Antworten der FDP Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2013 Bundesforum Männer Interessenverband für Jungen, Männer und Väter
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Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2013 Bundesforum Männer Interessenverband für Jungen, Männer und Väter Antworten der FDP
Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2013 Bundesforum Männer Interessenverband für Jungen, Männer und Väter Männerpolitik verstetigen 1. Eine konsistente Gleichstellungspolitik hat beide Geschlechter im Blick. Hierbei helfen hauptamtliche Strukturen in Ministerien, Behörden und Kommunen. Wir favorisieren daher eine professionelle, mit Frauen und Männern besetzte Gleichstellungsarbeit. Wir sprechen uns gegen ein Entweder-oder aus und wünschen uns ein Sowohl-als-auch. Welche Möglichkeiten der Umsetzung sehen Sie? 2. Eine konsistente Gleichstellungspolitik sollte helfen, einengende Geschlechterrollen zu überwinden. Wir wünschen uns eine Strategie, die nicht „für alle das Gleiche, sondern für jede und jeden das Richtige“ in den Mittelpunkt stellt. Hierzu benötigen wir ein Umdenken in der Gleichstellungsstrategie, die Ressourcen für Männer und Frauen nicht alternativ sondern additiv betrachtet. Welche Möglichkeiten der Umsetzung sehen Sie? Die Fragen werden im Zusammenhang beantwortet: Antwort: Gleichstellungspolitik war für die FDP nie ein „entweder – oder“, sondern immer ein „sowohl – als auch“ und ein „miteinander, nicht gegeneinander“. Gleichstellungspolitik ist ein Thema für Frauen und Männer und kann nicht funktionieren, wenn das Ziel nicht von beiden Geschlechtern getragen wird. Hauptamtliche Strukturen in Ministerien, Behörden und Kommunen sollten diesen Grundsatz beachten. In unserem Positionspapier „Gleichstellung in Bundesministerien und Bundesbehörden voranbringen“ hat die FDP-Bundestagsfraktion Vorschläge gemacht, wie Ministerien und Bundesbehörden – auch ohne Quoten – die Gleichstellung voranbringen können. Wir schlagen u.a. einen verpflichtenden Gleichstellungsindex (Glix) vor, wie ihn auch die UN oder die EU-Kommission verwenden. Wir wollen, dass die Festlegung von Gremien, die nach dem Bundesgremienbesetzungsgesetz einer Berichtspflicht unterliegen, nicht auf der Einschätzung des jeweiligen Ministeriums beruht, sondern durch eine unabhängige Institution festgelegt werden. Wir wollen mehr Transparenz und Öffentlichkeit bei Besetzungen und Ausschreibungen. Das Ziel, einengende Geschlechterrollen zu überwinden, unterstützen wir. Es muss aber konkret, z.B. in Programme zur Gewinnung von Frauen für Technikberufe oder von Männern für erzieherische Berufe, ausgestaltet sein. Vielfalt und Teilhabe für Jungen • Halten Sie eine fachkompetente Jungenförderung für erforderlich?
• Wenn ja, in welcher Weise werden Sie eine hinreichende Förderung gewährleisten? • Werden Sie sich für das Kinderrecht auf Beziehung zum Vater einsetzen? Die Fragen werden im Zusammenhang beantwortet: Antwort: In den vergangen Jahren ist die Förderung von Jungen zu wenig in den Blick genommen worden. Deshalb war es richtig, dass das BMFSFJ mit der Einrichtung eines Jungenreferates einen Akzent gesetzt hat. Jungen starten in ihrer Bildungsbiografie meist in femininisierten Räumen, denn in Kitas und Grundschulen haben wir fast ausschließlich weibliche Erziehungspersonen und Lehrerinnen. Jungen müssen aber in ihrem spezifischen Zugang in Kita und Schule anders gefördert werden als Mädchen. Dazu wollen wir auch weitere Forschungsprojekte auf den Weg bringen. Deshalb ist es auch wichtig, mehr Männer für den Erzieherberuf und das Lehramt an Grundschulen zu gewinnen. Mit dem Programm „MEHR – Männer in Kitas“ leistet der Bund dazu einen Beitrag. Hier wären Initiativen der Bundesländer, die für Kitas und Schulen zuständig sind, wünschenswert. Bei allen Fragen steht bei uns das Kindeswohl im Mittelpunkt. Durch die Reform des Sorgerechts wurde das „Kinderrecht auf Beziehung zum Vater“ bereits deutlich gestärkt. Mit den Neuregelungen des Sorgerechts erleichtert die FDP unverheirateten Vätern den Zugang zum Sorgerecht für ihre Kinder. Bisher hatten unverheiratete Väter keine Möglichkeit, gegen den Willen der Mutter ein gemeinsames Sorgerecht durchzusetzen. Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass die gemeinsame Sorge beider Eltern dem Kindeswohl nicht entgegensteht. Die gemeinsame Sorge ist nur dann zu versagen, wenn sie dem Kindeswohl widerspricht. Das neue Sorgerechtsverfahren funktioniert zudem schnell und unbürokratisch. Die Durchsetzung der gemeinsamen Sorge erfolgt in einem beschleunigten und überdies vereinfachten Verfahren. Ziel der FDP ist auch in Zukunft die weitere Angleichung der Rechte von Müttern und Vätern. Nicht zuletzt aufgrund höchstrichterlicher Entscheidungen wurden in dieser Wahlperiode die Rechte der leiblichen Väter gestärkt. Männer unterstützen – für den gesellschaftlichen Zusammenhalt Für welche strukturellen Maßnahmen werden sie sich stark machen, um Rahmenbedingungen zu schaffen, die Männer in ihrer Vielfältigkeit unterstützen? So etwa bei • der Entwicklung und Realisierung neuer Rollen- und Lebensmodelle, • der Entkoppelung von einer einseitigen Erwerbsorientierung, • der Bewältigung von Diskriminierungserfahrungen, • der rechtlichen Gleichstellung für schwule Männer im Adoptions- und Steuerrecht, • dem Schutz trans- und intersexueller Menschen vor gesellschaftlicher und rechtlicher Diskriminierung Die Fragen werden im Zusammenhang beantwortet Antwort: Liberale achten alle Formen des Zusammenlebens und der Übernahme von Verantwortung füreinander. Traditionelle Rollenstereotypen wollen wir abbauen und tragen dazu durch Programme wie „Komm, mach MINT“ oder „MEHR – Männer in Kitas“ sowie die Girls- und Boys-Tage bei. Die letzten Lücken in der Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften wollen wir schließen. Für uns Liberale sind alle Lebensgemeinschaften gleich wertvoll, in denen Menschen Verantwortung füreinander übernehmen: Eltern für ihre Kinder, Kinder für ihre Eltern, Ehe- und Lebenspartner füreinander. Aber auch Menschen in anderen frei gewählten
Verantwortungsgemeinschaften. Wir wollen Selbstbestimmung für Lebensmodelle stärken und zur Verantwortung ermuntern. Beim Adoptionsrecht wollen wir das volle Adoptionsrecht für eingetragene Lebenspartner durchsetzen. Bei Stiefkindadoptionen wollen wir es ermöglichen, dass das Verwandtschaftsverhältnis zu beiden leiblichen Elternteilen erhalten bleibt, wenn alle Beteiligten dem zustimmen und es dem Kindeswohl nicht widerspricht. Dies würde es z.B. ermöglichen, dass die lesbische eingetragene Lebenspartnerin der Mutter ebenfalls zur rechtlichen Mutter wird - ohne dass der schwule leibliche Vater sein Verwandtschafts- verhältnis mit dem Kind aufgeben muss. Eine eventuelle weitere Reform des Abstammungsrechtes darf insbesondere die Rechte schwuler Väter im Rahmen einer zielgerichteten Insemination oder künstlichen Befruchtung nicht beschneiden. In einem neuen Transsexuellen-Gesetz wollen wir die Hürden zur Personenstandsänderung verringern. Im Zuge dessen sollen auch die Leistungen der Krankenkassen bei Geschlechtsangleichungen gesichert und vereinheitlicht werden. Für Trans- und Intersexuelle haben wir bereits im Personenstandrecht Verbesserungen erreicht. Wird bei der Geburt eines Kindes das Geschlecht nicht eindeutig festgestellt, kann zukünftig auf den entsprechenden Eintrag im Personenstandsregister verzichtet werden. Intersexuelle werden damit nicht mehr auf ein Geschlecht festgelegt, sondern entscheiden selbst, welches Geschlecht sie wählen. Verletzbarkeit von Männern anerkennen Was werden Sie unternehmen, damit Männer als Opfer von Gewalt • in der Öffentlichkeit anerkannt werden, • die notwendige Unterstützung erhalten? Die Fragen werden im Zusammenhang beantwortet. Antwort: Mit der Einführung des Hilfetelefons hat die Bundesregierung einen wichtigen Schritt getan, um Frauen und Männern eine niedrigschwellige Hilfemöglichkeit zur Verfügung zu stellen. Das Hilfetelefon steht 24 Stunden täglich, sieben Tage die Woche kostenlos zur Verfügung. Die ersten Auswertungen des seit März bestehenden Angebotes zeigen, dass das Hilfetelefon durchaus auch von Männern genutzt wird. Sicher ist die Inanspruchnahme deutlich geringer als bei Frauen, aber selbstverständlich finden auch Männer hier Rat und Ansprechpartner, wenn sie von Gewalt bedroht sind oder bereits Gewalt erfahren haben. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat die Aufgabe, geschlechtsspezifische Diskriminierungen zu thematisieren und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Dabei sollten natürlich nicht nur Diskriminierungen von Frauen, sondern auch von Männern in den Blick genommen werden. Die öffentliche Anerkennung von Männern als Opfer von Gewalt ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nicht allein vom Staat geleistet werden kann. Gesundheitsförderung für Männer • Wie stehen Sie zu einem Bundesgesundheitsbericht, der dem Thema psychische Gesundheit von Männern besondere Aufmerksamkeit widmet und dabei insbesondere die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in den Blick nimmt? • Was werden sie unternehmen, damit Krankenkassen und andere Institutionen und Vereine ihre Präventionsangebote an den Bedürfnissen von Männern ausrichten und auf deren
protektiven Ressourcen aufbauen? • Welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen wollen sie ergreifen, um die Gesundheit von Erwerbstätigen konsequent zu schützen? Die Fragen werden im Zusammenhang beantwortet Antwort: Gezielte Gesundheitsförderung und Prävention sind in einer Gesellschaft des längeren Lebens wichtiger denn je. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass Krankheiten gar nicht erst entstehen oder in ihrem Verlauf positiv beeinflusst werden, die Menschen gesund älter werden und die Lebensqualität steigt. Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen hinsichtlich ihrer Krankheiten und gesundheitlichen Einschränkungen, den Krankheit und Gesundheit beeinflussenden Faktoren, ihres Umgangs mit gesundheitlichen Belastungen und der Inanspruchnahme von gesundheitlichen Vorsorgeleistungen machen die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte bei der Entwicklung und Umsetzung präventiver Maßnahmen erforderlich. Dies gilt auch für das Thema psychische Gesundheit. Mit dem Gesetz zur Förderung der Prävention wollen wir eine solche zielgruppenbezogene und qualitätsgesicherte Ausgestaltung der Leistungen der Krankenkassen zur primären Prävention, zur betrieblichen Gesundheitsförderung und zur Früherkennung von Krankheiten voranbringen und die Menschen bei der Entwicklung gesundheitsbewusster und gesundheitsfördernder Verhaltensweisen unterstützen. Wir setzen dabei auf eine zielbezogene Zusammenarbeit der unterschiedlichen Präventionsakteure. Aufbauend auf bewährten Programmen und Strukturen wollen wir diese weiterentwickeln und dafür sorgen, dass die Angebote auch bei den Menschen ankommen. Väter haben Vereinbarkeitsprobleme Wie stehen Sie zu einer gesetzlichen Regelung von Elterngeld und Elternzeit, die folgendes unterstützt: • Aufstockung der PartnerInnenmonate, • Möglichkeit für beide Elternteile, gleichzeitig in Elternzeit zu gehen, • Verlängerung des Elterngeldbezugs in Teilzeit-Elternzeit, • Ausweitung des Kündigungsschutzes für Väter vor der Elternzeit und • Ausweitung des Elterngeldbezuges? • Einführung von Mindestlöhnen zur materiellen Absicherung von Vaterschaft und Elternschaft in prekären Verhältnissen? Die Fragen werden im Zusammenhang beantwortet Antwort: Das Elterngeld trägt dazu bei, Rollenstereotypen zu überwinden. Inzwischen nutzt mehr als ein Viertel der Väter Elterngeld und Elternzeit, jedes Jahr mit steigender Tendenz. In dieser Wahlperiode haben wir das Elterngeld entbürokratisiert und vor allem die Belange von Selbständigen besser berücksichtigt. In der nächsten Wahlperiode wird es darum gehen, das Elterngeld zu flexibilisieren und die Partnermonate zu stärken. Wir streben bessere Teilzeit- Möglichkeiten und eine flexiblere Anrechnung von Selbständigkeit beim Elterngeld an. Für Selbständige soll gelten: das Einkommen, das sich Selbständige vor ihrer Elternzeit erarbeitet haben, ihnen aber erst während der Elternzeit gezahlt wird, soll nicht mehr auf das Elterngeld angerechnet werden.
Bei allen Wünschen hinsichtlich einer Ausweitung des Elterngeldbezuges ist allerdings das Ziel eines ausgeglichenen Haushaltes zu beachten. Einen flächendeckenden einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn lehnen die Liberalen ab. Wir wollen sachgerechte Lohnuntergrenzen, die auf branchenspezifische und regionale Besonderheiten Rücksicht nehmen. Eine Ausweitung des Kündigungsschutzes sehen wir generell kritisch. Im europäischen Vergleich hat sich das deutsche Kündigungsrecht dazu beigetragen, dass zahlreiche Neueinstellungen ermöglicht wurden. Länder, die einen sehr restriktiven Kündigungsschutz haben, haben mit erheblich höherer Arbeitslosigkeit, insbesondere bei Jugendlichen zu kämpfen. Ältere Männer in den Fokus nehmen Wie beabsichtigen Sie, • das bürgerschaftliche Engagement älterer Männer anzuregen, • das Engagement als leiblicher oder sozialer Großvater zu bestärken, • Räume im täglichen Leben zu eröffnen, die den neuen Ansprüchen und Potenzialen der Großväter und ihrer Familien entsprechen? Die Fragen werden im Zusammenhang beantwortet. Antwort: Engagement lebt von seiner Freiwilligkeit; unsere Demokratie lebt von aktiv engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Als Liberale fördern wir das Engagement, weil bürgerschaftliches Engagement praktizierter Gemeinsinn ist. Als ersten Schritt hat die Koalition die „Nationale Engagementstrategie“ 2010 verabschiedet. Engagement soll besser gefördert, stärker vernetzt und allen zugänglich gemacht werden und eine lebendigere Anerkennungskultur entstehen. Wir haben 2012 den Ersten Engagementbericht "Für eine Kultur der Mitverantwortung" für Deutschland erstellt, der Bedeutung und Wert des bürgerschaftlichen Engagements für eine moderne Gesellschaft und ihre Wandlungsprozesse hinterfragt und einen besonderen Focus auf das Engagement von Unternehmen legt. Mit dem neuen Ehrenamtsgesetz haben wir dann 2013 für Vereine und Engagierte deutliche steuerrechtlichen Erleichterungen geschaffen, Bürokratie abgebaut und Haftungsrisiken begrenzt. Das Ehrenamtsgesetz bildet einen praktikablen und transparenten Rechtsrahmen, stärkt und würdigt die Tätigkeit von über 23 Millionen engagierten Bürgern in fast 600.000 Vereinen und rund 19.000 Stiftungen. Bei der Bürgerbeteiligung im Netz war die von der FDP geforderte Enquete-Kommission „Internet und Digitale Gesellschaft“ des Bundestages eine Vorreiterin. Wir glauben nicht, dass es einer speziellen Strategie für die Zielgruppe „ältere Männer“ bedarf. Gerade diese Altersgruppe ist hochmotiviert im Engagement vertreten. Wo es Verbesserungsbedarf gibt, ist die Information auf die Fragen: Wo kann ich mich engagieren? Wo kann ich mich informieren? Dies kann allerdings der Bund nicht leisten, sondern ist vor allem eine Aufgabenstellung, der sich die Kommunen und Engagierten vor Ort annehmen sollten. Wo bereits Freiwilligenagenturen, Seniorenbüros etc. existieren, funktionieren diese Institutionen in der Regel hervorragend. Mit der Einführung des Freiwilligendienstes aller Generationen hat die Bundesregierung eine attraktive Möglichkeit geschaffen, dass auch ältere Menschen sich in den Dienst einer guten Sache stellen können. Im Bundesfreiwilligendienst, dem Freiwilligen Sozialen Jahr und dem Freiwilligen ökologischen Jahr sind insgesamt rund 85.000 Menschen engagiert. Wir stellen erfreut fest, dass der Anteil der über 50jährigen am Bundesfreiwilligendienst rund 21 Prozent beträgt. Bürgerschaftliches Engagement ist keine Frage des Alters und verdient die Anerkennung der Gesellschaft. Großväter und Großmütter spielen für das Gelingen von Familie eine wichtige Rolle. Die
Kinderkommission des Deutschen Bundestages hat sich in einem Fachgespräch mit der Rolle der Großeltern beschäftigt und mehrere Großeltern-Initiativen angehört. Unter anderem wurde auch eine Initiative von Seniorinnen und Senioren angehört, die in Schulen als „Lernpaten“ zur Verfügung stehen. In diesem Bereich zeigt sich, dass die Möglichkeiten quasi unbegrenzt sind. Der Staat kann und soll hier lediglich Rahmenbedingungen setzen, die von der Kreativität und dem Engagement der Älteren ausgefüllt werden.
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