www.kirche-verbindet.de Juli und August 2021

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Gottes Atem

durch den
wir leben
uns bewegen
und sind

Ihn einatmend
und uns in ihn
hineinatmend
leben
bewegen
wir uns

und sind
wir

Atem Gottes

(Klaus Jäkel,pbs)
Inhalt / Infos

    Vorwort Pfarrer Stefan Reinecke               Seite 3
    Gottesdienste in Rotenburg und Zeven          Seite 4 und 5
    Gedanken zum Monatsspruch                     Seite 6
    Freud und Leid                                Seite 7
    Heiliger des Monats                           Seite 8
    Ein Interview                                 Seite 9
    Ansprechpartner                               Seite 10
    Seite nicht nur für Kinder                    Seite 11
    Primiz Kirill Buslov                          Seite 12

    Das Feld der Mohne
    Blutrot die Blumen dort im Felde     Andächtig schau ich auf die
    stehen,                              Pracht,
    die Köpfe leicht im Winde sich be­   von wem auch immer sie ge­
    wegen.                               macht.
    Die Stängel biegen sich galant,      Wild wachsen diese schönsten
    als ich das Feld der Mohne finde.    Bilder,
                                         der Schöpfung einzigartige Ver­
                                         künder.

                                         Theresia Bongarth, pbs.de

    Bild: Martin Manigatterer
    In: pbs.de
2
Vorwort Pfarrer Reinecke

Liebe Gemeinde!
"Das Jahr steht auf der Höhe, die
große Waage ruht. Nun schenk uns       Aber auch für alle, die in den kom­
deine Nähe und mach die Mitte          menden Wochen ihre Ferien oder
gut."                                  ihren Urlaub zu Hause verbringen
So beginnt ein sommerliches            werden, eröffnen sich vielfältige
Schöpfungslied im Gotteslob, das       Möglichkeiten zur Erholung und
wir in dieser Zeit öfter im Gottes­    zum Entspannen. So möchte ich
dienst hören. Mit dem Sommer ver­      das eingangs zitierte Lied noch
binden wir eine fröhliche, zuver­      einmal verwandelt aufgreifen und
sichtliche Stimmung. Wir leben un­     Ihnen allen als Wunsch für diese
bekümmerter und beschwingter.          Sommerzeit mit auf den Weg ge­
Vieles scheint uns leichter von der    ben: "Das Jahr steht auf der Höhe,
Hand zu gehen. Das liegt sicherlich    das tut uns allen gut. Lass finden
auch daran, dass die Sonne jetzt ih­   uns viel Nähe und mach uns allen
ren höchsten Stand am Himmel er­       Mut."
reicht hat und die Tage bedeutend
länger sind als die Nacht. Denn        In diesem Sinne wünsche ich ihnen
Helligkeit und Licht in der Natur      allen eine erholsame und gesunde
übertragen sich auch unweigerlich      Sommerzeit!
auf unser Gemüt und unsere Stim­
mung. Wir sind jetzt in der Som­       Herzlichst
merzeit einfach grundlegend fröh­      Ihr Pfarrer Stefan Reinecke
licher gestimmt und nehmen Got­
tes Schöpfung in der Natur wohl
noch dankbarer an.

In diesem Sommer dürfte unsere
Freude aber auch noch intensiver
ausfallen als in den vergangenen
Jahren. Die Corona Situation hat
sich hier bei uns in Deutschland,
aber auch in weiten Teilen Europas
in den letzten Wochen Gott sei
Dank deutlich entspannt. Viele
schmieden hoffnungsvoll Urlaub­
spläne. Endlich wieder einen richti­
gen Tapetenwechsel erleben.End­
lich wieder ein Stück mehr Reise­
freiheit geniessen können. Wie lan­
ge war dies nicht möglich.
                                                                             3
Gottesdienste in Rotenburg

          Heilige Messe
     Sonntag 09.00 und 11.00 Uhr

    Mi. 01.07. 18.00 Heilige Messe
    14. Sonntag im Jahreskreis
    So. 04.06. 09.00 Heilige Messe                      11.00 Heilige Messe
    Mo. 05.06. 19.00 Eucharistische Anbetung
    Mi. 07.07. 18.00 Heilige Messe
    Do. 08.07. 19.30 Andacht mit der KFD
    15. Sonntag im Jahreskreis
    So. 11.07. 09.00 Heilige Messe                      11.00 Heilige Messe
    Mo. 12.07. 19.00 Eucharistische Anbetung
    Mi. 14.07. 18.00 Heilige Messe
    16. Sonntag im Jahreskreis
    So. 18.07. 09.00 Heilige Messe                      11.00 Heilige Messe
                 ++Elfryda Pawlik u. kInder, Eltern
                 u. Geschwister; +Berta Barczyk
    Mo. 19.07. 19.00 Eucharistische Anbetung
    Mi. 21.07. 18.00 Heilige Messe
    17. Sonntag im Jahreskreis
    So. 25.07. 09.00 Heilige Messe                      11.00 Heilige Messe
                 +Marten Jan de Wilde
    Mo. 26.07. 19.00 Eucharistische Anbetung
    Mi. 28.07. 18.00 Heilige Messe
    18. Sonntag im Jahreskreis
    So. 01.08. 09.00 Heilige Messe                      11.00 Heilige Messe
                 +Dorothea Fitschen
    Mo. 02.08. 19.00 Eucharistische Anbetung
    Mi. 04.08. 18.00 Heilige Messe
    19. Sonntag im Jahreskreis
    So. 08.08. 09.00 Heilige Messe                      11.00 Uhr Heilige Messe
    Mo. 09.08. 19.00 Eucharistische Anbetung
    Mi. 11.08. 18.00 Heilige Messe
    Do. 12.08. 19.30 Andacht mit der KFD
    Maria Aufnahme in den Himmel
    So. 15.08. 09.00 Uhr Heilige Messe                  11.00 Uhr Heilige Messe
4
Gottesdienste in Zeven

                                            Heilige Messe
                                             Samstag 18.00 Uhr

14. Sonntag im Jahreskreis             19. Sonntag im Jahreskreis
Sa. 03.07. 18.00 Heilige Messe         Sa. 07.08. 18.00 Heilige Messe
Di. 06.07. 18.00 Heilige Messe         Di. 10.08. 18.00 Heilige Messe
15. Sonntag im Jahreskreis             20. Sonntag im Jahreskreis
Sa. 10.07. 18.00 Heilige Messe         Sa. 14.08. 18.00 Heilige Messe
Di. 13.07. 18.00 Heilige Messe         Di. 17.08. 18.00 Heilige Messe
16. Sonntag im Jahreskreis             21. Sonntag im Jahreskreis
Sa. 17.07. 18.00 Heilige Messe         Sa. 21.08. 18.00 Heilige Messe
Di. 20.07. 18.00 Heilige Messe         Di. 24.08. 18.00 Heilige Messe
17. Sonntag im Jahreskreis             22. Sonntag im Jahreskreis
Sa. 24.07. 18.00 Heilige Messe         Sa. 28.08. 18.00 Heilige Messe
Di. 27.07. 18.00 Heilige Messe         Di. 31.08. 18.00 Heilige Messe
18. Sonntag im Jahreskreis
Sa. 31.07. 18.00 Heilige Messe
Di. 03.08. 18.00 Heilige Messe

Fortsetzung Gottesdienste Rotenburg - August
Mo. 16.08.                 19.00 Eucharistische Anbetung
Mi. 18.08.                 18.00 Heilige Messe
21. Sonntag im Jahreskreis
So. 22.08.                 09.00 Heilige Messe     11.00 Uhr Heilige Messe
                           +Marten Jan de Wilde
Mo. 23.08.                 19.00 Eucharistische Anbetung
Mi. 25.08.                 18.00 Heilige Messe
22. Sonntag im Jahreskreis
So. 29.08.                 09.00 Heilige Messe     11.00 Heilige Messe
Mo. 30.08.                 19.00 Eucharistische Anbetung

                                                                             5
Gedanken zum Monatsspruch

    Gott ist nicht fern von einem jeden unter
    uns. Denn in ihm leben, weben (bewegen wir
    uns) und sind wir.
    Apg 17,27

    Dieser Vers stammt aus der Rede        mir, meine Antwort zu finden. Dies
    des Paulus vor dem Areopag in          ist oft ein langer, trockener Weg.
    Athen, die ein einzigartiges Be­       Am Ende steht aber immer eine
    kenntnis zu dem wahren Gott und        Entscheidung. Und die Konsequenz
    zur Auferstehung ist. Noch stehe       aus dieser Entscheidung ist, daß es
    ich sehr unter dem Eindruck des        dann keine Ausflüchte, keine Ent­
    Patronatsfestes und der Primiz von     schuldigungen gibt. Schubladen­
    Kirill Buslov, der mich diesen Text    denken anderer Menschen kann ich
    positiv aufnehmen läßt. Ich bin        dann auch mit großer Gelassenheit
    sehr dankbar, trotz allem Streß der    hinnehmen, weil mit der Zeit aus
    Tage, für sein Zeugnis. Und doch       dieser Entscheidung ein Wissen des
    begleiten mich in dieser Zeit viele    Herzens, eine Überzeugung wird.
    Fragen und innerliche Auseinan­        Ich bin dankbar für das Zeugnis des
    dersetzungen. Paulus äußert hier       Paulus, von Kirill Buslov, für das
    einen Satz, den wir mit der „Allge­    Zeugnis so vieler Menschen. Denn
    genwart Gottes“ bezeichnen, und        Sie alle zeigen mir immer wieder,
    ich muß zugeben, daß ich nicht         daß es sich lohnt, der Freiheit der
    fähig bin, in dieser Allgegenwart zu   Kinder Gottes nachzuspüren, ohne
    leben. So stellen sich mir zwei Fra­   falsche Kompromisse, ohne Ent­
    gen: Wie sieht meine Beziehung zu      schuldigungen. Wir sind von Gott
    Gott, zu Christus, aus? und: Wie       geliebt, jeder von uns, jeder auf sei­
    sieht die Beziehung der Kirche, der    ne Weise. Die Gemeinde ist der Ort,
    Gemeinde zu Gott (zu Christus) aus.    einander zu helfen, eine persönli­
    Denn Glaube kann nur in Gemein­        che Entscheidung zu finden und sie
    schaft gelebt werden. Täglich sehe     durch zutragen. Danke auch dafür.
    ich mich in der Aufgabe, Gott nicht
    zu einem allgemeinen, beliebigen,      Ihr Michael Mrosek
    unpersönlichen Aspekt in meinem
    Leben zu degradieren, denn Gott
    mag keine Lauheit oder Gleichgül­
    tigkeit. Kirill sagte in seinem per­
    sönlichen Zeugnis: Ich spürte, daß
    Gott in mich verknallt ist.“ Er hat
    seine persönliche Antwort auf die­
    se Liebe Gottes gegeben. Es ist an
6
Freud und Leid

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 Kollekten im Juni
 04.07. Aufgaben des Papstes
 15.08. Für die Domkirche
 Alle weitern Kollekten sind für unsere Gemeinde bestimmt.

 Vielen Dank für Ihre Spenden im Mai
   859,84 € Für die Gemeinde

                                                              7
Heiliger des Monats

    Benedikt von Nursia
    Begründer des abendländischen Mönchtums
    Benedikt war ein Kind wohlhaben­       körperlicher Arbeit bestimmte den
    der Eltern, ebenso wie seine Zwil­     Alltag. Gemeinsame Mahlzeiten
    lingsschwester Scholastika erhielt     waren ein wesentliches Element
    er eine hervorragende Erziehung.       des Lebens in der Klostergemein­
    Zur weiteren Ausbildung wurde er       schaft.
    nach Rom geschickt. Dort aller­        Benedikt stand den Menschen der
    dings schienen ihm die Stadt und       Umgebung in ihren Nöten bei –
    seine Mitstudenten so verfallen        von denen es in der Zeit der Völker­
    und sittenlos, dass er Rom verließ     wanderung genug gab.
    und sich einer Gemeinschaft von        Benedikt galt außerdem als Frie­
    Asketen in den Sabiner Bergen an­      densstifter: Sein Modell des brü­
    schloss. Danach zog er sich auf der    derlichen und friedlichen Umgangs
    Suche nach mehr Einsamkeit als         miteinander sollte auch für die Ge­
    Einsiedler in eine Höhle in der        sellschaft gelten.
    Nähe von Subiaco zurück, in der er     Der Überlieferung nach starb er am
    drei Jahre leben sollte.               Gründonnerstag des Jahres 547.
    Die Mönche des nahegelegenen           Heute gilt Benedikt als Vater des
    Klosters Vicovaro, die ihn mit Essen   abendländischen Mönchtums, als
    versorgten, wählten ihn schließlich    Begründer der klösterlichen Pflege
    zu ihrem Vorsteher. Mit seinen         und als Friedensstifter. Papst Paul
    strengen Regeln kamen die Mön­         VI. ernannte ihn zum Patron Euro­
    che jedoch nicht zurecht. Um ihn       pas.
    loszuwerden, sollen sie sogar ver­
    sucht haben, Benedikt zu vergiften.
    Daraufhin kehrte Benedikt ins Tal
    von Subiaco zurück und gründete
    eine Eremitengemeinschaft mit
    zwölf Klöstern. Auch hier kam es zu
    Konflikten und so zog er 529 mit
    einigen Gefährten auf den Berg
    Cassinium, wo er das Kloster Mon­
    tecassino errichtete. Dort setzte er
    seine Vorstellungen vom klösterli­
    chen Leben um. In der Benediktsre­
    gel hielt er fest, dass Mönche got­
    tesfürchtig und vorbildlich leben
    sollten und keinen persönlichen
    Besitz haben sollten. Ein ausgewo­
                                           Pietro Perugino - Saint Benedikt
    genes Verhältnis von Gebet und         ©gemeinfrei
8
Ein Interview                                       Rebekka Rothammel

Rebekka Rothammel
1. Ich heiße Rebekka Rothammel,        satz und alle, die ihn bei der Ge­
ich bin 22 Jahre alt und mache eine    staltung der Heiligen Messe unter­
Ausbildung zur Verwaltungsfachan­      stützen.
gestellten.
                                       6. Für unsere Gemeinde wünsche
2. In unserer Gemeinde engagiere       ich mir: Ich wünsche mir, dass wir
ich mich in der Gestaltung der         katholischen Christen in Deutsch­
Gruppenstunden der Messdiener.         land uns wieder mehr der Lehre
                                       der Kirche und dem Wort Gottes
3. Ein Kirchenlied, ein Gebet oder     zuwenden und uns nicht unsere ei­
ein Text mit besonderer Bedeutung      genen Lehren so zurechtlegen, wie
für mich: "Jesus sagte : komm! Da      es uns gefällt oder wie es in die ak­
stieg Petrus aus dem Boot und ging     tuelle Zeit passt. Ich denke, wir
über das Wasser auf Jesus zu. Als er   sollten nicht den Glauben an unser
aber sah, wie heftig der Wind war,     Leben anpassen sondern unser Le­
bekam er Angst und begann unter­       ben an den Glauben.
zugehen.Er schrie: Herr rette mich!
Jesus streckte sofort die Hand aus,
ergriff ihn und sagte zu ihm: Du
Kleingläubiger, warum hast Du ge­
zweifelt?" Mt 14,29-31

4. Ein Teil der Messe, der mir be­
sonders wichtig ist: Die Kommuni­
on und die Predigt.

5. An unserer Gemeinde gefällt mir
besonders: "Sei mir ein sicherer
Hort, zu dem ich allzeit kommen
darf."Psalm 71,3. Ich finde es gut,
dass unsere Gemeinde sich in die­
ser Krise so für die Menschen ein­
setzt. Während die heilige Messe in
anderen Orten leider gar nicht
stattfindet, wird sie bei uns sonn­
tags sogar zweimal gefeiert. Damit
setzen wir ein Zeichen des Glau­
bens innerhalb unserer Gemeinde
und auch nach außen. Vielen Dank
an Pfarrer Reinecke für seinen Ein­
                                                                               9
Kontakt

     Pfarrer              Stefan Reinecke               04261- 96 0096
                          Pfarrer@kirche-verbindet.de
     Gemeindereferent     Michael Hanke                 04261 - 96 00 97
                          michael-hanke-ue@web.de
     Stellv.              Georg Breitenbach             04281 - 99 99 01
     Kirchenvorstand      Matthias Schimmöller          04261 - 63 84
     Pfarrgemeinderat     Anne Friberg                  04261 - 4140520
     Caritashelferkreis   Heribert Eiden                04263 - 21 55
     Minis Rotenburg      Rebekka Rothammel
     Minis Zeven          Pfarrbüro Zeven               04281 - 25 10
     Seniorenkreise:
     Rotenburg            Über das Pfarrbüro            04261 - 960096
                          Rotenburg
     Zeven                Roswitha Boldt, Maria         04281 - 57 65
                          Zarnikow
     Krankenhausseelsorge:
     Zeven                 Jutta zum Felde              04281 - 17 73
                           Roswitha Boldt               04281 - 57 65
     Rotenburg             Michael Hanke                04261 - 77 2007
     Männergemeinschaft Bernhard Wagner                 04261 - 82 74 3
     Kirchenmusik:
     Chor Corpus Christi Grazyna Wiesendahl             04261 - 62 27 1
     Öku Pax               Michael Kroll                04263 - 98 40 61
     Um Himmels Willen Ralf Wehrmeister                 04281 - 98 85 01
     Minigottesdienste     Ella Parry                   04261 - 96 00 96
     Pfarrbüro Rotenburg Frau Knigge                    04261 - 96 00 96
     buerorotenburg@kirche-verbindet.de
     Pfarrbüro Zeven       Frau Boldt                   04281 - 25 10
     buerozeven@kirche-verbindet.de

     Impressum: Pfarrbrief der Pfarrgemeinde Corpus Christi, Nordstraße 14,
                 27356 Rotenburg (Wümme) mit Christ König, Hoftohorn 9,
                 27404 Zeven
     Verantwor­ Pfarrer Stefan Reinecke, namentlich gekennzeichnete Artikel
     tlich:      ausgenommen.
     Bank:       Sparkasse Rotenburg, IBAN: DE53 2415 1235 0028 0474 96
     Auflage:    11x im Jahr, 500 Exemplare
     Redaktionsschluss: 06. August 2021
     Quellen: Bibel; pfarrbriefservice; privat
10
Seite nicht nur für Kinder

Schakschuka - das israelische National­
frühstück
Wie wäre es am nächsten Sonntag mit dem typischen National­
frühstück aus Israel?
„Schakschuka"! Eine deftige             ten köcheln lassen. Wenn die Papri­
Frühstückspfanne. Gefüllt mit To­       ka fast weich ist, 4 Mulden in das
maten, feuriger Chilli und weicher      Gemüse drücken und dort die Eier
Paprika. Mit vier rohen Eiern darauf,   einfließen lassen. Mit Salz und
die sich nach kurzer Kochzeit in        Pfeffer und Paprikapulver bestreu­
Spiegeleier verwandeln.                 en und mit Deckel in ca. 5 Minuten
                                        die Eier stocken lassen. Das Eigelb
Zutaten:                                darf ruhig noch etwas flüssig sein.
20 ml Olivenöl                          Mit geschnittenem Koriander be­
100 g Zwiebeln                          streuen. Es gibt auch Varianten, bei
1 rote Paprika                          denen man vor dem Ei noch Blatt­
1 Knoblauchzehe                         spinat dazugibt oder mit dem Ei
5 Tomaten, gewürfelt                    zerbröselten Schafskäse.
100 ml Tomatensaft
1 rote Chili, entkernt und gehackt
Salz und Pfeffer
Kurkuma
4 Eier
Paprikapulver
frischer Koriander

Zubereitung: Die Zwiebeln und Pa­
prika würfeln, in einer Pfanne in
dem Öl anschwitzen. Den Knob­
lauch hacken, kurz mit anschwit­
zen, dann die Tomaten, den Toma­
tensaft und die Chili dazugeben.
Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle
und dem Kurkuma würzen, 5 Minu­

 Witz des Monats
 „Wie lange blieben Adam und Eva im Paradies?“, fragt der Dorfpfarrer im
 Religionsunterricht. „Das dürfte so bis Mitte September gewesen sein“,
 antwortet Sebastian. „Wie kommst du denn darauf?“ – „Na, dann sind die
 Äpfel reif.“
                                                                               11
Primizfeier mit Kapan Kirill Buslov

     Liebe Schwestern und Brüder,
     als ich nach der Liturgie der Pries­    der uns frei und leer macht, um
     terweihe aus der Domsakristei           uns neu beschenken zu können.
     herauskam, fragte mich jemand:          Mein Primizspruch ist: „Daran ha­
     „Und, wie fühlen Sie sich?“ Ich         ben wir die Liebe erkannt, dass er
     stand wie benebelt da, so tief und      sein Leben für uns hingegeben
     frisch waren noch die Eindrücke         hat.“ (1Joh 3,16). Er, der unser Le­
     von der Feier, dass ich gar nicht       ben hell machen will, zeigt seine
     recht wusste, was ich antworten         Liebe in der Hingabe und erlaubt
     soll. Ich habe dann schließlich, um     auch uns, uns ohne Vorbehalte
     keine Verlegenheitsstille entste­       hinzugeben. Mit diesen Gedanken
     hen zu lassen, irgendeine Anekdo­       durfte ich also auch meine Hei­
     te über die beschlagene Brille          matprimiz bei Ihnen in Rotenburg
     erzählt. Aber wie fühlte ich mich       am 06. Juni feiern. Ich möchte
     eigentlich?                             mich an dieser Stelle erneut bei
     Dass ich nun Priester bin, habe ich     allen bedanken, die zum Gelingen
     erst verstanden, als ich in Hanno­      dieser zwei wunderschönen Got­
     ver zurück war und in meinem            tesdienste beigetragen haben. Be­
     Sessel saß. Und wie fühlte ich          sonders danke ich unserem Pfar­
     mich? Vollkommen leer! Nicht er­        rer, unserer Sekretärin, den Ordne­
     schöpft, ausgelaugt oder müde.          rInnen, dem PGR, dem Organisten,
     Nicht erfüllt, begeistert oder eu­      dem Küster, der Lektorin, dem
     phorisch – leer. Es war aber keine      Kantor und natürlich den Minis­
     emotionslose Leere. Das war in­         trantInnen. Danken möchte ich
     teressant, denn dieses Gefühl           auch für das besondere Geschenk,
     kannte ich so nicht. Es war eine        für das Sie so großzügig gespen­
     Leere, die mit Erwartung und Be­        det haben! Der Messkoffer, den ich
     reitschaft, gefüllt zu werden, ver­     auf Reisen oder beim Krankenbe­
     bunden war. Vielleicht ist das eine     such mithaben werde, wird mich
     Wirkweise des Heiligen Geistes,         immer an Sie, an meine Heimat­
                                             gemeinde erinnern. Das ist wirk­
                                             lich ein großartiges Zeichen der
                                             Verbundenheit und echter Ge­
                                             meinschaft, die durch große Ent­
                                             fernungen nicht zerstört wird.
                                             Danke für all die Unterstützung,
                                             Glückwünsche und Gebete! Danke
                                             und Vergelt’s Gott!

                                             Ihr Kirill Buslov, Kaplan

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