Stadt Gevelsberg 2020/2021 - Kulturstrolche
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Inhaltsve rzeichnis Organisatorisches Seite Konzept 4 Hinweise zum organisatorischen Verfahren 9 Hinweise zur Handhabung 10 Musik und Theater Seite Führung durch das theaterhagen 11 Klangwerkstatt, theaterhagen 12 Probenbesuch, theaterhagen 13 Vorstellungsbesuch, theaterhagen 14 Workshop, theaterhagen 15 BriLle- Theater 16 Orgel- Aktionen in der Erlöserkirche 18 Tanz Seite Tanzschnupperstunde in der Schule, Tiranno 20 Literatur Seite Stadtbücherei 22 Bücherei St. Engelbert 23 Buchhandlung Appelt 24 Autoren- Lesung 25 Leselust 26 Märchen- Erzählerin Goldmarie 27 2
Inhaltsve rzeichnis Geschichte Seite Dorfführung durch Gevelsberg 28 Heimatstube in Gevelsberg 29 Freilichtmuseum Hagen 31 Wasserschloss Werdringen 33 Neanderthal- Museum 38 Kunst Seite Maldumal- Schule 39 Atelier Jellinghaus 40 Von der Heydt Museum Wuppertal 41 Kunstquartier Hagen 42 Extra Seite Schreibwerkstatt in der Schule 43 Fotowerkstatt 45 Moschee Gevelsberg 46 Synagoge Bochum 47 Synagoge Hagen 48 Begegnungszentrum Alte Synagoge Wuppertal 49 Evangelische / Katholische Kirche Gevelsberg 50 Anhang Seite Anmelde- und Fragebögen 57 3
Hintergrund Keine andere Einrichtung erreicht so viele junge Menschen wie die Schule. Das Projekt ‚Kulturstrolche’ setzt hier an: Es bringt wichtige Akteur*innen und Partner*innen zusammen, um ein starkes und nachhaltiges Netzwerk aus Grundschulen, Kultureinrichtungen und lokalen Künstler*innen zu bilden. Teilnehmende Grundschüler*innen erhalten so früh Zugang zu den verschiedenen Kunstsparten Theater, Musik, Literatur, Medien, Geschichte, Kunst und Tanz sowie die Möglichkeit, die kulturelle Vielfalt ihrer eigenen Stadt zu entdecken. Seit 2008 wird das Projekt in den Mitgliedsstädten des Kultursekretariats NRW Gütersloh gefördert und seit 2011 auch in den Städten des NRW KULTURsekretariats (Wuppertal) etabliert. Das Modellprojekt, welches erstmalig in Münster im Jahr 2006 verwirklicht wurde, ist so über die Jahre zu einem Kooperationsprojekt herangewachsen, welches in der kulturellen Bildungslandschaft NRWs nicht mehr weg zu denken ist. In den beteiligten Kommunen stellen die „Kulturstrolche“ einen wichtigen Baustein für die kulturelle Bildung vor Ort dar. Mission Die „Kulturstrolche“ stehen für Entdeckerfreude, Schaffensdrang und ermöglichen den Blick hinter die Kulissen von Kunst und Kultur ganz unabhängig von den Ressourcen und Interessen des Elternhauses. Im Klassenverbund und in Begleitung der Lehrkräfte lernen Kulturstrolche auf spielerische Art und Weise die verschiedenen Kultursparten mit ihren Kulturorten und Kulturschaffenden kennen. Sie begegnen Künstler*innen und erfahren, wie vielfältig Kunst und Kultur sein können. Kulturstrolche entdecken, beobachten und stellen Fragen. Vor allem aber probieren sie sich selbst in den kulturellen Ausdrucksformen aus. Kulturstrolche werden zu Kulturexperten, indem sie: - Kultur entdecken: Die „Kulturstrolche“ begeben sich auf eine Erkundungstour durch ihre Umgebung und werden zu echten Expert*innen für die vielfältige kulturelle Landschaft ihrer Stadt. - In die Welt der Kunst und Kultur eintauchen: Die „Kulturstrolche“ lernen die Künste, Kulturschaffenden und kulturelle Orte kennen – und das sowohl analog als auch digital. Sie bewegen sich hinter den Kulissen und vor den Kulissen, stellen Fragen und sind nie nur Zuschauer*in oder Zuhörer*in. - Selbst ein Stück Kultur erschaffen: Die „Kulturstrolche“ werden selbst künstlerisch aktiv und erschaffen vor dem Hintergrund ihrer Erlebnisse etwas Eigenes. Sich selbst als Handelnder zu erfahren, ist ein Kernstück des Programms. - Kulturerfahrungen reflektieren und dokumentieren: Die „Kulturstrolche“ halten auf kreative Art und Weise ihre Fragen, Erfahrungen und Eindrücke fest. Durch die Dokumentation und Reflexion ihrer Kulturerlebnisse entstehen so über drei Jahre ganz individuelle (Kultur)tagebücher. 4
Ziele der „Kulturstrolche“ Für die Kinder… …Die Kulturstrolche öffnen Türen in die Welt der Kultur: Durch das „Kulturstrolche“-Projekt lernen die Kinder möglichst viele Kultursparten persönlich kennen und werden frühzeitig und systematisch an die kulturellen Angebote ihrer Umgebung herangeführt. Sie üben den Umgang mit verschiedenen Kunstformen und werden vertraut mit der Nutzung von Kulturorten. …Die Kulturstrolche machen ästhetische Erfahrungen und sammeln kulturelle Kompetenzen: Im eigenen Ausprobieren und in der Begegnung mit Künstler*innen können praktische kulturelle Kompetenzen erworben und innerhalb der Projektlaufzeit von drei Jahren vertieft werden. Ästhetische Erfahrungen schärfen den Blick für Untertöne, Harmonien und Dissonanzen. Die Kulturstrolche erleben, dass jenseits von „falsch oder richtig“ viele Perspektiven und Deutungen möglich sind. …Die Kulturstrolche schaffen einen Raum für Wahrnehmung, Verständigung und Ausdruck: Das Erforschen ästhetischer Prozesse ermöglicht die Wahrnehmung von neuen Perspektiven, Strukturen und Details. Neues ausprobieren, kreativ werden und einen eigenen Ausdruck suchen– all das sind Aspekte, die Kulturstrolche im kulturellen Raum erproben können. Für Kultureinrichtungen und Schulen Die Kulturstrolche ermöglichen nachhaltige Kooperationen und sind Nährboden für weitere kulturelle Bildungsprojekte: Durch das Programm der „Kulturstrolche“ verzahnen sich Schulen und Kultureinrichtungen eng miteinander. Hierdurch entstehen Kontakte und Kooperationen zwischen Künstler*innen und Kulturschaffenden der freien Szene mit kommunalen Kulturbüros und Schulen. Auf der Basis von gelingenden Kooperationen wiederum können weitere Projekte initiiert werden, um eine nachhaltige Struktur für kulturelle Bildung zu kultivieren und zu pflegen. Kulturorte entwickeln kulturelle Angebote und Profile für eine junge Zielgruppe: Je stärker Kulturorte sich mit Kinderfragen auseinandersetzen, desto überzeugender arbeiten sie an ihrer Zukunft. Die kulturellen Einrichtungen, die am Projekt „Kulturstrolche“ beteiligt sind, können die Gelegenheit nutzen, für ihre Angebote nachhaltig zu werben. In der Kooperation mit den Schulen kann es gelingen, das eigene Programm kindgerechter zu modulieren und Angebote für die Zielgruppe zu differenzieren. Kulturelle Bildung in den Schulen wird gestärkt: Schulen können das Programm Kulturstrolche nutzen, um ihr kulturelles Profil zu schärfen und nach außen hin selbstbewusst zu vertreten. Dies ermöglicht ein für die Kinder kostenfreies, systematisch aufgebautes und langfristig angelegtes kulturelles Bildungsangebot. 5
3. Projektstruktur und beteiligte Akteure Projektträger und Förderer: Kultursekretariat NRW Gütersloh und NRWKULTURsekretariat gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Das Projekt „Kulturstrolche“ liegt in der Trägerschaft des Kultursekretariats NRW Gütersloh und des NRW KULTURsekretariats (Wuppertal). Die Sekretariate nehmen eine Beratungs-, Koordinierungs- und Förderfunktion für ihre Mitgliedsstädte ein. Die Bereitstellung von finanziellen Fördermitteln, projektspezifischen Materialien, die Übernahme der landesweiten Koordination des Kulturstrolche- Netzwerkes mit Ausrichtung von Fachtagen und Qualifizierungsworkshops sowie Öffentlichkeitsarbeit liegen im Aufgabenfeld der Projektträger. Projektleitungen in den Mitgliedsstädten: Benannte Projektleitungen in den Mitgliedsstädten übernehmen die lokale Koordination, programmatische Entwicklung u.a. des Angebotskatalogs und Begleitung der Kooperationen innerhalb des Kulturstrolche-Projektes in ihrer Kommune. Sie beantragen die Fördergelder bei den Sekretariaten. Kulturorte und Schulen: Kulturorte, Kultureinrichtungen und Künstler*innen bilden die Anbieter für das kulturelle Programm der Kulturstrolche. Ausgewählte Schulen sowie Klassen nehmen am Projekt teil und besuchen die verschiedenen Kulturangebote im Klassenverbund und in Begleitung von Lehrkräften. Die Lehrkräfte stehen im engen Kontakt zu den jeweiligen Kulturanbietern, um die Kulturerlebnisse vor- und nachzubereiten. 6
Unterwegs in den verschiedenen Sparten Die Kulturstrolche sind in allen kulturellen Sparten unterwegs, beschäftigen sich mit Theater, bildender Kunst, Literatur, Medien, Musik, Tanz und Geschichte. Dafür „erstrolchen“ sie jedes Mal einen passenden Sticker für ihr Kulturstrolche-Heft. Theater: Vorhang & Scheinwerfer, Schminke & Kunstblut, Clownsnase & Masken… Hinter die Kulissen eines Theaters gucken, Schauspieler*innen beim Proben beobachten und Regisseur*innen über ihre Arbeit ausfragen, mit Körper und Sprache spielen, sich in fremde Rollen hineinversetzen, sich schminken und verkleiden. Theater kann auf der Probebühne, auf der Straße, in einem freien oder städtischen Theater stattfinden. Manches wird geübt, manches wird improvisiert. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Stadttheater, freie Theater, Marionettentheater, Jugendclubs, Zirkus, Theaterpädagog*innen, Schauspieler*innen, Regisseur*innen, Maskenbildner*innen, Performance-Künstler*innen etc. Kunst: Farbtupfer & Pinsel, Ton & Stein, Graffiti & Höhlenmalerei, Fotoapparat… „Jeder Mensch ist ein Künstler.“ (Joseph Beuys) Einem Künstler im Atelier über die Schulter schauen, eine Ausstellung kuratieren, ein Kunstmuseum besuchen, selbst künstlerisch tätig werden mit Farben, Stein, Natur- oder Alltagsmaterialien. Kunst beinhaltet viele Formen, Farben und verschiedene Ausprägungen. Sie findet im öffentlichen Raum genauso statt wie in tollen Kunstorten. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Kunstmuseen, Jugendkunstschulen, Kunstvereine, Kunstateliers, freie Maler*innen, Fotograf*innen, Illustrator*innen, Graphic Recorder*innen, Bildhauer*innen etc. Literatur: Buchstaben & Verse, E-Book & Schriftrolle, Bilderbuch & Brief… In die vielfältigen Welten der Literatur eintauchen, sich in dicken Büchern verlieren, in E-Books stöbern, Gedichte im Mund zergehen lassen, die Helden und Schurken unserer Lieblingsgeschichten bei ihren Abenteuern begleiten, selbst Geschichten schreiben, diese in unterschiedlichen Schriften festhalten und vorlesen. Herausfinden, wie Autor*innen eine Geschichte schreiben und Bibliotheken einen riesen Fundus an Medien und Möglichkeiten bereithalten. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Bibliotheken, Archive, Literaturmuseen, Lesecafés, Autor*innen, Lyriker*innen, Übersetzer*innen, Poetry-Slammer*innen Medien: Smartphone & Tablet, Zeitung & Fernsehen, Kamera & Regiestuhl… In Radio- oder Fernsehredaktionen hineinschnuppern, Journalist*innen interviewen, sich mit Zeitungsartikeln und Drehorten beschäftigen, mit der Kamera losziehen und seine Stadt portraitieren, einen Blog schreiben, ein eigenes Spiel oder einen Roboter programmieren oder sich ein Digitorial ausdenken. 7
Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Radio, Zeitung (Besuch in einer Lokalzeitung kann zum Beispiel eine Verbindung von Printmedien und digitalen Medien (E-Reader und Online-Ausgabe) aufzeigen), Gamer, Programmierer, Online-Redakteur*innen, Web-Designer*innen, Blogger*innen etc. Musik: Stimmgabel & Tonspur, Klassik & Rock`n Roll, Panflöte & Dudelsack, Instrumente, Noten… Musik ist überall, aber wie wird sie „gemacht“? Wo kommt sie eigentlich her? Wie arbeiten Musiker*innen und Komponist*innen? Instrumente kennen lernen von Klavier, über Cello bis hin zur arabischen Oud, mit der eigenen Stimme experimentieren, Beatboxen, Loopen und Bodypercussion ausprobieren, beobachten wie im Tonstudio Musik aufgenommen wird, mit elektronischen Effektgeräten spielen, einen Orchestergraben inspizieren und selbst ein Musikstück schreiben oder ein Instrument bauen. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Musikschulen, Musiktheater, Jugendclubs, Tonstudios, Sänger*innen, Instrumentalist*innen, Chorleiter*innen, Tontechniker*innen, Konzerthäuser, Jazzclubs, Komponist*innen, Musikvermittler*innen, Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise Tanz: Ballettschuhe & Hip-Hop-Rhythmen, rituelle Tänze & Akrobatik, Ghettoblaster & nackte Füße… Wie arbeiten professionelle Tänzer*innen? Und was macht eigentlich ein/e Choreograf/in? Und wie merkt man sich überhaupt diese ganzen Bewegungen? Selbst so unterschiedliche Tanzstile wie Hip-Hop, Ballett oder Linedance ausprobieren, mit Bewegungen experimentieren und eigene kleine Choreografien entwickeln. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Tanzschulen, Tanzvereine, Tanztheater, Tanzpädagog*innen, Tänzer*innen, Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise etc. Geschichte: Ritter & Burgen, Kompass & Landkarte, Märchen & Mythen… Was für eine Vergangenheit hat unsere Stadt? Und wo können wir ihre Spuren entdecken? In Geschichte eintauchen, sich mit Stadtgeschichte, Naturkunde, Religion, Anthropologie, Geografie etc. beschäftigen. Mögliche Kultureinrichtungen, Orte und Expert*innen: Museen aller Art wie z.B. Stadtmuseum, Heimatmuseum, Bergbaumuseum, Naturkundemuseum, Archive, archäologische Museen, Freilichtmuseen, Kirchengemeinden, Historiker*innen, Archäolog*innen, Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise etc. Extra: Der Extra-Sticker wird verliehen, wenn das Projekt keiner Sparte eindeutig zugeordnet werden kann oder spartenübergreifende Veranstaltungen stattfinden. Mögliche Kultureinrichtungen und Künstler*innen: Besondere Kultureinrichtungen wie etwa soziokulturelle Zentren oder nicht an eine Kultureinrichtung gebundene Formate wie Festivals, interkulturelle Stadtfeste, sowie Kulturvereine und kulturelle Freundeskreise etc. 8
Hinweise zum organisatorischen Verfahren a) Allgemeine Infos: Jeder Kulturstrolch bzw. jede Kulturstrolche-Klasse besucht mind. 1 Sparte und/oder Kultureinrichtung oder Künstler*in pro Schulhalbjahr. Ab der Klasse 2 „erstrolchen“ die Kinder so insgesamt mind. 6 Sticker im Laufe ihrer drei Kulturstrolchejahre. Die Erkundung einer Sparte beinhaltet mehrere Besuche in der Kultureinrichtung oder Besuche eines Künstlers/Vermittlers in der Klasse. Das Eintauchen in eine Sparte erfolgt durch: Sehen, erkunden und selbst tätig werden! Schritt 1: Die Kulturstrolche stimmen sich auf die Kultureinrichtung ein, entweder durch die Lehrer*innen oder durch Künstler*innen/Vermittler*innen, die in die Klasse kommen. Schritt 2: Die Kulturstrolche lernen eine Kultureinrichtung und die Grundprinzipien der Kultursparte kennen. - Die Kulturstrolche lernen dabei Profis bzw. Künstler*innen kennen - Die Kulturstrolche werden selbst kreativ und dürfen künstlerisch tätig werden. - Die Kulturschaffenden sorgen im Sinne von Nachhaltigkeit für an das jeweilige Angebot anknüpfende Möglichkeiten zur Weiterarbeit. Schritt 3: Nach Absolvierung der Kulturbesuche gibt es einen Sticker für das Kulturstrolche-Heft und die Möglichkeit, in diesem künstlerisch das Erlebte zu reflektieren und persönliche Erfahrungen festzuhalten. Dies ist essenzieller Bestandteil der Nachbereitung eines Besuches und liegt in der darüber hinausgehenden Ausgestaltung in der Verantwortung der Lehrkraft. b) Verfahren zur Anmeldung und Projektdokumentation nach Abschluss des Projektes: …vor dem Kulturstrolche-Projekt Sie melden sich mit Ihren Kulturstrolche-Projekten an und vereinbaren mit den Kultureinrichtungen einen Termin. Für Projektanmeldungen kann das Dokument auf S. 19 verwendet werden. …nach dem Kulturstrolche-Projekt: Jede Klasse fertigt nach Absolvierung eines Projektes, d.h. nach einem Schulhalbjahr, einen Projektbericht an. Eine Vorlage finden Sie hier auf S. 20. Das Ausfüllen des Projektberichts ist verpflichtend und wichtig für die weitere Teilnahme am Programm der Kulturstrolche. 9
Hinweise zur Handhabung (Stand Mai 2019) Der Katalog bietet Ihnen verschiedene Angebote für jede Kultursparte. Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen zur praktischen Abwicklung mit Ihrer Ansprechperson: Planung Zur rechtzeitigen Beantragung der Fördergelder muss Ihre Aktionswahl für das ganze Schuljahr bis Mitte Ende Juni erfolgt sein. Schritt 1 Sie suchen sich aus dem Katalog fürs 1. Schulhalbjahr eine und fürs 2. Schulhalbjahr zwei Aktionen aus, die Ihr Unterrichtskonzept sinnvoll ergänzen würden. Bitte achten Sie auf die Vielfalt der Sparten. Die Kinder sollen möglichst alle Sticker einkleben können. Schritt 2 Ihre Vorstellungen stimmen Sie mit der Ansprechpartnerin für die Kulturstrolche ab, die die Verteilung der Gesamtkosten kalkuliert. Die Aktion des 1. Schulhalbjahrs muss bis spätestens 31. Dezember terminiert sein. Schritt 3 Eine Terminvoranfrage mit dem ausgewählten Kulturpartner nehmen Sie für das 1. Halbjahr nach den Sommerferien und für das 2. Halbjahr Ende Januar vor und teilen die Ergebnisse der KS-Ansprechpartnerin mit. Sobald der Anmeldebogen ausgefüllt ist, schicken Sie diesen an Frau Borusiak. Hier teilen Sie auch schon mit, ob Sie für die Aktion Tickets für den ÖPNV brauchen. Fahrten Sobald die Termine fest stehen, sendet Frau Borusiak Ihnen die benötigten Tickets zu. Vor- und Nachbereitung Die einzelnen Aktionen sollen zur Erreichung der Nachhaltigkeit im Schulunterricht vor- und nachbereitet werden. Nach Abschluss einer Kultursparte sollen am Ende eines Halbjahres die Fragebögen zur Auswertung von Kindern, Lehrkräften und dem beteiligten Kulturpartner ausgefüllt und zur Weiterleitung nach Gütersloh an Frau Bothe (per Schulpost) oder an Julia Borusiak abgegeben werden. Anmerkung Die Dokumente Aktionsanmeldung und Fragebögen sendet Ihnen Frau Borusiak zur einfacheren Handhabung zusätzlich per Mail zu. Viel Freude und Erfolg mit den Kulturstrolchen wünschen Ihnen Marco Marcegaglia (Stadt Gevelsberg) Marco.marcegaglia@stadtgevelsberg.de Julia Borusiak (Kulturstrolche-Ansprechpartnerin) Julia.borusiak@web.de 10
FÜHRUNG Stand: 21.4.2020 Theater Hagen Elberfelder Str. 65, 58095 Hagen www.theaterhagen.de Durchführung Theaterpädagogin Miriam Walter Dauer max. 2 Stunden Zeitraum vormittags mit Beginn ab 8 Uhr, spätestens um 9.20 Uhr, mittags ab 13 Uhr, spätester Start zu 14.30 Uhr Kosten 15,-€ pauschal pro Gruppe Angebotsbeschreibung Die Kinder können „Theater von allen Seiten“ erleben und dabei unterschiedliche Arbeitsbereiche kennen lernen. Sie besuchen die Gewerke und Produktionsstätten und sehen die komplexe Technik rund um die Bühne, so dass sie feststellen können, was alles im Vorfeld, bzw. während einer Aufführung im Hintergrund passiert. geeignet für Grundschüler, ggf. zwei parallele Gruppen (mind. 15 Teilnehmende, max. 52 inkl. erwachsener Begleitung) Ansprechpartnerin im Theater Hagen Theaterpädagogin Miriam Walter: miriam.walter@stadt-hagen.de ; Tel.: 02331-207-3282 Anmerkung: Es gibt in der Regel eine Warteliste. Bitte beachten, dass eine Pause NICHT vorgesehen ist und wir KEINE Pausenhalle haben. 11
KLANGWERKSTATT Stand: 21.4.2020 Theater Hagen Elberfelder Str. 65, 58095 Hagen www.theaterhagen.de Durchführung Musiker/innen des Philharmonischen Orchesters Hagen Dauer 1 Schulstunde Ort in der Schule Zeitraum Beginn ab 10 Uhr Kosten 30,00 € pauschal Angebotsbeschreibung Musiker*innen des Philharmonischen Orchesters Hagen besuchen die Klasse und stellen dort ihre Instrumente und ihre musikalische Arbeit vor. Das Klassenzimmer verwandelt sich dabei in einen klingenden Konzertsaal! geeignet für Grundschüler Ansprechpartner im Theater Hagen Konzertdramaturg Fabian Bell; Tel.: 02331/ 207-3271; fabian.bell@stadt-hagen.de Anmerkung: Bitte eine Anfahrts- und Parkinformation mitsenden. Der Aufbau erfolgt ca. 20 Minuten vor Beginn. 12
PROBENBESUCH Stand: 21.4.2020 Theater Hagen Elberfelder Str. 65, 58095 Hagen www.theaterhagen.de Durchführung Miriam Walter, Theaterpädagogin Fabian Bell, Konzertdramaturg Dauer nach Absprache Zeitraum nach Absprache, vormittags Kosten keine Angebotsbeschreibung Die Kinder erhalten die Möglichkeit, eine Probe des Musiktheaters, des Balletts, im Lutz oder des Philharmonischen Orchesters Hagen zu besuchen. Vor dem Probenbesuch gibt es eine kurze Einstimmung, danach die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich über das Erlebte auszutauschen. Gespickt wird das Angebot auf Wunsch mit einer spielpraktischen Aktion. Geeignet für Grundschüler (ggf. stückabhängig) Ansprechpartner im Theater Hagen/ in der Stadthalle Hagen Miriam Walter; miriam.walter@stadt-hagen.de ; Tel.: 02331/ 207-3282 Orchester: Fabian Bell; fabian.bell@stadt-hagen.de ; Tel.: 02331/ 207-3271 Anmerkung Musiktheater-, Ballett- und Lutz-Proben finden im Theater Hagen statt, Orchesterproben in der Stadthalle. Tanz: Bitte „Stoppersocken“ mitbringen, da der Ballettsaal nicht mit Straßenschuhen betreten werden darf, außerdem je Kind einen gespitzten Bleistift (Holzbuntstift). 13
VORSTELLUNGSBESUCH Stand: 21.4.2020 Theater Hagen Elberfelder Str. 65, 58095 Hagen www.theaterhagen.de Durchführung Theater Hagen/ Theaterpädagogin Miriam Walter Dauer nach Absprache max. 90 Minuten für die „Einstimmung“; Vorstellungsdauer je nach Stück variierend (siehe Ankündigungen) Ort Theater Hagen/ ggf. auch in der Schule Zeitraum nach Absprache (Vorstellungstermine siehe Veröffentlichungen) Kosten keine für das Begleitprogramm, Eintrittskosten je nach Vorstellung/ Platzkategorie/ Teilnehmerzahl (ggf. nach Gruppenermäßigung fragen). • Der Theaterförderverein Hagen e.V. übernimmt im Rahmen von „Jeder Schüler ins Theater Hagen“ die kompletten Eintrittskosten für die Schulgruppe (dieses Angebot gilt nur für dafür ausgewählte Produktionen). • Kosten und Bedingungen für den Besuch mobiler Produktionen in der Schule bitte im Künstlerischen Betriebsbüro erfragen (s.u.). Die Kulturstrolche können bis zu 6,00 € pro Kind übernehmen, wenn die Kinder im Klassenverband hingehen. (Das gilt nicht für die üblichen Märchen-Schulvorstellungen im Advent!) Bei Abendterminen müssen (Groß-)Eltern als Begleitpersonen die Fahrten übernehmen. Angebotsbeschreibung Ob Musiktheater, Ballett, Konzert oder Schauspiel – die Grundschüler können aus dem reichhaltigen Angebot wählen, welche Inszenierung sie gerne besuchen möchten, welche Themen sie interessieren, worauf sie Lust haben! Eine spiel- bzw. bewegungspraktische Vorbereitung und/ oder ein Nachgespräch (ggf. mit Mitwirkenden der Produktion) können gratis mitgebucht werden. Eine Materialmappe (zu ausgewählten Produktionen) wird auf Wunsch gerne kostenfrei zugesandt. Geeignet für Grundschüler (Altersangabe je nach Stück variierend, ggf. bitte erfragen) Ansprechpartner im Theater Hagen 1. Kartenreservierung: gruppen@theaterhagen.de 2. Theaterkasse; theaterkasse@stadt-hagen.de ; Tel.: 02331/ 207-3218 bzw. Telefax: 02331/ 207-24 46 3. Kontakt Begleitprogramm: Miriam Walter; miriam.walter@stadt-hagen.de ; Tel.: 02331/ 207-3282 4. Konzertkontakt: Fabian Bell; Tel.: 02331/ 207-3271; fabian.bell@stadt-hagen.de 5. Buchungskontakt Klassenzimmerstücke: Joyce Diedrich (KBB); joyce.diedrich@stadt-hagen.de Anmerkung: Stückinhalte finden Sie u.a. auf der Homepage www.theater-hagen.de 14
WORKSHOP Stand: 21.4.2020 Theater Hagen Elberfelder Str. 65, 58095 Hagen www.theaterhagen.de Durchführung Miriam Walter, Theaterpädagogin Dauer ca. 60-90 Min. Ort Theater Hagen/ ggf. auch in der Schule Zeitraum nach Absprache Kosten 45,-€ pro Einheit („Einstimmung“ kostenfrei) Angebotsbeschreibung theaterpädagogische Workshops gibt es folgende: Einstimmung Die spielpraktische Vorbereitung auf den bevorstehenden Vorstellungsbesuch bietet die Möglichkeit, sich auf ganzheitliche, aktive Weise den Inszenierungen zu nähern. Hört, hört! Hören, Zuhören, Hinhören, Reinhören. Anhand von Hör(bei)spielen kommen die Kinder verschiedenen Klängen, Tönen und Geräuschen auf die Spur. Vorlesespiel Die Vorlesepatin der Stiftung Lesen, Miriam Walter, liest vor – aber nicht nur, denn es wird auch aktiv teilgenommen. Spielzeitritt In diesem Stationen-Workshop lernen die Kinder verschiedene Stücke/ Rollen/ Themen der Spielzeit kennen. Bastelworkshops Es werden Figurinen gezeichnet oder Bühnenbilder im Schuhkarton gebaut. Die Kinder lernen hierbei die Bereiche Kostümwesen bzw. Bühnenbildnerei kennen. Beide Angebote finden nur IM Theater Hagen statt; es gibt eine begrenzte Platzzahl von 20 Kindern. Dauer: 3-4 Schulstunden im Block, d.h. ein kompletter Vormittag (inkl. Pause J). Wunschwerkstatt Hier werden Wunschthemen der Gruppe aufgegriffen (diese sind frühzeitig im Vorfeld schriftlich mitzuteilen). geeignet für Grundschüler/ ggf. 2-3 Gruppen hintereinander Ansprechpartnerin im Theater Hagen Miriam Walter; miriam.walter@stadt-hagen.de; Tel.: 02331/ 207-3282 Anmerkung: Bitte beachten, dass KEINE Pause vorgesehen ist. Bitte einen gut funktionierenden CD-Player mit „track“-Anzeige bereitstellen, falls die Einheit nicht im Theater Hagen stattfinden sollte. 15
BrilLe Theater Theateraufführung in der Schule BrilLe Theater – Kindertheater aus Witten www.brille-theater.de Künstlerische Leitung: Britta Lennardt, Schauspielerin und ehemalige Grundschullehrin Für alle Angebote gilt: geeignet für Grundschulkinder Dauer 45 Minuten (Würfelbrot 50 Min) Gruppenstärke bis 150 Kinder Kosten verstehen sich zuzüglich Fahrtkosten Bühne, Licht und Ton bringen wir mit, Stromanschluss 230V Schuko-Steckdose, mindestens zwei, besser drei getrennte Stromkreise à 16A werden benötigt, Spielfläche mind. 3×4 Meter Ansprechpartner 1. Britta Lennardt, BrilLe Theater 02302-912980 2. Julia Borusiak (Kulturstrolche) 01633979826 / julia.borusiak@web.de Angebote 1 Quastenför Pauline hat es nicht leicht. Sie kann morgens ihre Socken und Schulsachen nicht finden, tritt auf dem Schulweg in Hundehaufen und fällt in der Schule die Treppe hinunter. Für sie ist das jedoch nicht ihre Schuld. Sie wird von einem Quastenför geplagt – und der brockt ihr all diese Missgeschicke ein! Eines Tages beschließt sie, sich Hilfe zu holen und landet bei Eulalia Fried. Diese schickt das Mädchen mit einer geheimnisvollen Kiste nach Hause, die sie erst in einem besonderen Moment öffnen soll. Als dann nach einer friedlichen Woche wieder ein Tag folgt, an dem alles schief geht, öffnet Pauline die Kiste. Und auf einmal sieht alles ganz anders aus… Manchmal geht so vieles einfach schief. Von Missgeschicken geplagt zweifelt man schon an seinem Verstand. Was hilft dann? Dass einer kommt und einem sagt, wie wertvoll man für ihn ist. Und dass man gut ist, so wie man ist. Für Pauline kommt dieses Lob direkt aus dem Himmel. Klar, dass sich nun für sie Einiges verändert. Durchführung Britta Lennardt, Meike Wiemann + Techniker Kosten 600,00 € 2 Die Prinzessin und das Küchenmädchen Auf der Flucht vor dem Kochlöffel der Köchin verirrt sich das Küchenmädchen Katharina in die königlichen Gemächer von Prinzessin Annabel. Die hat große Sorgen: Ihr Vater, der König, will Jahre nach dem Tod der Mutter wieder heiraten. Und das kommt natürlich überhaupt nicht in Frage! In Annabels Gedanken reift ein böser Plan... Doch dann kommt alles ganz anders. Eine zauberhafte Geschichte über zwei ungleiche Mädchen und die Kraft der Freundschaft Durchführung Britta Lennardt und Angela Eickhoff + Techniker Kosten 600,00 € 16
3 Wie Engel fliegen lernen Auf der Erde geschehen auf einmal seltsame Dinge: Die Menschen hängen überall Schnüre mit kleinen Lämpchen auf, essen Süßigkeiten bis ihnen schlecht wird und packen lauter Sachen in buntes Papier ein. Der Engel Bauz versteht das alles nicht und fragt Gott. „Die Menschen feiern Weihnachten.“ Aha, aber was ist das? Ein Engel sucht den wahren Grund von Weihnachten . Durchführung Britta Lennardt und Jessica Jahning + Techniker Kosten 590,00 € 4 Angsthase Pfeffernase Morgen ist ein großer Tag für Angsthase. Sie kommt in die Schule! Ob sie sich freut? Naja, eigentlich schon, aber andererseits ... Angsthase hat nämlich ein Problem: Sie hat Angst. Und das nicht nur vor der Schule, sondern vor allem und jedem. Da können auch Vater Brummelkopp und Mutter Tausendschön nichts ändern, so sehr sie sich auch bemühen. Aber zum Glück hat Angsthase ihre Pfeffernase – eine echte Helferin in der Not. Und so kommt es, dass Angsthase in dieser Nacht ihr mutiges Herz entdeckt … Eine Mutmach-Geschichte mit zwei lebensgroßen Marionetten, einer Handpuppe und einer Schauspielerin. Durchführung Britta Lennardt und Tim Müller + Techniker Kosten 580,00 € 5 Würfelbrot Elsa lebt bei ihrem Onkel Walter in einem kleinen, verschrobenen Häuschen. Vor einiger Zeit haben sie entdeckt, dass dieses direkt auf einer Höhle erbaut wurde. Sie stehen kurz davor, die abenteuerliche Höhlenexpedition zu wagen, als Tante Lisa ihren Sohn Valentin für unbestimmte Zeit bei Walter lässt. Valentin ist Autist. Seine Welt gehorcht eigenen Regeln, die schwer zu verstehen sind. Das bringt alles durcheinander… „Würfelbrot“ erzählt Schweres leicht und ist lustig in seiner Tiefgründigkeit. So, als würde man ein gutes Bilderbuch aufklappen, entfaltet sich die Geschichte temporeich und berührend. Am Ende stellt sich die Frage: Was ist eigentlich „normal“? Und wer entscheidet das? Durchführung Gabriel Schunck, Jörg Peter, Meike Wiemann + Techniker Kosten 770,00 € 6 Ringa von Rattenau Ringa will ans Licht. Sie will sich nicht mehr verstecken. Damit ist es jetzt vorbei. Sie ist ja auch eine echte von Rattenau! Aber wie werden die Menschen auf sie reagieren? Sie weiß, dass Ratten nicht gerne gesehen sind. Dabei könnte sie alles sein: Eine feine Dame, Handwerkerin, Professorin. Sie ist schlau und kennt die Welt. Allerdings nur aus Büchern. Aber sie hat alles, was sie braucht in ihrem kleinen Bündel: Ein wundervoll glitzerndes Abendkleid, einen Arztkittel, einen »Blaumann« … und vieles mehr. Also schiebt sie ihren Kanaldeckel an die Seite und macht sich auf in das Abenteuer Leben - dahin, wo echte Begegnung, Freundlichkeit und Lachen dich weiter bringen, als du jemals gedacht hättest. Für Kinder ab 3 Jahren. 40 Minuten interaktiv - mit Musik und Tanz 17
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3 Josef und seine Brüder Eine biblische Geschichte in Musik von Michael Benedict Bender Es ist das bisher einzige Orgelkonzert für Kinder mit biblischem Bezug. Es handelt sich um die spannende Geschichte von Josef, der vom verzärtelten Lieblingssohn seines Vaters zum Sklaven in Ägypten wird, wo er zuletzt zum Stellvertreter des Pharaos aufsteigt. (1. Mose, Kap. 37 und 39 bis 50) Ähnlich wie bei „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofieff, sind auch hier den einzelnen Figuren der Geschichte musikalische Themen in charakteristischen Registrierungen zugeordnet. Das ermöglicht Kindern, auf spielerische Weise gleichzeitig eine biblische Geschichte und das Instrument Orgel kennen zu lernen. Kulissenbild Elke Henschen 4 Die Konferenz der Tiere nach einer Geschichte von Erich Kästner, bearbeitet von Eva-Maria Schneider mit Musik von Christiane Michel-Ostertun Alois, der Löwe, Oskar, der Elefant und Leopold, die Giraffe haben es satt: Die Menschen schaffen immerfort Kriege, Hungersnöte und Streiks. Wer denkt da noch an die Kinder?! Deshalb beschließen die drei, eine Konferenz sämtlicher Tiere einzuberufen. Wie sie dann die Menschen mit außergewöhnlichen Mitteln zu Frieden und Gerechtigkeit verpflichten, wird nach der berühmten Geschichte von Erich Kästner liebevoll beschrieben. Kulissenbild Elke Henschen 5 Immer Ärger mit Martin Luther! Ein Orgelkonzert für Menschen ab 8 Musik: Christiane Michel-Ostertun, Text: Eva Martin-Schneider Luthers Leben war aufregend! Die Entwicklung vom vorbildlichen Mönch zum Vogelfreien, vom Junker Jörg zum Familienvater beeindruckt auch moderne Kinder. Nebenbei hören sie von der Erfindung des Buchdrucks und der Einführung der Schulpflicht, lernen Begriffe wie „Reliquie, Ablass, Bulle“ kennen und können sich durch Vorlesen, Mitzählen oder Zwischen-gespräche an der Geschichte beteiligen. Die Musik kombiniert spätmittelalterlich/frühbarock geprägte Abschnitte und den Luther-Choral „Ein feste Burg“ mit modernen Klängen. Das Konzert wird ausgeführt von). Angebot 3, 4 und 5: Durchführung Heike Marquardt, Erzählerin und Gerhardt Marquardt, Orgel Dauer 45 - 50 Minuten Gruppenstärke 100-150 Kinder Kosten 3,00 € pro Kind 19
Tanz Tanzschnupperstunde in der Schule Tanzatelier Sarah Tiranno Teichstraße 17 58285 Gevelsberg Leitung: Sarah Tiranno - staatlich anerkannte Bühnentänzerin und Tanzpädagogin für klassisches Ballett nach der Waganowa-Methode Sarah Tiranno absolvierte 2007 ihre Ausbildung zur Bühnentänzerin und Tanzpädagogin für klassischen Tanz am Ballettinstitut Rheinland-Pfalz. Es folgten diverse Engagements im klassischen Bereich in Deutschland und anschließend diverse Musical- und Showdanceproduktionen im Ausland. Parallel sammelte sie seit 2006 national wie auch international zahlreiche Erfahrungen im Tanzpädagogischen Bereich in allen Leistungsstufen. Von kompletten Anfängern über Menschen mit Behinderung bis hin zu Wettkampfsgruppen und Auszubildenden. Ihr Tätigkeitsfeld als Tanzpädagogin beinhaltet die Arbeit mit Kindern ab zweieinhalb Jahren bis zu Erwachsenen "60plus" in diversen Tanzstilen. Im Januar 2014 ist sie nach einem langjährigen Auslandsaufenthalt zurück in ihre Heimatstadt Gevelsberg gezogen und baute die Ballettschule Classic Dance Art auf. Im September 2018 eröffnet sie das Tanzatelier Sarah Tiranno in Gevelsberg. Angebotsbeschreibung Durchführung von Tanzprojekten im Bereich Hip Hop, klass. Ballett oder Modern Jazz, für Kinder vom 1. bis zum 4. Schuljahr. Der Tanzstil kann nach Wunsch ausgewählt, angepasst und individuell erweitert werden. Zusätzliche Optionen: -Besichtigung des Tanzateliers -Durchführung der Tanzstunde im Spiegelsaal. Projektziele Mit den Tanzprojekten möchten wir die elementare Grundbegeisterung und Freude die bei Kindern hervortritt wenn sie Musik hören aufgreifen, individuell und spielerisch fördern und gleichzeitig die soziale Bindung in der Gruppe unterstützen. Unser Ziel ist es die Vielfalt der Bewegungsmöglichkeiten zu eröffnen und gleichzeitig den Grundstein für eine musikalische und rhythmische Entwicklung zu legen. Durch ein breites Angebot von Rhythmik-, Musik- und Bewegungsspielen, werden die Kinder auf altersgerechte Art und Weise gefördert. 20
Erste Bewegungserfahrungen zur Musik werden gemacht, die gleichzeitig einen ersten Einblick in die Welt des Tanzes ermöglichen. In dieser Projektreihe werden kreative Choreographien erlernt und gleichzeitig tänzerische Grundelemente vermittelt. Im Vordergrund steht der Spaß an der Bewegung, um ein Gefühl für Takt, Rhythmus und Koordination zu bekommen. Der Höhepunkt für die Projektteilnehmer ist die Präsentation der erlernten Choreographie und der Erhalt einer Teilnehmerurkunde. Je nach Stil werden die Tanzprojekte von folgenden Dozenten durchgeführt: Hip Hop: Rachanon Suriyan und Alina Fischer klassisches Ballett: Jana Wuttke und Sarah Tiranno Modern Jazz und Contemporary: Jana Wuttke, Sylvia Hetze und Sarah Tiranno Dauer 45 Min. geeignet für 1.-4. Schuljahr Zeitraum nach Absprache Ansprechpartner Sarah Tiranno 02332 17 18 838 0178 16 53 300 info@tanzatelier-gevelsberg.de Kosten: 50,00 € (inkl. MwSt.) 21
Stadtbücherei Kulturstrolche entdecken die Stadtbücherei Gevelsberg in der Stadtbücherei, Wittener Str. 13 www.gevelsberg.de/Freizeit&Kultur/Stadtbücherei Durchführung Stephanie Kron, Leiterin der Stadtbücherei Dauer ca. 90 Minuten Angebotsbeschreibung Die Kinder lernen Einrichtung und Aufbau der Bücherei kennen und wie und wo man das gewünschte Buch / Medium findet. Die Kinder dürfen hinter den Kulissen schnuppern und erfahren, welche Arbeitsschritte erforderlich sind, um ein Medium einzuarbeiten. Die Kulturstrolche sind auf Socken in der Bücherei unterwegs und entdecken die Welt der Bücher vom Dachboden bis in den Pavillon. Jedes Kind darf sich ein Buch aussuchen und ausleihen, sofern es in der Bücherei angemeldet ist und einen Leseausweis hat. Die Ausweise sollten im Vorfeld ausgestellt werden, der Ablauf kann mit Frau Kron abgesprochen werden. Es wäre schön, wenn die Kinder eine Büchertasche mitbringen würden. geeignet für 2./3. und 4. Schuljahr Zeitraum an den Vormittagen, nach Absprache mit Frau Kron Ansprechpartner 1. Stephanie Kron 02332-83982 / buecherei@stadtgevelsberg.de 2. Julia Borusiak (Kulturstrolche) 01633979826 / julia.borusiak@web.de Kosten keine 22
Bücherei St. Engelbert Bibliotheksführerschein in der Öffentlichen katholischen Bücherei St. Engelbert, Rosendahler Str. 4 Durchführung Jutta Wibbeke, ehrenamtliche Leiterin der Bücherei St. Engelbert Dauer 2 Stunden Angebotsbeschreibung Die Leseförderungsaktion "Bibfit-Lese-Kompass" wurde für Kinder im ersten und zweiten Grundschuljahr entwickelt. Vorgesehen sind zwei Besuche pro Schuljahr, bei denen die Kinder im Klassenverband den regelmäßigen Weg zur Bücherei üben. Sie lernen den Büchereiraum und die Aufstellung der Medien kennen, erfahren, dass es zum gleichen Thema verschiedene Medien gibt, üben beim Vorlesen das Zuhören, können ihre Lesefähigkeit testen, entwickeln Spiele mit Buchstaben und lernen, ihr Lieblingsbuch, mit Angabe von bibliografischen Daten, vorzustellen. Im Vordergrund steht die Freude am Vorlesen und Lesen Lernen, am Spielen mit Buchstaben sowie der Spaß am Erkunden und Stöbern in der Bücherei. geeignet für 2. Schuljahr Zeitraum nach Absprache Ansprechpartner 1. Jutta Wibbeke 02332-3107 / jutta-wibbeke@web.de 2. Julia Borusiak (Kulturstrolche) 01633979826 / julia.borusiak@web.de Kosten keine 23
Buchhandlung Appelt Führung durch die Buchhandlung Appelt Mittelstr. 76 www.buchhandlung-appelt.de Durchführung Eine Mitarbeiterin Dauer 1 Stunde Angebotsbeschreibung Die Kinder lernen die Buchhandlung und ihre Arbeitswelt kennen und dürfen die Mitarbeiterin alles rund ums Buch fragen. Vorherige inhaltliche Absprache mit der Lehrkraft erwünscht. Ziel: Die Hürde, in einen Buchladen zu gehen, abbauen; Interesse am Stöbern und an Büchern wecken. geeignet für 2.- 4. Schuljahr Zeitraum nach Absprache Ansprechpartner 1. Susanne Schumacher 02332-3233 / info@buchhandlung-appelt.de 2. Julia Borusiak (Kulturstrolche) 01633979826 / julia.borusiak@web.de Kosten keine 24
Autoren-Lesung Autoren-Lesung in der Schule Durchführung Schriftsteller/in nach Absprache Dauer 60-90 Minuten Angebotsbeschreibung Die Kinder lernen eine/n Schriftsteller/in hautnah kennen und dürfen sie / ihn in einem Werkstattgespräch ausfragen, wie Ideen entstehen und zu einem Buch werden und wie ein Schriftstelleralltag im Allgemeinen aussieht. Ziel Interesse an Büchern wecken, Lesehürden abbauen, eigene Kreativität wecken. geeignet für 2.- 4. Schuljahr Zeitraum nach Absprache Ansprechpartner Julia Borusiak (Kulturstrolche) 01633979826 / julia.borusiak@web.de Kosten ca. 350,00 € 25
Leselust Projekt Leselust im filmrisskino Rosendahler Straße Durchführung siehe Programm über Internet Dauer ca. 1 Stunde Angebotsbeschreibung Dieses Kinder - und Jugendbuchfestival findet im filmrisskino in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro Hagen statt. Aktuelle Termine zeitnah zu erfragen bei Ansprechpartner 1 und 2. Die Kinder lernen bei Lesungen Schriftsteller/innen und ihre Bücher kennen. Es gibt aber auch Film, Theater und Puppentheater. Genaueres unter www.leselust.hagen.de geeignet für 2.- 4. Schuljahr Zeitraum siehe Programm Ansprechpartner 1. filmriss kino gevelsberg 02331-53045 oder kontakt@filmriss.de 2. Stephanie Kron in der Stadtbücherei 02332-83982 / buecherei@stadtgevelsberg.de 3. Julia Borusiak (Kulturstrolche) 01633979826 / julia.borusiak@web.de Kosten zwischen 2 und 3 € pro Kind. 26
Märchen-Erzählerin " die Goldmarie" Märchen-Erzählen in der Schule Durchführung Maria Meß, Lehrerin i. R., Gestaltpädagogin Dauer eine Schulstunde Angebotsbeschreibung Die Kinder lernen Märchen dieser Welt kennen. Das Erzählen wird „eingerahmt“ durch das Wandern in das Märchenland, so dass die Schüler nach Aktivität die Ruhe zum Zuhören finden. Märchenhafte Kleidung, zum Märchen passende Hüte, Klanginstrumente und ansprechende Utensilien schaffen eine gemütliche Atmosphäre. Das zeichnerische Erstellen von „Filmausschnitten“ (je nach Zeit) gibt den Schülern die Möglichkeit, noch ein wenig im entsprechenden Märchen zu verbleiben und eigene Phantasien zu verfolgen. Die Schüler können gerne einen eigenen märchenhaften Gegenstand mitbringen. Ziel Interesse an Büchern wecken, Lesehürden abbauen, eigene Phantasien und Kreativität wecken. geeignet für 2.- 4. Schuljahre, die Märchen sind der Altersstufe angemessen Zeitraum nach Absprache Ansprechpartner Maria Meß 02336-441201 / info@diegoldmarie.com Julia Borusiak (Kulturstrolche) 01633979826 / julia.borusiak@web.de Kosten 100,00 €uro pro Unterrichtsstunde 27
Dorfführung Dorfführung durch den historischen Ortskern Gevelsbergs Treffpunkt nach Absprache Durchführung Günter Tschersich Dauer ca. 2 Stunden Angebotsbeschreibung Der Rundgang durch die Stadtgeschichte soll den Kulturstrolchen die Geschichte ihrer Heimatstadt näher bringen. Der Schwerpunkt liegt bei Engelbert I. von Berg. Vorbereitung Arbeitsmaterial bitte anfordern bei: g.tschersich@yahoo.de geeignet für 3.-4. Schuljahr Zeitraum nach Absprache Ansprechpartner 1. Günter Tschersich 02324-79579 / g.tschersich@yahoo.de 3. Julia Borusiak (Kulturstrolche) 01633979826 / julia.borusiak@web.de Kosten 10 Euro 28
Heimatstube Heimatstube Gevelsberg im Gebäude der ehemaligen Hauptschule Alte Geer, Alte Geer Straße www.heimatverein-gevelsberg.de/hstube Die Heimatstube wird rein ehrenamtlich eingerichtet und geführt, deshalb gibt es nur kurze reguläre Öffnungszeiten: jeden 2. Mittwoch im Monat von 16:00 bis 18:00 Uhr jeden 3. Samstag im Monat von 11:00 bis 14:00 Uhr Durchführung Marlis Schäfer Dauer ca. 2 Stunden Angebotsbeschreibung Die Kinder sollen die Heimatstube als Einrichtung der Dokumentation von Stadtgeschichte und auch als Ort des Sammelns und Bewahrens kennen lernen. Ablauf 1. Einführung im Foyer -Regeln des gemeinsamen Museumsbesuches -Einordnung prägnanter Familiendaten auf einem Zeitstrahl 2. Rundgang durch die beiden Museumsräume mit Informationen (bei großen Klassen: 2 Gruppen bilden) 3. Frühstücks- und Toilettenpause 4. Suchaufgabe: Auf Fotokarten abgebildete Museums-Gegenstände werden gesucht und in den Vorraum mitgebracht. 5. Informationen zu den gefundenen Gegenständen, zum Teil auch Vorführungen zu ihrem Verwendungszweck (Sahnequirl, Kartoffelpresse, Kaffeemühle…). 6. Ende: Teilnahme-Urkunde Anmerkung Material zur Vorbereitung im Unterricht kann bei Elisabeth Rex angefordert werden. geeignet für 2.bis 4. Schuljahr Zeitraum Mittwochs Vormittags nach Absprache Ansprechpartner 1. Günter Decker 02332 - 82038 / mail@gdecker.de 2. Julia Borusiak (Kulturstrolche) 01633979826 / julia.borusiak@web.de Kosten 50,00 € 29
Sonderausstellung in der Heimatstube Heimatstube Gevelsberg im Gebäude der ehemaligen Hauptschule Alte Geer, Alte Geer Straße www.heimatverein-gevelsberg.de/hstube Durchführung Die jeweilige Klasse zusammen mit Frau Schäfer Dauer ca. 2 Stunden Angebotsbeschreibung Jedes Kind soll einen besonderen Familienschatz mitbringen und in einem schön gestalteten Schuhkarton im Foyer der Heimatstube ausstellen. Neben jedem Karton steht ein Kärtchen, auf dem der Name des Besitzers notiert und der Gegenstand und seine Bedeutung für die Familie beschrieben wird. Dies ist eine Sonderaktion, weil Frau Schäfers Zeitkontingent als ehrenamtliche Mitarbeiterin leider begrenzt ist. geeignet für 2.-4. Schuljahr Zeitraum Freitags nachmittags, nach Absprache Ansprechpartner 1. Günter Decker 02332 - 82038 / mail@gdecker.de 2. Julia Borusiak (Kulturstrolche) 01633979826 / julia.borusiak@web.de Kosten keine 30
Freilichtmuseum Hagen LWL-Freilichtmuseum Hagen, Westfälisches Landesmuseum für Handwerk und Technik Mäckingerbach, 58091 Hagen www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de für alle Angebote (siehe unten) gilt: geeignet für Grundschüler Zeitraum täglich ab 9:00 Uhr, außer Montag Dauer 1,5 Stunden Gruppengröße max. 15 Personen Kosten 43,00 € zuzüglich Eintritt: 1,60 € Schüler/ 5,00 € Erwachsene Führung 33,00 € für bis zu 30 Personen Ansprechpartner 1. Freilichtmuseum Hagen 02331-7807-0 / Simona.Pachulski@lwl.org 2. Julia Borusiak (Kulturstrolche) 01633979826 / julia.borusiak@web.de Aufgaben und Zielgruppen Das Hagener Freilichtmuseum bietet museumspädagogische Programme für alle interessierten Gruppen an. Die speziellen Schülerprogramme sind an konkreten Lerninhalten orientiert. Gezeigt werden historische Herstellungsverfahren und Arbeitsorganisation, kultur- und sozialgeschichtliche Aspekte sowie Themen aus Sach- und Berufskunde sowie aus Wirtschaft. Die Angebote des Museums ergänzen den schulischen Unterricht. Sie vermitteln praxisorientiert geschichtliche Zusammenhänge zwischen Mensch, Technik und Umwelt. Die unmittelbare Begegnung mit Originalgegenständen und den Zeugnissen aus Technik- und Kulturgeschichte sowie Naturwissenschaft fördert das Verständnis für Zusammenhänge. Ausstellungen, Inszenierungen und Rekonstruktionen vervollständigen und vertiefen die erlebnisorientierte Wissensvermittlung. Folgende Angebote sind besonders für Grundschulklassen geeignet: 1.) Thema Papierherstellung Die Kinder lernen die Arbeit in einer historischen Papiermühle kennen. Hierzu gehört der Einsatz von Rohstoffen, deren Verarbeitung sowie Wiederverwertung von Altpapier. Die Papierbogen, die die Kinder selbst von Hand an der Bütte hergestellt haben, dürfen nach dem Programm mitgenommen werden. Zur Vor- und Nachbereitung gibt es Arbeitsbögen und auch ein Quiz (s.u.) zum downloaden. (Website s.o.) bzw. können bei der KS-Ansprechpartnerin angefordert werden. 31
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Wasserschloss Werdringen Wasserschloss Werdringen, Museum für Ur- und Frühgeschichte Werdringen 1, 58089 Hagen www.historisches-centrum.de Aufgaben und Zielgruppen Die Museumspädagogik des Historischen Centrums Hagen betreut das Stadtmuseum Hagen und das Museum für Ur- und Frühgeschichte Wasserschloss Werdringen und konzentriert sich dabei auf die Betreuung von Besucherinnen und Besuchern aller Altersgruppen. Hauptziel ist hierbei, durch vielfältige Aktionen und Programme ein Angebot zu schaffen, das dem Bedürfnis nach einem interessanten Museumsbesuch entgegen kommt. Ein besonderes Augenmerk legt der Arbeitsbereich Museumspädagogik auf seine jungen Besucherinnen und Besucher und hier ganz besonders auf Schulklassen. So wird die Zusammenarbeit mit Lehrerinnen und Lehrern aller Schulformen gesucht, um das Stadtmuseum Hagen und das Museum für Ur- und Frühgeschichte Wasserschloss Werdringen als außerschulischen Lernort von besonderer Bedeutung weiter zu etablieren. Darüber hinaus werden für alle Personenkreise breit gefächerte Angebote bereitgehalten Folgende Angebote sind besonders für Grundschulklassen geeignet: 1.) 450 Millionen Jahre in 1 Stunde: In dieser Erlebnisführung haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, das kompletteMuseum kennen zu lernen. Dabei wird ein Überblick über 450 Millionen Jahre Geschichte vermittelt, der seinen Schwerpunkt auf die heimische Region legt. Es beginnt mit den ältesten Fossilien Westfalens und endet im Mittelalter. Kleine Trilobiten und viele weitere interessante Dinge können mit Lupen erforscht werden. Versteinerte Riesenlibellen rufen Erstaunen hervor. Ein Dinosaurierbaby von immerhin schon fast zwei Meter Größe kann bewundert werden. Eiszeitliche Tiere sorgen für Anschauung. Steinzeitliche Werkzeuge dürfen benutzt werden. So kommt während der gesamten Führung niemals Langeweile auf. Eine angenehme Gesprächssituation und keinesfalls ein Dozieren von oben herab, sorgen für einen kurzweiligen Aufenthalt. geeignet für 1.-7. Klasse Dauer 1 Stunde Kosten 25 Euro + 1,50 Euro p.P. 33
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Workshops - Steinzeit praktisch erleben Drei unterschiedliche Workshops stehen zur Auswahl, mit denen Schülerinnen und Schüler die Steinzeit praktisch erleben können. Bei jedem Workshop geht es mit steinzeitlichen Techniken, Werkzeugen und Materialien an das Werk, so dass die Schülerinnen und Schüler immer etwas Selbstgemachtes mitnehmen können. Ein Workshop ist eine ideale Ergänzung zur Erlebnisführung "Die Steinzeit entdecken", kann aber auch ohne vorherige Führung gebucht werden. Workshop Höhlen-Maler Höhlenmalereien gehört zu den ältesten Formen künstlerischen Schaffens von Menschen. Einige Höhlenmalereien sind bis heute erhalten geblieben. In diesem Workshop erhalten Schülerinnen und Schüler die seltene Möglichkeit, sich selbst einmal als "Höhlen-Maler" zu probieren. Dazu können sie mit selbst hergestellten Erdfarben Tiermotive malen. Selbstverständlich darf am Ende das Kunstwerk mit nach Hause genommen werden. Bevor die Arbeit beginnt, gibt es eine interessante Einführung in die steinzeitliche Höhlenmalerei. Ein Workshop ist die ideale Ergänzung zur Erlebnisführung "Die Steinzeit entdecken", kann aber auch ohne vorherige Führung gebucht werden. 3.-6. Klasse Dauer: 1 Stunde 32 Euro pro Klasse + 1,50 Euro p.P. Anmeldung unter 02331 207 2740 36
Workshop Stein-Ritzer In Gönnersdorf bei Neuwied am Rhein wurden in einer steinzeitlichen Siedlung einige hundert gravierte Schiefertafeln gefunden. Nach Vorbildern dieser Schieferplatten können Schülerinnen und Schüler mit Feuersteinwerkzeugen selbst Tiermotive in Schiefertafeln ritzen. Selbstverständlich darf am Ende des Workshops das Kunstwerk mit nach Hause genommen werden. Bevor die Arbeit beginnt, gibt es eine interessante Einführung zu den Funden von Gönnersdorf. Ein Workshop ist die ideale Ergänzung zur Erlebnisführung "Die Steinzeit entdecken", kann aber auch ohne vorherige Führung gebucht werden. 4.-7. Klasse Dauer: 1 Stunde 32 Euro pro Klasse + 2,00 Euro p.P. Anmeldung unter 02331 207 2740 Workshop Steinzeitmesser herstellen Die Menschen in der Steinzeit waren große Meister in der Steinbearbeitung. Aus Feuersteinen wurden die unterschiedlichsten Werkzeuge hergestellt. In diesem Workshop können sich Schülerinnen und Schüler selbst ein steinzeitliches Messer herstellen. Als Vorbild dient ein Pfahlbaumesser aus der Jungsteinzeit. Für das Messer muss die Feuersteinklinge geschliffen und ein passender Griff aus Holz hergestellt und angepasst werden. Am Ende des Workshops hält jeder sein eigenes, selbstgemachtes Messer in den Händen. 4.-7. Klasse Dauer: 1 Stunde 32 Euro pro Klasse + 3,00 Euro p.P. 37
Neanderthal Museum Neanderthal Museum, Museum zur Entwicklungsgeschichte der Menschheit Talstraße 300, 40822 Mettmann, www.neanderthal.de Durchführung Beate Schneider, Till Knechtges (Leiterin und Mitarbeiter der Abteilung Bildung und Vermittlung) Für alle Angebote gilt: geeignet für 3. und 4. Klasse Gruppenstärke: bis zu 30 Kinder Zeitraum: jederzeit Neanderthaler & Co (Führung und gemeinsamer Rundgang durch die Dauerausstellung) Das Abenteuer Steinzeit beginnt bei den im Museum ausgestellten lebensgroßen Figuren. Hier erfahrt ihr auf anschauliche Weise viel über die Lebensumstände und Lebensweisen der „Steinzeitmenschen“. Woher bekamen die Menschen ihr Essen, wo haben sie gewohnt, woraus bestand ihre Kleidung und wie haben sie sich untereinander verständigt? Ergänzend bekommt ihr Schädelrekonstruktionen, einen Faustkeil, Feuerstein, Markasit und Zunder zur Anschauung in die Hand. Wer möchte am Ende des Besuches beim Tipi oder an der Ausgrabungsstation nicht selbst für einen Tag Gast in der Steinzeit sein? Dauer: bis 60 Min Kosten: 49,00 € + Eintritt Auf Wunsch kann im Anschluss der Film Unser Herr Mettmann ein Neanderthaler und seine Geschichte im Auditorium angeschaut werden. Steinzeitlicht (Workshop) Wie haben sich die Steinzeitmenschen im Dunkeln orientiert oder den Weg in die dunklen Höhlen gefunden, um ihre schönen Höhlenmalereien an die Wände zu bekommen? Natürlich mit ihren Steinzeitlichtern. Aus Ton werden originalgetreu kleine Lampen geformt. Hinzu kommt Pflanzenfett und ein Docht. Dauer: bis 60 Min Kosten: 5,00 € p.P., mind. 75,00 € Weitere Angebote für Grundschulklassen finden Sie unter https://www.neanderthal.de/de/fuehrungen-workshops.html Wenn Sie spezielle Wünsche haben, wenden Sie sich an Frau Schneider. Gerne versucht sie, diese zu realisieren. Ansprechpartner: 1. Beate Schneider, 02104-979717, schneider@neanderthal.de 2. Buchungsteam, 02104-979715 buchung@neanderthal.de 3. Julia Borusiak (Kulturstrolche) 01633979826 / julia.borusiak@web.de 38
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