Wohnungsmarktprofil 2018 - Kreis Pinneberg - VNW
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Wohnungsmarktprofil 2018 Kreis Pinneberg
60 9 8 50 Wohnungsmarktprofil 2018 7 40 6 5 30 4 20 3 - Kreis Pinneberg - 2 10 1 0 0 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Eine kontinuierliche Marktbeobachtung bildet eine Grundlage für die Ausgestaltung einer bedarfsgerechten Sozialen Wohnraum- BASISINDIKATOREN AUF EINEN BLICK förderung. Kreis Pinneberg Schleswig-Holstein Mit den neuen Wohnungsmarktprofilen für die Kreise und kreisfreien Städten des Landes Schleswig-Holstein gibt die Wohnungsmarkt- Wohnungsnachfrage 2017 letzten 3 Jahre 2017 letzten 3 Jahre beobachtung der IB.SH den handelnden Akteuren aus Politik und Wirtschaft sowie allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein Bevölkerung insgesamt 312.662 +2,8 % 2.889.821 +2,1 % Papier an die Hand, das dabei helfen soll, die komplexen und vielschichtigen Entwicklungen auf den regionalen Wohnungs- Siedlungsdichte 2.207 EW/km² +0,6 % 1.509 EW/km² +0,7 % märkten besser zu verstehen. natürliche Bevölkerungsentwicklung (Saldo) -679 -651 (Ø) -9.389 -9.321 (Ø) Das Profil ist in fünf Bereiche unterteilt. Zunächst erfolgt eine regionale Darstellung der aktuellen Nachfrage- und Angebots- Wanderungssaldo 2.656 3.516 (Ø) 17.278 29.034 (Ø) strukturen im zeitlichen Kontext sowie eine Wohnungsmarkt- Privathaushalte Hauptwohnsitz beschreibung hinsichtlich der Entwicklung der Angebotsmieten. 150 Tsd. - 1.414 Tsd. - Durch die strukturelle Auswertung der Zensusergebnisse aus dem (Mikrozensus 2016) Jahr 2011 werden die vorherrschenden Wohnpräferenzen der Median mtl. Bruttoarbeitsentgelt (svB) 3.301 € +5,3 % 3.098 € +5,4 % Bevölkerung verdeutlicht. Die Ergebnisse der aktuellen Wohnungsmarktprognose, erarbeitet durch das Institut empirica, Bestand Bedarfsgemeinschaften zur Miete 10.039 +8,0 % 110.942 +1,4 % bilden den inhaltlichen Abschluss der Profile und ermöglichen einen Wohnungsangebot 2017 letzten 3 Jahre 2017 letzten 3 Jahre ersten vorsichtigen Blick in die Zukunft. Am Ende der Profile werden, zum besseren Verständnis, Wohnungsbestand (inkl. Wohnheime) 152.397 +3,1 % 1.478.000 +2,5 % methodische und inhaltliche Hinweise zu den Abbildungen gegeben. Anteil Wohngebäude mit 1 bzw. 2 Wohnungen 88,9 % 0,0 % 88,7 % 0,0 % Eigentümerquote (Zensus 2011) 52,8 % - 50,5 % - Wohnungsmarktbeobachtung in der IB.SH Baugenehmigungen (Wohnungen) 1.539 1.757 (Ø) 14.168 14.469 (Ø) Hilmar Müller-Teut (0431 9905-3239) Marcus Müller (0431 9905-3389) Baufertigstellungen (Wohnungen) 1.808 1.565 (Ø) 11.972 12.023 (Ø) Anteil geförderter Wohneinheiten am Wohnungsbestand in Mehrfamilienhäusern 6,5 % - 7,8 % - Inhalt und in Wohnheimen Marktpreise 2017 letzten 3 Jahre 2017 letzten 3 Jahre Überblick 1 Median-Angebotsmiete (nettokalt) 8,50 €/m² +7,5 % 7,30 €/m² +10,4 % Wohnungsnachfrage 2 Wohnungsangebot 8 …davon Neubau (+/- 2 Jahre) 9,88 €/m² - 10,00 €/m² - Wohnungsmarkt 11 Kaufwert für baureifes Land (2016) 204,57 €/m² - 119,01 €/m² - Exkurs: Zensus 2011 13 Wohnungsmarktprognose 15 Wohnungsmarktprofil 2018 1 - Kreis Pinneberg -
Wohnungsnachfrage Abb. 1: Entwicklung der vergangenen und der prognostizierten Bevölkerungszahl . Bevölkerungszahl 340.000 Prognose 330.000 320.000 322.150 310.000 312.662 305.102 300.000 304.087 297.307 290.000 280.000 Landesprognose SH ""W2/2016" 270.000 Fortschreibung auf Basis Volkszählung 1987 Fortschreibung auf Basis Zensus 2011 260.000 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 Wohnungsmarktprofil 2018 2 - Kreis Pinneberg -
Wohnungsnachfrage Abb. 2: Bevölkerungspyramide 2017 - im Vergleich Schleswig-Holstein Abb. 3: Bevölkerungsentwicklung nach ausgewählten Lebensphasen Lebensalter Bevölkerungszahl 350.000 88 300.000 84 80 250.000 77 200.000 73 150.000 69 100.000 66 62 50.000 58 0 54 2013 2014 2015 2016 2017 50 80 und älter 15.126 16.048 17.107 18.261 19.349 46 65 bis
Wohnungsnachfrage Abb. 4: Basistrends des demographischen Wandels Abb. 5: Ausgewählte Sozialstrukturindikatoren 2014 2015 2016 2017 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am 117.239 119.894 122.723 125.357 Wohnort (31.12.) Arbeitslosenzahl (Jahresdurchschnitt) 9.008 8.667 8.754 8.595 2017 „Jugendquotient“ 2030 „Jugendquotient“ Arbeitslosenquote 5,4 % 5,2 % 5,2 % 5,0 % Auf 100 Einwohner im Erwerbsalter Auf 100 Einwohner im Erwerbsalter (20 bis 64 Jahre) kommen (20 bis 64 Jahre) kommen Leistungsempfänger SGB XII 33 Kinder / Jugendliche unter 32 Kinder / Jugendliche unter Laufende Hilfe zum Lebensunterhalt 20 Jahre. 20 Jahre. 780 815 734 - (außerhalb von Einrichtungen) Grundsicherung im Alter und bei 2.880 3.026 3.101 - Erwerbsminderung SGB II Bedarfsgemeinschaften (zur Miete)* 9.295 9.311 9.705 10.039 mit 1 Person 4.181 4.124 4.377 4.472 mit 2 Personen 2.152 2.138 2.124 2.162 mit 3 Personen 1.444 1.488 1.487 1.456 mit 4 Personen 900 906 967 1.053 mit 5 und mehr Personen 618 655 750 896 Haushalte mit Wohngeldbezug (Mietzuschuss) 1.339 1.091 1.621** - 2017 „Altenquotient“ 2030 „Altenquotient“ Auf 100 Einwohner im Erwerbsalter Auf 100 Einwohner im Erwerbsalter Wohngeld pro Haushalt (Mietzuschuss) 128 € 125 € 172 € - (20 bis 64 Jahre) kommem 38 Einwohner (20 bis 64 Jahre) kommem 45 Einwohner im Rentenalter (65 Jahre und älter). im Rentenalter (65 Jahre und älter). * Werte für 2014 beziehen sich, auf Grund einer Datenrevision bei der Bundesagentur für Arbeit, auf den Januar 2015. ** In Kraft treten der neuen Wohngeldreform zum 01.01.2016. Der Empfängerkreis mit Anspruch auf Wohngeld wurde ausgeweitet. Wohnungsmarktprofil 2018 4 - Kreis Pinneberg -
Wohnungsnachfrage Abb. 6: räumliche Wanderungsbewegungen nach Quell- und Zielgebieten Ausland 2.397 2.655 3.027 3.707 3.986 4.284 4.440 Deutschland 3.236 3.286 3.354 3.180 3.217 (ohne HH & SH) Hamburg 5.960 5.707 6.069 6.055 6.233 15.002 12.131 Schleswig-Holstein 2.915 3.069 3.323 3.550 4.522 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Zuzüge 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 2.950 3.309 4.025 3.868 2.656 2.342 2.274 Wanderungssaldo 0 -5.000 -10.000 -15.000 -20.000 Fortzüge 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Schleswig-Holstein 3.261 3.280 3.286 3.138 3.292 Hamburg 4.129 4.166 4.373 4.298 4.638 11.743 10.894 Deutschland 3.236 3.346 3.296 3.308 3.396 (ohne HH. & SH) Ausland 1.540 1.651 1.868 2.439 2.607 3.675 3.021 Wohnungsmarktprofil 2018 5 - Kreis Pinneberg -
Wohnungsnachfrage Abb. 7: Wanderungsprofil nach Nachfragertypen basierend auf sechs Lebensphasen 650 (junge) Kinder und Berufseinsteiger und 80plus-Gene Auszubil-d Die "Sesshaften" Senioren Jugendliche Familiengründung ration ende 550 450 350 Wanderungssaldo Zuzüge Fortzüge 250 150 50 Hinweis zur Datenaktualität: Mittelwerte des Betrachtungszeitraums 2013 bis 2015. -50 0 3 6 9 12 15 18 21 24 27 30 33 36 39 42 45 48 51 54 57 60 63 66 69 72 75 78 81 84 87 90+ Wohnungsmarktprofil 2018 6 - Kreis Pinneberg -
Wohnungsnachfrage Abb. 8: Wanderungssalden nach sechs Lebensphasen (2013-2016) Wanderungssalden 2013 nach Lebensphasen Wanderungssalden 2014 nach Lebensphasen Die Lebensphasen im Überblick* Gesamtsaldo Gesamtsaldo Kinder & Jugendliche junge Auszubildende 2.950 3.309 (0 bis
Wohnungsangebot Abb. 9: Entwicklung des Wohnungsbestandes Abb. 10: Wohnflächenverbrauch im räumlichen Vergleich Wohnungen in Wohngebäuden (ohne Wohnheime) durchschnittliche Wohnfläche je Einw ohner in m² 90.000 50,0 80.000 49,0 70.000 Schlesw ig-Holstein 60.000 48,0 47,0 50.000 47,8 47,0 40.000 45,7 46,0 30.000 20.000 45,0 45,0 Kreis Pinneberg 10.000 44,0 0 2012 2013 2014 2015 2016 2017 43,0 Wohnungen in 76.784 77.453 78.376 78.956 79.767 80.457 Ein- und 42,0 Zweifamilienhäusern Wohnungen in 41,0 63.632 64.033 64.900 65.509 66.270 67.366 Mehrfamilienhäusern 40,0 Wohnungen in 421 421 421 429 434 436 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Wohnheimen Wohnungen in 4.020 4.043 4.075 4.104 4.121 4.138 Nichtwohngebäuden Wohnungsbestand 144.857 145.950 147.772 148.998 150.592 152.397 (gesamt) Wohnungsmarktprofil 2018 8 - Kreis Pinneberg -
Wohnungsangebot Abb. 11: Baugenehmigungen, Baufertigstellungen und Bauüberhänge (Wohnungen in Wohngebäuden (inkl. Wohnheimen) und Nichtwohngebäuden) Baugenehmigungen Baufertigstellungen 2.500 2.000 2.101 2.089 1.825 1.593 1.808 1.800 2.000 1.600 1.643 1.539 1.293 1.388 1.400 1.341 1.063 1.140 787 1.500 1.152 1.200 978 686 1.105 1.000 689 576 1.000 601 771 800 421 406 464 600 500 400 921 798 726 854 835 758 604 660 638 670 682 600 200 0 0 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Wohnungen im EZH (Neubau) Wohnungen im MFH (Neubau) Wohnungen im EZH (Neubau) Wohnungen im MFH (Neubau) Wohnungen (Neubau und Bestand sowie in Nichtwohngebäuden) Wohnungen (Neubau und Bestand sowie in Nichtwohngebäuden) Baufertigstellungen nach Wohnungsgröße (Räume) Bauüberhang (nur Neubau) 1.000 3.000 878 900 2.447 2.530 2.184 2.183 757 800 646 2.500 636 1.938 700 1.118 556 2.000 551 1.345 600 1.536 864 1.208 463 433 409 404 500 1.500 909 332 310 400 296 295 681 282 263 258 1.000 221 300 190 1.412 1.320 162 1.102 129 1.029 105 200 95 500 855 975 51 100 0 0 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Wohnungen mit 1 oder 2 Räumen Wohnungen mit 3 Räumen genehmigte Wohnungen, noch nicht begonnen Wohnungen mit 4 Räumen Wohnungen mit 5+ Räumen im Bau befindliche Wohnungen Bauüberhang gesamt Wohnungsmarktprofil 2018 9 - Kreis Pinneberg -
Wohnungsangebot Abb. 12: Bestand und vertragsmäßiger Verlauf der Zweckbindungen Abb. 13: geförderte Wohneinheiten (Mietwohnungsbau) nach Zusagejahr und Jahr der Bezugsfertigkeit 5.000 Stand: 31.12.2018 Stichtag Anzahl geförderter Wohneinheiten Anzahl geförderter Wohneinheiten 31.12.2018 (Zusagejahr) (Jahr der Bezugsfertigkeit) 4.500 Hinweis: 2018 = 100 % 100 Bestands- Bestands- Neubau Neubau 4.395 maßnahmen* maßnahmen* 4.346 4.332 99,0 % 98,6 % 97,7 % 4.000 93,8 % 93,7 % 93,7 % 2011 58 93 83 189 3.500 80 83,2 % 2012 33 126 47 126 75,0 % 3.000 70,2 % 2013 112 - 24 - 66,2 % 60 2.500 2014 128 - 121 - 58,3 % 52,2 % 2.000 2015 139 66 80 68 40 1.500 2016 180 66 176 74 1.000 20 2017 115 39 164 31 500 2018 90 49 97 42 0 0 2011-2018 855 439 792 530 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 * inklusive Ankauf von Zweckbindungen Wohnungsmarktprofil 2018 10 - Kreis Pinneberg -
Wohnungsmarkt Abb. 14: Entwicklung der Medianangebotsmieten je m² (nettokalt) Abb. 15: Entwicklung Preissegmente der Angebotsmieten 2007-2017 (ohne Neubau) Kreis Pinneberg Schleswig-Holstein Euro je m² 11,5 2016 2017 2016 2017 10,35 alle Wohnungen 8,34 € 8,50 € 7,01 € 7,30 € 10,5 10,11 9,65 9,78 9,4 …Neubauwohnungen (+/- 2 Jahre) 9,94 € 9,88 € 9,88 € 10,00 € 9,5 9,05 9,17 8,87 8,66 …Bestandswohnungen 8,18 € 8,33 € 6,92 € 7,18 € 8,39 8,46 8,5 ...sanierte, modernisierte 8,53 € 8,67 € 7,56 € 7,80 € Wohnungen 7,5 …sonstiger Gebäude-/ 8,09 € 8,25 € 6,82 € 7,04 € 6,55 Wohnungszustand 6,49 6,5 6,12 ...Baujahre bis 1949 7,61 € 7,81 € 6,77 € 7,00 € 5,81 6,02 5,64 5,72 5,44 5,47 5,44 5,34 ...Baujahre 1950 bis 1978 7,97 € 8,00 € 6,48 € 6,80 € 5,5 …Baujahre 1979 bis 1999 8,38 € 8,53 € 7,46 € 7,59 € 4,5 0 bis 25% 25 bis 50% ...Baujahre 2000 bis Neubau 8,90 € 9,46 € 8,63 € 9,00 € 50 bis 75% 75 bis 100% 3,5 …Bestandswohnungen 8,18 € 8,33 € 6,92 € 7,18 € 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 ...unter 40 m² 9,20 € 9,37 € 7,76 € 8,27 € Hinweis: ohne Berücksichtigung von Neubau (d.h. +/- 2 Jahre) …40 bis unter 60 m² 8,37 € 8,48 € 6,93 € 7,28 € …60 bis unter 80 m² 8,00 € 8,17 € 6,72 € 7,01 € …80 m² und größer 8,00 € 8,02 € 6,86 € 6,92 € Wohnungsmarktprofil 2018 11 - Kreis Pinneberg -
Wohnungsmarkt Abb. 16: Streuung der Angebotsmieten je m² (2017) Abb. 17: Entwicklung der Nettokaltmiete für Leistungsberechtigte (Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II Angebotsmieten je m² (nettokalt) Nettokaltmiete* Veränderung Veränderung 12,00 € [€/m²] [€/m²] [in %] 12/2015 7,08 0,09 1,3 11,00 € 06/2016 7,41 0,33 4,7 10,00 € 12/2016 7,68 0,27 3,6 9,00 € 06/2017 8,17 0,49 6,4 8,00 € 12/2017 8,35 0,18 2,2 06/2018 8,49 0,14 1,7 7,00 € 12/2015-06/2018 - 1,41 19,9 6,00 € 5,00 € Nettokaltmiete** Veränderung Veränderung [€/m²] [€/m²] [in %] 4,00 € Kreis Pinneberg Schleswig-Holstein 12/2015 6,80 0,06 0,9 06/2016 7,14 0,34 5,0 12/2016 7,35 0,21 2,9 06/2017 7,88 0,53 7,2 12/2017 8,04 0,16 2,0 06/2018 8,22 0,18 2,2 12/2015-06/2018 - 1,42 20,9 * laufende tatsächliche Kosten ** laufende anerkannte Kosten . Wohnungsmarktprofil 2018 12 - Kreis Pinneberg -
Exkurs: Zensus 2011 – Wer wohnt, wo und wie? Abb. 18: Haushalts- und Familienstruktur nach Wohnpräferenzen Erläuterungen und Hinweise: Einpersonenhaushalte Paare Paare Alleinerziehende haltstyp Haus- Mit der Zensuserhebung 2011 sowie der durchgeführten Gebäude- (Singlehaushalte) ohne Kind(er) mit Kinder(er) Elternteile und Wohnungszählung (GWZ) stehen erstmals seit 1987 flächen- deckende Informationen über die Haushalts- sowie die Gebäude- 34 % 30 % 27 % 8% und Wohnungsstrukturen in Schleswig-Holstein zur Verfügung. Daten über leerstehende Wohnungen, Nutzungsart als Eigentum 75 & älter 19,6 % 75 & älter 13,5 % 75 & älter 2,0 % 75 & älter 7,2 % oder Miete oder die Zusammensetzung der auf dem Wohnungs- 65 -
Exkurs: Zensus 2011 – Wer wohnt, wo und wie? Abb. 19: Seniorenhaushalte nach Altersstruktur Abb. 20: Wohnungen nach Baualtersklassen und Art der Nutzung und Wohnpräferenzen haltstyp Haushalte mit Haus- ausschließlich Senioren 13,2 % 23 % 14 % 90 & älter 2,1 % Baualtersklassen 85 bis
Wohnungsmarktprognose Schleswig-Holstein 2030 Abb. 21: Entwicklung Bevölkerung und Abb. 22: Komponenten des Wohnungsneubaubedarfs 2015 bis 2030 Haushalte bis 2030 Bedarf nach Wohnungsneubau gesamt Einwohner* Haushalte** 10.000 20.000 2014 304.087 144 Tsd. 9.000 2.178 18.000 493 2015 308.200 146 Tsd. 8.000 16.000 2019 315.580 151 Tsd. 1.339 4.364 sonstiger Neubedarf 7.000 14.000 (u.a. in Folge von Binnenwanderung, 2024 319.660 155 Tsd. Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage) 6.000 12.000 2029 321.810 156 Tsd. 5.000 711 10.000 Ersatzbedarf 2030 322.150 157 Tsd. (Ersatzneubau, Sanierung, Modernisierung) 4.000 1.363 8.000 2014 bis 2019 810 12.196 6.996 absolut + 11.493 + 7 Tsd. 3.000 6.000 Neubedarf (demographisch bedingte 1.384 Haushaltsentwicklung) relativ + 3,78 % + 4,86 % 2.000 3.203 4.000 2014 bis 2030 1.000 1.757 2.000 absolut + 18.063 + 13 Tsd. 0 0 relativ + 5,94 % + 9,03 % 2015-2019 2020-2024 2025-2029 2015-2030 * Berechnung durch Statistikamt Nord ** Berechnung durch empirica ag. Bedarf nach + 8.825 + 5.275 + 3.950 + 18.736 Wohnungsneubau gesamt* Anteil des Bedarfs nach 53,0 % 70,8 % 70,1 % 62,3 % Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern Anteils des Bedarfs 47,0 % 29,2 % 29,9 % 37,7 % nach Neubau von Geschosswohnungen * rundungsbedingte Differenzen zwischen Gesamtbedarf Diagramm und Tabelle möglich Wohnungsmarktprofil 2018 15 - Kreis Pinneberg -
Hinweise und Erläuterungen zu den Abbildungen Abbildung 1 Abbildung 9 Abbildung 15 In der ersten Abbildung werden die vergangene Bevölkerungsent- Das Diagramm zeigt die Entwicklung des Wohnungsbestandes Das Liniendiagramm zeigt die Entwicklung der Angebotsmieten wicklung sowie die Zahlen der Landesprognose dargestellt. Die differenziert nach den Teilmärkten Ein- und Zweifamilien- (nettokalt) differenziert nach vier Preissegmenten. Jedes Prognose stammt aus dem Jahr 2016 und berücksichtigt in ihren hausbebauung (EZH) sowie Mehrfamilienhausbebauung (MFH). Preissegment umfasst 25% aller ausgewerteten Angebotsmieten. Annahmen die erhöhten Flüchtlingsbewegungen seit dem Jahr Darüber hinaus ergänzt die angefügte Datentabelle die zwei Zur Interpretation: Die hellblaue Linie bildet das preisgünstigste 2015 bis einschließlich 2019 (Variante „W2/2016“). Das Basisjahr Teilmärkte Wohnungen in Wohnheimen und Wohnungen in Segmentviertel aller ausgewerteten Angebotsmieten ab. der Landesprognose ist 2014. Dadurch kommt es zu Nichtwohngebäuden sowie den Gesamtwohnungsbestand. Demgegenüber stellt die dunkelblaue Linie das teuerste Viertel dar. Überschneidungen mit der IST-Entwicklung ab diesem Jahr. Die Die Zeitreihe basiert auf der Gebäude- und Wohnungszählung aus Bei den Werten der Angebotsmieten (nettokalt) in den jeweiligen Prognosemethodik gilt einheitlich für ganz Schleswig-Holstein. dem Jahr 2011 (Vollerhebung). Erstmals seit 1987 steht damit eine Preissegmenten handelt es sich um das arithmetische Mittel aller Damit erfüllt sie den Anspruch auf eine Vergleichbarkeit der aktualisierte und flächendeckende Informationsbasis für den im entsprechenden Segment und Jahr ausgewerteten Inserate. Ergebnisse auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte. Sie Wohnungsmarkt in ganz Deutschland zur Verfügung. steht in keiner Konkurrenz zu anderen, kleinräumigen Prognosen Abbildung 16 von Kreisen oder Kommunen. Abbildung 11 Eine Besonderheit in der Darstellung ist der sogenannte „Zensus- Die Darstellungsform in Abbildung 16 wird als Boxplot bezeichnet. Sprung“. Mit dem Zensus 2011, einer registergesteuerten und Die Statistiken der Bautätigkeit können unterschiedliche Diese Form eignet sich sehr gut, um das Verteilungsausmaß bzw. stichprobenbasierten Volkszählung, erfolgte eine Neuerfassung der Aktualitätsstände aufweisen. In der Regel ist die Baugenehmi- die Spannweite von Daten zu visualisieren. Dabei werden Bevölkerungszahl und –struktur in Deutschland. Er löst damit die gungsstatistik der Statistik über die Fertigstellungen und wesentliche Lage- und Streuungsmaße überblicksartig Volkszählung aus dem Jahr 1987 als Basis für die Fortschreibung Bauüberhänge ein Jahr voraus. zusammengefasst. Für eine regionale Einordnung wurde die ab. Bei Baugenehmigungen und -fertigstellungen wurde zwischen Verteilung für das Land Schleswig-Holstein gegenüber gestellt. Neubaumaßnahmen und Maßnahmen im Bestand unterschieden. Das Rechteck (Box) wird durch die Quartile 25% und 75% definiert Abbildung 2 Eine zusätzliche Differenzierung der Bestandmaßnahmen nach und beinhaltet somit 50% aller Werte (in diesem Fall also 50% aller In Abbildung 2 wird die Altersstruktur gegliedert nach Altersjahren Wohnungsteilmärkten (EZH und MFH), wie es im Neubaubereich ausgewerteten Mietinserate des Betrachtungsjahres). Die im Vergleich zum Land Schleswig-Holstein graphisch aufbereitet. erfolgt, ist in der zugänglichen amtlichen Statistik nicht ohne durchgezogene Linie innerhalb der Box stellt den Median dar. Damit beide Gebietseinheiten miteinander verglichen werden weiteres möglich und wurde daher nicht mit abgebildet. In der Dieser teilt die Inseratszahl in zwei Hälften. Das bedeutet 50% der können, wird die Besetzung der Altersjahre als Anteil in Prozent Gesamtzahl (Neubau und Bestand) wurden auch die durch Inserate aufgelisteten Mieten liegen unterhalb des zur jeweiligen Gesamtbevölkerung dargestellt. Entwicklungen im Nichtwohnungsbau berücksichtigt. Angebotspreises von x,xx € und 50% darüber. Der exakte Wert des Unter einem Raum wird ein zu Wohnzwecken bestimmtes Zimmer Medians kann der Abbildung 14 entnommen werden. Die Abbildungsform als „Bevölkerungspyramide“ ermöglicht eine erste demographische Interpretation der Altersstruktur. Zudem ab einer Größe von 6 m² sowie abgeschlossene Küchen Die an die Box angesetzten „Antennen“ schließen insgesamt 95% kann indirekt abgelesen werden, wie sich der Alterungsprozess in unabhängig ihrer Größe verstanden. aller Merkmalsausprägungen (Angebotsinserate) ein. Dadurch wird Zukunft (ohne Berücksichtigung von Wanderungsbewegungen) Der Bauüberhang umfasst die zum jeweiligen Stichtag vermieden, dass einzelne sogenannte Ausreißer das entwickeln würde. Die Bevölkerungspyramide ist zusätzlich nach genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Bauvorhaben. Verteilungsbild zu sehr verzerren. einzelnen Segmenten, den sogenannten Lebensphasen (u.a. Grundschüler, junge Auszubildende zwischen 15 und 25 Jahren, Abbildung 12 Abbildung 20 80plus-Generation), unterteilt. Sie stellen relevante Bereiche der Das untere Diagramm teilt den Wohnungsbestand nach der Art der Daseinsvorsorge dar und geben erste Hinweise auf eine bedarfs- Das Diagramm zeigt den Bestand an Wohneinheiten mit Zweckbindungen zum 31.12.20xx sowie deren vertragsmäßigen Nutzung (Ringe). Zusätzlich wird jeder Ring und somit jede und nachfragerechte infrastrukturelle Ausstattung. Nutzungsart nach fünf Baualtersklassen differenziert (einzelne Verlauf. Zu beachten ist, dass in der Verlaufsdarstellung zukünftige Bewilligungen oder Planzahlen und somit eine teilweise Ringsegmente). Abbildung 6 bis 8 Kompensierung des Abschmelzprozesses nicht mit berücksichtigt Lesebeispiel für den inneren Ring: Egal ob Schrumpfung oder Wachstum, um eine Bevölkerungsent- werden. Der Abschmelzprozess bzw. der Anteil, der aus der xx % aller vom Eigentümer bewohnten Wohnungen wurden vor wicklung genau zu verstehen, ist es von großer Bedeutung, die Bindung fallenden Wohneinheiten, kann über die Prozentangaben 1949 errichtet. Wanderungsbewegungen zu kennen. Die beiden Diagramme nachvollzogen werden. stellen die räumliche (Abb. 6) sowie die altersstrukturelle (Abb. 7/8) Wanderungsdynamik dar. Das Wanderungsprofil (Abb. 7/8) verdeutlicht, welche Nachfragertypen bevorzugt zuziehen und welches Alter die Region eher verlässt. Hieraus können indirekt erste Wanderungsmotive bzw. Attraktivitätsfaktoren abgeleitet werden. Wohnungsmarktprofil 2018 16 - Kreis Pinneberg -
Quellenverzeichnis Basisindikatoren auf einem Blick Abbildung 17 – Entwicklung der Nettokaltmieten für Leistungsberechtigte nach SGB II eigene Darstellung eigene Berechnung und Darstellung Daten: Statistikamt Nord, Bundesagentur für Arbeit, IB.SH, Zensus 2011, IÖR-Monitor Daten: Bundesagentur für Arbeit Abbildung 1 – Entwicklung der vergangenen und der prognostizierten Bevölkerungszahl Abbildung 18 – Haushalts- und Familienstrukturen nach Wohnpräferenzen Abbildung 2 – Bevölkerungspyramide 2017 – Kreis Pinneberg und Schleswig-Holstein Abbildung 19 – Seniorenhaushalte nach Altersstruktur und Wohnpräferenzen Abbildung 3 – Bevölkerungsentwicklung nach ausgewählten Lebensphasen Abbildung 20 – Wohnungen nach Baualtersklassen und Art der Nutzung Abbildung 4 – Basistrends des demographischen Wandels eigene Berechnung und Darstellung eigene Berechnung und Darstellung Daten: Zensusdatenbank 2011 Daten: Statistikamt Nord Abbildung 21 – Entwicklung Bevölkerung und Haushalte bis 2030 Abbildung 22 – Komponenten des Wohnungsneubaubedarfs 2015 bis 2030 Abbildung 5 – Ausgewählte Sozialstrukturindikatoren eigene Darstellung eigene Berechnung und Darstellung Daten: Wohnungsmarktprognose Schleswig-Holstein 2030 (empirica ag,), Statistikamt Nord, Daten: Statistikamt Nord, Bundesagentur für Arbeit Landesplanung und Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration Schleswig-Holstein Abbildung 6 – räumliche Wanderungsbewegungen nach Quell- und Zielgebiet Abbildung 7 – Wanderungsprofil nach Nachfragertypen basierend auf sechs Lebensphasen Abbildung 8 – Wanderungssalden nach sechs Lebensphasen (2013-2016) Abbildung 9 – Entwicklung des Wohnungsbestandes Abbildung 10 – Wohnflächenverbrauch im räumlichen Vergleich Abbildung 11 – Baugenehmigungen, Baufertigstellungen, Bauüberhänge (Wohnungen) eigene Berechnung und Darstellung Daten: Statistikamt Nord Abbildung 12 – Bestand und vertragsmäßiger Verlauf der Zweckbindungen Abbildung 13 – geförderte Wohneinheiten (Mietwohnungsbau) nach Zusagejahr und Jahr der Bezugsfertigkeit eigene Berechnung und Darstellung Daten: Investitionsbank Schleswig-Holstein Abbildung 14 – Entwicklung der Medianangebotsmieten je m² (netto-kalt) Abbildung 15 – Entwicklung der Preissegmente der Angebotsmieten 2007-2017 (ohne Neubau) Abbildung 16 – Streuung der Angebotsmieten je m² (2017) eigene Berechnung und Darstellung Daten: ImmobilienScout GmbH Wohnungsmarktprofil 2018 17 - Kreis Pinneberg -
Herausgeber Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) Nutzungsbedingungen Fleethörn 29-31 Diese Dokumentation zur Wohnungsmarktbeobachtung der Investitionsbank Schleswig-Holstein D-24103 Kiel unterliegt urheberrechtlichem Schutz. Eine Nutzung ist ausschließlich für nicht kommerzielle Zwecke gestattet. Dabei bedürfen die Vervielfältigung, die Veröffentlichung sowie die Verarbeitung in elektronischen Systemen der Dokumentation oder einzelner Inhalte der vorherigen schriftlichen Tel.: +49 (0) 431 9905-0 Genehmigung der Investitionsbank Schleswig-Holstein. Fax: +49 (0) 431 9905-3383 E-Mail: info@ib-sh.de Im Falle der Erteilung einer Genehmigung sind alle verwendeten Darstellungen oder sonstigen Inhalte www.ib-sh.de mit folgender Quellenangabe zu versehen: „Wohnungsmarktprofil [entsprechendes Jahr] – kreisfreie Stadt Flensburg - der Investitionsbank Schleswig-Holstein (ggfls.) berechnet nach [Angabe der Datenbasis]“. Diese Quellenangabe darf nicht abgeändert oder verkürzt werden und gilt auch für die Nutzung bzw. Darstellung von Inhalten in verrechneter Form. Bei der Nutzung bzw. Darstellung von Inhalten in Texten, die nicht auf eine Abbildung mit dem vorgenannten Quellhinweis verweisen, hat die Quellenangabe in Form einer Fußnote zu erfolgen. Haftungsausschluss Die Auswahl und Aufbereitung der dieser Dokumentation zugrunde liegenden Daten wurde sorgfältig Ihre Ansprechpartner vorgenommen. Für deren Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit wird jedoch keine Haftung übernommen. Marcus Müller Wohnungsmarktanalyst Tel. 0431 9905-3389 Fax. 0431 9905-3530 marcus.mueller@ib-sh.de Hilmar Müller-Teut Wohnungsmarktanalyst Tel. 0431 9905-3239 Fax. 0431 9905-3530 hilmar.mueller-teut@ib-sh.de Kiel, Januar 2019 Wohnungsmarktprofil 2018 18 - Kreis Pinneberg -
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