Übertritt an die Sekundarstufe 1 und Ausblick auf die beruflichen Bildungswege - November 2020

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Übertritt an die Sekundarstufe 1 und Ausblick auf die beruflichen Bildungswege - November 2020
Übertritt an die Sekundarstufe 1
                   und
Ausblick auf die beruflichen Bildungswege
                November 2020
Übertritt an die Sekundarstufe 1 und Ausblick auf die beruflichen Bildungswege - November 2020
Sie erhalten Informationen zu

 den drei Niveaus der Sekundarschule und zum Langzeitgymnasium
  (mit Merkmalen und Anforderungen)
 Integrativer Förderung
 Lehrplan 21
 Überlegungen zum Übertrittentscheid
 Beurteilung der Lernenden an der Sekundarschule
 Übergänge in der Sekundarschule
 Übertritt an weiterführende Schulen

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Übertritt an die Sekundarstufe 1 und Ausblick auf die beruflichen Bildungswege - November 2020
Präsentation
www.volksschule-kriens.ch
      Schule und Betreuung
      Primarschule
      Angebot
      Übertrittverfahren
        «Übertritt an die Sekundarstufe 1 / Nov. 2020»

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drei Niveaus der Sekundarschule & Gymnasium

Gymnasium         Akademische Berufsziele

                  Weiterführende Schulen
Niveau A
                  Berufliche Grundbildung mit eidg. FZ (EFZ)
                  Berufliche Grundbildung mit eidg. FZ (EFZ)
Niveau B
                  Weiterführende Schulen
                  Berufliche Grundbildung mit eidg. FZ (EFZ)
Niveau C (C/IF)
                  Berufliche Grundbildung mit Attest (EBA)
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Integrative Förderung (IF)
Alle Schülerinnen und Schüler werden in Regelklassen unterrichtet.

Die Lehrpersonen gestalten einen Unterricht, welcher Vielfalt als Realität akzeptiert
und eine Balance sucht zwischen angemessener Forderung und Förderung.

Leistungsstärkere Lernende werden im getrennten Sekundarschulmodell ihren
Fähigkeiten entsprechend in die Niveaus A und B eingeteilt und gefördert.

Leistungsschwächere Lernende werden im Niveau C unterrichtet. Die Niveau-
C-Klassen werden während ca. 6-7 Lektionen zusätzlich von einer Fachperson (in der
Regel von einer Heilpädagogin/einem Heilpädagogen) unterstützt.

Die Integrative Förderung richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse.
Sie stärkt begabte Jugendliche genauso wie sie schwächere Lernende gezielt
unterstützt. Einige Lernende arbeiten in einzelnen oder mehreren Fächern an
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individuellen Lernzielen (ILZ).
Niveau C (inkl. C ILZ)
   grundlegende Anforderungen
   Lernziele in der Primarschule wurden teilweise erreicht
    (evtl. individuelle Lernziele)
   Integrative Förderung und Betreuung
   genügende Leistungen und schulisch stark gefordert
   kaum Leistungsreserven
   praktisches Interesse steht vor Interesse an geistiger
    Arbeit (Erleben und Lernen)
   Wissen wiedergeben und anwenden
   besonderes Gewicht auf den Berufswahlprozess              6
Niveau B
   Einsatz für die Schule
   erhöhtes Unterrichtstempo
   Entwicklung des eigenverantwortlichen Lernens
   braucht Hilfe und Unterstützung
   kann eigene Lösungen entwickeln
   sprachliche Gewandtheit
   Berufsfindung und -wahl
   erweiterte Anforderungen
   Noten-Anforderung: 4.5
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Niveau A
   hoher Einsatz für die Schule
   wissbegierig
   hohe Konzentrationsfähigkeit
   vorhandene Arbeitstechniken verbessern
   eigenverantwortliches Lernen
   Berufswahlvorbereitung / Berufsfindung
   schulisch begabt und leistungsstark
   Noten-Anforderung: 5.0

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Langzeitgymnasium

   sehr hoher Einsatz für die Schule
   Prioritäten setzen beim Lernen
   vertieftes Allgemeinwissen
   alle Fächer zählen mit
   akademischer Berufswunsch
   Reife
   schulisch begabt und leistungsstark
   Noten-Anforderung: 5.2
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Gymnasien
                     schliesst an die Primarschule an
                     6-jährige Ausbildung
Langzeitgymnasium    führt zur gymnasialen Matura
LZG                  Kantonsschule Luzern Alpenquai

                        weitere: KS Reussbühl, Beromünster, Seetal (Baldegg),
                        Sursee, Willisau

                     schliesst an Niveau A an (nach dem 8. (evtl. 9.) Schuljahr)
                     4-jährige Ausbildung

                     führt zur gymnasialen Matura
Kurzzeitgymnasium
                     Kantonsschule Musegg
KZG
                     Kantonsschule Reussbühl

                     Gymnasium St. Klemens Ebikon

                        weitere: KS Schüpfheim, Seetal (Baldegg), Sursee, Willisau   10
Gymnasien
Informationsveranstaltungen:
KS Alpenquai:                      Infoabend:              07.12.20 (Sport-Musikkl.)
                                   Infoabend:              05. und 06.01.21
                                   Besuchswoche:           05. - 08.01.21
KS Reussbühl:                      Info-Anlass:            31.10.20
                                   Besuchstage:            10. - 14.12.20
KS Musegg:                         Tag der offenen
                                                           13.01.21
                                   Schule:
Gymn. St. Klemens:                 Infoabend:              23.01.21

Für weitere Informationen beachten Sie bitte die entsprechenden Websites.
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Sportschule Kriens (Leistungssport)

Informationsveranstaltungen:

   Donnerstag, 26. November 2020, 18.30 Uhr (FussballerInnen)
   Freitag, 27. November 2020, 18.30 Uhr oder
   Samstag, 28. November 2020, 09.30 Uhr

jeweils beim Stadion Kleinfeld, Horwerstrasse 24a, Kriens

Ende November wird auf der Website der Sportschule ein Video
mit näheren Informationen zu Angebot und Anmeldung veröffentlicht.
www.sportschule-kriens.ch
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Lehrplan 21: kompetenzorientierte Beurteilung

Beurteilung auf Ebene Unterricht
• Kriterien für die Beurteilung der Leistungen in den Fachbereichen
  ergeben sich aus den Unterrichtszielen, welche sich auf den
  Kompetenzen des Lehrplans 21 abstützen.
• Einbezug des Lernenden
• vielfältige Prüfungsanlage: wie bisher schriftliche und mündliche
  Prüfungen, Vortrag, Prozess, Darbietungen, Präsentationen,
  Berichte, Ausstellungen und Werkstücke
• Kriterienraster und Transparenz
• Lerndokumentation (z. B. Lernjournal, Lerntagebuch …)
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Lehrplan 21: kompetenzorientierte Beurteilung

Beurteilung auf Ebene Zeugnis

• Die Zeugnisnoten sind Ergebnis einer Gesamtbeurteilung. Diese
  berücksichtigt neben den vorliegenden Noten auch die
  Beobachtungen und Erfahrungen der Lehrperson bezüglich des
  Lernprozesses der Lernenden.
   Das heisst, die Zeugnisnoten werden nicht rein rechnerisch als
    Durchschnitt aus den gesammelten Noten ermittelt.

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Überlegungen zum Übertrittsentscheid
Überfachliche Kompetenzen: -
personale Kompetenz                                 Sachkompetenz
- soziale Kompetenz                                Leistungen / Noten
- methodische Kompetenz
Lern-, Arbeits-und Sozialverhalten

                         Ziel: korrektes Niveau
Gesamtbild des Lernstands des Kindes und die schulische Leistung stimmen mit dem
           Anforderungsprofil des gewählten Schulangebotes überein.

    Gemeinsamer Entscheid von Lehrperson, Eltern und Kind                          15
Beurteilung der Lernenden in der Sekundarschule
In Kriens wird im getrennten Sekundarschulmodell unterrichtet,
d. h. Klassen in den Niveaus C (grundlegende Anforderungen), B (erweiterte
Anforderungen) und A (höhere Anforderungen).

   Niveaufächer:
    Mathematik | Deutsch | Französisch | Englisch
                Unterricht und Beurteilung dem Niveau entsprechend

 Stammklassenfächer:
    Natur und Technik | Räume - Zeiten - Gesellschaften
                Unterricht in der Stammklasse und Beurteilung in zwei Niveaus
                  Lernziele in den Niveaus A + B erweiterte Abforderungen
                  Lernziele im Niveau C            grundlegende Anforderungen   16
Beurteilung der Lernenden in der Sekundarschule

Durchschnittsnote für Niveauwechsel:
Noten aus:
       Mathematik
       Deutsch
    
    
        Französisch
        Englisch
                                          :6   (= Promotionsnote)
       Natur und Technik
       Räume - Zeiten - Gesellschaften

 alle sechs Fächer sind gleichwertig
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Niveauübergänge innerhalb der Sekundarschule

                     mit Jahresverlust    5.0   Ende Schuljahr
Niveauaufstieg
                     ohne Jahresverlust   5.5   Ende Schuljahr

Niveauabstieg
                   tiefer als 4.0               Ende Schuljahr
(evtl. Repetition)

 individuelle Situation

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Zusammenfassend

vier Möglichkeiten nach der 6. Primarklasse

Anforderungen an diese 4 Möglichkeiten

Überlegungen beim Niveauentscheid

mögliche Niveauübergänge innerhalb der Sekundarschule
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Prüfungsfreie Übertritte an weiterführende Schulen:
 Sekundarschule Niveau A – Kurzzeitgymnasium (KZG)
   (nach dem 8. oder evtl. 9. Schuljahr)

 Sekundarschule Niveau A – Wirtschaftsmittelschule (WML),
  Gesundheitsmittelschule (GMS), Informatikmittelschule (IMS),
  Fachmittelschule (FMS) oder Berufsmatur (BM) (nach dem 9. Schuljahr)

                                 Mindestnoten im Niveau A für prüfungsfreien
  Sekundarschule
                                 Übertritt (Ende 1. Sem)
  Deutsch                            4.5
  Mathematik                         4.5
  Französisch                        4.5
  Englisch                           4.5
  Natur und Technik                  4.5                                       20
Zusammenfassend

              weiterführende Schulen        Kurzzeitgymnasium
            (FMS, GMS, IMS, WML, BM)

 aus         ab 4.5  prüfungsfrei
                                           nur ab 4.5 möglich
 Niveau A    unter 4.5  mit Prüfung

 aus
               mit Aufnahmeprüfung        nicht möglich
 Niveau B

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Sollten Sie weiterführende Fragen zum Übertrittverfahren
haben, wenden Sie sich damit am besten an die
Klassenlehrperson Ihrer Tochter/ Ihres Sohnes.

Wir wünschen Ihnen, Ihrer Tochter/Ihrem Sohn und der
Klassenlehrperson schon jetzt, dass ein guter und für das Kind
passender Übertrittentscheid getroffen werden kann.

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