Bleiben Sie informiert! - Dr. Rainer Wild-Stiftung
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
08.09.2021 MEDIENSPIEGEL KW 35 & 36/2021 Bleiben Sie informiert! Bunt, haltbar und intensiv im Geschmack - Was denkt die Bevölkerung über Zusatzstoffe Der Begriff Lebensmittelzusatzstoff wird in der Ver- in Lebensmitteln? ordnung (EG) Nr. 1333/2008 definiert. Danach versteht 07.09.2021, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) man darunter einen Stoff mit oder ohne Nährwert, der B einem Lebensmittel aus technologischen Gründen erlin - Ob Farb- oder Konservierungsstoffe, zugesetzt wird. Lebensmittelzusatzstoffe dürfen in der Emulgatoren oder Süßungsmittel - in Zutaten- Europäischen Union nur verwendet werden, wenn sie listen von Süßwaren, Getränken und anderen zuvor zugelassen wurden. Voraussetzung dafür ist, dass verarbeiteten Lebensmitteln sind häufig Lebensmittel- der Stoff für die vorgesehene Verwendung gesund- zusatzstoffe enthalten. Eine aktuelle, repräsentative heitlich unbedenklich ist. Weiterhin muss eine techno- Befragung des Bundesinstituts für Risikobewertung logische Notwendigkeit für den Zusatz bestehen und (BfR) zeigt: 55 Prozent der Bevölkerung versuchen, Verbraucherinnen und Verbraucher dürfen durch die Zusatzstoffe beim Kauf von Lebensmitteln zu vermei- Verwendung des Lebensmittelzusatzstoffs nicht irre- den. „Viele Menschen sorgen sich über mögliche geführt werden. Ein in der EU zugelassener Lebens- gesundheitliche Folgen, gleichzeitig fühlen sie sich mittelzusatzstoff erhält eine E-Nummer und muss in der nicht gut über Zusatzstoffe informiert“, sagt BfR- Zutatenliste angegeben werden. Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Lebensmittelzusatzstoffe werden in Europa streng Link zum Web-PDF des Verbrauchermonitors Spezial geprüft. Nur wenn gesundheitliche Beeinträchtigungen Zusatzstoffe in Lebensmitteln bei der vorgesehenen Verwendung nicht zu erwarten sind, dürfen sie eingesetzt werden.“ Hinweis: Dieser Artikel wurde von der Dr. Rainer Wild- Stiftung gekürzt und enthält unveränderte Auszüge aus dem Mehr als die Hälfte versucht, Zusatzstoffe beim Kauf Originalbeitrag. Der Originalbeitrag/Quelle ist zu finden von Lebensmitteln zu vermeiden. Denn bei den meisten unter https://idw-online.de/de/news775286 Befragten ist das wahrgenommene gesundheitliche Risiko von Zusatzstoffen größer als deren einge- Innovationen im Lebensmittelrecht: Uni schätzter Nutzen - dies gilt insbesondere für Süßungs- Bayreuth untersucht Reformbedarf im Kontext mittel, Farbstoffe und Geschmacksverstärker (jeweils von Gesundheits- und Umweltschutz über 40 %). Vor allem mögliche Unverträglichkeiten 25.08.2021, Universität Bayreuth B sowie die Förderung von Krebs und Übergewicht sind ayreuth - Moderne Rechtssysteme sollen die Risiken, die von den Befragten mit Lebensmittel- menschliche Gesundheit und die Umwelt zusatzstoffen verbunden werden. schützen, zugleich aber auch Innovationen zur Lösung wichtiger Zukunftsfragen ermöglichen. Wie gut Die Ergebnisse zeigen weiterhin, dass die Bevölkerung das aktuelle Lebensmittelrecht innerhalb der Euro- ihr Wissen über Lebensmittelzusatzstoffe als gering päischen Union diese Funktionen erfüllt und welcher einschätzt. So fühlen sich die Menschen zum einen Reformbedarf möglicherweise besteht, untersucht Prof. nicht gut informiert, beispielsweise wenn es um die Dr. Kai Purnhagen, Inhaber des Lehrstuhls für Funktionen oder mögliche gesundheitliche Risiken von Lebensmittelrecht der Universität Bayreuth am Standort Zusatzstoffen geht. Zum anderen zeigen die Ergebnisse, Kulmbach, in einem neuen Forschungsprojekt. dass selbst häufig eingesetzte Zusatzstoffe vielen nicht bekannt sind. Jeweils über 40 Prozent der Befragten In der Molekulargenetik, der Pflanzenzüchtung, der geben an, den Geschmacksverstärker Mononatrium- Landwirtschaft und der Ökologie sind in den letzten glutamat und das Süßungsmittel Aspartam nicht zu Jahren wissenschaftliche Erkenntnisse und technolo- kennen. Nicht allen ist die vorrangige Funktionsgruppe gische Innovationen erzielt worden, die grundlegende einzelner Zusatzstoffe bekannt: Zwar weiß die neue Möglichkeiten für die Produktion und Verarbei- Mehrheit, dass Carotin als Farbstoff verwendet wird, tung von Nahrungsmitteln eröffnen. Daher wird sich das bei Milchsäure wissen hingegen nur etwa ein Viertel der neue Forschungsprojekt mit der Frage auseinanderset- Befragten, dass diese hauptsächlich als Konser- zen, ob der heutige Rechtsrahmen der Europäischen Un- vierungsstoff genutzt wird. ion diesem aktuellen Entwicklungsstand gerecht wird. 1
08.09.2021 MEDIENSPIEGEL KW 35 & 36/2021 Bleiben Sie informiert! „Von zentraler Bedeutung für die geplanten For- Editierung für eine gesundheitlich und ökologisch schungsarbeiten sind wissenschaftlich begründete unbedenkliche Nahrungsmittelproduktion umfassend Abwägungen von Risiken und Chancen. Hierfür bedarf genutzt werden dürfen. Andernfalls wäre der für eine es einer interdisziplinären Herangehensweise. Deshalb Versorgung der Weltbevölkerung nötige Flächen- wollen wir in unserem neuen Projekt nicht allein auf die verbrauch viel zu hoch“, erklärt Purnhagen. neuesten Erkenntnisse aus den Natur- und Umwelt- Hinweis: Dieser Artikel wurde von der Dr. Rainer Wild- wissenschaften zurückgreifen, sondern beispielsweise Stiftung gekürzt und enthält unveränderte Auszüge aus dem auch die in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Originalbeitrag. Der Originalbeitrag/Quelle ist zu finden erarbeiteten Verfahren nutzen, die qualitative und unter https://idw-online.de/de/news774703 quantitative Risikobewertungen ermöglichen. Diese Verfahren werden heute unter anderem in sozio- Risiko für Gewichtszunahme bei jungen ökonomischen Analysen angewendet. In den Rechts- Erwachsenen besonders hoch wissenschaften wiederum sind sehr interessante An- 03.09.2021, Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) B sätze entwickelt worden, die darauf abzielen, wissen- erlin - Übergewicht ist ein entscheidender schaftlich-technologische Innovationen und Rechtssys- Risikofaktor für viele verschiedene Krankhei- teme besser aufeinander abzustimmen. Auch diese ten, von Herzinfarkt über Krebs bis hin zu Erkenntnisse sollen in unser Vorhaben einfließen. Es Diabetes und Demenz. Wissenschaftler*innen um handelt sich also um ein Leuchtturm-Projekt mit großer Professorin Claudia Langenberg, Leiterin der Abteilung internationaler Ausstrahlungskraft, das wir in Kulm- ‚Computational Medicine‘ am BIH, sowie Professor bach dank der großzügigen Förderung durch die DFG Harry Hemingway, University College in London und und die Oberfrankenstiftung in den nächsten Jahren Gastwissenschaftler am BIH, wollten daher heraus- vorantreiben können“, sagt Purnhagen. finden, bei welcher Bevölkerungsgruppe sich Das Vorhaben wird sich nicht auf Analysen der Präventions- und Interventionsprogramme am meisten gegenwärtigen Rechtslage beschränken, sondern ver- lohnen würden. „Um bestehende Programme effektiv steht sich ausdrücklich als eine rechtswissenschaftliche durchzuführen“, so Claudia Langenberg, „muss man Reforminitiative. Es zielt auf die Entwicklung zeit- wissen welche Bevölkerungsgruppen besonders von gemäßer Rahmenbedingungen ab, die auf nationaler Gewichtszunahme betroffen sind, um in diesen Grup- wie auf europäischer Ebene zentrale gesellschaftliche pen gezielt intervenieren zu können. Mit unserer Studie Belange besser fördern, als dies derzeit möglicherweise wollten wir herausfinden, welche Bevölkerungsgruppe der Fall ist: Es geht um den nachhaltigen Schutz von das wäre.“ Gesundheit, Klima und Umwelt, verbunden mit einer Dazu durchforsteten die Wissenschaftler*innen Daten- auch in Zukunft ausreichenden Versorgung der banken, die gesundheitliche Informationen von über Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln. Das zwei Millionen Brit*innen aus den Jahren 1998 bis 2016 Projekt will zur Schaffung einer Rechtslage beitragen, enthielten. Aus den Daten zu Größe und Gewicht die diese Ziele auf der Basis des aktuellen wissenschaft- berechneten sie den BMI. „Wir haben uns die Ver- lichen Erkenntnisstands neu ausbalanciert. änderungen des BMI über die Zeiträume von einem, „Möglicherweise werden wir im Laufe unserer For- fünf und zehn Jahren in verschiedenen Alterskohorten schungsarbeiten feststellen, dass manche Innovationen, angeschaut“, erzählt Harry Hemingway. „Und dabei fiel etwa auf dem Gebiet der Biotechnologie, mit aktuellen uns auf, dass insbesondere bei jungen Erwachsenen Nachhaltigkeitszielen viel besser vereinbar sind als es zwischen 18 und 24 Jahren der BMI stark zunimmt.“ auf den ersten Blick scheinen könnte. Dies trifft Andere bereits bekannte Risikofaktoren für Überge- beispielsweise auf die CRISPR/Cas-Technologie für die wicht, wie männliches Geschlecht, soziale Benachtei- Gen-Editierung zu, die derzeit in der EU noch starken ligung oder bestimmte ethnische Zugehörigkeiten, rechtlichen Beschränkungen unterliegt. Um ein konkre- spielten für die schnelle Zunahme an Gewicht nur eine tes Beispiel zu nennen: Eine Bereitstellung von nähr- untergeordnete Rolle. stoffreichen Vollnahrungsmitteln mit einem geringen „Unsere Analysen haben gezeigt, dass Männer, die zu Emissions-Fußabdruck lässt sich im globalen Maßstab Beginn der Datenaufzeichnungen zwischen 18 und 24 nur dann realisieren, wenn die Potenziale der Gen- 2
08.09.2021 MEDIENSPIEGEL KW 35 & 36/2021 Bleiben Sie informiert! Jahre alt waren, nach 10 Jahren ihr Gewicht von durch- Adipositas auch gezielt an junge Erwachsene richten schnittlich 80,8 kg auf 90,2 kg erhöht hatten. Im selben und auf sie zugeschnitten werden sollten.“ Zeitraum nahmen Männer im Alter von 65 bis 74 Jahren Hinweis: Dieser Artikel wurde von der Dr. Rainer Wild- dagegen sogar leicht ab, von 83,9 auf 82,2 kg”, berichtet Stiftung gekürzt und enthält unveränderte Auszüge aus dem Claudia Langenberg. „Bei 37% der jüngsten Er- Originalbeitrag. Der Originalbeitrag/Quelle ist zu finden wachsenen hatte sich das Gewicht nach 10 Jahren von unter https://idw-online.de/de/news775131 normal- zu übergewichtig oder adipös verändert, in der Gruppe der ältesten Erwachsenen war das nur bei 24% Welche Kartoffel trotz Phosphormangel der Fall.“ gedeiht: Göttinger Forschungsteam analysiert Die Autor*innen nutzen die Ergebnisse dieser bisher Knollen 01.09.2021 Georg-August-Universität Göttingen G größten Untersuchung zum Risiko für Gewichtszu- nahme als Grundlage für einen „Übergewichts-Risiko- öttingen - Phosphor ist ein essenzieller Pflan- Rechner“: Basierend auf Informationen zum eigenen zennährstoff, der zeitlich nur begrenzt verfüg- Alter, Geschlecht, sozialer Benachteiligung, ethnischer bar ist. Sein Einsatz als Düngemittel muss also Zugehörigkeit und aktuellem BMI kann dieser so gestaltet werden, dass es möglichst effizient genutzt berechnen, wie groß das Risiko einer Person ist, in den wird und der Nährstoffverlust durch Auswaschung und nächsten Jahren zuzunehmen und in eine höhere BMI- Erosion minimiert wird. Für den Kartoffelanbau ist dies Kategorie ‚zu rutschen‘. Es zeigt sich, dass junge herausfordernd, da die Kartoffel aufgrund ihres Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren dafür das schwachen Wurzelsystems einen hohen Bedarf an höchste Risiko von allen Altersgruppen haben. Mit dem Phosphor hat. Ein Forschungsteam der Universität Risikorechner kann jede(r) sein eigenes Risiko selbst Göttingen hat untersucht, wie sich eine eingeschränkte berechnen: http://bmi.caliberresearch.org/ Phosphorversorgung auf die Nutzungseffizienz der Pflanzen und die Qualität der Kartoffelknollen Claudia Langenberg vermutet, dass sich die im Leben auswirkt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift junger Erwachsener wechselnden Lebensumstände eine Frontiers in Plant Science erschienen. Rolle spielen: „In dieser Phase machen Menschen große Veränderungen in ihrem Leben durch. Sie fangen „Obwohl die Folgen einer geringeren Phosphor- vielleicht an zu arbeiten, gehen zur Universität oder versorgung auf das Wachstum bei Kartoffeln bekannt ziehen zum ersten Mal von zu Hause aus - ungesunde sind, gibt es bisher wenige Erkenntnisse darüber, wie Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten, die man effizient die einzelnen Sorten den Dünger nutzen, und sich in diesen Jahren aneignet, können bis ins spätere ob die Knollenqualität beeinflusst wird“, erklärt Erwachsenenalter beibehalten werden. Wenn es uns mit Erstautor Leangsrun Chea aus der Abteilung Qualität der Prävention von Übergewicht und dessen Folgen pflanzlicher Erzeugnisse der Universität Göttingen. Die ernst ist, dann sollten wir gezielter Maßnahmen Forscherinnen und Forscher bauten mehrere Speise- entwickeln, die auch für junge Erwachsene relevant und Stärkekartoffelsorten bei unterschiedlichen Boden- sind.“ Phosphorgehalten im Gefäßversuch an und analysierten sie. Die meisten Speisekartoffelsorten wiesen bei Harry Hemingway sieht eindeutige Schlussfolgerungen niedriger Phosphorversorgung eine hohe Nutzungs- aus der Studie für die Politik: „Unsere Ergebnisse effizienz auf. Eine begrenzte Phosphorzufuhr reduzierte zeigen, dass es anhand leicht verfügbarer elektronischer zwar den Stärkegehalt, aber die Konzentration an Gesundheitsdaten möglich ist, diejenigen zu identifi- Mineralstoffen sowie die antioxidative Kapazität zieren, die das höchste Risiko tragen, an Gewicht zuzu- stiegen an. Kartoffeln mit erhöhten Konzentrationen an nehmen. Und dass es insbesondere junge Erwachsene Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen können sind, die an Gewicht zulegen, und gleichzeitig Men- einen wertvollen Beitrag zur gesunden Ernährung schen zwischen 35 und 54 Jahren die größte Chance leisten. Die Stärkesorten sowie eine ältere Speisesorte haben, stark übergewichtig zu bleiben. Das zeigt, wie produzierten dagegen unter diesen Bedingungen keine wichtig ein frühzeitiges Einschreiten ist und sich Knollen. Sie wurden daher als phosphorineffiziente Strategien zur Verhinderung von Übergewicht und Sorten eingestuft. 3
08.09.2021 MEDIENSPIEGEL KW 35 & 36/2021 Bleiben Sie informiert! „Die identifizierten phosphoreffizienten Sorten sind fundamentale Rolle zukommen, um Wissenschaft und potenzielle Kandidaten für den Anbau in Böden, in unseren Umgang – oder auch unsere Überforderung – denen nur begrenzt Phosphor verfügbar ist, und ergeben mit wissenschaftlichen Daten wieder sinnlich erlebbar gleichzeitig Knollen mit verbesserter Nährstoff- zu machen“, meint Dr. Schönthaler. „Zur Beschäftigung qualität", berichtet Dr. Marcel Naumann, Initiator der mit Themen wie der Technologie oder Biologie gehört Studie. Prof. Dr. Elke Pawelzik, Leiterin der Abteilung, für mich auch immer dazu die Rolle meiner eigenen ergänzt, dass eine geringe Phosphorversorgung zwar die Tätigkeit, also das Schreiben, mitzudenken.“ Knollenqualität bei phosphoreffizienten Sorten verbes- In seinem zweiten Text unternimmt Dr. Schönthaler serte, der Knollenertrag jedoch deutlich reduziert war. einen essayistischen Streifzug durch die Literatur-, „Die künftige Forschung sollte sich daher darauf Philosophie- und Geistesgeschichte. Sprache und konzentrieren, herauszufinden, wie man trotz Phosphor- Nahrung: Beides ist für den Menschen unverzichtbar. mangel dafür sorgen kann, dass der Ertrag nicht so stark Spürt man ihrem Verhältnis in der Kulturgeschichte von reduziert wird.“ Dies könnte, abgesehen von einer ver- der Steinzeit bis in die digitale Gegenwart nach, besserten Toleranz der Sorten gegenüber diesem Nähr- offenbaren sich erstaunliche Zusammenhänge. stoffmangel, auch durch den Einsatz von nützlichen Mikroorganismen erreicht werden. Dazu beginnt Dr. Schönthaler seinen Essay bei den Hinweis: Dieser Artikel wurde von der Dr. Rainer Wild- Höhlenmalereien der Steinzeit: Über die Jagd lassen Stiftung gekürzt und enthält unveränderte Auszüge aus dem sich spannende Geschichten erzählen. Sammeln hinge- Originalbeitrag. Der Originalbeitrag/Quelle ist zu finden gen ist geprägt von Monotonie und eignet sich deshalb unter https://idw-online.de/de/news774975 nur schwer für eine packende Story. Vielleicht ist dies der eigentliche Grund, warum auf prähistorischen Bioökonomie kreativ: Eine Reise in die Höhlenzeichnungen Tiere und Speere, statt Pflanzen Zukunftsliteratur und Beutel zu sehen sind. 30.08.2021, Universität Hohenheim H Und vielleicht prägen diese Erzählungen unsere ohenheim - Im Wissenschaftsjahr 2020|21 – Vorstellungen über Ernährung, Geschlechterrollen und Bioökonomie hat sich die Universität Hohen- Gesellschaft bis hinein in die Gegenwart tiefer als uns heim in Stuttgart dem Thema Bioökonomie das gemeinhin bewusst ist. Dr. Schönthaler folgt der mal von einer ganz anderen Seite genähert: Unter dem Beziehung zwischen Sprache und Nahrung durch die Titel „Bioökonomie – eine Reise in die Zukunfts- Jahrhunderte bis hin zur immateriellen Sprache der literatur“ hat Dr. Philipp Schönthaler Forschung und heutigen Zeit, die sich als digitaler und gespeicherter Literatur zusammengebracht. Der Schriftsteller hat für Code der sinnlichen Wahrnehmungsfähigkeit des die Universität Hohenheim drei Themen aus der Menschen entziehe. Bioökonomie literarisch interpretiert. Die Texte rund um „Mobilität“, „Ernährung“ und „Zukunft“ gibt es Textversion jetzt zum Lesen oder Anhören auf der Seite Bioökonomie kreativ. Hörversion (Teil 1) | Hörversion (Teil 2) „Es muss eine enge Verbindung von Wissenschaft und Literatur geben. Wissenschaft gehört zur modernen Hinweis: Dieser Artikel wurde von der Dr. Rainer Wild- Stiftung gekürzt und enthält unveränderte Auszüge aus dem Literatur“, fährt Dr. Schönthaler fort. „Nicht erst heute Originalbeitrag. Der Originalbeitrag/Quelle ist zu finden leben wir in einer von Wissen und Informationen unter https://idw-online.de/de/news774827 gesättigten Welt. Aber möglicherweise stellt dies den Erzähler heutzutage mehr denn je vor eine Heraus- forderung, denn es ist für ihn unmöglich, das gesam- melte Wissen unserer Zeit in seine Texte einzubinden.“ Hinzu käme, dass die wissenschaftliche Welt immer abstrakter werde, also für den Einzelnen nicht mehr erfahrbar sei. „Aber gerade hier kann der Literatur eine 4
08.09.2021 MEDIENSPIEGEL KW 35 & 36/2021 Bleiben Sie informiert! 25. Heidelberger Ernährungsforum I 24.-25. September 2021 I Online Drei Jahrzehnte Köpfe und Diskurse Das Vorprogramm, den Link zur Anmeldung und weitere Informationen finden Sie ab sofort auf unserer Homepage. HERAUSGEBER Dr. Rainer Wild-Stiftung Mittelgewannweg 10 69123 Heidelberg Tel: 06221 7511 -200 E-Mail: info@gesunde-ernaehrung.org Web: www.gesunde-ernaehrung.org INFORMATIONSQUELLE idw – Informationsdienst Wissenschaft Web: https://idw-online.de/de/ © Dr. Rainer Wild-Stiftung, 2021 5
Sie können auch lesen