Yogalehrerstudiengang an der Yoga Akademie Cavedine
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Yogalehrerstudiengang an der Yoga Akademie Cavedine Ausbildung zum Yogalehrer/ zur Yogalehrerin auf Grundlagen des Neuen Yogawillen, am Gardasee in Italien 3-jähriges Grundlagenstudium und 1-jähriges fachspezifisches Aufbaustudium im heilkundlichen, künstlerischen oder pädagogischen Bereich
Liebe Interessierte, mit diesem Angebot eines mehrjährigen Yogalehrerstudienganges freuen wir uns, die Möglichkeit zu eröffnen, den Yoga in einem ganz neuen Licht kennen, studieren und praktizieren zu lernen. Dabei ist es uns ein besonderes Anliegen, dass der Yoga in seinem eigentlichen spirituellen Sinnverständ- nis eine zeitgemäße und den schöpferischen Menschen ansprechende Ausdrucksmöglichkeit erhält. Richten wir den Blick auf die gegenwärtige Zeit und Kultur, so erscheint wohl nichts dringlicher als eine Förderung und Entfaltung der seelischen und individuellen Kräfte des Menschen. Diese gelan- gen gerade dann in eine günstige Entwicklung und Erkraftung, wenn sich der Mensch mit wirklich tragfähigen und authentischen Gedanken und Inhalten einer seelisch-geistigen Sichtweise forschend auseinandersetzt und diese wiederum auch im täglichen und sozialen Dasein integrieren lernt. Der Yoga erfährt dadurch jenen heilsamen in die Welt gerichteten Außenbezug, der auf freiheitliche Wei- se unmittelbar gestaltend und kulturerbauend seinen Ausdruck nehmen kann. Indem wir den Yoga und die asana - die Körperübungen des Yoga - mit erweiterten Gedanken ken- nen und durchdringen lernen, gewinnt das Praktizieren bald den ästhetischen Ausdruck, der das Üben zur Kunst erhebt und es mit einer neuen Sinngestaltung belebt. Daher bezeichnen wir diesen Ausbildungskurs auch bewusst als Studiengang, womit verdeutlicht werden soll, dass der eigentliche Fortschritt und die Entwicklung das Ergebnis einer eigenaktiven und interessierten inhaltlichen Aus- einandersetzung darstellen. Somit wird das Studium zu einem unmittelbaren Lernen und Wachsen im eigenen Leben. Der Beruf des Yogalehrers ist eine verantwortungsvolle und edle Möglichkeit, den Menschen auf individuelle und umfassende Weise in seiner persönlichen Entwicklung zu begleiten und zu fördern. Der Unterricht kann, wenn er wirklich jenen Bezug zu dem inneren Sinngehalt der Übungen bewahrt und sich gleichzeitig um eine klare und freie Sicht zu den Teilnehmern bemüht, zu einer wirklich tiefen Gabe und Aufbauleistung werden. Inspiriert zu diesem Ideal des Yogalehrerberufes sind wir vor allem durch die Person von Heinz Grill, der den ‚Neuen Yogawillen‘ als einen zeitgemäßen und sozial-integrativen Schulungsweg begründet hat und nunmehr seit über 25 Jahren beständig weiter ausgestaltet. Im Rahmen seiner umfangrei- chen geistigen Forschungsarbeit hat er die gesamte Asanakunde auf differenzierte Weise mit tiefen Empfindungsqualitäten beschrieben, wie z.B. in dem Buch „Die Seelendimension des Yoga“, die es dem Übenden ermöglichen, jeder Übung zugrunde liegende seelische Qualitäten in die persönliche Erfahrung zu bringen. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass mit dieser in Norditalien stattfinden- den Ausbildung die Möglichkeit für eine Begegnung, einen unkomplizierten fachlichen Austausch, wie auch für die unmittelbare Teilnahme an Unterrichtseinheiten mit dem Begründer dieses Yoga gegeben sind. Die Begegnung mit Heinz Grill schenkt einen Eindruck von einer unmittelbaren freien und schöpferischen Ich-Wirksamkeit im Menschen.
Die Inhalte der Ausbildung Die Asanakunde mehr als 40 % der Ausbildungszeit Die asana, die Körperübungen des Yoga, bilden den zentralen und künstlerischen Mittelpunkt im Be- rufsfeld des Yogalehrers. Dabei lernen wir die asana in einem ganz neuen und erweiterten Sinnzu- sammenhang kennen und verstehen. Wir ergründen ihre inneliegende Dimension, entwickeln tiefere Empfindungen, die dem Wesen der Übung entsprechen, und lernen schließlich auch, wie wir die asana auf authentische und integrative Weise im Yogaunterricht anleiten und vermitteln können. Es ist die wunderbare Möglichkeit dieses Yoga, dass der Praktizierende lernt, wie die Auseinandersetzung mit der Übung zu einem künstlerischen und schöpferischen Prozess werden kann, der wiederum für einen selbst wie auch für das Umfeld zu einem belebenden Aufbau führt und neue Entwicklungsräume er- öffnen kann. Das Praktizieren wird ausgehend von erweiterten Gedanken und Inhalten zu einem den ganzen Menschen durchgestaltenden Lern- und Übungsfeld. Des Weiteren bilden die cakra - die Energiezentren - ein wesentliches Element der inhaltlichen und praktischen Auseinandersetzung. Diese lernen wir in ihren verschiedenen Bezügen und kosmischen Empfindungsqualitäten, lebendig zu durchdringen und in der asana-Praxis aktiv einzubeziehen. Schließlich beschäftigen wir uns auch mit der wichtigen Frage, wie sich der inneliegende Lernschritt einer Yogaübung auf praktische Weise im täglichen und sozialen Leben integrieren lässt. Die Ausbildung umfasst ein intensives Studium der Grundstellungen des Yoga. Die Fachkunde beinhal- tet dabei sowohl die praktische und technische Ausführung als auch die damit verbundene seelische Dimension der Übung. Ebenso wollen wir der Entwicklung geeigneter pädagogischer Fähigkeiten zur Übungsanleitung, Demonstration und zu weiterführenden Korrekturen einen großzügigen Raum ge- währen. Themen in diesem Fachgebiet: . Praktische Asanakunde . Studium der Imaginationen, der seelisch-geistigen Sinnbilder der asana . Die sieben cakra oder Energiezentren . Seelische Empfindungsentwicklung zu den cakra und asana . Künstlerische Ausgestaltung der Übungen, die ästhetische Bewegungskunst . Anleitung (flexibles Umgehen mit Anfängern und Fortgeschrittenen) . Hinführende und unterstützende Übungen und Variationen . Weiterführende Korrekturen (verbal, manuell, Demonstration) . Soziabilität, die Sinnübertragung der Übung auf das Leben, die Charakterbildung . Fortgeschrittene asana . Kontraindikationen
„Die Bewegung selbst ist die höchste aller Künste und sie ist die Musik der schaffenden, zur Vollkommenheit drängenden Wirklichkeit.“ Der Gedanke der fortgeschrittenen asana und die ansteigende Bewusstseinsdimensionen Neben den Grundstellungen werden auch fortgeschrittene asana immer wieder ein praktisches und äs- thetisches Übungsfeld darstellen. In der Ausführung von schwierigen und anspruchsvollen Stellungen wie der Taube, des Diamanten oder auch des Tänzers spielt weniger eine übermäßige Gelenkigkeit des Einzelnen die entscheidende Rolle, sondern vielmehr die Fähigkeit, jene Form- und Gestaltungskraft aufzubringen, aus der heraus sich die Stellung auf künstlerische Weise plastiziert. Tatsächlich stellen die fortgeschrittenen asana einen höheren Anspruch an das Bewusstsein, dieses auch während der Ausführung in Übersicht und lenkender Bewusstheit aufrechtzuerhalten. Wenn auch das Erarbeiten von fortgeschrittenen Yogaübungen durchaus von einem freudigen Ehrgeiz begleitet sein darf, so knüpft doch das gemeinsame Praktizieren an den Möglichkeiten des Einzelnen an und möchte diese auf zwanglose Weise fördern. Imagination, das geistige Sinnbild der asana Soziabilität, Anleitung & die die Sinnübertragung Kunst der Korrektur auf das soziale Leben Eine Yoga-asana beinhaltet verschiedene Aspekte, die eng miteinander in Beziehung stehen. Zentral ist das imaginative Bild der Übung, von dem aus die Übungsanleitung wie auch der Lernschritt für das soziale Leben ihren Ausgang nehmen.
Die medizinischen Grundlagen und Menschenkunde etwa 10-20 % der Ausbildungszeit Wir sollten als Yogalehrer mit den verschiedenen körperlichen Einschränkungen und psychischen Ängs- ten, die uns im Unterricht begegnen können, fachlich fundiert, sicher und auch frei umgehen können. Deshalb erarbeiten wir in der Ausbildung ein solides Grundverständnis für die wesentlichen anatomi- schen, physiologischen und pathologischen Zusammenhänge, sodass eventuelle körperliche Risiken bei den einzelnen asana verantwortlich eingeschätzt werden können. Ganz wesentlich ist aber auch ein gutes Verständnis des inneren, imaginativen Bildes einer asana, da es neue und heilsame Bewegungsansätze in der körperlichen Ausführung eröffnet. Wenn wir den Bewe- gungsansatz einer Übung und die Anatomie des Körpers aus einer imaginativen Sicht heraus verstehen lernen, können wir die Übungen im Unterricht auch entsprechend vereinfachen, ohne sie dabei in ihren wesentlichen und heilsamen Empfindungseindrücken zu mindern. Einen freien, flexiblen und zugleich sicheren Umgang mit den Übungen und den möglichen Ängsten und Einschränkungen der Kursteil- nehmer zu entwickeln, ist ein Ideal, dass wir in dieser Ausbildung anstreben. Darüber hinaus möchten wir ein grundlegendes Verständnis über Krankheit und Gesundheit aus spi- ritueller Sicht erarbeiten, da wir den Yoga mit seinem Entwicklungsgedanken als Grundlage für einen ganzheitlichen Heilansatz verstehen. Auch wenn wir als Yogalehrer nicht therapeutisch tätig sind, können wir im Unterricht heilsame und förderliche Impulse für viele weit verbreitete gesundheitliche Beschwerden setzen.
Medizinische Grundkenntnisse: Grundkenntnisse in Anatomie, Physiologie, Pathologie in konventioneller und erweiterter Sicht. - Bewegungsapparat - Atmungssystem - Herz-Kreislaufsystem - Verdauungssystem - Nervensystem - Hormonsystem Damit praktisch verbundenes Basiswissen wie z.B.: - Umgang mit Rückenproblemen/ Wirbelsäulenleiden - Hoher Blutdruck - Erschöpfung und Nervosität - Gelenkprobleme - Umgang mit psychischen Leiden - Aufbau von Lebenskräften wie z.B. Ängsten/ Depressionen - Übergewicht/ Untergewicht Die drei Seelenkräfte Denken Fühlen Wille
Die freie Atemschule und Pranayama etwa 5-10 % der Ausbildungszeit „Nicht wir oder die Lunge bringen den Atem hervor, der Atem bewegt uns und bewegt unser Seelenleben.“ Wir beschäftigen uns mit den vielen ästhetischen, künstlerischen und manchmal auch fortgeschritte- nen Stellungen des Yoga und berühren somit jedes Mal auf besondere Weise das wichtige und weite Feld des Atems. Ähnlich wie bei der asana selbst, liegt auch dem Atem eine feinere seelisch-geistige Dimension zugrunde. Dabei lernen wir, den Atem in seinen unterschiedlichen Qualitäten zu empfinden und zu beobachten, wie er inniglich mit den Kräften unserer Seele in Beziehung steht. Indem der Yoga- übende sein Bewusstsein in der asana wie auch im täglichen Leben mit einer neuen Aufmerksamkeit und inhaltlichen Bewusstheit erweitert, erfährt er den Atem sogleich in einem natürlichen und freieren Rhythmus. In der Ausbildung werden wir uns auch mit pranayama, der klassischen Atemführung des Yoga, auseinandersetzen, um zu begreifen, wie diese auf den Menschen in seiner Ganzheit wirkt. Das Verständnis zum Atem und seiner inneliegenden Bedeutung stellt einen wichtigen Lern- und Erfah- rungsschritt für den Yogaübenden dar. Weitere Unterthemen: - Erleben des Atems in der asana-Praxis - Die vier Dimensionen des Atems und Lernschritte für das soziale Leben - Der Begriff des prana/ Unterscheidung verschiedener Energien Lago di Cavedine
Die Architektur in der Akademie „ Durch die Berührung der Sinne entsteht Vertrauen zu dem Gegenstand. “
Die Meditation und Seelenübungen Ca. 5-10% der Ausbildungszeit Die Entwicklung einer zielgerichteten Aufmerksamkeits- und Konzentrationskraft bildet für den Fort- schritt im Yoga eine wesentliche Notwendigkeit. In diesem hier vermittelten Meditationsverständnis lernen wir, die Kräfte unserer Seele auf klare und gegliederte Weise zu einem konkreten Inhalt auszu- richten und sich mit diesem Inhalt tiefer in Beziehung zu bringen. Wir bewahren fortwährend einen eigenen, wachen und überschauenden Standpunkt und erleben uns im bewussten und forschenden Gegenübertreten zu dem gewählten Betrachtungsinhalt. Weiterhin sollen konkrete Möglichkeiten auf- gezeigt werden, wie sich die Meditation auf natürliche Weise in den Alltag und in das soziale Leben integrieren lässt. Die Kenntnis über weitere Meditationstechniken (Zen, Vipassana, buddhistische Me- ditation, u.a.), deren Motive und Wirkungsweisen sollte darüber hinaus die Fachkunde des Yogalehrers ergänzen. Themen in diesem Fachgebiet: - Konzentration (dharana) u. Meditation (dhyana) und ihre Unterscheidung - Der gegliederte Aufbau einer Seelenübung - Meditation im Alltag - Grundkenntnisse verschiedener Meditationspraktiken Die Philosophie und Menschenkunde Ca. 10-15% der Ausbildungszeit Die Philosophie des Yoga eröffnet einen weiten Blick auf den Menschen und seine Entwicklungsmög- lichkeiten und stellt ihn in einen großen kosmischen Zusammenhang. Heinz Grill erwähnt beispiels- weise, wie der Mensch sich in der Zeit, als die Begriffe des Yoga in der altindischen Kulturepoche ge- prägt wurden, sich selbst in seiner Seele noch viel mehr in einer Einheit mit dem Kosmos erlebte, als es heutzutage der Fall ist. Die vielen Begriffe sind für uns heute kaum in ihrer wirklichen Bedeutung zu verstehen, da anscheinend unser Selbstgefühl vom Erleben des eigenen Körpers abhängig ist und sich viel mehr mit diesem identifiziert. Wir möchten uns deshalb in dieser Ausbildung darum bemühen, die verschiedenen Grundgedanken und Sanskritbegriffe des traditionellen Yoga neu denken zu lernen, sodass ihre spirituellen Aussagen in ein möglichst großes Verständnis rücken und mit der Zeit bis in das praktische Leben hinein finden. Deshalb studieren wir neben den traditionellen Yogaschriften auch das Menschen- und Weltbild, das Rudolf Steiner in der Anthroposophie und in ähnlicher Weise Heinz Grill in den Imaginationen zum Neuen Yogawillen ausgeformt haben. Da sie diese Imaginationen für die Bewusstseinsverfassung des modernen Menschen formuliert haben, ist es leichter möglich, daraus konkrete Vorstellungen und brauchbare Übungsansätze für den Unterricht zu entwickeln, wobei ein tiefes Verstehen dieser Gedan- ken eine ebenso anspruchsvolle Aufgabe darstellt.
Das Studium des Menschenbildes und der Philosophie des Yoga ist nicht nur ein spannender, sondern auch ein wesentlicher Bereich für jeden Yogalehrer. Denn wenn wir den Menschen langsam als see- lisch-geistiges Wesen denken lernen, dann werden wir ihn auch immer mehr auf seelenvolle Weise unterrichten und in seinen Entwicklungsmöglichkeiten fördern wollen. Das westliche Menschenbild: - Das Dreigliedrige Menschenbild: Körper, Seele und Geist - Das Viergliedrige Menschenbild: Ich, Astralleib, Ätherleib, physischer Leib - Rudolf Steiner und die Anthroposophie, Der neue Yogawille , Vortrag von 1917 - Abendländische Mystik Das indische Menschen- und Weltbild: - Shankya-Philosophie (die drei Gunas) - Bhagavad Gita, der Selbstwerdeprozess (purusha und prakriti) - Patanjali - Sanskrit: Bezeichnung der asana, philosophische Begriffe, Mantras - Der Integrale Yoga – Sri Aurobindo
Die Pädagogik und die Unterrichtsgestaltung Ca. 10-20% der Ausbildungszeit Die Tätigkeit des Yogalehrers ist unter anderem auch ganz besonders eine pädagogische Arbeit, d.h. sie beinhaltet einen verantwortungsvollen Umgang mit Menschen. Gleichermaßen tragen wir aber auch eine Verantwortung gegenüber den esoterischen Inhalten und Imaginationen, mit denen wir exote- risch, d.h. beschreibend und vermittelnd, umgehen lernen. Der Unterrichtende kann sich nun in der Kunst üben, wie er auf geeignete und freilassende Weise einen Gedanken, einen Inhalt oder ein Thema in die Stunde hineinführt. Der Yogalehrende kann auf freiheitliche Weise Mensch und Inhalt mitein- ander verbinden. Er kreiert durch seine Art und Weise der Unterrichtsgestaltung eine erbauende und harmonische Gesamtatmosphäre, die dem Teilnehmer einen freien Raum gewährt und gleichzeitig neue Möglichkeiten der Entwicklung eröffnen kann. Im Gesamten sollte die Fähigkeit, mit Menschen verbindend und heilsam umzugehen, ein Ideal des Yogalehrers beschreiben. Somit kann das Unterrich- ten zu einer wirklichen Kunst und Gabe für andere gedeihen. Themen in diesen Einheiten: - Esoterik und Exoterik - Methodik & Didaktik (flexibler Umgang mit unterschiedlichen Voraussetzungen im Unterricht, rhythmischer Aufbau von Themen und Lehrinhalten) - Übungsreihen- und Themenauswahl im Unterricht - Entwicklung einer pädagogischen Führungskraft - Kommunikation und Gesprächsführung - Das Lehrer-Schüler-Verhältnis - Persönlichkeitsentwicklung, Biographiearbeit Die künstlerische Übungsgestaltung Die pädagogische Das technische Fähigkeit Vermögen in der Anleitung Die Tätigkeit des Yogalehrers umfasst verschiedene Aspekte, die in ihrer Gesamtheit eine umfassende Fachkunde darstellen. Der Yogalehrer sollte zumindest einen dieser Bereiche gut durchdringen und vermitteln können.
Ausbildungsdauer und -umfang Die Ausbildung verstehen wir als eine umfassende Berufsausbildung. Sie umfasst ein 3- jähriges Grund- lagenstudium mit der Möglichkeit eines fachspezifischen Aufbaustudienjahres in einem der Fachberei- che: der künstlerischen Bewegungskunst, der heilkundlichen oder der pädagogischen Orientierung. Jedes Studienjahr umfasst: - 7 Wochenenden á 3-4 Tage - 1 Termin á 6 Tage (Sonntagabend bis Samstagmittag) Insgesamt umfasst die Ausbildung 87 Tage mit ca. 870 Unterrichtsstunden verteilt auf drei Jahre (116 Tage mit ca. 1160 Unterrichtsstunden verteilt auf vier Jahre). Neben dieser Präsenzzeit müssen die Teilnehmer nachweislich noch einmal ca. 350 Unterrichtsstunden pro Jahr im Selbst- und Heimstudium aufwenden für: - Selbststudium mit anschließender Überprüfung beim jeweils nächsten Präsenzkurs - Vorbereiten und Abhalten von Lehrproben (regelmäßig) - Ausarbeiten und Halten von Referaten (regelmäßig) - Anfertigung einer Facharbeit (Broschüre), 20 bis 35 Seiten, als Teil der Abschlussprüfung - Ausführlicher Vortrag über das Thema der Facharbeit - Prüfungsvorbereitung Abschlussprüfung - Facharbeit (Broschüre): Eine Imagination (eine geistige Gesetzmäßigkeit) bis in die praktische Umsetzung verständlich ausarbeiten - Im Rahmen der mündlichen Prüfung ein Vortrag über die Facharbeit - Mindestens 1-2 Imaginationen verinnerlichen (flexibles Umgehen im Unterricht) - Lehrprobe - Mündliche Prüfung Die Prüfung zum Yogalehrer/ zur Yogalehrerin bildet den Abschluss der Ausbildung. Nach bestandener Prüfung wird das „Zertifikat zum Yogalehrer/ zur Yogalehrerin des Neuen Yogawillen“ mit Angabe der Ausbildungszeit und der Lehrinhalte überreicht. Die Kosten der Ausbildung umfassen 1600,- Euro pro Studienjahr.
Literatur Folgende Bücher von Heinz Grill dienen u.a. als Arbeitsgrundlage der Ausbildung: - Die Seelendimension des Yoga – Praktische Grundlagen zu einem spirituellen Übungsweg, Synthesia- Verlag: 2010. - Ein Neuer Yogawille und seine therapeutische Anwendung bei Ängsten und Depression, Synthesia-Verlag: 2010. - Kosmos und Mensch – Ein Weg der Selbsterkenntnis und Selbstheilung durch das Studium des Yoga, der Anatomie und Physiologie des Körpers, Lammers-Koll-Verlag: 2003. - Die Vergeistigung des Leibes – Ein künstlerisch-spiritueller Weg mit Yoga, Lammers-Koll-Verlag: 2004. Ausbildungsvoraussetzungen: Es ist uns ein zentrales Anliegen, dass mit dieser Ausbildung die Entwicklung der Schöpferkräfte des Menschen gefördert und angeregt werden. Daher sollte auch der Interessent eine klare Motivation mitbringen, diesen eigenaktiven Entwicklungs- und Lernprozess im besten Sinne bei sich fördern und entfalten zu wollen. Vorkenntnisse im Yoga sind nicht notwendig. Über die Aufnahme entscheidet un- ter anderem ein persönliches Gespräch. Dozenten Lutz Franken Yogalehrer, Heilpraktiker, Krankenpfleger und Ausbildungsleitungsleiter Leitet das Zentrum für Gesundheits- und Bewusstseinsbildung in Bad Liebenzell / Unterlengenhardt „Die Fähigkeit des Menschen durch Entfaltung seiner schöpferischen Kräfte aufbauend, verbindend und heilsam in das Leben hineinzuwirken, bildet für mich das zentrale Motiv im Yoga.“ Murat Örs Yogalehrer, Heilpraktiker und Ausbildungsleiter Leitet das Institut für Yoga und Heilkunde in Hinterzarten „Für mich bedeutet der Yoga die Ich-Stärkung des Menschen. Ein Ich, das mit wachsender Erkenntnis, Wahrnehmungsfähigkeit und Handlungskraft eigene Ideale in das soziale Leben integrieren lernt.“ Die Akademie arbeitet darüber hinaus mit diversen Gastdozenten zusammen. Zitate von Heinz Grill sind blau gekennzeichnet!
Yoga Akademie Cavedine Via Cavalpea 7 38073 Cavedine (TN) Localita Lago, Italia Kontakt: 0039 - 349 33 07 778 Büro - Italien 0049 - (0) 7052 93 28 37 Lutz Franken - Deutschland 0049 - (0) 7652 91 75 67 Murat Örs - Deutschland www.yoga-akademie-cavedine.de info@yoga-akademie-cavedine.de Yoga Akademie Cavedine
Yoga Akademie Cavedine Studiengang zum/zur Yogalehrer/in des Neuen Yogawillen Die ästhetisch-künstlerische Ãsanagestaltung als Ausdruck seelisch-geistiger Gesetze. Die Lehrerpersönlichkeit in der pädagogischen Arbeit und die Kunst der Korrektur. Die Charakter- und Ich-Stärkung im Yoga und die Sinnübertragung auf das soziale Leben.
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