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FAHRBERICHT TEST 890 SEGELBOOTE von Roland Duller X4 Zum Ursprung Universaltalent. Die dänische Werft X-Yachts besinnt sich mit der neuen X-Linie seiner Wurzeln und belebt das Konzept des Performance-Cruisers in seiner klassischen Form wieder 60 yachtrevue.at • 11|16
Ab durch die Mitte. Die X4 soll ein Kompro- miss aus spartanischer Regattayacht und kom- fortablem Cruiser sein FOTO: BERTEL KOLTHOF 11|16 • yachtrevue.at 61
FAHRBERICHT • X4 D ie Werft aus dem dänischen Haderslev steht seit ihren Anfängen im Jahr 1979 für qualitativ hochwertigen Bootsbau. Vorbildliche Verar- beitung gepaart mit leistungsorientierten IOR-Rümpfen begründete in den Achtzi- gern den Ruf von X-Yachts als erste Adres- se für die regattaorientierte Klientel. Das unerwartet rege Interesse von Fahrtenseg- lern an den schnellen X-Yachten führte zur Entwicklung des damals noch unbekann- ten Konzepts Performance-Cruiser. Der Kompromiss aus Regatta- und Fahrtenyacht wurde schließlich zum Synonym für Yach- Schnörkellos. ten à la X-412, einer Linie, die insgesamt Das Ambiente neun Modelle umfasste. Parallel dazu be- siedelt an der Grenze zur diente man den Grand-Prix-Regattasport Nüchternheit. mit der IMX-38 und der 2002 erschienenen Mit dem Rücken zur Fahrtrich- IMX-45, die die Dominanz von X-Yachts auf tung wird nur in den Regattabahnen prolongierte. der Dreikajüten- Im Jahr 2003 kam eine neue Generation version navigiert, das Essen auf ei- von Performance-Cruisern auf den Markt, ner Corian- beginnend mit der X-43. Für den reinen Re- Arbeitsplatte gattabereich schuf man in diesen Jahren vorbereitet die One-Design-Modelle X-35 und X-41. Eine Zäsur in der Geschichte der Werft stellte der Einstieg in die Blauwasserszene im Jahr 2008 dar. Niels Jeppesen, Miteig- ner und Konstrukteur, nahm die Heraus- die Karbon-Bodengruppe bei der Ausstei- neues Rumpfdesign umsetzbar waren. Die forderung selbstbewusst in Angriff: Er ver- fung des Rumpfes. Behagliche Wohnlich- Unterschiede im Detail: Die Yachten der zichtete auf das Mittelcockpit, das die füh- keit ist eher rudimentär ausgeprägt. Xp-Reihe haben einen sehr schlanken Bug renden Hersteller damals anboten, und mit flachem U-Spant, jener der X4 ist brachte mit der Xc 45 eine Blauwasseryacht Lückenfüller vergleichsweise voluminös und hat einen mit Achtercockpit auf den Markt. Ein ge- Die klare Trennung des Angebotes in Lang- tiefen U-Spant. Im Gegensatz dazu ist bei nialer Schachzug, wie sich herausstellen fahrt- und Regattayachten schuf nach An- der für Langfahrt konzipierten Xc-Reihe sollte. Die 45 siegte auf Anhieb bei der Wahl sicht Niels Jeppesens Raum für die neue das Unterwasser im Vorschiffsbereich an- zu Europas Yachten des Jahres, die Xc 38 X-Linie, also Performance-Cruiser im klas- nähernd V-förmig konzipiert – für noch tat es ihr zwei Jahre später gleich. Mittler- sischen Sinn – zurück zum Ursprung qua- weicheres Einsetzen in Wellen. Besonderes weile umfasst die Xc-Reihe fünf Yachten si. Der Einstieg erfolgte auf hohem Niveau. Augenmerk beim Design der X4 galt der be- zwischen 35 und 50 Fuß, die über 50 Pro- Das erste Modell, die 19 Meter lange X6, lief netzten Fläche, die man im Streben nach zent des Umsatzes der Werft einspielen – im Frühjahr vom Stapel, das erste für eine guten Leichtwindeigenschaften möglichst beachtlich, wenn man bedenkt, dass der breite Klientel konzipierte Boot, die X4 gering gehalten hat. In diesem Zusammen- Name X nach wie vor als Synonym für leis- (12,5 m), folgte im Sommer. Die Ziele sind hang sei darauf hingewiesen, dass die Yacht tungsorientierte Yachten gilt. seitens der Werft hochgesteckt. Die Yacht formelfrei konstruiert ist. Die sportliche Regattaklientel bedient soll Cruising- und Regattabedürfnisse be- Der im Vakuum-Infusionsverfahren her- man seit dem Jahr 2010 mit der neu entwi- friedigen, daher galt es folgende Aspekte gestellte Rumpf besteht aus Epoxy-Sand- ckelten Xp-Linie. Die sogenannte Perfor- zu berücksichtigen: Die X4 soll bei Leicht- wich und Glasfasern, das Deck ist in mance-Linie, die wahlweise ORC oder IRC und Starkwindbedingungen überzeugen, GfK-Sandwich gebaut. Das zentrale optimiert ist, verzichtet im Inneren weit- mehr Gewicht vertragen als die Xp und Element der Bodengruppe bildet wie in gehend auf Holz; das teilweise aus GfK be- komfortabel durch raues Wasser segeln. früheren Jahren üblich ein Stahlrahmen. stehende Mobiliar ist leicht und unterstützt Forderungen, die nur durch ein völlig Während man bei der Xp-Reihe Karbon 62 yachtrevue.at • 11|16
Wandelbar. Zentrales Ele- ment im Salon ist der Tisch, der wegge- klappt wie ein Designer- Möbel wirkt. Styling spielt auch in der Nasszelle, wo Neigung für kreuzschonendes Sitzen und man mit Holz egal für welche Cockpittisch-Variante man nicht gespart sich entscheidet, man kann sich abstützen. hat, eine wich- tige Rolle. Die In der versenkbaren Version bleibt eine Er- Doppelkoje in hebung in Form einer Fußstütze am Boden der Eigner- erhalten, im Fall des fix montierten Modells kajüte ist eine Wucht, ebenso fühlt man sich dank Haltegriffe noch siche- der verfügbare rer. Stauraum findet sich in den flachen Stauraum Backskisten und tief im Rumpf hinter den beiden Rädern. Das Heck ist trotz klapp- barer Badeplattform offen, denn Letztere reicht nur auf Plichtbodenniveau. Eine Lösung, die man überdenken soll- te, ist die Führung der Hals- und Rollreff- leine. Beide werden am Vorschiff via Decks- augen über den rund 15 cm hohen Knick der Kajüte zum Deck umgelenkt. Die hier entstehende Reibung und vor allem die wir- kenden Kräfte sind nicht ohne. In diesem FOTOS: ROLAND DULLER (5), B. KOLTHOF (1) Punkt gibt’s zweifellos Optimierungsbedarf. Wetten, dass? Schade, dass die Fernsehshow abgesetzt wurde – der Autor dieser Zeilen wäre ein Kandidat. Wetten, dass er mit verbundenen Augen erkennt, am Rad einer X-Yacht zu drehen? Schon am Liegeplatz ließ sich die- ses trotz Doppelsteuerung beinahe wider- standsfrei bewegen. Eineinhalb Umdrehun- verwendet, hat man aufgrund des größe- Ein weiterer Beweis für die sportliche Aus- gen waren es vom Anschlag, also eine ziem- ren Volumens kein Problem mit dem richtung ist die Position der Winschen: lich direkte Form der Konversation. Das Comeback von Stahl im Rumpf. Zwei stehen seitlich des Niedergangs, die zeigte sich auch am Wasser: Die Yacht folg- Genuawinschen mittig auf den seitlichen te minimalen Ruderbewegungen mit ma- Richtig Segeln Sülls, ideal zum Einstellen des Vorsegels ximaler Präzision. Sie verlangt allerdings Die X4 verkörpert aus seglerischer Sicht mit guter Sicht ins Segel respektive Achter- eine kundige Hand am Rad und ein Min- das, wofür der Name X-Yachts seit Jahr- liek. Die Großschot-Winschen sind so destmaß an Konzentration, denn die anlie- zehnten steht: Keine Kompromisse beim positioniert, dass sie von Trimmer und gende Strömung am Ruderblatt ist nur in Deckslayout, oberste Priorität für Funkti- Steuermann bedient werden können, Nuancen spürbar, ebenso wie jegliche onalität, Effizienz und Ergonomie. Das be- wobei die Großschot konventionell vom Druckänderung in Böen. Diese feinfühlige ginnt beim Zweisalings-Mast (Karbon ge- Baum zum im Cockpitboden versenkten Mitteilsamkeit bedingt, dass man das Rad gen Aufpreis), der am Kiel steht und via Traveller geführt wird. sanft und dem Druck entsprechend bewegt. Rodrigg verstagt ist. Der mittig ansetzen- Ein geradezu verpflichtendes Feature für Steuern mit Fingerspitzengefühl – auf der de Achterstagspanner wird via Hydraulik- die X4 ist der optionale fixe Bugspriet für X4 funktioniert das in Vollendung. zylinder bedient. Der Verzicht auf ein Gennaker, Code 0 & Co. Der Ankerbeschlag Im direkten Vergleich mit einer Italia Hahnepot hat den Vorteil, dass beim Steu- ist in dieses Element integriert, die Rollreff- 12.98 segelte die X4 bei Leichtwind an der ern kein Stag behindert. Die Genuaschie- anlage unter Deck und soweit wie möglich Kreuz gleichauf. Am letzten Testtag, als es nen liegen weit innen, oben am Kajütdach. vorne positioniert. mit 12 bis 15 Knoten wehte, war sie an der Das ermöglicht enge Schotwinkel sowie Eine traditionelle Stärke von X-Yachts ist Kreuz bei ident guter Höhe durchwegs gute Höhe am Wind und macht Barberho- die Ergonomie des Cockpits: Die Höhe der schneller, wobei man der Fairness halber ler überflüssig. Eine Maßnahme, die den Sülls passt exakt für durchschnittlich groß erwähnen muss, dass die X mit Karbonrigg Unterschied zur performanceorientierten gewachsene Menschen, der ausgeprägte und einer ideal geschnittenen 3Di-Gar- One-Design- und Xp-Linie unterstreicht. Knick im unteren Drittel hat die richtige derobe von North Sails ausgestattet war, 11|16 • yachtrevue.at 63
FAHRBERICHT • X4 KONSTRUKTION Niels Jeppesen WERFT X-Yachts www.x-yachts.com BAUWEISE VERTRIEB Rumpf aus Sandwich im Vakuuminfusions- X-Yachts Marine GmbH, verfahren (Schaumkern) mit Epoxy und CH-8598 Bottighofen, Wassersport-Center, E-Glasfasern, Deck aus GfK-Sandwich im Tel.: 0041/71 680 05 36, Vakuuminfusionsverfahren, Bodengruppe E-Mail office@x-yachts.ch, www.x-yachts.ch mit Stahlrahmen verstärkt für optimale Verteilung der Kräfte von Kiel und Rigg im DATEN UND MASSE Rumpf, bündige Seeventile, alle Schotten Rumpflänge: 12,50 m anlaminiert, Kiel: zwei T-, ein L-Kiel, Ruder: Länge Wl.: 11,31 m freistehendes, balanciertes GfK-Sand- Breite: 3,95 m wich-Ruder mit Niro- Schaft Gewicht: 8.850 kg Ballast: 3.800 kg Großsegel: 54 m2 SERIENAUSSTATTUNG Genua (106 %): 43 m2 Am Kiel stehender 2-Salings-9/10-Alumast, Gennaker: 150 m2 Roddrigg, starrer Niederholer, hydraulischer Tiefgang: 2,50/1,85 m Achterstagspanner (manuell), Fallen aus Wassertank: 340 l Dyneema SK78, im Deck versenkte Rollreff- Treibstofftank: 200 l anlage (TD 300), Großschottraveller im Cockpitboden, Teak in der Plicht und auf Kojen in Metern; Länge/Breite den Bänken, sechs Winschen, vom Cockpit Kopfbereich/Breite nach 1,90 m aus verstellbare Genuaholepunkte, Flush- Vorschiff: 2,0/1,40/1,34 m luken, Sprayhood-Garage, elektrische Achterkajüten: 1,95/1,20/1,20 m Ankerwinsch, verzinkte Kette (25 m), Delta- Salon (Bb.): 2,15/0,73/0,73 m AUF DEM PRÜFSTAND Anker (16 kg), zweiflammiger Herd mit Back- Salon (Stb.): 1,85/0,70/0,65 m mit Stahlrahmen verstärkte Bodengruppe rohr, Kühlbox (90 l), Corian Arbeitsfläche, durchgesteckter Mast, Rodd serienmäßig Ocean-Air-Rollos, Fäkalientank mit Absaug- Stehhöhen Salon bei Niedergang, Deckslayout vorrichtung, 230-V-Landanschluss, Druck- ansonsten Mittelwerte wasser (warm/kalt), Dusche am Heck. Salon: 1,91 m Rigg von Axxon (Karbon), Segel von North Achterkajüten: 1,86 m AUF DEM WASSER Sails, Winschen von Harken (Performance), Vorschiff: 1,91 m Höhe am Wind Luken von Lewmar, Beschläge von Selden WC: 1,90 m Präzision der Steuerung und Gefühl am Rad und Spinlock, Radsteuerung von Solimar, Sitzergonomie im Cockpit Rollreff von Selden (Furlex TD300), Anker- MOTOR winsch von Quick, WC von Jabsco Stauraum im Cockpit Serie: Yanmar 4JH45, Common Rail, 4 Zylinder, 2.200 cm3, 45 PS bei 3.000 U/ Führung der Rollreff- und Halsleine min, Saildrive, 2-Blatt-Faltpropeller PREIS: € 284.500,– Basispreis, ab Werft (exkl. MwSt.) Testschiff: Yanmar 4JH45, Common Rail, 4 Zylinder, 2.200 cm3, 45 PS bei 3.000 U/ min, Saildrive, 3-Blatt-Faltpropeller (Flex- EXTRAS: O-Fold) Großsegel, Norlam Tour, 5 Latten : 11.665,– Rollgenua (106 %), UV-Schutz: 7.735,– Gennaker mit Bergeschlauch: 5.235,– FAHRLEISTUNGEN klappbare Badeplattform: 4.635– (Propeller nicht optimal abgestimmt) Teak auf Seitendecks: 15.515,– Fahrt in Knoten Gennaker-Ausrüstung: 3.155,– 9 Sprayhood mit Nirorahmen: 2.945,– 8 8,6 8,9 8,3 Bimini: 3.140,– 7 7,7 Lazy Jacks: 430,– 6 6,8 6,1 Vollgasdrehzahl 2 Kompasse auf Steuerkonsolen: 1.140,– 5 Eberspächer Heizung D5: 5.075,– 4 Bugstrahlruder: 8.470,– 3 3-Blatt Flex-O-Fold: 845,– 2 1 LEBEN AN BORD Ladegerät & Inverter: 2.480,– Salonkonzept mit Klapptisch B&G Electronic Paket: 2 x H5000 1700 2000 2300 2600 2900 3100 Grafik Display, GPS Antenne, H5000 Nasszelle mit Ein-Tür-System Drehzahl in U/min Hydra Main Processor, Speed-, Wind- und Eignerkajüte mit viel Stauraum Tiefenanzeige, WiFi Module, Service- Lärmpegel (gemessen bei 2.000 U/min) helles Interieur Eingang, Netzwerk-Erweiterung 11.630,– Salon 71 dB, Achterkajüte 72 dB Achterkajüten eher klein Yachttests zum Download: www.yachtrevue.at TESTBEDINGUNGEN: Windstärke 5–15 Knoten, Seegang: 0, Dauer: 1 Tag, Ort: Cannes 64 yachtrevue.at • 11|16
FOTOS: ROLAND DULLER (3), X-YACHTS (1) Suboptimal. Die Umlenkung Optimal. Weit innen am Kajüt- Funktionell. Bugspriet für Beisegel, Sportlich. Das Deckslayout kommt Regattaseg- von Hals- und Rollreffleine dach liegende Genuaschienen inklusive Ankerhalterung lern entgegen, funktioniert aber auch zu zweit während die Italia einen via Roddrigg ver- Bei Bedarf mutiert die gesamte Schiffs- Dreikajütenversion betritt man die Achter- stagten Alumast und Membransegel von breite dank klappbarem Tisch mit einem kammer an Steuerbord durch die Nasszel- Millenium Tech trug. Raumschots war der Handgriff zur großen Dinette. Im zuge- le, wobei die einzige Türe wahlweise Toilet- Abstand deutlich größer, allerdings hatte klappten Zustand fungiert der Salontisch te und Dusche oder den kompletten Nass- die X dank größerem Gennaker auch hier als pfiffig gestyltes Möbelstück mit prakti- bereich vom Salon trennt. Das System hat einen Vorteil. schen Laden und Ablageflächen, die auch übrigens Dehler erfunden und wird mitt- Die Fahrleistung in Zahlen: Die Bestwer- bei Lage benützbar bleiben. Die Pantry ist lerweile von vielen Werften in ähnlicher te an der Kreuz lagen bei knapp über sie- in allen Layout-Versionen (drei oder zwei Form umgesetzt. Die Achterkajüten sind ben Knoten, die Wendewinkel um 88 Grad, Kajüten mit ein oder zwei Nasszellen) als nicht übertrieben groß, erfüllen aber ihren das entspricht einer Höhe von etwa 44 Grad L mit dreiflammigem Herd, Doppelspüle Zweck: Stauraum, Breite der Kojen, Belüf- am wahren Wind. und reichlich Stauraum ausgeführt. Der tung und Qualität der Matratzen, alles im Naviplatz hingegen erfüllt lediglich in der grünen Bereich. Im Wohnzimmer Zweikajütenversion höchste Ansprüche: Praktische Features, die das Leben an Im Inneren offenbaren sich deutliche Navigieren in Fahrtrichtung, Platz für Ins- Bord erleichtern, sind der Niedergang mit Unterschiede zur sportlichen Xp-Linie. Das trumente, beidseitige Zugänglichkeit. In gewölbten Stufen, Niro-Haltegriffe im Interieur wird von klaren, geraden Linien der Dreikajütenversion gibt’s ihn nur in ab- gesamten Schiff und ein des Nachts mit dominiert. Das schafft eine nüchterne gespeckter Form, was den meist hochtech- Rotlicht beleuchteter Boden. Atmosphäre; der jeweilige Eigner kann ihr nisierten Navigatoren in der Regel genügt. aber durch die Art der Einrichtung eine Die Eignerkajüte im Vorschiff ist wahl- Resümee besondere Note verleihen. Die Summe aus weise mit oder ohne Nasszelle erhältlich. Niels Jeppesen hatte Recht: Zwischen den Rumpf- und Decksluken, Fenster im Ka- Durch den ohnehin beachtlichen Stauraum Supersportlern der Xp-Reihe und den soli- jütaufbau sowie hellem Eichenholz wirkt unter dem dank Gasdruckfedern leicht auf- den Cruisern der Xc-Linie hat eine Palette eher kühl, Alternative wäre ein Mobiliar in klappbaren Bett, im Kasten an Steuerbord aus echten Performance-Cruisern Platz. klassischem Teak. und in verschließbaren Schapps scheint Unterm Strich präsentiert sich die X4 als Raumaufteilung und -layout sind für eine zweite Nasszelle durchaus ratsam. Ob- schnelles Wohlfühlschiff in feiner Qualität eine Yacht dieser Größe geschickt gewählt. ligatorisch ist eine Nasszelle achtern. In der und zu einem adäquaten Preis. ■ DIE AKTUELLE KONKURRENZ FOTO: C. BORLENGHI FOTO: JEFF BROWN FOTO: B. KOLTHOF FOTO: F. NIERICH SOLARIS 42 ITALIA 12,98 AZUREE 41 DEHLER 42 Elegante Italienerin mit scharfem Luxuriöser Performance-Cruiser Eigenständiges Design mit breitem Ein Performance-Cruiser der wahl- Rumpf, auch in einer austrainierten mit positivem Spiegel, markanten Heck, zwei Ruderblättern und weise mehr Cruiser oder Racer sein Regattaversion erhältlich Linien und wertigem Ausbau schlankem Vorschiff kann. ORC optimiert erhältlich Rumpflänge: 12,36 m, Breite: 3,99 m, Rumpflänge: 12,60 m, Breite: 4,16 m, Rumpflänge: 12,50 m, Breite: 3,94 m, Rumpflänge: 12,42 m, Breite: 3,91 m, Segelfläche am Wind: 95 m2, Segelfläche am Wind: 105 m2, Segelfläche am Wind: 110 m2, Segelfläche am Wind: 93/100 m2, Tiefgang: 2,50/2,25 m, Gewicht: 8,8 t, Tiefgang: 1,20 m, Gewicht: 7,95 t, Tiefgang: 2,40 m, Gewicht: 8,36 t, Tiefgang: 2,15/2,38/1,98 m, Gewicht: Konstrukteur: Javier Soto Acebal Konstrukteur: Maurizio Cossutti Konstrukteur: Rob Humphreys 9,1 t, Konstrukteur: Judel/Vrolijk&Co. www.mayer-yachten.com www.italiayachts.it www.azureeyachts.com www.hanseyachtsvertrieb.de PREIS (exkl. MwSt.): € 263.000,– PREIS (exkl. MwSt.): € 296.000,– PREIS (exkl. MwSt.): € 185.000,– PREIS (exkl. MwSt.): € 169.900,– 11|16 • yachtrevue.at 65
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