WISSENSWERT2018/02 - DAS LEBENSHAUS

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WISSENSWERT2018/02 - DAS LEBENSHAUS
WissensWert                                        2018/02

Am 21. Juni 2018 begehen wir den 2. Welt-
Nierenkrebs-Tag. Nierenkrebs zählt zu den
seltenen Tumorerkrankungen - doch die Fall-
zahlen steigen weltweit rasant an. Gründe dafür
sind noch nicht genau geklärt, aber Experten
weisen immer wieder auf Risikofaktoren wie
zunehmendes Alter, Übergewicht, Bluthochdruck
und Rauchen hin.

Um über die Erkrankung aufzuklären hat die Internationale
Kidney Cancer Coalition (IKCC) ein innovatives Quiz erstellt.
In sieben kurzen Fragen wird dabei Wissen über mögliche
Frühwarnzeichen und die Früherkennung von Nierenkrebs
vermittelt. Zusätzlich wird verdeutlicht, wer am ehesten
Nierenkrebs bekommen könnte und warum die Erkrankung
weltweit auf dem Vormarsch ist.

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WissensWert
Am Quiz teilnehmen und wichtige Informationen teilen

„Mit dem lustigen, 3-minütigen Quiz möchten wir über die Risikofaktoren und
Frühwarnzeichen von Nierenkrebs aufklären“, erklärt Kinga Máthé, Vorstands-
mitglied des Vereins Das Lebenshaus - Nierenkrebs. „Da die Erkrankung im frühen
Stadium nur wenige Symptome verursacht, ist es wichtig, erste mögliche Warn-
zeichen zu kennen. Denn früh erkannt ist Nierenkrebs gut behandelbar,“ so
Máthé weiter.

Das Quiz zum Welt-Nierenkrebs-Tag ist online-basiert und läuft über die sozialen
Medien. Egal ob am PC, Laptop, Tablet oder Handy, über die Webseite
www.worldkidneycancerday.org kann das Quiz ganz einfach gestartet werden.
Für jede richtige Antwort gibt es vom Quizmaster – einem animierten Cartoon in
Form von grünen Lippen, einen Kussmund. Sind alle Fragen beantwortet lässt
sich über die Kamerafunktion ein Selfie mit grünem Kussmund schießen.
Dies kann zusammen mit dem Testergebnis direkt in den sozialen Netzwerken
geteilt werden.

Aufmerksamkeitskampagne mit prominenter Unterstützung

Um in der Öffentlichkeit für Aufmerksamkeit zu sorgen, haben wir vom Lebens-
haus viel geplant. So läuft in der Woche rund um den Welt-Nierenkrebs-Tag ein
kleiner Aufklärungsspot in den Wartezimmern bei über 1.500 Ärzten deutschland-
weit. Herzlichen Dank an TV-Wartezimmer, die uns die Sendezeit kostenfrei zur
Verfügung stellen! Zusätzlich wird es im Radio auf verschiedenen Sendern einen
Beitrag mit unserem Vorstand Nierenkrebs Kinga Máthé und dem Nierenkrebs-
Experten Dr. Brehmer geben.

                                             Auch bekannte Influencer wie
                                             MrWissen2Go wissen wie wichtig
                                             Aufklärung ist und unterstützen die
                                             „Green lips“-Aktion. Also, Augen und
                                             Ohren offen halten nach unseren
                                             Aktionen und nichts wie ran ans Quiz,
                                             raten, teilen und so über Nierenkrebs
                                             aufklären!
                                             www.worldkidneycancerday.org

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2018/02

Neues vom ASCO 2018

Das Lebenshaus, Bereich Nierenkrebs, wurde beim diesjährigen
Kongress der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie
(ASCO) durch die Kollegen der IKCC vertreten. Dieser fand in der
Zeit vom 1.-5. Juni in Chicago statt.
Deb Maskens, stellvertretende Vorsitzende der IKCC, hat einige der
relevantesten Ergebnisse dieser Konferenz zusammengefasst. Diese
möchten wir im Folgenden auch unseren deutschen Nierenkrebs-
Patienten weitergeben.

Beim diesjährigen ASCO wurden sowohl neue Aspekte der chirurgischen Behandlung
von Nierentumoren, als auch neue Studien zur medikamentösen Behandlung des
fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms diskutiert.

1. Behandlung mit Axitinib (Inlyta®) nach Versagen einer
Immuntherapie mit Immun-Checkpoint-Hemmer

Dr. Moshe Ornstein und Kollegen berichteten über eine Studie mit 40 Patienten. Die
Teilnehmer der Studie hatten im Vorfeld bereits eine Immuntherapie erhalten (z. B.
mit Nivolumab oder einer Kombination von Nivolumab und Ipilimumab) unter der es
zu einem Fortschreiten der Erkrankung kam. Innerhalb der Studie wurden sie dann
mit einem so genannten Tyrosinkinase-Hemmer (kurz TKI) - in diesem Fall Axitinib,
behandelt.

Alle Studienteilnehmer haben das Medikament in der Regel gut vertragen, es gab
keine ernsten Nebenwirkungen (Nebenwirkungen mit einer Toxizität von Grad 4).
In einigen Fällen war jedoch, aufgrund der unerwünschten Wirkungen, eine
Anpassung der Axitinib-Dosis nötig.

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Der Median der Zeit bis zu einem weiteren Fortschreiten der Erkrankung betrug
unter der Gabe von Axitinib 9,2 Monate. D.h. bei mehr als der Hälfte der Studien-
teilnehmer zeigte sich unter Axitinib für mehr als 9 Monate kein Fortschreiten der
Erkrankung.

Die Studie ist überaus wichtig, da sie die Vermutung und klinische Beobachtung der
Experten bekräftigt: nach dem Versagen einer Immuntherapie kann eine Therapie
mit einem TKI vorteilhaft sein. Ob nun Axitinib nach der Immuntherapie besser wirkt
als andere Wirkstoffe (wie z.B. Cabozantinib) oder ob die Gabe von Axitinib, nach
einer Immuntherapie, das Immunsystem eventuell sogar zusätzlich aktivieren kann,
konnte durch diese Studie nicht geklärt werden.

Dr. David McDermott stellt die Ergebnisse der Studie (Keynote 427) vor

2. Therapie mit Pembrolizumab in der Erstlinie

Pemrolizumab (Handelsname Keytruda®) ist ein Immuncheckpoint-Hemmer, welcher
bereits zur Behandlung anderer Krebserkrankungen zugelassen ist. Dr. David
McDermott hat die Ergebnisse einer Studie (Keynote 427) mit 107 Nierenkrebs-
patienten vorgestellt, die als Erstlinientherapie Pembrolizumab bekommen haben.
Das heißt, alle Patienten in dieser Studie hatten ein metastasierendes Nierenzell-
karzinom und alle hatten vor der Studie noch keine andere Therapie erhalten.

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2018/02

Bis auf 30% der Patienten, bei denen es zu einem Fortschreiten der Erkrankung kam,
haben alle anderen Studienteilnehmer von der Gabe von Pembrolizumab profitiert.
42% der Patienten hatten sogar eine Reduktion der Metastasen, d.h. bei diesen
Patienten kam es zu einem deutlichen Rückgang der Erkrankung. Alle anderen
zeigten eine Stabilisierung der Erkrankung. Die Therapie wurde sehr gut vertragen,
Nebenwirkungen (wie z.B. Autoimmunreaktionen die mit Gabe von Cortison
behandelt werden mussten) waren sehr selten.

Da der Trend in der zukünftigen Behandlung des Nierenzellkarzinoms laut Experten
eher in die Richtung der Kombinationstherapien geht (Gabe von mehreren Mitteln
gleichzeitig), ist diese Studie sehr wichtig. Sie zeigt, dass auch mit nur einem Wirk-
stoff (in diesem Fall Pembrolizumab) gute Ergebnisse erzielt werden können.
Gleichzeitig können die Nebenwirkungen geringgehalten werden, wodurch die
Lebensqualität der Patienten steigt. Auch wenn Kombinationstherapien (z.B. von
zwei Immuncheckpoint-Inhibitoren oder von einem Immuncheckpoint-Inhibitor mit
einem TKI) in Studien eine höhere Ansprechrate zeigen, sind Nebenwirkungen dieser
Therapien viel häufiger und benötigen oftmals medizinische Gegenmaßnamen, wie
z.B. die Verabreichung von Cortison.

3. (Teil-)Entfernung der Niere oder Therapie mit Sunitinib (Sutent®)
ohne Operation bei metastasierten Nierenkrebspatienten

Ein sehr heiß und teilweise kontrovers diskutiertes Thema war die Vorstellung von
Dr. Arnaud Mejean der CARMENA Studie (von 2009 bis September 2017). In dieser
Studie wollte man der Frage nachgehen, ob es allgemein Sinn macht, bei Patienten
die bereits bei der Diagnose Metastasen haben, erstmal den Primärtumor in der
Niere zu entfernen und dann mit Sunitinib zu behandeln oder ob man auf die
Operation verzichten könnte und gleich mit der Therapie mit Sunitinib starten sollte.
Die 450 Teilnehmer dieser Studie wurden zufällig in zwei Gruppen eingeteilt. In einer
Gruppe wurden die Patienten sofort operiert und der Primärtumor entfernt.
Anschließend wurde, wegen vorhandener Metastastasen, eine Therapie mit Sunitinib
begonnen. In der anderen Gruppe wurde auf die Operation des Primärtumors
verzichtet und gleich mit der medikamentösen Therapie gestartet. Alle Teilnehmer
dieser Studie hatten einen fortgeschrittenen Grad der Erkrankung.

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Bezogen auf das Gesamtüberleben zeigten sich keine relevanten Unterschiede in den
beiden Gruppen. Eine der Kritikpunkte dieser Studie bestand in der Auswahl der
Patienten (Patienten mit sehr fortgeschrittenen Erkrankungen), weshalb die Ergeb-
nisse keineswegs verallgemeinert werden dürften. Darüber hinaus gibt es heute
(Beginn der Studie war September 2009) viel mehr Möglichkeiten zur Behandlung
des metastasierten Nierenzellkarzinoms, sowie interdisziplinäre Ansätze zur Behand-
lung der Metastasen nach der Operation, wie z.B. konventionelle Metastasen-
Chirurgie, Radiochirurgie, Immuntherapie. In den S3-Leitlinien zur Behandlung des
Nierenzellkarzinoms besteht generell eine starke Empfehlung den Nierentumor
operativ zu entfernen.

Die Veröffentlichung der Studie (in Englisch):
www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1803675

4. Immuntherapie vor der Operation des Nierentumors

Dr. Jianjun Gao präsentierte die Ergebnisse einer kleinen Studie (105 Patienten) bei
der vor der Operation des Nierentumors eine Immuntherapie begonnen wurde. Alle
Studienteilnehmer bekamen nach der Diagnose erstmal eine Immuntherapie,
entweder Nivolumab, oder eine Kombination von Nivolumab und Bevacizumab, eine
Kombination von Nivolumab und Ipilimumab oder einen anderen Immuncheckpoint-
Inhibitor. 30% der Patienten haben mit einer Verkleinerung des Nierentumors
reagiert. Die Entscheidung zu einer Operation nach der Immuntherapie wurde dann
individuell von einem Ärzteteam mit dem Patienten getroffen.

Wir bedanken uns bei unseren Kollegen von der IKCC für das Vertreten der
Patientenstimme bei diesem Kongress. Unser besonderer Dank geht an allen
Patienten weltweit, die an den Studien teilgenommen haben, deren
Ergebnisse bei dem Kongress der ASCO vorgestellt wurden. Auch ein
herzliches Dankeschön an alle Patienten die weltweit in Studien involviert
sind, damit wir Nierenkrebspatienten besser und länger mit unserer
Erkrankung leben können.

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2018/02

Einnahme von Gelée Royale bei Appetitlosigkeit während
einer Therapie mit Sunitinib (Sutent®)
Der jährliche Kongress der Amerikanischen Urologischen Gesellschaft
(AUA) fand Ende Mai in San Francisco statt, kurz vor dem jährlichen
Kongress der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie
(ASCO). Aus der ganzen Welt trafen sich in San Francisco Urologen
und Uro-Onkologen um sich über die neuesten Ergebnisse in der
Therapie urologischer Tumoren auszutauschen.

Auf Fachkongressen ist es üblich, dass neue, bereits veröffentlichte Ergebnisse, dem
Publikum als Poster präsentiert werden. Ausgezeichnet als „bestes Poster“ wurden
bei dem diesjährigen Kongress der AUA, die Ergebnisse einer kleinen Studie aus
Japan. In dieser Studie wurden Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom
beobachtet, die während einer Therapie mit Sunitinib, Gelée Royale erhalten haben.
Die Forscher wollten der Frage nachgehen, ob die Einnahme von Gelée Royale
Einfluss auf die Therapie haben könnte und wenn ja, welchen.

                                             Gelée Royale oder Bienenköniginnen-
                                             futtersaft, ist der Futtersaft mit denen
                                             die Honigbienen ihre Königinnen füttern
                                             und aufziehen. Diesem werden in der
                                             traditionellen Medizin vielfältige positive
                                             Eigenschaften auf die Gesundheit zu-
                                             gesprochen. So soll Gelée Royale unter
                                             anderem Einfluss auf das Immunsystem
                                             haben, entzündungshemmend und
                                             antibakteriell wirken und sogar den
                                             Blutzucker regulieren. Es gibt sehr
wenige klinische Studien, die den Einfluss des Gelée Royales auf die Gesundheit
untersuchen, so dass eine Wirksamkeit bei Menschen nicht ausreichend belegt ist.

Gelée Royale wird als Nahrungsergänzungsmittel (NEM) angeboten oder vereinzelt
auch in Honigprodukte gemischt. Es wird frisch in Trinkampullen oder gefrier-
getrocknet in Kapseln verkauft, teilweise gemischt mit Vitamin C, Blütenpollen oder
Propolis (Bienenharz).

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WISSENSWERT2018/02 - DAS LEBENSHAUS
WissensWert
In der Studie, die in der Nagasaki-Universität in Japan stattfand, wurden 23 Patienten
zufällig und doppelblind in zwei Gruppen geteilt. In sogenannten Doppelblindstudien
weiß weder der Patient noch der Therapeut, ob die testende Substanz (in diesem Fall
das Gelée Royale) oder ein sogenanntes Placebo (ein „Scheinpräparat“) verabreicht
wird. Die Dauer der Behandlung der Patienten in dieser Studie war 3 Monate, alle
2 Wochen wurden den Studienteilnehmern Blutproben abgenommen. Im Blut
wurden krebsspezifische Enzyme, Eiweiße und körpereigene Botenstoffe untersucht.

Die Patienten, die zur Therapie mit Sunitinib Gelée Royale bekamen, litten viel
weniger an Appetitlosigkeit als die Patienten aus der Vergleichs-Gruppe. Bezüglich
der anderen Nebenwirkungen von Sunitinib, wie z.B. Fatigue, Hand-Fuß-Syndrom
oder Bluthochdruck, wurden keine Unterschiede in den zwei Gruppen beobachtet.
Einige der gemessenen Blutwerte waren unterschiedlich bei den Patienten der zwei
Gruppen. Unterschiede bzgl. der Wirksamkeit von Sunitinib konnten jedoch nicht
beobachtet werden.

Da die Appetitlosigkeit und die daraus resultierende Gewichtsabnahme sehr
unangenehme Nebenwirkungen der Therapien sein können, finden wir, dass diese
Studie, auch wenn sie mit wenigen Patienten durchgeführt wurde, wichtig ist.
Wir vom Lebenshaus wünschen uns weitere Studien, in denen die Belange, die
Lebensqualität und der Umgang der Patienten mit den Nebenwirkungen der
Therapien im Fokus stehen.

                 Warnhinweis: Menschen, die bereits allergisch gegen Pollen,
                 Bienen- und Wespenstiche reagieren, könnten auch allergisch auf
                 Gelée Royal reagieren.

Aus diesem Grund raten wir allen Patienten: Bitte nehmen Sie während einer
Therapie keine Nahrungsergänzungsmittel ohne Rücksprache mit ihrem Arzt!
Sie können die Wirkung Ihrer Therapie gefährden oder sich sogar in Lebensgefahr
begeben (z.B. durch Wechselwirkungen oder allergische Reaktionen).

Die Studie in Englisch können Sie hier nachlesen:
www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0022534718412001

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2018/02

Neue Nierenkrebs-Patientengruppe Lahn-Dill

Sie sind Nierenkrebs-Patient?
Möchten Sie sich mit anderen Nierenkrebs-Betroffenen austauschen?
Sie haben Fragen rund um die Erkrankung?
Wir geben Antworten!
                                                                                                                                                              Treffpunkt Nieren
                                                                                                                                                                               krebs
                 Persönliche Date
                                              n
Zur Gründungsveranstaltung der
                (Bitte in Druckbuchs
                                             taben ausfüllen!)

Patientengruppe Nierenkrebs Lahn-Dill
               Name: ................
                                         ................................
                                                                                    .............................

am 25.Juni 2018 um 18:00 Uhr
               Vorname: ........
                                 ........................          ................................
                                                                                                           .......
              Straße / Nr.: ........

laden wir Sie ganz herzlich ein.
                                     ................................
                                                                                  .............................
              PLZ / Ort: ................
                                          ........  ................................
                                                                                                                                                                                                                                       Treffpunkt
             Telefon: ................
                                       ................
                                                                                                 ................
                                                                                                                                                                                                                                       Nierenkrebs
                                                           ................................
                                                                                                      ..........
             Mobil: ................

Unter dem Motto „Treffpunkt Nierenkrebs“
            E-Mail: ................
                                      ................................

                                     ................
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können Sie sich an diesem Informationsabend:
                                                                                                  ............
                                     Gruppe Lahn-Dill                                                                                                                                                                         maps

                                                                                                                                                          Treffpunkt:

n über die Erkrankung informieren,                                                                                                                       Caritas Nachbarsc
                                                                                                                                                                            haftszentrum
                                                                                                                                                         Horst-Scheiber t-Str.
                                                                                                                                                                               2
                                                                                                                                                         35578 Wetzlar

n individuelle Fragen stellen und vor allem auch                                                                                                         Patientenkontakt:
                                                                                                                                                   !
                                                                                                                                  schlag geeig net

                                                                                                                                                        Dieter Ludwig

n die neue Selbsthilfegruppe Lahn-Dill kennenlernen und                                                                                                 Mobil: 0175 - 7335
                                                                                                                                                        E-Mail: nierenkreb
                                                                                                                                                                          126
                                                                                                                                                                           s.lahn   -dill@ lebenshau
                                                                                                                                                                                                       sgruppen.org                   Gespräche
n sich mit anderen Betroffenen austauschen!
                                                                   e. V.

                                                                                                                                                                                                                                      Information
                                                                                                                               im Fens terbr iefum

                                                                                                                                                       Treffroutine:
                                                                                                                                                       Jeweils am letzt
                                                    Das Lebenshaus

                                                                                                                                                       um 18:00 Uhr
                                                                                                                                                                        en Montag im Mon
                                                                                                                                                                                           at
                                                                                                                                                                                                                                     Unterstützung
                                                                                            im

                                                                                                                                                                                                                                     Gemeinsamkeit
                                                                           6120 0 Wölfershe
                                                    Nierenkrebs

                                                                                                                                                       Ausnahmen entn
                                                                                                                                                                         ehmen Sie bitte
                                                                           Untergasse 36

                                                                                                                                                       Webseite : www                    unserer

Datum: Montag, 25. Juni 2018
                                                                                                                                                                      .daslebenshaus.org
                                                                                                                                                                                                                                     Zuversicht
                                                                                                             Für den Ver s and

Zeitraum: Ab 18:00 Uhr
Wo: Caritas Nachbarschaftszentrum
Horst-Scheibert-Str. 2
35578 Wetzlar

Für Fragen steht Ihnen der Gruppenleiter Dieter Ludwig
gerne zur Verfügung unter
Telefon: 0175-7335126 oder per
E-Mail: nierenkrebs.lahn-dill@lebenshausgruppen.org

Die Teilnahme ist kostenlos, aus organisatorischen Gründen bitten wir jedoch um
eine Anmeldung unter der oben angebenden Telefonnummer oder E-Mail-Adresse.

                                                                                                                                                                         9
WissensWert
Nierenkrebs Patienten-Seminar 2018

Dieses Jahr ist es wieder soweit: Wir führen erneut unser bundes-
weites Forum für Patienten mit Nierenkrebs und deren Angehörigen
am 09. /10. November 2018 in Frankfurt am Main durch.

Mit dieser Veranstaltung möchten wir Sie einerseits über die neuesten Entwicklungen
der Behandlung von Nierenkrebs informieren. Andererseits haben Sie die Möglichkeit
nicht nur das Lebenshaus-Team, sondern auch andere Patienten kennen zu lernen.

n   Erleben Sie patientengerechte, medizinische Vorträge erfahrener Experten
n   Stellen Sie Fragen zu den unterschiedlichen Themen
n   Kommen Sie mit anderen Patienten in Kontakt und
n   nutzen Sie so die Chance zum Erfahrungsaustausch

Wir freuen uns, Sie in Frankfurt kennen zu lernen.

 Fragen an unsere Experten
         Bitte beachten Sie, dass unsere Experten während des Forums keine
         Zweitmeinung zu Ihrer Behandlung geben können. Bei Interesse an einer
         Zweitmeinung können wir Ihnen gerne den Kontakt vermitteln.

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2018/02

Tag 1: Freitag 09. 11. 2018
Verständnis der Erkrankung, Diagnose, Therapieoptionen und Nachsorge
Ab 12:30 Uhr     Kleiner Begrüßungsimbiss

13:00 – 13:15    Begrüßung und Vorstellung
                 Das Lebenshaus Nierenkrebs
                 Kinga Mathe, Gabi Kollenbroich, Karin Kastrati
13:15 - 14:30    Leben mit einer Niere – Was muss ich beachten?
Vortrag plus     Wie schone ich die verbleibende Niere?
Diskussion       Dr. Sebastian Potthoff, Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie
30 Min.          Kaffeepause

15 :00 - 16:15   Den Tumor behandeln: Therapieoptionen bei Nierenkrebs
Vortrag plus     Welche medikamentösen Therapien gibt es?
Diskussion       Prof. Dr. Viktor Grünwald, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und
                 Intern. Onkologie
16:15 – 16:30    Kurze Pause

16:30 – 17:45    Nachsorge: OP erfolgt, wie geht es weiter?
Vortrag plus     Wie sieht meine persönliche Nachsorge aus?
Diskussion       PD Dr. Jon Jones, Facharzt für Urologie
17:45 – 18:15    Zeit für Fragen an unsere Experten

                 Pause

19:00            Gemeinsames Abendessen im Hotel Leonardo

Tag 2: Samstag 10. 11. 2018
Leben mit Nierenkrebs
Ab 9:00 Uhr      Kleiner Frühstückskaffee

9:15 – 10:00     Ernährung bei Nierenkrebs?
                 Was ist sinnvoll, was schadet mir?
                 Karin Kastrati, Diplom-Ökotrophologin
10:00 – 10:15    Kaffeepause

10:15 - 11:15    Hilfe durch psychoonkologische Betreuung: Besser Leben mit Krebs
                 Susanne Schuler, Psychoonkologin
11:15 – 12:30    Wie kommuniziere ich mit Ärzten und meinem Umfeld
                 über meine Erkrankung?
                 Sabine Hornig, Kommunikations-und Konfliktberaterin
12:30 – 12:45    Verabschiedung

12:45 Uhr        Kleiner Mittagsimbiss

Ab 14:00         Mitgliederversammlung Das Lebenshaus e.V.

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WissensWert
Wann?
09. und 10. November 2018

Wo?
Leonardo Hotel Frankfurt City South,
Isenburger Schneise 40,
60528 Frankfurt am Main

Wie?
Die Patientenorganisation Das Lebenshaus e.V. übernimmt alle Kosten für die
Organisation der Veranstaltung, Räumlichkeiten, Technik, Reisekosten der Referenten
und Essen/Getränke während der Veranstaltung sowie gemeinsames Abendessen.

Sie tragen Ihre Anreise- und ggf. Übernachtungskosten, sowie die Teilnahmegebühr:
30,- € pro Person für Lebenshaus-Mitglieder
30,- € pro Begleitperson eines Lebenshaus-Mitgliedes
50,-€ pro Person für Nicht-Mitglieder
Die Teilnahmegebühr ist direkt vor Ort beim Lebenshaus-Team zu entrichten.

Mit dem Leonardo Hotel Frankfurt City South
haben wir besondere Zimmerkonditionen für Sie vereinbart.
Einzelzimmer: 69,00 € inkl. Frühstück
Doppelzimmer: 89,00 € inkl. Frühstück

Diese Konditionen gelten bis zum 19.10.2018. Danach sind die Zimmer je nach
Verfügbarkeit zu Tagespreisen erhältlich. Bitte buchen Sie Ihr Zimmer direkt beim
Leonardo Hotel unter Angabe des Stichwortes „Das Lebenshaus“.

                                         12
2018/02

Anmeldemöglichkeiten:
Online: Direkt auf unserer Webseite: www.daslebenshaus.org
Telefon: 0700 5885 0700
Email: nierenkrebs@daslebenshaus.org

Mit dem Anmeldeformular: Sollten Sie in den nächsten Tagen per Post bekommen.
Ansonsten bitte beim Lebenshaus anfordern.

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WissensWert
Impressum

„Das Lebenshaus e.V.“ ist eine gemeinnützige, bundesweite Organisation von
Patienten für Patienten. In Kooperation mit erfahrenen medizinischen Experten,
Fachgesellschaften, der forschenden Pharmaindustrie, weiteren Partnern des
Gesundheitssystems und anderen Patientenorganisationen weltweit, informiert und
betreut Das Lebenshaus Betroffene und ihre Familien. Wir wollen so dazu beitragen,
die Überlebens- und Lebenssituation unserer Patienten zu verbessern.

Die wesentlichen Aufgabenbereiche des Lebenshauses sind:
n Betroffene informieren
n Interessen vertreten
n Behandlung optimieren
n Forschung unterstützen
n Zuversicht geben

Das Lebenshaus ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Einflussnahme Dritter.
Er finanziert sich durch Fördermitgliedschaften, Privatspenden, Firmenspenden,
Sponsoring, Benefizaktivitäten sowie Mitarbeit in EU-geförderten Projekten.

Status:
Gemeinnütziger Verein, gegründet am 24. Juni 2003 (14 Gründungsmitglieder),
eingetragen unter VR 1152 im Vereinsregister des Amtsgerichts Friedberg/Hessen.

Spenden-/Bankkonto:
Postbank Frankfurt Main
IBAN: DE 49 5001 0060 0989 5186 09
SWIFT-BIC: PBNKDEFF
Bitte geben Sie bei Spenden Ihre komplette Adresse auf dem Überweisungsträger
an, damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung für Ihre Steuerunterlagen zusenden
können. Vielen Dank!

Vereinsadresse:
Das Lebenshaus e.V. – Nierenkrebs
Untergasse 36
61200 Wölfersheim
Tel.: 0700 5885 0700
Website: www.daslebenshaus.org
Email: info@daslebenshaus.org

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2018/02

Vereinsorgane:
Betroffenen-Vorstand, Mitgliederversammlung, Vereinssprecher, angestellte
Mitarbeiter sowie zwei medizinisch-wissenschaftliche Beiräte führender Experten in
den jeweiligen Indikationen.

Dieser Infobrief „WissensWert“ ist ein kostenloses Informationsangebot des
gemeinnützigen Vereins Das Lebenshaus e.V.
(V.i.S.d.P. Kinga Máthé, Gabi Kollenbroich, Karin Kastrati).
Ausgabe 02, Juni 2018

Disclaimer / Haftungsausschluss
ACHTUNG! Wir sind Patienten, Angehörige, Redakteure und freiwillige Mitarbeiter
– keine Ärzte! Die Informationen dieses Infobriefes dürfen auf keinen Fall als Ersatz
für professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte
Ärzte angesehen werden.

Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu
stellen oder Behandlungen zu beginnen. Wir haben versucht, diesen Infobrief mit
größtmöglicher Sorgfalt zu erstellen – dennoch sind Irrtümer und Änderungen
möglich. Das ist menschlich! Hierfür übernehmen Herausgeber, Vorstand, Bereichs-
leiter, Redakteure, Beiräte, Fremd-Autoren und Gestalter keine Haftung. Sollten Sie
Irrtümer und Änderungen finden, bitte machen Sie die Redaktion unmittelbar
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Danksagung
Wir danken den forschenden Unternehmen:

für die finanzielle Unterstützung dieses Projektes.

Wir weisen hierbei ausdrücklich darauf hin, dass diese Unternehmen keinerlei
Einfluss auf Ziele, Konzeption, Inhalte, Vorbereitung, Durchführung oder Nach-
bereitung unserer Projekte haben. Die Kooperation des Vereins „Das Lebenshaus“
mit kommerziellen Unternehmen erfolgt nach jederzeit einsehbaren Richtlinien und
dem FSA-Kodex.

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WissensWert

              Auch Ihre Spende zählt!

Als gemeinnütziger Verein ist Das Lebenshaus e.V. auf Mitgliedschaften und Spenden
angewiesen, denn diese sichern den Fortbestand unserer Arbeit. Wenn Sie uns
unterstützen, können wir Projekte verwirklichen, die Ihnen und anderen Betroffenen
mit seltenen soliden Tumoren (Nierenkrebs, GIST, Sarkome) helfen und zu einer
verbesserten Versorgung bei diesen seltenen Krebsarten führen. Jeder Euro zählt,
wenn es darum geht, unsere Arbeit voranzubringen!

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar und Sie erhalten gerne von uns die
entsprechende Spendenbescheinigung. Geben Sie dazu bitte Ihre Anschrift auf
dem Überweisungsträger an. Bei Zuwendungen bis € 200,- gilt auch der
Überweisungsbeleg als Zahlungsnachweis.

Unser Spendenkonto:
Das Lebenshaus e.V.
Postbank Frankfurt Main
IBAN:       DE 49 5001 0060 0989 5186 09
SWIFT-BIC: PBNKDEFF

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