Alternance 7 THERAPEUTENBEREICH - Lebenskraft und Mednat
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DEZEMBER 2019 4 AXA alternance 7 THERAPEUTENBEREICH 8 GENOLIER FOUNDATION Neuer Versicherungs- Lebenskraft 50 Workshops partner ab 2020 und Mednat über die Komplementär- medizin 20 er 20 rtn Schweizerische Stiftung für Pa Komplementärmedizin
2 A LT E R N A N C E – D E Z E M B E R 2 0 1 9 Carbon Neutral WÄHLT w w w.c l i m a te - s e r v i ce s .c h DRUCKSACHEN OHNE KOHLENSTOFF- ABDRUCK Laurent Berset Generalsekretär editorial 150 Therapien – eine In dieser Ausgabe Informationspflicht 2 EDITORIAL Diese Menge mag Nichteingeweihte überraschen, doch geht es heute nicht INFORMATIONEN ZUM 3 darum, ob die Zahl zu hoch ist oder nicht. Denn gerade diese grosse Palette TARIF 590 an Alternativen ermöglicht es den Patientinnen und Patienten, die auf ihre individuelle Situation zugeschnittene Lösung zu finden. MITTEILUNG 3 Für diejenigen aber, die sich der Komplementärmedizin zuwenden, besteht ZUR METHODE 213 die Problematik gerade darin, herauszufinden, welche Therapie für sie die OSTEOPATHIE richtige ist. Mundpropaganda, eine Unmenge an Konsultationen, blindes Ausprobieren oder Internetrecherchen sind nicht gerade der optimale Weg, AXA: NEUER VERSI- 4 um die richtige Wahl treffen zu können. Zum finanziellen Aspekt dieser Vor- CHERUNGSPARTNER gehensweise, die selber oder von den Krankenversicherern bezahlt wird, kommt hinzu, dass die Eigenschaften und Auswirkungen einer Therapie nicht ASCA-STUDIENREISE 6 allgemeingültig auf jeden Patienten übertragen werden können. NACH CHINA Aus diesem Grund hat die Stiftung ASCA mehrere Projekte erarbeitet, um der breiten Öffentlichkeit, aber auch den Medizinerinnen und Medizinern MEDNAT UND 7 sowie dem medizinischen Personal die Möglichkeit zu eröffnen, kostenlos LEBENSKRAFT 2019 die vielen vorhandenen Methoden zu entdecken, auszuprobieren und näher kennenzulernen. ASCA UND GENOLIER 8 Im «Therapeutenbereich», der in den Ausstellungen Mednat in Lausanne und EINE ZUSAMMEN ARBEIT FÜR DIE Lebenskraft in Zürich eingerichtet worden war, widmeten nicht weniger als INTEGRATIVE MEDIZIN 140 Gesundheitspraktiker/-innen den Besuchern einen halben Tag, um sie über ihre Tätigkeit zu informieren und ihnen die Gelegenheit zu geben, ihre INTERVIEW MIT Therapie vor Ort auszuprobieren. 9 KARIN KOTSOGLOU Im Rahmen des Projekts «En octobre, je vois la vie en rose», das von der Stiftung Genolier organisiert worden war, konnten die Mitarbeitenden der DIE METHODE ABL: Clinique de Genolier (VD) und Générale-Beaulieu (GE) an 50 Workshops, die 10 AUTOBIOLOGISCHES von ASCA-Gesundheitspraktiker/-innen angeboten wurden, teilnehmen. LERNEN Die Informationspflicht ist eine Aufgabe, die die Stiftung ASCA dank ihrer Gesundheitspraktiker/-innen erfüllen kann. An dieser Stelle gebührt ihnen ORTHO-BIONOMY® ein grosses Danke. Die Stiftung ASCA hofft, dass sie bei dieser wichtigen 11 Mission auch in künftigen Jahren auf ihre Unterstützung zählen darf. ADMINISTRATIVE 12 INFORMATIONEN
D E Z E M B E R 2 0 1 9 – A LT E R N A N C E 3 Informationen zum Tarif 590 D as Versichererteam Komple- Nutzung einer Software mit aktuellem AUF MYASCA.CH STEHEN mentärmedizin und der CAM- Rechnungsstandard zur Rechnungsstel- IHNEN DIE ANGEPASSTEN suisse haben die Unterlagen zum lung vorausgesetzt. DOKUMENTE ZUR VERFÜGUNG: Tarif 590 und das PDF-Rech- Die Stiftung ASCA arbeitet daran, den nungsformular für das Jahr 2020 Therapeuten eine benutzerfreundliche - PDF-Rechnungsformular 2020 (D, F, I) überarbeitet und angepasst. und kostenlose Basissoftware für die - Tarifversion 2020 - Änderungsprotokoll 01.01.2020 (D, F, I) Beim PDF-Rechnungsformular handelt es Abrechnung gemäss Tarif 590 anzubie- - FAQ Version 07 (D, F, I) sich um die letzte überarbeitete Version. ten. Informationen dazu erhalten sie im - Liste der Softwareanbieter Tarif 590 Diese kann jedoch noch bis Ende 2021 Laufe des nächsten Jahres. - Rundschreiben zur Aufhebung des benutzt werden. Ab Januar 2022 wird die PDF-Formulars per Ende 2021 (D, F, I) MITTEILUNG ZUR METHODE 213 OSTEOPATHIE A uf unsere Umfrage im Juli an Der Gruppe der Osteopathinnen und digen Stellen noch nicht kommuniziert rund 660 registrierte Osteopa- Osteopathen mit Masterabschluss worden sind. Die Stiftung ASCA strebt thinnen und Osteopathen mit empfehlen wir, ab Frühling 2020 ihr Besitzstandswahrung an, d. h. die Methode der Methode 213 erhielten wir ausländisches Diplom beim SRK aner- 213 bleibt – im Rahmen der gesetzlichen mit 510 Antworten ein enormes kennen zu lassen. Für die grosse Möglichkeiten – bestehen. Im Gespräch Echo. 188 haben uns ihr GDK-Diplom Gruppe der Osteopathinnen und Osteo- mit verschiedenen Interessengruppen nachgereicht und wurden in die Methode pathen D.O. können wir zum Zeitpunkt erfuhren wir, dass neue Geschäftsmodelle 215 Osteopathie GDK umgeteilt. 53 befin- des Redaktionsschlusses noch keine mit Anstellungsverhältnissen entstehen, den sich noch auf dem Weg zum GDK-Di- abschliessenden Empfehlungen machen, wobei eine Osteopathin oder ein Osteo- plom. Wir wünschen ihnen viel Erfolg! da konkrete Entscheidungen der zustän- path GDK die fachliche Verantwortung übernimmt. Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden. Eine kantonale Berufsausübungs- bewilligung wird für Osteopathinnen und Osteopathen in eigener fachlicher Verantwortung spätestens fünf Jahre ab Inkrafttreten des GesBG (Gesundheits- berufegesetz 1.1.2020) obligatorisch. Somit kann davon ausgegangen werden, dass z. B. im Kanton Zürich die Osteo- pathie in eigener fachlicher Verantwor- tung weitere fünf Jahre bewilligungsfrei ausgeübt wird. Bitte erkundigen Sie sich direkt bei Ihrer kantonalen Gesundheits- direktion nach deren Weisungen ab 2020.
4 A LT E R N A N C E – D E Z E M B E R 2 0 1 9 Neuer Versicherungspartner der Stiftung ASCA und ihrer Therapeutinnen und Therapeuten Ab dem 1. Januar 2020 anerkennt AXA eine breite Palette alternativer und komplementärer Therapien und Methoden der anerkannten ASCA-Therapeutinnen und -Therapeuten (siehe dazu die nachfolgende Tabelle). Die AXA wird im Rahmen ihrer ambulanten Produkte (Gesundheit ACTIF und Gesundheit COMPLET) 75 % der Kosten von komplementärmedizinischen Behandlungen von ASCA-Thera- peutinnen und -Therapeuten decken. Die Stiftung ASCA freut sich, AXA, das führende Versicherungsunternehmen der Schweiz, als Partner gewonnen zu haben. Dies sind grossartige Neuigkeiten für alle ASCA-anerkannten Therapeutinnen und Therapeuten, deren potenzieller Kundenkreis wachsen kann. H err Andreas Westermann, Leiter Produktmanagement der Gesund- heitsvorsorge bei AXA, beantwortet die Fragen der Stiftung ASCA. AXA bietet seit ihrer Rückkehr in den Bereich der Krankenkassen-Zusatzver- sicherungen im Jahr 2017 eine Deckung für Behandlungen der Komplementär- medizin an. Dies ist ein sehr positives Zeichen für die Komplementärmedizin und die Therapeuten in der Schweiz. Was hat AXA zu diesem Schritt bewogen? Wir wollen bei AXA mit dem Wiedereintritt in den Bereich der Krankenzusatzver- sicherungen unseren Kunden ein noch umfassenderes Angebot bieten. Komple- mentärmedizin gehört neben Schulmedizin dazu und ist ein wichtiger Bestandteil einer Krankenzusatzversicherung in der Schweiz. Damit schliessen wir eine der Lücken der Grundversicherung und erfüllen so die Erwartungen unserer Kund- schaft, die seit unserem Markteintritt stetig wächst. Was erwartet AXA von der Zusammenarbeit mit der Stiftung ASCA? Seit unserem Start im Juli 2017 arbeiten wir mit dem EMR zusammen und über- nehmen Leistungen für eine breite Palette von anerkannten Therapie-Methoden. Zum 1. Januar 2020 dehnen wir das Angebot auf ASCA aus. Wir erwarten von der Zusammenarbeit eine Erhöhung der anerkannten Therapeutinnen und The- rapeuten in allen Teilen der Schweiz und erfüllen damit ein Bedürfnis unserer Kundinnen und Kunden. Inwiefern unterscheiden sich Ihre Produkte von anderen Angeboten auf dem Markt und welche Vorteile bieten Sie Ihren Versicherten? Wir haben ein modernes, konkurrenzfähiges und umfassendes Produktangebot, das keinen Vergleich scheuen muss. Die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden ist erfreulich hoch. Sehr gut wird unser Wechselservice für die Grundver- sicherung bewertet. Wir machen es unseren Kundinnen und Kunden leicht, sich ’’ für eine neue attraktive Grundversicherung zu entscheiden, und wir übernehmen anschliessend die administrativen Aufgaben für sie. Das ASCA-Qualitätslabel der Komple- mentärmedizin öffnet Ihnen die Türen Diese Zusammenarbeit wird bei den ASCA-Therapeutinnen und ihren Patienten zu einem immer grösseren Horizont. auf grosses Interesse stossen. Wo können sich Interessierte erkundigen und alle ‘‘ Laurent Berset, nützlichen Informationen finden? Generalsekretär Stiftung ASCA Alle nötigen Informationen finden Sie auf www.axa.ch
D E Z E M B E R 2 0 1 9 – A LT E R N A N C E 5 Nr. ASCA-METHODE 188 AlexanderTechnik Naturheilkunde WAM 249 Anthroposophische Medizin (FMH) 665 1) Ausleitende Verfahren 173 Atemtherapie 415 1) Phytotherapie (WAM) 253 Autogenes Training Naturheilkunde TCM 550 Bewegungs- und Körpertherapie 172 2) Akupunktur 542 Bewegungs- und Tanztherapie 458 2) Aurikulotherapie (TCM) 269 Bioresonanz 182 2) Elektroakupunktur 180 Craniosacraltherapie 260 2) Laser-Akupunktur 563 Drama- und Sprachtherapie 322 2) Moxa-Moxibustion 186 Eutonie Gerda Alexander 235 2) Phytotherapie (TCM) 275 Farbtherapie 412 2) Qi-Gong (TCM) 192 Feldenkrais-Methode 282 2) Schröpfen (TCM) 572 Figurenspieltherapie 436 2) Tai Chi (TCM) 561 Gestaltungs- und Maltherapie 258 Hatha Yoga Naturheilkunde AVM 187 Heileurythmie anthroposophische 414 3) Phytotherapie (AVM) 197 Homöopathie Medizinische Massagen6) 562 Intermediale Therapie 171 6) Akupressur 199 Kinesiologie 272 6) Akupunkt(ur)-Massage 204 Maltherapie 546 6) Ayurvedische Massage 251 Maltherapie anthroposophische 206 4),6) Bindegewebsmassage 548 Musiktherapie 268 6) Dorn-/Breuss-Therapie 252 Musiktherapie anthroposophische 404 4),6) Elektrotherapie 213 Osteopathie/Etiopathie 218 1),6) Fussreflexzonenmassage Therapie 215 Osteopathie GDK/MSc. 218 4),6) Fussreflexzonenmassage Therapie Plastisch-therapeutisches Gestalten 807 1),6) Hydrotherapie 255 anthroposophisches 807 4),6) Hydrotherapie 214 Polarity 205 1),6) Klassische Massage 583 Rebalancing 205 4) Klassische Massage 220 Rolfing/Strukturelle Integration 202 4),6) Manuelle Lymphdrainage Therapeutische Sprachgestaltung 664 1),6) Reflexologie (allgemein) 256 anthroposophische 664 6) Reflexologie (allgemein) 263 Spiraldynamik 250 6) Rhythmische Massage anthroposophische Ernährungsberatung 221 6) Shiatsu 541 3),5) Ernährungsberatung (AVM) 416 2),6) Tuina/An-Mo-Massage 229 5) Ernährungsberatung (VAM) 669 4),6) Wickel/Umschläge/Fango 233 2),5) Ernährungsberatung (TCM) 1) Nur wenn gleichzeitig auch für 211. Naturheilkunde (WAM) registriert 2) Nur wenn gleichzeitig auch für 231. Naturheilkunde (TCM) registriert BEMERKUNG (ART. 30 ARG) 3) Nur wenn gleichzeitig auch für 545. Naturheilkunde (AVM) registriert Nur wenn gleichzeitig auch für 232. Medizinische Massage FA SRK oder 234. Vor dem Beginn der Behandlung fordert der Praktiker seinen 4) Medizinische Massage EFA registriert Patienten ausdrücklich dazu auf, sich bei seinem Krankenver- In den AGB und ZB der AXA zählt die Ernährungsberatung zu den Präventions- sicherer über die Kostenübernahme seiner Leistungen zu infor- 5) massnahmen. Die Kosten der Behandlungen werden zu 75 % bis maximal mieren (Praktiker, praktizierte Methode, Anzahl an Sitzungen und CHF 300.– (Produkt ACTIF) bzw. CHF 500.– (Produkt COMPLET) pro Jahr erstattet. Genaue Angaben zur Vergütungspraxis sind bei AXA erhältlich. Deckungshöhe). In den AGB und ZB der AXA zählen die Massagetherapien zu den «medizini- schen Massagen». Die Kosten der Behandlungen werden zu 75 % bis maximal ABRECHNUNG 6) Die Therapeutinnen und Therapeuten werden gebeten, nach dem CHF 200.– pro Jahr erstattet (Produkt ACTIF und COMPLET). Genaue Angaben zur Vergütungspraxis sind bei AXA erhältlich. Tarif 590 abzurechnen.
6 A LT E R N A N C E – D E Z E M B E R 2 0 1 9 ASCA-Studienreise nach China D ie traditionelle chinesische Medizin, ihre Kultur und Philosophie üben eine ungebrochene Faszination auf Gesundheitspraktiker/-innen aus. So vermochte China, das bereits seit vielen Jahren bevorzugte Reiseziel der ASCA-Studienreisen, in diesem Jahr mehr als 30 Teil- nehmende zu locken. Vom 11. bis zum 25. September 2019 zog es die ASCA-Gesund- heitspraktiker/-innen nach Peking, der Hauptstadt im Reich der Mitte. Die erste Woche des Aufenthalts war der TCM-Ausbildung gewidmet mit den klaren Schwerpunkten Akupunktur, Akupres- sur, Tuina/An-mo-Massage, Moxa-Moxibustion und Schröpfen. Die Kurse, die an der «International Youth University» von chine- sischen TCM-Ausbildenden erteilt wurden, ermöglichten es den Einstimmiger Konsens am Ende der Weiterbildung: die Teilnehmenden, sofort ins Thema einzusteigen. Schmerztoleranz ist in China deutlich höher als hierzulande. Diese Weiterbildung, die keine Basiskenntnisse in TCM erforderte Zudem wartete diese erste Woche in der chinesischen Haupt- und somit allen offenstand, wusste sowohl erfahrene Gesundheits stadt mit kulinarischen Entdeckungen auf, wie etwa die berühmte praktiker/-innen als auch Anfänger/-innen anzusprechen. Erstere Peking-Ente. Andererseits galt es aber vor allem auch kulturell konnten sich mit der chinesischen Auffassung und Praxis der in einiges über die mehr als 4000-jährige Geschichte dieses Landes der Schweiz unterrichteten Prinzipien vertraut machen, bei Letz- zu erfahren. Die unermessliche Grösse Chinas und dieser Stadt teren weckten diese wenigen Einführungstage womöglich eine mit 23 Millionen Einwohnern offenbarte sich den Gesundheit- neue Berufung. Ein Höhepunkt war zweifellos der Besuch eines spraktikerinnen und -praktikern beim Besuch der Verbotenen TCM-Spitals, in dem die Gesundheitspraktiker/-innen vor Ort Stadt mit ihren 9999 Räumen, der Hutongs und natürlich der Mediziner und Patienten sehen, sich mit ihnen austauschen und unverzichtbaren Chinesischen Mauer und ein paar ihrer 6000 für einen Augenblick in die Welt der TCM eintauchen konnten. Kilometer! Mehr brauchte es nicht, um die ASCA-Therapeuten- gruppe den Geist des Zen spüren zu lassen. Ein Gongschlag ertönte und kündigte die Abreise nach Hangzhou an. Der Schnellzug brauchte kaum mehr als viereinhalb Stunden zur Überbrückung der 1300 km, die die beiden Städte vonein- ander trennen. Noch beeindruckender als die Effizienz dieses Transportmittels war die Entdeckung von Chinas Hinterland und dessen Landschaft. Die Stadt Hangzjou am Ufer des Westsees und umgeben von grü- nen Hügeln bot uns Reisenden ein kurzes Intermezzo der Ruhe vor der letzten Etappe unseres Aufenthalts: Shanghai! Der Besuch des Jadebuddha-Tempels schuf einen Ausgleich zur Modernität und dem überbordenden Gigantismus des Pudong-Be- zirks mit seinem Wald aus Hochhäusern. Als der Abend her- einbrach, versetzten uns die tausend funkelnden Farben der Wolkenkratzer, die den Fluss Huangpu säumten, ins Staunen. Fernab vom Getümmel der Stadtmitte endete in der gelassenen Stille der Kanäle von Zhujiajiao, dem kleinen Venedig Shanghais, diese Reise voller Emotionen und Eindrücke.
D E Z E M B E R 2 0 1 9 – A LT E R N A N C E 7 Mednat und Lebenskraft 2019: Platz für die Gesundheitspraktiker/-innen 140 GESUNDHEITSPRAKTIKER/-INNEN STELLTEN ANLÄSSLICH DER AUSSTELLUNGEN MEDNAT UND LEBENSKRAFT EINEM GROSSEN PUBLIKUM 80 VERSCHIEDENE THERAPIEN VOR. EINE LEBENDIGE TRADITION IN DER FRANZÖSISCHSPRACHIGEN SCHWEIZ UND EIN NOVUM IN DER DEUTSCHSCHWEIZ. S eit vielen Jahren ist die Stiftung ASCA an der Mednat in Lausan- ne als Ausstellerin präsent. Aus dieser langen Zusammenarbeit entstanden zahlreiche Ideen wie zum Beispiel der ASCA-Therapeuten bereich. Das Ziel dieses Projekts ist einfach: den ASCA-Gesundheitspraktikerinnen und -praktikern die Gelegenheit bieten, an einem halben Tag der breiten Öffentlich- keit die vielen bestehenden Komplementär therapien vorzustellen und näherzubringen. Das Resultat begeistert – mehrere hundert Personen entdeckten und prüften kosten- Die Teilnahme an einer Ausstellung ermög- Polarity, Atemtherapie oder Kinesiologie los Methoden, von deren Existenz sie bis- licht es der Stiftung ASCA, ihre Gesund- konnten die 60 anwesenden Gesund- her nicht wussten oder aber nur den Namen heitspraktiker/-innen zu treffen und sich heitspraktiker/-innen dem Publikum die kannten! mit ihnen auszutauschen, zukünftige Prak- Komplementärmedizin und ihre tägliche Nach einem ersten ermutigenden Ver- tizierende auf der Suche nach einer Wei- Arbeit näherbringen. such 2018 folgten 80 Gesundheitsprak- terbildung zu beraten, aber auch die breite Die Stiftung ASCA möchte an dieser tiker/-innen der Einladung von ASCA Öffentlichkeit über die Komplementärmedi- Stelle allen Gesundheitspraktikerinnen für die zweite Ausgabe dieses Projekts zin zu informieren. Kurz: das Qualitätslabel und -praktikern ihren Dank aussprechen, in der Romandie vom 4. bis 7. April 2019. ASCA, ihre Gesundheitspraktiker/-innen haben sie doch diese zwei Veranstaltun- Die 15 000 Besuchenden hatten die Gele- und die Komplementärmedizin ganz allge- gen möglich gemacht. Leider war es ihr genheit, so unterschiedliche Therapien mein bekannter zu machen. unmöglich, alle eingereichten Bewerbun- auszuprobieren wie die Kunsttherapie, Vor diesem Hintergrund beschloss die gen zu berücksichtigen, sie freut sich aber Ortho-Bionomy, Bioresonanz, Hypnose Stiftung ASCA ein deutschsprachiges Pen- jetzt schon darauf, Sie im Jahr 2020 für oder Shiatsu, um nur einige wenige zu dant zur Mednat zu finden. Nach mehreren zwei neue Ausgaben des Therapeuten- erwähnen. Besuchen fiel unsere Wahl auf die Ausstel- bereichs in der Mednat und Lebenskraft lung Lebenskraft. Aufgrund des Standorts zu sehen. in Zürich, der Besucherzahl und der gros sen Ausstellungsbandbreite hat ASCA dort ihren Platz gefunden, um die Komplemen- tärmedizin aus ihrer Sicht präsentieren zu können. Vom 9. bis 12. Mai 2019 stellte SAVE THE DATE ASCA ihre Tätigkeit an ihrem Stand vor, Die Stiftung ASCA ist mit ihrem Thera- und die rund 5000 Besucher konnten, so peutenbereich vor Ort: wie in der Romandie, im Therapeutenbe- – Vom 26. bis 29. März 2020 reich verschiedene Methoden entdecken. in der Lebenskraft, Messe Zürich – Vom 2. bis 5. April 2020 Zwischen der Pferdegestützten Therapie, in der Mednat, Beaulieu Lausanne ‘‘ Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme, die für die Lebenskraft eine echte Bereicherung war. Frau Angelika E. Meier, Gründerin und Organisatorin von Lebenskraft ’’
8 A LT E R N A N C E – D E Z E M B E R 2 0 1 9 ASCA und Genolier: eine Zusammenarbeit für die integrative Medizin DAS ZIEL DIE PARTNERSCHAFT DAS RESULTAT Seit ein paar Jahren scheint es, als wäre das Einen grossen Schritt in diese Richtung Von der Aromatherapie über Shiatsu, Kriegsbeil zwischen der akademischen und machte die Genolier Foundation mit ihrem Farbtherapie, Bioresonanz oder Phyto- der Komplementärmedizin begraben und Anlass namens «En octobre je vois la vie en therapie bis zu Yoga präsentierten die als würde man sich einer Form der Zusam- rose» (Im Oktober sehe ich das Leben durch ASCA-Gesundheitspraktiker/-innen in menarbeit zuwenden. Zahlreiche Gesund- die rosarote Brille), der den ASCA-aner- den zwei Kliniken der Genolier-Gruppe heitspraktiker/-innen bedauern jedoch, kannten Gesundheitspraktikerinnen und nicht weniger als 50 einstündige Work- dass in der Praxis die Möglichkeit einer -praktikern die Möglichkeit eröffnete, ihre shops. Die Vorträge, die in erster Linie Zusammenarbeit mit Medizinner/-innen, Tätigkeit während des ganzen Oktobers an die Mediziner/-innen und das Pfle- Spitälern oder Kliniken nur selten konkrete 2019 in der Clinique de Genolier (VD) und gepersonal der Kliniken gerichtet waren, Gestalt annimmt. Damit eine Zusammen- in der Clinique Générale-Baulieu (GE) zu sprachen ebenfalls Patientinnen und Pati- arbeit tatsächlich gelingen kann, muss man präsentieren. enten sowie zahlreiche Gesundheitsprak- in erster Linie die Tätigkeit des Gegenübers tiker/-innen an. kennen und verstehen. Nebst dem informativen Aspekt dieser Veranstaltungen boten die Präsentationen ein Treffen und einen Austausch zwischen dem Bereich Komplementärtherapie und Spital. Die Stiftung ASCA und Genolier Foundation sind überzeugt, dass dieses erste Event die beiden Welten näherbringen konnte, und dass ein besseres Verständnis und Wissen die Türen zu einer vermehrten Zusammenarbeit öffnen.
D E Z E M B E R 2 0 1 9 – A LT E R N A N C E 9 Interview mit Karin Kotsoglou, Direktorin von Genolier Foundation Swiss Medical Network (Genolier-Grup- Genolier Foundation verfolgt drei Schwer- Ansprechpartner fungieren. Nichtsdes- pe) ist eine der zwei wichtigsten Pri- punkte. Der erste kommt in der Schweiz totrotz ziehe ich eine positive Bilanz, war vatspitäler-Gruppen in der Schweiz. zum Tragen und hat die Unterstützung es doch ein grosser Schritt, Komplemen- Angesichts ihres neusten Stands der von Onkologiepatientinnen und -pati- tärtherapien im Bereich der Spitzenme- Technik in zahlreichen medizinischen enten zur Aufgabe. Der zweite erstreckt dizin einzuführen. Persönlich verfolge ich Bereichen könnte ihr Interesse an der sich auf internationaler Ebene, indem mit grosser Überzeugung das Ziel, diese Komplementärmedizin überraschen. verschiedene ONGs mit der Spende von Therapien in der Öffentlichkeit zu ent- Woher kommt Ihr Engagement? medizinischem Material und dem Einsatz mystifizieren und in Erinnerung zu rufen, Im Sommer 2018 wurde an die Geno- von Medizinerinnen und Medizinern in dass sie nicht etwa die Spitzenmedizin lier Foundation der Wunsch zahlreicher humanitären Missionen unterstützt wer- ersetzen wollen, sondern sie ergänzen, Onkologie-Patientinnen und -Patienten den. Der dritte Schwerpunkt, der momen- und dies zum Wohle der Patientinnen herangetragen, Komplementärtherapien tan noch wenig entwickelt ist, betrifft die und Patienten, was eine Priorität bleiben in Anspruch nehmen zu können, um damit Unterstützung der medizinischen For- muss. bestimmte Leiden, die mit ihrer Krankheit schung und Ausbildung. oder deren Behandlung zusammenhän- Wie Sie wissen, kommen zwei Drittel gen, zu lindern. Daher haben wir im Janu- Es ist jetzt, während dieses Interviews, der ASCA-Gesundheitspraktiker/-innen ar 2019 ein neues karitatives Programm Mitte Oktober, welche Bilanz können Sie aus der Deutschschweiz. Haben diese die ausgearbeitet, um uns nicht nur für diese bereits jetzt im Hinblick auf den Anlass Gelegenheit, ihre Tätigkeit an anderen Therapien zu öffnen, sondern auch ihren «En octobre, je vois la vie en rose» ziehen? Standorten der Gruppe zu präsentieren? Zugang zu erleichtern, indem wir Patien- Dass jedes neue Projekt eine Anlaufzeit Das wünsche ich mir tatsächlich. Dieser tinnen und Patienten, die mit diesen The- braucht! Tatsächlich stellte ich fest, dass erste Versuch wurde in zwei onkologie- rapien experimentieren wollten, es sich sich bei diesen Workshops vornehm- spezifisch führenden Kliniken von Swiss aber aufgrund fehlender Zusatzversiche- lich Leute von ausserhalb angesprochen Medical Network durchgeführt, doch rungen nicht leisten konnten, einen Gut- fühlten, während sich die ursprünglich möchte ich die Förderung von Komple- schein ausstellen. Die Unterstützung von anvisierte interne Zielgruppe noch mit der mentärtherapien auch auf die Deutsch- ASCA, der Partnerin von Genolier Foun- Nähe dieser Therapien vertraut machen schweiz und das Tessin ausdehnen, wo dation ist mit ihren Tätigkeiten im Bereich muss. Um diesem Zögern entgegenzu- die Gruppe ebenfalls renommierte Klini- der Komplementärtherapien wertvoll und wirken, werde ich den direkten Kontakt ken besitzt, wie etwa die Privatklinik Be erlaubt die Finanzierung eines grossen zwischen ASCA-Vertreter/-innen und thanien in Zürich und die Clinica Sant’Anna Teils dieser Gutscheine. den onkologischen Diensten der zwei Kli- in Lugano. Wir werden am Ende der ersten niken erleichtern. Dies mit Hilfe unseres Ausgabe dieses Anlasses eine Bilanz zie- Sie sind die Direktorin von Genolier Foun- karitativen Programms, für das ich ein hen, aber meiner Meinung nach verdient dation – was sind die Haupttätigkeiten Netzwerk aus Gesundheitspraktikerinnen es jede Neuerung, unbeirrrt unterstützt und -ziele dieser Stiftung? und -praktikern aufbauen möchte, die als zu werden. Die Stiftung ASCA und die Genolier Foundation richten ihren aufrichtigen Dank an die zahlreichen Gesundheitspraktiker/ -innen, die ihr Interesse bekundet hatten, ihre Tätigkeit im Oktober 2019 zu präsentieren, und bedauern es, dass sie nicht auf alle Anfragen positiv antworten konnten. Wir hoffen, dass wir für die nächsten Ausgaben dieses Anlasses auf ihre Begeisterung zählen können!
10 A LT E R N A N C E – D E Z E M B E R 2 0 1 9 Die Methode AutoBiologisches Lernen – ABL DEFINITION UND URSPRUNG Das Autobiologische Lernen, kurz ABL, ist eine rund 30-jährige komplementäre Methode aus Graubünden. Entwickelt wurde sie von Maria Schmid-Spirig. ABL bringt neues und altes Wissen sowie jahrzehntelange Erfahrung zusammen. Der Grundgedan- ke von ABL ist einfach und zugleich revolutionär: Körper können lernen. ABL unterstützt Menschen dabei, Wege zur individuellen Gesundheit zu finden. PRAXIS PRINZIPIEN Patienten oder Patientinnen besuchen die ABL-Praxis ungefähr Autobiologisches Lernen bedeutet: Gesunde Abläufe kann der einmal monatlich. Hier wird mit dem kinesiologischen Armlän- Mensch und damit jede menschliche Zelle selbst erlernen. Um genreflextest und Modes der Stand des Körpers überprüft und zu ermitteln, was der Körper dazu braucht, wird mit dem Körper die nächsten Schritte in der individuellen Beeinflussung des mithilfe des Armlängenreflextests kommuniziert. Darüber hinaus Stoffwechsels ermittelt. Diese ABL-Empfehlungen für den Ein- ermöglichen Modes eine detailliertere Kommunikation – dies sind zelnen beinhalten Mittel zum Spannungsausgleich der Meridiane, Handstellungen, die eine gewisse Spannung erzeugen. Im ABL die Einnahme von Vitaminen oder Mineralstoffen sowie weitere steht immer der Körper des Patienten oder der Patientin im Mit- Empfehlungen, die etwa die Umgebung oder die Lebensweise des telpunkt: Mit Respekt und Neugier lassen wir uns von ihm leiten Patienten oder der Patientin betreffen können. ABL-Therapeuten und erfahren, was er braucht. In der Erfahrung hat sich gezeigt, und Therapeutinnen sehen sich als Beratende: Ob eine Lernphase dass der ABL-Stoffwechselprozess meist dieselbe Reihenfolge gelingt, liegt in der Verantwortung des Patienten oder der Patien- aufweist wie die Entwicklung eines Embryos. Ebenso hat sich tin, der bzw. die die Methode täglich umsetzt. gezeigt, dass Körper meist innert vier Wochen einen neuen Ablauf lernen und eine weitere Woche benötigen, um diesen zu verinner- INDIKATION lichen. Danach sind sie bereit für einen nächsten Schritt. Genau Patienten oder Patientinnen mit verschiedensten Symptomen, dieser Lernprozess, der stattfinden kann, charakterisiert ABL und Beschwerden und Krankheitsbildern suchen die ABL-Therapeu- macht die Methode einzigartig. Das Lernen bezieht sich nicht nur ten oder -Therapeutinnen auf. Da im ABL der Grundsatz gilt, dass auf geistige, sondern auf jegliche physiologischen Prozesse. Gesundheit erlernbar ist und jedes Körpersystem einen individu- ellen Weg geht, wird jeweils vom aktuellen Zustand des Patien- ten oder der Patientin ausgegangen und von dort aus Schritt für Schritt der Stoffwechsel beeinflusst. Das heisst: Jeder Mensch wird dort abgeholt, wo er steht; ganz unabhängig davon, ob und welche Diagnose vorliegt. Der Weg, den ein Körper gehen will und kann, weist er selbst. INFORMATIONEN UND AUSBILDUNG Das Autobiologische Lernen ist eine junge Methode aus Gaubün- den. Seit 2017 ist sie von der ASCA als eigenständige komple- mentäre Methode anerkannt. Die modulare Ausbildung findet in Graubünden sowie teilweise in Zürich statt. Im Gegensatz zu anderen Methoden stehen auch hier immer körperliche Lernprozesse und Körperwissen im Mit- telpunkt: Die Frage, wie ein Körper dem Therapeuten oder der Therapeutin übermitteln kann, worin sein individueller Weg zur Gesundheit besteht, ist der Leitgedanke der gesamten ABL-Aus- bildung. Eine Vorbildung ist nicht nötig. Weitere Infos unter: www.uniunabl.ch KONTAKT: INFO@UNIUNABL.CH
D E Z E M B E R 2 0 1 9 – A LT E R N A N C E 11 Ortho-Bionomy® DAS GLEICHGEWICHT FÜR KÖRPER UND SEELE BEHUTSAM WIEDERFINDEN u nser Körper verfügt über ausge- traumatische Erlebnisse für Körper und Auch wenn die Praxis der Ortho-Bio- zeichnete Selbstheilungskräfte; es Seele … all diese Faktoren können Ursprung nomy® auf einer Reihe von Basis-Prin- müssen jedoch gewisse Bedingun- eines tief liegenden Ungleichgewichts sein. zipien beruht, gleicht keine Behandlung gen erfüllt sein, damit sie aktiviert Wenn wir solche Alarmsignale missach- einer anderen, denn jede Begegnung wird werden. Auf dieser Erkenntnis ten und unserem Körper nicht genügend dem Zustand der behandelten Person und beruht die Ortho-Bionomy®; ihr Name Raum lassen, um sich zu regenerieren, ihren momentanen Bedürfnissen ange- wurzelt im Griechischen und bedeutet treten Unwohlsein und Schwierigkeiten passt. Darin liegen eine grosse Kreativität «Die Regeln des Lebens befolgen». beim alltäglichen Funktionieren auf: häu- und ein breites Anwendungsspektrum: Als ganzheitliches Behandlungs- und fige Schmerzen, chronische Müdigkeit, das Das Zuhören, der Respekt und der Aus- Vorsorgekonzept wirkt sie ebenso auf den Gefühl, nicht am richtigen Platz zu sein, schluss jeglicher Manipulation erlauben physischen Körper wie auf den Energie- depressive Zustände. es, die Ortho-Bionomy® sogar bei Babys fluss und die emotionalen Gegebenheiten und bei hochbetagten Menschen anzu- und führt dabei zu einer verbesserten ACHTSAMKEIT wenden – und selbst an Tieren, insbeson- Selbstwahrnehmung. UND OFFENE HALTUNG dere bei Pferden. Der Kanadier Arthur Lincoln Pauls, D.O., Während der Behandlung steht die Ther- hat die Methode in den 70er Jahren des peutin oder der Therapeut mit der behan- ANWENDUNGSSPEKTRUM 20. Jahrhunderts entwickelt. Er war aus- delten Person in wachem Kontakt und Die Ortho-Bionomy® wirkt in der Tiefe gebildeter Osteopath und erkannte, dass nimmt mit viel Offenheit die Botschaften auf die Skelett- und die Muskelstruktur die Selbstheilungskräfte des Körpers unter des Körpers wahr, welche in der Folge jede wie auch auf die inneren Organe und kra- gewissen Bedingungen ohne jegliche einzelne Geste anleiten. Durch sanften, den nial: Sie schafft eine tiefe Entspannung, Kraftanwendung aktiviert werden können. Eigenbewegungen des Körpers folgenden lindert Schmerzen, verbessert die Beweg- Von dieser überaus respektvollen Vorge- Schubkontakt wird verkrampften Regio- lichkeit und bearbeitet auch die Körper- hensweise überzeugt, vertiefte er seine nen Entspannung angeboten, ohne jemals haltung. Sie befreit mit Behutsamkeit von Forschungen stetig, um die Ortho-Bio- eine direkte Einwirkung aufzudrängen. traumatischen Fixierungen, lädt zu einem nomy® weiter zu entwickeln, die er ab Durch das Entstehenlassen eines tiefen, verbesserten Selbstverständnis ein und 1976 auch zu unterrichten begann. energetischen Dialogs wird der sichern- öffnet neue Möglichkeiten, damit der de Freiraum geschaffen, der dem Körper Mensch sich immer mehr seinem inneren DEN URSPRUNG DER ermöglicht, seine Selbstheilungskräfte Gleichgewicht, seiner Balance, annähern SCHMERZEN FINDEN zu entfalten, auf dass er schrittweise sein kann, um so an Energie, Vitalität und See- Schlechte Körperhaltungen, Stressbelas- ursprüngliches Gleichgewicht wiederfin- lenfrieden reicher zu werden. tungen, unangepasster Lebensrhythmus, den kann. THERAPEUT/-IN WERDEN? Um diplomierte/-r Ortho-Bionomy®- Therapeut/-in zu werden, ist eine zwei- jährige Ausbildung nötig; 350 Stunden theoretischer Unterricht und ungefähr 530 Stunden persönliche Arbeit. Um mehr über die Ausbildung zu erfahren und um einen Therapeuten oder eine The- rapeutin in Ihrer Nähe zu finden, sind Sie eingeladen, die Internet-Seite des Schwei- zerischen Verbandes der Ortho-Bio- nomy® zu konsultieren. www.asob.ch ’’ Die Praxis der Ortho-Bionomy® ist eine Arbeit mit dem Herzen, wo wir eher im Zustand des SEINS als im MACHEN ‘‘ sind. Es handelt sich darum, die natürlichen Lebensbewegungen des Körpers zu begleiten ohne Korrekturabsicht und Kraftanwendung. Mireille, Ortho-Bionomy®-Therapeutin
12 A LT E R N A N C E – D E Z E M B E R 2 0 1 9 NÄCHSTE Carbon Neutral www.cli mate -ser v ice s.ch ASCA- ANLÄSSE ADMINISTRATIVE – 26.–29. März 2020: Teilnahme an der Ausstel- lung Lebenskraft mit dem INFORMATIONEN ASCA-Therapeutenbereich, in Zürich – 2.–5. April 2020: ZIEL DER WEITERBILDUNGS- len, werden von den Listen, die den Teilnahme an der Mednat KONTROLLE UND FOLGEN Partnerversicherern zukommen, mit dem ASCA-Thera- EINES RÜCKSTANDS gestrichen – ihre Leistungen werden peutenbereich, in Beaulieu Die Weiterbildung hat zum Zweck, die infolgedessen nicht mehr übernom- Gesundheitspraktiker/-innen dazu zu men. Lausanne motivieren, das Niveau ihres theore- – September 2020: tischen und praktischen Wissens auf- BIN ICH AUF DEM NEUSTEN ASCA-Studienreise nach rechtzuerhalten, und zwar im Umfang STAND? Eine Aufstellung Ihrer Weiterbil- Tibet (genaue Daten werden von mindestens 16 Stunden pro Jahr. Die Gesundheitspraktiker/-innen, dungsstunden kann jederzeit auf folgen) die diese Anforderungen nicht erfül- ww.MyASCA.ch eingesehen werden. – 7. November 2020: deutschsprachiges WEITERBILDUNGSFORMULARE 2020 ASCA-Forum im Volkshaus, in Zürich Die Weiterbildungsformulare 2020 können ab dem 1. Januar 2020 von unserer Website heruntergeladen werden. Ausserdem werden sie Ihnen mit der nächsten – 1 4. November 2020: Ausgabe von Alternance in Papierform zugeschickt. Vergessen Sie nicht, dem französischsprachiges ausgefüllten und unterschriebenen Formular die Weiterbildungsnachweise ASCA-Forum im CHUV, in 2020 beizulegen, da Ihre Dokumente sonst retourniert werden müssen. Lausanne NEU AUF DER ASCA-METHODENLISTE 2019 – 2 6. Juni 2021: Feier zum 30-jährigen ASCA-Jubiläum, 270 Lomilomi-Massage Kursaal, Bern Diese Massage-Methode aus Hawaii wurde aus der traditionellen Heilkunst ent- wickelt und ist heute Bestandteil der hawaiianischen Naturheilkunde. Anerkannt vom Schweizerischen Verband der Berufsmasseurinnen und -masseure SVBM Detaillierte Informationen zu und von der Hawaii Lomilomi Association. diesen Anlässen werden Ihnen Stufe 1: 150 Stunden – Stufe 2: 220 Stunden im Laufe dieses Jahres per Newsletter zugestellt. Aktuali- 828 Pferdegestützte Therapie sieren Sie Ihre E-Mail-Adresse Komplementärpsychologische Methode, bei der das Pferd aufgrund seiner Kom- auf www.myASCA.ch, um keine petenzen und als Beziehungshilfe eingesetzt wird: als Vermittler zwischen Pati- Mitteilung zu verpassen. ent/-in und Therapeut/-in. Die Hauptkommunikation erfolgt über die Körpersprache. Stufe 1: 150 Stunden – Stufe 2: 500 Stunden H: Diese Methode kann nur für Heilpädagogen, Sozialpädagogen, Psychologen und Gesundheitsberufe registriert werden Branchenzertifikate Oda AM – Artecura Jeder Methode mit Branchenzertifikat wurde eine ASCA-Nummer zugewiesen. STIFTUNG ASCA Tel. : 026 351 10 10 Verantwortlicher Redaktion : Laurent Berset, Generalsekretär Rue Saint-Pierre 6A Fax : 026 351 10 11 Realisation und Druck : media f, Freiburg Postfach 548 stiftung@asca.ch Fotografien : Alexandre Bourguet, Fotolia, Adobe Stock CH-1701 Freiburg www.asca.ch
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