Bad Kötzting bekommt neue Attraktion - Anleitner
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Hier finden Sie alle Artikel Home / Region / Cham INVEST EXKLUSIV FÜR ABONNENTEN Bad Kötzting bekommt neue Attraktion „Christina und Johannes Anleitner machen aus der Bad Kötztinger Bärwurzquelle im Sommer ‘22 die Anleitner Erlebnis.Brennerei“. Von Roman Hiendlmaier 05. Oktober 2021 18:00 Uhr Stich in eine neue Welt: In einem Jahr soll an dieser Stelle die Erlebnis-Brennerei des Familienunternehmens stehen. Foto:
Hiendlmaier/Hiendlmaier BAD KÖTZTING. Aus einer Brennerei mit Ladengeschäft in Bad Kötzting wird eine Erlebniswelt, in der das Familienunternehmen seine Philosophie nach außen trägt: Genuss, Gastfreundschaft und eine gute Zeit für Besucher aus der Region und aus aller Welt. Das haben sie genau vor. Sie haben jahrelang überlegt, sind viel herumgefahren, haben mit Kollegen und Branchenkennern gesprochen, die Seniorchefs überzeugt - und schließlich Planer und Baufirma ihres Vertrauens gefunden: Am Montag feierten Christina und Johannes Anleitner mit einer kleinen Feier den Spatenstich für ihre Vision von einer Genusswelt aus regionalen Produkten rund um die Bad Kötztinger Bärwurzquelle. „Hier entsteht eine gute Zeit und es verbindet sich Altes mit Neuem, Tradition mit Zeitgeist und Qualität mit Lässigkeit,“ sagte das Ehepaar bei einer kleinen Präsentation für die Spatenstichgäste. Die Kunst wird es laut Christina Anleitner sein, die „Bärwurzquelle“ als beliebte Traditionsmarke zu erhalten, aber unter einem neuen Dach neben Produktlinien wie „Herr Hannes“, „Horsetown Gin“ oder „Brandmarke“ Platz zu bekommen. Die in zwei Bauabschnitten vom Architekturbüro Wilde geplanten und von der Baufirma Dankerl umzusetzende Idee geht dabei weit über eine reine Umbenennung hinaus: Der bisherige Verkaufs- und Präsentationsraum weicht einem kompletten Neubau, Produktion, Lager und die vielen kleinen verschachtelten Räume werden für einen neuen Workflow und neue Ein mondäner Empfangsbereich prägt den Neubau. Aufgaben wie den Onlineshop neu Foto: Planungsbüro Aichinger/Planungsbüro
Aichinger zugeschnitten. Was sich die Tochter und der Schwiegersohn der Gründerfamilie Renate und Josef Wühr für die Zukunft vorstellen, kann Johannes Anleitner kurz auf einen Nenner bringen: „Wir wollen das bauen, wo wir und unsere Mitarbeiter in den nächsten Jahren gerne arbeiten wollen.“ Besuch wird zum Erlebnis So wird es die klassische Probiertheke versteckt im Verkaufsladen in der Anleitner Erlebnis.Brennerei so nicht mehr geben. Stattdessen wartet eine „Kost.Bar“, eine Design-Theke mit einer Gesamtlänge von 20 Metern auf die Gäste. Hier startet sofort die „gute Zeit“. Zusätzlich wird es einen Cafébereich mit rund 40 Plätzen geben. Johannes Anleitner: „Der Neubau soll zum Verweilen einladen und die Aufenthaltsqualität für Jung und Alt gleichermaßen erhöhen“. Über Brand und Geist Brand: In Edelstahltanks und Eichenholzfässern wird der Alkohol gelagert. Mit hauseigenem Quellwasser werden die Produkte auf die verschiedenen Konzentrationen herabgesetzt und in der Abfüllanlage abgefüllt. Diese Produkte heißen Brände. Geist: Hat die Frucht zu wenig Fruchtzucker für die Gärung, werden die Geschmacksstoffe mit reinem Alkohol extrahiert. Das Endprodukt heißt dann Geist. :
Und während der Brennmeister und Edelbrandsommelier die Besucher ausführlich über die Brennkultur der Familie Anleitner berät und das ein oder andere neue Highlight probieren lässt, genießen die-anderen kleine Snacks und regionale Spezialitäten im Anleitner-Garten, der ebenfalls ein „Update“ erhält. Wichtig ist es den Bauherrn, als Teil einer Reihe von Qualitäts-Anbietern aus der Region verstanden zu wissen. Was sie darunter verstehen, zeigte die kulinarische Umrahmung durch Christina und Lena Irrgang vom Johannes Anleitner stellte die Vision und den gleichnamigen Milchhof in Vilzing. Die Ansatz für das neue Projekt vor. Foto: Hiendlmaier/Hiendlmaeir „Milchmädls“, so ihr Markenname, werden auch mit Produkten in der neuen Erlebnis-Brennerei vertreten sein - unter anderen. Ihre Häppchen für die Ehrengäste soll dann auch die Kundschaft der Anleitners genießen können. FEINSCHMECKER Das Näschen für einen edlen Tropfen Johannes Anleitner gehört zu Bayerns ersten Edelbrand-Sommeliers. Mit seiner Kompetenz enr urz -Q expandiert der Bad Kötztinger Familienbetrieb u elle Bärwurz-Quelle. Das bereits gestartete Projekt ist das wohl größte, aber beileibe nicht einzige des Familienunternehmens. Seit den 1970er Jahren ist der Betrieb in Bad Kötzting ansässig. In den 1980er Jahren wuchsen aus Bärwurz, Blutwurz :
und „Riedlstoana“ mittlerweile über 70 verschiedene Sorten – und ein überregionaler Kundenkreis, der seit Pandemie-Zeiten auch online mit den Kötztinger Schmankerln versorgt wurde. hser Mitsamt Erlebnisgarten und emtsteht Schnapsmuseum haben Christina und Johannes Anleitner den Betrieb von @ii@ Christinas Eltern Renate und Josef oute Wühr weitergeführt und weiter @a konsequent auf Qualität gesetzt. Dazu Begleitetu Gute Perspektive: Christina Anleitner nse mit ren dem gehörten auch Investitionen ins Know- Wegaufwww.anleitner.de Motto des Konzepts Foto: Hiendlmaier/Hiendlmaier how wie bei Johannes Anleitner: Der ist ausgebildeter Elektroniker, der sich seit seiner aufwändigen Weiterqualifikationen Brennmeister und Edelbrandsommelier nennen darf - Letzteres damals übrigens als einer der Ersten in Bayern. Landrat lobt die Denkweise Viel Zeit in der Pandemie hat das Ehepaar Anleitner genutzt, an der Strategie zu feilen, weg vom Supermarkt, hin zur Direktvermarktung, klare Transparenz in Sachen beteiligte Personen, Prozesse und Rohstoffe. Dabei konnten sie kurz vor dem Lockdown noch einen Coup landen, als für die TV- Sendung „Mein Job - dein Job“ die Mitarbeiter Hans Pflanzer und Christoph Weiß den Arbeitsplatz mit zwei Kollegen einer Rum-Fabrik auf Kuba tauschten. , Und nun erfolgt der Aufbruch in die neue Zeit, die eine gute Zeit werden soll. Rückendeckung von der Politik ist jedenfalls da: Bürgermeister Markus Hofmann war voll des Lobes über das neue Programmangebot für die Gäste der Stadt. :
WIRTSCHAFT Ein „Aushängeschild“ für Bad Kötzting Das neue Gebäude der „Bärwurz-Quelle“ mit einer hochmodernen Brennereianlage erhielt den kirchlichen Segen. Auch Landrat Franz Löffler gefiel der Gedanke: „Ganzheitliches Denken wie Ihres muss zum Qualitätsmerkmal in der ganzen Region werden.“ Nicht nur gefallen, geschmeckt hats den Ehrengästen auch: Die Probehäppchen und - Glaserl leerten sich zügig. Für das Projekt ein offensichtlich gutes Omen. Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Cham. Roman Hiendlmaier Das könnte Sie auch interessieren GLAUBE Die kleine Amelie Vogl wurde getauft ANZEIGE Kein Scherz: Das kosten Treppenlifte wirklich GESUNDHEIT Besucher stürmen die Kurorte :
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