Wohnanlage "Otto-Hahn-Straße 1" Regensburg - Baubeschreibung - Hermi ...
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Baubeschreibung Wohnanlage „Otto-Hahn-Straße 1“ Regensburg „Wohnen an der Uni“ Erste GmbH in Kooperation mit der HERMI Wohnbau GmbH Schäfflerstraße 14 93309 Kelheim Ansprechpartner: Susan Rauche Tel. 09441 / 17 50 99-18 susan.rauche@hermibau.de Website: www.hermi-wohnbau.de Bankverbindung BIC: GENODEF1R01 IBAN: DE83 7506 9014 0000 7526 81 Geschäftsführer Hermann Meier Gerichtsstand: Steuernummer: 132/142/60497 Amtsgericht Regensburg HRB 14319 Seite - 1 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Vorbemerkungen: Wir freuen uns darauf, Ihnen heute unser neues Bauvorhaben in der Otto-Hahn- Straße1, direkt gegenüber der Universität, vorstellen zu dürfen. Wir bauen für Sie ab Frühsommer 2019 eine moderne Niedrigenergie-Wohnanlage mit 89 Wohnungen und 73 Tiefgaragenstellplätzen. Hierin sind 66 gut geschnittene 2- Zimmerwohnungen, 2 kompakte 3-Zimmerwohnungen und 21großzügige Apartments enthalten. Lage: Die Otto-Hahn-Straße 1 liegt ca. 1,5 km entfernt vom Innenstadtbereich (Hauptbahnhof). Sie wird direkt durch die Galgenbergstraße erschlossen, welche die kürzeste Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof und dem Campus der Universität darstellt. Der Campus der Universität und der Fachhochschule liegen direkt westlich gegenüber auf der anderen Straßenseite. In unmittelbarer Nachbarschaft im nördlichen Bereich unseres Baugrundstückes wird der neue Technologiepark „TechCAMPUS“ und das neue Baugebiet der ehemaligen Nibelungenkaserne weiter ausgebaut. Die nächste Bushaltestelle für die Anbindungen an die Altstadt liegt 2 Fußminuten entfernt. Die nächste Autobahnauffahrt zur A3 ist in 3 Fahrminuten zu erreichen. Otto-Hahn-Straße 1-5 Otto-Hahn-Straße 1 Seite - 2 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Im Zuge unserer Baumaßnahme und auch aufgrund dessen, das in der unmittelbaren Nachbarschaft und später auch auf dem südlich gelegenen Acker ebenfalls neu gebaut wird, wird in diesem Zusammenhang die Otto-Hahn-Straße komplett neu ausgebaut. Die geplanten Bauminseln mit den dazwischen liegenden Parkplätzen, und der breitere Fußgänger- und Fahrradweg werden das Straßenbild völlig neu gestalten und entsprechend auflockern. Neben unserer Tiefgaragenabfahrt wird eine Wegeverbindung zur Galgenbergstraße geschaffen, die eine sehr kurze Fußverbindung zur direkt anliegenden Bushaltestelle darstellt. Straßenplanung für Neubau Otto-Hahn-Straße Seite - 3 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Wohnkonzept: Mit dem Konzept unserer Wohnanlage reagieren wir auf die letzten Bevölkerungs- strukturberichte von Regensburg, nach denen mehr als die Hälfte der Einwohner in Singlehaushalten leben. Aus der Zeitschrift „Der Handel“ stammt folgender Bericht: _____________________________________________________________ Regensburg ist neue Singlehauptstadt „Nirgendwo sonst in Deutschland gibt es so viele Einzelhaushalte wie in Regensburg. Mit dieser Quote hat die Stadt in der Oberpfalz sogar Berlin als deutsche Single-Kapitale abgelöst.“ Studenten und Berufseinsteiger bilden die meisten Sin- glehaushalte in Ballungsgebieten und Universitätsstäd- ten. Aber auch die derzeit stattfindende Änderung der Altersstruktur in der Bevölkerung vollzieht eine Wand- lung hin zu alleine lebenden Personen auch im Rentenalter. In ca. 56 Prozent aller Regensburger Haushalte lebt eine einzelne Person. Damit gilt die bayerische Stadt als deutsche Single-Hauptstadt. Bundesweit lag der Anteil der Ein-Personen-Haushalte 2017 mit 17,26 Mio. auf Höchstniveau. "Der Anteil junger Haushalte - und damit auch der Ein-Personen-Haushalte - ist nicht nur in den Ballungszentren, sondern auch dort besonders hoch, wo eine mittelgroße Stadt eine große Universität oder Hochschule bietet", erklärt Simone Baecker-Neuchl, Leiterin der Abteilung "Market Data und Research" bei Gfk-GeoMarketing, die Erstplatzierung Regensburgs. Mit unserem Konzept reagieren wir auf diese Tatsache! Wir bauen in der Hauptsache 2- Zimmer-Wohnungen mit ca. 55 m² Wohnfläche. Die Wohnungen verfügen neben einem großzügigen Wohn- und Essbereich über ein separates Schlafzimmer, welches sich auch bequem mit einem Doppelbett und einem großen Schrank möblieren lässt, sodass die Wohnung auch gut zu zweit bewohnt werden kann. Ein großzügiger Balkon mit über 7 m² gehört bei jeder 2-Zimmer-Wohnung dazu. Neben einem gut eingeteilten Bad mit fast bodengleicher Dusche, Echtglasduschkabine und einem Stellplatz für eine Waschmaschine verfügen unsere Wohnungen fast alle zusätzlich über einen Abstellraum. Zu jeder Wohnung gehört außerdem ein separates, mit dem Wohnungsschlüssel absperrbares Kellerabteil. Seite - 4 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Durch die gut gelungene Raumaufteilung sind unsere Wohnungen nicht nur für die Zeit während des Studiums zum Wohnen bestens geeignet, sondern bieten auch für die Zeit danach langfristig für einen Single oder auch einen Zwei-Personen-Haushalt eine gute Lebensbasis. Wohnbeispiel: 2-Zimmerwohnung Seite - 5 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Ausstattung: Es entstehen barrierefreie, moderne, praktisch geschnittene und somit lebens- freundliche Wohnungen mit guter Ausstattung. Die einzelnen Wohnungen werden zeitgemäß und komfortabel nach den neuesten Standards errichtet. Durch einen hohen energetischen Baustandard und das durch die Regensburger Stadtwerke (REWAG) betriebene Nahwärmenetz erreichen wir einen förderfähigen KfW 55 Energiestandard. Die Energieversorgung sieht neben einem hocheffizienten Erdgas-Blockheizkraftwerk eine Pufferkaskade und 2 Erdgas Spitzenlastkessel vor. Eine Photovoltaikanlage hilft umweltfreundlich den Allgemeinstromverbrauch abzusenken. Die Wohnungen werden mit Fußbodenheizung, zeitgemäßen Sanitärgegenständen mit formschönen Markenarmaturen, großzügigen, dreifach verglasten Fensterfronten mit Horizontallamellenjalousien bzw. Rollläden und mit einer Auswahl an hochwertigen Fußbodenbelägen ausgestattet. Neben einem Eichenholzparkettboden bieten wir auch ohne Mehrkosten einen besonders für die langfristige Vermietung bestens geeigneten Vinyl-Designbodenbeläge in verschiedenen Holzoptiken an. Weiße Holzsockelleisten bilden einen sauberen Abschluss zur Wand. Die Türen sind alle in weißer Oberfläche gehalten und werden mit Türgriffen in Edelstahloptik der Marke Hoppe Dallas ausgestattet, sodass durch zeitlose Eleganz ein dauerhaft angenehmes Wohnambiente entsteht. Alle Wohnungen verfügen über eine dezentrale Lüftungsanlage mit wärmerückgewinnungsoptimierten Lüfterbausteinen. Schadstoffarme Wandanstriche, eine ausreichend geplante Zahl an Steckdosen und Schalter, sowie die Möglichkeit zum schnellen Internetanschluss mit Glasfaseranschluss sind selbstverständlich bereits im Standard enthalten. Energiekonzept zum förderfähigen KfW 55 Standard : Wir errichten unser Gebäude nach dem aktuellen KfW 55 - Energiestandard. Als Komponenten für die Umsetzung der Anforderungen wird die REWAG ein Nahwärmenetz aufbauen, mit dem die auf dem Nachbargelände und auch die in naher Zukunft im südlichen Bereich „Maisfeld“ zu errichtenden Gebäude versorgt werden. In der Energiezentrale wird der Hauptbaustein zur Energieerzeugung ein hocheffizientes, mit Gas betriebenes Blockheizkraftwerk sein, dass durch 2 Gasspitzenlastkessel und einer Pufferspeicherkaskade ergänzt wird. Dadurch erreichen wir einen Primärenergiefaktor von 0,5! Als weiterer Baustein im Energiekonzept wird eine knapp 10 KwP große Photovoltaikanlage auf dem Flachdach installiert. Dadurch wird ein Teil des Eigenstromverbrauches erzeugt. Der überschüssige Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist und entsprechend vergütet. Durch die dabei erzielte Vergütung verringert sich die Nebenkostenposition Allgemeinstrom. Die Wohnungen werden mit massiven 42,5 cm dicken Wärmedämmziegeln errichtet. Die Fenster erhalten hochwärmegedämmte 3-fach Isolierglasscheiben. Für den erforderlichen Luftwechsel werden die Wohnungen mit einer dezentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Hierdurch erfolgt die Lüftung der Wohnungen automatisch. Die problembehaftete Schimmelbildung bei schlecht gelüfteten Neubauwohnungen wird dadurch automatisch vermieden. Die Lüfterbausteine sind auf einen sehr Seite - 6 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
geringen Energieverbrauch ausgelegt. Der Wärmerückgewinnungsgrad liegt je nach Klimavorlauftemperaturen bei fast 90%. Beschreibung der Bauleistung: Die Bauausführung der Wohnungen basiert auf dieser Baubeschreibung sowie dem vertraglich vereinbarten Lieferumfang. Das Bauvorhaben wird nach den „anerkannten Regeln der Technik“ und den derzeitig gültigen technischen Vorschriften in Übereinstimmung mit den behördlich genehmigten Bauplänen errichtet und entsprechend den örtlichen Ver- und entsorgungsarten voll erschlossen. Änderungen aus architektonischen, technischen oder handwerklichen Gründen gegenüber der Baubeschreibung und den Bauplänen während der Bauausführung bleiben ausdrücklich vorbehalten, soweit sie keine Wertminderung begründen. Änderungen nach Vorgaben der Genehmigungsbehörden bleiben ebenfalls vorbehalten. Solche Änderungen haben keinen Einfluss auf den Kaufpreis. Die Wohnungen werden gereinigt übergeben. Trotzdem kann jedoch aufgrund von individuellen Vorstellungen zum Sauberkeitsgrad einer Baureinigung noch eine entsprechende Feinreinigung in Eigenleistung vor Bezug der Wohnung erforderlich werden. Einrichtungsgegenstände sind im Preis nicht enthalten. Einbauküchen können auf Wunsch mittels Sammelbestellung zum Einkaufspreis erworben werden. Auf den Balkonen werden im Bereich der jeweiligen Nischen mittels Trennwand und Abschlusstüre kleine Abstellräume geschaffen, die ein Verstauen der Balkonutensilien ermöglichen. Darstellung des Bereiches für den Stauraum Wird der Kaufvertrag nach Baubeginn abgeschlossen, ist in jedem Fall die vorhandene, tatsächliche Bauausführung Vertragsbestandteil, auch wenn diese von dieser Baubeschreibung abweichen sollte. Zur Anwendung kommen die zur Zeit der Planung gültigen Vorschriften. In Bezug auf Schall- und Wärmeschutz gelten die DIN-Mindestwerte als zugesichert, auch wenn aus der Baubeschreibung, den Plänen, den vertraglichen Seite - 7 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Vereinbarungen oder der tatsächlichen Bauausführung höhere Werte abgeleitet werden können. Trotz Berücksichtigung der einschlägigen Normung und der Empfehlungen zu einem erhöhten Schallschutz zwischen den Wohnungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass Geräusche innerhalb des Gebäudes wahrgenommen werden. Dies betrifft insbesondere nutzerabhängige Schallemissionen, die maßgeblich vom Verhalten der Bewohner abhängig sind. Es gelten ausdrücklich die oben getroffenen Angaben, auch wenn mit der gewählten Konstruktion ein höherer Schallschutz erreicht werden kann. Es gibt die Anforderung, dass der zulässige Schalldruckpegel haustechnischer Anlagen und wohnungsinterner Lüftungsanlagen (Bad, WC, Küche) sowie der zulässige Schalldruckpegel von Installationsgeräuschen aus fremden Wohneinheiten in schutzbedürftigen Aufenthaltsräumen (Anforderung gilt also nicht für Küchen, Bäder, Dielen, Abstellräume) 30 dB(A) nicht überschreiten darf. Einzelne Geräuschspitzen, welche die 30dB(A) Anforderung überschreiten, sind nutzungsbedingt jedoch möglich. Alle m² -Angaben und Bemaßungen sind ca.-Maße und haben keinerlei Einfluss auf den Kaufpreis (Festpreis). Irrtümer und Schreibfehler in dieser Baubeschreibung haben ebenfalls keinerlei Einfluss auf den Kaufpreis. Sämtliche angegebenen Maße verstehen sich als Rohbaumaße. Terrassen und Balkone werden mit 1/2 ihrer Gesamtfläche in die Wohnflächenermittlung einbezogen. Alle Absprachen, auch nach Abschluss des Kaufvertrages, sind schriftlich festzuhalten und von den Vertragspartnern zu unterschreiben. Der Massivbauweise und der im Bauwerk enthaltenen Baufeuchtigkeit muss nach Bezug durch richtiges Heizen und Lüften Rechnung getragen werden. Dichtstoff- und Acrylfugen bedürfen einer besonderen Pflege und Wartung und sind deshalb von der Gewährleistung ausgenommen. Soweit Ausstattungen dargestellt, aber in dieser Baubeschreibung nicht beschrieben sind, gehören diese nicht zum Leistungsumfang. Bei den dargestellten oder beschriebenen Farben handelt es sich um Orientierungsangaben. Durch den Einbau von reinigungsfreundlichen Flachduschtassen muss von der Behindertenrichtlinie abgewichen werden. Die Duschtassen werden eine Einbauhöhe von knapp 3 cm haben. Laut Behindertenrichtlinie wären hier max. 2 cm zulässig. Allgemein: Die Baueingabepläne einschl. Entwässerungspläne werden durch Fachplaner und dem Architekten mit detaillierten Werkplänen ergänzt und dienen als Basis für eine fachgerechte Bauausführung. Die Werkpläne werden zum Zweck der Dokumentation von der Hausverwaltung archiviert und im Bedarfsfall der Hausgemeinschaft zur Verfügung gestellt. Die Wohnanlage wird schlüsselfertig mit allen Nebenleistungen errichtet. Auch die aus der Bebauung entstehenden Anschluss- und Erschließungskosten sind ohne weitere Nebenkosten für den Käufer im Kaufpreis bereits enthalten. Ebenso sind die Verbrauchskosten für Baustrom, Bauwasser und Bauheizung während der Bauphase bis zur Übergabe im Kaufpreis enthalten. Seite - 8 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Hausanschlüsse: Beantragung und Erstellung der Hausanschlüsse für Wasser, Abwasser und Kabelanschluss (Fernsehen, Internet, Telefon) sind im Preis enthalten. Jedoch sind die laufenden Gebühren, sowie die evtl. zum Erstanschluss z.B. für Telefon, Internet oder auch Kabelfernsehzusatzprogramme zu entrichtenden Gebühren vom Käufer bzw. den zukünftigen Mietern zu tragen, Abbruch- und Erdarbeiten: Das auf dem Grundstück aufstehende, aus dem Jahre 1959 stammende Gebäude Otto-Hahnstraße 1, 3 und 5 wurde bereits vollständig abgebrochen und fachgerecht entsorgt. Otto-Hahn-Straße 1-5 im Spätherbst 2018 vor Abbruch Das Grundstück besteht aus „gewachsenem Boden“ und gilt deshalb als altlastenfrei. Das Grundstück wird vor Baubeginn komplett frei gemacht. Die angrenzenden Grundstücke werden gesichert und mittels einer Bestandsaufnahme als sogg. Beweissicherungsverfahren begutachtet. Der abzuschiebende Humusboden wird abgeschoben und soweit erforderlich seitlich für eine spätere Wiederverwendung gelagert. Danach wird der Bereich für das zukünftige Bauwerk ausgebaggert und der Aushub von der Baustelle abgefahren. Anschließend wird, falls erforderlich, zur Bodenverbesserung eine Kalkzementstabilisierung eingepflügt und damit der Boden bis zu den entsprechend erforderlichen Kennwerten verbessert. Der für die Einzel- und Streifenfundamente erforderliche Aushub wird schichtweise herausgenommen. Unter den hochbelasteten Fundamentpunkten werden Lastabtragspfähle eingebaggert und mit Magerbeton stabilisiert. Anschließend wird eine Sauberkeitsschicht betoniert, auf der dann die Fundamente erstellt werden. Seite - 9 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Keller und Untergeschoss: Die Betonbodenplatte für das Kellergeschoss einschließlich der Bereiche für Treppenhausflure und Waschraum werden nach der statischen Berechnung, die Betonqualität nach statischen und planerischen Vorgaben ausgeführt. Die Oberfläche wird maschinell nachverdichtet und geglättet bzw. gescheibt. Die fertiggestellten Betonflächen werden mit einer 2-komponentigen Epoxydharzfarbe im Farbton Grau gestrichen. Es wird ein ca. 5cm hoher Sockelanstrich ausgebildet. Die Wandflächen des Kellers werden aus Hohlbetonwänden, die vor Ort ausgegossen werden, ausgeführt. Es wird eine „weiße Wanne“ hergestellt mit dem Hinweis, dass in der Bauausführung die Nutzungsklasse B mit Beanspruchungsklasse 1 ausgeführt wird. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass Feuchtstellen im Bereich von Trennrissen, Sollrissquerschnitten und Fugen zulässig sind, wobei hier dann von einer Beanspruchung mit drückendem, zeitweise aufstauendem und nichtdrückendem Wasser ausgegangen wird. Deshalb geben wir auch den Hinweis, dass die Räume im Kellergeschoss als Keller– und Nebenräume geplant und ausgebaut und nicht als Aufenthaltsräume nutzbar sind! Ebenso ist bei der Lagerung von Gegenständen darauf zu achten, dass die Kellerräume unbeheizt sind und deshalb bedingt durch Temperaturschwankungen Feuchtigkeit entstehen kann! Das Zwischenmauerwerk dieses Kellergeschosses wird teilweise in Kalksandstein in gemauerter Industriequalität ausgeführt. Die Kellerdecke ist als glatte Halbfertigteildecke geplant. Die Stoßfugen bleiben offen. Die Wand- und Deckenbereiche werden entgratet und bleiben ansonsten schalungsglatt und werden weiß gestrichen. Mit Hohlbetonwänden betonierten Kellerbereich Tiefgarage im Rohbau Tiefgarage: Die Bodenplatte der kompletten Garage einschließlich dem Müllraum und dem Tech- nik- und Elektroraum, sowie die Garagenzufahrt werden mit Betonformsteinverbund- pflaster ausgeführt. Aufgehende Bauteile wie Wände und Stützen werden aus Beton geschalt oder als Fertig- bzw. Halbfertigteile hergestellt. Die Dicke der Bauteile und die erforderlichen Bewehrungen werden vom Statiker ermittelt und entsprechend diesen Seite - 10 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Vorgaben umgesetzt. Die Beauftragung eines zusätzlichen Prüfstatikers erfolgt durch die Stadt Regensburg. Sämtliche Betonteile, die unter der Betonpflasteroberfläche liegen, werden mit einer Versiegelung zum Schutz des Betons gegen Korrosion und chemischer Angriffe wie z.B. Salzwasser bis ca. 50cm oberhalb der Pflasterfläche beschichtet. Der Fundamenterder mit Anschlussfahne für den Potentialausgleich wird im Hausanschlussraum zusammen- geführt und dort an die elektrische Hausverteilung angeschlossen. Beispiel: Fort Skelly Str. 21 Lichtschächte: Im Bereich der Garage sind mehrere Lüf- tungsschächte zur natürlichen Belüftung der Garage erforderlich. Soweit statisch möglich, werden diese Schächte als PVC- Schächte mit begehbaren Abdeckgittern ausgeführt, wo statisch erforderlich werden Betonfertigteilschächte eingebaut und ebenfalls mit begehbaren Abdeckgitter- rosten versehen. Entwässerung: Die Entwässerungsleitungen für Regen- und Schmutzwasser werden nach Plan und Vorschrift einschl. der eventuell erforderlichen Übergabeschächte und Anschluss an die öffent- liche Entwässerung auf dem Grundstück verlegt und an das öffentliche Kanalnetz angeschlos- sen. Seite - 11 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Kellerabteiltrennwände im Untergeschoss: Die Abtrennung der Kellerabteile erfolgt gemäß Plan. Die Trennwände zwischen den einzelnen Kellerabteilen werden mit dem Trennwandsystem Signum (Holzlattenkonstruktion auf verzinkten Metallprofilen) errichtet. Die Frontsysteme mit Türen werden mit dem Trennwandsystem Forum (Spanplattensystem zwischen verzinkten Metallprofilen, blickdicht) der Fa. Braun oder gleichwertig erstellt. Die Kellerabteile werden nummeriert, die Türen sind mit den Zentralschlüsseln der Wohnung absperrbar. Die Beleuchtung der Kellerabteile erfolgt als LED- Sammelbeleuchtung mit Bewegungsmelder. Frontseiten der Kellerabteile Trennwände zwischen den einzelnen Kellern Außenwände Wohngeschosse: Die Umfassungswände werden aus hochwärmedämmendem Ziegelmauerwerk in 42,5cm Dicke gemauert. In Teilbereichen werden 24cm dicke Wände mit Vollwärmeschutzsystem verbaut. Wo statisch erforderlich werden Stahlbetonwände in einer Dicke von ca. 22 cm errichtet. Die Wände werden innen mit einem Gipsputz geglättet. Außen werden die Ziegelwände mit einem Kalkzementleichtputz mit im Mittel ca. 15mm Dicke verputzt. Anschließend wird eine zweite Decklage mit einer feinen Körnung aufgebracht, die dann nach dem Abtrocknen mit einem diffusionsoffenen und wasserabweisenden Egalisierungsanstrich in hellem Farbton zweimal gestrichen wird. Die Außenwandaufbauten entsprechen den Anforderungen der zum Planungszeitpunkt aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV Stand 2016 nach KfW 55 Standard). Seite - 12 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Wohnungstrennwände und Wohnungszwischenwände, Vorsatz- schalen: Die Wohnungstrennwände werden aus Schallschutzgrün- den aus 22 cm dicken Betonhalbfertigteilwänden herge- stellt, die auf der Baustelle mit Beton ausgegossen werden. Die Wände werden nach Fertigstellung glatt verspachtelt bzw. mit fein geglättetem Putz versehen. Die Wohnungszwischenwände werden aus doppelt be- plankten Trockenbauwänden im System W 112 hergestellt. Die Wände werden mit einer Isolierung gegen Schall ge- dämmt. Die Fugen werden malerfertig verspachtelt. Vor- satzschalen und Abkofferungen werden ebenfalls aus Trockenbau hergestellt und fachgerecht eingebaut. Innenputzarbeiten/Außenputzarbeiten: Innenputz/Spachtelarbeiten: Die betonierten Wohnungsinnenwände und die Trockenbauwände erhalten eine fein verputzte bzw. gespachtelte Oberfläche in der Qualität Q2 bis Q3. Alternativ kann auch ein Spachtelvlies eingearbeitet werden, dass zu einer optischen Verbesserung an den Wandoberflächen führt. Seite - 13 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Außenputz: Der Außenputz wird in 2 Lagen aufgebracht. In die erste Lage wird ein Gewebe zur Rissverhinderung eingebracht. Alternativ kann die erste Lage auch mit einer Faserarmierung aufgebracht werden. Nach Fertigstellung der 1. Lage werden die Wandversprünge und die Fensterlaibungen ausgebildet. Anschließend wird die zweite Putzlage als Feinkornputz aufgebracht und nach Trocknung mit einer qualitativ hochwertigen diffusionsoffenen und wasserabweisenden Außenwandfarbe gestrichen. Geschossdecken: Stahlbetonmassivdecken über Keller-, Erd- und den Obergeschossen aus vorgefertig- ten Halbfertigteildeckenelementen mit Aufbeton in vorgegebener Betongüte, sowie unterseitig verfugten Deckenstößen und vollflächig gespachtelter malerfertiger Ober- fläche in den Wohnräumen. Baustahl und Baustahlmatten werden in der vom Statiker berechneten Qualität und Menge eingebaut. Seite - 14 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Dacharbeiten: Die Ausführung des Daches erfolgt als flach geneigte Warmdachkonstruktion. Für den Aufbau des Daches wird auf die Betondecke eine Dampfsperre als bituminöse Schicht aufgebracht. Hierauf wird die Wärmedämmung stoßfugenfrei in der nach der Berechnung zur Energieeinsparverordnung erforderlichen Dicke verlegt. Diese Dämmung wird dann mit der eigentlichen Dachabdichtungsbahn, die als Elastomer- bitumenbahn zum Einsatz kommt, vor den Witterungseinflüssen geschützt. Auf die Abdichtungsbahn werden dann ein Abdeckfließ und eine Drainagebahn verlegt. Die Dachfläche wird mit einen Substrat für extensive Dachpflanzen versehen. Die Dachflächen werden dann anschließend mit für den Dachaufbau geeigneten Gewächsen bepflanzt. Die Randbereiche werden mit Kiestraufstreifen ausgebildet. In den Bereichen der technischen Aufbauten für die PV-Anlage werden Betonformsteinplatten als Fundamente verlegt, an denen die entsprechenden Halterungen befestigt werden können. Der Bereich der Attika wird ebenfalls mit der erforderlichen Wärmedämmung isoliert und entsprechend der Details der Flachdachrichtlinien abgedichtet. Der Kopfbereich der Attika wir umlaufend mit einer flach nach innen geneigten Blechabdeckung ge- schützt. Seite - 15 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Spenglerarbeiten: Alle Spenglerarbeiten wie Attikaverblechungen, Dachrinnen und Fallrohre werden in 0,7 mm Titanzinkblech bzw. in eloxiertem Aluminiumblech ausgeführt. Die Regenfallrohre und Entwässerungsrohre werden an das Entwässerungssystem an- geschlossen. Diverse Verblechungsarbeiten werden ebenfalls mit Titanzinkblech aus- geführt. Aus architektonischen Gründen werden für Attikaverblechungen und Abde- ckungsbleche teilweise auch eloxierte Alu-Bleche verwendet. Balkone: Die Balkone werden aus Stahlbetonkonstruktionen in Halbfertigteilbauweise bzw. auch in Ortbeton errichtet, welche nach den Berechnungen des Statikers dimensioniert werden. Die Balkone werden mit Lärchenholdielen belegt. Die Lärchendielen sind bis auf eine Höhendifferenz von ca. 2cm gleich mit dem Innenfußboden und können somit praktisch ohne die sonst übliche Stufe betreten werden. Die Entwässerung der Balkone erfolgt nach den einschlägigen Richtlinien. Die Umwehrung der Balkone wird aus verzinktem, farbig beschichtetem Stahlgeländer bis auf eine Höhe von ca. 95cm hergestellt. Die Innenseite der Balkone wird mit einem Sichtschutz aus UV- beständigem, verwitterungsfestem „Mesh“-Gewebe in einer zum Gesamterscheinungsbild des Hauses passenden Farbe hinterhängt. In der Balkonnische zur Trennwand wird ein Außenschrank zur Unterbringung von Balkonutensilien eingebaut. Seite - 16 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Geschosstreppen: Die Ausführung der Treppenanlagen vom Kellergeschoss bis ins oberste Geschoss erfolgt als Stahlbetonfertigteiltreppen, die akustisch mit Treppenkonsolen entkoppelt werden. Die Treppenstufen, Podeste und Vorräume werden mit dunklen keramischen Fliesen belegt. Die Oberfläche der Fliesen weist eine Mindestrutschhemmung der Klasse R 9 auf. An der Wand entlang werden ca. 5cm hohe Sockelleisten aus Fliesenmaterial geklebt und dauerelastisch abgefugt. Vom Kellergeschoss bis ins 5. Obergeschoss wird ein Edelstahlhandlauf angebracht. Wo erforderlich werden dunkel lackierte Stahlge- länder als Absturzsicherungen eingebaut. Im Bereich der erdgeschossigen Zugänge zu den Treppenhäusern und Laubengänge wird jeweils ein großer Schmutzfang in den Treppenhausbelag bündig eingelassen. Seite - 17 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Rollläden: Als Sicht- und Sonnenschutz werden außen, unter der Fassadenverkleidung bei allen bodentiefen Fenstern Jalousien mit Horizontallamellen eingebaut. Die Lamellen bestehen aus silber eloxierten gebördelten Alulamellen, die in seitlich an den Fensterrahmen befestigten Schienen geführt werden. Die Bedienung erfolgt elektrisch. Fenster und Fenstertüren: Die Fenster werden aus 6-Kammerkunststoffprofilen gefertigt und haben eine Doppeldichtung. Die Beschläge der Fenster sind als Dreh/Kippausführungen ausgebildet. Die Verglasung erfolgt als 3-fach Isolierverglasung entsprechend den Anforderungen der Wärmeschutzverordnung und entsprechend der schallschutztechnischen Berechnung. Die Fenster sind innen weiß, die Außenfarbe wird architektonisch mit der Fassadenfarbe abgestimmt und entspricht etwa der Projektfotomontage. Die Fenster werden entsprechend der Planung größtenteils als 2- flügelige Fenstertüren mit Dreh- und Drehkippbeschlag ausgeführt. Die Fenstergriffe stammen vom Hersteller Hoppe (Ausführung Dallas) oder gleichwertig. Seite - 18 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Hauseingangstüren: Die Eingangstüren zu den Treppenhäusern werden als Aluminiumrahmentüren mit großflächiger Verglasung ausgeführt. Die Verglasung entspricht ebenfalls den Anforderungen der EnEV. Eine Klingel- und Gegensprechanlage wird in unmittelbarer Nähe der Hauseingangstüren an der Otto-Hahn-Straße im Osten und im Süden positioniert. Die Klingeltastatur ist elektronisch mit den jeweiligen Namen der Bewohner programmierbar, sodass ein Austausch von Namensschilder bei Mieterwechsel elektronisch programmiert werden kann. Die Hauseingangstüren erhalten elektrische Türöffner die mittels der Sprechanlage in der Wohnung zu bedienen sind. Die Haustüren werden zur Selbstschließung jeweils mit einem Obertürschließer ausgestattet. Die Haustüren sind mit dem Wohnungsschlüssel als Teil einer Zentralschließanlage absperrbar. Wohnungseingangstüren: Die Wohnungseingangstüren von den Laubengängen aus werden als Aluminiumrahmentüren mit glatter, flächenbündiger Füllung ausgestattet. Die Wohnungseingangstüren entsprechen den Vorschriften der EneV. Sie erfüllen auch die Vorgaben der Schall-und Brandschutzanforderungen in der erforderlichen Dicke und Qualität. Sie erhalten einen Türspion mit „Fischaugenweitwinkellinse“ in Höhe der vorgeschriebenen 1,50m. Die Beschläge sind als einbruchhemmende Sicherheitsbeschläge mit Knauf, Drücker und Mehrfachverriegelung ausgeführt. Die dazugehörenden Profilzylinder sind Bestandteile einer Schließanlage. Alle Türen stammen aus den Lieferprogrammen deutscher Markenhersteller. Seite - 19 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Innentüren: Sämtliche Innentüren der Wohneinheiten werden als weiß beschichtete Fertig- türelemente mit Röhrenspanstegtürblättern in Futterzarge mit 3-seitigem Lippen- dichtungsprofil ausgeführt. Die Türhöhen betragen im Rohbau ein Maß von 2,12m. Vom Wohnraum zum innenliegenden Flur wird eine Innentür mit länglichem, asymmetrisch eingebautem Glasausschnitt montiert. Die Drückergarnituren stammen von der Fa. Hoppe aus der Serie Duraplus Modell „Dallas“. Die Bäder werden mit sogenannten WC-Garnituren mit einseitiger Bedienung ausgestattet. Die Abstellräume werden mit in der Wand laufenden Schiebetürelementen ausgebildet. Seite - 20 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Türen in Allgemeinbereichen: In den Allgemeinbereichen werden verzinkte Stahlblech- türen mit Stahleckzargen und Drückergarnituren in Alumi- nium nach Vorschrift mit Obertürschließern eingebaut (Ausführung Fa. Hörmann oder gleichwertig). Wo erforderlich werden die Türen als Brand- oder Rauch- schutztüren ausgeführt. Die Türen werden in einem dunk- len Farbton zusätzlich lackiert. Im Bereich von Türschleusen werden zur Erhöhung der Schließqualität sogg. Diktatoren eingebaut, die für ein zuverlässigeres Schliesen der schwe- ren Stahltüren sorgen. Zentralschließanlage: Alle Türen im Keller, die Haustüre, alle Wohnungs- eingangstüren und auch der Briefkasten werden für Profilzylinder vorgerichtet und mit einer zentra- len Schließanlage versehen. Die Hausverwaltung erhält nach Genehmigung der zukünftigen Eigen- tümergemeinschaft einen Generalschlüssel. Estrich: Alle Räume in den Wohngeschossen und die Flure der Trep- penhäuser mit Ausnahme der Flure im Kellergeschoss erhal- ten einen schwimmenden Estrich mit Wärmedämmung/ Trittschalldämmung und Randstreifen nach Vorschrift. Der Estrich in den Wohngeschossen wird für den Einbau der Fuß- bodenheizung ausgelegt. Die Gesamtaufbauhöhe samt Bodenbelag beträgt ca. 15cm. Seite - 21 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Das Kellergeschoss, die Schleusen in der Garagenebene sowie alle Technikräume ha- ben eine glatte Betonoberfläche und werden mit einer Beschichtung versehen. Anstriche: Alle Wände und Decken erhalten einen weißen Anstrich mit schadstoffarmer, wischfester, weißer Markenwandfarbe. Die Außenfassade wird in Abstimmung mit der Genehmigungsbehörde in Anlehnung an das Farbkonzept ähnlich der Projektfotomontage in Weiß gestrichen. Die Böden der Gemeinschaftskellerräume erhalten einen Anstrich mit einer Fußbodenbeschichtungsfarbe auf Epoxydharzbasis. Die Deckenuntersichten aus vorgefertigten Deckenelementen werden in den Wohngeschossen vollflächig verspachtelt. Stahleckzargen und sonstige Stahlteile werden grundiert und lackiert. Die Treppenhäuser werden bis zur Übergabe der Wohnungen lediglich weiß gestrichen. Nach dem endgültigen Bezug der Wohnanlage werden die Treppenhäuser in einer Höhe bis ca. 1,35m mit einem hoch strapazierfähigen, farbigen Latexanstrich gestrichen. Diese Vorgehensweise verhindert, dass beim Erstbezug der Wohnanlage bereits die Treppenhäuser beschädigt werden. Dieser letzte Anstrich ist eine unentgeltliche Sonderleistung und berechtigt nicht zum Rückbehalt von Teilbeträgen aus der Schlussratenzahlung! Seite - 22 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Bodenbeläge: Die Wohnungen erhalten im Schlafzimmer und im Wohn-/ Esszimmerbereich einen Fertigparkettboden in 10mm Dicke und einer ca. 4mm dicken Echtholznutzschicht in der Holzart Eiche. Der Boden wird als Mehrschichtparket verlegt und mit dem Estrich verklebt. Die Sockelleisten werden passend dazu in weißer Farbe ausgeführt. Alternativ bieten wir einen für Vermietungszwecke bestens geeigneten Vinyl- Designbelag in Holzoptik an. Das Erscheinungsbild und die Haptik des alternativen Designbelages lassen sich kaum von einem Echtholzparkettboden unterscheiden, bieten aber gerade bei einer langfristigen Vermietung enorme Vorteile für den Vermieter. Der Belag ist nahezu verschleißfrei. Im Schadensfall können sehr leicht einzelne Planken ausgetauscht werden, sodass extreme Verschleißstellen oder beschädigte Stellen repariert werden können, ohne dass der ganze Belag geschliffen oder erneuert werden muss. Es werden 5 verschiedene Optiken bemustert. Fliesenarbeiten: Die Flure und Abstellräume, sowie die Küchenbereiche werden mit Feinsteinzeugplatten im Format 30 x 30cm gefliest. Die Sockelleisten sind aus weiß lackiertem Massivholz. Die Bäder werden raumhoch gefliest. Der Estrich, die Wandanschlussbereiche und Bereiche in der Dusche werden in der Abdichtungsklasse A0 abgedichtet. Die Anschlüsse der Duschtasse erfolgt mit Abdichtungsbänder. Alle senkrechten und waagrechten Anschlüsse werden zusätzlich dauerelastisch verfugt. Bei den dauerelastischen Fugen möchten wir darauf hinweisen, dass es sich hier um Fugen handelt, die einer besonderen Beanspruchung standhalten müssen und deshalb auch auf Dichtheit zu kontrollieren und zu warten sind. Die Farbe der Verfugung im Wand- und Bodenbereich ist standardmäßig im Farbton Grau. Seite - 23 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Das Bad erhält keramische Plattenbeläge in den Maßen 30 x 60cm für den Wandbereich und 30 x 30cm für den Bodenbereich. Dem Käufer werden zur Bemusterung 5 attraktive Fliesensortimente für Boden und Wandfliesen zur Auswahl gestellt. Die Ausbildung von Ecken, Vorsprüngen, Vormauerungen und gefliesten Ablagen erfolgt als sauberer Abschluss mit Aluminium - Eckprofilen. Hinweis: Die Bodenbeläge werden während der Bauphase separat bemustert. Sowohl die Küche als auch der Flur und der Abstellraum können alternativ ohne Mehrkosten mit Parkett oder Vinylbodendesignbelag belegt werden. Elektroinstallation: Die gesamte Elektroinstallation wird entsprechend den VDE-Normen ausgeführt und entspricht der TAB (Techn. Anschlussbedingungen) des örtlichen Energieversorgungs- unternehmens (EVU). Die Ausstattung erfolgt in Anlehnung an RAL RG678, Ausstat- tungswert 2 Tiefgarage: Die Garage erhält eine Grundbeleuchtung mit LED- Leuchtstofflampen, die nach den Ergebnissen einer Lichtberechnung ausgelegt wird. Es werden Rettungszeichen nach Vorschrift montiert. Die Beleuchtung der Garage wird über Bewegungsmelder gesteuert. Kellerabteile: Die Kellerräume werden über eine Allgemeinbeleuchtung ausgeleuchtet, die mit Bewegungsmeldersensoren ausgestattet sind. LED bestückte Lampen werden so in den Kellerfluren montiert, dass auch die einzelnen Kellerabteile ausreichend ausgeleuchtet werden. Seite - 24 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Allgemeinbereiche: Die Allgemeinbereiche wie Treppenhäuser, Flure, Laubengänge und Nebenräume werden mit formschönen Glasleuchten bestückt, die allesamt mit energiesparenden LED-Lampen ausgestattet werden. Die Ansteuerung der Lampen erfolgt grundsätzlich durch Bewegungsmelder mit Helligkeitssensoren und nachgeschalteter Zeitschaltautomatik. Klingelanlage/Gegensprechanlage: Jede Wohnung erhält außen an der Haustüre über die programmierbare Klingelanlage eine Klingel, die mit einer Gegensprechanlage in der Wohnung gekoppelt ist. Über einen elektrischen Türöffner kann die Haustüre geöffnet werden. Über die Sprechstelle kann mit dem Besucher kommuniziert werden. Der Signalton der Klingel ist in der Lautstärke veränderbar und kann auch bei Bedarf abgeschaltet werden. Weiter ist bei jeder Wohnungseingangstüre ein Klingeltaster angebracht, der ebenfalls die in der Wohnung angebrachte Klingelanlage aktiviert. Ausstattung der Wohnungen für Telefon/TV/Internet: Jede Wohnung erhält im Wohnraum und im Schlafzimmer eine Medienanschlussdose für TV/Radio und Internet/Telefon. Seite - 25 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Der Anschluss der TV/Radio-Dose erfolgt über ein Koaxial-Kupferkabel bis zum Medienverteilerschrank, der im Bereich Flur eingebaut wird. Vom Medienverteilerschrank werden die Internet/Telefondosen mit Cat 6 Datenkabeln angeschlossen. Im Medienverteilerschrank ist das Übergabemodul des Signallieferanten „R-Kom bzw. Kabel Deutschland“ eingebaut. Der Anschluss des Medienverteilerschrankes an die Einspeisung des Eingangssignales vom Hausanschlussraum erfolgt ebenfalls über Cat 6 – Kabel und Koaxialkabel. Die Hausverwaltung organisiert die Grundprogramme für die TV-Versorgung. Hierzu hat der Nutzer die monatlichen Gebühren über die Hausverwaltung zu entrichten. Die entsprechenden Gebühren werden nach dem Angebot der Fa. R-Kom bzw. Kabel Deutschland abgerechnet. Die weiteren Leistungen für Telefon, Internet und TV- Zusatzprogramme müssen vom Nutzer der Wohnung in Eigenregie mit dem Versorgungsunternehmen vereinbart werden. Im Standard ist die Wohnung für das Angebot der Fa. R-Kom bzw. Kabel Deutschland ausgelegt, da diese Angebote derzeit eine der modernsten und schnellsten, sowie auch kostengünstigen Anbindungen bieten. (Anmerkung: Die Entscheidung, ob Kabel Deutschland oder R- Kom die Signale liefert, wird erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.) Seite - 26 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Aufstellung Elektroausstattung für die 2-Zimmerwohnungen (*= 1 Zi.- App.): Flur: 1 Deckenanschluss 2 Wechselschalter 1 Steckdose unter Schalter 1 Schalter mit Kontrollleuchte für Bad Medienverteilerschrank* Sicherungskasten als Unterverteilung mit FI-Schalter* Schlafen: 1 Deckenanschluss 2 Wechselschalter 1 Steckdose unter Schalter 2 2-fach-Steckdosen neben Bett 1 Medienanschlussdose mit Steckdose an Wand gegenüber Bett (H= ca. 30cm) für TV/Radio 1 Medienanschlussdose mit Steckdose an Wand gegenüber Bett (H= ca. 30cm) für Internet/Telefon Bad: 1 Deckenanschluss* 1 Wandanschluss über Spiegel* 1 2-fach Schalter* 1 2-fach-Steckdose neben Waschtisch* 1 2-fach-Steckdose für WM/TR, separat abgesichert* (nicht EG-App.) Abstellraum: 1 Deckenanschluss 1 Schalter 1 Steckdose unter Schalter Küchenbereich: 1 Deckenanschluss* 1 Schalter* 1 Steckdose unter Schalter* 6 1-fach-Steckdosen *(3x) 2 2-fach-Steckdosen* 1 Anschluss E-Herd* Wohnen/Essen: 2 Deckenanschlüsse* 3 Schalter Wechsel/Taster* 1 Steckdose unter Schalter* 4 1-fach-Steckdosen* 3 2-fach-Steckdosen* 1 Medienanschlussdose für Telefon/Internet* Seite - 27 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
1 Medienanschlussdose für TV/Radio* 1 Sprechstelle mit Haustüröffner* Balkon: Wandanschluss mit formschöner Leuchte* 1 Steckdose* Stromverteilungskasten mit Sicherungen Medienverteiler Schalterprogramm: Die Schalter- und Steckdosen stammen aus dem „Flächenprogramm reinweiß“ der Firma Gira oder gleichwertig. Seite - 28 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Die Beleuchtungsstärken werden gemäß DIN 5035-1 ausgeführt. Die Festlegung der Lage der elektrischen Einbauteile erfolgt vom Elektriker. In den Technikräumen, im Kellergeschoss und in der Tiefgarage ist eine Aufputzinstallation vorgesehen, welche in Schutzrohren verlegt wird. Rauchmelder: In allen Wohnräumen werden Rauchmelder nach den erforderlichen gesetzlichen Vorgaben eingebaut. Die laufende Wartung der Rauchmelder obliegt dem Eigentümer bzw. wird auf den jeweiligen Nutzer der Wohnung mit dem Mietvertrag übertragen. Solare Energieerzeugung: PV-Anlage: Auf dem Dach wird zusätzlich eine Photovoltaikanlage installiert, welche bei Sonnen- schein zum Teil den Strom für die Gemeinschaftsbereiche wie z.B. Garagenbeleuch- tung, Wasser- und Solarpumpen, Aufzugsanlagen usw. liefert. Darüber hinaus erzeug- ter Strom wird in das allgemeine Stromnetz eingespeist. Über den selbst erzeugten Strom werden die Allgemeinstromkosten reduziert und mit den darüber hinaus erziel- ten PV-Vergütungen die Nebenkosten subventioniert. Seite - 29 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Sanitärinstallation und Ausstattung: Die sanitäre Installation nach DIN beginnt ab dem bauseitigen Wasserzähler. In die Hausanschlussleitung werden ein Feinfilter und ein Druckminderer eingebaut. Die Kalt- und Warmwasserleitungen nach DIN 1988 werden in Kombination mit Edel- stahl- und Kunststoffrohren ausgeführt. In die zentrale Wasserleitung wird eine Entkalkungs- und Wasseraufbereitungsanlage eingebaut. Die Anlage verhindert das Verkalken von Leitungen und Wärmeüberga- bestationen. Die Kalksteinbildung wird reduziert und es entsteht auch ein natürlicher Schutz vor Rost und Korrosion. Jede Wohnung erhält eine sogg. Wohnungsübergabestation. Die Wohnungsüberga- bestation wird lediglich mit Heizwasser und mit Kaltwasser beaufschlagt. Die Woh- nungsübergabestation liefert dann direkt aus der Wohnung heraus das Warmwasser und das erforderliche Heizwasser für die Fußbodenheizung. Der Vorteil dieses Systems liegt darin, dass die Warmwasserleitung und die Zirkulationsleitung im Haus entfallen kann und dadurch zum einen ein guter Energieeinspareffekt erzielt werden kann, an- dererseits aber auch die teure Legionellenprüfung entfallen kann, da praktisch kein Warmwasser mehr vorgehalten werden muss, sondern Warmwasser nur noch bei Be- darf erzeugt wird. Darüber hinaus kann auch der Zähler für das Warmwasser entfallen. und damit ebenso Nebenkosten eingespart werden. Sämtliche Leitungen sind nach der neuesten Wärmeschutzverordnung gedämmt und isoliert, die Kaltwasserleitungen werden gegen Schwitzwasser isoliert. Die Entwässerungsleitungen mit Entlüftung über Dach werden in Kombination mit Guss- rohren, Schalldämmrohren und HT – Kunststoffrohren ausgeführt. In den Wänden verlegte Sanitärleitungen erhalten eine Isolierung gegen Körperschal- lübertragung und Schwitzwasser. Bei betonierten Kellerwänden erfolgt die Verlegung vor den Wänden und unter den Decken. Jede Wohnung hat separate Absperrventile. Für die Messung der Wasserverbräuche werden spezielle Einbauvorrichtungen für Wasseruhren eingebaut. Die Wasserzähler, sowie auch der Wärmemengenzähler werden über die Abrechnungsfirma/Hausver- waltung angemietet. Seite - 30 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Die Warmwasserbereitung erfolgt dezentral über die Wohnungsübergabestationen. Der Vorteil einer Wärmeübergabestation liegt darin, dass hygienisch einwandfreies Warmwasser geliefert wird, da das Wasser nicht gespeichert wird, sondern immer frisch im Durchlaufprinzip erzeugt wird. Im Technikraumbereich wird ein Ausgussbecken mit Kalt- und Warmwasseranschluss für den Hausmeister installiert. In den Gartenbereichen werden 2 Wasseranschlüsse für die Gartenbewässerung installiert. Küche: 1 Ablaufrohr mit Geruchsverschluss 1 Warmwasserzuleitung mit Eckventil für die Spüle und Kaltwasserzuleitung mit Kombi- Eckventil für Spüle und Spülmaschine Waschmaschinen/Trockner: Für jede Wohnung steht im Bad ein Waschmaschinenanschluss zur Verfügung. Für den Anschluss sind ein Kaltwasserauslauf, ein Ablauf mit Syphon und eine separat abgesi- cherte Doppelsteckdose vorgesehen. Bad: Seite - 31 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Waschtisch aus Kristallporzellan, 65cmx48cm, weiß-alpin, Modell LAUFEN PRO A oder gleichwertig Eingriff-Waschtischbatterie mit Ablaufgarnitur, verchromt, Serie Optiline von Richter & Frenzel oder gleichwertig Spiegel über Waschtisch, ca. 40cmx80cm Wand-Tiefspülklosett aus Kristallporzellan, Deckel mit Absenkautomatik und Metallscharnieren, Modell LAUFEN PRO rimless oder gleichwertig Betätigungsplatte zum Wandspülkasten der Firma Geberit, weiß mit 2-Mengen-Spülung oder gleichwertig Seite - 32 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Quadrat-Brausewanne (90cmx90cm), weiß-alpin, z.B. Serie Optiline von Richter & Frenzel oder gleichwertig Brausebatterie mit Brausegarnitur, Wandstange, Handbrausegarnitur mit Schlauch, z.B. Serie Optiline von Richter & Frenzel oder gleichwertig 1 ESG Sicherheitsglas Duschabtren- nung, Eckeinstieg 2-teilig, z.B. Optiline von Richter & Frenzel oder gleichwer- tig Papierrollenhalter ohne Deckel, verchromt, Serie z.B. Optiline von Richter & Frenzel oder gleichwertig Papier-Ersatzrollenhalter, verchromt, Serie z.B. Optiline von Richter & Frenzel oder gleichwertig Handtuchhalter, verchromt, zweiarmig und schwenkbar, Serie z.B. Optiline von Richter & Frenzel oder gleichwertig Die sanitären Gegenstände und Ausstattungen entsprechen der Mustervorlage Serie Optiset und Laufen Pro A oder gleichwertig. Seite - 33 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Die Entlüftung der Bäder erfolgt mit schaltbaren dezentralen Einzellüftern. Heizungsinstallation und Ausstattung: Die Beheizung erfolgt durch eine in allen Räumen installierte Fußbodenheizung. Die Wärmebedarfsermittlung und Auslegung der Heizkreise erfolgt nach DIN. Die Bäder sind jeweils zusätzlich mit einem Heizkörper mit Elektroheizpatrone ausge- stattet. Alle Heizkreise der Wohnung sind einzeln absperrbar. Die Raumtemperatur ist in allen Räumen (außer Flur) mittels elektrischen Thermostaten zu regeln. Die Verbrauchserfassung erfolgt über die Wohnungsübergabestation mit Hilfe des gemieteten Wärmemengenzählers. Die Heizkreisverteiler und die Wohnungsübergabestation mit Absperrventilen sind in weiß lackierten Unterputz- Stahlblechkästen eingebaut. Heizanlage: Die Heizenergie wird mittels eines Blockheizkraftwerkes und Spitzenlastgasheizkesseln erzeugt. Die Gerätschaften sind in einer Heizungszentrale im Nachbargebäude untergebracht. Die Heizenergie wird mit einem Nahwärmenetz mittels erdverlegten Heizleitungen in den Technikraum unseres Gebäudes eingebracht und über einen Zwischenspeicher dann mit einer Heizleitung zu den jeweiligen Wohnungen gepumpt. In den Wohnungsübergabestationen wird dann mit einen Plattenwärmetauscher die erforderliche Heizleistung für Warmwasser bzw. für die Fußbodenheizung abgerufen Seite - 34 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
und in der Wohnung entsprechend verbraucht. Die Heizungszentrale, die nach Fertigstellung des Baugebietes mehr als ca. 500 Wohnungen versorgt, wird vom örtlichen städtischen Unternehmen, nämlich der REWAG betrieben. Der Vorteil der Kraft-Wärmekoppelung des Blockheizkraftwerkes in der Heizzentrale mit Nahwärmenetz liegt darin, dass die Energie sehr wirtschaftlich und mit hohem Wirkungsgrad, also auch sehr ökologisch erzeugt werden kann. Lüftungsanlagen: Jeder Wohnraum erhält eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung durch einen sogg. Lüfterbaustein. Die Vorteile der Anlage liegen in einer konstanten Frischluftzufuhr bei gleichbleibender Raumlufttemperatur. Dies beugt auch der Schimmelbildung vor. Die Anlage besitzt einen Wärmespeicher. Dieser sorgt für eine kontinuierliche Zufuhr von warmer und gefilterter Frischluft, wobei die Wärmeenergie der Abluft in Zyklen genutzt wird. Dabei saugen im 1. Zyklus die Lüfter die abgestandene Luft aus dem Raum, der Wärmespeicher wird dabei auf Zimmertemperatur erwärmt. Nach ca. 1 Minute saugen dann im 2. Zyklus die Lüfter die Frischluft von außen nach innen, welche sich dabei am Wärmespeicher aufheizt. In den Sommermonaten arbeitet dieses System als eine "passive Kühlung", das heißt, die heiße Luft welche von draußen kommt, wird am Wärmespeicher (welcher ja nun die kühlere Zimmertemperatur hat) abgekühlt, damit entsteht ein Wohlfühlklima. Seite - 35 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Balkone: Die Balkone werden aus Betonhalbfertigteilen mit Oberbeton und einer Betonaufkantung hergestellt. Das Gefälle innerhalb der Betonteile sorgt mit einem Auslaufanschluss an ein Regenfallrohr für die notwendige Entwässerung. Die Betonoberflächen werden mit einem Schutzanstrich abgedichtet. Der Balkonbelag besteht aus großformatigen Betonformplatten, die mit entsprechenden Entwässerungsschichten eingebaut werden. Vor den Balkontüren werden Entwässerungsrinnen angebracht. Der Belag wird nahezu ohne Schwelle zur Balkontüre (max. ca. 2 cm hoch) ausgebildet. Die Balkontüre wird ebenfalls nahezu schwellenlos gebaut, sodass auch zum Balkon ein nahezu barrierefreier Zugang möglich ist. (Hinweis: Aufgrund der barrierefreien Ausführung können die Vorgaben der Flachdachrichtlinien nicht umgesetzt werden! ) Die Balkongeländer werden als verzinkte und lackierte Stahlgeländer in Gestaltung nach Vorgaben des Architekturkonzeptes und nach den Detailplänen ausgeführt. Die Balkongeländer werden dann mit witterungs- und UV-beständigem „Mesh“-Gewebe auf der Innenseite verhängt, womit ein optisch einheitlicher Blickschutz für die Balkone gewährt wird. Plattenbelag auf dem Balkon Meshgewebe für Balkonsichtschutz Tiefgarage allgemein: Die Fundamente, Umfassungswände, Stützen, Unterzüge sowie die Deckenkonstruktion des Kellergeschosses und der Garage werden aus Stahlbeton nach statischer Erfordernis errichtet. Der Bereich des Bodens im Keller und des Waschraumes werden als veredelter Betonboden mit Schutzanstrich ausgeführt. Seite - 36 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Ebenso werden die Treppenhausbereiche in Betonqualität vorgesehen. Die Garagendecke erhält eine Abdichtung nach DIN, geeignet zum Überfüllen mit Oberboden. Der Garagenboden besteht aus Betonsteinpflaster auf Splittschüttung. Die natürliche Be- und Entlüftung der Garage erfolgt durch freie Lüftungsöffnungen über Lüftungsschächte nach Gutachten. Die Tiefgarage wird über eine Brandmeldeanlage mit Notaufschaltung an die Zentrale Leitstelle der Berufsfeuerwehr Regensburg angeschlossen. Die Elektroinstallation und Beleuchtung, einschl. Notausgangsbeschriftung und ggf. Feuerlöscher werden entsprechend den Vorschriften montiert. Die Toranlage zur Garage wird als Gittertor in Leichtmetall mit elektrischem Antrieb und Sicherheitseinrichtungen, mit Schlüsselschalter bei der Garageneinfahrt bzw. Zugschalter bei der Garagenausfahrt eingebaut. Für jeden Garagenstellplatz wird jeweils eine elektrische Fernbedienung geliefert. Neben dem Tor wird zusätzlich eine Schlupftüre eingebaut. Beispiel Wohnanlage in Regensburg Fort-Skelly-Straße Fahrradraum: Im Bereich auf der Ostseite errichten wir zwischen den beiden Zugängen einen Fahrradraum. Insgesamt sind hier ca. 135 Fahrradstellplätze geplant. Der Fahrradraum wird architektonisch gestaltet und erhält ein Gründach. Ebenso wird der Fahrradraum eingegrünt und mit Kletterpflanzen versehen, sodass nach der Anwuchsphase hier ein eingegrünter und optisch sehr dekorativ wirkender Bereich entstehen wird. Jeder Wohnung wird ein Fahrradstellplatz fest zugeordnet. Das Fahrrad ist dort mittels eines Stahlseilschlosses mit dem Wohnungsschlüssel absperrbar. Seite - 37 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
Fahrradradunterstand mit Dachbegrünung Aufzüge: Die Treppenhäuser erhalten je einen Personenaufzug vom Kellergeschoss bis zum 5. Obergeschoss. Der Lift ist für Rollstuhlfahrer geeignet und bis zu einer Belastung von mindestens 630kg ausgelegt. Die Decke und die Wände der Liftanlagen sowie die Beleuchtungen und Bedienelemente entsprechen den vom jeweiligen Hersteller angebotenen Designvorschlägen. Die Kabineninnenverkleidung und die Schachttüren sind teilweise aus Edelstahlblechen und teilweise aus farbig beschichteten Wandverkleidungen gestaltet. Die Auswahl des entsprechenden Konzeptes findet in Abstimmung zu den weiteren Gestaltungselementen des Treppenhauses statt. Briefkasten: Die farblich zur Fassade passende Briefkastenanlage wird in den Eingangsbereichen angeordnet. Der Schließzylinder des jeweiligen Briefkastens ist in die zentrale Schließanlage integriert, wodurch die Briefkästen mit den dazugehörigen Wohnungsschlüsseln geöffnet werden können. Seite - 38 - Baubeschreibung Stand: 23.04.2019
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