Zukunftsperspektive Glurns 2020 - und ...

Die Seite wird erstellt Saskia Forster
 
WEITER LESEN
Zukunftsperspektive Glurns 2020 - und ...
Zukunftsperspektive   Glurns
2020

                               1
Zukunftsperspektive Glurns 2020 - und ...
Inhalt

»   Impressionen und Inspirationen für neue Ideen zu Glurns.
»   (Inter)nationale Trends in der Gesellschaft und in der kommunalen
    Entwicklung.
»   Status Quo in Glurns.
»   Philosophie der „Zukunftsperspektive Glurns 2020“.
»   Profil(entwurf) für Glurns.
»   Zukunfts(gestaltungs)plan.
»   Rollenverteilung in der Umsetzung.
»   Zeitplan der Umsetzung.
»   Resumee zur Zukunftsperspektive Glurns.

                                                                        2
Zukunftsperspektive Glurns 2020 - und ...
„traditionell“

                 3
Zukunftsperspektive Glurns 2020 - und ...
„sakral“

           4
Zukunftsperspektive Glurns 2020 - und ...
„kommunikativ“

                 5
Zukunftsperspektive Glurns 2020 - und ...
„verträumt“

              6
Zukunftsperspektive Glurns 2020 - und ...
„modern“

           7
Zukunftsperspektive Glurns 2020 - und ...
„menschlich“

               8
Zukunftsperspektive Glurns 2020 - und ...
„stolz“

          9
Zukunftsperspektive Glurns 2020 - und ...
„romantisch“

               10
„jugendlich“

               11
„naturverbunden“

                   12
„urban“

          13
„ländlich“

             14
„beschaulich“

                15
„geschichtsträchtig“

                       16
„verbunden“

              17
„verwunschen“

                18
„rege“

         19
„große Heimat“

                 20
Trends in der Sinn suchenden Gesellschaft

 fgfg

                                            21
Trends in der kommunalen und regionalen Entwicklung

                   „Die meisten Kommunen im deutschsprachigen
                   Raum kämpfen gegen den Rückgang von
                   Steuereinnahmen, Abwanderung von Betrieben,
                   hohe Erwartungen der Bürger, starke Kommunen
                   in ihrer Nähe und um erfolgversprechende Ideen
                   für die Zukunft und fragen sich dabei:“

                   1.   Für was stehen wir wirklich?
                   2.   Wo wollen/können wir in Zukunft hin?
                   3.   Welches Angebot kann Bürger, Gäste und
                        Unternehmen überzeugen?
                   4.   Wie kommunizieren wir diese Angebote
                        verständlich und wirksam?
                   5.   Wie starten wir ganz konkret die Zukunft?

                                                                    22
Trends in der kommunalen und regionalen Entwicklung

                   „Es gibt gute Beispiele für erfolgreiche Anstrengung
                   dieser Kommunen!“

                   »   Ravensburg (www.ravensburg.de)
                   »   Winterthur (www.stadt.winterthur.ch)
                   »   Lienz (www.stadt-lienz.at)
                   »   Meran (www.meran.eu)
                   »   und weitere Kommunen:
                       »   Burghausen (www.burghausen.de)
                       »   Bregenz (www.bregenz.at)
                       »   Rattenberg (www.rattenberg.at)
                       »   Dornbirn (www.dornbirn.at)

                                                                          23
Status Quo in Glurns

                 „Was stört und hemmt die Glurnser?“

                 »   Schwacher Branchen-Mix zur Nahversorgung.
                 »   Gastro-Angebot mangelhaft.
                 »   Tourismus-Potenzial zu wenig ausgeschöpft.
                 »   Kein Profil oder Leitbild.
                 »   Keine strukturierte Kommunikation nach außen.
                 »   Kein Ortsmarketing.
                 »   Ungenutzter Leerstand.

                                                                     24
Status Quo in Glurns

                  „Was freut die Glurnser?“

                  »    „historische Qualitäten und Geschichte
                  »    intakte Natur
                  »    Lebensqualität und Beschaulichkeit
                  »    Freizeitmöglichkeiten
                  »    Kulturzugänge
                  »    Verfügbarkeit von Arbeit und Arbeitskräften

                                                                     25
Konsequenzen, wenn nichts passiert!

                   »   Stagnation und Lethargie.
 n
                   »   Nur sporadisch neue Impulse.
                   »   Ausweitung Leerstand.
                   »   Weitere Reduktion der Nahversorgung.
                   »   Vergrößerung des Rückstands zu Naturns,
                       Schluderns, Schlanders, Meran,…
                   »   Zunahme der Unzufriedenheit der Betriebe
                       und Bürger.
                   »   Wohnort ohne Profil.

                                                                  26
Philosophie, Ziel und Nutzen

                »   Philosophie und Ziel
                    » Bestehendes Nutzen für authentische
                        Leistung!
                    » Langfristig planen für langfristige
                        Entwicklung!
                    » Kurzfristig Handeln für rasche Erfolge!
                    » Klarer Zeitplan für konkretes Tun!
                »   Nutzen für Glurns
                    » Höhere Anziehungskraft.
                    » Mehr Kaufkraft in Glurns.
                    » Neue Betriebe.
                    » Weniger Leerstand.
                    » Zufriedene und loyale Bürger.

                                                                27
Profil von Glurns

                    »   700 Jahre Glurns im Vinschgau. Glurns, Südtirols
                        kleinste Stadt, profiliert sich durch ein einzigartiges
                        Kontrastprogramm: Da geschichtsträchtige
                        mittelalterliche Mauern, Türme, Gewölbe, Lauben,
                        Stadttore und verwunschene Gassen, dort moderne
                        Infrastruktur und überschaubare, urbane
                        Betriebsamkeit. Einerseits erholsames Refugium,
                        Ruhepol mit Kraft spendender Naturvielfalt,
                        andererseits reges Vereinsleben und lebendige
                        Veranstaltungskultur. In Glurns verbindet sich das
                        Bewusstsein für Geschichte und das Romantische
                        ganz selbstverständlich mit dem Städtischen, das Alte
                        grüßt das Neue und dieses charmante Miteinander
                        prägt auch die hier lebenden Menschen. Menschen,
                        die mit Stolz und Liebe auf ihr Städtchen blicken und
                        die sich solidarisch miteinander verbunden fühlen;
                        man trifft sich am Stadtplatz, sitzt, ruht, tauscht sich
                        aus. Menschen, die ihre Heimat ehren und gleichzeitig
                        offen sind für Entwicklung, für Austausch und für das
                        Neue. Wir wollen wirtschaftliches und kulturelles
                        Zentrum sein. Und so wird der multikulturelle Einfluss
                        durch Geschichte und Grenznähe in Glurns als Chance
                        gesehen und eingesetzt. Für eine fortschrittliche

                                                                                   28
                        kleine Stadt, die auch weiterhin vielen große Heimat
                        ist.
Kernthemen im Zukunfts(Gestaltungs)Plan

                   1.   700 Jahre-Geschichte&Kunst-Weg
                   2.   Magnet-, Info- und Leitsystem
                   3.   Einzelhandel & Nahversorgung
                   4.   Tourismus & Gastronomie
                   5.   Wohnen in Glurns
                   6.   Arbeiten in Glurns
                   7.   Natur&Landwirtschaft

                                                         29
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, 700 Jahre

                   »   700 Jahre Glurns
                       » Geschichte durch Kunst erzählt
                       » mit Künstler(vereinigungen),
                          Kunststudenten die Geschichte
                          aufarbeiten
                       » Mit wetterfesten Objekten 700 Jahre
                          erzählen.
                           » z.B. Wanderhändler (Skulptur)
                              übersetzen
                       » Mit Texttafeln ergänzen
                           » z.B. erläutern warum es zu den
                              „Karrnern“ kam.
                       » Aufstellungskonzept erarbeiten, inkl.
                          Leitsystem.
                       » Attraktion und Magnetismus erzeugen!

                                                                 30
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, Kunst & Geschichte
                    1.    Vor 2000 Jahren Via Claudia Augusta von Venedig bis Augsburg.
                    2.    1163 erste Siedlung zw. Etschbrücke und Malsertor.
                    3.    1227 eigene Pfarre (Bistum Chur versus Tiroler Landesfürsten
                    4.    1233 Landesfürstliches Gericht (fürs obere Vinschgau)
                           1.   Polster(hof) für die zum Tode durch das Beil verurteilten.
                    5.    1291 Marktrecht durch Meinrad II (Bartholomäusmarkt)
                    6.    1304 Entwicklung von Wohlstand durch Nähe zur Schweiz.
                           1.   Handel mit Salz, Gewürzen, Eisen, Metall
                    7.    1499 Schlacht an der Calven, anschließend Zerstörungen
                    8.    1500 Wiederaufbau d.Festungsbaumeister Jörg Kolderer
                    9.    1528 Stadtwappenverleihung d.Kaiser Ferdinand I
                    10.   1600 wirtschaftlicher Niedergang d.Änderung d.Handelsrouten
                    11.   1618-1648: 30-jähriger Krieg brachte viele Söldner
                           1.   1635 ungarischer Flecktyphus
                    12.   1664 – 1732 unzählige Brände in Glurns
                    13.   1650 erste Schwabenkinder
                    14.   1799 Plünderungen durch französische Truppen
                    15.   1855 Überschwemmung vom Haidersee aus
                    16.   19.Jhdt d.Erbteilungen zu kleine Parzellen – Wanderhändler
                    17.   1906 Vingscherbahn bis Mals
                    18.   1922 Geburt von Paul Flora
                    19.   1931 Gericht nach Schlanders
                    20.   ab 1970 Revitalisierungen
                    21.   2002 Verfilmung NS-Drama „Anna‘s Rückkehr“
                    22.   Zukunftsperspektive Glurns 2020

                                                                                             31
Zukunfts(Gestaltungs)Plan Erscheinungsbild „Neu“

                    »   Ortseinfahrten von Glurns
                        » bremsen, informieren, lenken, Attraktion
                            zeigen.
                        » Verbindung zur Geschichte herstellen.
                        » Vernetzung mit möglichst vielen
                            Projektteilen.
                            » Kunst & Geschichte
                            » Wohnen zeigen
                            » Arbeiten zeigen
                            » Tourismus/Gastro zeigen
                            » Events zeigen

                                                                     32
Zukunfts(Gestaltungs)Plan Wirkungen
                          PR          Kultur

                               „Große
                               Idee“            Tourismus
                               Geschichte
                               von Glurns
                               durch Kunst
                               erzählt           Gastro
          Kommunikation

                               Magnet-,
                               Info- und        Wohnen
                               Leitsystem
            Tourismus

                                               Arbeiten
                   Gastro
                                 Events

                                                            33
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, Tourismus/Gastronomie
    Zielgruppen                1.Profi-Kommunikation        2.Info-Stelle
                               nach außen

                                                                            3.Profi-Orga
                                                      Öffentliche           „Zimmer“
         Produkte/
         Leistungen                                   Leistung
                                     6.Besucher       ausbauen (Stadt,
                                     steuern          TVB, Glurns
                                                      Marketing)       4. Kultur-
                                                                       Angebot
                                                     5. Beschilderung
                        2a.Vorhandenes               (Wege)                                1a.
                                                                                                      1b.reg.Lebens-
                        erleben                                                            „uralte
                                                                                                      mittel
         1.Führungen                                                                       Rezepte“
         professionalisieren                  2b.Historisches erlebbar
                                              machen
                                                                                                             1c.Slow food
                   Tourismus                  2c. Ganzheitlicher Eindruck            Gastronomie             forcieren
  4.Freizeit-                                 (Architektur, Umfeld, Angebot)         ausbauen
                   ausbauen
  angebot
                                   2d.Natur,
  ausbauen                                                                                               1d.Innovationen
                                   Nationalpark                          2.Ansiedelung
                                                                                                         (Whiskey)
                                                                         neue Lokale
                  3.Nächtigungs-
                                                                                              1e.Märkte mit
                  möglichkeiten
                                                                                              heim. Produkten
                  ausbauen

                                   Komfort, Flair,
                                                                 abends           Flair
                                   Ambiente
                                                                 offen            Ambiente

                                                                                                                            34
Zukunfts(Gestaltungs)Plan www.loisium.at

                                           35
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, Einzelhandel & Nahversorgung
                                    1a.Medizinische
                                    Leistungen (Apotheke,      1b.Papier-
                                                                                                                     1.Bestehende
                                    Drogerie, Arzt)            u.Schreibwaren1b.Buchhandlung
                                                                                                                     Unternehmen fördern

                            1e. Kunst/Antiquitäten
                                                                                                                           2.Neue
                1e. Kunsthandwerk                      Angebote                       1c.Kindersachen                      Unternehmen
                                                       ansiedeln                                   1c.Kurzwaren            ansiedeln
                                                                       1c. Kleidung/Textilien

                                 1f. HW- und SW
                        1f. Elektrogeräte                                    1d.Landwirt.Produkte
                                                      1d. Lebensmittel
                                                                  1d.Obst, Gemüse            1d.Bioladen

                                                                                      1a.Leerstand
                                                                                                         1b.Frequenzen
                             1a.Marke Glurns 2020                                     analysieren
                                                                                                         ermitteln
 3.überregionale             aufbauen
 Leistungsvernetzung                    1b.Höchste
                                        Qualitäten                                                            1c.Erfolgsstandorte
                                                                       3.Immobilien        Standorte
                                        anstreben                                                             zuordnen
                         Erfolgs-                                      vermarkten          erschließen
     2.Zielgruppen-ideenfaktoren
     entwickeln                               1c.Einkaufserlebnis,                                         1d.Belegung
                        ausbauen                                            2b.Immobilien
     (Glurnser,                               Attraktivität                                                festlegen
                                                                            revitalisieren
     Vinschger, Gäste)                                                                       2a.Architektur
                                     1d.aktive Beratung (Preis/Leistung)
                                                                                             entwickeln
                       1e.Kundenbeziehung
                       aktiv aufbauen,
                                                                                                                                    Skandina
                       Freundlichkeit
                                                                                                                                    visches
                                                                                                                     Einzel-        Nahver-
                                                                                                                     cluster        sorgungs

                                                                                                                                               36
                                                                                                                                    modell
Zukunfts(Gestaltungs)Plan www.ediths.at

                                          37
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, Wohnen in Glurns
                                 1a.Wohnen im mittel-    1b.Werte
                                 alterlichen Ambiente    suchen
              1i.Infrastrukturen vorhanden:
                                                                    1c.Charme von Alt
              Schule, Ärzte, etc
                                                                    und Neu
                     1h. Größenordnungen         Angebote
                     u.Lagen flexibilisieren     entwickeln
                                                                    1d. Barrierefreies
                                                                    Wohnen im Alter
                          1g. geborgen sein,
                          aufgenommen            1f. gutes
                          werden                 Preis/              1e.Kurze Wege
                                                 Leistungs-
                                                 verhältnis

                    1a.“neue“ Beziehung
                                                                                1a.Leerstand
                    zum Denkmalamt                                                                 1b.regionalen
                                                                                analysieren
                    aufbauen                                                                       Bedarf ermitteln
                                   1b.Förderungen für
                                   Restaurierungen                                                        1c.Erfolgsstandorte
                                                                 3.Immobilien        Standorte            zuordnen
                   Erfolgs-                                      vermarkten          erschließen
  4.Positive         faktoren           2a.gute Park-
  Kommunikation in ausbauen                                                                           1d.Belegung
                                        möglichkeiten schaffen        2b.Immobilien
  die Öffentlichkeit                                                                                  festlegen
                                                                      revitalisieren
                                                                                         2a.Architektur
                                2b.Gute Anbindung öffentliche
       3.Lösung                                                                          entwickeln
                                Verkehrsmittel
       Durchzugsverkehr
                                                                                                                                 Familien
                                                                                                                                 mit
                                                                                                                 Paare           Kindern

                                                                                                                                            38
                                                                                                                           Singels
Zukunfts(Gestaltungs)Plan www.rattenberg.at

                                              39
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, Arbeiten in Glurns
                                   1a.Immobilien für        1b.Unterstützung durch
                                   erfolgreiches Arbeiten   die Stadtverwaltung
                      1i.Loyale Kunden, die in
                                                                       1c.Branchenorientiertes
                      Glurns einkaufen
                                                                       Flächenangebot
                        1h. Größenordnungen          Angebote
                        u.Lagen flexibilisieren      entwickeln
                                                                       1d. Steuerung der
                                                                       Kundenströme
                            1g. Synergie bei
                            Kundengewinnung          1f.
                                                                       1e.Fördermöglichkeiten
                                                     steuerliche
                                                                       erschließen
                                                     Vorteile
                                                     erarbeiten

                       1a.Glurns Marketing
                                                                                    1a.Leerstand
                       aufbauen, Marke                                                                 1b.regionalen
                                                                                    analysieren
                       entwickeln                                                                      Bedarf ermitteln
  4.Zufahrten u.
  Parken verbessern                   1b.gemeinsames
                                      Netzwerken                                                            1c.Erfolgsstandorte
                                                                     3.Immobilien        Standorte          zuordnen
                      Erfolgs-                                       vermarkten          erschließen
  3.Positive         faktoren                1c.Zusammenarbeit mit
  Kommunikation in ausbauen                                                                              1d.Belegung
                                             HDS                         2b.Immobilien
  die Öffentlichkeit                                                                                     festlegen
                                                                         revitalisieren
                                                                                           2a.Architektur
                                  2a.Geschäftsansiedelung
        2b.Kaufkraft bewusst                                                               entwickeln
                                  nach Bedarf steuern
        ausbauen
                                                                                                                             Kanzleien,
                                                                                                              Cluster,       Agenturen
                                                                                                              Gemeinschaften

                                                                                                                                          40
                                                                                                                          Einzel-
                                                                                                                          Unternehmen
Zukunfts(Gestaltungs)Plan www.rattenberg.at

                                              41
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, Natur & Landwirtschaft
                                       1a.Bioprodukte aus
                                                          1b.Palla-Birne als
                                       Glurns
                                                          authentisches Produkt

                           3c.Golfplatz prüfen                        1c.Lebensmittel-Mitbringsel für
                                                                      Gäste
                         3b. Alte Stadl              Angebote
                         u.Waalwege erhalten         entwickeln       2a. Naturerlebnisse
                         u.zugängl. machen                            organisieren: Rad, Wandern,
                                                                      Schneeschuh
                             3a. Neue Nutzung
                             für alte Themen:        2c.
                                                                      2b.Ausflugsziele
                             Mühle, Schmiede         Nationalpark
                                                                      erarbeiten
                                                     aktiv nutzen

                        1a.Neue Gruppe
                                                                                   1a.Leerstand
                        alternative Bauern                                                          1b.regionalen
                                                                                   analysieren
                        fördern                                                                     Bedarf ermitteln
   4.Landeshaupt mit
   klarem Konzept                     1b.Bauern
   überzeugen.                        sensibilisieren für                                                  1c.Erfolgsstandorte
                                                                    3.Immobilien        Vermarktung zuordnen
                                      Gäste
                       Erfolgs-                                     vermarkten          starten
   3a.Positive        faktoren               1c.Hohe Werte, gute
   Kommunikation in ausbauen                                                                            1d.Belegung
                                             Preise;                    2b.Immobilien
   die Öffentlichkeit                                                                                   festlegen
                                                                        revitalisieren
                                                                                          2a.Architektur
                                1d.Weg von der Masse, hin
         1e.Zuerst Einheimische                                                           entwickeln
                                zur Qualität, Ideen gegen
         als Zielgruppe, dann
                                Monokulturen
         Auswärtige                                                                                                         Kanzleien,
                                                                                                             Cluster,       Agenturen
                                                                                                             Gemeinschaften

                                                                                                                                         42
                                                                                                                         Einzel-
                                                                                                                         Unternehmen
Zukunfts(Gestaltungs)Plan www.glurns.it

                                          43
Kernthemen im Zukunfts(Gestaltungs)Plan

                   1.   700 Jahre-Geschichte&Kunst-Weg
                   2.   Magnet-, Info- und Leitsystem
                   3.   Einzelhandel & Nahversorgung
                   4.   Tourismus & Gastronomie
                   5.   Wohnen in Glurns
                   6.   Arbeiten in Glurns
                   7.   Natur&Landwirtschaft

                                                         44
Aufgabenverteilung graphisch

                               45
Rollenverteilung in der Umsetzung

                  »   zu den Themen passende Ausschüsse
                       »    „politisch“ verantwortlich
                       »    lenken, steuern
                  »   Themen - Agrus (falls kein Ausschuss zuständig
                      ist) aus Bürgerforum
                  »   Glurns Marketing (ev. Übergangslösung)
                       »    Inhalte der Zukunftsperspektive Glurns
                            2020 nachhaltig umsetzen
                       »    ausführen
                  »   Glurns Immobilien
                       »    Inhalte der Zukunftsperspektive Glurns
                            2020 in Immobilien umsetzen.
                       »    Steuerung Immobilienentwicklung
                  »   Innovate Gruppe
                       »    Umsetzung coachen und operativ
                            unterstützen
                       »    investieren
                  »   Bürgerforum, jährlich
                            inhaltlich prüfen und bewerten
                                                                       46
                       »
                       »    inhaltlich ergänzen, erneuern
Rollenverteilung Glurns Marketing, speziell

                    »   Aufgaben:
                        1. 700 Jahre Geschichte-Kunst-Weg
                        2. Magnet-, Info- und Leitsystem
                        3. Einzelhandel&Nahversorgungs-
                           Programm
                        4. Tourismus&Gastro-Programm
                        5. Wohnen-Progamm (fördern&ansiedeln)
                        6. Arbeiten-Programm (fördern&ansiedeln)
                        7. Natur&Landwirtschaftsprogramm
                        8. Förderungen für alle Projekte

                                                                   47
Rollenverteilung Glurns Immobilien, speziell

                       »   Hauptaufgaben (unter Hinzunahme von Professionisten)
                           » Stadtbelegungsstrategie
                           » Masterplan
                           » Einzelprojektentwicklung
                           » Zuordnung von Themen zu
                              Immobilien.
                           » Planung & Bau
                           » Vermarktung (Verkauf, Vermietung)

                                                                                  48
Zeitplan für die Umsetzung

                  »   Sep. 2010
                      » Umsetzungsprogramm finalisieren.
                          »   Änderungen ergänzen

                      »   Umsetzungsorganisation finalisieren.
                          »   Wer in welchen Agrus?
                          »   Welche Ausschüsse?

                      »   Start Kommunikation (24.9.2010)
                          »   Bürgerversammlung
                          »   Pressekonferenz

                  »   4. Quartal 2010
                      » Start der Umsetzung in neuen Agrus und
                          in den bestehenden Ausschüssen.
                          »   Geschichte-Kunst-Weg
                          »   Magnet-, Info- und Leitsystem
                          »   Einzelhandel&Nahversorgung
                          »   Tourismus&Gastronomie
                          »   Wohnen in Glurns
                          »   Arbeiten in Glurns
                              Natur&Landwirtschaft

                                                                 49
                          »
Glurns 2020

„Wenn wir wollen, daß alles so bleibt, wie es ist, müssen
wir zulassen, daß sich alles verändert.“
Giuseppe Tomasi di Lampedusa (1896-1957), ital. Schriftsteller

                                                                 50
30.08.2010

Zukunftsperspektive Glurns / Dokumentation

“Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.”
Anton Bruckner

Verfasser: Gerhard Rainalter

innovate holding GmbH
Anton-Schneider-Str.10 | A-6900 Bregenz
Tel +43 5574 581 29 201Fax +43 5574 581 29 299
gerhard.rainalter@innovate.at

UID ATU 517 386 05 | FN 20 9000 d                                       Page 1 / 20
Inhaltsverzeichnis

1 Ausgangsbasis für Glurns ................................................................................................................... 3
2 Status Quo............................................................................................................................................ 4
3 Ansätze und Ziele................................................................................................................................ 4
4 Erwartungen der Teilnehmer ............................................................................................................ 5
5 Für WAS steht Glurns?......................................................................................................................... 5
6 Welchen Nutzen hat der Bürger in Glurns?.................................................................................... 6
7 Welchen Nutzen hat der Unternehmer in Glurns? ....................................................................... 6
8 Was ist der Unterschied zu anderen Kommunen? ....................................................................... 7
9 Stärken und Schwächen von Glurns? ............................................................................................ 8
10     Trends in der Kommunalen Entwicklung? .................................................................................. 9
11     Regionale Zusammenhänge ...................................................................................................... 10
12     Impulsgitter ..................................................................................................................................... 11
13     Chancen und Gefahren für Glurns? ......................................................................................... 12
14     Veränderungsfähigkeit der Glurnser ......................................................................................... 13
  14.1      Woran würden die Menschen merken, dass Leben in der Projektumsetzung ist? ... 13
  14.2      Woran könnte das Projekt scheitern? Oder sind ev.Veränderungsversuche bisher
  gescheitert?........................................................................................................................................... 13
  14.3      Wie müßte die Veränderung angelegt werden, damit von Anfang an eine positive
  Veränderungsenergie entsteht? ....................................................................................................... 13
  14.4      Was wäre das erste Zeichen, dass es in die richtige Richtung geht? ......................... 13
15     Handlungsansätze ........................................................................................................................ 14
16     (Profil)Eigenschaften von Glurns ................................................................................................ 15
17     Profil(Entwurf) Glurns ..................................................................................................................... 16
  17.1      Stichworte für noch mehr „Ecken und Kanten“.............................................................. 16
18     (Profil)Filter für Zukunftsprogramm (Entwurf) ............................................................................ 17
19     Zukunftsprogramm........................................................................................................................ 18
  19.1      Tourismus und Gastronomie ................................................................................................ 18
    19.1.1 Tourismus und Gastronomie – Zukunftsansätze............................................................ 18
20     Zeitplan, aktualisiert 13.März 2010.............................................................................................. 19
21     Aufgaben ....................................................................................................................................... 20

© innovate                                                                                                                                                     Page 2 / 20
1    Ausgangsbasis für Glurns

„Glurns mit seinen geschichtsträchtigen Gebäuden, den Laubengängen, Stadttoren, Kirchen
und Wehrgängen zu erwandern, bedeutet, eintauchen in lebendige Vergangenheit; eine
Reise durch die Zeit und durch die kleinste Stadt Südtirols und Italiens..... „

Glurns im Vinschgau steht nicht für Massentourismus, sondern für kleinteiligen, sanften
Tourismus, mit all seinen Vor- und Nachteilen. Die gesamte Stadt lässt den potenziellen
Charme von Glurns aufblitzen. Spannende Fragen für die Zukunft könnten sein, was kann
man den Menschen, die hier wohnen bieten, welche Touristen kann man authentisch
anziehen, welche innerörtlichen Projekte haben Chancen auf Erfolg, welche Liegenschaften
im gesamten Ortsgebiet könnten für welche Nutzungen Wert entwickeln. Wie kann man die
heimischen Unternehmen in ihrer Entwicklung unterstützen.

Egal was für Bauprojekte, Immobilienüberlegungen, Tourismus-Ideen oder kommunale Ideen
angedacht werden, man findet bei der Bevölkerung, den Unternehmen und den Gästen,
nur dann Akzeptanz und auch betriebswirtschaftlichen Erfolg, wenn deren langfristiger
Bedarf befriedigt wird.

© innovate                                                                                 Page 3 / 20
2    Status Quo

Glurns hat für die 888 Einwohner drei Hauptherausforderungen zu lösen, das Verkehrsproblem
(der gesamte Verkehr in die Schweiz geht mitten durch die Stadt), das alte Bausubstanz dem
Verfall preisgegeben ist und es nicht so einfach ist, herauszufinden, was für Themen
erfolgreich angesiedelt werden können; und wohin lenken wir den Tourismus; und zu
guterletzt wie können wir den Einzelhandel wieder stärker beleben? Der Leidensdruck
verstärkt sich zunehmend.

Glurns und das gesamte Vinschgau haben einerseits ein unglaubliches Angebot an
Naturerlebnissen und gleichzeitig eine erstaunliche Geschichte, die vom Obstbau über
historische Bauwerke, bis zur zentralen Verkehrsfunktion führt.

3    Ansätze und Ziele

Folgende Ansätze ergaben sich im Vorfeld des Projekts:

    §    Wir brauchen jemand, der uns begleitet, in der Entwicklung!
    §    Wir wollen die Landesregierung einbinden!
    §    Wir brauchen eine strukturierte und gut organisierte Vorgangsweise!
    §    Wir wollen Ideen, die wir schon mal angepackt haben, wirklich realisieren!
    §    Wir wollen die alte Bausubstanz beleben.
    §    Wir wollen eine komm. Immobiliengesellschaft mit Sinn und Inhalt ins Leben rufen!
    §    Wir wollen ebenfalls eine Stadtmarketing-Ges. mit Sinn und Inhalt ins Leben rufen!

Folgende Ziele bieten sich für ein Umsetzungsprojekt „Zukunftsperspektive Glurns 2015“ an:

    §    Roten (Entwicklungs)Faden für Glurns entwickeln!
    §    Stadtraum tatsächlich beleben und vitalisieren!
    §    Betriebe ansiedeln, nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in der Gewerbezone.
    §    Tourismus- und Einzelhandelspotenzial heben und sowohl historische, wie auch
         Naturschönheit nutzen!
    §    Wenige Punkte aufgreifen, diese aber wirklich umsetzen!
    §    Die ehrenamtlich engagierten Bürger und Unternehmer zeitlich nicht überlasten,
         sondern durch einen „kurzen“ und intensiven Teil am Anfang motiviert und
         identifizieren halten.
    §    Machbare hauptamtliche Lösungen entwickeln, um die Nachhaltigkeit
         sicherzustellen.

© innovate                                                                                    Page 4 / 20
4    Erwartungen der Teilnehmer

An den Projektstart?                           An das gesamte Projekt?
Ein gutes Gefühl zu haben.                     Leitplanken bekommen.
Eine Grundidee zur Umsetzung bekommen.         Große Ideen entwickeln.
Eine Grundstruktur der Vorgangsweise.          Vorgangsweise ist klar!
Verschiedene Meinungen verbinden               Wohin geht’s mit Glurns?
Mit was starten wir?                           Ideen realisieren
Wie setzen wir es um?                          Gemeinsam etwas realisieren.
Sich träumen trauen...                         …dann erst etwas tun!
„Einen Vorentwurf“                             Machbares umsetzen,
Zeitfenster erarbeiten.                        Was tun wir wann klären.
Konkrete erste Schritte sehen…                 …und nächste Schritte setzen.
Bestandsaufnahme                               Menschen gewinnen.
                                               Die Menschen identifizieren sich.

5    Für WAS steht Glurns?

    §    Einmaliges Aussehen und Flair.
    §    Mittelalterlich, denkmalgeschützt, sehenswert, historisch
    §    Eigentlich „Modern“, da verdichtetes Zusammenleben, als Kontrapunkt, zur
         Zersiedlung durch Einfamilienhäuser.
    §    Kurze Wege, Grenznähe, Mittelpunkt.
    §    Hohe und weiterentwickelbare Lebensqualität, soziale Struktur.
    §    multikulturell
    §    gut akzeptierte Veranstaltungen.
    §    ungenutztes Potenzial, bzgl. Ambiente.
    §    Erhaltung der wertvollen Substanzen.
    §     Auswärtige werden aufgenommen.
    §    Wir sind mehr oder weniger stolz auf Glurns!
    §    Wir sind regionaler Wirtschaftsfaktor und haben Kraft.
    §    Gut funktionierendes Vereinsleben.
    §    „Kleinste Stadt Südtirols“

© innovate                                                                          Page 5 / 20
6    Welchen Nutzen hat der Bürger in Glurns?

    §    Pflege des Brauchtums.
    §    Zentrale Lage, kurze Wege.
    §    Er ist Teil von einem besonderen Ambiente.
    §    Funktionierende Infrastruktur.
    §    Man trifft sich im Zentrum.
    §    90%ige Nahversorgung.
    §    Gute Zugänglichkeit.
    §    Quirliges städtisches Leben.
    §    Aktives Vereinsleben.
    §    Schöne Plätze – ein Genuss.
    §    Gute Möglichkeiten für Freizeit-Aktivitäten.
    §    Sichere Arbeitsplätze – kleine Firmen.
    §    Man kann in historischer Architektur wohnen.
    §    „…und es bleibt so!“

7    Welchen Nutzen hat der Unternehmer in Glurns?

    §    Flexible Verwaltung unterstützt Unternehmer.
    §    Kommune stärkt Unternehmen.
    §    Repräsentativer Standort.
    §    Interessant für Feriengäste.
    §    „Platz“ und Potenzial für Handel.
             o für Touristen (vor allem Nebensaison)
             o für Einheimische
    §    Potenzial für handwerkliche Leistungen.
             o inkl.Verkauf über die Lauben.
    §    Qualitäten für Freiberufler.
    §    Nähe Schweiz und Österreich.
    §    Zentrale (Verkehrs)Lage.
    §    Interessant für Branchen, die profitieren vom historischen Umfeld.
    §    Renditeobjekte wären möglich.
    §    Bettenbedarf in Glurns.
    §    Gastronomisches Potenzial wäre da.
    §    Gewerbeflächen wären vorhanden.

© innovate                                                                    Page 6 / 20
8       Was ist der Unterschied zu anderen Kommunen?

    §    Glurns ist zu wenig Marke.
    §    Man redet zu negativ, zu vielen Themen und sieht das Gute zu wenig.
    §    Wir nutzen die Chance Zentrum für Wirtschaft und Kultur im Ober-Vinschgau werden
         zu können, zu wenig.
    §    Unsere Tourismus-Anbieter sind weniger aktiv, wie die in Naturns.
    §    Wir haben zuviel Tages-Tourismus und zu wenig nachhaltigen Tourismus.
    §    Andere Kommunen kommunizieren besser.
    §    Wir haben ein zu geringes touristisches und gastronomisches Angebot.
    §    Einmaligkeit in der Architektur und Baugeschichte spricht für uns.
             o Türme und Wehrgänge
    §    Wir „erdulden“ die potenziellen Vorteile, nutzen sie aber nicht.
    §    Wir sind nur im Passiven, im dem was wir eh schon haben, stark; wir steuern zu wenig
         aktiv und tun zu wenig wirklich.
    §    Wir haben gute Zugänglichkeiten, inkl. Parken. In der Innenstadt wenig
         Parkmöglichkeiten.
    §    Autofreiheit? Für was? Für wen? Wann?
    §    Wir haben gut eingeführte Veranstaltungen.
    §    Wir haben eine perfekte Kulisse für Events und Präsentationen.
    §    Wir haben die „Nationalpark“-Verwaltungs-Vorteile, nutzen sie aber nicht.
    §    Wir siedeln zu wenig weitere öffentliche Funktionen an.
    §    Paul Flora und seine Anziehungskraft sind ungenützt.
    §    Wir haben die Palla-Birne.
    §    Wir haben Chancen auf überregionale Zusammenarbeit.
    §    Wir haben Chancen auf Autofreiheit.

© innovate                                                                                      Page 7 / 20
9    Stärken und Schwächen von Glurns?

Bewertung                                      ++   +   0   -   --
Schwaches touristisches Angebot                             X
Schwaches gastronomisches Angebot                               X
Ambiente für die richtigen Wirtschaftszweige   X
Zug-Anbindung                                               X
Präsentation nach außen                                         X
Zu wenig „Glurns-Produkte“ (Markensicht)                        X
Verkehr                                                         X
Sicherheit der Fussgänger                                       X
Müll-Deponie                                                X
Teilzeitarbeitsplätze                                       X
Nahversorgung                                           X
Ausverkauf der Heimat (Grundstücke)                             X
Touristischer Stillstand                                        X
Bewusstsein für Veränderung                         X
Historische Substanz                           X
Instandhaltung ist sehr teuer                                   X
Wohnungsnot trotz Leerstand (Ratlosigkeit                       X
d.Eigentümer)
Leerstand                                      X
Man zieht nach „draußen“                                        X
Leben im Alter                                              X
Nachtleben (WS Zukunft Jugendliche z.B.PUB)                     X
Bereitschaft etwas zu tun.                                  X
Flächen im Eigentum der Stadt                  X

© innovate                                                           Page 8 / 20
10 Trends in der Kommunalen Entwicklung?

Welche Trends zeigen sich national und international in der kommunalen Entwicklung?

    §    International suchen, vor allem Kommunen in B-Regionen nach Innovationen, die
         authentisch passen.
    §    Es werden große „Ideen“ gesucht, für die jeweilige Kommune.
    §    Es geht um Autonomie in der Energieversorgung.
    §    Es geht überall um Verkehrsreduktion.
    §    Die Kommunen wollen naturnah, gesund und intakt dastehen.
    §    Es passiert überall Verdichtung von Leben und Arbeiten.
    §    Die Bevölkerung wird immer öfter stark eingebunden.
    §    Viele Kommunen sorgen für eine professionelle Kommunikation nach außen.
    §    Es wird bewusste Tourismusentwicklung angestrebt.
    §    Viele Kommunen überlegen, welche Leistungen bepreisen sie bewusst und welche
         nicht.

© innovate                                                                               Page 9 / 20
11 Regionale Zusammenhänge

Früher konnten sich die Regionen/Kommunen passiv verhalten, da eine extrem hohe
Loyalität bei Bürgern und Unternehmen bestand. Heute ist aktives Steuern und agieren nötig,
da beide Gruppen weit mobiler und „globaler“ geworden sind.

© innovate                                                                                    Page 10 / 20
12 Impulsgitter

Früher reichte es, wenn eine Kommune funktionierende Infrastruktur zur Verfügung stellte.
Heute muss die Kommune die Entwicklung, sowohl der Wirtschaft, wie auch der Gesellschaft
aktiv steuern; Infrastruktur ist selbstverständlich. Die Schwierigkeit liegt darin, in den schwer
überschaubaren Wirkungszusammenhängen an den richtigen „Fäden“ zu ziehen, sprich die
optimalen Impulse zu geben und zu wissen was diese bewirken.

© innovate                                                                                          Page 11 / 20
13 Chancen und Gefahren für Glurns?

Wenn man die Trends in der kommunalen Entwicklung mit den Stärken und Schwächen von
Glurns, sowie den Erwartungen der Bürger und Unternehmer abgleicht, entstehen folgende
(Schlüssel)Chancen und (Schlüssel) Gefahren:

Bewertung                                                ++    +     0      -      --
Die große Idee muss „historisch“ sein.                    X
(Professionelle) Kommunikation.                           X                        x
Tourismusentwicklung                                                         X
Bevölkerungseinbindung                                         X
Leerstand strukturiert befüllen.                          X
Handel fördern.                                                X
Freiberufler fördern.                                     X
Bürger anlocken.                                          X
Innovation durch vernetzen und neu strukturieren (1-9)    x
Landwirtschaft bewusst entwicklen                              X

© innovate                                                                               Page 12 / 20
14 Veränderungsfähigkeit der Glurnser

14.1 Woran würden die Menschen merken, dass Leben in der Projektumsetzung ist?
    §    Wenn wir das Projekt positiv kommunizieren.
    §    Wenn etwas Konkretes passiert!
    §    Wenn wir wissen, WAS wir kommunizieren.
    §    Wenn die Menschen, „am WIE wir es kommunizieren“ merken, dass es ernst ist.

14.2 Woran könnte das Projekt scheitern? Oder sind ev.Veränderungsversuche bisher
        gescheitert?
    §    Wenn die Bevölkerung nicht gewonnen werden kann.
    §    Wenn die Motivation des Kernteams zu gering ist.
    §    Wenn keine Umsetzung folgt.
    §    Wenn Finanzmittel fehlen.

14.3 Wie müßte die Veränderung angelegt werden, damit von Anfang an eine positive
        Veränderungsenergie entsteht?
    §    Wir müssen leicht und verständlich kommunizieren.
    §    Wir müssen selbst positive Impulse ausstrahlen.
    §    Wir müssen uns im Kernteam einig sein.
    §    Wir müssen Neugier wecken.
    §    Wir müssen die relevanten regionalen Medien einbinden, um durch die Präsenz die
         Wichtigkeit zu unterstreichen.

14.4 Was wäre das erste Zeichen, dass es in die richtige Richtung geht?
    §    Die Menschen interessieren sich!
    §    Die Menschen bringen von sich aus Ideen ein.
    §    Wenn wir das Fundament des Projekts verständlich kommunizieren können.
    §    Wir müssen eine erste Idee umsetzen und zum Laufen bringen.

© innovate                                                                                 Page 13 / 20
15 Handlungsansätze

    §    Bevölkerung einbinden.
    §    Profil für Glurns entwickeln, mit der Bevölkerung.
    §    Zukunftsperspektiven-Programm, im Detail, erarbeiten, mit der Bevölkerung.
    §    Große Idee aus dem historischen Potenzial entwickeln.
    §    Leerstands- und Stadt-Belegungsstrategie erarbeiten.
    §    Besiedelungstaktik erarbeiten.
    §    Kommunikation nach außen entwickeln.
    §    Umsetzungsprozess erarbeiten.
    §    Glurns Marketing Gesellschaft entwickeln, inhaltlich und rechtlich.
    §    Glurns Immobilien Gesellschaft entwickeln, inhaltlich und rechtlich

© innovate                                                                            Page 14 / 20
16 (Profil)Eigenschaften von Glurns

Hier geht es darum, aufzuzeigen, warum die Menschen in Glurns leben und/oder arbeiten.

    §    Jeder kennt jeden.
    §    Heimeliges Gefühl.
    §    Wir nehmen Menschen von auswärts auf und integrieren.
    §    Wir sind offen.
    §    Wir sind verwurzelt und ortsverbunden.
    §    Es ist sicher in Glurns (auch für Kinder).
    §    Soziales Netz (Vereine) ist vorhanden. Wir sind kameradschaftlich.
    §    Das Leben beginnt gleich rund ums Haus. Man trifft sich.
    §    Man lebt Tür an Tür und ist „du auf du“.
    §    Wir sind loyal und halten zusammen.
    §    Man kann bei uns Altes und Geschichtliches erleben.
    §    Wir sind stolz auf Glurns.
    §    Man fühlt sich in Glurns geschützt und behütet.
    §    Die Landschaft rundum ist vielfältig, ebenso das Klima; man bewegt sich leicht von
         der Stadt ins Grüne und umgekehrt. Der Naturzugang ist sehr gut.
    §    In Glurns liegt alt und neu charmant bei einander.
    §    Die Glurnser sind zugängliche Menschen; man zieht auch der Liebe wegen her J
    §    Glurns ist ein Ruhepol.
    §    Glurns ist einzigartig und historisch.
    §    Glurns hat ein (noch zu schwaches) positives Image ist (noch zu wenig) eine Marke.
    §    Es gibt durchaus berufliche Chancen in Glurns.
    §    Es ist bei uns übersichtlich, klein, kompakt und trotzdem städtisch und vollständig.
    §    Es ist (fast) alles da, was wir brauchen.
    §    Wir liegen im Zentrum von viel Kultur.
    §    „Wenn ich von Mals runter fahre, bin ich dahoam!“ meinte ein Glurnser.
    §    Es ist bei uns romantisch mit all den Gassen und Ecken und Winkeln.
    §    Glurns ist europaweit eine der wenigen komplett erhaltenen mittelalterlichen Städte,
         mit vielen mystischen Plätzen.

© innovate                                                                                      Page 15 / 20
17 Profil(Entwurf) Glurns

Glurns, Südtirols kleinste Stadt, profiliert sich durch ein einzigartiges Kontrastprogramm: Da
geschichtsträchtige Mauern und verwunschene Gassen, dort moderne Infrastruktur und
überschaubare, urbane Betriebsamkeit. Einerseits erholsames Refugium, Ruhepol mit Kraft
spendender Naturvielfalt, andererseits reges Vereinsleben und lebendige
Veranstaltungskultur. In Glurns verbindet sich das Romantische ganz selbstverständlich mit
dem Städtischen, das Alte grüßt das Neue und dieses charmante Miteinander prägt auch
die hier lebenden Menschen. Menschen, die mit Stolz und Liebe auf ihr Städtchen blicken
und die sich solidarisch miteinander verbunden fühlen. Menschen, die ihre Heimat ehren und
gleichzeitig offen sind für Entwicklung, für Austausch und für das Neue. Und so wird der
multikulturelle Einfluss durch Geschichte und Grenznähe in Glurns als Chance gesehen und
eingesetzt. Für eine fortschrittliche kleine Stadt, die auch weiterhin vielen große Heimat ist.

17.1 Stichworte für noch mehr „Ecken und Kanten“

    §    mittelalterliche Mauern (Schutz, Geschichte)
    §    Türme, Gewölbe, Lauben, Stadttore
    §    Bewusstsein für Geschichte
    §    mehr „historische“ Worte, die passen
    §    Palla Birne
    §    entspannen, sitzen, ruhen
    §    Bürger und wohlfühlen
    §    wirtschaftliches Zentrum, überregional, 3-Länder
    §    kulturelles Zentrum
    §    Stadtplatz – Kommunikation

© innovate                                                                                        Page 16 / 20
18 (Profil)Filter für Zukunftsprogramm (Entwurf)

Hier geht es darum alle künftigen Aktivitäten danach zu bewerten, wie sehr sie den
definierten Glurnser Eigenschaften entsprechen und diese dadurch stärken.

    §    einzigartig
    §    geschichtsträchtig
    §    verwunschen
    §    modern
    §    überschaubar
    §    urban
    §    erholsam
    §    Ruhepol
    §    Natur spendend
    §    rege
    §    lebendig
    §    Romantisch
    §    Städtisch
    §    charmant
    §    Miteinander
    §    Stolz und Liebe
    §    solidarisch
    §    verbunden
    §    offen
    §    multikulturel
    §    fortschrittlich
    §    große Heimat

© innovate                                                                           Page 17 / 20
19 Zukunftsprogramm

Hier geht es darum, die einzelnen Themen der Zukunftsperspektive zu vertiefen.
19.1 Tourismus und Gastronomie

Wir betrachten Tourismus und Gastronomie vorerst gemeinsam, da viele Parallelitäten
bestehen und überschneidende Wirkungskreise sichtbar werden. Für die Umsetzung ist eine
Trennung, soweit sinnvoll, ohne weiteres möglich.

19.1.1 Tourismus und Gastronomie – Zukunftsansätze

    §    mehr lokale und regionale Produkte, für Essen und Trinken
    §    mehr gemütliches Ambiente
    §    professionellerer Service
    §    Mehr Übernachtungsmöglichkeiten
    §    Mehr Auswahl an Gastro – und Tourismusangeboten
    §    Das historische Ambiente mehr erlebbar machen, „Aussichts-Punkte“ schaffen, mehr
         Komfort-Angebote schaffen
    §    Einfach zugängliche öffentliche Infostelle
    §    Lokale, die Abends offen haben
    §    Projekte starten, die ganzheitlichen Eindruck hinterlassen, bzgl. Architektur, Angebot,
         Umfeld
    §    Freizeitangebot bzw. Info verbessern für Tagestouristen, wie auch Wochengästen
    §    mehr Kultur-touristische Angebote
    §    Zentrale, professionelle und gästefreundliche Organisation von Privatzimmern.
    §    Lokale, authentische (ur)alte Rezepte revitalisieren (Riebl, Brennsuppe, etc.)
             o mittelalterliche Küche
             o Palla-Birne
             o Vernetzung mit Landwirtschaft
    §    Innovationen, wie z.B. Whiskey aus Glurnser Korn
    §    Vermehrt Märkte mit heimischen Produkten und Leistungen, in hoher Qualität
    §    Natur mehr nutzen und einbinden (informieren, präsentieren, Zugänge legen)
             o bzgl. Nationalpark
             o Naturerlebnisse
    §    Kommunikation nach außen professionalisieren
             o Zielgruppen
             o Leistungen
    §    Slow Food Potenziale besser nutzen
    §    Beschilderungen verbessern, bzgl. Zugänge zu Waalwegen, zur Natur, zu Wander-
         und Radwegen
             o mehr bewusste Steuerung der Besucherfrequenz
             o Tagestouristen leiten: wohin? wohin nicht?

© innovate                                                                                         Page 18 / 20
§    Kommunikation und Beziehung zu Gästen persönlicher gestalten.
    §    Stadtführungen professionalisieren, Interesse an Glurnser Geschichte forcieren.
    §    Paul Flora und seine Werke besser einbinden.

20 Zeitplan, aktualisiert 13.März 2010

1.Quartal 2010           2.Quartal 2010         3.Quartal 2010          4.Quartal 2010

Start der                Fertigstellung         Start Umsetzung des     Umsetzung
Vorbereitung für         Zukunfts- Programm     Zukunfts- programms
große Gruppe
Erstkommunikation        Start                  Weiterführen            Kommunikation
an die Bürger/Firmen     Kommunikation in       proaktive               professionali-sieren
Persönlich und im        die Öffentlichkeit,    Kommunikation in
„Glurnser“               regional und           die Öffentlichkeit
                         überregional
Start Bürger-            Aus dem historischen   Umsetzungsstart der     „Große Idee“ nimmt
beteiligung: Für was     Potenzial„große        „großen Idee“           Gestalt an.
steht Glurns?            Idee“ entwickeln
Chancen/
Gefahren Stärken/
Schwächen
Start Entwicklung        Leerstands –und        Glurns Immobilien       Start Ansiedelung
Zukunfts- Programm       Stadtbelegungs-        Befüllung starten       Unternehmen
                         srategie erarbeiten                            Und Bürger
                                                Stadtmarketing vom
                                                Ehrenamt ins
                                                Hauptamt

© innovate                                                                                     Page 19 / 20
21 Aufgaben

Was ist zu tun?                                Wer tut es?         Bis wann?
Dokumentation des Workshops                    Gerhard Rainalter   Erledigt
Termin für nächsten WS, Sa, 13.3.2010, 14:00   Gerhard Rainalter   Erledigt
§ Profilentwicklung
§ - Start Programmerarbeitung
Vorschlag für „Glurnser Profil“ entwickeln     Gerhard Rainalter   Erledigt
Dokumentation 2.WS große Gruppe „Tourismus“    Gerhard Rainalter   erledigt
„kantige“ Ideen ins Profil einarbeiten         Gerhard Rainalter   Arpil 2010
„kantige“ Ideen ins Profil einarbeiten         Gerhard Rainalter   Arpil 2010
Termin für nächsten WS, Sa, 10.4.10, 14:00     Große Gruppe        April 2010
§ Profil-Korrekturen
§ Programmerarbeitung nächste Thema

© innovate                                                                      Page 20 / 20
Sie können auch lesen