AKTUELL Winter 2019 - saat-aaretal.ch

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AKTUELL Winter 2019 - saat-aaretal.ch
AKTUELL
                                                                                                Winter 2019

                           Jubiläum
                        Gerne schauen wir auf das geglückte 10-Jahre-Jubiläumsfest vom Mai 2019 zurück. Die Erinnerungen
                        an die Theateraufführungen und das anschliessende Fest erfüllen uns mit Dankbarkeit und machen
                        uns Mut, voller Hoffnung in die Zukunft zu schauen. Der folgende Ausschnitt aus einem Interview von
Meike Ditthardt mit Nadine Lüthi zeigt, dass die Leidenschaft für christliche Bildung nach wie vor gross ist.
Das ganze Interview kann auf www.livenet.ch/news/schweiz/355271-bildung_muss_zum_dienst_an_der_gesellschaft_fuehren.html nachgelesen werden.

Woran merkt man das «Christliche»               und als Coiffeuse, Informatiker, Anwältin       legium und das Finden von Lösungen für
in der SAAT?                                    oder Hausfrau ihrem Nächsten dienen.            Probleme. Auch das Unterwegssein mit
Wir treffen uns als Eltern, Schüler und         Einfach, weil sie wissen, dass Gott sie         den Eltern ist mir ein grosses Anliegen.
Lehrpersonen regelmässig zur Anbe-              liebt und einen Plan mit ihnen hat. Dann        Wenn das gelingt, haben wir schon viel
tung und zum Gebet. Mich fasziniert,            ist die Motivation gross, aus Liebe zu          für die nächste Generation gewonnen.
dass ich mit meinem Deutsch- oder Bio-          diesem Gott der Gesellschaft zu dienen.
logieunterricht die Grösse und Liebe            Bildung muss auf Gott hinweisen und             Was sind Ihre Hoffnungen und
Gottes den Schülern zugänglich machen           dann zum Dienst an der Gesellschaft             Wünsche für die Zukunft?
kann. Ich möchte so weit gehen, dass            führen, in Politik, Wirtschaft, Gesundheits-    Wir haben die Möglichkeit, auf Sommer
ich mit Aufgabenstellungen die Haltung          wesen und im Dienstleistungssektor.             2020 das Schulhaus Tägertschi zu mie-
der SchülerInnen so beeinflusse, dass                                                           ten. Was für ein Vorrecht! Ich wünsche
sie Barmherzigkeit üben oder sich aus           Was gefällt Ihnen als Lehrerin                  mir von Anfang an gute Beziehungen zur
Liebe und Dankbarkeit dem Schöpfer              besonders an der Schule?                        lokalen Bevölkerung und ein gutes Einle-
gegenüber Gedanken zur Erhaltung der            Bereits das Vorbereiten von neuen Lern-         ben an diesem wunderschönen Ort. Und
Umwelt machen, was im Moment ja                 einheiten versetzt mich in Begeisterung.        ich wünsche mir von Herzen, dass unsere
hochaktuell ist. «Nur» Beten ist mir da         Ich lerne selbst sehr gerne und finde es        Schule ein Ort ist, wo Menschen die Lie-
zu wenig. Der Unterricht muss das Ziel          spannend, Wissen zu erwerben und es             be Gottes erfahren und echte Beziehun-
verfolgen, die SchülerInnen so zu bilden,       mit dem Glauben in Verbindung zu set-           gen leben können, täglich Neues lernen
dass sie hinaus in die Gesellschaft gehen       zen. Ich mag die Zusammenarbeit im Kol-         und staunen, weil Gott einfach gut ist!
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Sporttag
Gekämpft, geschwitzt und Medaillen
gewonnen! Der Sporttag mit den an-
deren christlichen Schulen der Schweiz
ist immer wieder ein Jahres-Highlight.

                                          Viel Grund, sich Zeit zu nehmen und        Die SAAT ist mehr als eine Schule.
Schulanfang im Wald                       einander besser kennen zu lernen. Dazu     Hier wird Leben geteilt, hier sind
                                          trafen wir uns am ersten Samstag im        wir miteinander unterwegs.
                                          neuen Schuljahr auf dem Ballenbühl.                         Rebekka Hossmann
                                          Dort haben wir gemeinsam mit den
                                          22 SAAT-Familien und den Lehrperso-
In diesem Schuljahr besuchen genau        nen gebrätelt, gespielt, Dessert genos-
40 Kinder die SAAT (Kindergarten bis      sen und viel geredet und gelacht. Es ist
8. Klasse).                               schön, miteinander unterwegs zu sein
Neun davon sind im August 2019 neu        und zu sehen, was für spannende Ge-
dazugekommen. Mit ihnen haben auch        schichten mit den einzelnen Familien
drei neue Lehrpersonen ihren Unterricht   und Kindern geschrieben werden. Ein-
an der SAAT gestartet.                    mal mehr wurde mir klar:

Väter machen Schule                       ehemaliger Spieler des FC Thun und         Mal das Gefühl, wie es wohl einem Pro-
                                          Wolfgang Unger, der sich um das sozi-      fifussballspieler ergeht, wenn er sich auf
Was für ein Erlebnis! Im Rahmen des       ale Engagements des Vereins kümmert,       einen Match oder ein Training vorberei-
diesjähren Väter–machen–Schule–Tags,      empfangen. Auch Jael Jost, Erstliga-       tet. Durch lange Gänge mit knallroten
besuchten wir Mitte November den          spielerin des YB-Frauenteams, begleite-    Wänden ging es durch die verschieden
FC Thun in der Stockhornarena.            te uns auf der Führung. Sofort wurden      Bereiche bis ganz nach oben in die VIP-
Nach einer kurzen Fahrt in Privatautos    wir in das Untergeschoss des Gebäudes      Lounge, wo wir mit freier Sicht auf das
sowie im Club-Bus, den wir gratis be-     geführt, wo sich alle Garderoben, Medi-    Spielfeld der Mannschaft beim Trainieren
nutzen durften, wurden wir beim im-       en- und Massageräume befinden. In der      zusehen konnten. Kompetent erhielten
posanten Stadion von Nelson Ferreira,     Gast-Garderobe erhielten wir zum ersten    wir von Wolfgang Infos aus der Welt
                                                                                     des Profifussballs und dann gab es ein
                                                                                     grosszügiges Znüni mit einem Getränk
                                                                                     für alle, ebenfalls spendiert vom FC Thun.
                                                                                     Das richtige Fussball-Feeling inklusive

          HOPP FC THUN!                                                              Nervenkitzel erfasste uns alle spätestens
                                                                                     mit dem Plausch-Match auf dem perfekt
                                                                                     gehaltenen Stadionrasen. Mit grossem
                                                                                     Spass sprangen die Kinder mit uns Vä-
                                                                                     tern, aufgeteilt in zwei Gruppen, dem Ball
                                                                                     entgegen. Und tatsächlich wurde ab und
                                                                                     zu das übergrosse Tor getroffen, was je-
                                                                                     weils einen grossartigen Jubel auslöste.
                                                                                     Herzlichen Dank FC Thun für diese ein-
                                                                                     drückliche und unvergessliche Erfahrung
                                                                                     und ebenso ein riesiges Dankeschön an
                                                                                     alle mithelfenden Väter, ohne die ein sol-
                                                                                     ches Event nicht möglich gewesen wäre.
                                                                                                          Mike Niederhauser
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Es wichtelt …                               eeh, wAchtelt!
Zum zweiten Mal in der SAAT-Geschich-
te kamen die 3./4. Klässler in den Ge-
nuss von einem speziellen Erlebnis: Sie
durften Wachteleier ausbrüten.
Die kleinen, feinen Eier (96 Stück) lagen
zweieinhalb Wochen im Brutapparat
und dann durften die Kinder live mitan-
schauen, wie die winzigen (ca. 8 bis 10g
schweren) Küken ausgeschlüpft sind.         für Wachteln.» «Es sind nun genau 60        fe im Gang aufgestellt. Nun können die
Dazu durften sie an einem Mittwoch-         Wachteln.» «Wachteln sind Hühnervögel,      anderen Kinder und Lehrpersonen noch
nachmittag extra in der Schule bleiben.     die nur etwas grösser sind als ein Star.»   mehr Anteil an diesem Projekt nehmen.
Das feine Mittagessen und die Auf-          Und auch mit füttern und misten ist es      Auch am Geschmack. Eine ältere Schü-
regung um die kleinen Wachtelbabys          nicht gemacht. Jedes Drittklässler-Kind     lerin meint: «D Wachtle si ja scho sehr
bleiben in guter Erinnerung. «So macht      schreibt selber ein ganzes Buch über        cool, aber es stinkt wine Moore.»
Schule Spass!» meint eine Schülerin.        Wachteln und speziell auch über un-         Die meisten 3. und 4. Klässler verbringen
Aber nur mit fotografieren, streicheln      sere Wachtelbrut! Bis an Weihnachten        aber jede freie Minute bei den schon
und staunen ist es nicht gemacht. Die       sollten also 6 neue Wachtelbücher «auf      richtig gross gewordenen Wachteln, Ge-
SchülerInnen der 3./4. Klasse erklären      den Markt» kommen!                          stank hin oder her. Nach 4 Wochen sind
mir:«Man muss ausmisten, Wasser wech-       Die vielen Tiere konnten nur am Anfang      sie nun schon um die 200g schwer und
seln und Futter geben.»«Heute haben sie     in Käfigen im Klassenzimmer gehalten        der erste hat mit seinem ersten Hahnen-
zum ersten Mal Mehlwürmer zum Essen         werden. Nun sind sie bereits zu gross.      schrei zu erkennen gegeben, dass er
bekommen. Sonst kriegen sie spezielles      Darum hat Frau Eggimann eine schöne         schon ein Güggel-Teenager ist!
Kükenfutter und später dann Extrafutter     Gehegevilla für die munteren Geschöp-                             Rebekka Hossmann

WAH
Seit Mitte November gibt es in der          ginnt der Unterricht in der Cafeteria und
SAAT ein neues Schulfach. Es nennt          dauert bis nach 14.00 Uhr. Gemeinsam
sich WAH und wird nur von den Acht-         das Essen zubereiten und geniessen und
klässlern besucht.                          parallel dazu ganz viel lernen. Zum Bei-
Was genau die Abkürzung bedeutet, ist       spiel zum Thema «Saisonales Kochen»
noch nicht allen SchülerInnen klar. Aber    haben sie vier verschiedene Kürbis-
die Lehrerin, AnnKathrin Eggimann, die      spezialitäten hergestellt – Suppe, Magro-   Leidenschaft für dieses Fach ist spürbar.
strahlend in ihrer Kochschürze dasteht,     nen-Kürbisgratin, Kürbischips und Kon-      Und der Funke springt über!
kann weiterhelfen: Wirtschaft, Arbeit,      fitüre. Grosser Aufwand von Seiten der      Eine Schülerin meint: «Äs fägt, wöu
Haushalt. Nach der grossen Pause be-        Lehrkraft wird nicht gescheut und ihre      choche macht eifach Spass!»
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Spendenaufruf
Schulgeldfonds
Einige Familien der SAAT sind auf eine
Schulgeldreduktion angewiesen. Dank
dem Schulgeldfonds kann die Differenz
zum regulären Tarif ausgeglichen wer-
den. Mit einer Einzahlung auf das Schul-
geldfonds-Postkonto Nr. 92-118987-4
(Verein SAAT, 3110 Münsingen) helfen
sie mit, dass Kinder aus Familien mit
begrenzten finanziellen Ressourcen die
SAAT besuchen können. Vielen Dank!

Spenden
Einmal mehr: Herzlichen Dank für die
                                                          zeln
                                            ... zum Schmun
finanzielle Unterstützung, die wir immer
wieder durch Spenden erhalten. Wir sind
nach wie vor darauf angewiesen, da der
                                                                                       ICB 10 Jahre alt
                                                                                       Am diesjährigen Bildungssymposium
Schulbetrieb nur zu rund zwei Dritteln       Während der Mathe-Arbeit: Die Zeit
                                                                                       hat auch das ICB (Initiative für christ-
von den Schulgeldern getragen wird.          wird schon knapp. Kurz vor der Ab-
                                                                                       liche Bildung) ihr 10-jähriges Jubiläum
Gerne dürfen Sie uns mit einem ein-          gabe liest Hannes die letzte Aufgabe
                                                                                       gefeiert.
maligen oder regelmässigen Betrag auf        durch: «Du wohnst in einem Hoch-
                                                                                       Wir sind dankbar, dass wir ein Teil dieser
das SAAT-Postkonto Nr. 60-546683-6           haus im 7. Stockwerk. Zwischen jedem
                                                                                       Vereinigung von christlichen Schulen sein
(Verein SAAT, 3110 Münsingen) unter          Stockwerk gibt es 17 Stufen. Und un-
                                                                                       dürfen und freuen uns am Austausch und
die Arme greifen. Der Verein SAAT ist        ten, zur Eingangstür, sind es noch ein-
                                                                                       Kontakt mit unseren Freunden aus den
seit dem 1. Januar 2016 wegen Gemein-        mal 4 Stufen. Wie viele Stufen musst
                                                                                       anderen Schulen. Wir schätzen die Arbeit
nützigkeit von der Steuerpflicht befreit.    du hinaufsteigen, um zu deiner Woh-
                                                                                       und das Engagement des Vorstandes
Entsprechend können Spenden an uns           nung zu gelangen?» Hannes schreibt
                                                                                       vom ICB sehr und wünschen für die wei-
von der Steuer abgezogen werden.             in letzter Sekunde: «Alle.»
                                                                                       teren Jahre viel Weisheit und Gelingen.
                                                                 mt Lina zu spät                     www.icbs.ch
Investitionen Schulhaus                      Schon wieder kom
                                                                 assenlehrerin ist
Tägertschi                                   zur Schule. Ihre Kl
                                                               mmst nun schon
Wie wir im letzten SAAT Aktuell voller       verärgert: «Du ko                         Impressum
                                                               zu spät – in die-
Vorfreude informiert haben, wird die          zum dritten Mal
                                                                  schliesst du da-
SAAT ab 1. August 2020 im Schulhaus           ser Woche! Was                           SAAT Aktuell, Winter 2019
                                                                 legt kurz: «Dass      Auflage 500 Ex.
Tägertschi zuhause sein. Zusätzlich zum       raus ?» Lina über
                                                                    ?!»                erscheint zweimal jährlich
deutlich höheren Mietzins werden in die-       heute Mittwoch ist
sem Zusammenhang auch Investitionen                                                    Herausgeber
in Informatik, Mobiliar und in die Mit-                                                SAAT Schulalternative Region Aaretal
tagstischküche nötig sein. Wir sind des-                                               Industriestrasse 1
halb schon jetzt sehr dankbar für Spen-                                                3110 Münsingen
den mit dem Zahlungszweck «Investitio-                                                 Telefon 031 721 48 81
nen Schulhaus Tägertschi». Das Postkon-                                                info@saat-aaretal.ch
to ist dasselbe (Nr. 60-546683-6). Auch                                                www.saat-aaretal.ch
diese Spenden können selbstverständ-                                                   Redaktion
lich von der Steuer abgezogen werden.                                                  Rebekka Hossmann, Münsingen
Wir bedanken uns ganz herzlich für das
finanzielle Mittragen.                                                                 Layout
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                          Geschäftsleiter
                                                                                       Alexandra Niederhauser, Wichtrach
                            Simon Lüthi
                                                                                       Fotos
                                                                                       Alexandra Niederhauser
                                                     Drei plus fünf mac                Klassenfotos: P. Bärtschi, FB3 Foto Solutions
                                                                        ht sieben –
                                                     wenn man nicht
                                                                     Acht gibt.        Sponsoring (Spendenkonto)
                                                                                       Postkonto 60-546683-6
                                            Rätsel:
                                                             illion Euro
                                            Wie heisst eine M                          Falls Sie diesen Newsletter nicht mehr
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                                            Lösung: Kleingeld                          eine E-Mail an info@saat-aaretal.ch
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