5G - Evolution oder Revolution? - FIR an der RWTH Aachen
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FIR-Flash 2/2019 5G – Evolution oder Revolution? 5G , das Kürzel hinter dem sich die kommende fünf- te und damit neueste Mobilfunkgeneration ver- birgt, ist aktuell nicht zuletzt wegen der Versteigerung Aber was genau ist 5G eigentlich? Welche Vorteile und Möglichkeiten eröffnen sich durch die Nutzung? Wie unterscheidet es sich von den vorangegangenen Genera- der ersten Frequenzen durch die Bundesnetzagentur tionen? ein Thema, über das in den Medien ausführlich berich- tet wird. Verglichen mit der Einführung früherer Mobil- Während mit der ersten Mobilfunkgeneration (1G) funkgenerationen ist der Hype jedoch diesmal besonders der 60er Jahre nur analoge Sprachanrufe getätigt wer- groß. Zum ersten Mal liegt das Hauptinteresse an den den konnten, wurde mit der zweiten Generation (2G) Potenzialen der neuen Technologie nicht mehr nur beim in den 90er Jahren der Übergang zur digitalen Sprach- privaten Nutzer. Ausgelöst durch die rasante technologi- übertragung vollzogen. 2G mit den dafür entwickelten sche Entwicklung der letzten Jahrzehnte bewegen sich Standards (GSM, GPRS, EDGE) ermöglichte auch erste der globale gesellschaftliche sowie der strukturelle Wan- Datenübertragungen. Mit der Einführung der dritten del immer stärker in Richtung einer umfassenden Digita- Mobilfunkgeneration (3G) und dem dafür entwickel- lisierung und Vernetzung. ten, UMTS (Universal Mobile Telecommunications Stan- dard) genannten Standard, war durch deutlich höhere Im Rahmen von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge erreichbare Datenraten erstmals eine breitflächige mo- (IoT, engl. Internet of Things) werden immer mehr Daten bile Nutzung des Internets möglich. Die vierte Gene- aus unterschiedlichen Systemen gesammelt, verarbei- ration der Mobilfunknetze (4G) mit den zugehörigen tet und gespeichert. Solche Datenmengen mobil, sicher, Standards LTE (Long Term Evolution) und LTE-Advanced schnell und zuverlässig übertragen zu können ist daher liefert neben geringeren Latenzen1 von 10 ms in der Spit- eine essenzielle Voraussetzung für die Umsetzung von In- ze auch Spitzendatenraten von 1 Gbit/s. Wozu benötigt dustrie 4.0, weshalb das Interesse der Industrie an dieser man nun also 5G, die fünfte, nach ihrem Standard auch Thematik auch besonders groß ist. als New Radio (NR) bezeichnete, Mobilfunkgeneration? Die Datenraten bei 5G können im Vergleich zu LTE-Advanced bis zu zwanzigfach höher sein [1]. Andere Eigenschaften von 5G sind jedoch für mögliche Anwendungen noch entscheidender. So können mit 5G ultrakurze Latenzzeiten erreicht, eine ungefähr tausend- mal größere Anzahl an Endge- räten eingebunden und mobile Endgeräte versorgt werden, die sich deutlich schneller bewegen. Abbildung 1: Mobilfunkgenerationen 1 Latenz ist das Zeitintervall zwischen einem Ereignis und dem Eintreten der sichtbaren Reaktion darauf. Bezogen auf Mobilfunk ist damit meist die Reaktionszeit des Netzwerks gemeint. 1l4
Abbildung 2: 5G Anwendungsszenarien nach ITU-R IMT 2020 Damit eröffnen sich eine Reihe neuer Anwendungsszena- Network Slicing rien, die sich mit LTE nicht abdecken lassen. Diese neuen Anwendungsszenarien lassen sich grob in drei Kategorien Als Lösung bietet sich mit 5G das sogenannte „Net- einteilen, siehe auch Abb. 2: work Slicing“ an. Technisch gesehen wird damit ein 1. Enhanced Mobile Broadband (eMBB) nennt man einziges physikalisches Funknetzwerk virtuell in auto- Anwendungen mit besonders hohen Datenraten nome, voneinander getrennte Netze mit dedizierten bzw. Bandbreiten2 oder Übertragungen von Daten Ressourcen, die sogenannten „Slices“, unterteilt. Je- aus sich sehr schnell bewegenden Fahrzeugen (z. B. dem dieser Slices lassen sich spezifische Eigenschaften 3D- oder 4K-Videos, rechenintensive Cloud-Applika- zuweisen, die den jeweils adressierten Anwendungsan- tionen oder die Datenübertragung von und zu Zügen forderungen gerecht werden. Auch lässt sich so die An- oder Flugzeugen). zahl von möglichen Anwendungsfeldern jederzeit durch 2. Massive Machine Type Communication (mMTC) Hinzufügen weiterer Slices mit anderen Eigenschaften umfasst Anwendungsfälle mit einer großen Anzahl erweitern. Auf diese Weise ist eine Vielzahl von Anwen- übertragender Geräte pro Fläche und stellt damit dungen möglich. Kosten, Effizienz, Komplexität und Fle- hohe Anforderungen an die Kapazität einer Funkzel- xibilität sind frei adressierbar [2]. Bereits mit 4G ist dies in le (z.B. in Anwendungen im Lager- und Logistikbe- reduziertem Leistungsumfang möglich [3]. reich, Smart City oder im Gesundheitssektor). 3. Ultra Reliable Low Latency Communication (UR- LLC) umfasst Anwendungsfälle mit höchsten Anfor- Edge Computing derungen an Verbindungsqualität, Verfügbarkeit und Störanfälligkeit [z. B. Übertragung von Steuersigna- Um die Potenziale der möglichen niedrigen Latenzen von len an autonome Fahrzeuge, Augmented- und Virtu- 5G voll auszuschöpfen, muss die Datenverarbeitung nä- al-Reality- (AR/VR) Anwendungen]. her an den Datenursprung rücken (“Mobile Edge Com- puting”3 oder nur “Edge Computing”). Hierbei verla- Jede Kategorie stellt sehr unterschiedliche Ansprüche gert man Teile der Datenverarbeitung auf Server, die sich an das versorgende Funknetz. Will man Anwendungs- näher am Anwender befinden. Durch die Kombination szenarien aus mehr als einer Kategorie gleichzeitig ab- mit einer Übertragungstechnologie wie 5G lassen sich so decken, müsste man für jedes Szenario ein separates, sehr niedrige Latenzen erreichen, wie sie für Echtzeitan- entsprechend konfiguriertes physisches Funknetz auf- wendungen wie Augmented-Reality notwendig sind. Da bauen. Dies wäre jedoch mit hohen Kosten verbunden. es sich aus Kostengründen nicht lohnt, den Leistungsum- 2 andbreite bezeichnet in der Signaltechnik die Differenz zwischen der höchsten und der niedrigsten Frequenz in einem Übertragungskanal. Sie bedingt die Datenrate, weshalb der B Begriff oft als Synonym dafür verwendet wird. 3 Auch Fog Computing genannt. Das „Edge“ bezieht sich hier nicht auf den 2G Übertragungsstandard EDGE sondern bezeichnet die Nähe zum Funknetzwerk (edge, engl. für Kante, Rand). 2l4
fang einer Edge Cloud dem einer „großen“ Cloudlösung nen Sendestationen kann ein Gerät (z.B. Smartphone oder (wie beispielsweise Amazon AWS, Azure) anzupassen, ist IoT-Gerät) immer eine Verbindung mit guter Signalstärke es sinnvoll, die Daten je nach den Ansprüchen der An- aufbauen [5]. Small Cells ermöglichen daher trotz geringer wendungsfälle an die Datenverarbeitung entweder direkt Signalreichweite die flächendeckende Bereitstellung der für auf dem Gerät, auf einer lokalen Edge-Cloud oder einer 5G versprochenen sehr hohen Datenraten. Die Kapazität ei- weiter entfernten „großen“ Cloud zu verarbeiten. ner Funkzelle, also die Anzahl der Endgeräte, die sie gleich- zeitig nutzen können, ist allerdings trotz der bei den größe- ren 5G-Frequenzen höheren Bandbreite weiterhin begrenzt. Frequenzen Wie lässt sich eine Erhöhung der Kapazität erreichen? Bei 5G im Speziellen und bei jeglicher Art von Funk (Ra- dio, WLAN, Mobilfunk etc.) im Allgemeinen handelt es sich Massive MIMO und Beamforming physikalisch gesehen um elektromagnetische Wellen (wie bspw. Licht und Infrarotstrahlung), die sich unter ande- Eine Antwort darauf ist das sogenannte MIMO, was für rem durch ihre Wellenlänge bzw. die zugehörige Frequenz Multiple-Input Multiple-Output (engl. für Mehrfach-Einga- unterscheiden. Mobilfunk wie 4G belegt beispielsweise be Mehrfach-Ausgabe) steht. Dabei wird die Kapazität eines Frequenzen zwischen ca. 700 MHz und 2,6 GHz. Dieser Funknetzwerks durch die Erhöhung der pro Sendestation Bereich überschneidet sich teilweise mit den für WLAN ge- verfügbaren Antennenanzahl vergrößert. Auf diese Weise nutzten Frequenzen um 2,4 GHz und 5 GHz. Für 5G sollen können mehr Signale simultan übertragen und so über das- zunächst einmal auch die bisher genutzten Frequenzberei- selbe Frequenzband mehr Endgeräte gleichzeitig mit hohen che verwendet werden, deren Ressourcen sich 5G jedoch Datenraten versorgt werden [6]. Bei 5G wird dieses Konzept dann mit den bisherigen Mobilfunkgenerationen teilen auf Massive MIMO erweitert. Hierbei sollen Antennenfel- muss. Frequenzbereiche zwischen 3,4 GHz und 3,7 GHz der mit hunderten Antennen zum Einsatz kommen. Gemäß sind bisher noch nicht belegt. Sie sollen zukünftig die an- ersten Feldversuchen lässt sich die zur Verfügung stehende gekündigten Datenraten im zweistelligen Gigabitbereich Datenrate im Vergleich zu LTE um das Zehnfache steigern ermöglichen und werden die ersten reinen 5G-Frequen- [7] . Die großen Vorteile von Massive MIMO kommen erst zen sein [4]. Perspektivisch ist die Versteigerung weiterer durch eine weitere Neuerung zum Tragen, das sogenannte Frequenzbereiche für 5G zunächst bei 6 GHz vorgesehen. „Beamforming“ (engl. für Strahlformung), Hierbei werden Zudem gibt es bereits Pläne, auch weit höhere Frequenzbe- die Signale durch geschickte Anordnung der Antennen und reiche jenseits von 24 GHz zu erschließen. Allerdings sinkt Überlagerung ihrer Einzelsignale direkt auf ein bestimmtes mit steigender Frequenz die Reichweite der Funksignale. Endgerät fokussiert. Small Cells Full Duplex Um dieses Problem zu lösen, werden die Mobilfunknetz- Trotz vieler Fortschritte konnte eine Herausforderung werke der Zukunft verstärkt durch viele kleine Sendestati- bisher nicht gelöst werden: Aktuelle Basisstationen und onen mit niedriger Sendeleistung, den sogenannten „Small Endgeräte basieren auf Sender-Empfänger-Technologien, Cells“, aufgespannt. Sie versorgen jeweils nur eine kleine die nicht gleichzeitig auf derselben Frequenz senden und Fläche. Durch den geringen Abstand zwischen den einzel- empfangen können und sich daher beim Senden und 3l4
Empfangen abwechseln müssen. Man kann sich das wie und das Bundesamt für Strahlenschutz kommen nach eine normale Unterhaltung zwischen zwei Personen vor- zahlreichen (eigenen und fremden) Untersuchungen zu stellen, bei der zunächst eine der beiden redet, während dem Schluss, dass kein Zusammenhang zwischen den die andere zuhört und anschließend umgekehrt. Dieses Feldern von Mobilfunkbasisstationen und Befindlichkeits- Prinzip nennt man “Half Duplex”. Mit 5G-Technologie störungen wie Kopfschmerzen nachgewiesen werden werden die Sender-Empfänger-Einheiten in der Lage sein, konnte. Auch bei drei großen, weltweit hervorgehobenen simultan und auf derselben Frequenz, Daten zu senden Studien mit insgesamt mehr als 1,5 Millionen Menschen und zu empfangen. Dieses Verfahren wird als “Full Du- konnte keine Korrelation mit Krebserkrankungen gefun- plex” bezeichnet. Zwei Personen können also gleichzei- den werden – auch nicht nach einer Nutzungsdauer über tig reden, sich aber trotzdem verstehen. Somit können in mehr als zehn Jahre ( [8], [9], [10]). Zudem gibt es auch für die derselben Zeit doppelt so viele Daten übertragen werden. neuen 5G-Frequenzen Grenzwerte. Obwohl diese Gren- zwerte teilweise auf Extrapolationen beruhen, sind sie laut Professor Achim Enders, dem Leiter des Instituts für Industrie-Use Cases und wirtschaftlicher Nutzen Elektromagnetische Verträglichkeit der TU Braunschweig „wissenschaftlich aber sehr gut begründet, einen auch Durch die mit 5G ermöglichte Flexibilität können Montage- nur annähernd seriösen wissenschaftlichen Hinweis auf linien auch während der Produktion an die sich kurzfristig weitergehende Effekte, unabhängig ob schädlich oder ändernden Bedarfe angepasst und umgestellt werden, ohne harmlos, gibt es nicht.“ [11]. dass dabei zeit- und kostenintensive Arbeiten zur Installation neuer Netzwerktechnologien durchgeführt werden müssen. Fazit Ein weiteres Anwendungsfeld ist die transparente Ab- bildung von Materialflüssen in der Logistik, in der Trans- Zusammenfassend ist 5G besonders im Hinblick auf den portfahrzeuge (Stapler, AGVs, LKW, etc.) ihre Positions-, weiteren Verlauf der Digitalisierung und den Ausbau von In- Zustands- und Umgebungsdaten an eine zentrale Da- dustrie 4.0 ein spannendes und vielseitiges Thema. Es lohnt tenverarbeitung senden und Ladungsträger, wie etwa sich allemal, einen tieferen Einblick in die Welt der Technik Produkte selbst, vernetzt sind. Die informatorische Trans- zu wagen. Nicht nur die Steigerung von Netzwerkleistun- parenz ermöglicht es, Auftragsstände in Echtzeit zurück- gen wie Datenrate und Latenz, mit der sich 5G nahtlos in zumelden und diese sogar steuerbar zu machen. Andere die Evolutionslinie der Mobilfunkgenerationen einreiht, Beispiele schließen drahtlos vernetze Werkzeuge an Ar- sondern auch die neuen 5G-Technologien und die Fülle der beits- und Montagestationen ein, die sich automatisch daraus resultierenden, bahnbrechenden Möglichkeiten ma- richtig einstellen und den Ablauf dokumentieren. Weiter- chen das Thema 5G gerade für die Industrie so interessant. gehende Qualitätsprüfungen können damit entfallen. Abschließend lässt sich daher auch die schon im Titel ge- Die besonderen Eigenschaften von 5G kommen gerade stellte Frage, ob 5G eine Evolution oder eine Revolution auch beim Einsatz von autonomen Transportfahrzeugen sei, klar beantworten: Es ist beides! (AGV, engl. Automated Guided Vehicle) und Robotern zum Einsatz. Das zuvor erwähnte Network Slicing erlaubt Christine Leidinger Christian Maasem es, die sicherheitskritischen Informationsströme (wie Steu- Projektmanagerin Centerleiter erungssignale) von den unkritischeren Sensordaten zu trennen. Mittels hochauflösender VR-/AR-Daten können Center Connected Industry l centerconnectedindustry.net sich Experten von verschiedenen Orten aus gleichzeitig in unterschiedliche Arbeitsumgebungen begeben und dort Verweise beispielsweise bei Wartung oder Instandhaltung unter- [1] Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, „5G-Strategie für Deutschland,“ BMVI Hausdruckerei, 2017. stützen. Die mobile Konnektivität steigert somit die Effizi- [2] 5G-Anbieter.info. [Online]. Available: https://www.5g-anbieter.info/technik/slicing-virtualisie- enz von Spezialisten. Sie können ohne aufwändigen Rei- rung.html. [3] A. Sawall, „Ericsson und Swisscom demonstrieren Network Slicing,“ 2018. [Online]. Available: seaufwand zeitnah mehrere Standorte betreuen. https://www.golem.de/news/fuer-4g-und-5g-ericsson-und-swisscom-demonstrieren-net- work-slicing-1802-132902.html. [4] Deutsche Telekom, [Online]. Available: https://www.telekom.com/de/konzern/details/5-fra- gen-und-antworten-zur-5g-frequenzauktion-550968. [5] Infineon, [Online]. Available: https://www.infineon.com/cms/de/discoveries/mobile-communi- Kontroverse cation-5g/. [6] T-Systems, 2019. [Online]. Available: https://www.t-systems.com/de/blickwinkel/netze/multip- le-input-multiple-output/massive-mimo-800124. Trotz der meist positiven Erwartungshaltung gegenüber [7] University of Bristol, „Bristol and BT collaborate on massive MIMO trials for 5G wireless,“ [Online]. Available: http://www.bris.ac.uk/news/2017/february/massive-mimo-trials.html#_ der neuen Mobilfunkgeneration gibt es auch kontrovers ga=2.90641754.1776340411.1519642087-1544193016.1519642087. diskutierte Aspekte der 5G-Technologie. Ein Kritikpunkt [8] T. I. S. Group, „Brain tumor risk in relation to mobile telephone use: results of the INTERPHO- NE international case-control study,“ International Journal of Epidemiology, Mai 2010. sind mögliche Auswirkungen von 5G auf die Gesundheit. [9] A. P. C. J. J. O. M. S.-J. J. S. Patrizia Frei, „Use of mobile phones and risk of brain tumors: update of Danish cohort study,“ BMJ, Oktober 2011. Allerdings liegen die momentan versteigerten Frequenzen [10] K. p. J. S. G. R. V. B. J. G. VS Benson, „Mobile phone use and risk of brain neoplasms and in einem Frequenzbereich, der schon seit Jahren breitflä- other cancer: prospective study,“ International Journal of Epidemiology, pp. 792-802, 2013. [11] [Online]. Available: https://www.nrz.de/wirtschaft/was-das-neue-5g-netz-handynutzern-und- chig für Mobilfunk und WLAN genutzt wird. Die WHO der-wirtschaft-bringt-id216696899.html. 4l4
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