Gemeinde Leben - Kath. Kirchengemeinde St. Christophorus

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Gemeinde Leben - Kath. Kirchengemeinde St. Christophorus
Gemeinde
Leben                                          Ostern 2019
Katholische Kirchengemeinde St.Christophorus und St.Johannes der Täufer,
                           Emmerich am Rhein
Gemeinde Leben - Kath. Kirchengemeinde St. Christophorus
Unser Neuer
                                           Pfarrer Thaddeus Eze

Vorbereitung Erstkommunionkinder
Gemeinde Leben - Kath. Kirchengemeinde St. Christophorus
Geistliches Vorwort
                                                         4
Tod und Trauer
                                                         5
Ausbildung zum Trauer- und Begräbnisdienst
Friedhöfe der „Südstaaten“ auf dem Weg in die Zukunft

Herzlich Willkommen Thaddeus Eze                         8

Karwoche und Osterzeit
                                                        10
Karwoche und Osterzeit
Misereor Fastenaktion
Palmzweigaktionen
Messübersicht der Heiligen Woche
Osterfeuer
Kirchenmusik
                                                        16
Sakramente
                                                        19
Erstkommunion
Firmung
Aktivitäten und Aktuelles
                                                        23
Fronleichnamsprozessionen
Stadtprozession
Kevelaerwallfahrten
CoffeeStop
Alindao
Fine Essing
Sternsinger
Einrichtungen
                                                        31
Katholisches Bildungsforum
KiTa Aldegundis
KiTa Praest
Gruppen, Verbände und Vereine
                                                        37
Anonyme Alkoholiker
Caritas
Dornicker Frauen
KAB
kfd
St. Jakobus- und Johannes-Gilde

Jahresrückblick
                                                        44

Kontaktdaten
                                                        46
Gemeinde Leben - Kath. Kirchengemeinde St. Christophorus
Geistliches Vorwort

„Und wohin ich gehe – den Weg dorthin kennt ihr.
Thomas sagte zu ihm: Herr,wir wissen nicht, wohin du gehst.
Wie sollen wir dann den Weg kennen?“          (Joh 14, 4-5)
                                     Ein Leben lang sind wir Menschen unter-
                                     wegs. In allen Kulturen, Religionen und
                                     Völkern wird Lebenserfahrung als „Auf-dem-
                                     Weg-Sein“ dargestellt.
                                     Seefahrende Völker orientierten sich an den
                                     Gestirnen und den Leuchttürmen, Nomaden
                                     orientierten sich an markanten Punkten in
                                     der Landschaft. Später kamen Hinweisschil-
der dazu, die trotz aller elektronischen Orientierungshilfen bis heute für die All-
tagsmobilität unverzichtbar sind.
Der Apostel Thomas bringt diese Erfahrung auf den Punkt, wenn er Jesus vor-
wirft: „Wir wissen nicht, wohin du gehst.“ Den Weg zu kennen setzt voraus um
das Ziel zu wissen. Wir alle stehen doch immer wieder an „Weggabelungen“, sei
es im privaten, beruflichen, gesellschaftlichen, politischen oder religiösen Be-
reich. An diesen Stellen heißt es dann, nach den Weisungen Ausschau zu hal-
ten, die mich ansprechen und denen ich persönlich vertrauen können will.
Für uns Christen ist das nicht zuletzt das Wort Gottes, das in den vielfältigsten
Varianten an uns herantritt. Da ist das Haus Gottes nicht der einzige Ort.
In jedem Mitmenschen begegnet mir Gott und ein vertrautes Gespräch hat mir
schon manche „Erleuchtung“ gebracht.
Eine Erfahrung, die etwa die Jünger auf dem Weg nach Emmaus machten.
„Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und
uns den Sinn der Schrift erschloss?“ (Lk 24, 32). Diese Erfahrung mit dem Auf-
erstandenen könnte mich fragen lassen, ob ich nicht gelegentlich zu viel von ei-
ner Gottesbegegnung erwarte. Auch in der Heiligen Schrift sind die Erzählungen
erheblich seltener, in denen etwas „Großartiges“ oder „Außergewöhnliches“ ge-
schieht. Das Alte Testament weiß, dass nicht Erdbeben und Sturm Indikatoren
für Gottes Nähe sind, sondern das leise Säuseln des Windes.
Wie sollen wir also den Weg kennen? Im sensiblen Hinspüren auf das,
was und wer unsere Lebenswege kreuzt. Und gerade in diesen Tagen
natürlich die Ausrichtung nach unserem österlichen Leuchtturm, der
Osterkerze als Zeichen der Gegenwart des Auferstandenen.
Ich wünsche Ihnen Gottes Begleitung auf all Ihren Wegen und ein ge-
segnetes – frohmachendes Osterfest!

Im Namen des Seelsorgeteams                             Ludger Dahmen

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Tod und Trauer

Trauer- und Begräbnisdienst in unserer Seelsorgeeinheit
durch ehrenamtliche Laien
Zu den wichtigsten Aufgaben und Diensten
einer christlichen Gemeinde gehört es, den
Sterbenden beizustehen, die Toten zu be-
statten und für sie zu beten, und die Ange-
hörigen der Verstorbenen tröstend zu be-
gleiten.
Durch den Wegfall von immer mehr Priesterstellen passiert es häufiger,
dass in bestimmten Zeiträumen durch Fortbildungen, Urlaub, Krankheit oder
übergemeindliche Verpflichtungen nicht immer jeder eigentlich zur Verfü-
gung stehende Geistliche eine Beerdigung übernehmen kann. Auch in un-
serer Seelsorgeeinheit steht die Ausübung dieses wichtigen Dienstes vor
großen Herausforderungen. Die Bestattungskultur allgemein befindet sich in
einer Umbruchphase. Dies wird z.B. daran deutlich, dass immer weniger Be-
erdigungsmessen gewünscht werden, und dass es mehr Beerdigungen im
engsten Familienkreis gibt.
Da es sich bei einem kirchlichen Begräbnis nicht um ein Sakrament handelt,
kann diese Aufgabe auch von Laien übernommen werden. Wir, Elisabeth
Boßmann, Josef Bram und Stephanie Ess, haben uns bereit erklärt, diesen
Dienst in unserer Seelsorgeeinheit ehrenamtlich auszuüben. Als engagierte
Christen wollen wir durch unseren Einsatz die Anteilnahme der ganzen Ge-
meinde am Tod eines ihrer Mitglieder deutlich zum Ausdruck bringen und
auch somit unter veränderten personellen Bedingungen sicher stellen, dass
jedem Verstorbenen ein würdevolles Begräbnis ermöglicht wird.
Das Handwerkszeug dazu bekommen wir zurzeit in einer Ausbildung, die
sich über rund sechs Monate erstreckt. Sie besteht aus mehrtägigen Modu-
len in Rheine-Bentlage sowie Tagesveranstaltungen in Münster. Gesetzliche
Rahmenbedingungen gehören ebenso zum Lehrinhalt wie liturgische und
theologische Grundlagen, vor allem aber die Vorbereitung darauf, ganz
persönliche Zuwendung und einfühlsame Berücksichtigung jedes einzelnen
Trauerfalls im Gespräch mit dem Trauernden geben zu können.
Im Juni, nach der Beauftragung durch den Bischof, werden wir für diesen
Dienst zur Verfügung stehen. Schon jetzt bitten wir alle Gemeindemitglieder,
uns in unserem Dienst mitzutragen und uns im Gebet zu unterstützen.
                            Elisabeth Boßmann, Josef Bram, Stephanie Ess

                                                                          5
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Friedhöfe der „Südstaaten“ auf dem Weg in die Zukunft

„Wanderer, kommst Du in eine fremde Stadt, so gehe zunächst auf den Fried-
hof, denn so, wie sie mit den Toten umgehen, so tun sie es auch mit den Le-
benden.“
Dieser Sinnspruch unbekannter Urheberschaft enthält wohl eine Menge
Wahrheit, doch lässt sich fragen, ob wir heute in diesem Sinne den Vertrau-
ensbeweis bestehen würden. Es hat sich viel verändert in der Trauerkultur
während der letzten Jahrzehnte und die Ergebnisse davon sind auch auf un-
seren drei Dorffriedhöfen in Dornick, Praest und Vrasselt zu sehen. Der Anteil
der Feuerbestattungen mit anschließender Aschebeisetzung liegt auch bei
uns auf dem Dorf schon über 50 %, die Grabflächen werden in diesem Zuge
kleiner und pflegefreie Rasengräber liegen im Trend. Das traditionelle Famili-
engrab, bei unserer 30-jährigen Laufzeit der Grabnutzung von Generation zu
Generation innerhalb einer Familie weitergegeben, verliert an Bedeutung.
Der klassische Kirchhof, ein Friedhof rund um die Kirche, also so wie in Dor-
nick gegeben, bildet nicht nur bei uns die Ausnahme. Unsere Väter und Groß-
väter lagerten aus Platzgründen (!) den Friedhof hinaus in die Feldmark, um
der wachsenden Bevölkerung in den 60er und 70er Jahren eine ausreichen-
de Friedhofs-Infrastruktur bieten zu können, so eben auch in Praest und Vras-
selt. Neben den heutigen Friedhofsflächen sicherten sie uns für den gemeind-
lichen Zweck noch Nachbargrundstücke, um eventuelle Erweiterungen reali-
sieren zu können. Erweiterte Wegeführungen wurden gleich mit geplant und
in Bau und Betrieb berücksichtigt.
Die Realität ist eine andere. Leerstehende Flächen, lückige Belegflächen auf-
grund von Grabrückgaben, hoher Belegdichte im kleinflächigen Bereich und
nahezu verschwundene klassische Reihengräber kennzeichnen die aktuelle
Situation.
Diese Entwicklungen betreffen natürlich direkt auch die Friedhofsbetreiber,
sprich die Pfarrgemeinde unserer Südstaaten. Es ist an der Zeit, so wie in
großen Städten schon längst geschehen, sich im Klaren darüber zu werden,
wohin der Wandel in der Trauerkultur führt und welche Konsequenzen man
als Friedhofsträger ziehen muss.
Noch in diesem Frühjahr werden erste Gedanken formuliert werden zur ab-
sehbaren Entwicklung bei den Beisetzungszahlen, dem geschätzten Anteil
der bevorzugten Grabarten und in der Summe zum zu erwartenden Fried-
hofsflächenbedarf für die nächsten Jahrzehnte. Das Ganze nennt man einen

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Friedhofs-Entwicklungs-Plan, der abschließend Konsequenzen für den Wei-
terbetrieb der Friedhöfe aufzeigt. Sich von Überhangflächen zu trennen, so
wie in vielen Großstädten praktiziert, wird man bei uns kaum machen können
bei den kleinflächigen Strukturen. Extensivierung wird möglicherweise eine
Empfehlung lauten, um bei konstanter Gesamtgröße Pflegekosten für unge-
nutzte Flächenanteile zu sparen. Eine vergleichbare Auswahl an Grabarten
soll es geben auf allen drei Friedhöfen, und bei gleicher Ruhefrist (Sperrzeit
bis zu einer Wiederbelegung), wie bisher, gleiche Nutzungsgebühren.
Mit etwas zeitlichem Versatz gehen wir dann auch das Thema einer neuen
Friedhofgebührenordnung an. Mehrere Tatsachen zwingen dazu. Zunächst
einmal bedeuten kleinere Grabarten geringere Gebühren. Durch den Flä-
chenüberhang und die lückigen Belegflächen steigen aber die Pflegekosten
horrend. Auch der Klimawandel mit deutlich mehr erforderlichen Rasenschnit-
ten pro Jahr und mehr Aufwuchs bei Bäumen und Hecken sowie bei der
Spontanvegetation (Unkraut) ist kostentreibend. Maulwürfe wühlen fast das
ganze Jahr, was man sich auf einem gut durchwurzelten Lehmboden eigent-
lich hätte denken können. Unsere Gebührenordnungen aber stammen noch
aus einer Zeit, in der es 60 % Familiengräber und 30 % Reihengräber gab. So
fahren wir seit Jahren mehr oder weniger große jährliche Defizite in den Fried-
hofshaushalten ein. Das muss sich ändern. Wir liegen weit entfernt von den
Gebührensätzen benachbarter Kommunen und ein guter Abstand wird auch
bleiben, aber so können wir nicht weitermachen. Ab 2021 kommt die Mehr-
wertsteuer für fast alle Leistungen der Friedhofsträger dazu. Die EU sieht es
als Wettbewerbsverzerrung an, wenn Friedhofsträger z.B. ihre Trauerhalle
ohne Mehrwertsteuer an die Hinterbliebenen vermieten, private Bestatter das
aber nicht dürfen. Auch dies bringt noch einmal für alle Friedhöfe einen Ko-
stenschub.
So ist denn einiges zu tun in nächster Zeit, um unsere Friedhöfe in Dornick,
Praest und Vrasselt zukunftsfähig zu machen für den Zeitgeist einer veränder-
ten Trauerkultur. Und wenn wir von älteren Leuten bei der Vorbestimmung ih-
rer Beisetzung immer wieder hören, sie wollten doch ihren Kindern nicht zur
Last fallen mit einem individuellen Grab, dann denke ich an einen berühmten
Hamburger Friedhofsgärtner. Er empfahl seinen Gesprächspartnern bei die-
sem Argument immer: „Sagen Sie Ihren Kindern, wenn sie für jedes Mal Pam-
pers-Wechseln einmal zum Gießen kämen, so machten Sie sich keine Sorge
um Ihre spätere Grabstätte.                           Dr. Karl-Heinz Kerstjens

                                                                             7
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Herzlich Willkommen Thaddeus Eze

                  Pfarrer Thaddeus Eze stammt aus Nigeria in West-
                  afrika, einem der bevölkerungsreichsten Länder Afri-
                  kas, das an die Länder Benin, Niger, Tschad und Ka-
                  merun grenzt. Aufgewachsen ist er in dem Dorf Ahe-
                  akpu-Awka im Südosten des Landes.
                  Der christliche Glaube spielte in seinem Leben von
                  Anfang an eine große Rolle. Seine Mutter wuchs in
                  einem Konvent auf und wäre gerne selbst Nonne ge-
                  worden. Sie war jedoch einzige Tochter und daher
waren ihre eigenen Eltern gegen diesen Berufswunsch. Sie blieb bis
zu ihrer Hochzeit im Konvent und die enge Beziehung zu den Ordens-
leuten des Konvents besteht bis heute.
Das Elternhaus von Pfr. Eze liegt nur rund 500 m von der örtlichen Kir-
che entfernt. Sie wird während der Woche als Schule genutzt und am
Wochenende für den Gottesdienst. „Ob man am Gottesdienst teil-
nahm oder nicht, man hörte auf diese geringe Entfernung jedes Wort“,
so erinnert er sich. Seine Eltern waren in der Kirchengemeinde sehr
aktiv und nahmen oft auch ihre sieben Kinder mit. Pfarrer Eze selber
wurde nach der Erstkommunion Messdiener und später auch Kinder-
lektor in der Kinderkirche. Schon sehr früh verspürte er den Wunsch,
in das Priesterseminar einzutreten. Allerdings wäre dies mit hohen
Kosten verbunden gewesen, die seine Eltern nicht hätten aufbringen
können. Sein Dorfpfarrer schlug ihm vor, zuerst die Schule abzu-
schließen und danach zu prüfen, ob der Wunsch noch immer besteht.
Nach dem Abschluss der Sekundarschule (Abitur) standen ihm viele
Wege offen und er musste seine Zukunft gründlich überdenken. Letzt-
endlich siegte die Berufung und er trat ins Priesterseminar ein. Nach
seinem Abschluss blieb er im Seminar selbst tätig, bis er 2012 nach
Deutschland kam. Nach einem 6-monatigen Deutsch-Intensivkurs in
der Akademie Klausenhof wurde er Kaplan in Ahaus – sein erster Ge-
meindeeinsatz.
Pfr. Eze wollte während seiner Zeit in Deutschland möglichst viele Er-
fahrungen in mehreren Gemeinden sammeln, aber es gab im Bistum
Münster keinen Ersatz für ihn. Noch im Februar 2018 gab es in Rom
ein Treffen mit seinem Heimatbischof, mit dem er seinen Wunsch,
auch in andere Gemeinden zu kommen, ebenfalls diskutiert hat. Aber

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Gemeinde Leben - Kath. Kirchengemeinde St. Christophorus
im Bistum Münster gab es noch immer keinen Ersatz und so empfahl
ihm sein Bischof, bis zum Ende seines Vertrages in Ahaus zu bleiben.
Und dann kam im Oktober 2018, völlig überraschend, der Anruf aus
dem Bistum Münster: „Wir haben eine Stelle für dich.“. Pfarrer Eze
steckte mitten in der Firmvorbereitung und wollte diese in jedem Fall
mit der Firmfeier am 16. Februar 2019 abschließen. Nach einer kur-
zen Bedenkzeit entschied er sich für einen Wechsel, allerdings erst
nach der Firmfeier.
„Dann haben Sie sicherlich erstmal nachgesehen“, fragte Stephanie
Ess vom Rat der Seelsorgeeinheit, „wo dieses Emmerich überhaupt
liegt?“ – „Nein, das wusste ich bereits“, antwortete Pfr. Eze mit einem
leichten Grinsen, „denn ich war schon einmal hier. Allerdings wollte
ich eigentlich zwei Mitbrüder in Recklinghausen besuchen, die ich im
Sprachkurs kennengelernt hatte. Auf der Strecke gab es dann aber ei-
ne Sperrung und ich musste in Duisburg umsteigen. Da ich die Durch-
sage scheinbar nicht richtig verstanden hatte, landete ich im falschen
Zug. Und blieb darin bis zur Endstation: Emmerich!“
Nach seinen Hobbys gefragt, berichtete Pfarrer Eze, dass er leiden-
schaftlich gern Fußball spielt und in Ahaus die Möglichkeit hatte, in ei-
ner Hobby-Mannschaft Fußball zu spielen. Außerdem geht er joggen
und fährt sehr gerne Fahrrad.
Sein Empfang im Pastoralteam war sehr brüderlich und er fühlte sich
sofort willkommen. Erste positive Erfahrungen mit den Gemeindemit-
gliedern gab es auch schon: Bei seinem ersten Gottesdienst in der
Heilig-Geist-Kirche suchte er den Parkplatz, konnte ihn aber nicht fin-
den. So fragte er einen Passanten, der ihm ganz selbstverständlich
den Weg wies.
Für seine Tätigkeit in der Seelsorgeeinheit in Emmerich sieht er viele
Chancen, sich einzubringen. Den Glauben miteinander teilen, den
Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen Hoffnung ge-
ben, den eigenen Glauben im Austausch mit den Menschen vertiefen.
„Denn schließlich“, so sagt er, „geht es auch beim Glauben immer um
Geben und Nehmen.“ Da Ahaus bisher seine einzige Gemeindetätig-
keit war und er möglichst vielseitige Erfahrungen machen möchte,
wird er sich gerne allen Herausforderungen stellen, die es in der Seel-
sorgeeinheit gibt.                                      Gabriele Debiel

                                                                       9
Gemeinde Leben - Kath. Kirchengemeinde St. Christophorus
Karwoche und Osterzeit
Misereor Fastenaktion 2019             Mach was draus:
                                                      Sei Zukunft!“
                                  - unter diesem Leitwort steht die
                                  Fastenaktion 2019, zu der MISERE-
                                  OR einlädt.
                                  Die Einführung in die MISEREOR-
                                  Fastenaktion 2019 bietet Ihnen ei-
                                  nen Überblick über die themati-
                                  schen Hintergründe und Forderun-
gen der Kampagne. Konkrete Aktionsideen und die Vorstellung von Bil-
dungsmaterialien möchten Sie zu einer engagierten Umsetzung in Ihrer
Gemeinde, Ihrem Verband oder in Ihrer Schule motivieren.

                    “Mach was draus: Sei Zukunft!”
Im Fokus der Fastenaktion stehen junge Menschen in El Salvador mit ih-
ren Ideen, Hoffnungen und Zukunftsplänen. Ausgehend von ihren eige-
nen Stärken und Fähigkeiten gestalten sie ihr Leben und ihr soziales
Umfeld so, dass sich ihre Lebenssituation verbessert. In dem zentral-
amerikanischen Land, in dem Armut, Gewalt und Kriminalität das öffent-
liche Leben stark einschränken, sind junge Menschen mit ihren Perspek-
tiven und Mut Hoffnungsträger(innen) für eine bessere Zukunft in Würde
und Sicherheit. Ihr soziales und bürgerschaftliches Engagement trägt da-
zu bei, dass sich ihr Umfeld positiv verändert und gestärkt wird.
In El Salvador beeinträchtigen neben Armut und fehlenden Arbeitsplät-
zen marodierende Jugendbanden das tägliche Leben. Die ausbleiben-
den staatlichen Maßnahmen und die geringen Entwicklungsmöglichkei-
ten führen dazu, dass viele Menschen das Land auf
der Suche nach einer besseren Zukunft verlassen.

Die Misereor-Kollekte findet am 6./7. April 2019 statt.
Spendenkonto 10 10 10
Pax-Bank BLZ 370 601 93 www.misereor.de
IBAN DE75 37060193 0000101010
BIC GENODED1PAX
Auf Wunsch wird eine Spendenquittung zugesandt.

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Palmzweigaktionen

Palmzweigaktion der Messdiener in St. Johannes Bapt. Praest

                                  Am Samstag, dem 13. April 2019 - vor
                                  Palmsonntag - werden die Praester Mess-
                                  diener wieder geweihte Palmzweige an
                                  die Haushalte in unserer Gemeinde ver-
                                  teilen.
                                  Auf diese Weise wollen wir Messdiener
                                  unsere langjährige Tradition fortsetzen.
Die Weihe der Palmzweige werden wir am Samstag um 10.00 Uhr in der
St.-Johannes-Baptist-Kirche durchführen, da es am Palmsonntag für die
Verteilung der Palmen nach dem Gottesdienst zu spät wird.
Anschließend ziehen die Messdiener von Haus zu Haus, übergeben die
Palmzweige und bitten um eine Spende.
Der Erlös ist für die Messdienerfahrt vorgesehen, die wie jedes Jahr am er-
sten Tag der Sommerferien stattfindet.
An Palmsonntag, 14. April 2019 werden dann die Palmzweige der Kinder im
Familiengottesdienst um 10.30 Uhr geweiht.
Diese Weihe findet im Johannesheim statt, von dort ziehen alle gemeinsam
in die Kirche zum Gottesdienst.
Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Spende und wünschen allen besinnli-
che und schöne Ostertage
Ihre Messdienerschaft St. Johannes Baptist Praest

Palmzweigaktion in Dornick
Auch in diesem Jahr werden Dornicker Kinder wieder geweihte Palmzweige
in unserem Pfarrbezirk verteilen. Palmsonntag werden die Palmzweige im
Gottesdienst um 9.00 Uhr geweiht. Hierzu sind besonders alle Kinder mit ih-
ren selbst gebastelten Palmstöcken eingeladen.
Anschließend ziehen sie in kleinen Gruppen von Haus zu Haus und teilen
die Palmzweige aus.
Für eine kleine Spende sind sie sehr dankbar.
Ganz herzlich bedanken wir uns bei Simone Geerling und Marion Peters, die
die Palmzweigaktion in den vergangenen Jahren durchgeführt, nun aber
diese Aufgabe in andere Hände übergeben haben. Auch allen Helfern in die-
sem Jahr ein herzliches Dankeschön!

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Messübersicht Heilige Woche 2019
Samstag, 13. 4. 2019
10.00 Uhr Palmsegnung      St. Johannes Praest (Kirche)
17.00 Uhr Eucharistiefeier St. Antonius Vrasselt (mit Palmsegnung am
                           oder im Pfarrheim und Prozession)
18.30 Uhr Eucharistiefeier Liebfrauen

Palmsonntag, 14. 4. 2019
09.00 Uhr Eucharistiefeier St. Johannes Dornick
                           (mit Palmsegnung auf dem Kirchplatz)
09.30 Uhr Eucharistiefeier in polnischer Sprache, St. Aldegundis
10.00 Uhr Eucharistiefeier Heilig-Geist
10.15 Uhr Treffen im Pfarrheim St. Johannes Praest, anschließend
                           Prozession zur Kirche
10.30 Uhr Eucharistiefeier St. Johannes Praest (Familiengottesdienst mit
                           Segnung der Palmstöcke)
11.30 Uhr Eucharistiefeier St. Aldegundis (Familiengottesdienst und Kirche
                           für die Kleinsten, Beginn im Rheinpark, Palm-
                           prozession)
18.00 Uhr Eucharistiefeier St. Martini
18.00 Uhr Bußgottesdienst St. Johannes Praest

Montag, 15. 4. 2019
18.00 Uhr Bußgottesdienst St. Martini

Gründonnerstag, 18. 4. 2019
18.00 Uhr Messfeier      vom Letzten Abendmahl, St. Johannes Praest
                         (für Familien, anschließend Agape)
19.00 Uhr Gründonnerstagsmesse der polnischer Gemeinde, Liebfrauen
20.00 Uhr Messfeier      vom Letzten Abendmahl St. Martini, Krypta
                         (mit ChorGemeinschaft, anschließend Anbe-
                         tung bis 23.00 Uhr)

Karfreitag,19. 4. 2019
10.00 Uhr Kreuzweg         (von Aldegundis über Martini (10.30 Uhr) nach
                           Heilig-Geist (12.00 Uhr), St. Aldegundis

12
10.00 Uhr Kinderkreuzweg St. Johannes Dornick
15.00 Uhr Liturgie           vom Leiden und Sterben Jesu Christi, Kranken-
                             haus
15.00 Uhr Liturgie           vom Leiden und Sterben Jesu Christi, Heilig-
                             Geist (mit Ensemble)
15.00 Uhr Liturgie           vom Leiden und Sterben Jesu Christi, St. Joh.
                             Dornick
15.00 Uhr Karfreitagsliturgie der polnischen Gemeinde, Liebfrauen

Karsamstag/Osternacht, 20. 4. 2019
12.00 Uhr Segnungsfeier der Osterspeisen, St. Aldegundis
21.00 Uhr Polnische Ostermesse, Liebfrauen
21.30 Uhr Feier der Osternacht, St. Aldegundis
                           (anschließend Osterfeuer und Begegnung auf
                           dem Kirchplatz)
21.30 Uhr Feier der Osternacht, St. Antonius Vrasselt
                           (anschließend Osterfeuer und Begegnung vor
                           der Kirche)

Ostersonntag, 21. 4. 2019
09.00 Uhr Eucharistiefeier St. Johannes Dornick
09.30 Uhr Eucharistiefeier in polnischer Sprache, St. Aldegundis
10.00 Uhr Eucharistiefeier Liebfrauen (mit ChorLiebfrauen)
10.30 Uhr Eucharistiefeier St. Johannes Praest
                           (mit Chorgemeinschaft St. Johannes)
10.30 Uhr Eucharistiefeier St. Augustinus
11.30 Uhr Eucharistiefeier St. Aldegundis
18.00 Uhr Eucharistiefeier St. Martini
19.00 Uhr Wortgottesdienst Liebfrauen (anschl. Fußweg zum Osterfeuer)

Ostermontag, 22. 4. 2019
09.30 Uhr Eucharistiefeier   in polnischer Sprache, St. Aldegundis
10.00 Uhr Eucharistiefeier   Heilig Geist
10.30 Uhr Eucharistiefeier   Willikensoord Barbara-Kapelle
10.30 Uhr Eucharistiefeier   St. Antonius Vrasselt
11.30 Uhr Eucharistiefeier   St. Aldegundis (mit ChorGemeinschaft)
18.00 Uhr Eucharistiefeier   St. Martini

                                                                      13
Osterfeuer
Osterfeuer auf dem Aldegundiskirchplatz

Zu Beginn der Feier der Osternacht wird vor der Pfarrkirche St. Alde-
gundis ein Feuer entzündet. Es wird gesegnet, dann wird die Oster-
kerze damit entzündet. Dieses kleine Licht wird in die Kirche getragen
und den Gläubigen drei Male gezeigt mit dem Ruf: Seht Christus, das
Licht!
Vor allem am Ostersonntag brennen abends viele Osterfeuer und sind
schon von weitem zu sehen. Sie erhellen die dunkle Nacht und ver-
sinnbildlichen, dass Christus, das Licht der Welt, von den Toten wahr-
haft erstanden ist. Sein Licht wird niemals mehr verlöschen.

Osterfeuer an der Fatima-Kapelle

Das Osterfeuer der St.-Christophorus-Gemeinde wird am Ostersonn-
tag, 21. April um 19.00 Uhr mit dem Licht der Osterkerze angezün-
det. Wir singen dazu Osterlieder, die die Freude über den Sieg Jesu
über Tod und Grab zum Ausdruck bringen. Sie finden uns an der Pa-
stor-Breuer-Straße auf dem Platz zwischen Feuerwehr-Gerätehaus
und Fatimakapelle. Ganz herzlich laden wir dazu ein. Für Getränke
und einen kleinen Imbiss ist gesorgt. Der Erlös hieraus ist für die ver-
letzten Kriegskinder die im Willibrord-Krankenhaus behandelt werden
und für die Jugendarbeit der Pfadfinder.
Annahme von Schnittgut nur am Samstag, dem 20. April von
10.00 bis 13.00 Uhr durch Helfer der Feuerwehr.
Wir beginnen in der Liebfrauenkirche und begleiten das Osterlicht ge-
meinsam mit der Feuerwehr zum Osterfeuer.

Osterfeuer am Johanneszentrum Dornick
Ein lieb gewonnener Brauch in unserem Pfarrbezirk Dornick ist das
Osterfeuer der Dornicker Jungschützen am Ostersonntag, 21. April
2019. Beginn ist um 20.00 Uhr am Johanneszentrum. Für das leibli-
che Wohl ist bestens gesorgt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

14
Osterfeuer des Spielmannszuges Vrasselt

Das Osterfeuer des Spielmannzuges Vrasselt findet am Ostersonn-
tag, 21. April 2019 um 18.00 Uhr bei Familie Stegemann auf der
Hauptstraße statt.

Osterfeuer der Praester Jungschützen

Das Osterfeuer der Praester Jungschützen findet am Ostersonntag,
dem 21. April 2019 auf dem Hof der Familie Boßmann, Blouswardt 21
statt. Um 20.00 Uhr wird das Feuer entzündet, für das leibliche Wohl
ist selbstverständlich gesorgt.
                          Wir freuen uns über eine große Beteiligung.

                                                                  15
Kirchenmusik

Gründonnerstag, 18. 4.
18.00 Uhr St. Johannes Praest:
          Messe vom Letzten Abendmahl für Familien mit dem Familien-
          singkreis St. Johannes
20.00 Uhr St. Martini: Messe vom Letzten Abendmahl
          ChorGemeinschaft – Leitung: Stefan Burs

Karfreitag, 19. 4.
15.00 Uhr Heilig-Geist-Kirche, Karfreitagsliturgie
            VokalEnsemble (kleine Besetzung)
            Leitung: Stefan Burs

Ostersonntag, 21. 4.
10.00 Uhr Liebfrauenkirche:
          ChorLiebfrauen und Emmericher Kammerorchester
          Leitung: Johannes Wellen

10.30 Uhr St. Johannes Praest
          Chorgemeinschaft St. Johannes
          Leitung: Stefan Burs

Ostermontag, 22. 4.
11.30 Uhr Aldegundiskirche:
          ChorGemeinschaft St. Christophorus
          G. Fr. Händel „Te Deum“ mit Solisten und
          Orchester - Leitung: Stefan Burs

Pfingstsamstag, 8. 6.
18.30 Uhr Liebfrauenkirche
          mit dem ChorLiebfrauen
          Leitung: Johannes Wellen

Fronleichnam, 20. 6.
9.30 Uhr Liebfrauen - Heilig-Geist
          ChorLiebfrauen

16
Samstag, 29. 6.
18.30 Uhr Liebfrauenkirche: „Sommergottesdienst“
          ChorLiebfrauen und Emmericher Kammerorchester

Sonntag, 7. 7.
9.30 Uhr Martini – Aldegundis, Stadtprozession
           Alle Chöre des ChorForums

Samstag, 24. 8.
18.30 Uhr Messe anläßlich des Pfarrfestes am Michaelsheim
          ChorLiebfrauen – Leitung: Johannes Wellen

Samstag, 28. 9.
18.30 Uhr Liebfrauenkirche
          ChorLiebfrauen
          Leitung: Johannes Wellen

Sonntag, 29. 9.
10.00 Uhr Heilig-Geist-Kirche
          New-York-Mass von Christoph Schoepsdau
          ChorProjekt – Norbert Voss

Samstag, 5.10.
19.00 Uhr Aldegundiskirche
          Konzert anläßlich des 75. Gedenktages 7. Oktober 1944
          G. Fauré: Requiem
          Solisten, Orchester,
          Chor der Hocheltener Stiftskirchenkonzerte
          (Einstudierung: Theo Römer)
          Städt. Singgemeinde Kleve
          ChorGemeinschaft Christophorus
          Leitung: Stefan Burs

Besuchen Sie die Seite der Kirchenmusik auf unserer Website:
http://www.katholisch-emmerich.de/über-uns-2/kirchenmusik/

Aktuelle Informationen finden Sie über uns bei

                                                                  17
Kirchenmusik-Emmerich
Information, Anregungen, Wünsche gerne auch per Telefon oder Mail –
oder sprechen Sie mich einfach an …

Stefan Burs: Telefon 02822 10235 - Mail: stefan.burs@t-online.de

                     An jedem 1. Samstag im Monat:
                    „Eine kleine Marktmusik“
              11.30 Uhr – 12.00 Uhr in der Aldegundiskirche

Das Glockenspiel der Aldegundiskirche
Seit 1995 erklingt im Turm der Aldegundiskirche ein Glockenspiel. Zunächst
wurden 18 Glocken installiert. Es erklingen - per Computer gesteuert - ein-
fache Lieder und Melodien.
Im Jahr 2000 wurden weitere Glocken und der mechanische Spieltisch in
Betrieb genommen. Seitdem erklingen 43 Glocken, eines der großen Caril-
lons in Deutschland.
Die automatische Spielanlage ist derzeit defekt. Planungen zur Instandset-
zung bzw. Erneuerung laufen. Aktuelles entnehmen Sie der Tagespresse.

Konzerte finden an folgenden Terminen statt:
Sonntag,    7. April,     15.00 Uhr
Samstag, 18. Mai,         17.00 Uhr
Sonntag, 28. Juli,        15.00 Uhr
Samstag, 17. August,      17.00 Uhr
Sonntag,    8. September, 15.00 Uhr
Samstag, 12. Oktober,     10.30 Uhr

Das 4. Emmericher Glockenfestival findet
am Samstag, 15. Juni,
von 16.00 Uhr – 20.00 Uhr statt.

Mehrere Konzerte mit international renommierten
Glockenspielern und weiteren Instrumentalisten

Einen Film über unser Glockenspiel können
Sie im Internet hier anschauen:

18
Sakramente

                        Erstkommunion
                          Im November 2018 sind wieder 74 Mädchen
                          und Jungen in die Vorbereitungszeit zur Erst-
                          kommunion 2019 unter dem Motto – Jesus
                          segnet uns – gestartet. Mit dem Eröffnungs-
                          gottesdienst am 4. 11. 2018, gestaltet von
                          Pfarrer de Baey, ging es los. Unterstützt
durch 16 Katechetinnen und Katecheten werden die Kinder vorberei-
tet und auf ihrem Weg zur Erstkommunion begleitet. - An dieser Stel-
le einen ganz herzlichen Dank für Ihren Einsatz, ohne Sie geht es
nicht! - In diesem Jahr haben die Kinder neues Vorbereitungsmateri-
al an die Hand bekommen und auch die Katecheten haben umfang-
reiches Infomaterial, das ihnen die Vorbereitung erleichtern soll. In
den wöchentlichen Gruppenstunden werden kindgerecht Glaubensin-
halte vermittelt, in denen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen.
Gemeinsam gestalten die Kinder und Katecheten/innen die Gruppen-
kerzen, machen sich auf den Weg zur Kirchenerkundung und besu-
chen die Familiengottesdienste. Auch das Krippenspiel in Liebfrauen
wurde von den Kommunionkindern aufgeführt. Am 06.04.2019 findet
wieder die Kinderwallfahrt nach Kevelaer statt, Programmpunkte sind
unter anderem eine Orgel- und Kirchenführung, sowie ein gemeinsa-
mes Essen.
                 Wir freuen uns auf einen schönen gemeinsamen Tag.
Wir wünschen allen Erstkommunionkindern zum Empfang des Sakra-
mentes der Erstkommunion Gottes Segen und einen unvergesslichen
Tag im Kreis ihrer Familien.
Termine der Erstkommunion:
26. 5. 2019   09.30 Uhr Erstkommunion          Vrasselt
26. 5. 2019   11.30 Uhr Erstkommunion          Praest
26. 5. 2019   18.30 Uhr Dankandacht            Dornick
02. 6. 2019   09.30 Uhr Erstkommunion          Liebfrauen
02. 6. 2019   11.30 Uhr Erstkommunion          Aldegundis
02. 6. 2019   18.30 Uhr Dankandacht            Heilig-Geist

                                                                    19
Die Erstkommunionkinder aus St. Christophorus sind:
Hanna Adamaschek, Bianca Argaseala, Amelie Arntzen, Jan te
Baay, Kayla Bartels, Kilian Bayer, Amelie Berendsen, Charlotte
Berndsen, Kimara Biadacz, Tayler Biermann, Mariella Boche, Selina
Bronakowska, Kiliano Brune, Colin Czisz, Timo Dunkerbeck, Alex Dy-
la, Gene Elspass, Lea Engels, Maja Frysztak, Jorik von der Gabe-
lentz, Levin Giesen, Kai Hoffmann, Dean Heyen, Devin Jansen, Max
Jansen, Philipp Kania, Xavery Karpinski, Patryk Kowalski, Hannah
van Leeuwen, Josephine Lyssek, Laura Malkowska, Pia Neumann,
Noel Neutert, Denis Pajonk, Jakub Polowy, Samantha Ratuschny,
Linn van Ree, Jurij Roganskij, Lücyen Schoofs, Leni Schorn, Maira
Schroer, Xaver Sliwinski, Alexia Streit, Elias Theinert, Lenya Theiß,
Ella Tomic, Jim Venhorst, Lucas Jan van Vliet, Kimberly Wende-
ring, Maximilian Wynhoff, Daniel Wysopol, Hendrik Zimmermann

Die Erstkommunionkinder aus St. Johannes sind:
Michelle Biermann, Louisa Deutz, Fynn Fingerhut, Leo Franken, Mat-
tis Gaeb, Simeon Glowatzki, Lea Hermsen, Ilja Kellner, Liah Klatt,
Enara Kremer, Noah Kremer, Greta Lüdecke, Marc Mertens, Emma
Ophey, Sophia Reuling, Marit Scholten, Anna-Marie Siemes, Liam
Stockmann, Lilly Terbeck, Nils Westhoff, Lena Wolters, Till Zweering.

Vom Kommunionkind zum Messdiener
Am 15. 6. 2019 sind alle Erstkommunionkinder und Messdiener herz-
lich zum gemeinsamen Grillen und Kennenlernen eingeladen.
Viele Kinder erleben in der Vorbereitungszeit auf die Erstkommunion
eine neue Nähe zum Glauben und können sich gut vorstellen, zukünf-
tig als Messdiener aktiv zu sein.
Dieser Termin gibt eine gute Möglichkeit sich auszutauschen und
mehr über den Dienst als Messdiener zu erfahren.

Samstag     15. 6. 2019 - 15.00 – 18.00 Uhr

Wir freuen uns auf Euch!!

20
GeistErfahrer

Die Firmvorbereitung unserer Seelsorgeeinheit St. Christophorus - St. Jo-
hannes der Täufer hat seit einigen Wochen begonnen. Sie steht unter dem
Motto:

     Den Weg
     den Du vor Dir hast,
     kennt keiner.
     Nie ist ihn einer so gegangen,
     wie Du ihn gehen wirst.
     Es ist Dein Weg,
     unauswechselbar.
     Du kannst Dir Rat holen,
     aber entscheiden musst Du........

Im Januar trafen sich alle Firmbewerber zu einen gemeinsamen Kennen-
lernabend.
Die Jugendlichen hatten vorher aus vier unterschiedlichen Vorbereitungsan-
geboten auswählen können, um ihren individuellen Weg zu finden.
Alle vier Angebote nutzen unterschiedliche Hilfsmittel auf ihren Vorberei-
tungswegen.
Im wöchentlichen Angebot nutzen 8 Jugendliche Musik und Songtexte in ih-
rer Auseinandersetzung mit der Bibel und ihrem Glauben.
Im 14tägigen Angebot nutzen 18 Jugendliche Filme unterschiedlicher Gen-
res bei der Spurensuche nach dem eigenen Selbst, Gott und ihrem Glau-
ben.
Die „Perlen des Glaubens“ helfen 12 Jugendlichen in einer Intensivwoche im
März die verschiedensten Facetten ihres Lebens und Glaubens zu beleuch-
ten.

                                                                      21
Eine 3tägige Auszeit im April ermöglicht 20 Jugendlichen in intensiver Ge-
meinschaft die Auseinandersetzung miteinander und mit ihrem Glauben.
Allen Angeboten ist gemeinsam, dass sie Gott im Alltag entdecken wollen.
Gott nicht als fernes, abgehobenes Wesen, sondern spürbar in der Gemein-
schaft, im Miteinander, in den kleinen Dingen des Alltags und im eigenen
Selbst. Auch geht es darum zu entdecken, wie aktuell und mit unserem All-
tag verbunden das Wort Jesu ist. Dabei steht im Zentrum die sich durch al-
le Evangelien ziehende Liebe Gottes.
Dies führt zum zweiten Kernelement der Firmvorbereitung, dem sogenann-
ten Speed FSJ.
Hier sollen sich die Firmbewerber über das Kennenlernen caritativer Einrich-
tungen mit gelebter Nächstenliebe auseinandersetzen. Ob bei der Rollstuhl-
begleitung der Altenheimbewohner, bei der Mithilfe beim Mittagstisch, beim
Verkauf im Eine-Welt-Laden, beim Polieren der Stolpersteine im Emmeri-
cher Stadtgebiet oder beim Austausch mit Bewohnern der Fazenda da Es-
perança, immer geht es um den direkten Austausch.
Dies gibt den Jugendlichen aktiv die Möglichkeit zur Auseinandersetzung
und bietet Ihnen einen weiteren Baustein für Ihr Glaubensweg.
Gerade in unserer leistungsorientierten Gesellschaft ist es uns Katecheten
wichtig aufzuzeigen, dass sich der Wert eines Menschen nicht an seinen
Schulnoten, seinen sportlichen Leistungen, seinem Aussehen misst.
Die Beschäftigung mit den eigenen Werten und der Austausch unter einan-
der ist auch für das Begleitteam, bestehend aus einigen Firmlingen der vor-
ausgegangenen Jahre, sowie drei Gemeindemitgliedern und dem Pastoral-
referenten Matthias Lattek, immer wieder eine bewegende Zeit der Ausein-
andersetzung mit dem eigenen Glauben.
Seinen Abschluss findet die Firmvorbereitung mit der Entscheidung der Ju-
gendlichen zur Firmung und einer Nacht der Versöhnung. Hier gibt es in der
Martinikirche für die Firmbewerber das Angebot zur Beichte und unter-
schiedliche Glaubensimpulse zu Themen wie Schuld und Vergebung.
Zwei Tage später, am 19. Mai wird den Jugendlichen dann in der Aldegun-
diskirche von Weihbischof Lohmann das Sakrament der Firmung gespen-
det.
                                                              Eszter Andor

22
Aktivitäten und Aktuelles

Fronleichnamsprozessionen
In unserer Seelsorgeeinheit St. Christophorus und St. Johannes der Täufer
finden am 20. Juni 2019 drei Fronleichnamsprozessionen statt, wozu wir Sie
herzlich einladen.
Liebfrauenkirche um 9.30 Uhr beginnend mit dem Gottesdienst, danach
Prozession zur Heilig-Geist-Kirche. Nach dem Abschlusssegen sind alle zur
Begegnung in den Treffpunkt an der Heilig-Geist-Kirche eingeladen.
St. Martini um 9.30 Uhr beginnend am Kindergarten Polderbusch mit dem
Gottesdienst. Prozession zur Wohnfamilie im Polderbusch, Fortsetzung des
Gottesdienstes im Garten und Sakramentsprozession zurück zum Kinder-
garten.
St. Johannes der Täufer um 9.30 Uhr beginnend an der „Waldschule Otto
Markett“, Asternweg 34. Dort treffen sich die drei Pfarrbezirke Praest, Vras-
selt und Dornick, um gemeinsam den Gottesdienst zu feiern.
Nach dem Gottesdienst ziehen die Teilnehmer in einer gemeinsamen Pro-
zession in diesem Jahr zur St.-Johannes-Baptist-Kirche in Praest. Dort en-
det die Fronleichnamsprozession mit dem Schlusssegen. Teilnehmer, die
mit dem Fahrrad zum Asternweg kommen, können dieses an der Hand mit-
führen. Autofahrer haben die Möglichkeit, ihren PKW nebenan am Gehöft
Schroeder zu parken.
Sollte die Veranstaltung witterungsbedingt nicht im Freien stattfinden kön-
nen, läuten in den drei Kirchen um 9.00 Uhr die Glocken. Die gemeinsame
Eucharistiefeier für alle drei Pfarrbezirke würde dann in diesem Jahr in der
St.-Johannes-Baptist-Kirche in Praest stattfinden.
Läutet es also um 9.00 Uhr nicht, geht es um 9.30 Uhr an der Waldschule
los.
Alle Mitchristen sind herzlich eingeladen, an dieser gemeinsamen Feier der
Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer teilzunehmen.

Emmericher Stadtprozession
Am Sonntag nach dem Fest „Maria Heimsuchung“ (2. Juli), in diesem Jahr
ist es der 7. Juli 2019, zieht sie wieder, die große Emmericher Stadtprozes-
sion, an eine alte Tradition anknüpfend. Die Emmericher Stadtprozession
hat eine Jahrhunderte alte Geschichte.
Es spricht sehr viel dafür, dass es sich bei der Stadtprozession um eine Bitt-
prozession zum Schutz der Stadt handelte.

                                                                          23
Wenn sich in der langen Geschichte der Stadt und ihrer Stadtprozession
auch manches verändert hat, geblieben und immer noch genauso aktuell ist
die ursprüngliche Motivation: die Sorgen und Bitten der Menschen dieser
Stadt im Gebet vor Gott zu bringen in dem gläubigen Bewusstsein, dass
letztlich an SEINEM Segen alles gelegen ist.

Wir beginnen um 9.30 Uhr mit dem Gottesdienst in der St.-Martini-Kirche
und ziehen von dort in einer Prozession am Rhein vorbei, mit Station auf
dem Alten Markt, zur Aldegundis-Kirche. Dort wird der feierliche Abschluss
stattfinden.
Nach der Prozession sind alle Teilnehmer zum Frühschoppen an der Kirche
eingeladen.

An diesem Vormittag fallen die Gottesdienste in Heilig-Geist 10.00 Uhr, Al-
degundis 11.30 Uhr und St. Martini um 18.00 Uhr aus.

CoffeeStop in St. Aldegundis
Er ist bereits zu einem festen Treffpunkt nach der Sonntagsmesse geworden. Seit
Juli findet einmal im Monat, am dritten Sonntag, nach der Hl. Messe unser Coffee-
Stop in der neu renovierten Sakristei oder bei schönem Wetter auch draußen auf
der Terrasse statt.
CoffeeStop – Kaffee. Begegnung. Kirche. – das heißt bei netter Atmosphäre ins Ge-
spräch kommen, neue Kontakte knüpfen und dazu fair gehandelten Kaffee genie-
ßen.
Seien Sie herzlich zu dieser kurzen Auszeit eingeladen – wir freuen uns auf Sie!

Die kommenden Termine sind:
16. 6. 2019, 21. 7. 2019, 18. 8. 2019, 15. 9. 2019, 20.10. 2019, 17. 11. 2019.
Am 21. 4. 2019 (Ostern) sowie 19. 5. 2019 (Firmung) findet der CoffeeStop nicht
statt!

Sonntagsklatsch im Treffpunkt Heilig-Geist
An jedem 1. Sonntag im Monat findet im Treffpunkt Heilig-Geist nach der Messe der
„Sonntagsklatsch“ statt – eine gute Gelegenheit, nach dem Gottesdienst noch eine
Weile bei Kaffee, Tee und hausgemachtem Gebäck ins Gespräch zu kommen.

7. April, 5. Mai, 2. Juni, 7. Juli, 4. August, 1. September, 6. Oktober, 3. November
und 1. Dezember 2019.

24
Ein Leben ohne Bücher ist möglich, aber sinnlos!

KÖBücherei – Praest
im Jugendheim an der Johannesstrasse 15 – 17

Unsere kleine, aber feine Bücherei in Emmerichs Südstaat ist an fol-
genden Tagen für Leseratten und Bücherwürmer geöffnet
Montags      17.00 Uhr bis 18.30 Uhr
Dienstags    10.30 Uhr bis 11.30 Uhr
Samstags     14.30 Uhr bis 16.00 Uhr

Unser   Lesefutter beinhaltet
G       spannende Krimis
G       gefühlvolle und ereignisreiche Romane
G       faszinierende Lebensgeschichten
G       farbenfrohe und abenteuerlustige Kinder-/Jugendbücher

Wir aktualisieren unseren Bestand regelmäßig und laden auch in die-
sem Jahr wieder zu gemütlichen Buchausstellungen mit einem
Tässchen Kaffee und Gebäck ein.

„LESESTOFF FÜR DEN LIEGESTUHL“
Sommerlektüre für sonnige Tage
Samstag, 13. 7. 2019
14.30 Uhr bis 16.00 Uhr

„SCHMÖKER FÜR WINTERABENDE“
Winterzeit ist Lesezeit
Samstag, 16. 11. 2019
14.30 Uhr bis 16.00 Uhr

Wir freuen uns auf viele begeisterte Leser!

Das Bücherei-Team,
Andrea Jonalik, Claudia Teloh, Gabi Nakath, Marianne Gallinger,
Monika Elders, Nicole Singendonk

                                                                  25
Kevelaerwallfahrten

72. Fußwallfahrt „Für den Frieden" Emmerich - Kevelaer

Gemeinsame Fuß- und Stadtwallfahrt der Seelsorgeeinheit St. Christo-
phorus / St. Johannes der Täufer vom 5. bis 7. 10. 2019 nach Kevelaer.

Zum 72. Male gehen Pilger in diesem Jahr den Weg von Emmerich nach
Kevelaer, für den Frieden.

Ein Zeichen, das in der heutigen Zeit nicht an Aktualität eingebüßt hat und
daran erinnert, dass Frieden der richtige Weg ist.

Die Fußwallfahrt 2019 beginnt am Samstag, dem 5. 10. 2019 um 6.00
Uhr an der Rheinbrücke.

Nach dem Gottesdienst in Wissel wird dort gefrühstückt bevor es weiter
nach Uedem zur Andacht und Mittagspause geht. In Kevelaer ist für ca.
16.30 Uhr der Einzug in der Kerzenkapelle geplant.

Es besteht die Möglichkeit die Rückfahrt mit dem Bus vorzunehmen. Kin-
der und Jugendliche werden kostenlos befördert.

Am Sonntag, dem 6. 10. 2019 wird um 11.00 Uhr in der Kerzenkapelle ein
gemeinsamer Gottesdienst mit Chor aus Emmerich für alle Pfarrmitglie-
der gefeiert.

Nachmittags findet der gemeinsame Kreuzweg um 14.30 Uhr ab Kerzen-
kapelle statt. Anschließend besteht die Möglichkeit im Priesterhaus bei
Kaffee und Kuchen den Nachmittag ausklingen zu lassen.

Unsere Fußpilger kommen am Montag, den 7. 10. 2019 zurück und be-
enden die Wallfahrt mit dem Schlusssegen in St. Martini um ca.
17.55/18.00 Uhr.

Über einen herzlichen Empfang an der Martini-Kirche freuen sich die Fuß-
pilger jedes Jahr sehr.

26
Wir laden alle Gemeindemitglieder ein diese Tradition der Fußwallfahrt
mit uns weiterzupflegen, um ein Zeichen zu setzen: "Für den Frieden".

Kevelaer-Wallfahrt der Seelsorgeeinheit:
Großeltern-Enkel-Wallfahrt

Sie findet in diesem Jahr am letzten Mittwoch der Sommerferien, 21. Au-
gust 2019, statt.

In diesem Jahr bieten wir die Kevelaer-Wallfahrt als Buswallfahrt für un-
sere gesamte Seelsorgeeinheit, besonders auch für Großeltern und En-
kelkinder, an. Genaue Haltestellen und Abfahrtszeiten werden rechtzeitig
bekanntgegeben. Der Fahrpreis beträgt für Erwachsene 10 €, für Kinder
und Jugendliche 5 €. Anmeldungen bitte im Pfarrbüro St. Johannes der
Täufer, Telefon 8258, per Mail: wawrzyniak-g@bistum-muenster.de
oder im Pfarrbüro St. Christophorus, Telefon 70543,
per Mail: pfarramt@st.christophorus-emmerich.de
oder während der bekannten Öffnungszeiten.

Die Radpilger treffen sich um 6.00 Uhr an der Praester Kirche, eine Ge-
legenheit, die Räder sicher unterzustellen, ist vor Ort vorhanden. Da die
Anzahl der Radpilger dafür auch übermittelt werden soll, bitten wir eben-
falls um Anmeldung im Pfarrbüro St. Johannes.

Wir beginnen in Kevelaer um 10.00 Uhr mit der Eucharistiefeier in der
Klosterkirche der Klarissen (St.-Klara-Platz 2), anschließend beten wir
den großen Kreuzweg. Nach dem Mittagessen ist für die PKW-Wallfahrer
noch Gelegenheit an der Pilgerandacht teilzunehmen, die Radpilger tre-
ten nach dem Essen die Heimreise an.

Erfreulich wäre es, wenn sich die Teilnehmerzahl auch in diesem Jahr
noch einmal erhöht, herzliche Einladung an alle Mitchristen unserer gan-
zen Seelsorgeeinheit.

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Neues aus Alindao?

In den letzten Monaten haben wir keine Neuigkeiten aus Alindao gehört. Wir
werten das zunächst als gute Nachricht, denn dann scheint es auch keine
neuen Angriffe auf das Flüchtlingscamp in der Missionsstation gegeben zu
haben. Der Staatspräsident und Vertreter der Rebellengruppen haben im
Februar Friedensverhandlungen geführt und als Ergebnis einen Friedens-
vertrag miteinander geschlossen. Alle Beobachter und auch die Beteiligten
selbst sind skeptisch, ob das ausreichend ist. Zu oft haben sie bereits die Er-
fahrung gemacht, dass die Friedensabkommen nicht eingehalten werden.
Um den Friedensprozess vor Ort zwischen den Menschen in Gang zu brin-
gen, hat das katholische Missionswerk Missio ein spezielles Bildungsprojekt
in Alindao finanziert. Es geht darum, Freiwillige aller Konfessionen zu soge-
nannten Friedensbotschafter auszubilden, die Mechanismen von Konflikten
zu verstehen und dadurch bereits in den Anfängen zu stoppen. So können
die Menschen vor Ort aktiv mitarbeiten und die gefühlte Ohnmacht und Hilf-
losigkeit kann dadurch vielleicht gemindert werden. Dieses Projekt wird
auch mit Spenden aus Emmerich ermöglicht. Gleichzeitig hat die Diözesan
Caritas im Rahmen eines Nothilfepaketes die Bevölkerung mit Nahrung,
Wasser, Zelten, Decken und Kleidung versorgt. Oft fragen wir uns, woher die
Priester und Helfer vor Ort ihre Kraft nehmen, nicht zu fliehen. Was sie be-
wegt und motiviert ihren Dienst an den Menschen zu tun. Dazu haben wir in
der Missionszeitschrift „Kontinente“ ein berührendes Glaubenszeugnis von
Pater Olaf Derenthal gefunden, der in der Gemeinde Mobaye als Priester tä-
tig ist. Bitte lesen Sie selbst:

„Die Angst gehört dazu“ von Pater Olaf Derenthal
Was tun, wenn die Stadt, in der du lebst und arbeitest und Gottes Wort ver-
kündest, zwischen die Fronten verfeindeter Rebellengruppen gerät? Und
das in einem Land, in dem außerhalb der Hauptstadt seit fünf Jahren kein
Staat mehr existiert. „Bleiben oder gehen? Was will Gott, dass wir tun?“ Das
fragen uns die Menschen. Und wir uns selbst. Ich antworte immer: Jesus hat
beides getan. Als er ein kleines Kind war ist sein Vater Josef mit ihm und sei-
ner Mutter Maria Hals über Kopf nach Ägypten geflohen, um den Tod durch
die Soldaten des Herodes zu entkommen. Später dann, im Garten von
Gethsemane, ist er nicht davongelaufen, als die Soldaten kamen und ihn
festnahmen. Da hat er auf Gewalt mit Gewaltlosigkeit geantwortet. Was

28
auch immer du tust, ob du gehst oder ob du bleibst, Gott ist mit Dir. Als Spi-
ritanermissionare sind wir laut unserer Lebensregel zu den Menschen ge-
sandt, die unter Armut leiden, die unterdrückt werden und die an Orten le-
ben, an denen die Kirche nur schwer Arbeiter für ihre Mission findet. Des-
halb bleibt unser Platz an der Seite der Menschen von Mobaye, einer 70.000
Einwohner Stadt im Süden der Zentralafrikanischen Republik. Zu unserer
Mission gehört beides, ein mitfühlendes Herz und ein klarer Kopf, will hei-
ßen: in den Nöten des Lebens an der Seite der leidenden Bevölkerung ste-
hen, Wunden heilen, Hoffnung nähren. Aber auch: Bedrohungslagen erken-
nen, Risiken vermeiden, Provokationen verhindern. Ja, dazu gehört auch
die Angst. Angst, selbst Opfer von Gewalt zu werden, oder Angst, etwas Fal-
sches zu sagen oder zu tun, das den uns anvertrauten Menschen schadet.
Diese Angst kann ich nicht „wegbeten“. Aber dass das Vertrauen in einen
Gott des Lebens uns niemals im Stich lässt, darum kann ich beten. Und mir
immer wieder die Worte des Heiligen Paulus zu Herzen nehmen: „Für jetzt
bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen
ist die Liebe.“

Wir kommen daher aus dem Morgenland
Lautstark und frohen Mutes machten sich am 4. 1. 2019 und 5. 1. 2019 wie-
der engagierte Jungen und Mädchen als Sternsinger
aus der Christophorus-Gemeinde Emmerich bis zu dem Einbruch der Dun-
kelheit auf dem Weg, um den Segen von Haus zu Haus zu bringen und für
Kinder in Peru zu sammeln. Getreu dem diesjährigen Motto „Wir gehören
zusammen - In Peru und Weltweit“.
Auf Grund der großzügigen Spendenbereitschaft kam eine Summe in Höhe
von 6.483,55 Euro zusammen. Vielen Dank an die Spender und vor allem
an die fleißigen Sternsinger und Eltern, die diese Aktion unterstützen.
Sollten die Sternsinger Sie nicht erreicht haben, bitten wir dies zu entschul-
digen.                                   Ihr Christophorus Sternsinger-Team

                                                                          29
Fine Essing, unsere gute Blumenfee in Vrasselt,
                                       hört leider auf

                                Mit großem Bedauern mussten wir
                                zur Kenntnis nehmen, dass Fine Es-
                                sing, unsere Vrasselter Blumenfee,
                                zukünftig unsere Pfarrkirche leider
                                nicht mehr schmücken wird. Neben
                                den vielen anderen ehrenamtlichen
                                Aufgaben wird ihr diese sicherlich
                                auch zeitraubende Arbeit zu viel. Zu
                                Ostern wird sie unsere Kirche leider
                                zum letzten Mal mit Blumen schmük-
                                ken.

                                Seit mehr als 40 Jahren (sie ist noch
                                unter Pfarrer Josef Wulf damit ange-
                                fangen) macht sie den Blumen-
                                schmuck in der St. Antonius-Kirche.
                                Trotz relativ kleinem Etat und vielen
anderen ehrenamtlichen Aufgaben hat sie die Kirche immer schön ge-
schmückt. Am Hauptaltar, sowie auf dem Hoch- und dem Seitenaltar
hatten wir immer frische Blumengestecke. Auch vor der Immerwäh-
renden Hilfe sind stets schöne Blumen zu finden. Zu besonderen An-
lässen konnten wir uns ebenfalls ganz auf sie verlassen; dann gab es
immer einen ganz besonders schönen Blumenschmuck. Selbst zu pri-
vaten Anlässen wie Hochzeit, Ehejubiläen oder Ähnliches konnten wir
sie immer ansprechen. Auch dann gab es besonders schöne Blumen.
Zum Patronatsfest war sogar unser Antonius mit Blumen geschmückt.

Im Namen des Kirchausschusses und der ganzen Gemeinde bedan-
ken wir uns auf diesem Wege ganz herzlich bei Fine Essing für die
vielen schönen Blumen, die sicherlich vielen Stunden, die sie damit
verbracht hat und dass wir uns auf immer verlassen konnten.

                         Für den Kirchausschuss Franz-Josef Meyer

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Einrichtungen

Sie suchen einen Ort, an dem Sie sich mit dem eigenen Glauben und
fremden Glaubensauffassungen auseinandersetzen können?

Das Katholische Bildungsforum, zu dem auch das Haus der Familie in
Emmerich gehört, bietet Ihnen in Veranstaltungen in den Bereichen
Theologie, Religion und Ethik Möglichkeiten zur persönlichen Ausein-
andersetzung und zum Austausch mit Menschen in ähnlichen Situa-
tionen. Lassen Sie sich in unterschiedlichen Formaten zu unter-
schiedlichen Themen informieren und motivieren, Fragen zu stellen
und Antworten zu suchen.

Was, wenn der Sündenfall kein Sündenfall sondern ein Glücksfall ist?
Entdecken Sie in Vortrag und Diskussion bekannte Bibeltexte einmal
neu:

„Sündenfall und Sünde auf dem Prüfstand. Bekannte Bibeltexte
neu gelesen“ – Vortrag am 27. 6. 2019 um 19.30 Uhr im Haus der
Familie in Emmerich, Gebühr: 7,00 Euro.

Warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts? Warum gibt es die
Welt so, wie wir sie kennen? Folgt die Menschheitsgeschichte einem
Plan? Lernen Sie in dieser theologischen Reihe die Antworten ken-
nen, die biblischer Schöpfungsglaube und naturwissenschaftliche
Welterklärung liefern.

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„Im Anfang war… der Urknall? Die Schöpfung in Bibel und Natur-
wissenschaft“ – Theologische Reihe an sechs Abenden, beginnend
am 7. 10. 2019, 19.30 bis 21.45 Uhr im Pfarrheim Liebfrauen, Chava-
merstr. 1, Gebühr: 49,80 Euro (inkl. Materialkosten). Die weiteren fünf
Termine werden am ersten Abend mit den Teilnehmenden vereinbart.

Erkunden Sie Köln im Rahmen einer Tagesfahrt mal anders: bei
einem Besuch der Synagogen-Gemeinde, die die älteste jüdische Ge-
meinde nördlich der Alpen ist, und bei einer Führung durch das Mu-
seum Schnütgen, dessen Ausstellungsraum eine der ältesten Kirchen
Kölns ist.
Die Tagesfahrt findet statt am 19. 9. 2019, Abfahrt ist 7.30 Uhr ab
Geistmarkt Emmerich, Gebühr: 54,00 Euro. Reiseleitung durch Pfr.
Dr. Jan Heiner Schneider, Dr. Andrea Spans und Daniela Weltzien.

Spuren europäischer Geschichte in Dorfkirchen am Niederrhein
Sie sind unbekannte Juwele mit überregionaler Bedeutung: die nie-
derrheinischen Dorfkirchen in Warbeyen, Huisberden, Hönnepel und
Hanselaer.
In insgesamt drei Vorträgen gehen Sie den Spuren europäischer Ge-
schichte in diesen Dorfkirchen nach und erkunden altbekannte, ver-
traute Kirchenräume neu als Zeugen einer hohen spätmittelalterlichen
Kultur am Niederrhein.
Leitung: Dr. Hans Jürgen Arens

Termine:
11. 4.2019 KBW Kleve, Wasserstraße 1
29.10.2019 HdF Emmerich, Neuer Steinweg 25
03.12.2019 KBW Kleve, Wasserstraße 1
Gebühr: 5,00 €
Eventuell anfallende Kopierkosten werden mit dem Dozenten
abgerechnet.

Kinder fragen nach Gott
Wie heißt dein Gott eigentlich mit Nachnamen? So lautet eine der Kin-
derfragen zu fünf Weltreligionen, die Jan von Holleben in seinem

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Buch aufgreift. Da sind Sie als Eltern und Erzieher/innen gefragt: Wie
antworten auf religiöse Kinderfragen, und zwar originell, individuell
und richtig? Lassen Sie sich vom Forschergeist der fragenden Kinder
begeistern und entwickeln Sie einen persönlichen Zugang zu manch-
mal ungewöhnlichen und existentiell bewegenden Fragen. Entdecke
Sie Freude daran, gemeinsam mit den Kindern Fragen zu stellen und
Antworten zu suchen.
Leitung: Dr. Andrea Spans

Termin:
Mittwoch, 25. 9., 19.30 - 21.45 Uhr
Ort: Emmerich; Neuer Steinweg 25; HdF
Gebühr: 7,00 € / 3 UStd.

Du musst dein ÄNDERN leben!
Ein Jahreszyklus für Menschen, die etwas in ihrem Leben verändern
wollen.
Bei den Treffen werden Sie geführt durch Körperübungen, Meditatio-
nen und gezielten Elementen aus einem Mentaltraining. Sie erhalten
Anregungen und Aufgaben, die Sie in Ihrem Alltag anwenden und um-
setzen können.
Leitung: Maria Friedland

Termin:
Samstag, 6. 7., 10.00 - 14.30 Uhr
Ort: Emmerich; Neuer Steinweg 25; HdF
Gebühr: 15,60 € / 6 UStd.

Informationen zu den Veranstaltungen in den Bereichen Theologie,
Religion und Ethik erhalten Sie im KBW Kleve, Wasserstraße 1,
47533 Kleve, Telefon 02821 721525,
kbw-kleve@bistum-muenster.de oder www.kbw-kleve.de.

Anmeldungen nehmen das KBW Kleve und das Haus der Familie Em-
merich, Telefon 02822 704570 oder
fbs-emmerich@bistum-muenster.de gerne entgegen.

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Kindertagesstätte St. Aldegundis
Liebe Leser,
seit einigen Jahren bewirbt sich unsere
Kindertagesstätte St. Aldegundis bei der
Gelsenwasser-Stiftung mit unterschiedlichen Projekten
erfolgreich. Die Gelsenwasser Stiftung fördert finanziell
Bildungsprojekte, unter anderem von Kindertagesstät-
ten, die bei ihr Projekte zur Unterstützung einreichen unter dem Thema:
„Von klein auf Bildung“. Eine Jury beschließt darüber, ob das jeweils einge-
reichte Projekt förderungswürdig ist. Bei positivem Beschluss erhält die je-
weilige Einrichtung, zur Umsetzung des Projektes einen Förderbetrag.
Im letzten Jahr wurde die Fördersumme um ein Mehrfaches auf zweitau-
send Euro erhöht. Unser Projekt: „Musik verbindet“ wurde gefördert und wir
konnten somit eine große Anzahl neuer Instrumente und Materialien für un-
sere Kindertagesstätte anschaffen.

Um ihnen einen Eindruck zu geben, hier unsere Bewerbung an die Stiftung:

Musik verbindet
Musik und musikalische Betätigung bereichert und fördert alle Phasen der
kindlichen Entwicklung, wirkt also ganzheitlich.
Musizieren verbindet Kulturen und wirkt positiv auf die emotionale Sicherheit
und Stabilität der Kinder. Die auditive Wahrnehmung wird besonders geför-
dert und das Gehör der Kinder in vielfältiger Weise sensibilisiert.
Dies ist eine Grundlage für das Erlernen einer neuen Sprache. Unsere Kita
ist eine „Sprach-Kita“ und sehr viele unserer Kinder kommen aus unter-
schiedlichen Kulturen und ohne Deutsch – Kenntnisse zu uns. Sie erlernen
erst ab dem Kita-Besuch Deutsch als Zweitsprache.
Mit Liedern, Reimen sowie rhythmischen Versen und Spiele, welche mit Be-
wegung und/oder musikalisch begleitet werden, lassen sich die Kinder auf
die für sie neue Sprache ein und lernen sie spielerisch.
Natürlich vermittelt das gemeinsame Musizieren auch den einzelnen Kin-
dern das grundlegende Gefühl „Ich gehöre dazu“ und erleichtert ihnen erst
den Übergang zwischen Familie und Kita und später den Übergang zur
Grundschule.
Die Kinder lieben es, wenn unsere kleinen Instrumente (Rasseln/Klangstä-
be/Glöckchen) beim gemeinsamen Singen und Musizieren zum Einsatz
kommen.

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