NETZWERKTREFFEN "GEFLÜCHTETE UND SPORT" AM 21. APRIL - DOSB

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NETZWERKTREFFEN "GEFLÜCHTETE UND SPORT" AM 21. APRIL - DOSB
NETZWERKTREFFEN
„GEFLÜCHTETE UND
SPORT“ AM 21. APRIL
2018 IN FRANKFURT AM
MAIN
NETZWERKTREFFEN "GEFLÜCHTETE UND SPORT" AM 21. APRIL - DOSB
● Ab 09:30              Anmeldung
● 10:00                 Begrüßung und Einführung in den Tag
                        - Heike Kübler (DOSB, stellv. Ressortleiterin Chancengleichheit und Diversity)
                        - Peter Lautenbach (dsj, Ressortleiter Jugendarbeit im Sport)
● 10:15                 Ergebnisse aus der Gesamtevaluation der Flüchtlingsprojekte der
                        Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
                        (Ramboll Management Consulting)
● 10:45                 Pause
● 11:00                 Workshop mit Impulsen für die weitere Arbeit…
                        - Gewaltprävention
                        - Kultursensibler Kinderschutz
                        - Umgang mit Islamfeindlichkeit / Antimuslimischer Rassismus
● 12:30                 Mittagspause
● 13:30                 Austauschphase
                        - Wissensaustausch in Dreier Gruppen
● 14:45                 Weiterentwicklung der Projekte
                        - Zukunftsorientierung
                        - Außendarstellung
          „Ich erwarte von  der
                        - Zusammentragen     der Ergebnisse
● 15:15   Veranstaltung..“
                        Pause
● 16:00                 Fazit – Zusammenfassung des Tages
● 16:30                 Ende
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Begrüßung und Einführung in den Tag

                                  „Ein brillianter Moment in
                                  unserem Projekt war / ist..“

                                  „Eine Baustelle in unserem
                                  Projekt war / ist..“

Teilnehmende lernen sich kennen

       „Ich erwarte von der
       Veranstaltung..“
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Ergebnisse aus der Wissenschaft
                           ● Ein Teil der Ergebnisse aus der Gesamtevaluation der
                             Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge
                             und Integration wurde von Kristina Broens, Ramboll
                             Management Consulting, per Videobotschaft präsentiert.
                             Hierbei wurden die Stärken und Potentiale für die weitere
                             Integrationsarbeit mit Geflüchteten aufgezeigt.

                                          Fragen an die Evaluation
                                          wurden aufgenommen und
                                          werden im Folgenden
    „Ich erwarte von der                  beantwortet
    Veranstaltung..“
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Workshops

   „Ich erwarte von der
   Veranstaltung..“
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● Drei Workshops mit Impulsen zu den Themen „Gewaltprävention“, „Kultursensibler
  Kinderschutz“ und „Umgang mit Fremdenfeindlichkeit / Anti-Muslimischer Rassismus“
  vermittelten den Projektverantwortlichen und Engagierten praxisnahe und wichtige
  Informationen, die sie in der Arbeit mit Geflüchteten vor Ort einsetzen können.

        „Ich erwarte von der
        Veranstaltung..“
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Workshop Gewaltprävention
● Ursachen erkennen und bearbeiten

● Individuelle Konfliktlösungskompetenzen
    - Interessensbezogene Konfliktlösung
    - Kulturwissen
    - Gewaltfreie Kommunikation
    - Kommunikation auf Augenhöhe

● Öffnen der Strukturen auf organisatorischer Ebene
    - Fairness & Gleichbehandlung
    - Zugang zu Zielgruppen
    - Weiterentwicklung & Know-how Aufbau
    - Ermöglichen von interkulturellem Lernen
          „Ich erwarte von der
          Veranstaltung..“
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Workshop Kultursensibler
 Kinderschutz
● Immens diverse kulturelle Hintergründe
     - Hohe Diversität kultureller Regelwerke!
● Das eigene „Normalitätsverständnis“ prägt das eigene
  Verhalten
     - Wie verstehen sie es, wenn ein Vater Ihre zum
       Gruß ausgestreckte Hand nicht annimmt oder nicht
       mit ihnen spricht?
● Interesse und Einfühlungsvermögen wichtig
     - Achtsamkeit und Beziehungsaufnahme
● Aufstellen von Regeln bringt Sicherheit
● Brückenfunktion einer verwandten Ethnie möglich

  Austausch über Erfahrungen und Gedanken
unabdingbar!
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Workshop Kultursensibler
Kinderschutz
● Motivation / Wünsche
   - Tipps zur Implementierung des Kinderschutzes
   - Hintergründe und Tipps für die praktische Arbeit
   - Elternkommunikation
   - Für Verständnis werben
   - Was wird vor Ort in den Vereinen benötigt?
● Was ist schwierig?
   - Immobilität der Familien
   - Ich werde als Frau oft nicht ernst genommen
   - Unverbindlichkeit
   - Minijobkräfte als Schlüsselpersonen
   - Verhalten von Erwachsenen mutet oft wie das von
      13 Jährigen an
NETZWERKTREFFEN "GEFLÜCHTETE UND SPORT" AM 21. APRIL - DOSB
● Was ist gut?
   - Kinder mit Fluchthintergrund kommen mit
      deutschen Kindern zusammen
   - Geselligkeit auf Festen
   - Trainer holt Kinder ab
   - Kinder erklären Erwachsenen das System in
      Deutschland
   - Kinderschutzkonzept entwickeln

      „Ich erwarte von der
      Veranstaltung..“
Workshop Islamfeindlichkeit / Antimuslimischer
Rassismus
● Unterschiedliche Menschen treffen aufeinander

● Potenziell leichtere und unkompliziertere Erstbegegnungen und Kennenlernen über Sport

● Chance zur Wahrnehmung als Sportler_innen und Individuen statt als Muslime

● Es geht im Verein um die Individuen, nicht um abstrakte Fragen, ob der Islam zu Deutschland
  gehört

● Sanktionsmöglichkeiten gegen die Gegner_innen von Teilhabe und Akzeptanz
Workshop Islamfeindlichkeit / Antimuslimischer
Rassismus
● Nur Anpassungsdruck auf die Neuen oder Neuaushandlung des Zusammenlebens?
● Inklusive Haltung?

● Begegnungen zwischen Menschen ermöglichen

● Gelingende Beispiele für Integration und Teilhabe

● Wahrnehmung aller Menschen als Einzelpersonen in ihrer Unterschiedlichkeit und
  Individualität
In dreier Gruppen
                                        1. Wo hast du eine Situation erlebt, in der
                                            für Dich sichtbar wurde, dass sich Euer
                                            Projekt gut entwickelt hat?
                                        2. Suche dir einen Titel für diese positive
                                            Erfahrung aus (orangene
                                            Moderationskarte)
                                        3. Was hat zum Gelingen beigetragen?
                                            (blau)
                                        4. Was wünschst du dir für ein Weiter in
                                            der Integrationsarbeit? (grün)

Positiver Austausch unter
Kollegen
„Unsere Arbeit hat Konturen und Farbe
bekommen“
Zusammentragen der Ergebnisse
„9 er Gruppen finden sich zusammen“

                                      1. Suche dir einen Titel für
                                         diese positive Erfahrung

                                      •   Positive externe Rückmeldung
                                      •   Entwicklung miterleben
                                      •   Von Teilnahme zur Teilhabe
                                      •   Verantwortungsübernahme
                                          von Geflüchteten
                                      •   Hilfe zur Selbsthilfe
                                      •   Fußball als Brücke
                                      •   Pressearbeit
                                      •   Pragmatismus
                                      •   Erfolgreiches Pilotprojekt
         „Ich erwarte von der             (Fairplay Turnier)
         Veranstaltung..“
Zusammentragen der Ergebnisse
„9 er Gruppen finden sich zusammen“

                                      2. Was hat zum Gelingen
                                      beigetragen?

                                      •   Kooperationen / Netzwerke
                                      •   Engagement
                                      •   Wertschätzung
                                      •   Eigeninitiative der Teilnehmenden
                                      •   Interkulturelle Kommunikation
                                      •   Teamwork
                                      •   Durchhaltevermögen
                                      •   Zufriedenheit der Teilnehmenden

         „Ich erwarte von der
         Veranstaltung..“
Zusammentragen der Ergebnisse
„9 er Gruppen finden sich zusammen“

                                      3. Was wünschst Du dir für ein
                                      Weiter in der Integrationsarbeit?

                                      • Qualifizierung
                                      • Zielgruppe noch stärker einbinden
                                      • Mehr Wertschätzung
                                      • Nachhaltigkeit und dauerhafte
                                        Strukturen
                                      • Mehr niedrigschwellige
                                        Fördermöglichkeiten
                                      • Intensivere Kommunikation aller
                                        Akteure
                                      • Mehr Vernetzung aller Akteure

         „Ich erwarte von der
         Veranstaltung..“
Plenumsdiskussion
                          „Ich bin dankbar, dass
                          es so viele positive
                          Menschen gibt, die
                          sich, wie ich, tagtäglich
                          der Integrationsarbeit
                          widmen.“

   „Ich erwarte von der
   Veranstaltung..“
PowerPoint Präsentation der einzelnen Workshops
Interkulturelle
       Gewaltprävention
           Netzwerktreffen DOSB

Maurice Martsch                   Frankfurt, 21.04.2018
+49 221 25961651
maurice@martsch.co
Interessensbezogene
    Konfliktlösung

         23           Copyright 2018 MARTSCH
Was ist Gewalt?
• Definition 1
  •   Gewalt bezeichnet körperlich oder psychisch wirkenden Zwang, der durch
      Kraft oder sonstiges Verhalten ausgeübt wird. Durch diesen Zwang wird die
      Freiheit der Willensentschließung oder Willensbetätigung eines anderen
      aufgehoben oder beeinträchtigt. Gewalt kann danach sowohl gegen Sachen,
      wie auch gegen Personen angewendet werden.

• Definition 2
  •   Unter den Begriff Gewalt (von althochdeutsch waltan – stark sein,
      beherrschen) fallen Handlungen, Vorgänge und Szenarien, in denen bzw.
      durch die auf M enschen, Tiere oder Gegenstände beeinflussend,
      verändernd und/oder schädigend eingewirkt wird. Gemeint ist das
      Vermögen zur Durchführung einer Handlung, die den inneren bzw.
      wesentlichen Kern einer Angelegenheit oder Struktur (be)trifft.

                                        24                          Copyright 2018 MARTSCH
Einflussfaktoren G ewalt
• Individuelle Faktoren (z. B. frühes gewalttätiges Verhalten)
• Familiäre Faktoren (z. B. körperliche Züchtigung und
  M isshandlung),
• Organisatorische Faktoren (z. B. in Arbeit, Schule, Verein)
• Einflüsse aus dem sozialen Umfeld

                                    25                      Copyright 2018 MARTSCH
Die G eschichte mit dem Hammer
Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer.
Der Nachbar hat einen. Also beschließt der Mann, hinüberzugehen und ihn
auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir
den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur flüchtig.
Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht hat er die Eile nur vorgetäuscht, und
er hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet
sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich
gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem M itmenschen
einen so einfachen Gefallen abschlagen?
Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich
noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt
reicht’s wirklich.

Und so stürmt er hinaus, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er
„Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser M ann an: „Behalten Sie sich
Ihren Hammer, Sie Rüpel!“
(aus: Paul Watzlawick: „Anleitung zum Unglücklichsein“)
                                                     26             Copyright 2018 MARTSCH
Einstellung zu Konflikten

                            27   Copyright 2018 MARTSCH
Eisbergmodell S. Freud

                         28   Copyright 2018 MARTSCH
Eisbergmodell der Konfliktlösung

                         29        Copyright 2018 MARTSCH
Wer bekommt die O range?

                       30   Copyright 2018 MARTSCH
Wer bekommt die O range?

                       10   Copyright 2018 MARTSCH
Kulturdimensionen

    nach E.T. Hall

           32        Copyright 2018 MARTSCH
Kulturdimensionen E.T. Hall

                              Zeit

                     Raum            Kontext

                                33             Copyright 2018 MARTSCH
Zeit als Kulturdimension
•   Monochrone Kulturen:
    •   Feste Zeitplanung, Leben nach der Uhr, große Bedeutung von Pünktlichkeit, Aufgaben
        werden nacheinander erledigt.

•   Polychrone Kulturen:
    •   Flexibles Zeitverständnis, Improvisation spielt eine große Rolle, Aufgaben werden
        Parallel erledigt.

                                                     34                                 Copyright 2018 MARTSCH
Zeit als Kulturdimension

                           35   Copyright 2018 MARTSCH
Zeitempfinden

                36   Copyright 2018 MARTSCH
Interkulturelles Zeitempfinden

           einzeitige Kulturen     vielzeitige Kulturen
       Nord- und Mitteleuropa      Süd- und Osteuropa
       (Deutschland)               (Russland)
       Mittel- Nordamerika (USA,   Mittel- und Südamerika
       Kanada)
       Japan, China                Naher Osten, Afrika,
                                   (Indien)

                                   37                       Copyright 2018 MARTSCH
Raum als Kulturdimension
Kulturelle Unterschiede
drücken sich auch im                Raumverhalten und Distanzzonen
Raumverhalten, der Distanz
und dem Körperkontakt aus.
                                                      Körperhaltung

Es gibt kulturell spezifische            Lautstärke                   Orientierung
Regeln für das
Raumverhalten
(Gesprächsabstand oder
Sitzordnung).

                                Geruch                Proxemik                       Abstand

                                          Wärme                       Berührung

                                                          Blick

                                             38                               Copyright 2018 MARTSCH
Raum als Kulturdimension

                           39   Copyright 2018 MARTSCH
Distanzzonen in M itteleuropa

                         40     Copyright 2018 MARTSCH
Abstand und O rientierung beim G espräch
                       •   In Westeuropa beträgt der Abstand eine
                           Armlänge

                       •   Halten Sie auch in China deutlich Abstand
                           zum Gesprächspartner (rücken Sie nicht
                           nach)

                       •   In Osteuropa lässt sich der
                           Gesprächspartner mit dem Handgelenk
                           berühren

                       •   In M ittelmeerländern beträgt der Abstand
                           gerade noch eine halbe Armlänge
                           (Ellenbogen)

                       •   Bleiben Sie auch in Indien auf Tuchfühlung

                           20                           Copyright 2018 MARTSCH
Interkulturelles Raumempfinden

         Kontaktreiche Kulturen    Kontaktarme Kulturen

       Araber, Griechen, Türken     Nord- und Mitteleuropäer

       Mittel- und Südamerikaner    US-Amerikaner, Kanadier

       Süd- und Osteuropäer         Asiaten
       (Russen)

       Zahlreiche afrikanische
       Kulturen, Inder

                                    42                         Copyright 2018 MARTSCH
Kontext als Kulturdimension

                        43    Copyright 2018 MARTSCH
Konfrontationen

                  44   Copyright 2018 MARTSCH
High- und Low Context Kulturen          Copeland und Griggs (1985)

                     High C ontext

                        Japaner
                        Chinesen
                         Araber
                          Inder
                        Griechen
                       Mexikaner
                         Russen
                         Spanier
                        Italiener
                       Franzosen
                      Kanadier (frz.)
                       Engländer
                     Kanadier (engl.)
                     US-Amerikaner
                      Skandinavier
                        Deutsche
                       Schweizer

                           45                                        Copyright 2018 MARTSCH
Deutsche Kulturstandards                  Schroll-Machl (2002)

•   Sachorientierung
•   Wertschätzung von Regeln und Strukturen
•   Regelorientierte, internalisierte Kontrolle
•   Zeitplanung
•   Trennung von Persönlichkeits- und Lebensbereichen
•   Direkte Kommunikation
•   Individualismus

                                     46                          Copyright 2018 MARTSCH
Werte- und Entwicklungsquadrat

      Großzügigkeit              Sparsamkeit

      Verschwendung                 Geiz

                       47                  Copyright 2018 MARTSCH
Obelix-Verzerrungen

                      48   Copyright 2018 MARTSCH
Kritischer Verlauf einer interkult. Begegnung

                          49               Copyright 2018 MARTSCH
Gewaltfreie Kommunikation

   nach Dr. Marshall B. Rosenberg

                  50                Copyright 2018 MARTSCH
Vier innere Einstellungen / Lebenshaltungen

              Autoritär           Wertschätzend

               win/loose             win/win
              durchsetzen          wertschätzen

             Laissez-faire        Anti-Autoritär

              loose/loose            loose/win
               aufgeben             nachgeben

                             30                    Copyright 2018 MARTSCH
4 Schritte der G fK

                           „Wenn du zur Tür reinkommst ohne
                           anzuklopfen…

                           …dann bin ich sauer…

                           …weil mir Privatsphäre wichtig ist…

                           …wärst du bereit anzuklopfen, bevor
                           du eintrittst?“

                      52                            Copyright 2018 MARTSCH
1. Schritt - Beobachtung
Beschreibung der objektiven Fakten ohne zu bewerten.

Beobachtung:
„Wir waren um 16.00h verabredet, jetzt ist es
16.30h.“

Bewertung:
„Du bist schon wieder zu spät!“

                                  53                   Copyright 2018 MARTSCH
2. Schritt - Gefühl
Ich fühle mich wohl – Ich bin glücklich   Bedürfnis befriedigt

Ich fühle mich unwohl – Ich bin traurig   Bedürfnis unbefriedigt

                                   54                     Copyright 2018 MARTSCH
3. Schritt - Bedürfnis

                         55   Copyright 2018 MARTSCH
4. Schritt - Bitte
• positiv formuliert
• machbar
• konkret

„Bitte machen Sie nicht so lange Mittagspause.“
„Bitte seien Sie um 13h wieder da.“

„Verstehe mich doch.“
„Kannst du mir bitte sagen, was du verstanden hast?“

„Sei bitte rücksichtsvoll.“
„Kannst du bitte an die Tür klopfen, bevor du
                                56                     Copyright 2018 MARTSCH
Übung

  57    Copyright 2018 MARTSCH
Ablauf einer Eskalation nach Glasl

                               58    Copyright 2018 MARTSCH
Fazit - Präventionsmaßnahmen
• Individuelle Konfliktlösungskompetenzen
  •   Interessensbezogene Konfliktlösung
  •   Kulturwissen
  •   Gewaltfreie Kommunikation
  •
      Kommunikation auf Augenhöhe

• Organisation
  •   Fairness & Gleichbehandlung
  •   Zugang zu Zielgruppen
  •
      Weiterentwicklung & Know-how Aufbau

                                     38     Copyright 2018 MARTSCH
Das Hauptgewicht bei der Vermittlung von reflexiver
    interkultureller Kompetenz liegt „nicht auf dem Erwerb des
           Wissens über die kulturellen Hintergründe der
   M igrantInnenklientel, sondern auf der Auseinandersetzung mit
   den eigenen unhinterfragten Wahrnehmungs- Deutungs- und
                         Verhaltensmuster.“
Stefan Gaitanides (erimitierter Sozialwissenschaftler des Instituts für Migrationsstudien und interkulturelle Kommunikation der
                                          Fachhochschule Frankfurt am M ain, *1944):

                                                                 39                                           CCoypryig
                                                                                                               op     rih
                                                                                                                        gth2
                                                                                                                           t0
                                                                                                                            21
                                                                                                                             08
                                                                                                                              18
                                                                                                                               7MM
                                                                                                                                 AARR
                                                                                                                                    TTSS
                                                                                                                                       CCHH
Kultursensibler Kinderschutz
 mit Geflüchteten im Sport
 Manfred Menzel, Frankfurt | 21.04.2018
Agenda

   1 |     Vorstellung und erster Austausch
   2 |     Einführung zur kulturellen Vielfalt

   3 |     Vertiefender kollegialer Austausch

   4 |     Abschluss und Feed Back

18.05.18                  © Manfred Menzel, 2018        2
Gegenseitiges Kennenlernen: Referent
                   Beruflicher Hintergrund Manfred Menzel

  Dipl.-Sozialarbeiter                            Fortbildner und Supervisor für dsj und hsj

  Paar- und Sexualtherapeut                       aktuell: Projektleiter „Gewaltschutz für
                                                  Kinder, Jugendliche und Frauen in
                                                  Gemeinschaftsunterkünften für
                                                  Geflüchtete“

  Heilpraktiker (Psychotherapie)                  25 Jahre Berufserfahrung als
                                                  Sexualpädagoge

  Geschäftsführer pro familia,                    eigene psychologische Praxis
  Kreisverband Offenbach e.V.

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                                    © Manfred Menzel, 2018
Gegenseitiges Kennenlernen: Teilnehmende
                  Die Teilnehmenden stellen sich vor

                Mein Name                                   woher komme ich?

            Meine Motivation zur                     Wünsche an den Workshop
                 Teilnahme
            an diesem Workshop

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                                   © Manfred Menzel, 2018
Input:

Einige Gedanken
zu ‚Kultur‘                 Kulturelle
                            Sensibilität
                               und
                           Kinderschutz
                          sind zwei sehr
                              große
                         Begriffskontexte

 18.05.18                                   6
                  © Manfred Menzel, 2018    5
Einige Gedanken
zu ‚Kultur‘                Kinderschutz
                      dient ganz generell der
                        Wahrung kindlicher
                          Entfaltungs- und
                           Entwicklungs-
                           möglichkeiten
                        und dem Schutz vor
                      Bedrohungen derselben
                       und zwar unabhängig
                       von der Herkunft, dem
                           Glauben o.ä.

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                  © Manfred Menzel, 2018   6
Einige Gedanken
                            Kinderschutz
zu ‚Kultur‘
                        hat in jedem Fall eine
                          Wächterfunktion.

                            D.h. es muss ggf.
                              entscheidend
                           interveniert werden
                            auch zu Lasten des
                            Verständnisses für
                            ethnische/religiöse
                              Ausrichtungen.

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                  © Manfred Menzel, 2018          7
Einige Gedanken
zu ‚Kultur‘              Kulturelle Sensibilität
                                hingegen
                             ist einfühlsam,
                              rücksichtsvoll,
                             kommunikativ,
                               verstehend,
                              Unterschiede
                        akzeptierend und ist nur
                                behutsam
                            intervenierend.

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                  © Manfred Menzel, 2018     8
Einige Gedanken zu ‚Kultur‘

                              Kulturelle Sensibilität
                                       weiß
                               um Besonderheiten
                                   von Ethnien
                               und entwickelt
                                ein Gefühl für
                               diesbezügliche
                           Grenzüberschreitungen.

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                       © Manfred Menzel, 2018      9
Einige Gedanken
zu ‚Kultur‘
                                            Heute haben wir es
                                             bei Geflüchteten
                                             mit einer solchen
                                                 Diversität
                                              von kulturellen
                                           Hintergründen zu tun,
                                           dass man unmöglich
                                             alle kennen kann.

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                  © Manfred Menzel, 2018
Einige Gedanken zu ‚Kultur‘

 Bsp. Afghanistan: bei manchen Afghanen gilt es als
grob unhöflich, wenn man gleich zur Sache kommt und
  sich vorher nicht ausgiebig nach dem Befinden der
        Familie erkundigt und ausgetauscht hat.
  Ethnien: Paschtunen, Tadschiken, Hazara (die dort
   diskriminiert, verfolgt und sogar getötet werden),
  Usbeken und ein Vielzahl zahlenmäßig sehr kleiner
      Ethnien mit z.T. voneinander abweichenden
                   Moralvorstellungen.
   In hiesigen GUs leben afghanische Frauen, deren
 Männer es ihnen verbieten, das Zimmer zu verlassen.
                           Manfred Menzel, 2018
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                       ©
Einige Gedanken zu ‚Kultur‘

                      Bsp. Somalia:
Dort werden Frauen heute noch wegen vorgeblichem
                  Ehebruch gesteinigt.
  Somalische Mädchen wird immer noch die Klitoris
beschnitten, z.T. verbotenerweise auch in Deutschland.

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                       © Manfred Menzel, 2018
Einige Gedanken zu ‚Kultur‘

  Bsp. Syrien: Sunniten, Schiiten, Christen, Aleviten.
   Letztere erkennen in der Mehrheit die für Sunniten
geltenden Verbote und Gebote aus dem Koran nicht an
                 und befolgen sie nicht.
  Vom IS werden sie deshalb zusammen mit den 15%
Christen verfolgt, unterdrückt, gepeinigt und gefoltert.
Sie kommen daher oft schwerst traumatisiert bei uns an.
     Koptische Christinnen werden zudem z.T. nach
   Vergewaltigung durch den IS immer noch von ihrer
               eigenen Ethnie verstoßen.
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                        © Manfred Menzel, 2018
Einige Gedanken zu ‚Kultur‘

             Bsp. Äthiopien: über 80 Ethnien
                  Bsp. Eritrea: 9 Ethnien

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                         © Manfred Menzel, 2018
• „Kinder aus Migrantenfamilien haben die
   Erwartungen ihrer Eltern in einem hohen Maße
   an8zipiert und zeigen entsprechende Bereitscha=,
   diese zu erfüllen.“
 • „Im direkten Vergleich zeigt sich, dass die Gruppen
   stark unterschiedliche Auffassungen zum Rollen-
   verständnis in der Familie und zur sexuellen Freiheit
   haben“

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Einige Gedanken zu ‚Kultur‘
    Bsp. UMA*: Sie leben hier ohne familiäre Anbindung, sind oft
   traumatisiert und in einer emotional schlechten Verfassung. Ich
     habe Kinder erlebt, die bei Erschießungen zugegen waren,
                  einmal bei der des eigenen Vaters.
  D.h. wir benötigen im Umgang mit geflüchteten Kindern und
Jugendlichen nicht nur eine kulturelle Sensibilität, sondern auch
eine solche im Hinblick auf Belastbarkeit und Frustrationstoleranz
der Kinder. Da bietet der Sport mit seinen klaren Regeln und mit
der Erfahrung von Gemeinschaft und dem körperlichen Erleben
     eigenen Kompetenzzuwachses und den damit verbundenen
        Erfolgserlebnissen gute Gelegenheiten für Wachstum,
       Kompensation und vielleicht sogar in Ansätzen Heilung.
                  * UMA: Unbegleitete Minderjährige Asylsuchende
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Einige Gedanken zu ‚Kultur‘
 Andererseits sind gerade Jugendliche selbst auch übergriffig,
 etwa wenn sie deutsche Mädchen, die im Sommer schulterfrei
   gekleidet in die Schule kommen übel beschimpfen und sie
             auffordern, sich ‚anständig‘ zu kleiden.
Oder Eltern betonen in Sprachkursen vehement, wie entschieden
  sie ein Schulsystem komplett ablehnen, in dem Jungen und
           Mädchen gemeinsam unterrichtet werden.
   Oder im Kinderschutzfall schaltet der Täter vermittels der
    globalen Vernetzung die Familien im Herkunftsland ein,
welche ihrerseits das Opfer unter Druck setzen, indem sie ihnen
       vorwerfen, ‚Schande‘ über die Familie zu bringen.

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Was folgt daraus?

• Der Kulturbegriff, mit dem wir uns heute
  beschäftigen, ist geprägt von einer immensen
  Diversität ‚kulturell‘ bedingter Regelwerke, die
  ihresgleichen sucht und konnte hier nur
  scherenschnittartig skizziert werden.

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                        © Manfred Menzel, 2018
Was folgt daraus?

• Das eigene „Normalitätsverständnis“ beeinflusst das
  eigene Verhalten
• Bsp.: wie verstehen sie es, wenn ein Vater Ihre zum
  Gruß ausgestreckte Hand nicht annimmt oder nicht
  mit ihnen spricht?
• Oder was denken / empfinden Sie, wenn sich ein
  Kind / ein(e) Jgdl. nach dem Sport nicht umziehen
  mag/nicht duscht?
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                      © Manfred Menzel, 2018
Was folgt daraus?
           Einige Basics:
• Im Umgang mit den Menschen ist Interesse an ihnen
  wesentlich! Einfühlungsvermögen ist von Vorteil.
• Die direkte Beziehungsaufnahme und Achtsamkeit
  sind unersetzlich.
• Vermittlung von Regeln und die Beachtung ihrer
  Einhaltung stiftet Sicherheit
• Brückenfunktion von Erwachsenen einer verwandten
  Ethnie vorhanden oder perspektivisch möglich?
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                          © Manfred Menzel, 2018
Was folgt daraus?

           Daher ist es am wichtigsten, sich immer wieder
            mit anderen über die eigenen Erfahrungen,
               Gedanken und Fragen auszutauschen
                              -
               Und genau das machen wir jetzt hier

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                              © Manfred Menzel, 2018
Austausch in der Runde:

       Welche konkreten Erfahrungen mache ich in der
       Arbeit mit Geflüchteten: Was ist schwierig?
       Wozu benötige ich Anregungen?
       Aber auch Best Practice: Was läuft gut?
       Womit bin ich zufrieden! J
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Austausch in der Runde:

               Und was jetzt im Bedarfsfall fehlt,
           das sollten Sie später im Verein fortsetzen.
               Oder nehmen Sie die Kompetenz
                 der Anlaufstellen in Anspruch.
18.05.18
                          Vielen Dank
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IDA e. V.
             3. Netzwerktreffen
          „Geflüchtete und Sport“
        Deutsche Sportjugend/DOSB
       am 21.04.2018 in Frankfurt/Main
Ansgar Drücker, Geschäftsführer des Informations- und
Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit e. V.

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IDA e. V.
Dienstleistungszentrum der
Jugendverbände für die Themen:
- Rassismuskritik
- Rechtsextremismus
- Migrationsgesellschaft
- Diversität
- Flucht und Asyl
Bundesweit tätig, Sitz: Düsseldorf
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Publikationen

22.05.2018        IDA e. V.
Antimuslimischer Rassismus

   Der Begriff Islamfeindlichkeit blendet eher aus,
   dass Menschen davon betroffen sind.
   Der Begriff Muslimfeindlichkeit blendet aus, dass
   auch Atheist_innen und Angehörige anderer
   Religionen mit z. B. türkischer oder arabischer
   Herkunft davon betroffen sind.
   Der Bezug zu Rassismus weist darauf hin, dass es
   nicht um Religionskritik, sondern um kulturelle
   Homogenisierung von Menschengruppen geht.

22.05.2018            IDA e. V.
Rahmenbedingungen

    Polarisierung der gesellschaftlichen Stimmung
    Offene Gesellschaft vs. Ausgrenzung von Muslimen
    Höhere Sichtbarkeit von Muslimen, deutliche
    Überschätzung des muslimischen Bevölkerungsanteils
    Muslimischen Männern wird eine frauenfeindliche,
    sexistische Grundhaltung zugewiesen, muslimische
    Frauen werden als unterdrückt wahrgenommen
    Dies übergeht Fluchtgründe
    Aushandeln des Umgangs im Alltag

22.05.2018               IDA e. V.
Gruppenbezogene
                  Menschenfeindlichkeit

    Etabliertenvorrechte: „Wer irgendwo neu ist, sollte sich erst
    mal mit weniger zufrieden geben“ (60,8% Zustimmung)
    Islamfeindlichkeit: „Muslimen sollte die Zuwanderung nach
    Deutschland untersagt werden“ (18,2% Zustimmung)
    Fremdenfeindlichkeit: „Es leben zu viele Ausländer in
    Deutschland“ (37,1% Zustimmung)
    Abwertung asylsuchender Menschen: „Die meisten
    Asylbewerber werden in ihrem Heimatland gar nicht verfolgt.“
    (42,1%)

22.05.2018                  IDA e. V.
Erscheinungsformen von
             antimuslimischem Rassismus

    Diskriminierung am Arbeits- und Wohnungsmarkt
    Diskriminierung in der Freizeit
    Nicht-Beachtung, Nicht-Mitdenken
    Die Selbstverständlichkeit des Ramadans?
    Zerrbilder einer vermeintlichen Islamisierung
    Zuweisung sexueller Übergriffe auf Geflüchtete
    Engagement gegen Rassismus UND Sexismus

22.05.2018            IDA e. V.
Potenziale im Sport

   Unterschiedliche Menschen treffen aufeinander
   Potenziell leichtere und unkompliziertere
   Erstbegegnungen und Kennenlernen über Sport
   Chance zur Wahrnehmung als Sportler_innen und
   Individuen statt als Muslime
   Es geht im Verein um die Individuen, nicht um
   abstrakte Fragen, ob der Islam zu Deutschland
   gehört
   Sanktionsmöglichkeiten gegen die Gegner_innen
   von Teilhabe und Akzeptanz
22.05.2018           IDA e. V.
Fazit

  Nur Anpassungsdruck auf die Neuen oder
  Neuaushandlung des Zusammenlebens?
  Inklusive Haltung?
  Begegnungen zwischen Menschen ermöglichen
  Gelingende Beispiele für Integration und Teilhabe
  Wahrnehmung aller Menschen als Einzelpersonen
  in ihrer Unterschiedlichkeit und Individualität

22.05.2018            IDA e. V.
Vielen Dank für
             Eure Aufmerksamkeit!

      IDA e. V.
      Ansgar Drücker, Geschäftsführer
      Volmerswerther Str. 20
      40221 Düsseldorf
      Tel: 02 11 / 15 92 55-61
      Fax: 02 11 / 15 92 55-69
      Info@IDAeV.de, Ansgar.Druecker@IDAeV.de
      www.IDAeV.de

22.05.2018             IDA e. V.
Wir danken allen Teilnehmenden für den regen und
                  wertvollen Austausch
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