2021 Domicil Seniorenresidenzen

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2021 Domicil Seniorenresidenzen
AUSGABE 4
                                                              Oktober/November/Dezember

                                                                     2021
© Kelly Lacy, Pexels

   Domicil – Seniorenpflegeheim Kirchhofallee GmbH
   Domicil – Fachzentrum für dementielle Erkrankungen
   Kirchhofallee 55 | 24114 Kiel                                  domicil-seniorenresidenzen.de
   Tel.: 04 31 / 2 37 59 - 0 | Fax: 04 31 / 2 37 59 - 10 99       info@domicil-kirchhofallee.de
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Domicil – Seniorenpflegeheim Kiel   Seite 3
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Unsere wöchentlichen Angebote für Sie
                                              Wellness
                                              Beauty und Wellness für die Hände
                                              Donnerstags
                                              Termine unter Tel. - 70 64
                                              Wohlfühlbad
                                              Entspannung für die Seele
                                              Termine unter Tel. - 70 21

Bewegung und Entspannung
                            Sitzgymnastik
        Bewegungsübungen, Koordinations-
            training und Ausdauereinheiten
  Montag um 10:30 Uhr im Festsaal Haus 1
Donnerstag um 10:30 Uhr im Festsaal Haus 2
                             Spaziergänge
                                individuell

                                              Für´s leibliche Wohl
                                              und die Seele
                                              Wochenmarktbesuch
                                              Monatlich am Mittwoch ab 10:00 Uhr
                                              Unser Kioskwagen
                                              geht über die Wohnbereiche
                                              Hier können Sie Zeitschriften
                                              und Süßigkeiten kaufen
                                              Dienstag ab 14:00 Uhr im Haus 2
                                              Donnerstag ab 13:30 Uhr im Haus 1

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Musik liegt in der Luft
                                              Mit unseren zahlreichen Musikangeboten
                                              haben Sie die Möglichkeit altbekannte
                                              Lieder mitzusingen oder sich einfach
                                              ganz entspannt zurück zu lehnen und der
                                              Musik zu lauschen.
                                              Freitag 15:30 Uhr im Festsaal Haus 1
                                              und häufig an den Wochenenden

                      Gedächtnis,
             Literatur und Spiele
 Gedächtnistraining / Erinnerungstraining
            Dienstag 09:30 Uhr/10:45 Uhr
                  im Therapieraum Haus 1
                                     Bingo
       Montag 15:30 Uhr im Festsaal Haus 1
                            Literaturzirkel
    Am 2. Mittwoch im Monat um 15:30 Uhr
                   im Therapieraum Haus 1

                                    Und sonst noch
    Mal- und Kreativkreis, Ausflüge, Männerstammtisch, Damen-Kaffeekränzchen
                                 und vieles mehr …
    Auf den Wohnbereichen finden regelmäßig Einzelbetreuungen und Gruppenangebote
              wie z.B. Leserunden, Spielenachmittage und Quizrunden statt.
       Die aktuellen Angebote finden Sie auf den Aushängen auf Ihrem Wohnbereich!
                           Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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Ambulante
Ethikberatung
Manchmal werden letzte Fragen sehr schwer        medizinische, pflegerische und psychosoziale
und konfliktreich und stellen für die Beglei-    Vorgehen unklar sind. Ziel ist eine gemein-
tenden ein ethisches Dilemma dar. Die hos-       same Befassung mit der medizinischen und
piz-initiative hat mit externen Fachleuten aus   sozialen Lebenssituation des Patienten/der
den Bereichen Medizin, Pflege, Theologie,        Patientin und eine Empfehlung an die verant-
Psychologie, Soziale Arbeit und Rechtswis-       wortlichen Ärzt*innen sowie die gesetzliche
senschaften das Angebot der Ambulanten           Betreuung. Auch Einzelne aus einem indivi-
Ethikberatung entwickelt. Es richtet sich an     duellen Hilfesystem können das Gespräch zu
Patient*innen, deren An- und Zugehörige,         ihrer persönlichen Fragestellung suchen.
gesetzliche Betreuungen, Ärzt*innen sowie
das Pflegepersonal, die sich über das weitere
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RÜCKBLICK AUF UNSERE AUSFLÜGE
Endlich war es soweit und wir konnten unseren
Bewohnern seit dem Juni dieses Jahres wieder
Ausflüge anbieten. Viele Monate und Wochen
waren unsere Bewohner aufgrund der Coro-
na-Situation eingeschränkt und konnten keine
großen Sprünge machen. Nachdem die Locke-
rungen auch bei uns eintraten und fast alle Be-
wohner und Mitarbeiter geimpft waren, konnten
wir ihnen endlich wieder Ausflüge in der nähe-
ren Umgebung anbieten. Zu Beginn eines Mo-
nats wird ein Aushang für jeden Wohnbereich
fertig gestellt, auf dem verschiedene Ausflugs-
ziele stehen. Jeder Bewohner kann sich bei der
Sozialen Betreuung im Haus für einen Ausflug
anmelden. Ein hauseigener Bus für acht Plätze
(darunter zwei Rollstuhlplätze) steht uns dafür
zur Verfügung. Die Freude bei vielen Bewoh-
nern war riesig, als sie sich anmelden konnten.
Die Vorfreude auf ein schönes Erlebnis, auf ein
Essengehen stand ihnen bevor. Unsere ersten
Ausfahrten gingen zum Gasthof Westensee und
in die Forstbaumschule. Alle Plätze waren inner-
halb kurzer Zeit belegt. Vor allem der Besuch in
der Forstbaumschule löst bei vielen Bewohnern
Erinnerungen an früher aus. Viele von ihnen
kennen diese Lokalität und schwelgen während
der Ausfahrten in Erinnerungen. Weitere Aus-
flugsziele sind „Brauers Aalkate“ in Rade, unsere
„Fahrt ins Blaue“, das „Margaretental“ in Suchs-
dorf und das „El Möwenschiss“ in Schilksee. In
den Restaurants reservieren wir einen gemütli-
chen Tisch für die Gruppe und jeder wählt aus

Seite 10                                            Domicil – Seniorenpflegeheim Kiel
der Speisekarte ein Menü seiner Wahl. Bei einem
gemeinsamen Essen entstehen oft nette Unter-
haltungen und es wird viel gelacht. Die letzte
„Fahrt ins Blaue“ ging nach Schilksee. Hier ge-
noss die Gruppe bei einem leckeren Picknick mit
Erdbeeren und Getränken den direkten Blick auf
die Ostsee und den Hafen mit den vielen Schif-
fen und Booten. Vor der Rückfahrt gab es noch
ein leckeres Fischbrötchen auf die Hand, was un-
seren Damen und Herren ein Lächeln ins Gesicht
zauberte. Man kann wirklich sagen, dass unsere
Ausflüge ein Highlight für viele Bewohner sind.

                                                   Viele Tage und Wochen danach ist es bei einigen
                                                   Bewohnern noch in den Köpfen. In den Winter-
                                                   monaten pausieren wir häufig.
                                                   Nicht nur Fahrten mit unserem hauseigenen
                                                   Bus stehen auf unserem Programm. Regelmäßig
                                                   geht es für eine kleine Gruppe auf den Wochen-
                                                   markt oder in den Sophienhof, wo geschaut, ge-
                                                   stöbert und/ oder gekauft werden kann. Dies ge-
                                                   schieht auch im Winter, zumindest wenn es für
                                                   die Bewohner nicht all zu kalt ist. Aber schauen
                                                   Sie gern regelmäßig auf unsere Ausflugspläne
                                                   an den Veranstaltungstafeln, die sich auf jedem
                                                   Wohnbereich befinden. Melden Sie sich bei In-
                                                   teresse direkt oder unter der Durchwahl -7021
                                                   oder -7022 an. Auch wenn Sie Wünsche haben,
                                                   wo es mal hingehen sollte, lassen Sie es uns
                                                   gern wissen.
                                                   Ihr Team der Sozialen Betreuung

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Die                                             ihm stand, um ihn zu holen. Jack bot ihm sei-
                                                ne Seele an für einen letzten Drink. Der Teufel
                                                hatte nichts dagegen, ihm einen letzten Drink
Legende                                         zu spendieren, stellte aber fest, dass er keine
                                                Münze zur Hand hatte. So verwandelte er sich
von Jack                                        selbst in eine Münze, um den Wirt zu bezahlen.
                                                Jack aber steckte die Münze schnell in seinen

O’Lantern                                       Geldbeutel und verschloss ihn fest. Und weil
                                                er im Geldbeutel ein silbernes Kreuz bei sich
                                                trug, konnte der Teufel sich nicht zurückver-
                                                wandeln. Jack handelte mit dem Teufel: Er ließ
Vor langer Zeit lebte in Irland ein Hufschmied
                                                ihn frei und der Teufel versprach, dass Jacks
namens Jack Oldfield, der auch auf die Na-
                                                Seele noch zehn Jahre frei sein solle.
men Stingy Jack (deutsch: geiziger Jack) oder
Drunk Jack (deutsch: trunksüchtiger Jack)
hörte. Am Abend vor Allerheiligen saß der Als die zehn Jahre um waren, kam der Teufel
geizige und trunksüchtige Jack in seinem Dorf abermals in der Nacht vor Allerheiligen zu-
in einer Kneipe, als plötzlich der Teufel neben rück, um Jack zu holen. Dieser bat ihn erneut

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um einen letzten Gefallen: Seine Henkers-                Das haben wir schon
mahlzeit solle ein Apfel sein, den der Teufel
ihm pflücken solle. Der Teufel tat ihm den Ge-
                                                          immer so gemacht
fallen und kletterte auf einen Apfelbaum. Jack    Es gibt manchmal Bräuche und Rituale, de-
zog blitzschnell sein Messer und schnitzte ein    ren Erscheinung und Dasein im Alltag so
Kreuz in die Rinde des Baumes; der Teufel war     selbstverständlich ist, dass man sie vollstän-
auf dem Baum gefangen. Jack handelte aber-        dig akzeptiert und in sein Weltbild mit aufge-
mals mit dem Teufel: Er entfernte das Kreuz,      nommen hat – ohne Herkunft und Berechti-
und der Teufel versprach, Jacks Seele bis in      gung zu hinterfragen. Wie schade! Denn so
alle Ewigkeit in Ruhe zu lassen.                  manche spannende Geschichte verbirgt sich
                                                  in der Entstehung unserer Brauchtümer. Wir
                                                  vom Fördeblick haben uns in dieser Herbst/
Nachdem Jack viele Jahre später starb, bat er     Winterausgabe einmal die Tradition des Later-
im Himmel um Einlass. Da er in seinem Le-         ne Laufens und des Kürbis schnitzen genau-
ben nicht gerade ein braver Mann gewesen          er angeschaut und erzählen Ihnen, welchem
war, wurde er abgewiesen. Er wurde zu den         Ursprung und Geschichten, unsere jahreszeit-
Höllentoren geschickt. Aber auch dort wur-        lichen Bräuche auf den verschiedenen Konti-
de ihm der Eintritt verwehrt, weil der Teufel     nenten entspringen.
ja sein Versprechen gegeben hatte, niemals
Jacks Seele zu holen. Der Teufel schickte ihn
zurück, woher er gekommen war – und weil                 Wer hat’s erfunden?
es so dunkel, kalt und windig und der Weg         Der Brauch, Kürbisse zum Halloweenfest auf-
so weit war, bekam der Teufel Mitleid und         zustellen, stammt also ursprünglich aus dem
schenkte Jack eine glühende Kohle direkt aus      katholischen Irland und wurde um 1830 von
dem Höllenfeuer. Jack steckte die Kohle in eine   irischen Einwanderern in den USA mitgebracht.
ausgehöhlte Rübe, die er als Wegzehrung mit-      Die Einwanderer wollten ihre Bräuche in Erin-
genommen hatte. Seitdem wandelt seine ver-        nerung an die Heimat erhalten. Das Wort Hal-
dammte Seele mit der Laterne am Vorabend          loween benennt diese Volksbräuche am Abend
von Allerheiligen durch die Dunkelheit. Aus       und in der Nacht vor dem Allerheiligen, vom
dieser Legende wurde abgeleitet, dass an Hal-     31. Oktober auf den 1. November. Das Wort
loween ein brennendes Stück Kohle in einer        Halloween ist passender Weise eine Zusam-
Rübe bzw. Kürbis den Teufel und alle anderen      menziehung der Wörter von „All Hallows’ Eve“
Geister abhalten könne.                           (deutsch: Aller Heiligen Abend) und benennt
                                                  den Abend vor Allerheiligen – den 31. Oktober.

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Das Halloweenbrauchtum stellt eine Mischung
aus Herbst-, und Verkleidungsbräuchen dar. In
diesem Sinne ist es vergleichbar mit Bräuchen
zu Kirchweih (Kilbesingen), zu Erntedank (Rä-
benlicht), zu Martini (Martinssingen), zu Al-
lerheiligen (Flenntippln, Riabagoaschtern) so-
wie in der Vorweihnachtszeit (Bochselnacht,
Rauhnacht, Anklöpfeln, Glowesabend) und zu
Silvester (Rummelpottlaufen). Eine gewisse
Ähnlichkeit besteht in den USA zum mexika-
nischen Brauchtum am Tag der Toten.

 Da steht ein Toter vor der Tür
Der bekannteste Brauch in Nordamerika be-
steht darin, dass Kinder von Haus zu Haus
gehen und mit „Süßes, sonst gibt’s Saures“
                                                                     Ein typisches Halloweenbild:
(verkürzt: „Süßes oder Saures“, englisch: trick                    Zwei Kinder laufen in Gespens­
or treat – „Streich oder Leckerbissen“) die                          terverkleidung mit Sammel­
Bewohner auffordern, ihnen Süßigkeiten zu                               eimern durch die Straßen
geben, weil sie ihnen sonst Streiche spielen.
Verkleidungen sind zu Halloween sehr beliebt.     als Gedenktag an den Reformator Martin Lu-
Kinder wie Erwachsene verkleiden sich als         ther und seinen Geburtstag am 10. Novem-
Feen, Fledermäuse, Geister, Hexen, Kürbisse,      ber ziehen Kindern mit Lichtern und Laternen
Skelette, Zombies, Tote, Vampire und Ähnli-       durch Straßen. Ein paar Beispiele
ches. Typische Halloweenfarben sind schwarz,
orange, grau, weiß, gelb und rot.
                                                             Rübengeistern
                                            Rübengeistern ist ein Herbstbrauch von Kin-
In Deutschland stehen die Brauchtümer um
                                            dern in verschiedenen Regionen Deutsch-
Laternen und Lichterumzüge meist in direk-
                                            lands, Österreichs und der Schweiz. Dabei
tem Zusammenhang mit religiösen Bräuchen.
                                            wird in eine
Angelehnt an das (kirchliche) Erntedankfest
als Wertschätzung gegenüber der Natur. Oder

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Ablauf stark dem irisch-amerikanischen Hal-
                                                loween mit aus Kürbissen gefertigten Jack
                                                O’Lanterns, allerdings mit dem wesentlichen
                                                Unterschied, dass keine Verkleidungen zum
                                                Einsatz kommen. Eine Abgrenzung beider
                                                Bräuche ist trotz der vielfach gehörten Be-
                                                hauptung, das Rübengeistschnitzen habe mit
                                                Halloween wenig zu tun, kaum noch möglich.

                                                Verstärkt wird diese Tendenz durch die Tat-
                                                sache, dass in jüngster Zeit aufgrund des zu-
                                                rückgegangenen Anbaus von Futterrüben, der
                                                wesentlich leichteren Bearbeitbarkeit und der
                                                massiven Bewerbung und Kommerzialisierung
                                                des Halloweenfests immer häufiger Kürbisse
          Verschiedene Sorten Futter-           statt der Rüben zum Einsatz kommen.
            rüben in Sammelkisten

ausgehöhlte Rübe (meist Futterrübe, selten       Aufwändige Schnitzereien
auch Herbstrübe) ein Gesicht oder Motiv ge-
schnitzt und von innen durch eine Kerze be-
                                                       und Verzierungen
leuchtet. Je nach Brauch ziehen die Kinder in Im Allgemeinen werden frisch geerntete Fut-
einem Umzug durch die Orte oder stellen die ter- oder Zuckerrüben mit einem Löffel aus-
Rüben ins Fenster, neben die Haustür oder in gehöhlt und mit einem Messer zu grotesken
den Vorgarten von Nachbarn und Bekannten,
wobei oft Gaben erheischt werden. Anders als
bei Halloween verkleiden sich die Kinder nicht.

Die Rübengeister reihen sich ein in die ver-
schiedenen regionalen Licht-, Wärme- und
Erntedank-Traditionen. Die Ursprünge des
Brauches sind nicht eindeutig geklärt. Jedoch
ähnelt das Rübengeistern in seinem heutigen

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AUS DEM LEBEN                                     Plätzchen sollte es sein, deswegen wurde viel
                                                  inspiziert und auch wieder verworfen.
EINES PLÜSCHMORS
                                                  Hummeln überwintern an der Schattensei-
                                                  te von Hügeln in Erdhöhlen. Dies hat für
                                                  sie den Vorteil, dass die Sonne vorerst an
                                                  der ihren Nestern abgelegenen Seite den
                                                  Schnee zum Schmelzen bringt. So wachsen
                                                  erste Frühblüher, die den Hummeln Nah-
                                                  rung bieten, wenn diese aus ihrer Winter-
                                                  ruhe erwachen.

                                                  Als sie schließlich einen geeigneten Platz
                                                  gefunden hatte, baute sie eine Kuppel aus
                                                  Wachs um diesen. Die Kuppel half dabei, die
                                                  produzierte Wärme im Nest zu halten. Denn
                                                  nun ging es daran, Eier zu legen und auszu-
Harte Arbeit war es gewesen! Das Gewicht der      brüten. Um die für das Ausbrüten benötigte
massiven schweren Brocken spürte sie noch         Wärme zu produzieren, kann unsere Hummel
immer. Jede kleinste Bewegung des Massivs         praktischerweise ihre Flügelmuskulatur „aus-
war ein Erfolgserlebnis. Mehrfach glaubte sie,    koppeln“, sie sozusagen im Leerlauf laufen
aufgeben zu müssen und jämmerlich zugrunde        lassen. Das findet sie sehr praktisch, denn so
zu gehen. Sie erinnerte sich aber ebenso an den   kann sie auch ihre Körpertemperatur nach
Moment, in dem sie die ersten Lichtstrahlen       oben regulieren und so bereits bei niedrigen
sehen konnte. Es hatte etwas Magisches aber       Temperaturen fliegen.
dieses Licht brachte damals noch keine Wärme.
                                                  Ca. 20 Tage sammelt die Königin Nektar
Sie hatte ihr Winterquartier gut gewählt, denn    und Pollen und bebrütet die ersten Eier.
es waren schon genügend Blüten zur Nah-           Danach überlässt die Königin den Arbeite-
rungsaufnahme vorhanden. So konnte sie sich       rinnen die Aufzucht und beschäftigt sich
auf die Suche nach Pollen und Nektar ma-          hauptsächlich mit der Eiablage.
chen, um erst einmal Kraft zu tanken für ihre
erste Aufgabe als Königin – einen geeigneten Der kleine Plüschmors hatte nun die Aufga-
Nistplatz für ihr Volk zu finden. Ein sicheres be, Eier zu legen, aus denen die Hummellar-

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ven schlüpfen sollten. Unter ihr arbeiteten   die Königin und fangen selbst an, Eier zu
Sammlerinnen, Hofdamen und Stockhum-          legen aus denen später Männchen (Droh-
meln, die jeweils ihre ganz eigenen Aufga-    nen) schlüpfen. Zur gleichen Zeit schlüpfen
ben hatten. Nektar und Pollentöpfe wurden     aus den noch von der Altkönigin gelegten
von den Sammlerinnen stets gefüllt gehal-     Eiern die Jungköniginnen. Auf dem „Hum-
ten. Die Stockhummeln kümmerten sich um       melflug“ werden die Jungköniginnen von
die Waben- und Larvenpflege. Und die Hof-     den Drohnen begattet. Die Drohnen haben
damen kümmerten sich um sie, die kleine       damit ihre Lebensaufgabe erfüllt und ster-
Plüschmors-Königin.                           ben bald darauf. Die Jungköniginnen su-
                                              chen sich einen Platz für den Winterschlaf
Die erste Woche leben Hummellarven in und werden im nächsten Frühjahr ein neu-
Gemeinschaftszellen. Danach ziehen sie um es Hummelvolk gründen.
in Einzelwaben. Nach einer weiteren Wo-
che verpuppen sie sich und die Metamor- Es war warm genug, so dass die kleine Hummel-
phose beginnt. Eine Woche weiter schlüpft königin sich Nektar besorgen konnte und noch
die fertige Hummel. Nach zwei weiteren ein Zeit lang von Blüte zu Blüte flog. Sie über-
Tagen ist sie flugfähig und beginnt nach nachtete dort wo sie müde wurde und sammel-
einem Orientierungsflug vor dem Nestein- te nach dem Erwachen weiter Nektar. Jedoch
gang die Sammeltour.                          fehlte ihr ihre Aufgabe und so wurden die Flüge
                                              immer kürzer und die Kraft zum Nektarsammeln
Fleißiger als Bienen sammeln Hummeln Nek- nahm immer weiter ab. Als der Plüschmors zum
tar. Sie schaffen die 12-fache Menge an Nek- letzten Mal einschlief, kam eine Maus über die
tar zu sammeln und somit auch ein Vielfaches Wiese und verspeiste den kleinen „Teddy der
mehr an Blüten zu bestäuben.                  Lüfte“. So verging ein arbeitsreiches Hummel-
                                              leben. Im nächsten Frühjahr werden dann die
Als der Sommer sich dem Ende neigte, wur- nächsten königlichen Teddys auf die Suche nach
den ihre Hofdamen zunehmend aufsässig einem geeigneten Nistplatz gehen.
und versorgten die kleine Königin nicht mehr
so fürsorglich. Schließlich schmissen sie sie Tiere wie Hornissen, Maulwürfe, Igel oder
sogar aus ihrem eigenen Nest.                 Mäuse vertilgen Hummeln. Aufgrund der
                                              Vielzahl an natürlichen Feinden und der
Im Sommer werden die Hofdamen im Hum- Verminderung des Lebensraums ist der
melreich rebellisch und hindern die Altkö- Hummelschutz in den letzten Jahren umso
nigin daran, Eier zu legen. Sie vertreiben wichtiger geworden.

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Partnersuche
  früher und heute
Die Partnersuche hat sich in den letzten Jahr-    eine entscheidende Rolle. Da die Frauen heut
hunderten sehr verändert. Früher bestimmten       zu Tage arbeiten und somit auch unabhän-
Eltern und die Gesellschaft, welche Menschen      gig von einem Mann leben können, fällt die
zusammen kommen und heiraten mussten. Es          Entscheidung für eine Trennung leichter als
war eher eine Vernunftsehe. Eine Heirat aus       früher. Persönlich gefällt mir die Partnerwahl
Liebe war oft unvorstellbar. Zum Glück hat        aus Liebe besser, da hier die Gefühle und die
sich dies bis heute verändert. Bei der Partner-   Selbstbestimmung im Vordergrund stehen.
suche steht nun eher das persönliche Glück        Wir haben zwei Bewohnerinnen unseres Hau-
und die Liebe im Vordergrund. Früher sind die     ses zu dem Thema Partnersuche früher und
Paare zusammen geblieben, egal was passiert       heute befragt.
war. Oft spielte die finanzielle Abhängigkeit

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Wo und wann haben sie früher ihren Ehemann             nen über das Internet. Man sieht dort nur Fotos und
kennen gelernt?                                        nicht die Mimik und Gestik beim Sprechen der Män-
„Ich lernte meinen Mann über ein Treffen mit Freun-    ner. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass man
den kennen. Im Jugendalter traf ich mich regelmä-      darüber Glück haben kann und einen Partner fin-
ßig mit Freunden am Teplitzer Platz in Elmschenha-     det.“
                      gen. Dies war ein richtiger
                      Stammplatz für meine Clique      Wo und wann haben sie frü-
                      und mich. Mein Mann kam          her ihren Ehemann kennen
                      auch hin und wieder hinzu,       gelernt?
                      den ich jedoch nicht groß        „Mit ca. 20 Jahren lernte
                      wahr nahm. Als eines Tages       ich meinen Ehemann bei ei-
                      mein Fahrrad einen platten       ner Tanzveranstaltung in der
                      Reifen hatte, bat mir mein       Forstbaumschule kennen. Ich
                      jetziger Mann Hilfe an und       war an diesem Tag alleine dort.
                      reparierte es, so dass ich da-   Nach kurzer Zeit forderte er
                      mit wieder nach Hause fah-       mich zum Tanzen auf. So tanz-
Frau Stagars          ren konnte. Zwei Tage spä-       ten wir den ganzen Abend                Frau Hoffmann
Wohnbereich 8         ter lud er mich ins Kino ein.    zusammen oder unterhielten              Wohnbereich 2
Von da an unternahmen wir öfter mal etwas und          uns bei einem Glas Wein.“ Am Ende brachte Herr
wurden dann ein Paar. Wenig später verlobten wir       Hoffmann seine zukünftige Frau nach Hause und
uns dann an dem Geburtstag meines Vaters. Unsere       sie verabredeten sich für ein weiteres Treffen.
Liebe wurde für 3 Jahre unterbrochen, wo ich auch      Was vermuten Sie: Wo lernen sich heutzutage viele
einen anderen Mann kennen lernte. Aber als diese       Paare kennen?
lange Zeit vergangen war, fanden wir beide wieder      „Ich vermute, dass man sich heut zu Tage beim Ein-
den Weg zueinander und heirateten schließlich.“        kaufen z.B. bei Karstadt kennen lernt.“
Was vermuten Sie: Wo lernen sich heutzutage viele      War es früher einfacher, einen Mann/ eine Frau
Paare kennen?                                          kennen zu lernen?
„Ich vermute bei Tanzveranstaltungen.“                 „Ich glaube früher war es einfacher jemanden ken-
                                                       nen zu lernen. Wie in meinem Fall wurden beim
War es früher einfacher, einen Mann/ eine Frau         Tanzen die Frauen von den Männern aufgefordert.
kennen zu lernen?                                      Heute wird beim Tanzen leider keiner mehr aufge-
„In der heutigen Zeit haben die Frauen mehr Rück-      fordert. Jeder tanzt für sich.“
spracherecht bei der Männersuche.“
                                                       Wie stehen Sie zur Partnersuche im Internet?
Wie stehen Sie zur Partnersuche im Internet?           „Man kann bei der Partnersuche über das Internet
„Ich habe kein großes Vertrauen in das Kennenler-      Glück haben. Ich bin aus dem Alter raus.“

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Rückblick

PLATTDEUTSCH MIT
HERRN ROHWEDDER
„Gönn di wat, ok wenn du in noot büst, wat
hest vun`t Leven, wenn du doot büst!“
In diesem Artikel möchten wir Sie einladen,
Herrn Rohwedder in seiner Leidenschaft zur
plattdeutschen Sprache ein Stück weit zu be-
gleiten. Vermutlich ist vielen von Ihnen die
Mundart des Plattdeutschen vertraut? Dann
freuen Sie sich auf eine Kurzgeschichte zum
Schmunzeln am Ende dieses Artikels. Zu Be-
ginn möchten wir Ihnen noch etwas Wis-
senswertes mit auf den Weg geben. Wussten
Sie zum Beispiel, dass die plattdeutschen Di-
alekte Ähnlichkeiten mit dem Englischen und
dem Friesischen aufweisen? Dieses liegt an
ihrer gemeinsamen Herkunft aus der Grup-         gestern, heute und in Zukunft zu berichten
pe der nordseegermanischen Sprachen. Die         und möchte seine Eindrücke schildern. Herr
Bezeichnung Niederdeutsch beziehungswei-         Rohwedder hat die niederdeutsche Sprache
se Plattdeutsch kommt übrigens daher, da         selber in seinem Heimatdorf Gikau von den
es hauptsächlich in Norddeutschland und          Kindern der Tageslöhner, die seine Spielkame-
in den angrenzenden Regionen gesprochen          raden waren, gelernt. Nach seiner Verrentung
wird. Bedeutend war die plattdeutsche Spra-      begann Herr Rohwedder Kurzgeschichten auf
che vor allem in Handel und Diplomatie als       Plattdeutsch zu schreiben. Zu diesem Zweck
Verkehrssprache (Hanse-sprache). Als Lite-       hat er sich in plattdeutschen Seminaren des
ratur-sprache wird sie auch heute noch ge-       schleswig – holsteinischen Heimatbundes
braucht.                                         stetig weitergebildet. Insgesamt schrieb Herr
WER IST NUN EIGENTLICH                           Rohwedder über 70 Kurzgeschichten. Als
HERR ROHWEDDER?                                  Vorstandsmitglied des plattdeutschen Krei-
Herr Rohwedder lebt seit knapp einem Jahr        ses Mettenhof und als Vorstand der platt-
zusammen mit seiner Ehefrau hier im Do-          deutschen Gilde Eutin betätigte sich Herr
micil. Er hat sich freundlicherweise bereiter-   Rohwedder gerne. In dieser Funktion hat Herr
klärt, uns über die plattdeutsche Sprache von    Rohwedder schon frühzeitig vor der Wende

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                                                                    – Seniorenpflegeheim Kiel
Rückblick

zu den plattdeutschen Kreisen in Mecklen-      „Meiner Ansicht nach gibt es im Plattdeut-
burg – Vorpommern Kontakte geknüpft. Da-       schen keine Grammatik. Es gibt aber Autoren,
raus folgten dann gemeinsame Leseabende.       die darüber Bücher geschrieben haben.“
Zusätzlich unterrichtete Herr Rohwedder vier
                                               Was fasziniert Sie an der Sprache?
Jahre Plattdeutsch an einer Grundschule.
                                               „Die plattdeutsche Sprache gibt einem das
                                               Gefühl von Zugehörigkeit, von Herzlichkeit
INTERVIEW MIT HERRN ROHWEDDER
                                               und Freundlichkeit, die dann sofort über-
Wie lange gibt es schon die plattdeutsche      springt. In meiner beruflichen Laufbahn als
Sprache und wo wurde sie gesprochen?           Vermessungsingenieur hatte ich Vorteile, da
„Die plattdeutsche Sprache kommt aus dem       ich Plattdeutsch mit den Grundeigentümern
skandinavischen Raum und gab es schon vor      sprechen konnte. So konnte ich rechtliche
der Reformation und vor Luther´s Zeiten, sie   Dinge besser besprechen. Die Vertraulichkeit
wurde vorwiegend im ländlichen Raum unter      bemerkte ich auch, als ich als Dozent tätig
der arbeitenden Bevölkerung gesprochen.“       war, die Sachverhalte habe ich auf Platt-
                                               deutsch erklärt.“
Wo haben Sie die Sprache gelernt?
„Ich habe mit meinen Eltern in Gikau gelebt Woher haben Sie die Einfälle für Ihre platt­
und habe die Sprache von den Kindern dort deutschen Geschichten bekommen?
gelernt, die in meiner Klasse waren.“         „Durch berufliche und private Lebensereig-
                                              nisse. Nach meiner Verrentung habe ich
Wo wird die Sprache überall gesprochen?
                                              mich an diese Zeiten zurückerinnert. Meine
„In Schleswig – Holstein südlich von der
                                              Freunde haben mich dann dazu motiviert,
Königsau. Sowie von Vorpommern über die
                                              die Geschichten auf Papier zu bringen. Durch
Küstenregion bis zur holländischen Grenze. In
                                              Seminare beim schleswig – holsteinischen
der Hansezeit (Lübeck im Zentrum) wurden
                                              Heimatbund habe ich begonnen, die Ge-
Verträge in der plattdeutschen Sprache ge-
                                              schichten in eine literarische Form zu brin-
schrieben“
                                              gen.“
Gibt es verschiedene Dialekte im Plattdeut­
                                              Wo sehen Sie die plattdeutsche Sprache in
schen?
                                              der Zukunft?
„Ich spreche lieber von „Sounds“. Es ist ein
                                              „Ich denke, dass die Sprache in Zukunft im-
Gemisch aus dänisch und holsteinisch. In
                                              mer weniger gesprochen wird. Es ist be-
dem Landesteil Angeln und den üblichen
                                              dauerlicherweise eine Rückläufigkeit in den
Landeskreises werden verschiedene Dialekte
                                              jüngeren Generationen unverkennbar. Diese
gesprochen.“
                                              Entwicklung findet in verschiedenen Vereini-
Ist die Grammatik die gleiche wie im Hoch­ gungen und trotz der Bemühungen von en-
deutschen?                                    gagierten Lehrkräften in Schulen statt.“

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Rückblick

                                                   PORREN
Hannes Jensen, de Kröger von Grönlandkroog, Grönlandkroog begröte uns Hannes heel ver-
bie de Stöpe an den Butendiek hett nich blots
                                            gnöögt, as wi in de Kroogstuuv rinkeemen un
een komodige Gaststuuv, he is ok een snuuti-wieste uns een Disch an't Finster, wo wi man
gen Minschen, de op sien swiensplietsche Ortsitten gahn schullen. In den Kroog weeren um
jümmers för een Spijöök to hebben is.       disse Tiet all veele Middagsgäste, de noch op
                                            ehr bestellte Mahltiet luerten, se all vertehr-
As dat fröhmorrns, an een Maidag bie Sün-
                                            ten orrer noch de Spieskort op un dal lesen
nopgang nah een von de ersten Sommerda-
                                            dähn un wull noch nich klor weeren wonah se
ge utsehn däh, keem uns dat in'n Kopp, mal
                                            de Smacht stünn.
op den Diek von Hattersbüll nah Rentoft to
lopen. To Middagstiet kunnen wi denn ja bie Jüst so güng dat woll ok dat junge Poor an
Hannes Jensen inkieken un uns een goode den Disch blangenbie uns. So wie Hannes, aff
Mahltiet Suden günnen. Smacht schull de un an mal nah dat Poor röverplierte, harrn
Tuur lang den Seediek uns woll bringen. In wi de beiden ok in't Oog, denn se dreihten de

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 Seite2424                                                Domicil
                                                          DOMICIL-Seniorenpflegeheim
                                                                  – Seniorenpflegeheim Kiel
Rückblick

Spieskort hin un her un studeerten se von ba-   nömt de Dithmarschers se Kraut. Bi de Oost-
ben nah neern un wedder torüch. Uns düchte,     freesen heten de Deerten Granat. In Kiel, dor
se keemen nich togang. Wenn de junge Fruu       hebbt de Fischhökers, de dortomalen mit ehr
inverstahn weer un nickköpp, denn schütt-       schottsche Koren dörch de Straaten trocken
kopp de Jungkerl                                                          sind, de Deerten
un wull dorvon                                                            luuthalsig as Hoar-
nix weeten.. Na un                                                        krabb utropen un
wenn em dat to-                                                           an de Fruunslüüd
pass weer, so weer                                                        verköfft. Na, un för
dat wedder nix för                                                        Knigge, west du,
se. Hannes, achter                                                        dat is de Minsch,
den Tresen, keek sik                                                      de sien Dag nich
dat Spilllwark een                                                        de Fisch mit een
tietlang mit an un                                                        Mess to Liev gahn
güng denn an den                                                          is, weeren dat Mi-
Disch nah de bei-                                                         nilangusten. Aver
den jungen Lüüd.                                                          hier in Eiderstedt,
                                                leeve Mann, sind dat Porren. - Nu weetst du
"Na?" frög he, "hebbt jüm all wat utsöcht or-
                                                Bescheed! - So un wat schall ik jüm nu to eten
rer is dor nix bie?"
                                                bringen?" Dorbie hölt Hannes jümmers noch
Doch, avers seggen se mal;" anter de junge sien Wiesfinger op den Spieskort.
Mann, "wi wulln gern mal Krabben eten; man
                                                "Bi mi gifft dat hüt Porren mit Bodder un
dor is hier in de Spieskort nix von opschree-
                                                Wittbrot, Porren in Röhrei, Halligbrot mit Por-
ven."
                                                ren, Ossenogen un Porrensupp. Dat steiht hier
"Wiss steiht dat op de Spieskort!" gnurrt op den Spieskort alles fein op Plattdüütsch
de Kröger. "Bi uns kriggst du alles wat dor inschreven. Un wenn jüm dor nix na de Mütz
opschreeven is. Man hier an den Diek snackt is, künnt jüm ok noch rökerten Swiensmors
wi nich blots plattdüütsch, wi schrievt dat ok. mit Swartbrot un Bodder kriegen!"
Kiel mal hier!" Un dorbie nimmt he den Gast
                                                De beiden jungen Lüüd keeken sik een beten
de Spieskort ut de Hand.
                                                verbaast an un de lüttje Fru frogte denn to-
"To dien hochdütschen Krabben seggt de rüchhollern: "Kann ich nicht doch lieber eine
Lüüd norden von de Grenz un ok annerwe- O-Suppe bekommen?"
gens Schrimps. Op de anner Siet von de Eider

DOMICIL-Seniorenpflegeheim
Domicil – Seniorenpflegeheim Kiel
                             Kiel                                                    Seite
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aufgreifen. Der Bewohnerbeirat wirkt mit sei-   tages hier im Haus einzubringen. Nur durch
ner Arbeit stets in beiden Häusern und wohn-    die Mitwirkung aller Bewohner kann ein gro-
bereichsübergreifend mit. Bei Anregungen        ßes Meinungsbild entstehen und die Wichtig-
und Ideen möchten wir Sie ermutigen sich        keit ihrer Anliegen erkannt werden. Sprechen
mit ihrer Meinung in die Gestaltung des All-    Sie die Mitglieder des Beirates gerne an.

  Wir beglückwünschen alle neu gewählten Mitglieder des Beirates
      nun noch einmal ganz herzlich und wünschen viel Erfolg
                  bei der Umsetzung ihrer Arbeit.

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