32 Milliarden Euro: Größter Hartz-IV-Betrug aller Zeiten droht zu Verjähren! - Volksverpetzer
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32 Milliarden Euro: Größter Hartz-IV-Betrug aller Zeiten droht zu Verjähren! Habe ich Hartz-iV-Empfänger gesagt? Ich meinte natürlich Banker Ach schade! Wenn es irgendwelche Armen gewesen wären, dann wäre das ja eine schöne Geschichte gewesen. Aber so waren es ja nur reiche Banker, die Deutschland mit illegalen CumEx- Geschäften um Milliarden beklaut haben. Wenn die Schlagzeile real wäre, dann wäre was los! So war es nur der größte Steuerraub der Geschichte: Banken haben in den letzten Jahren mindestens 55,2 Milliarden Euro Steuergelder durch Steuertricks gestohlen. Allein 32 Milliarden Euro vom deutschen Staat. Doch das scheint nicht so hohe Priorität zu haben: Wie Insider berichten, sind zu wenig Ermittler auf die Fälle angesetzt, weswegen die ersten Fälle des Diebstahls jetzt zu verjähren drohen (Quelle). Währenddessen wird anscheinend absurderweise vor allem gegen die Journalisten von Correctiv ermittelt, die den Diebstahl erst aufgedeckt haben (Quelle).
Wenn arme klauen ist das schlimmer Wenn hingegen „kriminelle Banden“ Hartz-IV-Leistungen im Wert von 50 Millionen (fast 700 mal weniger) erschlichen haben sollen (Quelle), werden harte Strafen erteilt: Sozialbetrug kann mit bis zu 5 Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden (Quelle). Ein FDP-Politiker erklärte es damit, dass „das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Rechtsstaates darf nicht durch Nachlässigkeit beim Kampf gegen den Leistungsmissbrauch gefährdet werden“ dürfte. Die BILD macht Schlagzeilen daraus, wenn ein Hartz-IV-Empfänger mit gefälschten Attesten Urlaub macht (Quelle). Nicht dass so ein Missbrauch nicht geahndet und bestraft werden soll, im Gegenteil. Aber das Land ist eher empört, wenn Arbeitslose, die mit harten Maßnahmen gedrängelt werden, auch nur versehentlich ein paar Euro zu viel bekommen, als wenn Banker die tausend- oder millionenfache Menge an Steuergelder stehlen. Jobcenter sind dazu verpflichtet, auch Kleinbeträge von unter 50€ von Empfänger*innen zurückzufordern. Weil man armen Menschen wohl keinen Cent zu viel gönnen möchte. Der Ergebnis? Um insgesamt 18 Millionen Euro zurückzubekommen haben Jobcenter 60 Millionen ausgegeben (Quelle). Wenn man Armen so wenig ein paar Euro mehr gönnt, dass man das dreifache dafür ausgibt, nur damit sie nichts davon haben. Sind das unsere Prioritäten? Und gleichzeitig passiert im größten Steuerdiebstahl der Geschichte offensichtlich viel zu wenig. DIE WÜRDE DES KAPITALS IST UNANTASTBAR Man bekommt zwangsläufig den Eindruck, für reiche und einflussreiche Menschen gelten andere Gesetze. Oder eben keine. CumEx war keine Steuerhinterziehung, sondern Diebstahl. Und zwar von Steuern. Der Vergleich mit Hartz-IV-Betrug ist vollkommen angebracht. Was wäre wohl los gewesen, wenn meine
obige Schlagzeile real gewesen wäre? Wären die Medien auf die Barrikaden gegangen. Hätte die BILD Schaum vor dem Mund bekommen? Wo ist das „Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Rechtsstaates“ bei dem CumEx-Skandal, wenn jetzt die ersten Fälle zu verjähren drohen, ohne dass etwas passiert ist? Übrigens der Betrag der geklauten Steuern durch Banker ist um einiges größer als das, was Deutschland insgesamt für Hartz-IV ausgibt. Selbst wenn 100% aller Arbeitslosen das Geld illegal erhalten würden, wäre es weniger als der CumEx-Diebstahl. Es geht nicht um Geld. Es geht um Macht. Und dass diese unantastbar macht. In unserem Land ist es bequem, nach unten zu treten. Um bloß nicht selbst dort zu landen. Mit Abstiegsängsten werden Wahlen gewonnen, ein Mindestlohn toleriert, der eigentlich unter dem liegt, was man mindestens verdienen müsste. Ja, wer 45 Jahre Mindestlohn verdient landet garantiert in Altersarmut (Quelle). Der echte Mindestlohn müsste 12,63€ sein. Bleibt die Frage: Wer sind die Sozialschmarotzer? Artikelbild: pixabay.com, CC0 Da du diesen Artikel zu Ende gelesen hast: Möchtest du mehr Recherchen und Analysen zu den Hintergründen von politischen Mythen und Fake News? Oder auch Kommentare zu politischen Forderungen und aktuellen Ereignissen? Dann unterstütze unsere Arbeit mit einer kleinen Spende für einen Kaffee, dazu kannst du einfach hier entlangschauen. Vielleicht hast du auch Fragen oder Artikelwünsche? Dann schreib uns auf redaktion@volksverpetzer oder auf Facebook oder Twitter
Fake-Umfrage: Wie die AfD ihre eigenen Wähler für dumm verkauft AfD versteht humor nicht Ein halbes Jahr vor der Landtagswahl in Sachsen kommt ordentlich Bewegung in den Freistaat. CDU und insbesondere AfD verlieren nach einer aktuellen Umfrage der LVZ an Stimmen, die AfD sogar 6%. extrem zugelegt haben die Grünen, die jetzt bei 16% stehen. Bei den unter 30-Jährigen würde sogar fast jeder zweite Grüne wählen. Wir haben heute morgen darüber berichtet: Sensations-Umfrage in Sachsen: CDU & AfD stürzen ab, Grüne legen extrem zu Das gefällt der AfD Sachsen natürlich gar nicht. Deswegen denkt sich AfD Landtagsabgeordneter Carsten Hütter einfach eine Umfrage selbst aus und verbreitet sie auf Facebook.
Pseudo-Satire, die die eigenen anhänger nicht verstehen Hütter, der in der Vergangenheit unter anderem damit Negativ- Schlagzeilen gemacht hat, weil er aus irgendwelchen Gründen wissen wollte, wie viele Sinti und Roma in Sachsen leben (Mehr dazu), verbreitet hier ganz bewusst Fake News. Versteht mich nicht falsch, ich weiß, dass das ein „Scherz“ sein soll beziehungsweise „Satire“. Doch es ist weder noch, da rechter „Humor“ ganz anders funktioniert. Der Asterisk besagt ironisch: „Umfrage mit evtl. ca. vielleicht 750 Teilnehmern, irgendwo in Sachsen, MfG an die heimische Presse.“ Die oben erwähnte Umfrage wird durchaus kritisiert, dass ihre Zielgruppe ein wenig zu klein sein könnte, um repräsentativ zu sein. Doch es ist die aktuellste Umfrage, die es derzeit gibt und sie entspricht den Bundestrends. Doch anstatt dies zu kritisieren, nutzt Hütter die Gelegenheit, um Fake News in die Welt zu setzen. Ich weiß, was seine Absicht ist: Er will aussagen, dass er eine Umfrage ebenfalls „erfinden“ kann, genau wie vermeintlich die LVZ. Es ist wieder die alte „Lügenpresse“-Leier. Doch erstens gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen einer repräsentativen Umfrage mit einer unterdurchschnittlich großen Befragungsgruppe und glatten erfunden Wunschvorstellungen. Und der zweite Grund entlarvt die ganze Pseudo-Satire erst Recht: Seine Fans verstehen nicht, dass die Umfrage nicht echt ist. Sie halten sie für wahr!
Screenshots #DieInsider Hundertfach geteilt Natürlich trifft das nicht auf alle zu. Aber „Haha, stellt euch vor, wir wären die stärkste Kraft mit über 30%!“ ist kein Witz. Über wen soll sich das lustig machen? AfD-Kritiker*innen
sehen sofort, dass es eine gefälschte Umfrage ist. Also müssen diejenigen, die den vermeintlichen Witz nicht checken, die Umfrage für echt halten. Und das sind die Anhänger*innen der AfD. Letztlich verarscht die AfD ihre eigenen Anhänger*innen. Die AfD kann solche „Scherze“ machen, weil sie offenbar ihre eigenen Wähler*innen dafür für dumm genug hält. Denn die AfD kann so beides haben: Schamlos frei erfundene Propaganda-Umfragewerte verbreiten, die von einem Teil ihrer Anhänger*innen geglaubt wird, und sich gleichzeitig damit herausreden, dass es doch nur „Satire“ sei. Doch so funktioniert Satire nicht. Wiederholt beweisen Rechte, dass sie das Konzept nicht verstanden haben. Rechter Humor besteht nicht aus Überspitzung und Dekonstruktion, sondern dadurch, dass man einfach sagt, was man wirklich denkt oder hofft. Und darüber lacht, um der Grenzüberschreitung das Gewicht zu nehmen. Das haben sie schon dutzende Male unter Beweis gestellt. Man kann nicht etwas sagen oder behaupten, was seine eigene Meinung oder Wunschdenken widerspiegelt und das als Satire verkaufen, nur weil es eine Grenzüberschreitung ist. Wo ist die Pointe? Dass die Presse lügt? Hat sie ja nicht. Es ist Wunschdenken gepaart mit Verschwörungstheorien und der Verarsche der eigenen Wählerschaft. Mehr zum Thema: Fake-Artikel über Claudia Roth: Warum rechte Fakes keine Satire sein können Artikelbild: Screenshot facebook.com, Prostock-studio, shutterstock.com Da du diesen Artikel zu Ende gelesen hast: Möchtest du mehr Recherchen und Analysen zu den Hintergründen von politischen Mythen und Fake News? Oder auch Kommentare zu politischen Forderungen und aktuellen Ereignissen? Dann unterstütze unsere Arbeit mit einer kleinen Spende für einen Kaffee, dazu kannst
du einfach hier entlangschauen. Vielleicht hast du auch Fragen oder Artikelwünsche? Dann schreib uns auf redaktion@volksverpetzer oder auf Facebook oder Twitter Faktencheck Demogeld: Wie die CDU mit AfD-Methoden Kritiker mundtot machen will Faktencheck Der öffentliche Streit um Artikel 13 ging am Wochenende in eine neue Runde. Während 200.000 Menschen in Deutschland (Quelle) friedlich gegen die Urheberrechtsreform demonstrierten, veröffentlichte die BILD aus dem Springer- Verlag unter anderem ein Interview mit dem CDU-Politiker Daniel Caspary. Dort verbreitet Caspary diese Behauptung: „Nun wird offensichtlich versucht, auch mit gekauften Demonstranten die Verabschiedung des Urheberrechts zu verhindern. Bis zu 450 Euro werden von einer sogenannten NGO
für die Demoteilnahme geboten. Das Geld scheint zumindest teilweise von großen amerikanischen Internetkonzernen zu stammen. Wenn amerikanische Konzerne mit massivem Einsatz von Desinformationen und gekauften Demonstranten versuchen, Gesetze zu verhindern, ist unsere Demokratie bedroht.“ Die alte „demogeld“-Taktik Demogeld? Abgesehen davon, dass Demogeld für 200.000 Menschen am Ende ziemlich teuer wäre, ist das eine erstaunlich undemokratische Unterstellung, die sonst nur von der AfD verwendet wird (Mehr dazu). Wie der Journalist Dennis Horn (Hier) vermutete und Caspary später erklärte (Hier), ging es bei den 450€ um die Vereinigung von Bürgerrechts NGOs EDRi. Die hat für 20 Personen die Reisekosten (350€) und Übernachtungskosten (100€) übernommen – Damit diese sich mit Abgeordneten des Europaparlaments treffen können. Das Geld stammt zu 2/3 von der Open Society Foundation und 1/3 von Copyright 4 Creativity (Quelle). Edri hat zwar wirklich in der Vergangenheit Spenden von Twitter und Microsoft erhalten (5.000€, 10.000€), insgesamt 82.000 € von Konzernen (Quelle). Aber bei einer Spendensumme von insgesamt 730.000€, vor allem von Stiftungen ist das kaum eine „von großen amerikanischen Internetkonzernen“ finanzierte Kampagne. Eine Bot-Kampagne, wie die FAZ behauptete, gab es ebenso nicht, wie Stefan Niggemeier belegt (Hier). Also: Es waren 20 Personen, die auch gar nicht zur Demo fuhren, sondern zu einem Abgeordnetengespräch. Und finanziert wurde es eben nicht von „von großen amerikanischen Internetkonzernen“. Es ist schlicht und einfach eine absurde Unterstellung. Dabei ist die Reisekostenerstattung für junge Aktivist*innen nicht nur normal, sondern immens wichtig, wie
Katharina Nocun hier erklärt (Thread): Was mich unendlich wütend macht an der Behauptung von den „gekauften“ #Artikel13Demo-Teilnehmern ist folgendes: (Thread) — Katharina Nocun (@kattascha) March 24, 2019 Wenn junge Leute für ihre Rechte eintreten wollen und einen begehrten Termin bei einem Abgeordneten bekommen wollen, brauchen sie viel Geld, das sie nicht haben. Die großen Konzerne leisten sich jedoch gut bezahlte, professionelle Lobbyisten, die gar nicht erst Anreisen müssen, weil sie bereits in Brüssel wohnen können. Und die bezahlen ihre Spesen sicherlich nicht selbst. Kritik von allen Seiten Selbst aus der CDU kommen Beschwerden über die billigen Tricks der Artikel 13-Befürworter. Bisher habe ich mich ja zurückgehalten, aber das reißt dem Fass den Boden aus! Nachdem die "bots" zum Leben erwacht sind, sind Sie bezahlt?! Fragt doch mal die JUler und Mitglieder des @c_netz, die heute mit unterwegs waren…#Artikel13 #SaveYourInternet #CopyrightDirective https://t.co/LZXxZe7pPb — Ronja Kemmer (@RonjaKemmer) March 23, 2019 Wenn meine Partei nicht endlich die Kurve kriegt, positiv auf #fridayforfuture und #savetheinternet antwortet und die Demonstrantinnen und Demonstranten ernst nimmt, wird sie eine ganze Generation verlieren. — Ruprecht Polenz (@polenz_r) March 23, 2019
Und natürlich von den Demonstrierenden, die teilweise mit Entsetzen oder mit Galgenhumor auf diese Diffamierungsstrategie reagieren. Die Beiträge haben wir hier gesammelt. Demogeld, euer Ernst? Die 10 treffendsten Reaktionen auf den CDU-Unsinn Wer vertritt hier konzerninteressen? Die Konservativen Europas und teilweise auch die Sozialdemokrat*innen sind gerade dabei, die dringend benötigte Reform des Urheberrechts nach Wunschvorstellungen für die großen Verlage zu verhauen. Besonders Artikel 11 und Artikel 13, das europäische Leistungsschutzrecht und Uploadfilter respektive stehen besonders in der Kritik. Artikel 11 ist ein Geschenk für Springer-Verlag und Co. Das „Leistungsschutzrecht“ aus Artikel 11 für Presseverleger gibt es in Deutschland seit 2013 und soll jetzt auf die EU ausgeweitet werden. Der Sinn war, dass Einnahmen von Google auf die Verlage verteilt werden sollte. Das hat bis 2017 fast 8 Millionen Euro gekostet und den Verlagen ganze 0 Euro eingebracht (Quelle). Nichts. Das Gesetz ist ein nicht funktionierendes Lobbyprodukt deutscher Presseverleger, allen voran Springer. Wer vertritt also Konzerninteressen? Artikel 13 ist auch absurd. Denn Uploadfilter, die urheberrechtlich geschütztes Material bereits vor dem Veröffentlichen Erkennen und Löschen sollen, funktionieren nachweislich nicht. Sie zerstören Parodien und Rezensionen (Mehr dazu). Genau deshalb hat die Groko das auch Koalitionsvertrag so festgestellt und wollte sie deshalb nicht einführen. Jetzt sollen sie aber doch kommen.
Warum „Bots“ und „Demogeld“? Wenn CDU-Politiker nun also über die dringend benötigte Urheberrechtsreform Quatsch-Artikel mit einführen, auf Druck von deutschen Verlegern, und dann einer breiten Bürgerbewegung dagegen vorwerfen, „gekaufte Demonstranten“ zu sein, dann ist das nicht nur billig, sondern zynisch. Kein Wunder, dass genau diese Verlage über ihre Zeitungen jetzt diesen Mythos schamlos propagieren. Das macht nicht nur die BILD, sondern auch die FAZ mit bodenlos schlechtem Journalismus (Hier, Hier). Wer 200.000 Menschen hat, braucht keine Bots. Und wer so viele NGOs und ehrenamtliche Aktivist*innen hat, braucht kein Demogeld. Wer aber wirklich Konzerninteressen vertritt, der braucht offensichtlich billige Propaganda. Es ist deshalb so enttäuschend, weil sich die CDU hier Methoden bedient, die man sonst nur von Demokratiefeinden wie der AfD kennt. Wenn die Union sich wirklich mit anderen Demokraten gegen die klimafeindlichen, demokratiefeindlichen Europafeinde von Rechts verbünden will, dann sollte sie nicht eine ganze Generation verprellen. Es zeigt gerade jungen Wähler*innen, dass die Union weder Ahnung hat, was sie da tut (Was man an den Aussagen Axel Voss‘ deutlich sah, mehr dazu), noch, dass es sie interessiert, was so viele wollen. Am Ende bleibt für sie deshalb nur: #NieMehrCDU. Fail: Union blamiert sich ebenfalls zu Axel Voss & bestätigt damit ihre Kritiker Artikelbild: Screnshot twitter.com, Alex E. Proimos, Flickr, (CC BY 2.0), changes were made, Da du diesen Artikel zu Ende gelesen hast: Möchtest du mehr Recherchen und Analysen zu den Hintergründen von politischen Mythen und Fake News? Oder auch Kommentare zu politischen Forderungen und aktuellen Ereignissen? Dann unterstütze unsere
Arbeit mit einer kleinen Spende für einen Kaffee, dazu kannst du einfach hier entlangschauen. Vielleicht hast du auch Fragen oder Artikelwünsche? Dann schreib uns auf redaktion@volksverpetzer oder auf Facebook oder Twitter Sensations-Umfrage in Sachsen: CDU & AfD stürzen ab, Grüne legen extrem zu Neue Umfrage für sachsen Ein halbes Jahr vor der Landtagswahl in Sachsen kommt ordentlich Bewegung in den Freistaat. Nach einer aktuellen Umfrage der LVZ (Quelle) hat sich die politische Landschaft im Bundesland bemerkenswert verändert. Die CDU bleibt zwar noch Platz 1 und die AfD Platz 2, doch die beiden Parteien büßten 2 respektive 6 Prozentpunkte ein. Die Grünen hingegen schlossen zu den Linken (17%, -2%) und der AfD (18%) mit einer Rekordzahl von 16% auf.
Die SPD bleibt unverändert bei 11% und die FDP verliert leicht und droht jetzt an der 5%-Hürde zu scheitern. Die Freien Wähler haben derzeit in Sachsen 2% Zustimmung, 4% würden andere Parteien wählen. Die AfD-Absplitterungen „Die Blauen“ von Frauke Petry und „Aufbruch deutscher Patrioten“ von André Poggenburg spielen keine Rolle. Jeder zweite unter 30 würde Grüne wählen Demnach würde die derzeit regierende Schwarz-Rote Koalition keine Mehrheit mehr bekommen. Die Verluste der AfD, für welche Sachsen als Bastion gilt, werden auf die immer weiter eskalierende Parteispendenaffäre geschoben, sowie den inneren Streitereien, der drohenden Beobachtung durch den Verfassungsschutz und die Tatsache, dass ihr einziges Thema – Flüchtlinge – keine so große Rolle mehr spielt. Was unter anderem daran liegt, dass die Zahl der arbeitenden Schutzsuchenden steigt und historisch niedrige Kriminaliätsraten die AfD-Angstmacherei Lügen strafen. Greta, Chemnitz & Co: 6 Gründe, warum die AfD in der Krise steckt Besonders bemerkenswert sind die Entwicklungen bei den Wähler*innen unter 30. Während die AfD bei über 50-Jährigen auf 20% kommt, ist der Wert bei jungen Wähler*innen weniger als halb so groß. Die Grünen hingegen würde dort fast jede*r Zweite wählen. Der Erfolg der Grünen wird von Experten auf den bundesweiten Aufwärtstrend zurückgeführt, sowie den dominanten Flüchtlingsthemen, bei welcher sich die Partei sehr positiv und präsent gezeigt habe.
Damit sollte fürs Erste die Gefahr einer Versuchung für die Sachsen-CDU, eine Koalition mit der AfD einzugehen, abgewendet sein. Stand jetzt hätte ein Bündnis von CDU, Grünen und SPD eine Mehrheit. Würde die FDP aus dem Landtag fliegen, wäre vielleicht sogar Rot-Grün-Rot möglich, die derzeit gemeinsam auf 44% kommen. Das wäre eine überraschende Wende ausgerechnet für Sachsen. Quelle: Forschungsberatung Czaplicki / IM Field Artikelbild: Volksverpetzer Da du diesen Artikel zu Ende gelesen hast: Möchtest du mehr Recherchen und Analysen zu den Hintergründen von politischen Mythen und Fake News? Oder auch Kommentare zu politischen Forderungen und aktuellen Ereignissen? Dann unterstütze unsere Arbeit mit einer kleinen Spende für einen Kaffee, dazu kannst du einfach hier entlangschauen. Vielleicht hast du auch Fragen oder Artikelwünsche? Dann schreib uns auf redaktion@volksverpetzer oder auf Facebook oder Twitter
Demogeld, euer Ernst? Die 10 treffendsten Reaktionen auf den CDU-Unsinn Axel Voss und die Union Im Streit um Artikel 13 und die Uploadfilter blamierte sich Axel Voss in einem Interview. Als Wegbereiter für die Uploadfilter, die nicht funktionieren und entgegen dem deutschen Koalitionsvertrag umgesetzt werden sollen (Mehr dazu bei Sascha Lobo) wollte er gegenüber VICE mit seinem schlechten Ruf aufräumen – und machte alles schlimmer (Quelle). Dort fielen unter anderem diese Aussagen: „Ich bin kein Techniker und kann ich Ihnen auch nicht erklären, ob man Remixe dann wirklich so gut unterscheiden kann. Aber bei Google, da gibt’s ja noch die Seite, wo man Memes anklicken kann, eine richtige Rubrik,“ sagte er. Selbst die Journalistin war erstaunt über die Ahnungslosigkeit: „Bei Google gibt es eine Memes-Rubrik?“ Und Voss legte nach: „Ja,
da kann man richtig draufklicken. Memes. Das heißt, irgendwas muss doch da dran sein, dass man solche Memes erkennt!“ Dann wurde es mit diesem Tweet der Union noch schlimmer: Fail: Union blamiert sich ebenfalls zu Axel Voss & bestätigt damit ihre Kritiker Nachdem am Samstag zehntausende Menschen auf die Straße gingen um gegen Artikel 13 zu demonstrieren (Quelle), fällt es der Union wohl immer schwerer, gegen jeden Verstand und Logik ihre Kritiker*innen zu diskreditieren. Jetzt versuchen sie es mit lächerlichen Verschwörungstheorien, die bisher nur die AfD verwendet hat. Angeblich seien hunderttausende Demonstrierende „gekauft“ worden. „Wenn amerikanische Konzerne mit massivem Einsatz von Desinformationen und gekauften Demonstranten versuchen, Gesetze zu verhindern, ist unsere Demokratie bedroht.“ @caspary in der @BILD #Yes2Copyright https://t.co/SmSxXDO6FR — CDU/CSU in Europa (@CDU_CSU_EP) March 23, 2019 So reagieren die Nutzer*innen auf diesen lächerlichen Versuch. Die besten Beiträge. 1.) Der Vorsitzende der @CDU_CSU_EP Gruppe im #EP sagt heute in der @BILD, dass Demonstranten einen #Demosold von 450€ bekommen. Alleine für Berlin wären das 9 Millionen Euro. Das ist alles nicht mehr ernst zu nehmen. #Artikel13 #Artikel13Demo #Uploadfilter #Artikel17 pic.twitter.com/wQAbGU9r5Y
— Tiemo Wölken (@woelken) March 23, 2019 2.) Wir lachen über #Demogeld , und gleichzeitig ist es eine traurige Bestandsaufnahme des Status der politischen Debattenkultur, die nun auch bei uns von Desinformationen geprägt wird. Und zwar von einer Partei, die an unserer Regierung beteiligt ist. — Nina Galla (@neina_hh) March 23, 2019 3.) #Demogeld "Alles gekaufte Demonstranten, gelenkt von US- Konzernen." @caspary Betreutes Regieren – Copyright © CDU/CSU All rights reserved#NieMehrCDU #Uploadfilter pic.twitter.com/DEBeFi0GR5 — Aufstehen Nachrichten (@Aufstehen_Club) March 23, 2019 4.) Die Wahrheit über #Demogeld: Niemand wird für #Artikel13Demo bezahlt. Im Gegenteil haben kleine NGOs & Privatpersonen tief in die eigene Tasche gegriffen, um Demowagen, Lautsprecher usw zu finanzieren. Hier könnt Ihr ihnen unter die Arme greifen https://t.co/74MINExMyr #Artikel13 — Julia Reda (@Senficon) March 23, 2019
5.) Für den Schutz von Urheberrechten, aber NICHT zu diesem Preis und mit dieser "Reform"!#SaveYouInternet #Artikel13Demo #GekaufteDemonstranten #Demogeld pic.twitter.com/Ml2Adm6rw6 — Pan Sartre (@PanSartre) March 23, 2019 6.) DAS. DARF. NICHT. WAHR SEIN. ♂️ ♂️ ♂️ pic.twitter.com/KGVUkGpiRj — LeFloid (@LeFloid) March 23, 2019 7.) Abgesehen davon, dass die CDU Fakenews verbreitet und es kein #Demogeld gab: Wenn sie sagen, dass Zahlungen von Konzernen die Demokratie bedrohen, gibt die @CDU jetzt sicher die 850.000 Euro Großspenden aus dem letzten Jahr zurück, um die Demokratie zu retten, oder? #artikel13 — Erik Marquardt (@ErikMarquardt) March 24, 2019 8.) Wenn jeder Demonstrant 450€ bekommen haben soll, hätte #Google über 67.500.000€ ausgeben müssen…klingt sehr logisch wa? So dreist Lügen einfach unglaublich!!! #NieMehrCDU @CDU_CSU_EP #Artikel13 #Demogeld @Piratenpartei setzte viel auf euch! — #Bot 9350 (@Emu21555336) March 23, 2019
9.) Ich hab ne fucking Angst vor Menschenmassen und ich steh hier mit 15.000 Leuten und mache mit das würde ich für KEIN Geld der Welt tun aber gegen euch schon. #NieMehrCDU — Pandorya (@xPandorya) March 23, 2019 10.) CDU hat Bock auf Artikel 13. Bürger: Petition. CDU: Bots! Bürger: Emails an Abgeordnete. CDU: Bots aus den USA, weil Gmail Adressen! Bürger: gehen zu 100'00en auf die Straße. CDU: Gekaufte Demonstranten! https://t.co/Fvbo1NSn21 — Psychodoll (@1991_mirage) March 23, 2019 Artikelbild: twitter.com Da du diesen Artikel zu Ende gelesen hast: Möchtest du mehr Recherchen und Analysen zu den Hintergründen von politischen Mythen und Fake News? Oder auch Kommentare zu politischen Forderungen und aktuellen Ereignissen? Dann unterstütze unsere Arbeit mit einer kleinen Spende für einen Kaffee, dazu kannst du einfach hier entlangschauen. Vielleicht hast du auch Fragen oder Artikelwünsche? Dann schreib uns auf redaktion@volksverpetzer oder auf Facebook oder Twitter
Die 6 schlechtesten Argumente gegen FridaysForFuture & Greta Thunberg (& warum sie scheitern) lenkt nicht vom thema ab! Deutschland wollte bis 2020 seine Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu 1990 um mindestens 40% senken. Doch dieses Ziel werden wir deutlich verfehlen (Quelle). Dazu werden der Kohlekompromiss und ein Kohleausstieg 2038 scharf kritisiert. Mit halbherzigen Maßnahmen wird das im Pariser Abkommen festgelegte Ziel, die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen, nicht erreicht werden (Quelle). Genau deshalb gehen jeden Freitag hunderttausende Schüler*innen auf die Straße, um zu demonstrieren. Nach dem Vorbild der Schwedin Greta Thunberg protestieren sie dagegen, dass ihre Zukunft und die des Planeten verzockt wird. Dass die Politik drastischere Maßnahmen unternimmt, um die Klimakrise zu lösen. Und zwar jetzt und nicht erst in 20 Jahren. Diese Mentalität hat uns erst in diese Krise geführt. Deswegen demonstrieren Millionen Schüler*innen auf 600 Veranstaltungen in 60 Ländern. Und natürlich steht es jedem
frei, die Forderungen und Demonstrationen zu kritisieren. Ist der Kohlekompromiss vielleicht doch sinnvoll? Gibt es Maßnahmen, die die Klimaziele bis 2030 absehbar erfüllen können? Was ist mit Atomkraft? Das sind Fragen, welche man diskutieren kann oder ins Feld führen könnte. Doch stattdessen versuchen die „Kritiker*innen“ oft vom Thema abzulenken und greifen die Schüler*innen an oder Greta Thunberg persönlich. Das sind die dümmsten Argumente und warum sie keinen Sinn ergeben. 1. Fakes & Lügen über #Fridaysforfuture Die vielleicht niederste Form der „Kritik“ ist das Lügen und Unterstellen falscher Aussagen. Wir haben in den letzten Tagen und Wochen einige Fakes gesammelt, die vornehmlich in rechten Kreisen verbreitet werden. Dabei handelt es sich um falsche Behauptungen, manipulierte Bilder oder False-Flag-Accounts (Mehr dazu), die sich als vermeintliche Klimaaktivist*inn*en auf Twitter ausgeben wollten: Fakes & Lügen: So versuchen Rechte, #FridaysForFuture zu diskreditieren Nicht nur wird hier nicht einmal ansatzweise auf die Forderungen und Argumente der Aktivist*innen eingegangen, man erfindet sogar Kritikpunkte und Aussagen. Das ist gleichermaßen billig wie erbärmlich. Und es lässt die sehr gute Frage zurück: Wenn man wirklich gute Argumente hätte, müsste man dann vermeintliche Kritikpunkte erfinden? Leider scheinen sich viele nicht anders helfen zu können.
2. Schüler*innen – keine „Profis“ Eine weitere Form der illegitimen Kritik ist das Scheinargument des argumentum ad hominem: Das Angreifen der Person, anstatt ihres Arguments. Viele tun die Proteste der Schüler*innen damit ab, dass es sich ja noch um „Kinder und Jugendliche“ handelt. Doch der Fehler liegt darin, dass auch junge Menschen Recht haben können. FDP-Chef Lindner meinte, man solle lieber auf die „Profis“ hören. Dumm nur, dass die „Profis“ eben genau das Gleiche sagen. Über 23.000 Wissenschaftler*innen, die #Scientists4future (Quelle), haben eine Stellungnahme unterzeichnet, in welcher sie den Schüler*innen Recht geben. „Wir sind die Profis, wir sagen: Die junge Generation hat recht“ heißt es. Die Politik soll auch gar nicht auf die Demonstrierenden hören, sondern auf die Wissenschaft, mit der sich nicht diskutieren lässt. Ironisch wird das Argument erst Recht, wenn es von der AfD kommt, die entgegen der Aussagen von 99% aller Expert*inn*en (Quelle) den Klimawandel leugnet und damit eindeutig unter Beweis stellt, wer hier keine Ahnung hat. Deutlich zeigte sich das auch mit einem peinlichen „Klimaquiz“, welches sie an die Schüler*innen verteilte. #FridaysForFuture: AfD blamiert sich mit lächerlichem Klimaquiz 3. Angriffe auf greta Greta Thunberg hat die Klimastreiks ins Leben gerufen und ist für viele in ihrem Engagement zum Vorbild geworden. Das heißt nicht, dass sie für diese Bewegung steht oder dass ihre Stimme mehr Gewicht hat als die aller anderen Schüler*innen. Dennoch wird versucht, ihre Person anzugreifen und sie schlecht zu reden. So werden verschiedene falsche Behauptungen und Lügen über sie verbreitet.
Gerüchte & Unterstellungen: 6 Fake News über Greta Thunberg In der Öffentlichkeit wird systematisch versucht, ihre Person schlecht zu reden. Es gibt regelrechte Kampagnen, die ihre Autorität in Frage stellen sollen. So hat eine Analyse ergeben, dass bis zu 50% aller Accounts, die unter Berichten über Thunberg Hass über sie verbreiten, von Fake-Accounts stammten (Quelle). Es wird verzweifelt versucht, sie negativ darzustellen, im Versuch, ihre Forderungen und Demonstrationen dadurch mitzudiskreditieren. Nur um sich nicht mit den Argumenten auseindersetzen zu müssen. Greta Thunberg: So viel Schiss haben die Rechten vor einem jungen Mädchen 4. Sie wollen doch nur schwänzen! Ein weiteres Argument, das wieder absolut nichts mit ihren Forderungen zu tun hat, ist, dass unterstellt werde, die Schüler*innen würden die Chance nur nutzen, um die Schule schwänzen zu können. Das Gegenargument ist folgendes: Ohne den Tabubruch hätte es die Aufmerksamkeit nicht gegeben. Streiks für gerechtere Löhne finden auch nicht in der Freizeit statt. Und wir schalten kurz zur Demo. #FridaysForFuture Cartoon für Übermedien: @hauckundbauer pic.twitter.com/8yRbU4JDGW — Übermedien (@uebermedien) March 15, 2019 Dieses Argument wird besonders dann Lügen gestraft, wenn sich tausende Schüler*innen für die #FridaysForFuture-Demos zusammenfinden, auch wenn gerade Schulferien sind, wie es letzte Woche in Hamburg war (Quelle). Nein, vom Thema damit
abzulenken, dass die Demonstrierenden ihre eigenen Forderungen „nicht ernst meinen“ würden, funktioniert nicht. 5. Aber die Schulpflicht…! Im Anschluss an Argument 4 kommt das Pochen darauf, dass schließlich eine Schulpflicht gelte. Und dass eben kein Streikrecht für Schüler*innen gelte. Und das ist auch größtenteils richtig. Die genauen juristischen Unterscheidungen haben wir aber hier erklärt. Dennoch gibt oft es verschiedenste Absprachen zwischen Lehrkörper und Schüler*innen. In vielen Schulen werden die Stunden verlegt und die Schüler*innen bekommen die Entlassung genehmigt. Viele Schüler*innen holen (freiwillig oder nicht) die Fehlstunden wieder nach (Quelle). Oder nehmen die Disziplinarmaßnahmen bewusst in Kauf. Letztlich ist es ein bewusstes Opfer der Schüler*innen, das ihnen angerechnet anstatt vorgehalten werden sollte. Niemand hat vergessen, dass die Bildung der Schüler*innen auch wichtig ist. Aber genau das ist der Punkt: Den Planeten Retten ist wichtiger. Wer sich um Fehlstunden Sorgen macht, der könnte sich dafür einsetzen, dass die Forderungen der Schüler*innen umgesetzt werden. Oder sich wegen der Authentizität seiner Sorgen gegen den massiven bundesweiten Lehrermangel und Unterrichtsausfall einsetzen. Jede*r zweite Schulleiter*in beklagt inzwischen Lehrermangel und daraus folgende Unterrichtsausfälle (Quelle). 6. Schüler*innen sind Heuchler Gerne werden vermeintliche oder echte Fotos vom Müll, den die Schüler*innen hinterlassen haben sollen verbreitet. Oder es wird argumentiert, dass diese oder jene doch mit dem Auto zur Schule gefahren werden. Das Ziel hier ist der Versuch, den Schüler*innen Doppelmoral zu unterstellen. Zu sagen: Sie sind auch nicht perfekt umweltfreundlich, wir müssen ihre Argumente nicht ernst nehmen,
Während Heuchelei natürlich Empörung rechtfertigt, so ändert das immer noch nichts an den Argumenten. Wenn Hitler Massenmord verurteilen würde, so hätte er immer noch Recht, auch wenn er ein Heuchler wäre, ganz extrem ausgedrückt. Doch die Heuchelei-Debatte geht völlig am Thema vorbei, denn sie setzt völlig unrealistische Maßstäbe. Greta Thunberg reiste zu den Klimakonferenzen mit dem Zug oder dem Elektroauto, lebt vegan und meidet Flugzeuge. Dennoch wird ihr vorgeworfen, sie habe mal etwas gegessen, das in Plastik verpackt gewesen sei. Ja und? Zum einen kann niemand von uns perfekt sein. In unserer Welt kann man es nicht vermeiden, dass wir mal Plastik nutzen oder mit dem Auto fahren. Das Ziel ist nicht vollständige Abstinenz, sondern Vermeidung unnötiger Nutzung. Es geht um Weniger. Zweitens ist es Paradox, den Schüler*innen vorzuwerfen, sie seien nicht perfekt, wenn man selbst nichts davon umsetzt oder gar umsetzen möchte. Sie versuchen es wenigstens, sie tun etwas. Und drittens ist es ein Irrglaube, dass die Klimakrise auf individueller Ebene allein gelöst werden kann. Wenn die Politik nichts macht, ist das Fahrradfahren auch egal Die Schüler*innen demonstrieren nicht dafür, dass Autos abgeschafft werden oder dass Veganismus verpflichtend für Alle wird. Sondern dafür, dass die Politik härtere Maßnahmen ergreift, um Emissionen zu senken. Das betrifft vor allem große Konzerne, nicht Individuen. Selbst wenn alle Menschen auf der ganzen Welt nie wieder Auto fahren würden, wir würden nur 4% aller Emissionen einsparen (Quelle). Wir brauchen gesamtgesellschaftliche Ansätze, die niemals durch die Versuche von Einzelnen allein gelöst werden können. Erneut von den Forderungen abzulenken und mit dem Finger auf die Individuen zu zeigen, lenkt davon ab, worum es geht. Und bringt überhaupt niemanden weiter. Wir müssen kollektiv mehr tun, und dass der Einzelne nicht perfekt ist, spielt dabei
überhaupt keine Rolle. Und außerdem geben sich die Schüler*innen ja gewaltige Mühe. Einzelne Beispiele, in welchen das nicht der Fall ist, ist bei hunderttausenden doch völlig egal. Diese Mutter erzählt, wie FridaysForFuture ihr Leben verändert hat Lenkt nicht vom Thema ab! Alle diese Argumente haben eines gemeinsam: Sie haben nichts mit dem Anliegen der Schüler*innen zu tun. Sie lenken vom Thema ab. Und sie fragen nicht, ob wir wirklich genug für das Klima tun. Sie fragen nicht, was man denn konkret umsetzen könnte. Keines davon sagt, dass die Kinder nicht Recht hätten. Das alles könnte wahr sein oder ist es auch, aber es ändert nichts daran, dass wir mehr tun müssen, um unsere Klimaziele zu erreichen. Man kann ja gerne den Sinn oder Unsinn diskutieren, aber dann sollte man auch über das Problem reden, anstatt davon abzulenken. Genau darum nimmt auch niemand diese „Argumente“ ernst, der nicht einfach nur das hören will, was er hören möchte. Der nicht eine Versicherung braucht, dass er es sich in seiner Komfortzone gemütlich machen kann. Dass er im Recht ist, und nichts ändern muss, weder in seinem Verhalten noch in seinem Blick auf die Welt. Dabei ist das genau die Bequemlichkeit und das Wegsehen, wegen welchem die Schüler*innen auf die Straße gehen. Das Problem wird dadurch nicht verschwinden. Und wer nicht möchte, dass die Schüler*innen demonstrieren und den Unterricht verpassen, kann ja ihre Plätze einnehmen. Artikelbilder: Greta Thunberg Da du diesen Artikel zu Ende gelesen hast: Möchtest du mehr Recherchen und Analysen zu den Hintergründen von politischen Mythen und Fake News? Oder auch Kommentare zu politischen
Forderungen und aktuellen Ereignissen? Dann unterstütze unsere Arbeit mit einer kleinen Spende für einen Kaffee, dazu kannst du einfach hier entlangschauen. Vielleicht hast du auch Fragen oder Artikelwünsche? Dann schreib uns auf redaktion@volksverpetzer oder auf Facebook oder Twitter Kreuzfahrtschiff vor Norwegen in Seenot – Rettung oder soll man es lassen? Oder soll man es lassen? Vor der westnorwegischen Küste sind bei einem Sturm 1373 Menschen in Seenot geraten. Derzeit wird das Schiff evakuiert (Quelle). In der systemgesteuerten Lügenpresse wird nur über die Rettung der Menschen berichtet, die Schicksale werden präsentiert. Niemand fragt sich, ob diese Menschen überhaupt gerettet werden sollten. Außer Hooligans Gegen Satzbau. Sie fordern: „Schleppern das Handwerk legen!“
Schleppern das Handwerk legen.1300 Menschen in Seenot, weil sie Schleppern viel Geld für eine Vergnügungsüberfahrt… Gepostet von Hooligans Gegen Satzbau am Samstag, 23. März 2019 „1300 Menschen in Seenot, weil sie Schleppern viel Geld für eine Vergnügungsüberfahrt zahlten. Wir fordern die sofortige Einstellung aller Rettungsmaßnahmen. Wer sich freiwillig in eine solche unkalkulierbare Gefahr begibt, kann nicht mit Hilfe auf Allgemeinheitskosten rechnen. Wir sollen dafür bezahlen, dass Schlepperbanden sich eine goldene Nase verdienen. Dabei spielen die Wünsche und Hoffnungen der „Reisenden“ eine untergeordnete Rolle, es geht nur um den Profit! Diesen Sumpf der Schlepperei gilt es auszutrocknen. Darum fordern wir die sofortige Beendigung aller europäischen Hilfsmaßnahmen, um keinen Anreiz für weitere Menschen zu schaffen, Schlepper für solche Überfahrten zu bezahlen.“ Kreuzfahrt vs. Flucht Die Hooligans Gegen Satzbau argumentieren damit, dass die Passagiere schließlich zum Vergnügen in die Boote gestiegen seien. Im Gegensatz zu Flüchtenden, die entweder Vergewaltigungen und Mord in Foltercamps entkommen wollen, oder teilweise von Warlords im Meer ausgesetzt wurden, nachdem sie kein Geld mehr hatten. Mehr dazu: Ich war selbst an Seenotrettung beteiligt – Glaubt nicht diesen 6 Lügen der Rechten
#Kreuzfahrt vs. #Flucht.#Retten vs. #absaufen. Gepostet von Hooligans Gegen Satzbau am Sonntag, 24. März 2019 „Absaufen! Absaufen!“ Jetzt mal wieder Ernst. Der satirische Vergleich der Hooligans trifft die Sache genau auf den Punkt: Wer empört war, dass man auch nur unterstellen könnte, es gäbe auch nur ansatzweise einen Grund, warum man die Menschen vor der norwegischen Küste nicht retten sollte, hat natürlich Recht. Dass Menschen in Not gerettet werden sollen, egal wer sie sind oder was sie gemacht haben, ist eine Selbstverständlichkeit. Oder? Ja eben nicht. Im letzten Jahr haben wir kollektiv anscheinend diese Selbstverständlichkeit über Bord geworfen. Die Seenotrettung von Flüchtenden im Mittelmeer durch staatliche Organisationen hat man nach und nach eingestellt. Und dort, wo Menschen privat mit ihrem eigenen Geld Menschenleben retten wollen, behindert man sie mit falschen Anschuldigungen, hält man sie in Häfen fest und kriminalisiert sie (Mehr dazu). Selbst im öffentlichen Diskurs wird plötzlich das Retten von Menschenleben in Frage gestellt, siehe ZEIT. Oder soll man es lassen? (So einen Journalismus) Menschenretten ist Menschenpflicht Das ist pervers. Es ist völlig gleichgültig, was diese Menschen davor gemacht haben oder danach machen werden. In der Sekunde, in welcher sie in Not sind, muss man sie retten. Das gilt für Flüchtende gleichermaßen wie für Urlauber auf einer Kreuzfahrt. Es wäre doch absurd zu behaupten, Erstere sollten das aus irgendeinem Grund nicht verdient haben. Doch genau das geschieht, jeden Tag. Ich wünsche allen Passagieren der
„Viking Sky“ eine erfolgreiche Rettung und dass sie es wohlbehalten überstehen. Das Glück ist Menschen in Not auf dem Mittelmeer leider nicht im gleichen Maße beschert. Deswegen trifft Hogesatzbau genau ins Schwarze. Dann hätten wir jetzt die alles entscheidende Frage. Seenotrettung oder nicht? Gern darf diese Umfrage auch auf AfD- und ähnlichen Seiten geteilt werden! Gepostet von Hooligans Gegen Satzbau am Sonntag, 24. März 2019 Artikelbild: Titelbild Alexus Sheppard Da du diesen Artikel zu Ende gelesen hast: Möchtest du mehr Recherchen und Analysen zu den Hintergründen von politischen Mythen und Fake News? Oder auch Kommentare zu politischen Forderungen und aktuellen Ereignissen? Dann unterstütze unsere Arbeit mit einer kleinen Spende für einen Kaffee, dazu kannst du einfach hier entlangschauen. Vielleicht hast du auch Fragen oder Artikelwünsche? Dann schreib uns auf redaktion@volksverpetzer oder auf Facebook oder Twitter
Als die AfD selbst zugab, dass ihre Wähler Nazis & Rassisten sind Kein kölsch für nazis Als die ultrarechte Stadtratsfraktion „Pro Köln“ 2008 einen „Anti-Islamisierungskongress“ ankündigte, ließen viele Kölner Gastwirte Bierdeckel mit der Aufschrift „Kein Kölsch für Nazis“ bedrucken. Das war 5 Jahre, bevor es die AfD überhaupt gab. Damals, als realitätsferne Spinnereien wie „Islamisierung“ nur von rechtsextremen Randgruppen verbreitet wurde. Am Ende nahmen 450 Kneipen an der Aktion teil. Quelle: http://keinkoelschfuernazis.cologne/die-kampagne/ Im April 2017 fand also der AfD-Parteitag in Köln statt. Das nahmen die Kölner Kneipen zum Anlass, über neue Auflagen für die Bierdeckel gegen Rassismus und Faschismus zu demonstrieren und unter anderem für „Jugendclub Courage Köln e.V.“, „Kein Mensch ist illegal Köln“ und „Köln gegen Rechts“ zu spenden.
AfD fühlte sich angesprochen Immerhin sieht das die AfD auch so, dass die Worte „gegen Rassismus“ und kein Bier für Nazis „gezielt AfD-Wähler diskriminiert“. pic.twitter.com/AIMET2Egay — Zentrum für Politische Schönheit (@politicalbeauty) March 22, 2019 Offenbar hat sich die AfD bei einer Aktion gegen Nazis und Rassismus angesprochen gefühlt. Dabei behaupten diese doch stets, das sie gar keine Nazis seien? Der Moment, wenn die AfD ihre Wähler aus Versehen als Nazis bezeichnet. (Das sagen sie auch noch ganz offen). Ja klar, es war anlässlich eines AfD- Parteitages. Aber Faschisten gibt es unbestreitbar in der AfD (Mehr dazu), weshalb die AfD im besten Fall ein Sprungbrett für Nazis ist. Dass die AfD meint, damit seien alle ihre Wähler*innen gemeint – Das hat sie versehentlich selbst gesagt. Weitere Blamagen der AfD „Speer-Müll“, peinliches Eigenlob & mehr: Die Blamagen der AfD Artikelbild: Mark Nazh, shutterstock.com, Screenshot twitter.com Da du diesen Artikel zu Ende gelesen hast: Möchtest du mehr Recherchen und Analysen zu den Hintergründen von politischen Mythen und Fake News? Oder auch Kommentare zu politischen Forderungen und aktuellen Ereignissen? Dann unterstütze unsere Arbeit mit einer kleinen Spende für einen Kaffee, dazu kannst du einfach hier entlangschauen. Vielleicht hast du auch Fragen oder Artikelwünsche? Dann schreib uns auf redaktion@volksverpetzer oder auf Facebook oder Twitter
#AxelSurft: So macht sich das Netz über Axel Voss lustig Blamage für die union Im Streit um Artikel 13 und die Uploadfilter blamierte sich Axel Voss in einem Interview. Als Wegbereiter für die Uploadfilter, die nicht funktionieren und entgegen dem deutschen Koalitionsvertrag umgesetzt werden sollen (Mehr dazu bei Sascha Lobo) wollte er gegenüber VICE mit seinem schlechten Ruf aufräumen – und machte alles schlimmer (Quelle). Dort fielen unter anderem diese Aussagen: „Ich bin kein Techniker und kann ich Ihnen auch nicht erklären, ob man Remixe dann wirklich so gut unterscheiden kann. Aber bei Google, da gibt’s ja noch die Seite, wo man Memes anklicken kann, eine richtige Rubrik,“ sagte er. Selbst die Journalistin war erstaunt über die Ahnungslosigkeit: „Bei Google gibt es eine Memes-Rubrik?“ Und Voss legte nach: „Ja, da kann man richtig draufklicken. Memes. Das heißt, irgendwas
muss doch da dran sein, dass man solche Memes erkennt!“ Dann wurde es mit diesem Tweet der Union noch schlimmer: Fail: Union blamiert sich ebenfalls zu Axel Voss & bestätigt damit ihre Kritiker Spott unter #Axelsurft Heute macht sich die Netzgemeinde unter #AxelSurft über die anscheinende Ahnungslosigkeit und Naivität des EU-Politikers lustig. Wir haben die besten Beiträge gesammelt. 1.) Axel Voss verlässt Politik, nachdem nigerianischer Prinz ihn per Mail zum Multimillionär macht #axelsurft #Voss https://t.co/AuxTdD5XHT — Der Postillon (@Der_Postillon) March 21, 2019 2.) Axel Voss hat für alle Cookies gebacken. #axelsurft — Harry Bo (@Harrybossos) March 21, 2019 3.) Wenn Axel Voss seinen Internet Explorer öffnet. #axelsurft pic.twitter.com/pf0mBAwKrd — Oğuz Yılmaz ♂️ (@oguz) March 21, 2019
4.) #Wikipedia ist offline – ausgerechnet an dem Tag, an dem Axel Voss nachlesen wollte, was denn nun genau ein Meme ist. #axelsurft — extra3 (@extra3) March 21, 2019 5.) Windows 10? Darüber kann Axel Voss nur lachen, denn er hat schon Windows 95.#axelsurft — inchrisible (@inchrisible) March 21, 2019 6.) Axel Voss wird bei "Heiße Frauen aus DEINER Umgebung wollen sich mit dir treffen"-Meldungen ganz nervös. #axelsurft — Vik (@iBlali) March 21, 2019 7.) Axel Voss scrollt nach dem Lesen einer Website wieder ganz nach oben – für den nächsten Besucher #axelsurft — Daniel (@schdrubbl) March 21, 2019 8.) Axel Voss hat für WinRAR gezahlt. #axelsurft — Oğuz Yılmaz ♂️ (@oguz) March 21, 2019
9.) Axel Voss glaubt Malware sind Stifte. #axelsurft — Suოisu (@__Sumisu__) March 21, 2019 10.) Axel Voss braucht wirklich Hilfe von der Word-Büroklammer. #axelsurft — Micha S. (@MichaElWasterde) March 21, 2019 11.) Axel Voss findet, dass „Candy Crush“ Lebensmittelverschwendung ist. #axelsurft — Mirella Obert (@Mirellativegal) March 21, 2019 Artikelbild: Andy Mabbett, CC BY-SA 3.0, Screenshots twitter.com Da du diesen Artikel zu Ende gelesen hast: Möchtest du mehr Recherchen und Analysen zu den Hintergründen von politischen Mythen und Fake News? Oder auch Kommentare zu politischen Forderungen und aktuellen Ereignissen? Dann unterstütze unsere Arbeit mit einer kleinen Spende für einen Kaffee, dazu kannst du einfach hier entlangschauen. Vielleicht hast du auch Fragen oder Artikelwünsche? Dann schreib uns auf redaktion@volksverpetzer oder auf Facebook oder Twitter
Goldene Kamera & Greta: An diesem rechten Fake-Bild stimmt NICHTS! Hier ist einfach alles gelogen Dafür, dass Rechte Klimaaktivisten vorwerfen, eine Obsession mit Greta Thunberg zu haben, können sie es wohl auch nicht lassen. Nicht nur werden massenweise Gerüchte und Fake News über sie in die Welt gesetzt (Mehr dazu), man hetzt mit Beleidigungen massenhaft gegen die 16-Jährige (Mehr dazu). Man setzt dazu auch unverblümt Fake-Accounts ein, wie eine Analyse von uns ergab: Greta Thunberg: Bis zu 50% der Hass-Kommentare stammen von Fake Accounts Greta und die goldene Kamera Man kann von der Klimaaktivistin halten, was man möchte, man kann gerne auch den Hype um ihre Person für übertrieben halten
– Sich derart mit Lügen, Hetze und Beleidigungen auf eine Person einzuschießen halte ich für die schlimmere Obsession. Nun wurde bekannt gegeben, dass die junge Schwedin Ende März in Berlin eine Goldene Kamera erhalten soll für die Sonderkategorie „Klimaschutz“. Den Preis vergibt erstmalig die FUNKE-Mediengruppe (Quelle). Offensichtlich stört die Rechten diese Anerkennung und Würdigung. Denn anlässlich dieser Meldung wird von vielen Seiten, auch AfD-Seiten und in vielen rechten Facebook-Gruppen dieses vermeintliche Foto eines Zeitungsartikels geteilt: Screenshots #DieInsider (Update: Auf der AfD-Seite wurde es inzwischen wieder gelöscht) Dumm nur: Hier stimmt einfach gar nichts Die Rechten teilen und feiern den vermeintlichen Artikel, weil er ihnen Recht zu geben scheint. Aber leider ist das ein Fake. Und zwar auf ganzer Linie. Erstens: Dieser Artikel ist nirgendwo erschienen, er ist eine Fotomontage. Zu erkennen ist es unter anderem an dem Rechtschreibfehler („Nachrtruhe“) oder
dem unsachlichen Schreibstil. Und natürlich daran, dass es diesen Artikel sonst nirgendwo zu finden gibt. Nicht nur das: Auch gibt es diese Meldung bei keiner anderen Zeitung, Blog oder Seite zu finden. Niemand berichtet darüber. Warum? Nun ja, vielleicht weil es den „Star-Autor“ „Tim Dillinger“ auch überhaupt nicht gibt. Es gibt keinen Autor mit diesem Namen, keines seiner Bücher ist jemals erschienen (Quelle). Diese Person existiert nicht, geschweige denn ist sie ein „Star-Autor“. Witzigerweise gibt es aber ein Facebook-Profil mit diesem Namen, das satte 51 Likes hat („Star-Autor“). Leider ist es ein Fake-Profil, das regelmäßig rechte Propaganda verbreitet. Die „Beweise“, dass es sich um einen „Autor“ handeln sollte sind schlecht gephotoshoppte Bilder und geklaute Titel wie dieses hier: Screenshot Also, zusammenfassend: Man feiert einen nicht existierenden Autor in einem gefälschten Zeitungsartikel dafür, dass er
Greta Thunberg kritisiert. Man könnte sicherlich sachliche und inhaltliche Kritik üben, warum hat man es denn so nötig, zu fälschen und zu lügen? Artikelbild: Prostock-studio, shutterstock.com. Screenshot facebook.com/DieInsider Da du diesen Artikel zu Ende gelesen hast: Möchtest du mehr Recherchen und Analysen zu den Hintergründen von politischen Mythen und Fake News? Oder auch Kommentare zu politischen Forderungen und aktuellen Ereignissen? Dann unterstütze unsere Arbeit mit einer kleinen Spende für einen Kaffee, dazu kannst du einfach hier entlangschauen. Vielleicht hast du auch Fragen oder Artikelwünsche? Dann schreib uns auf redaktion@volksverpetzer oder auf Facebook oder Twitter
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