Adam und Steve - Theater der Zeit

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THEMA

Adam und Steve
Die künstlerischen Leiter des New York Theatre Workshops Linda S.
Chapman und James C. Nicola im Gespräch mit Paul Tischler über
institutionalisiertes Betteln und das Unternehmertum des Künstlers
von Linda S. Chapman, James C. Nicola und Paul Tischler

Zwischen Autor und Sponsor

Amrita Ramanan, Dramaturgin des Arena Stage Theater in Washington, über die volle Bandbreite des
amerikanischen Theaters
Ein Gespräch mit Paul Tischler

Frau Ramanan, wie ist der Kontakt mit dem Goethe-Institut zustande gekommen? Und: Wie kam es
konkret dazu, dass Sie das Projekt von Nurkan Erpulat auf die Bühne gebracht haben, das im
Rahmen des „Zeitgeist“-Festivals gezeigt wurde?

Das Goethe-Institut war interessiert daran, sich mit verschiedenen Theatern in der Gegend um Washington
D.C. zusammen zu tun und hat uns kontaktiert. Als Gillian Drake mir von dem „Zeitgeist“-Festival erzählte
fand ich, dass es fantastisch klingt und ein guter Weg für unser Theater sein könnte, um sich in den
kulturellen Zeitgeist und die Community hier einzugliedern. Außerdem liegt unser Fokus in erster Linie auf
Amerika, wir bekommen nicht häufig die Gelegenheit, mit internationalen Künstlern zu arbeiten. Ich denke,
dass das D.C. nicht immer den besten Job hinsichtlich starker Beziehungen zu internationalen Botschaften
und andere kulturellen Organisationen in der Gegend macht, weil wir so viele davon haben. Ich habe mich
daher sehr über die Möglichkeit gefreut, Leute vom Goethe-Institut und den verschiedenen Botschaften zu
treffen und zu sehen, wie Theater in verschiedenen anderen Ländern funktioniert. Als ich dann den Stücktext
von „Verrücktes Blut“ gelesen hatte, sprach ich eine junge Regisseurin an, Ameneh Bordi. Sie ist halb
Iranerin, halb Italienerin, sie war Regieassistentin bei allen Produktionen hier. Sie las das Stück und wir
engagierten sie als Regisseurin.

Wie gewöhnlich oder wie ungewöhnlich ist ein Stück wie „Verrücktes Blut“ im Arena Stage Theater?
Sehen Sie so etwas hier öfter?

Es ist ein Stück, das für ein amerikanisches Publikum sehr reizvoll ist. Weil es viel mit kultureller Identität zu
tun hat, aber auch mit den Beziehungen zwischen Schauspielern und Publikum und der Dynamik zwischen
Jugend und älteren Generationen. Ich denke, dass diese Ideen hier genauso wichtig sind wie in
Deutschland, ebenso die Art wie das Stück mit muslimischer Identität umgeht. Hier in den Vereinigten
Staaten setzen wir uns noch immer mit einer 9/11-Kultur auseinander, auch deshalb denke ich, dass es ein
großartiges Stück für Washington wäre. Es hat viel Energie, es hat viel Schwung, sehr starke Botschaften
und genau das wünsche ich mir verstärkt für Amerika. Die Form, so wie die Schauspieler mit der Welt von
Schiller in Berührung kommen, ist sehr experimentell. Theater hier basiert in erster Linie auf Realismus, also
es gibt selten die Möglichkeit, so experimentelle Sachen zu sehen. Ich fand es toll.

Wodurch unterscheidet sich das Arena Theater von anderen Theatern im Land?

Der Hauptunterschied ist, dass wir uns in erster Linie mit amerikanischen Arbeiten beschäftigt, mit Stücken
von Amerikanern oder amerikanischen Stimmen. Außerdem legen wir ein großes Augenmerk auf die
Entwicklung neuer Stoffe. Wir haben hier das American Voices New Play Institute, eine Art Denkfabrik
innerhalb der Organisation, die nach neuen Stücken stöbert. Wir bieten außerdem Residenzen für
Bühnenautoren. Fünf Autoren bekommen für drei Jahre Residenzen, volles Gehalt, gesundheitliche
Versorgung und 15.000 Dollar jährlich, um die Stücke zu schreiben, die sie schreiben wollen. Wir
produzieren dann eines der Stücke. So eine langfristige Verpflichtung einem Künstler gegenüber findet man
nicht oft. Neben Programmen wie diesem ist es die Hauptaktivität des Arena Theaters, Dialoge und Diskurse
aufzumachen. Es gibt eine Zeitschrift namens Howlround, welche vom Voices New Play Institute organisiert
wird. Junge Künstler aus dem ganzen Land schicken hier Artikel ein. Obwohl die Zeitschrift technisch
gesehen im Arena verankert ist, ist sie eigentlich nicht nur für das Arena-Publikum, sondern vor allem für
Künstler aus dem ganzen Land. Ich denke nicht, dass andere Theater sich den nationalen Diskurs so wie wir
auf ihre Fahnen geschrieben haben. Das ist also das Einzigartige, denke ich.
Es gibt also einen Fokus auf neue Stoffe. Gestern habe ich „The Music Man“ gesehen, ein Stück aus
den Fünfzigern. Welche Rolle spielen traditionelle amerikanische Inszenierungen?

Arena Stage widmet sich der breiten Fläche des amerikanischen Theaters. Das heißt, der Vergangenheit,
der Gegenwart und der Zukunft. So sind unsere Spielzeiten oft Collagen von Stücken aus der
Vergangenheit, die aus heutiger Sicht relevant für unser Leben sind. So ähnlich wie wir O’Neill oder
Shakespeare betrachten oder Lorraine Hansberry als eine Art amerikanischen Shakespeare. Wir zeigen oft
Arbeiten von Meredith Willson, Rodgers and Hammerstein oder Edward Albee.

In Deutschland werden die Theater mit öffentlichen Geldern subventioniert. Aus amerikanischer
Sicht könnte man denken, dass diese Subventionierung Einfluss auf die Inhalte nehme, man etwa
nicht beliebig viele politische Themen behandeln könne. Wie steht es in den USA, wo Theater
vorwiegend mit privaten Geldern gemacht wird, um politische Themen?

Das ist eine gute Frage. Wir haben ein interessantes Verhältnis zu der Art, wie Theater hier finanziert
werden. Viele Theater überleben nur dank einzelner Sponsoren. Arena Stage ist ein perfektes Beispiel.
Obwohl wir staatliche Förderungen bekommen, heißt dieser Gebäudekomplex Mead Center for American
Theatre, weil wir große Spendengelder von Jaylee Mead und Gilbert Mead erhalten.

Wer sind Jaylee und Gilbert Mead?

Gilbert Mead ist einer der Eigentümer von der Mead Company, die Notizbücher herstellen, und Jaylee war
eine NASA-Astronautin. In seinem Testament hat Gilbert Mead verfügt, dass ein bestimmter Betrag an das
Arena Stage geht.

Waren es tatsächlich 100 Millionen Dollar, wie ich gelesen habe?

Ja, es waren 100 Millionen.

Und das Geld wurde dazu genutzt, um das neue Gebäude zu bauen?

Stimmt genau. Die Mehrheit unserer Spender unterstützen die Theater, weil sie die Arbeit des Theaters
mögen. Aber gleichzeitig wollen wir natürlich immer sicher gehen, dass die Beziehung zu den Sponsoren
bestehen bleibt. Das nimmt nicht immer Einfluss auf die Arbeit, die wir machen, aber es gibt schon die
Richtung einiger Projekte vor. Die Meads waren große Fans des klassischen Musicals wie „The Music Man“.
Glücklicherweise ist das auch Teil unserer künstlerischen Absicht, aber wir machen Produktionen wie diese
wohl auch, um das wertzuschätzen, was ihre Spenden uns gegeben haben.

Geht es Ihnen in Ihrer Programmatik auch darum, Gesellschaftskritik zu üben oder geht es vor allem
um Unterhaltung?

Es geht um beides. Unsere Mission ist es, die volle Bandbreite des amerikanischen Theaters zu erkunden
und wir wollen Sachen die tiefgründig, gefährlich, üppig und leidenschaftlich sind und auch provokativ, also
liegt uns daran einen Dialog zu schaffen, der das Publikum befähigt einen Spiegel vor die Gesellschaft zu
halten. So kann man an einem Tag so etwas wie „The Music Man“ erleben und an einem anderen so etwas
wie „The Normal Heart“, ein kritischer Blick auf die Gesellschaft und darauf, wie sie es vernachlässigt hat,
die Aidsforschung zu unterstützen. Das sind sehr unterschiedliche Erfahrungen, aber beide Stücke
vermitteln eine wichtige Botschaft. Wir mögen diesen Kontrast.

Ich verstehe. Zum Schluss: Wie steht es um die Kartenpreise am Arena Theater?

Der niedrigste Preis liegt zwischen 30 und 40 Dollar für eine normale Karte. Wir haben spezielle
Preisnachlässe für jüngere Leute und einen Studentenrabatt für Leute unter 30. Wenn du 25 bist, musst du
nur 25 Dollar für dein Ticket bezahlen. Außerdem gibt es Gruppenrabatte für Schulen in der Gegend, weil
das subventioniert wird. Aber die höchste Kategorie bei den normalen Karten geht bis 80 Dollar.

Zeitgeist D.C.

Interview im Goethe-Institut Washington D.C. mit dem Direktor Wilfried Eckstein und der
Programmkoordinatorin Sylvia Blume zum Theaterprojekt „Zeitgeist D.C.“
Von Paul Tischler

Herr Eckstein, „Zeitgeist D.C.“ bringt Theaterhäuser in Washington D.C. und in New York City mit
deutschsprachiger Dramatik in Kontakt. In diesem Jahr wurden Jens Hillje und Nurkan Erpulat mit
„Verrücktes Blut“, Thomas Arzt mit „Grillenparz“ und Reto Finger mit„Kaltes Land“ eingeladen,
zusammen mit amerikanischen Kollegen ihre Stücke auf die Bühne zu bringen. Was ist das Ziel des
Projektes?

Wilfried Eckstein: wir wollen deutschsprachiges Theater auf den amerikanischen Theatermarkt bringen. Das
heißt jene Leute, Schauspieler, Regisseure anzusprechen, die über die Entwicklung ihrer Theater
entscheiden und eine Stückeauswahl treffen. Washington hat eine breite Theaterszene. Wir sprechen die
an, die wir persönlich kennen und suchen Multiplikatoren auf. Zum Beispiel die, die selber Theaterfestivals
hier in Washington durchführen, die neue Namen, neue Stücke zum Dialog beitragen. Das ist die
Hauptzielgruppe. An dem Projekt selbst unmittelbar beteiligt sind in Washington, Arena Stage, Studio
Theater und Shakespeare Company.

Das heißt, Sie suchen Theater, die die Stücke aufnehmen?

Wilfried Eckstein: Wenn sie unsere Impulse aufnehmen, wäre das super. Für die hiesigen Theater ist
zunächst das „Zeitgeist“-Format effizient. Sie finden es interessant, neue Stücke in ihre Hände zu
bekommen und in ganz kurzer Zeit als szenische Lesung auf die Bühne zu bringen. Dann kommt das
Publikum über die Theater, die beteiligt sind. Das, was man hier als typischen Theatergänger bezeichnen
würde, gemischt, vielleicht mehr ältere Leute, über fünfzig.

Gibt es denn Überlegungen, auch andere Stücke mit aufzunehmen oder bleibt das bei den drei, die
anfangs ausgewählt wurden?

Wilfried Eckstein: Wir streben nach mehr. Das Konzept ist gewachsen. Zunächst in Washington D.C.,
deswegen heißt es auch „Zeitgeist D.C.“. Dann haben wir auch New York gefragt. Das Goethe-Institut New
York macht mit, weil es den Schwerpunkt der Übersetzungsförderung bedient. Allerdings geht es auch dort
um eine enge Zusammenarbeit mit den Theatern, die teilweise anders funktionieren als in DC. Im Herbst
werden wir evaluieren. Was hat es gebracht und wie viel Mühe kostet es so wie es ist, wie viel Mühe kostet
es, wenn man das Konzept verändert und sagt, man verändert die Zahl der Stücke, variiert die Formate,
bringt nicht nur Schriftsteller sondern auch Regisseure in die USA.

Im letzten Jahr wurde das Projekt schon einmal, allerdings mit drei anderen Stücken umgesetzt. Die
Übersetzungen waren also vorhanden, man konnte auf sie zurückgreifen. Wie wurde das letzte Jahr
ausgewertet?

Wilfried Eckstein: Das war der erste Versuch. Damals war nur ein Autor dabei. Diesmal sind alle Autoren der
drei Stücke zum Anfassen da. Die amerikanischen Kollegen können sich mit ihnen über die Stücke
verständigen, auch über die Theaterarbeit im größeren Zusammenhang reden, gemeinsam lokale
Theateraufführungen besuchen, über die Rolle des Theaters, das Publikum und die Funktion des Theaters
reden. Der Austausch ist in diesem Jahr stärker, intensiver. Es ist also auch eine intensivere
Auseinandersetzung mit dem Spiel selber und mit dem Stück. Insofern haben wir damit einen Sprung nach
vorne gemacht.

Gibt es auch noch andere Projekte des Goethe-Instituts in den USA, die mit dem deutschen Theater
zu tun haben oder stellt dieses Projekt eher eine Ausnahme dar?

Wilfried Eckstein: Da gibt es auf jeden Fall vorweisbare andere, auch erfolgreiche Wege. Ich weiß zum
Beispiel, dass Boston schon eine ganze Weile durch Guy Ben-Aharon eine sehr enge Beziehung zur
Theaterarbeit hat und jetzt auch ganz interessante Wege geht, um ihre eigenen Produkte amerikaweit unter
die Leute zu bringen. In New York hat man noch ehrgeizigere, Pläne, die für uns jetzt erst mal nicht in Frage
kommen. Meine persönliche Einschätzung ist, dass es hier sehr gutes Theater gibt und davon eine ganze
Menge, mit interessantem Publikum. Es gibt gute Stücke, unterhaltsame Stücke, kritische, politische. In der
Form und der teilweise beißenden Kritik sicherlich auch für unsere deutschen Theatergänger spannend und
der kritischen Kultur in Deutschland vergleichbar. Was wir mit unserer Arbeit wollen, mit Sympathie Differenz
vermitteln und gleichzeitig spürbare Unterschiede aufnehmen und nach Deutschland zurückgeben.
Deutschland ist ein Theaterland – gar keine Frage, dass wir weiter Theaterprojekte unterstützen müssen.

Gibt es hier in den USA auch ein Bewusstsein, ein Interesse für das deutsche Theaterland?
Wilfried Eckstein: Ja, klar. Natürlich stellt sich immer die Frage, wie relevant Deutschland für Amerika ist.
Das ist ein großes Land und für sich selber erst mal genug relevant. Die werden jetzt nicht angestrengt
danach gucken, was die Deutschen machen; aber sie sind daran interessiert und offen.

Gibt es denn einen Exportschlager aus Deutschland der in den USA im Theater bekannt ist?

Der „Goldene Drache“ von Roland Schimmelpfennig ist hier sehr gut gelaufen. „Gut laufen“ heißt hier auch
immer, Geldgeber zu überzeugen, dass sie etwas investieren. Nur durch den Ticketverkauf kann so eine
Produktion nicht finanziert werden. Staatliche Mittel stehen kaum zur Verfügung, also muss man andere
Leute davon überzeugen. Das Studio Theater, würde gerne She She Pop auf die Bühne bringen. Das ist die
nächste Herausforderung, die Mittel dafür zu finden.

Frau Blume, auch an Sie als Programmkoordinatorin die Frage: Welche Themen werden in den USA
an den Theatern behandelt, welche zeitgenössischen Stücke werden gespielt? Gibt es deutsche
Namen aus dem Theaterbereich, die man hier kennt?

Sylvia Blume: Das deutsche Regietheater findet man hier weniger. Es werden immer noch gern die Klassiker
gespielt, so ist auch heute eher das Autorentheater von Interesse. Sicherlich gibt es Theatergruppen und
Theater, die aus dieser Tradition ausbrechen und kreativ mit den Stücken umgehen und auch neue
nichtamerikanische Stücke in ihr Repertoire aufnehmen. Das Studio Theater ist ein Theater, das sich mit
jungen und auch internationalen Autoren beschäftigt, und andere kleinere Theatergruppen tun das auch,
allerdings relativ selten mit deutschem Theater. Das Scena Theatre ist zu erwähnen, weil es sich schon seit
über zwanzig Jahren mit internationalem und europäischem Theater beschäftigt und immer sein Augenmerk
auf die zeitgenössischen Strömungen in Europa legt. Dieses Theater zeigt auch gern, was gerade in
Deutschland von Interesse ist, entweder in vollständigen Inszenierungen oder in Form von szenischen
Lesungen. Thomas Ostermeier, Marius von Mayenburg und Tabori wurden dort aufgeführt aber auch
deutsche Klassiker.

Erwähnt werden sollte aber auch, dass es zunehmend Interesse an sozialen und politischen Themen gibt,
die in neuen US-amerikanischen Stücken angesprochen werden. Der große Hit für das deutsche Theater im
letzten Jahr war die Inszenierung des Studio Theaters von Schimmelpfennigs, „Der Goldene Drache“.

Das war hier im Studio Theater?

Sylvia Blume: Ja im Studio Theater. Unter der Regie von Serge Seiden. Die Reihe „Zeitgeist D.C.“ ist wirklich
gut, denn sie bringt Themen, die gerade in Deutschland relevant sind als auch die Autoren selbst auf relativ
unkomplizierte Weise hierher.

Gestern haben wir die „Zeitgeist“-Premiere von „Verrücktes Blut“ von Erpulat und Hillje gesehen. Mir
ist aufgefallen, dass die Dramaturgin vom Arena Theater, die das Stück betreut hat, meinte, dieses
Stück sei extrem radikal und experimentell. Es werden zum Beispiel ganz abrupte Zäsuren durch
Gesangseinlagen gesetzt. So etwas kennt man hier nicht. Der Blick auf das Theater ist ganz anders
als in Deutschland.

Sylvia Blume: Richtig. Das Theater ist sehr viel klassischer. Auch bei neueren Stücken werden häufig recht
klassische Strukturen eingehalten. Es gibt sicher auch innovative Inszenierungen, aber man ist hier sehr viel
abhängiger von der Anzahl der Besucher, besonders der zahlenden Besucher. Eine Theaterkarte ist relativ
teuer. Deswegen passt man sich im Angebot auch dem traditionellen Geschmack an.

Was kosten denn die Tickets?

Sylvia Blume: In der Regel ab 40 Dollar.

Es gibt also keine kleinen Off-Bühnen, wo man für 10 Dollar rein kann?

Sylvia Blume: Doch, es gibt schon kleinere Off-Bühnen. Und manche Theater haben günstige Angebote, mit
denen man zu bestimmten Vorführungen gehen kann. Aber durch die überwiegend hohen Preise, kommen
relativ wenig junge Leute ins Theater. Auch sind die jungen Leute hier sehr beschäftigt. Entweder stehen sie
als Berufsanfänger sehr unter Druck, ein professionelles Profil zu entwickeln, oder als Studenten müssen sie
den hohen Anforderungen des Lehrplans gerecht werden, so dass wenig Zeit für außercurriculare Aktivitäten
bleibt.

Quelle: https://www.theaterderzeit.de/2012/11/extra/29084/komplett/

Abgerufen am: 16.05.2021
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