ASTA WAHLPRÜFSTEINE ZUR KOMMUNALWAHL 2021 - DIE ANTWORTEN DER KOMMUNALPARTEIEN AUF UNSERE 6 FRAGEN ZU STUDIERENDENINTERESSEN.
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AStA Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl 2021 Die Antworten der Kommunalparteien auf unsere 6 Fragen zu Studierendeninteressen.
Das RMV-AStA-Semesterticket ist mit 432,60 € pro Jahr deutlich teurer als die Semestertickets anderer hessischen Hochschulen. Setzten Sie sich für eine Erste Frage: ÖPNV Senkung des Preises auf 365 € pro Jahr oder sogar für ein noch kostengünstigeres Semesterticket ein? CDU Ja, Wir fänden es gut, wenn das Semesterticket wie schon das Schülerjahresticket 365 € pro Jahr kosten würde. Dafür setzen wir uns ein, allerdings ist die Stadt Frankfurt und damit die Kommunalpolitik an der Festlegung dieses Preises nicht direkt beteiligt. SPD Ja, Unser Ziel ist ein 365 Euro-Ticket für alle Menschen. Sollte dies nicht schnell umsetzbar sein, sollte für die Studierenden ein solches Ticket zunächst separat eingeführt werden. Grüne Ja, Wir wollen ein 365-Euro-Ticket für alle Frankfurter*innen. Damit würde ein Semesterticket faktisch 182,50 € kosten. Und wir wollen kostenlosen ÖPNV für Inhaber*innen des Frankfurt-Passes sowie für Schüler*innen. FDP Nein, Aufgrund der dringend nötigen und teilweise kostspieligen Qualitätsverbesserungen im ÖPNV sehen wir derzeit keinen Spielraum für weitere Preissenkungen. DIE LINKE Ja, Wir wollen, dass mittelfristig alle den ÖPNV nutzen können, ohne einen Fahrschein kaufen zu müssen. Mit mehr Steuermitteln + Nahverkehrsabgabe der Unternehmen ist das finanzierbar. Bis der Nulltarif umgesetzt ist, wollen wir die Fahrpreise, auch für Studis, deutlich senken.
ÖkoLinX Ja - Die Partei Ja, Wir unterstützen das 365 € / Jahr - Ticket. Im Schaltjahr soll es jedoch 366 € / Jahr kosten (Niemand soll einen Tag geschenkt bekommen). Europaliste Ja, Das Semesterticket darf nicht teurer sein als das Schülerticket. Ich unterstütze daher die Forderung einer Senkung auf 365 Euro. Piraten Ja, Mobilität ist Lebensqualität – für jeden Menschen, unabhängig vom Einkommen. PIRATEN setzen sich schon viele Jahre für einen fahrscheinfreien ÖPNV ein. So lange das nicht umgesetzt wird, befürworten wir übergangsweise ein 365-Euro-Ticket. Die Frankfurter Ja, Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Fahrtkosten für Studierende zu Buche schlagen und bin deshalb für eine Senkung des Semestertickets. Klimaliste Ja, Wir wollen die Transporttarife in Frankfurt insgesamt senken und langfristig einen kostenlosen ÖPNV für Kinder bis 16 Jahre, für Rentner:innen und Geringverdiener:innen, sowie das 365€- Jahresticket für alle anderen Frankfurter:innen einführen. Gartenpartei Ja, Kostenlos Vereinte Ja, Wir setzen uns für eine finanziell attraktive Preisstruktur im ÖPNV ein. Dazu gehört das 1€ pro Tag Ticket. Demokraten Die Ja, Es gibt bereits Schüler- und das Seniorentickets und die Semestertickets sollten da nicht nachstehen. Generell fordern wir aber den ÖPNV vollständig über Steuern zu finanzieren, damit jeder den ÖPNV nutzen Sozialliberalen kann.
Polnische Ja, - Dialoginitiative Ja, Die Attraktivität des ÖPNV muss, besonders für Student*innen, gesteigert werden. Zudem fordern wir die Volt Einführung eines möglichst unbürokratischen und kostenlosen Sozialtickets, das sich bedarfsorientiert an Menschen richtet, welche sich die Jahres-Flatrate nicht leisten können.
Mit 7% ist die Studiwohnheimqoute in Frankfurt deutlich unter dem deutschlandweiten Durchschnitt von 10 %. Werden Sie in der nächsten Legislatur versuchen, die Studiwohnheimqoute auf 10% zu erhöhen? Zweite Frage: Wohnraum CDU Ja, Ja, und wir werden neue Studiwohnungen schaffen: Im Bau sind aktuell 359 Apartements auf dem Riedberg. In den letzten Jahren wurden über 1000 weitere Wohnheimplätze geschaffen. SPD Ja, Wir wollen diese Quote schnellstmöglich erreichen. Auf Initiative der SPD wurde 2019 ein Haushaltsantrag zur Erstellung eines Konzeptes gestellt. 2020 wollte die städtische ABG Holding 1.000 zusätzliche Wohnheimplätze entstehen lassen. Ob die Zahl erreicht wurde, steht bald fest Grüne Ja, Ja, wir setzen uns für eine höhere Quote ein und planen in Kooperation mit dem Studierendenwerk mehr Projekte zur Schaffung von vielfältigen Angeboten beim studentischen Wohnen, wie z.B. Wohngemeinschaften, auch in städtischen Immobilien und im Konzeptvergabeverfahren. FDP Jein, Wir unterstützen grundsätzlich den Bau bzw. die Bereitstellung von Studentenwohnungen. Die Studiwohnheimquote auf 10% zu erhöhen ist zwar wünschenswert, derzeit aber eher unrealistisch. DIE LINKE Ja, DIE LINKE setzt sich für die Förderung und den Bau von Wohnheimen für Studierende und Auszubildende ein. Insbesondere ist dabei darauf zu achten, dass die Miete die 325-Euro-Pauschale, die für das Wohnen im BAföG vorgesehen ist, nicht überschritten wird.
ÖkoLinX Ja - Die Partei Ja, Der freundliche Charme stinkender Etagenküche, gepaart mit winzigen Zimmern mit kaputtem Interieur muss allen Studierenden zu Verfügung gestellt werden. Eine Zwangsweise Unterbringungen in solchen Wohnlandschaften, stellen wir uns bspw. für alle Studierenden des House of Finance vor. Europaliste Ja, Angesichts der überhöhten Mietpreise in Frankfurt ist eine Studentenwohnheim-Quote von 7 % viel zu niedrig. Das Projekt „Umwandlung von Büro- in Wohnraum und Studenten-wohnungen“ muss endlich vorangetrieben werden. Außerdem muss der Magistrat alle Möglichkeiten ausschöpfen, lange leerstehenden Wohnraum, wie z.B. in Nieder-Eschbach am Rübenacker einer schnellen Vermietung zuzuführen. Piraten Ja PIRATEN fordern bezahlbaren Wohnraum für alle Frankfurter:innen, natürlich auch für Studierende. Wir werden uns deswegen ebenfalls dafür einsetzen, die Studiwohnheimquote heraufzusetzen. Die Frankfurter Ja, In einer Metropole wie Frankfurt ist die Wohnungssuche für viele Menschen dramatisch. Gerade Geringverdiener, Alleinstehende und Student(inn)en sind davon besonders betroffen. Deshalb muss die „Studiwohnheimqoute“ in Frankfurt erhöht werden. Klimaliste Ja Wir wollen die Quote für geförderten Wohnraum bei Neubauten auf mindestens 50% erhöhen. Außerdem fordern wir einen Baustopp für Luxuswohnungen, bis der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Frankfurt gedeckt ist. Zudem wollen wir genossenschaftliche Initiativen fördern. Gartenpartei Ja, Generell 100% bezahlbaren Wohnraum, der kommt natürlich den Studenten zugute. Der alte Uni Turm, der jetzt eine Hundewaschanlage ist, soll 100% als Studentenwohnheim umgewandelt werden. Die ABG hat das Grundstück zu Unrecht verkauft und muss es zurückkaufen und den Studenten zur Verfügung stellen.
Vereinte Ja, Wir setzen uns für die Anhebung der Studiwohnheimquote, wie sie in Frankfurt geplant ist, ein. An dieser Planung darf auch trotz Corona nicht gerüttelt werden. Demokraten Die Ja, Die Wohnraumsituation im niedrigen Preissegment ist der blanke Horror. Daher werden wir uns auf jeden Fall dafür einsetzen die Studiwohnheimquote auf min. 10% zu erhöhen. Sozialliberalen Polnische Ja, - Dialoginitiative Volt Ja, Damit sich weiterhin auch Menschen mit geringeren und mittleren Einkommen das Wohnen in Frankfurt leisten können, sieht Volt Frankfurt es als essentiell an, dass der soziale Wohnungsbau ebenso wie der genossenschaftliche Wohnungsbau gestärkt wird.
Studierende konkurrieren mit anderen einkommensschwachen Gruppen auf dem Frankfurter Wohnungsmarkt. Sind Sie für eine höhere Quote von sozial Dritte Frage: Wohnraum gefördertem Wohnraum auch bei privaten Investor*innen und wie hoch sollte diese Quote ausfallen? CDU Nein, Im Baulandbeschluss haben wir eine Quote von 30 Prozent auch für private Bauvorhaben vereinbart. Dies ist ein sinnvoller Wert, weil er die soziale Mischung sichert und trotzdem genug Anreize zum Wohnungsbau belässt. SPD Ja, Ja. Die SPD hat für eine Verbindlichkeit von 30% gefördertem Wohnraum bei neuen Bauprojekten gesorgt. Wir wollen diesen Anteil bei der ABG auf mindestens 50 %, bei privaten Investoren auf 40 % erhöhen. Priorität bei den Förderwegen sollen in Zukunft Sozialwohnungen haben. Grüne Ja, Ja, wir sind für eine Evaluierung des Baulandbeschlusses und streben eine Quote von 60% geförderte Wohnungen an, und zwar 40% für den 1. Förderweg und 20% für den 2. Förderweg, dazu 20% für gemeinschaftliche und genossenschaftliche Wohnprojekte. FDP Nein, Wir sprechen uns grundsätzlich für die Subjektförderung statt der Objektförderung aus, das heißt, direkte Förderung einkommensschwacher Personengruppen statt eines teuren sozialen Wohnungsbaus. DIE LINKE Ja, Bei neuen Baugebieten müssen mind. 68 % der Wohnbauflächen mit geförderten Wohnungen bebaut werden - dies entspricht dem Anteil der Frankfurter Miethaushalte, die Anspruch auf eine geförderte Wohnung haben. Die ABG und die NH sollen ausschließlich geförderte Wohnungen bauen.
ÖkoLinX Ja Ja, notwendig wären 80% erster Förderweg, also etwa 5 Euro Miete, um die in Frankfurt zerstörten mehr als 40.000 Sozialwohnungen seit den 90iger Jahren zu ersetzen und die Rückkehr vieler armer Frankfurter aus den Umlandkommunen zu ermöglichen. Die Partei Ja, Die Partei stellt fest: „Die scheiß Mieten sind zu hoch“. Unsere Antwort: Mehr Beton! Mit uns wird Frankfurt nicht nur schöne Luftschlösser, sondern auch geeignete Kellerwohnungen schaffen. Europaliste Ja, Mit dem „Baulandbeschluss für die Frankfurter Stadtentwicklung“, der im Mai 2020 auch mit den Stimmen der FRANKFURTER-Fraktion beschlossen wurde, der ich in der laufenden Wahlperiode angehöre, sind auch private Investoren verpflichtet, eine Quote von 30 Prozent geförderten Wohnungsbau und einen Anteil von 15 Prozent für gemeinschaftliche und genossenschaftliche Wohnprojekte einzuhalten. Eine Erhöhung auf 40 % geförderten Wohnungsbau würde ich begrüßen. Piraten Ja, PIRATEN fordern bezahlbaren Wohnraum für alle Frankfurter:innen. D.h.: * In neuen Baugebieten sind 50% geförderter Wohnraum für alle Investoren verpflichtend. * Auf zunächst 10 J. befristet schaffen städtische Wohnungsbaugesellschaften bei Neubauten zu 100% geförderten Wohnraum Die Frankfurter Ja, Unbedingt. Da fällt mir keine konkrete Quote ein. Wären 20 % angemessen? Klimaliste Ja, Wir wollen die Quote für geförderten Wohnraum bei Neubauten auf mindestens 50% erhöhen. Außerdem fordern wir einen Baustopp für Luxuswohnungen, bis der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Frankfurt gedeckt ist. Zudem wollen wir genossenschaftliche Initiativen fördern. Gartenpartei Ja, 100% (wir bevorzugen 100% Wohnungsgenossenschaften, günstiger geht nicht, private Investoren bekommen keine Baulandausweisung mehr)
Vereinte Ja, Wir sind dafür grundsätzlich alles zu tun, um den Wohnungsmarkt zu entspannen und die Entwicklung der Mieten finanziell erträglicher zu gestalten. Die Bürokratie verhindert an einigen Stellen Innovationen in Demokraten diesem Bereich. Da müssen wir ansetzen. Die Ja, Die Priorität sollte aber auf Sozialwohnungsbau bei gemeinnützigen Gesellschaften liegen. Aktuell sollten mindestens doppelt so viele Sozialbauwohnungen errichtet werden wie aus der Sozialbindung Sozialliberalen herausfallen. Polnische Ja, - Dialoginitiative Volt Ja, Die Stadt muss die Vermieterin Frankfurts werden, um langfristig einen sozialen Wohnungsmarkt zu schaffen. Gleichzeitig muss bei privaten Investoren die bestehende Quote von 30% Sozialwohnungen eingehalten werden. Dafür fordern wir städtische „Wohnungs-Anleihen” als Wendepunkt.
Bei der geplanten Verlängerung der U4 von der Bockenheimer Warte nach Vierte Frage: U4-Station am IG- Ginnheim wäre auch eine Anbindung des IG-Farben Campus möglich. Setzten Sie sich für diese Anbindungsvariante oder eine andere neue ÖPNV-Anbindung des Farben Campus IG-Farben Campus ein? CDU Ja, Wir wollen die Verlängerung der U4 nach Ginnheim mit einem zentralen Anschluss des Campus Westend, also die Campus-Linie. Die Studierenden und alle Mitglieder der Universität brauchen eine direkte und schnelle Verbindung vom Hauptbahnhof über den Campus Westend bis zum Campus Riedberg. SPD Ja, Wir wollen im Zuge der geplanten U-Bahn-Verlängerung einen zentralen Haltepunkt auf dem Campus Westend realisieren. Die Kosten-Nutzen-Analyse hat für diese Varianten positive Ergebnisse erbracht. Voraussetzung ist eine Beteiligung des Landes Hessen an den zusätzlichen Kosten. Grüne Ja, Wir Grüne sind für eine Anbindung des Uni Campus. Wir werden aber keiner Variante zustimmen, die die Qualität und den Baumbestand des Grüneburgparkes und den Palmengarten gefährden. Derzeit werden entsprechende Gutachten erstellt. FDP Ja, Es wäre völlig hirnrissig, den IG-Farben Campus nicht direkt anzubinden, zumal sich inzwischen herausgestellt hat, dass auch diese Variante durch Bundesmittel förderfähig ist. DIE LINKE Ja, Beim U-Bahn-Lückenschluss sollte der IG-Farben-Campus angebunden werden, um ihn attraktiv mit dem Hauptbahnhof und dem Campus Riedberg zu verbinden. Schäden am klimatisch wichtigen historischen Gartendenkmal Grüneburgpark durch den Bau müssen ausgeschlossen werden.
ÖkoLinX Jein Nein zur U4, keine Untertunnelung des Grüneburgparks, Anbindung über die Reaktivierung alten Straßenbahnlinie über den Reuterweg/Hansaallee mit Haltestellen an allen Eingängen der Universität und einer Modernisierung und Kapazitätserweiterung der uralten U-Station Holzhausenstraße. Die Partei Ja, Auch wenn wir eine Bahnanbindung zu IG-Farben, aus historischen Gründen, für problematisch halten, wird es mit uns eine Verlängerung ohne Haltepunkt an der Uni nicht geben. Europaliste Ja, Ich unterstütze die Variante, die die Universität am IG Farben Campus gut anbindet, aber den Bäumen im Grüneburgpark nicht das Wasser abgräbt. Piraten - Die PIRATEN haben zu dieser Frage keine programmatische Position. Die von uns angestrebte Verkehrswende beinhaltet allerdings ganz klar die Forderung eines Ausbaus des ÖPNV mit einem dichteren Netz und kürzeren Taktungen. Die Frankfurter Ja, Die Verlängerung der U 4 von der Bockenheimer Warte nach Ginnheim macht Sinn und ist schon lange überfällig. Ich selbst wohne in der Nähe zweier U-Bahnstationen in Bornheim und meine studentischen Nachbarn fahren sehr umständlich zum neuen Campus. Dafür werde ich mich einsetzen. Klimaliste Jein, Wir setzen uns dafür ein, den ÖPNV verstärkt auszubauen. Die geplanten Ausbauten der U4 und U5 sollen beschleunigt und - aus Kostengründen und zum Schutz der Ressource Wasser - oberirdisch erschlossen werden. Gartenpartei Ja, Den Grüneburgpark würde ich nicht untertunneln aus ökologischen Gründen. Anbindung aber durch Bus oder Straßenbahn sinnvoll. Vereinte Ja, Unser Ziel ist es Frankfurt attraktiv für Studierende zu machen und dazu gehört ein lückenloses öffentliches Nahverkehrsnetz. Demokraten
Die Ja, Die U4 sollte den Campus Westend erschließen; bis dahin sollte eine Verstärkungslinie 64 zwischen Campus Westend und Hauptbahnhof die U-Bahnstammstrecke (U1-3,U8) entlasten. Sozialliberalen Polnische Ja, - Dialoginitiative Volt Ja, Derzeit gibt es ca. zehn Varianten zum Lückenschluss der U4 zwischen Ginnheim und Bockenheim. Eine Nutzen-Kosten-Untersuchung ist unerlässlich, dennoch muss eine bessere Anbindung des Campus Westend per ÖPNV oberste Priorität haben.
Setzen Sie sich für mehr Radwege und das Schließen von Kraftfahrzeugstraßen Fünfte Frage: Radwege in Frankfurt ein? CDU Ja, Wir wollen die Verkehrssicherheit für Fahrradfahrer durch den Bau von Fahrradwegen deutlich erhöhen. Dazu können auch bestehende Fahrspuren genutzt werden, wenn die Folgen für den Gesamtverkehr das zulassen und es insgesamt zu einer guten Lösung führt. Das Auto hat für uns wegen seiner Notwendigkeit für manche aber weiterhin einen berechtigten Platz im Mobilitätsangebot. SPD Ja, Das Radwegenetz soll weiter, auch im Sinne des Radentscheides, ausgebaut und optimiert werden. Das bedeutet häufig eine Umverteilung von Straßenflächen zu Gunsten des Radverkehrs sowie der Fußgänger:innen. Wir wollen perspektivisch eine weitestgehend autofreie Innenstadt. Grüne Ja, Ja, wir setzen uns für eine Umverteilung des Verkehrsraums ein, wollen den Umweltverbund (Fuß, Rad, ÖPNV) fördern und den Platz für Autoverkehr reduzieren. Wir wollen die Radentscheid-Vereinbarungen umsetzen und erweitern. Und wir wollen mehr Grün, auch an den Straßen. FDP Jein, Wir fordern echte Fahrradstraßen parallel zu Hauptverkehrsstraßen und wir wollen prüfen, an welchen mehrspurigen Straßen eine Autospur in einen ausreichend breiten Radweg umgewandelt werden kann.
DIE LINKE Ja, Wir fordern den Ausbau der stückweisen vorhandenen Radwege zu einem die ganze Stadt verbindenden Radspurnetz. Der Platz dafür muss vom Autoverkehr umverteilt werden. Schrittweise wollen wir Straßen in Quartierszentren für den Fuß- und Radverkehr + Freizeitnutzung umwidmen. ÖkoLinX Ja Ja, massiv. Die Partei Ja, Die Ära des Autos ist vorbei. Autos soll es, nach unserer Vorstellung, nur noch dort geben, wo Kraftfahrzeuge die Oberleitung der städtischen Straßenbahn für ihren Antrieb nutzen können. Alle sonstigen Straßen werden Fahrradwunderland. Europaliste Ja, Eines meiner wichtigsten Ziele ist die Umverteilung des öffentlichen Raums zugunsten von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. Von mir stammt außerdem der Vorstoß eines autoarmen Wohngebietes in Bonames. Piraten Ja, Jeder Mensch soll sich sicher, zügig und angstfrei durch Frankfurt bewegen können, also auch zu Fuß, per Rad o. im Öffentlichen Personennahverkehr. Dafür fordern wir die Verkehrsflächen zugunsten umweltfreundlicher Fortbewegungsformen neu zu verteilen. Auch autofrei. Die Frankfurter Ja, Ich bin für mehr Radwege, da ich seit über 40 Jahren kein eigenes Auto mehr besitze. Doch ich gehöre auch einer Carsharing-Gruppe an. Die totale Schließung von Kraftfahrzeugstraßen halte ich für wenig sinnvoll, den Anlieger und Andiener müssen ihre Wohnungen und Einzelhandelsgeschäfte etc. erreichen können. Klimaliste Jein, Die Priorisierung des Fahrradverkehrs in der Verkehrsplanung der Stadt Frankfurt ist oberstes Ziel. Wir wollen den Stadtraum angemessen verteilen zwischen Fußgänger:innen, Fahrrädern und Autos. Dafür muss der Straßenraum für Autos verringert werden. Zudem sollen zusätzliche Fußgänger:innenzonen entstehen, etwa in der Berger Straße und der Leipziger Straße. Weiterhin setzen wir uns für Tempo 30 im gesamten Stadtgebiet ein zur Anpassung der Verkehrsleitsysteme an die Geschwindigkeit von Fahrrädern Gartenpartei Ja, -
Vereinte Nein, Nein. Wir setzen uns für ein attraktives Radwegenetz und eine schnelle Erreichbarkeit innerhalb des Stadtgebiets ein. Die komplette Schließung von Kraftfahrzeugstraßen ist dafür nicht zwingend notwendig. Demokraten Die Ja, Innerstädtische Mobilität mit dem Auto ist der falsche Weg. Generell fordern wir verstärkt Rad und Kraftfahrzeugstraßen zu trennen, um die Sicherheit und Mobilität zu fördern. Sozialliberalen Polnische Ja, - Dialoginitiative Volt Ja, Wir streben eine Verkehrswende an, welche den Fuß- und den Radverkehr gegenüber dem Autoverkehr in den Fokus nimmt. Der Ausbau für den Radverkehr soll ohne eine Flächenminderung für den Fußverkehr und den ÖPNV erfolgen. Es muss also der Platz für Autos reduziert werden.
Sechste Frage: Offenes Haus Setzen sie sich dafür ein, dass das Studierendenhaus in Bockenheim in den Besitz des "offenen Haus der Kulturen" übergeht? der Kulturen CDU Ja, Im Bebauungsplan ist das Studierendenhaus für eine kulturelle Nutzung vorgesehen. Somit ist es dafür gesetzt. Das Offene Haus der Kulturen ist eine Nutzungsmöglichkeit neben anderen, die wir unterstützen. SPD Ja, Wir wollen das OHK und den Erhalt der dort vorhandenen günstigen Studierendenwohnungen. Ob das Studierendenhaus in den Besitz der Organisator:innen übergeht oder ein anderes Modell zum Zuge kommt ist zweitrangig. Der Grund- und Boden muss definitiv in städtischem Besitz bleiben. Grüne Ja, Zitat aus unserem Wahlprogramm: "Die Räume im bisherigen Studierendenhaus wollen wir den Vereinen, Gruppierungen und Initiativen im Stadtteil zu günstigen Konditionen zur Verfügung stellen und das Programm des selbstverwalteten „Offenen Hauses der Kulturen“ nachhaltig fördern." FDP Ja, - DIE LINKE Ja, Der Campus Bockenheim sollte eigentlich zum „Kulturcampus“ werden. Auf den ehemals öffentlichen Grundstücken sind bisher aber hauptsächlich Luxusapartments, Büros und ein Hotel entstanden. Wir fordern, dort bezahlbaren Wohnraum und Räume für Kultur und Begegnung zu schaffen.
ÖkoLinX Ja, - Die Partei Ja, Ein vom AStA so heruntergewirtschaftetes Haus wünschen wir natürlich keiner kulturellen Initiative. Aus Mangel an guten Liegenschaften (die Knäste sind ja auch schon vergeben) wollen wir an dessen Stelle aber unbedingt ein offenes Haus der offenen Kulturen. Europaliste Ja, Ja, das Konzept überzeugt mich. Piraten Ja, Die PIRATEN haben zu dieser Frage keine programmatische Position. Wir glauben, dass die bestehende Selbstverwaltung weiterhin die Lösung ist, die Studierenden die besten Möglichkeiten bietet, die Liegenschaftsnutzung selbst zu gestalten. Daher würden wir diese Lösung präferieren. Die Frankfurter Ja, Selbstverständlich. Denn ich habe das Studierendenhaus schon zu meiner Studienzeit für wichtig betrachtet. Klimaliste Ja, Ja, denn uns liegt die lokale Kultur- und die alternative Szene am Herzen. Diese setzen wichtige gesellschaftskritische Impulse, die es für den Umbau zu einer nachhaltigeren und lebenswerteren Welt braucht. Deswegen möchten wir uns für den Erhalt und den Ausbau solcher Freiräume, wie etwa das „offene Haus der Kulturen“, einsetzen. Gartenpartei Ja, - Vereinte - - Demokraten Die - - Sozialliberalen
Polnische Ja, - Dialoginitiative Volt Ja, Schon seit Gründung steht das Studierendenhaus für ein politisches, kulturelles und soziales Zentrum und das sollte es auch bleiben. Durch den Verein “Offenes Haus der Kulturen” wird die demokratische, emanzipatorische und weltoffene Tradition fortgesetzt.
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