Schule Machen: QuerKlang - 25.3.2019 Festakt und Konzert Universität der Künste Probensaal - Berliner Festspiele
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Berliner Festspiele # maerzmusik 25.3.2019 Festakt und Konzert Universität der Künste Probensaal 26.3.2019 Konzert Radialsystem V 27.3.2019 Konzert Universität der Künste Schule Machen: Probensaal QuerKlang Experimentelles Komponieren in der Schule
QuerKlang ist ein Projekt der Universität der Künste Berlin / klangzeitort in Zusammenarbeit mit k&k kultkom / Kulturkontakte e.V. und Berliner Festspiele / MaerzMusik – Festival für Zeitfragen. Finanziert aus Mitteln der Universität der Künste Berlin. Initiator*innen: Ursula Brandstätter, Daniel Ott, Kerstin Wiehe Expertenteam: Franziska Hildner, Mathias Hinke, Elinor Metzke, Daniel Ott, Stefan Roszak, Elsa Sachse, Henning Wehmeyer, Kerstin Wiehe Informationen k&k kultkom 030 7870 33 50 info@kultkom.de www.QuerKlang.eu 2
Mo 25.3.2019, 18:00 Universität der Künste Berlin, Probensaal Festakt und Konzert 18:00 Einblicke QuerKlang 18:05 Impuls: „QuerKlang als Kunst“ Von Ursula Brandstätter (Rektorin Anton Bruckner Privatuniversität, Linz) 18:35 Uraufführung Heinrich-Böll-Oberschule 18:55 Gesprächsrunde mit QuerKlang-Akteur*innen bis ca. 19.30 Uhr QuerKlang – Experimentelles Komponieren in der Schule 1700 Berliner Schüler*innen aus 78 unterschiedlichen Schulen. 73 Musikschaffende – Musiker*innen und Komponist*innen. 78 Lehrer*innen. 116 Studierende der Universität der Künste Berlin. Bereits seit 2003/2004 erfinden, gestalten und komponieren Schüler*innen, die begleitet werden von ihren Lehrer*innen, Komponist*innen und Studierenden, im Rahmen von QuerKlang kollektiv eigene Werke und bringen diese im Rahmen von MaerzMusik – Festival für Zeitfragen erstmals auf die Bühne. Auch in diesem Jahr sehen wir gespannt den fünf neuen Kompositionen und Uraufführungen entgegen und laden Sie herzlich zu den diesjährigen Uraufführungen der Schüler- kollektiv- Kompositionen ein. Am 25. März findet zudem ein Festakt anlässlich 15 Jahre QuerKlang statt, bei dem wir auf das Besondere von QuerKlang zurückblicken. Seit 15 Jahren lernen wir gemeinsam und möchten unsere Erfahrungsräume (mit)teilen und sie lesbar, hörbar, erlebbar machen. Wir möchten Perspektiven zeigen und uns überraschen lassen von QuerBlicken und LernRäumen und unsere Vision des experimentellen künstlerischen Lernens erweitern und verbreiten. Wir möchten 15 Jahre gemeinsames Lernen und Wachsen feiern und dazu Erfahrungen in einem großen diskursiven Lernraum eröffnen. 3
Mo 25.3.2019, 18:00 Universität der Künste, Probensaal Heinrich-Böll-Oberschule (Spandau) Jahreszeiten | Kreislauf der Erde Das Lernen und Arbeiten mit dem steuert, die Themen selbst gefunden Außergewöhnlichen gehört für die und frei umgesetzt. Da das Projekt in Schüler*innen der Klasse Violett 2 der den Räumen des Freizeitbereiches der Heinrich-Böll-Oberschule zum Alltag. Schule stattfand, wurde mit den Klängen Die 25 Schüler*innen dieser Klasse von Gegenständen wie Bällen, Büchern stammen aus den Jahrgängen 7 bis 10, und Tennisschlägern experimentiert. können mehr als acht verschiedene Sprachen, lernen individuell, projekt- „Jahreszeiten | Kreislauf der Erde“ wird orientiert und selbstorganisiert. Nach von unseren Schüler*innen als Zustände einer Phase vielfältiger Experimente und Stimmungen beschrieben und mit mit Klängen, Zuhören und kleineren einer Kombination aus Alltagsgegen Performances wurden die Ideen dieses ständen und Instrumenten akustisch und Stückes von den Schüler*innen ge visuell abstrahiert. Schüler*innen der Klasse Violett 2: Nimet Altinöz, Timucin Ayhan, Chiara Chmil, Aylin Diab, John Doka, Aysa Er, Lucas Goiny, Jakob Honemann, Jacy-Jael Howar, Lisa Katharina Hüting, Aliya Tarmina Jäger, Kevin Karagic, Samantha Kohb, Aldin Kuduzovic, Selina Lakic, Agne Agnija Leite, Julia Lenart-Zastrozna, Patricia Macaganiuc, Kevin Mielewczyk, Evelina Nastas, Abolfazi Noori, Nadja Puskas, Lilly Richiusa, Savas Slacanac, Julian Ticks Begleitet durch: Naomi Pinnock, Henning Witte, Tomoya Yokokawa 4
Di 26.3.2019, 18:00 Radialsystem V, Saal Parzival-Schule (Zehlendorf) Der Tod und das Mädchen Die Schüler*innen der Parzival-Schule eine Serie musikalischer Stimmungen haben in den vergangenen Wochen wie Fröhlichkeit, Trauer, Wut, Tod, experimentelle Klänge auf außergewöhn- Friedlichkeit zu entwickeln. lichen Instrumenten und Klangerzeugern erforscht: Synthesizer, Pauken, Bunka- Um starke, verschiedenartige Stimmun- goto und Bulbultarang, Altstreichpsalter, gen zu erzeugen, experimentierten die Shrutibox , Xylo-und Metallophon, Schüler*innen mit unterschiedlicher Gong, kleine Kantele, Bass-Kalimba, Instrumentierung und damit verbun Snaredrum, Gitarre, Cifteli, elektrische denen verschiedenartigen Spielweisen. Zahnbürsten. Zeitdauern, Einsätze, musikalische Verläufe, Gruppierung von Instrumenten- Zunächst ist eine Vielfalt von Improvi klängen wurden untereinander abge- sationen entstanden. Diese wurden sprochen. Komposition und Improvisa- Ausgangspunkt für das gemeinsame tion gehen eine Verbindung ein. Im Komponieren. Vom improvisatorischen Kollektiv ist ein Hörstück mit mehreren Klangmaterial ausgehend, entstand der Kapiteln entstanden. Titel des Stücks und damit die Idee, Schüler*innen klassenübergreifend: Ewan Frühauf, Sara-Luna Groth, Justus Haase, Achmed Khalili, Mihika Mark, Pascal Menagia, Antonia Tieke Begleitet durch: Mehyar Abboud, Ute Wassermann, Achim Zitzmann 5
Di 26.3.2019, 18:00 Radialsystem V, Saal Rosa-Parks-Grundschule (Kreuzberg) Die große Pause Die große Pause ist Teil im Leben eines jeden Kindes, jeden Tag zwischen 11:40 und 12:00. Gleichzeitig ist die Pause in der Musik Ausdruck von Stille. Wie fassen wir die Pause auf? Als ein Moment der Stille oder als Moment von Chaos und Freiheit. Unsere Performance beschäftigt sich mit diesen beiden Spannungspolen. Schüler*innen der Klasse 6: Arda Arici, Tevfik-Bekir Büyük, Mustafa Delikaya, Jussof Egla, Yusuf Orakçi, Jakob Schaal, Tyson Schulz, Linus Warwel, Mohamed Rajab, Luella Ainscough, Liv Behrens, Anna Sophie Burgolits, Mina Göktekin, Esra Keleş, Lou Nguyen, Ella Schauenburg, Malia Schütze, Sudenaz Topal, Azize Tunç, Nuria Vasile, Sinem Yarar Begleitet durch: Arduba Asllani, Maximilian Guth, Szilvia Kertesz, Amir Shpilman 6
Mi 27.3.2019, 18:00 Universität der Künste Berlin, Probensaal Grundschule unter dem Regenbogen (Marzahn) Fred und das Gewitter Zeitungspapier – Blätter – Wind! Fred verliert seinen Schlüssel. Münzen lassen Regen erklingen. Der Schneckenschleim bringt Fred zu Fall. Es donnert, kracht! Ein Ballon. Eine Nadel. Peng. Schüler*innen der Klasse 6: Kevin Berger, Phillip Bössel, Massimiliano Fester, Max Ivcenko, Vuong Anh Le, Sören Roskos, Anton Rube, Max Teichmann, Ashley Becker, Isabelle Brokmann, Vlada Chshurkov, Julia Danneker, Jenny Minh-Anh Dinh, Sophia Hamann, Jolien Lange, Alina Cam Tu Nguyen, Mai Ly Nguyen, Lisa Schirmbacher, Melissa Siepert, Irsana Tscherheiko, Jasmin Wiegel, Taiga Willing, Leonie Zimmermann Begleitet durch: Franziska Hildner, Elinor Metzke, Silvia Ocougne, Nina Steinbach 7
Mi 27.3.2019, 18:00 Universität der Künste Berlin, Probensaal Friedrich-Ebert-Gymnasium (Wilmersdorf) Missing Synthesizer Quelle: https://www.sequencer.de/ forumsynth/simplesynth/ simplesizer_base/VCO.JPG Missing Synthesizer beschreibt den Entwicklungsprozess innerhalb unserer Gruppe während der Erarbeitung unseres Stückes. Angefangen mit kleinen einzelnen Gruppen entwickelt sich eine zusammengewürfelte Geschichte und somit ein „künstlicher“ roter Faden. Eine experimentelle Suite kreiert aus verschiedenen Stilen und Gedanken. Schüler*innen des Musik-Ensemble-Kurses: Halide Alili, Luca Arlen, Mara Bendl, Jannika Butzin, Joaquin Carbonell-Laborde, Laila Philippa Crispien, Franka Dümpelmann, Sina Fischer, Laura June Förster, Madeleen Fredersdorff, Alice Hoins, Sungtae Kim, Paul Krämer, Greta Mundry, Hannah Rabea Olwig, Moritz-Fabrice Palma, Leonie Prasch, Rasmus Prüfer, Elisabeth Mercedes Renner, Valentina Sandler, Lilly Gisele Serbin, Oranus Shamss, Mara Alike Tuschy, Loan Weischedel, Alissa Marie Wesolowski, Vincent Wessel Begleitet durch: Maxina Gehrke, Roland Jurisch, Genoël von Lilienstern, Thomas Vömel 8
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Mitwirkende Mehyar Abboud spielt seit seiner tätig. Projekte zu experimenteller Musik Kindheit Aoud und brachte sich das stellen für sie eine gute Möglichkeit dar, Cellospielen bei. Mehyar studierte ein kreativ und frei zu sein. Zudem erhofft Semester Musikpädagogik in Syrien. sie sich von der gemeinsamen Arbeit mit Seit 2015 ist Mehyar in Berlin. Seitdem Schüler*innen, neue Erfahrungen für die ist er im Verein MitMachMusik tätig, spätere Berufspraxis zu sammeln. assistiert im Ensemblespiel der Kinder- gruppen und unterrichtet Cello. Außer- Maximilian Guth studierte in Hannover dem arbeitete er an seiner Komposition Lehramt mit den Fächern Musik und Ev. „Der Moment“, mit der er seine Flucht Theologie und aktuell einen Kombina- und eine der schlimmsten Tragödien tionsstudiengang zwischen Komposition unserer Tage beschreibt. Letztes Jahr und Musiktheorie an der Hochschule für wurde „Der Moment“ vom Collegium Musik Hanns Eisler Berlin. Parallel zum Musicum Berlin uraufgeführt. Studium ist er als Komponist, Ensemble- leiter und Dirigent für verschiedene Arduba Asllani ist Lehrerin an der Formationen wie das internationale Kreuzberger Grundschule Rosa Parks, an Asambura-Ensemble oder das Göttinger der sie seit 2016 eine Klasse leitet. Nach Orchester Camerata Medica tätig. Für dem Philosophie- und Geographie seine Kompositionen erhielt er bereits studium in Mainz, das sie 2013 beendete, nationale und internationale Auszeich- ging es in Berlin für sie weiter, wo sie ihr nungen. Für seine eigenen Komposi Referendariat an einer ISS mit Oberstufe tionen und musikalische Arbeit inspiriert absolvierte. Nach dem Referendariat ihn besonders die Auseinandersetzung entschied sie sich, an eine Grundschule mit anderen Musikkulturen, insbeson zu wechseln und übernahm eine dere Ostafrika, Iran und der Nahe Osten. 3. Klasse. Mit der jetzigen 5. Klasse In seiner Freizeit reist Maximilian sehr nimmt sie nun an QuerKlang teil. gerne und lernt andere Kulturen kennen. Maxina Gehrke studiert Schulmusik an Franziska Hildner studiert im fünften der Universität der Künste im fünften Semester Grundschulpädagogik mit dem Semester mit Hauptfach Gitarre. Neben vertieften Fach Musik an der Universität dem Studium ist sie als Gitarrenlehrerin der Künste und der Freien Universität 10
Berlin. Nebenbei arbeitet Sie ehren Jugendbegegnung „ArtmoveSphere“ im amtlich bei der DLRG und als Schwimm- Rahmen von Erasmus+, mit Teilnehmen- trainerin. Des Weiteren arbeitet sie seit den aus Deutschland, Portugal, Italien April 2017 im Orchester „Erstes Zusam- und Schweden. Bei seinen Projekten menspiel“ der Orchesteraufbauschule geht es ihm vor allem darum, den Zugang Musikschule City West als Assistentin. zur Kreativität bei den Teilnehmenden zu Bei QuerKlang nimmt Sie dieses Jahr wecken und das Menschen verbindende zum ersten Mal teil. Moment von Musik zu nutzen. Mathias Hinke schreibt für Ensembles Die zukünftige Musiklehrerin Szilvia und Orchester in Europa und Amerika, Kertés studiert Gymnasiallehramt an der für Solist*innen und auch für Laien. In Universität der Künste mit dem Haupt- seiner Arbeit beschäftigt er sich mit fach Gesang, und sucht ständig nach gruppendynamischen Prozessen. den innovativsten didaktischen Metho- Mathias engagiert sich schon seit dem den sowie nach Techniken für eine indi- Ende seines Studiums in pädagogischen viduelle Förderung der Schüler*innen. Bereichen. Nach einer Gastprofessur Musikpädagogische Erfahrungen hat sie unterrichtet er Komposition im Institut u. a. in einer Berliner Willkommens für experimentelle Musik an der Univer klasse, in einer chilenischen Musikschule sität der Künste Berlin. Er ist Teilnehmer und in ungarischen Chören gesammelt. des Expertenteams von QuerKlang. Als Solistin hat sie bei diversen Vokal- und Instrumentalensembles in Ungarn Roland Jurisch studiert derzeit an der und im Ausland mitgewirkt. Universität der Künste Berlin, Musik für das Lehramt mit einem Schwerpunkt Genoël von Lilienstern studierte Jazz. Er ist bereits seit über zehn Jahren Komposition in Bremen und Berlin, als Musiker aktiv. Er spielte in verschie- sowie Sonologie in Den Haag. Er war denen Bands und Ensembles und ist Stipendiat der Ensemble Modern zurzeit Teil von zwei Jazzensembles Akademie, der Akademie der Künste und einer Theatergruppe. Seit ein paar Berlin, der Cité des Arts, der Villa Aurora Jahren widmet sich Roland Jurisch Los Angeles und der Graduiertenschule neben seiner Arbeit als Musiker auch der Universität der Künste, Berlin. Seine der Musikpädagogik. Er ist in diversen Werke wurden international aufgeführt, Projekten im Jugendkulturbereich als durch das Ensemble intercontemporain, Dozent tätig und plant, organisiert und das Ensemble Modern, die Stuttgarter führt eigene Projekte durch. Namentlich Vocalsolisten, das SWR Orchester, wären hierbei sein Engagement beim sowie im Rahmen des Ultraschall Karneval der Kulturen in Berlin als Festivals, der Münchener Biennale für Organisator und Gruppenleiter eines Musiktheater, des Eclat-Festivals und Zusammenschlusses mehrerer Jugend- des Qubit Festivals New York. clubs zu nennen sowie die Organisation und Durchführung der internationalen 11
Elinor Metzke studiert Musik, Mathe Arbeiten. Er gründete das Festival „neue matik und Deutsch an der Universität der musik rümlingen“. Daniel Ott ist Profes- Künste Berlin und der Freien Universität sor für Komposition und Experimentelles Berlin sowie das künstlerische Haupt- Musiktheater an der Universität der fach Gesang. Neben dem Studium leitet Künste Berlin. Seit 2016 ist er gemein- sie den Kinderchor der Carl-Humann- sam mit Manos Tsangaris künstlerischer Grundschule in Berlin Prenzlauer Berg Leiter der Münchener Biennale – Festival und gibt Klavierunterricht. Ihr Interesse für neues Musiktheater. gilt innovativen Lehr- und Lernformen im Musikunterricht. Naomi Pinnock studierte Komposition in London und Karlsruhe. Sie arbeitet mit Die Brasilianerin Silvia Ocougne verschiedenen Orchestern, Ensembles studierte Komposition und Gitarre an der und Solist*innen in Europa und weltweit Universität von São Paulo. Als Stipen zusammen, darunter Performance- diatin des brasilianischen Kultusminis Maker und Regisseurin Nic Green, das teriums hat sie ein Master in Third BBC Scottish Symphony Orchestra, Stream am New England Conservatory, Ensemble Adapter und Arditti Quartet. Boston, USA absolviert. Silvia Ocougne Über ihr Zweites Streichquartett hat die lebt in Berlin, wo sie als Komponistin, Neue Musikzeitung geschrieben: „Die Interpretin und Pädagogin im Bereich Nähe zu Samuel Beckett ist mit Händen neuer und experimenteller Musik tätig zu greifen“. ist. Ocougne schuf zahlreiche Komposi- tionen und interdisziplinäre Arbeiten Stefan Roszak ist Musikpädagoge und für Installationen, Tanz und Hörspiel. Instrumentenbauer. Nach langjähriger Konzertreisen führten sie durch Forschungs- und Lehrtätigkeit am Deutschland, Europa, Amerika und Institut für Kunstdidaktik und Ästheti- Asien. sche Erziehung der Universität der Künste, Berlin ist er als Seminar- und Daniel Ott studierte Klavier und unter- Workshopleiter in ganz Deutschland richtete anschließend Klavier und Musik unterwegs. Schwerpunkte seiner Arbeit in den Regionen Basel und Graubünden. sind ästhetische Bildung, experimentelle Zeitgleich war er am Aufbau verschie Musikpädagogik, musikalische Impro dener freier Theatergruppen beteiligt. visation und Instrumentenbau. Seit Er studierte Komposition bei Nicolaus September 2017 arbeitet Stefan Roszak A. Huber an der Folkwang-Hochschule als Kulturmanager bei C. Bechstein in Essen und bei Klaus Huber an der Berlin. Musikhochschule Freiburg im Breisgau. Daniel Ott ist freischaffend tätig als Der Komponist Amir Shpilman wurde Komponist, Pianist und Darsteller mit ausgewählt, 2016 Deutschland in Arbeitsschwerpunkt Neues Musik- Breslau, damals Kulturhauptstadt theater – sowie mit interdisziplinären Europas, zu vertreten, wo er „Destruc- und raum- bzw. landschaftsbezogenen tion“ (für Symphonieorchester und 12
großen Chor) in einer spektakulären im Rahmen der Veranstaltung Musik. Performance im Freien uraufführte, am Zeit.Geschehen im BMF 2012. Zuletzt Ufer der Oder vor 140.000 Menschen. Teilnahme am Nono-Projekt in Ko Neuere Engagements beinhalten eine operation mit der Fondazione L‘Unione Premiere bei der Biennale di Venezia, Europea Berlin 2015 sowie Durchführung aufgeführt vom Ensemble intercontem- verschiedener Klanghauskonzerte an der porain (Paris), sowie eine enge Zusam- Friedrich-Ebert-Oberschule Berlin. menarbeit mit dem Dirigenten Matthias Pintscher, dem International Contem Ute Wassermann ist international als porary Ensemble (New York), den Vokalkünstlerin, Komponistin und Ensembles Meitar and Nikel (Tel Aviv), Improvisatorin bekannt. Ihre Stimme ist Interface (Frankfurt), LUX:NM (Berlin) ein vielstimmiges und extremes Klang- und vielen anderen. Als ausgebildeter instrument, das sie zusätzlich mit Dirigent interessieren ihn die Körperlich- Vogel- und Gaumenpfeifen, Objekten keit von Musik und die Bewegung in und Field Recordings maskiert. Sie singt Musik. In seiner Arbeit schafft er es, durch Resonanz- und Lautsprecher die Beziehung zwischen Struktur und objekte, realisiert Klanginstallationen Schwankung in Authentizität zu über und performative Soloprojekte. Regel- setzen durch „verlockende und durch- mäßig unterrichtet sie in Workshops weg belebende Performances“ (Allan und Chorprojekten. Dabei greift sie im Kozinn, The New York Times). Entstehungsprozess der Stücke Ideen der Teilnehmer*innen auf. Nina Steinbach zog es aus Trier zum Studium ins idyllische Passau. Von dort Henning Wehmeyer ist Musikpädagoge aus ging es nach dem Referendariat in am Institut für Musikpädagogik der Bayern sofort weiter ins multikulturelle Universität der Künste Berlin. Bis 2015 Berlin. Dort arbeitet sie seit dem arbeitete er als Studienrat für die Fächer Schuljahr 2015/2016 als Lehrerin für Musik, Geschichte und Politikwissen- Geschichte / Gesellschaftswissenschaf- schaft an verschiedenen Schulen in ten / Musik und Deutsch an der Grund- Berlin und Hamburg. Die Initiierung und schule unter dem Regenbogen. Mit ihrer Begleitung von demokratischen (Bil- Theater-AG an der Schule erproben die dungs-)Prozessen im Dialog sowohl Schüler*innen eigene Stücke, in denen zwischen den Künsten als auch zwischen der Musik eine wichtige Rolle zukommt. den Künsten und den Wissenschaften bilden den Schwerpunkt seines künst Thomas Vömel ist seit 1995 Gymnasial- lerisch-wissenschaftlichen und pädago- lehrer für Musik, Französisch und gischen Wirkens. Theater in Berlin. Sein musikalisches Interesse liegt insbesondere auf der Kerstin Wiehe gründete und leitet k&k praktischen Vermittlung und Erprobung kultkom und initiierte den Kulturkontakte zeitgenössischer Musik. Pädagogische e. V. und das Programm QuerKlang. Zusammenarbeit mit Robyn Schulkowsky Ihre Arbeitsschwerpunkte sind schnitt 13
stellen-, genre- und grenzüberschreiten- um Komposition zu studieren. Seit 2016 de kulturelle und auf Bildung bezogene lebt er in Berlin und studiert Komposition Projekte sowie die Initiierung und (Master) an der Universität der Künste Moderation von Vernetzungs-, Denk- und Berlin. Neben dem Studium arbeitet er strukturellen Prozessen und Projekten als Klavierlehrer an der Freien Schule für für vielfältige Themen und Bereiche. Musik in Berlin-Johannisthal. Querschnittsziel ist dabei eine chancen- gerechte Zukunft für alle Menschen. Achim Zitzmann absolvierte die Sie forscht und arbeitet u.a. zum Thema Ausbildung zum Musiktherapeuten an experimentelle Lernformen und neue der Musiktherapeutischen Arbeitsstätte Formen des Lernens und Lehrens in bei Maria Schüppel. Seit 1983 ist er Anlehnung an die künstlerische Praxis. Musiktherapeut und Musiklehrer an der Lehraufträge an verschiedenen Univer Parzival-Schule Berlin, einer Förder sitäten. Ehrenamtliche Mitarbeit in schule mit Schwerpunkt geistige verschiedenen Vereinen, Verbänden und Entwicklung auf anthroposophischer Initiativen. Weitere Infos unter Grundlage und komponiert dort für www.kultkom.de. Therapien, Unterricht und Theater. Darüber hinaus ist er im Bereich der Henning Witte stand schon mit jungen Musiktherapie auch als Dozent vielfältig Jahren als Pianist, Hornist, als Sänger aktiv und beschäftigt sich zurzeit im und Schauspieler auf der Bühne. Sein Rahmen einer Masterarbeit an der Lehramtsstudium führte ihn an die Hochschule Magdeburg-Stendal mit Johannes-Gutenberg-Universität nach QuerKlang. Mainz, wo er sich in der überregional bekannten Hochschulgruppe Musical Inc. engagierte. Zuletzt fungierte er dort als künstlerischer Leiter und inszenierte als Regisseur die Stücke „Side Show“ und „Curtains“. Sein beruflicher Werde- gang führte ihn nach Berlin, wo er zurzeit an der Spandauer Heinrich-Böll- Oberschule unterrichtet. An dieser Reformschule lernen die Schüler*innen projektorientiert in jahrgangsgemischten Lerngruppen von- und miteinander. In diesem Sinn versteht Henning seinen Beruf als den eines Lernbegleiters und weniger als reinen Wissensvermittler. Der Japaner Tomoya Yokokawa schloss 2011 sein Musikpädagogik-Studium in Japan ab. 2013 zog er nach Österreich, 14
Impressum / Imprint Maerz Musik – Festival für Zeitfragen / Abendprogramm / Programme Information MaerzMusik – Festival for Time Issues Herausgeber / Editor Berliner Festspiele Redaktion / Editorial Department Künstlerische Leitung / Artistic Director Dr. Barbara Barthelmes, Ilse Müller Berno Odo Polzer Grafik / Graphic Design Christine Berkenhoff Organisationsleitung / Head of Organisation Presse / Press Officers Patricia Hofmann, Ida Steffen Ilse Müller Visuelles Konzept & Design / Visual Concept & Design Produktion / Production Eps51 Linda Sepp, Ina Steffan, Jade Tan (Praktikantin / Trainee), Herstellung / Production Medialis Offsetdruck GmbH, Berlin Friedrich Weißbach, Jakob Claus (Mitarbeit / Collaboration Thinking Together) © 2019. Berliner Festspiele, die Autor*innen und Fotograf*innen. Spielstättenleitung und Künstlerbetreuung / Alle Rechte vorbehalten. Abdruck (auch auszugsweise) nur mit Venue Management and Artists Service Genehmigung der Herausgeber*innen und Autor*innen. Karsten Neßler, Katalin Drabant, Thalia Hertel, Copyright 2018. Berliner Festspiele, the authors and photographers. Anna Crespo Palomar, Juliane Spencer All rights reserved. Reprints (including extracts) can only be made Technische Produktionsleitung / Head of Technical Production with the permission of the publishers and authors. Matthias Schäfer Bühnentechnik / Stage Technicians Harald Adams, Pierre Joël Becker, Sybille Casper, Birte Dördelmann, Stefan Frenzel, Daniel Gierlich, Victor Haberkorn, Susanne Honnef, Veranstalter / Presented by Karin Hornemann, Ivan Jovanovic, Ingo Köller, Ricardo Lashley, Berliner Festspiele Anne LeLievre, Hjördis Imke Linde, Mirko Neugart, Jason Osayi, Ein Geschäftsbereich der Felix Petzold, Christoph Reinhardt, René Schaeffges, Juliane Schüler, Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH / Manuel Solms, Julie Louise Speck, Felix Stoffel, Camillo Weber, Daniel A Division of Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH Weidmann, Martin Zimmermann, Matthias Zülke Beleuchtung / Lighting Intendant / Director Günhan Bardak, Christian Benz, Severin Beyer, Frank Brösa, Dr. Thomas Oberender Katrin Büttner, Andreas Harder, Kathrin Kausche, Mathilda Krusche, Kaufmännische Geschäftsführung / Commercial Director Matthias Kümmel, Wolfgang Kunwald, Ruprecht Lademann, Charlotte Sieben Boris Meier, Juri Rendler, Franziska Robitsch, Michael Rudolph, Leitung Kommunikation / Head of Communication Lydia Schönfeldt, Frank Szardenings, Jens Tuch, Bastian Vogel, Claudia Nola Tajima Sachiko Zimmermann Ton, Videotechnik, Projektionstechnik / Berliner Festspiele Sound, Video, Projections Schaperstraße 24, 10719 Berlin Aiks Dekker, Detlef Feiertag, Florian Fischer, Jörn Gross, Stefan Höhne, T + 49 30 254 89 0 Jürgen Kramer, Tilo Lips, Thomas Meier, Hartwig Nickola, info@berlinerfestspiele.de Ulla Pittermann, Felix Podzwadowski, Fernando Quartana, berlinerfestspiele.de Tony Scheunemann, Torsten Schwarzbach Gefördert durch / Funded by Stand / Dated: 18.3.2019 Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten / We reserve the right to make alterations to the programme and casting. Reader 2017 + 2018 + 2019 Im Reader finden Sie Originalbeiträge von Künstler*innen, Essays, Graphiken und Fotos. im Paket Erhältlich ist er hier vor Ort und im Online-Shop. für € 10 Der Reader 2019 kostet € 6. Sie können die Reader 2017 und 2018 zusätzlich im Paket zum Preis von € 4 erwerben. Viel Spaß beim Schmökern! 15
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