2018 Bijlage VMBO-KB Duits CSE KB

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Bijlage VMBO-KB

                        2018
                             tijdvak 1

                      Duits CSE KB

Tekstboekje

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Tekst 1

      ÖSTERREICH – SALZBURGER LAND
      5 Nächte, Active Hotel Wildkogel,
      All Inclusive € 119 pro Person im Doppelzimmer

      Inklusivleistungen:
       5 Übernachtungen im Hotel im
          Doppelzimmer
       5 Frühstücksbuffet, 4x Lunchpaket (vom
          Frühstück zum Selbermachen) oder
          Mittagssnack, 4x Kaffee und Kuchen, 5 x 4-
          Gang-Buffet oder Grillabend
          (witterungsbed.), ausgewählte alkoholfreie
          und alkoholische Getränke (10:00-22:00 Uhr)
       Gästekarte Wald im Pinzgau/Königsleiten
       Parkplatz (nach Verfügbarkeit)

      Umgeben von den sanften Pinzgauer Grasbergen und dem wilden Massiv der Hohen
      Tauern ist Wald im Pinzgau ein wahres Paradies für alle Wanderer und Bergsteiger.

      IHR ACTIVE HOTEL WILDKOGEL
      Das Haus liegt ca. 800 m vom Zentrum entfernt und bietet Rezeption mit Safe (inkl.),
      Wi-Fi im Empfangsbereich und Restaurant (inkl.), À-la-carte-Restaurant, Hotelbar,
      Stüberl, Terrasse, Garten und Fahrradabstellraum.

      ZIMMERBESCHREIBUNG
      Doppelzimmer (min. 2 Erw., max. 2 Erw.+2 Kinder) verfügen über Bad oder
      Dusche/WC, TV, Sitzecke, teilw. Balkon und ggf. ein Klapp-/Stockbett.

      KINDERERMÄSSIGUNG
      Bei Unterbringung im Zimmer mit 2 Erwachsenen erhalten 1-2 Kinder bis Ende 12
      Jahre 100% und von 13-17 Jahre 20% Ermäßigung.

            naar: Tip, 11.05.2016

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Tekst 2

DER BURGER-MEISTER
Lisa und Aaron hatten ein Interview mit Andreas Bork, 49, Chef von Burger King
Deutschland.

                               (1) Bei Burger King gibt es Apfel-Pommes:
                               Apfelschnitze, die wie Pommes aussehen. Was soll
                               das?
                               Andreas Bork: Zum einen ist das eine lustige Sache. Es
                               ist die gesündere Alternative. Ein Kind muss was
                               Gesundes essen können, auch bei Burger King. Hier in
                               dieser Filiale gibt es die Apfel-Pommes heute aber
nicht, denn die sind nicht so gefragt. Die meisten essen im Burgerladen dann doch
lieber die normalen Pommes.

(2) Zwei Doppel-Whopper und eine Portion Pommes decken fast den
Kalorienbedarf eines zwölfjährigen Kindes am Tag. Davon wird man doch dick?
Es gibt ja kleinere Burger, die weniger Kalorien haben. Aber wenn jemand schwer
arbeitet oder fünf Kilometer gerannt ist, kann er auch einen Doppel-Whopper essen.
Es ist bei vielen Sachen nicht gut, wenn man zu viel davon isst. Jeden Tag
Schokolade ist nicht gut, aber ab und zu mal ein Stück ist okay. So ist das bei uns
auch. Der durchschnittliche Gast kommt zweimal im Monat. Wichtig ist, dass ihr euch
abwechslungsreich ernährt und euch bewegt. Wenn ihr zur Schule gebracht werdet,
dort auf der Bank sitzt, wieder abgeholt werdet und dann nur fernseht, ist das
_ 5 _.

(3) Warum ist das Fleisch nicht bio?
Wir benötigen sehr viel Fleisch. So viele Biobauern gibt es gar nicht. Dazu sind wir
nicht sicher, ob unsere Gäste für Bio mehr Geld ausgeben würden. Einer unserer
Konkurrenten hat im vorigen Jahr einen Bioburger angeboten. Den Burger gibt es
jetzt nicht mehr.

(4) Oft sind Filialen von Burger King und McDonald's ganz nah beieinander. Ist
das nicht Quatsch?
Wir gehen dahin, wo wir denken, dass dort viele Gäste sind. Die anderen machen das
genauso. Zum Beispiel diese Filiale hier. Die liegt an einer großen Straße, da fahren
am Tag etwa 30 000 Autos vorbei. Oft ist es sogar besser, wenn mehr Geschäfte von
einer Sorte auf einem Haufen sind. Da ist das Angebot größer, es kommen mehr
Leute und am Ende haben alle was davon.

     naar: Dein SPIEGEL, 11.2016

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Tekst 3

Maskenbildnerin

Schminken, Haare machen, modellieren – das ist die Welt von Hildegard Maria.
Sie ist Maskenbildnerin im Düsseldorfer Schauspielhaus. Die gelernte Friseurin
arbeitet nun schon seit Jahren in ihrem Beruf und ist immer noch begeistert.

(1) Als 17-jähriges Mädchen entdeckte Hildegard ihre Liebe für das Theater, als sie in
einem kleinen Theater in ihrer Heimatstadt schauspielerte und schminkte. Während
ihrer dreijährigen Friseurlehre hat sie auch andere bezahlte Jobs am Theater
angenommen. Nach der Friseurlehre besuchte Hildegard eine Ausbildung zur
Maskenbildnerin, weil das Schminken ihr so viel Spaß bereitete. Dann arbeitete sie
15 Jahre an immer wechselnden Theatern in ganz Deutschland. Vor einigen Jahren
hat sie sich am Schauspielhaus in Düsseldorf beworben. Aus der ursprünglichen
Schwangerschaftsvertretung von einigen Monaten ist ein fester Arbeitsplatz
geworden, den sie bis heute behalten hat.

(2) Jedes Theaterstück ist verschieden und es gibt immer andere Ansprüche. Von
daher ist der Beruf der Maskenbildnerin sehr vielseitig. Anders als in vielen anderen
Ländern, in denen man sich auf eine Richtung spezialisiert, müssen Maskenbildner in
Deutschland Haare machen, schminken und Masken modellieren können. In der
Entlohnung sieht man das nicht. Die Maskenbildner am Düsseldorfer Schauspielhaus
arbeiten flexibel: mal morgens, mal abends und natürlich am Wochenende. Zur
Herstellung einer Perücke braucht ein Maskenbildner manchmal vier Wochen. Um
einem Schauspieler vor einer Aufführung einen überzeugenden Look zu verpassen,
brauchen Maskenbildner manchmal bis zu einer Stunde.

(3) Als Schminke benutzen Hildegard und ihre Kollegen am liebsten spezielle
Produkte für Maskenbildner. Diese haben eine sehr starke Deckkraft, die für das
Theater sehr wichtig ist, sind aber sehr teuer. Also werden auch ‚normale‘ Produkte
verwendet. Oft sind genügend Maskenbildner verfügbar und dann bekommen die
Schauspieler von der ersten Besprechung bis zum letzten Auftritt einen festen
Maskenbildner zugewiesen. Die Maskenbildner helfen einander bei der Erarbeitung
der Masken und bilden ein gutes Team, da sie sich sehr gut ergänzen können.

     naar: www.derwesten.de,19.11.2014

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Tekst 4

             Grundschüler unter Stress

                                             Deutschlands Grundschüler haben
                                             mehr Probleme als noch vor zehn
                                             Jahren. Das ist das Ergebnis einer
                                             Umfrage unter 500 Lehrerinnen und
                                             Lehrer zur Gesundheit der Kinder an
                                             ihrer Schule. Konzentrationsmangel
                                             und Auffälligkeiten im Verhalten
                                             fallen besonders auf. Die Kinder
                                             selbst oder deren Eltern wurden
             ausdrücklich nicht befragt. Der Stress, unter dem Kinder heute
             stehen, habe „stark oder etwas zugenommen“. So sehen es 86 von
             100 Lehrkräften. Die Ursachen für diesen Stress vermutet die große
             Mehrheit in diesen beiden Punkten: Der Erwartungsdruck der Eltern
             an die Kinder sei enorm hoch. Und die verlockende Wirkung von
             Handy, PC und Fernseher überfordert viele von ihnen. Viele Kinder
             haben dadurch auch Probleme mit dem Sprechen, beim Bewegen
             und Balancieren oder sie sind einfach zu dick.

                   naar: www.sowieso.de, 27.04.2016

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Tekst 5

             Kein Wunder!

             Michael Schumacher und sein Zustand bleiben ein Rätsel.
             Gerade wird darüber vor Gericht gestritten.

                                            Für Schumi-Fans sind sie extrem
                                            wertvoll, weil sie so selten sind: Jede
                                            neue Meldung von Michael
                                            Schumacher löst weltweit Aufregung
                                            aus. Nun gibt es ein weiteres
                                            Puzzleteil. Vor dem Hamburger
                                            Landgericht wird gerade geklärt, ob
                                            der siebenfache Formel-1-
                                            Weltmeister, der bei einem Skiunfall
             im Dezember 2013 schwere Verletzungen erlitt, mithilfe seiner
             Therapeuten wieder laufen kann. Das hatte die Zeitschrift ‚Bunte‘
             berichtet und über ein ‚Wunder‘ gesprochen. Schumis Managerin
             Sabine Kehm reagierte sofort: „Leider werden wir zu der Klarstellung
             gezwungen, dass die Behauptung, dass Michael wieder gehen kann,
             nicht den Tatsachen entspricht.“ Vor Gericht bekräftigte Felix Damm,
             Anwalt der Schumachers, diese Version. 2014 hatte Kehm verneint,
             dass Schumi aufrecht sitzen kann und betont: „Es wird lange dauern
             und ein harter Kampf.“ Schumacher wird in seinem Familienwohnsitz
             von Ärzten und Therapeuten betreut.

                   naar: Frau im Spiegel, 28.09.2016

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Tekst 6

             Familienzuwachs bei den Luchsen im Kleintierzoo

                                                      (1) Der Kleintierzoo am
                                                      Rammelsberg (Bad
                                                      Wilhelmshöhe) hat eine schöne
                                                      Nachricht, denn es gibt junge
                                                      Luchse. Die drei jungen
                                                      Raubkatzen müssen aber leider
                                                      bald aus guten Gründen
                                                      abgegeben werden. Die Luchs-
                                                      Jungtiere beobachten alles, was
             um sie herum passiert. Das ist in diesen Tagen eine ganze Menge, denn
             sie locken zahlreiche Besucher an und sorgen somit für mehr Geld. Viele
             Tiere haben Nachwuchs, aber die drei Monate alten Luchse sind natürlich
             eine besondere Attraktion. Manchmal muss man allerdings etwas Geduld
             haben, denn die Tiere verbergen sich gerne. Deshalb wird der eine oder
             andere Besucher vielleicht enttäuscht nach Hause zurückkehren.

             (2) „Lange bleiben die Luchswelpen nicht mehr am Rammelsberg“, sagt
             Thomas Schwenk. Zusammen mit seiner Frau Monika betreibt er den
             Kleintierzoo. Bundesweit gibt es viele mögliche Abnehmer für die Tiere.
             Am Rammelsberg wird es für den Nachwuchs mit seinen Eltern bald zu
             eng. Wer die jungen Luchse sehen will, hat deshalb nicht mehr lange Zeit.

             (3) Noch läuft das Zusammenleben der großen Luchsfamilie friedlich.
             Aber schon bald werden die Jungtiere ihr Revier beanspruchen. Dann
             heißt es Abschied nehmen, denn für fünf Luchse reicht der Platz im
             Gehege am Rammelsberg nicht. Doch schon im kommenden Frühjahr
             könnte es wieder Nachwuchs bei der Familie Luchs geben. Vom Tierpark
             Sababurg bis zum Zoo in Grömitz an der Ostsee wurden schon Luchse
             vom Rammelsberg weitergegeben.

                   naar: www.hna.de, 19.09.2016

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Tekst 7

             Gespräch mit Fußballer Christoph Kramer
             (Dieses Interview wurde 2015 geführt.)

                                                     (1) Im Sommer 2014 hast du mit
                                                     der deutschen
                                                     Nationalmannschaft das WM-
                                                     Finale in Brasilien gewonnen;
                                                     Hast du noch Fußballhelden
                                                     oder brauchst du als Weltmeister
                                                     keine mehr?

                                                   Christoph Kramer: Ein großer
                                                   Held ist für mich immer Fußballer
             Bastian Schweinsteiger gewesen. Wobei es ein bisschen komisch ist, jetzt
             mit ihm in derselben Mannschaft zu spielen. Da ist es schwer, ihn so zu
             vergöttern, wie ich das früher mal gemacht habe. Aber von seiner
             Spielweise und als Mensch ist Bastian immer noch jemand, zu dem ich
             aufschaue.

             (2) Was war für dich der schönste Moment der WM 2014?
             Natürlich als wir das Finale gewonnen haben. Dann bekommst du die
             Medaille und den Pokal, das war sicher der größte Augenblick. Aber
             eigentlich waren die ganzen 48 Tage der WM wie ein einziger Traum.
             Wirklich, es gibt immer noch Momente, in denen ich noch nicht richtig
             begreifen kann, dass ich Weltmeister bin. Ich werde oft auf der Straße
             angesprochen, aber für mich ist das schön. Es ehrt mich, wenn die Leute
             Autogramme von mir wollen oder mich darum bitten, ein Foto machen zu
             dürfen.

             (3) Als Jugendspieler wurdest du mal aus Leverkusen weggeschickt,
             weil die Trainer nicht mehr an dich geglaubt haben. Wie hast du das
             verkraftet?
             Das war keine einfache Zeit. Da war ich 14 oder 15 Jahre alt, gerade in
             der Pubertät und hatte sowieso mit mir selbst zu kämpfen. Ich habe davon
             geträumt, Fußballer zu werden, habe alles dem Fußball gewidmet und
             dann wurde mir gesagt: Hier ist jetzt Schluss. Da ging ein Traum kaputt.
             Dann bin ich zu Fortuna Düsseldorf gegangen. Ich wollte unbedingt im
             Fußball erfolgreich werden. Für die Schule habe ich meistens nicht so viel
             gelernt und ich habe kaum noch gewusst, wer mit mir in dieselbe Klasse
             ging. Das war keine leichte, aber eine sehr wichtige Phase in meinem
             Leben.

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(4) Du warst bis zum Sommer 2015 ein wichtiger Spieler bei Borussia
             Mönchengladbach. Wie ist dir der Abschied gefallen?
             Ich hatte dort viel Erfolg und sehr viel Spaß. Man kann das mit dem
             Wechsel von der Grundschule auf die weiterführende Schule vergleichen.
             Man empfindet Vorfreude auf etwas Neues, aber trotzdem tut der
             Abschied weh. __25__ man lässt ein Stück von seinem Leben zurück. Ich
             musste mich von ein paar Freunden trennen und sie vielleicht auch ein
             bisschen im Stich lassen.

             (5) _ 26 _
             Oh ja, ganz viele. Ich berühre immer mit dem linken Fuß zuerst den
             Rasen. Ich ziehe immer den linken Schuh zuerst an und den rechten
             Schienbeinschoner. Und noch ganz viele andere Sachen!

                   naar: Dein SPIEGEL, 12.2015

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Tekst 8

             Osterinsel

             Rango wohnt auf der Osterinsel mitten im Pazifik und gehört dem
             Volk der Rapa Nui an. In seiner Heimat gibt es eine Menge
             einzigartiger Figuren aus Stein.

                                                             (1) Die Steinfiguren
                                                             heißen Moai und es gibt
                                                             sie nur hier und sonst
                                                             nirgendwo auf der Welt.
                                                             Die meisten stehen am
                                                             Meer und gucken ins
                                                             Landesinnere. Viele
                                                             Einheimische verdienen
                                                             an den Touristen ihr Geld.
                                                             Manchmal gibt es
                                                             Probleme mit den
                                                             Besuchern. Zum Beispiel
             ist es streng verboten, auf den Plattformen, worauf die Moai stehen,
             herumzulaufen. Darunter sind nämlich unsere Vorfahren beerdigt und
             viele Schilder zeigen, dass man da nicht hin darf. Trotzdem ist das
             einigen Leuten egal. Sie wollen so nah wie möglich bei den Moai sein, um
             ein möglichst gutes Foto zu schießen. Ich ärgere mich darüber sehr. Sie
             würden ja auch nicht wollen, dass jemand auf ihren Gräbern rumtrampelt.

             (2) Die offizielle Sprache der Osterinsel ist Spanisch, weil sie zu Chile
             gehört. Doch mit meinem Vater unterhalte ich mich auf Rapa Nui – das ist
             die Sprache meiner Vorfahren. Nur noch wenige hier verstehen Rapa Nui.
             Sie wissen kaum noch etwas über unsere Kultur. Sie vergessen die
             traditionellen Tänze oder die Erzählungen. Das finde ich traurig. So eine
             Kultur kommt nie wieder. Darum besuche ich die einzige Schule der Stadt,
             auf deren Unterrichtsplan Rapa Nui als Fremdsprache steht. Auch ziehe
             ich ab und zu die traditionelle Kleidung meiner Vorfahren an: Sie ist aus
             Leder, getrockneten Bananenblättern und Federn. Mir ist dann oft kalt.
             Aber ich trage das Gewand trotzdem gern: Ich bin stolz, ein Rapa Nui zu
             sein.

                   naar: Dein SPIEGEL, 12.2015

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Tekst 9

             Kaputtes Handy an den Hersteller schicken?
             Offenbar hat mein neues Handy einen Wackelkontakt und bekommt
             zeitweise keinen Strom. Ein Software-Update im Handyladen, wo
             ich es letzten Monat gekauft habe, brachte nichts. Nun sagen die,
             ich solle es an den Hersteller senden. Ist das in so einem Fall
             normal?
                                                               Cornelia M., Dessau

             Dirk Kuchel:
             Nein, das ist weder normal noch Ihre Pflicht. Ihr Vertragspartner ist
             der Handyladen, der auch Garantieansprüche zu erfüllen hat. Er
             muss für die Reparatur sorgen, die er dem Produzenten überlassen
             kann. Die Garantiefrist läuft mindestens ein Jahr. Also entstehen
             auch keine Kosten für Sie.

                   naar: Bild der Frau, 30.09.2016

      Tekst 10

             Wieso sind die meisten Münzen rund?
             Weil der Rubel sonst nicht rollt, oder? Nein, diese Redensart kam
             viel später zustande. Der wirkliche Grund ist ganz praktisch. Im
             11. Jahrhundert kannte man viereckige Geldstücke, sogenannte
             Klippen. Die runde Form setzte sich durch, weil sie manche Vorteile
             hat. Runde Geldstücke verhaken sich nicht in der Geldbörse und
             können, lose in die Hosentasche gesteckt, keine Löcher ins Gewebe
             reißen, wie viereckige das tun würden. Heute vereinfachen sie
             außerdem automatisierte Abläufe: Die runden Münzen rollen meist
             problemlos durch zum Beispiel Parkautomaten.

                   naar: Woche Heute, 21.10.2015

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Tekst 11

Die Geschichte der Jeans
Erfunden wurde sie in den USA. Doch von wem? Und woher kommt ihr Name?

                                        (1) Die Jeans geht auf den Händler Levi
                                        Strauss und den Schneider Jacob Davis
                                        zurück. Strauss wurde 1829 als Löb Strauss
                                        in Buttenheim bei Bamberg geboren. Später
                                        wanderte er in die Vereinigten Staaten aus.
                                        Dort nannte er sich Levi Strauss. Im
                                        Bundesstaat Kalifornien gab es zu dieser
                                        Zeit viele Goldgräber. Ihnen verkaufte er
                                        Kleidung, Hosenträger, Zahnbürsten und
                                        andere Dinge. Dabei bemerkte er, dass die
Hosen der Arbeiter sehr viel aushalten müssen. Seine Firma hieß damals wie heute
Levi Strauss & Company.

(2) Die Idee für die Jeans hatte aber nicht er, sondern der Schneider Jacob Davis.
Dieser kaufte bei Levi Strauss regelmäßig Stoffe. Eines Tages sollte er eine Hose für
einen dicken Mann anfertigen. Damit sie stabil genug war, verstärkte Davis die Ecken
der Taschen mit Metallnieten. Später machte er das auch bei anderen Hosen. Damit
ihm niemand seine Idee klaut, wollte er sie zum Patent anmelden, doch dafür fehlte
ihm das Geld. Levi Strauss half ihm, weil er an die Idee glaubte, und so wurden sie im
Jahr 1873 Geschäftspartner.

(3) Die stabilen Nietenhosen wurden zu einem echten Verkaufsschlager und in Levis
Firma arbeiteten schnell hunderte Mitarbeiter. Damals waren Jeans aber noch reine
Arbeitshosen. Hosen für den Alltag wurden sie erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als
Jugendliche sie für sich entdeckten. Durch die deutsche Firma Mustang wurden
damals auch die ersten europäischen Jeans-Hosen hergestellt. Heute gibt es
zahlreiche Hersteller und viele Modelle und Designs.

(4) Der Name Jeans kommt übrigens von der italienischen Stadt Genua, auf
Französisch: Gênes. Hosen von dort wurden früher auch in den USA verkauft und
dort wurde aus dem Städtenamen der Begriff Jeans. Die Jeans von Levi Strauss
wurden aus einem besonders stabilen Stoff hergestellt, er hieß: „Serge de Nîmes“
(nach der französischen Stadt Nîmes). Später wurde das mit Denim abgekürzt. Diese
Bezeichnung für den Stoff findet man noch heute bei Jeans-Hosen.

(5) Ebenfalls noch heute haben Jeans-Hosen eine kleine Tasche in die rechte
Hosentasche eingenäht. Viele Menschen glauben, sie seien fürs Kleingeld gedacht,
doch das stimmt nicht. Die Arbeiter im Wilden Westen konnten darin ihre wertvollen
Taschenuhren sicher verstauen. Heute gibt es kaum noch Taschenuhren, vor 100
Jahren waren sie aber weit verbreitet.

     naar: www.nachrichtenfuerkinder.de, 01.09.2015

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Tekst 12

             „Ich sehe etwas von der Welt und habe eine feste
             Anstellung“

             Franziska entschied sich nach der Realschule für eine Ausbildung
             zur Hotelfachfrau. Heute arbeitet sie auf einem Kreuzfahrtschiff.

             (1) „Ich lebe hier echt meinen Traum: Viel Kontakt mit verschiedensten
             Menschen, die meine Gastgeberqualitäten auf einem fahrenden Hotel
             schätzen. Auf dem Schiff habe ich alles, was ich zum Leben brauche –
             das Geld, das ich verdiene, kann ich für meine Liebhabereien und vor
             allem für später ansparen, wenn ich einmal ein Haus baue. Ich genieße es
             mit dem Schiff zu reisen, mal eine Nacht irgendwo im Hafen zu liegen und
             feiern zu gehen.

                                                             (2) Nach meiner Ausbildung
                                                             zur Hotelfachfrau wollte ich
                                                             gern reisen und trotzdem
                                                             eine feste Arbeitsstelle
                                                             haben. Auf schlecht bezahlte
                                                             Praktika hatte ich keine Lust.
                                                             Also bin ich auf eine
                                                             Reisemesse in Berlin
                                                             gefahren. Dort waren auch
                                                             viele Reedereien anwesend,
             bei denen ich mich persönlich vorgestellt habe. Nach zehn Minuten war
             alles erledigt. Ich hatte noch ein Telefoninterview, bei dem mir fachliche
             Fragen gestellt wurden und dann konnte ich zwei Wochen später
             anfangen. Bewerbungsunterlagen habe ich keine gebraucht.

             (3) In fünf bis zehn Jahren wäre ich dann gern wieder an Land und auch
             in einer höheren Position. Restaurantleiterin zum Beispiel wäre toll. Das
             ist eine Führungsposition mit viel Verantwortung. Das kann ich mir gut
             vorstellen – später mal. Solang ich jung bin, will ich noch ein wenig
             herumkommen.“

                   naar: www.zeit.de, 05.11.2015

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Tekst 13

             Polizist vor Gericht

                                              Bochum – Als Polizist sollte
                                              Thomas G. (44) Verbrecher vor
                                              Gericht bringen, aber gestern saß
                                              er in Bochum selbst auf der
                                              Anklagebank. In 96 Fällen soll der
                                              Hooligan-Ermittler, der selbst ein
                                              bekennender Fan vom
             Fußballverein VFL Bochum ist, Akten bis zu zwei Jahren
             unbearbeitet liegen gelassen haben. „Strafrechtlich handelt es sich
             dabei möglicherweise um Strafvereitelung im Amt“, erklärte
             Gerichtssprecher Dr. Markus van den Hövel (53). 2013 wurden die
             völlig verstaubten und heruntergekommenen Akten entdeckt.
             Thomas G. wurde suspendiert. Gestern verweigerte er vor Gericht
             die Aussage und schwieg zu den Vorwürfen.

                   naar: Bild, 25.05.2016

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