Zuversicht Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein Nummer 97 Dezember 2018 - Pfarrverband Kufstein

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Zuversicht Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein Nummer 97 Dezember 2018 - Pfarrverband Kufstein
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 Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein • Nummer 97 • Dezember 2018

Zuversicht
Zuversicht Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein Nummer 97 Dezember 2018 - Pfarrverband Kufstein
EDITORIAL
2                                                                                     WIR ALLE SIND KIRCHE

G
      laube, Heiterkeit, Hoffnung, Le-
      bensbejahung, Optimismus, Ver-
      trauen, Zutrauen, Zuversichtlich-
keit, Zukunftsglaube – alle diese typi-
schen Synonyme werden im Zusam-
menhang mit Zuversicht genannt. Es
gibt aber auch ein paar feine Unter-
schiede. Der erst kürzlich verstorbene
Kardinal Karl Lehmann zog die Zuver-
sicht dem oft missbrauchten Wort Opti-
mismus vor. Optimismus sei oft eine
wenig reflektierte Sicht in die Zukunft –
nach dem Motto: Wird schon gutgehen.
Zuversicht sei aber eine begründete
Hoffnung. Also Gründe für seine Hoff-
nungen haben.
Diese Gründe haben wir Christen in
der Zuversicht im Glauben auf beson-
dere Weise erfahren dürfen. Seitdem
Gott in Jesus Christus bereits mitten in
unsere Welt geboren wurde und uns
das Heil verkündet und gebracht hat,                                                     Bild: © Georg Höck
wissen wir, dass Gott wirklich unter uns
                                              Gesegnet ist der Mensch, der sich auf den Herrn verlässt
ist und mit uns das Leben teilt. Die Erfül-
lung der Hoffnung liegt nicht in endzeit-
licher Ferne und ist keine verzweifelte       und dessen Zuversicht der Herr ist.
Utopie, vielmehr ist sie gewiss vorläufig,
bruchstückhaft und verletzlich, aber
                                              Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt,
wirklich und erneuernd gegenwärtig.           der seine Wurzeln zum Fluss hin streckt.
Man kann und darf darum zuversichtlich
sein. Diese Zuversicht ist Sache aller
                                              Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht,
Christen.                                     sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht,
                                              wenn ein dürres Jahr kommt,
                             Georg Höck

Die besonderen Gottesdienste in der           sondern bringt ohne Aufhören Früchte.
Advents- und Weihnachtszeit finden Sie
auf den Seiten 12 und 13.                                                                            Jeremia 17:7-8
Zuversicht Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein Nummer 97 Dezember 2018 - Pfarrverband Kufstein
WIR ALLE SIND KIRCHE                                                                                                                     3

Zuversicht in Zeiten                                         man innere Ruhe und Freu-        den ist, konnte sagen: „Ist Gott für uns, wer

der Unsicherheit:
                                                             de erleben, die die Zuver-       ist dann gegen uns?“ (Röm. 8, 31) Der

noch möglich?
                                                             sicht charakterisiert. Wer       Apostel Paulus sprach so aufgrund seines
                                                             glaubt, weiß, dass der Herr      Glaubens an den auferstandenen Christus.
                                                             ihm im Sturm beisteht, auch      Nichts kann uns von der beschützenden
Wir leben in einer Zeit der Unsicher-                        wenn er zu schlafen scheint.     Liebe Christi, der den Tod überwunden
heit: wir erleben eine Kulturwand-                           Dieser Herr wird ihn nie         hat, scheiden.
lung, die scheint alles wegzureißen.                         verlassen, weil er ihn liebt.
Die persönlichen Orientierungspunk-                          Der Herr hat Liebe, die          Die Adventzeit ist eine gute Gelegenheit,
te sind durcheinandergebracht und                            Zuversicht benötigt, in das      diese Liebe Gottes zu erfahren. Wenn wir
die Fundamente unseres Lebens ins Wan-          Herz der Menschen gegossen. In den            vor dem Christkind von Bethlehem knien,
ken geraten. Die ökonomischen Krisen,           schwierigen Zeiten darf die Hoffnung blei-    dürfen wir nicht vergessen, in diesem Kind
die regelmäßig stattfinden, warnen uns,         ben: unser Herr ist treu und wird uns nie     die Liebe Gottes zu erkennen. In ihm ist
dass unsere blühende Wirtschaft ein bru-        verraten!                                     der allmächtige Gott, der die Liebe ist,
tales Ende haben kann: Jeder kann seinen                                                      Mensch geworden. So ist Gott als Zuver-
Besitz, seine Arbeit, seine unterschiedli-      Die Zuversicht ist wie ein Boden, auf dem     sicht keine bloße Idee, sondern ein
chen Versicherungen verlieren. Die Religi-      man fest stehen kann. Eigentlich ist Gott     Mensch. Übrigens mit der Menschwer-
on, die eine „Zuflucht“ sein könnte, ist pro-   unsere Zuversicht. Bei Gott sind wir wie      dung Christi in der Geschichte ist diese
blematisch geworden. Das betrifft auch          ein Kind in den verlässlichen Händen sei-     Geschichte nicht mehr nur Zeit und Raum
den Katholizismus: die Skandale, die unse-      ner Mutter. Und trotz Schwierigkeiten kann    der Unsicherheit, sondern sie ist auch heil-
re Kirche erschüttern, bringen uns Schan-       die Mutter lachen mit ihrem Kind, in der      gerichtet: Durch die unterschiedlichen
de, Verwirrung und Schmerzen. In diesem         Hoffnung, dass es für sie und für die ganze   Erfolge und die zahlreichen Freuden, die
Zusammenhang blühen neue oder wieder            Familie der „Retter“                                           prägen und prägen kön-
erstarkende Ideologien, die gefährlich          und „Heiland“ sein                                             nen, erfahren wir schon
sind. Das „christliche“ Europa und das          wird. Der fromme                                               das Heil Gottes. Der Herr
„Heilige Land Tirol“ sind immer mehr mit        Israelit konnte so sei-                                        begleitet jeden Einzelnen
Sekten, Paganismus und heidnischen Mei-         nen Gott nennen:                                               durch die Zeit, in die
nungen konfrontiert.                            „Herr, du mein Fels,                                           Geschichte, damit er in
                                                meine Burg, mein                                               Sicherheit lebt und sein
Wir sind wie in einem Seesturm und dür-         Retter, mein Gott,                                             Leben zur „Privatheilge-
fen manchmal den „schlafenden“ Herrn            meine Feste, in der                                            schichte“ macht. In die-
fragen, wie damals die Jünger: „Meister,        ich mich berge.“ (Ps.                                          sem Kontext bekommen
kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde        18,3) Er konnte auch                                           die menschlichen Maß-
gehen?“ (Mk, 4,38). Worin besteht unsere        beten: „Wer im Schutz des Höchsten            nahmen und Mechanismen einen neuen
Zuversicht in dieser Zeit der Unsicherheit?     wohnt und ruht im Schatten des Allmächti-     Wert: sie helfen uns, „jetzt“ menschlich die
Aber was ist eigentlich Zuversicht? Eine        gen, der sagt zum Herrn: „Du bist für mich    innengeschichtliche Zuversicht abzusi-
Tugend, die im Schnittpunkt von weiteren        Zuflucht und Burg, mein Gott, dem ich ver-    chern. So ist die Zuversicht noch möglich.
Tugenden steht: Vertrauen, Verlässlichkeit,     traue.“ (Ps. 91, 1–2) Der betende Israelit    Noch besser: Der Herr, der kommt, ist
innere Sicherheit, Glaube, Liebe, Hoffnung      war sicher, dass der Herr nicht seinen Fuß    unsere ZUVERSICHT, für immer!
usw. Vertrauen und Verlässlichkeit unter-       wanken lässt; er behütet ihn und steht ihm
stützen die Zuversicht und verstärkent          zur Seite (Ps. 121). Einer dieser betenden        Lic. Mag. Domèbèimwin Vivien Somda
diese auch. Mit innerer Sicherheit kann         Israeliten (Saul/Paulus), der Christ gewor-                  Vicarius Substitutus Kufstein
Zuversicht Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein Nummer 97 Dezember 2018 - Pfarrverband Kufstein
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    Die Seite von                           Pastoralassistentin Monika Freisinger

    „Meine Hoffnung und meine Freude       das all das Dunkle verdrängt, das uns            fen, sich stärken. In ihnen spüre ich
         Meine Stärke, mein Licht          Hoffnung gibt?                                   diese Zuversicht.
        Christus meine Zuversicht          Besonders in Jesajas Botschaften finden
                                                                                             In einigen Tagen feiern wir wieder die
           Auf dich vertrau ich            sich Vorankündigungen, die Ausblicke
                                                                                             Geburt Jesu Christi – die Menschwer-
          und fürcht mich nicht            auf die Erlösung und Rettung durch den
                                                                                             dung Gottes. Er ist unsere Zuversicht,
           Auf dich vertrau ich            Messias geben. Aber auch dem Volk
                                                                                             auf ihn dürfen wir hoffen und vertrauen.
          und fürcht mich nicht“           Israel fehlte das Vertrauen. Statt auf Gott
                                                                                             Dieses kleine Kind in der Krippe ist nicht
                                           zu bauen, vertraut es auf Andere und
        Liedtext : Communauté de Taizé                                                       nur als Retter Israels geboren worden,
                                           sucht wo anders Rat und Hilfestellung.
                                                                                                       es ist unser ganz persönlicher
Wir leben jedoch in einer Zeit, in der                                                                 „Heilsbringer“ – unser Licht,
sich eher Zweifel und Unsicherheit, Arg-                                                               unsere Stärkung, unsere Hoff-
wohn und Misstrauen gegenüber unse-                                                                    nung. Ihm können wir all
ren Mitmenschen breitmachen, als Ver-                                                                  unser Ängste, unsere Nöte,
trauen und Zuversicht. Auch unsere in                                                                  Sorgen, unsere Frustration
unserer Kultur regelmäßigen und traditi-                                                               anvertrauen.
onsreichen Werte werden uns von ande-
ren ins Wanken gebracht, durcheinan-                                                                   Jesus Christus kommt zu uns
der gerüttelt. Alles muss erklärbar                                                                    als Retter, der Heil und Frie-
gemacht werden, und was nicht erklär-                                                                  den und das Licht in die Welt
bar ist, gibt es nicht.                                                                                bringt, für jeden von uns.
                                                                            Bild: © Monika Freisinger  „Meine Stärke, mein Licht
Ängste, Verunsicherungen und Furcht                                                                    Christus meine Zuversicht.“
plagen und begleiten unser Leben. Vor
                                           Gott appelliert an das Volk Israel. Es fol-
Terror und Krieg, vor Fremden und
anderen Kulturen, vor Wetterkapriolen
                                           gen Enttäuschung, Krieg und Verwüs-               Liebe Pfarrgemeinde,
                                           tung. Jesajas Botschaft lautet: Christus
und Klimawandel und vielem mehr.
                                           wird in Gerechtigkeit regieren, er ist der        ich wünsche euch Zuversicht,
                                                                                             Freude und Licht
Trauer und Schmerz, Enttäuschungen         verheißene Retter. Jesaja kündigt die
von Mitmenschen und Freunden, Frus-        Geburt Jesu Christi an.
tration im Alltag, Unzufriedenheit mit     Immer wieder begegne ich Menschen,                ein gesegnetes und
unserem Umfeld, weit entfernt von jegli-
cher Zuversicht.
                                           die vor scheinbar ausweglosen Situatio-
                                           nen stehen, manchmal am Abgrund                   friedliches Weihnachtsfest
Wo bleibt sie, diese Zuversicht, unsere    ihres Lebens. Umgeben von der Kälte               und ein glückliches
                                                                                             und gesundes neues Jahr
Stärke, das Licht der Welt? Die Frohbot-   ihrer Nächsten. Sie halten sich fest an
schaft? Gibt es dieses Licht in all dem    diesem kleinen Funken Licht, er gibt
Dunkel, in dieser Hoffnungslosigkeit,      ihnen Kraft, sie können Hoffnung schöp-                                  Monika Freisinger
Zuversicht Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein Nummer 97 Dezember 2018 - Pfarrverband Kufstein
WIR ALLE SIND KIRCHE                                                                                                                           5

Gottvertrauen                                  und bekommt
                                               Gesicht.
                                                                    ein   menschliches       aus meinem Leben nimmt, werde ich
                                                                                             enttäuscht sein. Erwarte ich aber jeman-
Zuversicht heißt auch Gottvertrauen in                                                       den, der mich im Schweren nicht allein
                                               Ist Gott weit weg?                            lässt, dann werde ich beschenkt.
Freud und Leid, in Glück und Unglück,
Vertrauen auf Gott, der uns in der             Für viele ist Gott weit weg. Darum            „Welt ging verloren, Christ ist geboren“,
Menschwerdung so nahe gekommen ist.            erscheint er groß, unnahbar, flößt Angst      singen wir zum Fest. Diese Liedzeile
                                               ein. Wenn Christen in wenigen Tagen           macht mir die Zusage: Du bist in Deiner
Dazu ein paar weihnachtliche Gedanken
                                               das Fest der Menschwerdung Gottes fei-        Verlorenheit nicht allein. Seit Weihnach-
von Pater Heribert Arens:
                                               ern, dann feiern sie, dass Gott dem           ten geht ein mitfühlender Gott an Deiner
                                               Menschen nah gekommen ist, auf
Gottes wirkliche Gestalt                       Augenhöhe, damit der Mensch seine
                                                                                             Seite.
                                                                                                                 Mit freundlicher Genehmigung:
Was Weihnachten zeigen will                    wirkliche Gestalt erkennt.                                            Autor: Pater Heribert Arens,
                                               Was kennzeichnet diese Gestalt? Was                                        In: Pfarrbriefservice.de
Michael Ende erzählt in seinem Kinder-
                                               erwartet uns, wenn der kommt, den wir
buch „Jim Knopf und Lukas, der Loko-
                                               erwarten? Es begegnet uns ein Gott,
motivführer“ eine fantastische Episode.
                                               über den Paulus schreibt: „Erschienen
Lukas und Jim Knopf sind in der Wüste
                                               ist allen Menschen die Güte und Freund-
und sehen am Horizont einen Riesen.
                                               lichkeit unseres Gottes und Retters.“ Ein
Sie erschrecken und wollen weglaufen.
                                               freundlicher Gott scheint in Jesus auf,
„Bitte lauft nicht fort“, bettelt der Riese,
                                               der mir Freund sein will. Nichts von
„alle haben Angst vor mir!“ Sie fassen
                                               angstmachender Größe und Ferne.
sich ein Herz und bleiben stehen. Wäh-
                                               In seiner Menschenfreundlichkeit
rend der Riese näher kommt, geschieht
                                               schenkt er aber nicht nur Gutes und
etwas Sonderbares: er wird immer klei-
                                               Erfreuliches. Er räumt nicht alle Hinder-
ner; als er schließlich neben ihnen steht,
                                               nisse für mich aus dem Weg. Trotz Got-
hat er die Größe eines normalen Men-
                                               tes Nähe bleibt Schweres schwer,
schen. Die beiden schauen ihn verdutzt
                                               Bedrängendes bedrängend, Notvolles
an. Er erklärt ihnen: Jeder Mensch hat
                                               notvoll. Der Gott, der in Jesus aufscheint,
ein Geheimnis, auch ich. Jeder andere,
                                               bettet mich nicht auf Rosen.
der sich entfernt, wird zum Horizont hin
immer kleiner. Bei mir ist es umgekehrt,       Gottes Zusage
ich werde immer größer. Und er fährt
fort: „Je weiter ich entfernt bin, desto       Wenn ich seine wahre Gestalt erkenne,
größer erscheine ich. Je näher ich             ahne ich, dass er mich nicht am Leid vor-
komme, desto mehr erkennt man meine            beiführt, wohl aber mich durch das
wirkliche Gestalt.“                            Schwere des Lebens hindurch begleitet.
Diese Geschichte könnte in der Bibel           Ich darf ihn an meiner Seite wissen,
stehen, in der Nähe der Weihnachtser-          wenn Schmerz mich bedrängt. Das ist
zählung. Gott kommt uns in Jesus nah.          seine Freundlichkeit.
                                                                                             El Greco - die heilige Familie mit der heiligen
Damit wir seine wirkliche Gestalt erken-       Wenn ich zu Weihnachten jemanden              Anna und dem Kind Johannes dem Täufer.
nen, nimmt er menschliche Gestalt an           erwarte, dessen Ankunft alles Schwere         Bild: © Georg Höck.
Zuversicht Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein Nummer 97 Dezember 2018 - Pfarrverband Kufstein
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Pfarrverband in neuem                        und deren Aktivitäten kommt. Ziel war       rinnen mit ihren Aufgaben im Pfarrver-

Internet-Gewand
                                             es auch, alle Aktivitäten und Termine gut   band beziehungsweise in den Pfarren
                                             strukturiert darstellen zu könnnen.         auf der Website dargestellt. Es soll damit
                                             Die Rubriken Gottesdienste, Team, Pfarr-    die Basis geschaffen werden, dass klar
Unter tatkräftiger Hilfe vonPastoralassis-   zeitung, Aktuelles, „Wo ist meine Pfarre“   kommuniziert wird, an wen man sich mit
tentin Monika Freisinger und einem           und Sakramente schaffen eine einfache       speziellen Anliegen oder dem Wunsch
Team aus engagierten Pfarrgemeinde-          und intuitive Navigantionsebene für         zur Mitarbeit wenden kann.
räten aus allen vier Kufsteiner Pfarren      Bereiche, welche den gesamten Pfarr-
wurde im letzten halben Jahr ein neuer       verband betreffen. Und zentral auf die-     Wir laden recht herzlich zum Stöbern
Online-Auftritt geschaffen.                  ser Basisseite positioniert findet man      auf der Website ein und freuen uns über
Unter www.kirche-kufstein.at fin-            direkt zu den einzelnen Pfarren.            positive wie kritische Rückmeldungen
det man in neuer, moderner Struktur die      In einem weiteren Schritt werden nun        oder Ergänzungswünsche.
Seite, von der aus man auf alle Pfarren      alle aktiven Mitarbeiter und Mitarbeite-                         Thomas Oberhuber
Zuversicht Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein Nummer 97 Dezember 2018 - Pfarrverband Kufstein
Ihnen allen
WIR ALLE SIND KIRCHE                                                                                                                                             7

Ausflug ins Zillertal zu                                  Ablauf:

200 Jahre „Stille Nacht!
                                                                                                                  gesegnete Tage
                                                          13:00 Uhr
                                                          Abfahrt Bahnhof Wörgl
Heilige Nacht!“

                                                                                                                   des Advents!
                                                          13:45 bis 15:15 Uhr
                                                          Führung durch die Ausstellung „Stille
Das wohl bekannteste Weihnachtslied –                     Nacht“ im Barockschloss Fügen

                                                                                                                Frohe Weihnachten
„Stille Nacht! Heilige Nacht“ – feiert                    15:15 bis 17:00 Uhr
2018 den 200. Geburtstag. Geschrieben                     Zeit zur freien Verfügung

                                                                                                                 und ein von Gott
und komponiert wurde es in Oberndorf
                                                          17:00 bis ca. 18:30 Uhr
bei Salzburg. Sie fragen sich vielleicht,
                                                          Theaterstück „Mauracher und Mohr“

                                                                                                                 behütetes neues
warum auch im Zillertal gefeiert wird?
                                                          ca. 19:15 Uhr
Durch einen glücklichen Zufall kam das                    Ankunft Bahnhof Wörgl

                                                                                                                     Jahr 2019!
Lied nach Fügen und dort wurde es vom
                                                          Beitrag: € 59.- (inkl. Busfahrt, Führung,
Kirchenchor einstudiert und von den
                                                          Theaterkarte)
Nationalsängern in die weite Welt hinaus
getragen. Die Musikalität des Zillertals                  Anmeldung erforderlich unter Telefon
ist über die Grenzen hinaus bekannt                       05332 74146 oder sabine.peinsipp-
                                                          hoelzl@tagungshaus.at.
                                                                                                                   Vikar Vivien Somda,
und sehr geschätzt – so war es auch
schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts.                     Begeben Sie sich mit uns auf die Spuren
Erfahren Sie mehr über die Geschichten
                                                          des Weihnachtsklassikers und genießen              Pater Marko Stjepanovic OFM,
zu „Stille Nacht! Heilige Nacht!“
                                                          Sie eine vorweihnachtliche, besinnliche
                                                          Reise ins Zillertal!
                                                                                                                Pater Mirko Bobas OFM
Termin:                                                   Ich freue mich sehr, Ihre Reiseleitung zu                 Pastoralassistentin
Sonntag, 16. Dezember 2018                                sein!                Sabine Peinsipp-Hölzl                Monika Freisinger,
                                                                                                                  die Pfarrgemeinderäte/
                                                                                                                 Pfarrgemeinderätinnen
                                                                                                               von St.Vitus, Endach, Zell
                                                                                                                       und Sparchen
                                                                                                                sowie das Redaktionsteam
                                                                                                                     der Pfarrzeitung

                                                                                                            IMPRESSUM: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:
                                                                                                            Pfarrverband Kufstein. Redaktion: Margret Leitner, Rosi
                                                                                                            Hetzenauer, Greti Steindl, Tanja Lercher-Faber, Norbert
                                                                                                            Erlacher, Thomas Oberhuber, PA Monika Freisinger, Pfar-
                                                                                                            rer Thomas Bergner (für den Inhalt verantwortlich), An-
Zwiegespräche: Klaus Rohrmoser als Karl Mauracher (li.) und Nik Neureiter als Josef Mohr in der Festhalle   dreas Kirchner und Georg Höck. – Anschrift Redaktion:
Fügen, © Christian Wind / Tirol Werbung                                                                     6330 Kufstein, Pfarrplatz 2; Mail: b_g.hoeck@kufnet.at
Zuversicht Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein Nummer 97 Dezember 2018 - Pfarrverband Kufstein
8                                                                                                 WIR ALLE SIND KIRCHE

                                           den Aufbau der Weltkirche. Das passiert     Beim Familiengottesdienst am Sonntag,
                                           nicht nur in Österreich oder in den wohl-   dem 7. Oktober 2018, in der Pfarre St.

    Im Rückblick
                                           habenden westlichen Ländern, sondern        Martin, zelebriert von Pater Marko, kam
                                           sogar im diesjährigen Schwerpunktland       der Dank für das Leben, die Früchte der
                                           Äthiopien. Der Ertrag aus allen 150 Län-    Erde und der menschlichen Arbeit zum
Weltmissions-Sonntag                       dern, wo es katholische Christen gibt,
                                           sichert die Grundversorgung der ärms-
                                                                                       Ausdruck. Mitglieder der Jungbauern-
                                                                                       schaft/Landjugend Kufstein brachten das
Materielle Solidarität innerhalb der       ten Länder in Afrika, Asien und Latein-     traditionelle Symbol dieses Festes, die
Weltkirche und ein weltweiter missiona-    amerika.                                    kunstvoll gebundene Erntekrone, sowie
rischer Aufbruch – das sind die beiden     In St. Vitus wurde der Sonntag der Welt-    eine Vielzahl an bäuerlichen Produkten
Hauptanliegen, die im Zentrum zahlrei-     kirche mit einem Festgottesdienst gefei-    in die Kirche. Die Texte zur Gabenberei-
cher Gottesdienste in Österreich an die-   ert – gestaltet vom Arbeitskreis Weltkir-   tung machten bewusst, dass der Dank
sem Weltmissionssonntag am 21. Okto-       che und musikalisch umrahmt vom Kir-        für eine gute Ernte letztlich immer Gott
ber standen. In einem gemeinsamen          chenchor St. Vitus.                         gilt, auch wenn es vieler fleißiger Hände
Wort der österreichischen Bischöfe                                                     bedarf, um unseren Tisch zu decken.
bezeichneten diese den Weltmissions-       Im Anschluss an die heilige Messe lud
                                                                                       Bei der anschließenden Agape wurden
sonntag als „größte Solidaritätsaktion     der Arbeitskreis Weltkirche zu einem
                                                                                       diese köstlichen Gaben noch ausgiebig
auf diesem Planeten“. 1,3 Milliarden       Suppenessen ein, dessen Reinerlös der
                                                                                       verkostet. Ein herzliches Vergelt’s Gott
Katholiken würden dabei beten und          Aktion „Indischen Mädchen eine Stim-
                                                                                       an die Jungbauernschaft/Landjugend für
spenden, in jeder Pfarre der Welt sam-     me geben“ zugute kam.
                                                                      Georg Höck       die Vorbereitung und Gestaltung!
melt „Missio“ im Auftrag des Papstes für
                                                                                             Foto: R. Hetzenauer, Text: M. Leitner
                                           Erntedank
                                           Zeit des Dankes in einer Zeit der Selbst-
                                           verständlichkeit
                                           Bei einem der ältesten Feste mit religiö-
                                           ser Tradition werden die Früchte
                                           menschlicher Arbeit dankbar als
                                           Geschenk betrachtet: aus dem Glauben,
                                           dass alles Leben von Gott kommt.
                                           In diesem Jahr wurde uns eine übergro-
                                           ße Fülle an Gaben der Natur geschenkt
                                           – der Erntesegen kann aber auch trotz
                                           größter Bemühungen versagt bleiben:
                                           durch Unwetter, Trockenperioden, Über-
                                           schwemmungen und andere Naturkata-
                                           strophen. Gerade in diesen Situationen
                                           zeigt sich, wie angewiesen wir Men-
                                           schen auf den Segen Gottes und auch
                                           das Wohlwollen der Mitmenschen sind.
Zuversicht Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein Nummer 97 Dezember 2018 - Pfarrverband Kufstein
WIR ALLE SIND KIRCHE                                                                                                                  9

                                                                                             Zustellung unserer
                                                                  Messbesucher
                                                                  folgten dem Auf-
                                                                  ruf, Lebensmittel
                                                                  und Hygienearti-           Pfarrverbands-Zeitung
                                                                  kel zu sammeln             Bisher wurde unsere Pfarrverbands-
                                                                  und damit Men-
                                                                                             Zeitung „Wir alle sind Kirche“ von
                                                                  schen in Not in der
                                                                  eigenen Region zu          der Post an alle Haushalte in Kufstein
                                                                  unterstützen.              einschließlich Sparchen verteilt.
                                                                  Die gespendeten            Durch eine Änderung der Rayons
                                                                  Waren wurden zur           sollte unser Blatt auch in Vorderthier-
                                                                  C a r i t a s - B e ra -   see verteilt werden. Auf Anfrage bei
                                                                  tungsstelle in Kuf-        der Post wurde mir mitgeteilt, dass
                                                                  stein gebracht und         eine Zustellung nur Ortsteil Thierberg
                                                                  werden dort direkt         ohne Vorderthiersee nicht möglich ist.
                                                                  an Menschen in
                                                                                             Da es natürlich sinnlos ist, unsere
Patrozinium in Zell
                                                                  schwierigen Le-
                                             benssituationen weitergegeben.                  Pfarrzeitung in Vorderthiersee austei-
                                                                                             len zu lassen, mussten wir den Rayon
Zum Festtag des Pfarrpatrons fand am                              Foto: Rosi Hetzenauer,
                                                                   Text: Margret Leitner     Thierberg-Vorderthiersee aus unse-
Sonntag, dem 11. November 2018, in
                                                                                             rer Verteilerliste streichen; das betrifft
der Pfarre St. Martin ein feierlicher Got-
tesdienst statt. Die heilige Messe zele-                                                     nur sehr wenige Haushalte im Be-.
brierte Pater Marko, für die musikali-                                                       reich Thierberg. Trotz gewissenhaf-
sche Umrahmung sorgten der Chor                                                              tem Eisatz der Post kann es passie-
CäZellia und die Morsbacher Sänger-                                                          ren, dass der eine oder die andere
runde.                                                                                       keine Pfarrzeitung im Briefkasten vor-

                                              6330 Kufstein • Bozner Platz 3
Wie Menschen heute dem Beispiel des                                                          findet. Es liegen aber immer genü-
hl. Martin folgen, zeigte sich in beein-                                                     gend Exemplare in den Kirchen des
druckender Weise in der großen Spen-          E-Mail: haarlem@kufnet.at                      Pfarrverbandes auf.
                                              TELEFON +43/5372/64004
denbereitschaft für die Aktion „Waren-
körbe für Menschen in Not“. Zahlreiche                                                                                   Georg Höck

                                                                                                 Kienbergstraße 38
                                                                                                 6330 Kufstein
                                                                                                 Telefon: 0043 5372 61601
                                                                                                 Fax: 0043 5372 61601
                                                                                                 E-Mail: eisenmann.kg@kufnet.at
                                                                                                 www.malerwerkstaette.at
Zuversicht Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein Nummer 97 Dezember 2018 - Pfarrverband Kufstein
10                                                                                            WIR ALLE SIND KIRCHE

Veranstaltungen des                      November                                 Die Veranstaltungen des Katholischen

Katholischen Bildungs-
                                         3-stündiger Workshop zum Thema           Bildungswerkes werden durch Plakate in
                                         Räuchern im Jahreslauf                   Kufstein und Ankündigungen in den
werkes 2019                              Die TeilnehmerInnen erfahren, welche
                                         Räucherstoffe zu welchen Anlässen am
                                                                                  Lokalzeitungen beworben. Wir bemü-
                                                                                  hen uns sehr, ein abwechslungsreiches
Mittwoch, 16. Jänner                     besten passen und wirken.                Programm zu gestalten. Die meisten Ver-
2019, 19.30 Uhr,                         Genaueres wird noch bekannt gegeben      anstaltungen sind kostenlos (freiwillige
Bürgersaal der Stadt                                                              Spenden).
                                                                                  Für das unseren Veranstaltungen entge-
Kufstein                                   Vorgesehene Themen                     gengebrachte Interesse danken wir und
Vortrag: Das ist aber nicht gerecht
Von „neuer“ sozialer Gerechtigkeit,                                               freuen uns über Ihren Besuch.
Armut und Verteilung                     Digitalisierung – Licht und Schatten                              Michaela Höck
Vortragender: Mag. Robert Buggler,       Mag. Harald Russegger, Psychologe, IT-   Die KBW-Home-Page: kbw-kufstein.at
Politologe, Caritas Salzburg             Experte
Donnerstag, 21. März 2019, 19.30 Uhr,    Spirituelle Pflanzenheilkunde
                                                                                  Das Team des KBW Kufstein (von links): Michaela
                                                                                  Höck, Christiane Moser, Hildegard Halmetschlager
Landesmusikschule Kufstein               Das Wesen von Heilpflanzen und die       und Team-Leiter Dietmar Wieser
Vortrag: Der Weg in eine um 1,5 Grad     europäische Klosterheilkunde
wärmere Welt                             Karin Sedlar, Ernährungs- und
Vortragender: Prof. Georg Kaser, IPCC-   Gesundheitstherapeutin
Klimaforscher, Uni Innsbruck
                                         Eine geführte Pilzwanderung im Herbst
Mittwoch, 9. Oktober 2019, 19.30 Uhr,
Kolpingsaal Kufstein                     Vortrag und Buchpräsentation
Vortrag: Weltmacht Religion – Terror,    Grüne Lügen
Krieg oder Friedenshoffnung?             Je absurder sie sind, desto bereitwil-
Vortragender: Josef Bruckmoser,          liger werden sie geglaubt
Theologe, Wissenschafts- und Religi-     Kathrin Hartmann, Autorin und Jour-
onsjournalist                            nalistin                                                                     Bild: © KBW
WIR ALLE SIND KIRCHE                                                             11

Am Christkönig-Sonntag feierten sieben Ehepaare
gemeinsam mit der Pfarrgemeinde in St. Vitus ihre
     besonderen Ehejubiläen. Musikalisch umrahmt
   wurde die Festmesse vom Kirchenchor St. Vitus.
 Vikar Vivien Somda richtete bei der Predigt seine
  Worte besonders an die Paare – auch erteilte er
  ihnen einen besonderen Segen für die kommen-
   den Jahre. Der Einladung gefolgt sind: Elisabeth
       und Roland Wechselberger, Anni und Walter
     Delong (25 Jahre), Heidi und Manfred Kobald,
    Jadwiga und Adam Kos, Theresia und Gottfried
Unterlechner (50 Jahre), Anna und Ferdinand Mayr,
        Elisabeth und Hans Kaneider (60 Jahre). Im
   Anschluss an den Gottesdienst waren die Jubel-
     paare zu einer Agape im Pfarrsaal eingeladen.
   Dabei gratulierten ihnen PGR-Obmann Thomas
         Oberhuber und Pastoralassistentin Monika
 Freisinger im Namen der Pfarrgemeinde. Im Bild
die Jubelpaare mit Vikar Vivien Somda (Bildmitte).    Bild: © Pfarre St. Vitus
Besondere Gottesdienste und Feiern
12                                                                                              WIR ALLE SIND KIRCHE

                                                                Montag, 31. Dezember            Sonntag, 30. Dezember

in der Advents- und Weihnachtszeit
                                                                Silvester                       Patrozinium
                                                                17 Uhr Eucharistiefeier zum     8.30 Uhr Gottesdienst
                                                                Jahresschluss                   Montag, 31. Dezember
Ansonsten gilt die „normale“ Gottesdienstordnung                Dienstag, 1. Jänner 2019        Silvester
                                                                Neujahr                         15 Uhr Jahresschluss-
  St.Vitus • Stadt              23.30 Uhr Christmette, musi-
                                kalische Gestaltung: Ensem-
                                                                10 Uhr Gottesdienst
                                                                19 Uhr Gottesdienst, musik.-
                                                                                                Andacht mit Gang zur Loche-
                                                                                                rer Kapelle
                                ble M. Aigner                   Gestaltung: Kirchenchor
Samstag, 8. Dezember                                                                            Dienstag, 1. Jänner 2019
                                Dienstag, 25. Dezember          Samstag, 5. Jänner              Neujahr
Maria Empfängnis
                                Hochfest der Geburt des Herrn   19 Uhr Vorabendmesse            19 Uhr gemeinsamer Fest-
10 Uhr Gottesdienst für
                                10 Uhr Festgottesdienst,        Sonntag, 6. Jänner              gottesdienst in St. Vitus
verstorbene Mitglieder des
                                musikalische Gestaltung:        Erscheinung des Herrn
Seniorenbundes                                                                                  Sonntag, 6. Jänner
                                Kirchenchor St. Vitus           Heilige Drei Könige
Keine Abendmesse                                                                                Erscheinung des Herrn
                                19 Uhr Eucharistiefeier         10 Uhr Gottesdienst, Gestal-
Sonntag, 9. Dezember            Mittwoch, 26. Dezember          tung durch die Sternsinger      Heilige Drei Könige
2. Adventsonntag                Stefanitag                      19 Uhr Gottesdienst             8.30 Uhr Sternsingermesse
10 Uhr Gottesdienst             8.30 gemeinsamer Gottes-

                                                                  Zur Heiligen                  St. Josef • Sparchen
10 Uhr Kindeerfeier in der      dienst in Endach
Fachhochschule                  19 Uhr Abendmesse
19 Uhr Abendmesse
Sonntag, 16. Dezember
                                Sonntag, 30. Dezember           Familie • Endach                Samstag, 8. Dezember
                                10 Uhr Gottesdienst
3. Adventsonntag                Keine Abendmesse                Samstag, 8. Dezember            Maria Empfängnis
10 Uhr Gottesdienst, musika-                                    Maria Empfängnies               8.30 Uhr Gottesdienst

                                       RORATE
lische Gestaltung: Kirchen-                                     8.30 Uhr Gottesdienst           Samstag, 15. Dezember
chor St. Vitus                                                                                  19.30 Uhr Konzert mit der
19 Uhr Abendmesse                                               Montag, 24. Dezember
                                      St. Vitus (Stadt):        Heiliger Abend                  Band „Rat Bat Blue“
Sonntag, 23. Dezember             Jeden Freitag um 6 Uhr        15.30 Uhr Kinderkrippen-        Samstag, 22. Dezember
4. Adventsonntag                                                andacht                         18 Uhr Bußfeier
10 Uhr Gottesdienst                Zur Heiligen Familie
                                                                22 Uhr Christmette mit dem      Montag, 24. Dezember
Keine Abendmesse                         (Endach):
                                                                Chor unter der Leitung von      Heiliger Abend
                                    An den Samstagen,
Montag, 24. Dezember                                            Ernst Kaufmann                  16 Uhr Kindermette mit Kin-
                                 15. und 22.12., um 6 Uhr
Heiliger Abend                                                  Dienstag, 25. Dezember          dersegen – Krippenspiel mit
6 Uhr Rorate-Eucharistie mit         St. Josef (Sparchen):      Hochfest der Geburt des Herrn   dem Kindergarten „Sonnen-
Jagdhornbläsern                    Jeden Donnerstag um          10 Uhr gemeinsamer Fest-        schein“
Das Bethlehemlicht gibt es in        6 Uhr in der Kirche        gottesdienst in St. Vitus       22 Uhr Christmette mit dem
der Pfarrkirche St. Vitus..                                     Mittwoch, 26. Dezember          Kirchenchor
                                     St. Martin (Zell):         Stefanitag                      24 Uhr Mette in kroatischer
15 Uhr Kinderweihnacht-
                                 Jeden Mittwoch um 7 Uhr        8.30 Uhr Gottesdienst           Sprache
Wortgottesdienstfeier
WIR ALLE SIND KIRCHE                                                                                                           13

                                                                                                      Evangelische
Dienstag, 25. Dezember          23 Uhr Christmette mit der
Geburt des Herrn                Morsbacher Sängerrunde
8.30 Uhr Gottesdienst
12 Uhr Gottesdienst in kroa-
                                Dienstag, 25. Dezember
                                Geburt des Herrn
                                                                                                         Pfarre
tischer Sprache                 10 Uhr Gottesdienst –
                                es singt der Chor CäZellia                                      Sonntag, 9. Dezember
Mittwoch, 26. Dezember                                                                          2. Adventsonntag
Stefanitag                      Mittwoch 26. Dezember                                           Gottesdienst um 9.30 Uhr,
8.30 Uhr Gottesdienst;          Stefanitag                                                      Thema: „Der kommende
12 Uhr keine Messe in kroati-   9 Uhr Gottesdienst mit den                                      Erlöser“
scher Sprache                   Thierberger Schützen und
                                                                                                Sonntag, 16. Dezember
19 Uhr Bergweihnachts-          der Morsbacher Sänger-                                          3. Adventsonntag
messe in der Antonius-          runde                                                           Gottesdienst um 9.30 Uhr,
Kapelle mit den Ebbser          19 Uhr Bergweihnachtsmes-                                       Thema: „Der Vorläufer des
Weihnachtsbläsern               se in der Antoniuskapelle                                       Herrn“
Montag, 31. Dezember            mit den Ebbser Weihnachts-   Mittwoch, 26. Dezember
                                                                                                Sonntag, 23. Dezember
Silvester                       bläsern                      Stefanitag                         4. Adventsonntag
17 Uhr Jahresdankgottes-        Montag, 31. Dezember         9 Uhr heilige Messe                Gottesdienst um 9.30 Uhr,
dienst                          Silvester                    19 Uhr Weihnachtsandacht           Thema: „Die nahende Freude“
Sonntag, 6. Jänner              17 Uhr Jahresdankgottes-     Montag, 31. Dezember               Montag, 24. Dezember
Erscheinung des Herrn           dienst – es singt der Chor   Silvester                          Heiliger Abend
Heilige Drei Könige             CäZellia                     7 Uhr heilige Messe; ab 23         Christvesper um 17.30 Uhr,
8.30 Uhr Sternsingermesse;      Sonntag, 6. Jänner           Uhr Eucharistische Anbe-           Thema: „Die Geburt Jesu“
12 Uhr Messe in kroatischer     Erscheinung des Herrn        tung und Beichtgelegenheit;        Dienstag, 25. Dezember
Sprache                         Heilige Drei Könige          um 24 Uhr heilige Messe,           1. Weihnachtstag
                                10 Uhr Sternsingermesse      anschließend gemütliches           Abendmahlsgottesdienst um
                                                             Beisammensein im Exerzi-
 St. Martin • Zell
                                                                                                9.30 Uhr, Thema: „Das Wort
                                                             tienhaus.
                                     Maria Hilf
                                                                                                ward Fleisch“
                                                             Sonntag, 6. Jänner                 Montag, 31. Dezember
Samstag, 8. Dezember
Maria Empfängnis
                                     Kleinholz               Erscheinung des Herrn
                                                             Heilige Drei Könige
                                                                                                Silvester
                                                                                                Jahresschlussgottesdienst um
10 Uhr Gottesdienst                                          9 Uhr heilige Messe                17.30 Uhr, Thema: „Neubeginn“
                                Montag, 24. Dezember
Samstag, 22. Dezember           Heiliger Abend
14 Uhr Weihnachtsmesse im       7 Uhr heilige Messe
Wohnheim Zell                   20 Uhr Christmette
Montag, 24. Dezember            Dienstag, 25. Dezember
Heiliger Abend                  Geburt des Herrn
15 Uhr Kinderchristmette –      9 Uhr heilige Messe
Familiengottesdienst            19 Uhr Weihnachtsandacht        Kaiserjägerstraße 10 | 6330 Kufstein | Telefon 05372 / 61873
14                                                                                                WIR ALLE SIND KIRCHE

Nacht der 1000 Lichter                                                                  Christentums, das Jesus Christus selbst

in St. Vitus, 31. Oktober
                                                                                        seine Jünger gelehrt hat. Am Pfarrplatz
                                                                                        wurde Tee ausgeschenkt, und eine Feu-
                                                                                        erschale diente zum Wärmen… Ein gro-
Mit dem Gebet VATER UNSER in der                                                        ßer Dank an alle, die bei dieser Veran-
Pfarrkirche St. Vitus in Kufstein machten                                               staltung mitgeholfen haben.
sich viele am Vorabend von Allerheili-
                                                                                                              Monika Freisinger

                                                                                        Welttag der Armen
                                                                                        Vor einem Jahr hat Papst Franziskus den
                                                                                        Welttag der Armen eingeführt. Zur
                                                                                        Erläuterung seiner Initiative schrieb er:
                                            Bilder: © Brigitte Höck                     Es könne weder Gerechtigkeit noch
                                                                                        sozialen Frieden geben, solange Arme
                                             gen auf den Weg durch die Kirche. Die      vor den Türen der Christen liegen.
                                             einzelnen Stationen dieses Weges wur-      Die österreichische Bischofskonferenz
                                             den von der Zeller Jugend, der Schreib-    hat sich für eine landesweite Durchfüh-
                                             werkstatt von Brigitte Höck und PA Moni-   rung der „Elisabeth-Sammlung“ ent-
                                             ka Freisinger gestaltet. Es war ein        schieden. Diese Sammlung fand in St.
                                             besinnlicher Lichter-
                                             weg durch die mit
                                             „1000“        Lichtern

                                                                                                                            Bild: © Monika Freisinger
                                             erhellte Kirche und
                                             ein     Nachdenken,

                                                                      Staunen oder      Vitus am Sonntag, 18. November, statt.
                                                                      Lesen bei den     Viele Spenderinnen und Spender stell-
                                                                      einzelnen Sta-    ten ihre Gaben vor den Altar. Vikar
                                                                      tionen    über    Vivien dankte am Schluss der Messe
                                                                      dieses am wei-    allen für ihre Spenden zugunsten der
                                                                      testen verbrei-   Armutsbetroffenen im Inland.
                                                                      tete Gebet des                               Georg Höck
WIR ALLE SIND KIRCHE                                                                      15

Getauft wurden Sophie Valentina
Riedl, Diana Steiner, Philipp Schwarz,
Jakob Peter Simon Einwaller, Stefan
Wolfgang Schlechmair, Mateo Widmo-
ser, Simon Richard Weiss, Tijana Zece-
vic, Iva Krajinovic, Maximilian Greide-
rer, David Hannes Pirchner, Jonas
Wechselberger, Emma Laura Strillin-
ger, Magdalena Seyr, Mattis Elias Sie-
berer.
                                          A-6330 KUFSTEIN
      Gottes Segen auf allen Wegen!       Franz-Josef-Platz 2–4 • Postfach 12
                                          Tel. 0 53 72 / 6 48 88 - 0 • Fax 6 48 88 - 88
                                          e-mail: ederkg-buchhaltung@gmx.at
                                          Fachgeschäft für: Haus- und Küchengeräte
                                                            Glas – Porzellan – Keramik
                                                            Silberwaren – Bestecke
Geheiratet haben Michael Peter                              Hoteleinrichtungen
Kopfensteiner und Lisa Maria Pellegri-                      Eisenwaren
                                                            Werkzeuge – Maschinen
ni, Christoph Brandstätter und Michaela                     Stahlgroßhandel
Baumgartner, Roman Franz Dialer und
Carmen Roth, Dipl.-Ing. Manfred Fried-
rich Klinghuber und Victoria Moschini,
Daniel Achhorner und Nicole Widmo-
ser.              Viel Glück und Freude
                           miteinander!

Gestorben sind Maria Lucke, Leo-
pold Clemens Bostl, Marianne Knabl,
Ernst Johann Blattl, Gertraud Vötter,
Gottfried Kaider, Renate Widmann, Ada
Berger, Monika Dullnig
  Herr, schenke ihnen ewige Freude!
16                            WIR ALLE SIND KIRCHE

                        Wann kommen die
                        Sternsinger zu Ihnen?
                        In der Pfarre St. Vitus/Stadt:
                         Donnerstag, 3., und Freitag, 4. 1.
                         ,jeweils von 9.30 bis 14 Uhr und
                          14.30 bis ca. 19.30 Uhr; Mittwoch,
                           2., und Samstag, 5. 1., jeweils 14
                           bis ca. 19.30 Uhr
                            In der Pfarre
                             St. Martin/Zell:
                             Donnerstag, 3., und Freitag, 4.
                             1., jeweils 13 bis ca. 17 Uhr.
                              In der Pfarre Zur Heili-
                               gen Familie/Endach:
                               Mittwoch, 2., und Donners-
                               tag, 3. 1., jeweils 13 bis 19
                                Uhr.
                                 In der Pfarre
                                 St. Josef/Sparchen:
                        Donnerstag, 3., Freitag, 4., und
                        Samstag, 5, 1., jeweils von 14.30 bis
                        17.30 Uhr

                            Kufstein | Willy-Graf-Strasse 11
                                    Telefon 05372 / 6 74 67
 Wenn es um Farbe und
 Raumausstattung geht
WIR ALLE SIND KIRCHE                                                                                                                  17

                                            Adventandacht bei der
                                            Kufsteiner Waldkapelle
                                            am Freitag, dem 14. Dezember 2018,
                                            um 19 Uhr. Vikar Vivien Somda wird die
Ökumenischer Gottesdienst                   besinn liche Andacht haltem, welche
Von 18. bis 25. Jänner findet die „Welt-    von den Kufsteiner Jagdhornbläsern fei-
gebetswoche für die Einheit der Chris-      erlich umrahmt wird. Nach der Andacht
ten“ statt. Bei uns im Pfarrverband wird    gibt es eine wärmende Stärkung.
der Ökumenische Gottesdienst am
Sonntag, 20. Jänner, um 10 Uhr in St.
Vitus gefeiert. Es singt der Endacher
Kirchenchor.
Weltgebetstag der Frauen
am Freitag, 1. März 2019, im evangeli-
schen Gemeindezentrum.
Erstkommunion
Elternabend für alle im Pfarrverband:
Dienstag 8. Jänner 2019, um 20 Uhr im
Pfarrhof St. Vitus
Vorstellungs Gottesdienste:
                                                               Arkadenplatz 1
Sonntag, 24. 2., um 8.30 Uhr in der Pfar-
                                                            6330 Kufstein
re Heilige Familie/Endach                                 www.oegg.co.at
Sonntag, 10. 3., um 8.30 Uhr in der Pfar-                     Telefon 62737
re St. Josef/Sparchen
Sonntag, 24. 2., um 10 Uhr in der Pfarre
St. Vitus/Stadt
Erstkommunion:
Sonntag, 28. April, um 9.30 Uhr in der
Pfarre St. Martin/Zell • Sonntag, 5. Mai,
um 9.30 Uhr in der Pfarre St. Vitus/Stadt
                                             a-6330 kufstein | anton-karg-straße 6 | tel. 0676/4300743 | info@gspandl-naturstein.at

• Sonntag, 12. Mai, um 8.30 Uhr in der
Pfarre St. Josef/Sparchen
Firmung
In der Pfarrkirche St. Josef/Sparchen am
Samstag, 15. Juni 2019, um 17 Uhr • In
der Pfarrkirche St. Vitus/Stadt am Sonn-
tag, 16. Juni. 2019, um 10 Uhr
18                                                                                                    WIR ALLE SIND KIRCHE

                                             Interne Vernetzung des Pfarrverbands:          Innsbruck bei Kufsteinerinnen und Kuf-
                                                                                            steinern machen. Neben der Organisati-
Nachrichten                                  Grundlage aller Zusammenarbeit ist die
aus dem                                      Vernetzung der in der Pfarre aktiven           on des Teams soll auf die geeignete
                                             Mitmenschen. Diese soll es ermögli-            Ausbildung für diese anspruchsvollen
                                             chen, dass man auf Erfahrungen und             Dienste organisiert werden.
                                             Expertisen der verschiedenen Kollegin-
                                             nen und Kollegen zurückgreifen kann            Umweltleitfaden für Pfarrverband:
                                                                                            Vom Müllmanagement über Sparpoten-

Aufbruchsstimmung
                                             und nicht jede Pfarre das Rad ständig
                                             neu erfinden muss.                             ziale bei Heizung und elektrischer Ver-

in Brannenburg
                                                                                            sorgung ergeben sich im Sinne der
                                             Einladungen zu speziellen Gottesdiensten:      Schöpfungsverantwortung viele Aufga-
                                             Es sollen Einladungsbriefe zu speziellen       ben, um unsere Pfarren umweltfreundli-
Klausur der PfarrgemeinderätInnen des
                                             Gottesdiensten erarbeitet werden, die          cher zu machen. Diese Potenziale zu
Pfarrverbandes
                                             von Gemeindemitgliedern an Bekannte,           erkennen und zu nutzen ist hier das Ziel.
Vom 9. bis 10. November 2018 haben           Nachbarn und Familien über-
sich rund 25 PfarrgemeinderätInnen           reicht werden sollen. Dadurch
gemeinsam mit Pfarrer Vivien Somda,          möchte man wieder neue Besu-
Pater Marko und Pastoralassistentin Mo-      cher zum gemeinsamen Mess-
nika Freisinger unter professioneller Lei-   feiern be-geistern.
tung von Klaudia Achleitner und Sebas-
tian Schneider, einem Trainerteam der        Assisi-Tag:
Erzdiözese Salzburg, damit auseinan-         Ein Interreligiöser Tag am 4.
dergesetzt, wie das kirchliche Leben in      Oktober 2019 soll die Menschen
Kufstein weiterentwickelt werden kann.       in Kufstein näher zusammenbrin-
Eine schöne erste Aufgabe war es, die        gen und das Gemeinsame vor
anderen PGR Mitglieder und die zwei          das Trennende stellen.                         Die Teilnehme-
neuen Priester besser kennenzulernen.        Vernetzung der Kinderveranstaltungen im        rInnen       der
Die Klausur war der erste gemeinsame         Pfarrverband:                                  Klausur haben
Termin und so konnte man sowohl in           Die einzelnen Pfarren im Pfarrverband          sich      damit
den Arbeitseinheiten als auch in den         bieten viele Aktivitäten für Kinder. Ziel      große zusätzli-
Pausen nette Kontakte knüpfen. Genau         ist es, dass alle Pfarren ihre Veranstaltun-   che Arbeitspa-
diese herzlichen Kontakte können die         gen koordinieren und auch gemeinsa-            kete geschnürt, es wurde aber darauf
Basis einer erfolgreichen und Früchte        me Treffen organisieren und gegenseiti-        geachtet, dass man sich nur solchen
tragenden Zusammenarbeit über die            ge Besuche organisiert werden.                 zusätzlichen Aufgaben stellt, die auch zu
einzelnen Pfarrgrenzen hinweg werden.                                                       bewältigen sind. Die positive Aufbruchs-
Über die beiden Tage wurden dann ver-        Seelsorgebesuche in Psychiatrie und            stimmung der Klausur soll nun die wei-
schiedene Aufgaben erarbeitet, die man       Gefängnis:                                     tere Zusammenarbeit ein Stück weit mit-
in den nächsten Jahren neben den bis-        Menschen am Rand der Gesellschaft              tragen, um für die Gemeindemitglieder
herigen Tätigkeiten umsetzen will. In        haben oft kaum mehr soziale Kontakte.          das Angebot noch weiter auszubauen
Kürze zusammengefasst wurden sechs           Ziel ist es, ein ausgebildetes Team zu         und attraktiver zu machen.
Projekte gestartet.                          organisieren, die Besuche in Hall und                               Thomas Oberhuber
HEILIGE
WIR ALLE SIND KIRCHE                                                                                                            19

                                             dem Bischofsstuhl, nach Frankreich flie-      Matthäus kommen zur Geburt Jesu
                                             hen. Gerne hätte er sein Amt abgege-          Sterndeuter aus dem Morgenland: „Wo
                                             ben, doch Papst Alexander schlug ihm          ist der neugeborene König der Juden?
           IM DEZ./JÄNNER                    diese Bitte ab. Sechs Jahre lang führte       Wir haben seinen Stern gesehen und
                                             Thomas Becket seinen Kampf um die             sind gekommen, ihn anzubeten.“
                                             Freiheit der englischen Kirche von sei-
Thomas Becket
                                                                                           Die Bibel erzählt von den Weisen, die,
                                             nem französischen Exil aus. 1170 schien       vom Stern geführt, schließlich in Bethle-
                                             der Konflikt beendet, Becket durfte nach      hem im Stall ankommen. Dort fallen sie
(29. Dezember)                               Canterbury zurückkehren. Doch am 29.          vor dem Jesuskind nieder, huldigen
Der Sohn eines begüterten Londoner           Dezember des Jahres drangen vier              dem Kind und der Mutter und bringen
Kaufmanns wurde im Jahre 1118 in Lon-        Edelleute, Vertraute Heinrichs, in die        ihre Geschenke dar: Gold, Weihrauch
don geboren, studierte in Paris, London      Kathedrale ein und ermordeten den             und Myrrhen. Durch eine himmlische
und Auxerre, bevor ihn Erzbischof            Erzbischof vor dem Altar. Man nimmt           Offenbarung gewarnt, treten sie
Theobald zum Archidiakon von Canter-         an, dass sie dem König damit einen            schließlich einen geheimen Rückweg
bury ernannte. Im Alter von 37 Jahren        Gefallen erweisen wollten. Es kann aber       an, um dem Zorn des Königs Herodes
holte ihn sein Freund, König Heinrich II.,   auch nicht ausgeschlossen werden,             zu entgehen.
an den Londoner Hof und ernannte ihn         dass der Monarch selbst den Befehl
zum Lordkanzler und persönlichen             zum Mord an seinem einstigen Ratge-           Legenden berichten von dem weiteren
Berater. Becket fühlte sich bei Hofe         ber erteilt hatte.                            Leben der Weisen: danach sollen die
wohl, er schätzte den Prunk und das                                                        drei von Apostel Thomas zu Bischöfen
                                             Sofort nach dem Tod setzte die Vereh-         geweiht worden sein. Es heißt weiter,
angenehme Leben.                             rung Beckets als Heiliger ein. Mehrere        dass sie große missionarische Erfolge
Diese Einstellung änderte sich schlagar-     Wunder sollen sich an dessen Grab             feiern und kurz nacheinander sterben.
tig, als Heinrich seinen Freund zum Erz-     ereignet haben. Papst Alexander sprach        Sie sollen in einem gemeinsamen Grab
bischof von Canterbury machte. Becket        den Erzbischof bereits im Jahr 1173 hei-      beigesetzt worden sein.
ahnte, dass der König ihn benutzen woll-     lig, ein Jahr später tat König Heinrich II.
te, um mehr Einfluss auf die kirchlichen     am Grab seines Freundes und Widersa-          Der Erzählung von den Weisen aus dem
Entscheidungsträger nehmen zu kön-           chers öffentlich Buße. Der kostbare           Morgenland kommt eine besondere
nen. Also konzentrierte er sich fortan       Schrein mit den Gebeinen Beckets              Bedeutung in bezug auf die theologi-
ganz auf die Seelsorge, verzichtete auf      wurde jedoch im 16. Jahrhundert von           sche Konzeption des Evangeliums zu:
allen Prunk, lebte streng asketisch und      König Heinrich VIII. zerstört.                Es sind Heiden, die zu Beginn zum neu-
zeigte sich den Armen gegenüber als                                                        geborenen Christus kommen und ihn
großer Wohltäter. Immer wieder beton-                                                                               ve re h re n ,

                                             Heilige Drei Könige
te er die Freiheit der Kirche gegenüber                                                                             während am
dem König.                                                                                                          Ende       der
                                             (6. Jänner)                                                            Messias vom
Aus dieser Haltung entwickelte sich ein
                                                                                                                    eigenen Volk
ständiger Konflikt, der die Freundschaft     Kaspar, Melchior und Balthasar                                         ve rs t o ß e n
zwischen Erzbischof und König zunich-        werden diejenigen genannt, die                                         wird.
te machte. Becket wurde verfolgt und zu      als die Heiligen Drei Könige in
Geldstrafen verurteilt und musste            die Geschichte eingegangen                                              Aus: kirchensi-
schließlich, nach nur zwei Jahren auf        sind. Nach dem Evangelium des                                           te.de © G. Höck
20                                                                                                WIR ALLE SIND KIRCHE

Familiensonntag in                              Im Anschluss an den Familien-Gottes-
                                                                                           Besuchen Sie unsere Homepage
St. Josef/Sparchen
                                                dienst gab es viel Spaß auf dem Franzis-
                                                                                                       unter
                                                                                           www.kirche-kufstein.at
                                                kanerspielplatz.       Andreas Kirchner
Der Familiengottesdienst am 11. No-
vember 2018 stand in Sparchen ganz im
                                                  Es ist geplant, am 2. Sonntag jeden               mit den Links
Zeichen vom hl. Martin. In der Lesung
ging es um den nie versiegenden Mehl-
                                                  Monats einen Familiensonntag zu           zu den vier Kufsteiner Pfarren
                                                  feiern. Die Organisation haben
topf, weil eine Frau ihr letztes Mehl teilte.
                                                  Gabi, Angela, Erich und Sabine.
Im Evangelium erzählt der Evangelist
                                                  Die musikalische Gestaltung er-
Markus von der Witwe, die zwei kleine
                                                  folgt kindgerecht statt des Stan-
Münzen in den Opferkasten warf. Jesus
                                                  dardprogramms aus dem Gottes-
lobte sie, nicht weil sie viel gegeben
                                                  lob.
hatte, sondern weil sie alles gab, was sie
besaß. Es ging also um das Teilen.

                                                                                                            Unterer
 • Grabsteine und Beschriftungen                                                                            Stadtplatz 18
                                                                                                            6330 Kufstein
 • Restaurierung und Sanierung                                                                              Öffnungszeiten:
   von bestehenden Grabsteinen                                                                              Di., Mi. u. Do.
                                                                                                            15–24 Uhr;
 • Einzigartiges Verfahren –                                                                                Fr. u. Sa. 11–24 Uhr;
                                                                                                            So. u. Mo. Ruhetag
   günstige Beschichtung von Gräbern                                                                        Tel. 0664/1354789
WIR ALLE SIND KIRCHE
                                  D ER                                                                                                21

                           S EITE
                       DIE
JUGEND                                                                                                           Jugendtreff Zell

Andere Länder,                            Cicha Noc in Polen                             kleine Geschenke versteckt. Damit aber

andere Sitten
                                                                                         nicht genug, kommt er am 25. Dezem-
                                          In Polen gilt die Adventszeit als Fasten-
                                                                                         ber noch einmal und es wird eine große
                                          zeit. Diese endet am Heilig Abend mit
                                                                                         Bescherung gefeiert.
Das Lied „Stille Nacht! Heilige Nach!t“   einem Festmahl, zu dem zwölf verschie-
feiert heuer seinen 200. Geburtstag.      dene Gerichte serviert werden, für
                                                                                         Stilla Nat in Schweden
Gesungen wird das Lied des österrei-      jeden Apostel eines. Jedoch gibt es, im
chischen Komponis-                        Gegensatz zu den meisten anderen Län-          Das „Julfest“, wie Weihnachten in
ten Franz Xaver Gru-
ber und des Priesters
Joseph Mohr mittler-
weile in mehr als 300
Sprachen. Dieses ein-
fache Weihnachtslied
aus dem Salzburger
Land kam mit Tiroler
Hilfe in die entlegens-
ten Winkel der Welt.
Wir haben uns anläss-
lich dieses Jubiläums
ein wenig informiert,
wie Weihnachten in
anderen        Ländern                                                                © Foto Stock
gefeiert wird:
                                          dern, kein Fleisch, sondern Fisch und          Schweden genannt wird, beginnt am 1.
Silent Night in England                   Gemüse. Nach dem Essen werden die              Advent. Besonders wichtig ist ihnen der
                                          Geschenke ausgetauscht und anschlie-           13. Dezember, der Tag der heiligen
Die Engländer/Engländerinnen setzen                                                      Lucia, die Licht ins Dunkel bringt. Der
                                          ßend die Mitternachtsmette besucht.
bei der Dekoration auf viele Girlanden                                                   schwedische Weihnachtsmann „Jultom-
und Luftschlangen und serviert wird
                                          Nuit de Paix in Frankreich                     ten“ bringt am 24. Dezember nach dem
meist Truthahn und anschließend Plum-                                                    ausgiebigen Festmahl die Geschenke
pudding. In der Nacht auf den 25.         In Frankreich werden am 24. Dezember
                                                                                         und die Erwachsenen beenden die
Dezember wird auf „Father Christmas“      viele Köstlichkeiten aufgedeckt: Aus-
                                                                                         Weihnachtszeit erst am 13. Januar mit
gewartet, der sich in die Wohnung         tern, Schnecken, Truthähne,… Während
                                                                                         „Julbier“.
schleicht und die Geschenke in aufge-     der Mitternachtsmette werden dann von
hängte Socken packt.                      "Père Noël" in den Schuhen der Kinder                Quelle: Tanja Lindbauer, „Helles Köpfchen““
Hoffnung auf Glück
22                                                                                                           WIR ALLE SIND KIRCHE

Die Seite für die                                                          (vgl.: Willi Hoffsümmer, Neue Adventkalender-Geschichten; Foto © Georg Höck)

Weihnachten! Fest der Freude! Fest      tet wurde, einen Spiegel an die                  geln dieser Welt. Nur so werden Sie
der Liebe! Hoffnung auf Frieden und     Wand. Schließlich waren ringsum                  glücklich.
Glück! Menschen hoffen auf ein          nur noch Spiegel zu sehen.                       Voll Zuversicht und neuer Hoffnung
neues Leben.                            „Was erkennen Sie überall?“, fragte              machte sich der junge Mann auf, um
So machten sich voller Zuversicht       der Arzt.                                        sein Glück von Neuem zu suchen.
viele Menschen bereit für dieses        „Ich sehe überall nur mich!“, antwor-
Fest. Viele freuten sich darauf.        tete der junge Herr.
Da betrat ein junger Mann die Praxis    Da lächelte der weise Arzt: „Hier                Ein Weihnachtsfest
eines Arztes, der wegen seiner          sehen Sie die Ursache Ihres Leidens:             voller Hoffnung,
Weisheit berühmt geworden war.          Bei allem, was Sie bisher getan oder
„Ich bin sehr reich“, sagte der junge   sich erworben haben, haben Sie                   Freude und Glück,
Mann, „aber doch im Herzen unend-       stets nur sich im Blick gehabt. Aber
lich traurig. Viele Ärzte haben mich    Ihr Herz braucht mehr als das, was               wünscht euch eure
schon untersucht: Ich bin kernge-       man kaufen und sich anlachen kann:
sund!“                                  Es besitzt einen Schlüssel zu den                        Anni Delong
Der Arzt nahm aus einem Schrank         Herzen anderer, um diese zu erfreu-
einen Kasten, der voller Spiegel war.   en und zu be-
Auf jede Frage hin: Besitzen Sie ein    glücken.
Haus, Aktien, einen Sportwagen,         Suchen Sie also
haben Sie eine Freundin, eine Arbeit     überall das
...? Heftete der Arzt, wenn              Bild des Mit-
die Frage mit                             menschen in
„Ja“ beantwor-                            den Spie-
WIR ALLE SIND KIRCHE                                                                                                           23

              Jungschar • Minis • Kinderfeiern

                                                               P  arallel zum Fest-
                                                                  gottesdienst in
                                                               der Stadtpfarrkirche
                                                               befasste sich auch
                                                               die Kinderfeier im
                                                               Jugendheim       mit
                                                               dem Thema „Missi-
                                                               on“. Mit dem Kin-
                                                               derfeier-Team zo-
                                                               gen die Kinder zum
                                                               Vaterunser in die
                                                               Kirche ein und ver-
                                                               sammelten sich im

W    ahrlich stolz ist man im Pfarrzen-
     trum Endach, so viele Ministrantin-
nen und Ministranten zu haben. Am
                                            nach jahrelangem Einsatz aus dem
                                            Ministrantendienst ausscheiden. Viktoria
                                            und Maximilian dürfen auf fünf Jahre
Christkönigssonntag bedankte man sich       Minidienst zurückblicken und wurden
im Rahmen einer feierlichen Messe bei       dafür ausgezeichnet. Gleichzeitig freut
den Jugendlichen für ihre wichtige          man sich in Endach über zahlreiche
Tätigkeit in der Pfarre Endach. Ein herz-   Neuaufnahmen. Dem unermüdlichen            Ministrantinnen und Ministranten gibt.
liches Dankeschön an Daniel, Thomas,        Engagement von Robert Eder ist es zu       Lieber Robert wir danken dir herzlich
Andreas, Jessica und Minea, welche          verdanken, dass es in Endach so viele      dafür.
                                                                                                          Tanja Lercher-Faber

                                                                                                        Fotos: © Arthur Fellegger
D
24                                                                                                          WIR ALLE SIND KIRCHE

u Ordensfrau schreibt Ratgeber. Die in           einer gegenseitigen Anerkennung der Kir-             er Autofahrer sagt zum Tankwart:
Österreich lebende deutsche Ordensfrau           chen und Kirchengemeinschaften zu gelan-             „Kontrollieren Sie bitte auch die
Melanie Wolfers ist ein Garant für Bestseller.   gen. „Bei den vorbereitenden Gesprächen          Reifen.“ – „Eins, zwei, drei, vier – alle

                                                                                                  S
Das hat sie auch mit ihrem neuesten Buch         haben wir gesehen, es gibt sehr viel Positi-     da!“
„Trau dich, es ist dein Leben. Die Kunst,        ves und Gemeinsames. Darauf wollen wir
mutig zu sein“ wieder unter Beweis gestellt.     aufbauen“, sagte Kardinal Koch.                     ie: „Das Auto ist kaputt. Es hat Was-
u Bibliodrama-Konferenz. „Der Grund              u Größter Totentanz weltweit. Der                   ser im Vergaser.“ Er: „Wasser im
                                                 Museumsfriedhof in Kramsach ist um eine          Vergaser? Ich werde das mal überprü-

                                                                                                  E
unserer Hoffnung“, so lautete das Thema der
14. Europäischen Bibliodrama-Konferenz im          Sehenswürdigkeit reicher. Auf Anregung         fen. Wo ist das Auto?“ Sie: „Im Pool!“
Bildungshaus Batschuns (Vorarlberg). 58            von Sagzahnschmied Hans Guggenberger
                                                        hat der Bildhauer Markus Thurner
                                                                                                      in Mann betritt eine Tierhandlung
Frauen und Männer aus elf Nationen sind
gekommen, weil ihnen ein ganzheitli-                       aus Maurach zehn moderne To-               und fragt: „Wie viel kostet der Hund
cher Zugang zur Bibel ein Herzens-                            tentanztafeln geschaffen. Das       dort?“ Verkäuferin: „Hundert Euro.“
anliegen ist.                                                  Kunstwerk trägt den Titel          Mann: „Wie wäre es mit der Hälfte?“
u Hoffnung auf mehr Frei-                                       „Das Letzte“, ist 20 Meter        Verkäuferin: „Tut mir leid, wir verkau-

                                                                                                  D
heit. Nach langen, schwierigen                                  lang und hat eine Fläche von      fen nur ganze Hunde!“
Verhandlungen ist es der vatika-                                   35 Quadratmetern. Damit
nischen Diplomatie gelungen,                                          ist der Tiroler Totentanz       er Kellner: „Wollen Sie Weiß- oder
                                                                       weltweit der moderns-          Rotwein zum Essen?“ Gast: „Ist mir

                                                                                                  E
ein „vorläufiges Abkom-
men“ mit der Regierung in                                             te und monumentalste        egal. Ich bin farbenblind!“
Peking über die Einsetzung von                                       seiner Art.
                                                                                                      in Schotte erzählt seinem Freund im
Bischöfen in China abzuschlie-                                        u Telefonseelsorge
                                                                                                      Pub: „Du, stell dir vor, gestern
ßen. Die etwa 13 Millionen Gläu-                                      feiert. Die Telefon-
bigen hoffen dadurch auf mehr                                          seelsorge Salzburg fei-    haben wir doch tatsächlich unseren
Freiheit und Autonomie der                                             ert ihr 40-Jahr-Jubilä-    Fußballclub aufgelöst!“ Der Freund
Ortskirche.                                                             um. Seit ihrer Grün-      erstaunt: „Wieso denn das?“ Der ande-
u Fremdenfeindlichkeit                                                     dung im Jahre          re seufzt: „Ach, irgendwie haben wir
und Hass nehmen zu. Bei                                                   1978 wurden mehr        unseren Ball verloren. Was blieb uns

                                                                                                  D
einer internationalen und in-ter-                                        als 444.000 Gesprä-
                                                                         che geführt, 390         denn dann schon übrig?“
religiösen Konferenz in Rom teil-
te das UN-Flüchtlingskommissa-                                            Mitarbeiter bzw.            ie kleine Lisa fragt ihre Mutter:
riat mit, dass Fremdenfeindlich-                                           Mitarbeiterinnen           „Mami, Mami! Wie lange bist du
keit und Manifestationen des                                               ausgebildet und        denn schon mit Papi verheiratet?“ Die
Hasses gegenüber Flüchtlingen                                              insgesamt 14.000
                                                 Tage und Nächte Dienst an den Hörern ge-         Mutter überlegt kurz und erwidert: „So
und Migranten auf allen Ebenen der Gesell-
schaft zunehmen. Der politische Umgang mit       tan. Eine unglaubliche Leistung!                 an die zehn Jahre.“ – „Und wie lange

                                                                                                  W
dem Flüchtlingsthema wird als eine wesent-       u Ungerechtigkeit ist Wurzel der Ar-
                                                                                                  musst du jetzt noch?“
liche Ursache für diese bedenkliche Ent-         mut. Papst Franziskus hat die Christen zu              ährend der Klassenarbeit passt
wicklung angesehen.                              einem noch stärkeren Einsatz für die Armen-
                                                                                                        der Lehrer besonders genau auf.
u Offizielle Ökumene-Gespräche. Der              aufgerufen. Er kritisierte die Ungerechtigkeit
Dachverband der protestantischen Kirchen         als „perverse Wurzel der Armut“. Der Schrei      „Stille!“ ruft er. „Wer hat da eben getu-
in Europa hat mit dem Vatikan am 16. Sep-        der Armen werde „jeden Tag lauter, aber          schelt? Johannes, raus mit der Spra-
tember im Basler Münster die Aufnahme offi-      jeden Tag weniger gehört – übertönt vom          che!“ – „Ich verpetze doch keinen“,
zieller Ökumene-Gespräche vereinbart. Ziel       Lärm einiger Reicher“, so der Papst beim         antwortet Johannes. „Und schon gar
der Gespräche und Verhandlungen ist es, zu       Gottesdienst mit Obdachlosen, Migranten …        nicht meinen Freund Udo!“
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