Alterszentrum Churfirsten 9650 Nesslau - Jahrgang; 3. Ausgabe: Dezember 2019

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Alterszentrum Churfirsten 9650 Nesslau - Jahrgang; 3. Ausgabe: Dezember 2019
Alterszentrum Churfirsten
          9650 Nesslau

22. Jahrgang; 3. Ausgabe: Dezember 2019

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Alterszentrum Churfirsten 9650 Nesslau - Jahrgang; 3. Ausgabe: Dezember 2019
Inhalt

Vorwort + Redaktionsteam                           3
Weihnachtsgedicht                                  4
Zum Gedenken                                       5
Geburtstage                                        6
Winter-Rezept Christstollen                        7
Dienstjubiläum in der Verpflegung                  9
Impressionen vom Lottomatch vom 30.09.2019         10
Interview mit Clown Massimo Oktober 2019           11
Linda Feurer (Lernende FAGE) im Interview          14
Impressionen der Raclette-Stubete vom 16.11.2019   16
Auflösung Wettbewerb                               17
Winterlabyrinth                                    18
Bilderrätsel Weihnachten                           19
Wettbewerb Weihnachtsquiz                          20
Andachten und Eucharistiefeiern 2020               21
Daten Sonntagsgottesdienste 2020                   22
Seelsorge: Kaplan Peter Maier                      23
Bericht Demenzkurs im Alterszentrum                24
Sicherheit in der Dunkelheit                       26
Impressionen der Samichclausfeier vom 6.12.2019    27
Vorschau Anlässe Januar – April 2020               28
Dank vom Redaktions- und Churfirstenteam           29

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Alterszentrum Churfirsten 9650 Nesslau - Jahrgang; 3. Ausgabe: Dezember 2019
Vorwort
Weihnachtszeit - eine Zeit der Besinnung

Die vielleicht für den einen oder anderen von uns manchmal hektischen
Adventstage liegen hinter uns, wenn Sie unser Churfisten-Heftli in Ihren
Händen halten oder elektronisch lesen. Nun freuen wir uns alle auf das
Fest der Liebe. Wie Frau Gornik in ihrem Weihnachtsgedicht erwähnt,
gehört dazu auch das Besinnen auf unsere christlichen Werte wie
Menschlichkeit und Nächstenliebe. Vielleicht mögen wir uns wünschen,
dass wir wieder wie Kinder staunen und uns aufrichtig freuen können ob
der ganzen Weihnachtszeit, sei es mit oder ohne Geschenke.

«Zeit schenken» und «Zeit haben» kommt mir spontan in den Sinn:
Zeit für seine Liebsten, Zeit für sich selbst, Zeit für Freunde und Familie
haben. Das Churfirsten-Team gibt sich grosse Mühe, unseren Bewoh-
nern Lebensqualität und Geborgenheit im Alterszentrum zu schenken,
vor allem wichtig über die Feiertage, damit sich niemand allein fühlt.

Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich gute Unterhaltung und viel
Lesegenuss mit unseren Beiträgen rund um das Leben im Churfirsten.
Mögen Sie frohe und besinnliche Festtage mit einem grossen Quäntchen
Zeit sowie einen guten Jahreswechsel haben.

Gabriella Wiss

Das Redaktionsteam 2019:

Gabriella Wiss             G.W. (Geschäftsleiterin)
Thomas Gübeli              T.G. (Bewohner)
Patricia Keller            P.K. (Mitarbeiterin)
Pirkko Honka               P.H. (Mitarbeiterin),
                           Redaktion und Gestaltung

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Weihnachtsgedicht

         Ich wünsche mir ...

   Ich wünsche mir in diesem Jahr
  mal Weihnacht´ wie es früher war.
   Kein Hetzen zur Bescherung hin,
 kein Schenken ohne Herz und Sinn.
  Ich wünsch’ mir eine stille Nacht.
 frostklirrend und mit weißer Pracht.
  Ich wünsche mir ein kleines Stück
von warmer Menschlichkeit zurück.
   Ich wünsche mir in diesem Jahr
´ne Weihnacht, wie als Kind sie war.
 Es war einmal, schon lang ist’s her,
    da war so wenig - so viel mehr.

            Jutta Gornik

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Zum Gedenken

In den vergangenen Monaten und Tagen mussten wir für immer von
folgenden Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern Abschied nehmen:

    10.09.2019                         Herr Josef Hälg

    27.09.2019                         Frau Verena Götte

    20.10.2019                         Frau Elisabeth Steiner

    13.12.2019                         Frau Hulda Scheiwiller

    Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen
    kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen,
                  die an ihn denken.

                                                 Fotoquelle: Travelita

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Geburtstage
           Folgenden Pensionärinnen und Pensionären
       dürfen wir ganz herzlich zum Geburtstag gratulieren:

02. Januar 2020             Egle-Meli Ida                     89
09. Januar 2020             Bösch Brigitta                    87
11. Januar 2020             Härz Leonhard                     86
11. Januar 2020             Moser Theres                      80
14. Januar 2020             Kuster Maya                       78
20. Januar 2020             Bischof Leoni                     88
31. Januar 2020             Meyer Ruth                        80
01. Februar 2020            Länzlinger Barbara                67
05. Februar 2020            Schmid-Hirsbrunner Käthi          83
12. Februar 2020            Debrunner Martha                  98
13. Februar 2020            Lehmann Pia                       82
14. Februar 2020            Scheiwiller Karl                  97
23. Februar 2020            Rutz-Koller Klara                 72
01. März 2020               Meier-Signer Theresia             89
04. März 2020               Schnider Jakob                    87
08. März 2020               Hinterberger Klara                86
20. März 2020               Honegger Heidi                    91
25. März 2020               Eppenberger Emma                  95
27. März 2020               Roth Hulda                        84
07. April 2020              Eppenberger Willi                 97
07. April 2020              Roth-Tobler Irene                 81
09. April 2020              Rutz Jakob                        91

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Alterszentrum Churfirsten 9650 Nesslau - Jahrgang; 3. Ausgabe: Dezember 2019
Rezept Christstollen aus der Churfirsten
                Weihnachtsbackstube
Zutaten Hefeteig:
     200 g         Rosinen
     100 g         Sultaninen
     100 ml        Rum
     100 ml        Milch
     375 g         Weizenmehl
     1 Würfel      Frische Hefe
     50 g          Zucker
     1 Pack        Vanillezucker
     1 Prise       Salz
     2 Eier
     175 g         weiche Butter
     100 g         Orangeat
     100 g         Zitronat
     100 g         gemahlene Mandeln

Zum Bestreichen:
   etwa 75 g Butter
   etwas       Puderzucker

Vorbereiten: Für den Teig Rosinen und Sultaninen in einem Schälchen
mit Rum übergiessen und über Nacht durchziehen lassen.
Hefeteig: Am nächsten Tag Milch erwärmen. Mehl in eine Rührschüs-
sel geben. Hefe darauf bröckeln. Milch, Zucker, Vanillezucker, Salz,
Eier und Butter hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er
sich sichtbar vergrössert hat.
Orangeat, Zitronat, Mandeln und die eingeweichten Rosinen und Sulta-
ninen auf leicht bemehlter Arbeitsfläche kurz unterkneten. Den Teig

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Alterszentrum Churfirsten 9650 Nesslau - Jahrgang; 3. Ausgabe: Dezember 2019
zugedeckt nochmals an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er
sich sichtbar vergrössert hat. Backblech mit Backpapier belegen. Back-
ofen vorheizen Ober-/Unterhitze etwas 250° C oder Heissluft: etwa
230°C.
Aus dem Teig einen Stollen formen. Dazu den Teig zu einem Rechteck
(etwas 30x25 cm) ausrollen. Den Teig von der längeren Seite aus aufrol-
len. Mit dem Teigroller der Länge nach eine Vertiefung eindrücken. Die
linke Seite leicht versetzt auf die rechte Seite schlagen. Den mittleren
Teil mit den Händen der Länge nach zu einem Wulst formen. Stollen auf
das Backblech legen, nochmals an einem warmen Ort so lange gehen
lassen, bis er sich sichtbar vergrössert hat. Zum Backen die Backofen-
temperatur reduzieren. Ober-/Unterhitze etwa 160°C oder Heissluft
etwa 140°C, Einschub unteres Drittel und Backzeit etwa 50 Min.
Butter in einem kleinen Topf zerlassen. Den Stollen sofort nach dem Ba-
cken mit der Butter bestreichen und auf einem Kuchenrost erkalten las-
sen. Stollen mit dem Puderzucker bestreuen.

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1 Dienstjubiläen in der Verpflegung

10 Jahre Karin Frischknecht
Am 19. Oktober 2019 feierte Karin Frischknecht ihr 10-jähriges Dienst-
jubiläum im AZC als Mitglied des Verpflegungsteams und als Koch
EFZ. Wir gratulieren Karin Frischknecht herzlich zu diesem langjähri-
gen Firmenjubiläum und bedanken uns für ihre treuen Dienste zum ku-
linarischen Wohl unserer Bewohner.

Karin Frischknecht ist eine der 4 Köchinnen, welche unsere Pensionäre,
Mitarbeitende und Gäste mit feinem Essen an 365 Tagen verwöhnen.
Wir schätzen Frau Frischknecht sehr und wünschen ihr alles Gute für die
Zukunft und weiterhin viel Freude am Kochen.

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Impressionen vom Lottomatch 30. September 2019

                         Spiel, Spass und Freude…

             Weitere Fotos unter www.az-churfirsten.ch
            oder beim Internet-Corner in unserer Cafeteria
                                   9
Interview mit Clown Massimo Oktober 2019
5 Fragen an Clown Massimo alias Dr. med. Dietmar Max Burger

1. Wer steckt hinter Clown Massimo?
Dahinter steckt ein Arzt mit mehrjähriger praktischer Berufserfahrung in
verschiedenen Spitälern und Einrichtungen des Kantons St. Gallen
(Uznach, Wil, St. Gallen) und ein „Doktor fürs Gemüt“ (Psychothera-
peut). Die positive lebenssinnorientierte Psychologie (Logotherapie)
nach dem Wiener Arzt Viktor E. Frankl (1905-1997) bildet eine wesent-
liche Grundlage für meine Tätigkeit als Gesundheit!Clown Massimo mit
SeniorInnen v.a. in verschiedenen Alters- und Pflegeheimen. Es geht da-
bei darum, die vorhandenen Fähigkeiten und Talente (Ressourcen) der
SeniorInnen und freudige Erinnerungen über verschiedene erwachsenen-
gerechte Rollen und Rollengeschichten von Massimo (u.a. Sennabua,
Kapitän, Fussballer, Koch, Kaminfeger, Südostbahn-Zugbegleiter) zu
aktivieren. Dabei erleben die SeniorInnen, Pflegende und Angehörige,
dass Humor und Freude wie eine wohltuende Medizin wirken können.

2.    Warum wurdest du Gesundheitsclown? Hast du Arztkarriere
      aufgegeben?
Als Assistenzart in der Altersmedizin (Geriatrie) im Bürgerspital in St.
Gallen spürte ich, z.B. auf Visiten beim spontanen humorvoll-freudigen
Singen von schönen alten Liedern mit den betagten PatientInnen, dass
dies eine wichtige Quelle für die Genesung und das Wohlbefinden sein
kann. Da ich schon in der Schule und während des Medizinstudiums
gerne Theater gespielt habe, haben mich diese Erfahrungen als Arzt
motiviert, die Ausbildung zum Gesundheit!Clown an einer Clownschule
in Konstanz zu absolvieren. Für mich ist die Tätigkeit als Massimo auch

                                  10
eine ärztliche Tätigkeit in dem Sinne, wie ich Freudemedizin praktisch
anwenden kann. In der Rolle als Massimo habe ich mehr therapeutische
Möglichkeiten als nur ein sprechender Arzt. Denn mit Singen, Tanzen
und Musizieren mit Gitarre und Mundharmonika schaffe ich eine frohe
Atmosphäre, in der sich die SeniorInnen mit ihren eigenen humorvoll-
freudevollen Talenten aktiv einbringen können.

3.    Deine Lebensweisheit?
      "Die Freude und das Lächeln sind der Sommer des Lebens."
      (Jean Paul)
Humor und Freude haben gesundheitsfördernde Wirkungen. SeniorIn-
nen erleben dies bei meinen Besuchen als "Gesundheit!Clown Massimo"
in Alters- und Pflegeheimen. Pflegende und Interessierte profitieren von
meinen Weiterbildungen, wie man mit Humor und Freude beschwingter
arbeiten und leben kann.

4.    Warum Einsatz bei Senioren? Auch bei Kindern schon
      gearbeitet?
In meiner Anfangszeit als Massimo habe ich auch mit Kindern schöne
Erfahrungen sammeln können, z.B. im Johanneum in Neu St. Johann. Es
liegt mir jedoch mehr, über die Musik und das gemeinsame Singen alter
schöner v.a. (schweizer-) deutscher Lieder humor- und freudevollen Zu-
gang zu älteren Menschen (auch mit Demenz) zu finden. Ich spüre ein
grosses Bedürfnis der SeniorInnen nach „humor- und freudevoller Ge-
mütspflege“. Und dieses Bedürfnis mit meinen Talenten zu stillen, macht
mir grosse Freude. Und die Freude, die ich bei ihnen wecke, kommt wie-
der zurück in Form von grosser Dankbarkeit und Wertschätzung.

5. Wie bindest du unser Personal AZC in deine Aktivitäten ein?
Es finden vor dem eigentlichen Massimo-Besuch Gespräche zwischen
mir und den Mitarbeitenden statt über die vorgesehene Besuchsart,
sprich Gruppen- und ausgewählte Einzelbesuche bei zurückgezogenen
oder bettlägerigen BewohnerInnen. Während den Besuchen sind die Mit-
arbeitenden eingeladen, mitzusingen, mitzutanzen und Massimo zu as-
sistieren im Sinne von z.B. Schokolade und Aufkleber (z.B. mit Blumen-
motiven) zu verteilen oder auch Rollenrequisiten, z.B. Fotos, allen Teil-
nehmenden zu zeigen. Nach den Besuchen finden Rückmeldungs-

                                   11
gespräche mit den Mitarbeitenden statt, z.B. über entdeckte Fähigkeiten
und Stärken (Ressourcen) einzelner BewohnerInnen. Diese Ressourcen
können dann im Alltag wieder gezielt aktiviert werden.

6.    Besonders schöne Erlebnisse im AZC?
Im Laufe der letzten Jahre kann ich auf sehr viele schöne Erlebnisse zu-
rückblicken, z.B. wenn eine Bewohnerin, Frau M., bereits bei meinem
Anblick als Massimo laut zu lachen beginnt und das immer wieder - das
ist schon sehr eindrücklich und ansteckend heiter stimmend. Das oft
überraschend deutliche und textsichere Mitsingen alter Lieder von Be-
wohnerInnen mit fortgeschrittener Demenz erfüllt mich immer wieder
mit Staunen – Pflegende und Angehörige ebenso. Es zeigt, dass manch-
mal noch ungeahnte Fähigkeiten hinter dem „Vorhang der Demenz“ ver-
borgen liegen, die darauf warten wieder geweckt zu werden. Darin sehe
ich auch eine wichtige therapeutische Aufgabe als Gesundheit!Clown.
Ferner werden auch die Einzelbesuche bei, z.B. bettlägerigen oder zu-
rückgezogenen BewohnerInnen sehr geschätzt und oft mit einem Lä-
cheln und grossem Dank erwidert. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, in
den Gruppen - und Einzelbesuchen Tiefsinn und Leichtigkeit Raum zu
geben. Auf dieser Basis entwickeln sich dann spontan viele schöne Er-
lebnisse, sei es über ein herzerwärmendes Gespräch oder das frohe ge-
meinsame Singen bzw. Spielen eines alten schönen Liedes. Und solche
Begegnungen hinterlassen freudevolle Spuren bei den BewohnerInnen
und auch in mir.

Ich danke an dieser Stelle den Mitarbeitenden und BewohnerInnen ganz
herzlich für die wunderbare wertschätzende Zusammenarbeit im AZC
über die vergangenen Jahre hinweg.

Vielen Dank für das Interview und wir, AZC und seine Bewohner und
Mitarbeitende freuen sich, auf deine weiteren Besuche.
Auf unserer Website www.az-churfirsten.ch/Aktuelles finden Sie ein
Video über Clown Massimo!

                         Interview: Gabriella Wiss

                                  12
Linda Feurer (Lernende FAGE)
im Interview

Linda Feurer ist im 3. Lehrjahr Lernende (Fachfrau
Gesundheit) FAGE auf der Wohngruppe Stockberg.
Sie gibt uns Einblick in ihren Alltag und spricht über
ihre Motivation.

Warum haben Sie den Pflegeberuf gewählt?
Im Verlauf der Oberstufe habe ich gemerkt, dass
ich sehr gerne mit Menschen arbeite und diesen
Beruf näher kennenlernen möchte. Nach dem
Schnuppern wusste ich, dass ich diesen Beruf aus-
üben möchte.

Wie gestalteten sich die 2 früheren Lehrjahre und jetzt in Wohn-
gruppe WG?
In diesen beiden ersten Jahren habe ich einiges gelernt und meinen be-
ruflichen Horizont erweitern können, was mich sehr freut. Jeder von
meinen Kollegen hat mich dabei unterstützt und gefördert. Die neuen
Herausforderungen haben mich sehr geprägt.

Was ist das Besondere in einer WG für Menschen mit dementiellen
Einschränkungen zu arbeiten?
Zitat meiner Grossmutter: „Menschen brauchen Liebe….“
Der Umgang mit Menschen mit einer dementiellen Entwicklung ist für
mich eine Herausforderung und ein Herantasten. Es macht mir jedoch
sehr viel Spass, neue Herausforderungen zu meistern und so meine Er-
fahrungen zu erweitern. Meine Grossmutter sagt immer zu mir “ Men-
schen brauchen nur Liebe, gib ihnen das”, dieser Satz ist immer in mei-
nem Hinterkopf.

Schöne Erlebnisse?
Für mich ist jeder Tag, wo ich die Bewohner des AZ Churfirsten glück-
lich sehe, ein schönes Erlebnis (lächelt). Spontan in den Sinn kommt mir
die Fasnachts-Stubete im AZC.

                                   13
Schwierigkeiten mit Nähe und Distanz?
Im ersten halben Jahr hatte ich einige Probleme mit Nähe und Distanz,
daran habe ich gearbeitet. Mittlerweile weiss ich, wo es für mich zu nahe
ist und wie ich professionell arbeite. Meine Ausbildungsverantwortliche
und das Team zeigten mir diesen Weg auf.

Zukunftspläne?
Was ich nach meinem Lehrabschluss im 2020 mache, bin ich noch un-
schlüssig. Entweder bleibe ich als Ausgebildete FaGe (Fachfrau Gesund-
heit) im AZC oder beginne in einem anderen Altersheim im Rheintal als
FaGe.

Was ich noch sagen wollte…?
Ich liebe meinen Beruf und hoffe, dass ich noch sehr lange Freude daran
haben werde.

Interview: Gabriella Wiss

                                                         „Klein Linda“

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Impressionen von der Raclette-Stubete
                 16. November 2019
       Weitere Fotos siehe Internet-Corner in unserer Cafeteria

                      Trachten….
                      Dirndl…..
                      Lederhose….

hübsch herausgeputzt…                                 unser AZC-Team

                                  15
Auflösung Wettbewerb

1. Frage:
Wie heisst die Nachfolgerin von Herrn Jürgen Steurer?

❑ Katalin Vereb         X Katalin Schröder       ❑ Katrin Schröder

2. Frage:
Welche Trinkmenge benötigt ein Mensch durchschnittlich?

❑ 2,5 Liter            ❑ 2,0 Liter           X 1,5 Liter*
*Bei Durchfall oder heissen Umgebungstemperaturen sollte diese
Menge gesteigert werden

3. Frage:
Welches Hobby betreibt Marlis Zollinger leidenschaftlich?

❑ Motorradfahren         ❑ Gartenpflege          X Haustier Hund

Von 22 Teilnehmenden haben 17 Personen richtig getippt. Drei Gewin-
ner/innen wurden ausgelost und die Preise bereits überreicht. Zusätzlich
haben wir zwei Trostpreise vergeben.
Es sind dies:
1. Rang:                    Gübeli Thomas, Bewohner
2. Rang:                    Koller Margrit, Besucherin
3. Rang:                    Moser Theres, Bewohnerin

Trostpreise:                Wullschleger Erika, Angehörige
                            Baumgartner Babette, Bewohnerin

           Wir gratulieren allen Gewinner/innen ganz herzlich!

                                   16
WINTERLABYRINTH
Tom möchte zu seinem Schlitten gelangen. Finden Sie den richtigen
Weg durch das Labyrinth.

                               17
Welches Wort verbirgt sich hinter diesen Bildern?
               Viel Spass beim Raten!

          +

         +

                        18
Wettbewerb «Weihnachtsquiz»
         Viel Glück beim Finden der richtigen Antworten!
         Nur eine Antwort pro Frage ist anzukreuzen.

 1. Frage: Wie heissen die Heiligen 3 Könige?
  ❑ Rolf, Balthasar, Melchior
  ❑ Balthasar, Lukas, Melchior
  ❑ Kaspar, Melchior, Balthasar
  2. Frage: Wo ist Jesus laut Bibel geboren?
  ❑ Nazareth
  ❑ Bethlehem
  ❑ Jerusalem
3. Frage: Wann wird das erste Türchen des Adventskalenders
          geöffnet?
  ❑ am ersten Advent
  ❑ am ersten Dezember
  ❑ am ersten Sonntag im Dezember

        Teilnahmezettel liegen im Café Churfirsten auf.
       Pro Person darf nur ein Talon ausgefüllt werden.

            Abgabeschluss ist der 29. Februar 2020

                              Viel Glück!

         Die Auflösung erfolgt im nächsten Churfirschte-Heftli.

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Andachten und
                    Eucharistiefeiern 2020

 Alle Andachten und Eucharistiefeiern finden im Luteren-Saal statt.
                     Beginn um 09.45 Uhr

Mittwoch         08. Januar        Andacht

Mittwoch         15. Januar        Eucharistiefeier

Mittwoch         19. Februar       Eucharistiefeier

Mittwoch         11. März          Andacht

Mittwoch         18. März          Eucharistiefeier
                                   mit Krankensalbung

Mittwoch         08. April         Andacht mit Abendmahl, Ostern

Mittwoch         15. April         Eucharistiefeier

Zur Information:

Alle Gottesdienste und Abdankungen aus den Kirchen Nesslau, Krum-
menau und Ennetbühl werden per Video und Ton sowie Neu St. Johann
per Ton in unser Haus (Raum der Stille, Stübli‘s) übertragen.

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Sonntagsgottesdienste im Luterensaal
               mit Apéro in der Cafeteria
Im 2020 werden drei Sonntagsgottesdienste der evangelischen Kirchge-
meinde, Beginn jeweils um 10.00 Uhr, bei uns im Alterszentrum statt-
finden. Alle Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und alle Kirch-
gänger/innen sind herzlich eingeladen an den Sonntagsgottesdiensten bei
uns im Luteren-Saal teilzunehmen.

Im Anschluss an den Gottesdienst - nach dem vom AZC offerierten
Apéro - besteht für auswärtige Besucher die Möglichkeit, bei uns im
Gästespeisesaal des Alterszentrums, um 11.30 Uhr Mittag zu essen.

Gerne bitten wir Sie, sich für das Mittagessen bei unserer Leitung Ver-
pflegung unter Tel. 071 995 65 52 oder unter info@az-churfirsten.ch je-
weils eine Woche vor dem Gottesdienst anzumelden.

Herzlichen Dank!

                    Sonntags-Gottesdienste 2020
                   Beginn 10.00 Uhr im Luterensaal:

                            02. Februar 2020
                            17. Mai 2020
                            23. August 2020

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Seelsorge
                         Advent und Weihnachten
Die Adventszeit ist die Zeit der Erwartung von Jesus Christus. Wir er-
warten ihn zwar immer, aber der Advent ist dieser Erwartung besonders
gewidmet. Jesus ist ja jeden Tag mit uns unterwegs und wir können ihn
jeden Tag und jeden Augenblick einladen in unser Leben. Doch im Ad-
vent wird diese Erwartung immer intensiver bis Weihnachten. Wir zün-
den im Stillen in unserem Zimmer eine elektrische Kerze an und verwei-
len vor ihr. Wir verweilen und bringen unser Leben vor Gott und wir
dürfen ihn vernehmen im Frieden, den er uns schenkt.
Bereits die Israeliten warteten auf den Erlöser. Jene, die an Christus glau-
ben, wissen, dass er gekommen ist, er, der verheissene Retter. Seit der
Auffahrt von Jesus in den Himmel warten die Christen auf seine Wie-
derkunft. Er wird wieder kommen in Herrlichkeit. Dann werden Himmel
und Erde vergehen und neu geschaffen. Auch der Kosmos muss durch
den Tod hindurch und wird neu geschaffen.
Diese Wiederkunft ist uns etwas unheimlich, weil Jesus Kriege, Seuchen
und Zerwürfnisse in den Familien vorhergesagt hat. Doch er hat uns auch
gesagt: «Euch wird kein Haar gekrümmt werden». D.h., unsere Seele
wird nicht Schaden nehmen, auch wenn sie viel Unrecht erfahren hat.
Gott bewahrt unsere Seele. Darum dürfen wir zuversichtlich sein in Be-
zug auf die Wiederkunft des Sohnes Gottes.
Wir dürfen auch zuversichtlich sein bezüglich unserem eigenen Tod. Da
wird er uns ganz reinigen, alles Irdische von uns nehmen und neu schaf-
fen. Er sagte einmal: «Sie werden sein wie die Engel im Himmel». Ja,
wir werden dem verklärten Jesus gleichen und ganz Zuhause sein.
Zu ihm, zum Jesus, unserem Retter und Erlöser sind wir unterwegs. Ihn
bitten wir, dass er uns an Weihnachten eine besondere Gnade seiner Ge-
genwart schenken möge, im Frieden und in der Freude, die er uns
schenkt.
Allen wünsche ich jetzt schon ein schönes Fest im Kreise der Hausbe-
wohnerinnen und Hausbewohner und mit der Familie.
Kaplan Peter Maier, (Pfarrei, Stein)

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Gesamtschulung Mitarbeitende im
              Grundkurs Demenz im AZC

Hoher Stellenwert Weiterbildung im AZC

Neue Mitarbeitende aus allen Bereichen (Pflege, Reinigung, Administ-
ration) besuchten an 3 Tagen im November 2019 eine Schulung über
Demenz mit Doris Rozinek. Die dipl. Pflegefachfrau HF und erfahrene
Kursleiterin gab ihren ersten Demenz- Kurs im 2012 und ein weiterer
folgte im 2017. Im November 2019 besuchten 13 Mitarbeitende den 3.
Grundkurs. Somit wird sichergestellt, dass alle Mitarbeitende um die Be-
dürfnisse von Menschen mit dementieller Entwicklung wissen, egal in
welcher Abteilung sie arbeiten. Sie lernen, noch achtsamer und sorgfäl-
tiger mit ihrer Zeit und Möglichkeiten umzugehen. In diesem Kurs ver-
tieften sie, wie wichtig ein sorgsamer Umgang mit unseren Pensionären
ist.

Pirkko Honka, Administration, hat den Kurs wie folgt erlebt:
Es war eine sehr interessante Selbsterfahrung und Wissenserweiterung.
Der Austausch mit anderen Kursteilnehmern war mir sehr willkommen.
Mit Hilfe eines Parcours habe ich gemerkt, wie es sich anfühlt, wenn

                        man Geld
                        zählt (links)

                        oder isst, ohne
                        auf den Teller
                        zu schauen
                        (rechts).

Frau Rozinek vermittelte Themen wie: Was bedeutet Demenz, Demenz
Früherkennung, Symptome der Demenz, Ursache, Risiken und Präven-
tion, kann Demenz geheilt werden, Phasen der Alzheimerkrankheit usw.
Überrascht hat mich, dass es 200 verschiedenen Formen von Demenz

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gibt, Bis heute kann man leider noch nicht sagen, woher eine Demenz
wirklich kommt. Die steigende Zahl von dementiell erkrankten Men-
schen macht betroffen. Im Weiteren habe ich gelernt, dass es sehr wich-
tig ist, mit Angehörigen zu reden und sich in die «Schuhe vom Bewoh-
ner» versuchen zu begeben. Ebenso wichtig ist, immer empathisch zu
reagieren. Menschen mit Demenz wahrnehmen und offen mit ihnen re-
den. Gefühle sprechen lassen – nicht mit dem Kranken verstummen.
Körpersprache und Körperkontakt einsetzen, mit Gesten sprechen. Posi-
tives hervorheben – auf Positives lenken. Sich Zeit nehmen – geduldig
bleiben. Klar und deutlich sprechen – mit Reden ermuntern, ohne zu
überfordern, aber keine Babysprache benutzen.
Nach diesen 3 Tagen habe ich persönlich mehr Sicherheit im Umgang
mit Menschen mit Demenz gewonnen. Sei es im privaten oder berufli-
chen Umfeld: Verständnis, Achtsamkeit, Bewusstsein. In die inneren
Erlebniswelten der Vergangenheit eintauchen und oft dort verbleiben.
Den Satz, «Menschen mit Demenz sind vergesslich aber nicht blöd.» hat
mich beeindruckt. Sie möchten nicht bemitleidet werden oder in eine
Schublade eingeordnet werden. Am Anfang ist man ab und zu hilflos,
doch der Demenzkranke zeigt was gut und was nicht gut ist. Der Bewoh-
ner gibt vor. Mich hat auch sehr beeindruckt, dass das letzte Wort von
Menschen mit Demenz „Mama“ ist. Menschen mit Demenz erkennen
oft im letzten Moment ihres Sterbens ihre Angehörigen, obwohl sie diese
jahrelang nicht erkannt haben. Auch warme Getränke für Demenzkranke
lösen positive Gefühle aus. Bei Menschen mit Demenz schwindet das
Körpergefühl. «Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz
hat, sondern da wo man verstanden wird» Menschen mit Demenz
können wir nicht verändern. Was wir verändern können, ist unsere
Wahrnehmung von ihnen und damit auch unsere Haltung zu ihnen».

Vorschau: am 12. Juni 2020 organisiert das AZC für Angehörige, Frei-
willige und weitere Interessierte einen Kurs «Wie fühlt sich Demenz
an?» mit Doris Rozinek. Weitere Informationen folgen.

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Sicherheit in der Dunkelheit

Winterzeit = dunkle Zeit = höhere Unfallgefahr
Im Rahmen einer Studie der Universität St. Gallen wurde Erstaunliches
festgestellt: Wenn es dunkel ist, wird auf den Strassen schneller Auto
gefahren, als wenn es hell ist. Auch bei eingeschränkten Sichtverhältnis-
sen wie bspw. Nebel zeigt sich dieses Phänomen. Daraus lässt sich ab-
leiten, dass eine eingeschränkte Sicht das Unfallrisiko um das 3-fache
erhöht, da gerade Farben und Details schlechter zu erkennen sind. Die
Dunkelheit bereitet insbesondere älteren Menschen aufgrund ihres teil-
weise eingeschränkten Sehvermögens Schwierigkeiten. Trotz dieser
Einschränkung sind ältere Menschen viel eher Opfer von Verkehrsunfäl-
len als Verursacher. Die mangelnde Sichtbarkeit ist dabei eines der häu-
figsten Unfallursachen.
Was kann man dagegen tun?
Viele Verkehrsteilnehme sind sich der erhöhten Gefahr nicht bewusst,
schätzen die eigene Erkennbarkeit falsch ein und tragen auch bei Dun-
kelheit dunkle Kleidung. Eine gute Sichtbarkeit ist für die Unfallpräven-
tion enorm wichtig. Dabei ist helle Kleidung im Dunkeln deutlich weiter
sichtbar als in der Helligkeit. Für Autofahrer ist dunkle Kleidung erst ab
25 Metern erkennbar. Helle Kleidung hingegen bereits ab 40 Metern und
reflektierende sogar ab 140 Metern. Dieser enorme Unterschied kann
schlimmstenfalls über Leben und Tod unterscheiden. Daher ist es wich-
tig, dass sich Fussgänger und Velofahrer sichtbar machen. So könnte je-
der zweite Verkehrsunfall verhindert werden.
Was tut das AZC dagegen?
Sicherheit für Pensionäre und unsere Mitarbeitenden
Da der Geschäftsleitung die Sicherheit unserer Pensionäre und Mitarbei-
tenden sehr am Herzen liegt, offerierte das AZC als «Weihnachtsge-
schenk» ein Hitz Neon Armband mit Churfirstenlogo.

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Impressionen von der Samichlausfeier
         6. Dezember 2019

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Vorschau Anlässe Januar – April 2020

    21.01.2020        Vortrag «Botswana – eine Reise im Natur- und
                      Tierparadies im Luteren-Saal

    02.02.2020        Sonntagsgottesdienst im Luteren-Saal
                      mit Apéro in der Caféteria

    11.02.2020        Musikplausch Simon Lüthi in der Caféteria

    12.02.2020        Seniorennachmittag im Büelensaal, Theater
                      Trachtengruppe

    24.02.2020        Fasnachtsstubete im Luteren-Saal

    17.03.2020        Musik «Tacchi Alti» (Flöte+Harfe),
                      Luteren-Saal

    30.03.2020        Vortrag «Die Toggenburger Kräuter- und Blu-
                      menwelt» im Luteren-Saal

    01.04.2020        Seniorennachmittag im Büelensaal, Zauberer
                      D. Mazenauer

    10.04.2020        Karfreitag

    12./13.04.2020    Ostern

    21.04.2020        Vortrag «Blumenparadiese der Schweiz» im
                      Luteren-Saal

Detaillierte Angaben zu unseren Veranstaltungen finden Sie auf unserer
Website: www.az-churfirsten.ch
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Zum Schluss danken das Redaktionsteam und das Churfirsten-
Team seiner treuen Leserschaft für das Interesse und wünscht
      den Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten
                 und besinnliche Feiertage.
                  Für das Neue Jahr 2020
              gute Gesundheit und alles Gute.

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