Zweckverband Wasserversorgung Mittelhardt Teilenthärtungsanlagen WW Blankenloch und WW Friedrichstal - Bürgerinformations-veranstaltungen am ...
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Zweckverband Wasserversorgung Mittelhardt Teilenthärtungsanlagen WW Blankenloch und WW Friedrichstal Bürgerinformations- veranstaltungen am 19./27.3.2019 H2U aqua.plan.Ing-GmbH Pascalstr. 10 47506 Neukirchen-Vluyn Dr. Frank Urban 1
1. WW Blankenloch 2. WW Friedrichstal 3. Kosten • Investition • Betrieb einer Umkehrosmose-Anlage Inhalt 4
4 Brunnen 575'000 m³/a 115 m³/h Belüftung neu Grobschema 75 m³/h 40 m³/h zukünftige 375'000 m³/a 200'000 m³/a Aufbereitung Konzentrat in Pfinz- 38 m³/h 38 m³/h Entlastungsk anal 15 m³/h Umkehrosmose Umkehrosmose 75'000 m³/a 60 m³/h 60.0% 300'000 m³/a 100 m³/h 500'000 m³/a phys. Entsäuerung TW-Speicher (2 * 1.000 m³) 2 starre Netzpumpen 500'000 m³/a (60 m³/h, 60 mWS und 60-102 m³/h, 63-36 mWS) Versorgungsnetz 423'000 m³/a (verkaufte TW-Menge) WW Blankenloch 5
Umkehrosmose nicht enthärtet Rohwasser entsäuert Trinkwasser enthärtet K o n z e n tr a t Verfahrensablauf Umkehrosmose 6
Neuanlage setzt sich zusammen aus • 2 x UO, jeweils bestehend aus: einer Feedpumpe, einer Dosierstelle Antiscalant, zwei Vorfiltern und einem UO-Block (insgesamt 10 Druckrohre mit insgesamt 40 Membranmodulen) • 1 Flachbettbelüfter zur Entsäuerung sowie • 1 Antiscalant-Lagerstation WW Blankenloch techn. Ausführung 7
• Die Aufnahme der neuen Teilenthärtungsanlage WW Blankenloch erfolgt im Bestand: UO-Anlage im Werksgebäude Entsäuerungsanlage im Gebäude des Reinwasserbehälters • Durch diese Anordnung sind weder zusätzliche Pumpvorlage noch Pumpwerk erforderlich • Eine Aufstellung der Entsäuerungsanlage im Werksgebäude ist räumlich nicht möglich. WW Blankenloch Bauteil 8
Elektrotechnische Maßnahmen: • Auslagern + Erneuern der MS Mittelspannung (Schaltanlage & Trafo) in eine separate Betonstation Warum? • Errichtung einer neuen HV Hauptverteilung Warum? • neue UV Unterverteilung „Reinwasserbehälter“ • Zentralisierung der neuen HV Hauptverteilung und der Steuerung der UO-Anlage in einem el. Betriebsraum (derzeitiger Mittelspannungsraum) • Anpassen der bestehenden UV Unterverteilungen • Erweiterung PLS Leitsystem um die UO-Anlage WW Blankenloch Elektrotechnik 9
• Auslagerung der MS erf. weil: dies die optimale brandschutz-technische Lösung ist der vorh. Raum baulich nicht die Normung erfüllt keine Redundanz bei den Trafos besteht für die Steuerung der UO-Anlage im Bestand kein ausreichender Raum vorhanden ist • Erneuerung der Mittelspannungsanlage erf. weil: diese generell erneuerungsbedürftig ist (Bj. ca. 60‘er Jahre, Riss im MS-Isolator) WW Blankenloch Elektrotechnik 10
• Erneuerung der Mittelspannungsanlage erf. weil: die Trennwände wahrscheinlich asbesthaltig sind kein Personenschutz bei Schalt- handlungen vorh. ist (offene Bauweise) WW Blankenloch Elektrotechnik 11
• Erneuerung Trafo erf. weil: dieser wahrscheinlich PCB haltig ist (Bj. 1966) Trafoanschlüsse nicht belastungsfrei WW Blankenloch zurück Elektrotechnik 12
• Neue Hauptverteilung erf. weil: die vorh. Hauptverteilung auf Grund neuer Normung nicht erweitert werden kann (VDE 0660-600 Schaltgerätekombination). die vorh. Verteilung nicht geeignet ist für den Anschluss von 2 Trafo‘s • Erneuerung Unterverteilung Reinwasserbehälter erf. weil: die Nennleistung der vorh. Unterverteilung durch die Entsäuerungsanlage erhöht wird und eine Nachrüstung nicht möglich ist die Unterverteilung die aktuelle Normung nicht erfüllt (VDE 0660-600, VDE 0100) WW Blankenloch Elektrotechnik 13
WW Blankenloch Lageplan 14
WW Blankenloch Aufstellung UO-Anlage 15
WW Blankenloch Aufstellung Entsäuerung 16
1. WW Blankenloch 2. WW Friedrichstal 3. Kosten • Investition • Betrieb UO-Anlage Inhalt 17
Luftbild heutiges Wasserwerk WW Friedrichstal 18
7 Brunnen 912.000 m³/a 171 m³/h Belüftung Erneuerung Filtermaterial Grobschema ggf. Erneuerung Spülwasserpumpe zukünftige (neu: 350 m³/h) Reserveplatz Einschichtfiltration Einschichtfiltration Einschichtfiltration Aufbereitung neu 560.000 m³/a 352.000 m³/a 105 m³/h 66 m³/h Konzentrat in Pfinz-Heglach 44% (Länge ca. 890 m) 21 m³/h Umkehrosmose Umkehrosmose 80% 112.000 m³/a 448.000 m³/a 84 m³/h 56,0% 800.000 m³/a 150 m³/h phys. Entsäuerung Zwischen- speicher (2*105 m³) 4 starre Netzpumpen 800.000 m³/a (je:75 m³/h, 67 mWS) WW Friedrichstal Versorgungsnetz 677.000 m³/a (verkaufte TW-Menge) 19
Neuanlage setzt sich zusammen aus • 2 x UO, bestehend aus: einer Feedpumpe, einer Dosierstelle Antiscalant, zwei Vorfiltern und einem UO-Block (insgesamt 14 Druckrohre und 56 Membranmodule) • 1 Flachbettbelüfter zur Entsäuerung sowie • 1 Antiscalant-Lagerstation WW Friedrichstal techn. Ausführung 20
Die Aufnahme der neuen Teilenthärtungsanlage erfolgt in einem neuen Gebäude: • Für die Aufstellung der UO-Blöcke am Platz des (ungenutzten) vierten Filters ist nicht möglich. • Ein eigener Raum für die benötigten Chemikalien kann nicht errichtet werden. • Die Aufstellung eines Rieslers (vertikale Bauart) zur Entsäuerung des enthärteten Wassers an Stelle des vorhandenen Oxydators würde ein zusätzliches Pumpwerk erfordern. • Die Aufstellung der benötigten elektrotechnischen Ausrüstung ist nicht möglich. WW Friedrichstal Bauteil 21
Elektrotechnische Maßnahmen: • Verlagern und Erneuern der MS Mittelspannung (Schaltanlage + Trafo) in das neue Gebäude Warum? (derzeit in der Turmstation, Entfernung ca. 130m) • Errichtung einer neuen HV Hauptverteilung Warum? • Zentralisierung der neuen HV Hauptverteilung und der Steuerung der UO-Anlage in einem el. Betriebsraum im neuen Gebäude • Anpassung der bestehenden UV Unterverteilungen • Erweitern PLS Leitsystem um die UO-Anlage • Unterbringen des PLS in sep. Raum im neuen Gebäude (wg. IT Sicherheit) WW Friedrichstal Elektrotechnik 22
• Verlagerung der Mittelspannung erf. weil: durch die Aufstellung der Trafos und der neuen MS-Anlage im Neubau die NS-Verkabelung reduziert werden kann der vorh. Querschnitt der NS-Verkabelung zwischen Trafo und WW zu gering ist und diese sowieso ausgetauscht werden müsste der vorh. Raum (Turmstation) baulich nicht die Normung erfüllt keine Redundanz bei den Trafos besteht WW Friedrichstal Elektrotechnik 23
• Errichtung einer MS-Anlage erf. weil: der Trafo derzeit nur mit einem Sicherungs- element abgesichert ist die derzeitige Anlage sich in der 1. Etage der Turmstation befindet, Zugang nur durch eine „Klappe“ mit Leiter kein Personenschutz bei Schalthandlungen vorh. ist (offene Bauweise) das Auswechseln der Sicherungen oberhalb des Trafos erfolgen muss WW Friedrichstal Elektrotechnik 24
• Erneuerung Trafo erf. weil: dieser wahrscheinlich PCB haltig ist (Bj. 1976) Trafoanschlüsse nicht belastungsfrei WW Friedrichstal zurück Elektrotechnik 25
• Neue Hauptverteilung erf. weil: die vorh. Hauptverteilung auf Grund neuer Normung nicht erweitert werden kann (VDE 0660-600 Schaltgerätekombination). die vorh. Verteilung nicht geeignet ist für den Anschluss von 2 Trafo‘s WW Friedrichstal zurück Elektrotechnik 26
WW Friedrichstal Lageplan 27
WW Friedrichstal Aufstellung EG 28
WW Friedrichstal Aufstellung OG 29
WW Friedrichstal Aufstellung Schnitt 30
1. WW Blankenloch 2. WW Friedrichstal 3. Kosten • Investition • Betrieb UO-Anlage 31
• Investitionskosten werden unterschieden in: a) Kosten, die unabhängig vom Bau der neuen Enthärtungsanlage sind („Sowieso-Kosten“) und b) Kosten für den Bau der neuen Enthärtungsanlage („Kosten Enthärtungsanlage“). • Im Gewerk „Elektrotechnik“ wird zusätzlich noch eine dritte Gruppe Investitionskosten definiert und zwar die c) sog. „Irgendwannkosten“ Investitionskosten Unterscheidung 32
a) „Sowieso-Kosten“: • Verfahrenstechnik: z.B. Austausch des Filtermaterials im WW Friedrichstal, Erneuerung der Spülwasserpumpe im WW Friedrichstal, … • Elektrotechnik: z.B. Erneuerung der MS-Schaltanlagen + Trafos, d.h. Komponenten, welche auf Grund der aktuellen Normung, Vorschriften oder auf Grund des Personenschutzes sowieso erneuert werden müssen) b) „Kosten Enthärtungsanlage“ c) „Irgendwann-Kosten“ ? Investitionskosten Unterscheidung 33
c) „Irgendwannkosten“ nur ET, z.B. Kosten für: 1. die Erneuerung der Schaltanlage der NEA Netzersatzanlagen (u.a. derzeit nur 4-polig ausgeführt) 2. Nachrüstung von Dieselreinigungsanlagen („Dieselpest“; WW Blankenloch: letzte dokumentierte Betankung 2012) 3. Erneuerung der vorhandenen Hauptverteilungen (wg. fehlender Normkonformität) 4. Nachrüstung Überspannungsschutz im Gebäude 5. Erneuerung Unterverteilung Chlorung im WW Friedrichstal (fehlende Dokumentation & Berührungsschutz) dringendst empfohlen! 6. Nachbesserung Potentialausgleich / innerer Blitzschutz … Wegen Betriebssicherheit und Minimierung der Berührungsspannung erstrebenswert. Investitionskosten zurück Unterscheidung 34
+10% Gewerk Kosten Kosten Basis 2017 Basis 2018 Bauteil 57.000 € 62.700 € Verfahrenstechnik 53.000 € 58.300 € Elektrotechnik, 489.000 € 538.000 € erf. vor Realisierung UO-Anlage Summe „Sowieso“ 599.000 € 659.000 € Planungskosten „Sowieso“ 120.000 € 132.000 € Summe „Sowieso“ einschl. Planung 719.000 € 791.000 € Alles Netto-Werte Investitionskosten a) „Sowieso“ 35
+10% Gewerk Kosten Kosten Basis 2017 Basis 2018 Bauteil 418.000 € 459.800 € Verfahrenstechnik 1.591.000 € 1.750.100 € Elektrotechnik 1.355.000 € 1.490.500 € Rohrleitungsbau 292.000 € 1.000.000 € Summe UO-Anlage 3.656.000 € 4.700.400 € Planungskosten UO-Anlage 731.000 € 940.000 € Summe UO-Anlage einschl. Planung 4.387.000 € 5.640.400 € Alles Netto-Werte Investitionskosten b) Enthärtung 36
+10% Kosten Kosten Gewerk Basis 2017 Basis 2018 Sanierung Gebäude und 480.000 € Verfahrenstechnik Elektrotechnik, 641.000 € 705.000 € „Irgendwann zu realisieren“ Planungskosten 128.000 € 237.000 € Summe 769.000 € 1.422.000 € „Irgendwann“ einschl. Planung Alles Netto-Werte Investitionskosten „Irgendwann“ 37
Abschreibung und Verzinsung: • Abschreibung Bauteil: 50 Jahre • Abschreibung Technische Ausrüstung: 15 Jahre • Abschreibung Rohrleitungsbau: 50 Jahre • Zinssatz: 1,5 % • Planungskosten: 20 % der Investition Betriebskosten der neuen UO-Anlage: • Abschreibung Membranmodule: 8 Jahre • jährliche Instandhaltungskosten: 1,5 % der Investition • Energiekosten: 25 Cent/kWh spez. Kosten: • Gesamte verkaufte Trinkwassermenge: 1,2 Mio. m³/a Spezifische Kosten Randbedingungen 38
Gesamt (2017): ca. 20 Ct/m³ Betriebskosten Verteilung 39
Kostenart Investition Investition „Sowieso“ 791.000 € Investition UO-Anlage 5.640.400 € „Irgendwann-Kosten“ E-Technik 1.422.000 € GESAMT 7.853.400 € Alles Netto-Werte Spezifische Kosten Zusammenfassung 40
Kostenübersicht 10% 18% 72% "Sowieso" "Irgendwann" Enthärtung Spezifische Kosten Verteilung 41
2020 2021 2022 Planung Bau Zeitrahmen 42
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