CLOUD TRENDS IN DEUTSCHLAND 2018 - Multi, Hybrid, Management, Architektur, Provisionierung - IDC
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IDC MULTI-CLIENT-PROJEKT CLOUD TRENDS IN DEUTSCHLAND 2018 Multi, Hybrid, Management, Architektur, Provisionierung SEPTEMBER 2018 GESPONSERT VON NETAPP DEUTSCHLAND
NETAPP DEUTSCHLAND Fallstudie: Energieversorger INFORMATION ZUM KUNDEN Das Unternehmen ist einer der größten unabhängigen Energieversorger in Deutschland und beliefert hunderttausende von Privat- und Geschäftskunden mit WWW.NETAPP.DE Strom und Gas. ANFORDERUNGEN DES KUNDEN Gemäß den Anforderungen von Energiebedarfsprognosen und Energiehandel ist die Dateninfrastruktur auf Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit ausgelegt. Alle Daten werden auf NetApp Systemen zentral gespeichert und mit der Daten- management-Software NetApp ONTAP verwaltet, gespiegelt und gesichert. Dass der Kunde eine „Cloud First“-Strategie verfolgt und langfristig alle IT-Systeme in die Cloud verlagern will, hat seine Gründe: Ob Erfüllung von Businesszielen wie „Die Installation und die Integration dezentraler, regenerativer Energiequellen in das Stromnetz oder Konfiguration von Cloud Reaktion auf Marktentwicklungen und gesetzliche Vorgaben, das Unternehmen Volumes ONTAP war benötigt eine hochflexible und agile IT-Infrastruktur, die Ressourcen in kürzester denkbar einfach. Tiefes Zeit verfügbar macht, und das weltweit. Um jedoch Wachstum zu bewältigen und fachliches Cloud-Know- innovative IT-Services, etwa für die intelligente Energieverteilung, rasch und au- how war nicht gefordert." tomatisiert bereitzustellen, ist ein Maß an Agilität und Skalierbarkeit nötig, wie es IT-MANAGER, ENERGIEVER- nur die Cloud bietet. SORGUNGSUNTERNEHMEN Als Erstes sollte das Backup zum Cloud Service werden, allerdings mit den ge- wohnten Leistungsmerkmalen: Voll-Backup alle zwei Stunden, Verifizierung, schnelle Wiederherstellbarkeit der Daten und direkter Zugriff auf die Backups für schnelle Restore-Tests. 2
DARSTELLUNG DER LÖSUNG Der Schritt in die Cloud war im Rahmen der NetApp Data Fabric einfach. Das Konzept erlaubt den Aufbau und Betrieb einer hybriden Cloud unter dem einheitlichen Daten- „Es ist erstaunlich, wie schnell management von NetApp, und das bei voller Datenmobilität und Kontrolle. Was im und einfach sich in der Cloud eigenen Datacenter funktioniert, funktioniert somit auch bei Cloud Service Providern die Performance ändern und in Public Clouds wie Amazon Web Services (AWS), die der Kunde für das Backup lässt. Für einen Testlauf von nutzt. Statt auf NetApp Systemen werden die Backups nun bei AWS mit Cloud Volumes langsamen Disks zu schnel- ONTAP gespeichert. Dass der Kunde selbst mehrere Terabyte große Exchange-, SQL- lem Flash-Speicher und und Oracle-Datenbanken als Voll-Backup in der Cloud sichern kann, liegt an einem Mix wieder zurück wechseln ist aus Technologien zur Datenreduktion. Das verringert die Datenmengen und beschleu- eine Sache von Minuten. Im nigt die Übertragung in die Cloud. eigenen Datacenter hätte sich der zugehörige Business Case Heute kann der Kunde seine Daten quasi überall und ohne eigenen Backup-Standort schon erledigt gehabt. Ganz samt Hardware sichern. Das senkt den administrativen Aufwand und spart Kosten. zu schweigen von den Kosten, Und nicht nur das: Es besteht jederzeit Zugriff auf die Backups und auf die ebenfalls würde es zu lange dauern, bis replizierten virtuellen Maschinen für den Applikationsbetrieb. Damit ist für den Desas- wir die nötigen Speicherme- terfall vorgesorgt und der Kunde kann bei Ausfall der eigenen Datacenter sein Bu- dien bestellt, installiert und siness aus der Cloud fortsetzen. wieder abgebaut hätten.“ Es wurde jedoch nicht nur die Backup-Frage gelöst. Der Kunde gewann Zugang zum IT-MANAGER, ENERGIEVERSOR- gesamten AWS-Angebot und NetApp Datenmanagement, vom Überwachen des Res- GUNGSUNTERNEHMEN sourcenverbrauchs samt Kosten bis zum Lizenzmanagement – und damit Zukunftssi- cherheit. Denn jede Neuerung beim Angebot lässt sich sofort nutzen. So konnte der Kunde das Zahlungsmodell von „Pay as You Go“ zu „Bring Your Own License“ (BYOL) wechseln. BYOL senkt die Cloud-Kosten, da die ONTAP-Lizenz beim Provider entfällt und mehr Kapazität geboten wird. Aktuell testet der Kunde Office365 in der Microsoft Cloud Azure. Das Cloud Backup von NetApp lässt sich auch dort anwenden. Dennoch bleibt der Kunde ungebunden und kann bei Bedarf die Backup-Daten über die Data Fabric in andere Clouds oder eigene Datacenter verschieben. PROJEKT-HIGHLIGHTS Massive Kosteneinsparung: 1 Petabyte Backup-Daten wurden auf zirka 60 Terabyte reduziert. Automatische Installation des Cloud Managements nach Eingabe weniger Parameter und ohne externe Unterstützung. Die Cloud ersetzte eines von drei Datacentern und verbesserte die Business Continuity: Im Desasterfall kann der Betrieb mittels der gesicherten Daten und virtuellen Maschinen direkt aus der Cloud erfolgen. 3
Interview mit Peter Wüst, NetApp CLOUD TRENDS IN DEUTSCHLAND 2018 Anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse der Studie „Cloud Trends in Deutschland 2018“ sprach IDC mit Peter Wüst, Senior Director Cloud Infrastructure and Cloud Data Services EMEA, NetApp. IDC: Welche Aspekte sind innerhalb des Themas Cloud aus Ihrer macht für die gewünschte Anwendung technologisch Sinn, Private Perspektive in diesem Jahr besonders spannend? oder Public Cloud oder gar ein Hybridmodell? Viele Unternehmen beschäftigt auch die Frage, wie sie eine Cloud-Lösung einkaufen Peter Wüst: Spannend wird sein, wie Unternehmen die Cloud können und was sie das kostet. Früher schafften sie Hardware für produktiv einsetzen – unter Berücksichtigung aller damit einher- einen bestimmten Betrag an und schrieben diesen über mehrere gehenden Prozessketten. Bislang haben viele die Cloud eher für Jahre ab. Heute lassen sich die Kosten nicht genau planen. kleine, agile Projekte genutzt. Sie scheuten sich, große gewachsene Applikationen zu migrieren oder hybrid umzusetzen. Doch das ver- IDC: An welchen Fehlern scheitern Ihrer Erfahrung nach Cloud-Pro- ändert sich. Die Möglichkeiten, Daten sicher zu teilen, auf spezi- jekte, und warum? ellen Plattformen zur Analyse bereitzustellen und so neue Erkennt- nisse zu gewinnen, wird durch eine Cloud-Infrastruktur ermöglicht. Wüst: Das größte Problem ist die fehlende Zielsetzung. Unter- Damit verändern sich die Prozesse im Unternehmen. Benötigt wird nehmen versprechen sich von einem Cloud-Projekt, dass es ein standardisierter Sourcing-Prozess. Außerdem müssen interne Probleme löst. Dabei wissen sie noch gar nicht, welche das sein und externe Regularien eingehalten werden. Schaffen es Unter- sollen. Wir sehen das immer wieder bei gescheiterten Cloud-Im- nehmen, den Business Value von Cloud-Lösungen zu ermitteln? plementierungen: Da keine Ziele festgelegt werden, fehlt es auch Entwickeln sie Multi-Cloud-Modelle, die technisch umsetzbar, kauf- an einer durchdachten Strategie. Oft werden keine objektiven Ent- männisch sinnvoll und rechtlich implementierbar sind? scheidungsgrundlagen entwickelt, die den Business Value einer Cloud-Lösung betrachten. Damit einher geht eine falsche Erwar- Aus technologischer Sicht ist außerdem die Migration von Daten in tungshaltung. Denn wer die Cloud nutzt, spart nicht automatisch hybriden IT-Umgebungen spannend. Es gilt die Herausforderung Kosten. Oftmals ist sogar das Gegenteil der Fall, eben weil das Pro- zu erfüllen, Daten zu jedem Zeitpunkt immer dort verfügbar zu ha- jekt nicht richtig aufgesetzt wurde und so ausufert. Oftmals fehlt ben, wo sie gebraucht werden. einfach die Expertise oder die Migration historischer Architekturen gestaltet sich zu komplex und damit zu zeit- und ressourcenauf- Zudem nutzen mehr und mehr Unternehmen die Möglichkeiten wändig. Außerdem können womöglich Sicherheitskriterien nicht von künstlicher Intelligenz und Analytics, welche als Service in der erfüllt werden oder das Cloud-Projekt ist nicht mit der Unterneh- Public Cloud zur Verfügung gestellt werden. Hier entstehen neue mens-IT abgestimmt. Es gibt einiges zu beachten, und letztlich ist digitale Services, welche mit klassischer IT nicht sinnvoll abbildbar auch die Cloud nicht in jedem Fall die beste Lösung. sind. IDC: Die Veränderung in der IT-Organisation ist nicht selten schwie- IDC: Welchen typischen Herausforderungen stehen Unternehmen riger als die Einführung neuer Technologien, Lösungen und Ser- bei der Transition ihrer IT und ihrer Wertschöpfungsketten auf vices. Welchen Rat geben Sie Entscheidern mit auf den Weg, um Cloud Services und Cloud-Technologie gegenüber? die gewachsenen Strukturen und Abläufe erfolgreich für Clouds zu öffnen? Wüst: Unternehmen stehen vor internen, externen, technolo- gischen und finanziellen Herausforderungen. Bei den internen Wüst: Jede Technologie, jedes Produkt und jeder Service sollten Prozessen geht es etwa darum, die Einführung einer Cloud-Lösung ausschließlich als Mittel zum Zweck eingesetzt werden, also als mit anderen Abteilungen abzustimmen. Externe Faktoren sind Tool. Mein Rat ist deshalb, am Anfang eines Cloud-Projekts die Ziel- Datenschutzvorschriften wie die DSGVO. Welches Cloud-Modell setzung zu klären. Welche Herausforderungen wollen Sie lösen, 4
welche messbaren Ziele erreichen? Etwa die Produktivität steigern, Peter Wüst die Kosten senken oder die IT konsolidieren? Erst wenn das geklärt Senior Director Cloud ist, erfolgt die Auswahl der geeigneten Mittel, um den gewünsch- Infrastructure and Cloud ten Business Value erreichen zu können. Data Services EMEA, NetApp Gleichzeitig bietet der Zugang zu Cloud Services komplett neue Möglichkeiten zur Schaffung digitaler Services, welche die Zukunft des eigenen Unternehmens prägen können. Hier bedarf es einer IT- Organisation, die es erlaubt und fördert, dass mit neuen Tech- nologien experimentiert wird (fail fast). IDC: Welche Gefahr besteht, wenn Unternehmen die aktuellen Ent- wicklungen rund um das Thema Cloud verschlafen und sowohl in technologischer als auch in Prozess-Sicht einem „Weiter so“ ver- fallen? Wüst: Cloud-Lösungen fördern und ermöglichen die Innovations- fähigkeit von Unternehmen. Wer sie nicht nutzt, läuft Gefahr, den Anschluss an den Wettbewerb zu verlieren. Wir betreuen beispiels- weise einen fertigenden Betrieb, der bisher eher traditionell aufge- stellt war. Aus dem eigenen Rechenzentrum heraus erfolgten die Prozesse in Herstellung und die Serviceleistungen ohne Cloud-An- bindung. Kleinere Konkurrenten nutzten die Cloud und konnten in- ternational skalieren, schneller auf Anforderungen reagieren und neue Consumption-Modelle anbieten. Wir als NetApp erarbeiten in solchen Fällen einerseits gemeinsam mit unseren Kunden die Anforderungen und helfen, interne Prozesse umzubauen. Ande- rerseits setzen wir die passende Technologie beim Kunden auf und unterstützen ihn mit Workshops und Consulting. Kurz gesagt: Wir nehmen ihn an die Hand und stellen ihm nicht einfach neue Tech- nologien zur Verfügung – denn allein damit wären seine Probleme nicht gelöst. 5
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