Beratungserfah-
ƒƒ Aktives Zuhören im Verständnis von MI                                     rung verfügen.
ƒƒ Förderung der Veränderungsbereitschaft und Veränderungszuversicht
ƒƒ Umgang mit Dissonanzen
                                                                             TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
                                                                             Fachkräfte mit Beratungserfahrung
ZIELE
Die Lernziele bestehen vorrangig im Ausbau von kognitiven und affektiven
Befähigungen für ein grundlegendes Verständnis des methodischen Ansatzes,
basalen Anwendungen im Beratungsalltag sowie einer Reflexion der berateri-
schen Haltung. Durch die Übungen soll die beraterische Handlungssicherheit
gefördert werden.

METHODEN
Seminar mit hohem Übungsanteil an Rollenspielen, Theorieinputs, Arbeits-      Kurs-Nr.           S17xy003
blattgestütztes Seminargespräch, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit.
                                                                              Dauer              24 UE

                                                                              Termine            20.11. – 22.11.2017

                                                                              Inhouse            Wird auch als Inhouse-Maßnahme angeboten
  DOZENTEN / -INNEN
                                                                              Anmeldeschluss     18.10.2017
                      Prof. Dr. Rainer Göckler
                      Studiengangsleiter Arbeit – Integration –               Kosten             375,-
                      Soziale Sicherung
                      Tel. +49 (0) 711 . 1849 - 733                           Zertifikat         Teilnahmebescheinigung
                      E-Mail: rainer.goeckler@dhbw-stuttgart.de
                                                                                                 Sibylle Wieland
                                                                              Organisation
                                                                                                 Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                  { 32 }                                                                          { 33 }
SEMINARE

                    Arbeitsvermittlung als
                                                                                                                                                         Veranstaltungsort:
                  persönliche Dienstleistung                                                                                                            DHBW Stuttgart

INHALTE                                                                        METHODEN
ƒƒ Historische Entwicklungslinien der Arbeitsvermittlung in Deutschland        Seminargespräch, Power-Point gestützter Vortrag, Einzel- und Gruppenar-
ƒƒ rechtliche und ökonomische Einordnung der öffentlichen Arbeits-             beit, Rollenspiele
   vermittlung
ƒƒ Klärung zentraler Vermittlungsbegriffe
ƒƒ Rekrutierungsstrategien der Unternehmen                                     ZIELGRUPPE
ƒƒ Personal- und Auswahlverfahren                                              Angesprochen sind vorrangig Vermittlungsfachkräfte, Fachkräfte des Fallma-
ƒƒ Systematisierung der Vermittlungsstrategien                                 nagements und sonstige Beratungsfachkräfte der Jobcenter ohne oder mit
ƒƒ Grundlagen und Übungen von Vermittlungsgesprächen                           nur geringer Vermittlungserfahrung sowie Fachkräfte bei sozialen Einrich-
                                                                               tungen der Beschäftigungsförderung, die ebenfalls vermittlungsorientiert ar-
                                                                               beiten.
ZIELE
Die Lernziele bestehen vorrangig im Ausbau von kognitiven und affektiven
Befähigungen, die sich darauf ausrichten, dass ein grundlegendes Verständ-
nis von den historischen und rechtlichen Rahmensetzungen durch den Ge-
setzgeber entsteht, das offene Vermittlungsgespräch zum dominanten Vorge-
hen gegenüber einer prozesshaften Abfragetechnik wird, die unterschiedlichen
direkten und indirekten Vermittlungsstrategien in ihren Grundzügen verstan-
den und in ersten kleinen Übungen kundenorientiert erprobt werden und           Kurs-Nr.           S17xy004
letztendlich wesentliche Qualitätsstandards im Vermittlungsprozess verstan-
den und anwendungsorientiert umgesetzt werden können.                           Dauer              24 UE

                                                                                Termin             13.12. – 15.12.2017

                                                                                Inhouse            Wird auch als Inhouse-Maßnahme angeboten
   DOZENTEN / -INNEN
                                                                                Anmeldeschluss     07.11.2017
                       Prof. Dr. Rainer Göckler
                       Studiengangsleiter Arbeit – Integration –                Kosten             375,-
                       Soziale Sicherung
                       Tel. +49 (0) 711 . 1849 - 733                            Zertifikat         Teilnahmebescheinigung
                       E-Mail: rainer.goeckler@dhbw-stuttgart.de
                                                                                                   Sibylle Wieland
                                                                                Organisation
                                                                                                   Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                   { 34 }                                                                           { 35 }
SEMINARE

                 Praxisanleitung im Studium
                                                                                                                                                          Veranstaltungsort:
                     der Sozialen Arbeit                                                                                                                 DHBW CAS Heilbron
                                                                                                                                                                               n

INHALTE                                                                         4. Anleiter  / -innen kennen Instrumente zur Praxisanleitung und wenden sie an
Eine gute Praxisanleitung fördert insbesondere in jenen Studiengängen einen     5. Anleiter / -innen kennen die fachlichen Anforderungen der entsendenden
erheblichen Teil der zu erwerbenden Kompetenzen, die sich durch einen ho-          Hoch- / Fachschule
hen Praxisanteil auszeichnen (duales Studium). Die Fortbildung soll Praxisan-
leiter/-innen die Möglichkeit geben, Modelle und Methoden von Praxisanlei-      METHODEN
tung kennen zu lernen und zu reflektieren. Dabei wird besonderes Gewicht        Vortrag; Seminargespräch, Rollenspiele; AG-Arbeit; Reflexionsrunden.
auf die Fragen gelegt, wie Praxisausbildung systematisch angeregt, begleitet
und dokumentiert werden kann und wie sie mit Theorieinhalten sinnvoll und       ZIELGRUPPE
handlungsorientiert verzahnt wird.                                              Sozialpädagogische Fachkräfte, die in ihren Einrichtungen Studierende in Stu-
                                                                                diengängen Sozialer Arbeit anleiten sowie für Praxisausbildung zuständige
Kompetenzmodell; Funktionen, Haltungen und Qualitätskriterien von Praxis-       Abteilungsleiter / -innen und Koordinator / -innen.
anleitung; Anleitungsgespräche; Kooperationsmodelle Hochschule - Einrichtung;
Interessensausgleich und Konfliktmanagement; Instrumente - Leitfäden.           TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
                                                                                Sozialpädagogischer (oder vergleichbarer) Abschluss; vorliegende Erfah­
ZIELE                                                                           rungen als Praxisanleiter / -in.
Qualifikation als Praxisanleiter / -in, insbesondere in Hochschul-Studien­
gängen, aber ggf. auch in anderen Bildungseinrichtungen:
1. Anleiter / -innen sehen die Notwendigkeit eines strukturierten Ablaufs der
   Praxisphasen und arbeiten gezielt darauf hin                                  Kurs-Nr.           S17xy007
2. Anleiter / -innen nehmen im Interessenkonflikt zwischen Einrichtung,
   Team und Praktikant Stellung                                                  Dauer              16 UE
3. Anleiter /-innen stellen sich dem Praktikanten sowohl als Fachpersonen
   wie auch als persönliche Berater / -innen im Praxisfeld zur Verfügung         Termin             30.11. – 01.12.2017

                                                                                 Inhouse            Wird auch als Inhouse-Maßnahme angeboten
   DOZENTEN / -INNEN
                                                                                 Anmeldeschluss     26.10.2017
                       Prof. Dr. Matthias Moch
                       Studiengangsleiter Erziehungshilfen / Kinder- und         Kosten             250,-
                       Jugendhilfe 1, DHBW-Stuttgart
                       Vorsitzender der Fachkommission Sozialwesen               Zertifikat         Teilnahmebescheinigung
                       Tel. +49 (0) 711 . 1849 - 737
                       E-Mail: matthias.moch@dhbw-stuttgart.de                                      Sibylle Wieland
                                                                                 Organisation
                                                                                                    Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                    { 36 }                                                                           { 37 }
SEMINARE

                                                                                                                                                        Veranstaltungsort:
                 Grundlagen der Psychologie                                                                                                            DHBW Stuttgart

INHALTE                                                                        METHODEN
Allgemeinpsychologischen und neurowissenschaftlichen Ansätzen gelingt es       Interaktives Seminar mit Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeiten
in den letzten Jahren zunehmend, die Grundlagen menschlichen Erlebens
und Verhaltens zu verstehen. Eher naturwissenschaftlich orientiert werden
so Antworten auch auf Fragen der Sozialpädagogik möglich. Hierzu werden        ZIELGRUPPE
Aufbau und Funktion des Gehirns und Funktion der Sinnesorgane, Organisa-       Alle interessierten Personen mit einem Hochschulabschluss aus und im
tion und Interpretation der Wahrnehmung, Verhaltensänderungen durch Ler-       Bereich der Psychologie
nen, Denken und Sprache, Prozesse des Behaltens und Vergessens sowie die
Grundlagen von Motivation und Emotionen besprochen.
                                                                               TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
                                                                               Hochschulabschluss.
ZIELE
Professionelles Handeln braucht, um sich nicht selbst auf die Anwendung von
Rezeptwissen zu reduzieren, vertieftes Hintergrundwissen über die Funktions­
weisen sowie die Veränderbarkeit von menschlichem Verhalten. Ziel des
Seminars ist es, die Grundlagen der Allgemeinen Psychologie (i. e. kognitive
Neurowissenschaften) zu vermitteln, deren Kenntnis ein vertieftes Verständ-
nis für menschliche Informationsverarbeitung und damit eine höhere Varia-
bilität des eigenen Handelns ermöglicht.                                        Kurs-Nr.          S17xy008

                                                                                Dauer             16 UE

                                                                                Termin            14.09. – 15.09.2017

                                                                                Inhouse           Wird auch als Inhouse-Maßnahme angeboten
   DOZENTEN / -INNEN
                                                                                Anmeldeschluss    10.08.2017
                       Prof. Dr. Stefan Krause
                       Dekan Sozialwesen                                        Kosten            250,-
                       Dipl.-Psychologe
                       Tel. +49 (0) 711 . 1849 - 718                            Zertifikat        Teilnahmebescheinigung
                       E-Mail: stefan.krause@dhbw-stuttgart.de
                                                                                                  Sibylle Wieland
                                                                                Organisation
                                                                                                  Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                   { 38 }                                                                          { 39 }
SEMINARE

                          Migration –
                                                                                                                                                      Veranstaltungsort:
                eine Irritation der Alltagswelt                                                                                                      DHBW CAS Heilbron
                                                                                                                                                                           n

INHALTE                                                                      METHODEN
ƒƒ Soziale Praktiken zur Herstellung von Fremdheit betrachten                Interaktives Seminar mit Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeiten sowie aktive
ƒƒ Migrationstheorien                                                        Auseinandersetzung an der Thematik.
ƒƒ Erklärungsansätze aus der Soziologie zu Norm und Konformität

Zentral für das Seminar sind Überlegungen zu den Fragen der Ein- und         ZIELGRUPPE
Zuwanderung: Wie wird das Fremde hergestellt? Was passiert, wenn Kultu-      ƒƒ Fachkräfte der Sozialen Arbeit
ren sich begegnen? Wie gehe ich damit um und wie denke ich Fremdheit in      ƒƒ Einrichtungs- und Unternehmensleitungen
korrekten Kategorien?                                                        ƒƒ Bürgermeister
                                                                             ƒƒ Gemeinderäte
                                                                             ƒƒ Vereinsvorsitzende
ZIELE                                                                        ƒƒ Ehrenamtlich Engagierte
Sensibilisieren für den Umgang mit Fremdheit. Probleme aus der Praxis wer-   ƒƒ Integrations- und Inklusionsbeauftragte
den auf einer analytischen Ebene besprochen und ggfs. neue Handlungsmög-
lichkeiten herausgearbeitet.

  DOZENTEN / -INNEN                                                           Kurs-Nr.          S17xy009
                      Prof. Dr. Ursula Weber
                                                                              Dauer             12 UE
                      Professorin für Sozialarbeitspolitik
                      Trainerin für Bürgermentoren
                                                                                                10.11.2017, 16 – 20 Uhr
                      Tel. +49 (0) 711 . 1849 - 537                           Termine
                                                                                                11.11.2017, 09 – 17 Uhr
                      E-Mail: ursula.weber@dhbw-stuttgart.de
                                                                              Inhouse           Wird auch als Inhouse-Maßnahme angeboten

                                                                              Anmeldeschluss    06.10.2017
                      Prof. Dr. Annette Plankensteiner
                      Soziologin                                              Kosten            225,-
                      Tel. +49 (0) 711 . 1849 - 770
                      E-Mail: annette.plankensteiner@dhbw-stuttgart.de        Zertifikat        Teilnahmebescheinigung

                                                                                                Sibylle Wieland
                                                                              Organisation
                                                                                                Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                   { 40 }                                                                        { 41 }
SEMINARE

              Fit für das bürgerschaftliche und
                                                                                                                                                           Veranstaltungsort:
                 ehrenamtliche Engagement                                                                                                                 DHBW CAS Heilbron
                                                                                                                                                                                n

INHALTE                                                                          ZIELE
ƒƒ Basisdaten zum bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagement               ƒƒ Basiswissen zum Bürgerengagement, Ehrenamt und zur Freiwilligenarbeit
ƒƒ Handwerkszeug zur Förderung von Engagement, zu Gestaltungs­                   ƒƒ Kennenlernen von Instrumenten und Grundsätzen für die Umsetzung
   möglichkeiten und zur Beteiligung                                                einer erfolgreichen Engagementförderung
ƒƒ Informationen zu aktuellen Entwicklungen und Perspektiven in der              ƒƒ Einblicke in die Engagementstrategie des Landes Baden-Württemberg
   Theorie
                                                                                 METHODEN
Bürgerschaftliches Engagement hat einen großen Stellenwert in Einrichtun-        Interaktives Seminar mit Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeiten sowie aktive
gen der Sozialen Arbeit, in (Stadt)Verwaltungen, in Vereinen, in Verbänden       Auseinandersetzung.
und aktuell in der Flüchtlingshilfe. Deshalb sind aktive Bürger sind mit ihrem
ehrenamtlichen Engagement gefragt wie nie, jedoch braucht es auf beiden          ZIELGRUPPE
Seiten Informationen, um das Engagement zu gewinnen und einzusetzen.             ƒƒ Fachkräfte der Sozialen Arbeit
Welche Strukturen sind dafür nötig, welche Formen der Anerkennung braucht        ƒƒ ehrenamtlich Engagierte mit Erfahrung
es, wie sehen Gestaltungsmöglichkeiten für Mitwirkung und Mitbeteiligung         ƒƒ Vereins- oder Verbandskräfte
aus. Darüber hinaus wird das Spannungsfeld von Mehrwert und Konkurrenz           ƒƒ interessierte Mitglieder des Gemeinderats
zwischen Hauptamtlichen und Engagierten im Seminar thematisiert.                 ƒƒ Verwaltungsfachkräfte

   DOZENTEN / -INNEN
                        Prof. Dr. Ursula Weber                                    Kurs-Nr.           S17xy010

                        Professorin für Sozialarbeitspolitik                      Dauer              12 UE
                        Trainerin für Bürgermentoren
                        Tel. +49 (0) 711 . 1849 - 537                                                19.10.2017, 16.00 – 20.00 Uhr
                                                                                  Termine
                        E-Mail: ursula.weber@dhbw-stuttgart.de                                       20.10.2017, 09.00 – 17.00 Uhr

                                                                                  Inhouse            Wird auch als Inhouse-Maßnahme angeboten

                        Sibylle Wieland                                           Anmeldeschluss     14.09.2017
                        Diplom Ökonomin
                                                                                  Kosten             225,-
                        Präsidentin FC Marbach
                        Tel. +49 (0) 7131 . 3898 - 292                            Zertifikat         Teilnahmebescheinigung
                        E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de
                                                                                                     Sibylle Wieland
                                                                                  Organisation
                                                                                                     Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

                                    { 42 }                                                                            { 43 }
SEMINARE

         Die Welt des Menschen als System –
                                                                                                                                                            Veranstaltungsort:
      Praxis systemischer Beratung und Therapie                                                                                                            DHBW Stuttgart

INHALTE                                                                        METHODEN
Bei der systemischen Beratung und Therapie handelt es sich um einen lö-        Interaktives Lehrgespräch, Live-Demonstrationen, Rollenspiele, Therapie­
sungsorientierter Ansatz, d.h. im Fokus liegt nicht die Betrachtung und Ana-   videos, Fallbearbeitung.
lyse von Problemen, sondern die Beschäftigung mit deren Lösungen. Die Per-
spektive systemischer Beratung und Therapie richtet sich dabei weniger auf
den einzelnen Menschen, bei dem Probleme sichtbar werden, dem so genann-       ZIELGRUPPE
ten Symptomträger, sondern vor allem auf die sozialen Systeme, in denen        Sozialarbeiter / -innen, Lehrer / -innen, Psychologen / -innen, Coaches, Beschäf-
sich diese Person befindet. Systemische Interventionen konzentrieren sich      tigte im Personalbereich.
hauptsächlich auf die Veränderung von Kommunikations- und Interaktions-
muster.
                                                                               TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
ƒƒ Basiswissen systemischer Beratung und Therapie                              Abgeschlossenes Studium in Sozialer Arbeit, Lehramt, Psychologie, BWL.
ƒƒ Auftragsklärung
ƒƒ Systemische Fragetechniken (z.B. z.B. Zirkuläre Fragetechnik,
   Skalierungsfragen, Wunderfrage)
ƒƒ Ressourcenarbeit
ƒƒ Ausgewählte systemische Interventionen: Paradoxe Intervention,
   Schlussinterventionen, Time-Line, Reflecting Team, Systemaufstellung         Kurs-Nr.            S17xy006

                                                                                Dauer               16 UE
ZIELE
Ziel dieser Veranstaltung ist es, einen Einblick in systemische Konzepte zu                         09.03.2018, 10.00 – 18.00 Uhr
                                                                                Termine
erhalten und systemische Basistechniken zu erlernen.                                                10.03.2018, 09.00 – 17.00 Uhr

                                                                                Inhouse             Wird auch als Inhouse-Maßnahme angeboten
   DOZENTEN / -INNEN
                                                                                Anmeldeschluss      02.02.2018
                       Prof. Dr. Kathrin Ripper
                       Psychologische Psychotherapeutin                         Kosten              250,-
                       Systemische Therapeutin (SG)
                                                                                                    Fortbildungspunkte der Landespsychotherapeutenkammer //
                       Ausbildung in Hypnotherapie (MEG)                        Zertifikat
                                                                                                    Teilnahmebescheinigung // Berufsständisches Hochschulzertifikat
                       Tel. +49 (0) 711 . 1849 - 759
                       E-Mail: kathrin.ripper@dhbw-stuttgart.de                                     Sibylle Wieland
                                                                                Organisation
                                                                                                    Tel. 07131 3898-292 // E-Mail: sibylle.wieland@cas.dhbw.de

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www.cas.dhbw.de/wissenschaftliche-weiterbildung

KONTAKT
                                                  1. Auflage April 2017

Duale Hochschule Baden-Württemberg
Center for Advanced Studies
Bildungscampus 13
74076 Heilbronn
                                                  Fotografie: Magmell

Sibylle Wieland
Tel.: +49 (0) 7131 . 3898 - 292
E-Mail: weiterbildung@cas.dhbw.de
www.cas.dhbw.de
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