Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie (LILE) am 22. September 2014 in Mainz - zur ...
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Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie (LILE) am 22. September 2014 in Mainz Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz (MULEWF) Referat 1077 23.09.2014 Folie 1
TAGESORDNUNG DER ANHÖRUNG ZUM EPLR EULLE AM 6. AUGUST 2014 MODERATION HERR DR. DIPL.-ING. SEBASTIAN ELBE VON SPRINT GBR Einlass und Registrierung 09:45 - 10:00 Begrüßung 10:00 - 10:10 Einführung - Tagesordnung und Ablauf Ziele der Veranstaltung 10:10 – 10:25 TOP 1 Vorstellung der LILE-Anforderungen 10:25 – 11:15 Informationen zur Förderung "Barrierefreier Tourismus" aus dem EFRE Fragen und Antworten - Teil 1 11:15 – 12:15 Pause 12:15 – 13:00 TOP 2 Impulse und Erwartungen aus Sicht unterschiedlicher Fachbereiche aus der Sicht Herr Gockel; Landwirtschaftskammer landwirtschaftsnaher Bereiche Dr. Maren Heincke, der Verbände des Umwelt- und Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Naturschutzes) Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, 13:00 – 14:20 Julia Schneider, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Kinder- und Jugendperspektive (DKJS), Regionalstelle Rheinland-Pfalz Dr. Gerd Rojahn, MWKEL eines Bewerters Klassische Missverständnisse bei der Herr Dr. Dipl.-Ing. Sebastian Elbe Erstellung von REK TOP 3 Fragen und Antworten - Teil 2 14:20 – 15:00 TOP 4 Ausblick auf das Auswahlverfahren 15:00 23.09.2014 Folie 2
Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie (LILE) am 22. September 2014 in Mainz - Anforderungen und Erwartungen aus Sicht des Landes - Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz (MULEWF) Referat 1077 23.09.2014 Folie 3
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Inhalte des Vortrags Allgemeine Informationen zum ELER-Entwicklungsprogramm EULLE Allgemeine Informationen zum LEADER-Ansatz in Rheinland-Pfalz Informationen zur Erstellung der LILE 23.09.2014 Folie 4
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Allgemeine Informationen zum EPLR EULLE EULLE Der Name ist Programm • Entwicklungsprogramm • Umweltmaßnahmen (Agrarumweltmaßnahmen, Ökologischer Landbau, Vertragsnaturschutz), • Ländliche Entwicklung (landwirtschaftliche Infrastrukturmaßnahmen, LEADER einschließlich Förderprogramm lokale ländliche Entwicklung (FLLE)), • Landwirtschaft (Förderung der Agrarstrukturverbesserung, Agrarinvestitionsförderung, Diversifizierung, Europäische Innovationspartnerschaften…), • Ernährung (Förderung regionaler Wertschöpfungsketten, Cluster, Qualifizierung/Sensibilisierung der Akteure). 23.09.2014 Folie 5
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Allgemeine Informationen zum EPLR EULLE Verbesserung der • Biodiversität Umweltsituation in • Klimaschutz Rheinland-Pfalz • Ressourcenschutz (Wasserschutz, Bodenschutz, …) Stärkung der • Verbesserung des Tierschutzes Zukunftsfähigkeit der • Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten rheinland-pfälzischen • Flankierung der strukturellen Folgen der Agrarreformen Agrarwirtschaft • Förderung des Wissenstransfers und der Innovationen Förderung des • Begleitausschuss partizipativen Ansatzes • LEADER-Ansatz („bottom-up“-Prinzip) der ländlichen • Zusammenarbeit (Cluster, Operationelle Gruppen für Europäische Innovationspartnerschaften…) Entwicklung 23.09.2014 Folie 6
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Allgemeine Informationen zum EPLR EULLE Verbesserung der • Biodiversität Umweltsituation in • Klimaschutz Rheinland-Pfalz • Ressourcenschutz (Wasserschutz, Bodenschutz, …) • EPLR EULLE: rund 300 Mio. € ELER-Mittel + in etwa die gleiche Summe an nationaler Stärkung der • Verbesserung des Tierschutzes Kofinanzierung Zukunftsfähigkeit der • Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten • LEADER: rund 50 Mio.der € Agrarreformen rheinland-pfälzischen • Flankierung der strukturellen Folgen Agrarwirtschaft • Förderung ELER-Mittel des Wissenstransfers und der Innovationen Förderung des • Begleitausschuss partizipativen Ansatzes • LEADER-Ansatz („bottom-up“-Prinzip) der ländlichen • Zusammenarbeit (Cluster, Operationelle Gruppen für Europäische Innovationspartnerschaften…) Entwicklung 23.09.2014 Folie 7
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Allgemeine Informationen zum LEADER- Ansatz in Rheinland-Pfalz LEADER (frz. Liaison entre actions de développement de l´ ´économie rurale = Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) Wesentliche Merkmale des LEADER-Ansatzes • „Bottom-up-Ansatz“ = auf bürgerschaftlichem Engagement basierend • Kooperation • Netzwerkbildung • Innovation • Regionsbezogener Ansatz / Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie (LILE) als „Herzstück“ der Förderung • Integrierte und sektorenübergreifende Maßnahmen 23.09.2014 Folie 8
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Allgemeine Informationen zum LEADER- Ansatz in Rheinland-Pfalz Herausforderung LEADER (frz. Liaison entre actions de développement de l´ ´économie rurale = Hohes Engagement und Ausdauer der Wirtschaft) Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Menschen vor Ort erforderlich Chance Großer Spielraum bei der Gestaltung regionaler Wesentliche Merkmale des LEADER-Ansatzes Entwicklungsprozesse • „Bottom-up-Ansatz“ = auf bürgerschaftlichem Engagement basierend • Kooperation • Netzwerkbildung • Innovation • Regionsbezogener Ansatz / Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie (LILE) als „Herzstück“ der Förderung • Integrierte und sektorenübergreifende Maßnahmen 23.09.2014 Folie 9
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Allgemeine Informationen zum LEADER- Ansatz in Rheinland-Pfalz Wie viele LEADER-Regionen wird es geben? • Vorgesehen ist die Auswahl von mindestens 15 LEADER- Regionen 23.09.2014 Folie 10
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie (LILE) • LILE als „Herzstück“ der Förderung • Erarbeitung im partnerschaftlichen Ansatz unter breiter Beteiligung der örtlichen Bevölkerung • Berücksichtigung der Interessen und Bedürfnisse lokaler Akteure aus möglichst allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen • Erarbeitung klar definierter Handlungsfelder und Entwicklungsziele • WICHTIG! Nur was in der LILE thematisiert und verankert ist, kann später auch gefördert werden! 23.09.2014 Folie 11
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE – Acht Schritte des CLLD (KOM) 1. Entscheiden Sie nach dem Bottom up-Prinzip, was sie verändern wollen (Strategie) 2. Entwickeln Sie Vertrauen und bauen Sie Allianzen mit den Menschen auf, die an der Veränderung mitwirken können (Partnerschaft) 3. Legen Sie die vorläufigen Grenzen ihres Gebietes fest (Gebiet) Etwa der aktuelle Stand 4. Bereiten Sie eine lokale Strategie für Veränderungen unter Beteiligung der Menschen vor Ort und mit Berücksichtigung auf die Erfordernisse der Menschen vor Ort vor (Strategie) 5. Vereinbaren Sie eine Partnerschaftsstruktur und klären Sie, wer was tun soll (Partnerschaft) 6. Nehmen Sie eine Anpassung der Grenzen vor (Gebiet) 7. Bereiten Sie einen Aktionsplan und einen Finanzierungsantrag vor (Strategie) 8. Richten Sie ein System zur regelmäßigen Überprüfung, Bewertung und Erneuerung der Strategie ein. 23.09.2014 Folie 12
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE – Acht Schritte des CLLD (KOM) Wo sieht die Europäische Kommission die Vorteile des CLLD-Ansatzes Ziff. 2 - Zielsetzung der Förderung des LEADER-Ansatzes (CLLD = von der örtlichen Bevölkerung betriebene lokale Entwicklung)? • Bei der CLLD übernehmen betroffenen lokalen Akteure selbst das Steuer. • CLLD-Strategien können auf zunehmende Diversität und Komplexität reagieren. • CLLD-Strategien können flexibler sein als andere Konzepte. • Der Geltungsbereich von CLLD wurde erweitert. • Die CLLR nutzt die Verbindungen zwischen Sektoren und Akteuren aus, dass ein Multiplikatoreffekt für die lokale Entwicklung und die Mainstream- Programm entsteht. • Die CLLD zielt auf Innovation und auf Ergebnisse ab, die nachhaltige Veränderungen mit sich bringen. • Die Beteiligung an der CLLD eröffnet den Zugang zu einem großen, ständig wachsenden europäischen Netz und zu einem Fundus an Erfahrungen. • Die CLLD ist ein finanzielle interessantes Instrument zur Durchführung der lokalen Entwicklung. Quelle: Europäische Struktur-und Investitionsfonds - Leitfaden für lokale Akteure zur CLLD 23.09.2014 Folie 13
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE gebietsbezogene lokale LEADER-Ansatz aus? Entwicklungsstrategien lokale öffentlich-private Was zeichnet den Partnerschaften („Lokale Ziff. 2.1 - Definition des LEADER-Ansatzes Aktionsgruppen“) ein Bottom up-Ansatz mit Ausarbeitung und Umsetzung lokaler Entwicklungsstrategien, Entscheidungsbefugnis für die Lokalen Aktionsgruppen Auswahl der Projekte die Umsetzung innovativer Konzepte gebietsübergreifende Kooperationsprojekte zwischen die Umsetzung von Gruppen innerhalb eines EU-Mitgliedstaates oder Kooperationsprojekten transnationalen Kooperationsprojekte zwischen Gruppen in mehreren EU-Mitgliedstaaten oder (obligatorisch) Kooperationsprojekte zwischen Gruppen aus EU- Mitgliedstaaten und Drittländer 23.09.2014 Folie 14
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Lokale Aktionsgruppe (LAG) • ist Träger ihrer LILE und verantwortlich für deren Umsetzung (Projektauswahl, Monitoring, Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit, etc.), • umfassen repräsentative Gruppierungen von Akteuren aus unterschiedlichen sozioökonomischen Bereichen (öffentliche Stellen, Wirtschafts- und Sozialpartner sowie andere Vertreter der Zivilgesellschaft). • entscheidet über Projektauswahl Ziff. 3 - Lokale Aktionsgruppen (LAG) LAG-Vorstand / Entscheidungsgremium - jeder der vg. Bereiche mit jeweils maximal 49 % der Stimmrechte. • sollte möglichst eine juristische Person bilden (bspw. Verein, Zweckverband…) – alternativ muss die LAG bei einer juristischen Person ansässig sein, die die LAG in Rechtsgeschäften vertritt, • muss mit ihren Organisations- und Entscheidungsstrukturen eine breite Einbeziehung unterschiedlicher Interessen gewährleisten (z.B. Umweltschutz, Frauen, Jugendliche, Landwirtschaft, Weinbau, Handwerk…) und • muss über ausreichende Kapazitäten im Regionalmanagement verfügen (mind. 1 AK). 23.09.2014 Folie 15
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Was ist förderfähig? • Kosten zur Erarbeitung der LILE, • Durchführung von Vorhaben im Rahmen der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Ziff. 4 - Maßnahmen des LEADER-Ansatzes Entwicklung, • Vorbereitung und Durchführung von Kooperationsmaßnahmen der Lokalen Aktionsgruppe sowie • laufende Kosten zur Verwaltung und Durchführung der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen Strategie für lokale Entwicklung sowie Kosten für Sensibilisierungsmaßnahmen des LAG-Managements (max. 25 % der Gesamtmittel). 23.09.2014 Folie 16
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Da in Rheinland-Pfalz CLLD nur durch den ELER unterstützt wird, wird den lokalen Akteuren ein Maximum an Flexibilität gegeben. • LEADER kann auch Bereiche unterstützen, für die auch andere Fonds herangezogen werden könnten. Ziff. 4 - Maßnahmen des LEADER-Ansatzes • Doppelfinanzierungen sind nicht zulässig. • Ein Projekt muss • mit den Zielen des ELER und des ländlichen Entwicklungsprogramms im Einklang stehen und • den maßgeblichen Rechtsvorschriften entsprechen. Die einzelnen Projekte bzw. Vorhaben müssen • die Ziele der jeweiligen LILE (Handlungsfeld,… ) unterstützen, • den von der LAG festgelegten Auswahlkriterien (Auswahlbeschluss der LAG) entsprechen und • grundsätzlich im LEADER-Aktionsgebiet realisiert werden. 23.09.2014 Folie 17
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Mit der Anerkennung der LEADER-Aktionsgruppen erfolgt Bereitstellung eines Bewirtschaftungsplafonds • 1,75 Mio. € ELER-Mittel • 0,7 Mio. € Landesmittel • 0,175 Mio. € projektunabhängige kommunale Mittel • ab 70.000 Einwohnern – Aufstockung pro 10.000 Einwohner bis zu 100.000 € an ELER-Mittel Ziff. 5 – Finanzierungsregeln • Aufstockung für LAG in der Nationalparkregion (verfügbarer Plafonds 1,5 Mio. €) Die Mittel werden anteilig auf die Jahre 2015 – 2021 verteilt. 23.09.2014 Folie 18
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Verbindliche Erklärung zur Bereitstellung projektunabhängiger kommunaler Mittel durch die kommunalen Gebietskörperschaften für die Anerkennung der LILE zwingend. LEADER-Reserve in Höhe von 20-25 % des Gesamtplafonds an ELER-Mitteln (zusätzliche transnationale Projekte, FLLE, Projekte von überregionaler Bedeutung) Die Aufbringung erforderlicher nationaler öffentlicher Ziff. 5 – Finanzierungsregeln Kofinanzierungsmittel muss mit der Bewilligungsstelle (ADD) geklärt werden. Eigenmittel eines öffentlichen Projektträgers = nationale Kofinanzierung 23.09.2014 Folie 19
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie = zentrale Voraussetzung für die Anerkennung einer LAG Die LILE gibt Aufschluss über… • das Gebiet, • die Zusammensetzung der LAG, Ziff. 6 – Allgemeine Hinweise zur LILE • die Geschäftsführung, • den Sitz sowie • die Bedarfe und Handlungsfelder mit den entsprechenden Umsetzungsmodalitäten Übergeordnete Ausrichtung der LILE • Mögliche Bedienung aller sechs Prioritäten der ELER-Verordnung (VO Nr. EU 1305/2013) • Beitrag zu den 11 thematischen Zielen der ESI-Verordnung (VO Nr. EU 1303/2013) • Beitrag zur EUROPA-2020-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum 23.09.2014 Folie 20
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Formale Anforderungen an die LILE • Leichte Lesbarkeit • Einhaltung der von der ELER-Verwaltungsbehörde vorgegebenen Gliederung und Strukturierung von Ablaufschritten Ziff. 6 – Allgemeine Hinweise zur LILE • Nachvollziehbarkeit der Interventionslogik • Zielvorgaben für Ergebnisse können qualitativ oder quantitativ ausgedrückt werden. • Umfang von maximal 60 Seiten (Ausnahme: Erstellung der LILE in Zusammenarbeit mit einer weiteren Region eines anderen EPLR) 23.09.2014 Folie 21
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Zielvorgaben der LILE – „SMART-Ziele“ als KOM-Empfehlung 1. Spezifisch – genau definieren, was die Strategie mit welchen Mitteln erreichen soll 2. Messbar – mit einer Messgrundlage und einem messbaren Ziel, entweder Ziff. 6 – Allgemeine Hinweise zur LILE quantitativ oder qualitativ ausgedrückt 3. Ausführbar – technisch machbar im Rahmen der vorgeschlagenen Strategie 4. Realistisch – in Anbetracht der verfügbaren Ressourcen, der zugestandenen Zeit im vorgegebenen Zeitrahmen, der Größe der Zielgruppen usw. 5. Terminiert – mit einer zeitlichen Vorgabe und einem Termin, bis zu dem das Ziel erreicht sein sollte 23.09.2014 Folie 22
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE LILE kann auch als Grundlage für den Einsatz von „Mainstream- Maßnahmen“ außerhalb des LEADER-Ansatzes dienen: Für Maßnahmen der ländlichen Bodenordnung und des ländlichen Wegebaus wird ein Förderbonus von 10 % gewährt in LEADER-Regionen gewährt. Ziff. 6 – Allgemeine Hinweise zur LILE Vorhaben der Breitbandförderung müssen mit einschlägigen lokalen Entwicklungsstrategien im Einklang stehen. Entsprechende Fragen/Entwicklungsziele müssen thematisiert werden. Die LILE kann auch Handlungsfelder ansprechen, die aus anderen ESI-Fonds (EFRE, ESF) gefördert werden können – über Auswahl und Finanzierung entscheidet sie jeweils zuständige Verwaltungsbehörde. (Achtung: Beeinflusst die Einsatzmöglichkeiten des Regionalmanagements) 23.09.2014 Folie 23
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Ziff. 7 - Anforderungen an die LILE 23.09.2014 Folie 24
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Lesbarkeit beachten, Ziff. 7 - Anforderungen an die LILE angemessen Schriftgröße! 23.09.2014 Folie 25
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE • Wesentliche Inhalte der LILE Ziff. 8.1 – 8.3 - Erläuterungen zu den Gliederungspunkten 8.1 Zusammenfassung • Gebietsabgrenzung, Ausgangslage, SWOT- Analyse, Strategie und Handlungsfelder, ggf. geplante Kooperationen 8.2 Name der LAG • Der Name der LAG kann frei gewählt werden. • Er sollte aber die Region beschreiben. 8.3 Abgrenzung der • 50.000 – 150.000 Einwohner Region • Vgl. nächste Folie • problemorientiertes Herausarbeiten der 8.3.1 Beschreibung der Besonderheiten der Region – keine Ausgangslage allgemeingültige Beschreibungen • Vgl. übernächste Folie 23.09.2014 Folie 26
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Gebietskulisse nur im EPLR EULLE definierten ländlichen Raum: • keine Städte > 30.000 EW – Ausnahme für Randgebiete größerer Städte, die ihren dörflichen Charakter behalten haben / max. 15 % der Gesamtbevölkerung des Gebiets Abgrenzung auf (Orts-)Gemeindeebene • Keine Doppelmitgliedschaft von (Orts-)Gemeinden in verschiedenen LAG. Teile von mindestens zwei Landkreisen (Ausnahmen begründen) Ziff. 8.3 - Abgrenzung der Region Abgrenzung nach naturräumlich, kulturellen oder wirtschaftlich homogener Gebietskriterien • Kritische Größen beachten – Identitätsgefühl bei großen LAG berücksichtigen • Mind. 50.000 EW, max. 150.000 € (Abweichung nur in begründeten Ausnahmefällen) • Für länderübergreifende Kooperationen gelten die Mindestanforderungen für das Gesamtgebiet der Kooperation • Kooperation mit einer LAG aus einem anderen (Bundes-)Land durch Letter of Intent) genügt eine Zahl von 25.000 EW. 23.09.2014 Folie 27
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Berücksichtigung der aktuellen sozioökonomischen Ausgangssituation, insbes. folgender Bereiche: Ziff. 8.3.1 - Beschreibung der Ausgangslage • Raum- und Siedlungsstruktur, • Bevölkerungsstruktur und -entwicklung, • Land-, Forst- und Weinwirtschaft, Obstbau…, • Wirtschaftsstruktur und Arbeitsmarkt, • Tourismus und Kulturlandschaft, • Umweltsituation, Energie und Klimaschutz sowie übergeordnete Planungen (z.B. Tourismusstrategien, landwirtschaftliche Infrastrukturen). 23.09.2014 Folie 28
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE • Zusammenfassung der Beschreibung der Ausgangslage in Ziff. 8.4 – 8.5 - Erläuterungen zu den Gliederungspunkten transparenter Gesamtaussage • Bereichsübergreifende Darstellung der regionalen Stärken, Gebietsanalyse Schwächen, Entwicklungschancen, und -risiken / SWOT- und • Ableitung spezifischer Handlungsbedarfe Bedarfsanalyse Stärken Schwächen Chancen Verstärken, Abbauen, um Chancen zu nutzen um Chancen zu nutzen Risiken Absichern Vermeiden, gegen künftige Risiken um Fallen zu entgehen • Kurzdarstellung der Ergebnisse und Erfahrungen mit dem Vorerfahrunge partizipativen Ansatz aus der vorangegangenen Förderperiode n der (LEADER, ILE…) Förderperiode 2007-2013 • Beifügen des Evaluierungsberichtes als Anlage 23.09.2014 Folie 29
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Die Ex-ante-Evaluierung • ist extern zu vergeben (ggf. gemeinsam mit der LILE) • ist - wie folgt - zu gliedern: Ziff. 8.6 - Ergebnisse der Ex-ante-Evaluierung • Leitbild und Entwicklungsziele der LAG • Strategien und Maßnahmen differenziert nach Handlungsfeldern • Beteiligungs- und Kooperationskonzept • Kommunikationskonzept zur Öffentlichkeitsarbeit • überprüft • die Ableitung der Entwicklungsstrategie aus der SWOT-Analyse, • u. a. Beschreibung der Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse im Rahmen der LILE-Erstellung, • die Auswahl der maximal 8 Handlungsfelder • unter Berücksichtigung des zu erwartenden ELER- Mittelvolumens • Handlungsfelder, die primär „Mainstreammaßnahmen“ (bspw. Bodenordnung) umfassen, werden dabei nicht berücksichtig. 23.09.2014 Folie 30
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Die Ex-ante-Evaluierung • Überprüft die • Berücksichtigung überörtlicher Planungen (EU-, Bundes- und Landesebene), insbesondere auch der von den DLR Ziff. 8.6 - Ergebnisse der Ex-ante-Evaluierung vorgenommenen Planungen. • Dokumentation des Abstimmungsprozesses, • Hinterlegung der dargestellten Entwicklungsziele sowie Ziele der Handlungsfelder mit aussagekräftigen Indikatoren inkl. Zielwerten dar, • Gewichtung der Handlungsfelder untereinander, • Darlegung der Berücksichtigung horizontaler Aspekte (Gender Mainstreaming, Klima-, Natur- und Umweltschutz), • Berücksichtigung von Nichtdiskriminierung und Barrierefreiheit • Beschreibung des integrativen, innovativen Charakters der Strategie, von Verbindungen zwischen den Handlungsfeldern sowie von ggf. neue Herangehensweisen. 23.09.2014 Folie 31
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Der Aktionsplan muss die Fragen beantworten • Welche Art von Aktionen wird durchgeführt? • Wer ist für ihre Durchführung verantwortlich? • Wann und in welcher Reihenfolge müssen sie stattfinden? • Wie teuer werden sie etwa sein? Beschreibung der von der LAG geplanten Aktivitäten zur Unterstützung der Umsetzung der LILE • Aktivitäten, die die LAG selbst steuern kann (keine Projekte Dritter), • ggf. Beschreibung startreifer „Leuchtturmprojekte“ zum Erreichen der definierten Entwicklungsziele, Ziff. 8.7 - Aktionsplan • Eingehen auf Kooperationen, • Beschreibung von Maßnahmen zur aktiven Einbindung strategie- und maßnahmenrelevanter Akteure/Interessengruppen Hinterlegung der Handlungsfelder mit SMART-Handlungszielen („spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch, terminiert“) und geeigneten Indikatoren 23.09.2014 Folie 32
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Zusammensetzung der LAG • Wesentlichen Angaben zur Zusammensetzung der LAG und des Entscheidungsgremiums (spätere Änderungen bedürfen der Genehmigung durch die ELER-VB) Ziff. 8.8.1 – Zusammensetzung der LAG • Das Entscheidungsgremium muss aus mindestens 10 Partner bestehen. • Miteinbeziehung der jeweiligen (Schutz-)Gebietsverwaltungen sowie privater Vertreter, insbes. obligatorisch aus den Bereichen Landwirtschaft, Natur- und Umweltschutz, Jugendliche und Frauen, • Auf Ebene der Entscheidungsfindung darf jede Interessengruppe (öffentliche Stellen, Wirtschafts- und Sozialpartner sowie andere Vertreter der Zivilgesellschaft) über max. 49 % der Stimmen verfügen. • Vertreter des Landes = nur beratende Funktion Jeweils ein Vertreter der ADD sowie des örtlich zuständigen DLR als beratendes Mitglied. 23.09.2014 Folie 33
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Die Angaben zur Struktur der LAG umfassen • Angaben zu Rechtsform, Arbeitsweise und Entscheidungsfindung der LAG • Rechtsform möglichst juristische Person • Erarbeitung einer Geschäftsordnung (Vorlage erst nach Anerkennung) Ziff. 8.8.2 - Struktur der LAG • Bei jeder Entscheidung über ein Projekt, ist ein Mindestquorum von min. 50 % für die Gruppe der WiSo-Partner und anderer zivilgesellschaftlicher Vertreter erforderlich (Beschlussfähigkeit ist relevant) • Bei Interessenkonflikten von Mitgliedern des Entscheidungsgremiums sind diese im Falle einer Abstimmung auszuschließen. 23.09.2014 Folie 34
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE • mindestens 1 AK (Nachweis der Qualifikation der/des Geschäftsführers/in) Regional- • Auswahl der/des Geschäftsführers/in über die management Entscheidungsebene der LAG • Geschäftsführung durch externes Büro möglich • Aufgabensteuerung über LAG • Fachhochschul- bzw. Hochschulqualifikation im Ziff. 8.8.3 - Regionalmanagement Qualifikationen mit Bereich des Regionalmanagements oder Nachweis vergleichbare Abschlüsse • Erfahrungen als Geschäftsführer/in aus zwei Förderperioden im LEADER-Bereich • oder Vergleichbare Erfahrung in einer Förderperiode im LEADER-Bereich und Qualifikationen zusätzliche Erfahrungen in einer leitenden Position z.B. ohne weitere Büroleiter in einer kommunalen Gebietskörperschaft (mind. Nachweise sind VG-Ebene) • oder Mehrjährige berufliche Tätigkeit im Bereich der Wirtschaftsförderung 23.09.2014 Folie 35
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Festlegung konkreter Fördersätze für die verschiedenen Handlungsansätze der LILE • Höchstgrenzen durch EPLR EULLE vorgegeben. • Definition von aus den Handlungsfeldern abgeleiteten Fördertatbeständen, Zuwendungsempfängern sowie konkreter Fördersätze im Rahmen der LILE • Unterscheidung in Grund- und Premiumförderung zwingend. Ziff. 8.9 - Förderbedingungen Beispiel Grund- und Premiumförderung im EPLR EULLE - Agrarinvestitionsförderungsprogramm Grundförderung 15 % Gesetzl. Standard mit einfachen Zusatzauflagen Premiumförderung 25 % Rinderhaltung Zusätzliche 30 % Rinderhaltung auf Stroh Tierschutzauflagen 23.09.2014 Folie 36
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Förderung im touristischen Bereich Festlegung konkretererfordert diefür Fördersätze Premiumförderung die verschiedenen Handlungsansätze dermindestens LILE Barrierefreiheit (vgl. EFRR-Förderung) • Höchstgrenzen durch EPLR EULLE vorgegeben. • Definition von aus den Handlungsfeldern abgeleiteten Fördertatbeständen, Zuwendungsempfängern sowie konkreter Fördersätze im Rahmen der LILE • Unterscheidung in Grund- und Premiumförderung zwingend. Ziff. 8.9 - Förderbedingungen Beispiel Grund- und Premiumförderung im EPLR EULLE - Agrarinvestitionsförderungsprogramm Grundförderung 15 % Gesetzl. Standard mit einfachen Zusatzauflagen Premiumförderung 25 % Rinderhaltung Zusätzliche 30 % Rinderhaltung auf Stroh Tierschutzauflagen 23.09.2014 Folie 37
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Welche Förderbedingungen gelten? Differenzierung nach Premium- und Standardförderung. • Für Mainstreammaßnahmen gelten die im EPLR festgesetzten Förderbedingungen • bis zu 100 % für Qualifizierungs- und Informationsmaßnahmen, sofern Teilnehmerbeiträge in Höhe von mind. 30 % der Gesamtkosten erhoben werden bzw. wenn öffentliches Interesse überwiegt; sonst bis zu 75 % der förderfähigen Kosten, • bis zu 40 % (bis zu 50 % bei Innovation) bei privaten Zuwendungsempfängern, Ziff. 8.9 - Förderbedingungen • bis zu 50 % bei gemeinnützigen Zuwendungsempfängern (nach Beschluss der LAG und mit Zustimmung der ELER-Verwaltungsbehörde bis zu 90 %), • bis zu 75 % bei öffentlichen Zuwendungsempfängern (nach Beschluss der LAG und mit Zustimmung der Verwaltungsbehörde bis zu 90 %) • bis 75 % bei LAG-Vorhaben (mit Zustimmung der Verwaltungsbehörde bis zu 100%) der förderfähigen Kosten. Für Kooperationen kann die Übernahme der Förderkonditionen des Partnerprogramms beantragt werden. 23.09.2014 Folie 38
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Ziff. 8.10 – 8.11 - Erläuterungen zu den Gliederungspunkten • Vorgabe von Projektauswahlkriterien (transparent, durch Außenstehende nachvollziehbar) durch die Projekt- LAG - LILE benötigt lediglich die auswahl Verfahrensbeschreibung • Ggf. abweichende Regelungen für Kooperation müssen bereits in der LILE beschrieben werden. • Angesichts des Mehrwertes muss jede LAG eine gebietsübergreifende Kooperation mit einer LAG aus einem anderen Land anstreben. Darstellungen • LILE soll indikative Aussagen zur zur Kooperationsbereitschaft, möglichen Themen Kooperation bzw. bereits konkret geplanten Kooperationen mit anderen beinhalten Programmen • Im Falle eines Ausnahmeantrages - Begründung und Gebieten und Darstellung erwarteten Synergien der geplanten Kooperation mit einer angrenzenden LAG aus einem anderen Land (Nachweis: Letter of Intent) 23.09.2014 Folie 39
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Finanzplan - nach Jahren und Handlungsfelder • Angaben sind indikativ • ELER- Mittel auf Basis einer geschätzten Mittelverteilung planen. Handlungsfeld ELER Eigenmittel Projekt Land Öffentliche Private Mittel Gesamtkosten bzw. Jahr öffentlicher unabhängige Mittel Zuwendungs- kommunale Mittel insgesamt empfänger Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Ziff. 8.12 - Finazplan 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 -2023 Insgesamt 23.09.2014 Folie 40
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Finanzplan - nach JahrenLandeskofinanzierung und Handlungsfelder in Höhe • Angaben sind indikativ von ca. 100.000 €/Jahr • ELER- Mittel auf Basis einer geschätzten Mittelverteilung planen. Beispiel: Kosten 100.000 €, Fördersatz 60% 40.000 € des öffentl. Trägers Handlungsfeld ELER Eigenmittel Projekt Land Öffentliche Private Mittel Gesamtkosten bzw. Jahr öffentlicher unabhängige Mittel Zuwendungs- kommunale Mittel insgesamt empfänger Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Ziff. 8.12 - Finazplan 2015 2016 2017 2018 2019 10 %ige Beteiligung der 2020 2021 -2023 Gebietskörperschaften Insgesamt 23.09.2014 Folie 41
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Ziff. 8.13 - Begleitung und Evaluierung der Förderperiode Beschreibung des Konzeptes zu Monitoring und Evaluierung Zeitpunkte, Personenkreis und methodische Ansätzen der Prozessbewertung. Verfahren zur Nutzung der Ergebnisse zur Verbesserung der Umsetzung Mind. regelmäßiger Jahresberichte 2019 eine Selbstevaluierung für den Förderzeitraum bis einschließlich 2018 Beachtung des Leitfadens zur Selbstevaluierung der Deutschen Vernetzungsstelle 23.09.2014 Folie 42
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE INFORMATIONEN ZUR FÖRDERUNG "BARRIEREFREIER TOURISMUS" AUS DEM EFRE IN DER FÖRDERPERIODE 2014-2020 Beatrice Lerch, 22. September 2014 23.09.2014 Folie 43
TOP 1 - Vorstellung der LILE-Anforderungen Informationen zur Erstellung der LILE Fragen und Antworten - Teil 1 23.09.2014 Folie 44
Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie (LILE) am 22. September 2014 in Mainz - Impulse und Erwartungen aus Sicht unterschiedlicher Fachbereiche - - 23.09.2014 Folie 45
Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer LILE (Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie) am Montag, dem 22. September 2014 in Mainz Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie (LILE) am Montag, dem 22. September 2014 um 10:00 Uhr in Mainz „Impulse und Erwartungen aus Sicht der Landwirtschaft“ Ralph Gockel, Referatsleiter Raumordnung, Regionalentwicklung, Naturschutz Landwirtschaftskammer Rheinland- Pfalz, Bad Kreuznach Ralph Gockel, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer LILE (Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie) am Montag, dem 22. September 2014 in Mainz Vorgeschichte: • geringes Interesse von Seiten der Landwirtschaft, sich in Prozesse einzubringen (Ausnahme Weinbauregionen) • aus Sicht der Landwirtschaft nicht überall optimale Auswahl der Vertreter der Landwirt- schaft in denn LAG´´n • Interesse und Bereitschaft der LAG´´n, landwirt- schaftliche Themen aufzugreifen und Projekte zu umzusetzen ist vorhanden • ungünstige Sitzungstermine Ralph Gockel, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer LILE (Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie) am Montag, dem 22. September 2014 in Mainz Optimierungsmöglichkeiten: • Interesse der Landwirtschaft wecken, Projektideen einbringen • engagierte und interessierte Vertreter der Landwirtschaft und der Landjugend mobilisieren • Interesse der LAG´ ´n und der Landwirtschaft zusammenführen • Sitzungsmanagement optimieren • Transparenz der Prozesse erhöhen Ralph Gockel, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer LILE (Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie) am Montag, dem 22. September 2014 in Mainz Was wurde bisher unternommen? • Erfahrungsaustausch Landwirtschaft – LEADER auf Bundesebene • Schreiben Präsident Schindler an die möglichen LAG- Regionen • Erfahrungsaustausch/Workshop Landwirtschaft und LEADER am 18.9.2014 in Spay • Auftrag an regionale Mitarbeiter der Landwirt- schaftskammer zusammen mit Bauern- und Winzerverbänden und Biolandverband Themen für die Regionen zu erarbeiten. Ralph Gockel, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer LILE (Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie) am Montag, dem 22. September 2014 in Mainz Impulse/Erwartungen/Themen: 1. Agrarstruktur - Bodenordnung (Weinbau, Ackerzweitbereinigung) - Wegebau (Bau und Unterhaltung) - Konkretisierung, Ergänzung der DLR Konzepte 2. Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte - Fleischerzeugung, Schlachtung, Vermarktung - Diversifizierung, Bauernhofcafes, … - Verknüpfung Tourismus und Vermarktung - Ernährungsthemen - regionale Wertschöpfungsketten (- Dachmarke) Ralph Gockel, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer LILE (Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie) am Montag, dem 22. September 2014 in Mainz Impulse/Erwartungen/Themen: 3. Landwirtschaft in der Gesellschaft - Akzeptanz moderner Landwirtschaft - gesunde Ernährung - Lernort Bauernhof - Kommunalpolitik auf die Höfe bringen - Aktivierung der Landjugend für die Region 4. Kooperation von Landwirten - Dezentrale Tankstellen - Befüll- und Reinigungsstationen für PSM-geräte - Bezugs- und Absatzmöglichkeiten für Landwirte optimieren Ralph Gockel, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer LILE (Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie) am Montag, dem 22. September 2014 in Mainz Impulse/Erwartungen/Themen: 5. Alles um den Wein - individuelle Vinothekenkonzepte - Weinwerbung, Tourismus (?!) - Weinwander(rad)routen - Weinfeste internationalisieren mit anderen LEADER Regionen Ralph Gockel, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer LILE (Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie) am Montag, dem 22. September 2014 in Mainz Impulse/Erwartungen/Themen: 6. Sonstiges - Besonderheiten der Region herausarbeiten - Frauen in der Landwirtschaft und in der Region - Enge Zusammenarbeit mit DLR, LWK, BWV im Prozess - Leerstand in den Dörfern (was kommt nach dem Kataster?) - Flächenverbrauch/Flächenkonkurrenz - Naturschutz- und Kompensationsmanagement - Jagd, Wildschaden, … - Ehrenamtliches Mitarbeiten besser ermöglichen Ralph Gockel, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer LILE (Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie) am Montag, dem 22. September 2014 in Mainz Weiteres Vorgehen Landwirtschaftskammer steht als Ansprechpartner für die Region zur Verfügung Liste der zuständigen Mitarbeiter liegt aus ggfs. sind regionale Gespräche mit BWV, Landjugend, Landfrauen, Biolandverband, … usw notwendig Weiteres Vorgehen individuell vor Ort absprechen Ralph Gockel, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
Kurzimpulse für LEADER 2014-2020 Umweltsektor Sozialsektor 22.09.14 Dr. Maren Heincke Diplom-Agraringenieurin Referentin für den ländlichen Raum Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Umwelt- und Naturschutz • Akteurs-Erweiterung bei LEADER-Gruppen um Umwelt- bzw. Naturschutzorganisationen (bzw. Intensivierung der Zusammenarbeit) • Problem: viele engagieren sich im Ehrenamt bei Umweltverbänden • Termine der LEADER-Gruppentreffen sind auf oft auf Hauptamtliche abgestimmt • Empfehlung: gezielte frühe Einbindung der Umweltverbände bei Erstellung von LILE • Intensivierung der Zusammenarbeit: alternative/zusätzliche Angebote am Abend, Angebote an Samstagen, etc. um Ehrenamt aus dem Umwelt- und Naturschutz besser einzubeziehen
Beispiele für Förderung im Rahmen von LEADER: Umwelt • Investitionsförderung, Konzeptentwicklung, Dialogforen (Bürgerbeteiligung, Landwirtschaft – Naturschutz, etc.) • Naturschutzfachliche Beratung verbessern • Naturschutzprojekte (auch Großprojekte wie Nationalpark, Biosphärenreservate etc.) • Vertragsnaturschutz z. B. Beweidungsprojekte • Umweltbildung/-pädagogik • Natur-Tourismus , Barrierefreier Naturtourismus • Aufwertung von Kulturlandschaften z. B. Streuobstinitiativen, Erhalt extensiven Grünlandes • Energiecheck, Energielehrpfade, Energieeffizienz touristischer Einrichtungen • Erhöhung der Ressourcenproduktivität
• Allgemeine Kriterien zur Auswahl der Lokalen Aktionsgruppen • Berücksichtigung der Umweltbedingungen in der Region bei der Formulierung der spezifischen Ziele und der Auswahl der Strategie • homogener Naturraum in LEADER-Region • Bezug zu EU-Prioritäten 2014-2020 • EU-Priorität 4 „Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der Ökosysteme“ • EU-Priorität 5 „Förderung der Ressourceneffizienz und des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten Wirtschaft“
Soziales • Gezielte Akteurs-Erweiterung der LEADER-Gruppen um Wohlfahrtsverbände (Diakonie, Caritas, AWO, …) und sozialen Initiativen • Problem: Fördermöglichkeiten von LEADER bei den „Sozialakteuren“ oft wenig bekannt („Agrarförderung“) • Problem: bei LEADER-Gruppen sind Wohlfahrtsverbände und Sozialinitiativen oft nicht mit im Blick • Querschnittsthema „demografischer Wandel“
Beispiele für Förderung im Rahmen von LEADER: Soziales • Bildung: • Qualifizierung für sozial schwache Jugendliche (z. B. Übergang Schule-Beruf) • Senioren-Computerclubs • Regionale Wirtschaft, Unternehmensnachfolge: • Qualifizierung der Existenzgründung von Frauen, Einkommensdiversifizierung, Netzwerkbildung von Frauen • Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Vermittlungsbörse für Tagespflege für Kinder • Bürgerschaftliches Engagement: • Aufbau einer Bürgerstiftung • Ehrenamts- und Soziallotsen • Freiwilligenmanagement • Soziales: • Tafelladen • Einbeziehung/Integration von Migranten • Nachbarschaftsfamilie, Familienzentren, Mehrgenerationenhäuser • Mehrgenerationenspielplätze • Vorleser für Familien • Armuts- und Schuldnerberatung für alle Altersgruppen
Beispiele für Förderung im Rahmen von LEADER: Soziales • Pflege, medizinische Versorgung: • Machbarkeits- und Bedarfsstudien • Altersgerechtes Wohnen • Arzt-Praxisgründungen, Gründung von Ärztehäusern, Schulung ehrenamtlicher Pflegebegleiter • Nahversorgung: • Dorfläden mit Integrationsarbeitsplätzen • virtuelle Wohngemeinschaften • Hol- und Bringdienste • Kommunikation: • Alltagsgeschichte bewahren • Backhaustradition • Dorfvisionen entwickeln • Vernetzung von Vereinen • Kultur: • Kulturbahnhof, Regionalmuseum • Themenwanderwege • Bibliotheken • Synagogen, Kirchen, …
• Allgemeine Kriterien zur Auswahl der Lokalen Aktionsgruppen • Berücksichtigung der sozialen Gruppen bei der Zielformulierung der Strategie (insbesondere Frauen und Jugend, aber auch ältere Menschen, Migranten, Behinderte und sozial Schwache) • Bezug zu EU-Prioritäten 2014-2020 • EU-Priorität 6 „Förderung der sozialen Eingliederung, der Bekämpfung der Armut und der wirtschaftlichen Entwicklung in den ländlichen Gebieten“
Allgemeine Kriterien zur Auswahl der Lokalen Aktionsgruppen • Berücksichtigung von Querschnittszielen (Demographischer Wandel, Klimawandel, Umweltschutz, Innovation, Nachhaltigkeit...) • Ausbau der Vernetzung lokaler Akteure, Neuartige Formen der Organisation und Beteiligung der lokalen Bevölkerung an der Entscheidungsfindung und Projektdurchführung • Berücksichtigung aller drei Dimensionen nachhaltiger Entwicklung (ökologisch, ökonomisch, soziokulturell) bei der Zielformulierung und Ausrichtung der Maßnahmenbereich
Vortrag von Frau Julia Schneider (siehe separates PDF-Dokument)
workshop für potentielle LEADER-Regionen Mainz, den 22. September 2014 Dr. Gerd Rojahn © Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz 23. September 2014 Folie 66
Kriterien zur Projektauswahl • Gerechtigkeit • Nachvollziehbarkeit • Priorisierung © Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz 23. September 2014 Folie 67
Formale Bewertung © Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz 23. September 2014 Folie 68
Inhaltliche Bewertung / 1 /Punkte 10 © Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz 23. September 2014 Folie 69
Inhaltliche Bewertung / 2 Gewichtung der Themenblöcke (gleich/unterschiedlich) Kriterien der Anforderungen (Verbalisierung) Subjektivität der Bewerter (individuelle Stellungnahme) Diskussion der individuellen Einschätzungen (Versuch der Objektivierbarkeit) © Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz 23. September 2014 Folie 70
Inhaltliche Bewertung / 3 z.B. Abgrenzung des Aktionsgebietes: schlüssige und nachvollziehbare Begründung der funktionalen Kohärenz (Verflechtungsbeziehungen kulturell, sozial, wirtschaftlich, ...) z.B. Beschreibung der Ausgangslage: umfassend, schlüssig, nachvollziebar; Grundlage für Ableitung von Entwicklungsstrategien und Maßnahmen; Berücksichtigung aktueller Entwicklungen und Trends z.B. Zusammensetzung der Aktionsgruppe: umfassend, repräsentativ und passend zur Aufgabenstellung © Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz 23. September 2014 Folie 71
Vortrag von Herrn Dr. Elbe (siehe separates PDF-Dokument) 23.09.2014 Folie 72
Workshop zur Vorbereitung der Erstellung einer Lokalen Integrierten Ländlichen Entwicklungsstrategie (LILE) am 22. September 2014 in Mainz - Ausblick auf das Auswahlverfahren - Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz (MULEWF) Referat 1077 23.09.2014 Folie 73
AUSBLICK UND INFORMATIONEN ZUM AUSWAHLVERFAHREN Interessenbekundungsverfahren für potentielle LEADER-Regionen vom 16. Juni bis 25. Juli 2014 20 Regionen haben ihr Interesse bekundet. Mit der Erteilung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns kann die Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie (LILE) ausgeschrieben werden. Frist zur Einreichung der LILE am 31. Januar 2015 Auswahl der Lokalen Aktionsgruppen und Beginn der Umsetzungsphase im 2. Quartal 2015 23.09.2014 Folie 74
AUSBLICK UND INFORMATIONEN ZUM AUSWAHLVERFAHREN Interessierte Bewerber-Regionen Altenkirchen Raiffeisenregion Bitburg-Prüm Ramstein-Miesenbach Donnersberger und Lauterer Land Rheinhessen Erbeskopf Soonwald.Nahe Hunsrück Südpfalz Leiningerland Diez/Lahn-Taunus Mittelrhein Vordereifel-Brohltal Mosel Waldbreitbach Moselfranken Westerwald Pfälzerwald Vulkaneifel 23.09.2014 Folie 75
AUSBLICK UND INFORMATIONEN ZUM AUSWAHLVERFAHREN Datenschutzrechtliche Einverständniserklärung • Zielsetzung ist die Veröffentlichung der LEADER- Bewerberregionen mit Ansprechpartner • Formblatt bitte ausfüllen oder uns im Nachgang zuleiten 23.09.2014 Folie 76
AUSBLICK UND INFORMATIONEN ZUM AUSWAHLVERFAHREN 31. Januar 2015 - Frist zu Vorlage der Bewerbungsunterlagen Zu den Bewerbungsunterlagen zählen: • LILE • Beschluss der lokalen öffentlich-privaten Partnerschaft (z.B. Protokoll der Mitgliederversammlung) zur Beteiligung am Auswahlverfahren • Benennung von mindestens 2 Ansprechpartner/innen für die lokale öffentlich-private Partnerschaft unter Angabe des entsprechenden Beschlusses • Letter of Intent bei geplanten gebietsübergreifenden Kooperationen, 23.09.2014 Folie 77
AUSBLICK UND INFORMATIONEN ZUM AUSWAHLVERFAHREN Verfahren zur Auswahl der Lokalen Aktionsgruppen 1. Schritt - Prüfung der Basiskriterien • Prüfung der definierten Zulassungsbedingungen (u.a. zur Gebietsabgrenzung) • Nichterfüllung der Basiskriterien führt zum Ausschluss 2. Schritt - Bewertung der Qualität der zugelassenen Konzepte durch ein unabhängigen und interdisziplinär zusammengesetzten Expertenteam. 3. Schritt - Ranking zur und Auswahl der Förderregionen 23.09.2014 Folie 78
AUSBLICK UND INFORMATIONEN ZUM AUSWAHLVERFAHREN Kriterien zur Auswahl der Lokalen Aktionsgruppen muss Kriterien soll kann (Basiskriterien) • Hohe Einwohnerzahlen (möglichst nahe an oder über 100.000), um eine möglichst große Bandbreite an Strategien X mit Pilotcharakter realisieren zu können und Bürgernähe beizubehalten. • Möglichst geringe Bevölkerungsdichte (Positiv-Kriterium) X • Berücksichtigung (eines oder mehrerer) der thematischen X Ziele der GAP, der ESI-VO sowie der sechs ELER-Prioritäten • Berücksichtigung der Entwicklungsziele und -strategien des X Entwicklungsprogramms EULLE • Berücksichtigung der Situation und möglicher X Entwicklungschancen der Land-, Wein- und Forstwirtschaft 23.09.2014 Folie 79
AUSBLICK UND INFORMATIONEN ZUM AUSWAHLVERFAHREN Kriterien zur Auswahl der Lokalen Aktionsgruppen muss Kriterien soll kann (Basiskriterien) • Hohe Einwohnerzahlen (möglichst nahe an oder über 100.000), um eine möglichst große Bandbreite an X Strategien mit Pilotcharakter realisieren zu können und Bürgernähe beizubehalten. • Möglichst geringe Bevölkerungsdichte (Positiv- X Kriterium) • Berücksichtigung (eines oder mehrerer) der thematischen Ziele der GAP, der ESI-VO sowie der X sechs ELER-Prioritäten • Berücksichtigung der Entwicklungsziele und - X strategien des Entwicklungsprogramms EULLE • Berücksichtigung der Situation und möglicher Entwicklungschancen der Land-, Wein- und X Forstwirtschaft 23.09.2014 Folie 80
AUSBLICK UND INFORMATIONEN ZUM AUSWAHLVERFAHREN Kriterien zur Auswahl der Lokalen Aktionsgruppen muss Kriterien soll kann (Basiskriterien) • Formale und inhaltliche Gliederung der LILE nach X den Vorgaben der ELER-Verwaltungsbehörde • Festlegung der anzuwenden Fördersätze in der LILE (keine „bis zu“-Regelung) im Rahmen der X Obergrenzen des Entwicklungsprogramms EULLE • Nachweisliche Ausrichtung der Strategie auf die gebietsspezifischen Probleme und Innovation, X Übereinstimmung von Zielen und Bedarf • Darstellungen zur Kooperation mit anderen X Programmen und Gebieten • Berücksichtigung gebietsspezifischer Ressourcen X und/oder know-hows bzw. Potenziale 23.09.2014 Folie 81
AUSBLICK UND INFORMATIONEN ZUM AUSWAHLVERFAHREN Kriterien zur Auswahl der Lokalen Aktionsgruppen muss Kriterien soll kann (Basiskriterien) Klare Formulierung der Ziele und Handlungsbedarfe X (SWOT…) Berücksichtigung von Querschnittszielen X (Demographischer Wandel, Klimawandel, Umweltschutz, Innovation, Nachhaltigkeit…) X Berücksichtigung der sozialen Gruppen bei der Zielformulierung der Strategie (insbesondere Frauen und Jugend, aber auch ältere Menschen, Migranten, mobilitätseingeschränkte Menschen und sozial Schwache) X Zu erwartende Beschäftigungswirkung, Förderung der Beschäftigungsmöglichkeiten, insbesondere von Frauen und Jugendlichen, die sich in den Lebensalltag auf dem Lande integrieren lassen 23.09.2014 Folie 82
AUSBLICK UND INFORMATIONEN ZUM AUSWAHLVERFAHREN Kriterien zur Auswahl der Lokalen Aktionsgruppen muss Kriterien soll kann (Basiskriterien) X Wirtschaftliche Zweckmäßigkeit und ihre Nachhaltigkeit X Entwicklung neuer Erzeugnisse und Dienstleistungen, neuartige Methoden zur besseren Erschließung des endogenen Potenzials der Region X Ausbau der Vernetzung lokaler Akteure, neuartige Formen der Organisation und Beteiligung der lokalen Bevölkerung an der Entscheidungsfindung und Projektdurchführung X Übertragbarkeit der Methode und Mehrwert gegenüber Mainstream-Förderung X Möglichst klare Formulierung der zu erwartenden Auswirkungen der Strategie 23.09.2014 Folie 83
AUSBLICK UND INFORMATIONEN ZUM AUSWAHLVERFAHREN Kriterien zur Auswahl der Lokalen Aktionsgruppen muss Kriterien soll kann (Basiskriterien) X Berücksichtigung aller drei Dimensionen nachhaltiger Entwicklung (ökologisch, ökonomisch, soziokulturell) bei der Zielformulierung und Ausrichtung der Maßnahmenbereiche X Möglichst hohe Anzahl potenziell Begünstigter X Klare Darstellung von Messbarkeit und Kontrollierbarkeit der durch das LILE zu erreichenden Ziele (Prozessmonitoring und Evaluierung) X Rückgriff auf Erfahrungen aus der vorangegangenen Förderperiode 2007-2013 X Transparente Dokumentation des partizipativen Erstellungsprozesses der LILE (nachweislich durchgeführter offener Beteiligungsprozess) 23.09.2014 Folie 84
AUSBLICK UND INFORMATIONEN ZUM AUSWAHLVERFAHREN Zeitplan für das Verfahren zur Auswahl der Lokalen Aktionsgruppen 31. Januar 2015 Frist zur Einreichung der LILE Auswahl der LAG, frühestens nach ca. 3 Monate nach Genehmigung des Entwicklungsprogramms Einreichung der LILE EULLE ca. 3 – 4 Monate nach Offizielle Anerkennung der LAG Einreichung der LILE ca. ein Monat nach Einreichung des Antrages auf Förderung des Anerkennung Regionalmanagements 23.09.2014 Folie 85
AUSBLICK UND INFORMATIONEN ZUM AUSWAHLVERFAHREN Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 23.09.2014 Folie 86
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