FACHTAGE FORTBILDUNGEN WORKSHOPS SEMINARE VORTRÄGE BERATUNG PROJEKTE - LIDICEHAUS

Die Seite wird erstellt Anja Nickel
 
WEITER LESEN
FACHTAGE FORTBILDUNGEN WORKSHOPS SEMINARE VORTRÄGE BERATUNG PROJEKTE - LIDICEHAUS
Fachtage
Fortbildungen
   Workshops
    Seminare
     Vorträge
     Beratung
     Projekte
FACHTAGE FORTBILDUNGEN WORKSHOPS SEMINARE VORTRÄGE BERATUNG PROJEKTE - LIDICEHAUS
Jugendbildungsstätte LidiceHaus
    Weg zum Krähenberg 33a
    28201 Bremen
    (0421) 69 272-0
    lidice@lidicehaus.de
    www.lidicehaus.de

    ServiceBureau Jugendinformation
    Am Deich 62
    28199 Bremen
    (0421) 33 00 89-11
    serviceb@jugendinfo.de
    www.servicebureau.de

2
FACHTAGE FORTBILDUNGEN WORKSHOPS SEMINARE VORTRÄGE BERATUNG PROJEKTE - LIDICEHAUS
Bildungsplan 2020

Herzlich Willkommen

Liebe Leserinnen und Leser,

dieser Bildungsplan gibt Ihnen einen Überblick über die Bil-
dungs- und Beratungsangebote des LidiceHauses: Zu unse-
rer Organisation gehören neben der Jugendbildungsstätte
auf dem Stadtwerder auch das ServiceBureau Jugendinfor-
mation mit eigenen Räumlichkeiten in der Bremer Neustadt
sowie drei Fach- und Beratungsstellen im Themenbereich
Rechtsextremismus.

Ab Seite 4 finden Sie unseren Terminkalender für 2020.
Nähere Informationen zu unseren Fachtagen, Fortbildungen
und Workshops entnehmen Sie bitte unserer Webseite
lidicehaus.de oder der Fortbildungsdatenbank der
Bremischen Kinder- und Jugendhilfe fobi.jugendinfo.de

Ab Seite 10 stellen wir unsere Schwerpunktthemen, Module
und Projekte vor. Für Beratung oder passgenaue Angebote
innerhalb unseres Themenspektrums sprechen Sie uns ger-
ne an.

Die Kontaktdaten finden Sie auf Seite 34 sowie auf den
Seiten 30/31 für unsere Fach- und Beratungsstellen.

            Viel Spaß bei der Lektüre
            Wir freuen uns auf Sie

Jugendbildungsstätte
(HISTORISCH-)POLITISCHE BILDUNG |
ERINNERUNGSPÄDAGOGIK | GMF |
ANTIDISKRIMINIERUNGSARBEIT |
PARTIZIPATION

soliport | RuF | Mobile Beratung    ServiceBureau Jugendinformation
Fach- und Beratungsstellen          INTERNATIONALE JUGENDARBEIT |
des LidiceHauses                    JUGENDINFORMATION | MEDIENPÄDAGOGIK
RECHTSEXTREMISMUS

                                                                          3
FACHTAGE FORTBILDUNGEN WORKSHOPS SEMINARE VORTRÄGE BERATUNG PROJEKTE - LIDICEHAUS
Fortbild
                  ungen
             2020

            Alle
      Veranstaltungen
    finden - sofern nicht
     anders angegeben -
        im LidiceHaus
             statt

4
FACHTAGE FORTBILDUNGEN WORKSHOPS SEMINARE VORTRÄGE BERATUNG PROJEKTE - LIDICEHAUS
Terminkalender
Mehr Informationen zu unseren Angeboten finden
Sie auf lidicehaus.de und auf fobi.jugendinfo.de

31.01.–04.02.2020
YourVOICELand
Unsere kreative Begegnungswerkstatt für Jugendliche ab 15
Jahren mit und ohne Fluchterfahrung. Eine tolle Gelegenheit,
um z.B. beim gemeinsamen Theaterspiel, Sport oder Fotowork-
shop neue Freund*innen zu finden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Samuel Njiki Njiki und Sarah Mireku

13.02.2020 | 15:00–20:00 Uhr
Methodenwerkstatt International
Ein Tag zum Ausprobieren, Teilen und Auffrischen beliebter
Methoden aus der Internationalen Jugendarbeit. Für alle, die
Jugendbegegnungen leiten oder leiten wollen.
Kosten: 30 Euro inkl. Methodenbooklet
Anna Müller

13.02.2020 | 16:00–18:30 Uhr
Nach der Schule ins Ausland
Ein Infonachmittag zu Auslandsaufenthalten für junge Men-
schen. Das Programm aus kurzen Vorträgen bietet einen Über-
blick über mögliche Wege ins Ausland und lässt ausreichend
Zeit für Fragen.
Ort: Berufsinformationszentrum (BIZ), Doventorsteinweg 44
Sabine Heimann

02.03.2020 | 16:30 Uhr
MEKO-Cloud
Treffen des von der Bremischen Landesmedienanstalt koordi-
nierten Medienkompetenz-Netzwerks in Bremen. Interessierte
sind sehr willkommen.
Ort: wird noch bekannt gegeben
Markus Gerstmann

                                     :      Kontakt-
     Am Geld soll’s nicht scheitern
                            mö gli ch.      daten auf
Ermäßigungen sind generell
         Sp rec hen Sie uns ger ne an.      Seite 34
                                                                5
FACHTAGE FORTBILDUNGEN WORKSHOPS SEMINARE VORTRÄGE BERATUNG PROJEKTE - LIDICEHAUS
03.03.2020 | 09:00–16:30 Uhr
    Fachtag Jugendliche & Medien (Einsteiger*innen-Edition)
    Welche Medien nutzen Jugendliche? Und welche pädagogi-
    schen Aufgaben sind für uns damit verknüpft?
    Kosten: 60 Euro
    Markus Gerstmann

    05.03.2020 | 09:30 Uhr – 06.03.2020 | 17:00 Uhr
    Arbeit. Alltag. Rassismus?!
    Ein Seminar für Schwarze Fachkräfte (ehren- oder hauptamt-
    lich) und Fachkräfte of Color, die sich selbstreflexiv mit Rassis-
    mus im (Arbeits-)Alltag und in der Gesellschaft auseinander-
    setzen wollen. Die Fortbildung gibt Raum, sich mit Menschen,
    die ähnliche Erfahrungen machen, über Handlungsoptionen
    auszutauschen.
    Kosten: 50 Euro (inkl. Übernachtung im EZ und Verpflegung)
    Olan Scott Pinto und Samuel Njiki Njiki

    06.03.2020 | 09:00 Uhr
    AK Mobbing
    Treffen des interdisziplinären Arbeitskreises zum Thema Mob-
    bing. Interessierte sind sehr willkommen.
    Ort: ReBuZ West
    Markus Gerstmann

    13.03.2020 | ab 17:00 Uhr – 15.03.2020 | bis 15:00 Uhr
    JuLeiCa International
    Die 4-teilige Qualifizierung befähigt junge Menschen mit und
    ohne Fluchterfahrung dazu, selbstständig Jugendgruppen an-
    zuleiten. Neben den klassischen Juleica-Inhalten bearbeiten
    wir Themen, die für die Leitung heterogener Jugendgruppen
    besonders relevant sind, wie z.B. Sprachsensibilität, Grund-
    wissen Asyl- und Aufenthaltsrecht und Umgang mit Vorurtei-
    len. Es wird Rücksicht auf die Mehrsprachigkeit und Vielfalt
    der Teilnehmenden genommen. Modul 2: 17.04.–19.04.2020
    | Modul 3: 15.05.–17.05.2020 | Modul 4: 05.06.–07.06.2020
    Kosten: 250 Euro
    Samuel Njiki Njiki und Sarah Mireku

    21.03.2020 | 14:00 Uhr
    AK Mediensucht
    Treffen des interdisziplinären Arbeitskreises zum Thema Me-
    diensucht. Interessierte sind sehr willkommen.
    Ort: LIS
    Markus Gerstmann

6
FACHTAGE FORTBILDUNGEN WORKSHOPS SEMINARE VORTRÄGE BERATUNG PROJEKTE - LIDICEHAUS
09.04.–13.04.2020
YourVOICELand
Unsere kreative Begegnungswerkstatt für Jugendliche ab 15
Jahren mit und ohne Fluchterfahrung. Eine tolle Gelegenheit,
um z.B. beim gemeinsamen Theaterspiel, Sport oder Fotowork-
shop neue Freund*innen zu finden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Samuel Njiki Njiki und Sarah Mireku

24.04.2020 | 15:00 Uhr – 26.04.2020 | 15:00 Uhr
Rassismuskritisches Handeln in der Migrationsgesellschaft
Eine 3-modulige Qualifizierungsreihe für Fachkräfte, Ehren-
und Hauptamtliche aus der pädagogischen Arbeit, der Sozia-
len Arbeit und der Bildungsarbeit, die sich selbstreflexiv und
kritisch mit den aktuellen Herausforderungen der Migrations-
gesellschaft und dem eigenen professionellen Handeln darin
auseinandersetzen wollen.
Modul 2: 26.06. | 15:00 Uhr – 28.06.2020 | 15:00 Uhr
Modul 3: 25.09. | 15:00 Uhr – 27.09.2020 | 15:00 Uhr
Kosten: 600 Euro
Samuel Njiki Njiki

12.05.2020 | 09:00–16:00 Uhr
Fachtag Gender
Das Thema des Fachtags, der in Kooperation mit der AG Ge-
schlechtergerechte Jugendarbeit angeboten wird, lautet in
diesem Jahr „Körpernormierungen als Herausforderung für die
Mädchen*- und Jungen*arbeit“.
Kosten: 50 Euro
Olan Scott Pinto

16.05.2020 | 10:00–15:00 Uhr
Methodenwerkstatt International
Ein Tag zum Ausprobieren, Teilen und Auffrischen beliebter
Methoden aus der Internationalen Jugendarbeit. Für alle, die
Jugendbegegnungen leiten oder leiten wollen.
Kosten: 30 Euro inkl. Methodenbooklet
Anna Müller

28.05.–02.06.2020
Wir schwänzen nicht, wir kämpfen!
Ein Seminar für Jugendliche und junge Erwachsene zu politi-
schen Jugendbewegungen in der Geschichte und heute. Wir
tauschen uns über Formen von Widerstand aus.
Olan Scott Pinto

                                                                7
FACHTAGE FORTBILDUNGEN WORKSHOPS SEMINARE VORTRÄGE BERATUNG PROJEKTE - LIDICEHAUS
18.06.2020 | 09:00–16:30 Uhr
    Digital aggressiv - Angriffe im Netz
    (Cyber-)Mobbing, Sexting, Kommentare bei YouTube & Instag-
    ram sowie Teamspeak in Games – überall finden Angriffe statt.
    Auf diesem Fachtag für Multiplikator*innen und Lehrkräfte
    spannen wir den Bogen, definieren Mobbing, schauen digitale
    Angriffe auf Personen an und zeigen präventive Strategien
    ebenso wie Lösungsansätze auf.
    Kosten: 60 Euro
    Markus Gerstmann

    12.08.–16.08.2020
    YourVOICELand
    Unsere kreative Begegnungswerkstatt für Jugendliche ab 15
    Jahren mit und ohne Fluchterfahrung. Eine tolle Gelegenheit,
    um z.B. beim gemeinsamen Theaterspiel, Sport oder Fotowork-
    shop neue Freund*innen zu finden. Die Teilnahme ist kostenlos.
    Samuel Njiki Njiki und Sarah Mireku

    19.08.–23.08.2020
    YourVOICELand
    Unsere kreative Begegnungswerkstatt für Jugendliche ab 15
    Jahren mit und ohne Fluchterfahrung. Eine tolle Gelegenheit,
    um z.B. beim gemeinsamen Theaterspiel, Sport oder Fotowork-
    shop neue Freund*innen zu finden. Die Teilnahme ist kostenlos.
    Samuel Njiki Njiki und Sarah Mireku

    07.09.2020 | 15:00–20:00 Uhr
    Netzwerk- und Auswertungstreffen
    Internationale Jugendarbeit
    Der Nachmittag ist eine gute Gelegenheit sowohl für erfahrene
    Akteur*innen als auch für „Neulinge“, um Kontakte zu knüpfen
    und einen Einblick in das Arbeitsfeld zu erhalten. Alle sind
    herzlich zum Austausch eingeladen.
    Kosten: 30 Euro
    Anna Müller

    14.09.–16.09.2020
    Vertiefungsmodul Rechtsextremismus und Familie
    Fortbildung zur Beratung von Angehörigen rechtsextremer
    Jugendlicher und zum Umgang mit rechtsextremen Familien
    und ihren Kindern.
    Kosten: 300 Euro
    Lisa Hempel

8
FACHTAGE FORTBILDUNGEN WORKSHOPS SEMINARE VORTRÄGE BERATUNG PROJEKTE - LIDICEHAUS
01.10.2020 | 09:00–17:00 Uhr
14. Mediensucht-Fachtag
Das Glück, Liebe, Spiel: Wie haben sich diese Themen im digi-
talen Zeitalter verändert?
Kosten: 60 Euro
Markus Gerstmann

19.10.–23.10.2020
YourVOICELand
Unsere kreative Begegnungswerkstatt für Jugendliche ab 15
Jahren mit und ohne Fluchterfahrung. Eine tolle Gelegenheit,
um z.B. beim gemeinsamen Theaterspiel, Sport oder Fotowork-
shop neue Freund*innen zu finden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Samuel Njiki Njiki und Sarah Mireku

16.11.–17.11.2020 | jeweils 09:00–16:00 Uhr
Ohne uns läuft nix! – Interessen vertreten lernen
Grundausbildung für Schüler*innenvertretungen. Was sind
Elemente einer demokratischen Schule? Welche Rechte, Auf-
gaben und Möglichkeiten haben Schüler*innenvertretungen?
Wie können Interessen an der Schule umgesetzt werden?
In diesem Seminar erwerben Schüler*innen das praktische
Handwerkszeug für eine Interessensvertretung in ihrer Schule.
Übernachtungen nach Absprache möglich.
Yann Fingerhut

26.11.2020 | 09:00–17:00 Uhr
Bilder im Netz – meins, deins, keins?
Selbstdarstellung und Bildrechte in den digitalen Netzwerken.
Kosten: 60 Euro
Markus Gerstmann

19.11.2020 | 09:30 Uhr –20.11.2020 | 17:30 Uhr
Arbeit. Alltag. Rassismus?!
Ein Seminar für weiß positionierte Fachkräfte, Ehren- und
Hauptamtliche, die sich selbstreflexiv mit Rassismus im (Ar-
beits-)Alltag und in der Gesellschaft auseinandersetzen und
eine rassismuskritische Haltung und Praxis (weiter-)entwi-
ckeln wollen.
Kosten: 200 Euro (inkl. Übernachtung im EZ und Verpflegung)
Olan Scott Pinto und Samuel Njiki Njiki

                                                              lusive Verpflegung
                                        sich in der Regel ink
                   Die Kosten verstehen                 ink lus ive Übernachtung.
                                       Angeboten auch
                   und bei mehrtägigen                                 angegeben.
                                                 Sofern nicht anders

                                                                                    9
FACHTAGE FORTBILDUNGEN WORKSHOPS SEMINARE VORTRÄGE BERATUNG PROJEKTE - LIDICEHAUS
Themen, M
               odule
       und Projek
                  te

              Für
          passgenaue
                         n
     Angebote aus unsere
                          n
     Arbeitsschwerpunkte
        sprechen Sie uns
            gerne an

10
Wir sind ein gutes Team!
3–5-tägiges bewegungsorientiertes Angebot für Gruppen aus
Jugendhilfe und Schule zur Förderung sozialer Kompetenzen

Dieses Seminar bietet den Jugendlichen Gelegenheit, sich mal
ganz anders kennen zu lernen: Körperlichkeit und Bewegung
bilden hierfür die Grundlage. Mit abwechslungsreichen bewe-
gungsorientierten Übungen und Spielen trainiert die Gruppe
ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in den Bereichen Wahrneh-
mung, Vertrauen, Kooperation und Selbstorganisation.

Das Seminar bietet eine Vielzahl kreativer und erlebnispäda-
gogischer Methoden, folgt einem geschlechtersensiblen An-
satz und geht auf die individuellen Themen und Bedürfnisse
der Teilnehmer*innen ein.

Samuel Njiki Njiki

Hey, mach mich nicht an!
3-tägiges Seminar für Gruppen aus Jugendhilfe und Schule
zur Förderung von Zivilcourage

Wo hört eigentlich der Spaß auf und wo beginnt Gewalt? In
diesem Seminar geht es um das Erkennen von Ausgrenzung
und Gewalt, um Empathiefähigkeit und den Mut, sich einzu-
mischen. Die Jugendlichen lernen, wie sie in Konflikt- und
Bedrohungssituationen selbstbewusst agieren können, um
Gewalt wirksam zu unterbinden. Die Teilnehmer*innen setzen
sich mit ihrer eigenen Position und mit den Positionen Ande-
rer in Konflikten auseinander und erarbeiten gemeinsam eine
konstruktive Auseinandersetzungs- und Streitkultur.

Das Seminar bietet eine Vielzahl kreativer und erlebnispäda-
gogischer Methoden, folgt einem geschlechtersensiblen An-
satz und geht auf die individuellen Themen und Bedürfnisse
der Teilnehmer*innen ein.

Samuel Njiki Njiki

                                                               11
Streitschlichter*innen-Ausbildung
 5-tägiges Seminar für Schüler*innen und begleitende
 Pädagog*innen

 Viele Schulen setzen Streitschlichter*innen ein, deren Aufga-
 be es ist, bei auftretenden Konflikten unter Mitschüler*innen
 zu vermitteln und somit verbaler und körperlicher Gewalt ent-
 gegenzuwirken. Streitschlichter*innen holen alle Beteiligten
 eines Konflikts an einen Tisch und wirken darauf hin, dass
 eine gewaltfreie und einvernehmliche Lösung gefunden wird.

 Inhalte der Ausbildung

 •        Was ist ein Konflikt und warum entsteht er? Wer ist daran
          beteiligt? Wie verhalte ich mich in einer Konfliktsituation?
          Welche Konflikte treten an unserer Schule regelmäßig auf?
 •        Konflikte analysieren: Spinnweb-Analyse und Eisberg-
          Modell
 •        Konflikte lösen: Wege und Strategien
 •        Moderation von Konflikten: Kommunikationsregeln
          für Streitschlichter*innen
 •        Entwicklung von Arbeitsmaterial
          (z.B. eines Gesprächsleitfadens)
 •        Konkrete Umsetzung an der Schule: Was brauchen wir an
          unserer Schule, um erfolgreich als Streitschlichter*innen
          tätig zu sein? (Infrastruktur, Unterstützung etc.)

 An der Qualifizierung nehmen auch die begleitenden Päda-
 gog*innen der Schule teil, um die konkreten Bedingungen für
 die Arbeit der Streitschlichter*innen im Schulalltag zu erarbei-
 ten.

 Samuel Njiki Njiki

                                                                               gerechte
                                                                n w ir bedarfs
                                                   nen b ie t e              von Work-
                          S t re it s c hlichter*in ing, Durchführung
                ildete                         r-Mobb
     Für ausgeb gen an, z.B. zu Cybe diation.
                d u n                        und Me
      Weiterbil        t io n , Beratung
                d e ra
      shops, Mo

12
Liebe, Freundschaft, Sexualität
3–5-tägiges Seminar zu Körpernormen und Empowerment

Körperlichkeit ist ein sensibles Thema: Über den Körper laufen
viele Ausgrenzungs- und Diskriminierungsprozesse. Identität,
Selbstwertgefühl und das Gefühl von Selbstwirksamkeit sind
eng an den Körper gebunden.

Zu Beginn des Seminars stehen Kennenlernen und Vertrauens-
bildung im Vordergrund. Das Thema wird umrissen und soll für
die Jugendlichen interessant und greifbar werden.

Im Verlauf der Woche sind die Jugendlichen zunehmend selbst
gefragt. Sie sind in der Rolle der Expert*innen.

Die Aneignung des Themas verläuft idealerweise erfahrungs-
und erlebnisorientiert mit kreativ-künstlerischen Anteilen und
einem kleinen Produkt am Ende, das auch mitgenommen wer-
den kann (Fotos, Comics, Podcast,…)

Themen und Anliegen:
• Körpernormen und Körperideale hinterfragen
• Ausgrenzung und Diskriminierung auf Basis körperlicher
    Merkmale/Eigenschaften problematisieren
• individuelle Vorstellungen von Schönheit entwickeln
• positives Körpererleben ermöglichen

Olan Scott Pinto

                                                                 13
Anti-Diskrimierungsarbeit   Diskriminierende und menschenfeindliche Einstellungen
                            sind in unterschiedlichen Formen innerhalb der Gesell-
                            schaft sichtbar und wirksam – so z.B. Rassismus, Anti-
                            semitismus, aber auch Sexismus und Homophobie. Sie
                            nehmen alarmierenderweise mehr und mehr Raum ein,
                            was unter anderem europaweit durch die Wahlerfolge
                            rechtspopulistischer Parteien deutlich wird.

                            Mit unseren Angeboten und innovativen Konzepten wir-
                            ken wir dem „Normalisierungsprozess“ von menschen-
                            feindlichen Einstellungen und Handlungen in allen ge-
                            sellschaftlichen Instanzen entgegen.

                            Wir wollen – trotz aller Unterschiedlichkeiten der Men-
                            schen – einen respektvollen und friedlichen Umgang
                            miteinander fördern und die gesellschaftliche Teilhabe
                            von allen ermöglichen und stärken.

         Stand up! - gegen Diskriminierung
         1–3-tägiges Seminar für Gruppen aus Jugendhilfe und Schule
         zum Umgang mit Diskriminierung

         Wo begegnen mir Diskriminierung und Ausgrenzung in meinem
         Alltag? Sind sie im Stadtbild sichtbar? Sind sie Teil des alltäg-
         lichen Sprachgebrauchs? Welche Erfahrung habe ich damit?

         Ausgrenzung und Diskriminierung sind alltägliche Praxis, aber
         nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. In diesem Semi-
         nar soll diese Unsichtbarkeit aufgehoben werden, indem sich
         Jugendliche persönlich und politisch mit dem Thema ausein-
         andersetzen. Je nach Interesse der jeweiligen Gruppe können
         thematische Schwerpunkte gesetzt werden, z.B. auf Sexismus,
         Homophobie oder (antimuslimischen) Rassismus.

         Ziel des Seminars ist die Sensibilisierung der Jugendlichen für
         die aktuelle Bedeutung des Themas, ebenso wie das Entwi-
         ckeln und Aneignen praktischer Handlungsmöglichkeiten und
         Gegenstrategien auf dem Weg zu einer vorurteilsbewussten
         und diskriminierungsfreien Gesellschaft.

         Samuel Njiki Njiki

14
#Online Hate Speech
1–3-tägiger Workshop zur Stärkung der digitalen
Zivilgesellschaft für junge Menschen ab 14 Jahren

Jugendliche werden durch praktische Übungen für die Wir-
kungsweise von Klischees, Vorurteilen und Diskriminierung
sensibilisiert. Wir erforschen gemeinsam, wer Hassbotschaften
im Netz verbreitet und gegen wen sich diese Botschaften rich-
ten. Im letzten Teil „Action! Aktiv gegen Hass im Netz“ erpro-
ben wir Strategien im Umgang mit Hate Speech und entwerfen
eigene Ideen für eine couragierte Zivilgesellschaft im Netz.

Barbara Westhof

                                                        Seite 17 sowie #Wahr oder
            Dieser Workshop, die beiden Angebote auf
                                 Teil der Work shopr eihe #denk_net. Eine vollstän-
#denk_net   Fake (Seite 24) sind
                                                      cebur eau.de
            dige Übersicht finden Sie auf www.servi

                                                                 Zu allen
                                                                              wir
                                                          Themen bieten
                                                             gl ei te nd Fo rt bil-
                                                          be
                                                                       so zi al päda-
                                                         dungen für
                                                              gi sc he Te am  s und
                                                           go
                                                               Lehrkräfte an

                                                                                        15
AkriBa: Antisemitismuskritische Bildungsarbeit
 Neues Projekt mit Angeboten für Jugendliche ab 14 Jahren
 sowie für Fachkräfte und Multiplikator*innen

 Das Projekt AkriBa legt den Fokus auf Anti-
 semitismus als gesamtgesellschaftliches
 Phänomen und fördert eine antisemitismuskritische Haltung
 und Handlungskompetenz. Unser Anliegen ist, die heutzutage
 latenten und manifesten Erscheinungsformen antisemitischer
 Ressentiments und Stereotype zu erkennen und sichtbar zu
 machen. Neben Entstehungsgeschichte und historischer Ent-
 wicklung werden auch die aktuellen gesellschaftlichen Funk-
 tionsweisen des Antisemitismus in den Blick genommen.

 Es werden niedrigschwellige pädagogische Module für die
 außerschulische Jugendarbeit angeboten, die an der jugend-
 lichen Lebenswelt anschließen und Einblicke in jüdische Pers-
 pektiven und Alltagserfahrungen gewähren.

 Lea Güse und Arne Jahns

 “Juden sind….“
 2-tägiges Seminar für Gruppen aus Jugendhilfe und Schule
 zum Thema Antisemitismus

 In der Schule, im Freizi oder auch in Sozialen Medien sind anti-
 semitische Äußerungen an der Tagesordnung. Diese sind nicht
 immer klar zu erkennen, zu benennen und deshalb auch schwie-
 rig zu kritisieren – besonders wenn sich judenfeindliche Vorur-
 teile durch eine vermeintliche Kritik an Israel Bahn brechen. Wir
 gehen u.a. den Fragen nach, was Israelbezogenen Antisemitis-
 mus ausmacht, wo er auftritt und wie er sich kritisieren lässt.

 Wir nähern uns gemeinsam dem Thema Antisemitismus an,
 tauschen uns aus und diskutieren: Was genau ist Antisemitis-
 mus und wie äußert er sich? Wo kommt er her? Und was hat das
 mit mir zu tun? Wie kann ich Antisemitismus entgegentreten?

 Lea Güse und Arne Jahns

16
#Hey ich schwöre, das stand so im Netz!
1–3-tägiger Workshop zur Stärkung der digitalen
Zivilgesellschaft für junge Menschen ab 14 Jahren

Werden wir von Freimaurern, Illuminaten oder Reptiloiden be-
herrscht? Verschwörungserzählungen teilen die Welt in „Gut“
und „Böse“ und liefern scheinbar einfache Erklärungen für
komplexe Zusammenhänge. Oft gehen sie Hand in Hand mit
offenen oder codierten antisemitischen Weltbildern. Wer ver-
breitet solche Erzählungen und was steckt dahinter?

In diesem Workshop werden die Jugendlichen für die Funk-
tionsweise von Verschwörungsideologien sensibilisiert. Ge-
meinsam dechiffrieren wir einzelne Erzählungen und überle-
gen gemeinsam, was wir dagegen machen können.

Barbara Westhof

#Spürnasen (Rechte Akteur*innen im Netz)
1–3-tägiger Workshop zur Stärkung der digitalen
Zivilgesellschaft für junge Menschen ab 14 Jahren

Rechte Akteur*innen nutzen gezielt und professionell soziale
Netzwerke, um junge Menschen anzusprechen und sie sukzes-
sive an ein rechtes Weltbild heranzuführen. Als „Spürnasen“
begeben wir uns gemeinsam auf die Suche in den sozialen
Netzen: Welche Kanäle sind momentan besonders einflussreich
und welche Plattformen werden bevorzugt genutzt? Wie sieht
das dort vertretene Weltbild aus und wie können wir uns selber
schützen, um Nazis nicht ins Netz zu gehen?

Barbara Westhof

                                                                 17
Power für Schwarze Kinder
 Ein Empowerment-Angebot für Schwarze und Afrodeutsche
 Kinder im Alter von 6–13 Jahren

 In Zusammenarbeit mit Eltern von Schwarzen und Afrodeut-
 schen Mädchen* und Jungen* bieten wir im LidiceHaus einen
 „geschützten Raum“, in dem die Kinder Zeit miteinander ver-
 bringen, Sport treiben und gemeinsam Spaß haben. Schon
 früh sind die Kinder in ihrem Alltag mit Rassismus und Aus-
 grenzung konfrontiert, was das Selbstbewusstsein angreifen
 kann. Wir steuern mit diesem Angebot dagegen an: Die Kinder
 sollen Energie tanken und sich stärken, indem sie eine schöne
 Zeit mit Gleichaltrigen verbringen, die ähnliche Erfahrungen
 machen wie sie selbst.

 Die Treffen finden monatlich an einem Wochenend-Nachmittag
 statt. Bei Interesse sprechen Sie uns gerne an.

 Samuel Njiki Njiki

 Superheldin* von morgen gesucht
 Kreatives Buch-Projekt für Schwarze und Afrodeutsche
 Mädchen* im Alter von 12–20 Jahren

 Afrodeutsche/Schwarze Mädchen* entwerfen ihre persönlichen
 Superheldinnen* und gestalten ein positives und stärkendes
 Heldinnen*buch, das später auch gedruckt und veröffentlicht
 wird. Auf dem Weg dorthin machen sich die Mädchen* Gedan-
 ken darüber, was ihnen im Alltag Kraft gibt und hilft, positiv
 zu bleiben – z.B. wenn mal wieder Fragen kommen wie „Kann
 ich Dir mal in die Haare fassen?“ oder „Wo kommst Du her?“.
 In Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensrealität, aber
 auch mit Biografien starker Schwarzer/Afrodeutscher Persön-
 lichkeiten, entstehen Bilder von Superheldinnen*, mit denen
 sich die Mädchen* identifizieren können. Im Vordergrund
 steht der gemeinsame Spaß am Austausch und der kreativen
 Arbeit. Die Gruppe trifft sich ungefähr einmal monatlich. Neue
 Mädchen* sind sehr willkommen.

 Gefördert von der Stiftung EVZ und der Senatorin für Soziales,
 Jugend, Integration und Sport.

 Sarah Mireku

18
Begegnung und Austausch   Wir setzen uns mit unserer Arbeit dafür ein, allen Ju-
                          gendlichen den Zugang zu Begegnungsprojekten im
                          In- und Ausland zu ermöglichen.

                          Hier vor Ort machen wir uns dafür stark, dass junge
                          Menschen mit Fluchterfahrung Zugang zu Angeboten
                          der außerschulischen Jugendarbeit erhalten: Wir haben
                          Begegnungs-, Bildungs- und Qualifizierungsangebote
                          entwickelt, welche die Erfahrungen, Interessen und
                          Bedürfnisse zugewanderter junger Menschen ernst
                          nehmen und integrieren. Mit unserer Arbeit wirken wir
                          darauf hin, dass ein Netzwerk junger Menschen unter-
                          schiedlicher Herkunft entsteht, die sich auch künftig
                          mit ihren eigenen Interessen und Projekten für ein gu-
                          tes Zusammenleben in Bremen engagieren wollen.

                          Ebenso engagieren wir uns im Bereich der Internatio-
                          nalen Jugendarbeit: Gemeinsam mit unseren (inter-
                          nationalen) Partner*innen organisieren wir Fachkräf-
                          tefortbildungen, Internationale Jugendbegegnungen
                          und -trainings sowie Informationsveranstaltungen und
                          Fachtage zu Internationaler Jugendarbeit.

        Bremen - unsere gemeinsame Stadt
        Zukunftswerkstatt für Jugendliche mit und ohne
        Fluchterfahrung

        Ziel der Zukunftswerkstatt ist die Begegnung “neuer” und “al-
        ter” Bremer*innen. Junge Menschen mit und ohne Fluchterfah-
        rung machen sich gemeinsam Gedanken über die Gegenwart
        und die Zukunft ihrer Stadt. Was beschäftigt uns?
        Welche Themen liegen uns am Herzen? Das entscheiden die
        Teilnehmenden selbst und arbeiten zwei Tage lang kreativ zu-
        sammen. Aus den Ergebnissen der Zukunftswerkstatt
        entstehen im besten Fall neue Projekte.

        Samuel Njiki Njiki und Sarah Mireku

                                              “alte” Bremer*innen
    Weitere Begegnungsräume für “neue” und
                                               Eland sowie die Ausbildung
    bieten unsere Kreativ-Werkstatt YourVOIC
                                              inte rnationalen Gruppen. Die
    von Jugendleiter*innen für die Arbeit mit           es Heftes.
                                    vord eren Teil dies
    Termine für 2020 finden Sie im

                                                                                   19
Begleitung Internationaler Projekte
 Das ServiceBureau Jugendinformation unterstützt Organisa-
 tionen, Initiativen und Vereine bei der Planung eigener Inter-
 nationaler Maßnahmen.

 Von der Suche nach Partnerorganisationen, über die Pro-
 grammkonzeption, die Finanzierung und Antragstellung bis
 hin zur Durchführung, stehen wir Ihnen zur Seite.

 Wir beraten zu folgenden Förderprogrammen und helfen bei
 der Antragstellung:

 •   Erasmus+ JUGEND IN AKTION
 •   Europäisches Solidaritätskorps
 •   Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP)
 •   Deutsch-Polnisches Jugendwerk (DPJW)
 •   Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW)
 •   Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch
 •   Deutsch-Türkische Jugendbrücke
 •   Deutsch-Israelisches Koordinierungszentrum (ConAct)
 •   Deutsch-Tschechisches Koordinierungszentrum (Tandem)
 •   Stiftung EVZ

 Anna Müller

 Als Fachkraft ins Ausland
 Neben der Begleitung einer Jugendgruppe gibt es weitere
 Möglichkeiten des Auslandsaufenthaltes für Fachkräfte.
 So ist die Teilnahme an einem Seminar im Bereich des non-
 formalen Lernens oder an einem Fachkräfteprojekt mitunter
 sehr einfach zu realisieren. Auch längere Aufenthalte sind
 möglich, z.B. im Rahmen eines Job Shadowing in einer Ju-
 gendeinrichtung. Lassen Sie sich gerne von uns beraten.

 Anna Müller

                                               Unser
                           In te re ss e?    Newsletter
                                    l an                iert
                       Ku rz e M ai
                                      .d e MOBIL inform le
                            ndinfo               er aktuel
               mueller@juge genügt Sie üb rmine.
                                               Te

20
Jugendberatung zu Auslandsaufenthalten
Viele Jugendliche möchten nach ihrer Schulzeit gerne eine
Zeit im Ausland verbringen: Die Möglichkeiten sind vielfältig
und es ist nicht so einfach, sich angesichts der großen Fülle
an Informationen zu orientieren und das passende Format zu
finden.

Das ServiceBureau bietet als regionale EURODESK-Stelle
eine trägerübergreifende, neutrale und kostenlose Beratung
zu Auslandsaufenthalten an. Wir geben einen Überblick über
(geförderte) Freiwilligendienste, AuPair, Work & Travel und
weitere Wege ins Ausland.

Einfach Termin geben lassen und im ServiceBureau vorbei
kommen.

Sabine Heimann

                                                                21
Partizipation   Demokratie muss erlernt werden – je früher, desto
                besser. Kindern und Jugendlichen ein Mitspracherecht
                einzuräumen, ermöglicht ihnen eine grundlegende
                demokratische Erfahrung, sie erleben ihr Lebensum-
                feld – etwa ihre Schule, ihr Jugendzentrum oder ihren
                Stadtteil – als gestaltbar. Sie lernen, ihre Interessen und
                Probleme zu formulieren und dafür Wege der Umsetzung
                und Lösungen zu entwickeln. Dies fördert sowohl die
                Identifikation als auch die Bereitschaft, Verantwortung
                zu übernehmen.

                Doch wie setzt man Beteiligung wirkungsvoll um? Wir
                bieten für Kinder und Jugendliche und auch für Multipli-
                kator*innen Fortbildungen in diesem Bereich an. Wenn
                Sie Ihre Schule, Ihre Einrichtung oder Ihren Stadtteil
                demokratischer gestalten möchten, indem Sie Kinder
                und Jugendliche mitmischen lassen, unterstützen wir
                Sie gerne mit passgenauen Angeboten: Neben ein- und
                mehrtägigen Fortbildungen zu Hintergründen, Zielen
                und Handwerkszeug von Beteiligung bieten wir auch die
                Moderation und Begleitung konkreter Partizipationspro-
                jekte an – von der ersten Idee bis zur Umsetzung.

    Ohne uns läuft nix!
    2–3-tägige Qualifizierung für Schüler*innen-Vertretungen

    Schüler*innen haben ein Recht auf Mitbestimung in der Schu-
    le. Dazu werden in jedem Schuljahr Klassensprecher*innen
    gewählt, die gemeinsam den Schüler*innenbeirat bilden und
    die Interessen der Schüler*innen vertreten sollen. Aber wie ge-
    nau funktioniert das? Welche Gestaltungsspielräume werden
    der SV eingeräumt? Und wie und wo können die Schüler*innen
    ihre Ideen und Forderungen einbringen?

    Unser Ziel ist es, euch mit Informationen, Vorschlägen und
    Tipps in eurer Arbeit zu unterstützen. Eure Fragestellungen
    und Themen stehen im Mittelpunkt und bestimmen den
    Verlauf des Seminars. In praktischen Übungen erarbeitet ihr
    Möglichkeiten und entwickelt gemeinsam Strategien, wie mit
    Konfliktlagen in der Schule umzugehen ist und wie ihr eure
    Interessen als Schüler*innen durchsetzen könnt.

    Yann Fingerhut

22
Stadtteilchecker: Mitbestimmung im Stadtteil
Jugendgerechte Beteiligungsstrukturen im Stadtteil

Beiräte sollen das kommunalpolitische Engagement von Kin-
dern und Jugendlichen in ihrem Stadt- oder Ortsteil fördern:
Durch Mitbestimmung und Eigenverantwortung kann eine
hohe Identifikation mit dem eigenen Stadtteil entstehen.
Kinder und Jugendliche sollen sich also mit ihren Bedürfnis-
sen und eigenen Ideen in die Gestaltung ihres Lebensraums
einbringen.

Wir begleiten solche Beteiligungsprozesse mit einem
individuellen Konzept: Kinder und Jugendliche werden als
Expert*innen für ihren Stadtteil gesehen, sie bekommen
unterschiedliche Formen und Zugänge zur Beteiligung angebo-
ten, um ihre Interessen, Bedürfnisse und Probleme aktiv in die
Gestaltung des Stadtteils einzubringen.

1. Beteiligungstag

Während eines Beteiligungstages entwickeln Jugendliche
Ideen, Projekte und (Freizeit-)Angebote für ihren Stadtteil,
die sie eigenständig initiieren und selbstbestimmt umsetzen.
Um das zu ermöglichen, werden die Stadtteileinrichtungen, in
denen sich Jugendliche aufhalten, an dem Projekt beteiligt.

2. Projektwoche

Was sollte sich in meinem Stadtteil verändern? In einer Pro-
jektwoche erkunden Kinder und Jugendliche ihren Stadtteil
und entwickeln eigenständig Ideen und Vorschläge für konkre-
te Verbesserungen. Die Ergebnisse werden medial aufbereitet
und im Rahmen einer Veranstaltung präsentiert. Die Kinder
und Jugendlichen lernen ihren Stadtteil und dessen Historie
besser kennen und erschließen sich Einmischungsfelder in
Schule und Stadtteil. Vorbereitend zur Projektwoche erstellen
die Schüler*innen mehrere „Motzmonster“: sie sammeln, was
ihnen in ihrem Stadtteil nicht gefällt. Anhand dieser Motz-
monster werden dann Themen ausgewählt, die in Kleingrup-
pen innerhalb der Projektwoche bearbeitet werden.

Yann Fingerhut

                                                               23
#future_fabric: demokratie.digital.denken
 Ein neues Projekt zu Demokratiebildung,
 Medienpädagogik und Partizipation

 Durch digitale Transformationsprozesse sind
 neue Möglichkeiten für Teilhabe, Partizipation und gesell-
 schaftliches Engagement entstanden. Gleichzeitig bestehen
 neue Risikolagen, die demokratische Grundprinzipien vor
 ungeahnte Herausforderungen stellen.

 Unser neues Modellprojekt adressiert junge Menschen als
 Expert*innen für IHRE Zukunft in einer demokratischen Gesell-
 schaft: Was sind ihre Utopien und Dystopien für die Demo-
 kratie? Wie kann antidemokratischen Einstellungsmustern
 präventiv begegnet werden? Welche Beteiligungsformate sind
 notwendig, um junge Menschen in politische Prozesse und
 Entscheidungen einzubeziehen?

 Konkret planen wir für das Jahr 2020:
 • Zukunftswerkstatt 2.0
 • Big Data als Thema in der politischen Bildung
 • Entwicklung eines Planspiels zu Desinformationen
 • Peer-Learning-Projekt
 • Entwicklung von digitalen Beteiligungsformaten

 Johanna Runge und Barbara Westhof

 #Wahr oder Fake?
 Die Jugendlichen lernen nützliche Apps und Tools zum Erken-
 nen von Falschnachrichten kennen, schätzen in einem inter-
 aktiven Quiz den Wahrheitsgehalt von Nachrichten ein und er-
 stellen eigene „Fake News“. Wir befassen uns mit den „Tricks“
 der Fake-News-Macher*innen und gestalten digitale Comics
 zu Social Bots, Filterkammern, Trollfabriken und Co. Durch
 Austausch, Diskussion und die kreative Auseinandersetzung
 mit dem Thema werden die Jugendlichen für den Einfluss von
 Falschnachrichten auf die Meinungsbildung sensibilisiert und
 erwerben eine kritische Informations- und Medienkompetenz.

 Barbara Westhof

24
Jugend und Medien   Das ServiceBureau Jugendinfomation ermöglicht Er-
                    wachsenen einen Zugang zu jugendlichen Medien-
                    welten, zeigt Chancen und Risiken auf und verfolgt
                    das Ziel, Erziehende mit Kindern und Jugendlichen ins
                    Gespräch zu bringen. Zu den verschiedenen Aspekten
                    jugendlicher Medienwelten bietet das ServiceBureau
                    Fachtage, Fachkräfte-Fortbildungen und Inhouse-Schu-
                    lungen an. Zu unserem Repertoire gehören auch Eltern-
                    abende, die wir in Kooperation mit der Bremischen
                    Landesmedienanstalt durchführen.

                    Jugendlichen geben wir in unseren Seminaren und
                    Workshops Anstöße zur Reflektion ihres eigenen Me-
                    dienverhaltens, um eine sichere und verantwortungsbe-
                    wusste Nutzung zu fördern.

      Expert*innen-Konferenz
      6-stündige Workshops zur sicheren Mediennutzung für Schul-
      klassen oder ganze Jahrgänge

      Das Internet ist für Kinder und Jugendliche ein wichtiger
      Sozialraum, in dem sie umherflanieren, sich austauschen,
      Freundschaften pflegen und vieles mehr. Das ist auch gut so,
      vorausgesetzt, die Nutzung findet reflektiert und verantwor-
      tungsbewusst statt.

      Mit unserem Konzept geben wir den Schüler*innen einen
      Anstoß zur Reflektion der eigenen Mediennutzung. Das Be-
      sondere daran ist, dass die jungen Medienutzer*innen als
      Expert*innen ihrer eigenen Lebenswelt ernst genommen
      werden. Sie selbst erarbeiten sich in einem kreativen Setting
      eigenständig Regeln für eine sichere Mediennutzung.

      Nach einem aktivierenden Einstieg in jugendliche Medien-
      welten arbeiten die Schüler*innen anhand von Hilfsfragen in
      Kleingruppen zu einem Thema ihrer Wahl. Der Tag ist inhalt-
      lich breit gefächert: das Spektrum reicht von Instagram,
      Facebook, Snapchat, TikTok, WhatsApp und YouTube über
      Games bis hin zu exzessiver Mediennutzung und Cyber-Mob-
      bing. Es entstehen Plakate und Ergebnisse, die anschließend
      präsentiert, kommentiert und diskutiert werden.

      Markus Gerstmann

                                                                            25
Historisch-politische Bildung   Durch die Förderung eines kritischen Geschichtsbe-
                                wusstseins können sich junge Menschen leichter in der
                                heutigen Welt verorten und die Gegenwart in Zusam-
                                menhang mit der Geschichte besser verstehen. Da ohne
                                Gegenwartsbezug kein historisches Lernen stattfinden
                                kann, werden in unseren Seminaren Themen aus der
                                Lebenswelt der Jugendlichen bearbeitet und in einen
                                historischen Zusammenhang gestellt. Was beschäftigt
                                sie und welche Bedeutung haben historische Narrative
                                für ihre Identitätsbildung?

                                Uns interessiert Geschichte seit der Kolonialzeit, über
                                den Nationalsozialismus, die Nachkriegszeit und das ge-
                                teilte Deutschland bis heute. Wir diskutieren mit jungen
                                Menschen, weshalb es wichtig ist, an Vergangenes zu
                                erinnern und in welcher Form an verübtes Unrecht ge-
                                dacht werden soll.

           (Post-)Koloniales Bremen:
           Spurensuche in meiner Stadt
           3–5-tägiges Seminar zur Bremer Kolonialgeschichte mit
           aktuellen Bezügen zum Hier und Jetzt

           Wo befinden sich koloniale Spuren in meinem Stadtviertel?
           Wie können wir koloniale Begriffe und Bilder im Alltag erken-
           nen? Und was hat das mit Flucht und Migration zu tun? Wir
           begeben uns auf die Spurensuche in unserer direkten
           Umgebung und machen uns so mit der Bremer Kolonialge-
           schichte vertraut. Wir setzen uns mit Selbst- und
           Fremdbildern auseinander und analysieren
           deren Herkunft.                              Wieso steht in Bremen
                                                           eigentlich dieser
           Wir beschäftigen uns mit den Folgen der        Elefant aus Stein?
           Kolonialisierung und entwickeln gemeinsam
           Handlungsmöglichkeiten gegen Rassismus
           und Diskriminierung. Schließlich diskutieren
           wir über postkoloniale Erinnerungsorte in
           Bremen und überlegen, wie wir an dieses
           Kapitel der Geschichte erinnern können.

           Olan Scott Pinto

26
Flucht historisch und heute
3–5-tägiger Workshop für Auszubildende, Jugendgruppen
und Schulklassen

Das Thema „Flucht und Migration“ ist mindestens seit 2015
in aller Munde. Fast täglich sehen wir Bilder von Geflüchteten
oder Debatten über die europäische Asylpolitik in den Nach-
richten. Doch sind Flucht und Migration wirklich so neue Phä-
nomene? In diesem Workshop setzen wir uns mit vergangenen
Migrationsbewegungen in und aus Deutschland auseinander,
denn der Blick zurück schärft den Blick auf aktuelle Auseinan-
dersetzungen. Thematische Schwerpunkte sind die Migration
nach Übersee, die Konstruktion des „Lästigen Ausländers“ in
der Weimarer Republik, Flucht und Vertreibung nach den Welt-
kriegen oder aktuelle Migrationsbewegungen.

Die Jugendlichen lernen Gründe für eine Flucht in der Vergan-
genheit und heute kennen und setzen sich mit den Lebensreali-
täten geflüchteter Menschen in Deutschland auseinander. Wir
analysieren gemeinsam, wo sich Kontinuitäten und Brüche in
der Konstruktion „des Flüchtlings“ bzw. „des Ausländers“ als
das Andere in gesellschaftlichen Diskursen und den Medien fin-
den lassen. Was bedeutet dies für Fragen nach Gleichberechti-
gung und Menschenrechten? Wie können wir aus der Geschich-
te lernen, um Ausgrenzung und Rassismus zu bekämpfen?

Olan Scott Pinto

                                                                 27
Zeit-Sprünge.
 Erinnerung in vielfältiger Perspektive
 2- und 3-tägige Seminare zum Thema Nationalsozialismus,
 zum Demokratieverständnis heute und zu Erinnerungspolitik
 an außerschulischen Lernorten in Bremen

 Gemeinsam mit dem Bunker Valentin, der KulturAmbulanz,
 dem Schulmuseum und dem Volksbund Deutsche Kriegsgrä-
 berfürsorge e.V. bieten wir historisch-politische Bildungsmo-
 dule an.

 Durch die Kooperation dieser außerschulischen Lernorte er-
 geben sich vielfältige Perspektiven und Verknüpfungsansätze
 von Vergangenheit und Gegenwart. Die angebotenen Module
 sind 2- oder 3-tägig und führen die teilnehmenden Schulklas-
 sen an verschiedene Erinnerungsorte in Bremen.

 Im Modul „Von Propaganda bis HateSpeech“ beschäftigen sich
 die Schüler*innen z.B. am 1. Tag im Schulmuseum mit Origi-
 nalquellen nationalsozialistischer Propaganda. Am 2. Tag geht
 es um aktuelle Diskriminierungen in Form von Hate-Speech
 in digitalen Lebensräumen. Im LidiceHaus lernen die Jugend-
 lichen unterschiedliche Handlungsoptionen kennen, wie sie
 selbst aktiv gegen Hass im Netz einschreiten können.

 Das Modul „Ausgrenzungs- und Verfolgungsmechanismen im
 Nationalsozialismus und Diskriminierungsformen heute“ führt
 die Schulklassen am 1. Tag in die KulturAmbulanz, am 2. Tag
 zum Bunker Valentin und endet am 3. Tag im LidiceHaus. Vor-
 urteile sollen durch direkte Erfahrungen und das Betrachten
 konkreter Lebensgeschichten abgebaut werden.

 Im Projekt ZEIT-SRÜNGE sind weitere Module verfügbar. Für
 mehr Informationen sprechen Sie uns bitte an.

 Olan Scott Pinto

28
Die Geschichte von Lidice
Gedenkstättenfahrten und Jugendbegegnungen in Prag,
Theresienstadt und Lidice

Das tschechische Dorf Lidice wurde 1942 von den National-
sozialisten zerstört, die Bewohner*innen entweder ermordet
oder in das KZ Ravensbrück deportiert.

Unsere Jugendbildungsstätte erinnert nicht nur durch die
Namensgebung LidiceHaus an die nationalsozialistischen
Verbrechen, sondern ermöglicht auch ein aktives Erinnern
durch Gedenkstättenfahrten und Jugendbegegnungen mit
Tschechien.

Dabei spielt nicht nur das Erinnern eine Rolle, sondern auch
die Verbindung zu aktuellen Themen und Fragen von Jugend-
lichen. Historische Bezüge sollen mit gegenwärtigen gesell-
schaftlichen Prozessen verknüpft und Fragen des gleichbe-
rechtigten Zusammenlebens diskutiert werden.

Da diese Seminare eine langfristige Planung benötigen, ist
eine frühzeitige Ansprache und Anmeldung nötig.

Olan Scott Pinto

          Hier stand das Dorf Lidice bis zu den Massenmorden,
  Deportationen und der Zerstörung durch die SS und die Wehrmacht im
 Jahr 1942. Schon kurz nach der Befreiung vom Faschismus wurde damit
begonnen, etwas oberhalb dieses Tals ein neues Lidice aufzubauen. Viele
 haben zu diesem Aufbau beigetragen, vor allem Jugendliche aus der da-
        maligen Tschechoslowakei und anderen Ländern der Welt.

                                                                          29
Rechtsextremismus   Die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und der
                    sogenannten Neuen Rechten ist ein Themenschwerpunkt
                    des LidiceHauses.

                    Die in diesem Themenschwerpunkt tätigen Fach- und Be-
                    ratungsstellen werden allesamt gefördert vom Bundes-
                    ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
                    im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!
                    Aktiv gegen Rechtsextremismus und Menschenfeind-
                    lichkeit“.

       soliport Betroffene rechter, rassistischer und
       antisemitischer Gewalt solidarisch beraten und unterstützen

       soliport berät, unterstützt und begleitet Menschen, die auf-
       grund von Kriterien wie Aussehen, Herkunft, Sprache, Woh-
       nungslosigkeit, Religion, sexuelle Orientierung, Geschlechts-
       identität, Behinderung, Armut oder emanzipatorischer Hal-
       tung angefeindet oder angegriffen werden. Das landesweite
       Angebot richtet sich an direkt Betroffene, deren soziales
       Umfeld sowie Zeug*innen rechtsmotivierter Gewalt.

       Ratsuchende werden in ihrem Handeln gestärkt und erfahren
       praktische Solidarität. Ihre Perspektiven und Bedürfnisse
       stehen im Mittelpunkt. Das Angebot ist kostenlos, vertrau-
       lich und auf Wunsch anonym.

       Zu den Aufgaben von soliport gehört darüber hinaus auch
       die Entwicklung von Empowerment- und Vernetzungsstruk-
       turen. Zudem versucht soliport, die Öffentlichkeit für die
       Ursachen und Folgen rechtsmotivierter Gewalt zu sensibili-
       sieren und positioniert sich solidarisch an der Seite von Be-
       troffenen.

       Um proaktiv auf Betroffene zugehen zu können, nimmt soli-
       port Hinweise auf rechtsmotivierte Angriffe gerne entgegen.

       info@soliport.de
       (0421) 17 83 12 12

30
RuF Bundesweite Fachstelle Rechtsextremismus und Familie
Immer mehr Fachkräfte sind in ihrer Praxis mit rassistischen,
menschenverachtenden und extrem rechten Einstellungen und
Äußerungen konfrontiert. Die bundesweite Fachstelle Rechts-
extremismus und Familie (RuF) berät Fachkräfte der Kinder-
und Jugendhilfe, die in ihrer Arbeit mit rechtsextremen Einstel-
lungen konfrontiert sind. Außerdem bietet die Fachstelle Be-
ratung und Unterstützung für Ratsuchende, die im familialen
Kontext mit Rechtsextremismus konfrontiert sind.

Zu den Aufgaben gehört auch die Qualifizierung von Kolleg*in-
nen für die eigenständige Beratungstätigkeit im Themenfeld.

Die Fachstelle Rechtsextremismus und Familie (RuF) ist seit
2020 Teil des bundesweiten Kompetenznetzwerks Rechtsext-
remismusprävention.

info@rechtsextremismus-und-familie.de
(0421) 69 272-19

Mobile Beratung
Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremis-
mus, Rassismus und Antisemitismus des Lan-
des Bremen ist seit Jahresbeginn 2020 beim
LidiceHaus angesiedelt.

Ziele der Mobilen Beratung sind unter anderem die Stärkung
der zivilgesellschaftlichen Akteur*innen im Umgang mit
Rechtsextremismus, die proaktive Fallarbeit, Monitoring und
Recherche zu rechtsextremen Aktivitäten und Übergriffen im
Land Bremen sowie die Durchführung von Fachveranstaltun-
gen im Themenbereich.

Das Team der Mobilen Beratung arbeitet aufsuchend, vertrau-
lich, unbürokratisch, kostenfrei und auf Wunsch anonym.

mobileberatung@lidicehaus.de

                                          zudem gefördert von:
soliport und die Mobile Beratung werden

                                                                 31
Die Jugendbildungsstätte LidiceHaus
     Mitten im Grünen und dennoch nur circa 2 Kilometer vom
     Stadtzentrum Bremens entfernt.

     Unsere Jugendbildungsstätte befindet sich in einer attrak-
     tiven Lage, umgeben von einem erlebnispädagogischen
     Gelände, Sportflächen, dem Werdersee und der Weser. Das
     Haus bietet beste Voraussetzungen für erfolgreiches und un-
     gestörtes Lernen und ist weitgehend barrierefrei.

     Unsere Seminar- und Tagungsräume
     Marzabotto- Saal (148 qm)        ca. 90 Personen
     Olof Palme 1     (31 qm)         ca. 12 Personen
     Olof Palme 2     (70 qm)         ca. 30 Personen
     Olof Palme 3     (29 qm)         ca. 12 Personen
     Sophie Scholl 1 (56 qm)          ca. 26 Personen
     Sophie Scholl 2 (45 qm)          ca. 22 Personen
     Nelson Mandela (30 qm)           ca. 10 Personen

     Verpflegung
     Wir bieten Ihnen eine gesundheitsbewusste, auf Ihre Be-
     dürfnisse abgestimmte Vollverpflegung. Wir achten auf eine
     hohe Qualität der Lebensmittel und kaufen nach Möglichkeit
     Produkte aus der Region ein. Vegetarisches Essen gehört zu
     unserem täglichen Standard, auf weitere individuelle Verpfle-
     gungswünsche gehen wir gerne ein. Sprechen Sie uns ein-
     fach an: Wir können auch vegan, glutenfrei und noch einiges
     mehr.

32
Unterbringung
Wir haben 80 Betten in 34 Zimmern, die jeweils mit Dusche
und WC ausgestattet sind. Jugendgruppen werden in der
Regel in 2-4-Bettzimmern untergebracht. Auch Einzelzimmer
sind begrenzt verfügbar. Ebenso gehört ein 1,5-Zimmer-
Apartment zum Angebot.

Freizeit
Das LidiceHaus bietet seinen Gästen vielfältige Freizeit-
möglichkeiten – drinnen und auch draußen. In unserem
multifunktionalen Freizeitraum ist Platz für gemeinsame
Aktivitäten: Es gibt eine Bühne, eine große Leinwand, ein
Soundsystem, Discobeleuchtung, einen Billardtisch, Tisch-
tennis und einen Tischkicker. Auf dem Außengelände stehen
ein Trampolin und ein Grillplatz zur Verfügung.

In direkter Umgebung gibt es verschiedene Sportanlagen
(Plätze und eine Halle), die nach Absprache genutzt werden
können. Eine öffentliche Finnbahn lädt zum Joggen ein. Und
auch zum Baden ist es nicht weit: Das LidiceHaus befindet
sich in direkter Nähe zum Strand des Werdersees.

Externe Gruppen
Unser Haus steht auch externen Gruppen mit eigenem päda-
gogischen Programm zur Verfügung. Die aktuellen Preise
entnehmen Sie bitte unserer Webseite www.lidicehaus.de

Buchungsanfragen
lidice@lidicehaus.de | (0421) 69 272-0

                                                             33
Kontaktdaten

     Anne Dwertmann
     dwertmann@lidicehaus.de | (0421) 69 272-17
     Yann Fingerhut
     fingerhut@lidicehaus.de | (0421) 69 272-23
     Lea Güse
     guese@lidicehaus.de | (0421) 69 272-0
     Lisa Hempel
     hempel@lidicehaus.de | (0421) 69 272-0
     Arne Jahns
     jahns@lidicehaus.de | (0421) 69 272-0
     Sarah Mireku
     mireku@lidicehaus.de | (0421) 69 272-13
     Samuel Njiki Njiki
     njiki@lidicehaus.de | (0421) 69 272-22
     Olan Scott Pinto
     scott.pinto@lidicehaus.de | (0421) 69 272-14

     Markus Gerstmann
     gerstmann@jugendinfo.de | (0421) 33 00 89-15
     Sabine Heimann
     heimann@jugendinfo.de | (0421) 33 00 89-19
     Anna Müller
     mueller@jugendinfo.de | (0421) 33 00 89-10
     Johanna Runge
     runge@jugendinfo.de | (0421) 33 00 89-20
     Barbara Westhof
     westhof@jugendinfo.de | (0421) 33 00 89-21

                                LidiceHaus drei Fach- und
     Darüber hinaus gehören zum
                               ngebiet Rechtsextremismus.
     Beratungsstellen im Theme
                                den Seiten 30/31
     Mehr Infos und Kontakt auf

34
Wir sehen
             uns i
           LidiceHmaus

Das LidiceHaus ist Mitglied im Arbeitskreis
deutscher Bildungsstätten (AdB)

Das ServiceBureau ist regionaler Partner im
europäischen Jugendinformationsnetzwerk Eurodesk.

                                                    35
Jugendbildungsstätte LidiceHaus
       Weg zum Krähenberg 33a
                  28201 Bremen
                (0421) 69 272-0
           lidice@lidicehaus.de
              www.lidicehaus.de
Sie können auch lesen