ARGEkultur Jahresprogramm 2020 - #allartsinoneplace - ARGEkultur Salzburg

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ARGEkultur Jahresprogramm 2020 - #allartsinoneplace - ARGEkultur Salzburg
ARGEkultur
Jahresprogramm 2020
   Pressegespräch vom 8. Jänner 2020

  #allartsinoneplace
1. Allgemeines

Die VIELFALT des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in Salzburg (und darüber hinaus)
abzubilden und lustvoll erfahr- und erlebbar zu machen – das war und ist das Ziel des
Programms der ARGEkultur. Als ganzjährig agierendes Mehrspartenhaus mit starker regionaler
Anbindung und einem aktiven gesellschaftspolitischen Selbstverständnis ist unser Programm
breit aufgestellt: Theater / Tanz / Performance, Medienkunst, Musik, Text / Diskurs und
Vermittlung sind die Bereiche, in denen wir tätig sind, oft verdichtet in interdisziplinären
Festivals und inhaltlichen Schwerpunkten, ergänzt durch Gastveranstaltungen. 40.000
Besucher*innen jährlich besuchen dieses Programm in rund 350 Veranstaltungen und
beschäftigen sich mit deren Inhalten und Ästhetiken. Mehr noch: Rund 150.000 Menschen
halten sich jährlich – auch dank des ARGE Beisls und unseren dauerhaften Hausnutzer*innen-
Gruppen – in unserem Gebäude auf, ob als Mitarbeiter*in oder Besucher*in. – Die ARGEkultur
ist als Veranstaltungs- und Produktionshaus wie als Netzwerkpartnerin Ort für viele, dem
Anspruch nach für alle Salzburger*innen.

Im letzten Jahr haben wir an dieser Stelle von Komplexität gesprochen. „[Wir brauchen] mehr
Gelegenheiten […], in denen unterschiedliche Perspektiven […] zusammenkommen, um auf
dasselbe Problem zu schauen“, schreibt der Soziologe Armin Nassehi und fordert eine ‚Utopie
der Komplexität’. – Die ARGEkultur ist ein Ort, an dem Komplexität gelebte Realität ist und der
sich geradezu anbietet, die Komplexität einer Stadt, einer pluralen und diversen Gesellschaft, –
vor allem, aber nicht nur mit künstlerischen Mitteln – zu verhandeln und miteinander in Dialog
zu bringen.

Dazu haben wir in 2019 erste große Schritte unternommen – und gehen auch in 2020 diesen
Weg weiter. Auf den kommenden Seiten finden Sie unser gesamtes Jahresprogramm, dass
Ihnen Lust machen soll, Neues zu entdecken. Ob Sie im OPEN MIND Festival die vermeintlich
einfache Frage, wem die Welt gehört, multiperspektivisch durchleuchten; ob Sie die radikale
Ästhetik von finnischen Performance-Gruppen entdecken; ob Sie mit unserem argeBOT
sprechen; ob Sie im Stadtraum TV-Serien drehen; ob die Bauten der Salzburger Innenstadt auf
einmal wie die Stadtteile der Salzburger Peripherie klingen; oder ob Sie unser Haus plötzlich
als Ort für weiblich-queeren HipHop neu entdecken: Die ARGEkultur ist ein Haus der VIELEN,
mit einem Programm von VIELEN, mit VIELEN, für VIELE.

VIEL Vergnügen

Ihr Sebastian Linz

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
                                            Ulrike-Gschwandtner-Straße 5 // 5020 Salzburg
      Tel.: +43-662-848784-11 // Mob.: +43-699-14010700 // Fax.: +43-662-848784-13 // presse@argekultur.at // www.argekultur.at
2. Programm 2020

2.1 Inter- bzw. transdisziplinäre Festivals und Schwerpunkte

Im Zentrum unseres Jahresprogramms steht wie in den vergangenen Jahren das OPEN MIND
Festival. 2018 haben wir unter dem Titel WHAT’S LEFT / WHAT’S RIGHT die Koordinaten
politischen Denkens und Handelns neu befragt, in 2019 ging es unter dem Motto BYE BYE
EVERYTHING? um die Krisen- und Abschiedsnarrative der Gegenwart. Im Mittelpunkt der
2020er-Ausgabe des interdisziplinären Festivals steht die Frage nach dem Besitz: Wem gehört
die Welt?
       2019 ist es uns gelungen, verschiedene Veranstaltungen zu thematischen Schwerpunkten
zu bündeln, gemeinsam zu kommunizieren und so ein heterogenes Zielpublikum anzusprechen.
So haben wir im März und Dezember 2019 unter dem Titel FEMPOWA beispielsweise
spartenübergreifend feministische und frauenpolitische Themen verhandelt; und unter dem
Label creativeALPS fand in verschiedenen Veranstaltungen eine transdiszipinäre Begegnung
zwischen Kunst, Kultur- und Kreativwirtschaft sowie alpenpolitischen Akteur*innen,
Bergdenker*innen und der Bevölkerung statt.
        Diese kuratorische Arbeit wird in 2020 fortgeführt und intensiviert – zum Beispiel mit
einer Wiederauflage von creativeALPS im Oktober 2020.

Einen weiteren Schwerpunkt wird natürlich der fünfzehnte Geburtstag der ARGEkultur bilden.
Seit Oktober 2005 nutzt die ARGEkultur das Gebäude in der Ulrike-Gschwandter-Straße – was
wir in 2020 gebührend feiern werden. Und zwar einen ganzen Monat lang! Dazu verlosen wir
zehn Birthday-Flatrates, mit denen man alle Veranstaltungen im Oktober 2020 kostenlos
besuchen kann. Begleitet von einer großen Kampagne wird der Geburtstag abgerundet durch
einen Festakt des Vereins ARGEkultur und einem TAG DER OFFENEN TÜR in Kooperation mit
allen Hausnutzer*innen-Gruppen.

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
                                            Ulrike-Gschwandtner-Straße 5 // 5020 Salzburg
      Tel.: +43-662-848784-11 // Mob.: +43-699-14010700 // Fax.: +43-662-848784-13 // presse@argekultur.at // www.argekultur.at
OPEN MIND Festival
WEM GEHÖRT DIE WELT?
November 2020

Wem gehört der brasilianische Regenwald, der gerade vor aller Augen in Flammen steht? Dem
brasilianischen Staat, dem er weiterhin als ökonomische Ressource dient? Der
Weltgemeinschaft, deren Überleben auf die dringende Einhaltung von Klimazielen angewiesen
ist? Der indigenen Bevölkerung, für die der Regenwald schlichtweg den natürlichen
Lebensraum darstellt? Oder gehört der Regenwald sich selbst, hat er möglicherweise gar einen
eigenen Rechtsstatus, der bei Verletzungen seiner Integrität einklagbar wäre?

Wem gehört die Welt? Wer besitzt wen oder was? Wer wird von wem oder was besessen? Die
entscheidende Konfliktlinie der Gegenwart: besitzen oder besessen werden? – Das OPEN MIND
Festival 2020 bewegt sich im Spannungsfeld dieser Fragen und ruft dabei ganz unterschiedliche
Kontexte auf: Ökologie, Ökonomie, Technologie, Geschlecht / Gender, Neokolonialismus ...
       Wer hat das meiste Geld, wer die meisten Informationen? Wie sind die Machtverhältnisse
im globalen Kapitalismus, im digitalen Informationszeitalter gestaltet? Ist die Welt noch immer
im Besitz von Männern? Ist sie nach wie vor das Eigentum von Weißen? Oder gehört die Welt
überhaupt noch dem Menschen? Haben wir die Herrschaft nicht schon längst und unaufhaltsam
an die Maschinen abgetreten?

Eine einfache Frage – viele Themen, Ansätze, Antworten. – Das OPEN MIND Festival möchte
einen Beitrag zum Komplex von Eigentum und Macht leisten, wissenschaftlich wie künstlerisch,
lustvoll wie intellektuell – mit Theater-Performances, Lesungen, Diskursformaten, Workshops
und Musik.

Kuratiert von Theresa Seraphin und Sebastian Linz

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
                                            Ulrike-Gschwandtner-Straße 5 // 5020 Salzburg
      Tel.: +43-662-848784-11 // Mob.: +43-699-14010700 // Fax.: +43-662-848784-13 // presse@argekultur.at // www.argekultur.at
2.2 Theater / Tanz / Performance

2019 war ein erfolgreiches Jahr für unsere Koproduktionen im Theaterbereich. Prominentestes
Beispiel: AUTOS von Enis Maci, dessen Uraufführung wir gemeinsam mit dem Schauspielhaus
Wien koproduziert hatten, wurde in der Kritiker*innen-Umfrage der Fachzeitschrift ‚Theater
heute’ zur Nachwuchsstück bzw. Nachwuchsautorin des Jahres gekürt (die
Uraufführungsinszenierung durch Franz-Xaver Mayr wurde in derselben Umfrage ebenfalls
genannt). Ermutigt durch diesen Erfolg wagen wir uns 2020 noch ein wenig weiter hinaus und
koproduzieren erstmals international – die neue Arbeit der renommierten finnischen
Performancegruppe Oblivia: VERDRÄNGEN VERDRÄNGEN VERDRÄNGEN. – Andere
Arbeitszusammenhänge, die 2019 entstanden sind, werden fortgeführt: Nach einer ersten
Kooperation mit dem Thomas-Bernhard-Institut / Universität Mozarteum Salzburg im Rahmen
der EXPERT*INNEN-PROJEKTE – gezeigt wurden zwei dokumentarische Stückentwicklungen
zweier Regiestudent*innen – wird die Zusammenarbeit 2020 mit THEATER FÜR JUNGES
PUBLIKUM (Mai) fortgesetzt. Zudem wird die erfolgreiche Diplominszenierung von Carmen
Schwarz – die Performative Installation YOUTOPOLY. EIN OPTIMIERTES GESELLSCHAFTSSPIEL
(September 2019) – im April 2020 wiederaufgenommen.

VERDRÄNGEN VERDRÄNGEN VERDRÄNGEN – CELLARS, GHOSTS AND THE DEMISE OF
HEIMAT von Oblivia
Österreichpremiere
Eine Koproduktion mit Theater Rampe, ECLAT Festival Neue Musik Stuttgart, Espoo City
Theatre (FI), Tampereen Työväen Teatteri (FI)
6. & 7. März 2020

Das finnische Performance-Kollektiv Oblivia existiert seit dem Jahr 2000 und hat seitdem eine
international einzigartige, allein aus Improvisationen entwickelte minimalistische Formensprache
erarbeitet. Mit VERDRÄNGEN VERDRÄNGEN VERDRÄNGEN produzieren Oblivia zum ersten Mal
in Österreich.
       Das Projekt entsteht in Koproduktion mit dem Theater Rampe Stuttgart – in der
Kritiker*innen-Umfrage der Fachzeitschrift ‚Theater heute’ 2015 zum besten Off-Theater
Deutschlands gewählt (www.theaterrampe.de) – und ist Teil des dreijährigen TOGETHER-Projekts
von Oblivia (2018-2020), in dem die Gruppe um Annika Tudeer und Timo Frederiksson ihre
langjährige kollaborative Praxis mit Performances, Workshops, Diskussionsformaten,
Rechercheprozessen und Austausch mit anderen künstlerischen Netzwerken untersuchen.

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
                                            Ulrike-Gschwandtner-Straße 5 // 5020 Salzburg
      Tel.: +43-662-848784-11 // Mob.: +43-699-14010700 // Fax.: +43-662-848784-13 // presse@argekultur.at // www.argekultur.at
In VERDRÄNGEN VERDRÄNGEN VERDRÄNGEN untersuchen Oblivia einerseits die
verdrängten privaten und beruflichen Emotionen ihrer beinahe zwanzigjährigen Zusammenarbeit
und lassen diesen freien Lauf. Andererseits geht es um eine Politik, die von vernunftgeleitetem
Handeln vollständig auf emotionale Ansprache umgeschwenkt zu haben scheint. Zeit
aufzudecken, wie Emotionen benutzt werden. Was verdrängen wir? Und wie wirkt sich dies auf
die Welt aus, in der wir leben?
      Nachdem wir den Salzburger*innen die einzigartige Ästhetik von Oblivia mit dem
Gastspiel der Soloperformance ANNIKA DOES SWANLAKE im Oktober 2019 (im Rahmen des
tanz_house FESTIVALs) bereits vorstellen konnten, zeigen wir VERDRÄNGEN VERDRÄNGEN
VERDRÄNGEN – nach der Stuttgarter Premiere im Rahmen des ECLAT Festivals für Neue Musik
– im März 2020 in der ARGEkultur. Die Proben dazu fanden u. a. bereits im Oktober 2019 in
unseren Räumlichkeiten statt.

THEATER FÜR JUNGES PUBLIKUM
Eine Koveranstaltung mit der Universität Mozarteum Salzburg - Thomas Bernhard Institut,
Department für Schauspiel und Regie
12. & 13. Mai 2020

Theatermachen für ein junges Publikum bedeutet längst mehr als Weihnachtsmärchen,
kindgerechte Unterhaltung oder pädagogischer Zeigefinger. Es folgt eigenen kreativen Gesetzen
und ästhetischen Ansprüchen, sucht nach neuen gesellschaftlichen Herausforderungen und
zeitgenössischen spielerischen Ausdrucksweisen. Nicht selten erscheint das sogenannte
‚Kindertheater', wenn es um künstlerische Innovation und experimentelle Zugänge geht, den
etablierten Formen des ‚Erwachsenentheaters' als weit voraus.
       Regie- und Schauspielstudierende des Thomas-Bernhard-Instituts der Universität
Mozarteum Salzburg erarbeiten im Sommersemester 2020 Inszenierungen für ein junges
Publikum. Eine dieser Inszenierungen wird in Kooperation mit der ARGEkultur im Studio zu
sehen sein.

Weitere Koveranstaltungen sind geplant mit

_ Ingrid Adler: SCHÄFERS ALL von Katharina Paul (Uraufführung am 10. Jänner)
_ Theater der Freien Elemente / Gerda Gratzer: GLÜCK von Kateřina Černá (Feburar / März)
_ Theater ecce: t.b.a. (März)
_ Carmen Schwarz: YOUTOPOLY. EIN OPTIMIERTES GESELLSCHAFTSSPIEL (8. & 9. April im

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
                                            Ulrike-Gschwandtner-Straße 5 // 5020 Salzburg
      Tel.: +43-662-848784-11 // Mob.: +43-699-14010700 // Fax.: +43-662-848784-13 // presse@argekultur.at // www.argekultur.at
Rahmen des PERFORMdANCE FESTIVALs)
_ Bernadette Heidegger / Chromosom XX: RECHT UND ORDNUNG. AUFRÄUMEN MIT
CHROMOSOM XX (AT) (April / Mai)
_ Hildgard Starlinger: DIE HUMANISTEN frei nach Ernst Jandl / ALL THE SILENT LADIES ALL
THE SILENT LADIES NOW PUT YOUR HANDS UP von Laura Naumann (Mai)
_ English Drama Group Salzburg: A FLEA IN HER EAR (Mai)
_ Verena Holztrattner / Michael Kolnberger (theater.direkt): BASH von Neil LaBute (September)
_ Ben Pascal: DREI TAGE WACH (September / Oktober)
_ Theater der Sprachfehler: KREATUR (Dezember)

Tanz- und Theaterfestivals

PNEU – PERFORMING NEW EUROPE (Jänner) | TRY OUTS (März) | PERFORMdANCE SALZBURG
(April) | SOMMERSZENE SALZBURG (Juni) | BECAUSE THE NIGHT – SEAD zu Gast in der
ARGEkultur (Juni) | tanz_house FESTIVAL (Oktober) | u.v.m.

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
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2.3 Medienkunst

Die ARGEkultur hat den Bereich Medienkunst in den letzten Jahren vor allem durch Festivals –
BASICS (bis 2014) und DIGITAL SPRING (2016 und 2018) – abgedeckt. Der DIGITAL SPRING wird
auch in 2020, im März fortgeführt. Motto diesmal: STAND BY.
       Um der gesamtgesellschaftlichen Breitenwirkung, mit der digitale Medien unseren Alltag
nahezu vollständig umgestaltet haben, Rechnung zu tragen ergänzen wir darüber hinaus seit
2019 diese Konzentration auf zeitlich begrenzte Formate und stellen den Bereich Medienkunst
breiter auf: So werden ausgewählte Medienkunstprojekte – wie z.B. unser langfristig angelegtes
digitales Projekt argeBOT – begleitend zu Veranstaltungen anderer Bereiche zu sehen sein.
Oder wir operieren mit der Fortsetzung unserer Beteiligung an dem mit dem ‚European Youth
Culture Award’ ausgezeichneten Projekt SCHNITT#STELLEN (gold extra, Medialab der
Universität Mozarteum Salzburg, NMS Lehen) erneut an der Schnittstelle von Medienkunst und
Medienpädagogik (März 2020). Oder koproduzieren das aufwändige, Doppelpass-geförderte
Projekt EXIT GHOST, mit dem die Gruppe irreality.tv im Juni 2020 (im Rahmen der
SOMMERSZENE) Filme und Serienformate mit Salzburger Bürger*innen im öffentlichen Raum
entwickeln und drehen wird.

argeBOT
fortlaufend seit September 2019

Das von der ARGEkultur produzierte, langfristig angelegte, experimentelle Projekt ist
interdisziplinär konzipiert und operiert an der Schnittstelle der Bereiche Medienkunst, Text und
Diskurs sowie Vermittlung.

Der argeBOT ist ein subjekthaftes Wesen. Er kommuniziert schriftlich mit jede*r User*in,
der*die das Gespräch mit ihm sucht. Er eignet sich für einen kleinen Chat ebenso wie für ein
langes und tiefgründiges Gespräch über gesellschaftspolitisch relevante Themen.
    Auf technischer Ebene besteht der argeBOT aus einer Software (der Programmiersprache
Python), die Texte lesen und dadurch lernen kann – eine Künstliche Intelligenz also. Sein
Textkorpus wird von uns kuratiert - pro Jahr laden wir ca. dreißig Künstler*innen ein, dem BOT
ihre wichtigsten Bühnentexte zur Verfügung zu stellen. Diese Texte fließen in den Wortschatz
des BOTs ein und sind als dessen Hintergrundarchiv jeder Zeit für die User*innen einsehbar.
Vom Gespräch mit dem BOT können die Nutzer*innen also direkt auf die Quelltexte dieses
Gesprächs zugreifen. Sie treten so direkt in Kontakt mit den Arbeitsprozessen der

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
                                            Ulrike-Gschwandtner-Straße 5 // 5020 Salzburg
      Tel.: +43-662-848784-11 // Mob.: +43-699-14010700 // Fax.: +43-662-848784-13 // presse@argekultur.at // www.argekultur.at
Künstler*innen und den konkreten Inhalten, die diese Künstler*innen auf den Bühnen der
ARGEkultur verhandeln. Über das Gespräch mit dem BOT betritt man sozusagen den inneren
Diskursraum der ARGEkultur.

Im September 2019 erlebte der argeBOT seine erste öffentliche Testphase (im Rahmen des
Institutionen-übergreifenden Festivals SCIENCE MEETS FICTION) als Installation im Foyer der
ARGEkultur. Nach Auswertung der dabei entstandenen ersten Gespräche mit User*innen wird
der BOT für die weiteren öffentlichen Testphasen (ab Jänner 2020) überarbeitet und
weiterentwickelt. In Zusammenarbeit mit einem Wiener Chatbot-Startup wird der BOT neben
seinem ‚körperlichen’ Erscheinungsbild als Installation im Laufe des kommenden Jahres online
verfügbar sein (auf der Website der ARGEkultur) und im weiteren Verlauf eine Sprechstimme
bekommen.
       Der BOT wird somit zum unverzichtbaren Bestandteil des Kulturprogramms der
ARGEkultur. Er wird in ‚reale’ Veranstaltungen eingreifen können (z.B. kann er
Publikumsgespräche moderieren), gleichzeitig können Veranstaltungen (z.B. Diskussionen von
Künstler*innen mit dem BOT) nicht mehr nur in den Räumlichkeiten der ARGEkultur, sondern
auch online stattfinden.

SCHNITT#STELLEN
März

SCHNITT#STELLEN ist ein transdisziplinäres Forschungsprojekt, das zum Ziel hat, aktuelle
Erkenntnisse aus der medienkünstlerischen und medienpädagogischen Forschung sowie
Praxismethoden und Forschungsverfahren zusammenzuführen und weiterzuentwickeln. Im
Fokus des Interesses stehen Wechselwirkungen und Synergiepotentiale der medienkulturellen
Lebenswelten unterpriviligierter Jugendlicher und dem Feld zeitgenössischer Medienkunst.
Das auf drei Jahre angelegte Projekt legt seinen Schwerpunkt also auf künstlerische Forschung
und wird geleitet von Dr. Iwan Pasuchin (MediaLab der Universität Mozarteum Salzburg) und
Sonja Prlić und Karl Zechenter der Salzburger Medienkünstler*innen-Gruppe gold extra. Die
ARGEkultur fungiert als institutionelle Partnerin und agiert darüber hinaus in beratender und
evaluierender Funktion.

Im Schuljahr 2018/2019 entwickelten gold extra im Rahmen des Projekts gemeinsam mit
Schüler*innen der NMS Lehen eine Mixed-Reality-Game – THE TRUTH PART 2 –, das zunächst
in der Schule gespielt und im Juni 2019 dann in den Räumlichkeiten der ARGEkultur gezeigt
wurde. Die Arbeit der Beteiligten wurden anschließend mit dem ‚European Youth Culture Award’
ausgezeichnet. – Die Jugendlichen gerieten mit dem Game erstmalig in Kontakt mit einer

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
                                            Ulrike-Gschwandtner-Straße 5 // 5020 Salzburg
      Tel.: +43-662-848784-11 // Mob.: +43-699-14010700 // Fax.: +43-662-848784-13 // presse@argekultur.at // www.argekultur.at
Kulturinstitution bzw. der ARGEkultur. Das Projekt ermöglichte es uns also, ausgehend von
zeitgenössischer Medienkunst die ARGEkultur in den Bereichen kulturelle Bildung und
Vermittlung zu positionieren.
       Im Schuljahr 2019/20 wird das Projekt nun mit einer weiteren Schulklasse der NMS
Lehen fortgesetzt und im März 2020 im Vorfeld des DIGITAL SPRING (s.u.) in der ARGEkultur
gezeigt.

DIGITAL SPRING
STAND BY
18. bis 21. März 2020

Nach den ersten beiden Ausgaben des DIGITAL SPRING – einer Initiative von ARGEkultur und
subnet in Kooperation mit dem HCI – im Jahre 2016 (ARTIVISM) und 2018 (TRANSHUMANISM.
UPDATES ARE AVAILABLE) wird das biennale Festival im März 2020 fortgesetzt. Ziel des
DIGITAL SPRING ist weiterhin, anhand eines aktuellen Themas sichtbar zu machen, woran
lokale und überregionale Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Netz- und
Medienaktivist*innen im Bereich von Medienkunst und -kultur arbeiten. Darüber hinaus soll die
2020er-Ausgabe transdisziplinär erweitert werden: Der DIGITAL SPRING dockt von nun an auch
an andere Sparten, Wissensgebiete und Institutionen an und bindet somit neue Zielgruppen ein.
Ziel ist somit nicht nur die Sichtbarmachung der Medienkunstszene Salzburgs (und darüber
hinaus), sondern die transdisziplinär-diskursive Reflexion einer zunehmend digitalisierten
Gesellschaft.

Der Festivaltitel STAND BY ist dafür paradigmatisch. STAND BY bezieht sich nicht nur auf den
Bereitschaftsmodus elektronischer Geräte – nicht an, nicht aus, aber jederzeit bereit –, sondern
ruft vor allem gesellschaftspolitische Konnotationen und Fragen auf. So beschreibt er
beispielsweise die Aufmerksamkeitsökonomie von User*innen digitaler Medien und sozialer
Netzwerke als dauerhaften Stand-by-Modus, um jede eintreffende Information möglichst
schnell aufnehmen und verarbeiten zu können. Er erzählt von einem nahezu passiven
menschlichen Subjekt im Angesicht der Komplexität und Rasanz des technischen Fortschritts.
Oder entwirft ein Szenario, in dem der digitale Kapitalismus die Arbeitswelt bereits derart
umgestaltet hat, dass der Mensch zwar zum arbeitswilligen und jederzeit potentiell abrufbaren,
aber zunehmend ausgeschlossenen Träger von Arbeitsleistung wird.

In Kooperation mit der Galerie5020, dem Salzburger Kunstverein, u.a.

Kuration: Theresa Seraphin, Martin Murer, Marius Schebella

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
                                            Ulrike-Gschwandtner-Straße 5 // 5020 Salzburg
      Tel.: +43-662-848784-11 // Mob.: +43-699-14010700 // Fax.: +43-662-848784-13 // presse@argekultur.at // www.argekultur.at
EXIT GHOST
Interaktive Serie von irreality.tv
Juni

irreality.tv ist eine Plattform für ortsspezifische und partizipative Fernsehprojekte. Die Serien
von irreality.tv entstehen in Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort. Alle können mitspielen
und mit uns gemeinsam den Plot entwickeln. Im Zentrum steht dabei die Frage, was passieren
sollte oder könnte, wenn das Leben eine Fernsehserie wäre. Und im Rahmen eines Filmdrehs
kann das dann auch wirklich passieren – ‚Soapifizierung’: Der Alltag vor Ort ist Ausgangspunkt
für Stories, die sich zwischen Dokumentation, Fiktionalisierung und Inszenierung bewegen und
dabei stets auch darauf abzielen, eben diesen Alltag zu transzendieren oder suspendieren.

Für EXIT GHOST wendet sich irreality.tv einem Sub-Genre des Phantastischen zu: der
Geisterjagd! Spukt es hier, gibt es hier Gespenster? Diese Frage lässt sich an jeden Ort stellen
und erlaubt doch ein ortsspezifisches Arbeiten. Sie ist besonders geeignet zur Erkundung von
Orten gemeinsam mit Menschen vor Ort, denn die möglichen Antworten sind vielfältig: die
(verborgene) Geschichte eines Ortes kann ebenso hervortreten wie unverwirklichte Potentiale
oder uneingelöste Hoffnungen; es kann um Konflikte gehen, um Unerledigtes, um
Atmosphären, um Stimmungen, um Unerklärliches und um Erklärungsversuche. Es kann um
Sichtbares und Unsichtbares gehen, um Verschwinden ebenso wie Erscheinen, um das Alte und
um das Neue. Und nicht zuletzt geht es auch bei EXIT GHOST nicht zuletzt um den Spaß am
gemeinsamen Phantasieren, an Kostümierungen und Special Effects. Geisterjäger*innen sind
populär als Topos in Film, Fernsehen, Literatur und damit gibt es zahlreiche Andockungspunkte
an bekannte Narrative ebenso wie an konkrete Erzählkonventionen, was sich für die
partizipative Praxis von irreality.tv, für den Spaß am Mitspielen, auch in vergangenen Projekten
bereits als hilfreich erwiesen hat.

EXIT GHOST ist gefördert durch das Doppelpass-Plus-Projekt der deutschen Kulturstiftung des
Bundes. Die Serie wird in drei Staffeln produziert. Die erste Staffel entstand in der Spielzeit
2018/19 am Theater Augsburg, die zweite Staffel entsteht in der Spielzeit 2019/20 am brut Wien.
Staffel drei ist als ‚Roadmovie‘ konzipiert – eine Folge davon wird im Juni an der ARGEkultur, in
Salzburg und mit Salzburger Bürger*innen produziert und im Rahmen der SOMMERSZENE
gezeigt.

                                        ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
                                             Ulrike-Gschwandtner-Straße 5 // 5020 Salzburg
       Tel.: +43-662-848784-11 // Mob.: +43-699-14010700 // Fax.: +43-662-848784-13 // presse@argekultur.at // www.argekultur.at
2.4 Musik

Musikalische Projekte spielen auch im kommenden Jahr eine wesentliche Rolle im Programm
der ARGEkultur, sowohl als Produzentin – bei stART – und als Veranstalterin – bei Konzerten
oder musikalischen Reihen.

stART
CORPUS - STADT (AT) von Marco Döttlinger und Alexander Bauer
Intervention im öffentlichen Raum (für akustische Instrumente und Raumresonanzen)
September

Salzburg ist eine diverse Stadt. Über ein Viertel der Salzburger Stadtbevölkerung hat einen
direkten migrantischen oder postmigrantischen Hintergrund. Menschen unterschiedlichster
nationaler und ethnischer Zugehörigkeit oder sprachlicher und kultureller Prägung sind von
anderen Orten innerhalb des Binnenraums der EU oder von außerhalb der Europäischen Union
nach Salzburg gekommen und sind damit – auch wenn sie nicht die österreichische
Staatsbürgerschaft besitzen – unbestreitbar Mitglieder der österreichischen und der Salzburger
(Stadt-)Gesellschaft. – Viele dieser Menschen halten sich selten in der Innenstadt auf – sie
leben und arbeiten am Rand, außerhalb des Zentrums, das vor allem den sakralen
Repräsentationsbauten, den Festspielen und dem Tourismus gehört. Beide städtische
Realitäten – Peripherie und Zentrum – sind unterschiedlich, oft diametral entgegen gesetzt –
auch klanglich.

CORPUS – STADT greift diesen Gedanken auf und setzt Peripherie und Zentrum, der
unterschiedlichen Realitäten der Stadt und ihrer Bevölkerung(en) klanglich miteinander in
Verbindung.
       Das Projekt basiert auf der Idee des resonierenden Klangraumes und implementiert
diese als Intervention und Installation im öffentlichen Raum der Stadt. Die Komponisten Marco
Döttlinger und Alexander Bauer begreifen den Ort einer musikalischen Performance als
integralen und künstlerisch einwirkenden Bestandteil der Komposition und Interpretation und
erweitern ihn um eine soziologische Dimension: Ortsspezifische Klänge, scheinbar musikferne
Geräusche, menschliche Stimmen aus den Randbezirken Salzburgs erklingen als Field-
Recordings, setzen sich in Verbindung mit den Musiker*innen des oenm und bringen
gemeinsam die Innenstadt zum Schwingen. Oder anders: An ausgewählten Orten der
Salzburger Innenstadt erklingt das meist überhörte Klanggeschehen der städtischen
Peripherie.

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
                                            Ulrike-Gschwandtner-Straße 5 // 5020 Salzburg
      Tel.: +43-662-848784-11 // Mob.: +43-699-14010700 // Fax.: +43-662-848784-13 // presse@argekultur.at // www.argekultur.at
CORPUS – STADT ist als Stationen-Konzert konzipiert, das die Besucher*innen und auch
zufällige Zuhörer*innen dazu auffordert, die bekannten öffentlichen Innenstadträume anders,
nämlich aus der Perspektive der Peripherie, zu hören und zu erfahren.

Konzerte

Im Konzertbereich ist eine ausgewogene Mischung aus Bekanntem und Neuem geplant.

Viele überwiegend österreichische Künstler*innen und Bands, die regelmäßig an der
ARGEkultur zu Gast sind, werden auch 2020 mit Konzerten vertreten sein, darunter u. a. Ernst
Molden und das Frauenorchester, Familie Lässig, Der Nino aus Wien, Willi Resetarits &
Stubnblues, 5/8 in Ehr’n, Scott Matthew, Ganes, Kreisky oder Fuzzman. Damit bespielt die
ARGEkultur in Salzburg gezielt das Segment v. a. österreichischer Popmusik und spricht damit
ein großes Publikum an.

Gleichzeitig gibt es auch Neues und Ungewohntes: Konzerte von österreichischen Newcomern
wie OEHL, My Ugly Clementine oder Pauls Jets stehen neben Ausflügen in alpin-experimentelle
Klangwelten wie ein Konzert mit dem Schweizer Obertonsänger und Jodler Christian Zehnder
und dem Drehleierspieler Matthias Loibner im Rahmen der zweiten Ausgabe von creativeALPS.
       Im Mai 2020 veranstalten wir außerdem – nach 2019 zum zweiten Mal – ein großes
HipHop-Konzert mit überwiegend weiblichen Acts, bei dem neben einem exklusiven Auftritt der
Hamburger Trap- und Cloud-Rap-Künstlerin Hayiti, dem „deutschen Pop-Genie der Stunde“
(Süddeutsche Zeitung), mit Hunney Pimp (Mitglied von ‚Hanuschplatz Flow‘) und Bibiza auch die
Salzburger und österreichische HipHop-Szene vertreten sein wird. In Kooperation mit der
Arbeiterkammer werden dabei wieder ca. 300 Freikarten an Jugendliche aus sozial schwachen
Milieus vergeben.
       Ein besonderes Highlight verspricht EVERY SONG I’VE EVER WRITTEN des kanadischen
Regisseurs und Autors Jacob Wren zu werden. Wren lässt in dieser Band-Night lokale
Künstler*innen und Bands seine eigenen, in der Jugendzeit geschriebenen Songs interpretieren
– und spricht anschließend mit den Künstler*innen darüber, wie es war, den Song zu schreiben
bzw. nun neu zu hören. Das Projekt, das bereits in Städten wie Montréal, Toronto, Tokyo,
Helsinki, Austin, Cardiff, Bergen oder Düsseldorf zu sehen war, kommt auf unsere Einladung
hin 2020 erstmals nach Österreich und wird im Rahmen des Festivals JAZZ & THE CITY gezeigt.

ROTER SALON und weitere Reihen

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
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Den ROTEN SALON als regelmäßig stattfindende Konzertreihe für junge, zeitgenössische
Popmusik – vorwiegend aus dem österreichischen Indiepop-Bereich – gibt es seit 2007. Er
findet pro Jahr sechs bis sieben Mal im intimen Rahmen im Studio der ARGEkultur statt.
       Seit 2019 hat die Reihe ihr Gesicht etwas verändert: Der ROTE SALON ist musikalisch
diverser, experimenteller und progressiver, internationaler, jünger und vor allem weiblicher
geworden. Dieses Profil setzen wir auch in 2020 fort, z.B. mit einem Konzert des österreichisch-
türkischen Rap-Duos EsRAP gemeinsam mit dem kroatisch-stämmigen österreichischen
Rapper Kid Pex; mit der rein weiblich besetzten österreichischen Garage-Punk-Band Dives und
einem Solo-Konzert der Candelilla-Frontfrau Mira Mann; mit dem Retrosound des Grazers
Titus Probst und dem schräg-dadaistischen Agit-Prop des Lunsentrios; der Münchner Post-
Punk-Band Friends of Gas, die zusammen mit dem minimalistisch instrumentierten Sound der
Band The Düsseldorf Düsterboys (einem Ableger der letztjährig von der Musikkritik gelobten
Formation ‚International Music’) nach Salzburg kommen; des*der queeren Rapper*in Kerosin95
(Kathrin Kolleritsch) oder der Österreichischen Formation Hearts Hearts.

In Kooperation mit der Galerie5020 beheimaten wir seit 2017 außerdem die interdisziplinäre
Reihe PERFORMING SOUND, in der Künstler*innen ihre Arbeiten aus den Bereichen Musik,
Sound und Performance präsentieren.
      Darüber hinaus kooperieren wir in 2020 mit Minerva Records, die – nach einer ersten
Kooperation im Rahmen des OPEN MIND Festivals 2019 – mit der neuen Elektronica-Reihe
OUT-STORE regelmäßig in der ARGEkultur zu Gast sein werden. Mit der Salzburger HipHop-
und Trap-Reihe OUTSIDE THE BOX gibt es in 2020 ebenfalls eine erste Kooperation, die in den
Folgejahren weitergeführt werden soll.

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
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2.5 Kabarett

SEID IRONISCH! IM ERNST! ist das Motto des Kabarettprogramms für 2020. Kabarett ist für uns
mehr als Unterhaltung, es dient der kritischen Reflektion, ist meinungsbildend und trägt
entscheidend zum politischen Diskurs bei.

Die Lage ist ernst. Wir leben in komplizierten Zeiten: Der Amazons brennt! Die Situation im
Nahen Osten eskaliert! Die Rechten und Rechtesten bestimmen den politischen Diskurs! Die
Weltordnung gerät ins Wanken! – Manch einer hat in den letzten Jahren deshalb das Ende der
Ironie gefordert. Irony is over, hieß es da immer wieder. Zurück zur Wirklichkeit – sie braucht
uns jetzt!
        Aber Ironie gibt es nicht ohne Wirklichkeit. Im Gegenteil: Ironie schafft nicht Distanz, sie
ist ein Sich-Einlassen auf die Wirklichkeit, eine klare Sicht auf die Welt. Und sie ist ein Mittel,
sich selbst und die eigene Haltung ständig zu überprüfen, zu hinterfragen, neu zu justieren. In
Zeiten, in denen sich die Weltbilder eher schließen als öffnen, ist Ironie also mehr gefragt denn
je. Ironie ist die seit jeher mächtigste Waffe der Gegenkultur, sie verteidigt die Schwächeren
gegenüber den Mächtigeren, erschafft Solidarität und Mitgefühl.
        Ironie – und mit ihr Satire, Kabarett – sind die Mittel, die man braucht, wenn es ernst
wird. Und dass es ernst ist, wissen wir.

Kabarett-Programm und Abonnements

Das Kabarett-Programm der ARGEkultur umfasst 2020 39 Vorstellungen (inkl. MotzART
FESTIVAL, s.u.). Fünf verschiedene Abonnement-Angebote bilden die Basis des großen
Publikumserfolgs dieses Bereichs. Der wirtschaftliche Erfolg des Bereichs generiert
Einnahmen, welche für andere künstlerische Projekte innerhalb des Kulturprogramms der
ARGEkultur genutzt werden.
   2020 sind u. a. folgende Künstler*innen mit ihren Kabarett-Programmen – oftmals Salzburg-
oder Österreichpremieren – in der ARGEkultur zu Gast: maschek | Martin Puntigam | Ludwig
W. Müller & Petra Kreuzer | Haipl&Knötzl | Thomas Maurer | Alfred Dorfer | BlöZinger | Gunkl
| Manuel Rubey | Stefanie Sargnagel, Denice Bourbon, Christiane Rösinger | Gebrüder Moped
| Science Busters | Wir Staatskünstler | Sebastian Pufpaff | Lisa Eckhart | Alfred Dorfer &
Angelika Kirchschlager | Klaus Eckel | Stefan Waghubinger | Till Reiners | Michael Altinger
und Alexander Liegl als ‚Die Platzenden Hirsche’ | Rudi Fußi | Martin Frank | Ohne Rolf |
Flüsterzweieck | Christoph & Lollo | Thomas Stipsits

Das gesamte Kabarett-Programm 2020 im Überblick: www.argekultur.at/projekte/kabarett.aspx
                                        ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
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MotzART FESTIVAL
KORREKTE KOMIK?
1. bis 8. Februar 2020

Herzstück im Kabarett-Bereich ist das jährliche MotzART FESTIVAL, das 2020 in seine 38.
Ausgabe gehen wird. Bereits die 2019er-Ausgabe hatte allerdings mehr als Kabarett zu bieten:
Neben einem (erstmaligen) Festivalmotto – SPASS MIT HASS – und einer
Medienkunstinstallation des Salzburger Kollektiv gold extra stand der neue MotzART SALON –
ein diskursives Format zum Festivalthema – im Zentrum.
       Auch 2020 wird diese teils spartenübergreifende Erweiterung fortgesetzt. Unter dem
Motto KORREKTE KOMIK? – sind Kabarettauftritte von Andreas Rebers, Erika Ratcliffe /
Miriam Hie, Christian Springer, Dr. Marc Benecke, Sigi Zimmerschied und Christoph
Grissemann / Martin Englmayr zu sehen.
       Der MotzART SALON – moderiert vom Kabarettisten Severin Groebner – beschäftigt sich
diesmal entlang des Festivalmottos mit dem Konflikt zwischen Kunstfreiheit und
Identitätspolitik, zwischen Satire und Politischer Korrektheit, dem Spannungsverhältnis
zwischen der Autonomie der Kunst und der gewachsenen Sensibilität gegenüber Sexismus oder
Rassismus: Was darf man (noch) sagen und was nicht (mehr)? Und vor allem: Wer darf etwas
sagen und wer nicht? Und: Wer sollte auch etwas sagen dürfen? Und welche Auswirkungen hat
das dann auf die Satire, das Kabarett, in dem sich doch bisher alles sagen ließ? – Es diskutieren
u. a. die Autorin Lena Gorelik, der Satiriker und Politiker (DIE PARTEI) Leo Fischer und die
Performerin und Stand-Up-Komödiantin Denice Bourbon. – Mit der Unterstützung der TRUMER
Privatbrauerei haben wir mit dem MotzART SALON ein inhaltlich hochwertiges wie leicht
zugängliches Diskussionsangebot für unser Kabarett-Publikum geschaffen (die Veranstaltung
findet bei freiem Eintritt statt), das wir auch in den kommenden Jahren fortsetzen werden.
       Denice Bourbon ist auch die Mitgründer*in des PCCC*, Wiens erstem politisch korrekten
Comedy Club, der im Rahmen des Festivals erstmalig Station in Salzburg und der ARGEkultur
macht. Political Correctness bedeutet hier schlichtweg: Mehr Spaß für mehr Leute! – Mit
diesem queeren Format erschließen wir uns nicht nur neues Kabarettpublikum bzw. erweitern
das klassische Zielpublikum des Festivals, sondern erproben ganz praktisch, wie Satire und
politisch korrektes Sprechen zusammen gedacht werden können.
www.argekultur.at/motzart

Das Festival wird unterstützt von der Arbeiterkammer Salzburg

HUMORLABOR
Neben den Auftritten bekannter Kabarettist*innen bietet die Reihe HUMORLABOR (ehemals

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
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COMEDY IM PUB) seit einigen Jahren lokalen und überregionalen Nachwuchskabarettist*innen
eine Plattform, ihre Programme vor kleinerem Publikum auszuprobieren. Die Verleihung des
Nachwuchspreises SALZBURGER SPRÖSSLING unterstreicht die Bedeutung dieser
Nachwuchsförderung. – Die Reihe wird auch in den kommenden Jahren fortgesetzt.
www.humorlabor.at

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2.6 Text / Diskurs

Die Auseinandersetzung mit Texten und Autor*innen sowie die Diskussion von Themen mit
Expert*innen wie dem Publikum nehmen im kuratierten Jahresprogramm der ARGEkultur eine
entscheidende Funktion ein: Lesungen und Diskussionsveranstaltungen begleiten und
kommentieren die Themen, die in anderen Formaten verhandelt werden. Wichtig ist uns dabei
immer der reziproke Austausch von Meinungen und Haltungen mit dem Publikum. Die
Schnittstellen zum Bereich Vermittlung sind daher oft fließend. Hier ein paar Beispiele:

Text
_ Seit 2018 sind Autor*innen-Lesungen integrales Element des OPEN MIND Festivals. Darüber
hinaus begleiten Lesungen auch andere Veranstaltungen des Jahresprogramms: Den Auftakt
im Jänner 2020 machen eine Lesung des Musikkritikers Jens Balzer (POP UND POPULISMUS.
ÜBER VERANTWORTUNG IN DER MUSIK) mit anschließender Diskussion mit dem Rapper Kid
Pex (der auch in der Jänner-Ausgabe des ROTEN SALONs zu Gast sein wird) in Kooperation mit
der Körber-Stiftung (17. Jänner); sowie eine Lesung des Buchs OMAS GEGEN RECHTS. WARUM
WIR FÜR DIE ZUKUNFT UNSERER ENKEL KÄMPFEN von Monika Salzer (30. Jänner).
_ Der Dichter*innen-Wettstreit POETRY SLAM, der in 2020 insgesamt sieben Mal stattfinden
wird, erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit, vor allem bei einem jüngeren Publikum.
_ Das digitale Medienkunstprojekt argeBOT ist im besonderen Maße auch als ein
Textvermittlungsprojekt angelegt, mit dem die User*innen in Kontakt mit für das
Kulturprogramm der ARGEkultur wichtigen und oftmals gesellschaftspolitisch relevanten
Texten kommen.

Diskurs
_ Neben eigenen Diskursformaten wie dem MotzART SALON oder im Rahmen des OPEN MIND
Festivals führen wir auch 2020 gemeinsam mit externen Koveranstaltungspartner*innen
verschiedene Diskussionsveranstaltungen durch, z.B. mit dem Dachverband Salzburger
Kulturstätten (DIE VIELEN, 30. Jänner), mit ‚gendup – Zentrum für Gender Studies und
Frauenförderung’ (DAS DRITTE GESCHLECHT, April), der Gemeinwohlökonomie-
Regionalgruppe Salzburg (ES BRENNT DER HUT!, Mai), unseren Hausnutzer*innen-Gruppen
oder in Kooperation mit jennycolombo das Vortragsformat PECHA KUCHA. Hervorzuheben ist
hier auch unsere Kooperation mit den ‚Kinderfreunden Österreich, deren mehrtägige
Fachtagung AUFBRUCH_20 – mit Vorträgen wie Podiumsdiskussionen – in der ARGEkultur
stattfinden wird (April).

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
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2.7 Vermittlung

Der Vermittlungsbereich ist eng gekoppelt an die Idee eines qualitativen und quantitativen
audience developements – also an die inhaltliche und ästhetische Weiterentwicklung des
vorhandenen Publikums wie die Erschließung neuer Publikumsschichten. Notwendigkeit und
Ziel ist es, den Stellenwert zeitgenössischer Kunst und Kultur stärker in allen Altersstufen und
gesellschaftlichen Milieus zu verankern.
        Der Vermittlungsbereich ist somit vor allem entlang des Veranstaltungsprogramms der
ARGEkultur gedacht.

_ Zu allen Produktionen, Koproduktionen, Gastspielen und Koveranstaltungen aus dem Bereich
‚Theater / Tanz / Performance’ wird es perspektivisch Einführungsveranstaltungen und
moderierte Publikumsgespräche / Artist Talks geben. Dieses Vermittlungsangebot richtet sich
v.a. an das anwesende erwachsene Publikum und dient als qualitatives audience developement.
_ Pro Jahr wird es mehrere kostenlose Workshops für Zuschauer*innen zu Produktionen,
Koproduktionen, Gastspielen und Koveranstaltungen aus dem Bereich ‚Theater / Tanz /
Performance’ geben. – Dazu gab es bereits mehrere Pilotprojekte, z.B. 2018 im Rahmen des
OPEN MIND Festivals oder 2019 zur Koproduktion AUTOS und zum Gastspiel ANNIKA DOES
SWANLAKE von Oblivia. – Darüber hinaus wird es projektgebundene und projektunabhängige
Workshops geben, die sich dezidiert an Salzburger Künstler*innen wenden, um diese mit
ungewohnten Arbeitsweisen und neuer ästhetischer Praxis in Verbindung zu bringen.
_ Vor allem um die größeren Projekte innerhalb des Jahresprogramms (OPEN MIND Festival
etc.) wird sich ein Vermittlungsprogramm akkumulieren, das bewusst Schnittstellen zur
kulturellen Bildung sucht, um entlang der thematischen Ausrichtung dieser Projekte
gesellschaftspolitische Bildungsarbeit zu leisten.

Über das eng entlang des Veranstaltungsprogramms der ARGEkultur konzipierte
Vermittlungsprogramm wird es weiterhin ‚autonome’ punktuelle oder ganzjährige
Vermittlungsangebote geben. So bietet die Arbeiterkammer Salzburg in unserem Haus
weiterhin regelmäßig stattfindende Workshops für Schüler*innen zur Wissens- und
Kompetenzentwicklung an.

ARGEclub
Dezember 2019 bis Juni 2020

Der ARGEclub – das größte Vermittlungsprojekt im kommenden Jahr – ist das Nachfolgeprojekt

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
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der KINDERKULTURWOCHE und wird als Kooperation mit der NMS Maxglan II und der
Arbeiterkammer Salzburg realisiert.
       In wöchentlich stattfindenden, jeweils ca. zweistündigen Workshops unter der Leitung
der Pädagog*innen Mirjam Bauer und Lucie Sillner arbeiten die Jugendlichen einer vierten
Klasse der NMS Maxglan II von Dezember 2019 bis Juni 2020 mit unterschiedlichen
künstlerischen Techniken an unterschiedlichen Themen. Dabei gibt es auch immer wieder
Inputs von Künstler*innen, die mit anderen Projekten an der ARGEkultur arbeiten – und deren
Veranstaltungen die Jugendlichen besuchen. Im Sinne des breiten kulturellen Angebots der
ARGEkultur ist der ARGEclub also spartenübergreifend und transdisziplinär ausgerichtet. Den
Abschluss des ARGEclub bildet dann eine gemeinsam erarbeitete Veranstaltung – eine
Theaterproduktion, eine Ausstellung etc. – Mitte Juni 2020.
       Das Projekt soll Jugendlichen im Sinne der kulturellen Bildung künstlerische Tätigkeiten
und Techniken spielerisch vermitteln und diese – in Verbindung mit Themen ihrer eigenen
Lebensrealität – praktisch zur Anwendung bringen. Gleichzeitig soll es die Jugendlichen im
Sinne von Kunst- und Kulturvermittlung (und im Rahmen eines strategischen audience
developments) mit der Rezeption und Reflexion verschiedener Formen von Kunst und Kultur
vertraut machen. Ziel des ARGEclubs ist es also, sowohl die kreativen und künstlerischen
Potenziale der Jugendlichen zu wecken als die Jugendlichen auch zur Auseinandersetzung mit
professionellem Kunst- und Kulturschaffen anzuregen. – Ziel ist es, den ARGEclub in den
kommenden Jahren fortzuführen und mit anderen Kooperationspartner*innen zu erweitern.

                                       ARGEkultur gemeinnützige GmbH // Öffentlichkeitsarbeit
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2.8 Gastveranstaltungen und weitere Koveranstaltungen

Gastveranstaltungen, also die Vermietung der Räumlichkeiten der ARGEkultur an externe
Veranstalter*innen, ergänzen unser Jahresprogramm auf vielfältige Weise und in
unterschiedlichen Bereichen.
    So kooperieren wir 2020 wieder mit der MOZARTWOCHE und zeigen in deren Rahmen die
LOTERÍA MOZARTIANA mit Rolando Villazón. Den Salzburger Festspielen stellen wir unsere
Räumlichkeiten zum wiederholten Male für das OPERNCAMP zur Verfügung.
       Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Tanz und Theater von und für Jugendliche: Mit
mehreren Produktionen der Vienna’s English Theatre Group bieten wir ein professionelles
Theaterprogramm für Schüler*innen an. Die Abschlussproduktion des Musischen Gymnasiums
und der fünfte Salzburger JUGENDTHEATERTAG sind ebenfalls zu Gast. Im Showing des
Streetdance-Centers, JAMMING – 2020 bereits zum achten Mal bei uns zu Gast – zeigen Kinder
und Jugendliche HipHop und Breakdance, beim Landesjugendsingen 2020 – POP VOICES – ihr
musikalisches Talent.
    Die Homosexuellen-Initiative Salzburg veranstaltet viermal jährlich das HOSI-FEST bei uns.
Mit dem PHYSIO-FEST, KOLLEKTIV TANZBAR und SCHICHT WAR PFLICHT finden weitere Feste
und Parties statt. Und mit dem SCIENCE SLAM haben wir das wissenschaftliche Pendant zum
POETRY SLAM im Programm.

Mit dem FLÜCHTLINGS FEST (in Kooperation mit Talk Together) und dem AFRIKA FEST (in
Kooperation mit Sorinatu) engagieren wir uns auch 2020 wieder im karitativen Bereich und
ermöglichen so professionelle Koveranstaltungen für zivilgesellschaftliche Akteur*innen, die
sich reine Gastveranstaltungen nicht leisten könnten.

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