Zukunftsperspektive Glurns 2020 - und ...
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Inhalt » Impressionen und Inspirationen für neue Ideen zu Glurns. » (Inter)nationale Trends in der Gesellschaft und in der kommunalen Entwicklung. » Status Quo in Glurns. » Philosophie der „Zukunftsperspektive Glurns 2020“. » Profil(entwurf) für Glurns. » Zukunfts(gestaltungs)plan. » Rollenverteilung in der Umsetzung. » Zeitplan der Umsetzung. » Resumee zur Zukunftsperspektive Glurns. 2
„jugendlich“ 11
„naturverbunden“ 12
„urban“ 13
„ländlich“ 14
„beschaulich“ 15
„geschichtsträchtig“ 16
„verbunden“ 17
„verwunschen“ 18
„rege“ 19
„große Heimat“ 20
Trends in der Sinn suchenden Gesellschaft fgfg 21
Trends in der kommunalen und regionalen Entwicklung „Die meisten Kommunen im deutschsprachigen Raum kämpfen gegen den Rückgang von Steuereinnahmen, Abwanderung von Betrieben, hohe Erwartungen der Bürger, starke Kommunen in ihrer Nähe und um erfolgversprechende Ideen für die Zukunft und fragen sich dabei:“ 1. Für was stehen wir wirklich? 2. Wo wollen/können wir in Zukunft hin? 3. Welches Angebot kann Bürger, Gäste und Unternehmen überzeugen? 4. Wie kommunizieren wir diese Angebote verständlich und wirksam? 5. Wie starten wir ganz konkret die Zukunft? 22
Trends in der kommunalen und regionalen Entwicklung „Es gibt gute Beispiele für erfolgreiche Anstrengung dieser Kommunen!“ » Ravensburg (www.ravensburg.de) » Winterthur (www.stadt.winterthur.ch) » Lienz (www.stadt-lienz.at) » Meran (www.meran.eu) » und weitere Kommunen: » Burghausen (www.burghausen.de) » Bregenz (www.bregenz.at) » Rattenberg (www.rattenberg.at) » Dornbirn (www.dornbirn.at) 23
Status Quo in Glurns „Was stört und hemmt die Glurnser?“ » Schwacher Branchen-Mix zur Nahversorgung. » Gastro-Angebot mangelhaft. » Tourismus-Potenzial zu wenig ausgeschöpft. » Kein Profil oder Leitbild. » Keine strukturierte Kommunikation nach außen. » Kein Ortsmarketing. » Ungenutzter Leerstand. 24
Status Quo in Glurns „Was freut die Glurnser?“ » „historische Qualitäten und Geschichte » intakte Natur » Lebensqualität und Beschaulichkeit » Freizeitmöglichkeiten » Kulturzugänge » Verfügbarkeit von Arbeit und Arbeitskräften 25
Konsequenzen, wenn nichts passiert! » Stagnation und Lethargie. n » Nur sporadisch neue Impulse. » Ausweitung Leerstand. » Weitere Reduktion der Nahversorgung. » Vergrößerung des Rückstands zu Naturns, Schluderns, Schlanders, Meran,… » Zunahme der Unzufriedenheit der Betriebe und Bürger. » Wohnort ohne Profil. 26
Philosophie, Ziel und Nutzen » Philosophie und Ziel » Bestehendes Nutzen für authentische Leistung! » Langfristig planen für langfristige Entwicklung! » Kurzfristig Handeln für rasche Erfolge! » Klarer Zeitplan für konkretes Tun! » Nutzen für Glurns » Höhere Anziehungskraft. » Mehr Kaufkraft in Glurns. » Neue Betriebe. » Weniger Leerstand. » Zufriedene und loyale Bürger. 27
Profil von Glurns » 700 Jahre Glurns im Vinschgau. Glurns, Südtirols kleinste Stadt, profiliert sich durch ein einzigartiges Kontrastprogramm: Da geschichtsträchtige mittelalterliche Mauern, Türme, Gewölbe, Lauben, Stadttore und verwunschene Gassen, dort moderne Infrastruktur und überschaubare, urbane Betriebsamkeit. Einerseits erholsames Refugium, Ruhepol mit Kraft spendender Naturvielfalt, andererseits reges Vereinsleben und lebendige Veranstaltungskultur. In Glurns verbindet sich das Bewusstsein für Geschichte und das Romantische ganz selbstverständlich mit dem Städtischen, das Alte grüßt das Neue und dieses charmante Miteinander prägt auch die hier lebenden Menschen. Menschen, die mit Stolz und Liebe auf ihr Städtchen blicken und die sich solidarisch miteinander verbunden fühlen; man trifft sich am Stadtplatz, sitzt, ruht, tauscht sich aus. Menschen, die ihre Heimat ehren und gleichzeitig offen sind für Entwicklung, für Austausch und für das Neue. Wir wollen wirtschaftliches und kulturelles Zentrum sein. Und so wird der multikulturelle Einfluss durch Geschichte und Grenznähe in Glurns als Chance gesehen und eingesetzt. Für eine fortschrittliche 28 kleine Stadt, die auch weiterhin vielen große Heimat ist.
Kernthemen im Zukunfts(Gestaltungs)Plan 1. 700 Jahre-Geschichte&Kunst-Weg 2. Magnet-, Info- und Leitsystem 3. Einzelhandel & Nahversorgung 4. Tourismus & Gastronomie 5. Wohnen in Glurns 6. Arbeiten in Glurns 7. Natur&Landwirtschaft 29
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, 700 Jahre » 700 Jahre Glurns » Geschichte durch Kunst erzählt » mit Künstler(vereinigungen), Kunststudenten die Geschichte aufarbeiten » Mit wetterfesten Objekten 700 Jahre erzählen. » z.B. Wanderhändler (Skulptur) übersetzen » Mit Texttafeln ergänzen » z.B. erläutern warum es zu den „Karrnern“ kam. » Aufstellungskonzept erarbeiten, inkl. Leitsystem. » Attraktion und Magnetismus erzeugen! 30
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, Kunst & Geschichte 1. Vor 2000 Jahren Via Claudia Augusta von Venedig bis Augsburg. 2. 1163 erste Siedlung zw. Etschbrücke und Malsertor. 3. 1227 eigene Pfarre (Bistum Chur versus Tiroler Landesfürsten 4. 1233 Landesfürstliches Gericht (fürs obere Vinschgau) 1. Polster(hof) für die zum Tode durch das Beil verurteilten. 5. 1291 Marktrecht durch Meinrad II (Bartholomäusmarkt) 6. 1304 Entwicklung von Wohlstand durch Nähe zur Schweiz. 1. Handel mit Salz, Gewürzen, Eisen, Metall 7. 1499 Schlacht an der Calven, anschließend Zerstörungen 8. 1500 Wiederaufbau d.Festungsbaumeister Jörg Kolderer 9. 1528 Stadtwappenverleihung d.Kaiser Ferdinand I 10. 1600 wirtschaftlicher Niedergang d.Änderung d.Handelsrouten 11. 1618-1648: 30-jähriger Krieg brachte viele Söldner 1. 1635 ungarischer Flecktyphus 12. 1664 – 1732 unzählige Brände in Glurns 13. 1650 erste Schwabenkinder 14. 1799 Plünderungen durch französische Truppen 15. 1855 Überschwemmung vom Haidersee aus 16. 19.Jhdt d.Erbteilungen zu kleine Parzellen – Wanderhändler 17. 1906 Vingscherbahn bis Mals 18. 1922 Geburt von Paul Flora 19. 1931 Gericht nach Schlanders 20. ab 1970 Revitalisierungen 21. 2002 Verfilmung NS-Drama „Anna‘s Rückkehr“ 22. Zukunftsperspektive Glurns 2020 31
Zukunfts(Gestaltungs)Plan Erscheinungsbild „Neu“ » Ortseinfahrten von Glurns » bremsen, informieren, lenken, Attraktion zeigen. » Verbindung zur Geschichte herstellen. » Vernetzung mit möglichst vielen Projektteilen. » Kunst & Geschichte » Wohnen zeigen » Arbeiten zeigen » Tourismus/Gastro zeigen » Events zeigen 32
Zukunfts(Gestaltungs)Plan Wirkungen PR Kultur „Große Idee“ Tourismus Geschichte von Glurns durch Kunst erzählt Gastro Kommunikation Magnet-, Info- und Wohnen Leitsystem Tourismus Arbeiten Gastro Events 33
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, Tourismus/Gastronomie Zielgruppen 1.Profi-Kommunikation 2.Info-Stelle nach außen 3.Profi-Orga Öffentliche „Zimmer“ Produkte/ Leistungen Leistung 6.Besucher ausbauen (Stadt, steuern TVB, Glurns Marketing) 4. Kultur- Angebot 5. Beschilderung 2a.Vorhandenes (Wege) 1a. 1b.reg.Lebens- erleben „uralte mittel 1.Führungen Rezepte“ professionalisieren 2b.Historisches erlebbar machen 1c.Slow food Tourismus 2c. Ganzheitlicher Eindruck Gastronomie forcieren 4.Freizeit- (Architektur, Umfeld, Angebot) ausbauen ausbauen angebot 2d.Natur, ausbauen 1d.Innovationen Nationalpark 2.Ansiedelung (Whiskey) neue Lokale 3.Nächtigungs- 1e.Märkte mit möglichkeiten heim. Produkten ausbauen Komfort, Flair, abends Flair Ambiente offen Ambiente 34
Zukunfts(Gestaltungs)Plan www.loisium.at 35
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, Einzelhandel & Nahversorgung 1a.Medizinische Leistungen (Apotheke, 1b.Papier- 1.Bestehende Drogerie, Arzt) u.Schreibwaren1b.Buchhandlung Unternehmen fördern 1e. Kunst/Antiquitäten 2.Neue 1e. Kunsthandwerk Angebote 1c.Kindersachen Unternehmen ansiedeln 1c.Kurzwaren ansiedeln 1c. Kleidung/Textilien 1f. HW- und SW 1f. Elektrogeräte 1d.Landwirt.Produkte 1d. Lebensmittel 1d.Obst, Gemüse 1d.Bioladen 1a.Leerstand 1b.Frequenzen 1a.Marke Glurns 2020 analysieren ermitteln 3.überregionale aufbauen Leistungsvernetzung 1b.Höchste Qualitäten 1c.Erfolgsstandorte 3.Immobilien Standorte anstreben zuordnen Erfolgs- vermarkten erschließen 2.Zielgruppen-ideenfaktoren entwickeln 1c.Einkaufserlebnis, 1d.Belegung ausbauen 2b.Immobilien (Glurnser, Attraktivität festlegen revitalisieren Vinschger, Gäste) 2a.Architektur 1d.aktive Beratung (Preis/Leistung) entwickeln 1e.Kundenbeziehung aktiv aufbauen, Skandina Freundlichkeit visches Einzel- Nahver- cluster sorgungs 36 modell
Zukunfts(Gestaltungs)Plan www.ediths.at 37
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, Wohnen in Glurns 1a.Wohnen im mittel- 1b.Werte alterlichen Ambiente suchen 1i.Infrastrukturen vorhanden: 1c.Charme von Alt Schule, Ärzte, etc und Neu 1h. Größenordnungen Angebote u.Lagen flexibilisieren entwickeln 1d. Barrierefreies Wohnen im Alter 1g. geborgen sein, aufgenommen 1f. gutes werden Preis/ 1e.Kurze Wege Leistungs- verhältnis 1a.“neue“ Beziehung 1a.Leerstand zum Denkmalamt 1b.regionalen analysieren aufbauen Bedarf ermitteln 1b.Förderungen für Restaurierungen 1c.Erfolgsstandorte 3.Immobilien Standorte zuordnen Erfolgs- vermarkten erschließen 4.Positive faktoren 2a.gute Park- Kommunikation in ausbauen 1d.Belegung möglichkeiten schaffen 2b.Immobilien die Öffentlichkeit festlegen revitalisieren 2a.Architektur 2b.Gute Anbindung öffentliche 3.Lösung entwickeln Verkehrsmittel Durchzugsverkehr Familien mit Paare Kindern 38 Singels
Zukunfts(Gestaltungs)Plan www.rattenberg.at 39
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, Arbeiten in Glurns 1a.Immobilien für 1b.Unterstützung durch erfolgreiches Arbeiten die Stadtverwaltung 1i.Loyale Kunden, die in 1c.Branchenorientiertes Glurns einkaufen Flächenangebot 1h. Größenordnungen Angebote u.Lagen flexibilisieren entwickeln 1d. Steuerung der Kundenströme 1g. Synergie bei Kundengewinnung 1f. 1e.Fördermöglichkeiten steuerliche erschließen Vorteile erarbeiten 1a.Glurns Marketing 1a.Leerstand aufbauen, Marke 1b.regionalen analysieren entwickeln Bedarf ermitteln 4.Zufahrten u. Parken verbessern 1b.gemeinsames Netzwerken 1c.Erfolgsstandorte 3.Immobilien Standorte zuordnen Erfolgs- vermarkten erschließen 3.Positive faktoren 1c.Zusammenarbeit mit Kommunikation in ausbauen 1d.Belegung HDS 2b.Immobilien die Öffentlichkeit festlegen revitalisieren 2a.Architektur 2a.Geschäftsansiedelung 2b.Kaufkraft bewusst entwickeln nach Bedarf steuern ausbauen Kanzleien, Cluster, Agenturen Gemeinschaften 40 Einzel- Unternehmen
Zukunfts(Gestaltungs)Plan www.rattenberg.at 41
Zukunfts(Gestaltungs)Plan, Natur & Landwirtschaft 1a.Bioprodukte aus 1b.Palla-Birne als Glurns authentisches Produkt 3c.Golfplatz prüfen 1c.Lebensmittel-Mitbringsel für Gäste 3b. Alte Stadl Angebote u.Waalwege erhalten entwickeln 2a. Naturerlebnisse u.zugängl. machen organisieren: Rad, Wandern, Schneeschuh 3a. Neue Nutzung für alte Themen: 2c. 2b.Ausflugsziele Mühle, Schmiede Nationalpark erarbeiten aktiv nutzen 1a.Neue Gruppe 1a.Leerstand alternative Bauern 1b.regionalen analysieren fördern Bedarf ermitteln 4.Landeshaupt mit klarem Konzept 1b.Bauern überzeugen. sensibilisieren für 1c.Erfolgsstandorte 3.Immobilien Vermarktung zuordnen Gäste Erfolgs- vermarkten starten 3a.Positive faktoren 1c.Hohe Werte, gute Kommunikation in ausbauen 1d.Belegung Preise; 2b.Immobilien die Öffentlichkeit festlegen revitalisieren 2a.Architektur 1d.Weg von der Masse, hin 1e.Zuerst Einheimische entwickeln zur Qualität, Ideen gegen als Zielgruppe, dann Monokulturen Auswärtige Kanzleien, Cluster, Agenturen Gemeinschaften 42 Einzel- Unternehmen
Zukunfts(Gestaltungs)Plan www.glurns.it 43
Kernthemen im Zukunfts(Gestaltungs)Plan 1. 700 Jahre-Geschichte&Kunst-Weg 2. Magnet-, Info- und Leitsystem 3. Einzelhandel & Nahversorgung 4. Tourismus & Gastronomie 5. Wohnen in Glurns 6. Arbeiten in Glurns 7. Natur&Landwirtschaft 44
Aufgabenverteilung graphisch 45
Rollenverteilung in der Umsetzung » zu den Themen passende Ausschüsse » „politisch“ verantwortlich » lenken, steuern » Themen - Agrus (falls kein Ausschuss zuständig ist) aus Bürgerforum » Glurns Marketing (ev. Übergangslösung) » Inhalte der Zukunftsperspektive Glurns 2020 nachhaltig umsetzen » ausführen » Glurns Immobilien » Inhalte der Zukunftsperspektive Glurns 2020 in Immobilien umsetzen. » Steuerung Immobilienentwicklung » Innovate Gruppe » Umsetzung coachen und operativ unterstützen » investieren » Bürgerforum, jährlich inhaltlich prüfen und bewerten 46 » » inhaltlich ergänzen, erneuern
Rollenverteilung Glurns Marketing, speziell » Aufgaben: 1. 700 Jahre Geschichte-Kunst-Weg 2. Magnet-, Info- und Leitsystem 3. Einzelhandel&Nahversorgungs- Programm 4. Tourismus&Gastro-Programm 5. Wohnen-Progamm (fördern&ansiedeln) 6. Arbeiten-Programm (fördern&ansiedeln) 7. Natur&Landwirtschaftsprogramm 8. Förderungen für alle Projekte 47
Rollenverteilung Glurns Immobilien, speziell » Hauptaufgaben (unter Hinzunahme von Professionisten) » Stadtbelegungsstrategie » Masterplan » Einzelprojektentwicklung » Zuordnung von Themen zu Immobilien. » Planung & Bau » Vermarktung (Verkauf, Vermietung) 48
Zeitplan für die Umsetzung » Sep. 2010 » Umsetzungsprogramm finalisieren. » Änderungen ergänzen » Umsetzungsorganisation finalisieren. » Wer in welchen Agrus? » Welche Ausschüsse? » Start Kommunikation (24.9.2010) » Bürgerversammlung » Pressekonferenz » 4. Quartal 2010 » Start der Umsetzung in neuen Agrus und in den bestehenden Ausschüssen. » Geschichte-Kunst-Weg » Magnet-, Info- und Leitsystem » Einzelhandel&Nahversorgung » Tourismus&Gastronomie » Wohnen in Glurns » Arbeiten in Glurns Natur&Landwirtschaft 49 »
Glurns 2020 „Wenn wir wollen, daß alles so bleibt, wie es ist, müssen wir zulassen, daß sich alles verändert.“ Giuseppe Tomasi di Lampedusa (1896-1957), ital. Schriftsteller 50
30.08.2010 Zukunftsperspektive Glurns / Dokumentation “Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.” Anton Bruckner Verfasser: Gerhard Rainalter innovate holding GmbH Anton-Schneider-Str.10 | A-6900 Bregenz Tel +43 5574 581 29 201Fax +43 5574 581 29 299 gerhard.rainalter@innovate.at UID ATU 517 386 05 | FN 20 9000 d Page 1 / 20
Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangsbasis für Glurns ................................................................................................................... 3 2 Status Quo............................................................................................................................................ 4 3 Ansätze und Ziele................................................................................................................................ 4 4 Erwartungen der Teilnehmer ............................................................................................................ 5 5 Für WAS steht Glurns?......................................................................................................................... 5 6 Welchen Nutzen hat der Bürger in Glurns?.................................................................................... 6 7 Welchen Nutzen hat der Unternehmer in Glurns? ....................................................................... 6 8 Was ist der Unterschied zu anderen Kommunen? ....................................................................... 7 9 Stärken und Schwächen von Glurns? ............................................................................................ 8 10 Trends in der Kommunalen Entwicklung? .................................................................................. 9 11 Regionale Zusammenhänge ...................................................................................................... 10 12 Impulsgitter ..................................................................................................................................... 11 13 Chancen und Gefahren für Glurns? ......................................................................................... 12 14 Veränderungsfähigkeit der Glurnser ......................................................................................... 13 14.1 Woran würden die Menschen merken, dass Leben in der Projektumsetzung ist? ... 13 14.2 Woran könnte das Projekt scheitern? Oder sind ev.Veränderungsversuche bisher gescheitert?........................................................................................................................................... 13 14.3 Wie müßte die Veränderung angelegt werden, damit von Anfang an eine positive Veränderungsenergie entsteht? ....................................................................................................... 13 14.4 Was wäre das erste Zeichen, dass es in die richtige Richtung geht? ......................... 13 15 Handlungsansätze ........................................................................................................................ 14 16 (Profil)Eigenschaften von Glurns ................................................................................................ 15 17 Profil(Entwurf) Glurns ..................................................................................................................... 16 17.1 Stichworte für noch mehr „Ecken und Kanten“.............................................................. 16 18 (Profil)Filter für Zukunftsprogramm (Entwurf) ............................................................................ 17 19 Zukunftsprogramm........................................................................................................................ 18 19.1 Tourismus und Gastronomie ................................................................................................ 18 19.1.1 Tourismus und Gastronomie – Zukunftsansätze............................................................ 18 20 Zeitplan, aktualisiert 13.März 2010.............................................................................................. 19 21 Aufgaben ....................................................................................................................................... 20 © innovate Page 2 / 20
1 Ausgangsbasis für Glurns „Glurns mit seinen geschichtsträchtigen Gebäuden, den Laubengängen, Stadttoren, Kirchen und Wehrgängen zu erwandern, bedeutet, eintauchen in lebendige Vergangenheit; eine Reise durch die Zeit und durch die kleinste Stadt Südtirols und Italiens..... „ Glurns im Vinschgau steht nicht für Massentourismus, sondern für kleinteiligen, sanften Tourismus, mit all seinen Vor- und Nachteilen. Die gesamte Stadt lässt den potenziellen Charme von Glurns aufblitzen. Spannende Fragen für die Zukunft könnten sein, was kann man den Menschen, die hier wohnen bieten, welche Touristen kann man authentisch anziehen, welche innerörtlichen Projekte haben Chancen auf Erfolg, welche Liegenschaften im gesamten Ortsgebiet könnten für welche Nutzungen Wert entwickeln. Wie kann man die heimischen Unternehmen in ihrer Entwicklung unterstützen. Egal was für Bauprojekte, Immobilienüberlegungen, Tourismus-Ideen oder kommunale Ideen angedacht werden, man findet bei der Bevölkerung, den Unternehmen und den Gästen, nur dann Akzeptanz und auch betriebswirtschaftlichen Erfolg, wenn deren langfristiger Bedarf befriedigt wird. © innovate Page 3 / 20
2 Status Quo Glurns hat für die 888 Einwohner drei Hauptherausforderungen zu lösen, das Verkehrsproblem (der gesamte Verkehr in die Schweiz geht mitten durch die Stadt), das alte Bausubstanz dem Verfall preisgegeben ist und es nicht so einfach ist, herauszufinden, was für Themen erfolgreich angesiedelt werden können; und wohin lenken wir den Tourismus; und zu guterletzt wie können wir den Einzelhandel wieder stärker beleben? Der Leidensdruck verstärkt sich zunehmend. Glurns und das gesamte Vinschgau haben einerseits ein unglaubliches Angebot an Naturerlebnissen und gleichzeitig eine erstaunliche Geschichte, die vom Obstbau über historische Bauwerke, bis zur zentralen Verkehrsfunktion führt. 3 Ansätze und Ziele Folgende Ansätze ergaben sich im Vorfeld des Projekts: § Wir brauchen jemand, der uns begleitet, in der Entwicklung! § Wir wollen die Landesregierung einbinden! § Wir brauchen eine strukturierte und gut organisierte Vorgangsweise! § Wir wollen Ideen, die wir schon mal angepackt haben, wirklich realisieren! § Wir wollen die alte Bausubstanz beleben. § Wir wollen eine komm. Immobiliengesellschaft mit Sinn und Inhalt ins Leben rufen! § Wir wollen ebenfalls eine Stadtmarketing-Ges. mit Sinn und Inhalt ins Leben rufen! Folgende Ziele bieten sich für ein Umsetzungsprojekt „Zukunftsperspektive Glurns 2015“ an: § Roten (Entwicklungs)Faden für Glurns entwickeln! § Stadtraum tatsächlich beleben und vitalisieren! § Betriebe ansiedeln, nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in der Gewerbezone. § Tourismus- und Einzelhandelspotenzial heben und sowohl historische, wie auch Naturschönheit nutzen! § Wenige Punkte aufgreifen, diese aber wirklich umsetzen! § Die ehrenamtlich engagierten Bürger und Unternehmer zeitlich nicht überlasten, sondern durch einen „kurzen“ und intensiven Teil am Anfang motiviert und identifizieren halten. § Machbare hauptamtliche Lösungen entwickeln, um die Nachhaltigkeit sicherzustellen. © innovate Page 4 / 20
4 Erwartungen der Teilnehmer An den Projektstart? An das gesamte Projekt? Ein gutes Gefühl zu haben. Leitplanken bekommen. Eine Grundidee zur Umsetzung bekommen. Große Ideen entwickeln. Eine Grundstruktur der Vorgangsweise. Vorgangsweise ist klar! Verschiedene Meinungen verbinden Wohin geht’s mit Glurns? Mit was starten wir? Ideen realisieren Wie setzen wir es um? Gemeinsam etwas realisieren. Sich träumen trauen... …dann erst etwas tun! „Einen Vorentwurf“ Machbares umsetzen, Zeitfenster erarbeiten. Was tun wir wann klären. Konkrete erste Schritte sehen… …und nächste Schritte setzen. Bestandsaufnahme Menschen gewinnen. Die Menschen identifizieren sich. 5 Für WAS steht Glurns? § Einmaliges Aussehen und Flair. § Mittelalterlich, denkmalgeschützt, sehenswert, historisch § Eigentlich „Modern“, da verdichtetes Zusammenleben, als Kontrapunkt, zur Zersiedlung durch Einfamilienhäuser. § Kurze Wege, Grenznähe, Mittelpunkt. § Hohe und weiterentwickelbare Lebensqualität, soziale Struktur. § multikulturell § gut akzeptierte Veranstaltungen. § ungenutztes Potenzial, bzgl. Ambiente. § Erhaltung der wertvollen Substanzen. § Auswärtige werden aufgenommen. § Wir sind mehr oder weniger stolz auf Glurns! § Wir sind regionaler Wirtschaftsfaktor und haben Kraft. § Gut funktionierendes Vereinsleben. § „Kleinste Stadt Südtirols“ © innovate Page 5 / 20
6 Welchen Nutzen hat der Bürger in Glurns? § Pflege des Brauchtums. § Zentrale Lage, kurze Wege. § Er ist Teil von einem besonderen Ambiente. § Funktionierende Infrastruktur. § Man trifft sich im Zentrum. § 90%ige Nahversorgung. § Gute Zugänglichkeit. § Quirliges städtisches Leben. § Aktives Vereinsleben. § Schöne Plätze – ein Genuss. § Gute Möglichkeiten für Freizeit-Aktivitäten. § Sichere Arbeitsplätze – kleine Firmen. § Man kann in historischer Architektur wohnen. § „…und es bleibt so!“ 7 Welchen Nutzen hat der Unternehmer in Glurns? § Flexible Verwaltung unterstützt Unternehmer. § Kommune stärkt Unternehmen. § Repräsentativer Standort. § Interessant für Feriengäste. § „Platz“ und Potenzial für Handel. o für Touristen (vor allem Nebensaison) o für Einheimische § Potenzial für handwerkliche Leistungen. o inkl.Verkauf über die Lauben. § Qualitäten für Freiberufler. § Nähe Schweiz und Österreich. § Zentrale (Verkehrs)Lage. § Interessant für Branchen, die profitieren vom historischen Umfeld. § Renditeobjekte wären möglich. § Bettenbedarf in Glurns. § Gastronomisches Potenzial wäre da. § Gewerbeflächen wären vorhanden. © innovate Page 6 / 20
8 Was ist der Unterschied zu anderen Kommunen? § Glurns ist zu wenig Marke. § Man redet zu negativ, zu vielen Themen und sieht das Gute zu wenig. § Wir nutzen die Chance Zentrum für Wirtschaft und Kultur im Ober-Vinschgau werden zu können, zu wenig. § Unsere Tourismus-Anbieter sind weniger aktiv, wie die in Naturns. § Wir haben zuviel Tages-Tourismus und zu wenig nachhaltigen Tourismus. § Andere Kommunen kommunizieren besser. § Wir haben ein zu geringes touristisches und gastronomisches Angebot. § Einmaligkeit in der Architektur und Baugeschichte spricht für uns. o Türme und Wehrgänge § Wir „erdulden“ die potenziellen Vorteile, nutzen sie aber nicht. § Wir sind nur im Passiven, im dem was wir eh schon haben, stark; wir steuern zu wenig aktiv und tun zu wenig wirklich. § Wir haben gute Zugänglichkeiten, inkl. Parken. In der Innenstadt wenig Parkmöglichkeiten. § Autofreiheit? Für was? Für wen? Wann? § Wir haben gut eingeführte Veranstaltungen. § Wir haben eine perfekte Kulisse für Events und Präsentationen. § Wir haben die „Nationalpark“-Verwaltungs-Vorteile, nutzen sie aber nicht. § Wir siedeln zu wenig weitere öffentliche Funktionen an. § Paul Flora und seine Anziehungskraft sind ungenützt. § Wir haben die Palla-Birne. § Wir haben Chancen auf überregionale Zusammenarbeit. § Wir haben Chancen auf Autofreiheit. © innovate Page 7 / 20
9 Stärken und Schwächen von Glurns? Bewertung ++ + 0 - -- Schwaches touristisches Angebot X Schwaches gastronomisches Angebot X Ambiente für die richtigen Wirtschaftszweige X Zug-Anbindung X Präsentation nach außen X Zu wenig „Glurns-Produkte“ (Markensicht) X Verkehr X Sicherheit der Fussgänger X Müll-Deponie X Teilzeitarbeitsplätze X Nahversorgung X Ausverkauf der Heimat (Grundstücke) X Touristischer Stillstand X Bewusstsein für Veränderung X Historische Substanz X Instandhaltung ist sehr teuer X Wohnungsnot trotz Leerstand (Ratlosigkeit X d.Eigentümer) Leerstand X Man zieht nach „draußen“ X Leben im Alter X Nachtleben (WS Zukunft Jugendliche z.B.PUB) X Bereitschaft etwas zu tun. X Flächen im Eigentum der Stadt X © innovate Page 8 / 20
10 Trends in der Kommunalen Entwicklung? Welche Trends zeigen sich national und international in der kommunalen Entwicklung? § International suchen, vor allem Kommunen in B-Regionen nach Innovationen, die authentisch passen. § Es werden große „Ideen“ gesucht, für die jeweilige Kommune. § Es geht um Autonomie in der Energieversorgung. § Es geht überall um Verkehrsreduktion. § Die Kommunen wollen naturnah, gesund und intakt dastehen. § Es passiert überall Verdichtung von Leben und Arbeiten. § Die Bevölkerung wird immer öfter stark eingebunden. § Viele Kommunen sorgen für eine professionelle Kommunikation nach außen. § Es wird bewusste Tourismusentwicklung angestrebt. § Viele Kommunen überlegen, welche Leistungen bepreisen sie bewusst und welche nicht. © innovate Page 9 / 20
11 Regionale Zusammenhänge Früher konnten sich die Regionen/Kommunen passiv verhalten, da eine extrem hohe Loyalität bei Bürgern und Unternehmen bestand. Heute ist aktives Steuern und agieren nötig, da beide Gruppen weit mobiler und „globaler“ geworden sind. © innovate Page 10 / 20
12 Impulsgitter Früher reichte es, wenn eine Kommune funktionierende Infrastruktur zur Verfügung stellte. Heute muss die Kommune die Entwicklung, sowohl der Wirtschaft, wie auch der Gesellschaft aktiv steuern; Infrastruktur ist selbstverständlich. Die Schwierigkeit liegt darin, in den schwer überschaubaren Wirkungszusammenhängen an den richtigen „Fäden“ zu ziehen, sprich die optimalen Impulse zu geben und zu wissen was diese bewirken. © innovate Page 11 / 20
13 Chancen und Gefahren für Glurns? Wenn man die Trends in der kommunalen Entwicklung mit den Stärken und Schwächen von Glurns, sowie den Erwartungen der Bürger und Unternehmer abgleicht, entstehen folgende (Schlüssel)Chancen und (Schlüssel) Gefahren: Bewertung ++ + 0 - -- Die große Idee muss „historisch“ sein. X (Professionelle) Kommunikation. X x Tourismusentwicklung X Bevölkerungseinbindung X Leerstand strukturiert befüllen. X Handel fördern. X Freiberufler fördern. X Bürger anlocken. X Innovation durch vernetzen und neu strukturieren (1-9) x Landwirtschaft bewusst entwicklen X © innovate Page 12 / 20
14 Veränderungsfähigkeit der Glurnser 14.1 Woran würden die Menschen merken, dass Leben in der Projektumsetzung ist? § Wenn wir das Projekt positiv kommunizieren. § Wenn etwas Konkretes passiert! § Wenn wir wissen, WAS wir kommunizieren. § Wenn die Menschen, „am WIE wir es kommunizieren“ merken, dass es ernst ist. 14.2 Woran könnte das Projekt scheitern? Oder sind ev.Veränderungsversuche bisher gescheitert? § Wenn die Bevölkerung nicht gewonnen werden kann. § Wenn die Motivation des Kernteams zu gering ist. § Wenn keine Umsetzung folgt. § Wenn Finanzmittel fehlen. 14.3 Wie müßte die Veränderung angelegt werden, damit von Anfang an eine positive Veränderungsenergie entsteht? § Wir müssen leicht und verständlich kommunizieren. § Wir müssen selbst positive Impulse ausstrahlen. § Wir müssen uns im Kernteam einig sein. § Wir müssen Neugier wecken. § Wir müssen die relevanten regionalen Medien einbinden, um durch die Präsenz die Wichtigkeit zu unterstreichen. 14.4 Was wäre das erste Zeichen, dass es in die richtige Richtung geht? § Die Menschen interessieren sich! § Die Menschen bringen von sich aus Ideen ein. § Wenn wir das Fundament des Projekts verständlich kommunizieren können. § Wir müssen eine erste Idee umsetzen und zum Laufen bringen. © innovate Page 13 / 20
15 Handlungsansätze § Bevölkerung einbinden. § Profil für Glurns entwickeln, mit der Bevölkerung. § Zukunftsperspektiven-Programm, im Detail, erarbeiten, mit der Bevölkerung. § Große Idee aus dem historischen Potenzial entwickeln. § Leerstands- und Stadt-Belegungsstrategie erarbeiten. § Besiedelungstaktik erarbeiten. § Kommunikation nach außen entwickeln. § Umsetzungsprozess erarbeiten. § Glurns Marketing Gesellschaft entwickeln, inhaltlich und rechtlich. § Glurns Immobilien Gesellschaft entwickeln, inhaltlich und rechtlich © innovate Page 14 / 20
16 (Profil)Eigenschaften von Glurns Hier geht es darum, aufzuzeigen, warum die Menschen in Glurns leben und/oder arbeiten. § Jeder kennt jeden. § Heimeliges Gefühl. § Wir nehmen Menschen von auswärts auf und integrieren. § Wir sind offen. § Wir sind verwurzelt und ortsverbunden. § Es ist sicher in Glurns (auch für Kinder). § Soziales Netz (Vereine) ist vorhanden. Wir sind kameradschaftlich. § Das Leben beginnt gleich rund ums Haus. Man trifft sich. § Man lebt Tür an Tür und ist „du auf du“. § Wir sind loyal und halten zusammen. § Man kann bei uns Altes und Geschichtliches erleben. § Wir sind stolz auf Glurns. § Man fühlt sich in Glurns geschützt und behütet. § Die Landschaft rundum ist vielfältig, ebenso das Klima; man bewegt sich leicht von der Stadt ins Grüne und umgekehrt. Der Naturzugang ist sehr gut. § In Glurns liegt alt und neu charmant bei einander. § Die Glurnser sind zugängliche Menschen; man zieht auch der Liebe wegen her J § Glurns ist ein Ruhepol. § Glurns ist einzigartig und historisch. § Glurns hat ein (noch zu schwaches) positives Image ist (noch zu wenig) eine Marke. § Es gibt durchaus berufliche Chancen in Glurns. § Es ist bei uns übersichtlich, klein, kompakt und trotzdem städtisch und vollständig. § Es ist (fast) alles da, was wir brauchen. § Wir liegen im Zentrum von viel Kultur. § „Wenn ich von Mals runter fahre, bin ich dahoam!“ meinte ein Glurnser. § Es ist bei uns romantisch mit all den Gassen und Ecken und Winkeln. § Glurns ist europaweit eine der wenigen komplett erhaltenen mittelalterlichen Städte, mit vielen mystischen Plätzen. © innovate Page 15 / 20
17 Profil(Entwurf) Glurns Glurns, Südtirols kleinste Stadt, profiliert sich durch ein einzigartiges Kontrastprogramm: Da geschichtsträchtige Mauern und verwunschene Gassen, dort moderne Infrastruktur und überschaubare, urbane Betriebsamkeit. Einerseits erholsames Refugium, Ruhepol mit Kraft spendender Naturvielfalt, andererseits reges Vereinsleben und lebendige Veranstaltungskultur. In Glurns verbindet sich das Romantische ganz selbstverständlich mit dem Städtischen, das Alte grüßt das Neue und dieses charmante Miteinander prägt auch die hier lebenden Menschen. Menschen, die mit Stolz und Liebe auf ihr Städtchen blicken und die sich solidarisch miteinander verbunden fühlen. Menschen, die ihre Heimat ehren und gleichzeitig offen sind für Entwicklung, für Austausch und für das Neue. Und so wird der multikulturelle Einfluss durch Geschichte und Grenznähe in Glurns als Chance gesehen und eingesetzt. Für eine fortschrittliche kleine Stadt, die auch weiterhin vielen große Heimat ist. 17.1 Stichworte für noch mehr „Ecken und Kanten“ § mittelalterliche Mauern (Schutz, Geschichte) § Türme, Gewölbe, Lauben, Stadttore § Bewusstsein für Geschichte § mehr „historische“ Worte, die passen § Palla Birne § entspannen, sitzen, ruhen § Bürger und wohlfühlen § wirtschaftliches Zentrum, überregional, 3-Länder § kulturelles Zentrum § Stadtplatz – Kommunikation © innovate Page 16 / 20
18 (Profil)Filter für Zukunftsprogramm (Entwurf) Hier geht es darum alle künftigen Aktivitäten danach zu bewerten, wie sehr sie den definierten Glurnser Eigenschaften entsprechen und diese dadurch stärken. § einzigartig § geschichtsträchtig § verwunschen § modern § überschaubar § urban § erholsam § Ruhepol § Natur spendend § rege § lebendig § Romantisch § Städtisch § charmant § Miteinander § Stolz und Liebe § solidarisch § verbunden § offen § multikulturel § fortschrittlich § große Heimat © innovate Page 17 / 20
19 Zukunftsprogramm Hier geht es darum, die einzelnen Themen der Zukunftsperspektive zu vertiefen. 19.1 Tourismus und Gastronomie Wir betrachten Tourismus und Gastronomie vorerst gemeinsam, da viele Parallelitäten bestehen und überschneidende Wirkungskreise sichtbar werden. Für die Umsetzung ist eine Trennung, soweit sinnvoll, ohne weiteres möglich. 19.1.1 Tourismus und Gastronomie – Zukunftsansätze § mehr lokale und regionale Produkte, für Essen und Trinken § mehr gemütliches Ambiente § professionellerer Service § Mehr Übernachtungsmöglichkeiten § Mehr Auswahl an Gastro – und Tourismusangeboten § Das historische Ambiente mehr erlebbar machen, „Aussichts-Punkte“ schaffen, mehr Komfort-Angebote schaffen § Einfach zugängliche öffentliche Infostelle § Lokale, die Abends offen haben § Projekte starten, die ganzheitlichen Eindruck hinterlassen, bzgl. Architektur, Angebot, Umfeld § Freizeitangebot bzw. Info verbessern für Tagestouristen, wie auch Wochengästen § mehr Kultur-touristische Angebote § Zentrale, professionelle und gästefreundliche Organisation von Privatzimmern. § Lokale, authentische (ur)alte Rezepte revitalisieren (Riebl, Brennsuppe, etc.) o mittelalterliche Küche o Palla-Birne o Vernetzung mit Landwirtschaft § Innovationen, wie z.B. Whiskey aus Glurnser Korn § Vermehrt Märkte mit heimischen Produkten und Leistungen, in hoher Qualität § Natur mehr nutzen und einbinden (informieren, präsentieren, Zugänge legen) o bzgl. Nationalpark o Naturerlebnisse § Kommunikation nach außen professionalisieren o Zielgruppen o Leistungen § Slow Food Potenziale besser nutzen § Beschilderungen verbessern, bzgl. Zugänge zu Waalwegen, zur Natur, zu Wander- und Radwegen o mehr bewusste Steuerung der Besucherfrequenz o Tagestouristen leiten: wohin? wohin nicht? © innovate Page 18 / 20
§ Kommunikation und Beziehung zu Gästen persönlicher gestalten. § Stadtführungen professionalisieren, Interesse an Glurnser Geschichte forcieren. § Paul Flora und seine Werke besser einbinden. 20 Zeitplan, aktualisiert 13.März 2010 1.Quartal 2010 2.Quartal 2010 3.Quartal 2010 4.Quartal 2010 Start der Fertigstellung Start Umsetzung des Umsetzung Vorbereitung für Zukunfts- Programm Zukunfts- programms große Gruppe Erstkommunikation Start Weiterführen Kommunikation an die Bürger/Firmen Kommunikation in proaktive professionali-sieren Persönlich und im die Öffentlichkeit, Kommunikation in „Glurnser“ regional und die Öffentlichkeit überregional Start Bürger- Aus dem historischen Umsetzungsstart der „Große Idee“ nimmt beteiligung: Für was Potenzial„große „großen Idee“ Gestalt an. steht Glurns? Idee“ entwickeln Chancen/ Gefahren Stärken/ Schwächen Start Entwicklung Leerstands –und Glurns Immobilien Start Ansiedelung Zukunfts- Programm Stadtbelegungs- Befüllung starten Unternehmen srategie erarbeiten Und Bürger Stadtmarketing vom Ehrenamt ins Hauptamt © innovate Page 19 / 20
21 Aufgaben Was ist zu tun? Wer tut es? Bis wann? Dokumentation des Workshops Gerhard Rainalter Erledigt Termin für nächsten WS, Sa, 13.3.2010, 14:00 Gerhard Rainalter Erledigt § Profilentwicklung § - Start Programmerarbeitung Vorschlag für „Glurnser Profil“ entwickeln Gerhard Rainalter Erledigt Dokumentation 2.WS große Gruppe „Tourismus“ Gerhard Rainalter erledigt „kantige“ Ideen ins Profil einarbeiten Gerhard Rainalter Arpil 2010 „kantige“ Ideen ins Profil einarbeiten Gerhard Rainalter Arpil 2010 Termin für nächsten WS, Sa, 10.4.10, 14:00 Große Gruppe April 2010 § Profil-Korrekturen § Programmerarbeitung nächste Thema © innovate Page 20 / 20
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