25 Jahre Höchster Orgelsommer 1994 - 2019 - Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Frankfurt am Main-Höchst www.justinuskirche.de
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25 Jahre Höchster Orgelsommer 1994 – 2019 Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Frankfurt am Main-Höchst www.justinuskirche.de 1
Wir danken allen, die mit ihrer freundlichen Unterstützung 25. HÖCHSTER ORGELSOMMER 2019 den Höchster Orgelsommer möglich machen: 2019 ist für die Konzertreihe Höchster Orgelsommer in mehrerlei den engagierten Helferinnen und Helfern, Hinsicht ein besonderes Jahr, da wir gleich mehrere Jubiläen begehen dem Kulturdezernat der Stadt Frankfurt am Main, können, die alle angemessen gewürdigt und gefeiert werden sollen. Zum einen jährt sich die Gründung dieser Konzertreihe nun zum 25. Mal – der Orgelsommer wird ein Vierteljahrhundert alt! Er wurde 1994 von Rolf Henry Kunz ins Leben gerufen und von ihm als künst- lerischem Leiter und Spiritus Rector bis zu seinem Tod 2017 geleitet und überregional bekannt gemacht. Ende 2019 wäre Rolf Henry Kunz 80 Jahre alt geworden. Wir wollen ihn und seine Verdienste um den Orgelsommer mit einem „In memoriam“-Konzert würdigen, das als Eröffnungskonzert von musikalischen Weggefährten gemeinsam mit mir als seinem Nachfolger des diesjährigen Orgelsommers gestaltet wird. Ein weiteres Jubiläum, diesmal das 15-jährige, feiert die Reihe „Europäischer Jazz“: Seit 2004 wird jedes Jahr ein Jazzkonzert im Rahmen des Höchster Orgelsommers veranstaltet. Als Attraktion konnten wir für das Jubiläumsjazzkonzert Dino Saluzzi gewinnen, einen herausragenden Musiker aus Argentinien, der mit dem Bandoneon ein hierzulande unbekanntes Instrument vorstellen ein Buch und zusammen mit der grandiosen Cellistin Anja Lechner ein sicherlich sollte es sein unvergessliches Konzert darbieten wird. Ein krönendener Abschluss des 25. Höchster Orgelsommers erwartet uns Anfang Oktober mit dem Grandseigneur unter den Organisten, Daniel Roth, der seit 1985 in Paris an der Kirche St. Sulpice als Titularorganist wirkt. Er ist Frankfurt in besonderer Weise verbunden, da er von 1995 bis 2007 als Professor an der hiesigen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst wirkte. Bitte beachten Sie, dass die Sonntagskonzerte in diesem Jahr 2019 um 18 Uhr beginnen. Nur die Kurzkonzerte zum Altstadtfest am ersten Juliwochenende beginnen weiterhin um 17 Uhr. Ich wünsche Ihnen stimmungsvolle und genussreiche Konzerte beim 25. Höchster Orgelsommer! Mit herzlichen Grüßen, Ihr Manuel Braun Vorverkauf Buchhandlung Bärsch, Telefon 069 3140320 freie Platzwahl Anfahrt S-Bahn-Linien S1, S2, Straßenbahnlinie 11 Autoparkplätze am Mainufer oder Markt Kirche Eingang mit Rollstuhlrampe Kinder Konzerte für Kinder unter 6 Jahren nicht geeignet Druckerei Joh. Wagner & Söhne Internet Geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an: orgelsommer@justinuskirche.de Professioneller Partner für Ihre Ihre Adresse wird vertraulich behandelt. Vor jeder Drucksachen in Frankfurt-Höchst Veranstaltung erhalten Sie eine Einladung. www.druckerei-wagner.com Details über die Stiftergemeinschaft erfahren Sie unter www.justinuskirche.de. Beitrittsformular auf der Seite 35. 1
25. Höchster Orgelsommer 2019 1. September The King of Instruments 7. Konzert Sonntag Sang-Myeong Lee Orgel solo in der Justinuskirche 18 Uhr Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl 5. Mai „In memoriam“ Rolf Henry Kunz 22. September J. S. Bach: Musikalisches Opfer 8. Konzert Sonntag Eröffnungskonzert Sonntag Claudia Tesorino & Ekaterina Kofanova 18 Uhr Christian Reichert Gitarre 18 Uhr Saxophon & Orgel Bernhard Zapp Cello Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl Michail Klimaschewskij Trompete 6. Oktober Meisterliches Orgelspiel Frank Hoffmann & Manuel Braun Orgel Sonntag Abschlusskonzert Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl 18 Uhr Daniel Roth (Paris) Orgel solo 19. Mai Claudio Monteverdi – Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl Sonntag Gewagte Klänge in Zeiten des Umbruchs 18 Uhr 2. Konzert Vokalensemble, Orgel und Theorbe Weitere Konzerte in Höchst 2019 Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl 22. Juni Konzert zum Höchster Schlossfest 2. Juni Die zauberhafte Welt der Harfe 3. Konzert Samstag Ev. Stadtkirche Sonntag Anne-Sophie Bertrand & Manuel Braun 18 Uhr Werke von Frescobaldi, Froberger und Bach 18 Uhr Harfe & Orgel Als Gast Fu-Jung Chuang Cembalo Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl An der Ahrend-Orgel Dietrich von Knebel 16. Juni Europäischer Jazz 4. Konzert 8. September 30 Minuten Orgelmusik Sonntag „Ojos Negros“ Sonntag am Tag des Offenen Denkmals 18 Uhr Anja Lechner & Dino Saluzzi Argentinien 17 Uhr Ev. Stadtkirche Cello & Bandoneon Werke von Sweelinck, Buxtehude und Bach Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl Als Gast an der Ahrend-Orgel Manuel Braun 6. Juli Höchster Altstadtfest – Kurzkonzert 28. September Orgelkonzert zum Michaelistag Samstag Markus Gellrich Akkordeon Samstag Ev. Stadtkirche 17 Uhr Spendenkörbchen 18 Uhr Werke von Aguilera, Mozart und David 7. Juli Höchster Altstadtfest – Kurzkonzert An der Ahrend-Orgel Dietrich von Knebel Sonntag Martin Hertel Orgel solo 30. November Advent in der Justinuskirche 17 Uhr Spendenkörbchen Samstag Benefiz-Konzert des Lions-Club 15. Juli Konzert nach dem Feuerwerk Weihnachtsmarkt Weihnachtsmarkt Höchst Main-Taunus Montag Manuel Braun Orgel solo 15.30 Uhr Kartenverkauf Ak ca. 23 Uhr Spendenkörbchen 1. Dezember Advent in der Justinuskirche 4. August Fuego y Pasión 5. Konzert Sonntag Adventssingen der Höchster Kantorei Sonntag Yuliya Lonskaja & Ani Aghabekyan Weihnachtsmarkt Renata Roth Leitung 18 Uhr Gitarre & Geige 15.30 Uhr Spendenkörbchen Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl 18. August (Vor-)Klassisches für Sopran und Orgel Vvk: Vorverkauf in der Buchhandlung Bärsch Sonntag 6. Konzert Ak: Abendkasse 18 Uhr Sabina Vogel & Manuel Braun Gesang & Orgel Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl 2 3
25. Höchster Eröffnungskonzert 1. Konzert Rolf Wallin Elegi für Trompete und Orgel Orgelsommer 2019 18 Uhr *1957 Justinuskirche 5. Mai Sonntag F-Höchst, Justinusplatz Nicolas Jaques Lemmens Fanfare in D-Dur 1823–1881 für Trompete und Orgel bearbeitet von Rolf Henry Kunz 25 Jahre Höchster Orgelsommer – „In memoriam“ Rolf Henry Kunz Michail Klimaschewskij – Trompete Bernhard Zapp – Cello Christian Reichert – Gitarre Frank Hoffmann – Orgel Manuel Braun – Orgel Francisco Tarrega Capricho Arabe 1852–1909 Agustin Lara Granada 1897–1970 Michail Klimaschewskij, Bernhard Zapp, Jahrgang 1954, geboren im ukrainischen Rowno, wurde in Lahr im Schwarzwald Johann Sebastian Bach Suite für Violoncello solo d-Moll war bereits in der Musikschule geboren. Aufgewachsen in 1685–1750 BWV 1008 Gewinner von Musikwett- Ludwigshafen am Rhein, erhielt Prélude – Allemande – bewerben. Zum Studieren ging er seit seinem achten Lebensjahr Sarabande – Gigue er auf das Leningrader Konser- Cellounterricht. vatorium. Es folgten Engage- Es folgte ein Cellostudium bei Antonio Vivaldi Konzert für Gitarre in D-Dur ments in St. Petersburg am Claus Kanngiesser in Saarbrücken 1687–1741 Allegro – Largo – Allegro Theater, am Staatlichen und bei Gerhard Mantel in Frank- Sinfonieorchester und am furt am Main, wo er zunächst das Johann Sebastian Bach Sonate für Viola da Gamba Congress-Orchester. staatliche Diplom für Instrumen- BWV 1028 Aus der fruchtbaren Zusammen- talpädagogik erwarb und später Adagio – Allegro – arbeit mit dem Barokko-Bläser- die künstlerische Reifeprüfung mit Andante – Allegro Quartett, dessen Erster Trompeter „sehr gut“ ablegte. Er erhielt die er war, und Rolf Henry Kunz Zulassung zum Konzertexamen. Georg Friedrich Händel Suite D-Dur für Trompete und Orgel: gingen gemeinsame Solo- Entscheidende Impulse erhielt 1685–1759 Ouverture – Gigue (Allegro) – Aire auftritte in der Justinuskirche, Zapp durch den Besuch der Kurse (Menuetto) – Bourrée – March in Bad Homburg, St. Petersburg über Musikphänomenologie des und in zahlreichen deutschen Dirigenten Sergio Celibidache. Felix Alexandre Guilmant Marche Funèbre et Chant Séraphique Städten hervor. Schon im Verlauf des Studiums 1837–1911 Fantaisie pour L’Orgue, op. 17 legte Zapp den Schwerpunkt seiner musikalischen Tätigkeit Georg Friedrich Händel Entrée aus der „Feuerwerksmusik“ auf die Kammermusik. 1982 für Orgel bearbeitet von Guy Morançon gründete er mit der Geigerin Barbara Kummer und dem Pianisten Klaus Dreier das Veranstalter: Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Arion-Trio, mit dem er im Kartenverkauf: Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl In- und Ausland konzertierte. 4 5
Orchestererfahrungen sammelte regelmäßig durch ganz Europa, Orgel der Heiliggeistkirche Frank- er im Opernorchester Saar- Nord- und Südamerika. furt am Main. Hinzu kommen brücken, im Rundfunk- Christian Reichert unterrichtet Rundfunk- und Fernsehüber- orchester des Hessischen Rund- eine Gitarrenklasse an der Hoch- tragungen. funks und als langjähriger Solo- schule für Musik in Freiburg und Seit 2004 ist er Leiter des im Jahr cellist des Mainzer Domorchesters. in Basel in der Schweiz. 1952 gegründeten und heute Die pädagogische Tätigkeit etwa 70 Sängerinnen und Sänger begann 1983 in der Kreismusik- umfassenden Oratorienchores schule Limburg. Dort entstand Frankfurter Kantatenkreis, mit ein 12-köpfiges Celloensemble. dem er neben verschiedenen Seit 1986 ist Bernhard Zapp Auftrittsorten in Deutschland zunächst für das damalige Wies- ebenfalls das Ausland bereist. badener Konservatorium, später Christian Reichert. Die „Süddeut- Darüber hinaus ist er Leiter des für die 1991 gegründete Wies- sche Zeitung“ spricht von „faszi- seit dem Jahr 1950 bestehenden badener Musikakademie sowie nierender Technik“, die spanische Kirchenmusikvereins Frankfurt am die Wiesbadener Musik- und „El País“ schwärmt nach einem Main e. V. mit der Konzertreihe an Kunstschule als Dozent tätig. Im Konzert des „grandiosen deutschen der Heiliggeistkirche in Frankfurt Rahmen des „Jeki-Projekts NRW“ Gitarristen“ Christian Reichert, wie am Main. gründete er an einer der Bonner „mühelos er das gesamte Publikum Grundschulen eine Streicher- begeistern“ konnte, und die klasse, die er mehrere Jahre leitete. „Chicago Tribune“ nennt ihn Hinzu kommt die Arbeit mit einem „einen fantastischen Gitarristen“. Frank Hoffmann wurde 1970 Jugendorchester und die intensive Kaum ein Gitarrist vor ihm hat es in Frankfurt am Main geboren private Lehrtätigkeit. geschafft, nahezu alle bedeutenden und erhielt dort bereits in jungen Bernhard Zapps musikalische klassischen Gitarrenkonzerte mit Jahren Klavierunterricht durch Tätigkeit beschränkt sich nicht nur renommierten Orchestern auf CD Eva-Maria Birke-Steup (Dr. Hoch‘s auf das sogenannte klassische einzuspielen. Exklusiv für das Konservatorium Frankfurt am Repertoire. Sein Grenzgängertum amerikanische Label „MMO“ hat Main). zeigt sich zum Beispiel in der Zu- Christian Reichert eine Serie heraus- Nach mehrjährigen Orgelstudien sammenarbeit mit dem Geiger gebracht, die ihm bei der Fachpres- bei Herbert M. Hoffmann ist er Malcolm Goldstein (amerikanische se weltweite Beachtung verschaffte. heute Organist der großen Orgel und europäische Avantgarde), bei Schon während seines Gitarrenstu- in der Frankfurter Heiliggeistkir- Konzerten mit den Jazzmusikern diums erhielt er zahlreiche wichtige che am Dominikanerkloster sowie Gabriel Bock und Thomas internationale Preise bei bedeu- der ev. Festeburgkirche in Bachmann, mit denen er ein festes tenden Gitarrenwettbewerben, Frankfurt am Main. Zahlreiche Trio bildet. 2008 gründete er mit machte Aufnahmen für verschie- Verpflichtungen als Organist und Victor Moser und Michael dene Rundfunkanstalten und wurde Cembalist folgten in den letzten Manuel Braun, Orgel Neuhalfen das Klarinettentrio mit Stipendien bedacht. Jahren und führten ihn auf Vita siehe „Triomane“. Jahrelange Zusam- Reichert arbeitete als Solist mit Konzertreisen zu nationalen und Konzert nach dem Feuerwerk, menarbeit mit der Lyrikerin Ingritt renommierten Orchestern wie dem internationalen Konzertzyklen in Seite 21. Sachse, Soloabende mit Werken „Rousse Philharmonic Ochestra“, zahlreiche deutsche Städte und von Bach, Reger, Ligeti, Crumb dem Orchester des Hessischen nach Frankreich, Italien, Polen, u. a. ergänzen seine Tätigkeit. Rundfunks, dem „Plovdiv Phil- Ungarn, Tschechien, Österreich, Neben vielfältigen Arrangements harmonic Orchestra“, dem „Sofia Finnland und Russland. für die diversen Schülergruppen Rundfunkorchester“, dem Phil- Er wirkte bei mehreren CD- entstanden auch Eigenkompositi- harmonischen Orchester Freiburg Einspielungen als Organist und onen, zum Beispiel für die jüngste und dem „Orchestra Cameralna Cembalist mit, darunter die CD Frankfurter Theaterproduktion. Bratislava“, um nur einige zu nen „Orgel plus“ aus der Festeburg- nen. Konzertverpflichtungen und kirche Frankfurt am Main sowie Dozententätigkeiten führen ihn die CD „Orgelportrait“ an der 6 7
25. Höchster Vokalmusik 2. Konzert Giovanni Girolamo Toccata X Orgelsommer 2019 18 Uhr Kapsberger aus: Libro quarto d‘intavolatura di Justinuskirche ca. 1580–1651 chitarrone (1640) 19. Mai Sonntag F-Höchst, Justinusplatz Claudio Monteverdi Zefiro torna aus: Scherzi musicali (1632) Oblivion soave Claudio Monteverdi – aus der Oper “L‘incoronazione Gewagte Klänge di Poppea” (1642) Se tu mi lassi, perfida, tuo danno in Zeiten des Umbruchs aus: Il secondo libro di madrigali, SV 53 Renata Grunwald – Sopran Bernardo Storace Chiaccona Christina Schmid – Sopran 1637–1707 aus: Selva di varie compositioni (1664) Rolf Ehlers – Countertenor Peer-Martin Sturm – Tenor Claudio Monteverdi Pur ti miro Bert Jonas – Bariton aus der Oper “L‘incoronazione di Poppea” (1642) Brigitte Hertel – Virginal und Orgelpositiv Ferir quel petto Yoshio Takayanagi – Theorbe und Barockgitarre aus: Il quinto libro di madrigali, SV 97:5 Claudio Monteverdi La giovinetta pianta Das Konzert steht ganz im Zeichen des norditalienischen 1567–1643 aus: Il terzo libro di madrigali, SV 60 Komponisten Claudio Monteverdi, der durch seine Vokalmusik nachhaltig die Musikgeschichte beeinflusste. Seine Oper „Orfeo“ Girolamo Frescobaldi Aria detta la frescobalda von 1607 gilt als eine der ersten und bedeutendsten Opern, die den 1583–1643 Trend der Zeit – das Wiederaufleben des musikalischen Dramas der griechischen Antike – wirkungsvoll umsetzte. Claudio Monteverdi Laudate Dominum Monteverdis Besonderheit ist der verstärkte Gefühlsausdruck in der Giovanni Paolo Foscarini Toccata Vokalmusik, was ihn kompositorisch zu harmonischer Kühnheit führt. ca. 1600–1647 Er war für seine Zeitgenossen „modern“. Claudio Monteverdi Si dolce è ‘l tormento, SV 332 Das Programm setzt den Schwerpunkt auf seine Madrigalbücher, die diesen nachhaltigen Umbruch von der Mehrstimmigkeit der Girolamo Frescobaldi Toccata nona Renaissance zu der solistischen Vokalmusik des Frühbarocks zeigen. 1583–1643 aus: Il secondo libro di Toccate (1627) Aber auch bekannte „Highlights“, u. a. aus der Oper „Poppea“, dürfen in diesem Programm nicht fehlen. Claudio Monteverdi La bocca onde l‘asprissime parole aus: Il secondo libro di madrigali, SV 54 Die Sängerinnen und Sänger des Solistenensembles verbindet eine Lamento della ninfa aus Madrigali langjährige musikalische Zusammenarbeit im Bereich der Alten guerrieri et amorosi, SV 163 Musik. Das Programm entstand anlässlich des Jubiläums der Musik- Dolcemente dormiva la mia Clori schule Friedrichsdorf. aus: Il secondo libro di madrigali, SV 52 Veranstalter: Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Kartenverkauf: Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl 8 9
Der Tenor Peer-Martin Sturm Brigitte Hertel studierte begann schon als Achtjähriger Schulmusik mit Hauptfach Klavier mit dem Chorgesang im an der Hochschule für Musik und Knabenchor Hannover. Nach Darstellende Kunst in Frankfurt einem Studium der Musikwissen- am Main. Danach studierte sie schaften in Göttingen begann er dort im Bereich Historische 1986 mit dem Operngesangs- Aufführungspraxis Cembalo bei studium an der Musikhochschule Sabine Bauer und Prof. Harald in Frankfurt am Main, das er mit Hoeren und legte am Dr. Hoch’s dem Operndiplom beendete. Konservatorium bei Diez Eichler Anschließend hatte er für fünf ihre künstlerische Reifeprüfung Jahre ein Engagement am ab. Neben ihrer pädagogischen Theater Hagen als Spiel- und Tätigkeit ist sie Chorleiterin und lyrischer Tenor. Seit dem Ende Cembalistin in verschiedenen des Engagements arbeitet er Barockensembles und Chören freischaffend. Er ist Mitglied der (u. a. der Vielharmonie Sachsen Zunächst studierte die Sopranistin Schwerpunkt ihrer künstlerischen Kleinen Oper Bad Homburg, hausen, ev. Kirchenchor Seul- Renata Grunwald evangelische Arbeit legt sie allerdings auf den zunächst als Sänger, dann auch berg). Weiterhin ist sie Organisa- Kirchenmusik (B-Examen) an der Konzertgesang. als Regisseur und Autor, unter- torin der Konzertreihe Ernst-Moritz-Arndt-Universität Ihre Konzerttätigkeit führte sie richtet an der Musikschule Fried- „Seulberger Barock”. in Greifswald und danach Gesang bereits in zahlreiche deutsche richsdorf als Gesangslehrer und (Hauptfach) und Cembalo Großstädte, wie beispielsweise ist als Chorleiter tätig. Yoshio Takayanagi studierte (Nebenfach) an der Hochschule in das Schauspielhaus Hamburg, zunächst Gesang am Kunitachi für Musik und Theater Felix St. Michaelis, Hamburg, Marien- Bert Jonas, geboren 1969 in College of Music in Tokio und Mendelssohn Bartholdy in Leipzig kirche Berlin, St. Lukas, München. Mülheim an der Ruhr, studierte London, wo er auch den ersten mit Schwerpunkt Alte Musik. Instrumental- und Gesangs- Lautenunterricht bei Jacob Schon früh sang sie erste Rolf Ehlers, als Wanderer pädagogik an der Folkwang Herringman nahm. Von 2003 bis Oratorien und sammelte Erfah- zwischen Theorie und Praxis, hat Hochschule Essen. Nach eini- 2011 studierte er Laute bei rungen im Ensemblegesang, u. a. sich sowohl im Bereich des Musik- gen Jahren als Musikschullehrer Yasunori Imamura an der Hoch- mit Gotthold Schwarz, Martin managements als auch sänge- in Bocholt/Westfalen begann schule für Musik und Darstellende Krumbiegel und dem Johann risch in den letzten Jahren große er 2004 als Regionalleiter der Kunst in Frankfurt am Main. Bei Rosenmüller Ensemble. Sie ist Verdienste erworben. Seit 2014 Musikschule Frankfurt am Main, Maurice van Lieshout beschäf- festes Mitglied in mehreren leitet er die Landesmusikakade- von wo er 2010 in die Leitung tigte er sich intensiv mit der Musik Ensembles (Voce’600, Ciocca mie Rheinland-Pfalz. Sängerisch der Musikschule Friedrichsdorf des Mittelalters und der Renais- Barocca und enChanted). ist der hohe Tenor zunächst in wechselte. Seine Leidenschaft sance. Er ist Mitglied der Ensem- Profi- und Rundfunkchören aktiv gilt besonders der musikalischen bles Passa-Gallo, Banchetto Die Sopranistin Christina gewesen, bis solistisch besetz- Ensemblearbeit und der Insze- Musicale und des Aquila-Ensem- Schmid studierte zunächst te Ensembles in seinen Fokus nierung von Kindermusicals, bles. 2009 und 2012 gastierte er Querflöte an der Hochschule für rückten. Vor allem in der Musik er ist aber auch als Sänger mit mit einer Solo-Tournee im Musik und Darstellende Kunst in des Barocks und der Renaissance Werken verschiedenster Epochen Rahmen der Internationalen Frankfurt am Main. Dort folgte fühlt er sich mit seiner leichten, regelmäßig auf Bühnen präsent. Bach-Tage in Hessen und später auch ihr Gesangsstudium hohen Tenorstimme zu Hause. Seit Anfang 2017 arbeitet er als Thüringen. Yoshio Takayanagi bei Prof. Melinda Paulsen. Mit seiner reichen musikalischen Leiter des Sport- und Kulturamts wirkte an CD- und Rundfunk- Meisterkurse und stimmliche Erfahrung und ausgeprägten der Stadt Friedrichsdorf. aufnahmen mit, so etwa mit dem Weiterbildung erhielt sie bei Intuition ist er sehr gefragt, wo- Ensemble Bassorum Vox und dem Prof. Karl Kammerlander, Prof. von zahlreiche CD-Einspielungen NDR-Orchester in Hamburg. Thomas Heyer und Laurie Reviol. zeugen (u. a. mit Musica Fiata, La Opern- und Operettenpartien des Chapelle Rhénane, Les Cornets lyrischen Sopranfachs gehören Noirs, Dufay Ensemble). zum Repertoire der Sängerin. Den 10 11
25. Höchster Harfe und Orgel 3. Konzert Solokonzerte führten sie in die Orgelsommer 2019 18 Uhr großen Konzertsäle von London, Justinuskirche Brüssel, Amsterdam, Rotterdam, 2. Juni Sonntag F-Höchst, Justinusplatz Paris, Caracas, Jerusalem sowie zu den bekannten Festivals Aix en Provence, Festival des Flandres, dem Weilburger Schloss Festival Die zauberhafte Welt der Harfe u. v. m. Große Rundfunkanstalten senden ihre Soloaufnahmen. Anne-Sophie Bertrand & Manuel Braun Harfe, Orgel Die gefragte Kammermusikerin bekommt regelmäßig Einladungen des „Prussia Cove‘s Open Marcel Grandjany Aria in Classic style Chamber Music Cornwall“ und 1891–1975 dem belgischen Kammerorchester „Prometheus Ensemble“. Gabriel Faure Impromptu (op. 86) Zudem ist sie Preisträgerin inter- 1845–1924 nationaler Wettbewerbe zeit- genössischer Musik. Claude Debussy Jardins sous la pluie 1862–1918 Dank ihrer künstlerischen Viel- Paris ist die Geburtsstadt der französisch-amerikanischen seitigkeit betreut sie regelmäßig Cesar Franck Prélude, Fugue et Variation (op. 18) Meisterklassen an der Royal 1822–190 Harfenistin Anne-Sophie Bertrand. Academy of Music, London, war Ihre Studien bei renommierten Gastprofessorin in Brüssel und 15 Minuten Pause ist inzwischen Dozentin an der Harfenistinnen in London, Lyon und Brüssel fanden in zahlreichen Akademie der Tonkunst in Darm- Elias Parish Alvars stadt. 1808–1849 Introduction, Cadenza et Rondo Preisen und Höchstbewertungen bei Wettbewerben in Cardiff, Paul Hindemith Sonate Brüssel und London ihre erfolg- reiche Bestätigung. 2007 wurde Manuel Braun, Orgel 1865–1963 Mäßig schnell Vita siehe Lebhaft ihr der Titel Associate für heraus- ragende Musiker von der Royal Konzert nach dem Feuerwerk, „Lied“ sehr langsam Seite 21. Academy of Music verliehen. Georg Friedrich Händel Menuett und Variation 1685–1759 In mar tempestoso Seit 2000 ist sie Soloharfenistin Air beim hr-Sinfonieorchester. Sie spielt u. a. regelmäßig als Gast im Harfenkonzert Nr. 6 in B-Dur Sinfonieorchester des Bayerischen Andante allegro Rundfunks und im Mahler Larghetto Chamber Orchestra. Allegro moderato Veranstalter: Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Kartenverkauf: Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl 12 13
25. Höchster Europäischer Jazz 4. Konzert Seit Mitte der neunziger Jahre Orgelsommer 2019 18 Uhr stehen der argentinische Justinuskirche Bandoneonist und Komponist 16. Juni Sonntag F-Höchst, Justinusplatz Dino Saluzzi und die deutsche Cellistin Anja Lechner im musikalischen Dialog: Sie spielen eine neue Kammermusik, die „Ojos Negros“ ihre Wurzeln in der Tradition der argentinischen Folklore, vor allem Anja Lechner & Dino Saluzzi (Argentinien) Dino Saluzzi ist einer der dem reich facettierten Tango hat; Cello, Bandoneon herausragenden Künstler Latein- eine musikalische Form, die von amerikas, in dessen Musik sich die Tradition des argentinischen Tangos und der Folklore seines Landes spiegelt, wie die Einflüsse der europäischen klassischen Moderne. In seinem reichhaltigen musikalischen Leben hat sein Bandoneon mit unverwechsel- barer Stimme unzählige Geschichten gesungen, in Dörfern und Städten, in Kirchen, Theatern und Jazzclubs, bei Kammer- den beiden Musikern so unter- musikabenden und internatio- schiedlicher Herkunft genuin ent- nalen Festivals. wickelt, ja erfunden wurde und sich in einer stetigen Entwicklung im Zusammenspiel, in Improvi- sation und Wechselspiel immer wieder erneuert hat und freier und zugleich dichter in der Textur wird. In ihrem Programm bilden die Kompositionen des virtuosen Bandoneonspielers Saluzzi das Zentrum, in dessen Kern der alte Tango „Ojos Negros“ von Vicente Greco steht. „Ojos Negros“ heißt auch die weltweit akklamierte Anja Lechner ist heute eine CD, die das Duo bei ECM ein- der vielseitigsten Cellistinnen, gespielt hat. Später folgte dann der es gelingt, die Kluft zwischen „El Encuentro“ mit dem Metro- zeitgenössischer und traditioneller pol Orchestra und 2011 erschien Musik, zwischen Ost und West, „Navidad de los Andes“ im Trio, Das ist das 15. Konzert Arrangiertem und Improvisiertem zusammen mit Dino Saluzzis der experimentellen Reihe zu überbrücken. Die Poesie Bruder Cuchara Felix Saluzzi am Europäischer Jazz, ihrer Interpretationen übergreift Saxophon. gefördert von Kulturen, Genres, Stile und der Infraserv Höchst. tangiert Grenzbereiche der notierten und improvisierten Veranstalter: Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Musik. Kartenverkauf: Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl 14 15
„Wenn Saluzzi seinen Balg flüstern und rauschen und singen lässt, schafft er Erinnerungsräume von leuchtender, suggestiver Saluzzi seinerseits hebt Anjas Schönheit. Eine melancholische stilistische Unabhängigkeit hervor, Magie geht von seinen eigenen ihre Hingabe an das gemein- Geschichten aus, und alle ver- same Musizieren. Sie ist Teil der fallen ihr, an denen noch eine Musik geworden, sagt er, ohne Sehnsucht zieht, ein namenloses sich von ihren Wurzeln zu lösen. Heimweh nach Irgendwo. [...] Die klassisch ausgebildete Cellistin „Sie macht nicht den Versuch, Am vollkommensten gelingt diese Anja Lechner entdeckte schon Tangospieler zu imitieren, nein, Magie der Erinnerung, der Ent- früh ihre Leidenschaft für den sie hat ihren eigenen Ton, ihre wurf von wechselnden dunkel- Tango. Ihre Begegnung mit dem Charakteristik, und das macht farbigen Seelenlandschaften, Poeten des Bandoneons Dino den kulturellen Reichtum unseres wenn Saluzzi allein ist mit seinem Saluzzi eröffnete ihr eine neue Projekts aus.“ Bandoneon. Dachte ich, bevor ich Welt, wie sie selbst sagt, denn seine jüngste CD hörte, ein Duo die Musik, die er spielte, war ganz mit der Cellistin Anja Lechner. und gar seine eigene, schöpfend [...] Die ungleichen Instrumente aus einem Reservoir vitaler Tradi- verschmelzen zu einem Einklang, tionen, die Kraft und Tempera- zirkeln tänzerische Rituale, ment, aber auch Wärme und entwerfen spielerische Dialoge, Gelassenheit seiner lateinamerika- verschlingen und entschlingen nischen Heimat in Szene setzen. sich – nicht auszumachen, wo der Diskurs improvisiert, wo er auskomponiert ist. Jazz? Ach was, einfach intimste Kunst von großer Intensität und Vollkommenheit.“ Peter Rüedi, Weltwoche 16 17
25. Höchster Akkordeon Kurzkonzert 25. Höchster Orgel solo Kurzkonzert Orgelsommer 2019 17 Uhr Orgelsommer 2019 17 Uhr Höchster Altstadtfest Justinuskirche Höchster Altstadtfest Justinuskirche 6. Juli Samstag F-Höchst, Justinusplatz 7. Juli Sonntag F-Höchst, Justinusplatz Klassisches Akkordeon Hertel spielt Hakim Markus Gellrich – Akkordeon Martin Hertel – Orgel Antonio Vivaldi Die vier Jahreszeiten: François Couperin Offertoire 1678–1741 Der Winter, op. 8, RV 297 1668–1733 aus: „Messe […] des Paroisses“ I. Allegro non molto Ladislav Kupkovic Prsto-Klad Naji Hakim Suite française (2012) 1936–2016 *1955 1. Entrée sur les Grands Jeux 2. Flûtes Wladislaw Solotarjow Kammersuite 3. Dialogue de Cromorne et de Cornet 1942–1975 I. Abend-Präludium, V. Traurige Träume 4. Premier Plein Jeu VI. Ein altes Märchen 5. Fonds et Voix Humaine Max Bonnay Une petite valse pour rêver 6. Duo Luciano Fancelli Acquarelli Cubani 7. Nasard 1928–1953 8. Basse de Gambe 9. Dialogue de Tierce et de Prestant Astor Piazzolla Libertango 10. Dessus de Trompette 1921–1992 11. Clairon en Taille Markus Gellrich wurde 1997 in 12. Deuxième Plein Jeu Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) 13. Final en Rondeau geboren. Seinen ersten Akkor- deonunterricht erhielt er mit Martin Hertel, geboren in acht Jahren an der Kreismusik- Edenkoben in der Pfalz, wurde schule Mansfeld-Südharz. von Rolf Henry Kunz an der Orgel Teilnahmen am bundesweiten ausgebildet. Er studierte Musik- Carl-Schroeder-Wettbewerb und wissenschaft, Musikpädagogik dem Akkordeon-Musik-Festival. und Psychologie. Martin Hertel Konzertreisen ins In- und Ausland. spielt ehrenamtlich die Orgeln der 2018 begann Markus Gellrich sein Kirchengemeinde St. Bonifatius in Studium in der Fachrichtung Frankfurt-Sachsenhausen und Instrumentalpädagogik mit arbeitet als Fachlehrer für Musik Hauptfach Akkordeon bei Mirjana an einer Grundschule. Petercol an der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“. Neben dem Studium gibt er privaten Akkordeonunterricht und ist Dirigent des Akkordeon Orchesters Kassel e. V. Veranstalter: Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Veranstalter: Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Eintritt frei. Spende für den Orgelsommer erbeten. Eintritt frei. Spende für den Orgelsommer erbeten. Bitte keine Besichtigung während des Konzerts! Bitte keine Besichtigung während des Konzerts! Umhergehen und Unterhaltung stören Zuhörer und Spieler. Umhergehen und Unterhaltung stören Zuhörer und Spieler. 18 19
25. Höchster Orgel solo Seit 2013 ist er als hauptamtlicher Orgelsommer 2019 ca. 23 Uhr Kirchenmusiker an der Gemeinde Abschluss Schlossfest Justinuskirche „Mutter vom Guten Rat“ in 15. Juli Montag F-Höchst, Justinusplatz Frankfurt-Niederrad tätig, seit 2017 obliegt ihm auch die künstlerische Leitung des Höchster Orgelsommers und Konzert nach dem Feuerwerk seit Mitte 2018 ist er Bezirks- kantor für den Bezirk Hoch- Manuel Braun – Orgel taunus. Georg Friedrich Händel Largo und Allegro Neben seiner hauptberuflichen 1685–1759 aus: „Feuerwerksmusik“ kirchenmusikalischen Tätigkeit leitet er seit 2010 den Frauenchor Johann Sebastian Bach Fuge in G-Dur, BWV 577 „Voices4all“ in Mommenheim. 1685–1750 (Gigue-Fuge) Auch konzertiert er regelmäßig als Solist und als Begleiter. Theodore Dubois Toccata in G 1837–1924 Hans-André Stamm Ellylon *1958 Manuel Braun, 1988 in Neu- stadt a. d. Weinstraße geboren, Georges Bizet Ouvertüre aus „Carmen“ studierte 2006 bis 2013 Kirchen- 1838–1875 musik B und A an der Hochschule für Musik in Mainz, Orgel bei Louis J.A.Lefébure-Wély Sortie in Es-Dur Gerhard Gnann, Dan Zerfaß, 1817–1869 Gabriel Dessauer, Improvisation bei Hans-Jürgen Kaiser, Dirigie- ren bei Ralf Otto und Mathias Breitschaft. Meisterkurse bei Ton Koopmann, Daniel Roth und Jaques van Oortmerssen ergänzen seine Ausbildung. Seit 2004 ist er als Organist tätig, 2010 bis 2012 an der historischen Dahm-Orgel in Flörsheim am Main und als Vertreter an den Domen in Mainz, Fulda und Worms. Veranstalter: Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Eintritt frei. Spende für den Orgelsommer. 20 21
25. Höchster Gitarre und Geige 5. Konzert Orgelsommer 2019 18 Uhr Justinuskirche 4. August Sonntag F-Höchst, Justinusplatz Fuego y Pasión – Tänze und Lieder aus aller Welt Yuliya Lonskaya & Ani Aghabekyan Gitarre, Gesang, Geige Enrique Granados Villanesca Danse espagnole 1867–916 Andaluza Danse espagnole Joaquin Rodrígo Aranjuez mon Amour 1901–1999 Thema del adagio del Yuliya Lonskaya ist Preisträgerin Die Violinistin Ani Aghabekyan „Concierto de Aranjuez“ mit Orgel internationaler Wettbewerbe zählt seit mehreren Jahren zu Manuel de Falla La Vida Breve Danse espagnole und eine der herausragenden den gefragtesten Musiker- 1876–1946 weißrussischen Gitarristen. Ihre persönlichkeiten der jüngeren Gastspiel-Reichweite erstreckt Generation in ihrem Fach. Francisco Tárrega Recuerdos de la Alhambra sich über mehrere Kontinente. Als Kammermusikerin und als 1852–1909 Nach erfolgreichem Abschluss Solistin konzertiert sie regel- Béla Bartók Rumänische Volkstänze ihres Studiums als Solistin an mäßig im In- und Ausland. 1881–1945 den Hochschulen für Musik in Die in Armenien geborene Astor Piazzolla Oblivion Minsk und in Karlsruhe war sie Geigerin studierte zunächst an 1921–1992 Libertango Stipendiatin an der renommierten der Staatlichen Musikhochschule Accademia Musicale Chigiana Eriwan. Anschließend genoss 15 Minuten Pause beim weltbekannten Prof. Oscar sie eine intensive und vielfältige Jules Massenet Meditation Gighlia in Siena. musikalische Ausbildung bei dem 1842–1912 renommierten Geigenprofessor Yuliya Lonskaya pflegt seit 2010 Josef Rissin an der Hochschule Roland Dyens Valse en skai mit eigenen Classic-, Folk-, Jazz- für Musik in Karlsruhe. 1955–2016 und Bossa-Nova-Arrangements Ani Aghabekyan wurde bei Uwe Hielscher Riesling Slow fox einen frischen und einzigartigen mehreren nationalen und inter- *1945 Winzersekt Charleston Stil, in dem ihre russische Seele nationalen Wettbewerben (aus: Fränkische Weintänze) unverwechselbar zum Vorschein ausgezeichnet. Pjotr Iljitsch Tschaikowski Mélodie kommt. 1840–1893 Ihr wurden diverse Werke für Violine gewidmet. Ende 2011 Gioachino Rossini La Danza gründete sie die Deutsch-Arme- 1792–1868 nische Musikgesellschaft e. V. Aram Khachaturian Tanz Uzum Dara 1903–1978) Mädchentanz Vittorio Monti Czardas Dieses Konzert wird gefördert von 1868–1922 E+P Gruppe, Veranstalter: Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Planungsgesellschaft Statzner, Kartenverkauf: Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl concerto classico Veranstaltungen. 22 23
25. Höchster Sopran und Orgel 6. Konzert Orgelsommer 2019 18 Uhr Justinuskirche 18. August Sonntag F-Höchst, Justinusplatz (Vor-)Klassisches für Sopran und Orgel Sabina Vogel & Manuel Braun Sopran, Orgel Manuel Braun, Orgel Vita siehe Carl Philipp E. Bach Sonate in A-Dur Konzert nach dem Feuerwerk, 1714–1788 Allegro Seite 21. Andante con tenerezza Allegretto P. Pantaleón Jozef Missa solemnis in C Roškovský OFM Kyrie 1734–1789 Gloria Credo Sanctus Die Sopranistin Sabina Vogel Benedictus (Jg. 1986) studierte zunächst in Agnus Dei Frankfurt am Main Gymnasial- lehramt mit den Fächern Musik 15 Minuten Pause und Spanisch. Danach vertiefte sie ihr Hauptfach Gesang und Wolfgang A. Mozart Agnus Dei legte ihr Diplom in diesem Fach 1756–1791 aus: „Krönungsmesse“, KV 317 ab. Während ihres Studiums war sie Stipendiatin der Studienstif- Johann Sebastian Bach Triosonate in C-Dur, BWV 529 tung des deutschen Volkes. 1685–1750 Allegro Largo Mit ihrem Vokalsextett Allegro Bolongaro Sextett ist sie Preis- trägerin mehrerer nationaler und Joseph Haydn Benedictus internationaler Wettbewerbe. 1732–1809 aus: Missa brevis Sancti Joannis de Deo Sie leitet verschiedene Chöre und („Kleine Orgelsolomesse“) ist als Stimmbildnerin aktiv. Nun beut die Flur das frische Grün aus: Die Schöpfung Veranstalter: Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Kartenverkauf: Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl 24 25
25. Höchster Orgel 7. Konzert Sie hat bereits zahlreiche Orgelsommer 2019 18 Uhr Konzerte, vor allem in Deutsch- Justinuskirche land, aber auch in Frankreich und 1. September Sonntag F-Höchst, Justinusplatz Korea gespielt. Unter anderem konzertierte sie im Kölner Dom, beim Kronberg Cellofestival und in der Basilika Notre Dame de The King of Instruments Thierenbach in Frankreich. Sang-Myeong Lee – Orgel Beim 6. Internationalen Bad Homburger Orgelfestival Fugato Jan Zwart Toccata Psalm 146 2005 gewann sie den 1. Preis 1877–1937 und erhielt außerdem den Publikumspreis. Das Konzert wur- Georg Friedrich Händel Halborsen: de von hr2 aufgenommen und 1685–1759 Passacaglia gesendet. Darüber hinaus ist sie seit vielen Jahren in verschiede- W. Albright „The King of Instruments” (1978) nen Kirchengemeinden als 1944–1998 für Orgel und Erzähler Organistin und Chorleiterin tätig. 1. Introduction Von Oktober 2004 bis November 2. The Manuals 2007 war sie als Organistin und 3. The Pedals Chorleiterin in der evangelischen 4. The Flutes (Lippenpfeife) Talkirchengemeinde (Eppstein) 5. Flute (with recitant) tätig. 6. The Principals 7. The Reeds (Zungenpfeife) Sang-Myeong Lee ist in Korea Seit 2008 arbeitet sie wieder in 8. The Gamba geboren und nach dem Soziolo- ihrer koreanischen Heimat als 9. The Celeste giestudium kam sie im Jahr 2000 Organistin und Chorleiterin und 10. The Organist an die Kölner Musikhochschule, als Orgellehrerin an dem Conser- wo sie das Orgeldiplom erwarb. vatory of Presbyterian Uni. and 15 Minuten Pause Von 2004 bis 2007 studierte sie Theological Seminary in Seoul. bei Prof. Gerhard Gnann an der Johann Sebastian Bach Konzert in d-Moll, BWV 947 Hochschule für Musik in Mainz 1685–1750 1. Andante e Spiccato und legte im Sommer 2007 ihr 2. Adagio Konzertexamen „mit Auszeich- 3. Presto nung” ab. Charles-Marie Widor aus: 6. Symphony 1844–1937 1. Allegro Veranstalter: Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Kartenverkauf: Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl 26 27
25. Höchster Saxophon und Orgel 8. Konzert Das Saxophon ist ein Instrument von großer Flexibilität und Orgelsommer 2019 18 Uhr klanglicher Fülle und so imstande, mit der großen Konzertorgel in Justinuskirche einem changierenden Gleichgewicht und reich an Schattierungen zu 22. September Sonntag F-Höchst, Justinusplatz kommunizieren. Dieser Dialog erlaubt eine stimulierende Inter- pretation der klangvollen Musik Bachs. Hätte Bach diese Art des Spielens seiner Musik gefallen? Ja, wir nehmen es an, da Bach sich oft nicht zufriedenzugeben schien mit J. S. Bach: Musikalisches Opfer den klanglichen Möglichkeiten seiner Epoche. So als ob er etwas Claudia Tesorino & Ekaterina Kofanova suchte und andeuten wollte, was es noch nicht gab, wie seine Erfindung der „Viola Pomposa” zeigt. Wir vermuten, dass er Saxophon, Orgel enthusiastisch gewesen wäre, wenn er ein Saxophon zur Verfügung gehabt hätte. Sopran-Saxophon und Orgel Außerdem schrieb Bach viele Werke ohne genaue Instrumenten- Johann Sebastian Bach Sonate Es-Dur angabe, wie zum Beispiel einige Stücke des Musikalischen Opfers 1685–1750 Allegro Moderato – Siciliana – Allegro und die Kunst der Fuge, um nur die berühmtesten zu nennen. Darüber hinaus arrangierte er oftmals seine Kompositionen mit einer Johann Sebastian Bach Aus dem Musikalischen Opfer offensichtlichen Austauschbarkeit für Instrumente, die sich von Canon perpetuus denen der Originalbesetzung unterschieden, was die Lektüre seines musikalischen Universums nur noch bereichert. Canones diversi Orgel 1. Canon a 2 der Deutschen Oper am Rhein in Saxophon und Orgel 2. a 2 Violini in unisono Düsseldorf, dem Musicians of the 3. a 2 Per motum contrarium World Symphony Orchestra Mon- 4. a 2 Canon per augmentationem, tréal, der Komischen Oper und contrario motu dem Rundfunk-Sinfonieorchester 5. a 2 Per tonos in Berlin sowie in verschiedenen Fuga canonica Big Bands. Außerdem war sie als Gastsolistin mit ihrer Crossover Orgel Show auf den Weltmeeren an Bord zahlreicher amerikanischer Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge G-Dur, BWV 541 Kreuzfahrtschiffe unterwegs. 15 Minuten Pause Derzeit konzertiert Claudia Tesorino überwiegend im Duo mit Alt-Saxophon und Orgel Klavier und Orgel und mit ihrem Saxophonorchester Saxonoras. Denis Bédard Sonate III Viele ihrer Konzerte wurden von *1950 Con moto – Allegro Vivace – Claudia Tesorino konzertierte verschiedenen Radiosendern Douloureusement – Allegro Giocoso u. a. auf Einladung des Goethe- übertragen. Ihr Repertoire reicht Dirk-Michael Kirsch Aus den Moments musicaux Instituts und der deutschen und von barocken Bearbeitungen *1965 I Notturno kanadischen Botschaft in Europa, über zeitgenössische Komposi- III Intermezzo Nordamerika, Vietnam und tionen bis hin zu Jazz und freier Indien. Improvisation. Hans-André Stamm Take Seven *1958 Als freischaffende Saxopho- Sie veröffentlichte zahlreiche CDs, nistin wirkte sie in zahlreichen darunter zwei in der Duo-Beset- Orchestern, wie den Bochumer zung Saxophon und Orgel. In Veranstalter: Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Symphonikern, dem Raschèr dieser Besetzung konzertierte sie Kartenverkauf: Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl Saxophone Orchestra (CD bei Bis), u. a. in der Catedral de Barcelona, 28 29
dem Berliner Dom, dem Franzö- mie in Minsk und eine Stelle als sischen Dom in Berlin, der Philhar- Organistin an der Belarussischen monie Essen, dem Altenberger Staatlichen Philharmonie. Dom und beim Bach Festival in Montréal. Ekaterina Kofanova setzte ihr Orgelstudium bei Prof. Martin Die in Freiburg i. Brsg. geborene Sander an der Hochschule für Musikerin verbrachte neben Kirchenmusik in Heidelberg fort. Studienaufenthalten in Rom, Dort schloss sie ihr Solistendiplom Würzburg, Darmstadt, Bordeaux mit Auszeichnung ab und absol- und Bowling Green/Ohio auch vierte ihr kirchenmusikalisches zehn Jahre im kanadischen Studium (A-Diplom). Montréal. Seit 2011 lebt die multi- linguale Globetrotterin in Berlin. Anfang 2009 wurde sie zur Sie war Stipendiatin des Conseil Kirchenmusikerin und Leiterin des arts et des lettres du Québec der Konzertreihe an der Friedens- und des Berliner Senats. kirche in Bern gewählt. Seit März 2016 ist Ekaterina Kofanova Titularorganistin an der Peterskirche Basel und künst- lerische Leiterin des Orgelvereins St. Peter. Als Organistin übt Ekaterina Kofanova eine rege Konzert- tätigkeit in Deutschland, in der Schweiz und anderen europä- ischen Ländern aus. Sie nahm an Meisterkursen namhafter Interpreten teil und erhielt Auszeichnungen bei bedeuten- den internationalen Orgelwett- Ekaterina Kofanova, geboren bewerben. Außerdem ist sie als 1973 in Minsk (Belarus), wuchs Kammermusikerin, Continuo- in einer musikalischen Familie spielerin und Chorleiterin aktiv. auf. Ihre vielseitige musikalische Ausbildung erhielt sie am Musik- lyzeum ihrer Heimatstadt, das sie 1991 mit Auszeichnung ab- schloss. 1991 bis 1999 studierte Ekaterina Kofanova Musikwis- senschaft (u. a. bei Prof. Dr. Inna Barsova) und Orgel bei Prof. Alexei Parschin am Tschaikowsky- Konservatorium in Moskau. Nach ihrer Promotion erhielt Ekaterina Kofanova einen Lehrauftrag für Musikgeschichte und Orgel an der Musikakade- 30 31
25. Höchster Orgel Abschlusskonzert 9. Konzert Die erste musikalische Ausbildung Orgelsommer 2019 18 Uhr bekam er am Conservatoire Justinuskirche seiner Heimatstadt Mülhausen, 6. Oktober Sonntag F-Höchst, Justinusplatz Elsass. 1960 trat er in das Conservatoire National Supérieur- Paris ein, wo er fünf Premier Prix erreichte, u. a. als Schüler von Meisterliches Orgelspiel M. Duruflé und Rolande Falcinelli. Es folgten Studien zur Alten Daniel Roth – Orgel Musik und Vorbereitung auf internationale Wettbewerbe mit Alexandre-Pierre- Fantaisie et fugue en si bémol majeur Marie-Claire Alain, wo er fünf François Boëly Quatuor en sol mineur Preise gewann, darunter den 1785–1858 Duo en sol mineur Prix de haute exécution et Allegro en fa mineur d’improvisation des Amis de l’Orgue-Paris 1966 sowie den Charles Tournemire Fantaisie-improvisation Daniel Roth, weltweit als einer Premier Grand Prix de Chartres, 1870–1939 sur Ave maris stella der führenden französischen Interprétation, Improvisation (Improvisation von Charles Tournemire, Orgelvirtuosen bekannt, hat als 1971. transkribiert von Maurice Duruflé) Interpret wie als Lehrer verschie- dene prestigeträchtige Positionen Daniel Roth wirkt international Daniel Roth Andante (aus: Triptyque) eingenommen. Mit 20 Jahren als Konzertorganist und Solist bei *1942 Deposuit debütierte er an der Basilika berühmten Orchestern, er hält (aus: Livre d’orgue pour le Magnificat) Sacré-Cœur in Montmartre, Meisterkurse und wirkt als Jury- Paris, wo er später Titular- mitglied bei Wettbewerben. 15 Minuten Pause organist wurde, ehe er 1985 Er spielte zahlreiche Rundfunk- in der gleichen Funktion an die und Fernsehaufnahmen ein. César Franck Grande Pièce symphonique Kirche St.-Sulpice wechselte. Er ist Mitglied der französischen 1822–1890 staatlichen Kommission für Von 1974 bis 1976 war er Artist Historische Orgeln. in Residence des National Shrine of the Immaculate Conception Als Komponist wurde er mit und Professor an der Catholic dem Florent-Schmitt-Preis von University in Washington, D. C. der Académie des Beaux-Arts (Institut de France) ausgezeichnet. Nach Jahren der Lehrtätigkeit an Für seine vielfältigen Verdienste Hochschulen und Konservato- wurde er «Chevalier de la Légion rien in Marseille, Straßburg und d’Honneur», «Officier de l’Ordre Saarbrücken war Daniel Roth von des Arts et des Lettres» und 1995 bis 2007 Nachfolger von «Honorary Fellow of the Royal Helmut Walcha und Edgar Krapp College of Organists» (England) als Professor für Orgel an der genannt. Er bekam den Preis der Musikhochschule in Frankfurt am Europäischen Kirchenmusik 2006 Main. – Festival Schwäbisch Gmünd. Veranstalter: Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Kartenverkauf: Vvk 13,– Euro / Ak 15,– Euro / Freie Platzwahl 32 33
34 Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Postfach 80 04 28 65904 Frankfurt am Main Ich werde Mitglied der Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Den Jahresbeitrag in Höhe von Euro (Mindestbeitrag 20 Euro) überweise ich auf eines der untenstehenden Konten. Ich werde der Justinuskirche auf eines der untenstehenden Konten eine einmalige Spende in Höhe von Euro zukommen lassen. Absender (Name, Adresse, E-Mail): 35 Frankfurter Volksbank: IBAN DE06 5019 0000 0000 6537 05 BIC FFVBDEFF Frankfurter Sparkasse: IBAN DE91 5005 0201 0000 0083 00 BIC HELADEF1822 Beitrag oder Spende sind steuerbegünstigt! Steuernummer Finanzamt F-Höchst: 4725040048 Diesen Abschnitt bitte ausgefüllt an der Abendkasse abgeben. Unterschrift Werden Sie Mitglied der Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V.
Disposition der Orgel HAUPTWERK Sordun 16‘ (II, C-a‘‘‘, 70 mmWs) Cromorme 8‘ Bourdon 16‘ (teils alt) Tremulant Principal 8‘ ECHO Hohlflöte 8‘ (III, C-a‘‘‘, 70 mmWs) Viola da Gamba 8‘ (teils alt) Bourdon 8‘ (teils alt) Coppel 8‘ Flöte 8‘ (teils alt) Octave 4‘ Salicional 8‘ Rohrflöte 4‘ Gemshorn 4‘ (teils alt) Quinte 2 2/3‘ Traversflöte 4‘ (teils alt) Superoctave 2‘ Waldflöte 2‘ Mixtur 4–5fach 2‘ Echocornet 3fach 2 2/3‘ Zimbel 3fach 1‘ Basson-Hautbois 8‘ Cornett 5fach Vox Humana 8‘ Trompete 8‘ Tremulant RÜCKPOSITIV PEDAL (I, C-a‘‘‘, 65 mWs) (C-g‘, 75mmWs) Principal 8 Violonbass 16‘ (teils alt) (C-G Bourdon 8‘ Subbass 16‘ (teils alt) mit Oktavton 4‘) Praestant 8‘ Bordun 8‘ Gedackt 8‘ Quintatön 8‘ Quinte 5 1/3‘ Praestant 4‘ Octave 4‘ Gedacktflöte 4‘ (teils alt) Bombarde 16‘ Nasard 2 2/3‘ Posaune 8‘ Flageolet 2‘ Clarine 4‘ Terz 1 3/5‘ Sifflet 1‘ Mixtur 3–4fach 1 1/3‘ Koppeln III-I, III-II, I-P, II-P, III-P, 2400 Setzerkombinationen Impressum Redaktion Stiftergemeinschaft Justinuskirche e. V. Postfach 80 04 28, 65904 Frankfurt am Main, www.justinuskirche.de Spendenkonto Höchster Orgelsommer Frankfurter Volksbank: IBAN DE06 5019 0000 0000 6537 05 Frankfurter Sparkasse: IBAN DE91 5005 0201 0000 0083 00 Spendenbeleg per Post Vorverkauf Buchhandlung Bärsch, Telefon 069 3140320 Druck Joh. Wagner & Söhne, Kasinostraße 22, 65929 Frankfurt am Main Grafik, Fotos Peter H. Schäfer, 65929 Frankfurt-Höchst 36
Zu Ihrer Information Die Kirche St. Justinus wurde im karolingischen Baustil ab 830 errichtet und 847 geweiht. Die ursprüngliche Barockorgel wurde zwischen 1736 und 1740 vom Mainzer Orgelbauer Johann Onimus erbaut. Nach einer ersten Restaurierung 1830 wurden zwischen 1884 und 1894 weitere Veränderungen an der Disposition und auch am Gehäuse des Instrumentes vorgenommen. 1960 wurde das Instrument elektrifiziert. 1988 wurde von der schweizerischen Orgelbaufirma Kuhn im historischen Gehäuse eine dreimanualige mechanische Orgel mit 43 Registern neu gebaut. For your information The church of St Justinus with its Carolingian architecture (dated AD 830) has an organ with a baroque organ-screen from 1736 that hides a mechanic organ (installed in 1988) with 43 stops and three manuals. It is magnificent. The ancient village of Höchst was founded in the Middle Ages. Pour votre information L‘église St Justinus, d‘architecture carolingienne (830), possède un orgue au buffet baroque (1736), dans lequel se trouve un orgue mécanique (de 1988) de 43 registres à trois claviers. Il est très beau. La vieille ville de Höchst date du Moyen-Âge. 4
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