Zuversicht Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein Nummer 97 Dezember 2018 - Pfarrverband Kufstein
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Verteilung durch die Österr. Post AG Informationsblatt des Pfarrverbandes Kufstein • Nummer 97 • Dezember 2018 Zuversicht
EDITORIAL 2 WIR ALLE SIND KIRCHE G laube, Heiterkeit, Hoffnung, Le- bensbejahung, Optimismus, Ver- trauen, Zutrauen, Zuversichtlich- keit, Zukunftsglaube – alle diese typi- schen Synonyme werden im Zusam- menhang mit Zuversicht genannt. Es gibt aber auch ein paar feine Unter- schiede. Der erst kürzlich verstorbene Kardinal Karl Lehmann zog die Zuver- sicht dem oft missbrauchten Wort Opti- mismus vor. Optimismus sei oft eine wenig reflektierte Sicht in die Zukunft – nach dem Motto: Wird schon gutgehen. Zuversicht sei aber eine begründete Hoffnung. Also Gründe für seine Hoff- nungen haben. Diese Gründe haben wir Christen in der Zuversicht im Glauben auf beson- dere Weise erfahren dürfen. Seitdem Gott in Jesus Christus bereits mitten in unsere Welt geboren wurde und uns das Heil verkündet und gebracht hat, Bild: © Georg Höck wissen wir, dass Gott wirklich unter uns Gesegnet ist der Mensch, der sich auf den Herrn verlässt ist und mit uns das Leben teilt. Die Erfül- lung der Hoffnung liegt nicht in endzeit- licher Ferne und ist keine verzweifelte und dessen Zuversicht der Herr ist. Utopie, vielmehr ist sie gewiss vorläufig, bruchstückhaft und verletzlich, aber Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, wirklich und erneuernd gegenwärtig. der seine Wurzeln zum Fluss hin streckt. Man kann und darf darum zuversichtlich sein. Diese Zuversicht ist Sache aller Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, Christen. sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, Georg Höck Die besonderen Gottesdienste in der sondern bringt ohne Aufhören Früchte. Advents- und Weihnachtszeit finden Sie auf den Seiten 12 und 13. Jeremia 17:7-8
WIR ALLE SIND KIRCHE 3 Zuversicht in Zeiten man innere Ruhe und Freu- den ist, konnte sagen: „Ist Gott für uns, wer der Unsicherheit: de erleben, die die Zuver- ist dann gegen uns?“ (Röm. 8, 31) Der noch möglich? sicht charakterisiert. Wer Apostel Paulus sprach so aufgrund seines glaubt, weiß, dass der Herr Glaubens an den auferstandenen Christus. ihm im Sturm beisteht, auch Nichts kann uns von der beschützenden Wir leben in einer Zeit der Unsicher- wenn er zu schlafen scheint. Liebe Christi, der den Tod überwunden heit: wir erleben eine Kulturwand- Dieser Herr wird ihn nie hat, scheiden. lung, die scheint alles wegzureißen. verlassen, weil er ihn liebt. Die persönlichen Orientierungspunk- Der Herr hat Liebe, die Die Adventzeit ist eine gute Gelegenheit, te sind durcheinandergebracht und Zuversicht benötigt, in das diese Liebe Gottes zu erfahren. Wenn wir die Fundamente unseres Lebens ins Wan- Herz der Menschen gegossen. In den vor dem Christkind von Bethlehem knien, ken geraten. Die ökonomischen Krisen, schwierigen Zeiten darf die Hoffnung blei- dürfen wir nicht vergessen, in diesem Kind die regelmäßig stattfinden, warnen uns, ben: unser Herr ist treu und wird uns nie die Liebe Gottes zu erkennen. In ihm ist dass unsere blühende Wirtschaft ein bru- verraten! der allmächtige Gott, der die Liebe ist, tales Ende haben kann: Jeder kann seinen Mensch geworden. So ist Gott als Zuver- Besitz, seine Arbeit, seine unterschiedli- Die Zuversicht ist wie ein Boden, auf dem sicht keine bloße Idee, sondern ein chen Versicherungen verlieren. Die Religi- man fest stehen kann. Eigentlich ist Gott Mensch. Übrigens mit der Menschwer- on, die eine „Zuflucht“ sein könnte, ist pro- unsere Zuversicht. Bei Gott sind wir wie dung Christi in der Geschichte ist diese blematisch geworden. Das betrifft auch ein Kind in den verlässlichen Händen sei- Geschichte nicht mehr nur Zeit und Raum den Katholizismus: die Skandale, die unse- ner Mutter. Und trotz Schwierigkeiten kann der Unsicherheit, sondern sie ist auch heil- re Kirche erschüttern, bringen uns Schan- die Mutter lachen mit ihrem Kind, in der gerichtet: Durch die unterschiedlichen de, Verwirrung und Schmerzen. In diesem Hoffnung, dass es für sie und für die ganze Erfolge und die zahlreichen Freuden, die Zusammenhang blühen neue oder wieder Familie der „Retter“ prägen und prägen kön- erstarkende Ideologien, die gefährlich und „Heiland“ sein nen, erfahren wir schon sind. Das „christliche“ Europa und das wird. Der fromme das Heil Gottes. Der Herr „Heilige Land Tirol“ sind immer mehr mit Israelit konnte so sei- begleitet jeden Einzelnen Sekten, Paganismus und heidnischen Mei- nen Gott nennen: durch die Zeit, in die nungen konfrontiert. „Herr, du mein Fels, Geschichte, damit er in meine Burg, mein Sicherheit lebt und sein Wir sind wie in einem Seesturm und dür- Retter, mein Gott, Leben zur „Privatheilge- fen manchmal den „schlafenden“ Herrn meine Feste, in der schichte“ macht. In die- fragen, wie damals die Jünger: „Meister, ich mich berge.“ (Ps. sem Kontext bekommen kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde 18,3) Er konnte auch die menschlichen Maß- gehen?“ (Mk, 4,38). Worin besteht unsere beten: „Wer im Schutz des Höchsten nahmen und Mechanismen einen neuen Zuversicht in dieser Zeit der Unsicherheit? wohnt und ruht im Schatten des Allmächti- Wert: sie helfen uns, „jetzt“ menschlich die Aber was ist eigentlich Zuversicht? Eine gen, der sagt zum Herrn: „Du bist für mich innengeschichtliche Zuversicht abzusi- Tugend, die im Schnittpunkt von weiteren Zuflucht und Burg, mein Gott, dem ich ver- chern. So ist die Zuversicht noch möglich. Tugenden steht: Vertrauen, Verlässlichkeit, traue.“ (Ps. 91, 1–2) Der betende Israelit Noch besser: Der Herr, der kommt, ist innere Sicherheit, Glaube, Liebe, Hoffnung war sicher, dass der Herr nicht seinen Fuß unsere ZUVERSICHT, für immer! usw. Vertrauen und Verlässlichkeit unter- wanken lässt; er behütet ihn und steht ihm stützen die Zuversicht und verstärkent zur Seite (Ps. 121). Einer dieser betenden Lic. Mag. Domèbèimwin Vivien Somda diese auch. Mit innerer Sicherheit kann Israeliten (Saul/Paulus), der Christ gewor- Vicarius Substitutus Kufstein
4 WIR ALLE SIND KIRCHE Die Seite von Pastoralassistentin Monika Freisinger „Meine Hoffnung und meine Freude das all das Dunkle verdrängt, das uns fen, sich stärken. In ihnen spüre ich Meine Stärke, mein Licht Hoffnung gibt? diese Zuversicht. Christus meine Zuversicht Besonders in Jesajas Botschaften finden In einigen Tagen feiern wir wieder die Auf dich vertrau ich sich Vorankündigungen, die Ausblicke Geburt Jesu Christi – die Menschwer- und fürcht mich nicht auf die Erlösung und Rettung durch den dung Gottes. Er ist unsere Zuversicht, Auf dich vertrau ich Messias geben. Aber auch dem Volk auf ihn dürfen wir hoffen und vertrauen. und fürcht mich nicht“ Israel fehlte das Vertrauen. Statt auf Gott Dieses kleine Kind in der Krippe ist nicht zu bauen, vertraut es auf Andere und Liedtext : Communauté de Taizé nur als Retter Israels geboren worden, sucht wo anders Rat und Hilfestellung. es ist unser ganz persönlicher Wir leben jedoch in einer Zeit, in der „Heilsbringer“ – unser Licht, sich eher Zweifel und Unsicherheit, Arg- unsere Stärkung, unsere Hoff- wohn und Misstrauen gegenüber unse- nung. Ihm können wir all ren Mitmenschen breitmachen, als Ver- unser Ängste, unsere Nöte, trauen und Zuversicht. Auch unsere in Sorgen, unsere Frustration unserer Kultur regelmäßigen und traditi- anvertrauen. onsreichen Werte werden uns von ande- ren ins Wanken gebracht, durcheinan- Jesus Christus kommt zu uns der gerüttelt. Alles muss erklärbar als Retter, der Heil und Frie- gemacht werden, und was nicht erklär- den und das Licht in die Welt bar ist, gibt es nicht. bringt, für jeden von uns. Bild: © Monika Freisinger „Meine Stärke, mein Licht Ängste, Verunsicherungen und Furcht Christus meine Zuversicht.“ plagen und begleiten unser Leben. Vor Gott appelliert an das Volk Israel. Es fol- Terror und Krieg, vor Fremden und anderen Kulturen, vor Wetterkapriolen gen Enttäuschung, Krieg und Verwüs- Liebe Pfarrgemeinde, tung. Jesajas Botschaft lautet: Christus und Klimawandel und vielem mehr. wird in Gerechtigkeit regieren, er ist der ich wünsche euch Zuversicht, Freude und Licht Trauer und Schmerz, Enttäuschungen verheißene Retter. Jesaja kündigt die von Mitmenschen und Freunden, Frus- Geburt Jesu Christi an. tration im Alltag, Unzufriedenheit mit Immer wieder begegne ich Menschen, ein gesegnetes und unserem Umfeld, weit entfernt von jegli- cher Zuversicht. die vor scheinbar ausweglosen Situatio- nen stehen, manchmal am Abgrund friedliches Weihnachtsfest Wo bleibt sie, diese Zuversicht, unsere ihres Lebens. Umgeben von der Kälte und ein glückliches und gesundes neues Jahr Stärke, das Licht der Welt? Die Frohbot- ihrer Nächsten. Sie halten sich fest an schaft? Gibt es dieses Licht in all dem diesem kleinen Funken Licht, er gibt Dunkel, in dieser Hoffnungslosigkeit, ihnen Kraft, sie können Hoffnung schöp- Monika Freisinger
WIR ALLE SIND KIRCHE 5 Gottvertrauen und bekommt Gesicht. ein menschliches aus meinem Leben nimmt, werde ich enttäuscht sein. Erwarte ich aber jeman- Zuversicht heißt auch Gottvertrauen in den, der mich im Schweren nicht allein Ist Gott weit weg? lässt, dann werde ich beschenkt. Freud und Leid, in Glück und Unglück, Vertrauen auf Gott, der uns in der Für viele ist Gott weit weg. Darum „Welt ging verloren, Christ ist geboren“, Menschwerdung so nahe gekommen ist. erscheint er groß, unnahbar, flößt Angst singen wir zum Fest. Diese Liedzeile ein. Wenn Christen in wenigen Tagen macht mir die Zusage: Du bist in Deiner Dazu ein paar weihnachtliche Gedanken das Fest der Menschwerdung Gottes fei- Verlorenheit nicht allein. Seit Weihnach- von Pater Heribert Arens: ern, dann feiern sie, dass Gott dem ten geht ein mitfühlender Gott an Deiner Menschen nah gekommen ist, auf Gottes wirkliche Gestalt Augenhöhe, damit der Mensch seine Seite. Mit freundlicher Genehmigung: Was Weihnachten zeigen will wirkliche Gestalt erkennt. Autor: Pater Heribert Arens, Was kennzeichnet diese Gestalt? Was In: Pfarrbriefservice.de Michael Ende erzählt in seinem Kinder- erwartet uns, wenn der kommt, den wir buch „Jim Knopf und Lukas, der Loko- erwarten? Es begegnet uns ein Gott, motivführer“ eine fantastische Episode. über den Paulus schreibt: „Erschienen Lukas und Jim Knopf sind in der Wüste ist allen Menschen die Güte und Freund- und sehen am Horizont einen Riesen. lichkeit unseres Gottes und Retters.“ Ein Sie erschrecken und wollen weglaufen. freundlicher Gott scheint in Jesus auf, „Bitte lauft nicht fort“, bettelt der Riese, der mir Freund sein will. Nichts von „alle haben Angst vor mir!“ Sie fassen angstmachender Größe und Ferne. sich ein Herz und bleiben stehen. Wäh- In seiner Menschenfreundlichkeit rend der Riese näher kommt, geschieht schenkt er aber nicht nur Gutes und etwas Sonderbares: er wird immer klei- Erfreuliches. Er räumt nicht alle Hinder- ner; als er schließlich neben ihnen steht, nisse für mich aus dem Weg. Trotz Got- hat er die Größe eines normalen Men- tes Nähe bleibt Schweres schwer, schen. Die beiden schauen ihn verdutzt Bedrängendes bedrängend, Notvolles an. Er erklärt ihnen: Jeder Mensch hat notvoll. Der Gott, der in Jesus aufscheint, ein Geheimnis, auch ich. Jeder andere, bettet mich nicht auf Rosen. der sich entfernt, wird zum Horizont hin immer kleiner. Bei mir ist es umgekehrt, Gottes Zusage ich werde immer größer. Und er fährt fort: „Je weiter ich entfernt bin, desto Wenn ich seine wahre Gestalt erkenne, größer erscheine ich. Je näher ich ahne ich, dass er mich nicht am Leid vor- komme, desto mehr erkennt man meine beiführt, wohl aber mich durch das wirkliche Gestalt.“ Schwere des Lebens hindurch begleitet. Diese Geschichte könnte in der Bibel Ich darf ihn an meiner Seite wissen, stehen, in der Nähe der Weihnachtser- wenn Schmerz mich bedrängt. Das ist zählung. Gott kommt uns in Jesus nah. seine Freundlichkeit. El Greco - die heilige Familie mit der heiligen Damit wir seine wirkliche Gestalt erken- Wenn ich zu Weihnachten jemanden Anna und dem Kind Johannes dem Täufer. nen, nimmt er menschliche Gestalt an erwarte, dessen Ankunft alles Schwere Bild: © Georg Höck.
6 WIR ALLE SIND KIRCHE Pfarrverband in neuem und deren Aktivitäten kommt. Ziel war rinnen mit ihren Aufgaben im Pfarrver- Internet-Gewand es auch, alle Aktivitäten und Termine gut band beziehungsweise in den Pfarren strukturiert darstellen zu könnnen. auf der Website dargestellt. Es soll damit Die Rubriken Gottesdienste, Team, Pfarr- die Basis geschaffen werden, dass klar Unter tatkräftiger Hilfe vonPastoralassis- zeitung, Aktuelles, „Wo ist meine Pfarre“ kommuniziert wird, an wen man sich mit tentin Monika Freisinger und einem und Sakramente schaffen eine einfache speziellen Anliegen oder dem Wunsch Team aus engagierten Pfarrgemeinde- und intuitive Navigantionsebene für zur Mitarbeit wenden kann. räten aus allen vier Kufsteiner Pfarren Bereiche, welche den gesamten Pfarr- wurde im letzten halben Jahr ein neuer verband betreffen. Und zentral auf die- Wir laden recht herzlich zum Stöbern Online-Auftritt geschaffen. ser Basisseite positioniert findet man auf der Website ein und freuen uns über Unter www.kirche-kufstein.at fin- direkt zu den einzelnen Pfarren. positive wie kritische Rückmeldungen det man in neuer, moderner Struktur die In einem weiteren Schritt werden nun oder Ergänzungswünsche. Seite, von der aus man auf alle Pfarren alle aktiven Mitarbeiter und Mitarbeite- Thomas Oberhuber
Ihnen allen WIR ALLE SIND KIRCHE 7 Ausflug ins Zillertal zu Ablauf: 200 Jahre „Stille Nacht! gesegnete Tage 13:00 Uhr Abfahrt Bahnhof Wörgl Heilige Nacht!“ des Advents! 13:45 bis 15:15 Uhr Führung durch die Ausstellung „Stille Das wohl bekannteste Weihnachtslied – Nacht“ im Barockschloss Fügen Frohe Weihnachten „Stille Nacht! Heilige Nacht“ – feiert 15:15 bis 17:00 Uhr 2018 den 200. Geburtstag. Geschrieben Zeit zur freien Verfügung und ein von Gott und komponiert wurde es in Oberndorf 17:00 bis ca. 18:30 Uhr bei Salzburg. Sie fragen sich vielleicht, Theaterstück „Mauracher und Mohr“ behütetes neues warum auch im Zillertal gefeiert wird? ca. 19:15 Uhr Durch einen glücklichen Zufall kam das Ankunft Bahnhof Wörgl Jahr 2019! Lied nach Fügen und dort wurde es vom Beitrag: € 59.- (inkl. Busfahrt, Führung, Kirchenchor einstudiert und von den Theaterkarte) Nationalsängern in die weite Welt hinaus getragen. Die Musikalität des Zillertals Anmeldung erforderlich unter Telefon ist über die Grenzen hinaus bekannt 05332 74146 oder sabine.peinsipp- hoelzl@tagungshaus.at. Vikar Vivien Somda, und sehr geschätzt – so war es auch schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Begeben Sie sich mit uns auf die Spuren Erfahren Sie mehr über die Geschichten des Weihnachtsklassikers und genießen Pater Marko Stjepanovic OFM, zu „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ Sie eine vorweihnachtliche, besinnliche Reise ins Zillertal! Pater Mirko Bobas OFM Termin: Ich freue mich sehr, Ihre Reiseleitung zu Pastoralassistentin Sonntag, 16. Dezember 2018 sein! Sabine Peinsipp-Hölzl Monika Freisinger, die Pfarrgemeinderäte/ Pfarrgemeinderätinnen von St.Vitus, Endach, Zell und Sparchen sowie das Redaktionsteam der Pfarrzeitung IMPRESSUM: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Pfarrverband Kufstein. Redaktion: Margret Leitner, Rosi Hetzenauer, Greti Steindl, Tanja Lercher-Faber, Norbert Erlacher, Thomas Oberhuber, PA Monika Freisinger, Pfar- rer Thomas Bergner (für den Inhalt verantwortlich), An- Zwiegespräche: Klaus Rohrmoser als Karl Mauracher (li.) und Nik Neureiter als Josef Mohr in der Festhalle dreas Kirchner und Georg Höck. – Anschrift Redaktion: Fügen, © Christian Wind / Tirol Werbung 6330 Kufstein, Pfarrplatz 2; Mail: b_g.hoeck@kufnet.at
8 WIR ALLE SIND KIRCHE den Aufbau der Weltkirche. Das passiert Beim Familiengottesdienst am Sonntag, nicht nur in Österreich oder in den wohl- dem 7. Oktober 2018, in der Pfarre St. Im Rückblick habenden westlichen Ländern, sondern Martin, zelebriert von Pater Marko, kam sogar im diesjährigen Schwerpunktland der Dank für das Leben, die Früchte der Äthiopien. Der Ertrag aus allen 150 Län- Erde und der menschlichen Arbeit zum Weltmissions-Sonntag dern, wo es katholische Christen gibt, sichert die Grundversorgung der ärms- Ausdruck. Mitglieder der Jungbauern- schaft/Landjugend Kufstein brachten das Materielle Solidarität innerhalb der ten Länder in Afrika, Asien und Latein- traditionelle Symbol dieses Festes, die Weltkirche und ein weltweiter missiona- amerika. kunstvoll gebundene Erntekrone, sowie rischer Aufbruch – das sind die beiden In St. Vitus wurde der Sonntag der Welt- eine Vielzahl an bäuerlichen Produkten Hauptanliegen, die im Zentrum zahlrei- kirche mit einem Festgottesdienst gefei- in die Kirche. Die Texte zur Gabenberei- cher Gottesdienste in Österreich an die- ert – gestaltet vom Arbeitskreis Weltkir- tung machten bewusst, dass der Dank sem Weltmissionssonntag am 21. Okto- che und musikalisch umrahmt vom Kir- für eine gute Ernte letztlich immer Gott ber standen. In einem gemeinsamen chenchor St. Vitus. gilt, auch wenn es vieler fleißiger Hände Wort der österreichischen Bischöfe bedarf, um unseren Tisch zu decken. bezeichneten diese den Weltmissions- Im Anschluss an die heilige Messe lud Bei der anschließenden Agape wurden sonntag als „größte Solidaritätsaktion der Arbeitskreis Weltkirche zu einem diese köstlichen Gaben noch ausgiebig auf diesem Planeten“. 1,3 Milliarden Suppenessen ein, dessen Reinerlös der verkostet. Ein herzliches Vergelt’s Gott Katholiken würden dabei beten und Aktion „Indischen Mädchen eine Stim- an die Jungbauernschaft/Landjugend für spenden, in jeder Pfarre der Welt sam- me geben“ zugute kam. Georg Höck die Vorbereitung und Gestaltung! melt „Missio“ im Auftrag des Papstes für Foto: R. Hetzenauer, Text: M. Leitner Erntedank Zeit des Dankes in einer Zeit der Selbst- verständlichkeit Bei einem der ältesten Feste mit religiö- ser Tradition werden die Früchte menschlicher Arbeit dankbar als Geschenk betrachtet: aus dem Glauben, dass alles Leben von Gott kommt. In diesem Jahr wurde uns eine übergro- ße Fülle an Gaben der Natur geschenkt – der Erntesegen kann aber auch trotz größter Bemühungen versagt bleiben: durch Unwetter, Trockenperioden, Über- schwemmungen und andere Naturkata- strophen. Gerade in diesen Situationen zeigt sich, wie angewiesen wir Men- schen auf den Segen Gottes und auch das Wohlwollen der Mitmenschen sind.
WIR ALLE SIND KIRCHE 9 Zustellung unserer Messbesucher folgten dem Auf- ruf, Lebensmittel und Hygienearti- Pfarrverbands-Zeitung kel zu sammeln Bisher wurde unsere Pfarrverbands- und damit Men- Zeitung „Wir alle sind Kirche“ von schen in Not in der eigenen Region zu der Post an alle Haushalte in Kufstein unterstützen. einschließlich Sparchen verteilt. Die gespendeten Durch eine Änderung der Rayons Waren wurden zur sollte unser Blatt auch in Vorderthier- C a r i t a s - B e ra - see verteilt werden. Auf Anfrage bei tungsstelle in Kuf- der Post wurde mir mitgeteilt, dass stein gebracht und eine Zustellung nur Ortsteil Thierberg werden dort direkt ohne Vorderthiersee nicht möglich ist. an Menschen in Da es natürlich sinnlos ist, unsere Patrozinium in Zell schwierigen Le- benssituationen weitergegeben. Pfarrzeitung in Vorderthiersee austei- len zu lassen, mussten wir den Rayon Zum Festtag des Pfarrpatrons fand am Foto: Rosi Hetzenauer, Text: Margret Leitner Thierberg-Vorderthiersee aus unse- Sonntag, dem 11. November 2018, in rer Verteilerliste streichen; das betrifft der Pfarre St. Martin ein feierlicher Got- tesdienst statt. Die heilige Messe zele- nur sehr wenige Haushalte im Be-. brierte Pater Marko, für die musikali- reich Thierberg. Trotz gewissenhaf- sche Umrahmung sorgten der Chor tem Eisatz der Post kann es passie- CäZellia und die Morsbacher Sänger- ren, dass der eine oder die andere runde. keine Pfarrzeitung im Briefkasten vor- 6330 Kufstein • Bozner Platz 3 Wie Menschen heute dem Beispiel des findet. Es liegen aber immer genü- hl. Martin folgen, zeigte sich in beein- gend Exemplare in den Kirchen des druckender Weise in der großen Spen- E-Mail: haarlem@kufnet.at Pfarrverbandes auf. TELEFON +43/5372/64004 denbereitschaft für die Aktion „Waren- körbe für Menschen in Not“. Zahlreiche Georg Höck Kienbergstraße 38 6330 Kufstein Telefon: 0043 5372 61601 Fax: 0043 5372 61601 E-Mail: eisenmann.kg@kufnet.at www.malerwerkstaette.at
10 WIR ALLE SIND KIRCHE Veranstaltungen des November Die Veranstaltungen des Katholischen Katholischen Bildungs- 3-stündiger Workshop zum Thema Bildungswerkes werden durch Plakate in Räuchern im Jahreslauf Kufstein und Ankündigungen in den werkes 2019 Die TeilnehmerInnen erfahren, welche Räucherstoffe zu welchen Anlässen am Lokalzeitungen beworben. Wir bemü- hen uns sehr, ein abwechslungsreiches Mittwoch, 16. Jänner besten passen und wirken. Programm zu gestalten. Die meisten Ver- 2019, 19.30 Uhr, Genaueres wird noch bekannt gegeben anstaltungen sind kostenlos (freiwillige Bürgersaal der Stadt Spenden). Für das unseren Veranstaltungen entge- Kufstein Vorgesehene Themen gengebrachte Interesse danken wir und Vortrag: Das ist aber nicht gerecht Von „neuer“ sozialer Gerechtigkeit, freuen uns über Ihren Besuch. Armut und Verteilung Digitalisierung – Licht und Schatten Michaela Höck Vortragender: Mag. Robert Buggler, Mag. Harald Russegger, Psychologe, IT- Die KBW-Home-Page: kbw-kufstein.at Politologe, Caritas Salzburg Experte Donnerstag, 21. März 2019, 19.30 Uhr, Spirituelle Pflanzenheilkunde Das Team des KBW Kufstein (von links): Michaela Höck, Christiane Moser, Hildegard Halmetschlager Landesmusikschule Kufstein Das Wesen von Heilpflanzen und die und Team-Leiter Dietmar Wieser Vortrag: Der Weg in eine um 1,5 Grad europäische Klosterheilkunde wärmere Welt Karin Sedlar, Ernährungs- und Vortragender: Prof. Georg Kaser, IPCC- Gesundheitstherapeutin Klimaforscher, Uni Innsbruck Eine geführte Pilzwanderung im Herbst Mittwoch, 9. Oktober 2019, 19.30 Uhr, Kolpingsaal Kufstein Vortrag und Buchpräsentation Vortrag: Weltmacht Religion – Terror, Grüne Lügen Krieg oder Friedenshoffnung? Je absurder sie sind, desto bereitwil- Vortragender: Josef Bruckmoser, liger werden sie geglaubt Theologe, Wissenschafts- und Religi- Kathrin Hartmann, Autorin und Jour- onsjournalist nalistin Bild: © KBW
WIR ALLE SIND KIRCHE 11 Am Christkönig-Sonntag feierten sieben Ehepaare gemeinsam mit der Pfarrgemeinde in St. Vitus ihre besonderen Ehejubiläen. Musikalisch umrahmt wurde die Festmesse vom Kirchenchor St. Vitus. Vikar Vivien Somda richtete bei der Predigt seine Worte besonders an die Paare – auch erteilte er ihnen einen besonderen Segen für die kommen- den Jahre. Der Einladung gefolgt sind: Elisabeth und Roland Wechselberger, Anni und Walter Delong (25 Jahre), Heidi und Manfred Kobald, Jadwiga und Adam Kos, Theresia und Gottfried Unterlechner (50 Jahre), Anna und Ferdinand Mayr, Elisabeth und Hans Kaneider (60 Jahre). Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Jubel- paare zu einer Agape im Pfarrsaal eingeladen. Dabei gratulierten ihnen PGR-Obmann Thomas Oberhuber und Pastoralassistentin Monika Freisinger im Namen der Pfarrgemeinde. Im Bild die Jubelpaare mit Vikar Vivien Somda (Bildmitte). Bild: © Pfarre St. Vitus
Besondere Gottesdienste und Feiern 12 WIR ALLE SIND KIRCHE Montag, 31. Dezember Sonntag, 30. Dezember in der Advents- und Weihnachtszeit Silvester Patrozinium 17 Uhr Eucharistiefeier zum 8.30 Uhr Gottesdienst Jahresschluss Montag, 31. Dezember Ansonsten gilt die „normale“ Gottesdienstordnung Dienstag, 1. Jänner 2019 Silvester Neujahr 15 Uhr Jahresschluss- St.Vitus • Stadt 23.30 Uhr Christmette, musi- kalische Gestaltung: Ensem- 10 Uhr Gottesdienst 19 Uhr Gottesdienst, musik.- Andacht mit Gang zur Loche- rer Kapelle ble M. Aigner Gestaltung: Kirchenchor Samstag, 8. Dezember Dienstag, 1. Jänner 2019 Dienstag, 25. Dezember Samstag, 5. Jänner Neujahr Maria Empfängnis Hochfest der Geburt des Herrn 19 Uhr Vorabendmesse 19 Uhr gemeinsamer Fest- 10 Uhr Gottesdienst für 10 Uhr Festgottesdienst, Sonntag, 6. Jänner gottesdienst in St. Vitus verstorbene Mitglieder des musikalische Gestaltung: Erscheinung des Herrn Seniorenbundes Sonntag, 6. Jänner Kirchenchor St. Vitus Heilige Drei Könige Keine Abendmesse Erscheinung des Herrn 19 Uhr Eucharistiefeier 10 Uhr Gottesdienst, Gestal- Sonntag, 9. Dezember Mittwoch, 26. Dezember tung durch die Sternsinger Heilige Drei Könige 2. Adventsonntag Stefanitag 19 Uhr Gottesdienst 8.30 Uhr Sternsingermesse 10 Uhr Gottesdienst 8.30 gemeinsamer Gottes- Zur Heiligen St. Josef • Sparchen 10 Uhr Kindeerfeier in der dienst in Endach Fachhochschule 19 Uhr Abendmesse 19 Uhr Abendmesse Sonntag, 16. Dezember Sonntag, 30. Dezember Familie • Endach Samstag, 8. Dezember 10 Uhr Gottesdienst 3. Adventsonntag Keine Abendmesse Samstag, 8. Dezember Maria Empfängnis 10 Uhr Gottesdienst, musika- Maria Empfängnies 8.30 Uhr Gottesdienst RORATE lische Gestaltung: Kirchen- 8.30 Uhr Gottesdienst Samstag, 15. Dezember chor St. Vitus 19.30 Uhr Konzert mit der 19 Uhr Abendmesse Montag, 24. Dezember St. Vitus (Stadt): Heiliger Abend Band „Rat Bat Blue“ Sonntag, 23. Dezember Jeden Freitag um 6 Uhr 15.30 Uhr Kinderkrippen- Samstag, 22. Dezember 4. Adventsonntag andacht 18 Uhr Bußfeier 10 Uhr Gottesdienst Zur Heiligen Familie 22 Uhr Christmette mit dem Montag, 24. Dezember Keine Abendmesse (Endach): Chor unter der Leitung von Heiliger Abend An den Samstagen, Montag, 24. Dezember Ernst Kaufmann 16 Uhr Kindermette mit Kin- 15. und 22.12., um 6 Uhr Heiliger Abend Dienstag, 25. Dezember dersegen – Krippenspiel mit 6 Uhr Rorate-Eucharistie mit St. Josef (Sparchen): Hochfest der Geburt des Herrn dem Kindergarten „Sonnen- Jagdhornbläsern Jeden Donnerstag um 10 Uhr gemeinsamer Fest- schein“ Das Bethlehemlicht gibt es in 6 Uhr in der Kirche gottesdienst in St. Vitus 22 Uhr Christmette mit dem der Pfarrkirche St. Vitus.. Mittwoch, 26. Dezember Kirchenchor St. Martin (Zell): Stefanitag 24 Uhr Mette in kroatischer 15 Uhr Kinderweihnacht- Jeden Mittwoch um 7 Uhr 8.30 Uhr Gottesdienst Sprache Wortgottesdienstfeier
WIR ALLE SIND KIRCHE 13 Evangelische Dienstag, 25. Dezember 23 Uhr Christmette mit der Geburt des Herrn Morsbacher Sängerrunde 8.30 Uhr Gottesdienst 12 Uhr Gottesdienst in kroa- Dienstag, 25. Dezember Geburt des Herrn Pfarre tischer Sprache 10 Uhr Gottesdienst – es singt der Chor CäZellia Sonntag, 9. Dezember Mittwoch, 26. Dezember 2. Adventsonntag Stefanitag Mittwoch 26. Dezember Gottesdienst um 9.30 Uhr, 8.30 Uhr Gottesdienst; Stefanitag Thema: „Der kommende 12 Uhr keine Messe in kroati- 9 Uhr Gottesdienst mit den Erlöser“ scher Sprache Thierberger Schützen und Sonntag, 16. Dezember 19 Uhr Bergweihnachts- der Morsbacher Sänger- 3. Adventsonntag messe in der Antonius- runde Gottesdienst um 9.30 Uhr, Kapelle mit den Ebbser 19 Uhr Bergweihnachtsmes- Thema: „Der Vorläufer des Weihnachtsbläsern se in der Antoniuskapelle Herrn“ Montag, 31. Dezember mit den Ebbser Weihnachts- Mittwoch, 26. Dezember Sonntag, 23. Dezember Silvester bläsern Stefanitag 4. Adventsonntag 17 Uhr Jahresdankgottes- Montag, 31. Dezember 9 Uhr heilige Messe Gottesdienst um 9.30 Uhr, dienst Silvester 19 Uhr Weihnachtsandacht Thema: „Die nahende Freude“ Sonntag, 6. Jänner 17 Uhr Jahresdankgottes- Montag, 31. Dezember Montag, 24. Dezember Erscheinung des Herrn dienst – es singt der Chor Silvester Heiliger Abend Heilige Drei Könige CäZellia 7 Uhr heilige Messe; ab 23 Christvesper um 17.30 Uhr, 8.30 Uhr Sternsingermesse; Sonntag, 6. Jänner Uhr Eucharistische Anbe- Thema: „Die Geburt Jesu“ 12 Uhr Messe in kroatischer Erscheinung des Herrn tung und Beichtgelegenheit; Dienstag, 25. Dezember Sprache Heilige Drei Könige um 24 Uhr heilige Messe, 1. Weihnachtstag 10 Uhr Sternsingermesse anschließend gemütliches Abendmahlsgottesdienst um Beisammensein im Exerzi- St. Martin • Zell 9.30 Uhr, Thema: „Das Wort tienhaus. Maria Hilf ward Fleisch“ Sonntag, 6. Jänner Montag, 31. Dezember Samstag, 8. Dezember Maria Empfängnis Kleinholz Erscheinung des Herrn Heilige Drei Könige Silvester Jahresschlussgottesdienst um 10 Uhr Gottesdienst 9 Uhr heilige Messe 17.30 Uhr, Thema: „Neubeginn“ Montag, 24. Dezember Samstag, 22. Dezember Heiliger Abend 14 Uhr Weihnachtsmesse im 7 Uhr heilige Messe Wohnheim Zell 20 Uhr Christmette Montag, 24. Dezember Dienstag, 25. Dezember Heiliger Abend Geburt des Herrn 15 Uhr Kinderchristmette – 9 Uhr heilige Messe Familiengottesdienst 19 Uhr Weihnachtsandacht Kaiserjägerstraße 10 | 6330 Kufstein | Telefon 05372 / 61873
14 WIR ALLE SIND KIRCHE Nacht der 1000 Lichter Christentums, das Jesus Christus selbst in St. Vitus, 31. Oktober seine Jünger gelehrt hat. Am Pfarrplatz wurde Tee ausgeschenkt, und eine Feu- erschale diente zum Wärmen… Ein gro- Mit dem Gebet VATER UNSER in der ßer Dank an alle, die bei dieser Veran- Pfarrkirche St. Vitus in Kufstein machten staltung mitgeholfen haben. sich viele am Vorabend von Allerheili- Monika Freisinger Welttag der Armen Vor einem Jahr hat Papst Franziskus den Welttag der Armen eingeführt. Zur Erläuterung seiner Initiative schrieb er: Bilder: © Brigitte Höck Es könne weder Gerechtigkeit noch sozialen Frieden geben, solange Arme gen auf den Weg durch die Kirche. Die vor den Türen der Christen liegen. einzelnen Stationen dieses Weges wur- Die österreichische Bischofskonferenz den von der Zeller Jugend, der Schreib- hat sich für eine landesweite Durchfüh- werkstatt von Brigitte Höck und PA Moni- rung der „Elisabeth-Sammlung“ ent- ka Freisinger gestaltet. Es war ein schieden. Diese Sammlung fand in St. besinnlicher Lichter- weg durch die mit „1000“ Lichtern Bild: © Monika Freisinger erhellte Kirche und ein Nachdenken, Staunen oder Vitus am Sonntag, 18. November, statt. Lesen bei den Viele Spenderinnen und Spender stell- einzelnen Sta- ten ihre Gaben vor den Altar. Vikar tionen über Vivien dankte am Schluss der Messe dieses am wei- allen für ihre Spenden zugunsten der testen verbrei- Armutsbetroffenen im Inland. tete Gebet des Georg Höck
WIR ALLE SIND KIRCHE 15 Getauft wurden Sophie Valentina Riedl, Diana Steiner, Philipp Schwarz, Jakob Peter Simon Einwaller, Stefan Wolfgang Schlechmair, Mateo Widmo- ser, Simon Richard Weiss, Tijana Zece- vic, Iva Krajinovic, Maximilian Greide- rer, David Hannes Pirchner, Jonas Wechselberger, Emma Laura Strillin- ger, Magdalena Seyr, Mattis Elias Sie- berer. A-6330 KUFSTEIN Gottes Segen auf allen Wegen! Franz-Josef-Platz 2–4 • Postfach 12 Tel. 0 53 72 / 6 48 88 - 0 • Fax 6 48 88 - 88 e-mail: ederkg-buchhaltung@gmx.at Fachgeschäft für: Haus- und Küchengeräte Glas – Porzellan – Keramik Silberwaren – Bestecke Geheiratet haben Michael Peter Hoteleinrichtungen Kopfensteiner und Lisa Maria Pellegri- Eisenwaren Werkzeuge – Maschinen ni, Christoph Brandstätter und Michaela Stahlgroßhandel Baumgartner, Roman Franz Dialer und Carmen Roth, Dipl.-Ing. Manfred Fried- rich Klinghuber und Victoria Moschini, Daniel Achhorner und Nicole Widmo- ser. Viel Glück und Freude miteinander! Gestorben sind Maria Lucke, Leo- pold Clemens Bostl, Marianne Knabl, Ernst Johann Blattl, Gertraud Vötter, Gottfried Kaider, Renate Widmann, Ada Berger, Monika Dullnig Herr, schenke ihnen ewige Freude!
16 WIR ALLE SIND KIRCHE Wann kommen die Sternsinger zu Ihnen? In der Pfarre St. Vitus/Stadt: Donnerstag, 3., und Freitag, 4. 1. ,jeweils von 9.30 bis 14 Uhr und 14.30 bis ca. 19.30 Uhr; Mittwoch, 2., und Samstag, 5. 1., jeweils 14 bis ca. 19.30 Uhr In der Pfarre St. Martin/Zell: Donnerstag, 3., und Freitag, 4. 1., jeweils 13 bis ca. 17 Uhr. In der Pfarre Zur Heili- gen Familie/Endach: Mittwoch, 2., und Donners- tag, 3. 1., jeweils 13 bis 19 Uhr. In der Pfarre St. Josef/Sparchen: Donnerstag, 3., Freitag, 4., und Samstag, 5, 1., jeweils von 14.30 bis 17.30 Uhr Kufstein | Willy-Graf-Strasse 11 Telefon 05372 / 6 74 67 Wenn es um Farbe und Raumausstattung geht
WIR ALLE SIND KIRCHE 17 Adventandacht bei der Kufsteiner Waldkapelle am Freitag, dem 14. Dezember 2018, um 19 Uhr. Vikar Vivien Somda wird die Ökumenischer Gottesdienst besinn liche Andacht haltem, welche Von 18. bis 25. Jänner findet die „Welt- von den Kufsteiner Jagdhornbläsern fei- gebetswoche für die Einheit der Chris- erlich umrahmt wird. Nach der Andacht ten“ statt. Bei uns im Pfarrverband wird gibt es eine wärmende Stärkung. der Ökumenische Gottesdienst am Sonntag, 20. Jänner, um 10 Uhr in St. Vitus gefeiert. Es singt der Endacher Kirchenchor. Weltgebetstag der Frauen am Freitag, 1. März 2019, im evangeli- schen Gemeindezentrum. Erstkommunion Elternabend für alle im Pfarrverband: Dienstag 8. Jänner 2019, um 20 Uhr im Pfarrhof St. Vitus Vorstellungs Gottesdienste: Arkadenplatz 1 Sonntag, 24. 2., um 8.30 Uhr in der Pfar- 6330 Kufstein re Heilige Familie/Endach www.oegg.co.at Sonntag, 10. 3., um 8.30 Uhr in der Pfar- Telefon 62737 re St. Josef/Sparchen Sonntag, 24. 2., um 10 Uhr in der Pfarre St. Vitus/Stadt Erstkommunion: Sonntag, 28. April, um 9.30 Uhr in der Pfarre St. Martin/Zell • Sonntag, 5. Mai, um 9.30 Uhr in der Pfarre St. Vitus/Stadt a-6330 kufstein | anton-karg-straße 6 | tel. 0676/4300743 | info@gspandl-naturstein.at • Sonntag, 12. Mai, um 8.30 Uhr in der Pfarre St. Josef/Sparchen Firmung In der Pfarrkirche St. Josef/Sparchen am Samstag, 15. Juni 2019, um 17 Uhr • In der Pfarrkirche St. Vitus/Stadt am Sonn- tag, 16. Juni. 2019, um 10 Uhr
18 WIR ALLE SIND KIRCHE Interne Vernetzung des Pfarrverbands: Innsbruck bei Kufsteinerinnen und Kuf- steinern machen. Neben der Organisati- Nachrichten Grundlage aller Zusammenarbeit ist die aus dem Vernetzung der in der Pfarre aktiven on des Teams soll auf die geeignete Mitmenschen. Diese soll es ermögli- Ausbildung für diese anspruchsvollen chen, dass man auf Erfahrungen und Dienste organisiert werden. Expertisen der verschiedenen Kollegin- nen und Kollegen zurückgreifen kann Umweltleitfaden für Pfarrverband: Vom Müllmanagement über Sparpoten- Aufbruchsstimmung und nicht jede Pfarre das Rad ständig neu erfinden muss. ziale bei Heizung und elektrischer Ver- in Brannenburg sorgung ergeben sich im Sinne der Einladungen zu speziellen Gottesdiensten: Schöpfungsverantwortung viele Aufga- Es sollen Einladungsbriefe zu speziellen ben, um unsere Pfarren umweltfreundli- Klausur der PfarrgemeinderätInnen des Gottesdiensten erarbeitet werden, die cher zu machen. Diese Potenziale zu Pfarrverbandes von Gemeindemitgliedern an Bekannte, erkennen und zu nutzen ist hier das Ziel. Vom 9. bis 10. November 2018 haben Nachbarn und Familien über- sich rund 25 PfarrgemeinderätInnen reicht werden sollen. Dadurch gemeinsam mit Pfarrer Vivien Somda, möchte man wieder neue Besu- Pater Marko und Pastoralassistentin Mo- cher zum gemeinsamen Mess- nika Freisinger unter professioneller Lei- feiern be-geistern. tung von Klaudia Achleitner und Sebas- tian Schneider, einem Trainerteam der Assisi-Tag: Erzdiözese Salzburg, damit auseinan- Ein Interreligiöser Tag am 4. dergesetzt, wie das kirchliche Leben in Oktober 2019 soll die Menschen Kufstein weiterentwickelt werden kann. in Kufstein näher zusammenbrin- Eine schöne erste Aufgabe war es, die gen und das Gemeinsame vor anderen PGR Mitglieder und die zwei das Trennende stellen. Die Teilnehme- neuen Priester besser kennenzulernen. Vernetzung der Kinderveranstaltungen im rInnen der Die Klausur war der erste gemeinsame Pfarrverband: Klausur haben Termin und so konnte man sowohl in Die einzelnen Pfarren im Pfarrverband sich damit den Arbeitseinheiten als auch in den bieten viele Aktivitäten für Kinder. Ziel große zusätzli- Pausen nette Kontakte knüpfen. Genau ist es, dass alle Pfarren ihre Veranstaltun- che Arbeitspa- diese herzlichen Kontakte können die gen koordinieren und auch gemeinsa- kete geschnürt, es wurde aber darauf Basis einer erfolgreichen und Früchte me Treffen organisieren und gegenseiti- geachtet, dass man sich nur solchen tragenden Zusammenarbeit über die ge Besuche organisiert werden. zusätzlichen Aufgaben stellt, die auch zu einzelnen Pfarrgrenzen hinweg werden. bewältigen sind. Die positive Aufbruchs- Über die beiden Tage wurden dann ver- Seelsorgebesuche in Psychiatrie und stimmung der Klausur soll nun die wei- schiedene Aufgaben erarbeitet, die man Gefängnis: tere Zusammenarbeit ein Stück weit mit- in den nächsten Jahren neben den bis- Menschen am Rand der Gesellschaft tragen, um für die Gemeindemitglieder herigen Tätigkeiten umsetzen will. In haben oft kaum mehr soziale Kontakte. das Angebot noch weiter auszubauen Kürze zusammengefasst wurden sechs Ziel ist es, ein ausgebildetes Team zu und attraktiver zu machen. Projekte gestartet. organisieren, die Besuche in Hall und Thomas Oberhuber
HEILIGE WIR ALLE SIND KIRCHE 19 dem Bischofsstuhl, nach Frankreich flie- Matthäus kommen zur Geburt Jesu hen. Gerne hätte er sein Amt abgege- Sterndeuter aus dem Morgenland: „Wo ben, doch Papst Alexander schlug ihm ist der neugeborene König der Juden? IM DEZ./JÄNNER diese Bitte ab. Sechs Jahre lang führte Wir haben seinen Stern gesehen und Thomas Becket seinen Kampf um die sind gekommen, ihn anzubeten.“ Freiheit der englischen Kirche von sei- Thomas Becket Die Bibel erzählt von den Weisen, die, nem französischen Exil aus. 1170 schien vom Stern geführt, schließlich in Bethle- der Konflikt beendet, Becket durfte nach hem im Stall ankommen. Dort fallen sie (29. Dezember) Canterbury zurückkehren. Doch am 29. vor dem Jesuskind nieder, huldigen Der Sohn eines begüterten Londoner Dezember des Jahres drangen vier dem Kind und der Mutter und bringen Kaufmanns wurde im Jahre 1118 in Lon- Edelleute, Vertraute Heinrichs, in die ihre Geschenke dar: Gold, Weihrauch don geboren, studierte in Paris, London Kathedrale ein und ermordeten den und Myrrhen. Durch eine himmlische und Auxerre, bevor ihn Erzbischof Erzbischof vor dem Altar. Man nimmt Offenbarung gewarnt, treten sie Theobald zum Archidiakon von Canter- an, dass sie dem König damit einen schließlich einen geheimen Rückweg bury ernannte. Im Alter von 37 Jahren Gefallen erweisen wollten. Es kann aber an, um dem Zorn des Königs Herodes holte ihn sein Freund, König Heinrich II., auch nicht ausgeschlossen werden, zu entgehen. an den Londoner Hof und ernannte ihn dass der Monarch selbst den Befehl zum Lordkanzler und persönlichen zum Mord an seinem einstigen Ratge- Legenden berichten von dem weiteren Berater. Becket fühlte sich bei Hofe ber erteilt hatte. Leben der Weisen: danach sollen die wohl, er schätzte den Prunk und das drei von Apostel Thomas zu Bischöfen Sofort nach dem Tod setzte die Vereh- geweiht worden sein. Es heißt weiter, angenehme Leben. rung Beckets als Heiliger ein. Mehrere dass sie große missionarische Erfolge Diese Einstellung änderte sich schlagar- Wunder sollen sich an dessen Grab feiern und kurz nacheinander sterben. tig, als Heinrich seinen Freund zum Erz- ereignet haben. Papst Alexander sprach Sie sollen in einem gemeinsamen Grab bischof von Canterbury machte. Becket den Erzbischof bereits im Jahr 1173 hei- beigesetzt worden sein. ahnte, dass der König ihn benutzen woll- lig, ein Jahr später tat König Heinrich II. te, um mehr Einfluss auf die kirchlichen am Grab seines Freundes und Widersa- Der Erzählung von den Weisen aus dem Entscheidungsträger nehmen zu kön- chers öffentlich Buße. Der kostbare Morgenland kommt eine besondere nen. Also konzentrierte er sich fortan Schrein mit den Gebeinen Beckets Bedeutung in bezug auf die theologi- ganz auf die Seelsorge, verzichtete auf wurde jedoch im 16. Jahrhundert von sche Konzeption des Evangeliums zu: allen Prunk, lebte streng asketisch und König Heinrich VIII. zerstört. Es sind Heiden, die zu Beginn zum neu- zeigte sich den Armen gegenüber als geborenen Christus kommen und ihn großer Wohltäter. Immer wieder beton- ve re h re n , Heilige Drei Könige te er die Freiheit der Kirche gegenüber während am dem König. Ende der (6. Jänner) Messias vom Aus dieser Haltung entwickelte sich ein eigenen Volk ständiger Konflikt, der die Freundschaft Kaspar, Melchior und Balthasar ve rs t o ß e n zwischen Erzbischof und König zunich- werden diejenigen genannt, die wird. te machte. Becket wurde verfolgt und zu als die Heiligen Drei Könige in Geldstrafen verurteilt und musste die Geschichte eingegangen Aus: kirchensi- schließlich, nach nur zwei Jahren auf sind. Nach dem Evangelium des te.de © G. Höck
20 WIR ALLE SIND KIRCHE Familiensonntag in Im Anschluss an den Familien-Gottes- Besuchen Sie unsere Homepage St. Josef/Sparchen dienst gab es viel Spaß auf dem Franzis- unter www.kirche-kufstein.at kanerspielplatz. Andreas Kirchner Der Familiengottesdienst am 11. No- vember 2018 stand in Sparchen ganz im Es ist geplant, am 2. Sonntag jeden mit den Links Zeichen vom hl. Martin. In der Lesung ging es um den nie versiegenden Mehl- Monats einen Familiensonntag zu zu den vier Kufsteiner Pfarren feiern. Die Organisation haben topf, weil eine Frau ihr letztes Mehl teilte. Gabi, Angela, Erich und Sabine. Im Evangelium erzählt der Evangelist Die musikalische Gestaltung er- Markus von der Witwe, die zwei kleine folgt kindgerecht statt des Stan- Münzen in den Opferkasten warf. Jesus dardprogramms aus dem Gottes- lobte sie, nicht weil sie viel gegeben lob. hatte, sondern weil sie alles gab, was sie besaß. Es ging also um das Teilen. Unterer • Grabsteine und Beschriftungen Stadtplatz 18 6330 Kufstein • Restaurierung und Sanierung Öffnungszeiten: von bestehenden Grabsteinen Di., Mi. u. Do. 15–24 Uhr; • Einzigartiges Verfahren – Fr. u. Sa. 11–24 Uhr; So. u. Mo. Ruhetag günstige Beschichtung von Gräbern Tel. 0664/1354789
WIR ALLE SIND KIRCHE D ER 21 S EITE DIE JUGEND Jugendtreff Zell Andere Länder, Cicha Noc in Polen kleine Geschenke versteckt. Damit aber andere Sitten nicht genug, kommt er am 25. Dezem- In Polen gilt die Adventszeit als Fasten- ber noch einmal und es wird eine große zeit. Diese endet am Heilig Abend mit Bescherung gefeiert. Das Lied „Stille Nacht! Heilige Nach!t“ einem Festmahl, zu dem zwölf verschie- feiert heuer seinen 200. Geburtstag. dene Gerichte serviert werden, für Stilla Nat in Schweden Gesungen wird das Lied des österrei- jeden Apostel eines. Jedoch gibt es, im chischen Komponis- Gegensatz zu den meisten anderen Län- Das „Julfest“, wie Weihnachten in ten Franz Xaver Gru- ber und des Priesters Joseph Mohr mittler- weile in mehr als 300 Sprachen. Dieses ein- fache Weihnachtslied aus dem Salzburger Land kam mit Tiroler Hilfe in die entlegens- ten Winkel der Welt. Wir haben uns anläss- lich dieses Jubiläums ein wenig informiert, wie Weihnachten in anderen Ländern © Foto Stock gefeiert wird: dern, kein Fleisch, sondern Fisch und Schweden genannt wird, beginnt am 1. Silent Night in England Gemüse. Nach dem Essen werden die Advent. Besonders wichtig ist ihnen der Geschenke ausgetauscht und anschlie- 13. Dezember, der Tag der heiligen Die Engländer/Engländerinnen setzen Lucia, die Licht ins Dunkel bringt. Der ßend die Mitternachtsmette besucht. bei der Dekoration auf viele Girlanden schwedische Weihnachtsmann „Jultom- und Luftschlangen und serviert wird Nuit de Paix in Frankreich ten“ bringt am 24. Dezember nach dem meist Truthahn und anschließend Plum- ausgiebigen Festmahl die Geschenke pudding. In der Nacht auf den 25. In Frankreich werden am 24. Dezember und die Erwachsenen beenden die Dezember wird auf „Father Christmas“ viele Köstlichkeiten aufgedeckt: Aus- Weihnachtszeit erst am 13. Januar mit gewartet, der sich in die Wohnung tern, Schnecken, Truthähne,… Während „Julbier“. schleicht und die Geschenke in aufge- der Mitternachtsmette werden dann von hängte Socken packt. "Père Noël" in den Schuhen der Kinder Quelle: Tanja Lindbauer, „Helles Köpfchen““
Hoffnung auf Glück 22 WIR ALLE SIND KIRCHE Die Seite für die (vgl.: Willi Hoffsümmer, Neue Adventkalender-Geschichten; Foto © Georg Höck) Weihnachten! Fest der Freude! Fest tet wurde, einen Spiegel an die geln dieser Welt. Nur so werden Sie der Liebe! Hoffnung auf Frieden und Wand. Schließlich waren ringsum glücklich. Glück! Menschen hoffen auf ein nur noch Spiegel zu sehen. Voll Zuversicht und neuer Hoffnung neues Leben. „Was erkennen Sie überall?“, fragte machte sich der junge Mann auf, um So machten sich voller Zuversicht der Arzt. sein Glück von Neuem zu suchen. viele Menschen bereit für dieses „Ich sehe überall nur mich!“, antwor- Fest. Viele freuten sich darauf. tete der junge Herr. Da betrat ein junger Mann die Praxis Da lächelte der weise Arzt: „Hier Ein Weihnachtsfest eines Arztes, der wegen seiner sehen Sie die Ursache Ihres Leidens: voller Hoffnung, Weisheit berühmt geworden war. Bei allem, was Sie bisher getan oder „Ich bin sehr reich“, sagte der junge sich erworben haben, haben Sie Freude und Glück, Mann, „aber doch im Herzen unend- stets nur sich im Blick gehabt. Aber lich traurig. Viele Ärzte haben mich Ihr Herz braucht mehr als das, was wünscht euch eure schon untersucht: Ich bin kernge- man kaufen und sich anlachen kann: sund!“ Es besitzt einen Schlüssel zu den Anni Delong Der Arzt nahm aus einem Schrank Herzen anderer, um diese zu erfreu- einen Kasten, der voller Spiegel war. en und zu be- Auf jede Frage hin: Besitzen Sie ein glücken. Haus, Aktien, einen Sportwagen, Suchen Sie also haben Sie eine Freundin, eine Arbeit überall das ...? Heftete der Arzt, wenn Bild des Mit- die Frage mit menschen in „Ja“ beantwor- den Spie-
WIR ALLE SIND KIRCHE 23 Jungschar • Minis • Kinderfeiern P arallel zum Fest- gottesdienst in der Stadtpfarrkirche befasste sich auch die Kinderfeier im Jugendheim mit dem Thema „Missi- on“. Mit dem Kin- derfeier-Team zo- gen die Kinder zum Vaterunser in die Kirche ein und ver- sammelten sich im W ahrlich stolz ist man im Pfarrzen- trum Endach, so viele Ministrantin- nen und Ministranten zu haben. Am nach jahrelangem Einsatz aus dem Ministrantendienst ausscheiden. Viktoria und Maximilian dürfen auf fünf Jahre Christkönigssonntag bedankte man sich Minidienst zurückblicken und wurden im Rahmen einer feierlichen Messe bei dafür ausgezeichnet. Gleichzeitig freut den Jugendlichen für ihre wichtige man sich in Endach über zahlreiche Tätigkeit in der Pfarre Endach. Ein herz- Neuaufnahmen. Dem unermüdlichen Ministrantinnen und Ministranten gibt. liches Dankeschön an Daniel, Thomas, Engagement von Robert Eder ist es zu Lieber Robert wir danken dir herzlich Andreas, Jessica und Minea, welche verdanken, dass es in Endach so viele dafür. Tanja Lercher-Faber Fotos: © Arthur Fellegger
D 24 WIR ALLE SIND KIRCHE u Ordensfrau schreibt Ratgeber. Die in einer gegenseitigen Anerkennung der Kir- er Autofahrer sagt zum Tankwart: Österreich lebende deutsche Ordensfrau chen und Kirchengemeinschaften zu gelan- „Kontrollieren Sie bitte auch die Melanie Wolfers ist ein Garant für Bestseller. gen. „Bei den vorbereitenden Gesprächen Reifen.“ – „Eins, zwei, drei, vier – alle S Das hat sie auch mit ihrem neuesten Buch haben wir gesehen, es gibt sehr viel Positi- da!“ „Trau dich, es ist dein Leben. Die Kunst, ves und Gemeinsames. Darauf wollen wir mutig zu sein“ wieder unter Beweis gestellt. aufbauen“, sagte Kardinal Koch. ie: „Das Auto ist kaputt. Es hat Was- u Bibliodrama-Konferenz. „Der Grund u Größter Totentanz weltweit. Der ser im Vergaser.“ Er: „Wasser im Museumsfriedhof in Kramsach ist um eine Vergaser? Ich werde das mal überprü- E unserer Hoffnung“, so lautete das Thema der 14. Europäischen Bibliodrama-Konferenz im Sehenswürdigkeit reicher. Auf Anregung fen. Wo ist das Auto?“ Sie: „Im Pool!“ Bildungshaus Batschuns (Vorarlberg). 58 von Sagzahnschmied Hans Guggenberger hat der Bildhauer Markus Thurner in Mann betritt eine Tierhandlung Frauen und Männer aus elf Nationen sind gekommen, weil ihnen ein ganzheitli- aus Maurach zehn moderne To- und fragt: „Wie viel kostet der Hund cher Zugang zur Bibel ein Herzens- tentanztafeln geschaffen. Das dort?“ Verkäuferin: „Hundert Euro.“ anliegen ist. Kunstwerk trägt den Titel Mann: „Wie wäre es mit der Hälfte?“ u Hoffnung auf mehr Frei- „Das Letzte“, ist 20 Meter Verkäuferin: „Tut mir leid, wir verkau- D heit. Nach langen, schwierigen lang und hat eine Fläche von fen nur ganze Hunde!“ Verhandlungen ist es der vatika- 35 Quadratmetern. Damit nischen Diplomatie gelungen, ist der Tiroler Totentanz er Kellner: „Wollen Sie Weiß- oder weltweit der moderns- Rotwein zum Essen?“ Gast: „Ist mir E ein „vorläufiges Abkom- men“ mit der Regierung in te und monumentalste egal. Ich bin farbenblind!“ Peking über die Einsetzung von seiner Art. in Schotte erzählt seinem Freund im Bischöfen in China abzuschlie- u Telefonseelsorge Pub: „Du, stell dir vor, gestern ßen. Die etwa 13 Millionen Gläu- feiert. Die Telefon- bigen hoffen dadurch auf mehr seelsorge Salzburg fei- haben wir doch tatsächlich unseren Freiheit und Autonomie der ert ihr 40-Jahr-Jubilä- Fußballclub aufgelöst!“ Der Freund Ortskirche. um. Seit ihrer Grün- erstaunt: „Wieso denn das?“ Der ande- u Fremdenfeindlichkeit dung im Jahre re seufzt: „Ach, irgendwie haben wir und Hass nehmen zu. Bei 1978 wurden mehr unseren Ball verloren. Was blieb uns D einer internationalen und in-ter- als 444.000 Gesprä- che geführt, 390 denn dann schon übrig?“ religiösen Konferenz in Rom teil- te das UN-Flüchtlingskommissa- Mitarbeiter bzw. ie kleine Lisa fragt ihre Mutter: riat mit, dass Fremdenfeindlich- Mitarbeiterinnen „Mami, Mami! Wie lange bist du keit und Manifestationen des ausgebildet und denn schon mit Papi verheiratet?“ Die Hasses gegenüber Flüchtlingen insgesamt 14.000 Tage und Nächte Dienst an den Hörern ge- Mutter überlegt kurz und erwidert: „So und Migranten auf allen Ebenen der Gesell- schaft zunehmen. Der politische Umgang mit tan. Eine unglaubliche Leistung! an die zehn Jahre.“ – „Und wie lange W dem Flüchtlingsthema wird als eine wesent- u Ungerechtigkeit ist Wurzel der Ar- musst du jetzt noch?“ liche Ursache für diese bedenkliche Ent- mut. Papst Franziskus hat die Christen zu ährend der Klassenarbeit passt wicklung angesehen. einem noch stärkeren Einsatz für die Armen- der Lehrer besonders genau auf. u Offizielle Ökumene-Gespräche. Der aufgerufen. Er kritisierte die Ungerechtigkeit Dachverband der protestantischen Kirchen als „perverse Wurzel der Armut“. Der Schrei „Stille!“ ruft er. „Wer hat da eben getu- in Europa hat mit dem Vatikan am 16. Sep- der Armen werde „jeden Tag lauter, aber schelt? Johannes, raus mit der Spra- tember im Basler Münster die Aufnahme offi- jeden Tag weniger gehört – übertönt vom che!“ – „Ich verpetze doch keinen“, zieller Ökumene-Gespräche vereinbart. Ziel Lärm einiger Reicher“, so der Papst beim antwortet Johannes. „Und schon gar der Gespräche und Verhandlungen ist es, zu Gottesdienst mit Obdachlosen, Migranten … nicht meinen Freund Udo!“
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