Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2019 - Jobcenter ME ...
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Inhalt Vorwort der Geschäftsführung .........................................................................................3 1. Analyse der Kundenstruktur ........................................................................................4 2. Finanzielle Rahmenbedingungen ................................................................................7 2.1 Verteilung der Eingliederungsleistungen 2019 ...........................................................8 3. Förderportfolio für alle Kundengruppen .......................................................................8 4. Unsere Handlungsfelder 2019 .....................................................................................9 4.1 Mehr Qualifizierungsangebote für nicht ausreichend qualifizierte Menschen nutzen & Perspektiven eröffnen! ..................................................................................................10 4.2 Familien stärken & die Potentiale von Erziehenden fördern .....................................11 4.3 Integration von Jugendlichen, insbesondere in den Ausbildungsmarkt weiter verbessern! ...................................................................................................................13 4.4 Langzeitarbeitslosigkeit & Langzeitleistungsbezug verringern & vermeiden durch Nutzung der neuen Teilhabechancen! ...........................................................................14 4.6 Mehr Jobchancen für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen & Behinderungen ermöglichen! .........................................................................................17 5. Weiterführung bewährter Klassiker – unsere kundengruppenübergreifenden Angebote ......................................................................................................................................18 5.1 Joboffensive ............................................................................................................18 5.2. MEin job-aktiv .........................................................................................................18 5.3 Zusammenarbeit im gemeinsamen Arbeitgeberservice (gAG-S) .............................19 6. Anlagen .....................................................................................................................20 6.1. Eintrittsplanung 2018/2019 .....................................................................................20 6.2 Integrationsübersicht 2017 ......................................................................................21 2
Vorwort der Geschäftsführung Wir wollen für unsere Kundinnen und Kunden neue Chancen für die Herausforderun- gen der Zukunft eröffnen und mehr Teilhabe in der Gegenwart ermöglichen! Die Arbeit in den Jobcentern ist eine der herausforderndsten und wichtigsten Aufgaben der Sozialpolitik in unserem Land. Im Jobcenter ME-aktiv wird diese Aufgabe von den Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern mit großem Engagement wahrgenommen. Rund 39.5001 Menschen erhalten im Kreis Mettmann über die Grundsicherung für Arbeitsuchende Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II). Aufgrund von gesellschaftlichen Veränderungen, neuen Zukunftsherausforderungen und verbesserten gesetzlichen sowie fiskalischen Rahmenbedin- gungen haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere Aufgabenwahrnehmung entsprechend anzu- passen. Insbesondere die Nutzung der neuen Perspektiven zur Teilhabe (Teilhabechancensetz => §§ 16 i,e SGB II) und der Ausbau gezielter Qualifizierungsangebote sind zwei unserer Handlungsfelder, die 2019 operativ im Fokus stehen und gleichzeitig in die Zukunft hineinrei- chen. Demografischer Wandel, eine weiterhin gute Beschäftigungsentwicklung sowie der tech- nische Fortschritt erfordern es, den Blick verstärkt auf die Fachkräftesituation zu lenken. Un- ternehmen benötigen gut qualifiziertes Personal, einfache Tätigkeiten verlieren zunehmend an Bedeutung. Im System der Grundsicherung für Arbeitsuchende finden sich bislang jedoch noch viele Leistungsbezieher, die über keine Berufsausbildung oder nachgefragte Qualifikati- onen verfügen. Zusätzlich erleichtert das neue Teilhabechancengesetz Kundinnen und Kunden einen Arbeits- marktzugang, die in der Vergangenheit vergleichsweise lange nicht am Erwerbsleben teilge- nommen haben. Dies sind nur einige Herausforderungen, denen wir uns jetzt und in Zukunft stellen wollen. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den Trägern und den Netzwerkpartnern stellen wir uns der Zukunft. 1 Datenquelle. GJW Grundsicherungsstatistik (Stand Juni 2018) 3
1. Analyse der Kundenstruktur2 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte im Jobcenter ME-aktiv Im JC ME-aktiv werden durchschnittlich rund 27.000 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) betreut. 80% der ELB sind 25 Jahre und älter. Knapp jeder fünfte ELB ist ein erwerbsfähiger Jugend- licher im Alter zwischen 15 und 25 Jahren. Die Anzahl der Jugendlichen im SGB II Leis- tungsbezug ist entgegen den anderen Altersgruppen gestiegen. Neben den erwerbsfähigen Jugendlichen ist auch die Anzahl der Kinder unter 15 Jahren in leistungsbeziehenden Be- darfsgemeinschaften im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen (+4,2%). Frauen beziehen etwas häufiger SGB II-Leistungen als Männer. Rund ein Drittel der zu beratenden Kundinnen und Kunden sind Ausländer. Auf Grund der Zuwanderung (Flüchtlinge) in den letzten beiden Jahren ist die Anzahl ausländischer ELB um rund 11% gestiegen. 2 Datenquelle: GJW Grundsicherungsstatistik oder Arbeitslosenstatistik (Stand Juni 2018) 4
Auf Grund von Sondertatbeständen ist fast ein Viertel aller ELB eine Arbeitsaufnahme gemäß §10 SGB II nicht zumutbar (bspw. Betreuung eines Kindes unter 3 Jahren). Fast jeder Zehnte Leistungsbezieher ist trotz Erwerbstätigkeit im zumutbaren Umfang weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen (integriert aber hilfebedürftig). Bei dem Großteil der ELB ist eine Heranführung an den Arbeitsmarkt notwendig und eine In- tegration frühestens nach sechs Monaten zu erwarten (nicht-marktnah). Lediglich bei zwölf Prozent aller Kundinnen und Kunden wird eine Integration binnen einem halben Jahres prognostiziert (marktnah). Mehr als zwei Drittel aller ELB haben keine abgeschlossene Berufsausbildung. Frauen und Männer sind fast gleichermaßen betroffen. Bei Jugendlichen ist der Anteil auf Grund von Schü- lern und Auszubildenden vergleichsweise hoch. Auf Grund der Zuwanderung ist der Anteil ausländischer ELB ohne abgeschlossene Berufs- ausbildung deutlich höher als im Vorjahr. Zusätzlich ist der Anteil Geringqualifizierter bei Aus- ländern höher. 5
Die Anzahl der Arbeitslosen im SGB II ist weiterhin rückläufig. Im Vergleich zum Vorjahr sind durchschnittlich 500 ELB weniger arbeitslos als noch vor einem Jahr (-4,8%). Von durchschnittlich rd. 10.500 Arbeits- losen SGB II Leistungsbeziehern sind rd. 5.700 ELB seit mindestens 12 Monaten arbeitslos (Langzeitarbeitslos - LZA). Auch die Anzahl der LZA wurde 2018 deutlich verringert (-4,1%). Zwei von drei ELB beziehen seit mindestens 21 Monaten SGB II-Leistungen und gehören da- her zu der Kundengruppe der Langzeitleistungsbezie- hern (LZB). Der Anteil der Langzeitleistungsbezieher (LZB) insgesamt ist gestiegen. Dies ist unter anderem auf die Zuwanderung in den letzten beiden Jahren zu- rückzuführen. Der Integrationsprozess bei Flüchtlin- gen nimmt mehr Zeit in Anspruch (Heranführung an den Arbeitsmarkt, soziale Integration, Sprachkurse, …). Fast jeder dritte LZB ist zusätzlich seit mindestens 12 Monaten arbeitslos (LZA+LZB). Der Bestand die- ser Kundengruppe ist ebenfalls geringer als im Vorjahr. Gemessen am Bestand der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten insgesamt, ist mehr als je- der fünfte ELB langzeitarbeitslos (LZA) und bezieht seit mindestens 21 Monaten SGB II-Leis- tungen (LZB). 6
2. Finanzielle Rahmenbedingungen Grundlage der finanziellen Planung 2019 sind die ersten Schätzwerte des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) vom 18.10.2018. Die endgültige Mittelzuteilung wird erst im Frühjahr 2019 erwartet. Die deutlich verbesserte finanzielle Ausstattung 2019 ermöglicht es dem Jobcenter ME-aktiv verstärkt den Fokus auf individuelle Förderungen und auf abschlussorientierte Qualifizierun- gen, zu legen. Darüber hinaus stehen ausreichend Haushaltsmittel für die Umsetzung der neuen Förderinstrumente nach §§16e und 16i SGB II (Soziale Teilhabe) sowie für weitere Zielgruppenspezifische Maßnahmen zur Verfügung. Auch 2019 stellt der Kreis Mettmann als kommunaler Träger dem Jobcenter ME-aktiv Finanz- mittel zur eigenverantwortlichen Umsetzung der Kommunalen Eingliederungsleistungen (psy- chosoziale Beratung und Übernahme von Kinderbetreuungskosten) zur Verfügung. Darüber hinaus stehen dem Jobcenter ME-aktiv die kommunalen Eingliederungsleistungen „Suchtbe- ratung“ und „Schuldnerberatung“ zur Verfügung. Durch eine höhere Zuteilung im Verwaltungskostenbereich kann der Umschichtungsbetrag 2019 deutlich reduziert werden. 7
2.1 Verteilung der Eingliederungsleistungen 2019 Integrationsorientierte Beschäftigungsschaffende Maßnahmen für berufl. Rehabilitation und Förderungen Maßnahmen Jugendliche SB-Förderung (61% des EGT in 2019) (24% des EGT in 2019) (11% des EGT in 2019) (4% des EGT in 2019) Aktivierung & berufl. Eingliederung Teilhabe am Arbeitsmarkt (§16i SGB II) Förderung nach §16h SGB II 8.754.435 € 2.980.000 € 1.570.000 € Pflichtleistungen Reha Ermessensleistungen berufl. Reha Förderung der berufl. Weiterbildung Arbeitsgelegenheiten Ausbildung in außerbetrieblichen 1.000.000 € 4.348.000 € 2.690.812 € Einrichtungen 1.000.000 € Eingliederungszuschüsse Eingliederung von LZA (§16e) Assistierte Ausbildung 1.899.725 € 625.300 € 404.520 € Vermittlungsbudget Beschäftigungszuschuss Einstiegsqualifizierung weitere Förderleistungen 800.000 € 404.520 € 114.020 € Einstiegsgeld ausbildungsbegleitende Hilfen Reisekosten allg. Meldepflicht 645.249 € 10.000 € 15.000 € Freie Förderung Kommunale EGL 500.000 € 984.300 € Eingliederung von Selbständigen Ausfinanzierung ESF- LZA Projekt 250.000 € 104.000 € 3. Förderportfolio für alle Kundengruppen Instrumententafel sehr marktfern marktfern marktnah Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung Vermittlungsbudget Arbeitsgelegenheiten Förderung der beruflichen Weiterbildung Berufsausbildung in Eingliederungszuschuss außerbetrieblichen Einrichtungen § 16h SGB II Maßnahmen § 16e n. F. SGB II Eingliederung für schwer zu von Langzeitarbeitslosen erreichende Jugendliche Assistierte Ausbildung Einstiegsgeld sv-pflichtige Erwerbstätigkeit Einstiegsqualifizierung § 16i SGB II Teilhabe am Arbeitsmarkt Leistungen zur Förderung der Aufnahme einer RehaPro selbständigen Tätigkeit Freie Förderung Kommunale Eingliederungsleistungen 8
4. Unsere Handlungsfelder 2019 Die Anforderungen des lokalen Arbeitsmarktes, neue gesetzliche Fördermöglichkeiten (Teil- habechancengesetzt), veränderte Kundenstrukturen und verbesserte Finanzausstattung set- zen die Rahmenbedingungen für das Jobcenter ME-aktiv 2019. Im Rahmen der geschäftspo- litischen Ausrichtung des SGB II werden die Handlungsfelder „Reduzierung von Langzeitar- beitslosigkeit & Hilfebedürftigkeit“, „Arbeits- & Fachkräftesicherung“ und „Verbesserung des Übergangs Schule & Beruf“ fokussiert. Die entwickelten Umsetzungsstrategien des Jobcenter ME-aktiv werden in den folgenden Abschnitten erläutert: Das Jobcenter ME-aktiv verfolgt als durchgängiges Prinzip, Frauen und Männer gleicherma- ßen an den Dienstleistungsangeboten – Beratung, Förderung, Vermittlung – zu beteiligen und besondere geschlechterspezifische und kultursensible Bedarfe bei der Maßnahmenplanung zu berücksichtigen. Die Maßnahmenplanung wurde den Gegebenheiten des Arbeitsmarktes sowie dem Kundenbedarf angepasst. Die nachfolgenden Aktivitäten stellen die Umsetzung aller Integrationsmaßnahmen und deren Qualität sicher: Maßnahmenbetreuung durch die Integrationsfachkräfte Umsetzung des Lieferantenmanagements (Bewertungssystem von eingekauften Integ- rationsmaßnahmen) 9
Einbinden der Führungs- und Integrationsfachkräfte als Multiplikatoren und Berater im Rahmen der Planungs- und Einkaufsprozesse Enge Abstimmung/Einbindung des Beauftragten für den Haushalt (BfdH) und der Be- auftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) Kontinuierliche Freirechnung und Neuinvestition von Haushaltsmitteln Unser Team „Risikoorientiertes Qualitätsmanagement“ Engmaschiges Eintritts- und Auslastungscontrolling und Nachhaltung der Förderergeb- nisse 4.1 Mehr Qualifizierungsangebote für nicht ausreichend qualifizierte Menschen nutzen & Perspektiven eröffnen! Die Bildungszielplanung wurde gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Mettmann erstellt. Um den Bedarf an Fachkräften zu decken, wurden marktgerechte Qualifizierungsbereiche identifiziert. Ziel ist es, durch abschlussorientierte Förderungen, insbesondere geringqualifi- zierte Kundinnen und Kunden bedarfsdeckend und langfristig zu integrieren. Das Jobcenter ME-aktiv beteiligt sich daher auch 2019 wieder an der Initiative „Zukunftsstarter“. Der Fokus wird auf der Förderung von betrieblichen Erstausbildungen (auch in Teilzeit) liegen. Zusätzlich werden berufsanschlussfähige Teilqualifizierungen forciert. Berufsanschlussfähige Teilqualifikationen bieten eine geeignete Möglichkeit, Kundinnen und Kunden schrittweise zu anerkannten Berufsabschlüssen zu führen und entsprechen häufiger den individuellen Lebenslagen der Kundinnen und Kunden als überbetriebliche Ausbildungen. Gering qualifizierte Kundinnen und Kunden haben es oft schwerer, aus der Arbeitslosigkeit heraus, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu finden als Kundinnen und Kunden mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Durch sinnvoll aufeinander aufbauende Vorbe- reitungsmaßnahmen sollen Kundinnen und Kunden daher gezielt auf die Aufnahme einer ab- schlussorientierten Qualifizierung vorbereitet werden. Durch eine individuelle Vorbereitung und eine enge Begleitung während der gesamten Förderung von Absolventen soll ein frühzei- tiger, im besten Fall nahtloser Übergang in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sicher- stellen werden. 10
Zur beruflichen Orientierung sind Informationstage zu einzelnen Branchen und Berufsbildern im Berufsinforma- tionszentrum geplant. Weiterhin erhalten Kundinnen und Kunden die Chance sich auf einer „FBW-Messe“ über Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Region zu informieren. 2019 ist die Förderung von insge- samt 238 abschlussorientierten Maßnahmen und 380 modularen Qualifizierungen vorgesehen. 4.2 Familien stärken & die Potentiale von Erziehenden fördern3 Im Jobcenter ME-aktiv sind mehr als ein Drittel aller ELB in Familienverantwortung. Dies be- deutet, dass bei 37% der Bedarfsgemeinschaften mit SGB II-Leistungsbezug mindesten ein Kind unter 18 Jahre lebt. Darunter sind ein Drittel alleinerziehend. Der Großteil erziehender ELB lebt in einer Partner Bedarfsgemeinschaft. Im Rahmen der gesellschaftlichen Verantwor- tung soll … … jedes Kind soll erleben, dass morgens der Wecker klingelt, weil jemand zur Arbeit geht! Im Kreis Mettmann leben rd. 13.000 Kinder in Bedarfsgemeinschaften mit SGB II-Leistungs- bezug. In jeder fünften Bedarfsgemeinschaft leben mindesten 2 Kinder. Auffällig ist, dass er- ziehende Frauen deutlich seltener integriert werden als erziehende Männer. Um einer steigenden Hilfebedürftigkeit von Familien entgegen zu wirken, stellt sich das Job- center der Herausforderung alle Erziehenden angemessen zu unterstützen. Die besonderen Herausforderungen in Verbindung mit Kindererziehung erschwert oftmals eine Integration. Weiterhin ist die Chance einen Leistungsbezug zu beendet geringer. Wir möchten mit gezielter Beratung, Aktivierung und Qualifizierung sowie Unterstützung bei der Organisation des Alltages mit Kindern, Sicherstellung der Kinderbetreuung und emotionaler Motivation die Chancen von allen Erziehenden (insbesondere Frauen) am Arbeits- & Ausbil- dungsmarkt erhöhen. 3 Datenquelle: GJW Grundsicherungsstatistik (Stand Juni 2018) 11
Speziell für (Allein-)Erziehenden und Frauen werden 2019 Unterstützungsleistungen angebo- ten: Gezielte Aktivierungs- und Qualifizierungsangebote in Teilzeit inklusive Kinderbetreu- ung für Erziehende Nutzung der kommunalen Eingliederungsleistungen - insbesondere Sicherstellung der Kinderbetreuung Teilnahme am ESF geförderten Projekt „Berufsausbildung in Teilzeit für junge Eltern - TEP“ Installation von „Multiplikatoren“ in allen Geschäftsstellen zum Thema Erziehende Frühe Ansprache und Beratung von Schwangeren und Kundinnen/ Kunden in Eltern- zeit durch die BCA Regelmäßige Durchführung von themenspezifischen Informationsveranstaltungen „Einstellungssache Jobs für Eltern“ Informationsveranstaltungen zu MINT-Berufen in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Informationsveranstaltungen zum Einstieg ins Berufsleben Informationsveranstaltungen zur Unterstützung von Frauen mit Gewalt und/o- der Fluchterfahrung „Akademie für Frauen“ Veranstaltung zur Stärkung von Softskills in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Netzwerkarbeit der BCA Kooperation mit Jugendämtern zu Themen der Kinderarmutsprävention, Frühe Hilfen und des Kinderschutzes Netzwerk „W“ - regionales Netzwerk zur Unterstützung der Berufsrückkehre- rinnen im Kreis Mettmann und Teilnahmen am runden Tisch „Teilzeit Berufsausbildung“ in Kooperation mit der Regionalagentur Düsseldorf-Kreis Mettmann und der “Competentia“ (Landes- initiative Frau und Beruf) 12
4.3 Integration von Jugendlichen, insbesondere in den Ausbildungsmarkt weiter ver- bessern!4 Fast jeder fünfte ELB ist jünger als 25 Jahre. Im Rahmen der Zuwanderung hat sich auch der Bestand der Jugendlichen deutlich erhöht. So ist die Anzahl junger SGB II-Leistungsbezieher im Vergleich zum Vorjahr fast viermal so stark angestiegen als der ELB-Bestand insgesamt. Von derzeit durchschnittlich 5.200 Jugendlichen sind mehr als 1.000 geflüchtete im Alter zwi- schen 15 und 24 Jahren. 94% der ELB unter 25 Jahren verfügen über keine abgeschlossene Berufsausbildung. Darun- ter ist der Großteil jedoch noch Schüler oder bereits Auszubildender. Lediglich 11% der Ju- gendlichen sind arbeitslos, d.h. sie sind derzeit auf der Suche nach einer Ausbildung oder einer Anstellung. Trotz entsprechender Beratung strebt ein Teil der jungen Arbeitslosen zu- nächst eine Arbeitsaufnahme und keine Berufsausbildung an. Im Kreis Mettmann liegt die Jugendarbeitslosigkeit weiterhin deutlich unter dem NRW-Durch- schnitt und konnte 2018 erneut reduziert werden. Im SGB II-Bereich sind durchschnittlich fast 100 Jugendliche seltener arbeitslos als noch vor einem Jahr. Zur Berufsorientierung, der Heranführung und Integration in den Ausbildungs- und Arbeits- markt sieht das Jobcenter folgende Unterstützungsleistungen vor: Jugendberufsagenturen (JBA) Beteiligung und Weiterentwicklung unserer gemeinsamen Bera- tungsangebote in den JBA in Monheim und Ratingen (Neustart 2018) sowie zukünftig der JBA in Heiligenhaus (Praxisstart in 2018 – formale Kooperationsvereinbarung in Arbeit) Assistierte Ausbildung – Vorbereitung und Begleitung einer Ausbildung für lernbeeinträch- tigte und sozialbenachteiligte junge Menschen Förderung von Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) berufsvorbereitende Angebote des SGB III für SGB II Kunden Weiterführen der Aktivcenter U25 und der Aktivierungshilfen auch mit produktionsorientier- tem Ansatz mit dem Ziel, den Zugang in eine Ausbildung zu erleichtern (Werkstattjahr NRW) Förderung von Einstiegsqualifizierung als Sprungbrett in eine betriebliche Ausbildung Praktika zur Berufsfelderkundung Angebote für psychisch kranke und schwervermittelbare Jugendliche im Rahmen von §16h SGB II 4 Datenquelle: GJW Grundsicherungsstatistik (Stand Juni 2018) 13
Enge Zusammenarbeit von Berufsberatung und den Teams U25 und des Integrationpoints des Jobcenters Intensive Zusammenarbeit im gemeinsamen Arbeitgeberservice Beteiligung am Netzwerk „Übergang Schule und Beruf“ Beteiligung an Berufsorientierungsmessen Gezielte und enge Betreuung marktnaher arbeitsloser Jugendlicher 4.4 Langzeitarbeitslosigkeit & Langzeitleistungsbezug verringern & vermeiden durch Nutzung der neuen Teilhabechancen!5 Im Jobcenter werden rd. 17.000 Kun- dinnen und Kunden betreut, die seit mindestens 21 Monaten Grundsi- cherungsleistungen beziehen (Lang- zeitleistungsbezieher – LZB). Dies entspricht gut zwei Drittel aller SGB II-Leistungsbezieher. Darunter sind knapp ein Drittel bereits seit mindestens 12 Monaten arbeitslos (Langzeitarbeitslos – LZA), d.h. stehen dem Arbeitsmarkt direkt zur Verfügung. Jedoch befinden sich immer mehr Lang- zeitleistungsbezieher in schwierigen Lebenslagen, so dass eine Heranführung an den Arbeits- markt erforderlich (Anstieg nicht-marktnaher LZB von 55% auf 59%). Um Langzeitarbeitslose und Langzeitleistungsbezieher zu aktivieren, deren Integrationschan- cen zu erhöhen und einen Übergang in LZA/LZB zu vermeiden, plant das Jobcenter folgende Unterstützungen: Steigerung der abschlussorientierten Qualifizierung von Geringqualifizierten Einsatz der kommunalen Eingliederungsleisten (Schuldnerberatung, psychosoziale Betreuung, Suchtberatung, Sicherstellung der Kinderbetreuung sowie die Pflege von Angehörigen) Einkauf von Aktivierungsmaßnahmen wie z.B. das Aktivcenter Nutzung der vorhandenen Arbeitsgelegenheiten Nutzung der Fördermöglichkeiten des Teilhabechancengesetzes (§§ 16e und 16i SGB II) 5 Datenquelle: GJW Arbeitslosenstatistik (Stand Juni 2018) 14
Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, die Integration von SGB II- Leistungsbeziehern durch einen ganz- heitlichen Ansatz voranzutreiben. Für nicht marktnahe Langzeitarbeitslose und Langzeitleis- tungsbezieher, die bisher trotz vielfältiger Anstrengungen nicht in Beschäftigung integriert wer- den konnten, wurde daher ein neues Regelinstrument geschaffen, das eine längerfristige öf- fentlich geförderte Beschäftigung mit dem Ziel sozialer Teilhabe ermöglicht. Um darüber hin- aus die Integration von Personen, die vergleichsweise sehr lange langzeitarbeitslos sind, zu fördern, soll der bisherige § 16e SGB II (Förderung von Arbeitsverhältnissen - FAV) zu einem neuen Lohnkostenzuschuss mit integriertem ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Coaching neu konzipiert werden. Das Jobcenter ME-aktiv wird die neuen Fördermöglichkeiten intensiv nutzen. §16e §16 i 4.5 Zielgruppe geflüchtete Menschen und Personen mit Zuwanderungsgeschichte6 Der Integrationsprozess geflüchteter Menschen erfordert weiterhin eine intensive Heranfüh- § rung an den Arbeitsmarkt und präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Langzeitarbeitslo- sigkeit. Mitte 2018 waren durchschnittlich 13 % aller ELB Flüchtlinge aus den acht zugangsstärksten Herkunftsländern. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl Geflüchteter um rd. 1.200 Personen gestiegen. 6 Datenquelle: GJW Grundsicherungsstatistik (Stand Juni 2018) 15
Der bereits seit 2015 erfolgreich arbeitende Integration Point ist weiterhin die erste Anlaufstelle für geflüchtete Menschen mit hoher Bleibeperspektive, wenn es um Arbeit und Ausbildung geht. Auch 2019 steht die Weiterentwicklung der Integrationsarbeit Geflüchteter im Fokus. Erste Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration ist der Spracherwerb. Ein Großteil der geflüchteten Menschen benötigt in der Regel bis zu 1 ½ Jahre um ein arbeitsmarktnahes Sprachniveau zu erreichen. In vielen der arbeitsmarktpolitischen Förderungen werden zusätz- lich Sprachförderungen angeboten, um eine schnellere und langfristige Integration zu ermög- lichen. Folgende Förderleistungen sind für 2019 speziell für Geflüchtete geplant. (Darüber hinaus ste- hen auch den Geflüchteten bei Bedarf alle Fördermöglichkeiten zur Verfügung): Feststellen von Sprachkenntnissen und Förderung von Integrationssprachkursen, auch in Kombination mit Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung Erweiterung der Sprachkompetenzen auch berufsbezogene Sprachförderungen Alphabetisierung in der lateinischen Sprache Einsatz von mehrsprachigen Anleitern in Maßnahmen für geflüchtete Menschen und Kunden mit Zuwanderungsgeschichte Einleiten der Anerkennungsverfahren für ausländische Berufsabschlüsse Fördern der Anerkennung von Berufsabschlüssen im Rahmen von Teilqualifizierung Kooperationen mit Arbeitgebern zur Unterstützung der Integration in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt Nutzung von Einstiegsqualifizierung als Brücke in den Ausbildungsmarkt Kooperation mit der der Agentur für Arbeit, insbesondere mit der Berufsberatung Einbindung der Integrationslotsen bei der Ansprache von geflüchteten Menschen Teilnahme am Modellprojekt „Unterstützung einer selbständigen Erwerbstätigkeit Ge- flüchteter durch Gründungsinkubatoren“ Einsatz der kommunalen Eingliederungsleistungen mit Unterstützung von Dolmet- schern oder Integrationslotsen 16
Übersicht der Fördermöglichkeiten für geflüchtete Menschen 4.6 Mehr Jobchancen für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen & Be- hinderungen ermöglichen!7 5% der ELB sind schwerbehindert, davon beziehen mehr als 80% länger als zwei Jahre Grund- sicherungsleistungen. Den multiplen Herausforderungen dieser Personengruppe soll mit ge- zielten Förderangeboten begegnet werden: Weiterentwicklung der Inklusionskompetenz der Integrationsfachkräfte Geförderte Arbeitsaufnahmen durch Eingliederungszuschüsse, Ausbildungszu- schüsse und Probebeschäftigungen für Schwerbehinderte Verstärkte Unterstützung durch kommunalen Eingliederungsleistungen In Kooperation mit der Agentur für Arbeit werden zusätzlich folgende Aktivitäten unternommen Frühzeitige Identifikation von potentiellen Reha-Kunden und schnellstmöglich Anbin- dung an Reha-Träger Nutzung der vorhandenen Reha-Förderinstrumente des SGB III Enger Austausch mit den Reha-Beratern 7 Datenquelle: GJW Grundsicherungsstatistik (Stand Juni 2018) 17
Zusätzlich hat das Jobcenter ME-aktiv 2019 in Kooperation mit dem JC Düssel- dorf einen Förderantrag zur Umsetzung des gesundheitspräventiven Modellpro- jektes „Rehapro“ gestellt. Die Durchführung des Modellprojekts ist ab dem zwei- ten Halbjahr geplant. Ziel des Projektes ist es durch innovative Maßnahmen und Organisati- onsmodelle die gesellschaftli- che und berufliche Teilhabe von Menschen mit drohender oder bestehender Erwerbsminderung zu erhalten und herzustellen. Hierbei sollen auch Jugendliche berücksichtigt werden. Förderfähig sind Menschen mit dro- henden oder beginnenden Rehabilitationsbedarfen, mit psychischen Beeinträchtigungen, Ab- hängigkeitserkrankte bis hin zu Menschen mit komplexen gesundheitlichen, psychischen oder seelischen Unterstützungsbedarfen. Die Unterstützungsleistung soll bedarfsorientiert erfolgen und durch fachspezifische Beratungsangebote ergänzt werden. Weitere Themenfelder: Zusammenarbeit der Akteure - Besserer Informationsaustausch, nahtlose Übergänge Frühzeitige Intervention, Nachsorge und nachhaltige Teilhabe Ein Ansprechpartner als „Lotse“ La 5. Weiterführung bewährter Klassiker – unsere kundengruppenübergreifenden Ange- bote 5.1 Joboffensive Engmaschige Begleitung ausgewählter Kundengruppen für sechs Monate - Gemein- sam mit Kunden werden passgenaue Stellenangebote gesucht und es erfolgt eine Unterstützung im gesamten Bewerbungsprozess. Besonderer Schwerpunkt in der Begleitung von Absolventinnen und Absolventen be- ruflicher Weiterbildungen und Umschulungen. 5.2. MEin job-aktiv Empowerment und Hilfe zur Selbsthilfe sind die Säulen des gelebten work-first-Ansat- zes, der insbesondere auf Neukunden abzielt. Fördern und Fordern von Eigeninitiative in gruppendynamischen Prozessen mit dem Ziel, die Teilnehmenden zeitnah im Arbeitsmarkt zu integrieren. 18
5.3 Zusammenarbeit im gemeinsamen Arbeitgeberservice (gAG-S) Ziel des g-AG-S ist es, Arbeitgeber dabei zu unterstützen, ihre aktuellen und zukünftigen Aus- bildungs-und Arbeitsplätze bestmöglich zu besetzen. Auf diesem Wege nutzen wir alle Be- schäftigungspotentiale des Agenturbezirks um Menschen dauerhaft in Arbeit zu bringen. Ent- scheidende Erfolgsfaktoren sind die professionelle Arbeitsmarkt-und Qualifizierungsberatung. Der gAG-S verfolgt dieses Ziel unter anderem auch bewerberorientiert durch (Neben-) Betreu- ung von Kundinnen und Kunden des SGB II. 19
6. Anlagen 6.1. Eintrittsplanung 2018/2019 Soll Planung Soll-Planung Qualifizierung 2018 2019 Eintritte Qualifizierung (FbW) 556 728 darunter: Eintritte abschlussorientierte Qualifizierung 196 238 darunter: Eintritte nicht abschlussorientierte Qualifizierung 268 380 darunter: Eintritte Grundkompetenzen 92 110 Anteil Eintritte in abschlussorientierte Qualifizierung (in %) 35,2 37,7 Aktivierung Eintritte Aktivierung 3.021 3.327 darunter: Eintritte in MAG 750 750 darunter: Eintritte in MAT inkl. AVGS-MAT 1.601 1.907 darunter: Eintritte in AGH (391 Plätze) 670 670 Maßnahmen für Jugendliche Plätze Maßnahmen für Jugendliche 173 197 darunter Plätze BaE 36 42 darunter Plätze Assistierte Ausbildung 22 32 darunter Plätze Förderung nach § 16h SGB II 85 83 darunter Einstiegsqualifizierung 30 40 Sonstiges Eintritte Sonstige 622 1.030 darunter: Eintritte in EGZ 370 300 darunter: Eintritte in ESG 210 400 darunter: Eintritte in TaAM - Teilhabe am Arbeitsmarkt - §16i 0 250 darunter: Eintritte in EvL - Eingliederung von LZA - §16e vorher (FAV) 42 80 kommunale Eingliederungsleistungen Eintritte Sonstige 1.238 1.238 darunter: psychosoziale Betreuung 250 250 darunter: Suchtberatung 120 120 darunter: Schuldnerberatung 868 868 Maßnahmeeintritte gesamt 5.610 6.520 20
6.2 Integrationsübersicht 2017 21
Eingekaufte Aktivierungsmaßnahmen dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung Zielquote Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % lt. Vertrag Erläuterungen Ziel ist die Aufnahme bzw . die Umw andlung der Beschäftigung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung; sow ie die Beendigung der Hilfebedürftigkeit der gesamten BG; Große BG u. Eingliederungsquote w urde knapp Nebeneinkom m en 74 117 32 27% 10 9% 3 9% 2 2% 15 13% 17 15% 30% verfehlt Angebot für Kunden mit Migrationshintergrund und eingeschränkten Deutschkenntnissen zur Vorbereitung auf den Einstieg in den Integrationskurs und den deutschen Arbeitsmarkt; keine kurzfristige Integrationsw irkung Integrationscenter 115 90 1 1% 0 0% 0 0% 1 1% 11 12% 5 6% k.A. vorgesehen Angebot für Kunden mit Migrationshintergrund und eingeschränkten Deutschkenntnissen; Kombination aus Sprachkurs und Aktivierung; TN noch nicht bereit für Kom pAS 43 150 21 14% 11 7% 8 38% 2 1% 8 5% 15 10% 30% den 1. Arbeitsmarkt TN U 25 mit vielfältigen schw erw iegenden Vermittlungshemmnissen und erhöhtem Unterstützungsbedarf. Keine Zielquote vorgegeben, da Stabilisierung der Kunden im Vordergrund; trotzdem sehr Produktionsschule 128 125 32 26% 6 5% 15 47% 6 5% 48 38% 25 20% k.A. gute Eingliederungsquote Gute Integartionsw irkung; in kurzen Modulen können u.a. ein Bew erbungscoaching, Perspektivenw echsel etc. durchgeführt w erden; Eine Zielquote w urde nicht vorgegeben, da es im Projekt vorrangig um das Erstellen/ Auffrischen der Unterlagen bzw . Perspektivw echsel Talentcenter 693 700 163 23% 64 9% 80 49% 19 3% 34 5% 104 15% k.A. geht. Maßnahm e für Integrationserw artungen w urden voll Schw erbehinderte 9 23 6 26% 4 17% 2 33% 19 0% 3 13% 3 13% 20% erfüllt 22
Einzelfallförderungen dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende Hilfebedürftigkeit Erläuterungen individuelle Maßnahmen (hauptsächlich Aktivierungs- und Coaching), Bedarf w ird vorrangig Verm ittlungsgutschein durch Vergabemaßnahmen w ie (AVGS) 57 66 11 17% 5 8% 4 36% 2 18% 6 55% 6 9% Talentcenter gedeckt dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % M aßnahmenende M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen Klebeeffekt bei AG hoch, mehr als jeder 2. Kunde w urde in Arbeit übernommen; günstigstes AVGS-MAG - Maßnahm e Förderinstrument mit direkter beim Arbeitgeber 786 769 418 54% 272 35% 120 29% 27 6% 68 16% 216 28% Integrationsw irkung dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen Eingliederungsquote muss 2018 Förderung der beruflichen gesteigert w erden, Ziel ist eine EQ von Weiterbildung (FBW) 487 604 227 38% 123 20% 78 34% 25 11% 82 36% 154 25% min. 50% dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesamt % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen durch verbessertes Teilnehmermanagement lässt sich die Integrationsw irkung steigern; 2018 w ird darunter eine Integrationsquote von 60% abschlussorientierte FbW 156 165 69 42% 45 27% 18 26% 6 9% 47 28% 54 33% angestrebt dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesamt % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen sehr hohe Integrationsw irkung; hoher EQ 26 20 17 85% 12 71% 3 18% 2 12% 2 10% 6 30% Kleebeeffekt bei Ausbildungsbetrieben 23
vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte Weiterbeschäftigung nach Förderung M aßnahmenende Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen Instrument dient vorrangig als Motivationsanreiz; Teilnehemr/in häufig Einstiegsgeld 183 349 294 84% 48 14% 174 50% Alleinerziehende vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte Weiterbeschäftigung nach Förderung % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen 68%der Arbeitnehmer w urde nach Ende der Förderung übernommen und jeder 2. Arbeitnehmer konnte die Hilfebedürftigkeit überw inden; positive Eingliederungszuschüsse 391 460 311 68% 72 16% 258 56% Arbeitsmarktw irkung vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte Weiterbeschäftigung nach Förderung % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen knapp 50% der TN w urden nach Ende Förderung von der Förderung w eiterbeschäftigt; oft mit Arbeitsverhältnissen 0 25 12 48% 2 8% 6 24% einer EGZ- Förderung Weitere Förderungen dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen oft durch die BCA iniziierte Finanzierung von Kurzmaßnahmen bis Freie Förderung im 500 € für Alleinerziehende, gute Einzelfall 60 74 18 24% 13 18% 3 17% 2 11% 0 0% 18 24% Erfolgsquote dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit Erläuterungen Maßnahme gestaltet den Übergang zw ischen Integrationskursen und berufsbezpogenen Sprachkursen; Angebot von berufsbezogenen Workshops und Coaching, Verstetigung Schrittw echsel 31 47 9 19% 5 56% 2 22% 2 22% 2 4% 9 19% der deutschen Sprache; dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit Erläuterungen sehr niederschw elliges Projekt mit aufsuchender Sozialarbeit; zielt auf Chance Zukunft 20 19 3 16% 2 67% 1 33% 0 0% 4 21% 8 42% Integrationsfortschritte ab dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen sehr niederschw elligen Projekt für TN mit psychischen Problemlagen; Stabilisierung der TN und Wiederanbindung an das Jobcenter und 16h Projekte 163 118 29 25% 19 66% 7 24% 3 10% 15 13% 28 24% an die Regelsysteme 24
dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen sehr niederschw elliges Projekt für TN mit psychischen Problemlagen; Berufliche Integration Stabilisierung der TN und von Flüchtlingen m it Wiederanbindung an das Jobcenter und Qiggen AG 20 18 6 33% 5 83% 1 17% 0 0% 4 22% 5 28% an die Regelsysteme dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen Vorbereitung auf Teilzeitausbildung; T.E.P 3 2 0 0% 0 0% 0 0% 0 0% 0 0% 2 100% Projekt dauert noch an dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesamt % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen Integrationsw irkung lässt sich durch Berufsausbildung in bessere Teilnehmer- und außerbetrieblichen Berufsfeldausw ahl steigern; Einrichtungen 60 68 26 38% 17 65% 8 31% 1 4% 30 44% 18 26% Platzreduzierzung in 2017 Integration Integrationen die vorzeitige die innerhalb von inerhalb von 6 Integrationen M aßnahmenende 6 Wochen nach M onate nach später als 6 (Arbeitsaufnahme, Integrationen M aßnahmenende M aßnahmenende M onate nach Erkrankung, Beendigung der Eintritte Austritte gesamt % erfolgt sind % erfolgt sind % M aßnahmenende % Wegfall) % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen Maßnahme zur Vorbereitung auf Ausbildung; Coaching w ährend der Ausbildung; Maßnahme dauert noch bis AsA 38 25 10 40% 1 10% 1 10% 0 0% 13 52% 4 16% Sommer 2018 an dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen tagesstrukturiende Maßnahmen, zielt Arbeitsgelegenheiten 690 690 46 7% 33 72% 7 15% 6 13% 111 16% 48 7% nicht auf Integrationen dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen Maßnahme soll auf die Aufnahme einer geförderten Ausbildung (FbW) Grundkom petenz 77 39 3 8% 3 100% 0 0% 0 0% 8 21% 2 5% vorbereiten dv. Integration dv. Integration Integrationen innerhalb von innerhalb von später als 6 Integrationen 6 Wochen nach 6 M onaten nach M onate nach vorzeitiges Beendigung der Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % M aßnahmenende % Hilfebedürftigkeit % Erläuterungen Unterstützungsleistungen im Rahmen LES 6 8 8 100% 8 100% 0 0% 0 0% 0 0% 1 13% der Selbständigkeit 25
Kommunale Eingliederungsleistungen nach §16a SGB II -zusätzliche flankierende Unterstützung im Integrationsprozess, keine direkte Integrationswirkung dv. Integration innerhalb von Integrationen 6 Wochen nach Aufnahme Beendigung der Eintritte Austritte gesam t % M aßnahmenende % Nebentätigkeit % Hilfebedürftigkeit % Kinderbetreuung 10 12 7 58% 6 50% 1 8% 3 25% Psychosoziale Betreuung 318 232 16 7% 16 7% 13 6% 10 4% Schuldnerberatung 570 568 148 26% 15 3% 63 11% 59 10% Suchtberatung 70 75 10 13% 5 7% 0 0% 18 24% 26
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