Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2019 - Jobcenter ME ...

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Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2019 - Jobcenter ME ...
Arbeitsmarkt- und
Integrationsprogramm 2019

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Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2019 - Jobcenter ME ...
Inhalt
  Vorwort der Geschäftsführung .........................................................................................3
  1. Analyse der Kundenstruktur ........................................................................................4
  2. Finanzielle Rahmenbedingungen ................................................................................7
  2.1 Verteilung der Eingliederungsleistungen 2019 ...........................................................8
  3. Förderportfolio für alle Kundengruppen .......................................................................8
  4. Unsere Handlungsfelder 2019 .....................................................................................9
  4.1 Mehr Qualifizierungsangebote für nicht ausreichend qualifizierte Menschen nutzen &
  Perspektiven eröffnen! ..................................................................................................10
  4.2 Familien stärken & die Potentiale von Erziehenden fördern .....................................11
  4.3 Integration von Jugendlichen, insbesondere in den Ausbildungsmarkt weiter
  verbessern! ...................................................................................................................13
  4.4 Langzeitarbeitslosigkeit & Langzeitleistungsbezug verringern & vermeiden durch
  Nutzung der neuen Teilhabechancen! ...........................................................................14
  4.6 Mehr Jobchancen für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen &
  Behinderungen ermöglichen! .........................................................................................17
  5. Weiterführung bewährter Klassiker – unsere kundengruppenübergreifenden Angebote
  ......................................................................................................................................18
  5.1 Joboffensive ............................................................................................................18
  5.2. MEin job-aktiv .........................................................................................................18
  5.3 Zusammenarbeit im gemeinsamen Arbeitgeberservice (gAG-S) .............................19
  6. Anlagen .....................................................................................................................20
  6.1. Eintrittsplanung 2018/2019 .....................................................................................20
  6.2 Integrationsübersicht 2017 ......................................................................................21

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Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2019 - Jobcenter ME ...
Vorwort der Geschäftsführung

Wir wollen für unsere Kundinnen und Kunden neue Chancen für die Herausforderun-
gen der Zukunft eröffnen und mehr Teilhabe in der Gegenwart ermöglichen!

Die Arbeit in den Jobcentern ist eine der herausforderndsten und wichtigsten Aufgaben der
Sozialpolitik in unserem Land. Im Jobcenter ME-aktiv wird diese Aufgabe von den Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeitern mit großem Engagement wahrgenommen. Rund 39.5001 Menschen
erhalten im Kreis Mettmann über die Grundsicherung für Arbeitsuchende Leistungen nach
dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II). Aufgrund von gesellschaftlichen Veränderungen, neuen
Zukunftsherausforderungen und verbesserten gesetzlichen sowie fiskalischen Rahmenbedin-
gungen haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere Aufgabenwahrnehmung entsprechend anzu-
passen.

Insbesondere die Nutzung der neuen Perspektiven zur Teilhabe (Teilhabechancensetz =>
§§ 16 i,e SGB II) und der Ausbau gezielter Qualifizierungsangebote sind zwei unserer
Handlungsfelder, die 2019 operativ im Fokus stehen und gleichzeitig in die Zukunft hineinrei-
chen. Demografischer Wandel, eine weiterhin gute Beschäftigungsentwicklung sowie der tech-
nische Fortschritt erfordern es, den Blick verstärkt auf die Fachkräftesituation zu lenken. Un-
ternehmen benötigen gut qualifiziertes Personal, einfache Tätigkeiten verlieren zunehmend an
Bedeutung. Im System der Grundsicherung für Arbeitsuchende finden sich bislang jedoch
noch viele Leistungsbezieher, die über keine Berufsausbildung oder nachgefragte Qualifikati-
onen verfügen.

Zusätzlich erleichtert das neue Teilhabechancengesetz Kundinnen und Kunden einen Arbeits-
marktzugang, die in der Vergangenheit vergleichsweise lange nicht am Erwerbsleben teilge-
nommen haben.

Dies sind nur einige Herausforderungen, denen wir uns jetzt und in Zukunft stellen wollen.
Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den Trägern und den Netzwerkpartnern
stellen wir uns der Zukunft.

1   Datenquelle. GJW Grundsicherungsstatistik (Stand Juni 2018)
                                                                                              3
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1. Analyse der Kundenstruktur2

Erwerbsfähige Leistungsberechtigte im Jobcenter ME-aktiv

Im JC ME-aktiv werden durchschnittlich rund 27.000 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten
(ELB) betreut.
80% der ELB sind 25 Jahre und älter. Knapp jeder fünfte ELB ist ein erwerbsfähiger Jugend-
licher im Alter zwischen 15 und 25 Jahren. Die Anzahl der Jugendlichen im SGB II Leis-
tungsbezug ist entgegen den anderen Altersgruppen gestiegen. Neben den erwerbsfähigen
Jugendlichen ist auch die Anzahl der Kinder unter 15 Jahren in leistungsbeziehenden Be-
darfsgemeinschaften im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen (+4,2%).
Frauen beziehen etwas häufiger SGB II-Leistungen als Männer.
Rund ein Drittel der zu beratenden Kundinnen und Kunden sind Ausländer. Auf Grund der
Zuwanderung (Flüchtlinge) in den letzten beiden Jahren ist die Anzahl ausländischer ELB
um rund 11% gestiegen.

2   Datenquelle: GJW Grundsicherungsstatistik oder Arbeitslosenstatistik (Stand Juni 2018)
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Auf Grund von Sondertatbeständen ist fast ein Viertel aller ELB eine Arbeitsaufnahme gemäß
§10 SGB II nicht zumutbar (bspw. Betreuung eines Kindes unter 3 Jahren). Fast jeder Zehnte
Leistungsbezieher ist trotz Erwerbstätigkeit im zumutbaren Umfang weiterhin auf finanzielle
Unterstützung angewiesen (integriert aber hilfebedürftig).
Bei dem Großteil der ELB ist eine Heranführung an den Arbeitsmarkt notwendig und eine In-
tegration frühestens nach sechs Monaten zu erwarten (nicht-marktnah).
Lediglich bei zwölf Prozent aller Kundinnen und Kunden wird eine Integration binnen einem
halben Jahres prognostiziert (marktnah).

Mehr als zwei Drittel aller ELB haben keine abgeschlossene Berufsausbildung. Frauen und
Männer sind fast gleichermaßen betroffen. Bei Jugendlichen ist der Anteil auf Grund von Schü-
lern und Auszubildenden vergleichsweise hoch.
Auf Grund der Zuwanderung ist der Anteil ausländischer ELB ohne abgeschlossene Berufs-
ausbildung deutlich höher als im Vorjahr. Zusätzlich ist der Anteil Geringqualifizierter bei Aus-
ländern höher.

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Die Anzahl der Arbeitslosen im SGB II ist
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                                                       Vorjahr sind durchschnittlich 500 ELB
                                                       weniger arbeitslos als noch vor einem
                                                       Jahr (-4,8%).
                                                       Von durchschnittlich rd. 10.500 Arbeits-
                                                       losen SGB II Leistungsbeziehern sind rd.
                                                       5.700 ELB seit mindestens 12 Monaten
                                                       arbeitslos (Langzeitarbeitslos - LZA).
                                                       Auch die Anzahl der LZA wurde 2018
                                                       deutlich verringert (-4,1%).

Zwei von drei ELB beziehen seit mindestens 21 Monaten SGB II-Leistungen und gehören da-
her zu der Kundengruppe der Langzeitleistungsbezie-
hern (LZB). Der Anteil der Langzeitleistungsbezieher
(LZB) insgesamt ist gestiegen. Dies ist unter anderem
auf die Zuwanderung in den letzten beiden Jahren zu-
rückzuführen. Der Integrationsprozess bei Flüchtlin-
gen nimmt mehr Zeit in Anspruch (Heranführung an
den Arbeitsmarkt, soziale Integration, Sprachkurse,
…). Fast jeder dritte LZB ist zusätzlich seit mindestens
12 Monaten arbeitslos (LZA+LZB). Der Bestand die-
ser Kundengruppe ist ebenfalls geringer als im Vorjahr.
Gemessen am Bestand der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten insgesamt, ist mehr als je-
der fünfte ELB langzeitarbeitslos (LZA) und bezieht seit mindestens 21 Monaten SGB II-Leis-
tungen (LZB).

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2. Finanzielle Rahmenbedingungen

Grundlage der finanziellen Planung 2019 sind die ersten Schätzwerte des Bundesministeriums
für Arbeit und Soziales (BMAS) vom 18.10.2018. Die endgültige Mittelzuteilung wird erst im
Frühjahr 2019 erwartet.

Die deutlich verbesserte finanzielle Ausstattung 2019 ermöglicht es dem Jobcenter ME-aktiv
verstärkt den Fokus auf individuelle Förderungen und auf abschlussorientierte Qualifizierun-
gen, zu legen. Darüber hinaus stehen ausreichend Haushaltsmittel für die Umsetzung der
neuen Förderinstrumente nach §§16e und 16i SGB II (Soziale Teilhabe) sowie für weitere
Zielgruppenspezifische Maßnahmen zur Verfügung.
Auch 2019 stellt der Kreis Mettmann als kommunaler Träger dem Jobcenter ME-aktiv Finanz-
mittel zur eigenverantwortlichen Umsetzung der Kommunalen Eingliederungsleistungen (psy-
chosoziale Beratung und Übernahme von Kinderbetreuungskosten) zur Verfügung. Darüber
hinaus stehen dem Jobcenter ME-aktiv die kommunalen Eingliederungsleistungen „Suchtbe-
ratung“ und „Schuldnerberatung“ zur Verfügung.
Durch eine höhere Zuteilung im Verwaltungskostenbereich kann der Umschichtungsbetrag
2019 deutlich reduziert werden.

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2.1 Verteilung der Eingliederungsleistungen 2019

       Integrationsorientierte            Beschäftigungsschaffende                          Maßnahmen für                  berufl. Rehabilitation und
            Förderungen                         Maßnahmen                                    Jugendliche                        SB-Förderung
        (61% des EGT in 2019)               (24% des EGT in 2019)                        (11% des EGT in 2019)               (4% des EGT in 2019)

Aktivierung & berufl. Eingliederung   Teilhabe am Arbeitsmarkt (§16i SGB II)     Förderung nach §16h SGB II
8.754.435 €                           2.980.000 €                                1.570.000 €                          Pflichtleistungen Reha
                                                                                                                      Ermessensleistungen berufl. Reha
Förderung der berufl. Weiterbildung   Arbeitsgelegenheiten                       Ausbildung in außerbetrieblichen     1.000.000 €
4.348.000 €                           2.690.812 €                                Einrichtungen 1.000.000 €
Eingliederungszuschüsse               Eingliederung von LZA (§16e)               Assistierte Ausbildung
1.899.725 €                           625.300 €                                  404.520 €
Vermittlungsbudget                     Beschäftigungszuschuss                    Einstiegsqualifizierung
                                                                                                                           weitere Förderleistungen
800.000 €                             404.520 €                                  114.020 €
Einstiegsgeld                                                                    ausbildungsbegleitende Hilfen        Reisekosten allg. Meldepflicht
645.249 €                                                                        10.000 €                             15.000 €
Freie Förderung                                                                                                       Kommunale EGL
500.000 €                                                                                                             984.300 €
Eingliederung von Selbständigen                                                                                       Ausfinanzierung ESF- LZA Projekt
250.000 €                                                                                                             104.000 €

3. Förderportfolio für alle Kundengruppen

                                                          Instrumententafel
    sehr marktfern                                                     marktfern                                                                marktnah

                                        Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung

                                                                                                                               Vermittlungsbudget

                          Arbeitsgelegenheiten
                                                                                             Förderung der beruflichen Weiterbildung

                                                      Berufsausbildung in                                           Eingliederungszuschuss
                                                 außerbetrieblichen Einrichtungen

      § 16h SGB II Maßnahmen                                      § 16e n. F. SGB II Eingliederung
            für schwer zu                                             von Langzeitarbeitslosen
      erreichende Jugendliche
                                                                                     Assistierte Ausbildung
                                                                                                                      Einstiegsgeld sv-pflichtige
                                                                                                                           Erwerbstätigkeit
                                                                                Einstiegsqualifizierung
           § 16i SGB II Teilhabe am
                 Arbeitsmarkt                                                                                         Leistungen zur Förderung
                                                                                                                         der Aufnahme einer
                                                                               RehaPro                                 selbständigen Tätigkeit

                                                                     Freie Förderung

                                                      Kommunale Eingliederungsleistungen

                                                                                                                                                       8
4. Unsere Handlungsfelder 2019
Die Anforderungen des lokalen Arbeitsmarktes, neue gesetzliche Fördermöglichkeiten (Teil-
habechancengesetzt), veränderte Kundenstrukturen und verbesserte Finanzausstattung set-
zen die Rahmenbedingungen für das Jobcenter ME-aktiv 2019. Im Rahmen der geschäftspo-
litischen Ausrichtung des SGB II werden die Handlungsfelder „Reduzierung von Langzeitar-
beitslosigkeit & Hilfebedürftigkeit“, „Arbeits- & Fachkräftesicherung“ und „Verbesserung des
Übergangs Schule & Beruf“ fokussiert. Die entwickelten Umsetzungsstrategien des Jobcenter
ME-aktiv werden in den folgenden Abschnitten erläutert:

Das Jobcenter ME-aktiv verfolgt als durchgängiges Prinzip, Frauen und Männer gleicherma-
ßen an den Dienstleistungsangeboten – Beratung, Förderung, Vermittlung – zu beteiligen und
besondere geschlechterspezifische und kultursensible Bedarfe bei der Maßnahmenplanung
zu berücksichtigen. Die Maßnahmenplanung wurde den Gegebenheiten des Arbeitsmarktes
sowie dem Kundenbedarf angepasst.

Die nachfolgenden Aktivitäten stellen die Umsetzung aller Integrationsmaßnahmen und deren
Qualität sicher:

      Maßnahmenbetreuung durch die Integrationsfachkräfte
      Umsetzung des Lieferantenmanagements (Bewertungssystem von eingekauften Integ-
       rationsmaßnahmen)

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   Einbinden der Führungs- und Integrationsfachkräfte als Multiplikatoren und Berater im
       Rahmen der Planungs- und Einkaufsprozesse
      Enge Abstimmung/Einbindung des Beauftragten für den Haushalt (BfdH) und der Be-
       auftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA)
      Kontinuierliche Freirechnung und Neuinvestition von Haushaltsmitteln
      Unser Team „Risikoorientiertes Qualitätsmanagement“
      Engmaschiges Eintritts- und Auslastungscontrolling und Nachhaltung der Förderergeb-
       nisse

4.1 Mehr Qualifizierungsangebote für nicht ausreichend qualifizierte Menschen nutzen
& Perspektiven eröffnen!

Die Bildungszielplanung wurde gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Mettmann erstellt.
Um den Bedarf an Fachkräften zu decken, wurden marktgerechte Qualifizierungsbereiche
identifiziert. Ziel ist es, durch abschlussorientierte Förderungen, insbesondere geringqualifi-
zierte Kundinnen und Kunden bedarfsdeckend und langfristig zu integrieren.

                                       Das Jobcenter ME-aktiv beteiligt sich daher auch 2019
                                       wieder an der Initiative „Zukunftsstarter“. Der Fokus wird
                                       auf der Förderung von betrieblichen Erstausbildungen
(auch in Teilzeit) liegen. Zusätzlich werden berufsanschlussfähige Teilqualifizierungen forciert.
Berufsanschlussfähige Teilqualifikationen bieten eine geeignete Möglichkeit, Kundinnen und
Kunden schrittweise zu anerkannten Berufsabschlüssen zu führen und entsprechen häufiger
den individuellen Lebenslagen der Kundinnen und Kunden als überbetriebliche Ausbildungen.

Gering qualifizierte Kundinnen und Kunden haben es oft schwerer, aus der Arbeitslosigkeit
heraus, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu finden als Kundinnen und Kunden
mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Durch sinnvoll aufeinander aufbauende Vorbe-
reitungsmaßnahmen sollen Kundinnen und Kunden daher gezielt auf die Aufnahme einer ab-
schlussorientierten Qualifizierung vorbereitet werden. Durch eine individuelle Vorbereitung
und eine enge Begleitung während der gesamten Förderung von Absolventen soll ein frühzei-
tiger, im besten Fall nahtloser Übergang in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sicher-
stellen werden.

                                                                                               10
Zur beruflichen Orientierung sind Informationstage zu
                                        einzelnen Branchen und Berufsbildern im Berufsinforma-
                                        tionszentrum geplant. Weiterhin erhalten Kundinnen und
                                        Kunden die Chance sich auf einer „FBW-Messe“ über
                                        Qualifizierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der
                                        Region zu informieren. 2019 ist die Förderung von insge-
                                        samt 238 abschlussorientierten Maßnahmen und 380
                                        modularen Qualifizierungen vorgesehen.

4.2 Familien stärken & die Potentiale von Erziehenden fördern3
Im Jobcenter ME-aktiv sind mehr als ein Drittel aller ELB in Familienverantwortung. Dies be-
deutet, dass bei 37% der Bedarfsgemeinschaften mit SGB II-Leistungsbezug mindesten ein
Kind unter 18 Jahre lebt. Darunter sind ein Drittel alleinerziehend. Der Großteil erziehender
ELB lebt in einer Partner Bedarfsgemeinschaft. Im Rahmen der gesellschaftlichen Verantwor-
tung soll …

… jedes Kind soll erleben, dass morgens der Wecker klingelt,
weil jemand zur Arbeit geht!
Im Kreis Mettmann leben rd. 13.000 Kinder in Bedarfsgemeinschaften mit SGB II-Leistungs-
bezug. In jeder fünften Bedarfsgemeinschaft leben mindesten 2 Kinder. Auffällig ist, dass er-
ziehende Frauen deutlich seltener integriert werden als erziehende Männer.
Um einer steigenden Hilfebedürftigkeit von Familien entgegen zu wirken, stellt sich das Job-
center der Herausforderung alle Erziehenden angemessen zu unterstützen.

Die besonderen Herausforderungen in Verbindung mit Kindererziehung erschwert oftmals
eine Integration. Weiterhin ist die Chance einen Leistungsbezug zu beendet geringer. Wir
möchten mit gezielter Beratung, Aktivierung und Qualifizierung sowie Unterstützung bei der
Organisation des Alltages mit Kindern, Sicherstellung der Kinderbetreuung und emotionaler
Motivation die Chancen von allen Erziehenden (insbesondere Frauen) am Arbeits- & Ausbil-
dungsmarkt erhöhen.

3   Datenquelle: GJW Grundsicherungsstatistik (Stand Juni 2018)
                                                                                              11
Speziell für (Allein-)Erziehenden und Frauen werden 2019 Unterstützungsleistungen angebo-
ten:
      Gezielte Aktivierungs- und Qualifizierungsangebote in Teilzeit inklusive Kinderbetreu-
       ung für Erziehende
      Nutzung der kommunalen Eingliederungsleistungen - insbesondere Sicherstellung der
       Kinderbetreuung
      Teilnahme am ESF geförderten Projekt „Berufsausbildung in Teilzeit für junge Eltern -
       TEP“
      Installation von „Multiplikatoren“ in allen Geschäftsstellen zum Thema Erziehende
      Frühe Ansprache und Beratung von Schwangeren und Kundinnen/ Kunden in Eltern-
       zeit durch die BCA
      Regelmäßige Durchführung von themenspezifischen Informationsveranstaltungen
           „Einstellungssache Jobs für Eltern“
           Informationsveranstaltungen zu MINT-Berufen in Kooperation mit der Agentur
              für Arbeit
           Informationsveranstaltungen zum Einstieg ins Berufsleben
           Informationsveranstaltungen zur Unterstützung von Frauen mit Gewalt und/o-
              der Fluchterfahrung
           „Akademie für Frauen“ Veranstaltung zur Stärkung von Softskills in Kooperation
              mit der Agentur für Arbeit
      Netzwerkarbeit der BCA
           Kooperation mit Jugendämtern zu Themen der Kinderarmutsprävention, Frühe
              Hilfen und des Kinderschutzes
              Netzwerk „W“ - regionales Netzwerk zur Unterstützung der Berufsrückkehre-
              rinnen im Kreis Mettmann und
           Teilnahmen am runden Tisch „Teilzeit Berufsausbildung“ in Kooperation mit der
              Regionalagentur Düsseldorf-Kreis Mettmann und der “Competentia“ (Landes-
              initiative Frau und Beruf)

                                                                                           12
4.3 Integration von Jugendlichen, insbesondere in den Ausbildungsmarkt weiter ver-
bessern!4
Fast jeder fünfte ELB ist jünger als 25 Jahre. Im Rahmen der Zuwanderung hat sich auch der
Bestand der Jugendlichen deutlich erhöht. So ist die Anzahl junger SGB II-Leistungsbezieher
im Vergleich zum Vorjahr fast viermal so stark angestiegen als der ELB-Bestand insgesamt.
Von derzeit durchschnittlich 5.200 Jugendlichen sind mehr als 1.000 geflüchtete im Alter zwi-
schen 15 und 24 Jahren.
94% der ELB unter 25 Jahren verfügen über keine abgeschlossene Berufsausbildung. Darun-
ter ist der Großteil jedoch noch Schüler oder bereits Auszubildender. Lediglich 11% der Ju-
gendlichen sind arbeitslos, d.h. sie sind derzeit auf der Suche nach einer Ausbildung oder
einer Anstellung. Trotz entsprechender Beratung strebt ein Teil der jungen Arbeitslosen zu-
nächst eine Arbeitsaufnahme und keine Berufsausbildung an.
Im Kreis Mettmann liegt die Jugendarbeitslosigkeit weiterhin deutlich unter dem NRW-Durch-
schnitt und konnte 2018 erneut reduziert werden. Im SGB II-Bereich sind durchschnittlich fast
100 Jugendliche seltener arbeitslos als noch vor einem Jahr.

Zur Berufsorientierung, der Heranführung und Integration in den Ausbildungs- und Arbeits-
markt sieht das Jobcenter folgende Unterstützungsleistungen vor:

     Jugendberufsagenturen (JBA)
      Beteiligung und Weiterentwicklung unserer gemeinsamen Bera-
      tungsangebote in den JBA in Monheim und Ratingen (Neustart
      2018) sowie zukünftig der JBA in Heiligenhaus (Praxisstart in
      2018 – formale Kooperationsvereinbarung in Arbeit)
     Assistierte Ausbildung – Vorbereitung und Begleitung einer Ausbildung für lernbeeinträch-
      tigte und sozialbenachteiligte junge Menschen
     Förderung von Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)
     berufsvorbereitende Angebote des SGB III für SGB II Kunden
     Weiterführen der Aktivcenter U25 und der Aktivierungshilfen auch mit produktionsorientier-
      tem Ansatz mit dem Ziel, den Zugang in eine Ausbildung zu erleichtern (Werkstattjahr
      NRW)
     Förderung von Einstiegsqualifizierung als Sprungbrett in eine betriebliche Ausbildung
     Praktika zur Berufsfelderkundung
     Angebote für psychisch kranke und schwervermittelbare Jugendliche im Rahmen von §16h
      SGB II

4   Datenquelle: GJW Grundsicherungsstatistik (Stand Juni 2018)
                                                                                              13
     Enge Zusammenarbeit von Berufsberatung und den Teams U25 und des Integrationpoints
      des Jobcenters
     Intensive Zusammenarbeit im gemeinsamen Arbeitgeberservice
     Beteiligung am Netzwerk „Übergang Schule und Beruf“
     Beteiligung an Berufsorientierungsmessen
     Gezielte und enge Betreuung marktnaher arbeitsloser Jugendlicher

4.4 Langzeitarbeitslosigkeit & Langzeitleistungsbezug verringern & vermeiden durch
Nutzung der neuen Teilhabechancen!5
Im Jobcenter werden rd. 17.000 Kun-
dinnen und Kunden betreut, die seit
mindestens 21 Monaten Grundsi-
cherungsleistungen beziehen (Lang-
zeitleistungsbezieher – LZB). Dies
entspricht gut zwei Drittel aller SGB
II-Leistungsbezieher. Darunter sind
knapp ein Drittel bereits seit mindestens 12 Monaten arbeitslos (Langzeitarbeitslos – LZA),
d.h. stehen dem Arbeitsmarkt direkt zur Verfügung. Jedoch befinden sich immer mehr Lang-
zeitleistungsbezieher in schwierigen Lebenslagen, so dass eine Heranführung an den Arbeits-
markt erforderlich (Anstieg nicht-marktnaher LZB von 55% auf 59%).
Um Langzeitarbeitslose und Langzeitleistungsbezieher zu aktivieren, deren Integrationschan-
cen zu erhöhen und einen Übergang in LZA/LZB zu vermeiden, plant das Jobcenter folgende
Unterstützungen:
         Steigerung der abschlussorientierten Qualifizierung von Geringqualifizierten
         Einsatz der kommunalen Eingliederungsleisten (Schuldnerberatung, psychosoziale
          Betreuung, Suchtberatung, Sicherstellung der Kinderbetreuung sowie die Pflege von
          Angehörigen)
         Einkauf von Aktivierungsmaßnahmen wie z.B. das Aktivcenter
         Nutzung der vorhandenen Arbeitsgelegenheiten
         Nutzung der Fördermöglichkeiten des Teilhabechancengesetzes (§§ 16e und 16i
          SGB II)

5   Datenquelle: GJW Arbeitslosenstatistik (Stand Juni 2018)
                                                                                         14
Die Bundesregierung hat sich das Ziel
gesetzt, die Integration von SGB II-
Leistungsbeziehern durch einen ganz-
heitlichen Ansatz voranzutreiben. Für nicht marktnahe Langzeitarbeitslose und Langzeitleis-
tungsbezieher, die bisher trotz vielfältiger Anstrengungen nicht in Beschäftigung integriert wer-
den konnten, wurde daher ein neues Regelinstrument geschaffen, das eine längerfristige öf-
fentlich geförderte Beschäftigung mit dem Ziel sozialer Teilhabe ermöglicht. Um darüber hin-
aus die Integration von Personen, die vergleichsweise sehr lange langzeitarbeitslos sind, zu
fördern, soll der bisherige § 16e SGB II (Förderung von Arbeitsverhältnissen - FAV) zu einem
neuen Lohnkostenzuschuss mit integriertem ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden
Coaching neu konzipiert werden. Das Jobcenter ME-aktiv wird die neuen Fördermöglichkeiten
intensiv nutzen.

                                      §16e                                 §16 i

4.5 Zielgruppe geflüchtete Menschen und Personen mit Zuwanderungsgeschichte6
Der Integrationsprozess geflüchteter Menschen erfordert weiterhin eine intensive Heranfüh-
                                                                                                    §
rung an den Arbeitsmarkt und präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Langzeitarbeitslo-
sigkeit.
Mitte 2018 waren durchschnittlich 13 % aller ELB Flüchtlinge aus den acht zugangsstärksten
Herkunftsländern. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl Geflüchteter um rd. 1.200 Personen
gestiegen.

6   Datenquelle: GJW Grundsicherungsstatistik (Stand Juni 2018)
                                                                                               15
Der bereits seit 2015 erfolgreich arbeitende Integration Point ist weiterhin die erste Anlaufstelle
für geflüchtete Menschen mit hoher Bleibeperspektive, wenn es um Arbeit und Ausbildung
geht. Auch 2019 steht die Weiterentwicklung der Integrationsarbeit Geflüchteter im Fokus.
Erste Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration ist der Spracherwerb. Ein Großteil der
geflüchteten Menschen benötigt in der Regel bis zu 1 ½ Jahre um ein arbeitsmarktnahes
Sprachniveau zu erreichen. In vielen der arbeitsmarktpolitischen Förderungen werden zusätz-
lich Sprachförderungen angeboten, um eine schnellere und langfristige Integration zu ermög-
lichen.

Folgende Förderleistungen sind für 2019 speziell für Geflüchtete geplant. (Darüber hinaus ste-
hen auch den Geflüchteten bei Bedarf alle Fördermöglichkeiten zur Verfügung):
         Feststellen von Sprachkenntnissen und Förderung von Integrationssprachkursen,
          auch in Kombination mit Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung
         Erweiterung der Sprachkompetenzen auch berufsbezogene Sprachförderungen
         Alphabetisierung in der lateinischen Sprache
         Einsatz von mehrsprachigen Anleitern in Maßnahmen für geflüchtete Menschen und
          Kunden mit Zuwanderungsgeschichte
         Einleiten der Anerkennungsverfahren für ausländische Berufsabschlüsse
         Fördern der Anerkennung von Berufsabschlüssen im Rahmen von Teilqualifizierung
         Kooperationen mit Arbeitgebern zur Unterstützung der Integration in den Arbeits- und
          Ausbildungsmarkt
         Nutzung von Einstiegsqualifizierung als Brücke in den Ausbildungsmarkt
         Kooperation mit der der Agentur für Arbeit, insbesondere mit der Berufsberatung
         Einbindung der Integrationslotsen bei der Ansprache von geflüchteten Menschen
         Teilnahme am Modellprojekt „Unterstützung einer selbständigen Erwerbstätigkeit Ge-
          flüchteter durch Gründungsinkubatoren“
         Einsatz der kommunalen Eingliederungsleistungen mit Unterstützung von Dolmet-
          schern oder Integrationslotsen

                                                                                                 16
Übersicht der Fördermöglichkeiten für geflüchtete Menschen

4.6 Mehr Jobchancen für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen & Be-
hinderungen ermöglichen!7
5% der ELB sind schwerbehindert, davon beziehen mehr als 80% länger als zwei Jahre Grund-
sicherungsleistungen. Den multiplen Herausforderungen dieser Personengruppe soll mit ge-
zielten Förderangeboten begegnet werden:
         Weiterentwicklung der Inklusionskompetenz der Integrationsfachkräfte
         Geförderte    Arbeitsaufnahmen     durch    Eingliederungszuschüsse,   Ausbildungszu-
          schüsse und Probebeschäftigungen für Schwerbehinderte
         Verstärkte Unterstützung durch kommunalen Eingliederungsleistungen
In Kooperation mit der Agentur für Arbeit werden zusätzlich folgende Aktivitäten unternommen
         Frühzeitige Identifikation von potentiellen Reha-Kunden und schnellstmöglich Anbin-
          dung an Reha-Träger
         Nutzung der vorhandenen Reha-Förderinstrumente des SGB III
         Enger Austausch mit den Reha-Beratern

7   Datenquelle: GJW Grundsicherungsstatistik (Stand Juni 2018)
                                                                                             17
Zusätzlich hat das Jobcenter ME-aktiv 2019 in Kooperation mit dem JC Düssel-
dorf einen Förderantrag zur Umsetzung des gesundheitspräventiven Modellpro-
                                                             jektes „Rehapro“
                                                             gestellt. Die Durchführung des
                                                             Modellprojekts ist ab dem zwei-
                                                             ten Halbjahr geplant. Ziel des
                                                             Projektes ist es durch innovative
                                                             Maßnahmen      und Organisati-
                                                             onsmodelle die gesellschaftli-
                                                             che und berufliche Teilhabe von
Menschen mit drohender oder bestehender Erwerbsminderung zu erhalten und herzustellen.
Hierbei sollen auch Jugendliche berücksichtigt werden. Förderfähig sind Menschen mit dro-
henden oder beginnenden Rehabilitationsbedarfen, mit psychischen Beeinträchtigungen, Ab-
hängigkeitserkrankte bis hin zu Menschen mit komplexen gesundheitlichen, psychischen oder
seelischen Unterstützungsbedarfen. Die Unterstützungsleistung soll bedarfsorientiert erfolgen
und durch fachspezifische Beratungsangebote ergänzt werden.

Weitere Themenfelder:
      Zusammenarbeit der Akteure - Besserer Informationsaustausch, nahtlose Übergänge
      Frühzeitige Intervention, Nachsorge und nachhaltige Teilhabe
      Ein Ansprechpartner als „Lotse“
La

5. Weiterführung bewährter Klassiker – unsere kundengruppenübergreifenden Ange-
bote

5.1 Joboffensive
        Engmaschige Begleitung ausgewählter Kundengruppen für sechs Monate - Gemein-
         sam mit Kunden werden passgenaue Stellenangebote gesucht und es erfolgt eine
         Unterstützung im gesamten Bewerbungsprozess.
        Besonderer Schwerpunkt in der Begleitung von Absolventinnen und Absolventen be-
         ruflicher Weiterbildungen und Umschulungen.

5.2. MEin job-aktiv
      Empowerment und Hilfe zur Selbsthilfe sind die Säulen des gelebten work-first-Ansat-
         zes, der insbesondere auf Neukunden abzielt.
        Fördern und Fordern von Eigeninitiative in gruppendynamischen Prozessen mit dem
         Ziel, die Teilnehmenden zeitnah im Arbeitsmarkt zu integrieren.

                                                                                            18
5.3 Zusammenarbeit im gemeinsamen Arbeitgeberservice (gAG-S)
Ziel des g-AG-S ist es, Arbeitgeber dabei zu unterstützen, ihre aktuellen und zukünftigen Aus-
bildungs-und Arbeitsplätze bestmöglich zu besetzen. Auf diesem Wege nutzen wir alle Be-
schäftigungspotentiale des Agenturbezirks um Menschen dauerhaft in Arbeit zu bringen. Ent-
scheidende Erfolgsfaktoren sind die professionelle Arbeitsmarkt-und Qualifizierungsberatung.
Der gAG-S verfolgt dieses Ziel unter anderem auch bewerberorientiert durch (Neben-) Betreu-
ung von Kundinnen und Kunden des SGB II.

                                                                                            19
6. Anlagen

6.1. Eintrittsplanung 2018/2019

                                                                     Soll Planung     Soll-Planung
Qualifizierung                                                               2018             2019
Eintritte Qualifizierung (FbW)                                                 556            728
  darunter: Eintritte abschlussorientierte Qualifizierung                      196            238
  darunter: Eintritte nicht abschlussorientierte Qualifizierung                268            380
  darunter: Eintritte Grundkompetenzen                                          92            110
  Anteil Eintritte in abschlussorientierte Qualifizierung (in %)              35,2           37,7

Aktivierung
Eintritte Aktivierung                                                        3.021           3.327
  darunter: Eintritte in MAG                                                   750             750
  darunter: Eintritte in MAT inkl. AVGS-MAT                                  1.601           1.907
  darunter: Eintritte in AGH (391 Plätze)                                      670             670

Maßnahmen für Jugendliche
Plätze Maßnahmen für Jugendliche                                               173            197
    darunter Plätze BaE                                                         36             42
    darunter Plätze Assistierte Ausbildung                                      22             32
    darunter Plätze Förderung nach § 16h SGB II                                 85             83
    darunter Einstiegsqualifizierung                                            30             40

Sonstiges
Eintritte Sonstige                                                             622           1.030
    darunter: Eintritte in EGZ                                                 370             300
    darunter: Eintritte in ESG                                                 210             400
    darunter: Eintritte in TaAM - Teilhabe am Arbeitsmarkt - §16i                 0            250
    darunter: Eintritte in EvL - Eingliederung von LZA - §16e       vorher (FAV) 42             80

kommunale Eingliederungsleistungen
Eintritte Sonstige                                                           1.238           1.238
    darunter: psychosoziale Betreuung                                          250             250
    darunter: Suchtberatung                                                    120             120
    darunter: Schuldnerberatung                                                868             868

Maßnahmeeintritte gesamt                                                    5.610           6.520

                                                                                                20
6.2 Integrationsübersicht 2017

                                 21
Eingekaufte Aktivierungsmaßnahmen
                                                                   dv. Integration         dv. Integration            Integrationen
                                                                   innerhalb von           innerhalb von                 später als 6
                                             Integrationen        6 Wochen nach          6 M onaten nach               M onate nach               vorzeitiges               Beendigung         Zielquote
                     Eintritte   Austritte         gesam t    % M aßnahmenende        % M aßnahmenende        %    M aßnahmenende       %    M aßnahmenende      %    Hilfebedürftigkeit    % lt. Vertrag Erläuterungen

                                                                                                                                                                                                         Ziel ist die Aufnahme bzw . die
                                                                                                                                                                                                        Umw andlung der Beschäftigung in eine
                                                                                                                                                                                                        sozialversicherungspflichtige
                                                                                                                                                                                                        Beschäftigung; sow ie die Beendigung
                                                                                                                                                                                                        der Hilfebedürftigkeit der gesamten BG;
Große BG u.                                                                                                                                                                                             Eingliederungsquote w urde knapp
Nebeneinkom m en           74         117              32    27%                10   9%                  3   9%                     2   2%                 15   13%                  17    15%      30% verfehlt

                                                                                                                                                                                                          Angebot für Kunden mit
                                                                                                                                                                                                          Migrationshintergrund und
                                                                                                                                                                                                          eingeschränkten Deutschkenntnissen
                                                                                                                                                                                                          zur Vorbereitung auf den Einstieg in
                                                                                                                                                                                                          den Integrationskurs und den
                                                                                                                                                                                                          deutschen Arbeitsmarkt; keine
                                                                                                                                                                                                          kurzfristige Integrationsw irkung
Integrationscenter        115          90                1   1%                  0   0%                  0   0%                     1   1%                 11   12%                   5    6%        k.A. vorgesehen
                                                                                                                                                                                                        Angebot für Kunden mit
                                                                                                                                                                                                        Migrationshintergrund und
                                                                                                                                                                                                        eingeschränkten Deutschkenntnissen;
                                                                                                                                                                                                        Kombination aus Sprachkurs und
                                                                                                                                                                                                        Aktivierung; TN noch nicht bereit für
Kom pAS                    43         150              21    14%                11   7%                  8   38%                    2   1%                  8   5%                   15    10%      30% den 1. Arbeitsmarkt

                                                                                                                                                                                                          TN U 25 mit vielfältigen
                                                                                                                                                                                                          schw erw iegenden
                                                                                                                                                                                                          Vermittlungshemmnissen und erhöhtem
                                                                                                                                                                                                          Unterstützungsbedarf. Keine Zielquote
                                                                                                                                                                                                          vorgegeben, da Stabilisierung der
                                                                                                                                                                                                          Kunden im Vordergrund; trotzdem sehr
Produktionsschule         128         125              32    26%                 6   5%                 15   47%                    6   5%                 48   38%                  25    20%       k.A. gute Eingliederungsquote

                                                                                                                                                                                                          Gute Integartionsw irkung; in kurzen
                                                                                                                                                                                                          Modulen können u.a. ein
                                                                                                                                                                                                          Bew erbungscoaching,
                                                                                                                                                                                                          Perspektivenw echsel etc. durchgeführt
                                                                                                                                                                                                          w erden; Eine Zielquote w urde nicht
                                                                                                                                                                                                          vorgegeben, da es im Projekt vorrangig
                                                                                                                                                                                                          um das Erstellen/ Auffrischen der
                                                                                                                                                                                                          Unterlagen bzw . Perspektivw echsel
Talentcenter              693         700             163    23%                64   9%                 80   49%                   19   3%                 34   5%                  104    15%       k.A. geht.

Maßnahm e für                                                                                                                                                                                           Integrationserw artungen w urden voll
Schw erbehinderte           9          23                6   26%                 4   17%                 2   33%                   19   0%                  3   13%                   3    13%      20% erfüllt

                                                                                                                                                                                                                                             22
Einzelfallförderungen

                                                                               dv. Integration            dv. Integration            Integrationen
                                                                               innerhalb von              innerhalb von                 später als 6
                                                   Integrationen              6 Wochen nach             6 M onaten nach               M onate nach                vorzeitiges          Beendigung der
                            Eintritte    Austritte       gesam t %          M aßnahmenende %           M aßnahmenende %           M aßnahmenende        %    M aßnahmenende           Hilfebedürftigkeit         Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                                 individuelle Maßnahmen (hauptsächlich
   Aktivierungs- und                                                                                                                                                                                             Coaching), Bedarf w ird vorrangig
 Verm ittlungsgutschein                                                                                                                                                                                          durch Vergabemaßnahmen w ie
          (AVGS)                  57            66               11   17%                 5      8%                     4   36%                    2   18%                  6   55%                   6    9%    Talentcenter gedeckt

                                                                            dv. Integration               dv. Integration            Integrationen
                                                                            innerhalb von                 innerhalb von                 später als 6
                                                      Integrationen        6 Wochen nach                6 M onaten nach               M onate nach                vorzeitiges          Beendigung der
                             Eintritte    Austritte         gesam t    % M aßnahmenende           %    M aßnahmenende             M aßnahmenende        %    M aßnahmenende      %    Hilfebedürftigkeit    %    Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                                 Klebeeffekt bei AG hoch, mehr als
                                                                                                                                                                                                                 jeder 2. Kunde w urde in Arbeit
                                                                                                                                                                                                                 übernommen; günstigstes
AVGS-MAG - Maßnahm e                                                                                                                                                                                             Förderinstrument mit direkter
beim Arbeitgeber                 786           769              418   54%               272      35%                 120    29%                  27     6%                68    16%                 216    28%   Integrationsw irkung

                                                                            dv. Integration               dv. Integration            Integrationen
                                                                            innerhalb von                 innerhalb von                 später als 6
                                                   Integrationen           6 Wochen nach                6 M onaten nach               M onate nach                vorzeitiges          Beendigung der
                            Eintritte    Austritte       gesam t       % M aßnahmenende           %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende      %    Hilfebedürftigkeit    %    Erläuterungen

                                                                                                                                                                                                                 Eingliederungsquote muss 2018
Förderung der beruflichen                                                                                                                                                                                        gesteigert w erden, Ziel ist eine EQ von
Weiterbildung (FBW)              487           604              227   38%               123      20%                  78    34%                  25    11%                82    36%                 154    25%   min. 50%

                                                                            dv. Integration               dv. Integration            Integrationen
                                                                            innerhalb von                 innerhalb von                 später als 6
                                                   Integrationen           6 Wochen nach                6 M onaten nach               M onate nach                vorzeitiges          Beendigung der
                            Eintritte    Austritte       gesamt        % M aßnahmenende           %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende      %    Hilfebedürftigkeit    %    Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                                 durch verbessertes
                                                                                                                                                                                                                 Teilnehmermanagement lässt sich die
                                                                                                                                                                                                                 Integrationsw irkung steigern; 2018 w ird
 darunter                                                                                                                                                                                                        eine Integrationsquote von 60%
abschlussorientierte FbW        156           165               69    42%                45      27%                  18    26%                   6    9%                 47    28%                  54    33%   angestrebt

                                                                            dv. Integration               dv. Integration            Integrationen
                                                                            innerhalb von                 innerhalb von                 später als 6
                                                      Integrationen        6 Wochen nach                6 M onaten nach               M onate nach                vorzeitiges          Beendigung der
                            Eintritte    Austritte          gesamt     % M aßnahmenende           %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende      %    Hilfebedürftigkeit    %    Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                                 sehr hohe Integrationsw irkung; hoher
EQ                                26           20               17    85%                12      71%                   3    18%                   2    12%                 2    10%                   6    30%   Kleebeeffekt bei Ausbildungsbetrieben

                                                                                                                                                                                                                                                      23
vorzeitiges             Beendigung der
                          Eintritte   Austritte                                 Weiterbeschäftigung nach Förderung             M aßnahmenende             Hilfebedürftigkeit    %                               Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                                Instrument dient vorrangig als
                                                                                                                                                                                                                Motivationsanreiz; Teilnehemr/in häufig
Einstiegsgeld                  183         349                                                                    294    84%                 48     14%                  174   50%                              Alleinerziehende
                                                                                                                                    vorzeitiges             Beendigung der
                          Eintritte   Austritte                                 Weiterbeschäftigung nach Förderung        %    M aßnahmenende        %    Hilfebedürftigkeit    %                               Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                                68%der Arbeitnehmer w urde nach
                                                                                                                                                                                                                Ende der Förderung übernommen und
                                                                                                                                                                                                                jeder 2. Arbeitnehmer konnte die
                                                                                                                                                                                                                Hilfebedürftigkeit überw inden; positive
Eingliederungszuschüsse        391         460                                                                    311    68%                 72     16%                  258   56%                              Arbeitsmarktw irkung
                                                                                                                                    vorzeitiges             Beendigung der
                          Eintritte   Austritte                                 Weiterbeschäftigung nach Förderung        %    M aßnahmenende        %    Hilfebedürftigkeit    %                               Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                                knapp 50% der TN w urden nach Ende
Förderung von                                                                                                                                                                                                   der Förderung w eiterbeschäftigt; oft mit
Arbeitsverhältnissen              0         25                                                                      12   48%                    2   8%                     6   24%                              einer EGZ- Förderung

Weitere Förderungen
                                                                          dv. Integration              dv. Integration            Integrationen
                                                                          innerhalb von                innerhalb von                 später als 6
                                                  Integrationen          6 Wochen nach               6 M onaten nach               M onate nach                vorzeitiges            Beendigung der
                          Eintritte   Austritte         gesam t      % M aßnahmenende          %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %    Hilfebedürftigkeit    %    Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                                oft durch die BCA iniziierte
                                                                                                                                                                                                                Finanzierung von Kurzmaßnahmen bis
Freie Förderung im                                                                                                                                                                                              500 € für Alleinerziehende, gute
Einzelfall                       60         74              18      24%                    13 18%                    3 17%                      2   11%                    0   0%                   18    24%   Erfolgsquote
                                                                             dv. Integration           dv. Integration            Integrationen
                                                                             innerhalb von             innerhalb von                 später als 6
                                                  Integrationen             6 Wochen nach            6 M onaten nach               M onate nach                vorzeitiges            Beendigung der
                          Eintritte   Austritte         gesam t %         M aßnahmenende %          M aßnahmenende %           M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %    Hilfebedürftigkeit         Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                                Maßnahme gestaltet den Übergang
                                                                                                                                                                                                                zw ischen Integrationskursen und
                                                                                                                                                                                                                berufsbezpogenen Sprachkursen;
                                                                                                                                                                                                                Angebot von berufsbezogenen
                                                                                                                                                                                                                Workshops und Coaching, Verstetigung
Schrittw echsel                  31         47                9     19%                 5    56%                     2   22%                    2   22%                    2   4%                    9    19%   der deutschen Sprache;
                                                                          dv. Integration              dv. Integration            Integrationen
                                                                          innerhalb von                innerhalb von                 später als 6
                                                  Integrationen          6 Wochen nach               6 M onaten nach               M onate nach                vorzeitiges            Beendigung der
                          Eintritte   Austritte         gesam t      % M aßnahmenende          %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %    Hilfebedürftigkeit         Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                                sehr niederschw elliges Projekt mit
                                                                                                                                                                                                                aufsuchender Sozialarbeit; zielt auf
Chance Zukunft                   20         19                3     16%                 2    67%                     1   33%                    0   0%                    4    21%                   8    42%   Integrationsfortschritte ab
                                                                          dv. Integration              dv. Integration            Integrationen
                                                                          innerhalb von                innerhalb von                 später als 6
                                                  Integrationen          6 Wochen nach               6 M onaten nach               M onate nach                vorzeitiges            Beendigung der
                          Eintritte   Austritte         gesam t      % M aßnahmenende          %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %    Hilfebedürftigkeit    %    Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                                sehr niederschw elligen Projekt für TN
                                                                                                                                                                                                                mit psychischen Problemlagen;
                                                                                                                                                                                                                Stabilisierung der TN und
                                                                                                                                                                                                                Wiederanbindung an das Jobcenter und
16h Projekte                   163         118              29      25%                19    66%                    7    24%                   3    10%                  15    13%                  28    24%   an die Regelsysteme

                                                                                                                                                                                                                                                       24
dv. Integration              dv. Integration            Integrationen
                                                                        innerhalb von                innerhalb von                 später als 6
                                                 Integrationen         6 Wochen nach               6 M onaten nach               M onate nach                 vorzeitiges           Beendigung der
                         Eintritte   Austritte         gesam t     % M aßnahmenende          %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %     M aßnahmenende       %    Hilfebedürftigkeit     %    Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                               sehr niederschw elliges Projekt für TN
                                                                                                                                                                                                               mit psychischen Problemlagen;
Berufliche Integration                                                                                                                                                                                         Stabilisierung der TN und
von Flüchtlingen m it                                                                                                                                                                                          Wiederanbindung an das Jobcenter und
Qiggen AG                      20           18               6   33%                  5    83%                     1   17%                    0   0%                     4   22%                   5    28%    an die Regelsysteme
                                                                        dv. Integration              dv. Integration            Integrationen
                                                                        innerhalb von                innerhalb von                 später als 6
                                                 Integrationen         6 Wochen nach               6 M onaten nach               M onate nach                 vorzeitiges           Beendigung der
                         Eintritte   Austritte         gesam t     % M aßnahmenende          %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %     M aßnahmenende       %    Hilfebedürftigkeit     %    Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                               Vorbereitung auf Teilzeitausbildung;
T.E.P                           3            2               0    0%                  0     0%                     0   0%                     0   0%                     0   0%                    2    100%   Projekt dauert noch an
                                                                        dv. Integration              dv. Integration            Integrationen
                                                                        innerhalb von                innerhalb von                 später als 6
                                                 Integrationen         6 Wochen nach               6 M onaten nach               M onate nach                 vorzeitiges           Beendigung der
                         Eintritte   Austritte         gesamt      % M aßnahmenende          %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %     M aßnahmenende       %    Hilfebedürftigkeit     %    Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                               Integrationsw irkung lässt sich durch
Berufsausbildung in                                                                                                                                                                                            bessere Teilnehmer- und
außerbetrieblichen                                                                                                                                                                                             Berufsfeldausw ahl steigern;
Einrichtungen                  60           68              26   38%                 17    65%                    8    31%                   1    4%                   30    44%                  18    26%    Platzreduzierzung in 2017

                                                                            Integration           Integrationen die                                             vorzeitige
                                                                     die innerhalb von               inerhalb von 6             Integrationen            M aßnahmenende
                                                                       6 Wochen nach                  M onate nach                 später als 6         (Arbeitsaufnahme,
                                                 Integrationen       M aßnahmenende               M aßnahmenende                 M onate nach                 Erkrankung,           Beendigung der
                         Eintritte   Austritte         gesamt      %       erfolgt sind      %          erfolgt sind    %    M aßnahmenende        %              Wegfall)    %    Hilfebedürftigkeit     %    Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                               Maßnahme zur Vorbereitung auf
                                                                                                                                                                                                               Ausbildung; Coaching w ährend der
                                                                                                                                                                                                               Ausbildung; Maßnahme dauert noch bis
AsA                            38          25              10    40%                  1    10%                     1   10%                    0   0%                   13    52%                   4    16%    Sommer 2018 an
                                                                        dv. Integration              dv. Integration            Integrationen
                                                                        innerhalb von                innerhalb von                 später als 6
                                                 Integrationen         6 Wochen nach               6 M onaten nach               M onate nach                 vorzeitiges           Beendigung der
                         Eintritte   Austritte         gesam t     % M aßnahmenende          %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %     M aßnahmenende       %    Hilfebedürftigkeit     %    Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                               tagesstrukturiende Maßnahmen, zielt
Arbeitsgelegenheiten          690         690               46    7%                  33   72%                     7   15%                    6   13%                  111   16%                  48     7%    nicht auf Integrationen
                                                                        dv. Integration              dv. Integration            Integrationen
                                                                        innerhalb von                innerhalb von                 später als 6
                                                 Integrationen         6 Wochen nach               6 M onaten nach               M onate nach                 vorzeitiges           Beendigung der
                         Eintritte   Austritte         gesam t     % M aßnahmenende          %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %     M aßnahmenende       %    Hilfebedürftigkeit     %    Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                               Maßnahme soll auf die Aufnahme einer
                                                                                                                                                                                                               geförderten Ausbildung (FbW)
Grundkom petenz                77           39               3    8%                  3    100%                    0   0%                     0   0%                     8   21%                   2     5%    vorbereiten
                                                                        dv. Integration              dv. Integration            Integrationen
                                                                        innerhalb von                innerhalb von                 später als 6
                                                 Integrationen         6 Wochen nach               6 M onaten nach               M onate nach                 vorzeitiges           Beendigung der
                         Eintritte   Austritte         gesam t     % M aßnahmenende          %    M aßnahmenende        %    M aßnahmenende        %     M aßnahmenende       %    Hilfebedürftigkeit     %    Erläuterungen
                                                                                                                                                                                                               Unterstützungsleistungen im Rahmen
LES                             6            8               8   100%                 8    100%                    0   0%                     0   0%                     0   0%                    1    13%    der Selbständigkeit

                                                                                                                                                                                                                                                       25
Kommunale Eingliederungsleistungen nach §16a SGB II -zusätzliche flankierende Unterstützung im Integrationsprozess, keine direkte Integrationswirkung

                                                                        dv. Integration
                                                                        innerhalb von
                                                  Integrationen        6 Wochen nach                Aufnahme             Beendigung der
                          Eintritte   Austritte         gesam t    % M aßnahmenende        %    Nebentätigkeit    %    Hilfebedürftigkeit    %

Kinderbetreuung                  10         12                7   58%                 6   50%                1   8%                     3   25%

Psychosoziale Betreuung        318         232              16    7%                 16   7%                13   6%                    10   4%

Schuldnerberatung              570         568             148    26%                15   3%                63   11%                   59   10%

Suchtberatung                    70         75              10    13%                 5   7%                 0   0%                    18   24%

                                                                                                                                                        26
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