Baden-Württemberg Weintourismuskonzept - Markenklausur 05. Juli 2017 - www.tourismusplanb.de - Tourismus BW
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Auftrag Erstellung einer Weintourismuskonzeption mit landesweiter Vermarktungsstrategie und Regelung der Zusammenarbeit der Akteure. Ausgangssituation Ziele ▪ Viel erreicht: Bad. Weinstraße ✓ Erarbeitung eines Konzeptes zum Ausbau wiederbelebt, Württemberger des Weintourismus im „Weinsüden“: Weinwege an den Start gebracht, landesweites strategisches Runder Tisch etabliert etc. Marketingkonzept und Kommunikationsstrategie ▪ Aber: keine klare und durchgängige Profilierung des ✓ Stärkung der Zusammenarbeit der im Weintourismus / „Weinsüdens“ Weintourismus beteiligten Akteure ▪ Kein bestehendes Konzept zur Dadurch: weiteren Entwicklung und Vermarktung ✓ Steigerung der touristischen Nachfrage (Übernachtungen und Tagestourismus) ▪ Defizite in der Kooperation zwischen den Akteuren und bei ✓ Absatzerhöhung bei der Aufgabenverteilung Winzern / Genossenschaften 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 2
23.05 05.07. 19.07 18.09. 12.10. 07.11. MK 1 PG 2 MK 2 PG 3 PG 4 Abschluss- Kick- PG 1 Projektmanagement off Dokumentation laufend Bestandsaufnahme, Arbeitspaket 1: Analyse Trendanalyse, Marktanalyse, Weitere Termine Ausgangssituation Zusammenfassung in SWOT, PG II - 19.07 Ableitung Potenziale und MKII - 18.09. Handlungsbedarfe PG III - 12.10. PG IV - 07.11. Weiterentwicklung der Markenstrategie, Arbeitspaket 2: Positionierung, Zielgruppendefinition, Strategisches Quellmärkte, Themenkombinationen, Marketingkonzept Qualitätsstrategie, Strategie, Produktentwicklung, Vertrieb Kommunikationskonzept Storytelling Arbeitspaket 3: Hinweis: Contentstrategie, Maßnahmen Kommunikations- entlang Customer Journey, strategien Hinweise für Kampagnenansätze Arbeitspaket 4: Ziele, Strukturen, Ressourcen, Netzwerkmanagement / Kompetenzen und Organisationsformen, Organisation Partnerschaften, Geschäftsprozesse, Binnenkommunikation Zeitraum Feb. Mrz. Apr. Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 PG Projektgruppe Markenklausur MK 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 3
Gliederung 1 Einführung und Prozess 2 Markenprozess 23 Wettbewerbsbetrachtung 4 Markenanalyse • Stärken und Merkmale als Potenziale für die Markenbildung • Markenrelevante Ergebnisse der Online-Befragung 5 Herausarbeitung der wichtigen Merkmale sowie Alleinstellungsmerkmale in 3 Arbeitsgruppen 6 Vorstellung der Ergebnisse und Diskussion 7 Mögliche Zielgruppen und deren Wertesteckbriefe 8 Workshop in Arbeitsgruppen zu drei Themen 9 Zusammenfassung der Workshops im Plenum, Ausblick 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 4
Arbeitsstand Auf Basis einer umfassenden Ist-Analyse, Experten- und Online-Befragung wurde eine SWOT zur Ableitung von Potenzialen erarbeitet. Was haben wir bereits gemacht? ▪ Durchführung von 11 Experteninterviews (persönlich bzw. telefonisch) ▪ Durchführung einer Online-Befragung zum Thema Weintourismus in Baden- Württemberg, Kenntnisse über dessen Stärken und Potenziale ▪ Bestandsaufnahme: ▪ Weinanbaugebiete in Baden-Württemberg ▪ Tourismusentwicklung in Baden-Württemberg ▪ Weintourismus ▪ Trend- und Marktanalyse ▪ Erste Projektgruppensitzung (Ende Mai) ▪ Erarbeitung einer zusammenfassenden SWOT Kommentierung durch Akteure möglich ▪ Einsicht der Ergebnisse der Online-Befragung, der Präsentation der PG 1 und der SWOT-Analyse auf der Internetseite der TMBW 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 5
Ziel der heutigen Markenklausur Das ist unser Ziel für heute: Erster Schritt zur Entwicklung der Markenidentität des Weintourismus in Baden-Württemberg 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 6
Arbeitsstand Die Entwicklung des strategische Marketingkonzepts für den Weintourismus Baden-Württembergs setzt sich aus verschiedenen Teilschritten zusammen Heute: Markenklausur 1 Erste Schritte zur Entwicklung der 19.7.: Markenidentität PG-Sitzung 2 ▪ Alleinstellungs- Weiterentwicklung 18.9.: merkmale und Verabschiedung Markenklausur 2 ▪ Markenwerte der Markenidentität ▪ Markenstil Markenstrategie ▪ Kernbotschaften und Markenstory ▪ Kommunikations- strategie ▪ Markenerlebnisse erarbeiten 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 7
Gliederung 1 Einführung und Prozess 2 Markenprozess 23 Wettbewerbsbetrachtung 4 Markenanalyse • Stärken und Merkmale als Potenziale für die Markenbildung • Markenrelevante Ergebnisse der Online-Befragung 5 Herausarbeitung der wichtigen Merkmale sowie Alleinstellungsmerkmale in 3 Arbeitsgruppen 6 Vorstellung der Ergebnisse und Diskussion 7 Mögliche Zielgruppen und deren Wertesteckbriefe 8 Workshop in Arbeitsgruppen zu drei Themen 9 Zusammenfassung der Workshops im Plenum, Ausblick 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 8
Einführung Marke Was ist eigentlich eine Marke? Marke aus Marketingsicht “Eine Marke ist ein in der Psyche des Konsumenten fest verankertes, unverwechselbares Vorstellungsbild eines Unternehmens, einer Dienstleistung oder eines Produktes. Das Bild entsteht aus der Summe aller Eindrücke und Erfahrungen, die über einen längeren Zeitraum in Verbindung mit dieser Leistung gesammelt wurden.“ (Meffert, Markenmanagement) Demnach ist eine Marke kein Logo, kein Corporate Design und auch kein Produkt Aber: die Marke spiegelt sich wieder in Infrastruktur, Produkten, Verhalten, Kommunikation… 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 9
Einführung Marke Funktionen von Marken ▪ Marken bieten Orientierung und helfen, Informationen zu unterscheiden und zu speichern ▪ Marken schaffen neben der Orientierung auch ein klares Bild im Kopf des Konsumenten, sowie Emotionen und Geschichtsanker (z.B. Jever Pils) ▪ Marken dienen der Abgrenzung und der Profilierung (z.B. Profilierung durch Design bei Apple) ▪ Marken sind Versprechen und transportieren spezifische Inhalte (z.B. Stufenheck- Limousine mit Dieselmotor um 140 PS Mercedes Benz vs. Ford Mondeo) 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 10
Einführung Marke Das Prinzip Marke ist unabhängig von Größe und Budget. Benötigt wird jedoch eine klare Markenidentität. ➢der freundliche „Bio-Markthändler“ aus dem Nachbardorf ➢etwas teurer als die anderen, aber hervorragende Qualität ➢immer samstags auf dem Biomarkt- bei jedem Wetter ➢hat die knackigste Salate und die leckersten Tomaten ➢kennt jeden Stammkunden beim Namen ➢hat immer eine Strohhut und eine gestreifte Schürze an ➢Wer bist du? ➢Wie bist du? ➢Was tust du? ➢Welchen Nutzen habe ich von dir? 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 11
Einführung Marke ... noch ein wenig Theorie: Das Markenmodell zur Markenidentität Markenkern: ▪ Er ist die Essenz - in ihm Stil verdichtet sich unser zentrales Leistungsversprechen und unsere Kernwerte. Markenwerte Markenwerte: Marken- ▪ Sie machen uns als Kern Persönlichkeit aus. Sie stützen das Versprechen und werden im Produkt erlebbar. Sie umfassen weitere Attribute. Stil: ▪ Er beschreibt den Auftritt und die Anmutung gegenüber unseren Gästen und Partnern. 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 12
Einführung Marke Das Markenmodell in der Praxis: Markenidentität der Dachmarke Südtirol Quelle: IDM Südtirol. www.suedtirol.info/de 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 13
Einführung Marke Das Markenmodell in der Praxis: Markenidentität der Dachmarke Südtirol Quelle: IDM Südtirol. www.suedtirol.info/de 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 14
Einführung Marke Das Markenmodell in der Praxis: Markenidentität der Dachmarke Südtirol Quelle: IDM Südtirol. www.suedtirol.info/de 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 15
Einführung Marke Das Markenmodell in der Praxis: Markenidentität der Dachmarke Südtirol Quelle: IDM Südtirol. www.suedtirol.info/de 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 16
Einführung Marke Das Markenmodell in der Praxis: Markenidentität der Dachmarke Südtirol Quelle: IDM Südtirol. www.wasunsbewegt.com 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 17
Einführung Marke Das Markenmodell in der Praxis: Markenidentität von WeinReich Markenkern Markenwerte Markenstil 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 18 Bildquellen: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, http://rlp.tourismusnetzwerk.info/wp-content/uploads/2012/08/WeinReich_Leitfaden_111220_FINAL.pdf
Einführung Marke Unser heutiger Arbeitsfokus: Ausarbeitung von Leistungsversprechen und Persönlichkeit sowie Stil ▪ Über die Diskussion der Alleinstellungsmerkmale wollen wir heute Grundlagen des Leistungsversprechens und der Persönlichkeit ableiten ▪ Gemeinsam werden Bestandteile des Markenstils definiert ▪ Und dabei steht der Begriff „Weinsüden“ für den Weintourismus in Baden- Württemberg 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 19
Einführung Marke Um das Markenmodell zu erarbeiten, ist etwas Vorarbeit nötig: Ableitung der Markenwerte Um zu den Markenwerten zu gelangen, haben wir 2 Suchfelder: die Persönlichkeit und das Leistungsversprechen Leistungsversprechen ▪ Nach der Ausarbeitung der Markenpersönlichkeit und des Leistungsversprechens, können die Markenwerte abgeleitet werden ▪ Hierbei gilt: Alles was wir behaupten, wie wir sind, muss auch belegbar sein Persönlichkeit Markenwerte 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 20
Einführung Marke Das erste Suchfeld zur Ableitung der Markenwerte: Herausarbeitung der Persönlichkeit Die Persönlichkeit: ▪ Wer sind wir? Wie sind wir? Leistungsversprechen ▪ Welche Haltungen und Eigenschaften hat der Weinsüden? ▪ Wäre der Weinsüden ein Mensch, wie wär sein Verhalten? Wie würde man Persönlichkeit seinen Charakter beschreiben? Welchen Lifestyle hätte er? ▪ Welche persönlichen Werte wären ihm wichtig? Was wäre das Lebensmotto, sein Credo? Markenwerte Welchen Blick hätte der Weinsüden auf die Welt? Wofür setzt er sich ein? Wofür würde er notfalls auf die Straße gehen? 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 21
Einführung Marke Das zweite Suchfeld zur Ableitung der Markenwerte: Herausarbeitung des Leistungsversprechens Das Leistungsversprechen: Leistungsversprechen ▪ Was tun wir? Was bieten der Weinsüden seinen Gästen an? ▪ Was sind die Kompetenzen des Weinsüdens? Und welche objektiv nachweisbaren Leistungen profilieren uns? Persönlichkeit ▪ Welchen Nutzen haben unsere Gäste vom Weinsüden? ▪ Was sind die zentralen Leistungsbotschaften des Markenwerte Weinsüdens? 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 22
Einführung Marke Um das Markenmodell zu erarbeiten, ist etwas Vorarbeit nötig: Ableitung des Markenstils Der Markenstil: ▪ Wie treten wir auf? Was ist der Stil des Weinsüdens? ▪ Was ist unsere Anmutung und unsere Tonalität? Markenwerte ▪ Was ist die Emotionalität und Sinnlichkeit des Weinsüdens? 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 23
Markenstrategieprozess Der Markenstrategieprozess im Überblick: Der Input bestimmt den Output Input Transformation Output 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 24
Markenstrategieprozess Der Markenstrategieprozess im Überblick: Inputphase – die Instrumente im Einzelnen Input ▪ Wettbewerbsanalyse ▪ SWOT-Analyse ▪ Online-Befragung ▪ Alleinstellungsmerkmale ▪ Zielgruppenanalyse inkl. Werte-Steckbriefe Geben Anregungen zur Erarbeitung der einzelnen Markenelemente 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 25
Markenstrategieprozess Der Markenstrategieprozess im Überblick: Transformation Transformation ▪ Erkenntnisse aus der Inputphase verdichten und vernetzen ▪ Insights generieren ▪ Markenpersönlichkeit und Leistungsversprechen definieren ▪ Markenstil definieren ▪ Markenwerte ableiten ▪ Markenkern definieren ▪ Markengeschichten/Themen-Sets suchen ▪ Markenerlebnisse erarbeiten (Angebote/Produkte) 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 26
Markenstrategieprozess Der Markenstrategieprozess im Überblick: Output- Die Ergebnisse im Einzelnen Output ▪ Markenstrategie/-architektur ▪ Markenidentität und –positionierung ▪ Markenclaim ▪ Kernbotschaften & Markenstory ▪ Kommunikationsstrategie inkl. Themen-Sets ▪ Kreative Briefings ▪ Angebots-/Produktstrategie 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 27
Markenstrategieprozess Der Markenstrategieprozess im Überblick: Inputphase – die Instrumente im Einzelnen 1. Schritt: Input ▪ Wettbewerbsanalyse ▪ SWOT-Analyse ▪ Online-Befragung ▪ Alleinstellungsmerkmale ▪ Zielgruppenanalyse inkl. Werte-Steckbriefe 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 28
Gliederung 1 Einführung und Prozess 2 Markenprozess 23 Wettbewerbsbetrachtung 4 Markenanalyse • Stärken und Merkmale als Potenziale für die Markenbildung • Markenrelevante Ergebnisse der Online-Befragung 5 Herausarbeitung der wichtigen Merkmale sowie Alleinstellungsmerkmale in 3 Arbeitsgruppen 6 Vorstellung der Ergebnisse und Diskussion 7 Mögliche Zielgruppen und deren Wertesteckbriefe 8 Workshop in Arbeitsgruppen zu drei Themen 9 Zusammenfassung der Workshops im Plenum, Ausblick 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 29
Ziel und Methodik Analyse zur Positionierung der Wettbewerber hinsichtlich möglichem Abgrenzungs- potenzial für den Weinsüden. ▪ Analyse der Websites aus Kundensicht + regionale Konzepte/Markenprozess sofern einsehbar bei wesentlichen nationalen und internationalen Wettbewerbern (Landes- und Regionale Ebene, DMO-Auftritte bzw. Marketing- kooperationen Weinbau+Tourismus): Claim/ USP Kern- Neben- Zielgruppen Sonstiges Slogan thema themen Wieder- Wein-Merkmale Thema das Ergänzende, Analyse Bilder, ersicht- z.B. besondere Angebote, kehrender bzw. Spitzenwerte, klar im nachrangige liche Ansprache, Ange- Qualifizierungen, erkenn- (Teil-) Satz, die die Destination Fokus mit Themen bote bez. Soziodemo- bare Elemente die, die ggf. i. V. m. kommuniziert Wein steht (Wein+X) graphie / Wein- Marke / Claim ggf. in Wein (Wein+X) interesse, etc. besonderer Weise stützen Merkmale / Werte aus Aus Endkundensicht Markenprozess sofern wahrnehmbare vorhanden… Stilistik, Wirkung 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 30 Bildquellen: ???
Rheinland Pfalz Markenprozess für Themenmarketing 2011 angestoßen: „Stilvoller Genuss mit Wein, Kultur und Kulinarik“. Markenwerte: • genussreich: Land der lebensfreudigen Genießer, besondere Lebenskultur • stilvoll: Anspruch und gewisse Hochwertigkeit. Nicht: Volkstümlichkeit und Weinseligkeit • regionstypisch-authentisch: nicht abgehoben und steril • bewährt-verlässlich: Anknüpfen an die Mythen von Wein, Kultur und Tradition, Qualitätsbewusstsein • von Natur aus gesund: Nachhaltigkeit, ganzheitliche Gesundheit, Verwendung regionaler Produkte… • Aktuell: WeinReich aufgelöst in thematische Vermarktung WEIN, KULTUR & KULINARIK • Derzeit Prozess Fortschreibung Landestourismuskonzept: Wein wird in Bedeutung ggf. noch stärker für die Profilierung als Allein- stellungsmerkmal genutzt… 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 31 Bildquellen: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, http://rlp.tourismusnetzwerk.info/wp-content/uploads/2012/08/WeinReich_Leitfaden_111220_FINAL.pdf
Rheinland Pfalz Das Thema Wein spielt im touristischen Landesmarketing Rheinland Pfalz eine wichtige Rolle. Positionierung über sechs touristische Weinregionen als die „Wein-Landschaft“. Claim USP Kernthema Nebenthemen Zielgruppen Sonstiges Gastland- DMO: kein USP , Wein, Kultur & Weinfeste, Wein- Paare, mittle- Besonderes schaften Weinbaumarketing: Kulinarik (1 von 5 wissen, Weinreisen res Alter; Angebot: kein themen- Deutschlands Weinland Kernthemen der /-aktiv, Weinarchi- (Weinaffine Spitzen- spezifischer Nr. 1 Destination) tektur, Weinsichten Kultivierte) gastronomie Claim 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 32 Bildquellen: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH/www.gastlandschaften.de
Pfalz Thema Wein dominiert das Destinationsmarketing klar. Mediterranes Flair, „Exklusivität“ und Qualitätsprozesse werden betont. Claim USP Kern- Nebenthemen Ziel- Sonstiges thema gruppen Zum Wohl. Die größtes Riesling-Ge- Wein Kulinarik, mittleres Besonderes Angebot: Pfalz. biet der Welt, gleich- (bau) Weinfeste, Alter, Weinfeste-App, Qualität: Wird von zwei zeitig größtes Rot- wird stark Weinwissen, gehoben Gütezeichen DC Pfalz, Pfälzer Wein-gläsern im weingebiet in D, be- betont Aktiv, Wellness WeinGenuss-Hotel; Logo untermauert sondere Klimagunst, Generation Pfalz Jungwinzer (auch: Esskastanien, Feigen, Kiwi, Tabak…) Merkmale/Tonalität: Lebensfreude und Herzlichkeit. Das französische savoir vivre lässt sich hier, an der Grenze zu Frankreich, überall hautnah erleben…. 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 33 Bildquellen: Pfalzwein e.V./www.pfalz.de
Mosel Weinbaumarketing stellt Extreme / Steillagen und seine „Helden“ in den Vordergrund. Derzeit Neuorientierung im Tourismusmarketing. …in der ältesten Weinregion Deutschlands „Willkommen im Weinbaugebiet der Extreme“ wachsen auf urzeitlichem Schiefergestein „WEIN VON HELDEN“ Spitzen-Rieslinge… JUNGE WINZER IN URALTEN LAGEN • Dachmarke WeinKulturland Mosel (2007) Werte, Merkmale/Tonalität: • Tourismus+ Weinwirtschaft, Kultur, Handel und Handwerk… Qualität und Spitzenleis- • wurde bedingt gelebt, Überlegungen für eigene Tourismusmarke tungen; Offenheit, zupacken… unter Dachmarke • Tourismuskonzept 2016: „starkes visuellen Landschaftserlebnis in Verbindung mit Geschichte, gelebter (Wein-)kultur und kompromissloser Qualität“ 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 34 Bildquellen: Moselwein e.V./www.weinland-mosel.de
Mosel Das Thema Wein dominiert auch die Aktivitäten der DMO Mosel. Ergänzend werden Qualitätsprozesse in der Kommunikation hervorgehoben. Claim USP Kern- Nebenthemen Zielgruppen Sonstiges thema MOSEL Deutschlands älteste Wein & Kultur, (Architektur), Paare, mittleres Besondere Angebote: WeinKultur Weinregion, Wein- Kuli- Weinfeste, Aktiv, Alter; neu: RLP- Mitmachwettbewerb, Mosel- Land: kulturlandschaft mit narik Wellness Personas „ur- Wein-Nachts-Markt, Einzigartig Steillagenweinbau, bane Kleinstadt Spitzenköche Qualität: in der Her- kunft. Ver- steilster Weinberg Genießer + rei- Qualitätsversprechen führerisch Europas: Bremmer fere Natur- und im Genuss. Calmont Kulturliebhaber 35 Bildquellen: Mosellandtouristik GmbH/www.mosellandtouristik.de
Rheinhessen Leitsatz Marke: „Rheinhessen ist die spannende Beziehung zwischen weiter Hügelland- schaft, Rhein und kulturreichen Städten Europas, lebensfrohen, zielstrebigen Menschen und einer dynamischen Wirtschaft in einem aufregenden Weinland“. Werte / Merkmale: • „lebensfrohe, zielstrebige, innewohnende Kraft, die konsequent aus Wärme, Fruchtbarkeit und ihrer stetigen Entwicklungs- fähigkeit kommt. • Die zentrale Lage am Rhein, ihre kulturelle Vielfalt und der Wein als prägendes Element der Region. Lebensfreude, Gelassenheit und Wohlgefühl, die ausgestrahlt wird.“ Differenzierungswerte: • „inspirierendes Miteinander von Gegensätzen. Hier ist eine Tradition der Innovation zuhause. Aus gelebter Spannung wächst Offenheit…“ 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 36 Bildquellen: Rheinhessen-Touristik GmbH/www.rheinhessen.de
Rheinhessen Positionierung als Wein-Erlebnis-Region („Erlebnis.Wein.Kultur.Landschaft“) mit Schwerpunkten Weinwissen und Aktiv. Qualitätsbetonung. Claim USP Kern- Neben- Ziel- Sonstiges thema themen gruppen „Herkunft Größtes Wein- Wein & Kultur, Paare, Besonderes Angebot: Spitzenköche, kann man baugebiet Erlebnis Weinfeste, mittleres Gastronomie-Wettbewerb um die besten schmecken“ Deutschlands (v.a. Aktiv) Kulinarik Alter, Weine im offenen Ausschank… Aktive Qualität: ausgezeichnete Vinotheken, kompetente Weingastronomie, Siegel für Weinfeste etc. Elemente: Weinregion im Wandel: Vielzahl an Jungwinzer 37 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg Bildquellen: Rheinhessen-Touristik GmbH/www.rheinhessen.de
Rheingau Hessen: Rheingau spielt mit Historie und Kulturgütern (Tor zum UNESCO-Welterbe obe- res Mittelrheintal / Limes). Wirkt insgesamt „historisch, schwer, wenig leichtgängig“ Claim USP Kern- Neben- Ziel- Sonstiges thema themen gruppen Kulturland landschaftlich, historisch und Wein & Aktiv, Kultur, Paare, Besonderes Rheingau kulturell eine der vielseitigsten, Kulinarik Weinfeste, mittleres Angebot: Nicht bedeutendsten und attraktivsten Weinwissen Alter, Weinprobier- themen- Regionen Deutschlands. Tendenz stände spezifisch Kein wirkliches USP eher Ältere Qualität: Eco- Step-Wein 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 38 Bildquellen: Rheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbH/www.kulturland-rheingau.de
Franken Franken positioniert sich als Wein-Erlebnis-Region mit Qualitätsversprechen. Kern: Weinland Franken, das auch stärker Weinkenner anspricht. Claim USP Kern- Neben- Zielgruppen Sonstiges thema themen themen- tausendjährige Weinbau- Wein & Weinfeste, Ältere, anspruchs- Qualitätsver- spezifisch: tradition kein USP Erlebnis Weinwan- volle, Weinurlaubs- sprechen Franken – Wein. Bocksbeutel, Ursprung der (Kulinarik, dern, Archi- affine/Weinreisende; Elemente: neue Schöner. Land! Silvaner-Rebe Wein- tektur, Orte kommunikative Weinideen Reisen zum wissen) des Weins Leitzielgruppe junger Winzer Frankenwein. „Kultivierte“ „Premium- strategie“ seit 2007. Ziel: „moderner, mehr Glanz und Gefühl“ 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 39 Bildquellen: Tourismusverband Franken e.V./www.franken-weinland.de
Südtirol 1/3 Markenversprechen Südtirol: „Erfahre die kontrastreiche Symbiose aus alpin und medi- terran, Natur und Kultur, Spontaneität und Verlässlichkeit.“ Die Dachmarke Südtirol steht für Qualität, Lokalität und Vertrauen. Menschen im Mittelpunkt. Markenmerkmale Wir sind... • herzlich und warm… willkommen! • findig und spontan • kantig und unverfälscht Charakter- stärke, Gradlinigkeit, Selbstbe- wusst, verfolgen beharrlich Ziele. • zuverlässig und Halt gebend. Wir stehen für unser Wort… Unser Handeln: • Kultivierung der eigenen Lebens- art / Alltagskultur • Fortschrittliches Traditions- bewusstsein • Verantwortung für kommende Generationen Aktuell: • Sinn für Gemeinschaft • 80% der Produzenten versehen ihre Weine mit der Marke „Südtirol Wein“ Besondere Fähigkeiten: • IDM Südtirol: 170 Angestellte / • Streben nach Wertigkeit / Sorgfalt • Brückenkompetenz am Schnitt- • SMG: weiterer Fokus auf Architektur, Alltagskultur, Alpine Kompetenz punkt mehrerer Kulturen. Vielfalt und Nachhaltigkeit. nutzen und Kontraste vereinen, • „Südtirol sucht…“…inhaltliche Aussage: Südtirol sucht Menschen, die • spezialisiertes Know-how die Wertewelt Südtirols teilen (v.a. LOHAS) 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 40 Bildquellen: IDM Südtirol/www.suedtirol.info/de
Südtirol 2/3 DMO als „Erlebnis-Region Südtirol“. Wein thematisch zu Kulinarik. Eigene Weinstraße wird in der Destinationsvermarktung kaum aufgegriffen. Claim USP Kernthema Nebenthemen Zielgruppen Sonstiges Südtirol bewegt - Wein & Kultur, Aktive, Wein- Markenelemente: Menschen/ Nicht themen- Nichts zu Aktiv, Kulinarik, interessierte, Persönlichkeiten im Fokus (z.B. spezifisch erkennen Architektur Weinfeste LOHAS, Genuss- Weinrebellen) Produkte, menschen Landschaft 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 41 Bildquellen: IDM Südtirol/www.suedtirol.info/de, Verein Südtiroler Weinstraße/www.suedtiroler-weinstrasse.it/de
Südtirol 3/3 Premium-Ansatz der Vinum Hotels Südtirol als Initiative des Hoteliers- und Gastwirteverband und Südtirol Marketing. „Internationaler Komfort und Südtiroler Gastfreundschaft in den Weinhotels. Mitten in einem berühmten Weinanbaugebiet wohnen und eine faszinierende Kulturlandschaft kennen lernen – das macht die Südtiroler Weinhotels so einzigartig und aufregend.“ 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 42 Bildquellen: Vinum Hotels Südtirol/www.vinumhotels.com/de
Niederösterreich Unter dem Slogan „Hinein ins Leben“ präsentiert sich Niederösterreich als Land für Genießer mit hochwertiger Lebenskultur. Eine Stoßrichtung: Lebenslust • …wird versprochen und zielt auf Schwerpunkt-Interessen Kulina-rik, Brauchtum, Regionalität, Kultur oder Naturlandschaften ab Werte, u.a.: • „genussvoll, Gegensätze verbindend und mutig“ (i.S.v. ungewöhnliche Wege gehen, Außergewöhnliches bieten) Leistungsvorteile: • Niederösterreich ist Kernland Österreichs und hat eine einzig-artige Landschaft und ein ungewöhnlich breit und international aufgestelltes Kulturangebot. • Niederösterreich ist Weinland auf internationalem Niveau und verfügt über eine große Zahl an qualitativ hervorragenden regionalen Produkten und hervorragender Gastronomie. Markenkern: • bilden Genuss, Verbindung von Gegensätzen und Mut Ein Leitprodukt der Marke: • „Weinherbst“ 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 43 Bildquellen: Niederösterreich-Werbung GmbH/www.niederoesterreich.at
Niederösterreich Niederösterreich positioniert sich als „Land des Genießens und der Lebenskultur“.. Claim USP Kern- Neben- Zielgruppen Sonstiges thema themen Hinein Mit 830 Kilometer Länge ist die Wein & Kultur, Paare, Besonderes Angebot: ins Weinstraße Niederösterreich Kulinarik Weinfeste, mittleres Spitzenküche Leben. eine der längsten der Welt. Architektur Alter Markenelemente: Lebenslust, Wohlbefinden, Abenteuer; Wein+Design, moderner Weingenuss etc. 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 44 Bildquellen: Niederösterreich-Werbung GmbH/www.niederoesterreich.at
Weinviertel Wein ist Hauptthema. Das Weinviertel als Teilregion Niederösterreichs positioniert sich als Region zum Genießen. Claim USP Kern- Neben- Zielgruppen Sonstiges thema themen Genussvolle Österreichs Wein & Kultur, mittleres Besonderes Angebot: Tafeln, Gelassenheit größter Kulinarik Aktiv, Alter Kellergassen, Qualität: Qualitäts- Weingarten Weinfeste kontrollen und –prüfungen 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 45 Bildquellen: Weinviertel Tourismus GmbH/www.weinviertel.at
Wienerwald Wein wird über das Thema Genuss und Regionalität gespielt, untergeordnete Rolle. Verbindung Urbanität/Wien zu Wein wird kaum gespielt. Claim USP Kernthema Nebenthemen Zielgruppen Sonstiges Der Wienerwald Freizeitparadies voller Bewegung, Wein & Aktiv, Kultur, mittleres Qualität: Geschichte, Musik und Wein Kulinarik Weinfeste Alter Auszeichnung Kein wirkliches USP für Produkte 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 46 Bildquellen: Wienerwald Tourismus GmbH/www.wienerwald.info
Burgenland Wein wird unter dem Thema Kulinarik subsummiert, Positionierung eher als Entdeckungsreisedestination. Claim USP Kern- Neben- Ziel- Sonstiges: thema themen gruppen Die Das östlichste Bundesland Österreichs Wein & Aktiv, Kultur, Genießer Qualität: Sonnen- lockt mit 300 Sonnentagen, panno- Kulinarik Weinfeste, und Wein- Qualitätszeichen seite nisches Klima; Architektur liebhaber, „Südburgenland – Öster- Wiege des österreichischen Weines; in mittleres Ein Stück vom reichs. vielen Belangen selbst das Maß aller Alter und Paradies®“ für Top- Dinge im österreichischen Weinland Ältere Genuss-Betriebe 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 47 Bildquellen: Burgenland Tourismus GmbH/www.burgenland.info
Steiermark Das „Grüne Herz“… steht für Nachhaltigkeit und die wald- und wiesenreiche Land- schaft; … für Herzlichkeit unserer Gastgeber und das „steirische Lebensgefühl“. Merkmale • Herzlichkeit der Bevölkerung mit Begeg- nungsqualität, die durch Authentizität und Achtsamkeit die Bedürfnisse des Besuchers überzeugt. Ehrliche Gastfreundschaft und Vermittlung des „steirischen Lebensgefühls“ • …das Grüne Herz als „Erlebniskern“, „grüne“, nachhaltige Form des Tourismus steht, mit dem fruchtbaren Land als Basis für vielfältige Erlebnismöglichkeiten in definierten Landschaftsräumen (Wein & Gärten, Städte & Dörfer, Berge, Almen & Wälder, Thermalwasser & Quellwasser)… • Das Thema Steirischer Wein hat internationale Strahlkraft. Es verbindet Naturerlebnis mit der Kunst der Weinpro- duktion, authentische Buschenschänke mit moderner Weinkellerarchitektur. Wein ermöglicht es, die lokale Kultur zu erleben. 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 48 Bildquellen: Steirische Tourismus GmbH/www.steiermark.com/de
Steiermark Wein über Essen und Trinken als eines von 4 Themen. Hierbei Positionierung als Destination für Wein-Erlebnisse. Selten: Wein + Familien. Claim USP Kernthema Neben- Zielgruppen Sonstiges: themen Das grüne Herz … vom Wein & Wissen, mittleres Alter, Qualität: Österreichs Gletscher zum Erlebnisse Weinfeste, gehoben, Aktive, Gütesiegel Nicht themen- Wein (Kultur, Aktiv Wellness, Familien „Ausgezeichnete spezifisch Kulinarik) Architektur Buschenschank“ 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 49 Bildquellen: Steirische Tourismus GmbH/www.steiermark.com/de
Elsass Wein wird neben mehreren Themen gespielt. Positionierung als Genussregion. Weintouristische Vermarktung über die Elsässische Weinstraße. Claim USP Kernthema Neben- Ziel- Sonstiges themen gruppe - Weinbaugebiet gehört nicht zu den Wein & Kultur, Aktive Besondere Angebote: größten, doch zu den landschaftlich Aktiv, Wein- Kochkurse, Marathon durch schönsten. Elsässer Weinstraße - Kulinarik wissen, die Weingebiete, SlowUp auf eine der ältesten Weinstraßen Wellness, der Wein-straße Qualität: Frankreichs; Kreuzung Europas Weinfeste Gütesiegel für Restaurants 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 50 Bildquellen: Agence d'Attractivité de l'Alsace/www.tourisme-alsace.com, www.elsass-weinstrasse.com
Bordeaux / Bordelais Wein spielt eine wichtige Rolle. Positionierung als Entdeckungs- und Genussregion; Slow-Tourism. Stilistik ist Trendig. Claim USP Kern- Neben- Ziel- Sonstiges thema themen gruppe Nicht weltweit bekannteste Wein- Wein & Kultur, Fami- Besondere Angebote: Cité des ersicht- baugebiet; Welthauptstadt des Kulina-rik Wein- lien, civilisations du vin: Zentrum lich Weines, wertvollstes und ältestes feste, Jüngere für Weinkultur und Weinanbaugebiet Frankreichs; Architek- Weintourismus Atlantik + Wein tur, Aktiv Weinlese-Tage, Marathon 51 Bildquellen: Bordeaux Tourist Office/www.bordeaux-tourismus.de
Zwischenfazit Wettbewerbsbetrachtung 1/2 Was fällt auf? – vieles ähnelt sich… Der Wettbewerb bildet sich hauptsächlich als Genießer/Kulinarik-Region mit Wein als dazugehöriges Teilthema ab. Jüngere Zielgruppen im nationalen Wettbewerb kaum angesprochen. Claim/ Slogan Kern- und Nebenthemen Zielgruppen Sonstiges ▪ Destinationsclaim Kernthemen: Weininteresse: (Besondere) Angebote: zielt oft Kulinarik ▪ Dominant: Wein & Kulinarik ▪ die meisten DMOs ▪ Fast immer regionale und z.T. auf Wein mit Fokus auf grund- Produkte sowie ▪ Wenige über Wein(bau) an sich (v.a. bei den sätzl. Weininteres- Spitzenküche kleineren DMOs) ▪ Vier zusätzlich über Aktiv und drei sierte /Generalisten über Kultur ▪ z.B. Marathon durch die ▪ wenige sprechen Weingebiete, Slow-up USP ▪ Wein & Wissen. franken Weinreisende im auf der Weinstraße, Cité ▪ Wein & Architektur: Südtirol engeren Sinne an des civilisations du vin ▪ Spitzenwerte bzw. ▪ Immer: Weinfeste ▪ Einzelne betonen Qualität: Nr. Positionen zu gehobenes Milieu ▪ Großteil hebt Zertifikate Größe, Alter, Nischenthemen: Bekanntheit… ▪ Architektur, Wellness, Weinwissen / Qualifizierungen im Soziodemographisch: Marketing hervor ▪ Kommunizierte explizit ▪ National: v.a. Paare, Wandel: USPs jedoch oft ▪ Alle Destinationen mit mittleres / reiferes keine echten Allein- Weinstraßen, nur zwei DMOs Alter ▪ Winzerportraits; durch stellungsmerkmale stellen diese im Marketing heraus Hervorstellen junger ▪ International: auch Winzer wird Wandel Familien, Jüngere suggeriert und Aktive! 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 52
Zwischenfazit Wettbewerbsbetrachtung 2/2 Potenzielle Ansätze zur Differenzierung stellen eine mutigere, ggf. kantigere Profilierung dar, z.B. die Ausrichtung auf jüngeren Zielgruppe und die Besetzung von weniger benutzten Themen wie Kultur, Architektur, Weinwissen im engeren Sinne etc. dar. Werte Erkennbare (Marken)Stilistik / „Kundenbrille“ ▪ Ähneln sich zum Teil ▪ Werte / Ansätze eher selten mutig umgesetzt ▪ Aktuell neue Marken- ▪ selten Vermittlung von Emotionen / prozesse in einigen Lebensgefühl insbes. im deutschen Wettbe- DMOs zu Gange werb: schwer, älter, selten frisch, kaum sexy ▪ International eher frischer: Bordeaux; österreichische (Genuss-)Regionen mit einheitlicher Gangart Landes Regionale Ebene Positionierung ▪ Kulinarik+Wein… ▪ (Bundes)Landesebene: Wein/Kulinarik in Konkurrenz zu anderen Themen; Ausnahme RLP nimmt Wein am prominentesten mit ins Profil ▪ Regionale „Wein-DMOs“: z.B. Pfalz und Mosel positionieren sich klar über das Thema Wein ▪ Zusätzliche Profilierungsversuche über Qualität(sprozesse), selten über Weinstraßen und Menschen ▪ Architektur und Wellness werden bisher i. V. m. Wein nur als Nischenthemen bespielt. Auch Kultur eher seltener. ▪ Weinwissen wird nur von Franken als Kernthema in den Fokus gerückt ▪ Frankreich: Wir Weinexperten… „war schon immer so“ ▪ Wein + Urban/jung/modern: wenige, z.B. Bordeaux 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 53
Gliederung 1 Einführung und Prozess 2 Markenprozess 23 Wettbewerbsbetrachtung 4 Markenanalyse • Markenrelevante Ergebnisse der Online-Befragung • Stärken und Merkmale als Potenziale für die Markenbildung 5 Herausarbeitung der wichtigen Merkmale sowie Alleinstellungsmerkmale in 3 Arbeitsgruppen 6 Vorstellung der Ergebnisse und Diskussion 7 Mögliche Zielgruppen und deren Wertesteckbriefe 8 Workshop in Arbeitsgruppen zu drei Themen 9 Zusammenfassung der Workshops im Plenum, Ausblick 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 54
Ergebnisse Onlinebefragung Natur- und Landschaftsraum als Motivationsfaktor Nummer 1 für Besuch des „Weinsüdens“ Frage: Was sind Ihrer Meinung nach die drei außergewöhnlichsten Erlebnisse/Besonderheiten, die Besucher zu einem Besuch des „Weinsüdens“ motivieren? (in %) Natur- und Kulturraum 32,5% 16,4% Kulinarik 16,1% Erlebnisangebote Kombination Wein und Terrassierte Steillagen, (Kultur-/Wein-) Weinerlebnistouren mit Kulinarik/Gastronomie Landschaft, Weinberge, Trockenmauern, Weinerlebnisführer, Weinverkostung, Qualität und Vielfalt der Flora und Fauna Weinlese, Segway-Tour, Schlafen im Gastronomie Landschaft entlang des Neckars Weinfass, Planwagenfahrt, Besenbesuch Nähe zu Frankreich und Schweiz, Stadt- Weindörfer, Weinveranstaltungen regionale Speisen / Produkte Land-Kontrast (Wein in Stadtnähe) Angebots- 8,3% Infrastruktur 4,6% 4,3% Wein kombinationen Vielfalt, Qualität und regionale Thematische Rad-/Wanderwege, Verbindung von Wein mit Spezifika der Weinsorten Burgenstraße, Badische Landschaft, Kultur, Aktivitäten und Rotweinland Weinstraße, Weinhotels Kulinarik; Wein und Schwarzwald prägendes Terroir 3,7% Winzer-/ Klima Weingutsbesuch 3,2% Kultur 3,2% Sonne Kulturstätten Mildes Klima Besuch der Weingüter Historie Wein und Kultur Mentalität 2,6% Sonstige 5,2% Preis-Leistung Menschen, Herzlichkeit, Tradition triff Moderne N (Nennungen) = 348 Gastfreundschaft Vielfältigkeit Mehrfachnennung möglich Weinregion mit einem besonderem Profil Nennung der wesentlichen Motive 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 55
Ergebnisse Onlinebefragung Die Charakteristika des Weins, die räumliche Struktur und der Landschaftsraum sind wichtigste Unterscheidungsmerkmale gegenüber anderen weintouristischen Regionen Frage: Welche drei Merkmale unterscheiden das Weinland Baden-Württemberg von anderen weintouristischen Destinationen (z.B. Pfalz, Franken…). (in %) Wein: Vielfalt, 16,8% 14,9% Landschaft: Vielfalt, 13,1% Räumliche Struktur Qualität, Sorten Besonderheit Größe, Lage Terrassierte Steillagen, Dominanz der Rotweine verschiedene weitläufige Weinbaugebiete Neckarschleifen, Trockenmauern Rebsortenvielfalt Wein und Urbanität Abwechslungsreiche Landschaft Regionaltypische Rebsorten Verbindung Wein, Industrie und Wirtschaft und Kultur Kulinarik 8,2% Vielfalt 5,6% Klima 6,7% Dichte, Vielfalt und hohe Qualität der Gastronomie Warmes Klima Vielfalt im allgemeinen – keine Besenwirtschaften Reich an Sonne spezifischen Bezüge genannt Genusskultur „Genießerland“ Weinbauzone B Nennung der wesentlichen Unterscheidungsmerkmale 5,6% 4,9% 4,1% Bevölkerung Weinwirtschaft Tourist. Bedeutung N (Nennungen) = 268, Mehrfachnennung mgl. Dialekt/Sprache Dominanz der Genossenschaften Weniger entwickelt/überlaufen Mentalität (gastfreundlich, herzlich, Weintourismus wenig Relevanz bei Winzern aber touristische Highlights und gesellig, erfahren, offen, familiärer) Wein geringerer wirtschaftlicher Stellenwert Vielfalt 3,4% Marketing 3,7% Innovation 3,7% Qualität Fehlende Profilierung/USP Innovatives Umfeld Wein- und allg. Produktqualität Fehlendes Marketing Junge Weinszene Kein einheitlicher Auftritt Offenheit 3% 3% Konservatismus 3,4% 3,4% Image/Bekanntheit Weinkultur Traditionell / Konservativ Schlechteres Image Keine Innovationsfreude Fehlende Bekanntheit Weindörfer/Feste Sonstiges 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 56
Merkmale Weinsüden Folgende Stärken und Merkmale charakterisieren den Weinsüden Wein/Wein- Lage baugebiete Landschafts- Gastronomie /Naturraum und Kulinarik Bevölkerung Wissenschaft Merkmale des Weinsüdens Innovation Literatur Adel Tradition 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 57
Merkmale Weinsüden Merkmale im Detail Hohe Servicementalität und Bodensee und Tourismusaffinität Schwarzwald (bekannte Top-Urlaubsdestinationen) Symbol für Ehrgeiz, Fleiß und Arbeitsintensität Ausdruck einer Terrassierte Steillagen Meisterleistung und Trockenmauern Engelsfelsen im Badischen Landschafts- Bühlertal ist eine der und Naturraum steilsten Weinlage Europas Flusslandschaften Neckarschleifen Bewegte Geschichte BW Burgen/Schlösser inmitten Symbol für Wohlstand, von Weinbergen Komfort, Herrschaftlichkeit 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 58
Merkmale Weinsüden Merkmale im Detail Gegensatz Urbanität und Weinberg Aufeinandertreffen von Verbindung Urbanität und Industrietradition und ländlicher Raum Weintradition Existenz zweier Welten: Lage Wein im Urbanen versus Urbanität im Weinberg Kombination von Kultur in der Stadt mit Natur/Aktiv Region Bodensee: Chance im Weinberg auf internationale Weintourismusregion mit Ausdruck von Weltoffenheit Weinen aus vier Ländern Kulturelle, kulinarische & sprachliche Vielfalt 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 59
Merkmale Weinsüden Merkmale im Detail Weine sind vielschichtig Bekanntheitsgrad Badens und charakterstark und z.T. der Weinbaugebiete Geprägt durch Komplexität Vielfalt an Böden und = Qualität „Die hohe Rebsorten Kunst der Komposition“ Regionale Weinsorten: Exklusivität & Individualität Trollinger, Lemberger Wein-/ Weinbaugebiete Gute Qualität des Weines: Resultat eines hohen zahlreiche bekannte Winzer Anspruchs, Ansporns und des Qualitätsbewusstseins Bodensee als südlichste und höchste Anbauregion Frisch und fruchtig Baden klimatisch wärmstes Toskanische Anmutung, Weinbaugebiet mediterranes Naturerlebnis Wiege von Weinsorten: Innovation, Spätburgunder (Bodensee) Experimentierfreude 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 60
Merkmale Weinsüden Merkmale im Detail Kulinarischer Genuss Regionaltypische steigert Lebensfreude / Gastronomie: von -qualität Besenwirtschaften bis Gastronomie und Spitzengastronomie Regionale Kulinarik als Kulinarik (Alltags-) Kulturgut Genießerland Hohe Wertschätzung der Gastronomie Schwäbische Mentalität: Polarisation von zwei sparsam, traditionell, Mentalitäten: Badener vs. heimatverbunden, fleißig Württemberger Bevölkerung Ausdruck einer Badische Mentalität: prägenden, herzlich, großzügig, tolerant, vielschichtigen Geschichte liberal und weltoffen Verdeutlicht die Heterogenität der Menschen 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 61
Merkmale Weinsüden Merkmale im Detail Z. T. junge Winzer mit Tüftler, Entdeckergeist, Innovationspotenzial Neugier, Experimentierfreude Auszeichnung der Jungwinzer Innovation Qualitätsbewusstsein und des Jahres Drang nach stetiger Verbesserung Hades-Gruppe: Pioniere des Barriqueausbaus in Dtl. Suche nach dem Besonderen/Einzigartigen Wein als (Alltags-)Kulturgut Symbol für Beständigkeit, Treue und lokale Traditionelle Feste mit Verbundenheit / Tradition Weinbrauchtum Verwurzlung Zahlreiche Dialekte Bewahrung von Werten (Schwäbisch, Badisch, Hohenlohisch etc.) Wertschätzung der Vergangenheit Traditionsreiche Sagen und Geschichten 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 62
Merkmale Weinsüden Merkmale im Detail Weinbau wurde einst durch Qualitätsbewusstsein Adel geprägt Adel als heimatverbunden, traditionsbewusst …. Adel Adel als "Erhalter und Erneuerer" des Weines Doch auch innovativ und vorwärtstreibend Zeugnisse: Burgen/Schlösser inmitten von Weinbergen Wein als Symbol für Genuss und Wohlstand des Adels Dichter (Schiller, Kerner, Ausdruck von Emotion, Hölderlin) mit Werken zum Leidenschaft, Inspiration, Thema Wein Freiheit, Genuss, Phantasie, Lebensfreude, Weinsorten nach Herzenswärme Dichtern/Philosophen Literatur benannt: z. B. Kerner, Hegel Poesie meist tiefgründig und vielschichtig Teilregion als „Wein-Lese- Landschaft“ profiliert Ausdruck von Harmonie und Stimmigkeit vgl. Marbach: Weinregion und Geschmack eines guten Geburtsstadt Schiller Weins 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 63
Merkmale Weinsüden Merkmale im Detail Begründung des Symbol für Qualität, Ehrgeiz wissenschaftlichen und Verbesserung Weinbaus in Deutschland durch Bronner (Badener) Stetiger Wissensdurst Wissenschaft Weinbauschule Weinsberg ist Suche nach der Finesse und die Älteste ihrer Art in Dtl. dem Detail (Gründer: Dornfeld) 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 64
Merkmale Weinsüden Vielfalt als Chance für die Kreation der „perfekten Mischung“ (wie ein Cuvée), des Arbeitens mit Gegensätzen, aber auch Risiko für unscharfe Positionierung und Bauchladen! VIELFALT & KOMPLEXITÄT: Mannigfaltigkeit in vielerlei Hinsicht Polarisation von zwei Großer Baden und Mentalitäten: Badener Facettenreichtum: Württemberg als zwei vs. Württemberger Sorten, Böden, sehr verschiedene Landschaftsraum etc. Weinbaugebiete Regionale Vielfalt in Weine als vielschichtig, Sprache und charakterstark, geprägt Brauchtum durch Komplexität Vielfalt der urbanen und ländlichen Räume 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 65
Gliederung 1 Einführung und Prozess 2 Markenprozess 23 Wettbewerbsbetrachtung 4 Markenanalyse ▪ Stärken und Merkmale als Potenziale für die Markenbildung ▪ Markenrelevante Ergebnisse der Online-Befragung 5 Herausarbeitung der wichtigen Merkmale sowie Alleinstellungsmerkmale in 3 Arbeitsgruppen 6 Vorstellung der Ergebnisse und Diskussion 7 Mögliche Zielgruppen und deren Wertesteckbriefe 8 Workshop in Arbeitsgruppen zu drei Themen 9 Zusammenfassung der Workshops im Plenum, Ausblick 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 66
Merkmale Weinsüden: Vom Allgemeinen zum Besonderen! Alleinstellungs- merkmale Stärken (die andere auch haben) Basis-Merkmale 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 67
Merkmale Weinsüden: Vom Allgemeinen zum Besonderen! Alleinstellungsmerkmale entstehen im kreativen Prozess durch Auflösen der Basis- Merkmale und Stärken Alleinstellungs- merkmale Stärken (die andere auch haben) Basis-Merkmale 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 68
Alleinstellungsmerkmale Weinsüden Erarbeitung der wichtigen Merkmale und Alleinstellungsmerkmale in drei parallel laufenden Arbeitsgruppen Zeitumfang: 45 Minuten 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 69
Gliederung 1 Einführung und Prozess 2 Markenprozess 23 Wettbewerbsbetrachtung 4 Markenanalyse ▪ Stärken und Merkmale als Potenziale für die Markenbildung ▪ Markenrelevante Ergebnisse der Online-Befragung 5 Herausarbeitung der wichtigen Merkmale sowie Alleinstellungsmerkmale in 3 Arbeitsgruppen 6 Vorstellung der Ergebnisse und Diskussion 7 Mögliche Zielgruppen und deren Wertesteckbriefe 8 Workshop in Arbeitsgruppen zu drei Themen 9 Zusammenfassung der Workshops im Plenum, Ausblick 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 70
Gliederung 1 Einführung und Prozess 2 Markenprozess 23 Wettbewerbsbetrachtung 4 Markenanalyse ▪ Stärken und Merkmale als Potenziale für die Markenbildung ▪ Markenrelevante Ergebnisse der Online-Befragung 5 Herausarbeitung der wichtigen Merkmale sowie Alleinstellungsmerkmale in 3 Arbeitsgruppen 6 Vorstellung der Ergebnisse und Diskussion 7 Zielgruppen und weitere Ergebnisse der Online-Befragung 8 Workshop in Arbeitsgruppen zu drei Themen 9 Zusammenfassung der Workshops im Plenum, Ausblick 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 71
Zielgruppen-Insight Unser Ansatz: soziokulturelle Cluster, die Bedürfnisse und Erwartung der potenziellen Gäste des Weinsüdens darstellen. Quelle: http://www.sinus-institut.de/sinus-loesungen/sinus-milieus-deutschland/ 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 72
Zielgruppen-Insight Ein Ansatz: soziokulturelle Cluster, die Bedürfnisse und Erwartung der potenziellen Gäste (ca. 60% der D sind weinaffin) des Weinsüdens darstellen. Weinaffinität vorausgesetzt; Menschen, die Qualität suchen, Neues entdecken und ihr Wissen erweitern wollen Keine Weinaffinität Quelle: http://www.sinus-institut.de/sinus-loesungen/sinus-milieus-deutschland , verändert tourismus plan B 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 73
Zielgruppen-Insight Die weinaffine Zielgruppe lässt sich in drei Gruppen zusammenfassen, die sich in ihren Werten, Bedürfnissen und der Konsumorientierung unterscheiden Weinaffinität vorausgesetzt; Menschen, die Qualität suchen, Neues entdecken und ihr Wissen erweitern wollen Exklusiv-Kultiviert Explorativ- Klassisch-Mainstream Lifestyle Keine Weinaffinität Quelle: http://www.sinus-institut.de/sinus-loesungen/sinus-milieus-deutschland , verändert tourismus plan B 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 74
Zielgruppen-Insight Werte-Steckbrief Klassisch-Mainstream-orientiert: „small is beautiful“, „Die gute alte Zeit“ Werteorientierung Generelle Konsumorien- Weintouristische allgemein tierung/Präferenzen Orientierung ▪ Bodenständig, Bodenhaftung, ▪ Preisbewusst ▪ Wein = Geselligkeit, keine Extreme, Tradition ▪ Wellness Lebensfreude ▪ Pragmatisch ▪ Kultur „light“ ▪ Traditionelle Gastronomie, ▪ Konventionell regionale + saisonale Gerichte ▪ Komfort + Genuss ▪ Nische, Geborgenheit, (niederschwelliger) ▪ Normal (z.B. klassische Sicherheitsbedürfnis, Weinprobe, Weinführung, ▪ Rustikal, natürliche Ästhetik, Weinfeste, Weinbergs- Harmonie Gemütlichkeit rundfahrt, Weinwanderung) ▪ bequem ▪ Wein-Wellness ▪ Geordnete Verhältnisse ▪ Gesellig, verwurzelt ▪ Modern-bürgerlich, konventionell ▪ Übersichtlichkeit ▪ Ehrlichkeit, ehrliche Werte ▪ Bindung: Nähe, Liebe, Heimat, Treue, Freundschaft, Verlässlichkeit 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 75
Zielgruppen-Insight Werte-Steckbrief: Exklusiv-Kultiviert-orientiert: „Immer einen Schritt voraus“ Werteorientierung Generelle Konsumorien- Weintouristische allgemein tierung/Präferenzen Orientierung ▪ Erfolgsethik ▪ Hochkultur, Kunst, Kultur, ▪ Weinsicher ▪ Exklusivität Architektur, Design ▪ Winzer + Weinfachhandel ▪ Kultiviert ▪ Anspruchsvolle, interkulturelle ▪ Stillvolle Hochwertigkeit mit und kulturelle Interessen Ambiente entlang der ▪ Führungsanspruch, Selbstbewusstsein ▪ Präferenz von qualitativer Leistungskette Wertigkeit, kompetenten ▪ Stillvolle regionaltypische ▪ Statusbewusstsein Service + Effizienz Angebote, sehr gute ▪ Leistungsorientierung & ▪ Hohe Ansprüche an Qualität, Gastronomie & Beherbergung Zielstrebigkeit, Leistungswille Service, Stil, Ambiente, ▪ regionale, authentische, ▪ Prestige Komfort stilvolle dargestellte Produkte, ▪ Anspruch ▪ Starke Qualitätsneigung Gourmets ▪ Anerkennung ▪ Bio-Qualität ▪ Premium, Exklusiv z.B. ▪ Keine Standardversionen von Lesungen im Weinberg, der Stange hohe Kaufkraft Übernachtung in qualifizierten Weinhotels, Kochkurse ▪ Orientiert sich an bekannten Marken (Traditionsmarken) ▪ Limitierte Verfügbarkeit ▪ Exklusiver Konsum 05.07.2017 Landesweites Weintourismuskonzept für Baden-Württemberg 76
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