Anforderungen an die Strasse Künftiges Finanzierungsmodell - Guido Biaggio, Vizedirektor Bundesamt für Strassen, ASTRA www.astra.admin.ch
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Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Strassen ASTRA Anforderungen an die Strasse Künftiges Finanzierungsmodell Guido Biaggio, Vizedirektor Bundesamt für Strassen, ASTRA www.astra.admin.ch
Finanzen • Verfügbare Mittel • Bedarf • Auswirkungen • Voranschlag 2016 Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 2 Bundesamt für Strassen ASTRA
Verfügbare Mittel Voranschlag und Finanzplan 2016-2019 in Mio. Fr. 2015 2016 2017 (Fipla) 2018* (Fipla) 2019* (Fipla) (VA) Ausbau/ 1227.7 1164.8 1183.8 1197.7 1197.7 Unterhalt** Engpass 104.0 131.0 208.0 265.0 415.0 * NAF ist nicht berücksichtigt. ** Konten 314200, 314300, 507000. Ca. 8 Mio. Fr. werden für Vorhaben der Zentrale benötigt und stehen den Abteilungen I nicht zur Verfügung. Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 3 Bundesamt für Strassen ASTRA
Verfügbare Mittel Gründe für den Rückgang der verfügbaren Mittel um 63 Mio. Fr. für Ausbau/Unterhalt von 2015 – 2016: KAP 14: - 37 Mio. Fr. Teuerungskorrektur: - 26 Mio. Fr. Total: - 63 Mio. Fr. Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 4 Bundesamt für Strassen ASTRA
Aufteilung W/O – Ausbau/Unterhalt Aufteilung A/U-Mittel auf I-West und I-Ost erfolgt ab 2016 nach Streckenlänge der Abteilungen: I West: 764 km (40%), I Ost: 1157 km (60%) 2015 2016 2017 (Fipla) 2018 (Fipla) 2019 (VA) (Fipla) I West 522.2 463.6 471.2 476.7 476.7 I Ost 705.5 701.2 712.6 721.0 721.0 Total 1227.7 1164.8 1183.8 1197.7 1197.7 Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 5 Bundesamt für Strassen ASTRA
Aufteilung Engpass Die Mittel für die Engpassbeseitigung werden nach dem angemeldeten Bedarf aufgeteilt: 2015 2016 2017 (Fipla) 2018 (Fipla) 2019 (Fipla) (VA) I West 7.1 13.1 15.0 20.1 32.6 I Ost 56.7 102.7 142.3 224.9 271.6 Total 63.8 115.8 157.3 245.0 304.2 Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 6 Bundesamt für Strassen ASTRA
Portfolio Anzahl Projekte mit Anzahl Projekte mit Finanzbedarf 2016-2019 Finanzbedarf 2016-2025 Ausbau/Unterhalt 533 789 Engpass 23 25 Endkostenprogose aller Projekte im Portfolio Ausbau/Unterhalt 36.2 Mia. Fr. Engpass* 11.5 Mia. Fr. * Das Portfolio umfasst auch Realisierungskosten von Engpassprojekten der Module 2 und 3, deren Realisierung noch nicht freigegeben ist. Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 7 Bundesamt für Strassen ASTRA
Bedarf 2016 pro Filiale A/U Vor Controlling-sitzung Herbst Nach Controlling-sitzung Herbst 2015 2015 F1 309.3 285.0 F2 220.8 194.8 F3 342.3 335.6 F4 214.2 159.1 F5 268.6 245.3 Total 1355.2 1219.7 Über-program- 12.4% 7.0% mierung* * Die Überprogrammierung sollte erfahrungsgemäss (ohne Berücksichtigung der Reserve) zwischen 5 und 10% betragen, damit bei überraschenden Projektverzögerungen der Budgetkredit dennoch ausgeschöpft werden kann. Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 8 Bundesamt für Strassen ASTRA
Ausbau/Unterhalt gesamte Schweiz Langfristplanung A/U Stand 03.12.15 Abt. I Ost und West 3000 2500 2000 1500 1000 500 * 0 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 F1 F2 F3 F4 F5 FiPla Bund * NAF nicht berücksichtigt Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 9 Bundesamt für Strassen ASTRA
Engpassbeseitigung ganze Schweiz Langfristplanung E Stand 03.12.15 Abt. I Ost und West 500 450 400 350 300 250 200 150 100 * 50 0 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 F1 F2 F3 F4 F5 FiPla Bund * NAF nicht berücksichtigt Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 10 Bundesamt für Strassen ASTRA
Auswirkungen aufs Projektgeschäft Wenn der Bedarf die verfügbaren Mittel übersteigt, muss priorisiert werden. Dies ist ein normaler Vorgang des Portfoliomanagements. Dabei steht die Priorisierung der Realisierung im Vordergrund, da dort der hohe Finanzbedarf entsteht. Das ASTRA muss mehr baureife Projekte im Portfolio haben, als Mittel zur Verfügung stehen, um bei Projektverzögerungen dennoch die Budgetkredite ausschöpfen zu können. Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 11 Bundesamt für Strassen ASTRA
Auswirkungen aufs Projektgeschäft Die Prioritäten werden folgendermassen gesetzt: • Massnahmen, die für den kurzfristigen Erhalt der Funktionsfähigkeit der Nationalstrassen erforderlich sind, sollen realisiert werden. • Projekte, die sich im Bau befinden, sollen wenn immer möglich gemäss dem mit dem Unternehmer vereinbartem Programm realisiert werden können. • Projekte der Engpassbeseitigung, die auch Mittel des Ausbau/Unterhalts benötigen wie z.B. der Ausbau der Nordumfahrung Zürich, sollen durch eine allfällige Mittelknappheit für den Ausbau/Unterhalt nicht verlangsamt werden. • Die Verschiebung der Realisierung von baureifen Projekten soll über alle Landesteile erfolgen, um keine Region zu bevorzugen. Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 12 Bundesamt für Strassen ASTRA
Welche grossen Projekte wurden 2016 zurückgestellt? Name Kanton Verschiebung* Vennes-Chexbres VD 1 Jahr Martigny environs VS 1 Jahr Thun Nord – Spiez (Allmendtunnel) BE 1 Jahr Rubigen – Thun Nord BE 2. Teil 2 Jahre Schänzli BL 1 Jahr Küssnacht - Brunnen SZ 1 Jahr Rheineck – St. Margrethen SG 1-2 Jahre Riviera TI 1 Jahr * ungefähre Angabe, wird anlässlich der nächsten Aktualisierungsrunde überprüft Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 13 Bundesamt für Strassen ASTRA
Welche grossen Projekte befinden sich 2016 in Realisierung (Auswahl)? Name Kanton Nordumfahrung Zürich ZH Sanierungstunnel Belchen BL/SO Colombier - Cornaux NE Rubigen – Thun Nord BE Acheregg - Beckenried NW Airolo - Quinto TI Galgenbucktunnel SH Bernex - Ferney GE Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 14 Bundesamt für Strassen ASTRA
Voranschlag 2016 Wichtigste Kreditpositionen ASTRA 77.8 Globalbudget Investitionen 173.5 357.8 Einlage IF 1'190.0 Globalbudget Funktionsaufwand 529.6 allgemeine Strassenbeiträge Hauptstrassen 977.9 Übriges Angaben in Mio. Fr. Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 15 Bundesamt für Strassen ASTRA
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Strassen ASTRA Botschaft zur Schaffung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds, zur Schliessung der Finanzierungslücke und zum Strategischen Entwicklungsprogramm Nationalstrassen (NAF-Botschaft) Guido Biaggio, Vizedirektor Bundesamt für Strassen, ASTRA www.astra.admin.ch
Inhalt Ausgangslage Grundzüge der Vorlage • Schaffung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) • Schliessung der sich abzeichnenden Finanzierungslücke • Strategisches Entwicklungsprogramm Nationalstrassen • Weiterführung der Agglomerationsprogramme Fazit Grundsatzentscheide KVF-S und Ständerat Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 17 Bundesamt für Strassen ASTRA
Übersicht Verkehrsfinanzierung auf Bundesebene mit BIF, SFSV und IF Ausgangslage: Finanzierungsstruktur Mittelherkunft Finanzierungsgefäss Mittelverwendung Bahninfrastruktur Max. 67% LSVA Bahninfrastrukturfonds (BIF) Bahn Infrastrukturbetrieb ab 2016 Substanzerhalt Anteil an Mehrwertsteuer Ausbau Allgemeine Bundesmittel Rückzahlung Bevorschussung Zinsen Kantonsbeteiligung Sonderrechnung 9% Mineralölsteuer (aus SFSV)* befristet befristet Regional- und Güterverkehr Allgemeine Bundesmittel Beiträge und Abgeltungen Beiträge an Regionalverkehr an den Betrieb Förderung Güterverkehr Schiene* Bundesrechnung Strasseninfrastruktur (und weitere) Nationalstrassen: Betrieb, Unterhalt/Ausbau 50% Mineralölsteuer Spezialfinanzierung Einlage in den Infrastrukturfonds** Strassenverkehr (SFSV) Beiträge für Hauptstrassen (an Kantone) 100% Mineralölsteuerzuschlag Nicht werkgebundene Beiträge (an Kantone) Übrige werkgebundene Beiträge (an Bahn)* 100% Nationalstrassenabgabe Beiträge für Umweltschutz, Landschaftsschutz, Schutz vor Naturgefahren Bundesrechnung Forschung und Verwaltung ** Nationalstrassen: Fertigstellung Infrastrukturfonds (IF) Nationalstrassen: Engpassbeseitigung befristet bis 2027 Beiträge an Agglomerationsverkehr Beiträge für Hauptstrassen in Berggebieten Sonderrechnung und Randregionen Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 18 Bundesamt für Strassen ASTRA
SFSV: Jährliche Finanzierungslücke von 1,3 Mrd. Fr. Ausgangslage: Finanzierungslücke Angaben Angaben in in Millionen Millionen Franken, Franken, nominal nominal mit Teuerung 1% mit Teuerung Teuerung 1% p.a. 1% p.a. p.a. Vignette: Vignette: Vignette: Vignette: 100Fr. Vignette: Vignette: 100 100 Fr. Status Fr. ab2016, Status Status ab ab 2016, quo, 2016, quo, quo, 5'000 5'000 Mineralölsteuertarife: Mineralölsteuertarife: Mineralölsteuertarife: Status Status Status quo quo quo 4'000 4'000 3'000 3'000 Einnahmen 2'000 2'000 1'000 1'000 Ausgaben -1'000 -1'000 -2'000 -2'000 -3'000 -3'000 -4'000 -4'000 -5'000 -5'000 Nationalstrassenabgabe Nationalstrassenabgabe (Reinertrag) (Reinertrag) -6'000 -6'000 Mineralölsteuerzuschlag Mineralölsteuerzuschlag -7'000 -7'000 Mineralölsteuer Mineralölsteuer -8'000 -8'000 Umwelt-, Umwelt-, Heimat-, Heimat-, Landschaftsschutz, Landschaftsschutz, Schutz Schutz Schutz vor vor vor Naturgewalten Naturgewalten Naturgewalten -9'000 -9'000 Forschung Forschung und und Verwaltung Verwaltung Übrige Übrige werkgebundene werkgebundene Beiträge Beiträge (an (an Bahn) Bahn) Bahn) -10'000 -10'000 Hauptstrassenbeiträge Hauptstrassenbeiträge & & Nicht Nicht werkgebundene werkgebundene werkgebundene Beiträge Beiträge Beiträge (an (an (an Kantone) Kantone) Kantone) -11'000 -11'000 Agglomerationsverkehr Agglomerationsverkehr (ab (ab 3. 3. Generation) Generation) Generation) -12'000 -12'000 Nationalstrassen: Nationalstrassen: Kapazitätsausbauten Kapazitätsausbauten -13'000 -13'000 Einlagen Einlagen in in den den Infrastrukturfonds Infrastrukturfonds Nationalstrassen: Nationalstrassen: Betrieb, Betrieb, Unterhalt, Unterhalt, Ausbau Ausbau Ausbau (Anpassungen) (Anpassungen) (Anpassungen) -14'000 -14'000 Rückstellungen/Reserven Rückstellungen/Reserven SFSV SFSV Stand: Stand: Stand:September September September 2014 2014 2014 -15'000 -15'000 2014 2014 2016 2016 2018 2018 2020 2020 2022 2022 2022 2024 2024 2026 2026 2026 2028 2028 2028 2030 2030 2030 2032 2032 2032 2034 2034 2034 2036 2036 2036 2038 2038 2038 2040 2040 2040 Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 19 Bundesamt für Strassen ASTRA
Ursachen für die Finanzierungslücke Ausgangslage: Finanzierungslücke • Erwünschter Trend zu verbrauchsärmeren, effizienteren Fahrzeugen • Teuerungsentwicklung bei den Ausgaben ≠ Entwicklung Einnahmen • Aufgabenkreis SFSV wurde erweitert bzw. Belastung erhöht (Beiträge an ÖV (NEAT-Viertel, BIF), Beiträge an Agglomerationsprogramme) • Zusätzlicher Finanzbedarf Nationalstrassen und Agglomerationsverkehr Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 20 Bundesamt für Strassen ASTRA
Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehr-Fonds (NAF) Grundzüge der Vorlage: Schaffung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) Bundesrechnung Sonderrechnung Spezialfinanzierung Nationalstrassen- und Strassenverkehr (SFSV) Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) Einnahmen Einnahmen / Einlagen 50 % Mineralölsteuer (zweckgebunden) 100 % Mineralölsteuerzuschlag 100 % Automobilsteuer * Ausgaben 100 % Nationalstrassenabgabe Beiträge an Kosten für Hauptstrassen (an (Autobahnvignette) Kantone) Beiträge für Hauptstrassen in Bergebieten und 100 % Abgabe für «Elektro-Fahrzeuge» Randregionen (an Kantone) ** Nicht werkgebundene Beiträge (an Kantone) Ausgaben / Entnahmen Übrige werkgebundene Beiträge (an Bahn) Nationalstrassen Beiträge für Umweltschutz / Beiträge an Agglomerationsverkehr Landschaftsschutz / Schutz vor Naturgefahren Forschung und Verwaltung Rückstellungen / Reserven Reserven * Ausnahmen möglich ** Weitere vom Gesetz zugewiesene Mittel Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 21 Bundesamt für Strassen ASTRA
NAF - Ausgestaltung Grundzüge der Vorlage: Schaffung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) Rechtsstatut • Verankerung auf Stufe Bundesverfassung (analog zu BIF) → Änderung der Bundesverfassung → Volksabstimmung • Unbefristet (im Gegensatz zum heutigen IF) • Eigene Rechnung (= Sonderrechnung; analog BIF und IF) Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 22 Bundesamt für Strassen ASTRA
Vorteile neue Finanzarchitektur mit NAF und SFSVneu Grundzüge der Vorlage: Schaffung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) Mehr Transparenz: SFSVneu NAF Entflechtung Mittelkonkurrenz Nationalstrassen – Beitragsgeschäft, bessere Steuerungsmöglichkeiten, enge Zweckbindung Mehr Planungs- und Realisierungssicherheit: Investitionen Die Mittel (Reserven) stehen zur Verfügung, wenn 45 40 35 Schuldenbremse sie gebraucht werden (Ausgaben unterliegen nicht 30 25 der Schuldenbremse) 20 15 10 5 0 Mehr Flexibilität: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 • zwischen den Aufgaben (Durchlässigkeit) und • bezüglich der Ausgaben über die Jahre hinweg Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3 t t+1 t+2 t+3 Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 23 Bundesamt für Strassen ASTRA
Schliessung der Finanzierungslücke - Massnahmen auf der Einnahmenseite Grundzüge der Vorlage: Schliessung der Finanzierungslücke Geschätzte Mehreinnahmen pro Jahr Mio. 2018-2030 (Mittelwert, nominal) Fr. Erhöhung Mineralölsteuerzuschlag +6 Rp/.L 303 Zweckbindung Automobilsteuer für den NAF 398 Abgabe auf Fahrzeugen mit alternativen Antriebstechniken 92 Allfälliger Teuerungsausgleich n.a. Total 793 Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 24 Bundesamt für Strassen ASTRA
Fazit zur Schliessung der Finanzierungslücke Grundzüge der Vorlage: Schliessung der Finanzierungslücke • Einnahmen- und ausgabenseitige Massnahmen • Ausgewogene Kombination von einnahmenseitigen Massnahmen (Nutzer und allgemeiner Bundeshaushalt) • Beibehaltung des Verursacherprinzips • Keine Mittelbeschaffung auf Vorrat • Regelmässiger Einbezug des Parlaments Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 25 Bundesamt für Strassen ASTRA
Strategisches Entwicklungsprogramm Nationalstrasse (STEP) Grundzüge der Vorlage: Strategisches Entwicklungsprogramm Nationalstrassen Langfristperspektive Nationalstrassen Realisierungsschritt Realisierungsschritt 2030 2040 Strategisches Entwicklungs- programm (STEP) BB BB BB BB Ausbauschritte Ausbauschritt W Ausbauschritt X Ausbauschritt Y Ausbauschritt Z VK (W + GV1) VK (X + GV2) VK (Y + GV3) VK (Z + GV4) BB=Bundesbeschluss VK=Verpflichtungskredit VK (W+GV) = Ein gemeinsamer VK für den Kapazitätsausbau der Nationalstrassen (Ausbauschritte W, X, Y, Z) sowie für grössere Vorhaben (GV) im bestehenden Nationalstrassennetz. • Erfassung und Definition sämtlicher bekannter Projekte für Erweiterungen und Kapazitätsausbauten • Periodische Nachführung entsprechend den gesellschaftlichen und verkehrsmässigen Entwicklungen Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 26 Bundesamt für Strassen ASTRA
Weiterführung der Mitfinanzierung des Agglomerationsverkehrs Agglomerations- programme Grundzüge der Vorlage: Weiterführung der Agglomerationsprogramme Infrastrukturfonds (IF) Bisher Agglomerationsverkehr NAF BIF (ab 3. Generation) Agglomerationsverkehr Agglomerationsverkehr Neu LV Strasse Schiene/Tram Eisenbahn Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 27 Bundesamt für Strassen ASTRA
Ständerat 15 März 2016 Der Ständerat hat die Botschaft angenommen mit folgenden Anpassungen • Treibstoffzuschlag wird nur um 4 Rp./Lt erhöht • Grundsteuer mit 55% an NAF zweckgebunden ab 2018 • Ab 2020 wird bis 60% erhöht um den NEB zu finanzieren • Diskussion über E-Vignette ab 2018 Kantonbeitrag von 60 Millionen Fr./Jahr für die NEB Finanzierung Wiederaufnahmen der Beratung des Geschäfts durch KVF-N und NR Volksabstimmung voraussichtlich in 2017, Inkrafttreten im 2018 Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 28 Bundesamt für Strassen ASTRA
Zur Erinnerung: NEB … Aufnahme von rund 400 km kantonaler Strassen in das Nationalstrassennetz Voraussetzung: Keine Mehrkosten für den Bund Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 29 Bundesamt für Strassen ASTRA
VIELEN DANK! Eurobitumetagung, Bern, 7.4.2016 30 Bundesamt für Strassen ASTRA
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