WISSENSWERT2018/02 - DAS LEBENSHAUS
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WissensWert 2018/02 Am 21. Juni 2018 begehen wir den 2. Welt- Nierenkrebs-Tag. Nierenkrebs zählt zu den seltenen Tumorerkrankungen - doch die Fall- zahlen steigen weltweit rasant an. Gründe dafür sind noch nicht genau geklärt, aber Experten weisen immer wieder auf Risikofaktoren wie zunehmendes Alter, Übergewicht, Bluthochdruck und Rauchen hin. Um über die Erkrankung aufzuklären hat die Internationale Kidney Cancer Coalition (IKCC) ein innovatives Quiz erstellt. In sieben kurzen Fragen wird dabei Wissen über mögliche Frühwarnzeichen und die Früherkennung von Nierenkrebs vermittelt. Zusätzlich wird verdeutlicht, wer am ehesten Nierenkrebs bekommen könnte und warum die Erkrankung weltweit auf dem Vormarsch ist. 1
WissensWert Am Quiz teilnehmen und wichtige Informationen teilen „Mit dem lustigen, 3-minütigen Quiz möchten wir über die Risikofaktoren und Frühwarnzeichen von Nierenkrebs aufklären“, erklärt Kinga Máthé, Vorstands- mitglied des Vereins Das Lebenshaus - Nierenkrebs. „Da die Erkrankung im frühen Stadium nur wenige Symptome verursacht, ist es wichtig, erste mögliche Warn- zeichen zu kennen. Denn früh erkannt ist Nierenkrebs gut behandelbar,“ so Máthé weiter. Das Quiz zum Welt-Nierenkrebs-Tag ist online-basiert und läuft über die sozialen Medien. Egal ob am PC, Laptop, Tablet oder Handy, über die Webseite www.worldkidneycancerday.org kann das Quiz ganz einfach gestartet werden. Für jede richtige Antwort gibt es vom Quizmaster – einem animierten Cartoon in Form von grünen Lippen, einen Kussmund. Sind alle Fragen beantwortet lässt sich über die Kamerafunktion ein Selfie mit grünem Kussmund schießen. Dies kann zusammen mit dem Testergebnis direkt in den sozialen Netzwerken geteilt werden. Aufmerksamkeitskampagne mit prominenter Unterstützung Um in der Öffentlichkeit für Aufmerksamkeit zu sorgen, haben wir vom Lebens- haus viel geplant. So läuft in der Woche rund um den Welt-Nierenkrebs-Tag ein kleiner Aufklärungsspot in den Wartezimmern bei über 1.500 Ärzten deutschland- weit. Herzlichen Dank an TV-Wartezimmer, die uns die Sendezeit kostenfrei zur Verfügung stellen! Zusätzlich wird es im Radio auf verschiedenen Sendern einen Beitrag mit unserem Vorstand Nierenkrebs Kinga Máthé und dem Nierenkrebs- Experten Dr. Brehmer geben. Auch bekannte Influencer wie MrWissen2Go wissen wie wichtig Aufklärung ist und unterstützen die „Green lips“-Aktion. Also, Augen und Ohren offen halten nach unseren Aktionen und nichts wie ran ans Quiz, raten, teilen und so über Nierenkrebs aufklären! www.worldkidneycancerday.org 2
2018/02 Neues vom ASCO 2018 Das Lebenshaus, Bereich Nierenkrebs, wurde beim diesjährigen Kongress der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie (ASCO) durch die Kollegen der IKCC vertreten. Dieser fand in der Zeit vom 1.-5. Juni in Chicago statt. Deb Maskens, stellvertretende Vorsitzende der IKCC, hat einige der relevantesten Ergebnisse dieser Konferenz zusammengefasst. Diese möchten wir im Folgenden auch unseren deutschen Nierenkrebs- Patienten weitergeben. Beim diesjährigen ASCO wurden sowohl neue Aspekte der chirurgischen Behandlung von Nierentumoren, als auch neue Studien zur medikamentösen Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms diskutiert. 1. Behandlung mit Axitinib (Inlyta®) nach Versagen einer Immuntherapie mit Immun-Checkpoint-Hemmer Dr. Moshe Ornstein und Kollegen berichteten über eine Studie mit 40 Patienten. Die Teilnehmer der Studie hatten im Vorfeld bereits eine Immuntherapie erhalten (z. B. mit Nivolumab oder einer Kombination von Nivolumab und Ipilimumab) unter der es zu einem Fortschreiten der Erkrankung kam. Innerhalb der Studie wurden sie dann mit einem so genannten Tyrosinkinase-Hemmer (kurz TKI) - in diesem Fall Axitinib, behandelt. Alle Studienteilnehmer haben das Medikament in der Regel gut vertragen, es gab keine ernsten Nebenwirkungen (Nebenwirkungen mit einer Toxizität von Grad 4). In einigen Fällen war jedoch, aufgrund der unerwünschten Wirkungen, eine Anpassung der Axitinib-Dosis nötig. 3
WissensWert Der Median der Zeit bis zu einem weiteren Fortschreiten der Erkrankung betrug unter der Gabe von Axitinib 9,2 Monate. D.h. bei mehr als der Hälfte der Studien- teilnehmer zeigte sich unter Axitinib für mehr als 9 Monate kein Fortschreiten der Erkrankung. Die Studie ist überaus wichtig, da sie die Vermutung und klinische Beobachtung der Experten bekräftigt: nach dem Versagen einer Immuntherapie kann eine Therapie mit einem TKI vorteilhaft sein. Ob nun Axitinib nach der Immuntherapie besser wirkt als andere Wirkstoffe (wie z.B. Cabozantinib) oder ob die Gabe von Axitinib, nach einer Immuntherapie, das Immunsystem eventuell sogar zusätzlich aktivieren kann, konnte durch diese Studie nicht geklärt werden. Dr. David McDermott stellt die Ergebnisse der Studie (Keynote 427) vor 2. Therapie mit Pembrolizumab in der Erstlinie Pemrolizumab (Handelsname Keytruda®) ist ein Immuncheckpoint-Hemmer, welcher bereits zur Behandlung anderer Krebserkrankungen zugelassen ist. Dr. David McDermott hat die Ergebnisse einer Studie (Keynote 427) mit 107 Nierenkrebs- patienten vorgestellt, die als Erstlinientherapie Pembrolizumab bekommen haben. Das heißt, alle Patienten in dieser Studie hatten ein metastasierendes Nierenzell- karzinom und alle hatten vor der Studie noch keine andere Therapie erhalten. 4
2018/02 Bis auf 30% der Patienten, bei denen es zu einem Fortschreiten der Erkrankung kam, haben alle anderen Studienteilnehmer von der Gabe von Pembrolizumab profitiert. 42% der Patienten hatten sogar eine Reduktion der Metastasen, d.h. bei diesen Patienten kam es zu einem deutlichen Rückgang der Erkrankung. Alle anderen zeigten eine Stabilisierung der Erkrankung. Die Therapie wurde sehr gut vertragen, Nebenwirkungen (wie z.B. Autoimmunreaktionen die mit Gabe von Cortison behandelt werden mussten) waren sehr selten. Da der Trend in der zukünftigen Behandlung des Nierenzellkarzinoms laut Experten eher in die Richtung der Kombinationstherapien geht (Gabe von mehreren Mitteln gleichzeitig), ist diese Studie sehr wichtig. Sie zeigt, dass auch mit nur einem Wirk- stoff (in diesem Fall Pembrolizumab) gute Ergebnisse erzielt werden können. Gleichzeitig können die Nebenwirkungen geringgehalten werden, wodurch die Lebensqualität der Patienten steigt. Auch wenn Kombinationstherapien (z.B. von zwei Immuncheckpoint-Inhibitoren oder von einem Immuncheckpoint-Inhibitor mit einem TKI) in Studien eine höhere Ansprechrate zeigen, sind Nebenwirkungen dieser Therapien viel häufiger und benötigen oftmals medizinische Gegenmaßnamen, wie z.B. die Verabreichung von Cortison. 3. (Teil-)Entfernung der Niere oder Therapie mit Sunitinib (Sutent®) ohne Operation bei metastasierten Nierenkrebspatienten Ein sehr heiß und teilweise kontrovers diskutiertes Thema war die Vorstellung von Dr. Arnaud Mejean der CARMENA Studie (von 2009 bis September 2017). In dieser Studie wollte man der Frage nachgehen, ob es allgemein Sinn macht, bei Patienten die bereits bei der Diagnose Metastasen haben, erstmal den Primärtumor in der Niere zu entfernen und dann mit Sunitinib zu behandeln oder ob man auf die Operation verzichten könnte und gleich mit der Therapie mit Sunitinib starten sollte. Die 450 Teilnehmer dieser Studie wurden zufällig in zwei Gruppen eingeteilt. In einer Gruppe wurden die Patienten sofort operiert und der Primärtumor entfernt. Anschließend wurde, wegen vorhandener Metastastasen, eine Therapie mit Sunitinib begonnen. In der anderen Gruppe wurde auf die Operation des Primärtumors verzichtet und gleich mit der medikamentösen Therapie gestartet. Alle Teilnehmer dieser Studie hatten einen fortgeschrittenen Grad der Erkrankung. 5
WissensWert Bezogen auf das Gesamtüberleben zeigten sich keine relevanten Unterschiede in den beiden Gruppen. Eine der Kritikpunkte dieser Studie bestand in der Auswahl der Patienten (Patienten mit sehr fortgeschrittenen Erkrankungen), weshalb die Ergeb- nisse keineswegs verallgemeinert werden dürften. Darüber hinaus gibt es heute (Beginn der Studie war September 2009) viel mehr Möglichkeiten zur Behandlung des metastasierten Nierenzellkarzinoms, sowie interdisziplinäre Ansätze zur Behand- lung der Metastasen nach der Operation, wie z.B. konventionelle Metastasen- Chirurgie, Radiochirurgie, Immuntherapie. In den S3-Leitlinien zur Behandlung des Nierenzellkarzinoms besteht generell eine starke Empfehlung den Nierentumor operativ zu entfernen. Die Veröffentlichung der Studie (in Englisch): www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1803675 4. Immuntherapie vor der Operation des Nierentumors Dr. Jianjun Gao präsentierte die Ergebnisse einer kleinen Studie (105 Patienten) bei der vor der Operation des Nierentumors eine Immuntherapie begonnen wurde. Alle Studienteilnehmer bekamen nach der Diagnose erstmal eine Immuntherapie, entweder Nivolumab, oder eine Kombination von Nivolumab und Bevacizumab, eine Kombination von Nivolumab und Ipilimumab oder einen anderen Immuncheckpoint- Inhibitor. 30% der Patienten haben mit einer Verkleinerung des Nierentumors reagiert. Die Entscheidung zu einer Operation nach der Immuntherapie wurde dann individuell von einem Ärzteteam mit dem Patienten getroffen. Wir bedanken uns bei unseren Kollegen von der IKCC für das Vertreten der Patientenstimme bei diesem Kongress. Unser besonderer Dank geht an allen Patienten weltweit, die an den Studien teilgenommen haben, deren Ergebnisse bei dem Kongress der ASCO vorgestellt wurden. Auch ein herzliches Dankeschön an alle Patienten die weltweit in Studien involviert sind, damit wir Nierenkrebspatienten besser und länger mit unserer Erkrankung leben können. 6
2018/02 Einnahme von Gelée Royale bei Appetitlosigkeit während einer Therapie mit Sunitinib (Sutent®) Der jährliche Kongress der Amerikanischen Urologischen Gesellschaft (AUA) fand Ende Mai in San Francisco statt, kurz vor dem jährlichen Kongress der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie (ASCO). Aus der ganzen Welt trafen sich in San Francisco Urologen und Uro-Onkologen um sich über die neuesten Ergebnisse in der Therapie urologischer Tumoren auszutauschen. Auf Fachkongressen ist es üblich, dass neue, bereits veröffentlichte Ergebnisse, dem Publikum als Poster präsentiert werden. Ausgezeichnet als „bestes Poster“ wurden bei dem diesjährigen Kongress der AUA, die Ergebnisse einer kleinen Studie aus Japan. In dieser Studie wurden Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom beobachtet, die während einer Therapie mit Sunitinib, Gelée Royale erhalten haben. Die Forscher wollten der Frage nachgehen, ob die Einnahme von Gelée Royale Einfluss auf die Therapie haben könnte und wenn ja, welchen. Gelée Royale oder Bienenköniginnen- futtersaft, ist der Futtersaft mit denen die Honigbienen ihre Königinnen füttern und aufziehen. Diesem werden in der traditionellen Medizin vielfältige positive Eigenschaften auf die Gesundheit zu- gesprochen. So soll Gelée Royale unter anderem Einfluss auf das Immunsystem haben, entzündungshemmend und antibakteriell wirken und sogar den Blutzucker regulieren. Es gibt sehr wenige klinische Studien, die den Einfluss des Gelée Royales auf die Gesundheit untersuchen, so dass eine Wirksamkeit bei Menschen nicht ausreichend belegt ist. Gelée Royale wird als Nahrungsergänzungsmittel (NEM) angeboten oder vereinzelt auch in Honigprodukte gemischt. Es wird frisch in Trinkampullen oder gefrier- getrocknet in Kapseln verkauft, teilweise gemischt mit Vitamin C, Blütenpollen oder Propolis (Bienenharz). 7
WissensWert In der Studie, die in der Nagasaki-Universität in Japan stattfand, wurden 23 Patienten zufällig und doppelblind in zwei Gruppen geteilt. In sogenannten Doppelblindstudien weiß weder der Patient noch der Therapeut, ob die testende Substanz (in diesem Fall das Gelée Royale) oder ein sogenanntes Placebo (ein „Scheinpräparat“) verabreicht wird. Die Dauer der Behandlung der Patienten in dieser Studie war 3 Monate, alle 2 Wochen wurden den Studienteilnehmern Blutproben abgenommen. Im Blut wurden krebsspezifische Enzyme, Eiweiße und körpereigene Botenstoffe untersucht. Die Patienten, die zur Therapie mit Sunitinib Gelée Royale bekamen, litten viel weniger an Appetitlosigkeit als die Patienten aus der Vergleichs-Gruppe. Bezüglich der anderen Nebenwirkungen von Sunitinib, wie z.B. Fatigue, Hand-Fuß-Syndrom oder Bluthochdruck, wurden keine Unterschiede in den zwei Gruppen beobachtet. Einige der gemessenen Blutwerte waren unterschiedlich bei den Patienten der zwei Gruppen. Unterschiede bzgl. der Wirksamkeit von Sunitinib konnten jedoch nicht beobachtet werden. Da die Appetitlosigkeit und die daraus resultierende Gewichtsabnahme sehr unangenehme Nebenwirkungen der Therapien sein können, finden wir, dass diese Studie, auch wenn sie mit wenigen Patienten durchgeführt wurde, wichtig ist. Wir vom Lebenshaus wünschen uns weitere Studien, in denen die Belange, die Lebensqualität und der Umgang der Patienten mit den Nebenwirkungen der Therapien im Fokus stehen. Warnhinweis: Menschen, die bereits allergisch gegen Pollen, Bienen- und Wespenstiche reagieren, könnten auch allergisch auf Gelée Royal reagieren. Aus diesem Grund raten wir allen Patienten: Bitte nehmen Sie während einer Therapie keine Nahrungsergänzungsmittel ohne Rücksprache mit ihrem Arzt! Sie können die Wirkung Ihrer Therapie gefährden oder sich sogar in Lebensgefahr begeben (z.B. durch Wechselwirkungen oder allergische Reaktionen). Die Studie in Englisch können Sie hier nachlesen: www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0022534718412001 8
2018/02 Neue Nierenkrebs-Patientengruppe Lahn-Dill Sie sind Nierenkrebs-Patient? Möchten Sie sich mit anderen Nierenkrebs-Betroffenen austauschen? Sie haben Fragen rund um die Erkrankung? Wir geben Antworten! Treffpunkt Nieren krebs Persönliche Date n Zur Gründungsveranstaltung der (Bitte in Druckbuchs taben ausfüllen!) Patientengruppe Nierenkrebs Lahn-Dill Name: ................ ................................ ............................. am 25.Juni 2018 um 18:00 Uhr Vorname: ........ ........................ ................................ ....... Straße / Nr.: ........ laden wir Sie ganz herzlich ein. ................................ ............................. PLZ / Ort: ................ ........ ................................ Treffpunkt Telefon: ................ ................ ................ Nierenkrebs ................................ .......... Mobil: ................ Unter dem Motto „Treffpunkt Nierenkrebs“ E-Mail: ................ ................................ ................ ............................. ................................ Quelle: © google können Sie sich an diesem Informationsabend: ............ Gruppe Lahn-Dill maps Treffpunkt: n über die Erkrankung informieren, Caritas Nachbarsc haftszentrum Horst-Scheiber t-Str. 2 35578 Wetzlar n individuelle Fragen stellen und vor allem auch Patientenkontakt: ! schlag geeig net Dieter Ludwig n die neue Selbsthilfegruppe Lahn-Dill kennenlernen und Mobil: 0175 - 7335 E-Mail: nierenkreb 126 s.lahn -dill@ lebenshau sgruppen.org Gespräche n sich mit anderen Betroffenen austauschen! e. V. Information im Fens terbr iefum Treffroutine: Jeweils am letzt Das Lebenshaus um 18:00 Uhr en Montag im Mon at Unterstützung im Gemeinsamkeit 6120 0 Wölfershe Nierenkrebs Ausnahmen entn ehmen Sie bitte Untergasse 36 Webseite : www unserer Datum: Montag, 25. Juni 2018 .daslebenshaus.org Zuversicht Für den Ver s and Zeitraum: Ab 18:00 Uhr Wo: Caritas Nachbarschaftszentrum Horst-Scheibert-Str. 2 35578 Wetzlar Für Fragen steht Ihnen der Gruppenleiter Dieter Ludwig gerne zur Verfügung unter Telefon: 0175-7335126 oder per E-Mail: nierenkrebs.lahn-dill@lebenshausgruppen.org Die Teilnahme ist kostenlos, aus organisatorischen Gründen bitten wir jedoch um eine Anmeldung unter der oben angebenden Telefonnummer oder E-Mail-Adresse. 9
WissensWert Nierenkrebs Patienten-Seminar 2018 Dieses Jahr ist es wieder soweit: Wir führen erneut unser bundes- weites Forum für Patienten mit Nierenkrebs und deren Angehörigen am 09. /10. November 2018 in Frankfurt am Main durch. Mit dieser Veranstaltung möchten wir Sie einerseits über die neuesten Entwicklungen der Behandlung von Nierenkrebs informieren. Andererseits haben Sie die Möglichkeit nicht nur das Lebenshaus-Team, sondern auch andere Patienten kennen zu lernen. n Erleben Sie patientengerechte, medizinische Vorträge erfahrener Experten n Stellen Sie Fragen zu den unterschiedlichen Themen n Kommen Sie mit anderen Patienten in Kontakt und n nutzen Sie so die Chance zum Erfahrungsaustausch Wir freuen uns, Sie in Frankfurt kennen zu lernen. Fragen an unsere Experten Bitte beachten Sie, dass unsere Experten während des Forums keine Zweitmeinung zu Ihrer Behandlung geben können. Bei Interesse an einer Zweitmeinung können wir Ihnen gerne den Kontakt vermitteln. 10
2018/02 Tag 1: Freitag 09. 11. 2018 Verständnis der Erkrankung, Diagnose, Therapieoptionen und Nachsorge Ab 12:30 Uhr Kleiner Begrüßungsimbiss 13:00 – 13:15 Begrüßung und Vorstellung Das Lebenshaus Nierenkrebs Kinga Mathe, Gabi Kollenbroich, Karin Kastrati 13:15 - 14:30 Leben mit einer Niere – Was muss ich beachten? Vortrag plus Wie schone ich die verbleibende Niere? Diskussion Dr. Sebastian Potthoff, Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie 30 Min. Kaffeepause 15 :00 - 16:15 Den Tumor behandeln: Therapieoptionen bei Nierenkrebs Vortrag plus Welche medikamentösen Therapien gibt es? Diskussion Prof. Dr. Viktor Grünwald, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Intern. Onkologie 16:15 – 16:30 Kurze Pause 16:30 – 17:45 Nachsorge: OP erfolgt, wie geht es weiter? Vortrag plus Wie sieht meine persönliche Nachsorge aus? Diskussion PD Dr. Jon Jones, Facharzt für Urologie 17:45 – 18:15 Zeit für Fragen an unsere Experten Pause 19:00 Gemeinsames Abendessen im Hotel Leonardo Tag 2: Samstag 10. 11. 2018 Leben mit Nierenkrebs Ab 9:00 Uhr Kleiner Frühstückskaffee 9:15 – 10:00 Ernährung bei Nierenkrebs? Was ist sinnvoll, was schadet mir? Karin Kastrati, Diplom-Ökotrophologin 10:00 – 10:15 Kaffeepause 10:15 - 11:15 Hilfe durch psychoonkologische Betreuung: Besser Leben mit Krebs Susanne Schuler, Psychoonkologin 11:15 – 12:30 Wie kommuniziere ich mit Ärzten und meinem Umfeld über meine Erkrankung? Sabine Hornig, Kommunikations-und Konfliktberaterin 12:30 – 12:45 Verabschiedung 12:45 Uhr Kleiner Mittagsimbiss Ab 14:00 Mitgliederversammlung Das Lebenshaus e.V. 11
WissensWert Wann? 09. und 10. November 2018 Wo? Leonardo Hotel Frankfurt City South, Isenburger Schneise 40, 60528 Frankfurt am Main Wie? Die Patientenorganisation Das Lebenshaus e.V. übernimmt alle Kosten für die Organisation der Veranstaltung, Räumlichkeiten, Technik, Reisekosten der Referenten und Essen/Getränke während der Veranstaltung sowie gemeinsames Abendessen. Sie tragen Ihre Anreise- und ggf. Übernachtungskosten, sowie die Teilnahmegebühr: 30,- € pro Person für Lebenshaus-Mitglieder 30,- € pro Begleitperson eines Lebenshaus-Mitgliedes 50,-€ pro Person für Nicht-Mitglieder Die Teilnahmegebühr ist direkt vor Ort beim Lebenshaus-Team zu entrichten. Mit dem Leonardo Hotel Frankfurt City South haben wir besondere Zimmerkonditionen für Sie vereinbart. Einzelzimmer: 69,00 € inkl. Frühstück Doppelzimmer: 89,00 € inkl. Frühstück Diese Konditionen gelten bis zum 19.10.2018. Danach sind die Zimmer je nach Verfügbarkeit zu Tagespreisen erhältlich. Bitte buchen Sie Ihr Zimmer direkt beim Leonardo Hotel unter Angabe des Stichwortes „Das Lebenshaus“. 12
2018/02 Anmeldemöglichkeiten: Online: Direkt auf unserer Webseite: www.daslebenshaus.org Telefon: 0700 5885 0700 Email: nierenkrebs@daslebenshaus.org Mit dem Anmeldeformular: Sollten Sie in den nächsten Tagen per Post bekommen. Ansonsten bitte beim Lebenshaus anfordern. 13
WissensWert Impressum „Das Lebenshaus e.V.“ ist eine gemeinnützige, bundesweite Organisation von Patienten für Patienten. In Kooperation mit erfahrenen medizinischen Experten, Fachgesellschaften, der forschenden Pharmaindustrie, weiteren Partnern des Gesundheitssystems und anderen Patientenorganisationen weltweit, informiert und betreut Das Lebenshaus Betroffene und ihre Familien. Wir wollen so dazu beitragen, die Überlebens- und Lebenssituation unserer Patienten zu verbessern. Die wesentlichen Aufgabenbereiche des Lebenshauses sind: n Betroffene informieren n Interessen vertreten n Behandlung optimieren n Forschung unterstützen n Zuversicht geben Das Lebenshaus ist ein gemeinnütziger Verein, ohne Einflussnahme Dritter. Er finanziert sich durch Fördermitgliedschaften, Privatspenden, Firmenspenden, Sponsoring, Benefizaktivitäten sowie Mitarbeit in EU-geförderten Projekten. Status: Gemeinnütziger Verein, gegründet am 24. Juni 2003 (14 Gründungsmitglieder), eingetragen unter VR 1152 im Vereinsregister des Amtsgerichts Friedberg/Hessen. Spenden-/Bankkonto: Postbank Frankfurt Main IBAN: DE 49 5001 0060 0989 5186 09 SWIFT-BIC: PBNKDEFF Bitte geben Sie bei Spenden Ihre komplette Adresse auf dem Überweisungsträger an, damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung für Ihre Steuerunterlagen zusenden können. Vielen Dank! Vereinsadresse: Das Lebenshaus e.V. – Nierenkrebs Untergasse 36 61200 Wölfersheim Tel.: 0700 5885 0700 Website: www.daslebenshaus.org Email: info@daslebenshaus.org 14
2018/02 Vereinsorgane: Betroffenen-Vorstand, Mitgliederversammlung, Vereinssprecher, angestellte Mitarbeiter sowie zwei medizinisch-wissenschaftliche Beiräte führender Experten in den jeweiligen Indikationen. Dieser Infobrief „WissensWert“ ist ein kostenloses Informationsangebot des gemeinnützigen Vereins Das Lebenshaus e.V. (V.i.S.d.P. Kinga Máthé, Gabi Kollenbroich, Karin Kastrati). Ausgabe 02, Juni 2018 Disclaimer / Haftungsausschluss ACHTUNG! Wir sind Patienten, Angehörige, Redakteure und freiwillige Mitarbeiter – keine Ärzte! Die Informationen dieses Infobriefes dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen. Wir haben versucht, diesen Infobrief mit größtmöglicher Sorgfalt zu erstellen – dennoch sind Irrtümer und Änderungen möglich. Das ist menschlich! Hierfür übernehmen Herausgeber, Vorstand, Bereichs- leiter, Redakteure, Beiräte, Fremd-Autoren und Gestalter keine Haftung. Sollten Sie Irrtümer und Änderungen finden, bitte machen Sie die Redaktion unmittelbar darauf aufmerksam: info@daslebenshaus.org Danksagung Wir danken den forschenden Unternehmen: für die finanzielle Unterstützung dieses Projektes. Wir weisen hierbei ausdrücklich darauf hin, dass diese Unternehmen keinerlei Einfluss auf Ziele, Konzeption, Inhalte, Vorbereitung, Durchführung oder Nach- bereitung unserer Projekte haben. Die Kooperation des Vereins „Das Lebenshaus“ mit kommerziellen Unternehmen erfolgt nach jederzeit einsehbaren Richtlinien und dem FSA-Kodex. 15
WissensWert Auch Ihre Spende zählt! Als gemeinnütziger Verein ist Das Lebenshaus e.V. auf Mitgliedschaften und Spenden angewiesen, denn diese sichern den Fortbestand unserer Arbeit. Wenn Sie uns unterstützen, können wir Projekte verwirklichen, die Ihnen und anderen Betroffenen mit seltenen soliden Tumoren (Nierenkrebs, GIST, Sarkome) helfen und zu einer verbesserten Versorgung bei diesen seltenen Krebsarten führen. Jeder Euro zählt, wenn es darum geht, unsere Arbeit voranzubringen! Ihre Spende ist steuerlich absetzbar und Sie erhalten gerne von uns die entsprechende Spendenbescheinigung. Geben Sie dazu bitte Ihre Anschrift auf dem Überweisungsträger an. Bei Zuwendungen bis € 200,- gilt auch der Überweisungsbeleg als Zahlungsnachweis. Unser Spendenkonto: Das Lebenshaus e.V. Postbank Frankfurt Main IBAN: DE 49 5001 0060 0989 5186 09 SWIFT-BIC: PBNKDEFF nde? hnell ste We g für Ihre Sper Der sc pende“ unte Eine „Online-S nshaus.org www.daslebe 16
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