Augenblick mal - Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen

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Augenblick mal - Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen
...Ausgabe    Sommer 2021

Augenblick
 mal...                  Die Baustelle Barmer Straße

                         Corona-Impfungen in unseren Einrichtungen

                         Home-Office statt Werkstatt

                         Zeit für schöne Alltagsmomente

                         Kunstprojekte der Tagesstrukturen

 Eine Informationsschrift der

              Lebenshilfe
              Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal - Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
...für unsere Infos...

                                Impressum            Inhalt
                                      Redaktion:     Vorwort                                           Seite 3
                  Katharina Nebel, Petra Bender,     Bauprojekt Barmer Straße                          Seite 4-5
              Eva Maria Peters, Bianka Schweser,     Impfungen im Wohnstättenverbund / BeWo            Seite 6-7
                  Jens Wilk, Detlev Fiegenbaum,      Impfungen im Wohnstättenverbund / BeWo            Seite 8-9
            Marc Witte, Petra Biermann-Schwarz,      Wir werden getestet                               Seite 10-11
               Susanne Ollesch, Elisabeth Kriwet,    Coronagerechtes „Live-Cooking“                    Seite 12-13
                    Frank Sprock, Rainer Bücher      Die Stiftung unserer Lebenshilfe                  Seite 14-15
                                                     In Erinnerung                                     Seite 16-17
                                   Information:      Die neue Leitung im Catharina-Rehage-Haus         Seite 18
                              Lebenshilfe-Center     Ein Dankeschön zum Abschied                       Seite 19
                                Hauptstraße 116      Eine Wohngemeinschaft in Quarantäne               Seite 20-21
                                 58332 Schwelm       Unsere Wohneinrichtungen im „Home-Office“         Seite 22-23
                                                     Unsere Wohneinrichtungen im „Home-Office“         Seite 24-25
                                      Gestaltung:    Wir planen die mobile Zukunft                     Seite 26
                 Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen       Home-Office im Intensiv Ambulanten Wohnen         Seite 27
                              Detlev Fiegenbaum      „Sieben neue Räder“ für Hagen                     Seite 28
                                                     Konfetti für die Seele                            Seite 29
                               Nächste Ausgabe:      Schöne Alltagsmomente                             Seite 30-31
                                 Dezember 2021       Kunstprojekte der Tagesstrukturen                 Seite 32-33
                                                     Neue Leitung der Schulinklusion                   Seite 34
         Artikel, Fotos und Informationen für die    Das Lebenshilfe-Center II                         Seite 35
             nächste Ausgabe bitte bis spätestens    Die neue Homepage der FAN                         Seite 36
                                      30.10.2021     Tour durch unsere Wohnangebote                    Seite 37
                        an das Lebenshilfe-Center,   Werbung                                           Seite 38
                      Stichwort: Augenblick mal...   Leser-Ecke / Rätsel                               Seite 39-40
                 Hauptstraße 116, 58332 Schwelm      Werbung                                           Seite 41-42
           E-Mail: info@lebenshilfe-en-hagen.de      Info / Kontakte                                   Seite 43
         Internet: www.lebenshilfe-en-hagen.de

www.facebook.com/LebenhilfeEnnepeRuhrHagen

                                                     Bei der Lebenshilfe ist der Bär los:

                                                     Auf unserer Internetseite finden Sie
                                                     eine kleine Bilderserie mit Fotos
                                                     und Aussagen oder Kommentaren
                                                     von Personen die sich zusammen
                                                     mit dem Lebenshilfe-Bären unter
                                                     dem Motto „Bei der Lebenshilfe ist
                                                     der Bär los!“ fotografieren ließen.
                                                                                             Bei der Lebenshilfe
                                                                                             ist der Bär los

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Augenblick mal - Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen
Liebe Bewohner und Mitarbeiter,
liebe Mitglieder und Förderer unserer Lebenshilfe,

über ein Jahr gibt es nun schon die Pandemie und ein Ende
der Zeit mit dem Corona-Virus und seinen Mutationen
kommt erst langsam in Sicht!

Gleichwohl haben wir alles getan, um die Maßnahmen wie
Abstands- und Hygieneregeln, Quarantänevorschriften und
Besuchseinschränkungen sozial verträglich umzusetzen.
Dazu gab es viele kreative Ideen. So haben einige Schulin-
klusionsassistenten während der Schulschließungen in den
Tagesstrukturen der Wohnstätten ausgeholfen. Zur Vermei-
dung von Ansteckungen in den Bussen zu den Werkstätten
oder auch in der WfbM selbst, konnte „Homeoffice“ ange-
boten und die Arbeit in die Wohnheime verlagert werden.
Regelmäßige Testungen sollen helfen, eventuelle Infektio-
nen schnell zu erkennen und eine allgemeine Ansteckung
zu verhindern.

Die Lebenshilfe musste in einigen Bereichen ihre Angebote
zurückfahren. In der Schulinklusion sorgten die Schulschlie-
                                                                  Spendenkonten des Vereins
ßungen bei vielen Inklusionsassistenten für Kurzarbeit und
                                                                  Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/ Hagen e.V.
auch der Familienunterstützende Dienst (FUD) konnte nur
sehr eingeschränkte Hilfen anbieten.
                                                                  Sparkasse Hattingen:
                                                                  IBAN: DE32 4305 1040 0000 0099 10
Aber es gibt auch Erfreuliches zu berichten: am 27. Mai
                                                                  Sparkasse Hagen:
feierten wir Richtfest auf dem Baugelände für Intensiv
                                                                  IBAN: DE09 4505 0001 0100 0747 07
Ambulantes Wohnen (IAW) in der Barmerstraße 17a. Der
                                                                  Sparkasse Schwelm:
erste Spatenstich wurde im Oktober letzten Jahres getätigt,
                                                                  IBAN: DE67 4545 1555 0000 0377 70
somit sind wir im Zeitplan und es kann voraussichtlich Ende
                                                                  Sparkasse Sprockhövel:
dieses Jahres von 8 Bewohnern bezogen werden. Mit der             IBAN: DE78 4525 1515 0000 0050 90
Fertigstellung stehen dann auch weitere Büroräume und
ein großer Gemeinschaftsraum für das Ambulant Betreute            Spendenkonto der Stiftung
Wohnen zur Verfügung.                                             Lebenshilfe

Gegenüber vom Lebenshilfe Center in der Hauptstraße               Sparkasse Schwelm
konnten wir neue Räumlichkeiten für die Schulinklusion,           IBAN: DE98 4545 1555 0000 0333 32
den FUD und die FAN beziehen. Zusätzlich zu den Büroräu-
men finden hier jetzt auch Beratungs- und Schulungsange-
bote statt.

Ich weiß, wie schwer es mittlerweile allen Menschen fällt, die Auflagen seitens der Regierung
während des Lockdowns zu beachten und einzuhalten, aber ich hoffe, dass keiner den Mut
verliert und die Zeit bis zum Sommer „durchhält“.

Dank der frühzeitig begonnenen Impfaktion für Bewohner der Wohnstätten, haupt- und
ehrenamtliche Mitarbeiter, kann Anfang Juni die letzte zweite Impfung stattfinden, so dass wir
uns ab Mitte Juni wieder auf gemeinsame Feiern und Veranstaltungen freuen dürfen!

Bis dahin wünsche ich allen eine gute Gesundheit und einen positiven Blick in die Zukunft!

Sabine Schmitt                                Lebenshilfe
                                              Ennepe-Ruhr/Hagen
Vorstandsvorsitzende
Augenblick mal - Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
...für unser Bauprojekt

                                                                    Wie läuft eigentlich unser

                          E    s läuft gut. Das kann man nach
                               einem guten halben Jahr Bauzeit
                          als Zwischenstand melden. Nach dem
                                                                    die ersten Steine geliefert und durch
                                                                    die Baufirma gemauert.

                          ersten Spatenstich (wir berichteten)      Somit konnten wir schon früh die
                          waren viele Firmen auf unserer Baustel-   einzelnen Räume im Untergeschoss
                          le tätig. Zuerst musste die Baugrube      sehen und erkennen. Trotz des
                          ausgehoben werden, damit die Boden-       teilweise kalten Winters mit viel
                          platte gegossen werden konnte. Dies       Schneefall, gab es kaum Ausfälle auf
                          ist noch vor dem Winter passiert, damit   der Baustelle. Die gute Zusammenar-
                          wir auch bei Minusgraden weiter           beit mit den einzelnen Baufirmen
                          bauen konnten. Schnell wurden dann        und dem Architekturbüro sorgt
                                                                    dafür, dass die Planungen weitestge-
                                                                    hend eingehalten werden können.

                                                                    D     ie Zwischendecke zwischen
                                                                          Untergeschoss und Erdgeschoss
                                                                    ist dann vor Weihnachten gegossen
                                                                    worden, damit diese über die Feierta-
                                                                    ge trocknen konnte, womit es im
                                                                    neuen Jahr direkt heißen konnte:
                                                                    Jetzt wird das Erdgeschoss und somit
                                                                    ein Teil der IAW Wohngruppe
                                                                    gemauert.

                                                                    An einer Baustelle merkt man häufig,
                                                                    wie schnell doch die Zeit vergeht.
                                                                    Innerhalb von kurzer Zeit sind ganze
                                                                    Etagen zu erkennen und in einem
                                                                    kleinen Rundgang auch schon viele

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Augenblick mal - Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen
Bauprojekt in der Barmer Straße?

Räume zu sehen. Nun kann man sich       Somit wird nun, wenn auch erst mal
auch vorstellen, wie die künftigen      gedanklich, das Haus mit Leben
Apartments aussehen werden.             gefüllt.

T   rotz aktueller Lieferengpässe bei
    vielen Baumaterialien konnten
wir am 27.05.2021 ein kleines,
                                        Jedes Apartment verfügt über ein
                                        Schlafzimmer, ein eigenes Badezim-
                                        mer und eine Wohnküche. Man muss
coronagerechtes Richtfest feiern.       sich zuvor schon mit der Einrichtung
Die zukünftigen Bewohner konnten        auseinandersetzen, damit zum
hierbei auch zum 1. Mal das Gebäu-      Einzug auch alles so ist, wie man es
de sehen und durch die einzelnen        sich vorgestellt hat.
Etagen laufen. Ebenfalls war der
Bürgermeister der Stadt Schwelm
zugegen, um sich selbst ein Bild des
neuen, inklusionsgerechten Gebäu-
                                        U    nser großes Ziel ist es, dass in der
                                             Adventszeit 2021 bereits
                                        Adventskränze und Tannenbäume
des zu verschaffen und der Lebens-      das Haus erhellen und gemeinsam die
hilfe zu diesem Bauprojekt zu           Adventszeit verbracht werden kann.
gratulieren.

Nun geht es weiter mit dem Innen-
ausbau. Hier werden über Elektrik,
Aufzugsanlage, Heizung und Sani-
tär, Fliesen- und Malerarbeiten viele
Firmen aktiv werden. Parallel zu der
baulichen Planung und Durchfüh-
rung beschäftigt sich die Leitung des
betreuten Wohnens mit den Ken-
nenlerngesprächen der künftigen
Bewohnerinnen und Bewohner.

                                              Lebenshilfe
                                              Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal - Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
... für die Corona-Impfungen

                                               Impfungen im Wohnstättenverbund

                      S   eit langem haben wir auf diesen
                          Tag hingearbeitet. Unzählige
                      Telefonate und E-Mails wurden mit
                                                               installiert werden. Nachdem das
                                                               Impfteam vor Ort angekommen war,
                                                               deren Vorbereitungen abgeschlossen
                      dem Impfzentrum sowie der WTG            waren, wurde um 11:00 Uhr als erster
                      Behörde ausgetauscht, bis es dann am     Bewohner der Wohnstätten Lutz
                      Freitag, 12.03.2021 um 08:00 Uhr hieß:   Mädje geimpft.
                      „Ein mobiles Impfteam aus dem Impf-
                      zentrum Ennepetal wird in einer
                      Stunde bei Ihnen sein“.                  A     ls die Bewohner und
                                                                    Mitarbeiter des Catharina-
                                                               Rehage-Hauses ihre erste Impfdosis
                      Nun war Eile geboten und die lange im    erhalten hatten, zog das Impfteam
                      Vorfeld geplanten Konzepte wurden in     weiter zum Christian- Ehlhardt-Haus.
                      die Tat umgesetzt. Es musste, ähnlich    Die Impfbereitschaft bei den
                      wie auch im Impfzentrum, ein             Bewohnern und Mitarbeitern war so
                      Einbahnstraßensystem mit Warte-          groß, dass am Nachmittag noch ein
                      bereich, Impfraum und Ruhezonen          zweites Impfteam in die Wohnstätte
                                                               kommen musste.

                                                               Im Ellen-Buchner-Haus konnten um
                                                               18:00 Uhr die Impfungen starten.
                                                               Dort wurden bis in den späten Abend
                                                               über 40 Bewohner und Mitarbeiter
                                                               geimpft. Die Impfbereitschaft war,
                                                               wie auch in den anderen Wohn-
                                                               stätten, erfreulicherweise sehr groß.
                                                               Dies war ein langer und aufregender
                                                               Ta g f ü r a l l e B e w o h n e r u n d
                                                               Mitarbeiter unseres Wohnstätten-
                                                               verbunds.

                                                 Seite 6/7
Augenblick mal - Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen
und im BeWo

D    er zweite Termin war für den
     28.05.2021 geplant. Trotz der
langen Zwischenzeit haben wir
                                        Mitarbeiter aus der Betreuung und
                                        Pflege aus anderen Wohnstätten hier
                                        auch noch die jeweilige erste
bereits einen gewissen Schutz für die   Impfdosis erhalten.
Bewohner*innen und auch für
Mitarbeitenden erreichen können.
In der Wohnstätte Hagen wurde der
Impftermin am 17.03.2021 leider
                                        B    ereits frühmorgens warteten alle
                                             ganz gespannt auf die Impf-
                                        stofflieferung. Vorsichtig musste die
abgesagt, dennoch ist dort dann am      wertvolle Fracht aus der
22.03.2021 erfolgreich geimpft          Transportbox in den Medika-
worden.                                 mentenkühlschrank umgepackt
                                        werden, da der Impfstoff bis zur
In Hagen war die Organisation für       Verabreichung kühl gelagert werden
die Eingliederungshilfe etwas anders    musste.
als im Ennepe-Ruhr/Kreis.
Dort wurden keine mobilen Impf-
teams in den Wohnstätten ein-
gesetzt. Das Impfzentrum liefert
lediglich über eine Spedition die im
Vorfeld kalkulierten Impfdosen.

D    a die einzelnen Impfchargen 10
     Impfdosen beinhalten, war
eine gute Vorbereitung notwendig,
um keinen Impfstoff, der sonst
entsorgt werden müsste, nicht
verplant zu haben. Dadurch konnten

                                              Lebenshilfe
                                              Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal - Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
... für die Corona-Impfungen

                                              Impfungen im Wohnstättenverbund

                      G    egen 14.00 Uhr startete das Team
                           der Praxis von Frau Dr. Möller-
                      Schmidt mit den Impfungen des mRNA-
                                                              wurde in Rücksprache mit dem
                                                              Impfzentrum Ennepetal ein weiteres
                                                              Impfangebot organisiert. Da wir
                      Impfstoffs von Moderna. Nachdem die     leider kein mobiles Impfteam zur
                      ersten mutigen Impflinge ihre Spritze   Verfügung gestellt bekamen, hat sich
                      bekommen hatten, trauten sich alle      Herr Dr. Dieter Pürschel (Mitglied der
                      anderen Bewohner und Mitarbeiter        Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen e.V.)
                      ebenfalls. Die zweite Runde Impfstoff   angeboten, dies als niedergelassener
                      gab es bereits am 28.04.2021.           Allgemeinmediziner und ebenfalls
                                                              im Impfzentrum tätiger Impfarzt zu
                      Anders, als beim Impfstoff Astra-       übernehmen.
                      Zeneca, muss die zweite Impfung nach
                      4-6 Wochen erfolgen. Da wir zum
                      Schutz der Bewohner*innen eine
                      möglichst hohe Anzahl an geimpften
                                                              F  ür den 03.04.2021 wurde dann 30
                                                                 Bewohner*innen und Be-
                                                              schäftigten eine erste Impfung
                      Mitarbeitenden verzeichnen wollten,     angeboten. Dafür waren viele bereit,

                                                Seite 8/9
Augenblick mal - Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen
und im BeWo

sich den Karsamstag freizuhalten             seitens der Werkstatt und wurden
und in das Ellen-Buchner-Haus nach           während der Arbeitszeit oder in
Hattingen zu fahren.                         vorher benannten Terminen für die
                                             einzelnen Wohngemeinschaf-ten

D    ie ärztliche Leitung, Betreuung
     und Durchführung wurde von
Herrn Dr. Dieter Pürschel den
                                             geimpft. Auch hier zeigte sich,
                                             erfreulicherweise, ebenfalls eine
                                             hohe Impfbereitschaft.
gesamten Tag über ehrenamtlich
gewährleistet. Hierfür ein großes
Dankeschön für den spontanen und
wichtigen Einsatz.
                                             D   ie Impftage waren ein wichtiger
                                                 und notwendiger Schritt, um
                                             gegen das Corona-Virus
                                             anzukämpfen und die Gesundheit
Aktuell können wir sagen, dass               aller Bewohnerinnen und
nahezu jede/r Bewohner/in bereits            Bewohnern zu schützen.
eine erste Impfung erhalten und gut
vertragen hat.

Für den Bereich des Ambulant
betreuten Wohnens wurde die
O r g a n i s a t i o n ü b e r d i e AW O
Werkstatt in Kooperation mit dem
Impfzentrum übernommen. Da die
Impftermine erst am selben Tag
bekannt gegeben wurden, war eine
gute Vorbereitung und Erreich-
barkeit gefordert.

Um 10:00 Uhr klingelte das Telefon in
der Verwaltung des betreuten
Wohnens und die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter konnten um 12:00
Uhr das Impfangebot erhalten. Die
Bewohnerinnen und Bewohner
erhielten auch schnell das Angebot
                                                  Lebenshilfe
                                                  Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal - Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
... für die Corona-Testungen

                                                    Wir werden regelmäßig getestet!

                      Testungen in Wohnstätten                  Mitarbeiter wöchentlich zu testen.
                                                                Wir freuen uns allerdings darüber,

                      S   chon seit Dezember 2020 werden
                          alle Bewohner*innen unserer vier
                      Wohnstätten wöchentlich mittels PoC-
                                                                dass die Tests gut durch die Mitarbei-
                                                                ter*innen und Bewohner*innen
                                                                angenommen werden. Natürlich ist
                      Schnelltest getestet. Für die Mitarbei-   die Testung nicht angenehm, aber ein
                      ter*innen bestand zunächst das Ange-      negatives Ergebnis macht ein gutes
                      bot der freiwilligen Testung, aber seit   Gefühl.
                      Februar 2021 ist die wöchentliche
                      Testung für Bewohner*innen und            Testungen im IAW Hagen
                      Mitarbeiter*innen verbindlich. Die
                      Wohnstätten haben festgelegte Tage,
                      an denen die Testungen durch geschul-
                      te Mitarbeiter durchgeführt werden.
                                                                B    ei uns im Wacholderkamp
                                                                     können sich unsere Betreuer und
                                                                wir auch regelmäßig auf Covid-19
                      Durch den Schichtdienst ist es eine       testen lassen. Dabei wird uns einmal
                      Herausforderung, wirklich jeden           in der Woche so ein Stäbchen in die

                                                  Seite 10/11
Nase gesteckt. Das ist zwar immer      Auch einige Bewohner des BeWo
etwas unangenehm, aber wir wissen      haben dieses Angebot gerne ange-
ja auch, wie wichtig das ist, sagt     nommen. Nicht unbedingt die ange-
Karim. Wir wollen ja nicht erkranken   nehmste Testung, aber ganz sicher
und auch niemanden anstecken.          notwendig und sinnvoll.
Und wir möchten vor allen Dingen,
dass Corona bald vorbei ist. Wir
möchten endlich wieder unsere
Freunde treffen und unseren Hobbys
                                       M       it einem logistischen Aufwand
                                               der Terminvergabe unter
                                       Berücksichtigung der Dienstpläne im
nachgehen. Dann ist das Testen auch    BeWo und den Arbeitszeiten der
gar nicht so schlimm.                  Verwaltung, konnte bislang festge-
                                       stellt werden, dass das Angebot sehr
Testungen Lebenshilfe-Center           gut angenommen wird.

U    m auch unseren Mitarbei-
     ter*innen des Betreuten
Wohnens und der Lebenshilfever-
                                       Jedes negative Ergebnis ist ein
                                       POSITIVES für unsere Zukunft.

waltung eine Gewissheit der Nicht-
Infektion zu geben, wurden ab
Dezember 2020 freiwillige und ab
Mitte Februar 2021 verpflichtende
PoC-Schnelltestungen zweimal
wöchentlich im umgestalteten
Wintergarten durch Fachpersonal
unter allen hygienischen Vorgaben
angeboten.

                                             Lebenshilfe
                                             Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
... für die leckeren Reibekuchen

                                                       Coronagerechtes „Live-Cooking“

                       E   s gibt Häuser, die von einem stattli-
                           chen Park gesäumt werden, aber es
                       gibt auch Häuser, die von Wohlgerü-
                                                                   tungen wurde an jeweils einem Tag
                                                                   über Mittag der Hof zur „Küche“;
                                                                   alles unter Beachtung der aktuellen
                       chen umgeben sind. Wohlgerüche, bei         Coronavorgaben. Denn die „Open-
                       denen einem das Wasser im Munde             Air“ von der Betreiberin gebackenen
                       zusammenlaufen kann.                        Reibekuchen wurden von einem
                                                                   Mitarbeiter der Wohnstätte ins Haus
                       Anfang Januar 2021 wurden die               getragen und dort von unseren
                       Bewohnerinnen und Bewohner unse-            Bewohner*innen als Mittagessen mit
                       rer vier Lebenshilfe-Wohnstätten mit        Behagen verzehrt.
                       angenehmen Gerüchen und herrlich
                       schmeckenden Reibekuchen verwöhnt.
                       Ermöglicht wurde dieses Highlight
                       durch die Stiftung Lebenshilfe und
                                                                   D    och warum Reibekuchen? Wie
                                                                        alle anderen Bürger*innen
                                                                   mussten auch die Bewohner*innen
                       einige Spenden, durch die „Marinas          der Wohnstätten durch die Corona-
                       Reibekuchen-Mobil“ engagiert wer-           Pandemie auf viele liebgewonnene
                       den konnte. An jeder der vier Einrich-      Freizeitangebote verzichten, so auch

                                                    Seite 12/13
mit Marinas-Reibekuchen-Mobil

auf Schönes rund um die Weih-
nachtszeit. „Besonders der Verzicht
auf den geliebten Weihnachtsmarkt
                                         D    ie Stiftung Lebenshilfe hat es
                                              sich in diesen Zeiten zur
                                         Aufgabe gemacht, abwechslungs-
ist ihnen nicht leichtgefallen, und so   reiche Aktionen für unsere Bewoh-
haben wir uns gedacht, dass wir          nerinnen und Bewohner zu fördern.
wenigstens den typischen Reibeku-
chenduft zu unseren Wohnstätten          Mit dieser sehr gelungenen Aktion
bringen und damit ein wenig von der      ist für einen Moment die Corona-
Atmosphäre, die man an der Winter-       Pandemie durch wunderbare
zeit schätzt“, so Rainer Bücher,         Gerüche und Geschmäcker in den
Geschäftsführer der Lebenshilfe.         Hintergrund gerückt und war somit
                                         ein voller Erfolg.

U    nd das ist vollauf gelungen. Alle
     Corona-Regeln wurden streng
eingehalten und die Bewohnerinnen
und Bewohner haben sich über die
spannenden Umstände dieses
ungewöhnlichen Mittagessens
gefreut.

Unsere Bewohnerinnen und Bewoh-
ner sind lebhafte und aufgeschlosse-
ne Menschen, die gerne unter
anderen Menschen sind. Aufgrund
der Pandemie sind sie einige Wochen
nicht zur Arbeit gegangen und
waren in unseren Wohnstätten im
„Home-Office“ tätig.

                                               Lebenshilfe
                                               Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
...für die Stiftung Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen

                                      Stiftung Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen
                                      - eine Erfolgsgeschichte -

                      2005 gründeten die Vorstands-
                      mitglieder unserer Lebenshilfe,
                      Roderich Vogel (†), Christoph Rehage
                                                                   D     ie Vision, das Stiftungskapital im
                                                                         Laufe der Zeit auf die Summe
                                                                   von 1,0 Millionen € zu erhöhen, hat
                      und Dieter Ehlhardt mit der Einzahlung       sich im Jahr 2020 durch großzügige
                      eines ersten Stiftungskapitals in Höhe       Spenden von Mitgliedern, Firmen
                      von 125.000,- € unsere Stiftung              und Freunden der Lebenshilfe erfüllt.
                      Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen.               Das ist deshalb so wichtig, weil nur
                                                                   die finanziellen Ergebnisse wie z.B.

                      M       it der Gründung der Stiftung
                              war die Erwartung verbunden,
                      mit wachsendem Stiftungskapital eine
                                                                   Mieten oder Zinsen aus dem
                                                                   Stiftungskapital ausgeschüttet
                                                                   werden dürfen, das Kapital selbst ist
                      wirksame Hilfe für Menschen mit einer        gesetzlich geschützt (Überwachung
                      geistigen Behinderung zu schaffen, um        durch den Regierungspräsidenten
                      für sie eine zielgerichtete Hilfestellung,   Arnsberg) und bleibt in der Stiftung
                      Förderung und Unterstützung zu               immer unangetastet.
                      schaffen, die deutlich über die
                      gesetzlichen Möglichkeiten                   Mehrere Projekte wurden von der
                      hinausgeht.                                  Stiftung initiiert. Besonders
                                                                   hervorzuheben ist hier das Projekt
                                                                   „Zeit für mich - Urlaub ohne Koffer“,
                                                                   für das unser Kuratoriumsmitglied
                                                                   Herr Wilhelm Erfurt, über eine
                                                                   jährliche Sonderspende, sehr zum
                                                                   Gelingen dieses für unsere
                                                                   Wo h n s t ä t t e n s e h r w i c h t i g e n
                                                                   Urlaubsangebotes beigetragen hat.

                                                                   Wir sind stolz, dass wir trotz der
                                                                   Corona-Pandemie an unserem
                                                                   Urlaubsangebot festhalten konnten
                                                                   und es uns gelungen ist, im zweiten
                                                                   Halbjahr ein neues Team für die
                                                                   Zukunft zu bilden. Katrin Metzner
                                                                   und Dinah Weiß sind nunmehr
                                                                   hauptberuflich für die Planung und

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Durchführung unserer kofferlosen       behinderte Menschen, die sich in
Urlaubswochen zuständig. Mit ihnen     Notlagen befinden bzw. die mittellos
soll das Angebot ab 2021 –abhängig     oder elternlos sind.“ In den
von den Geschehnissen rund um die      vergangenen Jahren waren dies im
Corona-Pandemie- deutlich              Durchschnitt 38.000,- € für die
ausgeweitet werden. Seit Sommer        Projekte Zeitspende, Zeit für mich
2020 werden die Kosten zu einem        und für gezielte Einzelhilfen. Im Jahr
großen Teil von den Teilnehmern        2020 kaufte die Stiftung ein
selbst getragen; die Stiftung          behindertengerechtes Fahrzeug für
Lebenshilfe beteiligt sich an jeder    die Wohnstätte in Hagen.
Urlaubswoche mit 100 € pro
Bewohner.
                                       D     er Vorstand bedankt sich bei
                                             allen Spendern und Förderern

D     ie meisten finanziellen Mittel
      aber wurden für die
Zeitspende, dem Markenzeichen der
                                       d e r S t if t u n g s o w i e b e i d e m
                                       Kuratorium mit den Herren Dr. Klaus
                                       Walterscheid, Wilhelm Erfurt,
Stiftung, verwendet. In den Jahren     Reinhold Stoltenberg, Lothar
2017-2019 wurden im Durchschnitt       Feldmann und Frau Heike Rudolph.
für 1.250 Zeitspende-Stunden Mittel    Wir hoffen weiterhin auf die
unserer Stiftung an unseren Familien   Unterstützung vieler Menschen mit
Unterstützenden Dienst gezahlt,        Spenden oder Vermächtnissen für die
damit mit diesen gespendeten           Stiftung und freuen uns auch
Arbeitsstunden eine gezielte           weiterhin auf die erfolgreiche
Förderung von Menschen mit hohem       Mitarbeit des Kuratoriums.
Unterstützungsbedarf in unseren
Wohnstätten durchgeführt werden        Der Vorstand:
konnte.                                Dieter Ehlhardt, Christoph Rehage,
                                       Rainer Bücher, Ben Vogel
Die Stiftung hilft bei der „direkten
finanziellen und sachlichen
Unterstützung für geistig

                                              Lebenshilfe
                                              Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
... für die traurigen Momente

                                                                Die Lebenshilfe trauert um

                      Stefan Haack                               Petra Falkenroth

                      You´ll never walk alone                    „Der Kopf hat verstanden, aber das
                                                                 Herz will nicht begreifen.“
                      Stefan Haack war nicht nur ein großer
                      BVB-Fan, sein ganz besonderes Hobby        Traurig nehmen wir von Petra Falken-
                      war das Sammeln und Tauschen von           roth Abschied. Wir werden diesen
                      Kugelschreibern. Selbst in schwierigen     besonderen, liebevollen, fröhlichen
                      Zeiten brachte Stefan immer Wärme          und für die FAN und ihre Mitmen-
                      und Fröhlichkeit mit sich, steckte         schen engagierten Menschen sehr
                      andere damit an.                           vermissen. Frau Falkenroth arbeitete
                                                                 über 25 Jahre bei der FAN. Sie war
                      Nach kurzer und schwerer Erkrankung        zunächst Pflegedienstleitung unserer
                      ist Stefan nun, im Alter von 53 Jahren,    Pflegestation in Gevelsberg und
                      für immer eingeschlafen. Viele Erinne-     leitete seit vielen Jahren den Haus-
                      rungen an Begegnungen, Ferienfrei-         wirtschaftsbereich, der durch sie
                      zeiten, gemeinsame Aktionen und            geprägt wurde.
                      Gespräche werden bleiben, genauso          Dass Frau Falkenroth eine Kämpferin
                      wie Stefan immer ein Teil unserer          war, ist all denjenigen bekannt, die
                      Gemeinschaft bleiben wird.                 sie lange oder auch nur kurz kannten.
                                                                 Dass sie nun loslassen konnte und
                      Treu dem Motto der Hymne seines            musste, war für sie nach dem schwe-
                      Lieblingsvereins: You´ll never walk        ren Verlauf ihrer Erkrankung eine
                      alone!                                     Erlösung. Unsere Gedanken sind bei
                                                                 ihrer Familie und all den vielen
                                                                 Menschen, für die sie wichtig war.

                                                                 Die FAN und die Lebenshilfe mit all
                                                                 ihren Mitarbeitern und Klienten
                                                                 sowie Weggefährten sind traurig und
                                                                 sehr bestürzt über diese Nachricht.
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Stefanie Maeding                                 Siggi Riemann
„Erinnerungen, die unser Herz                    Nach kurzer schwerer Krankheit ist
berühren, gehen niemals verloren.“               für uns alle völlig unerwartet Sieg-
                                                 bert „Siggi“ Riemann Mitte April
Nach kurzer, schwerer Krankheit ist              2021 verstorben. Er war nicht nur
Stefanie Maeding am 9. März 2021                 „der Hausmeister“ für uns, sondern
zuhause bei ihren Eltern verstorben.             für Bewohner*innen und Kol-
Sie wurde nur 51 Jahre alt und lebte             leg*innen in der Lebenshilfe und
über viele Jahre ein erfülltes Leben in          besonders im Christian-Ehlhardt-
unserem Lebenshilfe-                             Haus ein immer hilfsbereiter und
Wohnstättenverbund.                              zugewandter Ansprechpartner.
Stefanie Maeding war hilfsbereit
und pflegte ihre Freundschaften,                 Er hat immer eine handwerkliche
mochte Gesellschaftsspiele und                   Lösung gefunden und sorgte dafür,
Freizeitaktivitäten, ging gerne zur              dass in den Wohnstätten und im
Arbeit in die Werkstatt der AWO und              Lebenshilfe-Center in Schwelm alles
nahm gerne an den angebotenen                    gut funktionierte. Ob unsere Heimat-
Sportangeboten der Wohnstätte                    festwagen, die über den EN-Kreis
teil. Ihre Eltern haben sich in den              hinaus bekannte Lebenshilfe-Band
jeweiligen Lebensräumen stets aktiv              ALLES GUT:) oder zuletzt das Winter-
und herzlich ehrenamtlich mit                    grillen an der Wohnstätte: „Siggi“
eingebracht und so das Leben für                 war stets hilfsbereit zur Stelle und
Stefanie sichtbar liebevoll und                  ohne ihn wäre dies alles nicht möglich
fürsorglich gestaltet und begleitet.             gewesen.
Für Stefanie Maeding sind die Eltern
in all den Jahren bis zu ihrer Todes-            Wir sind unendlich traurig, fühlen mit
stunde ihre wichtigsten Bezugsper-               seiner Frau Lorina, und den beiden
sonen geblieben.                                 Söhnen und werden Siggi immer in
Wir sind sehr traurig und werden sie             guter Erinnerung behalten.
immer in guter Erinnerung behalten
                                                 Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen
B e w o h n e r * i n n e n , M i t a r b e i-   und Vorstand der Lebenshilfe
ter*innen, Eltern und Vorstand der
Lebenshilfe
                                                       Lebenshilfe
                                                       Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
.. für eine neue Leitung
   und einen Abschied

                                          Neue Leitung im Catharina-Rehage-Haus

                       H    err Marc Witte ist seit Januar 2021
                            der neue Leiter unserer Wohn-
                       stätte Catharina-Rehage-Haus in
                                                                  Das Catharina-Rehage-Haus kennt er
                                                                  seit der Eröffnung aus seiner frühe-
                                                                  ren Funktion als Wohngruppenlei-
                       Schwelm. Herr Witte ist seit vielen        tung und Stellvertreter der früheren
                       Jahren in unserem Lebenshilfe-             Leitung Frau Marianne Schwichten-
                       Wohnstättenverbund als Altenpfleger        berg, die im Dezember 2020 in ihren
                       und Heilerziehungspfleger für uns mit      verdienten Ruhestand verabschiedet
                       unseren Bewohner*innen tätig.              wurde.

                                                                  D    er Verbundleiter für Schwelm,
                                                                       Herr Frank Sprock, und der
                                                                  Geschäftsführer der Lebenshilfe, Herr
                                                                  Rainer Bücher, wünschten Herrn
                                                                  Witte für seine neue Aufgabe als
                                                                  Leitung der Wohnstätte viel Erfolg
                                                                  und überreichten ihm dafür symbo-
                                                                  lisch als neuem Hausherrn den
                                                                  Lebenshilfe-Schlüssel der Lebenshilfe
                                                                  Ennepe-Ruhr/Hagen.

                                                                              Besuchen Sie uns bei

                                                    Seite 18/19
Zum Abschied sagen wir Dankeschön….

M      it einem lachenden und
       einem weinenden Auge
haben wir uns herzlich von Marianne
                                        Humor und der Ehrgeiz, alle motiviert
                                        beisammen zu halten, fehlten nie.

Schwichtenberg, Wohnstättenlei-         Ihren letzten Arbeitstag zelebrierte
tung des Catharina-Rehage-Hauses,       Frau Schwichtenberg mit den Bewoh-
verabschiedet. Der letzte Arbeitstag    nern und Bewohnerinnen und lecke-
klopfte nämlich am 15.12.2020 an        rem Kuchen. Sie wurde von jedem
die Tür und kündigte den Ruhestand      einzelnen Bewohner mit einer Rose
an.                                     liebevoll verabschiedet.

Voran gegangen sind jedoch mehr
als 30 gemeinsame Jahre. Begonnen
hat die berufliche Reise im Ellen-
                                        V    erbundleitung Frank Sprock und
                                             Geschäftsführer Herr Rainer
                                        Bücher bedankten sich für Engage-
Buchner-Haus in Hattingen.              ment, Durchhaltevermögen und
Frau Schwichtenberg übernahm in         ihren Frohsinn!
den 90er Jahren die Leitung der
Sprockhöveler Wohngruppe „Heide-        Die Lebenshilfefamilie wünscht Dir
straße“.                                eine wunderschöne Zeit mit Deiner
                                        Familie, viel Zeit zum glücklich sein
Zwei Jahrzehnte hat sie dort liebe-     und Zeit, um Träume zu verwirkli-
voll und verantwortungsbewusst die      chen!
ihr anvertrauten Menschen betreut.
Im November 2015 stand, als Wohn-
stättenleitung, ein Umzug in das
„Catharina-Rehage-Haus“ an.
Förderung der Individualität, Erhalt
der Selbständigkeit und das kollegia-
le Miteinander waren ihr immer sehr
wichtig. „3-Minuten-Grün-Tee“,

                                              Lebenshilfe
                                              Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
...für das Leben in Quarantäne

                                               Wohngemeinschaft Wacholderkamp

                      M      itte Januar traf es uns dann
                             auch: Das Gesundheitsamt
                      meldete, dass sich ein Arzt mit dem
                                                                Unsere Werkstatt brachte uns kurz
                                                                darauf Heimarbeit, die wir gemein-
                                                                sam am Esstisch erledigen konnten.
                      Corona-Virus angesteckt hat und ein       Das gemeinsame Arbeiten mit den
                      Bewohner der Wohngemeinschaft             Mitbewohnern war ungewohnt, da
                      Kontakt zu ihm hatte. Und das bedeu-      wir sonst in verschiedenen Gruppen
                      tete natürlich, dass dieser Bewohner in   arbeiten. Aber es hat Spaß gemacht
                      Quarantäne musste, also nicht mehr        und war eine gute Beschäftigung.
                      das Haus verlassen durfte.

                      Vorsorglich sind aber auch die anderen
                      vier Bewohner daheim geblieben.
                                                                W      as wir zu dem Zeitpunkt noch
                                                                       nicht wussten: Auch in der
                                                                Werkstatt und bei Fahrdiensten
                                                                traten kurz darauf weitere Fälle von
                                                                Corona auf und nun standen alle
                                                                unter Quarantäne.

                                                                Sogar die Werkstatt wurde geschlos-
                                                                sen. Das Gesundheitsamt sagte, dass
                                                                man bei diesem Durcheinander nicht
                                                                sagen kann, wer eigentlich wen
                                                                angesteckt hat. Nun mussten wir alle
                                                                einen Corona-Test machen. Hierfür
                                                                kam ein Pflegedienst extra zu uns in
                                                                die Wohngemeinschaft. Der Test war
                                                                nur ein wenig unangenehm und wir
                                                                waren stolz, dass wir das alle so gut
                                                                gemeistert haben. Auch unsere
                                                                Betreuer haben uns sehr gelobt.
                                                                Leider stellte sich heraus, dass es auch
                                                                in unseren Reihen ein positives
                                                                Ergebnis gab.

                                                                Ab diesem Tag änderte sich alles: Nun
                                                                wurden auch unserer Betreuer in
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Unsere Zeit in der Quarantäne

ihrem Zuhause unter Quarantäne            den zwei Wochen mehrfach mit allem
gestellt. Sie durften nur zur Arbeit,     versorgt was wir benötigten und das
also zu uns in die WG kommen.             ist in einer 5er-Männer-WG nicht
Nachdem wir in den letzten Tagen          gerade wenig.
bereits alle die FFP2-Masken tragen
mussten, kamen die Betreuer nun           Kistenweise wurden die Einkäufe auf
zudem durch die Garage und den            der Terrasse abgestellt. Hierfür
Garten ins Haus.                          möchten wir noch einmal Danke
                                          sagen und besonders für die leckeren

D     ort mussten sie zuvor weitere
      Schutzkleidung anlegen. Auch
im Haus wurde einiges geändert.
                                          Kuchen, die sie uns dann noch für die
                                          Wochenenden gebacken hat.

Unser Hausmeister ist sofort gekom-       Vielen Dank!
men und hat die Küche vom Essbe-
reich mit einer Wand aus Folie            Natürlich war die Zeit für alle anstren-
abgeteilt. Die Küche und den Büro-        gend und die Tage kamen uns recht
bereich durften wir aus Gründen der       lang vor. Wir haben einen Großteil
Hygiene ab da nicht mehr betreten.        der Zeit auf unseren Zimmern ver-
Jetzt wurden die Mahlzeiten in der        bracht und mussten dort auch alleine
Küche ausschließlich von den Betreu-      essen. Aber zum Glück ging es in der
ern zubereitet. Wie in einer Großkü-      gesamten Zeit allen gut.
che bekamen wir unsere Teller zu
jeder Mahlzeit befüllt. Durch die
Folienwand konnten wir nur noch
zuschauen und sagen, was wir gerne
                                          W      ir haben zusammengehalten
                                                 und uns nicht unterkriegen
                                          lassen. Am Ende haben wir mit
haben möchten.                            vereinten Kräften die Wand, die die
                                          Küche abtrennte, abgebaut und

D    a auch die Betreuer unter
     Quarantäne standen und
keiner mehr einkaufen gehen
                                          konnten endlich wieder beim Kochen
                                          helfen und gemeinsam am Tisch
                                          essen.
konnte, benötigten wir dringend
Unterstützung. Eine unserer Mütter        Hoffentlich bleibt uns das alles ein
erklärte sich sofort bereit, für uns in   zweites Mal erspart!
die Stadt zu fahren. Sie hat uns in
                                                Lebenshilfe
                                                Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
...für das Home-Office

                                                                    Unsere Wohneinrichtungen

                         D    ie Bewohner des Catharina-
                              Rehage-Hauses waren seit
                         Anfang des Jahres im Home-Office. Aus
                                                                     schluss richtig schließen usw. Genau-
                                                                     so gehörten Gesellschaftsspiele,
                                                                     basteln, malen, schreiben, singen,
                         der Werkstatt wurden sie immer              Musik, Entspannung und Bewegung
                         wieder mit Arbeit versorgt. Sie sortier-    dazu. Durch die gute Unterstützung
                         ten div. Haken und Schrauben, verpack-      von den 3 Mitarbeiterinnen der
                         ten diese in Umverpackungen. Alle           Schulinklusion konnten wir dies alles
                         Bewohner freuten sich auf die Arbeit        sehr gut umsetzen.
                         und stürzten sich regelrecht darauf um
                         Ihren Auftrag, den wir geliefert
                         bekommen hatten, schnell zu erledi-
                         gen.
                                                                     D    a alle so fleißig waren und das
                                                                          auch mit dem Basteln und
                                                                     Malen, gingen unser Materialien sehr
                                                                     schnell zu Ende.
                         Auch Fördermaßnahmen wurden
                         durchgeführt wie: richtiges Händewa-        Falls jemand noch etwas zu Hause
                         schen, Hände desinfizieren, Reißver-        übrig hat und dieses nicht mehr
                                                                     gebraucht wird, würden sich alle über
                                                                     eine Spende freuen.

                                                                                 Besuchen Sie uns bei

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im Home-Office 2021

S   eit Ostern gehen wir jetzt alle
    wieder in die Werkstätten zum
Arbeiten und darüber haben wir uns
                                         Kira Salzmann:
                                         Es war eine lange Zeit zuhause, wo
                                         man draußen nichts machen konnte.
alle sehr gefreut. Aber auch die Zeit    Aber wir hatten hier gute Aktionen
seit Mitte Dezember war hier im          und ich werde euch vermissen.
Haus während des eigenen Lock-           Alexa Vering:
downs sehr abwechslungsreich und         Es war so schön mit euch (gemeint
auch arbeitsintensiv. Viele kreative     sind die hier eingesetzten Kollegin-
Angebote und die Möglichkeit der         nen der Schulinklusion), auch das wir
Heimarbeit haben dafür gesorgt,          mit euch arbeiten konnten.
dass wir alle sehr gut „über die
Runden“ gekommen sind.

Hierzu einige Stimmen aus dem
                                         A    ber auch für die Kolleginnen der
                                              Schulinklusion war es entweder
                                         wieder oder zum ersten Mal eine
Christian-Ehlhardt-Haus:                 Erfahrung, die tiefen Eindruck
                                         hinterlassen hat.
Kristina Unflath:
Ich fand das Kreativprogramm super       Eine ganz besondere Erfahrung für
und die Betreuer aus der Tagesstruk-     alle!
tur waren so nett!
Catharina Rehage:                        Danke, dass wir diese miteinander
Wir konnten uns hier nicht mit           machen durften!
Corona anstecken und mir hat es
Spaß gemacht!
Andreas Fox:
Ich freue mich jetzt auf die Werkstatt
und meinen Freund Nico wiederzu-
sehen.

                                               Lebenshilfe
                                               Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
...für das Home-Office

                                                                      Unsere Wohneinrichtungen

                         W
                         uns!
                                 enn wir nicht zur Arbeit kön-
                                 nen, kommt die Arbeit eben zu
                                                                       kurzerhand angeliefert und aus so
                                                                       manchen Räumlichkeiten im Haus
                                                                       wurden Arbeitsplätze geschaffen.

                         Der Lockdown verlängert sich, Bewoh-          Nun hieß es: Wecker stellen, Maske
                         nerinnen und Bewohner des Ellen-              aufsetzen und die sichernden
                         Buchner-Hauses bleiben zuhause! Und           Arbeitsschuhe an. Mit richtig guter
                         weil ja in dieser Zeit so vieles anders ist   Laune ging es ans Werk. Haken,
                         als je zuvor, ändert sich auch unsere         Schrauben und Ösen…alles nachei-
                         Arbeitswelt. Am 11. Januar fiel der           nander wurde sorgfältig geprüft,
                         Startschuss aus der tatsächlichen Arbeit      sortiert und verpackt. Ein fröhliches
                         ins „Home-Office“. In enger Zusam-            und fleißiges Treiben.
                         menarbeit mit Mitarbeitern der AWO-
                         Werkstatt wurde die Gestaltung eines
                         Arbeitstages erarbeitet und vorberei-
                         tet. Ware und Lernmaterialien wurden
                                                                       D     ie Zeit verging wie im Flug und
                                                                             bereits zum Ende der Woche
                                                                       waren alle Aufträge abgearbeitet.
                                                                       Schon bald wird der nächste Arbeits-
                                                                       auftrag geliefert. Es ist trotz aller
                                                                       Erschwernisse schön zu erleben, dass
                                                                       Flexibilität, Freude an Produktivität
                                                                       und Motivation nicht nur Berge,
                                                                       sondern auch kiloschwere Kartons
                                                                       mit Schrauben versetzen kann!

                                                                       Rückmeldung der Bewohnerinnen
                                                                       und Bewohner:„…hat richtig Spaß
                                                                       gemacht!“

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im Home-Office 2021

H  aus der Lebenshilfe in Hagen.
   Wir arbeiteten weiter im
Home-Office
                                       Werkstatt arbeiteten wir in unter-
                                       schiedlichen Arbeitsgruppen, z.B. in
                                       der Montage, bei der Verpackung
                                       von Kleinteilen usw.
Ab Januar arbeiteten wir im Home-
Office und am Anfang war es ein
komisches Gefühl. Plötzlich gingen
wir nicht mehr zur Arbeit in die
                                       N      un arbeiteten wir zusammen
                                              an einem Auftrag. Das war am
                                       Anfang etwas holperig, bis jeder
Werkstatt, sondern die Arbeit kam      seine neue Tätigkeit eingeübt hatte.
zu uns in die Wohnstätte.              Dann lief es super, daher gab es auch
Wir haben uns gemeinsam überlegt,      immer wieder Freizeit. Neben den
welche Räume wir umgestalten           Arbeiten aus der Werkstatt hatten
können, um darin zu arbeiten und       wir noch Lernmaterialien und
die vielen angelieferten Materialien   Kreativangebote. Aber wir freuten
zu lagern. Teilweise nutzten wir die   uns auch sehr wieder auf die Werk-
großen Holztische im Wohn- und         statt.
Esszimmer in der 1. Etage.

Dies war etwas umständlich, da vor
den Mahlzeiten immer wieder alles
umgeräumt werden musste.
Aber dann wurde das Routine. In der

 Besuchen Sie uns bei

                                             Lebenshilfe
                                             Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
....für die mobile Zukunft und das Home-Of fice

                                                        Wir planen die mobile Zukunft!

                       W       ir blicken in die Zukunft und
                               haben vor, auch elektrisch
                       mobil zu werden. Für unsere Arztbesu-
                                                                F   ür uns war bei den Überlegungen
                                                                    dazu schnell klar: Für unsere
                                                                mobile Zukunft kommt nur ein
                       che, Stadtfahrten und Ausflüge nutzen    Elektroauto in Frage. Auch eine
                       wir gerne einen PKW. Damit kommen        eigene Ladesäule an der Wohnstätte
                       wir überall gut zurecht und das Parken   würden wir als Tankstelle gleich
                       macht auch weniger Probleme. Da aber     mitplanen wollen. Wir würden uns
                       unser alter PKW in die Jahre gekom-      über Ihre/Eure Unterstützung für
                       men ist, wird es Zeit, die Anschaffung   unser Zukunftsprojekt freuen. Jede
                       eines neuen Autos zu planen.             Hilfe ist willkommen.

                                                                Spendenkonto:
                                                                Sparkasse Schwelm
                                                                DE67 4545 1555 0000 0377 70
                                                                Stichwort: Elektroauto

                                                                P.S.: Sobald wir uns unser Projekt
                                                                leisten können, würden wir jede
                                                                Spender*in zu einer Probefahrt
                                                                gerne einladen.

                                                                 Besuchen Sie uns bei

                                                  Seite 26/27
„Home-Office“ im Intensiv Ambulanten Wohnen

O    hne die Heimarbeit in der
     Heidestraße wäre die Zeit im
Haus zu einem großen Problem
                                        An dieser Stelle auch ein herzliches
                                        Dankeschön an die tolle und rei-
                                        bungslose Kooperation mit der
geworden. Dreieinhalb Monate hat        WfbM Stefansbecke. Wir freuen uns
die Anlieferung von Schrauben und       wieder auf die Aufnahme der Arbeit
Verpackungsmaterial wunderbar           in der Werkstatt, wenngleich wir das
funktioniert. Selbst die Mitarbeiter    frisch gekochte Mittagessen in der
der Heidestraße sind jetzt bestens      Wo h n g e m e i n s c h a f t v e r m i s s e n
über die Vielfalt aller Schrauben und   werden.
deren Zweck informiert. Stolz wurde
von unseren Bewohnern jeden Tag
verkündet: "Wir haben heute wieder
ordentlich geschrubbt".
                                        I n der WG Wacholderkamp haben
                                          wir in den letzten Monaten auch
                                        fleißig im „Home-Office“ gearbeitet.
                                        Immer montags hat uns die WfbM

T   rotz der neuen Arbeitsbedin-
    gungen und Aufgaben wurde
die Heimarbeit schnell zu einem
                                        neues Material gebracht, das wir
                                        dann zusammenbauen mussten. Es
                                        war eine willkommene Abwechslung
Selbstläufer. Leider hat uns das        und hat uns allen viel Spaß gemacht.
Wetter in puncto draußen arbeiten       Während der Arbeit haben wir viel
einen Strich durch die Rechnung         Musik gehört, so dass wir noch mehr
gemacht. Hier hätte der Begriff         Freude an den Tätigkeiten hatten. So
"Außenarbeitsplatz" eine ganz neue      haben wir jeden Tag viel geschafft.
Bedeutung bekommen. Die Heimar-         Jetzt sind wir aber auch alle froh, dass
beit war natürlich wunderbar, um        wir wieder die WfbM besuchen und
zum einen eine feste Tagesstruktur      dort arbeiten können.
zu bieten, andererseits auch um die
Gefahr einer Ansteckung zu mini-
mieren.

                                                Lebenshilfe
                                                Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
...für zwei Fahrzeuge und Frohsinn

                                       Zwei Fahrzeuge für die Mobilität in Hagen

                      D    as Haus der Lebenshilfe Hagen
                           erhielt mitten im Januar ein tolles
                      Geschenk der Stiftung Lebenshilfe. Ein
                                                                 Z   um Geburtstag bekam Jörg
                                                                     Schindler ein neues Dreirad.
                                                                 Irgendwie wurde bei der Bestellung
                      neuer Renault Twingo mit moderner          übersehen, dass es nicht komplett
                      Ausstattung.                               geliefert wird, sondern als Bausatz
                                                                 mit ganz vielen Einzelteilen.
                      Da die Wohnstätte im ländlichen Teil
                      von Hagen liegt, stehen viele Fahrten in   Gemeinsam stellten wir uns der
                      die Hagener Innenstadt an. Das Fahr-       großen Herausforderung und
                      zeug ist für diese Einsätze bestens        schließlich konnte Jörg die erste
                       geeignet, da es innen ausreichend         Runde auf seinem neuen Dreirad
                          Platz bietet, dabei aber klein und     drehen.
                            wendig ist.
                                                                 Mit anderen Bewohnern sind nun
                            Wir freuen uns sehr über das         schon Rennen auf dem Hof geplant,
                            Fahrzeug und sagen der Stiftung      z.B. gegen Michael Reinecke in
                            Lebenshilfe und allen Spendern       seinem Go-Kart.
                           ganz herzlich DANKE!

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Konfetti für die Seele

Drachenbootfestival auf dem Baldeneysee
K    arneval soll ausfallen? Nicht mit
     uns! In der Ketteltasche wurde
kräftig, laut und bunt der Veilchen-
                                         Ordensschwester, die Panzerknacker
                                         und sogar das Krümelmonster waren
                                         auch mit dabei. Ein Wunschmenü in
dienstag gefeiert! Mit einem virtuel-    Form eines Feinschmecker-Buffets
len Rosenmontagsumzug des                rundete die Party ab! Berliner-
„Aktivenkreis Holthauser Rosen-          Bällchen, Zuckerguss und Schoko-
montagszug e.V“ ging es los. Beson-      küsschen waren einfach ein Genuss.
ders lachen mussten wir, als das
Prinzenpaar durch Playmobilmänn-
chen ersetzt wurde.                      A    lles in allem: ein toller Tag zum
                                              Tanzen und gut gehen lassen! In
                                         solchen Zeiten tut Konfetti der Seele
Die Songs der *Höhner*, *Bläck           einfach nur gut!
Fööss* und andere jecke Musik
brachten uns dann zum Schunkeln          Helau & Alaaf aus dem quirligen
und wir haben uns viel Mühe gege-        Ellen- Buchner-Haus!
ben, den Winter tänzerisch zu
vertreiben um dem Frühling Platz zu
machen.

Feiern ist ja eine Leidenschaft von so
vielen Bewohner*innen des Ellen-
Buchner-Hauses. So schwofte
Batman mit der Biene.

Die kleine Erdbeere tanzte mit dem
Indianer. Und der Sheriff legte mit
dem Piraten eine flotte Sohle auf‘s
Parkett! Pipi Langstrumpf, eine

                                               Lebenshilfe
                                               Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
...für schöne Alltagsmomente

                                                      Zeit für schöne Alltagsmomente

                     D    ie Pandemie zwingt uns in eine
                          Situation, aus der wir alle nur das
                     Beste machen können. Und das
                                                                einfach mal wieder Zeit um das
                                                                Lieblingspferd beim Nachbarn zu
                                                                besuchen. Es war einfach mal Zeit für
                     machen wir „einfach so“ im Ellen-          eine Traumreise im Snoezelenraum!
                     Buchner-Haus. Mit Fröhlichkeit ,
                     Geduld und dem Herzchengefühl für          Es war einfach mal Zeit den Frühling
                     das Miteinander.                           anzulocken. Kurzerhand wurden
                                                                dann aus Blumentöpfen bunt bemal-
                     Es sind nämlich die ganz alltäglichen      te Vogelfutterstellen. Seit dem
                     Situationen und Begegnungen, die die       zwitschert es ordentlich in den
                     Stimmung im Haus liebevoll verschö-        Bäumen rings um die Ketteltasche
                     nern. „Sich Zeit nehmen“ heißt das         herum.
                     Zauberwort. Stefan hatte einfach mal
                     Zeit zum Muffins backen! Es war
                                                                K    ai hatte Zeit um bunte Frühlings-
                                                                     boten einzupflanzen. Helga
                                                                nahm sich Zeit um in Erinnerungen
                                                                und Fotoalben zu schwelgen. Achim
                                                                nahm sich Zeit um einfach auf seinem
                                                                Lieblingsplatz schaukelnd zu verwei-
                                                                len. Kinoabende mit der Augsburger
                                                                Puppenkiste, dem Traumschiff und
                                                                Chips sind immer eine willkommene

                                                                 Besuchen Sie uns bei

                                                  Seite 30/31
Abwechslung bei tristem Wetter.          bringen. Sie laden nämlich zum
Zeit zum Tanzen gibt es hier auch        Träumen ein.
immer, besonders wenn die Schla-
gerparade laut abgespielt wird.
                                         U    nd wir träumen schon jetzt vom
                                              Besuch in der Eisdiele, vom
                                         Stadtbummel, vom Urlaub am Meer
In der Tagesstruktur wird derzeit
fleißig an der Nähmaschine genäht,       und…und…und…
Mandalas gebastelt und es sind dort
zwei neue Bewohner eingezogen.
Sie heißen Nemo & Dori. Sie plät-
schern vergnügt im Miniaquarium
und sorgen einfach für gute Laune.

L  isa nahm sich Zeit um einfach mal
   Ulrike am Bett zu besuchen und
gemeinsam mit ihr Hörspiele zu
hören.

Susi nahm sich die Zeit und schrieb
ihrer Familie einfach mal einen Brief.
Es sind also die kleinen Dinge, die
Freude schenken. Es sind die schönen
Momente, die uns durch diese Zeit

                                              Lebenshilfe
                                              Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
....für die Tagesstrukturen und ihre Kunstprojekte

                                               Kunstprojekte aus den Tagesstrukturen

                       Vogelhaus und Eiskristalle                  Tontöpfe, die zu Vogelfutterspen-
                                                                   dern umfunktioniert wurden.

                       E    ndlich…hurra, es schneite. Das
                            schöne und eisig kalte Wetter
                       haben die Teilnehmer*innen und
                                                                   Heraus kamen dabei wunderschöne
                                                                   Werke, die von den gefiederten
                       Mitarbeiter*innen der Tagesstruktur         Freunden gut angenommen wurden
                       im Ellen-Buchner-Haus in Hattingen          und bewundernde Blicke von Spa-
                       genutzt um ihre eigenen Eiskristalle        ziergängern auf sich zogen.
                       herzustellen. Förmchen wurden mit
                       Wasser und Glitzer befüllt. Raus damit      „Stadt der Erinnerungen“
                       in die Kälte und abwarten was passier-
                       te. Das Ergebnis waren wunderschön
                       glitzernde Eiskunstwerke, welche in die
                       Bäume und Sträucher gehängt wurden.
                                                                   U    nter dem Motto „wir bauen uns
                                                                        eine Stadt“, wurde in der
                                                                   Tagesstruktur des Catharina-Rehage-
                       Zu den wunderschönen Eiskristallen          Hauses in Schwelm unter Anleitung
                       gesellten sich angemalte und lackierte      von Anke Itzen entworfen, gebastelt
                                                                   und gemalt, wobei das Schwelgen in
                                                                   Erinnerungen an Kinderzeiten,
                                                                   Reiseerlebnisse, an Wohnorte und
                                                                   Besuche an erster Stelle stand.

                                                                   Erinnerungen an Besuche bei der
                                                                   Tante Else mit der Sirene auf dem
                                                                   Dach, an die „Pissmänneken“ in
                                                                   Hattingen oder an die Wallfahrtskir-

                                                     Seite 32/33
che in Bochum-Stiepel fanden in der    kann der Anfang eines Bildes sein-
Stadt der Erinnerungen ihren Platz,    und somit ein Teil eines großen
genauso wie die Chinesische Mauer.     Ganzen sein. Von Quadrat zu Qua-
Über den schiefen Turm von Pisa und    drat tastete sich der Maler/die Male-
den Hildesheimer Dom wurde ein         rin vor und eroberte sich so die
Artikel verfasst und ein Badesee wie   Leinwand. Ohne Erfolgsdruck.
der in Schloss Dankern gebaut.
Erinnerungen an Hobbys und Kir-        Die Künstler malten ihr eigenes Bild
mesbesuche bildeten die Grundlage      oder arbeiteten gemeinsam an einem
für den Bau einer Kartbahn, eines      großen. Und dann hatte Besagte
Riesenrades und der berüchtigten       letzte Woche Urlaub, den Sie drin-
„Raupe“.                               gend benötigte, weil Sie mit Ihren
                                       Kindern und Mann und Eltern nach

D    as Gebäude der Firma Pass
     wurde nachgebaut und zum
guten Schluss wurde die Kindheitser-
                                       Süddeutschland zu ihrer Oma gefah-
                                       ren ist, um dort im großen Kreis den
                                       Geburtstag der Oma zu feiern.
innerung an eine McDonalds-Figur
in Bochum nachempfunden. Jede
Erinnerung fand einen Platz in der
Stadt der Erinnerungen.
                                       H    alleluja. Da kommt aber heute
                                            jemand extrem ins Schwitzen,
                                       wenn die Kontakte vom Gesundheits-
                                       amt zurück verfolgt werden.
„Kunst im Quadrat – eine
runde Sache“                           Leinwand

Einzigartige Bilder entstanden in      Gemeinschafts- oder Einzelbilder
dem Projekt „Kunst im Quadrat“         konnten zu einem großen Gesamt-
unter der Anleitung von Sara Docon-    kunstwerk zusammengefügt wer-
Farré. Die Idee hinter dem Projekt     den. Im Laufe des Projektes entwi-
lautet: „Malen verbindet“. Jedes       ckelte sich ein nachhaltiges Gefühl
kleine Quadrat auf der Leinwand        für Gemeinschaft, Toleranz und
                                       Integration.

                                             Lebenshilfe
                                             Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
...für eine neue Leitung und neue Räumlichkeiten

                                                   Neue Leiterin der Schulinklusion

                      M      ein Name ist Teresa Schulte. Ich
                             bin seit April 2021 die neue
                      Leitung der Schulinklusion, da sich Frau
                                                                 und habe erste Eindrücke
                                                                 gesammelt. Nach meinem Studium
                                                                 konnte ich eine hauptamtliche Stelle
                      Ahrens in die Elternzeit verabschiedet     als Koordinatorin im Familien
                      hat. Ich wohne aktuell in Dortmund         Unterstützenden Dienst und der
                      und bin 33 Jahre alt.                      Schulbegleitung bei der Lebenshilfe
                                                                 in Dortmund antreten. 2016 durfte
                      Ich habe in Dortmund Erziehungs-           ich ein von Aktion Mensch
                      wissenschaft studiert und war in           gefördertes Projekt „Freizeit für
                      meiner Studienzeit ehrenamtlich im         Alle“ zusammen mit einem Kollegen
                      Familien Unterstützenden Dienst der        leiten. Dieses Freizeitprojekt hat mir
                      Lebenshilfe tätig. Dort war ich als        sehr viel Spaß gemacht, da wir viele
                      Springerin in der Schulinklusion tätig     inklusive Angebote für Menschen mit
                                                                 Behinderungen schaffen konnten.

                                                                 I ch freue mich, dass ich nun die
                                                                   Möglichkeit bekomme, meine
                                                                 Erfahrungen bei der Lebenshilfe
                                                                 Ennepe-Ruhr/Hagen in einer neuen
                                                                 Rolle als Leitung einzubringen.

                                                                 Es ist für mich eine große
                                                                 Herausforderung, auf die ich mich
                                                                 sehr freue!

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Neue Räumlichkeiten: Das Lebenshilfe-Center II

I n direkter Nachbarschaft zum
  Lebenshilfe-Center ist nun auf der
gegenüberliegenden Straßenseite
                                        stelle, in denen Familien Beratung
                                        erhalten und Mitarbeiter sich spon-
                                        tan mit ihren Anliegen melden
das neue, sogenannte „Lebenshilfe-      können.
Center II“ entstanden. Schon vor
einiger Zeit waren die Bereiche des
Familienunterstützenden Dienstes
und der Schulinklusion in die Haupt-
                                        A     uch Interessierte können dort
                                              mit Informationen zu verschie-
                                        denen Angeboten ausgestattet
straße 131 umgezogen.                   werden. Ergänzt wird die Beratungs-
                                        stelle durch einen modernen Raum
Notwendig geworden war dies             mit 30 Plätzen, der für Fort- und
spätestens durch den Zusammen-          Weiterbildungen sowie für Dienstbe-
schluss mit dem Pflegedienst FAN,       sprechungen genutzt werden wird.
dessen Verwaltung auch unter dem
Dach des Lebenshilfe-Centers zu         Das Lebenshilfe-Center II ist von
finden ist und mit dem die Lebenshil-   Montag bis Donnerstag in der Zeit
fe ihr Angebot weiter ausbauen und      von 09.00 Uhr – 16.00 Uhr und am
sinnvoll ergänzen konnte.               Freitag in der Zeit von 09.00 Uhr –
                                        12.00 Uhr geöffnet. Interessierte
Mit den hellen und großzügigen          Besucher können gerne vorbeischau-
neuen Räumen im Erdgeschoss des         en.
neuen Centers II gewinnt der Fami-
lienunterstützende Dienst und die
Schulinklusion eine offene Anlauf-

                                             Lebenshilfe
                                             Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
...für die FAN und unsere Exkursionen

                                     Die neue Homepage der FAN

                                         S   eit Ende März 2021 ist die neue
                                             Homepage der Freien Alten- und
                                         Nachbarschaftshilfe - FAN - online. Die
                                                                                            I m Downloadbereich finden Sie alle
                                                                                              aktuellen Flyer der FAN und im
                                                                                            Bereich des Menü-Service sind die
                                         Seite wurde komplett überarbeitet und              aktuellen Menüpläne für die kom-
                                         ist aufgrund des modernen Erschei-                 menden Wochen sowie die Preisliste
                                         nungsbildes optimiert für die Darstel-             dazu abrufbar.
                                         lung nicht nur auf Computern und
                                         Laptops, sondern auch für die Darstel-             Unter Kontakte sind die Ansprech-
                                         lung auf mobilen Endgeräten wie                    partner*innen aller Bereiche mit
                                         Tablets oder Smartphones.                          Telefonnummern und Emailadressen
                                                                                            zu finden.
                                         Zu finden sind dort alle Informationen
                                         über unseren ambulanten Pflegedienst
                                         und die Tätigkeitsfelder der FAN :

                                         ŸAmbulante Pflege
                                         ŸAmbulanter Betreuungsdienst
                                         ŸMenü-Service                                      Wann dürfen wir Sie online begrü-
                                         ŸHauswirtschaftsdienst                             ßen?
                                         ŸWohnberatung                                      www.fan-pflegedienst.de

                           87022
                   336 / 42 edienst.de
           Tel. 02    -pfleg
           www.fan
                                                                        nst
                                                                 legedie
                                                          nter Pf
                                                    Ambula

                                                                              Seite 36/37
Tour durch unsere Wohnangebote

S   eit vielen Jahren ist es der
    Lebenshilfe ein besonderes
Anliegen, die unterschiedlichen
                                      Unter Beachtung der dann aktuell
                                      geltenden Hygiene- und Abstandsre-
                                      gelungen und mittels Durchführung
Wohneinrichtungen für Menschen        eines Covid-19-Schnelltests zu Beginn
mit geistiger Behinderung im          der Tour, werden wir in der Zeit von
Rahmen einer halbtägigen Exkur-       9:00 bis 15:00 Uhr in einer Gruppe von
sion vorzustellen.                    bis zu 9 Teilnehmer*innen ambulante
                                      und besondere Wohnformen besu-
Bei der „Tour durch unsere Wohnan-    chen. Wohnstättenleiter*innen,
gebote“ bieten wir neben ausführli-   Teamleiter*innen und Mitglieder des
chen Informationen zu unseren         Vorstands und des Beirats der Lebens-
vielfältigen Arbeitsbereichen einen   hilfe freuen sich darauf, Ihnen die
Einblick in das Leben und Wohnen      v e r s c h i e d e n e n Wo h n a n g e b o t e
bei der Lebenshilfe Ennepe-           vorstellen zu dürfen.
Ruhr/Hagen.

Wir laden Sie dazu ein, an einer
unserer nächsten Rundfahrten am
                                      D     ie Fahrt erfolgt mit Fahrzeugen
                                            der Lebenshilfe, Start- und
                                      Endpunkt ist das Lebenshilfe-Center
14.09.2021 und 19.10.2021 teilzu-     in Schwelm. Bitte melden Sie sich bei
nehmen!                               Interesse an unserer „Tour durch die
                                      Wohnangebote“ telefonisch unter
                                      02336 4287010 bei Frau Biermann-
                                      Schwarz an.

                                             Lebenshilfe
                                             Ennepe-Ruhr/Hagen
Augenblick mal...
...für Werbung und die Leserecke...

                                      Seite 38/39
Leserecke
H    allo und ein fröhliches
     Wiederhören, liebe
Rätselfreunde, da sind wir wieder!
                                              jetzt zum neuen Rätsel und zu einem
                                              Stift, und los geht es! Glaubt uns, es
                                              ist gar nicht so schwer. Probiert es also
Inzwischen haben wir Weihnachten              einfach einmal aus. Vielleicht
und Ostern hinter uns. Die Feste              bekommt auch ihr dann bald ein
waren diesmal ganz anders als sonst.          kleines Geschenk. Auf der nächsten
Aber es war trotzdem gemütlich und            Seite seht ihr unten 5 Figuren. Zählt
schön. Da konnte auch das verrückte           dann, wie viele davon ihr auf dem
Wetter nichts dran ändern. Und an             Bild darüber findet. Schreibt zum
unserer guten Laune erst recht nicht.         Schluss die richtige Zahl in das
Sehr gefreut haben wir uns, dass sich         Kästchen neben dem Bild, und fertig!
beim letzten Rätsel doch einige von           Schickt das Bild wie immer an:
euch beteiligt haben. So konnten wir
rechtzeitig vor Ostern drei gefüllte          Bianka Schweser,
Ostertaschen verteilen. Bestimmt              Christian-Ehlhardt-Haus,
haben sich die Empfänger darüber              Lessingstr. 9,
gefreut. Wollt ihr auch einmal zu             58332 Schwelm.
den Gewinnern zählen? Dann greift             Wir halten euch die Daumen!

                   Stiftung Lebenshilfe
                   Ennepe-Ruhr/Hagen
      Internet: www.stiftung-lebenshilfe-en.de

                                        Lebenshilfe
                                        Ennepe-Ruhr/Hagen
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